Kategorie: Uncategorized
Gelesen 19. 5. 25
(tutut) - Schön, dass wir so ahnungslos wieder zusammengekommen sind, können sich die ohne Erinnerung an Krieg und Demokratie versuchen, lang ist's her und Ukraine weit, in ihre Märchenwelten abtauchen, in denen Bolschewisten zu Hause sind, welche Murks von Marx für richtig halten, da nur falsch gemacht. Was Krieg bedeutet, auch wenn es nur ein kleiner Ausschnitt allen menschlich Unmenschlichem ist, zeigte bis Samstag der aktuelle Film "Dünkirchen, 2. Juni 1940" von 1964 auf der Arte-Mediathek mit Jean-Paul Belmondo in der Hauptrolle. Todes-Wahnsinn mitten im angeblich zivilisierten Europa. Zu sehen nur noch am Freitag, 30.Mai, um 14 Uhr zur Kinderzeit mit all seinen Grausamkeiten. "Henri Verneuils Kriegsdrama (1964) zeigt die letzten beiden Tage vor der Ausschiffung der Alliierten. Jean-Paul Belmondo als Sergeant Maillat beeindruckt in diesem aufwendig inszenierten Film als ehrlicher und moralisch anständiger Soldat, der selbst im Ausnahmezustand des Krieges versucht, ein reines Gewissen zu bewahren.Er gehört zu einer Gruppe versprengter
französischer Soldaten, die am Strand von Dünkirchen zusammen mit den Männern des britischen Expeditionskorps darauf warten, über den Kanal nach England gebracht zu werden. Die deutsche Luftwaffe fliegt ständig Einsätze, die viele Opfer fordern. Die Briten evakuieren zunächst nur ihre Leute; nachdem es Maillat mit Hilfe eines verständnisvollen britischen Offiziers endlich an Bord eines Schiffes geschafft hat, wird dieses von deutschen Bomben getroffen. Maillat gelingt es, wieder an Land zu kommen. Er wagt sich zurück in die Stadt, die bereits unter deutschem Artilleriebeschuss liegt und auch aus der Luft bombardiert wird. Im Bombenhagel trifft er die couragierte junge Jeanne, die sich einredet, ihr Elternhaus werde das Kriegsinferno überstehen, wenn sie darin aushält. Maillat rettet sie vor zwei Kameraden, die in das Haus
eingedrungen sind und sie vergewaltigen wollen. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als die beiden zu erschießen. Nicht nur das belastet ihn fortan; auch der Gedanke, dass er die junge Frau danach allein zurückgelassen hat, ist ihm unerträglich. 'Dünkirchen, 2. Juni 1940' schildert ein dramatisches Kapitel des Zweiten Weltkriegs – .. Vom 27. Mai bis zum 4. Juni 1940 wurde der Großteil der britisch-französischen Nordarmeen, rund 330.000 Mann, darunter gut 120.000 Franzosen, unter massiver deutscher Bedrohung nach Großbritannien verschifft". Gerade weil gewisse Kritiken auf diesen Film negativ regieren, spricht dies für ihn. Denn wie hätten es Menschen denn gern, ihr Leben auf solche Weise zu verkürzen? Krieg bedeutet jedem etwas anderes, auf die eine oder zweite Art ist er überall gegenwärtig. Schon rechts und links des Rheins findet seine Erinnerung in verschiedenen Welten statt. Wenn Politikern sonst nichts einfällt, dann eben die Geiterbahn mit wieder mal der größten Armee Europas, und sein Lehrling in diesem unseren LÄND schnürt den Rucksack, als wäre in Ehingen Katholikentag.
Polizei sucht nach mehreren Tätern
Mann in Göppingen durch Schüsse schwer verletzt
In Göppingen sind am Samstagabend Schüsse gefallen. Ein Mann wurde dabei schwer verletzt. Die Polizei fahndet nach den Tätern. Ein Mann ist in Göppingen durch Schüsse schwer verletzt worden. Die Täter sind auf der Flucht, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Polizei war demnach mit einem Großaufgebot im Einsatz. Sanitäter brachten das Opfer ins Krankenhaus. .
(swr.de. Hei, nun? Wenn Hagel den Strobl nicht aus der Regierung kippt, sondern weiterhin unbrekannter Dorfpolitiker bleiben will, kann er die Krönung statt kalten Kaffees vergessen.)
Neuer Kraftstoff aus altem Speiseöl
Motorbootfahrer auf dem Bodensee können klimaschonend tanken
(swr.de. Wer schließt diesen Staatsfunk, der gegen Zwangsgbühren solchen Scheiß verbreitet? Ab in die Hilfsschule und lernen, was Klima ist!)
Sehr seltenes Virus
Nach Aufregung um Igel: Wie gefährlich ist das Bornavirus?
Ein kränklich wirkender Igel hat in Tübingen am Donnerstag einen großen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Passanten hatten vermutet, dass sich der Igel mit dem für Menschen lebensbedrohlichen Bornavirus infiziert hatte. "Da allerdings gleich auf das Bornavirus zu schließen, halte ich für überzogen", sagt Waltraud Hoyer. In Neckartenzlingen ist sie als "Igelmutter" bekannt und nimmt kranke Tiere in ihre Obhut. Es gebe verschiedene Gründe, warum sich ein Igel kränklich oder auffällig verhalte, sagt sie. .
(swr.de. Hasenpanier für alle?)
Disgusting Food Museum in Stuttgart
Bullenpenis und Madenkäse: Ausstellung zeigt ekligste Speisen der Welt
In Stuttgart bringt eine neue Ausstellung das Dschungelcamp-Feeling ins Museum. Die Besucher können dort ihre Gewohnheiten hinterfragen. Was ist essbar – und was nicht..
(swr.de. Als wenn Stuttgart nichts Gruseligeres zu bieten hätte.)
Vorsicht auf der A5 Karlsruhe - Basel zwischen Ettlingen und Karlsruhe-Süd in beiden Richtungen lassen Menschen Drachen steigen!
(SWR1)
Stadt zieht positive Bilanz des Baden-Württemberg-Tags
Innenminister Strobl: "Weinheim hat sich von seiner besten Seite gezeigt"
Der Baden-Württemberg-Tag 2025 in Weinheim war für die Stadt ein Erfolg. Rund 20.000 Menschen kamen an diesem Wochenende, um die Vielfalt der Stadt und des Landes zu entdecken...
(swr. Was für ein Geschwätz! Wo ist noch Baden-Württemberg in the green-black ÄLÄND?)
SC Freiburg verpasst die Königsklasse
Freiburg spielt in der kommenden Saison europäisch. Das ist ein großer Erfolg, auch wenn am letzten Spieltag der ganz große Traum geplatzt ist...
(swr.de. Das Königreich wurde doch gerade verboten.)
Prinzipienlosigkeit
Die besondere Wendigkeit des Markus Söder bei Kernenergie
Von Josef Kraus
Markus Söder war einst der erste, der ein Atomkraftwerk abschalten ließ – heute fordert er die Rückkehr. Zwischen Rücktrittsdrohung und Rückgratlosigkeit passt bei Bayerns biegsamem Meister der Meinungswende stets ein Wahlplakat.
(Tichys Einblick. Der Mann maskiert sich gern. Auch mit Narrenschelle. Wo ist der echte?)
JF-Interview
Bevor der SWR doxen konnte
Um einen möglichen Doxing-Versuch im Keim zu ersticken, beschließt Katharina Schmieder, ehemalige Mitarbeiterin des SWR, die Anfrage ihrer ehemaligen Kollegen an die Öffentlichkeit zu tragen. Die JUNGE FREIHEIT spricht mit der Freien Journalistin. ...Der ÖRR pflegt einen außerordentlich fragwürdigen Umgang mit Kritikern, das ist nicht neu. Selbstverständlich spricht man uns ab, daß wir richtig liegen, mit dem, was wir vorbringen. Ein Beispiel: Im Zuge der „Demos gegen Rechts“ interviewte der Hessische Rundfunk eine Mitarbeiterin und gab diese als Aktivistin aus. Als diese Täuschung von mehreren Medien aufgegriffen wurde, änderte die Anstalt den Beitrag in der Mediathek und tat diesen Vorfall als eine Art Versehen ab. Jedoch dokumentieren wir unzählige Vorfälle dieser Art, die weder im Programm noch in der Mediathek korrigiert werden. In seltenen Fällen wird auf einer Korrekturseite, die kaum frequentiert ist, auf einen Fehler hingewiesen. Ich bewerte diese Praxis als unfair gegenüber dem zahlenden Publikum...
(swr.de. Muss Staatsfunk unfrei gestempelt werden?)
Robert Francis Prevost war mehrmals im Main-Tauber-Kreis
Zur Amtseinführung: Großer Stolz im kleinen Papstdorf Messelhausen
(swr.de. Einst war ganz Deutschland Papst, nun nur noch ein unbekanntes kleines Dorf.)
Fasching, Fastnacht und Karneval
Kritische Geschichte der Fastnacht: Sonderausstellung "Maskerade" in Konstanz
Die Geschichte der Fastnacht in der Dreiländerregion am Bodensee vom 19. bis zum 21. Jahrhundert: Das ist das Thema der Sonderausstellung "Maskeraden - Als die Fasnacht noch Fasching hieß", die ab Samstag im Kulturzentrum am Münster in Konstanz zu sehen ist. Die Ausstellung des städtischen Rosgartenmuseums widmet sich verschiedenen Schwerpunkten wie der Zeit um die Revolution 1848/49, dem aufblühenden Karneval nach 1860, den 1920-er Jahren, dem Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit...
(swr.de. Narren sind unsterblich.)
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NACHLESE
Relativierung von Schwarz-Rot-Gold
Regenbogenflagge auf Reichstag: CDU-Bundestagspräsidentin Klöckner weht mit dem Mainstream
Von Josef Kraus
Vor der Wahl versprach Friedrich Merz großspurig (wie so vieles andere auch) das Ende des Linkstrends – seine Bundestagspräsidentin Klöckner hisst nun die Regenbogenflagge auf dem Reichstagsgebäude wie zuvor Rot-Grün. Statt Kurswechsel liefert die CDU Symbolpolitik im Dienst des Mainstreams...
Tichys Einblick. Gruß nach Stockach: Narri! Narro! Niveau ist eine weiße Salbe.)
