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Die Maßeinheit für Größenwahn

Von Gastautor Hans Hofmann-Reinecke

Der geplante Ausbau von Photovoltaik um den Faktor drei wird keine Probleme lösen, aber enorme Einbußen an Lebensqualität mit sich bringen. Widerstand ist aber zwecklos, denn demokratische Hindernisse auf dem Weg zur totalen Nachhaltigkeit werden elegant aus dem Weg geräumt.

Man darf nicht anfangen zu rechnen
Vor 100 Jahren schrieb ein kluger Kopf über erneuerbare Energien:
Das alles klingt durchaus plausibel. Man darf nur nicht zu rechnen beginnen. Jede Umsetzung einer Energieform in eine andere verzehrt Kraft. …. Die Folge ist ein sehr geringer Wirkungsgrad. Verbunden mit der Unstetigkeit der Ausgangsenergie läßt sich daraus ohne weiteres die Unbrauchbarkeit solcher Vorschläge erkennen.

Damit war nicht Photovoltaik gemeint, aber sie ist exakt solch ein „unbrauchbaren Vorschlag“. Von Sonnenlicht geht es per Photovoltaik zu Elektrizität, dann per Elektrolyse zu Wasserstoff und dann per Brennstoffzelle wieder zu Elektrizität. Das sind drei der erwähnten Umsetzungen, und auch die „Unstetigkeit der Ausgangsenergie“ namens Sonne lässt sich nicht leugnen.

Demokratische Gefälligkeiten
Andere kluge Köpfe entwarfen 1949 die Bundesrepublik. Das neue politische System sollte so dezentral wie möglich, so zentral wie nötig sein. Man hatte ja gerade erfahren, wohin es führt, wenn eine Partei alles bis ins kleinste Detail kontrolliert. So entstand nun die Pyramide aus Gemeinde – Kreis – Land – Bund. Ob Xdorf einen Maibaum aufstellt oder nicht, das entscheiden nur die Xdorfer, und nicht der Bundeskanzler.

Es ist aber nicht immer so einfach. Wenn die Bundesregierung etwa die „Erneuerbaren“ erweitern möchte, dann braucht sie die Zustimmung der Gemeinden, auf deren Grund und Boden das passieren soll. Es könnte ja sein, dass den Bürgern von Xdorf der Blick auf Wiesen und Bäume lieber ist, als auf ein Meer von Photovoltaik. Was macht man nun, wenn das Volk nicht will, was die Politik möchte?

Von Menschen gemachte Regeln lassen sich leichter verbiegen als Naturgesetze, und so ist jetzt das „Freiflächen Abgabengesetz“ im Gespräch. Es bestimmt, dass zur Genehmigung einer PV- Anlage der Betreiber einen Betrag von etwa 2000 Euro pro Megawatt (MW) in die Kasse der Gemeinde bezahlen muss. Bei 100 MW versüßt das die Entscheidung für so manchen Bürgermeister.

Bahn frei in den Wahnsinn
So wird nun die Bahn frei für den alternativen Wahnsinn. Bis 2030 soll Photovoltaik mit insgesamt 215 Gigawatt (GW) installiert werden. Ist das viel? Aktuell sind ca. 67,7 Gigawatt Photovoltaik installiert.

Wieviel Platz bräuchten wir jetzt dafür? Ein GW ist dasselbe wie 1000 MW. Bei ca. 1 Hektar pro Megawatt (je nach Quelle variiert die Zahl) braucht 1 GW also etwa 10 Quadratkilometer. Bei der angestrebten Leistung von 215 GW würden dann 2030 mehr als 2000 Quadratkilometer Deutschlands mit PV Modulen zugepflastert sein. Das entspricht dem Flächenbedarf von Autobahntrassen einer Gesamtlänge von 40.000 km! Deutschland hat derzeit 13.500 km davon.

Außer Terrain kostet, dieser Wahnsinn natürlich auch noch ein paar Euros. Wie viele, das weiß niemand genau, nur eines ist gewiss: letztlich bezahlt alles der deutsche Verbraucher.

Was bekommen wir dafür?
2022 waren in Deutschland 67,7 GW Photovoltaik installiert. Die haben uns 57,6 Terawattstunden (TWh) beschert, das sind gut 10% von Deutschlands Strombedarf. Hochgerechnet bekämen wir von der auf 215 GW erweiterten Photovoltaik dann 183 TWh pro Jahr geliefert, also ein Drittel des gesamten Strombedarfs.

Bei perfektem Sonnenschein über ganz Deutschland allerdings bekämen wir mittags tatsächlich die vollen 215 Gigawatt geliefert! Wohin damit? Das Land kann ja nur ein Viertel davon brauchen! Und da kommt nun der Wasserstoff ins Spiel, der aus dem Überschuss per Elektrolyse erzeugt, gespeichert und bei Bedarf durch Brennstoffzellen wieder zu Strom verwandelt wird. Wie erwähnt hat das einen sehr schlechten Wirkungsgrad, aber das ist noch nicht alles.

100 oder 200 Gigawatt ist eine unvorstellbare Menge an Elektrizität. Woher sollen die Anlagen kommen, um den Wasserstoff zu erzeugen, zu komprimieren und zu speichern? Das wären viele gigantische Fabriken, die noch dazu nur an wenigen wolkenlosen Sommertagen im Einsatz wären und den Rest des Jahres vor sich hin rosten würden.

Aber auch das ist noch nicht alles. Auch wenn die Wasserstoffspeicher dann prall gefüllt sind, dann retten die uns bei Flaute und Wolken vielleicht über zwei oder drei dunkle Tage, aber nicht über die finsteren Wintermonate, denn für Solar ist von Oktober bis April Schicht im Schacht.

Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors Think-Again. Der Bestseller Grün und Dumm, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.
(vera-lengsfeld.de)

Die nützlichen Idioten der Hamas in Europa und den USA

Von Bassam Tawil

(Englischer Originaltext: Hamas's Useful Idiots in the U.S., Europe - Übersetzung: Daniel Heiniger)

Bei den "pro-Palästinenser"-Demonstrationen, die in den letzten Tagen in den USA und einigen europäischen Ländern stattgefunden haben, geht es nur um den Hass auf Israel und Juden, nicht aber darum, den Palästinensern zu helfen – insbesondere denen, die seit 2007 unter der Herrschaft der vom Iran unterstützten Hamas-Terrorgruppe im Gazastreifen leben.

Menschen, die wirklich für die Palästinenser sind, würden dafür demonstrieren, dass sie Führer haben, die nicht Milliarden an internationaler Hilfe abzweigen oder auf sie schießen, wenn sie versuchen, in Sicherheit zu fliehen, oder die keine Waffen und Munition in und in der Nähe ihrer Häuser und Schulen lagern.

Anstatt die Auslöschung Israels zu unterstützen, sollten die Demonstranten die Auslöschung der Hamas fordern, deren Mitglieder zwei Millionen Palästinenser als Geiseln halten, während ihre Führer luxuriös in Hotels in Katar leben.

Anstatt zum Völkermord an den Juden und zur Zerstörung Israels aufzurufen, sollten die "pro-Palästinenser"-Demonstranten die Befreiung des Gazastreifens fordern – von der Hamas, die eine neue nakba (Katastrophe) über zwei Millionen dort lebende Palästinenser gebracht hat, und deren Bevölkerung endlich anfängt, ihre Verzweiflung über ihre eigene brutale Führung dort zu äußern.

Zwei Tage nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober – bei dem ein Baby lebendig in einem Ofen gebacken und andere Kinder bei lebendigem Leib verbrannt oder geköpft wurden, sowie Entführungen und Massenmorde – schwenkten "pro-Palästinenser"-Demonstranten auf dem New Yorker Times Square palästinensische Flaggen und skandierten: "Widerstand ist gerechtfertigt", "Globalisiert die Intifada", "Zerschlagt den zionistischen Siedlerstaat" und "Vom Fluss bis zum Meer wird Palästina frei sein".

Diejenigen, die "Vom [Jordan-]Fluss bis zum [Mittel-]Meer, Palästina wird frei sein" skandieren, wiederspiegeln die Charta der Hamas, in der die Vernichtung Israels und dessen Ersetzung durch einen islamischen Staat gefordert wird:
"Das Land Palästina ist ein islamischer Waqf, der für künftige muslimische Generationen bis zum Jüngsten Tag geweiht ist. Es oder irgendein Teil davon sollte nicht aufgegeben werden. Weder ein einzelnes arabisches Land noch alle arabischen Länder, weder ein König noch ein Präsident, nicht alle Könige und Präsidenten ... haben das Recht, dies zu tun." (Artikel 11)

Der Gazastreifen ist in der Tat seit 2005 völlig judenfrei, als er – ohne Bedingungen – den Gazanern übergeben wurde, damit sie ein "Singapur am Mittelmeer" errichten könnten. Stattdessen haben sie einen Terrorstaat errichtet.

Diese "pro-Palästinenser"-Demonstranten haben nicht ein einziges Mal die Hamas für den Beginn des Krieges verantwortlich gemacht. Für die Demonstranten "begann alles, als Israel zurückgeschossen hat".

Wenn die "pro-Palästinenser"-Demonstranten den Palästinensern wirklich helfen wollten, könnten sie damit beginnen, die von der Hamas begangenen Kriegsverbrechen anzuprangern – am 7. Oktober, gegen Juden, Christen und Muslime.

