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Gelesen 8.1.24

(tutut) - Generalstreik oder gar Revolution ohne Bahnsteigkarte? Heute, 8. Januar 2024? Fehlt da nicht etwas? Natur geht immer. Aber was ist mit Kultur? Ein Kommen und Gehen. Gustave Le Bon weist in seiner "Psychologie der Massen" (1895) daraufhin, dass  auch der Mensch der  Evolution unterworfen ist. "Die großen Erschütterungen, welche den Kulturwenden vorangehen, scheinen auf den ersten Blick durch bedeutsame politische Veränderungen bestimmt zu sein: durch Völkerinvasion oder durch den Sturz von Herrscherhäusern. Eine aufmerksame Untersuchung dieser Ereignisse enthüllt jedoch hinter ihren scheinbaren Ursachen als wahre Ursache eine tiefgehende Veränderung in den Anschauungen der Völker. Das sind nicht die wahren historischen Erschütterungen, die uns durch ihre Größe und Heftigkeit verwundern. Die einzigen Veränderungen von Bedeutung – die einzigen, aus welchen die Erneuerung der Kulturen hervorgeht – vollziehen sich innerhalb der Anschauungen, der Begriffe und des Glaubens. Die bemerkenswerten Ereignisse der Geschichte sind die sichtbaren Wirkungen der unsichtbaren Veränderungen des menschlichen Denkens. Wenn diese großen Ereignisse so selten sind, so hat das seinen Grund darin, daß es nichts Beständigeres in einer Rasse gibt als das Erbgut ihrer Gefühle. Das gegenwärtige Zeitalter bildet einen jener kritischen Zeitpunkte, in denen das menschliche Denken im Begriff ist, sich zu wandeln. Da die Ideen der Vergangenheit, obwohl halb zerstört, noch sehr mächtig, und die Ideen, die sie ersetzen sollen, erst in der Bildung begriffen sind, so ist die Gegenwart eine Periode des Überganges und der Anarchie. Was aus diesem notwendig etwas chaotischen Zeitraum einmal hervorgehen wird, ist im Augenblick nicht leicht zu sagen. Auf welchem Grundgedanken wird sich die künftige Gesellschaft aufbauen? Wir wissen es noch nicht. Schon jetzt aber kann man voraussehen, daß sie bei ihrer Organisation mit einer neuen Macht, der jüngsten Herrscherin der Gegenwart, zu rechnen haben wird: mit der Macht der Massen. Auf den Ruinen so vieler, einst für wahr gehaltener und jetzt toter Ideen, so vieler Mächte, die durch Revolutionen nach und nach gebrochen worden sind, hat diese Macht allein sich erhoben und scheint bald die ändern aufsaugen zu wollen. Während alle unsre alten Anschauungen schwanken und verschwinden und die alten Gesellschaftsstützen eine nach der andern einstürzen, ist die Macht der Massen die einzige Kraft, die durch nichts bedroht wird und deren Ansehen immer mehr wächst. Das Zeitalter, in das wir eintreten, wird in Wahrheit das Z e it a lt e r der M a s s e n sein. Vor kaum

