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Politische Religion

Das Weltfrauentags-Gedöns geht mir total auf den S…

Von Michael van Laack

Seit mehreren Jahren hat man als Blogger kaum mehr andere Themen als Grenzöffnung, Energiewende und Klimawandel, Gender-Ideologie, Corona, Ukraine-Krieg, Ampel, Migrationskrise und Deindustrialisierung (in dieser zeitlichen Reihenfolge gestartet, nun aber oft gleichzeitig die verschiedenen Gruppen auf unterschiedliche Weise empörend) zu beackern, wovon auch entsprechend viel in die Timeline gespült wird.

Nicht selten langweilt das, denn irgendwann ist der für Blogger und Leser gleichermaßen ermüdende, lediglich die eigene Meinung oder Haltung zum hunderttausendsten Mal bestätigende und keinen weiteren Mehrwert erzielende Sättigungsgrad erreicht. Jedes Thema wurde zigfach sowohl durch Berufene (zumeist allerdings durch Unberufene) von allen Seiten ausgeleuchtet, und sogenannte News stellen nicht selten lediglich alte Thesen, Konklusionen oder Lösungsvorschläge im neuen Gewand dar.

Heißa, es ist Weltfrauentag!
Heute nun ist all das bei vielen Politikern, Haltungsjournalisten und sonstigen Influencern innerhalb der linken Blase von Ampel über die FDP bis weit in die Union hinein nur noch Randthema. Denn wir haben Weltfrauentag. Der aber nervt nach noch nicht einmal sechs Stunden Twitter- und Facebook-Lektüre noch mehr, als es die oben genannten Themen in den vergangenen knapp fünf Jahren getan haben.

Gefühlte 90 % der heutigen Tweets befassen sich mit dem Weltfrauentag. Das reicht von herzlichen Glückwünschen bis zu Ausflügen in die Themenbereiche Verdienst, Quote, Diversität, Rassismus und dem frauenfeindlichen Bild der Christen. Über die Rolle der Frau im Islam lesen wir fast nichts. Denn da läuft ja alles deutlich besser als in deutschen Familien, DAX-Vorständen oder Parlamenten.

Nur eine erwerbstätige Frau ist eine echte Frau
Obwohl… gibt es eigentlich noch „echte“ Frauen oder spielt sich alles zwischen den drei bis 4.567 Geschlechtern ab? Das wissen wir nicht, denn wir können in niemanden hineinschauen. was wir allerdings wissen: die Frau von heute soll nur noch Mutter werden, wenn es sich mit ihrem Karrierestreben und ihrem Beruf vereinbaren lässt. Und möglichst eine, die nur minimal Erziehungsleistung erbringen muss. Den Rest haben die Lehrer, die Betreuer im Ganztag, der Erzeuger / Lebensabschnittgefährte / Ehemann sowie Omas und Opas zu leisten. Denn wie soll man Quotenfrau werden und an die Macht kommen können, wenn man sich mit Windeln wechseln, Kinder trösten, Hausaufgabenbetreuung, Essen kochen und anderen niederen Tätigkeiten herumschlagen muss? Genau, das geht gar nicht!

Die Frau von heute braucht keinen Mann
Ok, zum Sex schon, falls sie nicht lesbisch ist. Aber ansonsten ist er nerviger Ballast, mit dem man das Alltagsleben teilen und sich hin und wieder arrangieren muss. Die Frau von Welt kommt ohne feste Partner und Väter klar. Dafür ist bekanntlich der Staat als Ersatz-Papa da.

Bestenfalls ist er noch zu Unterhaltszahlungen zu gebrauchen, damit Gender-Frau von heute materiell ausreichend versorgt ist, um zu studieren oder das Fundament für ihre “Vollzeit-Karriere” zu legen, während das Kind in der Krippe betreut wird. – Noch besser ist es aus Sicht vieler “starker” Frauen selbstverständlich, kinderlos zu bleiben und so ein in vielerlei Hinsicht belastungsarmes Leben zu führen.

Im Alter werden dann schon genug Kinder von doofen Eltern da sein, die auf eine Karriere verzichtet haben bzw. es wegen ihrer Bildungsferne mussten. Und notfalls kann man ja auch noch stramme arabische Burschen in größerer Zahl importieren, die in Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen ihrer Pflicht nachkommen, alte weiße Radikalfeministinnen zu pflegen.

Aus Männern und Frauen sollen Gegner und Konkurrenten werden!
Wie auch immer! Dieser nach guter sozialistischer Tradition wieder zum Feiertag erhobene Weltfrauentag zeigt im Kern eines: Wie im Kampf gegen den Klimawandel junge gegen alte Menschen aufgehetzt, im Corona-Interregnum Geimpfte aufgefordert waren, Ungeimpfte zu verachten, in der Antirassismus-Debatte Nichtweiße gegen (konservative) Weiße aufgehetzt werden und alles Rechte von Links diskreditiert wird, liegt es auch voll und ganz im Interesse einer den Totalitarismus präferierenden politischen Religion wie jener der Habeckisten und Post-Merkelianer, dass auch die Geschlechter sich gegenseitig misstrauen.

"Die Frauenquote bringt nichts, sie stellt Ideologie vor Leistung, Frauen wollen nicht führen, sie wollen lieber Kinder erziehen" – diese & viele andere Vorurteile kursieren über Frauen.@lisapaus hat das am #Weltfrauentag zum Anlass genommen und löst ein paar von ihnen auf 👇🎥 pic.twitter.com/pf1Eje72Ea
— Familien-, Senioren-, Frauen- & Jugendministerium (@BMFSFJ) March 8, 2024

Sie sollen sich mehr und mehr als Konkurrenten – am besten als Gegner und Feinde – verstehen. Denn nur in Gesellschaften, in denen es einen hohen Grad an Vereinzelung und Zersplitterung gibt, können totalitäre Regime ohne viel Gegenwehr durchregieren. Nicht zuletzt deshalb gilt es auch, den Frauen das Mutter werden wollen “abzutrainieren”, damit sie erst gar nicht darüber ins Grübeln kommen müssen, was sie sich und ihren Kindern antun, wenn sie ihre von der Natur den Frauen zugedachte Rolle nicht oder nur minimal ausfüllen.
Fazit

Der Weltfrauentag ist überflüssig wie ein Kropf denn…
…in muslimisch geprägten Ländern interessiert sich nahezu niemand dafür, weil Allah im Koran und die islamischen Schulen in den Hadithen sehr klar defniert haben, wo der Platz der Frau in der Gesellschaft ist.
…im Hinduismus gibt es aufgrund des Kastenwesens grundsätzlich keine Gleichheit
…im Buddhismus ist gilt der Frauenkörper als Zeichen der Sünde und als Frau geboren zu werden den Status der ewigen Erlösungsunfähigkeit
…in den Staaten des Westens (ob noch christlich oder bereits postchristlich dominiert) – ganz besonders im prä-postchristlichen Deutschland – ist Gleichberechtigung schon lange erreicht. Hier dient dieser Tag vor allem der Gleichmacherei der Geschlechter und der Gleichschaltung mit Blick auf den radikalen Feminismus.

Schließen möchte ich mit einigen starken Frauen, die kaum mehr jemand im Blick hat, wenn er den Begriff hört, liest oder ausspricht...
(conservo.blog)

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