Wenn die "pro-Palästinenser"-Demonstranten auf den Straßen von New York, Washington und London den Palästinensern wirklich helfen wollten, würden sie mit ihrem blutigen Finger auf die Hamas zeigen. Damit würden sie den Palästinensern, die in Frieden und Sicherheit leben wollen, einen großen Gefallen tun. Obwohl viele Palästinenser im Gaza-Streifen die Hamas und ihren Völkermord unterstützen, lehnen viele andere die Hamas zutiefst ab. In den letzten Jahren sind Tausende aus dem Gazastreifen nach Europa geflohen, wo sie auf ein besseres Leben – wie das der Demonstranten – hoffen, wo sie nicht befürchten müssen, dass man um zwei Uhr morgens an ihre Tür klopft, oder dass ihre Regierung Raketenwerfer neben ihren Spielplätzen und Häusern aufstellt. Ein kürzlich veröffentlichtes Video zeigt eine Frau aus dem Gazastreifen, die sagt: "Diese Bastarde von der Hamas", bevor ihr ein Mann die Hand auf den Mund drückt.

Warum ignorieren die Demonstranten die Tatsache, dass die Hamas den Gaza-Streifen seit 2007 in mehrere Kriege mit Israel verwickelt hat? Warum ignorieren die Demonstranten die Tatsache, dass die Hamas den Gazastreifen in ein Waffendepot und eine Basis für den weltweiten Dschihad und Terrorismus verwandelt hat? Warum ignorieren sie die Tatsache, dass die Hamas, anstatt Krankenhäuser und Schulen zu bauen, Waffen herstellt, ein riesiges Netzwerk von Tunneln für ihre Männer baut und Raketen und moderne Waffen in den Gazastreifen schmuggelt?

Wo waren die "pro-Palästinenser"-Aktivisten in den USA, Kanada und Europa, als Mitglieder der Hamas Menschenrechtsverletzungen gegen ihr eigenes Volk begingen – sie dazu zwangen, sich in die Schusslinie zu begeben, damit ihre Leichen Fernsehteams gezeigt werden konnten? Wo waren die "pro-Palästinenser"-Aktivisten, als die Hamas palästinensische Journalisten und Menschenrechtsverteidiger verhaftete, folterte und ermordete? Wo waren die Demonstranten, als die Hamas Hunderte von Palästinensern verprügelte und verhaftete, die in den letzten Jahren auf die Straße gingen, um gegen die wirtschaftliche Not und die finanzielle Korruption der Hamas zu protestieren? Warum leben die drei obersten Hamas-Führer – allesamt Milliardäre – luxuriös in Fünf-Sterne-Hotels in Katar? Wo sind die "pro-Palästinenser"-Demonstranten, die dagegen protestieren?

Die Anführer der Hamas, einer Terrorgruppe, sind offensichtlich so erfreut über die Unterstützung, die sie von den Straßen Washingtons, New Yorks und Londons erhalten, dass sie es für angebracht hielten, den Anti-Israel-Demonstranten in einer Erklärung zu danken:

"Wir, die Islamische Widerstandsbewegung (Hamas), begrüßen die Massenbewegung, die Märsche und die Solidaritätsveranstaltungen, die in verschiedenen amerikanischen Städten und westlichen Hauptstädten stattgefunden haben", hieß es Ende Oktober in einer Erklärung. Die Hamas rief die westlichen Demonstranten dazu auf, "alle Formen des Volkswiderstands [gegen Israel] zu verstärken". Kurz gesagt, die Hamas ruft die westlichen Demonstranten dazu auf, sich ihr als Terroristen in ihrem Dschihad gegen Israel und die Juden anzuschließen. Letztendlich wird er sich auch gegen Christen und alle "Ungläubigen" richten. "Erst das Samstagsvolk", heißt es in einer Dschihad-Redensart, "dann das Sonntagsvolk".

Die im Iran herrschenden Mullahs, mit der Hamas im Schlepptau, sehen die Demonstrationen in den USA, Kanada und Europa zweifellos nur als einen Akt der Solidarität mit ihnen, der Unterstützung für das Massaker vom 7. Oktober und für den ersten Schritt ihres Plans, der darin besteht, zum Hegemon des Nahen Ostens zu werden, bevor sie "die Revolution in die ganze Welt exportieren".

Länder und Gruppen, die terroristische Anschläge verüben, betrachten die Anti-Israel-Demonstrationen als eine Expansion ihres Krieges gegen den Westen.

In den letzten Wochen hat der Iran mindestens 48 Angriffe auf US-Truppen in Syrien und im Irak verübt. Mehr als 46 US-Soldaten wurden dabei verwundet, viele mit traumatischen Hirnverletzungen. Seit Bidens Amtsantritt hat der Iran mindestens 131 Angriffe auf US-Truppen in Syrien und im Irak verübt (83 vor März; 48 danach). Diese Angriffe scheinen Teil eines russisch-iranischen – und neuerdings auch kommunistisch-chinesischen – Plans zu sein, der darauf abzielt, die USA ganz aus dem Nahen Osten zu vertreiben, vielleicht damit das Öl für sie allein verfügbar bleibt. Ein paar US-Vergeltungsschläge auf unbemannte iranische Waffendepots scheinen keine abschreckende Wirkung gehabt zu haben.

Unterdessen geben sich die "pro-Palästinenser"-Demonstranten als Friedenssuchende aus. In Wirklichkeit feiern sie den Terrorismus und den Imperialismus – den islamischen Imperialismus – der darauf abzielt, die Gebietsgewinne des Iran nicht nur in Syrien, im Libanon, in Israel und im Irak, sondern auch im Jemen, in Saudi-Arabien und in Südamerika, mit Gewalt auszuweiten, auf dem Weg zum "Großen Satan", den Vereinigten Staaten. Die Iraner haben bereits Venezuela infiltriert und sich in Kuba getroffen, um über die "Konfrontation mit dem 'Yankee-Imperialismus'" zu diskutieren.

Offensichtlich erkennen sie nicht, wie zerstörerisch diese friedliebenden Demonstranten für sich selbst und ihre freie Lebensweise sind – wirtschaftlich, sexuell und verbal – sie scheinen nicht einmal ihre eigene tief sitzende Bigotterie und ihren Antisemitismus zu erkennen oder sich die Mühe zu machen, auch nur eine Minute darüber nachzudenken, wie das Leben für sie tatsächlich wäre, wenn sie in Gaza, Beirut, Damaskus oder Teheran leben würden. Es ist einfach, in London, Washington DC oder New York zu demonstrieren.

Trotz aller gegenteiligen Behauptungen handelt es sich nicht um "pro-Palästinenser"-Kundgebungen. Es sind Hassmärsche von Menschen, die die Zerstörung Israels und des Westens wollen. Täuschen Sie sich nicht: Diejenigen, die jetzt gegen Israel protestieren, treten für eine totalitäre Lebensweise, für Armut – außer für die Führer natürlich – und für dieselbe Art von Utopie ein, an der jetzt die Bürger des Iran, Nordkoreas, Afghanistans, Kubas, Venezuelas ... und des Gazastreifens gefallen finden.
(Bassam Tawil ist ein muslimischer Araber mit Wohnsitz im Nahen Osten. Quelle: Gatestone Institute)

(tutut) - Noch ist der Dezember nicht gekommen, da schlagen schon die Weihnachtsbäume aus. Nikolaus und sein Ensemble werden vom Osterhasen bedrängt, wenn sie nicht aufpassen. Ist jetzt schon Weihnachten? Nichts spricht dagegen, bis Ostern oder den Sommerferien zu warten. Denn der 25. Dezember wurde völlig willkürlich als Geburtstag Christi festgesetzt - genausogut hätte man auch den 1. Mai oder den 17. Juni nehmen können, stimmt "Das Lexikon der populären Irrtümer zu. "Und in der Tat hat man in den Anfängen des Christentums statt des 25. Dezembers  auch verschiedene andereTage wie den 6. Januar, den 28. März, den 30. April, den 20. Mai oder den 18. November als den Tag der Geburt des Herrn gefeiert. Der 25. Dezember wird erstmals Mitte des 4. Jahrhunderts ausgewiesen, mit folgender Begründung: Die Empfängnis fand am Jahresanfang statt, damals der 25. März, plus 9 Monate, ergibt den 25. Dezember. So schlug die Kirche zwei Fliegen mit einer Klappe - der 25. Dezember war ein etablierter heidnischer Feiertag ('dies solis invicti natalis') , und das Hickhack  um die Geburt des Herrn war beendet". Allerdings konnte bis heute niemand begründen, warum die Empfängnis zum Jahresanfang stattgefunden haben soll. "Gegen den 25. Dezember spricht aber nicht nur diese Willkür, sondern auch das Wetter. Denn am Geburtsort Jesus, so der Evangelist Lukas, 'lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde'. Aber im Dezember ist es auch in Palästina kalt, das Vieh bleibt in den Ställen". Noch jünger ist der Kult um den Weihnachtsbaum. Noch in der frühen Neuzeit war er unbekannt. Die Römer liebten Grünschmuck zur Feier der Jahreswende. Sebastian Brant geißelte  1494 in seinem "Narrenschiff" das  Aufstecken von Tannenzweigen als verdammenswerten Aberglauben wie "Das neue Lexikon der populären Irrtümer" verrät. "Weihnachtsbäume gab es bis zum16. Jahrhundert, falls überhaupt,  auch nur außerhalb der Häuser. Und selbst das war der Obrigkeit noch lange Zeit ein Dorni m Auge: 'Nachdem wir in Erfahrung kommen, sie daß um Weihnachten in den Dörfern mit ihren Hörnern blasen, mit dem Vorgeben, sie bliesen den Heiligen Christ herab, daß einige Bäume mit Kränzen aufgerichtet werden, so sie Lose-Bäume nennen, um welche das junge Volk ranzert und viel Unfug dabey treibet', ließ Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg 1693 von den Kanzeln verkünden, daß solches Treiben 'bey Vermeidung fiskalischer Inquisistion' hinfort verboten sei; die lokale Obrigkeit hätte 'die Verbrecher ernstlich zu bestrafen'. Die ersten Weihnachtsbäume im

