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Haben Bürger von Lahr, zu denen unbescheiden auch GOTT gezählt wird, in der einstigen linken Nazihochburg nichts aus Geschichte gelernt, wenn bei ihnen Linksradikale aus laut SWR "Antifa Süd", "Gemeinsam Kämpfen Freiburg" und "Solidarity Ortenau", "Freiburg gegen Rechts" sowie Mitglieder von ver.di und SPD gegen die AfD demonstrieren, wobei drei Medien drei unterschiedliche Massen, 300, 400 und 500 gesehen haben wollen?

 

(tutut) - Stell die vor, bald sind Wahlen, aber niemand berichtet darüber. O Heimat! Selbst "Meine Heimat", die Bastelstube für Zeitungsselbermacher bleibt verschlossen, handelt es sich doch bei Wahlen meist um Politik, und dafür steht politische Propaganda in eigener Sache allenfalls Linksgrün zur Verfügung. "Medien entscheiden nichts, aber sie haben indirekten Einfluss. Medien sind Zeitgeber, Taktgeber, Formatgeber, Bildgeber, insofern haben sie Einfluss auf die Politik", zitieren Ulf C. Goettges und Martin Häusler den Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte von der Uni Duisburg-Essen in ihrem Buch "Du sollst den Wähler für dumm verkaufen - die 10 ungeschriebenen Gebote der Politik". Politik buhle um Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeitsökonomie könne man nur strategisch gestalten, wenn man Bekanntheit habe. Die werde gesteigert durch den Auftritt. Der Auftritt sei die Währung. "Das sind die 30 Zeien, das ist das Foto, das sind ie drei Minuten. Diese Währung hatsich nicht verändert. Sie ist nach wie vor wichtig". Unübersehbar ist, dass Zeitung heute das Großplakat ist. Während Auflagen der Blätter fallen, stellt Korte den Weg zurück zu den Anfängen der Nachrichtenverbreitung fest: "Es gibt geradezu einen Retrotrend zuPlakaten, zuHandzetteln, zum Stehen vor Firmentoren, zum Stehen in den Fußgängerzonen. Dazu gehört mittlerweile Mut, weil esimmermehr Men schen gibt,die einen beschimpfen,nur weil man Politiker ist. Aber wennein Politiker da ist, umjemandem die Hand zu schütteln, verändert so etwasin der Regel die Einstellung zur Politik. Der Wähler merkt, dass Politiker eben nicht alle gleich sind". Diese Erkenntnis wird er kaum einer Zeitung entnehmen können, denn Journalismus hat meist nur noch eine Qualität: einseitige (partei)politische Orientierung. So zitieren die Autoren den "international renommierten Kommunikationswissenschaftler Wolfgang Donsbach, Professor an der TU Dresden mit der Festellung, "Dass sich

die Motivation deutscher Journalisten nicht aus der Lust an einer guten Geschichte, sondern vor allem aus ihrem obskuren Sendungsbewusstsein speist. Während 71 Prozent der deutschen Journalisten angaben, sie wollten durch ihr Tun vor allem ihre eigenen Werte und Ideen vermitteln, sind es in den USA nur 21 Prozent. Die amerikanischen Kollegen sehen vielmehr den Wert und die Qualität einer gut recherchierten Geschichte als Maßstab ihres Könnens".  Jeder kann sich selbst davon überzeugen. Ein Blick in die Zeitung genügt.  Als Ursache sieht der Literatur- und Sprachwissenschaftler Gerald Ulrich Schneider Pressefreiheit in den USA seit 1791, während sie den Deutschen "nach Jahrzehnten der strengsten Zensur und hemmungsloser Propaganda von den Siegern des Zweiten Weltkriegs quasi in den Schoß gelegt" wurde. Anstatt selbst zu recherchiren, verließen sich deutsche Journalisten vor allem auf Pressemeldungen und die eigene Meinung. Alexander Wendt nannte jüngst auf Tichys Einblick deutsche Journalisten die schlechtesten der Welt.  Der

Medienforscher Frank Esser von der Uni Zürich kommt zu einem vernichtenden Urteil: "Weder die Verfassung noch die Organisation der Medien sind eine deutsche Eigenleistung. Dies hat auf politischer wie journalistischer Seite Unsicherheit über die Legitimität gesellschaftlicher Machtansprüche ausgelöst. So gibt es in Deutschland aus politikwissenschaftlicher und presserechtlicher  Sicht - zu Recht - große Vorbehalte, die Medien als eine eigenständige Viertr Gewalt zu begreifen". Sie bescheiden sich als fünfte Gewalt, als Propaganda. Wer kann da in Wahlkampfzeiten auf Information und Kommentierung der Sache nach angemessen hoffen? "Wir verlangen Preßfreiheit!" Ein Wolfgang Schäuble ist kein Friedrich Hecker.

Protest am Heuberg
Mehr als 400 Traktoren bei Kundgebung in Deilingen
„Wir sind mehr als 400 Fahrzeuge,“ freute sich Mit-Organisator Hans Henne als er am Dreikönigstag die Menschenmenge vor dem Deilinger Rathaus begrüßte. Trotz Schneeregen (s!) und Schmuddelwetter(s!)h atten sie sich von Balingen, Schömberg, Meßstetten, Sigmaringen und vielen anderen Orten rund um den Heuberg auf den Weg gemacht, um ihrem Unmut über die Kürzungen im Agrarbereich Luft zu machen. Auch Guido Wolf (MdL/CDU) zeigte seine Solidarität mit den Bauern und forderte in seiner Rede eine „leistungsgerechtere Verteilung der Mitte“ statt „Bürgergeld in Hülle und Fülle“..
(Schwäbische Zeitung. Ist er einer der rechten Unterwanderer? Wolfs oberschwäbische Vorfahren gingen mit den Bauern ganz anders um, kennt er Geschichte nicht?)

Heulen und Zähneklappern bei der Ampel?
Bauernproteste im ganzen Land – Heftige Reaktionen in Politik und Medien
Von Holger Douglas
Wie ein Flickenteppich sieht das Bild aus, das anzeigt, wo überall am kommenden Montag Demonstrationen und Proteste stattfinden. Mindestens 300 Sternfahrten und Blockaden quer im gesamten Land sind bereits angemeldet. Es kommen ständig neue hinzu. Ab Montag startet eine Aktionswoche, organisiert nicht nur vom Bauernverband, der selbst etwa 20 Demonstrationen angemeldet hat, sondern von vielen unterschiedlichen Gruppierungen aus einer Reihe von Wirtschaftsbereichen. Es gibt keine zentrale Demonstration in Berlin, sondern viele im gesamten Land. Am 15. soll dann in Berlin eine Großkundgebung veranstaltet werden...
(Tichys Einblick. Wer politisch in der Welt herumfurzt, erntet zuhause Sturm.)

Bäuerlicher Widerstand
Es gibt kein ruhiges Hinterland
Von Don Alphonso
Von der Demonstration in Erding bis zur Landungsbrücke in Schlüttsiel: Lange hat die Ampel gedacht, sie könnte den Unmut der Bevölkerung beherrschen. Jetzt rollen die Traktoren nach Berlin, und die Bauern sind für schöne Worte nicht mehr empfänglich.
(welt.de. Das Land will Taten sehen und kein Geschwätz.)

Dreikönigstag
Sternsinger bringen Segen ins Tuttlinger Landratsamt
Sie sammeln Spenden und überbringen den Segen der Heiligen Drei Könige. Wer dieses Jahr bei Landrat Bär zu Besuch war.
(Schwäbische Zeitung. Woher, um Segen kann nur gebeten werden. Nix "christliche Kultur und Politik"? Hat er's besonders nötig, frau? Uraltes kirchliches Bettelunwesen aus dem 19. Jahrundert.)

(Symbolbild)

Bauwagen und Jurte
Hier soll der Tuttlinger Naturkindergarten entstehen
..Schon seit Jahrzehnten ist das Grundstück im Besitz der Apis, einer freikirchlichen evangelischen Gemeinde in Tuttlingen. „Ein wunderbares Waldgrundstück, das man intensiver und besser nutzen müsste“, sagt Pfarrer Martin Schrott. Deshalb soll es in Zukunft nicht mehr nur Gemeindezwecken dienen..Im September 2024 soll auf der Wiese ein neuer Naturkindergarten eröffnen. Zwei Gruppen, je 20 Kinder ab drei Jahren, je ein Bauwagen - für kalte Zeiten -, und eine Jurte als Gemeinschaftsraum. ..
(Schwäbische Zeitung. Der Höhle entgegen. Was hat das mit Natur zu tun, frau, eher eine Verschandelung der Umwelt.)

Mehr als 400 Menschen demonstrieren in Lahr gegen die AfD
Der AfD-Bundestagabgeordnete Thomas Seitz eröffnet im Lahrer Westen sein Abgeordnetenbüro und ein "Alternatives Zentrum". Dagegen protestieren am Samstag mehr als 400 Menschen. .Weil die Demonstranten Besucher der Eröffnungsfeier nicht durchlassen wollten, kam es zu Rangeleien mit der Polizei...
(Badische Zeitung. Von 50 000. Bildungsproblem? So viele linke Grünzis in Lahr, in der einstigen linken Nazihochburg?  In Lahr gibt's noch Pressevielfalt. Lahrer Zeitung: "Knapp 300 Teilnehmer protestierten am Samstagmittag gegen die Eröffnung des 'Alternativen Zentrums' im Lahrer Gewerbegebiet". Wo sind die 100 der BZ geblieben? Bauern dürfen sowas nicht,  die sind nicht linksradikal genug, gelle? Ermittelt schon die Staatsanwaltschaft, Frau Gentges? Wie sagte noch ein Nichtrechtsgelehrter im Falle der Bauern, Christian Lindner, laut welt.de: "FDP-Chef mit klarer Ansage – 'Das sind Fälle für den Staatsanwalt'“.)

Selbst-Persiflage
Der FPD zu ihrem Dreikönigstreffen
Von Fritz Goergen
Was für eine Selbst-Persiflage: Lindner und seine Leute sind offensichtlich in einem Zustand angekommen, in dem sie ihre Wirklichkeitsferne mit Entschiedenheit vertreten wollen. Anfang Dezember 1948 wurde die FDP gegründet. 2023 wurde sie 75 Jahre alt. Schaut man auf aktuelle Umfragedaten, könnte 2024 ihr politisch schlechtestes Jahr werden. Der Spaltung der Württembergischen Fortschrittspartei am 8. Mai 1864 folgten am 27. Dezember 1864 die Gründung der Demokratischen Volkspartei und 1865 von demokratischen Volksvereinen als Unterbau der neuen Partei, die am Dreikönigstag 1866 zur ersten Landesvertretertagung in Stuttgart zusammenkamen.  Das heutige Dreikönigstreffen findet in einer ausgewachsenen Krise der FDP statt, die das Ergebnis ihrer radikalen Kehrtwendung ist: Vom bekannten Satz ihres Vorsitzenden Christian Lindner, es sei besser, nicht zu regieren, als schlecht zu regieren, zur FDP in der Wirklichkeit der Ampelkoalition: besser schlecht regieren, als nicht regieren...
(Tichys Einblick. Politiker sind Selbstversorger und retten sich, wenn sie können.)

Parteitag der BW-Liberalen
FDP-Landeschef Theurer fordert seine Partei zu mehr Selbstbewusstsein auf
Der baden-württembergische FDP-Vorsitzende Michael Theurer hat für eine Fortsetzung der Ampelkoalition geworben. Die Liberalen müssten in der Bundesregierung für die besten Lösungen kämpfen, sagte er auf dem Landesparteitag in Fellbach (Rems-Murr-Kreis).
(swr.de. Selbstbewusstsein worauf? Jetzt ist er nun mnal Staatssekretär, dann will er das auch bleiben.)