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Bis zum erschöpfenden Ende
Von RAINER K. KÄMPF
Die Kernbotschaft des Friedrich Merz bei Maybritt Illner. Wer nun glaubt, Fritze hätte den Zustand des von ihm usurpierten Landes konstatiert und mangels Alternative, oder dem Willen zu dieser, sich entschlossen, den Untergang 2.0 zu zelebrieren, so irrt sich der. Denn solch marginale Probleme wie die des eigenen Volkes oder gar des Wählers tangieren ihn maximal peripher. Der Kanzler der gebrochenen Versprechen wandelt auf den Füßen großer Möchtegern-Feldherren und bringt die Parole unters Volk (ab 15:40 min.), daß Kiew weiterhin in einen Krieg getrieben werden soll, dessen Ende die totale Erschöpfung Rußlands wäre. Sozusagen die Wiederauflage des totalen Krieges. Bis zum bitteren Ende. Man braucht weder umfassende geopolitische Kenntnisse noch defätistische Anwandlungen, um sich auszumalen, welche Kriegspartei wohl die größere Aussicht hat, gelinde gesagt, erschöpft zu werden. In seiner frühen schöpferischen Phase muß der Herr wohl einen latenten Fluch über die späteren Deutschen ausgesprochen haben. Anders ist nicht zu erklären, weshalb in turnusmäßigen Abständen Figuren auftauchen, die unter fragwürdigen Umständen an die Spitze des Landes gelangen, in der Absicht, eben dieses zu ruinieren. Im gleichen Zuge verkümmert die Resilienz des Volkes, und dem Unheil werden keine Grenzen gesetzt. Gerade wir Deutschen täten gut daran, uns an die vergangenen Erschöpfungszustände zu erinnern. Dann kämen wir auf die Idee, Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Friedrich Merz und seiner Truppe sei ins Stammbuch geschrieben, daß Kriege fast immer durch Siege beendet wurden. Die Hoffnung, ein solcher fiele Kiew und seinen „Willigen“ zu, setzt ein außergewöhnliches Maß an zerebraler Schädigung voraus. In welcher Form sich die Geschichte wiederholen wird, zeigt Zeit. Bis dahin erinnern wir uns an die zeitlose Geschichte des bösen Friederich von Heinrich Hoffmann und vertrauen hoffnungsvoll der immerwährenden Botschaft über den Sieg des Guten!
(pi-news.net)
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DAS WORT DES TAGES
Wenn man das allgemeine Wahlrecht betrachtet und die Leute, die es uns beschwert, bekommt man Lust, das Volk mit Maschinengewehren niederzumähen und seine Vertreter zu köpfen.
(Guy de Maupassant)
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Blick zurück - nach vorn
Blackbox KW 20 – Großer Mann, was nun?
Von Stephan Paetow
Die heimische Kassenlage angespannt, die große Weltpolitik hat auch nicht auf ihn gewartet – unser Kanzler Friedrich Merz hat seinen Platz noch nicht gefunden. Es ist Friedrich Merz nicht zu verdenken, dass er seine ersten zwei Amtswochen hauptsächlich mit Reisen verbrachte. Paris, Warschau, Tirana und natürlich Kiew. Macron, Starmer und Tusk schienen es tatsächlich kaum erwarten zu können, endlich einen Vierten im Bunde zu haben, einen, der ihren großen Worten Richtung Moskau nun Taten folgen lassen wird, allerdings: Sie kennen Friedrich Merz nicht...
(Tichys Einblick. Die Welt kennt nun Merz nach den Annalenas, Columbus hatte wenigstens einen Kompass und ein Ei.)
Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Die Jahresschrift der Geisterfahrer
Seit letzer Woche ist es amtlich: Nicht nur die AfD, sondern Hinz und Kunz sind Nazi. Das entsprechende Verfassungsschutz-Gutachten umfasst 1.108 Seiten, fast viermal so viel wie die Bedienungsanleitung eines VW-Golf. Die Verfasser verwechseln allerdings Gas und Bremse...
(achgut.com. Merkels Freiheit als Mauerblümchwn kommt mit 736 Seiten aus, kostet gebraucht fast nur den halben Preis.)
Opfer wohl wahllos angegriffen
Mehrfachvergewaltiger missbraucht Mädchen (7) – dann googelt er die Haftstrafe
Ein Mehrfachvergewaltiger wurde am Donnerstag vom Landgericht Hagen zu ingesamt 13 Jahren und sechs Monaten Haft. Der 30-jährige Brasilianer hatte mehrere Mädchen und Frauen zwischen 6 und 50 Jahren angegriffen und einige von ihnen missbraucht.Nach einer der Taten googelte der gelernte Krankenpfleger: „Wie lange muss man für Missbrauch ins Gefängnis?“, wie die „Bild“-Zeitung berichtet. ..
(focus.de. Kann er denn nicht Fußball?)
Interne Dokumente
Die Ukraine kaufte Waffen bei dubiosen Firmen für Mega-Summen - sie kamen nie an
(focus.de. Wat mut, dat mut im korruptesten Land?)
Christopher Street Day
„Abstrakte Bedrohungslage“ – CSD in Gelsenkirchen wird kurzfristig abgesagt
Bis zu 600 Personen waren zum Christopher Street Day in Gelsenkirchen unter dem Motto „Gesellschaft ist, was wir daraus machen“ angemeldet. Doch dann müssen die Veranstalter den CSD vorsichtshalber wegen einer „abstrakten Bedrohungslage“ kurzfristig absagen...
(welt.de. Das haben sie aus Deutschland gemacht.)
„Feindliche“ Wechselrichter
Neues Angriffsszenario auf unser Stromnetz – die Solar-Gefahr ist realer als gedacht
US-Sicherheitsbehörden warnen in einer neuen Meldung vor unserer Solar-Technik. Vor allem chinesische Hersteller könnten zur Gefahr werden. WELT hat bei der wichtigsten deutschen Sicherheitsbehörde nachgefragt – die mit alarmierenden Äußerungen reagiert hat..
(welt.de. Sonne koscht nix, gibt's nicht.)
Ohne Worte
Und Annalena Baerbock blamiert Deutschland weiter in der Welt
Von Josef Kraus
Annalena Baerbock ist kaum weg schon wieder da, ein nahtloser Übergang. Weiterhin mit dramatisch schlechtem Englisch, großer Geste und medialem Hofgefolge. Ihre UN-Show ist keine Diplomatie, sondern das Comeback der Peinlichkeit – gefeiert von einer Presse, die längst jede Distanz verloren hat....Voller Inbrunst vermelden die Öffentlich-Rechtlichen und die angeblich nicht-regierungsnahen Medien: Baerbock ist in New York angekommen und frisch zu Werke gegangen. Die Tagesschau weiß: „Baerbock sieht sich als Brückenbauerin – Baerbock strebt ein neues Kapitel bei den Vereinten Nationen an: Die frühere Außenministerin präsentierte ihre Vision als designierte Präsidentin der UN-Vollversammlung. Sie wolle allen Mitgliedsstaaten dienen und Reformen vorantreiben.“..
(Tichys Einblick. Sie ist Friedrich Merz' Frau. Was für einen Rucksack für das Land erwartet Hagel noch von ihm?)
Duda-Nachfolge
Diese Wahl entscheidet, ob Europa noch auf Polen zählen kann
Am Sonntag wählen die Polen einen neuen Präsidenten. Er hat enormen Einfluss auf die Ausrichtung des Landes und die Zusammenarbeit mit Europa. Für Brüssel und Berlin steht damit viel auf dem Spiel – doch in dem knappen Wahlkampf spielen ganz andere Dinge eine Rolle..
(welt.de. Demokratie statt Demokratieunser?) Gehupft wie gesprungen.)
Illegale Migration
„Wir werden nicht mehr auf der Bremse stehen“, verspricht Merz in Rom
Italien scheitert bislang mit dem Vorhaben, Asylverfahren nach Albanien auszulagern. Bundeskanzler Merz zeigt in Rom dennoch Interesse am italienischen Vorgehen. Es sei ein Beitrag, um das „Problem kleiner zu machen“. Von EU-Truppen zur Friedenssicherung in der Ukraine sei man „weit entfernt“..
(welt.de. Sieht er den abgefahrenen Zug nicht vom Abstellgleis aus?)
Säkularisierung
Wir leben längst in einem gottlosen Land
Ist das Christentum in Deutschland noch zu retten? Religiöse Menschen sind heute eine Minderheit. Der mächtigste Trend heißt „Apatheismus“ – Gott wird egal. Die Kirchen müssen diese Situation endlich annehmen, denn darin könnte auch eine Chance liegen...
(welt.de. Haben die Kirchen nicht zuerst die Götter abgeschafft?)
Thomas Rietzschel
Warum der „wehrhafte Staat“ mit Kanonen auf Spatzen schießt
Die wirklichen Probleme der inneren Sicherheit mögen deutsche Regierungen inzwischen bekanntlich nicht einmal mehr klar benennen. Aber Macht wollen sie dennoch demonstrieren. Zum Glück lassen sich mit großem Theaterdonner Phantasie-Könige jagen...
(achgut.com. Den Sendern und anderen Spendern sei ein Trulala.)
Mehrere Verletzte vor Bar in Bielefeld:
Polizei jagt flüchtigen Messer-Mann
Ein Mann sticht vor einem Lokal auf mehrere Menschen ein, verletzt sie zum Teil schwer. Dann flieht der Angreifer.
(bild.de. Das ist Deutschland, und Bielefeld gibt's.)
Brutaler Angriff mit Stockdegen und Messer
Messerangriff in Bielefeld: Polizei spricht von Anschlag, Staatsanwaltschaft wiegelt ab
Mitten in der Bielefelder Innenstadt werden sechs Menschen bei einem nächtlichen Angriff verletzt, zwei schweben in Lebensgefahr. Die Polizei spricht von einem gezielten Anschlag
VON Redaktion
(Tichys Eiblick. Einzelzufall? Staatsanwalschaften halten sich an politische Weisungen.)
Ulrike Stockmann
Roadmovie über die „Schwachkopf-Affäre“
Der Film „Schwachkopf-Affäre“ zeichnet ein liebevolles Porträt über die Familie hinter dem Skandal. Ohne Anklage und erhobenen Zeigefinger werden umso wirkungsvoller Recht und Unrecht dargestellt...
(achgut.com. Deutschland gefilmt.)
Völkischer Reis
Von Mathias Brodkorb
Wenn es um die „Rückgabe“ von Exponaten aus Völkerkundemuseen geht, kommt die Theorie „kultureller Aneignung“ zu voller Entfaltung. Die Artefakte gehören der „Ursprungsgemeinschaft“, die ethnische Zugehörigkeit ist entscheidend. Ist das nicht völkisches Gedankengut? Es gibt neben der „historischen Gerechtigkeit“ noch eine zweite Begründung, die die Rückgabe von Kulturgütern aus kolonialen Kontexten moralisch rechtfertigen soll: das „ethische Prinzip“ (1) kultureller Bedeutsamkeit. Wegweisend hierfür war eine Rede vom 7. Juni 1978. Der damalige Generaldirektor der UNESCO, Amadou-Mahtar M’Bow, forderte vom Westen die „Rückgabe“ zumindest jener „Kunstschätze“ nicht-weißer Gemeinschaften, die diese „für die wichtigsten halten“ (2). Diese Forderung gehört zum selbstverständlichen Argumentationsinventar westlicher wie nicht-westlicher Museumsleiter (3) – und zwar ganz unabhängig von Rechts- oder Eigentumsfragen. (4) Aber wer entscheidet eigentlich darüber, welche Artefakte für die Identität eines Volkes von „besonderer Bedeutung“ sind? ..