modernen Sinn, geschmückte Tannen in der guten Stube, findet man bei handwerklichen Zünften" . Berichte aus dem 16. Jahrhundert erwähnen mehrere  regional unterschiedliche Vorkommnisse, zuerst in Deutschland, dann im übrigen Europa. Volksbrauch war es nicht. Vor allem die Reichen und der Adel trafen sich unterm Weihnachtsbaum.  "Zum allgemeinen, alle Kreise der Gesellschaft vereinenden Festsymbol wurde der Weihnachtsbaum erst spät, und durch ein par nicht friedliches Ereignis: den Krieg von 1870/71. Am Heiligabend des Kriegswinters ließen die überwiegend aristokratischen deutschen Herrführer in vielen Lazaretten und Quartieren Weihnachtsbäume aufstellen, um auch das Fußvolk etwas festlicher zu stimmen, und auf diese Weise, durch eine Order von oben, wurden auch die niederen Stände mit dem Weihnachtsbaum bekannt". Man unterschätze aber die Narrenbäume nicht, welche in Politik und ihren Medien gerne aufgestellt werden  auch nach einem Volkstrauertag, wenn dieser für die Ukraine anlasslos umfunktioniert wird. Geht es um Deutschland, dann hat dazu das "Arschgeweih - das wahre Lexikon der Gegenwart"  (2007) eine klare Meinung: "Na also, wir sind nicht nur das Land der Rentnerplage, mit Dunkeldeutschland und den Mega-Exporten, wir sind Papst, wir sind Weltmeister der Herzen, und wir sind obendrein sogar noch Deutschland. Ob wir wollen oder nicht. Für diese Kampagne  gab es ein paar tolle TV-Spots mit typisch deutschen Stars wie Gerald Asamoah und so tollen Slogans wie 'Ein Schmetterling kann einen TRaifun auslösen. Du bist Deutschland'. Aber aufgepasst: Ein Taifun kann auch einen Schmetterling auslöschen".  Gerade versucht eine Politredaktionsleiterin einen steigen zu lassen, übersieht dabei allerings, dass aus Baden-Württemberg THE ÄLÄND geworden ist zum Grünen Reich von KRÄTSCH, wo eine CDU sich unter dessen Bettdecke kuschelt und keine Ähnlichkeit mit dem hat, was für sie .scheint, wenn sie offenbar nicht sieht und beschreibt, was ist: Angefangen mit einem Titel aus der Schublade "Der Gemeinderat hat getagt" meldet sie nach Wochen der Verkündigung den Vollzug einer Wahl, die keine war: " Hagel ist neuer Chef der Südwest-CDU - Ehinger wird jüngster Landesvorsitzender in der Geschichte der Landespartei" ... Auf einem Parteitag in Reutlingen wählten ihn 91,5 Prozent der Delegierten am Samstag ins Amt. Gegenkandidaten traten nicht an".  Wie der BZ zu entnehmen ist,  folgt er getreu der Quote, allerdings mit Wechselmut: "Der designierte neue CDU-Landesvorsitzende Manuel Hagel setzt nach bestätigten Informationen unserer Redaktion auf eine neue Generalsekretärin und nicht auf die bisherige Amtsinhaberin. Hagel teilte dem Landesvorstand seiner Partei am Freitagabend mit, dass er dem Parteitag der Südwest-CDU an diesem Samstag in Reutlingen die CDU-Bundestagsabgeordnete Nina Warken aus Tauberbischofsheim vorschlagen wird. Warken folgt damit auf die bisherige Generalsekretärin, die Landtagsabgeordnete Isabell Huber. Warken, Mutter von drei Kindern, sitzt für den Wahlkreis Odenwald-Tauber im Bundestag, seit 2021 ist sie direkt gewählte Abgeordnete. Die Rechtsanwältin ist seit 2021 parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion. Hagel und Warken kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in der Jungen Union. Die 44-Jährige war von 2006 bis 2016 stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende". Muss die jemand kennen? Meist werden Generalsekretäre verantwortlich gemacht, wenn Wahlen daneben gehen. Ein Thorsten Frei, aus Donaueschingen, Dauergast in Talk-Shows, war 2016 Wahlkampfleiter, als ein Guido Wolf aus Tuttligen "Lust auf Zukunft" hatte, aber die CDU nur ein weiteres Desaster erlebte mit folgender Fortsetzung. Nun aber rammt sie gleich einen Leidpfosten ein und macht Cheerleader: "Traumstart als Hypothek - Ein Traumergebnis kann beflügeln, aber auch beschweren. Mit 91,5 Prozent Zustimmung ist Manuel Hagel in seine erste Amtszeit als Vorsitzender der CDU Baden-Württemberg gestartet. Die Delegierten belohnten damit seine Arbeit als Generalsekretär und Chef der Landtagsfraktion. Hagel hat bislang viel richtig gemacht. Er integriert, hört der Basis zu, hat Grabenkämpfe beendet. Selten war die CDU im Land so geschlossen". Und auch zu für Lokaljournalisten vor sich selbst hinter geschlossenen Türen. Gerade erst durfte ein CDU-Kreisparteitag von TUT über sich  berichten, da kommt auch schon der abgestandene Nachtisch: "Politisches Vesper der CDU Nendingen ist ein voller Erfolg - Am Vorabend des Martinstags hat erstmals seit 2019 wieder das traditionelle Schwarzwurstvesper der CDU Nendingen stattgefunden. Mehr als 40 Gäste aus verschiedenen Ecken des Landkreises kamen in das Gasthaus Lamm, um in politische Diskussionen einzutauchen und nebenbei die bekannte Nendinger Schwarzwurst zu genießen, heißt es in der Pressemitteilung". Wann war Martini? Am 20. schon im Blatt.  Sie aber träumt weiter auf der 2. : "Aus der Mitte an die Spitze - Wie Manuel Hagel die CDU zur stärksten Kraft in Baden-Württemberg machen will -Schwäbische Zufriedenheit klingt so: 'Wir waren schon mal schlechter', sagte ein Mitglied der CDU-Landesspitze am Ende des Parteitags in Reutlingen am Samstag. Dabei könnte sich die Südwest-Union an diesem Tag etwas mehr Eigenlob gönnen. Sie hat den Machtwechsel von Thomas Strobl (63) zu Manuel Hagel (35) reibungslos organisiert, dem Neuen mit einem Spitzenergebnis von 91,5 Prozent einen hervorragenden Start bereitet...Um zu verstehen, warum Reutlingen ein Erfolg für die Landespartei ist, lohnt ein Blick zurück. Als Strobl 2011 den Vorsitz übernahm, hatte die CDU