Parteitag im Stuttgarter Opernhaus
Dreikönigstreffen der FDP: Lindner bezeichnet Bauernproteste als "unverhältnismäßig"
Seit mehr als 150 Jahren trifft sich die FDP am Dreikönigstag, um ihre Positionen abzustecken. In diesem Jahr spricht die Partei über ihre Rolle in der Ampel - nicht ganz ungestört...Lindner äußerte sich unter anderem auch zu den angekündigten Protesten der Bäuerinnen und Bauern. Er kritisierte sie als "unverhältnismäßig". Der FDP-Chef richtete einen Appell an die Landwirtinnen und Landwirte: "Lassen Sie sich nicht unterwandern und instrumentalisieren. Sie haben sich verrannt, bitte kehren Sie um." Außerdem warnte Lindner vor Grenzüberschreitungen wie bei einer Blockadeaktion gegen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Donnerstag in Schleswig-Holstein...
(swr.de. Dummes Zeug, fakes statt facts. Er merkt nciht, wenn die Stunde geschlagen hat. Die FDP gibt es nicht seit 150 Jahren, und Lindner hat sich verrannt: 1 Prozent in Sachsen für Mitläufertum im Grünen Reich.)

Neues Angebot der Deutschen Bahn
GDL einigt sich mit Go-Ahead - Streiks bei der Bahn wohl frühestens Mittwoch
(swr.de. Und warum fahren Züge trotzdem nicht?)

Werden die Bauernproteste von rechts gekapert?
Ab Montag wollen Landwirte erneut für den Erhalt von Subventionen demonstrieren. Einen Teil ihrer Forderungen haben sie bereits erreicht. Doch unter die Protestbewegung mischen sich auch Gruppen, die ganz andere Ziele verfolgen.
(tagesschau.de. Verschwöurngstheorien. Hält linksgrüner Staatsfunk das Volk für demokratieunfähig?)

"Die Narren haben viel zu tun"
Kurze Saison 2024 Dreikönig: Mit viel Lärm und bunten Masken startet in BW die närrische Zeit
(swr.de. Regiert denn seit zwei Jahren nicht ein Narrenrat?)

Sturm verursachte starken Seegang
Taucher verunglückt tödlich im Bodensee vor Meersburg
Bei einem Tauchgang im Bodensee vor Meersburg (Bodenseekreis) ist ein 52-Jähriger tödlich verletzt worden. Der Sporttaucher war ebenso wie sein Tauchpartner eigentlich erfahren, fach- und ortskundig. Wegen eines Sturms waren die beiden Taucher am Mittwoch in eine Notsituation geraten.
(swr.de. Klimaopfer oder hat natürliche Intelligenz versagt?)

Grenzübergang bei Lindau
Mutmaßliche Schleuser mit dreizehnköpfiger Familie in Transporter gestoppt
Die Bundespolizei hat an der A96 zwei mutmaßliche Schleuser und eine dreizehnköpfige Familie in einem Transporter aufgegriffen. Ein Paar soll am Donnerstag versucht haben, die Familie mit elf Kindern unerlaubt über die Grenze von Österreich nach Deutschland zu bringen, teilte die Bundespolizei am Freitag mit. Das mit insgesamt 15 Menschen besetzte Fahrzeug war demnach für neun Menschen ausgelegt.
(swr.de. Mutmaßliches statt  facts? Dürfen nur neunköpfige Familien illegal einreisen? Können die nicht auf den gesetzwidrigen Nachzug warten?)

Hohe Umfragewerte der AfD
Kretschmann: "Im Kampf gegen das Extreme darf man selber nicht extrem werden"
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat eindringlich davor gewarnt, den Positionen der AfD hinterherzulaufen. "Im Kampf gegen das Extreme darf man selber nicht extrem werden", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Man darf ihrem Geifer nicht mit Gegengeifer begegnen, sondern mit Vernunft, mit klaren Argumenten."
(swr.de. Staatsfunk mit undemokratischem Propagandageplärr von links gegen das Volk. Ein glernter Maoist mit der "cdu" im Schlepp muss es ja wissen.)

(BR)

CSU-Klausur in Seeon
Warum viele der CSU nicht abnehmen, „Gegenentwurf der Ampel“ zu sein
Bei der Klausur der CSU-Landesgruppe im Kloster Seeon präsentieren die Christsozialen ihre Pläne für einen Politikwechsel, von Verteidigungs-, über Migrations- bis zur Energiepolitik. Vieles klingt vernünftig, aber weckt bei Wählern mit gutem Erinnerungsvermögen ein Störgefühl.
(welt.de. Wer glaubt dem Söder noch was?)

Große und kleine Vogelschützer gesucht
NABU ruft zum Zählen der Wintervögel auf
(swr.de. Piepst's in THE ÄLÄND?)

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Optimismus als Geschäftsmodell in Politik
Blind vor Zuversicht
Von Wolfgang Herles
Schönfärberei ist das Einzige, was die unvereinbaren Koalitionsparteien noch eint. Sie schönen die eigene Bilanz. Daraus ist zu schließen, dass sie das Volk für unzurechnungsfähig halten. Meist betreiben Politiker ihre Schönfärberei so nachhaltig, dass sie sogar den eigenen Lügen Glauben schenken..
(Tichys Einblick. Drei unheilige Könige von eigenen Gnaden gehen als Gespenst in Deutschland um.)

„100 Prozent möglich“
Erneuerbare können den Strombedarf komplett decken, sagt die Netzagentur
Der Chef der Bundesnetzagentur zeigt sich optimistisch, was die Versorgung des Landes mit regenerativen Energien angeht. Gleichzeitig sagt er, in Deutschland werde es immer Dunkelflauten ohne Wind und Sonne geben. Bei der Gasversorgung gibt sich die Agentur entspannt.
(welt.de. 150-prozentig! Rechnen können sie nicht?) Wer erfindetdie "Erneuerbaren"? Keine Macht den Doofen! Leser-Kommentar: "Ich sehne mich nach dem Tag, an dem wieder idiologiefreie Politik gemacht wird, bevor Deutschland wirtschaftlich am Boden liegt.)

Versorgung alter Menschen gefährdet
Jeden Tag gehen zwei Pflegeheime in die Insolvenz
Der Arbeitgeberverband Pflege schlägt Alarm: Noch so ein Jahr und in der Altenpflege gehen die Lichter aus. Politische Versäumnisse führten zu schweren Folge für die Versorgung alter Menschen.
VON Mario Thurnes
(Tichys Einblick. Alte stören nur, Platz für die Dritte Welt! Die Würde des deutschen Menschen ist antastbar.)

Prozess in Berlin
Afghane soll Ex-Frau mit ihrem Kopftuch gewürgt und auf sie eingestochen haben
(welt.de. Kopftuchgefahr?)

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NACHLESE
FDP in der Krise
Munter beim rot-grünen Verteilen mitgemacht – und Vertrauen zerstört
Nach zwei Jahren Ampel hat Lindners FDP viel Vertrauen bei ihren Wählern verloren. Kritiker werfen ihr vor, die Ausweitung des Sozialstaats und die grüne Wirtschaftstransformation ermöglicht zu haben. Wo steuert die Partei nach dem äußerst knappen Scheitern des Aufstands der eigenen Basis hin?
(welt.de. Wahr ist, dass es die FDP genauso gibt wie die Heiligen Drei Könige.)
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Wann gehen Maaßen und Krall zur AfD?
Von MAFRED ROUHS
Der bekannte Unternehmensberater Markus Krall und der frühere „Verfassungsschutz“-Präsident Hans-Georg Maaßen wollen Möglichkeiten ausloten, aus der Werteunion der CDU/CSU heraus eine neue, wertkonservative politische Partei ins Leben zu rufen (PI-NEWS berichtete). Ich wage eine Prognose, wie diese Partei bei Wahlen abschneiden wird: Sie erhält wenige Promille der Stimmen und keine Mandate. Das Projekt ist politisch zum Scheitern verurteilt. Von regionalen Erosionen bei Kommunalwahlen abgesehen, erlebt das deutsche Parteiengefüge parlamentarisch anhaltende Umbrüche nur in größeren zeitlichen Abständen. Bis 2017 war dabei der rechte, zuwanderungskritische Teil des politischen Spektrums unbesetzt. Dann kristallisierte sich aus verschiedenen, heterogenen, nonkonformen Ansätzen die AfD als neue parlamentarische Kraft heraus, die sich seither nicht nur als stabil erwiesen und verschiedene Flügelkämpfe ausgestanden hat, sondern deren Potential weiter angewachsen ist. Eine Abspaltung der Werteunion von der CDU/CSU mag deren Erosionsprozess beschleunigen, was wünschenswert ist. Da aber die vor 2017 bestehende Lücke im Parteiengefüge bereits durch die AfD gefüllt worden ist, werden Wahlkampfaktivitäten der neuen, gegenüber der AfD profilähnlichen Partei ins Leere laufen.  Leicht nachvollziehbar ist, warum Krall und Maaßen nicht gleich zur AfD gehen: Die böse Ausgrenzung, die Mühen der Ebene in einer mehrere zehntausend Mitglieder zählenden Partei, das alles wirkt wie ein Sprung ins eiskalte Wasser. Die lauwarme Badewanne einer eigenen Parteigründung dagegen ist viel gemütlicher. Aber: In der Badewanne kann man nicht schwimmen. Die AfD würde nicht angefeindet werden, wenn sie erfolglos geblieben wäre. Jeder, der den multi-kulturellen Konsens der alten politischen Kräfte angreift, wird spätestens im politischen Erfolgsfall des „Rechtsextremismus“ bezichtigt. Diesen Mechanismus können auch Markus Krall und Hans-Georg Maaßen nicht aushebeln. Meine hoffnungsvolle Prognose lautet deshalb: Früher oder später werden sie zur AfD gehen.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
“Erst kommt das Fressen und dann die Moral”, und das gilt auch für die üblichen Verdächtigen hier, in deren Haß auf Putin sie zur Unterstützung des korrupten Selenskij-Regimes verfremdet wurden. Anders als es die Trampolina versucht, kann sich die BRD schlechthin keine moralingetränkte Außen- und Wirtschaftspolitik leisten. Selbst die USA und ihr hörige Länder wie Japan beziehen ihre Rohstoffe so gut wie von überall her.
(Leser-Kommentar, achgut.com)
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Gunter Weißgerber
Die kranke Frau Europas
Die Regierungsparteien verklären ihren politischen Kurs gern zur „Verteidigung der Demokratie“. Das ist gefährlich, denn mehr und mehr Bürger fragen sich dann, was nützt eine Demokratie, die gegen die existenziellen Sorgen der eigenen Bevölkerung deren Lebensgrundlagen und -zusammenhänge umstülpt?
(achgut.com. Reitet sie Ochs oder Esel?)

Peter Grimm
Der Schock des Präsidenten
Grünen-Minister Robert Habeck wurde von protestierenden Bauern am Heimweg gehindert, und aus den Regierungsparteien und den ihnen nahestehenden Medien, wie auch vom Bundespräsidenten, hören die Bürger, wie erschrocken und schockiert das dortige Personal ob dieser versuchten Einschüchterung ist. Das mag so sein, aber so sensibel ist die deutsche Obrigkeit in Sachen Einschüchterung sonst nicht.
(achgut.com. Schockschwerenot noch mal!)