einem Jahrhundert bestanden die Haupttriebkräfte der Ereignisse in der überlieferten Politik der Staaten und dem Wettstreit der Fürsten. Die Meinung der Massen galt in den meisten Fällen gar nichts. Heute gelten die politischen Überlieferungen, die persönlichen Bestrebungen der Herrscher und deren Wettstreit nur noch wenig. Die Stimme des Volkes hat das Übergewicht erlangt. Sie schreibt den Königen ihr Verhalten vor. In der Seele der Massen, nicht mehr in den Fürstenberatungen bereiten sich die Schicksale der Völker vor". Ist Samuel P. Huntington in seinem "Kampf der Kulturen - Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert"  (1993) einen Schritt weiter? Das menschlich Allzumenschliche ändert sich nicht und lernt auch nichts dazu. "Modernisierung hat generell weltweit das materielle Niveau angehoben. Aber hat sie auch die moralische und kulturelle Dimension der Zivilisationen gefördert? In mancher Hinsicht scheint das der Fall zu sein. Sklaverei, Folter, brutale Mißhandlung von Menschen sind in der Welt von heute immer inabzektabler geworden".  Da irrt der Autor. 2023 hat mit seinen Krisen und Kriegen und Barbarentum, die alle menschengemacht sind,  das Gegenteil bewiesen. Der Mensch ist dem Menschen ein Untier. "In den neunziger Jahren gibt es viele Hinweise auf die Relevanz des 'Reinen-Chaos-Prinzips in der Weltpolitik; ein weltweiter Zusammenbruch von Recht und Ordnung, gescheiterte Staaten und zunehmende Anarchie in vielen Teilen der Welt, eine weltweite Verbrechenswelle, transnationale Mafia-Organisationen und Drogenkartelle, steigende Drogensucht  in vielen Gesellschaften, eine allgemeine Schwächung der Familie, der Rückgang von Vertrauen  und sozialer Solidaritätin vielen Ländern, ethnische,  religiöse und kulturbezogene Gewalt und das in weiten Teilen der Welt herrschende Gesetz  des Stärkeren, beziehungsweise der Faustwaffe". Eine Zustandbeschreibung, mit der sich gerade politische Jahreshoroskopler schwertun. "In immer mehr Städten  - Moskau, Rio de Janeireom Bangkok, Schanghai, London, mRomWarschau,  Tokio, Johannesburg, Delhi, Karatschi, Kairo, Bogotá,  Washington - scheint das Verbrechen zu triumphieren  und selbst die elementarste Zivilisiertheit  zu verschwinden". Berlin und die EUdSSR nicht zu vergessen!. "Die Menschen sprechen von der Unregierbar der Welt. Der Aufstieg transnationaler Wirtschaftsunternehmen geht zunehmend einher mit der Ausbreitung transnationaler krimineller Mafiastrukturen, Drogenkartelle und terroristischer Banden, die gegen die Zivilisation gewaltsam vorgehen. Recht und Ordnung  sind die erste Vorbedingung einer Zivilisation, und in vielen Teilen der Welt - Afrika, Lateinamerika, der früheren Sowjetunion , Südasien,  dem Nahen Osten - scheinen sie sich aufzulösen, aber auch in China, Japan undim Westen in schwere Bedrängnis zu geraten. Weltweit scheint die Zivilisation in vieler Hinsicht der Barbarei zu weichen, und es entsteht die Vorstellung, daß über die Menschheit ein beispielloses Phänomenhereinbrechen könnte: ein diesmal weltweites finsteres Mittelalter". Wahrscheinlich hat Gustave Le Bon recht, Menschen nehmen sich

wohl allzu wichtig: "Aus der Barbarei von einem Wunschtraum zur Kultur geführt, dann, sobald dieser Traum seine Kraft eingebüßt hat, Niedergang und Tod – in diesem Kreislauf bewegt sich das Leben eines Volkes". Geschäft und Geschwätz begleiten es. "Worte, deren Sinn schwer zu erklären ist, sind oft am wirkungsvollsten. So z. B. die Ausdrücke Demokratie, Sozialismus, Gleichheit, Freiheit u. a., deren Sinn so unbestimmt ist, daß dicke Bände nicht ausreichen, ihn festzustellen. Und doch knüpft sich eine wahrhaft magische Macht an ihre   kurzen Silben, als ob sie die Lösung aller Fragen enthielten. In ihnen ist die Zusammenfassung der verschiedenen unbewußten Erwartungen und der Hoffnung aufihre Verwirklichung lebendig. Mit Vernunft und Beweisgründen kann man gewisse Worte und Redewendungen nicht bekämpfen. Man spricht sie mit Andacht vor den Massen aus, und sogleich werden die Mienen ehrfurchtsvoll, und die Köpfe neigen sich. Viele sehen in ihnen Naturkräfte oder übernatürliche Mächte. Sie rufen in den Seelen großartige und unbestimmte Bilder hervor, aber eben das Unbestimmte, das sie verwischt, vermehrt ihre geheimnisvolle Macht. Sie lassen sich mit jenen furchtbaren Gottheiten vergleichen, die hinter dem Alierheiligsten verborgen sind und denen der Andächtige nur mit Zittern naht. Da die Bilder, die durch die Worte hervorgerufen werden, unabhängig sind von ihrem Sinn, so wandeln sie sich von Zeitalter zu Zeitalter, von Volk zu Volk, während die Formeln dafür die gleichen bleiben. Mit bestimmten Worten verbinden sich zeitweilig bestimmte Bilder: das Wort ist nur der Klingelknopf, der sie