unter Stefan Mappus gerade ihre Spitzenposition im Land verloren - zum ersten Mal seit Jahrzehnten".  Mappus hatte 38 Prozent, aber Kretschmann hatte zusammengezählt, und so ist auch die CDU seit zwei Wahlperioden zum Zählartikel geworden ohne Machtinstinkt, denn sonst könnte sie Ihn selbst jederzeit auszählen ohne Hut aus dem Ring. Sie schwärmt von dem, was nicht ist: "In seiner Rede streichelte er die CDU-Seele mit Herzensanliegen der Partei: Begrenzung der Migration, Wahrung christlicher Werte, Leistungsprinzip. Sätze wie 'Wer ein Kalifat will und wer eine Scharia in Deutschland will, der muss wissen: Bei uns macht das Parlament die Gesetze und nicht der Prophet' lösten Szenenapplaus aus. Vehement erteilte er einer Zusammenarbeit mit der AfD eine Absage: 'Wir werden mit diesen Leuten nichts machen. Das ist kein Alternative für Deutschland, sondern eine Schande für Deutschland.' Strobl hatte es zuvor auf den Nenner 'Niemals mit Nazis!' gebracht". Geht's noch dümmer? Die Nazis waren links wie die CDU grün ist. Sein Schwiegervater müsste ihm noch die großen Nazis in der CDU aufzählen können. Sie aber an der Planke weiß, dass sie nichts weiß:  "Außerhalb der CDU-Blase aber reicht das nicht. Wie sieht ein moderner Konservatismus aus, der gesellschaftliche Veränderungen ernst nimmt, sich mal etwas locker macht und dennoch Kernpositionen nicht aufgibt? Darauf muss Hagel Antworten liefern, die seine Partei ebenso überzeugen wie jene, die zuletzt ihr Kreuz nicht bei der Union gemacht haben. Sonst folgt dem Traumergebnis ein böses Erwachen". Noch schlafen alle im Grünen Reich von "politischer Kultur und Politik", welche ein namhafter Chefredakteur einst als konservativ so definierte: "Solider, reformerischer Konservativismus, der immer etwas ändert, nur nicht das Ganze". Also nicht "auf die Bäume, ihr Affen", wie Hans A. Pestalozzi einst schrieb. Erst eine 3. Seite  "Nichts ohne Nadeln - Rund 25 Millionen Weihnachtsbäume stehen jedes Jahr in den Wohnzimmern der Deutschen. Wie die Tannen angepflanzt werden, was sie dieses Jahr kosten und mit welchen Problemen Erzeuger kämpfen. - Die Nordmanntanne ist in Baden-Württemberg mit Abstand der beliebteste Weihnachtsbaum", sie, die ihren Namen nicht schreiben können, bieten an: "Die Kolpingsfamilie Spaichingen organisiert zum fünften Mal einen Christbaumverkauf". Eine Seite vom Wirtschaftspolitchef - "Interview: 'Das ist eine Brücke ins Nichts' - Wirtschaftsprofessor Fuest kritisiert die Energiepolitik der Ampel und fordert weniger Subventionsmentalität - 'Wir müssen auch über das Rentenzugangsalter nachdenken', sagt Ifo-Präsident Clemens Fuest".Derweil schreibt Helmut Markwort  in sein "Tagebuch" (focus.de), ein FDP-Mann: "Schluss mit Genderei! In Goethes Heimat darf Deutsch nicht mehr verhunzt werden - Boris Rhein überrascht mit zwei entscheidenden Schritten: Er drängt die Grünen aus der hessischen Landesregierung und verbietet das Gendern. Gleichzeitig wechselt er zum Thema Migration, um mit der SPD als neuem Partner die EU-Außengrenzen zu sichern. In der Heimat von Goethe darf die deutsche Sprache nicht mehr verhunzt werden. In Schulen, Behörden, Universitäten und im Hessischen Rundfunk ist das Gendern mit Sonderzeichen nicht mehr erlaubt. Politisch ist diese Entscheidung ein Randthema, aber sie wird vielen Bürgerinnen und Bürgern gut gefallen. Auch im Rest der Republik geht die Sprachmarotte linker Gruppen der großen Mehrheit auf die Nerven". In Reutlingen dagegen hagelte es von der "cdu" gegen die CDU selbst. In der Hoffnung auf Vergessliche? Selbst die WELT versucht den Salto Mortale: "Die eigentliche Katastrophe ist die Ampel-Koalition - Die Verfassungsrichter haben der Regierung nicht nur die Umwandlung der Corona-Kredite untersagt, auch die Finanzierung des 'Doppelwumms' halten sie für nicht verfassungsgemäß. Jetzt gibt es nur noch einen Ausweg. Aber der Schaden ist bereits enorm".  Daheim schlafen die Leut': "Vereidigung nachgeholt - Am 23.April 2023 wurde Steffen Haller zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Gunningen gewählt. Er hat sein Amt am 1. Juli angetreten. Die Verpflichtung fand im Rahmen der öffentlichen Amtseinsetzung am 7. Juli im der Hohenkarpfenhalle statt. An diesem Abend wurde die Vereidigung vergessen. Diese hat lediglich formelle Bedeutung. Die Rechtsgültigkeit von Amtshandlungen hängt davon nicht ab, ob der Bürgermeister den Eid geleistet hat. Daher nahm der stellvertretende Bürgermeister Armin Reiser nachträglich die Vereidigung des Bürgermeisters vor". Wie sähe Politik in Deutschland aus, wenn Amtseide was bedeuten würden? "VHS wird bei Deutschkursen überrannt - Lehrkräfte und Räume dringend gesucht - Keine Chancen für Interessenten aus anderen Kreisen". tastet sie. Kein Wunder in Genderei und illegaler Einwanderung. Während sie weiter träumen wie ein Betonlöwe aus Lahr in Ehingen: "Ausbildungsmarkt bietet viele Chancen - Die Agentur für Arbeit Rottweil-Villingen-Schwenningen, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg sowie die Handwerkskammer (HWK) Konstanz haben gemeinsam Bilanz zum vergangenen Ausbildungsjahr gezogen. Alle drei Institutionen vermeldeten eine positive Entwicklung, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung". Glaubenssache. Denn, von frau mit Deutsch: "Mehr Jugendliche sind psychisch auffällig - Zahlen beim Jugendamt schnellen nach oben - Bis hin zur geschlossenen Unterbringung - Seelische Beeinrächtigungen bei Kindern und Jugendlichen haben im Kreis Tuttlingen zugenommen. Dabei kommen auch Selbstverletzungen vor". Ist dies da eine Überraschung? "Ein Behindertenausweis für ganz Europa - Die EU will Menschen mit Einschränkungen die Freizügigkeit erleichtern - Arbeitsmarkt ausgeklammert".

Schaden in Lahr ist enorm
Erneut Geldautomat im Mietersheimer Fachmarktzentrum gesprengt
Die Serie von Automatensprengungen in der südlichen Ortenau reißt nicht ab: In der Nacht auf Montag schlugen Unbekannte im Lahrer Götzmann zu. Die Anwohner des Stadtteils Mietersheim, die nicht schon die Detonation aus dem Schlaf gerissen hat, dürfte spätestens der Polizeihubschrauber über ihren Köpfen geweckt haben. Gegen 2.30 Uhr am frühen Montagmorgen jagten Verbrecher den Geldautomaten der Sparda-Bank in der Straße "Im Götzmann" In die Luft. Wie die Polizei mitteilt, rief die Brandmeldeanlage im betroffenen Fachmarktzentrum die Einsatzkräfte auf den Plan. Indes - von den Tätern fehlte zum Zeitpunkt des Eintreffens vor Ort bereits jede Spur. Auch die Verbrecherjagd aus der Luft brachte keinen Erfolg...
(Lahrer Zeitung. Wann lernt Deutschland was daraus? Dies machte das Polizeipräsidkum Offenburg daraus:
Lahr - Zeugen gesucht
Lahr (ots) - Unbekannte haben in den frühen Montagmorgenstunden eine Sprengung an einem Geldautomaten eines Bankinstituts in der Straße "Im Götzmann" herbeigeführt. Gegen 2.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte durch einen Brandmeldealarm im betroffenen Fachmarktzentrum über den Vorfall informiert. Von möglichen Tätern fehlte zum Zeitpunkt des Eintreffens vor Ort bereits jede Spur. Ob und in welcher Höhe Bargeld entwendet wurde, ist noch unklar. Das Gebäude wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die rund um die Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden unter der Rufnummer 0781 21-2820 um Kontaktaufnahme gebeten.
(polizeipräsidium Offenburg. ---.Anmerkung: "Zeugen gesucht" als Überschrift für eine Geldautomaten-Sprengung. Wann lernen die das Schreiben von Berichten? Ab in die Grundschule!)

Hoppla!

Der Seelbacher Burgpfad bei der Hohengeroldseck soll schöner werden
Der Geroldsecker Burgpfad soll eine neue Gestaltung erhalten. Die Konzeption ist dem Ortschaftsrat Schönberg in der jüngsten Sitzung vorgestellt worden. Als Neuheit ist ein Ritterspielplatz für Kleinkinder geplant.
(Badische Zeitung. Sind grüne Kitas nicht Spezialisten fürs Mittelalter mit allem Drununddran wie Raubrittertum und Fronarbeit?)

Trainer schmeißen hin
Das steckt hinter dem Aus von Domenico Bologna in Lahr und Oliver Dewes in Seelbach
(Lahrer Zeitung. Die sportlichen Ergebnisse geben die Anwort.)

Schönheitswettbewerb
Miss-Universe-Wahl: Pleite nach Streit um Transfrauen
Das Unternehmen, das die Miss-Universe-Wahl veranstaltet, ist insolvent. Zuletzt hatte es vor allem mit dem Protest gegen die Teilnahme von Männern zu kämpfen, die sich als Frauen fühlen.
(Junge Freiheit. Wie lange bietet der Euopa-Park noch diesem feministischen Kasperle-Theater eine Bühne?)

Von Bergwerkstollen bis Barock
Weihnachtsmarkt-Saison in BW startet - das sind die Höhepunkte
Auch in diesem Jahr werden die Weihnachtsmärkte in Baden-Württemberg voraussichtlich wieder Millionen Menschen anziehen. Wer über die eigene Region hinaus einen Glühwein oder gebrannte Mandeln genießen will, wird in dieser Übersicht fündig. Für den einen oder anderen Weihnachtsmarkt lohnt sich auch ein Blick über die Landesgrenze hinaus.
(swr.de. Ganzjahresweihnachten für den Propheten?)

Milde Winter verbessern Überleben und Nachwuchs
Zahl der streng geschützten Wildkatzen  nimmt zu
Schätzungsweise mehrere Hundert der streng geschützten Wildkatzen leben in Baden-Württemberg und ihre Zahl nimmt zu. "Mittlerweile besiedeln sie die gesamte Rheinebene, von dort breitet sich diese Wildtierart verstärkt Richtung Osten aus", sagte eine Sprecherin der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) Baden-Württemberg...
(swr.de. Bis es wieder zu viele sind. Warum gibt es mehr davon im kalten Norden?)

Haftbefehl vollstreckt
Festnahme bei "Reichsbürger"-Treffen in Wemding - Journalist angegriffen
(swr.de. War er embedded im Deutschen Reich?)

Nach langem Hin und Her
Birgit Hannemann wird Bürgermeisterin von Weinsberg
Nach einem monatelangen Hin und Her rund um den neuen Chef oder die neue Chefin im Rathaus hat Weinsberg im Kreis Heilbronn jetzt Klarheit: Am Sonntagabend wurde Birgit Hannemann (parteilos) mit 52,42 Prozent der Stimmen zur neuen Bürgermeisterin der Stadt gewählt. Die neue Rathauschefin ist Geschäftsführerin einer sozialen Einrichtung und kommt aus Erdmannhausen (Kreis Ludwigsburg). Sie ist zwar CDU-Mitglied, trat aber parteiunabhängig an.
(swr.de. Scherz muss sein. Die Partei hat immer recht.)