Künstliche Intelligenz
„KI kann viel individueller auf Fragen der Schüler reagieren als eine Lehrkraft“
Rasant breitet sich der Einsatz Künstlicher Intelligenz an Schulen und Universitäten aus. Bildungsexperten sehen große Chancen, dass sich die individuelle Förderung von Schülern und Studenten stark verbessert. Für sie steht mit Blick auf die künftige Rolle von Lehrkräften und Dozenten eines fest. .
(welt.de. Intelligenz von und für Dummies.)

Demografie
Werden Deutsche ohne Migrationshintergrund langfristig zur Minderheit?
(welt.de. Können sie nicht mehr zählen?)

Chaim Noll
Deutschlands Pakt mit dem Terror
Seit Jahrzehnten pumpen westliche Staaten, allen voran Deutschland, üppige Summen Geldes in die Palästinensergebiete, ohne dass sich dort etwas Nennenswertes entwickelt hätte. Die Milliarden landen in den Taschen korrupter Politiker und in der Terrorinfrastruktur.
(achgut.com. Wann hat sich schon mas was Vernünftiges im Orient entwickelt?)

Ärzte, Apotheker und Patienten am Limit
Chaos um das E-Rezept
Doch Lauterbach beschwichtigt
(bild.de. Wer'snicht mitgemacht hat, glaubt nicht, wozu Bürokratie in Deutschland noch unfähig ist. Lauterbach hat alle Strümpf' verloren.)

Protest gegen Habeck
Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Blockade-Bauern
Landwirte blockieren die Heimreise von Robert Habeck. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Bauern. Ihnen drohen im schlimmsten Fall mehrere Jahre Gefängnis.
(Junge Freiheit. Immer im Staatsauftrag, dagegen wurde das Grundgesetz geschaffen. Haben sie darauf nicht geschworen?)

Liebe im Abgeordnetenhaus
Wegner bestätigt Beziehung zu seiner Senatorin
Nun ist es offiziell: Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner bestätigt eine Affäre mit einervon ihm ernannten Senatorin. Was jedem Beamten verboten ist, ist für den CDU-Mann offenbar nur gut und recht.
(Junge Freiheit. Liebt er vielleicht alle?)

Wenn der Wirtschaftsminister jubelt
CO₂-Ausstoß wie in den 1950ern: Kein Grund zur Freude
Des einen Freud, ist des anderen Leid. Während sich Wirtschaftsminister Habeck über niedrigen CO₂-Ausstoß freut, ist das ein Ausdruck des Niedergangs des Industriestandorts Deutschland. Er hat Wirtschaft nicht verstanden. Ein Kommentar von Laila Mirzo.
(Junge Freiheit. Wovon hat der überhaupt etwas verstanden? Politik = Bluff.)

Besuch im Hochwasser-Gebiet
Flutgebiet: Haseloff liefert sich Pöbel-Duell mit wütendem Bürger
Statt mit Jubel werden Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff und Kanzler Scholz im Flutgebiet mit Empörung begrüßt. Daß paßt den Politikern sichtlich gar nicht. Haseloff vergreift sich prompt im Ton. Mit Video.
(Junge Freiheit. Wer bepöbelt wen?)

Zugeschüttet und wenig beachtet
Ein neues Habeck’sches 60-Milliarden-Loch schafft es kaum in die Schlagzeilen
50 neue Gaskraftwerke sollen beim Übergang auf erneuerbare Energien die Stromversorgung absichern. Für deren Bau fehlt Habeck allerdings viel Geld, wie eine Analyse nun zeigt. Es gibt über das von „Karlsruhe“ gerügte 60-Milliarden-Loch hinaus ein zweites 60-Milliarden-Loch. Wie schön für Habeck, dass diese Meldung von drei Ereignissen medial überdeckt wird.
VON Josef Kraus
(Tichys Einblick. Leser-Kommentar: "Habeck und seine Anhänger tun ja gerade so, als wäre der kleine Vorfall ein versuchter Sturm auf die Bastille gewesen. Der Mann will die Existenz von Millionen Bürgern beeinträchtigen und erwartet nicht zur Verantwortung gezogen zu werden. Der Staat hat Einnahmen so viel wie nie zuvor, ist aber ein Fass ohne Boden, hier liegt das Problem und damit wird ein Mann konfrontiert, der ein ideologiegetriebener Spinner ist……".)

Insa-Umfrage
Ostdeutsche wünschen sich Regierung aus Union und AfD
Fällt die Brandmauer in den Köpfen? In den neuen Bundesländern steigt ein theoretisches schwarz-blaues Bündnis zur beliebtesten Regierungskonstellation auf. Doch wie sieht es in ganz Deutschland aus?
(Junge Freiheit. Mitte mit Osten verwechselt, der darf nicht in Deutschland wählen.)

Anschlag im Iran
„Tötet sie, wo immer ihr sie findet“ – Jetzt wittert der IS seine Chance
(welt.de. Liest keiner heilige Bücher?)

Gleichgeschaltete Medien

Von WOLFGANG HÜBNER

Wer immer noch Zweifel an der totalen politischen Gleichschaltung der deutschen Leitmedien hatte, sei ein Gang zum nächsten Kiosk mit Zeitungsverkauf dringend empfohlen. Und wem das zu mühsam ist, schalte einfach mal die TV-Nachrichten bei ARD, ZDF und sonstigen ein: Unisono wird dort der nachweislich gewaltfreie, wenngleich drastische Protest von norddeutschen Landwirten gegen den grünen Klimaminister Robert Habeck in einer Weise dramatisiert und diffamiert, die den Eindruck erwecken soll, die Restdemokratie im Land habe kurz vorm Umsturz durch den marodierenden Bauernmob gestanden.

Kurz vor der Aktionswoche der Landwirte, dem sich auch andere Berufsgruppen und viele unzufriedene Bürger anschließen wollen, werden politisch und medial alle Hebel der Verhetzung und Einschüchterung in Gang gesetzt. Das ist schon deshalb erschreckend einfach, weil in den jeweiligen Schaltzentralen der Macht unzählige grüne und „linksliberale“ Ideologen sitzen, die zwar gerne Biokost kaufen, aber nicht die geringste Ahnung von deren Produktion in der Landwirtschaft haben.

Was die gehätschelten Klimaterroristen nie geschafft haben, nämlich einen empörten Aufschrei des gesamten Machtkomplexes über Straßenblockaden oder Schändung öffentlichen Eigentums, das hat eine kleine Gruppe von Landwirten in Schlüttsiel mit ihrer Aktion gegen Habeck vermocht: Die geballte Einheitsfront des gesamten deutschen Machtkomplexes gegen den sozialen Protest einer Berufsgruppe. Entlarvt hat sich aber nun das ganze Gerede von „freiheitlicher Demokratie“, denn diese wird nur dann geduldet, so lange diese nicht „Grenzen“ überschreitet, die allein die Herrschenden bestimmen.

Möglichst jetzt schon ein Exempel von deren Macht zu statuieren, ist umso wichtiger, weil soziale Proteste und Widerstand sich künftig verschärfen werden. Denn inzwischen wissen die meisten Bürger, dass sich ihre materielle Lebenslage fortlaufend verteuert und verschlimmert. Und sie geben bei Umfragen auch kund, wie schlecht es um die Meinungsfreiheit bestellt ist, wenn die eigene von der politisch gewünschten Meinung abweicht. Die maßlose, offen von Hass und Verachtung geprägte Kampagne gegen die Volkshelden von Schlüttsiel, in der ein politischer Haupttäter zum „Opfer“ stilisiert werden soll, ist eine Kriegserklärung an jeden Bürger, der sich nicht länger beugen und bücken will.

Und noch etwas: Das, was Robert Habeck an ach so großem „Leid“ erdulden musste, ist geradezu lächerlich im Vergleich zu den Straftaten, Attacken und Ausgrenzungen, die inzwischen tausende systemkritische Deutsche von Seiten der staatlich üppig finanzierten Antifa ohne jeden Aufschrei in den Medien erleiden mussten und auch weiter erleiden.
(pi-news.net)

Seit Jahren wird die Bevölkerung gespalten und aufeinandergehetzt

Von Vera Lengsfeld

Als der Kanzler gestern (Freitag) bei Sangerhausen aus dem Hubschrauber stieg, hatte er Gummistiefel an. Das war wohl eine Lehre aus dem eher missglückten Besuch im niedersächsischen Flutgebiet. Die Stiefel, das war sehr schnell zu sehen, halfen nicht. Mit hochgezogenen Schultern und Händen in den Taschen drückte Scholz` Körperhaltung aus, dass er gar nicht da sein wollte, sich unwohl, bis genervt fühlte. Dass er nicht mit Beifall der Einwohner empfangen wurde, sondern mit Rufen, er solle wieder nach Hause fahren, verbesserte seine Laune nicht. Tatsächlich brachte sein Erscheinen die Rettungsarbeiten zum Teil zum Erliegen. Das mussten sogar die Leitmedien einräumen, wenn auch geframt mit Erläuterungen, warum der Kanzler eigentlich nichts tun könne, außer Mut zu machen. Von letzterem war aber nichts zu spüren.

Schon morgens um 8 Uhr war die Sandabfüllstation Berga zum Sicherheitsbereich erklärt worden. Wo täglich 40 000 dringend benötigte Sandsäcke gefüllt werden, musste die Arbeit ruhen. Erst um 16Uhr konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden und die Kollegen und ihre Helfer legten eine Spätschicht ein, um das entstandene Sandsäcke-Defizit aufzuarbeiten. Da löst ein Kanzlerbesuch alles andere als Freude aus.

Scholz sollte unbedingt auf der Abfüllstation seine Pressekonferenz abhalten, auch wenn das die Rettungsarbeiten maximal behinderte. Während Scholz mit seinen Pulk, zum dem auch Ministerpräsident Haseloff und Umweltministerin Lemke gehörten, herumstapfte, saßen im Feuerwehrhaus Berga Migranten in Warnwesten gehüllt und tranken Bier. Nach unbestätigten Gerüchten sollen sie vom Landratsamt Nordhausen in Kleinbussen geschickt worden sein.

Tatsache ist, dass die freiwilligen Helfer in Oberröblingen kurzzeitig den Platz verlassen mussten und die Asylbewerber dort erschienen. Es hieß, sie sollten für Fotos und Videos als freiwillige Helfer posieren. Ob solche Bilder dann in den Leitmedien gezeigt wurden, habe ich nicht überprüft. In den Videos, die ich gesehen habe, sieht man wirkliche freiwillige Helfer arbeiten. Bevor Scholz wieder abflog, hieß es, am Montag würden 150 Bundeswehrsoldaten kommen, um zu helfen. Warum erst dann und nicht sofort, diese Frage blieb unbeantwortet.

Am Abend wurde in der Berichterstattung der Leitmedien die Verrohung der Sitten beklagt, weil der Kanzler mit Buhrufen bedacht worden war. Auch Wirtschaftsminister Habeck bekam den Zorn der Bevölkerung zu spüren, als er mit seiner Fähre, vom Urlaub auf den Halligen kommend, aufs Festland zurückwollte. Seine Fähre konnte nicht anlanden. Habeck musste auf die Insel zurückkehren und bei Nacht einen zweiten, erfolgreicheren Landeversuch starten. Der Shitstorm, der sich über die 100 Bauern ergoss, die Habeck am Aussteigen gehindert hatten, wurde schnell zum Orkan.

