Tuttlingen
46-Jährige stirbt an den Folgen ihrer Verletzungen
Die 46 Jahre alte Autofahrerin, die am Samstagabend auf der Bundesstraße 523 in einen Verkehrsunfall verwickelt wurde, ist um die Mitternachtszeit zum 1. Weihnachtsfeiertag in der Unfallklinik in Villingen-Schwenningen an den Folgen der erlittenen Verletzungen verstorben. Wie bereits berichtet, wollte eine 24 Jahre alte Autofahrerin auf der Bundesstraße zwischen Talheim und dem Konzenberg einen vorausfahrenden Pkw, Mercedes-Benz/A-Klasse trotz Gegenverkehrs überholen. Hierbei kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit dem Pkw der entgegenkommenden 46 Jahre alten Autofahrerin, die keine Chance hatte, auszuweichen. Bei dem Unfall wurden das 46-Jährige Opfer, wie auch die 24 Jahr alte Unfallverursacherin und ihr 23 Jahre alter Beifahrer in den Fahrzeugtrümmern eingeklemmt. Vor der Einliefung in die umliegenden Kliniken, mussten die Insassen zuerst von der Feuerwehr aus den Wracks befreit werden. Der Fahrer des Mercedes-Benz/A-Klasse, den die Unfallverursacherin überholen wollte, ist unmittelbar nach dem Unfall weitergefahren. Er wird von der Polizei als Zeuge gesucht. Trotz eines Aufrufs in den Medien, sich als Unfallzeuge zu melden, hat sich der Mercedes-Fahrer bislang noch nicht bei der Polizei gemeldet.
Trossingen
Ofendefekt ruft Feuerwehr auf den Plan
Am Dienstagnachmittag drang aus einem Wohngebäude am Trosselbach eine Rauchwolke. Ein Anwohner, der dies bemerkte, verständigte daraufhin Feuerwehr und Polizei, zumal zu vermuten war, dass sich der Wohnungsinhaber noch im Haus befindet. Als die ersten Rettungskräfte mit der Feuerwehr eintrafen, hatte sich der Rauch zwischenzeitlich wieder verzogen. Ein offenes Feuer war nicht zu erkennen gewesen. Weil der Hausbesitzer der Feuerwehr und auch allen anderen eingetroffenen Hilfskräften den Zutritt in seine Wohnung verwehrte, konnte die Ursache zunächst nicht festgestellt werden. Erst als eine Bekannte des Wohnungsinhabers, die auf ihn Einfluss hat, hinzugezogen wurde, willigte der Mann einer Nachschau zu. Dabei stellte sich heraus, dass der Rauchabzug am Holzofen defekt war. Deshalb zog der Rauch beim Anzünden des Ofens nicht durch den Kaminabzug, sondern drang in das Hausinnere und später durch andere Öffnungen ins Freie.
16-Jährige machen nächtliche Fahrstunden
Einer Polizeistreife fiel in der Nacht zum Mittwoch im Industriegebiet ein Pkw auf. Zunächst ging die Polizei von vermeintlichen Einbrechern aus. Bei der näheren Kontrolle kam jedoch heraus, dass drei 16-Jährige Jungen dort in der Dunkelheit mit dem Pkw erste Fahrversuche absolvierten. Die Polizei setzte der nächtlich absolvierten Fahrstunde ein Ende und brachte die Jungs nach Hause. Es stellte sich heraus, dass das Trio zuvor sich der Fahrzeugschlüssel von einem der Väter bemächtigt hatte, nachdem dieser zu Bett gegangen war. Mit dem vor dem Haus stehenden Pkw fuhren sie von der Theodor-Heuss-Straße zum Industriegebiet, wo die illegale Fahrstunde mit dem Eintreffen der Polizei schließlich aufflog. Die Polizei hat gegen alle drei Jugendlichen ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
(Polizeidirektion Tuttlingen)