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Erste Vollsperrung der Bahnstrecke Mannheim-Frankfurt rückt näher
Die lange geplante Generalsanierung der stark befahrenen Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim rückt naher: in rund sechs Wochen wird die Strecke zum ersten Mal voll gesperrt. Die erste Phase dauert drei Wochen, bevor ab Mitte des kommenden Jahres eine fünfmonatige Vollsperrung folgt. Betroffen ist der Fern-, Regional- und Güterverkehr. Die Folgen treffen den Verkehr in drei Bundesländern, neben Hessen und Baden-Württemberg auch in Rheinland-Pfalz. Fahrgäste müssen sich auf ausfallende Züge, Ersatzverkehr mit Bussen und Verspätungen einstellen.
(swr.de. Nullnummer auf Hochtouren. Das war's, Deutschland. Ohne Auto geht nichts.)

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Habeck gesteht
Deutschland droht Strompreis-Schock!
Milliarden-Hilfen in Gefahr ● Alle Bürger und Firmen betroffen
(bild.de. Ampel in den Knast wegen Krieg gegen Deutschlansd.)

Evangelische Kirche
EKD-Ratsvorsitzende Kurschus legt Ämter nieder
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kurschus, hat ihren Rücktritt von allen Ämtern erklärt. Ihr wird vorgeworfen, als frühere Gemeindepfarrerin in Siegen einen Fall sexuell übergriffigen Fehlverhaltens vertusct zu haben.
(tagesschau.de. Überfällig, diese Moralistin, sie hat ihrer Kirche wohl den Rest gegeben.)

Weltmarktführerindex warnt
Deutsche Firmen in Alarmstimmung: Geschäftsklima bricht ein
Die deutsche Wirtschaft kämpft mit zahllosen Herausforderungen. Das zeigt auch die aktuelle Herbst-Umfrage 2023 zum Rödl & Partner-Weltmarktführerindex: Das Geschäftsklima hat sich in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten massiv verschlechtert. Auch zur 4-Tage-Woche äußern sich die befragten Firmen. Der aktuelle Indexwert des Rödl & Partner-Weltmarktführerindex“ erreicht 38,6 Punkte auf einer Skala von 0 („schlechter geht es nicht“) bis 100 („besser geht es nicht“). Das ist ein deutlicher Rückgang zum Frühjahr: Damals lag der Wert bei 52,1 Punkten.
(focus.de. Sehenden Auges in den Untergang.)

TV-Kolumne „Anne Will“
Betrug und Verschleierung - Für Alexander Dobrindt ist die Ampel eine Bande von Ganoven
Anne Will hat alle Mühe, die tumultartige Talkrunde zum Thema „verfassungswidriger Haushalt“ im Griff zu behalten. Vor allem CSU-Politiker Alexander Dobrindt schießt aus allen Rohren.
(focus.de. Wenn Rohrspatzen piepsen.)

Österreich bezieht noch immer 60 Prozent des Erdgases aus Russland
(welt.de. Wer will frieren wie Deutschland?)