Leute, die in der Vergangenheit schweigend und schulterzuckend darüber hinwegsahen, dass Klimakleber Berufstätige hinderten, ihre Arbeitsstellen zu erreichen, Rettungswagen die Krankenhäuser und Feuerwehren ihre Einsatzorte nicht anfahren konnten, es sogar Tote gegeben hatte, weil Hilfe nicht schnell genug am Unfallort war, waren jetzt ganz mächtig empört und forderten Strafen. Allerdings mussten die meisten Kommentarspalten geschlossen werden, weil der Widerspruch offensichtlich zu stark war.

Beklagt wurden Hass und Hetze von denen, die in der Corona-Zeit pausenlos Bürger, die aus guten Gründen die sinnlosen bis schädlichen Coronamaßnahmen ablehnten, beschimpft und aus dem Kreis der „Anständigen“ ausgeschlossen haben. Wer die Hetze von Politik und Leitmedien bereits vergessen hat, kann jetzt ihr Wiederaufleben in der Hetze gegen die Bauern studieren. Ja, der verbale Umgang ist in unserer Gesellschaft verroht. Es ist aber ein Prozess, der von Politik und Leitmedien in Gang gesetzt wurde. Seit Jahren wird die Bevölkerung gespalten und aufeinandergehetzt. Das ist nicht erst seit Ampelzeiten so, sondern begann in den Merkel-Jahren. Es wird höchste Zeit, diese unheilvolle Entwicklung zu stoppen.
(vera-lengsfeld.)

Video-Beweis! Regierung lügt – keine Gewalt gegen Habeck!

Es ist ein Video, das genau acht Minuten und 22 Sekunden lang ist und eine gewaltige politische Lüge entlarvt – beteiligt sind die Regierung genauso wie zahlreiche Medien.

„Achtung, Reichelt“ zeigt, wie aufgebrachte Bauern am Donnerstag am Fähranleger von Schlüttsiel gegen eine Politik protestierten. Das taten sie friedlich und ganz ohne Gewalt, während Minister und Medien sie mit Worten wie „Traktor-RAF“ und „Kartoffel-Mob“ diffamieren.

Es ist ein Lehrbeispiel, wie Politiker versuchen, legitimen Protests in einer Demokratie als Grenzüberschreitung darzustellen. Das lückenlose Beweisvideo zu Roberts Habeck Flucht von Schlüttsiel sehen Sie in dieser Episode von „Achtung, Reichelt!“.
(pi-news.net)

(tutut) - Während sich die Franzosen zu Dreikönig einen Kuchen antun, in dem meist ein Figürchen versteckt ist - Vorsicht, Zahnbruch! - und närrische Vereinsdeutsche an Maskenschabernack denken, zeigt die Katholische Kirche in Köln etwas vor,  was es nicht geben kann: Den Schrein der Heiligen Drei Könige. Ein Wunder der Religion, vom gemeinen Volk geglaubt, von Weisen für falsch gehalten,  von typisch deutschen Wirtschaftswaisen sicher vorgezeigt, von Herrschenden stets für nnützlich erachtet. Bibel hin oder her. Wikipedia: "Als 'heilige drei Könige' oder 'Weise aus dem Morgenland' bezeichnet die christliche Tradition die in der Weihnachtsgeschichte des Matthäusevangeliums (Mt 2 EU) erwähnten 'Sterndeuter' (im griechischen Ausgangstext Μάγοι, Magoi, wörtlich 'Magier'), die durch den Stern von Betlehem zu Jesus geführt wurden. Im Neuen Testament werden sie weder als 'Heilige' noch als 'Könige' bezeichnet, auch gibt es keine Angabe über ihre Anzahl. Die Dreizahl und Attribute von Königen entstammen einer umfangreichen Legendenbildung, die erst im späten 3. Jahrhundert ihren Anfang nahm. Die in der Westkirche verbreiteten Namen Caspar, Melchior und Balthasar werden erstmals im 6. Jahrhundert erwähnt. Dagegen sprechen eine syrische Quelle des 7. Jahrhunderts aus Edessa in Obermesopotamien und weitere andere von zwölf persischen Königen. In der katholischen Kirche werden die 'drei Könige' als Heilige verehrt, auch wenn ihnen wohl keine realen Personen entsprechen. Eine förmliche Heiligsprechung hat es für sie nie gegeben. Ihnen zugeschriebene Reliquien wurden ab dem 12. Jahrhundert zum Ziel einer bedeutenden Pilgerbewegung, die sowohl die Fertigung des Dreikönigenschreins wie auch den Bau des hochgotischen Kölner Doms veranlasste. Ihr Hochfest ist das Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie) am 6. Januar. Auch in den evangelischen Kirchen wird zu Epiphanias der Weisen gedacht. In den orthodoxen Kirchen ist ihr Fest dagegen zusammen mit Weihnachten am 25. Dezember des julianischen Kalenders. In der Koptisch-Orthodoxe Kirche von Alexandrien wird ihrer am 26. Dezember gedacht... Ursprung und Geschichte der Reliquien der heiligen drei Könige sind bis ins 12. Jahrhundert nur in Legenden überliefert. Danach soll die hl. Helena, die Mutter des Kaisers Konstantin, auf einer Pilgerfahrt in Palästina um das Jahr 326 die angeblichen Gebeine der Könige gefunden und mit sich genommen haben. Nach einer Legende aus dem 12. Jahrhundert soll Bischof Eustorgius von Mailand († um 350) einige Jahre später die Reliquien als Geschenk des Kaisers erhalten und persönlich nach seinem Bischofssitz Mailand überführt haben. In der diesem Bischof geweihten Basilika Sant’Eustorgio in Mailand lassen sich die Reliquien der heiligen drei Könige erstmals geschichtlich nachweisen. 1158 wurden sie angesichts der ersten Belagerung Mailands durch Friedrich Barbarossa von der außerhalb der Stadtmauern gelegenen Basilika in den Glockenturm der in der Stadt gelegenen Kirche San Giorgio al Palazzo geschafft. Nach der Eroberung Mailands (1162) erhielt der kaiserliche Kanzler und Kölner Erzbischof Rainald von Dassel die Gebeine 1164 als Geschenk von Kaiser Barbarossa. Darin drückte sich auch eine politische Absicht aus. Die Gebeine der sozusagen 'ersten christlichen Könige' sollten dem Reich Barbarossas eine sakrale Rechtfertigung ohne Abhängigkeit vom Papst verleihen, die seit Pippin III. und seinem Sohn Karl I.,

dem späteren Großen, existierte. Am 23. Juli 1164 gelangten die Reliquien nach Köln, wo sie in dem um 1200 entstandenen Dreikönigenschrein beigesetzt wurden. Der große Andrang von Pilgern zu dem Schrein war Anlass, 1248 mit dem Bau des Kölner Doms anstelle des kleineren Hildebold-Doms zu beginnen. 1903 wurde ein Teil der Reliquien an die Mailänder Basilika Sant’Eustorgio zurückgegeben". All das ist wohl närrisch genug, um darauf ein Brauchtum anzusiedeln fast wie mit heiligem Schein: "In den meisten Orten des schwäbisch-alemannischen Raumes finden die ersten Fastnachtsveranstaltungen nach Ende der weihnachtlichen Festtage am 6. Januar, dem Dreikönigstag statt. Nach altem Brauch werden an Dreikönig die Schemen (Larven) abgestaubt. Von da an 'goht’s degege', es beginnen die ersten Veranstaltungen und Umzüge. Die eigentliche Fasnet startet allerdings erst mit dem Schmotzige Dunnschtig (der Donnerstag vor Aschermittwoch, Gumpiger – Donnerstag), dem Höhepunkt der Fasnet. Von diesem Tag an finden vermehrt Umzüge und Veranstaltungen statt, und es werden Spezialitäten wie beispielsweise Fasnetsküchle zubereitet. Entsprechend gilt der Fastnachtsbeginn vielen schwäbisch-alemannischen Narren als wesentliches Unterscheidungsmerkmal zum Karneval.  Der Beginn der närrischen Tage wird in vielen Orten lautstark gefeiert. In Überlingen, Weingarten, Pfullendorf oder Markdorf schnellen die Narren mit ihren Karbatschen, in Rottweil klepfen die Buben in den Gassen mit einer Fuhrmannspeitsche und verursachen damit einen markanten Peitschenknall. In Villingen werden die Glocken der Häser, die sogenannten Rollen, so lange unter lautem Getöse geschüttelt, bis sicher ist, dass sich auch nicht das kleinste Staubkörnchen mehr darin befindet. Überhaupt legt man am 6. Januar großen Wert auf Sauberkeit. Im Gebiet des oberen Neckar gehen schwarz befrackte Abstauber von Haus zu Haus, um die eingemotteten Narrenkleider vom Schmutz zu befreien. In Rottenburg am Neckar unterziehen die Hexen Gäste und Einrichtungsgegenstände der Wirtshäuser einer ähnlichen Behandlung. In Lauffen ob Rottweil gibt es deshalb auch die sogenannte 'Fiaßwäsch' (Fußwäsche), bei der der Narrenrat seine Füße im eiskalten Wasser eines Brunnens wäscht. Zum gleichen Zeitpunkt erhält die Fastnachtsmaske in Immendingen und Möhringen einen Ehrenplatz im Wohnzimmer. Aber auch die Schramberger Narren zeigen ihre Ehrerbietung gegenüber dem Narrenkleid, indem sie es feierlich segnen: 'Sei mir gegrüßt, du edles Kleid der Narren. Tritt nun hervor aus Deiner Jahresbleibe. Und erfülle mit Freude die Großen und die Kleinen. Dir sei geweiht die Fasnet im Jahre des Heils 2024'. Die wichtigste Rolle der Feierlichkeiten am und in der Zeit nach dem 6. Januar spielen allerdings die geselligen Zusammenkünfte der Narren.  So wird in Bad Saulgau und

Reliquienschrein unbekannter Könige als Puzzle.

bei öffentlichen Versammlungen das Programm der kommenden Fastnacht verkündet und in anderen Orten wie Waldkirch oder Löffingen werden bei Narrenversammlungen auch letzte organisatorische Details geklärt. Mit Abstand am populärsten sind aber seit einigen Jahrzehnten die Narrentreffen, große Zusammenkünfte tausender Narren, die in den Wochen nach Dreikönig beinahe jedes Wochenende an wechselnden Orten stattfinden". So ein Reliquienschrein  unbekannter Könige ist in Köln auch als Puzzle oder Kühlschrankmagnet zu haben, wohl leichter, als das Original zu sehen, sind doch gerade mutmaßliche Terroristen abgefangen worden, bevor sie den Dom eventuell nicht mehr in Kölle hätten lassen wollen können.  Zeit, dass Barbarossa aus seinem Schlafberg heraussteigt und Deutschland rettet. Vor der AfD oder dem Verfassungsschutz und wem auch immer., Wie zum Beispiel geschrieben steht als "Spaichingen", wo Bottin unterm Dreifaltigkeitsberg Deiligen platziert - "Rund 100 Traktoren erwartet die Gruppe um den Deilinger Hans Henne am Samstag, 6. Januar, in Deilingen, um gegen die von der Bundesregierung geplante Kürzung der Subventionen für Agrardiesel zu protestieren" - und dazu noch Denkingen - "Vater, Mutter, Ghandi, Koloczek - alle prägen - Bernhard Schnee tritt nach 45 Jahren nicht mehr für Kreistag an - Aufruf zum Engagement". Gibt es politische Heilige? Blöde Frage. Natürlich wimmelt es nur so von Heiligen in der Politik, die alle ihr Evangelium predigen.  Sie verhebt sich offenbar an einem, indem sie den Drechslermeister belastet: "Die CDU wird im neuen Jahr 2024 ohne die Stimme(n) eines Schwergewichts im Kreistag auskommen müssen. Der Denkinger Bernhard Schnee wird nicht mehr für die Liste des Bezirks Spaichingen antreten. 45 Jahre lang war er ununterbrochen dort Mitglied und in vielen anderen Ehrenämtern" und eine Partei, die einst die Region 150-prozentig beherrschte, bevor sie unauffindbar verschwand. "Dass er als selbstständiger Drechslermeister weder von Aufträgen noch sonst etwas abhängig war, habe ihm bei allem sehr geholfen. Und er vertrat - abgeleitet aus seinem christlichen Menschenbild immer die Position der Schwächeren. Wohl wissend, dass das Geld aus dem Sozialbereich - den er immer