Dreikönigskuchen, wer die darin versteckte "Bohne", meist ein Figürchen, erwischt,  setzt sich die Krone auf, ist Bohnenkönig für einen Tag.

hervorruft". Am Anfang war das Wort. Der Schlussworte sind schon zu viele gewechselt. Noch will das Volk  Taten sehen. Und wenn es sie fordert, ruft ein Christian Lindner auf dem Dreikönigstreffen in Stuttgart nach dem Staatsanwalt.  Er ist einer der vielen Blender im Blendwerk deutscher Politik,  die Ruinen schafft. Wollte er wissen, was FDP bedeutet, müsste er bei Gerd Habermann in "Freiheit oder Knechtschaft? - Ein Handlexikon für liberale Streiter" (2011)  lesen: "Der politisch organisierte Liberalismus der Parteien  ist nicht mit dem Liberalismus als freiheitlicher Doktrin zu verwechseln. Er war einmal, bis Bismarck ihn zähmte  und spaltete, die stärkste politische Kraft in Deutschland. In der Weimarer Zeit kam er bis fast auf null. Nach 1945 bildete er als FDP ein mildes bürgerliches Korrektiv der beiden großen Massenparteien u... In der soziallibweralewn Koalition (1969-1982) unterstützte er den Ausbau des Wohlfahrtsstaates . In der anschließenden 'bürgerlichen' Regierung Kohl stimmte er für die Einführung einer weiteren Staatsversorgungsfiliale im Bismarck-Stil, die 'Pflegeversicherung'. Die FDP ist mitverantwortlich für das misslingende Euro-Experiment. ... Auch programmatisch zeigt sich noch keine breitere liberale Renaissance.." Konfuzius: "Wenn die Begriffe sich verwirren, verfallen die Ordnungen". Was hat Lindner gelb blinkend bei den Sozialisten verloren? Habermann: "Der Sozialismus ist auch nach de, Zusammenbruch des Sowjetimperiums eine ständige Bedrohung der Freiheit, vor allem in der Form des 'schleichenden Sozialismus' im Wohlfahrtsstaat durch sozialisierte Einkommen und Einschnürungen der Vertragsfreiheit. Der 'Nationalsozialismus' ist auch Sozialismus in diesem Sinn".

Die Partei des "Als ob"
FDP: Der Countdown läuft
Von Fritz Goergen
Dass es nächstes Jahr wieder ein Dreikönigstreffen gibt, ist wahrscheinlich, dass sich dort aber eine FDP versammelt, die in etlichen Parlamenten nicht mehr vertreten ist, nicht minder.Dass die FDP zur Opposition nur in der Regierung taugt, ist keine neue Feststellung. Als echte parlamentarische Opposition fand sie nie Beachtung. Damit sie im permanenten Wettbewerb aller in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik um die alles entscheidende Aufmerksamkeit der Medien überhaupt stattfindet, muss sie Teil einer Regierungskoalition sein und dort so tun, als träte sie für das Gegenteil dessen ein, was die jeweilige Zeitgeistführung mit Hilfe der FDP tut. Die „Kunst“ der FDP bestand daher stets im „Als ob“. Was gestern beim Dreikönigstreffen wieder zu besichtigen war. Christian Lindner hat die Rolle des Hofnarren an früheren Fürstenhöfen, der genau wusste, wie weit er seinen Herrn unterhaltend auf den Arm nehmen und welche Grenze er nicht überschreiten durfte. ..
(Tichys Einblick. Ohne Führung ist alles nichts. Wer ist der promovierte Historiker Goergen? "Er führte 10 Jahre FDP-Wahlkämpfe für Hans-Dietrich Genscher, war FDP-Bundesgeschäftsführer. Mit Ralf Dahrendorf, der Goergen einen Radikalliberalen nannte, stellte er die Friedrich-Naumann-Stiftung neu auf und führte sie 13 Jahre.")