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NACHLESE
Interview mit Thilo Sarrazin
„Es werden nur keine Deutschen mehr in Deutschland sein“
Von Roland Tichy
Wegen seiner in "Deutschland schafft sich ab" präsentierten Thesen wurde Thilo Sarrazin aus seiner Partei ausgeschlossen und in der medialen Öffentlichkeit verdammt. Nun wird ihm durch die Politik und die erlebte Realität recht gegeben....Mein letztes Kapitel in diesem Buch heißt „Deutschland in 100 Jahren“. Und da sage ich, dass deutsche Staatsgebiet liegt in der Mitte Europas. Es hat ein angenehmes Klima. Menschen werden hier immer leben und das gilt auch in Zukunft. Es werden nur keine Deutschen mehr sein.
(Tichys Einblick. Wo leben und regieren noch Römer?)
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Manfred Kleine-Hartlage: Islamkritik ist wichtiger denn je!
Angesichts der Ausschreitungen pro-palästinensischer Anhänger in Deutschland in den letzten Wochen veröffentlichen wir nachfolgend einige interessante Auszüge aus einem Interview mit dem Berliner Buchautor Manfred Kleine-Hartlage, das im Sommer in der Druckausgabe der Zeitschrift Krautzone (Ausgabe 33, Juni/Juli 2023) erschienen ist.
KRAUTZONE: Herr Kleine-Hartlage, bekannt geworden sind Sie vor etwas mehr als zehn Jahren als Islamkritiker mit dem Buch „Das Dschihadsystem. Wie der Islam funktioniert“. Können Sie unseren Lesern Ihre wichtigsten Kernthesen kurz zusammenfassen?
KLEINE-HARTLAGE: Die Kernthese lautet, dass der Islam eine umfassende Lebensordnung ist, also keine Religion, die man im stillen Kämmerlein praktizieren könnte, sondern eine, die nach sozialer Verwirklichung drängt. Zu den Konsequenzen dieses Sachverhalts gehört, dass die wechselseitige Autonomie von Politik, Religion, Kultur in islamischen Gesellschaften nur unvollkommen ausgeprägt ist. In Phasen, in denen der Islam als gesellschaftliche Leitideologie in seinen Stammländern angefochten wird, wird er aggressiv auf diese Herausforderung reagieren. Wo er diesen Status als Leitideologie noch nicht erreicht hat, dieser aber als erreichbar angesehen wird, wird er den Kampf um die Zurückdrängung nichtmuslimischer Gesellschaften und ihrer Religionen aufnehmen. In dem Ausdruck „Dschihadsystem“ habe ich den Sachverhalt zusammengefasst, dass das gesamte islamische Werte- und Normensystem, also nicht nur die eigentlichen Dschihadnormen, sondern auch ganz unverdächtige Alltagsnormen, dem Leitgedanken folgen, ihm diese Konfliktfähigkeit zu verschaffen.
?? Mittlerweile ruft der Muezzin in vielen deutschen Städten zum Gebet, Innenstädte werden zum Fastenbrechen abgesperrt, Schweinefleisch wird verboten und Abiturprüfungen verschoben, um Rücksicht auf die wachsende muslimische Schülerschaft zu nehmen. Was sind aus Ihrer Sicht die nächsten Schritte im „Islamisierungsprozess“ der BRD?
!! Die nächsten Schritte werden in die allgemeine Repressions- und Destruktionspolitik dieses Staates eingebettet sein. Die Masseneinwanderung wird weiter forciert, die Justiz wird immer skrupelloser bloße Meinungsdelikte verfolgen und sich dabei auch gegen islamkritische Positionen wenden. Da Muslime einen Großteil der Einwanderer stellen, sind Islamkritik und Migrationskritik untrennbar miteinander verwoben. Gerade Islamkritik ist dem herrschenden Kartell besonders lästig, weil sie den Widerspruch zwischen liberalen Postulaten und der vorangetriebenen Entgrenzung der Welt besonders grell beleuchtet. Um nur ein Beispiel zu nennen: Es ist absurd, offiziell den Kampf gegen Antisemitismus zu propagieren, zugleich aber den Zustand herbeizuführen, dass viele öffentliche Schulen, nämlich solche mit hohem Moslemanteil, von Juden faktisch nicht mehr besucht werden können. Auf einer abstrakteren Ebene führt die allgemeine Entstrukturierung und Chaotisierung der Gesellschaft dazu, dass dem Islam als alternativem Ordnungssystem in zunehmendem Maße die Regelung des gesellschaftlichen Zusammenlebens zufallen wird, jedenfalls in den wachsenden Zonen deutscher Städte, in denen Muslime tonangebend sind oder sogar die Mehrheit stellen. Das Ergebnis ist eine Art Selbst-Islamisierung der Einheimischen – wenn zum Beispiel Frauen schon jetzt nicht mehr bedenkenlos ohne männliche Begleitung ein Freibad aufsuchen können.
?? Seit dem Erscheinen von „Dschihadsystem“, das interessanterweise im selben Jahr wie „Deutschland schafft sich ab“ veröffentlicht wurde, sind noch einmal Millionen geburtenfreudige Muslime nach Deutschland eingewandert. Sollten wir uns gedanklich so langsam mit dem zukünftigen Kalifat anfreunden? Oder wie könnte Ihrer Meinung nach eine Beendigung des Islamisierungsprozesses Deutschlands praktisch aussehen?
!! Unabdingbar sind ein Einwanderungsstopp, die Abschiebung von illegalen Einwanderern, Kriminellen und aktiven Islamisten. Dazu bedarf es allerdings eines Regimewechsels im eigenen Land. Der Islam beziehungsweise die Islamisierung sind an sich handhabbare Probleme, die lediglich durch die mutwillige Destruktionspolitik des Kartells immer mehr verschärft werden. Die Frage nach dem Kampf gegen die Islamisierung ist also von der des innenpolitischen Machtwechsels nicht zu trennen.
?? Der Islam selbst ist deutlich gespaltener als es von außen oft den Anschein hat. Sunniten und Schiiten haben ein ziemlich unterschiedliches Islamverständnis und säkulare türkische Muslime, die einst als Gastarbeiter hier angesiedelt wurden, sind kaum mit den kürzlich eingewanderten irakischen oder syrischen Asylbewerbern vergleichbar. Wäre es einer politischen, islamischen Partei überhaupt möglich, die deutschen Muslime in ihrer Gesamtheit anzusprechen und als Wähler zu gewinnen?
!! Nein, und das würde auch nicht den bekannten Strategien der Islamisten entsprechen. Die setzen auf Unterwanderung der Gesellschaft und des politischen Systems, nicht darauf, eine Mehrheit im Bundestag zu erzielen. Wenn Moslems in allen politischen Parteien wichtige Positionen bekleiden und einander als Pressure Group parteiübergreifend unterstützen, dann kann der Parteienstaat der BRD faktisch keine Politik mehr machen, die die Islamisierung effektiv hemmt oder gar die bereits erfolgten Islamisierungsprozesse rückgängig macht.
?? Warum wird der Islam Ihrer Meinung nach von den Linken so gedankenlos hofiert? Das islamische Wertesystem steht der emanzipatorischen Linken größtenteils diametral entgegen (Feminismus, sexuelle Selbstbestimmung, Individualismus…), trotzdem werden muslimische Anliegen und Institutionen seitens der Linken massiv gefördert. Staatliche FUNK-Produktionen wie „Datteltäter“ versuchen sogar bewusst, Deutsche zur Konversion zu animieren.
!! Erstens nehmen die Linken ein genuin religiöses Weltbild nicht ernst, weil sie in ihrem Vulgärmarxismus davon ausgehen, dass der Islam mit zunehmendem „Fortschritt“ beziehungsweise dem, was die Linken darunter verstehen, verschwinden wird, wenn auch nicht von heute auf morgen. Sie nehmen aber – zweitens – sehr wohl den Aspekt der ethnischen Aggression gegen die Einheimischen wahr. Da sie selber eine Politik des kalten Genozids an den autochthonen europäischen Völkern betreiben, ist der Islam für sie ein natürlicher Verbündeter, denn dessen Selbstbehauptung sorgt dafür, dass eine wirkliche Integration, die die europäischen Völker in ihrer Eigenschaft als Solidargemeinschaften womöglich stärken könnte, nicht stattfindet. Drittens brauchen sie Minderheiten aller Art, um deren angebliche Interessen gegen die der Mehrheitsgesellschaft in Stellung zu bringen, ohne die destruktive Motivation dieser Politik offenzulegen – stattdessen führen sie sich als altruistische Wohltäter auf. Das funktioniert nicht nur mit Moslems, es funktioniert auch mit Schwarzen, Schwulen, Transsexuellen und so weiter. Viertens sind die meisten Einwanderer auf den Sozialstaat angewiesen und werden linke Parteien wählen – jedenfalls, sobald sie den deutschen Pass haben, weswegen die Einbürgerung ja auch forciert wird. Wenn dadurch die Wirtschaft überlastet wird, stürzen noch mehr Menschen in Not, die dann ebenfalls auf den Sozialstaat angewiesen sind. Linke Politik funktioniert als perpetuum mobile, das aus Zerstörung Macht saugt, und aus dieser Perspektive ist auch die linke Islamisierungspolitik zu verstehen.
?? Spätestens seit Michel Houellebecqs Roman „Unterwerfung“ wissen wir, dass die Islamisierung aus konservativer Sicht durchaus positive Aspekte haben kann. Bereits Ernst Nolte beschrieb den Islamismus als dritte Widerstandsbewegung – neben Marxismus und Faschismus – gegen die westliche, liberale Moderne. Was können wir vielleicht sogar von dem Islam lernen und was macht diese Ideologie insbesondere für viele junge Leute so attraktiv?
!! Konservative finden Menschen, die fünfmal am Tag beten, naturgemäß sympathisch. Der Islam legt seinem Wesen nach Wert auf gesellschaftliche Stabilität und auf die Einhaltung von Spielregeln. Ein Muslim soll der Gemeinschaft dienen. Die Konservativen, die so etwas gut finden, verkennen aber, dass die Regeln, auf die der Muslim eingeschworen wird, die islamischen Regeln sind, nicht etwa abstrakte Gesetzesloyalität. Sie verkennen des Weiteren, dass die Gemeinschaft, der der Muslim dienen soll, die islamische Gemeinschaft ist, und dass das Wohl dieser Gemeinschaft explizit als ihre Dominanz über nichtmuslimische Gesellschaften definiert wird. Außerdem verkennen viele Konservative, wie tief der Gegensatz zwischen islamischer und christlicher Kultur tatsächlich ist: Selbst mit den spinnertsten Linken verbindet uns tausendmal mehr als mit den Moslems, weil unsere Kultur auf dem Gedanken der Erbsünde beruht und die islamische nicht. Auch die Linke ist eine vielleicht nicht legitime, aber genuine Erbin der christlichen Tradition. Der Gedanke, dass die herrschenden gesellschaftlichen Verhältnisse in sich sündhaft und verbesserungsbedürftig seien, also die kulturelle Grundlage linken Denkens, kann so nur von der christlichen Weltauffassung her gedacht werden und ist der islamischen fremd. Der andere Aspekt desselben Gedankens lautet, dass der Mensch seiner Sündhaftigkeit wegen der Einbindung in eine Ordnung bedarf – die Grundlage konservativen Denkens. Beide Aspekte stehen in einem Spannungsverhältnis zueinander, aber keiner ergibt einen Sinn ohne den anderen als Widerlager. Dieser Grundgedanke der Erbsünde fehlt im Islam komplett: Der Mensch kann nach islamischem Verständnis durchaus Vollkommenheit erlangen, wenn er im Wortsinne „Muslim“, also ein „sich Allah Ergebender“ ist, der seine Gebote befolgt. Für so etwas wie Gewissensfreiheit ist in einem solchen System kein Platz und war es auch nie. Damit entfällt auch die kulturelle Voraussetzung für so etwas wie „Fortschritt“. Christen sagen: Institutionen sind Menschenwerk und daher von der Erbsünde kompromittiert, deswegen gibt es Krieg, Gewalt und Ausbeutung als Aspekte und Konsequenzen dieser Sünde. Muslime sagen: Grundsätzlich ist die Welt so, wie Allah sie wollte, und auch Krieg, Gewalt und Sklaverei werden von Allah nicht missbilligt, sofern sie im Rahmen des islamischen Rechts stehen. Von einer solchen Religion können wir nichts lernen, weil sie unserer Kultur viel zu fremd dazu ist. Ich kann auch nicht erkennen, dass es unter einheimischen Jugendlichen eine Tendenz zur Konversion gäbe. Am ehesten trifft dies auf Frauen zu, die einen betont maskulin auftretenden Mann an ihrer Seite wollen, den sie unter Moslems eher als unter Christen finden. Dem steht auch die Rolle des Islam als Widerstandbewegung gegen die liberale Moderne nicht entgegen, wie Nolte sie m.E. zutreffend analysiert hat. Eine außenpolitische Allianz europäischer Völker, die sich aus Gefangenschaft des US-Systems befreien wollen, mit Ländern wie dem Iran oder der Türkei ist durchaus möglich, hat aber nichts mit der deutschen Innenpolitik zu tun.
?? Besteht die Möglichkeit, dass der Islam irgendwann einfach BRDisiert wird? Am Ende ist die liberale, hyperindividualistische Konsumwelt womöglich so attraktiv, dass von dem Löwen Islam nur noch ein trans-agnostisches, liberales Kätzchen mit Homo-Imam übrigbleibt – ähnlich wie bei den Staatskirchen.
!! Nein, diese Möglichkeit besteht nicht: Das westlich-liberale Modell ist inzwischen so unattraktiv und so offenkundig selbstzerstörerisch, dass seine Übernahme dem Vorhaben gleichkäme, sich sehenden Auges auf der Titanic einzuschiffen. Dass Moslems die Schwächen liberaler Gesellschaften für ihre Zwecke ausbeuten, heißt gerade nicht, dass sie sie übernehmen wollen. Nehmen wir nur – pars pro toto – die täglich erfahrbare Konfliktfähigkeit dessen, der jederzeit ein halbes Dutzend Brüder und Cousins mobilisieren kann, wenn er mit Einheimischen in Konflikt gerät. Die moderne liberale Gesellschaft verliert zunehmend (und für Moslems wahrnehmbar) an Selbstregulierungsfähigkeit, weswegen ihre Stabilisierung auch immer mehr Repression erfordert. Da Repression allein aber nicht reichen wird, wird der Staat über kurz oder lang auf die Stabilitätsressourcen zurückgreifen, die der Islam bereitstellen kann. Die Unterwanderungsstrategien der Islamisten sind sehr gut durchdacht und realistisch. Das islamische Normensystem funktioniert, und es funktioniert im Sinne des Erfinders als Dschihadsystem.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Menschen vom Typus eines Herrn Haldenwang sind selbst eine der größten Gefahren für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Leute wie er wollen die Demokratie schützen, indem sie sie abschaffen. Die mangelhaften historischen Kenntnisse dieses leicht adipösen und intellektuell sparsam ausgestatteten Wichtigtuers führen wohl dazu, dass er gar nicht bemerkt, wie ähnlich er denen ist, die er angeblich bekämpfen will. Man sollte Antidemokraten nicht den Schutz der Demokratie anvertrauen.
(Leser-Kommentar, Tichys Einblick)
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Mit Andreas Rödder sprach Alexander Wendt
„Zentrale Fehlentscheidungen der letzten 15 Jahre müssen grundsätzlich revidiert werden“
Von Alexander Wendt
Der Historiker und Ex-Vorsitzende der CDU-Programmkommission Andreas Rödder sieht die CDU nach Merkel als „in sich gespaltene Partei“. Sie müsse sich von diesem Erbe lösen, die grüne Hegemonie bekämpfen und ein bürgerliches Gesellschaftsbild entwickeln, um eine Zukunft zu haben... Fehlentwicklungen zu korrigieren, kann aber nur der erste Schritt sein, um eine neue Richtung einzuschlagen. Deshalb ist ein positiver bürgerlicher Zukunftsentwurf so wichtig...
(Tichys Einblick. Da hilft kein Hagelschauer.Leser-Kommentar: "Der gute Herr Rödder vergisst nur eines – dass uns die Zeit davon läuft. Was an Industrie weg ist, wird auf Jahre weg bleiben.  Was an Migranten hereingekommen ist – wird hier bleiben, und sich niemals integrieren. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die Migranten aus ihren schieren Masse heraus gar nicht mehr integrieren müssen. Das Fußballspiel Deutschland vs. Türkei letzten Freitag sowie die ganzen Pro-Hamas-Demonstrationen haben es doch gezeigt: Wir Deutschen sind doch schon jetzt nicht mehr Herr im eigenen Land! Und was wird passieren, wenn dem Staat mangels Wirtschaftskraft das Geld ausgeht, mit dem all die Migranten bis jetzt alimentiert werden?")