(achgut.com. Was wird dann aus den Festen der Kulturen, wenn alle Kultur weg ist?)
Unklare deutsche Position
Von der Leyen will Nord-Stream-Pipelines endgültig erledigen
Die EU bereitet ein neues Sanktionspaket vor, im dem die Nord Stream Pipelines für immer unbrauchbar gemacht werden sollen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Tirana: Brüssel sei entschlossen, jede Möglichkeit einer Wiederbelebung von Nord Stream 1 und 2 zu unterbinden.
VON Redaktion
(Tichys Einblick. Darf die Doktorin nach so langer Pause operieren?)
Kanzleramt gibt Akten frei
So winkte Merkel den Gasspeicher-Verkauf an Gazprom durch
Geheime Kanzleramtspapiere belegen: Angela Merkel unterstützte die Gazprom-Deals und Nord Stream 2 trotz Krim-Annexion und Warnungen. Ihre Bundesregierung half hinter den Kulissen – öffentlich blieb man auf Abstand. ..
(Junge Freiheit. Deshalb wollen die Leute noch immer "cdu"?)
Harte Debatte „Historikerstreit 2.0“
Geschichte dient ihnen als Waffe
Unter dem Schlagwort „Historikerstreit 2.0“ laufen heftige Auseinandersetzungen um die Einzigartigkeit des Holocaust. Die Historische Zeitschrift geht dem Phänomen auf den Grund. Dabei wird deutlich: Um Wissenschaft geht es hier höchstens zum Teil. ..
(Junge Freiheit. Geschichten sind keine Geschichte.)
Ukraine-Russland-Konflikt
Nonkonformistische Analyse geopolitischer Eskalation und Lösungsansätze
Von David Cohnen
Die internationale Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt ist in der westlichen Welt weitgehend von einer einseitigen Perspektive geprägt. Ziel dieses Textes ist es, eine faktenbasierte Darstellung der Ereignisse und politischen Entwicklungen zu liefern, die zugleich die russische Sichtweise stärker in den Fokus rückt, als dies in der öffentlichen Debatte üblich ist. Dabei geht es nicht um eine Verteidigung oder Rechtfertigung russischer Politik, sondern um ein vertieftes Verständnis der Beweggründe, Narrative und geopolitischen Interessen, die Russland selbst für sein Handeln anführt.
Diese bewusst nonkonformistische Herangehensweise soll dazu beitragen, den diskursiven Raum zu erweitern und Denkblockaden aufzubrechen. Wer politische Konflikte verstehen will, muss bereit sein, auch unbequeme Sichtweisen zu reflektieren - ohne sie unkritisch zu übernehmen. Nur durch die Kenntnis unterschiedlicher Perspektiven wird eine differenzierte Urteilsbildung möglich.
Einleitung
Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, der 2022 in eine neue Phase der Eskalation trat, wird im westlichen Diskurs oft als Kampf einer demokratischen Ukraine um ihre Freiheit gegen einen autoritären Aggressor dargestellt. Diese Sichtweise ist jedoch einseitig und blendet die komplexe historische, geopolitische und wirtschaftliche Dynamik aus. Dieser Aufsatz analysiert den Konflikt aus einer nonkonformistischen Perspektive, die die russischen Sicherheitsbedenken, die aktive Rolle des Westens - insbesondere der EU - und die pragmatischen, aber teils unverständlichen Interessen der ukrainischen Bevölkerung ernst nimmt. Es wird argumentiert, dass Russland die Invasion 2022 als Reaktion auf eine schleichende westliche "Vereinnahmung" der Ukraine auslöste, während die Ukraine zwischen wirtschaftlichen Hoffnungen und einer kompromisslosen Haltung gefangen ist. Die Lösung liegt möglicherweise in direkten Verhandlungen zwischen den USA unter Donald Trump und Russland unter Wladimir Putin, da nur diese Akteure den gordischen Knoten dieses Konflikts durchschlagen können.
Historischer Kontext: Die Ukraine als Teil des sowjetischen Gefüges
Die Ukraine und Russland waren bis 1991 Teil der Sowjetunion, eng verbunden durch wirtschaftliche, kulturelle und militärische Strukturen. Ein symbolisches Beispiel dieser Einheit ist die Krim, die 1954 von Nikita Chruschtschow administrativ der Ukrainischen SSR zugeschlagen wurde. Diese Entscheidung hatte damals innerhalb der Sowjetunion keine geopolitische Tragweite, da alle Republiken unter Moskaus zentraler Kontrolle standen und Grenzen eher symbolisch waren. Die Krim blieb jedoch die Heimat der strategisch wichtigen Schwarzmeerflotte in Sewastopol, was ihre Bedeutung für Russland später unterstreichen sollte.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 entwickelte sich die Ukraine zu einem eigenständigen Staat, schwankte jedoch zwischen pro-russischen und pro-westlichen Orientierungen. Russland betrachtete die Ukraine als unverzichtbaren Teil seiner Einflusssphäre, während die NATO- und EU-Erweiterung nach Osten - etwa die Aufnahme der Baltischen Staaten 2004 - russische Sicherheitsbedenken schürte. Die Ukraine wurde zum Zentrum eines geopolitischen Tauziehens, in dem sowohl Russland als auch der Westen ihre Interessen durchsetzen wollten.
Der Maidan 2014: EU-Verantwortung und geopolitische Wende
Maidan-Aufstand 2013/2014 war ein entscheidender Wendepunkt. Ausgelöst durch die Entscheidung von Präsident Wiktor Janukowitsch, ein Assoziierungsabkommen mit der EU auszusetzen, entwickelten sich die Proteste in Kiew zu einer breiten Bewegung, getragen von pro-westlichen Aktivisten, aber auch rechtsextremen Gruppen wie dem Rechten Sektor. Neben den USA, die durch Politiker wie Victoria Nuland aktive Unterstützung signalisierten, trugen wichtige EU-Akteure eine weitreichende Verantwortung. Führende EU-Politiker, darunter Vertreter aus Deutschland, Polen und Frankreich, unterstützten die Proteste durch Besuche und öffentliche Erklärungen, die die Demonstranten ermutigten. Die EU verfolgte dabei eine klare geopolitische Agenda: die Integration der Ukraine in die westliche Sphäre, was eine Abwendung vom russischen Einfluss bedeutete.
Im Februar 2014 eskalierten die Maidan-Proteste, bei denen es zu massiven Ausschreitungen kam. Präsident Wiktor Janukowitsch verließ Kiew und floh schließlich nach Russland. Erst danach erklärte das ukrainische Parlament ihn für abgesetzt - ein Schritt, dessen Verfassungsmäßigkeit bis heute umstritten ist. Übergangsweise übernahm Oleksandr Turtschynow die Präsidentschaft, bis Petro Poroschenko im Mai 2014 demokratisch gewählt wurde.
Aus russischer Sicht handelte es sich beim Maidan um einen von der EU und den USA unterstützten Putsch, der die Ukraine gewaltsam in den westlichen Einflussbereich integrieren sollte. Diese Wahrnehmung wurde durch die schnelle Annäherung der neuen ukrainischen Führung an die EU und die NATO bestärkt. Während der Westen die Proteste als Ausdruck demokratischer Bestrebungen feierte, sieht die nonkonformistische Perspektive darin eine gezielte Destabilisierung, für die die EU eine erhebliche Mitverantwortung trägt.
Ostukraine und die Krim: Russlands Gegenreaktion
Die Politik der neuen ukrainischen Regierung, einschließlich eines Verbots der russischen Sprache, führte in den russischsprachigen Oblasten Donezk und Luhansk zu Protesten, die in die Ausrufung der "Volksrepubliken" Donezk (DNR) und Luhansk (LNR) mündeten. Russland unterstützte diese Bewegungen mit Waffen, Kämpfern und logistischer Hilfe, während die Ukraine mit einer "Anti-Terror-Operation" reagierte, die den Konflikt eskalierte. Russland sah sich verpflichtet, die russischsprachige Bevölkerung zu schützen, während die Ukraine die Aufstände als von Moskau inszeniert betrachtete.
Parallel dazu annektierte Russland die Krim 2014 nach einem Referendum. Die Entscheidung von 1954, die Krim der Ukraine zuzuschlagen, hatte damals keine strategische Bedeutung, doch 2014 wurde sie zum Symbol russischer Sicherheitsinteressen. Russland befürchtete, dass die Krim unter westlichem Einfluss, möglicherweise als NATO-Stützpunkt, eine direkte Bedrohung darstellen könnte. Die Annexion wurde vom Westen als völkerrechtswidrig verurteilt, während Russland sie als notwendige Verteidigung seiner strategischen Interessen darstellte.
Die Eskalation 2022: Russlands Invasion und westliche Aufrüstung
Die Spannungen kulminierten in der russischen Invasion der Ukraine am 24. Februar 2022, die als "spezielle militärische Operation" zur "Entmilitarisierung" und "Denazifizierung" bezeichnet wurde. Russland fühlte sich durch die fortschreitende Integration der Ukraine in die westliche Sphäre bedroht, insbesondere durch die Aussicht auf eine NATO-Mitgliedschaft und die massive Aufrüstung der Ukraine durch die USA und die EU. Der Westen lieferte Waffen wie Javelin-Panzerabwehrsysteme und HIMARS-Raketenwerfer sowie Milliarden an Finanzhilfen, was Russland als Stellvertreterkrieg wahrnahm.
Die EU signalisierte zunehmend eine mögliche Aufnahme der Ukraine, was bei vielen Ukrainern Hoffnungen auf wirtschaftlichen Wohlstand weckte. Diese Sehnsucht ist jedoch nicht einzigartig: Die EU, neben Ländern wie den USA, Kanada oder Australien, repräsentiert eine der wohlhabendsten Regionen der Welt. Der Wunsch nach EU-Mitgliedschaft ist weniger ein ideologischer Schulterschluss mit dem Westen als vielmehr ein pragmatisches Streben nach wirtschaftlichem Wohlstand, das viele Länder teilen würden. Für Russland bedeutete die EU-Integration der Ukraine jedoch einen massiven Einflussverlust und die Gefahr, dass andere postsowjetische Staaten wie Belarus folgen könnten.
