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Diakonie:

Wenn es um die AfD geht, ist uns das Grundgesetz scheißegal!

Von Michael van Laack

Mit Blick auf AfD-Bashing und diverse Unvereinbarkeitserklärungen von Vereinen wie kfd oder Kolping sind wir ja schon einiges gewohnt; auch, dass Ehrenamtler, die kein Loblied auf überbordende Migration, Frauen mit Penis oder die Heiligkeit der ökosozialistisch Klimabewegten singen, sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche aussortiert werden, ist nicht mehr ganz so neu.

Nun aber hat die Diakonie, der Wohlfahrtsverband der Evangelischen Kirchen Deutschlands (EKD), diesem Diskriminierungstreiben die Krone aufgesetzt: Wer bei ihr beschäftigt ist und z. B. auch nur in einem Kollegengespräch erwähnt, dass er am Abend wieder den AfD-Stammtisch besuchen wird, soll asap entlassen werden. Denn nur Ökosozialisten und Christenfeinde sind wirklich gute Diener der Kirche.

Neue Besen kehren gut… oder so
Für Diakoniepräsident Rüdiger Schuch (bis vor kurzem als Oberkirchenrat “Beauftragter der Evangelischen Kirchen beim Landtag und der Landesregierung Nordrhein-Westfalen” immer am Puls des politischen Betriebs, seit 100 Tagen im neuen Amt und sich deshalb wohl als gut kehrender neuer Besen betrachtend) sind AfD-Wähler oder gar AfD-Mitglieder so etwas wie kleine Antichristen, weil übelste Rassisten und Antisemiten, Klimaleugner, Lebensschützer, Israelfreunde, islamkritische und homophobe sowie vaterlandsverratende Gesellen.

Diese Feinde „unserer Demokratie“ gilt es nach Ansicht ihres Chefs aus der Diakonie auszukehren. Ob sie gute Arbeit leisten, bei den Kunden und Kollegen beliebt sind oder nicht, ist für den schlechten Gutmenschen mit fünfstelligem Monatsgehalt zweitrangig. AfD-Menschen stellen eine Gefahr für jeden Arbeitgeber (ja eigentlich für jeden Bürger und Bürger in spe) dar, denn sie positionieren sich gegen den linksgrünen Mainstream sowie die Entscheidungen der Bunderegierung und delegitimieren durch ein solch ungeheuerliches Verhalten auch die Diakonie und ihren Träger, die EKD.

Überall Nazis – Vor allem in der Kirche!
Erst gestern ließ Schuch die anders-katholische Herder-Korrespondenz wissen, Christus stehe auch für ihn im Mittelpunkt seines Handelns. Vermutlich ist er der Ansicht, dass Christus Menschen stigmatisieren, ächten und aus der Kirche und ihren Institutionen bzw. Vereinen entfernen würde, die in ihrem Privatleben missliebige politische Ansichten vertreten, wenn er zu einer Zwischenwiderkunft auf die Erde zurückkäme. Möglicherweise stellt er sich auch über Christus und vertritt die Ansicht, dass der Sohn Gottes zu nachsichtig und mild war und versucht dieses Manko nun zumindest in seinem Wirkungskreis zu korrigieren.

Wir wissen es nicht. Was wir aber wissen, ist: Wenn es um die AfD geht, ist ihm und manch anderem lupenrein demokratischen Berufschristen das Grundgesetz scheißegal. Zudem hat, wenn man es richtig bedenkt, die NSDAP auch politisch subversive Elemente aus den Diensten des Staates entlassen. Eine Partei, die “sozialistisch” und “Arbeiter” in ihrem Parteinamen führte, hat gewiss nicht alles falsch gemacht, oder?

Worüber wir darüber hinaus Gewissheit erlangen konnten durch Mosaiksteinchen wie dieses, die das Gesamtbild vervollständigen: Die Feinde der Demokratie und die Totesser der beiden großen Kirchen haben mittlerweile fast alle Schlüsselpositionen in Staat und Kirche besetzt und sind bereit, so es von ihnen gefordert würde, mutmaßlich auch über Leichen zu gehen.
(conservo.blog)

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