Ist die Erde nicht etwa „symptomlos“ krank, sondern kerngesund?
Von Hans Hofmann-Reinecke
In Politik geht es um Mehrheit, in der Wissenschaft um Wahrheit – soweit die Theorie. Jetzt wird offenbar, dass In Sachen Corona und Kernkraft die „Wissenschaft“ der Politik gefolgt ist und die Politik der grünen Parteidoktrin. Könnte es sein, dass es beim Klima nicht anders ist? Stellt sich vielleicht eines Tages heraus, dass unsere Erde nicht etwa „symptomlos“ krank ist, sondern kerngesund? Hören wir uns an, was hochkarätige Experten zu diesem Thema zu sagen haben.
Hat man es damals nicht besser gewusst?
Es kommt dieser Tage ans Licht, dass die Ampel-Regierung, entgegen der Empfehlung von Fachleuten, Entscheidungen traf, die der deutschen Bevölkerung erheblich schadeten. Solch ein Vorwurf wird im Zusammenhang mit der Corona-Seuche erhoben, deren Gefährlichkeit durch die Experten als mäßig, von der Politik aber als hoch eingestuft wurde; das führte bekanntlich zu drastischen Einschränkungen der Freiheit und zu wirtschaftlichen Verlusten. Im April 2023 wurde dann der Kernkraft-Stopp durchgesetzt, obwohl der Weiterbetrieb nach Überzeugung der Experten zuverlässig und preiswert Strom geliefert hätte, ohne jegliches nukleare Risiko.
Wie kann so etwas sein? Waren es opportunistische Subalterne, die ihren Vorgesetzten wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse vorenthielten, oder waren die Entscheidungsträger an der Wahrheit gar nicht interessiert, weil sie ihrer persönlichen Agenda in die Quere gekommen wäre? Eine „Aufarbeitung“ soll nun Klarheit schaffen – aber werden die Verantwortlichen am Ende tatsächlich zur Rechenschaft gezogen?
Es gibt da noch ein anderes Gebiet, bei dem Expertenwissen eine entscheidende Rolle spielen sollte: das Klima. Ist unser Planet wirklich in akuter Gefahr? Oder werden wir eines Tages erkennen, dass die Politik auch dieses Thema als Vorwand nutzte, um uns in vielerlei Hinsicht zu bevormunden und finanziell zu belasten? Wird es dann eines Tages abermals ein „Aufarbeitung“ geben? Wie realistisch ist die Klimakrise denn tatsächlich?
Dazu sollen hier Autoritäten zu Wort kommen, die von diesem Gebiet viel verstehen, und deren Status es ihnen erlaubt, auf politischen Opportunismus zu verzichten.
Physik und Klima
Die folgenden Aussagen kommen, unter anderen, von Physikern, denen vom Klima-Establishment oft die Kompetenz in Sachen Klima abgesprochen wird, weil sie ja keine Klimaforscher wären. Das ist so, als wollte man Newton verbieten sich über den Lauf der Gestirne zu äußern, weil er ein kein Astronom war, sondern nur ein Physiker. Aber durch diesen Vorwurf offenbart das Establishment nur die eigene Ignoranz, denn Klima ist nichts anderes als Physik. Es geht um die Wechselwirkung elektromagnetischer Wellen mit Molekülen, um adiabatische und isotherme Prozesse in Gasen, um die präzise Messung von Temperaturen und um vieles mehr.
Hören wir den unerschrockenen Autoritäten also gut zu. Niemand soll eines Tages sagen, man hätte es damals nicht besser gewusst. Fakt ist: Man weiß es nur allzu gut, doch die Wahrheit passt nicht in die politische Agenda.
Die folgenden Aussagen sind dem Film „Climate, the Movie – The cold Truth” von Martin Durkin entnommen und sinngemäß ins Deutsche übersetzt. Die wissenschaftlichen Begründungen für die Aussagen sind hier nicht wiedergegeben, werden aber im Film sehr anschaulich dargestellt.