NATO-Erweiterung und russische Sicherheitsbedenken
Ein zentraler Auslöser des Konflikts war die NATO-Erweiterung nach Osten, die Russland als existenzielle Bedrohung wahrnahm. Bereits 2008 hatte die NATO der Ukraine und Georgien eine Mitgliedschaftsperspektive zugesagt, was Moskau alarmierte. Wladimir Putin forderte wiederholt direkte Verhandlungen mit den USA, nicht mit der Ukraine, da er die USA als den entscheidenden Akteur betrachtete. Im Dezember 2021 stellte Russland Ultimaten, darunter den Verzicht auf eine weitere NATO-Erweiterung und den Rückzug von NATO-Truppen aus Osteuropa. Diese Forderungen wurden vom Westen als unannehmbar abgelehnt.
Verhandlungen vor der Invasion 2022, etwa zwischen Putin und Bundeskanzler Olaf Scholz oder zwischen US- und russischen Diplomaten, scheiterten, da der Westen Putins Sicherheitsbedenken ignorierte. Der damalige US-Präsident Joe Biden tat diese Gespräche mit abfälligen Bemerkungen über Putin ab, was die russische Wahrnehmung verstärkte, dass nur eine militärische Eskalation ihre Interessen sichern könne.
Die ukrainische Haltung: Eine traurige Konsequenz
Die ukrainische Bevölkerung steht vor einem Dilemma, das die ganze Tragik des Krieges offenbart. Umfragen aus dem Jahr 2022 zeigen, dass 82 % der Ukrainer territoriale Zugeständnisse ablehnen - selbst dann, wenn dies zu einem raschen Ende des Krieges führen könnte. Stattdessen scheint die Mehrheit bereit, den Verlust von Tausenden, womöglich Abertausenden von Soldaten und Zivilisten in Kauf zu nehmen, um die territoriale Integrität des Landes zu wahren.
Diese Haltung mag aus ukrainischer Sicht konsequent erscheinen, doch sie führt zu einer ernüchternden Realität: Aus pragmatischer Perspektive ist der Preis, den das Land dafür zahlt, kaum vermittelbar. Der feste Wille, Regionen wie die Krim oder den Donbass nicht aufzugeben, verlängert einen Krieg, der die Ukraine wirtschaftlich ausblutet und demografisch auszehrt.
Diese Kompromisslosigkeit - verbunden mit der fortgesetzten Abhängigkeit von westlichen Waffenlieferungen - macht die Ukraine zu einem Getriebenen in einem Konflikt, in dem sie zunehmend an strategischer Eigenständigkeit verliert.
Die Pattsituation in den Verhandlungen
Seit 2022 haben sich die Positionen der Akteure kaum verändert, trotz öffentlicher Rhetorik von Kompromissbereitschaft. Die EU und die Ukraine fordern einen vollständigen russischen Rückzug, Wiedergutmachung und die Bestrafung von Kriegsverbrechern, während Russland die Anerkennung der annektierten Gebiete, eine neutrale Ukraine und eine Entmilitarisierung verlangt. Die EU hat Verhandlungsmöglichkeiten mit Russland lange abgelehnt, mit dem Argument, dass der Aggressor zuerst aufhören müsse. Diese Haltung, oft als "Russland hat angefangen, Russland muss aufhören" zusammengefasst, ignoriert die russischen Sicherheitsbedenken und die Mitverantwortung des Westens durch die NATO-Erweiterung und die aktive Rolle der EU beim Maidan.
Die Verhandlungsversuche vor und nach 2022, einschließlich der gescheiterten Minsk-Abkommen, scheiterten an den unvereinbaren Positionen. Die EU und die Ukraine stellen sich nun als kompromissbereit dar, etwa durch die Unterstützung eines Waffenstillstands, doch diese "Kompromisse" sind lediglich eine Neuverpackung ihrer alten Forderungen. Ein Waffenstillstand ohne Garantien für Russland wird von Moskau als taktische Pause gesehen, die dem Westen Zeit zur Aufrüstung gibt.
Trump und Putin: Der gordische Knoten
Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten 2025 veränderte die Dynamik. Im Gegensatz zu Biden zeigt Trump Bereitschaft, direkt mit Putin zu verhandeln und pragmatische Kompromisse zu suchen. Er forderte einen schnellen Waffenstillstand und setzte die Ukraine unter Druck, Zugeständnisse wie den Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft oder territoriale Kompromisse zu machen. Gleichzeitig knüpfte er weitere US-Hilfen an wirtschaftliche Gegenleistungen, etwa den Zugang zu ukrainischen Rohstoffen. Diese Verhandlungstaktik ist weniger ideologisch und zielt auf einen Deal, der sowohl Russlands Sicherheitsbedenken als auch US-Interessen berücksichtigt.
Putin, der die USA als den entscheidenden Akteur sieht, hat sich offen für Gespräche mit Trump gezeigt. Seine Forderungen bleiben maximalistisch, doch seine Bereitschaft, mit Trump zu verhandeln, zeigt, dass er einen Deal anstrebt, der Russlands geopolitische Interessen sichert. Die EU und die Ukraine hingegen fehlt die geopolitische Schlagkraft, um einen Durchbruch zu erzielen. Die EU ist zu zersplittert und ideologisch verhaftet, während die Ukraine durch ihre Abhängigkeit von westlicher Unterstützung und die kompromisslose Haltung ihrer Bevölkerung eingeschränkt ist.
Die EU hat Trumps Verhandlungen durch ihre Forderung nach einem einseitigen Waffenstillstand erschwert, was faktisch eine Fortsetzung ihrer alten Position ist. Dies unterstreicht, dass nur Trump und Putin die Macht und den Willen haben, den gordischen Knoten zu durchschlagen, indem sie einen Deal aushandeln, der beiden Seiten ein Gesichtswahren ermöglicht.
Herausforderungen und Lösungsansatz
Ein Durchbruch durch Trump und Putin steht vor mehreren Hürden:
Ukrainischer Widerstand: Die Ukraine könnte einen Deal ablehnen, der territoriale Zugeständnisse oder einen NATO-Verzicht beinhaltet, da dies innenpolitisch riskant für Selenskyj ist. Die Bereitschaft der Bevölkerung, hohe Opferzahlen für die territoriale Integrität zu akzeptieren, erschwert Kompromisse.
EU-Skepsis: Die EU fürchtet eine Schwächung ihrer Position und könnte Trumps Verhandlungen weiter behindern, etwa durch die Betonung völkerrechtlicher Prinzipien.
Russland wird kaum weit hinter seine ursprünglichen Forderungen zurückweichen, während Trump daran interessiert ist seine Position als Friedensstifter zu verfestigen.
Eine mögliche Lösung könnte ein Abkommen sein, das eine neutrale Ukraine, eine eingefrorene Frontlinie und Sicherheitsgarantien für Russland (z. B. ein Moratorium auf NATO-Erweiterung) umfasst. Die Ukraine könnte im Gegenzug wirtschaftliche Unterstützung erhalten, die ihren Wohlstandswünschen entgegenkommt. Ein solcher Kompromiss erfordert jedoch, dass alle Seiten, insbesondere die Ukraine und die EU, ihre Maximalforderungen zurückschrauben.
Fazit
Der Ukraine-Russland-Konflikt ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels aus historischen Verflechtungen, westlicher Interventionspolitik und ukrainischen Wohlstandshoffnungen. Die Abtretung der Krim im Jahr 1954 war ein administrativer Akt ohne größere Bedeutung, wurde jedoch 2014 zum Symbol russischer Sicherheitsinteressen. Die EU trug mit ihrer aktiven Unterstützung des Maidan maßgeblich zur Eskalation bei, während die NATO-Erweiterung die Ängste Moskaus weiter schürte. Die kompromisslose Haltung der ukrainischen Bevölkerung, trotz hoher Opferzahlen auf der vollständigen territorialen Integrität zu bestehen, ist eine tragische, aus pragmatischer Sicht jedoch schwer nachvollziehbare Konsequenz, die den Krieg verlängert.
Nach wie vor reitet die EU das tote Pferd: "Russland hat den Krieg angefangen, deshalb muss Russland auch aufhören." Diese moralisch aufgeladene, diplomatisch jedoch wenig zielführende Haltung wird nun lediglich neu verpackt - mit Selenskyj als vorgeschicktem Sprecher. Obwohl er weiß, dass Moskau ausschließlich mit den USA verhandeln will, fordert er öffentlich eine Feuerpause - de facto dieselbe Forderung wie zuvor: Russland müsse den Krieg beenden, weil es ihn begonnen habe. Die Argumentation bleibt identisch, nur das Sprachrohr hat gewechselt.
Dass die EU weiterhin an dieser einseitigen Perspektive festhält und nun Selenskyj vorschiebt, verhindert ernsthafte diplomatische Initiativen. Wäre Trump nicht unmittelbar nach seiner Wahl auf Putin zugegangen, würde in Brüssel vermutlich noch immer niemand offen über ein mögliches Ende des Krieges sprechen.
Stattdessen wird die Lage nun beschönigt: Die EU behauptet, Putin wolle den von ihr vorgeschlagenen Waffenstillstand nicht einhalten und lehne Gespräche mit Selenskyj ab - dabei handelt es sich um dieselben Positionen wie bereits 2022. Diese festgefahrene Haltung aller Beteiligten hat zu einer Pattsituation geführt, die womöglich nur durch direkte Verhandlungen zwischen Trump und Putin aufgelöst werden kann.
Ihre pragmatische Herangehensweise bietet die Chance, den gordischen Knoten zu durchschlagen - allerdings um den Preis schmerzhafter Kompromisse auf allen Seiten. Der Weg zu einer dauerhaften Lösung führt über einen Deal, der Sicherheit, Wohlstand und geopolitische Stabilität in ein neues Gleichgewicht bringt - eine Aufgabe, der sich letztlich nur die "großen Player" stellen können.
Es wäre wünschenswert, wenn die Europäische Union, allen voran Deutschland, ihre geopolitische Missionierung aufgäbe - und stattdessen zur Idee der friedlichen Koexistenz zurückfände.
Unfähigkeit zur Realpolitik
Das europäische Trio der Obstruktion
Von WOLFGANG HÜBNER
In einem Krieg wird sich derjenige durchsetzen, der strategisch klare, militärisch erreichbare und international vermittelbare Ziele hat. Hingegen wird verlieren, wer das nicht oder nur unzureichend hat. Die gegenwärtige Situation im Ukrainekrieg ist geradezu ein Musterbeispiel für diese Erkenntnis. Russland beansprucht vier russischsprachige Provinzen im Osten der Ukraine sowie die Krim, hat diese zu großen Teilen oder vollständig auch schon militärisch in Besitz genommen und kann zumindest in vielen Teilen der Welt auf Verständnis für sein Vorgehen rechnen.