unterstützte - auch verdient werden muss". Wie macht man das ohne Aufträge? Ein Wirtschaftsphänomen, welche alle selbstgemachten politischen Krisen vertreiben könnte? Selbst in der Medienbranche, Facharbeitermangel ist überall unübersehbar. Denn drechseln tun sie alle irgendwie. Im Kinzigtal gibt es sogar eine Drechslermeisterin, die es zur Redaktionsleiterin brachte. Das wäre doch was! Auch mal umgekehrt. So aber wird zum Wischiwaschi, was hochinteressanter journalistischer Bericht eines Zeitzeugen hätte werden können. Wer harrt schon 45 Jahre in einem Kreistag aus  und springt noch einer politischen Pandemie von der Schippe. War er denn geimpft, hätte die Frage sein müssen angesichts einer offensichtlichen Wunderheilung: "2021 wurde ihm das Leben zum zweiten Mal geschenkt, als er mit Corona eine rasend fortschreitende Muskelerkrankung bekam, drei Monate im Koma lag, vier Monate komplett gelähmt war, beatmet wurde und als Prognose in der Reha nach zehn Monaten maximal den Rollstuhl „zugestanden“ bekam. Heute läuft der 73-Jährige wieder und ist erst zufrieden, wenn er wieder seine geliebte Kreuzsteige aufs Klippeneck und den Fußweg zur Bruder Klaus Einsiedelei in der Schweiz bewältigt". Zu spät kommt dagegen eine Pfarrerin zu Dreikönig und muss auf hinteren Seiten Platz nehmen, vorher sind vier Leserbastelseiten "Meine Heimat" dran. Freitag ist's: "Sonntagsläuten: Neujahrsvorsatz - Viele Menschen sind mit guten Vorsätzen ins Neue Jahr gestartet. Klassiker unter den Neujahrsvorsätzen: mehr Bewegung, gesunde Ernährung, sparsamer sein, auf die Umwelt achten, weniger Zeit am Handy verbringen. 'Am Baum der guten Vorsätze gibt es viele Blüten, aber wenig Früchte', hat schon Konfuzius festgestellt. Tatsache ist: Schon an alltäglichen Vorsätzen scheitern wir oft. Ein Grund, Neujahrsvorsätze besser gleich sein zu lassen?" Lassen wir das."Deutschland behauptet sich unter den fünf Großen - Die hiesige Wirtschaft steht aktuell nicht gut da - Doch die jüngsten Zahlen geben Anlass zur Hoffnung". Der schwäbische Nordkurier aus MeckPom weiß noch, wie Stimmung geht. Wie Zauberei von ihr ausgeschellt: "Treibhausgas-Ausstoß wie vor 70 Jahren - Emissionen erreichen niedrigsten Wert seit den 1950ern - Ein Grund ist die Industrie". Wer erklärt's? Passt scho! Dazu noch Selbstgemachtes, obwohl doch wie in der Politik alle nur das eine wollen und ein Volk belehren mit linksgrünen Marschzielen. "Neue Chance für Kabel-TV-Kunden - Eine freie Wahl haben viele Mieter bisher nicht - Das soll sich bald ändern - Über die Nebenkosten müssen bisher viele Mieter Kabelgebühren zahlen, auch wenn sie das lineare Fernsehen gar nicht nutzen". Kommt's nicht auf den Inhalt an?  Auf den Bergen gibt's kei Sünd' mehr - "Touristische Wende - Einst ist Balderschwang wegen Plänen zum Ausbau des Skigebiets in die Kritik gekommen. Nun setzt der Oberallgäuer Ferienort auf sanften Ganzjahrestourismus. Die Köpfle Alpe ist eines der Vorzeigeprojekte, wenn es um die touristische Wende im Balderschwanger Tal geht", und an der Leidplanke winkt einer aus den USA ins Reservat: "USA müssen den Druck erhöhen - US-Außenminister Antony Blinken reist wieder in den Nahen Osten - sein wichtigster Besuch seit dem Beginn des Gaza-Krieges im Oktober. Der Einfluss der regionalen Vermittler Katar und Ägypten reicht nicht aus, um Israel und die Hamas wieder an den Verhandlungstisch zu bringen. Nur die US-Regierung als wichtigster politischer und militärischer Partner Israels kann eine Deeskalation erreichen - und hat mehr Gründe denn je, es zu versuchen". Deutschland feiert auf seine Weise einen Kanzler, der nach den Wanderschuhen nun gestiefelt sich ans Hochwasser wagt. Reliquien schreien.

Massiver Protest angekündigt
15 Stunden Protest: In und um Tuttlingen geht am Montag fast nichts mehr
Die Landwirte wollen wichtige Punkte blockieren. Aktionen gibt es in Tuttlingen, Spaichingen und Kreisgemeinden. Auch die Schulen werden betroffen sein.
(Schwäbische Zeitung. Mal für Deutschland und nicht für Palästina.)

Brauchtum
Lahrer Fasentumzug fällt in diesem Jahr aus – der Zunft fehlen Mitglieder
In diesem Jahr wird es in Lahr keinen Fasentumzug geben. Die Laubenhexen können die Organisation nicht übernehmen, weil Mitglieder fehlen. Andere Zünfte konnten nicht einspringen.
(Badische Zeitung. Nichts Neues unterm Storchentrum. Brauchtum, das Lahr noch nie gebraucht hat, zu wenig katholisch.)

Trauerfeier für Wolfgang Schäuble in Offenburg:
Angehörige und Politiker nehmen Abschied
In seiner Heimatstadt Offenburg nahmen Familie, Freunde und Spitzenpolitiker am heutigen Freitag Abschied von Wolfgang Schäuble. Im Trauerzug durch Offenburg wurde der Sarg zu Schäubles letzter Ruhestätte gebracht. Abschied vom Ausnahme-Parlamentarier und Architekten der deutschen Einheit: Spitzenpolitiker und Angehörige würdigten seit 11 Uhr in Offenburg den verstorbenen CDU-Politiker Wolfgang Schäuble bei einer Trauerfeier in der evangelischen Stadtkirche. Der Trauergottesdienst wurde geleitet von Heike Springhart, Landesbischöfin von Baden. In ihrer Predigt lobte sie Schäuble als "bodenständigen Schwarzwälder" und "weitsichtigen Europäer" und beschrieb dessen letzte Weihnacht im Kreis der Familie...
(Badische Zeitung. Zwischen offiziellem Staatsakt und privatem Familienabschied, was war das nun? Mancher Stilbruch war schon dabei, wie beispielsweise begrenzte Rhetorik einer Landesbischöfin oder ein OB in Grau mit schwerer Amtskette, welcher die "Freiheitsstadt" Offenburg plakatiert, wodurch diese aber noch lange keine ist. Das Persönliche von Wolfgang Schäuble traf wohl seine Tochter Christine ihm nachrufend am passendsten trotz Unsinnssatz  der ARD-Programmchefin: "Papa, du warst ein Gesamtkunstwerk".) Dem ruht kein Zauber inne, als Spitzenkanddat der CDU hat  auch er zugeschaut, wie grüne Kommunisten das Land ruinieren, vorne mit dabei sein Schwiegersohn ohne Mandat.)

(Screenshots swr)

Akademie "Deutsche Pop" ist pleite
Keine Kurse, keine Seminare, kaum Informationen: Studierende an der Akademie "Deutsche Pop" in Kornwestheim (Kreis Ludwigsburg) wissen nicht weiter. Das Träger-Unternehmen der Akademie, die Music Support Group, ist finanziell am Ende, sodass zum Jahresende die 3.500 Studierenden in Deutschland und Österreich eine Mail erhielten. Darin hieß es: "Eine Aufrechterhaltung des Bildungsbetriebs ist also nicht mehr gewährleistet." Die Studierenden haben Tausende Euro an Studiengebühren bezahlt und nun Angst, dass das Geld weg ist und sie ihren Abschluss nicht machen können...
(swr.de. Hauptsache Genderei, bei dieser Ampel braucht niemand weitere Popart.)

Das wird heute wichtig
..Die FDP in Baden-Württemberg will sich heute ab 10 Uhr beim Landesparteitag in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) für die anstehende Kommunalwahl aufstellen. Schwerpunkte des Parteitages werden die Migrationspolitik und die Kernenergie sein..
(swr.de. Wer stellt Umfaller wieder auf? Sie treten doch allen linksgrünen Quark mit breit.)

Versuchte Tötung auf Stuttgarter Schulhof - 16-Jähriger festgenommen
Nach einem versuchten Tötungsdelikt auf einem Schulhof in Stuttgart sitzt nun ein 16-Jähriger in U-Haft. Er soll am 21. Dezember einen Gleichaltrigen durch einen Stich schwer verletzt haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart gestern Abend gemeinsam mitteilten. Nach umfangreichen Ermittlungen hätten Polizisten den Tatverdächtigen bereits am Mittwochnachmittag im Bereich der Schule festgenommen.
(swr.de. Bildungsstreit grüner Art?)

Landarzt findet keinen Nachfolger:
Verband warnt vor Praxissterben
Ulrich Euchner versorgt seit 30 Jahren als Landarzt seine Patienten in Albstadt (Zollernalbkreis). Mit seinen 65 Jahren will er eigentlich in den Ruhestand gehen, doch er findet keinen Nachfolger für seine Praxis. Er fragt sich: Wo sollen seine Patienten hin, wenn er nicht mehr praktiziert? Und nicht nur ihm geht es so: Laut Hausärzteverband BW sind fast 40 Prozent der niedergelassenen Hausärzte in Baden-Württemberg über 60 Jahre alt und werden in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen. Laut der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg sind schon heute über 900 Hausarztpraxen nicht besetzt. ...
(swr.de. Was ist los mit dem grünen Krankenpfleger? Wo bleiben die Schamanen?)

Weinflaschen-Pfandsystem in BW wächst
Eigentlich merkwürdig in Zeiten der Klimakrise: Für alle möglichen Glasbehältnisse gibt es in Deutschland etablierte Mehrweg-Pfandsysteme, für 0,75-Liter-Weinflaschen aber nicht. Der Verband Interessengemeinschaft Mehrweg eG aus Möglingen (Kreis Ludwigsburg) möchte das ändern. Gut ein dreiviertel Jahr nach der Einführung der 0,75-Liter-Pfand-Weinflasche sieht der Verband gute Chancen, das selbstgesteckte Ziel von einer Million solcher Pfandflaschen im Juli zu erreichen. ..
(swr.de. Kleine Ampeln nimmt niemand zurück?)

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So viele illegale Einreisen wie seit 2015 nicht mehr
Ein interner Bericht der Bundespolizei offenbart, dass die Zahl der unerlaubten Grenzübertritte gegenüber dem Vorjahr um rund 38 Prozent gestiegen ist. Die Deutsche Polizeigewerkschaft und die CDU fordern, die Kontrollen an den deutschen Binnengrenzen beizubehalten
(welt.de. Wer gibt denn hier den "Mob" im Land? Demonstrierende Bauern oder Politik ohne Grenzen?)

