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Die unheimliche Pandemie

Der Katzenvirus erobert Europa

(gh - Was hilft eine erzwungene Masernimpfung, wenn der Katzenvirus den gesunden Menschenverstand zerstört? Macht sich darüber ein Chefredakteur Gedanken außer abstruse Thesen angeschlagen an seiner Küchentür, wenn er als Wüterich in Jens Spahns Namen auftritt. Das ist der mit Ehe für alle und Mann bei der Bunten, die da nicht Zeitung heißt. Bunt sind sie alle wie Konfetti. Leicht ist dabei der Überblick zu verlieren über die wichtigen Dinge im Leben. Denn die Zeitung stirbt noch vor dem Wald. Wissenschaftler, das sind die, welche mit einem Blick aus dem Fenster sagen können, welches Wetter draußen herrscht, haben festgestellt, dass der Katzenvirus, Toxoplasma gondii, die Selbstmordneigung zu erhöhen scheint. da stellt sich schon die Frage, ob ein ganzes Volk dadurch zum Massenselbstmord angetrieben werden kann oder etwa zur Metamorphose in ein anderes Volk, bestehend aus schon länger hier Lebenden und gerade erst Angekommenen, was letztlich auf das gleiche hinauskommt. Das Gefährliche an diesem Katzenvirus ist seine normalerweise Ungefährlichkeit. Ratten allerdings flüstert er ein, sie seien Katzen. Und so wechselt der Parasit seinen Wirt, weil er sich offenbar nur in Katzen wohlfühlt.

Was ihm aber nicht genügt. Und so ist der Katzenvirus auf den Mensch gekommen, und dieser meint, dass ihm die Stunde schlägt. Nun ist aber nicht die Welt verrückt und Deutschland ein Irrenhaus, sondern, wer Zeitung liest, muss feststellen: Ja, es stimmt, überall abstruse Thesen. Es sind nicht die Masern! So wenig wie die Nachtigall eine Lerche ist oder Romeo und Julia diverse Möglichkeiten in Betracht gezogen haben auf ihrem Balkon. Es häufen sich allerdings die Studien, die auch bei infizierten Menschen Verhaltensveränderungen feststellen oder meinen, Ursache für neue deutsche Kulturen zu entdecken. Man denke nur an jene, die sich ohne Erinnerungen dauernd erinnern.

Wiedergeburten sind ja nichts Neues im menschlichen Glauben. Wer war nicht schon Ratte oder Katze? Bisher hat die Forschung dem Auf- und Untergang führender Zivilisationen aus Sicht des Katzenvirus noch keine bis wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei ist das Risiko hoch, dass die ganz Menschheitsgschichte neu geschrieben werden muss. Wer hätte bis vor kurzem sich noch vorstellen können, dass die Wiege Afrikas im Allgäu stand bzw. aus dem Holz jenes Baumes gezimmert war, von dem ein Affe heruntergeklettert ist? Irgendwann wird man dann auch wissen, wie die Löcher in den Allgäuer Käse kommen.

Amerikaner haben entdeckt, dass in Europa bis zu 95 Prozent der Menschen mit dem Katzenvirus infiziert seien, in den USA nur 22,5 Prozent, was den Unterschied zwischen Super- und Ohnmacht erklärt. Britische Wissenschaftler meinen, dass der Parasit im Gehirn die Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin erhöht, die Amis aber machen den Gehirngast verantwortlich für Entzündungen mit Schäden und erhöhtem Selbstmordrisiko. Der tschechische Forscher Dr. Jaroslav Flegr geht allerdings davon aus, dass der Katzenvirus die Kontrolle über den Menschen übernimmt und nicht etwa umgekehrt.

Denn wenn der Parasit das Verhalten von Nagetieren verändern kann, warum sollte das dann bei Menschen nicht so sein? Durch Tests von Menschen mit und ohne Toxoplasmose fand er heraus, dass infizierte Männer eher dazu bereit waren, Regeln zu brechen und misstrauischer, neidischer und rechthaberischer zu werden, während Frauen sich genau gegenteilig verhieltn: Sie waren herzlicher, offener und anständiger. Was bedeutet dies nun, auf die Politik in Deutschland übertragen oder auf das, was noch dafür gehalten wird? Es könnte vieles erklären, aber nicht alles. Ein Land in der Hand von Parasiten? Unvorstellbar vorstellbar.

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