* William Happer, Physiker, wissenschaftlicher Berater von drei US Präsidenten, Professor an den Universitäten Columbia und Princeton
Da wird diese idiotische Idee verbreitet, wissenschaftliche Wahrheit würde durch Konsens bestimmt. Es ist einfach absurd, wenn jemand behauptet, über die Klimawissenschaft herrsche Konsens und sie wäre damit erledigt („settled“)…
Klima-Alarm ist Nonsens, ein übler Scherz oder genauer gesagt ein Betrug. Der Alarmismus ist eine phantastische Methode für Regierungen, um ihre Macht zu steigern. Wenn angeblich eine existenzielle weltweite Bedrohung auf uns zukommt, dann braucht man eben eine mächtige, globale Regierung, und auf einmal hat man die Bevölkerung der ganzen Welt unter Kontrolle…
Wenn ich Leute predigen höre, dass anderthalb Grad Erwärmung das Ende der Zivilisation bedeuten, dann kann ich mich nur fragen „was haben die denn geraucht?…“
* Steven Koonin, Physiker, wissenschaftlicher Berater von Barak Obama, Vice President CalTech
Ich unterrichte meine Studenten an der New York University in Klima-Wissenschaften und ich rate ihnen „Glaubt den Medien nicht, schaut euch die Daten in den ursprünglichen Veröffentlichungen selbst an“ – und sie alle beenden den Kurs mit Erstaunen und mit weit offenen Augen…
Man nennt mich einen Leugner und ich frage, was leugne ich denn? Ich zitiere doch nur aus IPCC Reports, aus den offiziellen wissenschaftlichen Berichten der Vereinten Nationen…
* Dick Lindsen, führender Meteorologe, Mitglied des UN-IPCC, Professor in Harvard und MIT
Wenn man in den IPCC Berichten zu den Protokollen der Arbeitsgruppen geht, dann findet man dort keine einzige dieser Behauptungen zum katastrophalen Klimawandel. Man würde keinen seriösen Wissenschaftler jemals dazu bringen, diesem weit verbreiteten Unsinn zuzustimmen.
* John Clauser, Physiker, UC Berkeley, Nobelpreis 2022
Die (Klima)- Wissenschaft, die heute betrieben wird, ist widerlich. Es gibt eine Menge an Wissenschaftlern, die anderer Meinung sind, die sich selbst als Skeptiker bezeichnen, aber als Leugner geschmäht werden. Diese und andere respektable Persönlichkeiten sind keine „Flacherdler“, sie leugnen die moderne Wissenschaft keineswegs. Aber etwas hat sie dazu gebracht, den Klima Alarm als Unsinn abzulehnen…
* Roy Spencer, NASA Team Leader Satellite Temperature Measurement
Wenn der Kongress uns dafür bezahlt, dass wir Nachweise für die Erderwärmung finden, dann werden wir Wissenschaftler genau das finden. Dafür werden wir ja bezahlt. Und rate mal, was passiert, wenn du nichts Derartiges findest, wenn du sagst, unsere Forschung deutet auf keine Probleme mit dem Klima hin: dann gibt’s kein Geld mehr. Die Wissenschaft ist total korrumpiert!
* Matthew Wielitcki, Professor am Department of Geological Sciences, University of Alabama.
Es gibt einen enormen Anreiz, zu übertreiben. Auch wenn die Daten nicht das hergeben, was gewünscht wird, dann interpretiert man sie eben in der gewünschten Richtung. Als Doktorand war auch ich im gleichen Boot und habe den Klimawandel verteidigt. Ich habe damals nicht viel nachgedacht, ich habe einfach gemerkt, dass das jede Menge Geld einbringt.
* Patrick Moore, Biologe, University of British Columbia, Mitbegründer und ehemaliger Präsident von Greenpeace
Auf diesem Planeten haben wir keinen Klima-Notstand, es gibt keinerlei Hinweis darauf.
Das also sind die Aussagen von alten weißen Männern, deren nächstes Gehalt nicht vom Wohlwollen drittklassiger Bürokraten abhängt, und die ihr Wissen zu einer Zeit erworben haben, als es an Universitäten um die Benutzung des eigenen Verstandes ging, und nicht um vorauseilenden Gehorsam gegenüber einer von Ressentiments geprägten Politikeria.
Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors Think-Again. Der Bestseller Grün und Dumm, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.
(vera-lengsfeld.de)