Energiewende
Die nächsten 60 Milliarden fehlen – Habeck braucht Geld für Back-up-Kraftwerke
Rund 50 neue Gaskraftwerke sollen bis 2030 gebaut werden, um die wetterabhängige Windkraft- und Solarstrom-Produktion auszugleichen. Die Kosten dafür sind gewaltig, wie Berechnungen im Auftrag des „Handelsblattes“ zeigen. An der Beschaffung der Milliarden hängt auch der vorzeitige Kohleausstieg.
(welt.de. Kinderleicht, oder?)

Reaktionen auf Bauern-Protest
„Die Blockade ist beschämend und verstößt gegen die Regeln des demokratischen Miteinanders“
Die Landwirte in Schlüttsiel haben eine Debatte über politische Umgangsformen ausgelöst. Mehrere Politiker verurteilen die Blockade der Fähre, auf der sich Vizekanzler Habeck befand. Die Bundesregierung spricht von einer „Verrohung der politischen Sitten“, Agrarminister Özdemir sieht „Radikalinskis“ und „Fanatiker“ am Werk.
(welt.de. Einen Vizekanzler gibt es nicht. Wofür hält er sich, für einen lupenreinen Demokraten? Leser-Kommentar: "Also, 'Radikalinsis' und 'Fanatiker' sehe ich vor allem bei Grün-Rot und dem ÖRR".)

Anbiedern an die Macht
Die Deutschen, die geborenen Untertanen
Von Ulf Poschardt
Chefredakteur
Opportunisten sind Menschen, die sich aus Überzeugung bücken, um von Mächtigen belohnt zu werden. Unter linken Vorzeichen hat dieser Typus die deutsche Politik und Gesellschaft so geprägt, dass selbst viele Medien wie Regierungsorgane wirken. Doch nun, in der Krise, läuft seine Zeit ab.
(welt.de. Ist das Spiel aus, Deutschland Weltretter?)

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NACHLESE
Viele Branchen streiken:
Deutschland stolpert in einen Generalstreik – den es offiziell nicht geben darf
Lokführer, Bauern, Ärzte – sie alle machen ihrem Ärger Luft und kündigen Streiks an. Aus vereinzelten Protesten wird inzwischen eine Massenbewegung. Dann, wenn sonst überall das Geschäft wieder anläuft, könnte im Jahr 2024 bis auf weiteres gar nichts funktionieren. Die Ampelregierung stolpert in ein weiteres Jahr ihrer Legislaturperiode – und die Stimmung ihr gegenüber reicht von Resignation bis Wut. Wegen einer verwurschtelten Politik sind viele Berufsgruppen aufgebracht, zahlreiche Branchen haben Streiks angekündigt. Machen sie ihre Drohungen wahr, könnte Deutschland von einer Art Generalstreik zu Jahresbeginnen heimgesucht werden. Auf mehr als 2000 Mitglieder ist inzwischen eine Facebook-Gruppe angewachsen, die sich „Generalstreik 8.1.2024" nennt. Überschrieben ist der Aufruf mit dem Satz „Die Ampel geht aus"...
(focus.de. Und das ohne Bahnsteigkarte und Gäubahn ohne Lenin. Wo gibt's dann noch Focus oder die BUNTE?)
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Protest gegen Habeck:
Bauern besetzen Fähranleger in Friesland
Wer gedacht hatte, die Ampel hätte am Donnerstag die Bauern mit Zugeständnissen beruhigt, der irrt gewaltig. Die Erhebung der Kfz-Steuer wurde ihnen gnädigerweise erlassen, die Steueraufschläge auf den Sprit, den sie für ihre schweren Maschinen brauchen, dagegen nicht. An die horrenden Spritpreise sollen die Bauern nach neuesten Plänen jetzt innerhalb von drei Jahren angepasst werden. Und Fachleute schwärmen erneut, wie gut es ihnen doch gehe und dass sie das ohne weiteres verkraften können. Die Bauern sind sauer. Als Minister Habeck am Donnerstag aus dem Urlaub mit der Fähre ins schleswig-holsteinische Schlüttsiel kam, kamen auch die, die unter Habecks Misswirtschaft zu leiden haben werden. Focus berichtet unter Bezug auf die SHZ: Dem Bericht zufolge hätten Gerüchte die Runde gemacht, der Wirtschaftsminister plane einen Bürgerdialog. Gegenüber der „SHZ“ sagte ein Sprecher Habecks, von einem solchen Plan wisse man nichts. Das hielt Hunderte Landwirte allerdings nicht davon ab, dennoch nach Schlüttsiel zu fahren. Als die Fähre mit Habeck an Bord anlegt, kommt der Minister allerdings nicht von dieser runter, weil die Demonstranten den Ausstieg blockieren. Der „SHZ“ zufolge bot Habeck den Demonstranten an, dass drei Vertreter zu ihm auf die Fähre kommen könnten, um mit ihm zu sprechen. Dies sei abgelehnt worden. Einen Gegenvorschlag der Demonstranten, Habeck solle stattdessen zu ihnen kommen, lehnen die Personenschützer des Vize-Kanzlers mit Blick auf die Sicherheitslage ab. Daraufhin habe die Fähre versucht, wieder abzulegen – und die Situation eskaliert. Rund 30 Demonstranten hätten versucht, die Fähre zu stürmen um zu Habeck zu gelangen. Die anwesende Polizei muss eingreifen. Erst danach kann die Fähre mit Habeck wieder ablegen, berichtet die „SHZ“. Man kann sich das ausmalen: Drei dürfen eintreten und ihr Gesuch dem Kinderbuchautor vortragen, der daraufhin sicher sein vollstes Verständnis äußern würde. Nach draußen vor die Bauern traute sich der erhabene Philosoph nicht. Mag er auf der Fähre nachsinnen, was da wohl gründlich falsch gelaufen ist. Kleiner Tipp: Zu viel ist zu viel!
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Die Sorge, dass wir ohne Agrardiesel künftig nichts mehr zu essen bekommen, verfestigt sich mit jeder neuen Drohung des Deutschen Bauernverbands. Wer weiß, wohin der ‚eskalierende Widerstand‘ der Letzten Traktorfahrergeneration noch führen wird? Vielleicht fluten sie morgen schon die Berliner Trinkwasserbrunnen mit Gülle, nur damit den ahnungslosen Fleisch- und Gerstensaftverwertern klar wird, wie harte Arbeit auf dem Sattel der Dieseltriebwerke wirklich schmeckt.
(Joachim Müller-Jung, FAZ Zeitung für Deutschland)
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Belarus
Lukaschenko sichert sich selbst lebenslange Immunität zu
Der autoritäre Machthaber Alexander Lukaschenko festigt seine Macht weiter: Ein neues Gesetz garantiert dem belarussischen Präsidenten nun lebenslangen Schutz vor Strafverfolgung. Potenziellen Herausforderern wird zudem eine Kandidatur bei den nächsten Präsidentschaftswahlen erschwert. .
(welt.de. Mehr Papst geht nicht.)

Annette Heinisch
Kanzlertausch und Kompromat
Übergibt Olaf Scholz bald an Boris Pistorius? Der Kanzler hat nicht nur die Cum-Ex-Affäre am Hals sondern auch „Wirecard“, den größten Skandal in Deutschlands Wirtschaftsgeschichte. Eine Schlüsselrolle spielt der dem russischen Geheimdienst verbundene und verschwundene Jan Marsalek und die Frage, wie viel Kompromat über die handelnden Personen in Moskau vorhanden ist.
(achgut.com. Wer tauscht Nieten nach der Lotterie?)

Martina Binnig
Keine Feier zum Euro-Geburtstag?
Vor 25 Jahren wurde der Euro geboren. Ein einschneidender Schritt, doch gefeiert wurde dieses Jubiläum kaum. Warum? Weil er kaum noch populär ist? Ein Geburtstagsschreiben der EU-Spitze lässt ahnen, dass den Bürgern bei der geplanten Fortschreibung der Euro-Geschichte noch so einiges bevorsteht.
(achgut.com. Schlechtestes Geschäft deutscher Geschichte. Versailles 2.0)

Stefan Frank
Die Kindersoldaten der UNRWA (1)
​​​​​​​Aus dem UNRWA-Flüchtlingslager Askar in der Nähe von Nablus stammen die meisten palästinensischen Terroristen, was nicht verwundert, beschäftigt man sich mit den Lehrplänen der dortigen Schulen.
(achgut.com. Wie die Alten sungen. Lernen durch Nachmachen.)

Hochwasser in Niedersachsen:
Trugen wegen Klimaschutz überfüllte Talsperren zum Hochwasser bei?
Seit Wochen verhindern anhaltende Regenfälle eine Entspannung der Hochwasserlage in Niedersachsen. Die Notablassung überfüllter Talsperren führte um Weihnachten zu einer weiteren Verschärfung der Lage. Mehrjährige Verlaufskurven der Füllstände der Talsperren werfen die Frage auf, warum diese überhaupt so voll waren.
VON David Boos
(Tichys Einblick. Vor lauter Klima vergessen sie das Wetter.)

Umweltbundesamt fordert
Verbrenner-Fahrer sollen Strafsteuer für neue E-Auto-Prämie zahlen
Kehrt die Kaufprämie für E-Autos zurück? Der grüne Chef des Bundesumweltamtes hat wegen des Haushalts-Desasters eine Idee, wer das bezahlen soll: alle, die keinen Stromer fahren.
(Junge Freiheit. Bildungskatastrophe in einer Idiokratie.)

JF-Exklusiv
Merz, Wagenknecht, Weidel? Wer bei Mitte-Rechts-Wählern durchfällt
Ein Jahr lang haben die Meinungsforscher von Insa exklusiv für die JUNGE FREIHEIT die Beliebtheit ausgewählter Politiker im bürgerlichen Milieu erforscht. Wer sind die großen Gewinner? Und für wen wurde 2023 zum Symptahiepunkte-Desaster?
(Junge Freiheit. Umfragekreisverkehr.)

„Gefahr für die Demokratie“
Sächsische SPD-Ministerin für AfD-Verbotsverfahren
Eine führende sächsische SPD-Politikerin will ein AfD-Verbot weiter vorantreiben, um die Demokratie zu retten. Hat das etwas damit zu tun, daß die AfD in dem Bundesland zehnmal stärker ist als die Sozialdemokraten? .. Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) hat die Forderung von SPD-Chefin Saskia Esken nach einem AfD-Verbotsverfahren unterstützt. „Wir sollten die Chancen eines AfD-Verbots regelmäßig prüfen.“ Das NPD-Verbotsverfahren sei auch aufgrund der geringen Wahlergebnisse der Partei gescheitert, bei der AfD sei das anders. „Die AfD ist stark, sie ist eine Gefahr für die Demokratie“, sagte Köpping am Mittwoch dem Spiegel...
(Junge Freiheit. 3-Prozent-Demokratin? Gelernt ist gelernt. Wikipedia: "Von 1986 bis zum Juni 1989 Mitglied der SED, aus der sie vier Monate vor der Wende austrat. Im August 2002 wurde sie Mitglied der SPD. Sie war von 2006 bis 2016 stellvertretende Vorsitzende der SPD Sachsen". )

(Nicht nur) SPD-Politiker für AfD-Verbot
Schlecht regieren – und dann die politische Konkurrenz ausschalten wollen
Von Olaf Opitz
Die Umfragewerte aufgrund miserabler Politik erzeugen Panik. Nachdem sich SPD-Chefin Saskia Esken für ein Verbot der AfD ausgesprochen hat, springt ihr nun die sächsische Sozialministerin bei. Auch CDU-Politiker trommeln für ein Verbotsverfahren. Aber ihre beim Volk unbeliebte Politik wollen SPD und CDU grundsätzlich nicht ändern. Sie wollen ihre Politik nicht ändern, sie sind verzweifelt, sie können es nicht lassen. Wieder fordern SPD- und auch CDU-Politiker ein Verbot der Alternative für Deutschland (AfD). Die Angst der etablierten Parteien im Superwahljahr 2024 ist riesengroß, weil die AfD bei den zwölf anstehenden Wahlen ihren Höhenflug weiter fortsetzen kann...
(Tichys Einblick. Von zwei sozialistischen Diktaturen haben sie es wohl gelernt.)