Der Westen, soweit er sich überhaupt noch einig ist, und seine ukrainischen Schützlinge in Kiew hingegen haben keine realistische Strategie mehr. Der Versuch, die Russen militärisch und wirtschaftlich zu besiegen sowie international zu isolieren, ist längst gescheitert. Denn der Westen hat nicht die militärischen Mittel und auch nicht den Willen, den Gegner zurückzudrängen, geschweige denn zu besiegen. Die USA unter Trump haben das halbwegs eingesehen, fahren allerdings noch keinen klaren Kurs.
Die drei stärksten europäischen Mächte Frankreich, Kleinbritannien und Deutschland können den Kriegsverlauf trotz massiver Waffen- und Finanzhilfe für Kiew nicht wesentlich beeinflussen. Sie tun aber alles dafür, dass der schon verlorene Krieg irgendwie mit hohen Verlusten auf beiden Seiten fortgesetzt wird. Das tun sie in dem Wissen, wer die Verluste in jeder Weise eher verkraften kann, nämlich die Atommacht Russland. Dieses Trio der Obstruktion ist gleichwohl bislang nicht in der Lage, auch nur einen diskutablen Vorschlag für eine Friedenslösung vorzulegen.
Höhepunkt dieser Unfähigkeit zur Realpolitik ist die Äußerung des deutschen Lügenkanzlers Merz, die sinngemäß lautet, Kriege endeten halt mit der Erschöpfung beider Seiten. Bekanntlich jedoch sind weder die beiden großen Kriege des 20. Jahrhunderts so geendet noch viele andere militärische Auseinandersetzungen zwischen Staaten. Was Merz da von sich gibt, zeugt von Ratlosigkeit, aber auch von der Absicht, vor allem mit deutschen Steuergeldern zu einer Fortsetzung des Tötens weiter beizutragen.
Moskau wird sich von seinen Zielen jedoch nicht abbringen lassen. Im Kreml weiß man von der realen Schwäche des europäischen Obstruktionstrios, das im Ergebnis nur seine eigenen Völker beraubt und bestraft. Immer deutlicher wird klar, dass sich die politisch und strategisch bedrohlich unfähigen derzeitigen Führer der drei wichtigsten europäischen Mächte wie kindische Trotzköpfe verhalten.
Es ist für den gesamten Westen eine ungeheure moralische Schande, dass für dieses politische Versagen von den brutalen Häschern des Kiewer Regimes arme ukrainische Männer gewaltsam im öffentlichen Raum aufgespürt, in Busse gezerrt und zum Waffendienst an den Fronten gezwungen werden. Tod und Verstümmlung dieser Männer lastet auf dem infernalischen Trio Macron, Starmer und Merz.
(pi-news.net)
Leselust?
2075 Wenn Schönheit zum Verbrechen wird: - Von Rainer Zitelmann
Das Jahr 2075: Die radikale Gleichheitsbewegung „Movement for Optical Justice“ (MOVE) wendet sich gegen die ungleiche Verteilung von Schönheit. Attraktive Frauen genössen angeblich unverdiente Privilegien im Berufs- wie im Privatleben. Darum: „Schönheit ist ungerecht.“
Die Bewegung gewinnt immer mehr Einfluss. Stück für Stück verwandelt sich die Demokratie in eine Gleichheitsdiktatur. Es beginnt mit höheren Steuern und beruflichen Nachteilen für Schöne. Aber schließlich setzt sich der radikale Flügel der Bewegung durch: „über-schöne“ Frauen, bezeichnet als „Privileged Beauty“, müssen sich einem chirurgischen Eingriff („Optical Optimization Therapy“) unterziehen, der sie weniger attraktiv macht.
Das führt zu individuellen Dramen und Verzweiflung, aber auch zu einer entschiedenen Gegenwehr. Die Studentin Alexa, die Angst um ihre Schwester Alica hat und der Journalist Riven leisten Widerstand gegen die Etablierung der Diktatur.
Eine ebenso spannende wie aktuelle Abrechnung mit dem Gleichheitswahn, der in der Tradition steht von Romanen wie „1984“ und „Brave New World“. Und zugleich ein nervenaufreibender Thriller über Neid, die dunkle Seite der Schönheit und die Gefahren einer Gesellschaft, die Ungleichheit als Verbrechen begreift. (Amazon)
Gefragt
Wann schützt der Verfassungsschutz die Reste des Grundgesetzes, bevor die Linken alles an Marx verfüttert haben?
Jenseits von Siebenbergen
Gelesen 18. 5. 25
(tutut) - Von dem deutsch-amerikanischen Philosophen und Dichter Walter Kaufmann zitiert Gerald Benedict in seinem Buch "Der Fünf-Minuten-Philosoph" die Erkenntnis, "dass es zahlreiche religiöse Überzeugungen gebe, die keinen offenen Bezug zu Gott enthielten, darunter historische Bekenntnisse, Verallgemeinerungen und spekulative Äußerungen. Und inzwischen könnten wir hinzufügen, dass ganze Religionen ohne Gott auskämen". Wer denkt da nicht gleich an den linksgrünen Block von CDUSPDGrüneSED und ihren Filialen im Hirnklimakterium? "Wenn wir uns fragen, ob ein weltlich orientierter Humanist eine Spiritualität haben kann, lautet die Antwort zwiefelsfrei Ja. So gibt es beispielsweise im Naturalismus Strömungen, die weltliche Spiritualität durchaus zulassen. Der Naturalismus als philosophische Richtung vertritt den Standpunkt, dass 'die Natur alles ist' und alle grundlegenden Wahrheiten Wahrheiten der Natur seien. Bestimmte Reaktionen auf das Leben, in denen ein emotionales und ästhetisches Gemischaus Ehrfurcht, Staunen und Gleichmut zum Ausdruck kommt, stellen eine Form von Spiritualität dar, in welcher der menschliche Geist instinktiv nach Transzendenz strebt. Solche Arten des Glaubens können reöigionslos sein, zum Beispiel der Glaube an ein sinnfreies Universum, in dem die physikalischen Gesetze keinen anderen Zweck als dessen Aufrechterhaltung haben. Das Universum ist buchstäblich selbst eine Gesetzmäßigkeit und existiert dabei völlig grundlos". Aus dieser Sichtweise folge, dass unser einziger Sinn im Leben darin bestehe, dass wir dessen
Sinnlosigkeit und unsere eigene Stellung im Universum erkennen würden. Wie Religiosität erforderten solche Anschauungen Glauben, aber dieser religionslose Glaube beinhalte radikale Offenheit und Freiheit von jeder vorgegebenen Tradition. Deshalb rate der vitnamesische buddhistiche Mönch, Schritsteller und Lyriker Thich Nhat Hanh, wir sollten "weder Götzen dienen noch einer Lehre, Theorie oder Ideologie, auch keinen buddhistischen anhängen. Buddhistische Denksysteme sind Anleitungen, keine absoluten Wahrheiten". Ob der Untergang des Abendlandes damit zusammenhängt, dass der Glaube, ob an Klima oder einen anderen Gott, sich üblicherweise auf "unantastbare Wahrheiten" bezieht, die festlegen unter welchen Bedingungen und in welchem Zusammenhang an etwas geglaubt werden muss", wie der amerikanische Philosoph und Pädagoge John Dewey feststellte? Thomas von Aquin sagt: "Für den, der glaubt, ist, keine Erklärung notwenig. Für den, der nicht glaubt, ist keine Erklärung möglich". Woran mag ein Ex-Anzeigenblattler ohne Namen an der Leidplanke glauben, wenn er einfach mal fordert: "Alle Feiertage müssen bleiben - Deutschland arbeitet zu wenig und feiert zu viel. Behaupten Wirtschaftsverbände. Sie fordern die Abschaffung eines Feiertags, um die kränkelnde Wirtschaft anzukurbeln. Ein emotionales, finanzielles und christliches Thema, das in den Faktencheck gehört", als wenn nicht jeden zu einer neuen Feier eingeladen würde, ohne dass diese christlich ist. Und was mag sich eine CDU-Abgeordnete aus dem Wahlkreis Lahr denken, wenn von ihr ausposaunt wird: "Gentges will durchgreifen - Südwest-Justizministerin Marion Gentges pocht auf eine Herabsetzung der Strafmündigkeit auf unter 14 Jahren. In Weingarten eröffnet die CDU-Politikerin am Montag ein Haus des Jugendrechts". Wie hält sie es denn mit dem Recht, das jeden Tag in Deutschland gebrochen wird,
mutmaßlich auch von ihr, da sie auch Ministerin "für Migration" ist, und illegale Msseneinwanderung fremder Kulturen nicht unterbindet? Was mag sich der Mann mit der schwarzen Maske dabei gedacht haben, wenn er verkündet: "'Die Strafe folgt auf dem Fuß' - Landesjustizministerin Marion Gentges (CDU) über das neue Haus des Jugendrechts in Weingarten und warum Kinder immer öfter schwerste Gewalttaten begehen". Warum hat sie sich denn wieder für die Landtagswahl im nächsten Jahr aufstellen lassen? Und er, über den epd verkündigt: "Ulm hat den ersten Luther aus Zement - Die Fassade der Ulmer Martin-Luther-Kirche ziert die erste Statue des Reformators aus Zement. Durch den dort geplanten 'Lernort Weiße Rose' wird die Statue neue Beachtung finden". Was würde der umstrittene Reformator mit seinen Schriften gegen Juden und Bauern dazu sagen und zu Widerstandskämpfern gegen Links wie die Weiße Rose? Von einer "wiedergegründeten Weiße Rose" werden seit ihrer Gründung am 7. Juli 2012 sechs Kernbotschaften vermittelt, in denen die Nazis links verortet sind. Daher sei eine heutige Unterstützung von faschistischem Islam durch linksextreme Gruppierungen eine konsequente Fortführung des damaligen Nazi-Islam-Paktes. Diese Kernbotschaften lauten: "1. Der National-Sozialismus war eine linke Bewegung - 2. Islam und National-Sozialismus haben viele ähnliche Bestandteile - 3. Der Islam ist vom Wesen her eine faschistische Ideologie - 4. Der Pakt zwischen Islam und National-Sozialismus war daher folgerichtig - 5. Auch heute wird der Islam von linken Bewegungen unterstützt - 6. Die Nazis sind wieder da, sie nennen sich heute 'Antif'". Rechts