Bekanntgabe auf Dreikönigssitzung
Karl Lauterbach ist Beklagter beim Stockacher Narrengericht
Das Stockacher Narrengericht (Kreis Konstanz) klagt in diesem Jahr den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) an. Das teilte das Narrengericht auf seiner Dreikönigssitzung am Samstagabend mit. Die Entscheidung sei dem Narrengericht schwerer gefallen als gewohnt. Denn es gebe nicht mehr viele Politiker in Berlin, die echte Ecken und Kanten hätten und natürlich den "Mumm", um sich vor dem Narrengericht zu verantworten, hieß es. Karl Lauterbach habe beides.,,
(swr.de. Jeder Politiker findet wie er heute seinen Hofnarren.)

Auch Querdenker und Reichsbürger
Verfassungsschutz: Rechte nutzen Bauernproteste für ihre Zwecke
Der baden-württembergische Verfassungsschutz sieht angesichts der Bauernproteste gegen die Agrardiesel-Kürzungen auch ein anhaltendes Interesse von Extremisten, das Thema für sich zu vereinnahmen. Das teilte der Verfassungsschutz auf SWR-Anfrage mit.
(swr.de. Staatspropaganda. Welche Verfassung schützt er denn, die von Linksextremisten, welche täglich mutmaßlich das Grundgesetz brechen?)

Weniger Bürokratie
Fasnet im Südwesten: Land vereinfacht Genehmigung von Veranstaltungen
Seit Jahren steht die Forderung nach einem Abbau bürokratischer Hürden für die Fasnet im Südwesten im Raum. Nach Informationen der "Schwäbischen Zeitung" gibt es gute Nachrichten. .Das sei ein „erster Erfolg“, sagt Roland Wehrle, Präsident der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN). „Aber am Ziel sind wir noch nicht.“ Steigende Vorgaben zur Sicherheit, immer höhere bürokratische Hürden: Darüber klagen die Hüter des narrischen Brauchtums lange schon...
(Schwäbische Zeitung. Gibt es jetzt auch Staatsnarren zu Staatsnachrichten?)

Hubert Aiwanger
"Ich sorge mich nicht wegen der Proteste,
sondern wegen der verfehlten Politik"
Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger stellt sich hinter die Proteste der Landwirte. Im Einlenken der Ampel-Koalition bei Steuerbelastungen für Bauern sieht er ein „Ablenkungsmanöver“. Einsparungen hält der Freie-Wähler-Chef an anderer Stelle für nötig. .
(welt.de. Dagegen reitet ein Lindner tote Esel.)

Viel Schnee am Sonntag
Wetter in Baden-Württemberg: Der Winter ist zurück
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet zum Ferienende am Wochenende mit leichtem Schneefall in Baden-Württemberg. In höheren Lagen oberhalb von etwa 500 Metern, wie in Oberschwaben, im Allgäu, im Südschwarzwald oder auf der Schwäbischen Alb fiel gebietsweise schon am Samstag Schnee. Dieser könnte auf Grund des sonnigen, aber kalten Wetters der folgenden Tage liegenbleiben.
(swr.de. Wo? Irgendwo schneit's immer. War der Winter in der Karibik in Urlaub?)