Länderspiel in Berlin
FDP-Generalsekretär übt scharfe Kritik an Pfiffen der türkischen Fans
(welt.de. Völkerball. Wer hat sie denn hergepfiffen?)
Spiel gegen Türkei
„Warum bist du so dumm und singst die deutsche Hymne?“, fragt mich die Frau im Stadion
Unser Autor – ehemaliger grüner Landtagsabgeordneter – besuchte das Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und der Türkei im Berliner Olympiastadion. Das Fazit des Abends ist für ihn kein sportliches: „Wir haben in Deutschland ein Problem“, schreibt er.
(welt.de. Lange Leitung.)
Deutschland-Türkei-Spiel als Fanal
Erdogans perfektes Wochenende
Die DFB-Elf hat ihr „Auswärtsspiel“ in Berlin verloren. Doch war es wirklich ein „gutgelauntes Fußballfest“, von dem manche berichten? Unser Kommentator zieht eine Linie zum Erdoğan-Besuch.
(Junge Freiheit. La Olaf.)

„Kein guter Stil“
Grüne wehren sich gegen Sündenbock-Rolle bei Gastro-Steuer
(welt.de. Sie sind doch die Gutmenschen.)

Hubertus Heil
„Die meisten Menschen wandern in unseren Arbeitsmarkt ein, nicht in die Sozialsysteme“
(welt.de. Stimmt. Solange hier gearbeitet wird, ist für sie die Welt heil.)

Wolfgang Meins
Die Selbstverliebten im Politbetrieb
Wie kommt es, dass sich selbst offensichtlich minderbegabte Politiker unfassbar selbstbewusst geben? Da ist zum einen der „grandiose“ Typus, vorrangig gekennzeichnet durch ein starkes Streben nach sozialer Bewunderung, zum anderen der durch Rivalität charakterisierte, der Selbsterhöhung durch Abwertung von Rivalen zu erreichen versucht.
(achgut.com. Gleichheit im Beklopptheit.)

Orit Arfa
Wie Deborah Feldman zur Extremistin wurde
Die Autorin Deborah Feldman positioniert sich als in Deutschland lebende Jüdin gegen Israel, wie gerade bei Lanz. Derzeit steht sie im Medienfokus, den sie dazu nutzt, sich zum Opfer ihrer Kritiker zu stilisieren. Ich kenne sie schon länger.
(achgut.com. Wer wäre sonst Edith Stein heute?)

„Unser Land wird sich verändern“
Als Katrin Göring-Eckardt die Unfreiheit für Deutschland umarmte
Während in Brüssel Soldaten wegen Terroralarm patrouillierten, begründete Katrin Göring-Eckardt am 20. November 2015 in einer Rede in Halle die Moralverformung in der deutschen Politik, den NGO-Staat im Staate und weitere Übel, die sich als die Zukunft erweisen sollten. Alles begann mit einer Phrase: „Es wird bunter werden. ...
VON Matthias Nikolaidis
(Tichys Einblick. Nicht das Ihre, wer ist denn sonst noch FDJ?)

Für andere Jugendarbeit fehlt Geld
Die horrenden Kosten für jugendliche Migranten
Sie werden immer mehr – und immer teurer: „Unbegleitete minderjährige Ausländer“ sprengen inzwischen die Kassen der Kommunen: Einer kostet rund 70.000 Euro. Der Bund zahlt nichts.
(Junge Freiheit. Wahnsinn Kinderasyl - gegen alles, was das Recht ist.)

Nächste Klage steht an
Haushalts-Fiasko: Gehen der Ampel weitere 200 Milliarden verloren?
Was bedeutet das Karlsruher Urteil? 870 Milliarden versteckt die Ampel in „Sondervermögen“ – wohl auch verfassungswidrig. Zuerst dürfte der Stabilisierungsfonds kippen – mit Folgen für Habecks Heizungswende-Haushalt. Und was ist mit den 50 Milliarden Euro pro Jahr für Migranten?
(Junge Freiheit. Kein Schwarzes Loch von Hochverrat?)

Claudio Casula
Europas Mega-Windpark vor der Insolvenz
​​​​​​​Markbygden, Europas größter Onshore-Windpark, ist in erheblichen Schwierigkeiten. Flauten und technische Probleme machten es erforderlich, dass teurer Ersatzstrom gekauft werden musste. Das Unternehmen hat jetzt Schulden in Höhe von etwa 6 Milliarden Kronen (ca. 525 Mio. Euro).
(achgut.com. Kann der Habeck nicht denen helfen?)

Familien ohne Männer
Wie die USA zur vaterlosen Gesellschaft wurden
Die Vereinigten Staaten beherbergen weltweit die meisten Einelternfamilien. Die Abwesenheit der Vaterfigur hat dramatische Folgen auch für die Gesellschaft der USA. Die Politik versucht, mit verschiedenen Ansätzen dem Problem zu begegnen. Aus den USA berichtet Carsten Peters.
(Junge Freiheit. Wer sagt denn, dass die Gescheitesten dorthin ausgewandert sind?)

Die Wiederkehr der Reichsschrifttumskammern

Von CONNY AXEL MEIER

Die Reichsschrifttumskammer wurde am 15. November 1933, also genau vor 90 Jahren, gegründet. Einige Monate vorher wurden unter dem Gejohle der regierenden Nationalsozialisten Bücher öffentlich verbrannt. Später Menschen! Die Reichsschrifttumskammer war berufsständig organisiert unter dem Dach der Reichskulturkammer.

Bei Wikipedia heißt es dazu:
„Die Reichsschrifttumskammer war zuständig für alle mit Büchern zusammenhängenden Kulturberufe: z. B. Schriftsteller, Verleger, Buchhändler und Bibliothekare. Wie auch die RKK und ihre anderen Kammern war sie eine Zwangsorganisation – wer auf dem Gebiet des Schrifttums beruflich tätig sein wollte, musste ihr Mitglied sein. Dies gab den Machthabern gleichzeitig die Möglichkeit, durch Ausschluss aus der Kammer Berufsverbote gegen missliebige – z.B. jüdische – Personen zu verhängen.“

Die Reichsrundfunkanstalten waren ohnehin Mittel der Propaganda. Über die Reichskulturkammer als oberste Behörde herrschte das Reichspropagandaministerium. Der zuständige Reichspropagandaminister war Joseph Goebbels. Sein Motto war, dass Lügen nur so oft wiederholt werden müssen, bis es die Leute irgendwann glauben.

Der Zensur-Spuk hätte 1945 sein vorläufiges Ende finden können, wenigstens vorerst in Westdeutschland. Die Einrichtung des anfangs öffentlich-rechtlichen Rundfunks unter Aufsicht der Alliierten, sollte staatsfern sein. Verleger, die sich der neuen Zeit anpassten, erhielten Zeitungslizenzen, so z.B. Rudolf Augstein oder Axel Springer. Manch andere erhielten keine Lizenz. Die öffentlich-rechtlichen Radio- und später Fernsehanstalten hatten einen Geburtsfehler. Es ist den Politikern der regierenden Parteien vorbehalten, durch Kungelrunden darüber zu entscheiden, welche Personen in die Rundfunkräte berufen werden. Somit ist auch die politische Ausrichtung der Sender vorgegeben. Hatten anfangs noch Adenauer-Claqueure die Oberhand, so änderte sich das in den 70er-Jahren. Heute sind etwa 90 Prozent aller ARD- und ZDF-Mitarbeiter rotgrüne Propagandisten. Goebbels hätte seine helle Freude daran.

Auch die Reichsschrifttumskammern gibt es wieder. Sie heißen nur anders. Da gibt es
die Landesmedienanstalten, die ideologisch darüber entscheiden, welche Fernseh- und Radiosender über Satellit oder im Kabelnetz empfangbar sein dürfen und prüfen, welches Internetportal wo ein oder kein Impressum hat.
den Deutschen Journalistenverband (DJV), der darüber entscheidet, welche Medien dem Nutzer nützlich sind und welche nicht. Abtrünnige Journalisten, die von der Regierungslinie abweichen und Nachrichten aufarbeiten, die der Regierungsvorgabe widersprechen, werden kurzerhand ausgeschlossen und verlieren meist ihren Job.
halbstaatliche, selbsternannte Zensurstellen wie die Antonio-Amadeu-Stiftung, die von der Stasi-IM Annetta Kahane gegründet wurde und deren selbstgesetztes Ziel es ist, kritische Journalisten und anderen Autoren zu denunzieren, zu verfolgen, zu demonetarisieren, anzuzeigen und nach Stasi-Muster zu zersetzen. Die selbe Aufgabe erfüllen auch die teilweise von George Soros mitfinanzierten Spitzelorganisationen Correctiv und NewsGuard. Diese arbeiten alle steuergeldfinanziert an der Verfolgung Andersdenkender, wobei sie vor den krassesten Lügen nicht zurückschrecken.