Bundespolizei ins Netz gegangen
Um Bürgergeld zu kassieren: Polin gibt sich als Ukraine-Flüchtling aus
Eine Frau reist 2022 nach Deutschland ein, gibt sich als Kriegsflüchtling aus der Ukraine aus und verschweigt ihre polnische Staatsbürgerschaft. Ihr Ziel: Bürgergeld kassieren. Nun flog der Schwindel bei einer Grenzkontrolle in Mecklenburg-Vorpommern auf.
(Junge Freiheit. Sind "Flüchtlinge" sonst etwa echt? Eine Schwalbe macht keine Kehrwoche.)

Achtung, Glosse
Olaf Scholz braucht mehr Jubelbürger
Von Mario Thurnes
Olaf Scholz hat das Hochwassergebiet ein zweites Mal besucht. Dieses Mal wurde er nicht ausgebuht. Dafür ließ er vorher die Helfer auswechseln. Dem Kanzler zuzujubeln könnte zu einem neuen Berufsbild werden. Achtung, Glosse. ..Das mit der Hilfe? Bietet er die jetzt? Nein, natürlich nicht. Wo waren Sie die letzten zwei Jahre? Aber Scholz kam wieder ins Hochwassergebiet und überließ diesmal nichts dem Zufall: Die Abpackstation für Sandsäcke wurde demnach für zwei Stunden stillgelegt, die freiwilligen Helfer gegen Feuerwehrleute ausgetauscht und zum stimmigen Hintergrund noch völlig sinnfrei ein Martinshorn eingeschaltet...
(Tichys Einblick. Gafferpolitik für Realsatiriker.)

Neue Zahlen
Doch deutlich mehr Silvester-Straftaten in Berlin
In Berlin gab es zu Silvester deutlich mehr Straftaten als bisher bekannt war. Auch die Zahl der Festnahmen korrigierte die Polizei drastisch nach oben. Erstmals gibt es Informationen über die Verdächtigen...Insgesamt wurden von 18 Uhr abends bis 6 Uhr morgens „1.328 silvestertypische Straftaten mit 788 erfaßten Tatverdächtigen registriert“, teilte die Berliner Polizei mit. Vorher war von 390 vorläufigen Festnahmen und etwa 720 eingeleiteten Ermittlungsverfahren die Rede.Auch die Zahl der verletzten Polizisten korrigierte die Berliner Polizei. Allerdings nach unten. Statt 54 Beamten seien 27 während ihres Dienstes durch Straftaten verletzt worden. Davon seien „zwölf Einsatzkräfte (vier Frauen und acht Männer) durch Pyrotechnik verletzt“ worden, heißt es von der Sicherheitsbehörde....
(Junge Freiheit. Hat Amtsdeutschland das Zählen verlernt?)

Großkrise mit allerdings wiederum neuen Jahrhundertchancen

Von PROF. EBERHARD HAMER

Inzwischen haben alle gewusst, dass die Krise kommt. Als ich aber vor 20 Jahren mit Forschungsteams unseres Instituts diese Krise voraussagte und beschrieb, wurde ich vor allem von Bankern und Politikern verlacht und als Miesmacher verhöhnt, von den Kollegen sogar als Finanzwissenschaftler in Frage gestellt.

Nun stehen wir in der Krise und haben diese zu bestehen. Dabei ist vor allem die Beschreibung der Krisenursachen für das Bestehen wichtig:

1. Ursachen der Krise
Das Kernübel liegt darin, dass die größte Bank der Welt – die Federal Reserve Bank – 13 Banken gehört, die wiederum den zwei größten Hochfinanzgruppen der Welt zuzuordnen sind. Die FED ist also Privatbank mit Notenausgaberecht. Ein Goldesel, den man nach Kräften missbrauchen konnte. Die Eigentümer haben deshalb in den letzten 40 Jahren kräftig die Geldmenge erhöht, verdreißig- oder sogar vervierzigfacht bei nur vervierfachtem Güterwachstum.

Mit dem frisch geschaffenen Geld wurde eine grenzenlose, weltweite Scheinblüte verursacht, wurden Börsen hochgepuscht, unlimitiert Kredite gegeben, der Hauskauf in den USA zu 120 Prozent des Kaufpreises finanziert, bis zu 20 Kreditkarten pro Konsument in Amerika finanziert und vor allem immer neue und dubiosere Finanzprodukte geschaffen wie z. B. für 130 Bio. US-Dollar Derivate, welche den Geldballon ohne Sachwertbezug maßlos aufgebläht haben. Mit Geld konnte man mehr verdienen als mit Produktion, mit Spekulation mehr als mit Arbeit.

Die anfangs vier bis fünf Prozent jährlich vermehrte Geldmange wuchs jährlich auf plus 20 Prozent, in den letzten zwei Jahren plus 4,3 Bio. Um nicht durch diese Geldmengenvermehrung entsprechende Inflation in den USA in Kauf nehmen zu müssen, wurden die Dollar in die ganze Welt gepumpt, wurden die Rohstoffmärkte gezwungen, in Dollar zu fakturieren, wurden die Notenbanken gezwungen, faule Dollars als Währungsreserven anzulegen und wurden mit den faulen Dollars alle Sachwerte wie Rohstoffkomplexe, Industrieanlagen, Immobilienpakete, alle sonstigen Sachwerte, z. B. in BlackRock, zusammengekauft und damit die Dollarwelle aus den USA in die ganze Welt exportiert. „Globalisierung“ war das neue Zauberwort, mit dem die amerikanische Hochfinanz den Widerstand der Staaten, Völker und Märkte gegen ihre Finanzwirtschaft ausschaltete.

20 Jahre hat die Dollarschwemme auch die Scheinblüte in die ganze Welt exportiert: Die Menschen glaubten, dass sie mit mehr Geld reicher seien, auch wenn dieses Geld nicht mehr gedeckt war. Steigende Aktienkurse, steigende Sachwerte, steigende Liquidität, steigende Umsätze und steigende Löhne verbreiteten allgemeines Glücksgefühl, wenn man nicht wusste, dass dies nur Geldwachstum, weniger aber Güterwachstum war. Die Blase ist immer größer geworden, ihr Platzen war immer wahrscheinlicher.

2. Krisenreaktionen der Unternehmer
Als in den USA 2003 die große weltweite Finanzkrise bei den Immobilien begann, hat man nicht etwa diese Korrektur als notwendige Marktbereinigung gesehen und geschehen lassen, also die verzockten Banken nicht in Konkurs gehen lassen, sondern ihre Existenz mit Staatshilfen in nie da gewesener Höhe vorerst gesichert. Man wollte also Zeit kaufen und hat auf Kosten der Bürger die Spielschulden unverantwortlicher Banker übernommen, also das Problem nicht gelöst, sondern verlängert.

Das ist so wie mit einem Drogensüchtigen. Setzt man ihn total unter Entzug, hat er heftigste Krise und den größten Schmerz. Spritzt man ihn aber weiter, verlängert man nur die Sucht, die Krise und die Entzugsschmerzen. Nichts anderes hat die Politik mit den süchtigen Banken gemacht.

Bankenspielschulden sind die Finanzprodukte, die Derivate und unsoliden Fonds sowie uneinbringbaren Kredite für Häuser, für Kreditkarten u.a. Man hat den Banken erlaubt, diese nicht werthaltigen „Giftmüllprodukte“ aus ihrer Bilanz in Sondergesellschaften auszulagern, damit die Banken nicht wegen Überschuldung Konkurs erklären müssen. Bisher ist aber nur ein Drittel dieser Giftmüllprodukte geregelt. Zwei Drittel stehen also noch an.

Man kann eine explodierte, nicht werthaltige Geldmenge im Verhältnis zur Gütermenge nur auf dreierlei Weise korrigieren:
durch Deflation, also Verminderung der Geldmenge,
durch Inflation, also Erhöhung der Güterpreise
oder durch Währungsreform, also Generalbereinigung.

Die letztere Lösung ist die schärfste und wird am meisten gefürchtet. Immerhin bereiten FED und EZB bereits eine neue digitale Währung vor. Die USA haben den Dollar am hemmungslosesten vermehrt, haben sich am hemmungslosesten in der ganzen Welt verschuldet und dürften zu tief im Sumpf stecken, um sich noch mit Deflation oder Inflation zu retten. Sie haben auch bereits eine neue Währung gedruckt – Amero –, deren Einführung jederzeit kommen kann.

Für uns in Europa stehen dagegen die beiden Korrekturbewegungen Deflation und Inflation an:
Die Abschreibungen wertloser Finanzprodukte und nicht mehr werthaltiger Kredite bedeutet nicht nur für die Banken, sondern auch für die übrige Wirtschaft eine Verminderung der Geldmenge, also privatwirtschaftliche Deflation. Wir merken sie bereits an einer Kreditverknappung von Privatwirtschaft und Staat, an schrumpfenden Umsätzen, schrumpfenden Erträgen, schrumpfenden Preisen, zusammenbrechenden Firmen, sinkenden Löhnen und Abbau von Arbeitsplätzen, wie dies zurzeit überall sichtbar wird.

Deflation ist aber nicht nur eine Schrumpfung der privaten Wirtschaftssektoren, sondern wird danach auch den Staat durch sinkende Steuereinnahmen betreffen bei wachsendem Finanzbedarf von Interventionen und vor allem im Sozialsektor durch sinkende Sozialabgaben bei steigendem Bedarf von Sozialleistungen. Deflation kann also der Staat am wenigsten aushalten, wenn die Wahlen nicht danebengehen und nicht soziale Unruhen ausbrechen sollen. Deshalb müssen alle Politiker und die von ihnen bezahlten Wirtschaftsinstitute positive Nachrichten verkaufen. Erst nach der nächsten Wahl wird Tacheles geredet.

Wir stehen also in einer interessanten Gemengelage einer notwenigen privatwirtschaftlichen Deflation, die andererseits mit staatlichen Geldern verlängert wird. Die eingeschossenen staatlichen Gelder vermehren die Geldmenge wieder, die eigentlich nur vermindert werden müsste. Der Staat will mit Gewalt die für ihn schädlicher wirkende Deflation verhindern.

3. Was könnte ein Unternehmer jetzt tun?
Für einen guten Unternehmer kommt es darauf an,

1. die Zeichen der Zeit richtig zu erkennen,
2. seine Strategien auf die jeweilige Situation kurz-, mittel- und langfristig einzustellen
3. und das Tagesgeschäft nach der Tagessituation, z. B. Preisniveau, einzurichten, das Unternehmen aber langfristig zu sichern.

Das ist immer möglich. Man kann nicht nur im Boom Sieger werden, sondern auch in der Krise, in der Rezession, sogar in der Depression. Man muss nur die richtige Strategie haben.

Bisher waren wir mit Offensivstrategien der Unternehmen erfolgreich. Nun müssen wir lernen, dass auch Defensivstrategien nicht nur zum Überleben, sondern auch zum Erfolg führen können.