Wärme und Zuwendung für Bedürftige
Vesperkirche Karlsruhe: So schaffen Ehrenamtliche einen Ort der Begegnung
In einer Ecke der Johanniskirche am Karlsruher Werderplatz ist die Kleiderkammer bereits eingerichtet, ein großes buntes Schild zeigt den Schriftzug "Vesperkirche" und in der Mitte stehen Stühle bereit. Hier im Kirchenschiff finden 200 Menschen Platz. Zum ersten Mal seit Corona gibt es die Vesperkirche wieder drinnen. Für die evangelische Pfarrerin Lara Pflaumbaum eine gute Nachricht...
(swr.de. Armes Deutschland, reiche Kirchen für Fernstenliebe.)

Wieder Weihnachten in Stuttgart
Christen aus der Ukraine fehlen eigene Kirchenräume
Die Zahl der orthodoxen Christen in der Region Stuttgart wächst stetig. Seit bald zwei Jahren kommen immer mehr ukrainische Geflüchtete, darunter sind viele orthodoxe Christinnen und Christen. Doch für ihren Glauben finden sie zu wenig Räumlichkeiten.
(swr.de. O du fröhliche Genderei! Stehen nicht genug Kirchen leer für ungesetzliche "Geflüchtete"?)

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Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Ab Montag grüne Woche! Mit Zugabe!
Der Landwirt unterscheidet sich vom Rest der Beladenen in diesem Lande durch einen nicht ganz unwichtigen Umstand: Er ist gut organisiert. Und er hat einen Traktor. Dies macht ihn zum Hoffnungsträger weiter bürgerlicher Kreise. Und zum Schreckgespenst von Scholz, Habeck & Co.
(achgut.com. Ein Lied, zwei, drei mit Wolfgang Fierek: "Resi, i hol di mit mei'm Traktor ab".)

Niall Ferguson
„Dann wird diese Welt überhaupt nicht mehr existieren, sie wird zerfallen“
Der Historiker Niall Ferguson hat die Krisen und Katastrophen der vergangenen Jahre ziemlich präzise vorausgesagt. Jetzt spricht er über den neuen Kalten Krieg, die Einheit der freien Welt und die Gefahr durch Donald Trump. Ein großes Problem sieht er an Universitäten.
(welt.de. Ist das nicht dem Universum wurscht? Marc Aurel: "Ein Mensch, der nicht weiß, was das Universum ist, weiß nicht, wo erist. Ein Mensch, der den Zweck seines Leben s nicht kennt, weiß nicht, wer er ist, und auch nicht,  )was das Universum ist. Ein Mensch, der keins vonm beidenweiß, weiß auch nicht, warum er existiert. Was soll man also mit Menschen machen, die die Anerkennung von jenen Menschen suchen oder meiden, die nicht wissen, wo und wer sie sind?"

Waffen für Ukraine
„Kann das nicht nachvollziehen“ – Gauck kritisiert Scholz‘ Taurus-Zögern
(welt.de. Der Pastor aus Rostock kann's nicht lassen, nun auch noch heißer Krieger.)

Angst zu sprechen
Meinungsfreiheit: Das Schweigen dröhnt
Von Normen der Leitmedien zu Gesetzen gegen Haß. Der Bürger verliert das Vertrauen in den Staat und der Meinungskorridor verengt sich zunehmend. Kann das Internet die freie Rede noch retten? Ein Kommentar von Thorsten Hinz.
(Junge Freiheit. Klappe auf, eine drauf.)