bedeute konservativ, wertebewusst, demokratisch, patriotisch, gesetzestreu, verfassungskonform und gewaltfrei zu sein. Der Rechte setze auf Individualismus und lehne gleichgeschalteten Kollektivismus ab. Die Steigerung „Rechtsextrem“ könne niemals sozialistisch sein. Der Begriff „Rechts“ werde durch einen „Kampf gegen Rechts“ geradezu dämonisiert und müsse daher unbedingt wieder als eine absolut berechtigte politische Strömung legitimiert werden. Zwischen National-Sozialisten und International-Sozialisten seien auch heute in einigen Politikfeldern Gemeinsamkeiten zu beobachten. Die natürlich auch vorhandenen deutlichen Unterschiede führten damals wie heute zu heftigen Auseinandersetzungen, die man gewissermaßen als Bruderkrieg ansehen könne. So sei der National-Sozialismus als eine Variante des Linksextremismus einzuordnen. Die Süddeutsche Zeitung geißelte damals solche Botschaften unter dem Namen der Weißen Rose und schrieb: "Anti-Islam-Kampagne in MünchenExtremisten benutzen Weiße Rose - Die Weiße Rose ist zum Symbol des Widerstands gegen das Dritte Reich geworden. Nun versuchen Extremisten in München den Namen für ihre Zwecke zu missbrauchen - und den Islam mit dem Nationalsozialismus gleichzusetzen. Angehörige der damals Hingerichteten sind empört". Unterm Zement-Luther kein Wort dazu. Und dann gibt es da noch eine Weiße Rose Stiftung e.V., die es sich zur Aufgabe gemacht habe, an den Widerstand der Weißen Rose gegen die nationalsozialistische Diktatur zu erinnern und Zivilcourage, persönliche Verantwortung und demokratisches Bewusstsein zu fördern. Dies schließe ein, sich gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu positionieren. Die Weiße Rose Stiftung erfülle diese Aufgabe durch die Leitung der DenkStätte Weiße Rose am Lichthof der LMU in München sowie mit Wanderausstellungen, Veranstaltungen und historisch-pädagogischen Projekten über die Weiße Rose. Ein besonderes Anliegen sei auch, das Vermächtnis der Weißen Rose in der heutigen Zeit zu bewahren. Die Erinnerung an die Widerstandsgruppe bleibe ein Appell an Mitmenschlichkeit, Frieden und Toleranz. Mehr denn je hofften sie, "dass unsere Demokratie die wachsenden politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen meistert und dabei nicht aus den Fugen gerät". Eine Seite Remmidemmi - "Wo dabei sein wirklich fast alles ist - Für Eurovision-Song-Contest-Fans ist kein Weg zu weit. Selbst Besucher aus Australien feiern in Basel eine Woche lang ein buntes Fest". Ob von denen jemand auf die Idee kommt, im Basler Münster das Grab des Philosophen, Theologen und Reformators Erasmus von Rotterdam zu besuchen, der auch einige Jahre in Freiburg lebte, oder gar seine Satire "Lob der Torheit" zu lesen? Im Ernst, dpa? "Mehr neue Wohnungen in Deutschland genehmigt". "Weniger Erwerbstätige zum Jahresbeginn". "Der Traum von der Mega-Rendite kann böse enden". Daheim schellt frau aus: "'Weltpremiere': Chiron will mit neuem Produkt punkten - Um die deutsche Wirtschaft steht es nicht gerade rosig. Maschinenbauer wie Chiron in Tuttlingen spüren die Zurückhaltung. Nun soll eine neue Maschine die Kehrtwende bringen". Auf der Südseite dies: "Beim Southside kann man nicht mehr mit Bargeld bezahlen". Und das: "Jetzt mitmachen und Karten für das Southside-Festival gewinnen". Aufundzu: "'Sie schaffen Zukunft': Bau der neuen Hightech-Fabrik ist gestartet - Jetzt geht es offiziell los. Zwar wird auf dem Areal schon seit Wochen gearbeitet. Medizintechnik-Unternehmen Aesculap hat nun für die neue Hightech-Fabrik den Startschuss gegeben". Ein Pfarrer passt scho dazu: "Pilger der Hoffnung - Unsere Zeit ist von Krisen gebeutelt. Viele schauen mit Angst und Bange in die Zukunft. So ist es gut, dass unser verstorbener Papst Franziskus das heilige Jahr 2025 unter das Motto 'Pilger der Hoffnung' gestellt hat". Fast eine Seite für Bambi: "Drohnen helfen Rehkitze retten - Tausende Rehkitze sterben jährlich grausam unter den scharfen Klingen von Mähmaschinen. Wir haben Tierschützer begleitet, die die Kitze vor dem Mähtod bewahren". "Kinder brauchen Platz: Aus früherem Café wird eine Kindertagesstätte". Fast vergessen? "Maibaumstellen und Maiwanderung in Esslingen - Narrenzunft und Albverein gemeinsam aktiv". Dazu sechs Todesanzeigen. Immer noch überall Erstkommunionen, und eine Großveranstaltung klein als "Meine Heimat": "AcaBellas versetzen Wehingen in Ausnahmezustand - Konzert seit Monaten ausverkauft". Wann's war? 26. April. Am 17. Mai schon im Blatt.
Zoff um Gäubahn-Kappung, Digitalen Knoten und Ersatzverkehre
Stuttgart 21: Viele Baustellen und Konflikte vor Treffen im Lenkungskreis
(swr.de. Wer erfindet die Schwäbische Eisenbahne neu?)
Einstimmig nominiert
Landtagswahl in BW 2026: Stoch soll Spitzenkandidat der SPD werden
(swr.de. 10 Prozent sind Spitze? Kein Überraschungsei.)
Krisentreffen im Finanzministerium
Landesregierung BW hilft Kommunen: Drei Milliarden Euro werden schneller ausgezahlt
(swr.de. Sonderdrucke.)
Neues Gremium nimmt Arbeit auf
Kein Interesse an Politik? Jugendliche aus BW wollen das Gegenteil beweisen
Mit dem Landesjugendbeirat bekommen junge Menschen erstmals in Baden-Württemberg eine eigene Interessenvertretung. Die Erwartungen der Mitglieder an die Politik sind hoch. Wie soll ein Schüleraustausch in Zukunft ablaufen? Wie können junge Menschen mehr an der Demokratie beteiligt werden? Was sollten Schulen außerhalb des Unterrichts noch anbieten? Fragen, um die sich in Zukunft der neue Jugendbeirat in Baden-Württemberg kümmern könnte. Am Freitag trafen sich die Mitglieder in Stuttgart zum ersten Mal. .
(swr.de. Immer fein den Staatsfunk gucken mit seinen Wiederholungen.)
Mit Abitur und Studium in die Berufspolitik
Anzug statt Blaumann: Im BW-Landtag sitzen fast nur noch Akademiker
Erst Abi, dann Studium und vielleicht noch einen Doktortitel: Akademiker dominieren den baden-württembergischen Landtag. Abgeordnete, die "nur" eine Ausbildung haben, sind rar. Was das für die Politik bedeutet...
(swr.de. Den Faust hat auch der Teufel geholt. Was sollen sie sonst machen? Erklärt dies den 14-jährigen Bildungsabstieg Baden-Württembergs zu THE LÄND?)
Erster Gottesdienst am neuen Arbeitsplatz
Nach Abberufung von Pfarrer aus Baden-Baden: "Ich fühle mich abgeschoben"
Der abberufene Pfarrer Matthias Koffler wird am Sonntag offiziell als Rektor der Autobahnkirche Baden-Baden eingeführt. Sein Amt tritt er mit gemischten Gefühlen an..
(swr.de. Heiliger Bimbam Autobahn?)
CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in BW 2026
Krönungsmesse mit Kanzler: Hagel muss auf Merz‘ Erfolg hoffen
Er soll die CDU nach 15 Jahren Durststrecke in BW wieder in die Regierungszentrale führen: Der 37-jährige Manuel Hagel. Doch trotz des komfortablen Vorsprungs in Umfragen gibt es Zweifel - an Hagel und Friedrich Merz...
(swr.de. Königreich nicht verboten? Politik Fliegengewichtsklasse. Es läuft mit Hagel so gut wie alles bisher sclecht.)
Friedrich Merz bei der CDU-Basis in Stuttgart:
Heimspiel im Ländle, Sehnsucht nach Macht
Ralf Schuler
Es ist ein Heimspiel in der Fremde, als Friedrich Merz gegen 12:30 Uhr in die Stuttgarter Carl-Benz-Arena einzieht. Weil die Mittagsschlangen am Spätzle-Stand den Defilierweg versperren, wandert der Kanzler und CDU-Chef gemessenen Schrittes durch den Mittelgang zur Bühne, schüttelt Hände, grüßt, fragt nach. Im schmissigen Einmarsch-Beat ist das rhythmische Klatschen gleich eingearbeitet. Es ist der erste Basis-Kontakt des Kanzlers nach der Amtseinführung, und es ist eine glückliche Fügung, dass es ausgerechnet Baden-Württemberg ist, wo sie an diesem Samstag auf einem Landesparteitag ihren Spitzenkandidaten Manuel Hagel für die Landtagswahl im kommenden Jahr (8. März) küren. Auf keinen CDU-Landesverband konnte sich Merz in der Vergangenheit so verlässlich stützen wie auf das Ländle... „Seit Du Bundeskanzler bist, geht ein Ruck durch unser Land, der uns wieder stolz sein lässt auf unser Land“, ruft Hagel dem entspannten Merz zur Begrüßung entgegen. Das ist – nun ja – ein ganz klein wenig übertrieben, aber wenn die Union im Berliner Kanzleramt regiert, ist die Welt für die CDU tendenziell in Ordnung....Merz muss dann weiter. Mit Ehefrau Charlotte besucht er noch kurz den Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und fliegt dann weiter nach Rom, diniert mit Meloni, wird am Sonntag von Papst Leo XIV. empfangen. Die Welt ruft. Baden-Württemberg kommt einstweilen allein klar.
(nius.de. Ausflug ins Grüne.)
Unternehmerin in Berliner Start Up-Szene
Nicole Büttner aus BW zur neuen FDP-Generalsekretärin gewählt
Die 40-jährige Unternehmerin aus BW wurde beim FDP-Bundesparteitag am Samstag zur Generalsekretärin gewählt. Die FDP müsse nun die Wahlniederlage aufarbeiten, forderte Büttner...
(swr.de. Wann geht Lehrer Rülke nach 19 erfolglosen Jahren?)
In Einzelfällen bis zu 40 Jahre Wartezeit
Rar oder teuer: Liegeplätze für Boote am Bodensee sind Mangelware
(swr.de. Kein Platz auf dem Trockenen?)