Solche Defensivstrategien sind in der Deflationskrise nötig. Was können wir dazu tun?

3.1 Die Verminderung der Geldmenge bedeutet, dass unsere Hauptsorge im Unternehmen der Liquidität gelten muss. Sie können nicht mehr damit rechnen, neue Kredite zu bekommen. Es ist nicht einmal sicher, ob sie bestehende Kredite noch verlängert bekommen. Wer also in den nächsten drei Jahren Kredite auslaufen hat, sollte noch jetzt sofort eine Prolongation dieser Kredite zu erreichen versuchen. Die Verhandlungspositionen werden für uns immer schwieriger.

3.2 Wir müssen zur Sicherheit des Unternehmens, aber auch aus Bonitätsgründen das Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital zu verbessern versuchen, indem wir schon jetzt im ersten Drittel der Krise uns von überflüssigen Anlagegütern und von viel Umlaufvermögen trennen, um dadurch Zusatzliquidität zu gewinnen. Dies ist möglich etwa durch Fremdvermietung überflüssiger Räume oder gar Verkauf unrentabler Geschäftsstellen und vor allem durch Reduzierung des Lagers und der Vorräte. Bei Deflation sollte die Lagerhaltung so gering wie möglich sein.

3.3 Ein Liquiditätsproblem wird unser Umsatz. Nicht nur weil dieser in der Deflation sinken dürfte, sondern weil auch die Umsatzausfälle zahlungsunfähiger Kunden steigen werden. Gegen schlechtere Zahlungsmoral hilft die Mahnabteilung, gegen sinkenden Umsatz aber nur bessere und stärkere Werbung.

Dabei haben wir im Mittelstandsinstitut herausgefunden, dass die mittelständischen Inhaberbetriebe auf ganz anderer Werbeschiene erfolgreich sind als die großen Kapitalgesellschaften: Der Werbeerfolg von Personalunternehmen ist das personale Vertrauen der Kunden zur Inhaberfamilie, mehr als Konditionenwerbung. Wer deshalb als Inhaberbetrieb versucht, mit den Großen in Konditionenwettbewerb zu gehen, wird verlieren. Wer aber die Vertrauensschiene richtig mobilisieren kann, dem können die anonymen Großunternehmen nicht folgen, der kann seinen persönlichen Vertrauensumkreis behaupten.

In der Krise der dreißiger Jahre haben die Unternehmen Umsatzrückgänge von im Schnitt 30 Prozent hinnehmen müssen (bei allerdings auch um ca. 25 Prozent gesunkenen Löhnen und Sachkosten). Überlebt haben zwei Drittel der Unternehmen, welche ihre Liquidität trotz dieser Umsatzrückgänge halten konnten. Diese konnten sich im nachfolgenden Wiederaufschwung dann wieder erholen. Hiermit sollten auch Sie rechnen.

3.4 Zur Liquiditätsvorsorge gehört insbesondere auch die Schuldenpolitik. Wer in der Krise weniger Schulden hat, kommt besser durch die Krise als derjenige, der mehr Schulden hat, weil dieser eben eine zusätzliche Zins- und Amortisationslast in der Konkurrenz zu verkraften hat. Sie können also – grob gesagt – an den Schulden Ihrer Konkurrenten ablesen, wer im Verlauf der Krise als erster aufgeben muss. Wer keine Schulden in der Krise hat und sich sonst richtig verhält, wird am längsten überleben, kommt am besten durch.

Dies bedeutet, dass wir wesentliche Investitionen nicht machen sollten, solange Deflation herrscht, sondern alles auf den Umsatz, auf den Absatz, auf das laufende Geschäft konzentrieren sollten.

3.5 In Krisenzeiten ist es immer wichtig, auf alle Fälle vorbereitet zu sein. Viele von Ihnen haben deshalb auch mit Recht ihr Geschäfts- und Privatvermögen so getrennt, dass Schwierigkeiten in der Firma nicht auch zum Verlust des Privatvermögens führen können. Wer dies noch nicht getan hat, für den wird es höchste Zeit, entsprechende rechtliche Trennung zwischen Firmen- und Privatvermögen – notfalls durch Übertragung an Familienmitglieder – durchzuführen. In der Krise kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren, sollten wir also unser Geschäftsrisiko auf das Geschäft begrenzen, um nicht im Alter mittellos dazustehen. Auch dies ist langfristige Liquiditätspolitik.

4. Kosten- und Personalstrategien
Neben Liquiditätsstrategien stehen Kostenstrategien wie immer an. Neben den üblichen Kostenfaktoren, die Sie schon immer im Blick und in Arbeit haben, werden in der Krise vor allem Personalstrategien wichtig. Es hat sich bewährt, das eigene Personal in drei Gruppen einzuteilen,

1. die A-Gruppe der Unverzichtbaren und nicht zur Diskussion stehenden Kräfte,
2. die B-Gruppe der ebenfalls nur schwer verzichtbaren, aber in der Not zur Verfügung stehenden Kräfte.
3. C-Kräfte dagegen sind entbehrlich und sollten zuerst zum Abbau vorgesehen werden.

Zumeist sind die drei Gruppen etwa gleich groß. Es macht allerdings größte Mühe, solche Quotierungen überhaupt einzuteilen und ist dazu mehr Härte notwendig, als viele Unternehmer jetzt noch aufbringen wollen. Ist man sich aber rechtzeitig über den Stellenwert aller Mitarbeiter klar, kann man konjunkturbedingten Abbau in Ruhe vorbereiten und nicht erst unter Zwang.

In der Deflation wird es notwendig, sich auf die folgende Inflation vorzubereiten, also statt Senkung der Geldmenge wieder eine Steigerung und auch Steigen der Güterpreise.

Ein sicheres Zeichen war das Versprechen aller Sozialpolitiker, dass die Renten nie mehr sinken dürfen. Da nämlich unstreitig ist, dass die heutigen Renten wegen des wachsenden Missverhältnisses von Leistungsträgern und Leistungsnehmern immer weniger bezahlbar, also dringend korrekturbedürftig sind, können sie nur durch Inflation entwertet werden, wenn sie nicht nominell reduziert werden dürfen. Inflation war schon bisher und wird wieder für den Staat vorteilhaft,

• weil die öffentlichen Kassen durch Inflation absolut und relativ höhere Steuereinnahmen gewinnen,
• die Sozialsysteme ebenfalls wachsende Beiträge umverteilen können
• und sich vor allem die Politiker als „Helfer in der Not“ feiern lassen dürfen.

Auch für die Verschuldung des Staates ist Inflation ein Hilfsmittel. Wenn man nicht sparen will oder kann, sind die immer gigantischer werdenden Staatsschulden nur mit einer entsprechenden Inflation wieder abzubauen. Der Staat braucht also auch finanzpolitisch eine Inflation zu seiner Sanierung.

Für die Firmen bedeutet Inflation steigende Güterpreise und deshalb steigende Umsätze mit steigenden Scheingewinnen.

Andererseits bedeutet aber Inflation auch immer,
• dass sich Bezieher fester Lohneinkommen wie der Rentner wertmäßig immer schlechter stehen, dass ihre Bezüge steigend entwertet werden, sie also verarmen,
• dass alle Eigentümer von Geldwerten (Rentenpapiere, Aktien, Bargeldguthaben u.a.) ständig steigende Wertverluste in Kauf nehmen müssen,
• dass allerdings die Eigentümer aller Sachwerte einen inflationsbedingten Wertzuwachs gewinnen.
• Es findet also durch Inflation eine Umverteilung von Geldwerten auf Sachwerte statt.
• Die beste Wertsicherung ist Gold.

Wir müssen also im weiteren Verlauf der Krise damit rechnen, dass die Deflationswirkungen in der privaten Wirtschaft zunächst noch vorherrschen, aber durch öffentliche Verschuldung zunehmend in Inflation übergehen. Das ist für uns alle eine ungeheure Herausforderung, denn noch nie haben wir nach dem Kriege so stark Krisenstrategien durchführen müssen und noch nie waren wir in einer solchen Wechsellage.

5. Strategien für das Privatvermögen
In der letzten Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre sind alle monetären Werte auf etwa zehn Prozent zusammengeschmolzen. Die Sachwerte wie Immobilien dagegen haben ihren Marktwert immerhin noch zu etwa der Hälfte gehalten.

Viele Anleger werden mit monetären Anlagen Geld verlieren. Monetäre Vermögensanlagen verlieren nämlich erst durch Deflation und dann durch Inflation doppelt. In letzterer werden sie wiederum entwertet. Zu den monetären Anlagen gehören Aktien, Aktienfonds, Renten, Rentenfonds und letztlich auch Lebensversicherungen.

Dagegen sollten wir in der Deflation versuchen, liquide Mittel zu sammeln. Wenn nämlich im Laufe der Deflation auch die Sachwerte billiger werden, kann derjenige, der noch liquide ist, vieles sehr billig erwerben, was andere nicht mehr halten konnten. Die Krise ist insofern die große Chance für Schnäppchenjäger, die rechtzeitig für Liquidität vorgesorgt haben. Immer sind aus der Krise solche Schnäppchenjäger als die großen Gewinner hervorgegangen. Denken Sie nur an die großen Vermögen von Quandt, Stinnes, Flick o.a. Wer Liquiditätsreserven und Mut hat, kann in einer Krise reich werden.

Wenn man mit einer auf die Deflation folgenden Inflation rechnet, lohnt es sich, langlebige Sachwerte anzuschaffen, welche in der Inflation eine Wertsteigerung mitnehmen z.B. Mietimmobilien, Land, Forst und auch Gold. Eine solche Anlage kann auch für unsere Alterssicherung wichtig werden, denn diese können wir aus den staatlichen Kassen künftig nicht mehr höher als Existenzsicherung erwarten und Versicherungen entwerten sich in der Inflation. Erträge aus Sachwerten werden dagegen zur sichersten Altersvorsorge.

Dabei kommt der schuldenfreien eigenen Wohnung bzw. dem schuldenfreien eigenen Haus eine ganz besondere Bedeutung zu. Wenn Umsätze, Erträge, Einkommen und Renten sinken – in der letzten Weltwirtschaftskrise etwa um ein Viertel – dann hat derjenige ein höheres verfügbares Einkommen, der von dem sinkenden Nettoeinkommen nicht auch noch Fremdmieten zu zahlen hat. Das eigene Haus wird so zur Konjunktur- und Existenzsicherung.

Fazit:
Wir alle sind in den letzten 60 Jahren eine begnadete Generation geworden. Wir haben in Deutschland keinen Krieg gehabt, konnten in Ruhe unsere Unternehmen, unsere Wirtschaft und unser Vermögen aufbauen, haben durch die Scheinblüte ständig steigende Umsätze und Gewinne erlebt. Uns ist es besser gegangen als unseren Eltern – und wohl auch als unseren Kindern. Nun stehen wir als Unternehmer in der ersten Großkrise – mit allerdings wiederum neuen Jahrhundertchancen. Wer nämlich die Krise richtig nutzt, kann als Gewinner auch aus einer Krise hervorgehen, bei welcher viele andere Konkurrenten untergehen. Und als Privatanleger sollten wir die Sicherheit der Sachwerte rechtzeitig gegen die aufgeblasenen Geldwerte gesucht haben.

„Ein rechtzeitig gewarnter Mann ist zwei Männer wert“, sagt ein spanisches Sprichwort. Sie sind jetzt nicht nur gewarnt, sondern Ihnen sind auch Ratschläge gegeben, die Sie im ausliegenden Buch nachlesen können. Ich hoffe, Sie bleiben damit unter den Gewinnern der Krise!
(pi-news.net)