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NACHLESE
Deutsche Fachkräfte im Ausland
„Ein Leben, wie wir es hier führen, könnten wir uns in Deutschland niemals leisten“
Deutschland fehlen Fachkräfte, es gibt über zwei Millionen offene Stellen. Zugleich zieht es viele Deutsche ins Ausland. Hier erzählen vier Menschen, warum sie ihre Jobs in der Heimat aufgaben und was Deutschland sich vom Ausland abschauen sollte.
(welt.de. Erst geht das Land, dann folgt das Deutsche Volk. So haben sie sich das wohl nicht gedacht mit der Umvolkung. Denn wer bezahlt ihren Dauergästen nun den Aufenthalt?)
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Heilige drei Könige
Der Mohr ist weg, der Weiße ist auch am Gehen
Von Maria Schneider
Der südafrikanische Aktivist, Schriftsteller und Filmemacher Ernst Roets schrieb: „Freiheit bedeutet im Kern, dass Menschen in Deiner Umgebung Dinge sagen und tun dürfen, die bei Dir Anstoß erregen (und Du auch). Wenn Du per Gesetz Aussagen und Handlungen verhindern möchtest, die bei Dir Anstoß erregen, dann werden weder Du noch Deine Nächsten frei sein.” Der uralte Brauch der Sternsinger sollte die drei Könige aus den damals bekannten drei Kontinenten darstellen: Europa, Asien und Afrika. Über die Jahrhunderte hinweg wurde daher einer der Könige als Mohr dargestellt. Zu den irrsinnigen Verboten, unter anderem das Verkleiden als Indianer an Fasching, gesellt sich nun das Verbot des schwarzen Gesichts. Nun ist der Mohr also weiß, weil die Gefahr der „kulturellen Aneignung“ droht. Für Tahir Della von der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (IDS) ist diese Art des Schminkens sogar eine Form des rassistischen „Blackfacings“. Ich sehe das anders: Der Vertreter des schwarzen Kontinents ist Opfer des „Whitefacings“ geworden und existiert nun nicht mehr bzw. wurde von den Angehörigen seiner eigenen Ethnie ausgelöscht. Herr Della meint außerdem, es sei unzeitgemäß, Andersartigkeit überhaupt darstellen zu wollen. Ich frage mich, ob solche Vertreter der „entrechteten“, weltweiten Mehrheit der Schwarzen überhaupt darüber nachdenken, was sie von sich geben und wie unverfroren ihre Forderungen eigentlich sind. Herr Della definiert sich schließlich im Zuge seiner „Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland“ über eben jene Hautfarbe, deren Darstellung er wegen der damit verbundenen Hervorhebung der „Andersartigkeit“ nicht wünscht. So etwas nennen schlaue SozialwissenschatlerInnen “kognitive Dissonanz”. Wieder einmal bestimmen vorgebliche Opfer, wann sie ihr diskriminierungsrelevantes Merkmal zum Einsammeln der sogenannten „Opferrendite“ aus dem Zylinder zaubern oder wann sie dessen Verwendung – Herr Della gibt sich „genervt“ von der „vielen Fragerei“, wo er herkommt – verbieten wollen, wenn es ihnen nicht in den finanziellen Kram paßt.
Whitefacing und Colorblind Casting
Das Zitat Alice Hasters zu den Sternsingern aus ihrer Handreichung zur Demütigung Weißer, „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen“ stößt ins gleiche Rassismushorn: „Von mir würde doch auch niemand erwarten, dass ich nur mit weißer Farbe im Gesicht einen weißen Charakter verkörpern kann“. Doch. Ich erwarte in der Tat, dass People of Colour (PoC) sich das Gesicht weiß schminken, wenn sie als Schauspieler einen zeitgenössischen oder historischenen weißen Charakter verkörpern, um der weißen Realität und Geschichte Genüge zu tun. Tatsächlich erwarte ich, dass PoC solche Rollen (die derzeit als geschichtsverfälschendes „Colorblind Casting“ in Mode kommen) gleich gar nicht annehmen und sich ansonsten mit Urteilen über die sogenannte weiße Mehrheitsgesellschaft, die im übrigen massiv am Schrumpfen ist, zurückhalten. Schließlich steht zu vermuten, dass es vielen PoC und auch Frau Hasters hier besser geht als in der Heimat von Frau Hesters schwarzer afroamerikanischer Mutter, den USA. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genießt Frau Hasters hier allemal mehr Komfort als in der Heimat der Vorfahren ihrer Mutter, nämlich Afrika. Die ständigen Angriffe von PoC und deren Kampfinstitutionen gegen Weiße sowie Vorwürfe wegen der historischen Sklaverei sind abzulehnen, da es in Deutschland keine Versklavung von Schwarzen gab. Im Gegenteil. Die normale Behandlung der schwarzen GIs nach dem Krieg war ein Auslöser für die Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner in den USA, wie der Film „Ein Hauch von Freiheit“ belegt. Darüber hinaus gab Deutschland bereits 1918 mit Deutsch-Ostafrika die letzte Kolonie auf. Die „Schuldigen“ von einst sind lange tot und eine emotionale Erpressung der heutigen Generation mit dem Geschäftsmodell der Rassismustreiberei (über Cancel Culture. Sprich: Auslöschung und Verfälschung weißer Geschichte) ist daher moralisch unlauter und reichlich dreist.