Nach Tod von Mutter und Jungtier
Überfahrene Wölfe vom Schluchsee jetzt im Museum am Feldberg zu sehen
(swr.de. Wo ist Grünkäppchen?)
Bäckerei Schneider nimmt bis Ende Mai Fundstücke entgegen
Brot und Brötchen mit alten D-Mark in Gaiberg kaufen
(swr.de. Soo altes Brot?)
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NACHLESE
Woche der Regierungserklärungen
Friedrich Merz schwört die Deutschen gegen Russland ein – und übersieht so manches
Von Mario Thurnes
225 Milliarden Euro jährliche Ausgaben für die Verteidigung. Die Regierung Friedrich Merz hat in dieser Woche deutlich gemacht, wo sie ihren Schwerpunkt ansetzen will. Allerdings vergisst der Kanzler einen entscheidenden Faktor in seiner Rechnung...
(Tichys Einblick. Keine Ahnung von Geschichte? Her mit den ganzen Köpfen.)
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Welche Opposition gegen das deutsche „Regime“?
Von WOLFGANG HÜBNER
Der Berliner Philosoph und Erfolgsautor Michael Andrick („Im Moralgefängnis“, „Ich bin nicht dabei“) hat in einem Zeitungsbeitrag einen neuen Begriff zur Charakterisierung des deutschen Machtkomplexes in die Diskussion gebracht: „Regime“. Dieser Begriff wird selbst bei Teilen der AfD Schnappatmung auslösen, denn bislang war er eher im Zusammenhang mit China, Iran oder Nordkorea gebräuchlich. Andrick schreibt: „Jeder Staat hat nicht nur eine Regierung, sondern auch ein Regime. Aber das Regime operiert im Hintergrund, es steht nicht selbst im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.“ In der bewussten Wählertäuschung von Lügen-Merz erkennt Andrick, dass und wie sich das deutsche Regime öffentlich kenntlich gemacht hat. Kern des Regimes, so der Autor, sei das Parteienkartell. Das Regime ruhe auf vier institutionellen Machtsäulen: Willkür in der Justiz; Postenhoheit über Macht- und Einflusszentren; Kontrolle des politischen Leitdiskurses; angstverbreitende Ideologie mit Dogmen über angebliche innere, äußere und globale Existenzbedrohungen. Ich schließe mich Andricks Analyse an, zumal ich in vielen eigenen Beiträgen zu ähnlichen Schlüssen gekommen bin. Vor dem Begriff Regime war ich jedoch bislang zurückgeschreckt, was allerdings falsch war: Wegen dem Wahlbetrug, dem Schuldenputsch, den juristischen Verfolgungen und Einschüchterungen von Regierungskritikern sowie dem Kurs von Militarisierung und Kriegstreiberei muss von Seiten der oppositionellen Kräfte auch das Vokabular geschärft werden. Es kann nicht mehr länger so getan werden, als lebten wir in einer einigermaßen funktionierenden Demokratie, die mittels Wahlen dem Volkswillen die Gelegenheit bietet, die Regierung zu wechseln. Denn mit der neuen Koalition der Kartellparteien CDU/CSU und SPD samt einer weiteren Schuldenbillion wie Aufrüstung will (und muss) sich das geschwächte deutsche Regime stabilisieren. Das aber ist gleichbedeutend mit größerer Repression gegen alle Kräfte, die dieser Entwicklung Widerstand leisten oder zumindest den Versuch dazu wagen könnten. Dazu muss vorerst keineswegs auch ein AfD-Verbot gehören, zumal das Verfahren langwierig und mit Risiken behaftet ist. Wesentlich wirksamer dürften sich Methoden der Spaltung und Verunsicherung bei der Eindämmung der alternativen Partei erweisen. Immerhin gibt es in der AfD und ihrem Umfeld starke Kräfte, die immer noch einer Koalition mit den Kartellparteien CDU/CSU keineswegs abgeneigt sind. Es ist auch kein gutes Zeichen, wenn im Umkreis der Vorsitzenden Alice Weidel eine wie auch immer geartete „Modernisierung“ der Partei propagiert wird oder ihr Co-Vorsitzender Tino Chrupalla zur „Mäßigung“ der AfD-Reden im Bundestag aufruft. Das Regime wird darin mangelndes Selbstbewusstsein vermuten, wohl nicht zu Unrecht. Doch die Regimeopposition wird keineswegs von einer noch so verdienstvollen Partei abgedeckt. Denn das wichtigste Fundament der Macht des Regimes ist sehr brüchig geworden: die wirtschaftliche Prosperität Deutschlands. Die Ursachen dafür sind vielfältig, sollen aber hier nicht näher behandelt werden. Doch für jeden unter den 90 Prozent derjenigen in der Bevölkerung, die wenig oder überhaupt keinen gesicherten materiellen Besitz haben, ist die Verschlechterung der Lage offensichtlich. Und selbst unter den fünf bis sechs Prozent der wohlhabenden zehn Prozent herrscht einige Sorge um die Besitzstände. Nur wer ein realistisches Bild von der Lage in Deutschland hat, also auch die Existenz eines zunehmend autoritärer und verlogener werdenden Regimes nicht leugnet, schützt sich vor Illusionen in dessen Veränderbarkeit. Der entartete Parteienstaat in Deutschland kann bei Wahlen nicht mehr grundsätzlich verändert oder auch nur verbessert werden. Dazu bedarf es außerparlamentarischer Widerstandsformen, über die zu diskutieren ist. In Anbetracht einer überalterten, dazu noch ethnisch zunehmend gespaltenen Bevölkerung ist die Perspektive Deutschlands und der Deutschen nicht gut. Ein Grund zur Resignation sollte das jedoch nicht sein.
(pi-news.net)
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DAS WORT DES TAGES
Geschichte ist ein verworrener Quark.
Johann Wolfgang Goethe)
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Aus dem Flieger nach Italien geholt
Bundespolizei verhindert Ausreise von „Identitären“ – Das sind die Gründe
Eigentlich wollte die Gruppe von Mitgliedern der Identitären Bewegung nach Mailand fliegen – zum „Remigrationsgipfel 2025“. Doch Beamte der Bundespolizei stoppen das Vorhaben kurz vor dem Abflug und erteilte Ausreiseverbote. Die Begründung ist brisant und wird bald Gerichte beschäftigen. Mehrere Betroffene veröffentlichten auf X Fotos ihrer Ausreiseuntersagungen. Demnach verbietet die Bundespolizeidirektion München den Personen die Einreise nach Italien, in die Schweiz und nach Österreich. Das Ausreiseverbot gilt bis zum 18. Mai – dem Ende des „Remigration Summit 2025“...Es sei „der Geschichte Deutschlands geschuldet“, daß durch die Ausreise der Konferenzbesucher der Eindruck entstehe, „daß die Bundesrepublik Deutschland das auf der Veranstaltung offen verbreitete rechtsextremistische Gedankengut unterstützt oder zumindest nicht ausreichend dagegen vorgeht“, heißt es in der Verfügung. Es seien dabei „keine milderen Mittel mit gleicher Eignung und Zielerreichung ersichtlich“, heißt es in dem Text weiter...
(Junge Freiheit. Houston, die deutsche Bildung hat ein Problem. Nix mehr mit Demokratie und Menschenrechten?)
Erste Regierungserklärung
Die große Ernüchterung
Von Wolfgang Herles
Friedrich Merz verspricht Normalität – und liefert Beliebigkeit. Statt die Republik vom ideologischen Ballast der letzten Jahrzehnte zu befreien, verwaltet er brav den grünen Status quo und scheut jede Konfrontation, wo echter Kurswechsel nötig wäre. „Mehr Demokratie wagen!“ Die Worte aus Willy Brandts erster Regierungserklärung blieben im kollektiven Gedächtnis haften. Heute, da nichts dringender wäre, als wieder mehr Demokratie durchzusetzen gegen den woken Zeitgeist, gegen staatliche Bevormundung, Enteignung und links-grüne Moral, bleiben solche Ambitionen aus. Aber ein nachhaltiger Politikwechsel ist ohne Kulturwandel nicht möglich..
(Tichys Einblick. Merz im Mai ist kein Weihnachten, sondern Schlafwandel.)
Friede den Palästen
Warum wir kein Gold und keinen Marmor haben können
Von Don Alphonso
Schwache Politiker erschaffen schwache Styroporhütten oder gleich Enteignung: Statt großen Vorbildern imperialer Größe nachzueifern, wird Deutschland im kleingeistigen Neid hausen..
(welt.de. Und sie bauen Hütten aus Lehm oder Holz in römischen Ruinen und nehmen 3. Wahl statt einen Imperator.)
Debatte um Sicherheitsziele
Nato erwartet bis zu 260.000 Mann von der Bundeswehr
Die westliche Allianz macht Druck auf das deutsche Verteidigungsministerium. Diskutiert werden 60.000 bis 80.000 Soldaten mehr als bisher geplant. Doch deutsche Sicherheitsexperten befürchten, nicht einmal die eigenen Aufwuchsziele zu erreichen...
(welt.de. Nehmen die auch Frauen?)
Messerstich in den Hals
– Polizist in Berlin durch Angriff schwer verletzt
(welt.de. Ist das nicht verboten?)
Matthias Miersch
„Sondervermögen jetzt schnell ins Land bringen. Es müssen buchstäblich Bagger rollen“
SPD-Fraktionschef Matthias Miersch sagt, wie die schwarz-rote Koalition nach ihrem holprigen Start das Vertrauen der Bevölkerung gewinnen will. Und er erklärt, wie die Sozialdemokraten ihr 16,4-Prozent-Debakel aufarbeiten..
(welt.de. Solange keine Köpfe rollen, weiter wie bisher.)
An der Realität vorbei
Gender Studies statt Naturwissenschaft – studiert die Jugend, was Deutschland braucht?
Deutschlands Hochschulen zählen zu den besten der Welt. Doch in Anbetracht der Studiengänge, die die sogenannte Generation Z besonders gern belegt, scheint der wirtschaftliche Nutzen der Abschlüsse fraglich. An der Freien Universität Berlin ist die Situation besonders auffällig..
(welt.de. Wie ihre Alten sungen.)
Brennendes Windrad in Bremervörde
– Symbol einer Energiepolitik ohne Sicherheitsnetz
Von Holger Douglas
Wieder brennt ein Windrad, wieder kann die Feuerwehr nichts tun – und wieder gibt es keine Konsequenzen. In einem Land, das seine Energiezukunft auf tausende Windanlagen setzt, fehlen bis heute TÜV-Pflicht, Löschtechnik und ein zentrales Störfallregister – ein sicherheitspolitischer Offenbarungseid mit Ansage...
(Tichys Einblick. Dann brennen sie halt, und schon stehen zwei neue wie bei Lahr. Sonderunvermögen gibt es immer wieder.)