Es wäre müßig, jetzt alle Zensurmaßnahmen einzeln aufzuführen und die vielen Betroffenen namentlich zu nennen. Jeder Leser kennt wenigstens einen Fall. Als jüngstes Beispiel dürfte die Entscheidung der baden-württembergischen Landesmedienanstalt dienen, die am Mittwoch entschieden hat, dass der österreichische Fernsehsender AUF1 nicht mehr über Satellit senden darf. Die Gründe sind fadenscheinig. Der tatsächliche Grund ist, dass AUF1 auch kritische Stimmen z.B. zur Corona-Aufarbeitung und zum Ukraine-Krieg zulässt.

Die Landesmedienanstalt BW ist dabei auf der gleichen Zensurschiene wie der grün-linksextreme DJV, der auf dem DJV-Blog folgendes bizarres, aber vielsagendes Statement pro Zensur abgibt:
„Der rechtsextreme Sender AUF1 kann nicht weiter seine als Journalismus getarnte Hetze verbreiten. Das hat die Landesmedienanstalt von Baden-Württemberg entschieden. Gut so.“

Ja, alles was nicht linksextrem ist, ist rechtsextrem. Kennen wir schon zur Genüge. Der DJV jubelt. Portale wie t-online und die linke Presse freuen sich. Sie wollen ihr bröckelndes Meinungsmonopol erhalten, koste es, was es wolle. Aber: Jedes Lügengebäude bricht irgendwann zusammen. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Stefan Magnet, der Betreiber von AUF1, lässt sich das nicht gefallen und erklärt dazu: „Wir sind angetreten, um mit AUF1 die Menschen unabhängig und frei zu informieren. Das werden wir weiterhin so erfolgreich tun. Das System will uns weghaben. Doch eines ist klar: Die Medien-Revolution lässt sich nicht aufhalten.“
AUF1 kann hier weiterhin über das Internet empfangen werden – vielleicht schon sehr bald auch wieder via Satellit.
(pi-news.net)

Halbmond bald überall? Taliban-Funktionär darf ungehindert die Illusion des Emirates propagieren

Von Alex Cryso

Oha?! Da kommen unzählige angebliche Kriegsflüchtlinge aus Afghanistan zu uns – und dann schwadroniert so ein Taliban-Funktionär, wie erfolgreich, sicher und prosperierend das islamische Emirat Afghanistan doch sein..! Natürlich braucht auch Deutschland sowas ein Kalifat, das haben wir aus den Anti-Israel-Demos im nicht weit entfernten Essen ja gelernt. Und der Islam ist Frieden, wenn die ganze Welt ist islamisiert ist. Irgendwie logisch. Dabei ist es mal wieder beängstigend, wer im abgestürzten Linksdeutschland alles eine Stimme erhält.

Die Ditib-Moschee in Köln-Chorweiler bot am Donnerstagabend jedenfalls dem hochrangigen Taliban-Funktionär Abdelbari Omar, der in seiner Heimat gleichzeitig als Direktor des Ministeriums für Arznei und Lebensmittel fungiert, Raum für eine Propaganda-Veranstaltung. Die Botschaft: Herrscht das islamische Emirat, dann herrschen Sicherheit und Wiederaufbau. Afghanen sollen sich sowohl in Deutschland als auch in ihrer alten Heimat für die Entwicklung Afghanistans zum Emirat einsetzen und das entsprechende Kapital dazu beisteuern.

Omar ist der erste Taliban-Funktionär, der seit 2021 in Deutschland sprechen durfte. Im selben Jahr übernahm das Unrechtsregime die Herrschaft in Afghanistan, um dort vor allem durch unzählige Menschenrechtsverletzungen von sich reden zu machen. In dem besagten Terrorstaat war der Redner im Amte der Taliban schon als Minister für öffentliche Gesundheit tätig. Nun durfte er auf deutschem Boden über die erfolgreiche Regierungsführung der Taliban schwadronieren. Ständig wiederkehrende „Alluh Akbar“-Rufe, den erhobenen Zeigefinger und eine senkrecht gehängte Deutschlandfahne gab es obendrein. Letzteres kann als die Ablehnung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung interpretiert werden.

Organisiert wurde der fragwürdige Auftritt vom Afghanischen Kulturverein Köln Meschenich e.V. Bei der Ditib redet man sich raus und behauptet, nichts von der Veranstaltung gewusst zu haben. Obwohl man sich von den politischen Botschaften distanziert, liegt ein Mietvertrag für die Räumlichkeiten vor, auf dem diverse Klauseln handschriftlich auf Deutsch und Türkisch hinzugefügt wurden.

In den Taliban-Medien wurde der Aufritt hingegen wie ein Staatsbesuch gefeiert. Man ist sich siegessicher, dass das Unrechts-Regime der Taliban „bald eine erfolgreiche Politik auf Weltebene genießen und alle Hindernisse auf diesem Weg beseitigen“ wird. Zudem sei Omar erschienen, um sich der wirtschaftlichen und politischen Interessen der in Deutschland lebenden Afghanen anzunehmen. Die Idee des Emirates wurde mit Beifall und Euphorie quittiert. Außenstehende bezeichneten die Ansichten hingegen nur noch als „krude“. Die Frage, wieso Omar überhaupt nach Deutschland einreisen durfte, wurde ebenfalls aufgeworfen. Andere sehen einen Skandal darin, dass der Funktionär ganz in der Nähe der Kölner Ditib-Zentrale auftreten durfte. Zudem bestünde Kontakt der türkischen Religionsbehörde Diyanet zur Taliban. Diyanet-Chef Ali Erbas hatte er vor Kurzem Vertreter der Taliban zur „Dringlichkeitssitzung“ eingeladen. Dabei wurde einmal mehr ausgiebig gegen Israel gehetzt.
(beischneider.net)

Südwestlandwirtschaft erzielt 2021 knapp 4,8 Milliarden Euro

Knapp 4,8 Milliarden (Mrd.) Euro betrug der Produktionswert der baden-württembergischen Landwirtschaft nach den Ergebnissen der vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg erstellten Regionalen Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung (R-LGR) für 2021. Dies entspricht einem leichten Rückgang im Vergleich zu 2020 um 1,0 %. Der Produktionswert der pflanzlichen Produktion blieb dabei mit gut 2,6 Mrd. Euro annähernd auf Vorjahresniveau (−0,1 %), während der Wert der Tierproduktion mit rund 1,9 Mrd. Euro eine leichte Abnahme im Vergleich zum Vorjahr (−1,7 %) verzeichnete.

Getreide erfuhr 2021 aufgrund der höheren Preise infolge gestiegener Nachfrage einen kräftigen Anstieg des Produktionswertes um 16,8 % auf insgesamt rund 664 Millionen (Mill.) Euro. Der Getreideanbau ist dabei der wichtigste pflanzenbauliche Produktionszweig. Die geringere Erntemenge von Gemüse 2021 führte zu einem deutlichen Preisanstieg. Der Produktionswert erreichte damit rund 325 Mill. Euro (+11,9 %). Die Obstproduzenten verzeichneten eine geringere Erntemenge. Trotz gestiegenen Preisen für Obst fiel der Produktionswert mit insgesamt etwa 320 Mill. Euro deutlich unter Vorjahresniveau (−16,1 %).

Bei Rindern und Kälbern insgesamt blieb die Produktionsmenge leicht unter Vorjahresniveau, während die Preise deutlich anzogen. Dadurch wurde ein Anstieg des Produktionswertes auf knapp 317 Mill. Euro erzielt (+13,4 %). Bei Schweinen dagegen sanken die Preise und das Schlachtvolumen verglichen mit dem Vorjahr. Der Produktionswert erreichte 395 Mill. Euro und fiel damit um 12,9 % unter das Vorjahresergebnis 2020. Bei Geflügel und Eiern lag der Produktionswert 2021 mit rund 166 Mill. Euro um 3,7 % niedriger. Die Milcherzeugung wies dagegen bei höheren Preisen einen Anstieg des Produktionswertes um 1,5 % auf gut 844 Mill. Euro auf.

Der Aufwand der Landwirte an Vorleistungen war 2021 mit insgesamt rund 3,1 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr um 1,6 % höher ausgefallen. Vor allem die Aufwendungen für Düngemittel waren erheblich gestiegen (+37,8 %), wie auch die größte Position Futtermittel um 2,8 %.

Als Saldo aus Produktionswert und Vorleistungen ergibt sich die Bruttowertschöpfung (BWS) der Landwirtschaft. Diese ging 2021 angesichts des leicht rückläufigen Produktionswerts bei den gestiegenen Vorleistungen deutlich um 5,6 % auf etwas über 1,6 Mrd. Euro zurück. Bezogen auf die gesamtwirtschaftliche Bruttowertschöpfung Baden-Württembergs in Höhe von rund 488 Mrd. Euro entfiel auf den Bereich der Landwirtschaft, zusammen mit Forstwirtschaft und Fischerei, im Jahr 2021 ein Anteil von 0,6 %.
(Statistisches Landesamt)