Wer erlangt die Vorherrschaft in Deutschland? Die Migranten oder wir?
Wer meint, ich dürfe nicht so hart argumentieren, tappt in die von mir bezeichnete „Edelmutsfalle“: Man wähnt sich über den Dingen schwebend, entzieht sich der Auseinandersetzung und – schlimmer noch – behandelt die PoC letztlich wie Kinder, die ob ihrer Diskriminierung und „Verletzlichkeit“ einer harten Diskussion nicht ausgesetzt werden dürfen. DAS ist echte Diskriminierung, wahrer postkolonialer Paternalismus – und vergleichbar mit dem infantilen Verbot eines schwarz geschminkten Gesichts. Seien wir doch so ehrlich und benennen, worum es in den meisten Fällen wirklich geht: Wohnraum, Geld, Privilegien, Land und letztlich darum, wer in Deutschland den Kampf um die Vorherrschaft gewinnt: Die indigenen Einwohner – oder die zur vielfältigen Bereicherung verklärte Zuwanderer im weitesten Sinne, die seit Jahrzehnten ohne unsere Zustimmung in unser Land strömen und zunehmend unverschämtere Forderungen stellen. Rassismustreiberei und das ständige Genöle wegen angeblicher Benachteiligung (niemand hat die PoC oder ihre Eltern gezwungen, im bösen, rassistischen Deutschland zu leben!) sind nicht nur fehl am Platz, sondern eine Provokation. Die emotionale Erpressung wegen unserer Vergangenheit zur Erlangung ungerechtfertigter Vorteile oder zur Überhöhung der eigenen Ethnie sind – auf gut deutsch gesagt – mies, unterste Schublade und schlicht respektlos. Übrigens, wenn neuerdings schon die Hautfarbe zum Kriterium für ein neues Kastensystem gemacht wird: Weltweit betrachtet sind Weiße mit einem Anteil von 8 Prozent eindeutig in der absoluten Minderheit. Zahlenmäßig wären es also die Weißen mit ihren vielfältigen Haar- und Augenfarben, die nach der Logik der woken „Antirassisten“ eine Sonderbehandlung verdienen würden. Sogenannte PoC-Minderheiten wie Alice Hesters, Tahir Della und Sahra-Lee Heinrich hingegen gibt es in Europa – gerade auch in Deutschland, das einer zunehmenden, einheitlichen Kreolisierung unterworfen wird – in Sonderzahl.
Ein wenig Dankbarkeit
Fazit: Das Anführen der Kreuzzüge, Kolonialkriege (inklusive Vertreibung der Herero), des 2. Weltkriegs und sonstiger Argumente zur Abnötigung von Unterwerfungsgesten in der Gegenwart ist unredlich. Die Beteiligten sind schon lange tot und ihre fernen Nachfahren trifft keine Schuld. Sowohl die angeblichen Minderheiten, die Sonderbehandlungen einfordern, als auch deren deutsche Kollaborateure, die sich an ihrem Tugendstolz berauschen, sind für die jahrzehntelange Demoralisierung unschuldiger Deutscher sowie für die Zerrüttung unserer Gesellschaft mit verantwortlich. Oder, um es mit den Worten einer messerscharfen Analytikerin, der großen Hannah Arendt, auszudrücken: „Moralisch gesehen ist es ebenso falsch, sich schuldig zu fühlen, ohne etwas Bestimmtes angerichtet zu haben, wie sich nicht schuldig zu fühlen, wenn man tatsächlich etwas begangen hat. Ich habe es immer für den Inbegriff moralischer Verwirrung gehalten, dass sich im Deutschland der Nachkriegszeit diejenigen, die völlig frei von Schuld waren, gegenseitig und aller Welt versicherten, wie schuldig sie sich fühlten.“ Es wäre daher angebrachter, wenn sich PoC zum Beispiel ihrerseits einmal um notleidende, deutsche Rentner kümmern würden, denen sie ihr gutes Leben in diesem schönen Land zu verdanken haben, statt sich mit abgehobenen kritischen Rassentheorien, „unfairen“ Weißen Phantom-Privilegien zu befassen und vergleichbaren Unsinn zu produzieren. Realitätscheck für alle dauerbeleidigten PoC: Deutschland war bis vor 20 Jahren selbstverständlich so weiß, wie Afrika nach wie vor schwarz und Asien nach wie vor gelb ist! Was soll also das Herumgeopfere und Herumgemotze? Auf den Punkt gebracht: Einfach mal die Klappe halten und dankbar sein!
(beischneider.net)