Interview der Woche
Bestsellerautor Rainer Zitelmann: „Gleichheitswahn bedroht unsere Gesellschaft“
Erklärt die woke Bewegung Schönheit zum Verbrechen? Klingt verrückt und droht doch, warnt der Historiker Rainer Zitelmann. In seinem neuen Roman, den er auch als Film ins Kino bringen will, zeigt der Bestsellerautor, wie weit egalitäre Ideologien gehen und wie gefährlich sie sind...
(Junge Freiheit. Wer nimmt denn Marx noch ernst?)
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident
Sollen wir dann Regierungen verbieten?“ – Haseloff warnt vor AfD-Verbotsverfahren
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff warnt vor einem AfD-Verbotsverfahren. Die Partei sei zwar rechtsextrem, doch ein juristisches Vorgehen berge politische Risiken – und könne am Ende die Falschen stärken...
(Junge Freiheit. Frühaufstehen lohnt sich.)
Polizist zu Boden getreten
„Kein Einzelfall“ – Dobrindt verurteilt Gewalt bei pro-palästinensischer Demo
Nach brutaler Gewalt gegen einen Polizisten bei einer israelfeindlichen Demonstration in Berlin schaltet sich auch der Bundesinnenminister ein. Ein anderer Politiker spricht von einem „Mordversuch“. .
(Junge Freiheit. Als Nichtjurist?)
Die Simulation von Stärke
Deutschland in außenpolitischer Zwangsjacke undemokratischer EU
Von ELENA FRITZ
Am Sitz des Center for European Policy Analysis (CEPA) in Washington ist man um klare Worte selten verlegen. Doch was Edward Lucas, Veteran des transatlantischen Sicherheitsdiskurses, nun formuliert hat, geht über das Gewohnte hinaus. In seinem Beitrag ruft er dazu auf, die eingefrorenen russischen Auslandsvermögen endlich zu enteignen – nicht aus juristischer Notwendigkeit, sondern aus geopolitischem Kalkül. Denn, so sein Eingeständnis: Militärisch sei Russland nicht zu stoppen.
Diese Aussage wirkt wie ein Paukenschlag – ist aber bei genauer Betrachtung nichts anderes als die logische Konsequenz einer Entwicklung, die sich seit Jahren abzeichnet: Der Westen, insbesondere Europa, hat seine strategische Autonomie verloren – und ersetzt reale Macht durch symbolische Gesten. Die Enteignung russischer Staatsvermögen wäre nichts anderes als eine Ersatzhandlung. Eine Machtdemonstration, die keine reale Wirkung entfalten kann – außer die, das Völkerrecht weiter zu entkernen und das Vertrauen in Eigentumsschutz zu untergraben.
Lucas liefert gleich mehrere unbeabsichtigte Offenbarungen:
Die militärischen Kapazitäten Europas reichen nicht aus, um die Ukraine gegen Russland abzusichern.
Die USA zeigen keine Bereitschaft, sich langfristig zu engagieren – auch, weil andere globale Brennpunkte ihre Aufmerksamkeit binden.
Die politischen Eliten in EU und NATO agieren nicht strategisch, sondern reaktiv. Ihnen fehlt es nicht nur an militärischer Substanz, sondern an geopolitischem Denken.
Die EU – ein supranationaler Machtpol ohne demokratische Erdung
Was Lucas nicht explizit ausspricht, ist in seinem Subtext dennoch spürbar: Die EU ist längst nicht mehr Vermittlungsplattform zwischen Nationalstaaten, sondern ideologischer Akteur.
Die Kommission handelt in außenpolitischen Fragen zunehmend als Exekutive eines westlich-globalistischen Projekts, das weder offen diskutiert noch demokratisch kontrolliert wird. Die politisch und personell eng verflochtene Achse zwischen Brüssel, London und Teilen der US-Demokraten bildet das Rückgrat einer Ordnung, die auf moralischer Erzählung basiert – nicht auf Realitätsanalyse.
Diese Ordnung kennt keine klassischen Machtzentren, sondern besteht aus einem dichten Netz von Institutionen, Thinktanks, NGOs und supranationalen Akteuren. Die EU-Kommission, die WHO, der IStGH, das WEF, transatlantische Stiftungen – sie alle agieren in unterschiedlichen Bereichen, aber nach ähnlicher Logik: Die Verschiebung von Souveränität hin zu normativer Steuerung.
Deutschland als Vollzugsorgan statt Akteur
Deutschland ist in diesem Gefüge nicht Gestalter, sondern Getriebener. Die außenpolitische Linie der Ampelregierung – unter rotierender Rhetorik mal feministisch, mal „wertegeleitet“ – folgt stets der selben Grundbewegung: Gefolgschaft gegenüber Brüssel und Washington, Selbstverleugnung gegenüber nationalem Interesse.
Die Konsequenzen dieser Politik – wirtschaftlicher Substanzverlust, sicherheitspolitische Abhängigkeit, außenpolitische Irrelevanz – treten mit wachsender Deutlichkeit zutage. Doch im Berliner Machtapparat herrscht Realitätsverweigerung – flankiert von einer Medienöffentlichkeit, die Abweichung als Extremismus diffamiert.
Was bleibt?
Der Ruf nach Enteignung russischer Vermögen ist kein strategischer Plan. Er ist der Ausdruck geopolitischer Verzweiflung.
Ein westliches Kartell, das keine klaren Ziele mehr formulieren kann, versucht, durch juristische Gewalt und ökonomischen Druck seine Deutungsmacht zu behaupten. Doch weder wird die Ukraine dadurch geschützt, noch die europäische Position gestärkt. Im Gegenteil: Europa droht, endgültig zur Bühne fremder Interessen zu werden.
Der Weg aus der Sackgasse
Ein echter Kurswechsel erfordert mehr als ein paar kosmetische Korrekturen. Er setzt voraus, dass Deutschland sich von der Fiktion der „gemeinsamen europäischen Außenpolitik“ verabschiedet – und beginnt, seine Interessen wieder selbst zu definieren.
Das bedeutet:
bilaterale Kooperationen mit souveränen Staaten, auch außerhalb des transatlantischen Rahmens,
strategische Autonomie in Schlüsselbereichen wie Energie, Technologie und Verteidigung,
und eine politische Kultur, die Polarisierung nicht meidet, sondern als notwendigen Teil demokratischer Auseinandersetzung begreift.
Denn eines ist sicher: Solange alle etablierten Parteien ihre Kräfte bündeln, um jede Form realer Alternative zu blockieren, bleibt Deutschland in der außenpolitischen Zwangsjacke.
Was Lucas beschreibt, ist keine Strategie – sondern der intellektuelle Offenbarungseid eines Systems, das sich selbst überlebt hat.
(pi-news.net)
Von der wahren Weisheit
Es ist besser, das Schelten des Weisen zu hören als den Gesang der Toren
1 Ein guter Ruf ist besser als gute Salbe und der Tag des Todes besser als der Tag der Geburt. 2 Es ist besser, in ein Haus zu gehen, wo man trauert, als in ein Haus, wo man feiert; denn da zeigt sich das Ende aller Menschen, und der Lebende nehme es zu Herzen! 3 Trauern ist besser als Lachen; denn durch Trauern wird das Herz gebessert. 4 Das Herz der Weisen ist dort, wo man trauert, aber das Herz der Toren dort, wo man sich freut. 5 Es ist besser, das Schelten des Weisen zu hören als den Gesang der Toren.
6 Denn wie das Krachen der Dornen unter den Töpfen, so ist das Lachen der Toren; auch das ist eitel. 7 Unrechter Gewinn macht den Weisen zum Toren, und Bestechung verdirbt das Herz. 8 Der Ausgang einer Sache ist besser als ihr Anfang. Ein Geduldiger ist besser als ein Hochmütiger. 9 Sei nicht schnell, dich zu ärgern; denn Ärger ruht im Herzen des Toren. 10 Sprich nicht: Wie kommt’s, dass die früheren Tage besser waren als diese? Denn du fragst das nicht in Weisheit. 11 Weisheit ist gut mit einem Erbteil und hilft denen, die die Sonne sehen. 12 Denn wie Geld beschirmt, so beschirmt auch Weisheit; Wissen aber gewinnt Weisheit, und sie gibt Leben dem, der sie hat. 13 Sieh an die Werke Gottes; denn wer kann das gerade machen, was er krümmt? 14 Am guten Tage sei guter Dinge, und am bösen Tag bedenke: Diesen hat Gott geschaffen wie jenen, damit der Mensch nicht wissen soll, was künftig ist.
15 Dies alles hab ich gesehen in den Tagen meines eitlen Lebens: Da ist ein Gerechter, der geht zugrunde in seiner Gerechtigkeit, und da ist ein Gottloser, der lebt lange in seiner Bosheit. 16 Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise, damit du dich nicht zugrunde richtest. 17 Sei nicht allzu gottlos und sei kein Tor, damit du nicht stirbst vor deiner Zeit. 18 Es ist gut, wenn du dich an das eine hältst und auch jenes nicht aus der Hand lässt; denn wer Gott fürchtet, der entgeht dem allen. 19 Die Weisheit macht den Weisen stärker als zehn Gewaltige, die in der Stadt sind. 20 Denn es ist kein Mensch so gerecht auf Erden, dass er nur Gutes tue und nicht sündige. 21 Nimm auch nicht zu Herzen alles, was man sagt, dass du nicht hören musst, wie dein Knecht dir flucht; 22 denn dein Herz weiß, dass du andern auch oftmals geflucht hast. 23 Das alles habe ich versucht mit der Weisheit. Ich dachte, ich will weise werden, sie blieb aber ferne von mir. 24 Fern ist, was war, und sehr tief; wer will’s finden?
25 Ich richtete meinen Sinn darauf, zu erfahren und zu erforschen und zu suchen Weisheit und Einsicht und zu erkennen, dass Gottlosigkeit Torheit ist und Narrheit Tollheit. 26 Und ich fand, bitterer als der Tod sei eine Frau, die ein Fangnetz ist und Stricke ihr Herz und Fesseln ihre Hände. Wer Gott gefällt, der wird ihr entrinnen; aber der Sünder wird durch sie gefangen. 27 Schau, das habe ich gefunden, spricht der Prediger, eins nach dem andern, dass ich Erkenntnis fände; 28 ich suchte immerfort und hab’s nicht gefunden: Unter tausend habe ich einen einzigen Mann gefunden, aber eine Frau habe ich unter diesen allen nicht gefunden. 29 Schau, allein das hab ich gefunden: Gott hat den Menschen aufrichtig gemacht; aber sie suchen viele Künste.
(Prediger Salomo, Kapitel 7)