(TUT-Möhringen)

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DAS WORT DES TAGES
Die hier veröffentlichten Artikel wurden von Vereinen und Veranstaltern, Kirchengemeinden und Initiativen, Schulen und Kindergärten verfasst. Die Artikel wurden von unserer Redaktion geprüft und freigegeben. Für die Richtigkeit aller Angaben übernimmt schwäbische.de keine Gewähr.
(Schwäbische Zeitung)
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Blick zurück - nach vorn
Blackbox KW 1 – Wenn den Bauern der Hafer sticht …
Von Stephan Paetow
Chef Olaf hat Schwierigkeiten mit der Hochwasser-Etikette, Robert Habeck lernt die Bauern kennen, und raten Sie mal, warum Fritz Merz nicht auf der wichtigen Tagung im Kloster Seeon war … Nun wird der Vorfall auf die altbekannte Art („Sturm auf den Reichstag“) von einer politischen Verantwortungsgemeinschaft und ihrer Gesinnungspresse „aufgearbeitet“. Die aufgebrachten, aber nicht aggressiven Menschen – Männer, Frauen und Kinder –, die Habeck an der Fähranlegestelle aufwarteten, waren demnach „Leute, die feuchte Träume von einem Umsturz haben“, so der Grüne Özdemir, und Bild übersetzt diensteifrig, wen er mit „Leute“ meint: „Aktivisten vom rechten Rand“. Selbst unser Genosse Präsident vergriff sich vor Aufregung in seinem Zitatenkästchen und fischte den Zettel mit der Vorlage „Aufrufe zu Hass und Gewalt überschreiten die Grenze dessen, was gerechtfertigt ist“ heraus...
(Tichys Einblick. Feuchte Albträume von Zettels Wirtschaft.)

Vorfall in Mülheim an der Ruhr
Geflüchteter randaliert in Unterkunft, Polizei setzt Taser ein - dann stirbt er
(focus.de. Verhält sich so ein "Flüchtling"? Wer hat ihn ins Land gelassen gegen das Grundgesetz?)

Krieg in Nahost
Baerbock startet Nahost-Reise mit Besuch in Israel
Am Sonntag reist Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nach Israel und trifft dort Außenminister Katz. Sie verfolgt gleich mehrere Ziele. In Doha haben derweil die Familien der Hamas-Geiseln den katarischen Premierminister getroffen.
(welt.de. Hat's sie jemand eingeladen?)

Öffentlicher Dienst
Schlanker Staat? Die Ministerien wachsen und wachsen
(welt.de. Linksgrüne Klientel will belohnt werden.)

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