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Gelesen 28.3.23

(tutut) - Wir brauchen einen Staat, "nicht,  weil die Menschen gut oder gerecht sind, sondern weil sie es nicht sind", sagt André  Comte-Sponville (71), der ehemalige Professor für Philosophie an der Sorbonne, der sich seit 1998 ausschließlich dem Schreiben widmet und -  wenn schon, denn schon -  eine Welle von Philosophie für alle auslöste. "Damit Interessenkonflikte nicht durch Gewalt entschieden werden müssen, brauchen wir die Politik", sagt er, was  bei einer nichtssagenden deutschen Bundesregierung noch nicht angekommen ist, die Krieg in fremden Ländern spielt. Wohl meinend, dass Hunderttausende von Kilometern dazwischen liegen, weil eine Außenministern offenbar  nur  die 384 400 Kilometer  bis zum Mond aus der Schule behalten hat. "Wir brauchen Politik, damit wir unsere Kräfte miteinander und nicht gegeneinander einsetzen. Um uns den Krieg, die Furcht und die Barbarei zu ersparen".  Deutsche Politiker aber scheinen Seneca falsch verstanden zu haben, der meinte, "Zu leben heißt freilich, Kriegsdienst zu leisten". André  Comte-Sponville erklärt, die Menschen brauchen den Staat, nicht weil sie solidarisch sind, sondern damit sie die Möglichkeit bekommen, es vielleicht zu werden. Denn sie sind es nicht 'von Natur aus', wie Aristoteles meint, sondern durch die Kultur, die Geschichte, und das heißt: durch die Politik selbst - durch Geschichte im Zuge des Werdens, der Auflösung, erneuten Konsolidierung, ihrer Fortsetzung, durch Geschichte im Präsens - und das ist die unsere, die einzige. Also, wie kann man sich nicht für Politik interessieren?  Dann dürfte man sich für wenig interessieren, denn so vieles hängt von ihr ab".  Wenn Politiker und ihre Medien meinen, zwölf Jahre deutsche Geschichte genügten, um alles was war und ist zu erklären, indem immer die gleichen Gebetsmühlen gedreht werden, dann interessiert sich niemand mehr für das, was wirklich war. Und darüber, was ist, erfahren die Menschen auch nichts mehr, seit Propaganda Information abgelöst hat. Es funktioniert ja, wie jener vom Gutmenschen zum Berseker mutirende  Wissenschaftler aus dem Roman "Unterleuten" von Juli Zeh erfährt, als ZDF-Mehrteiler verfilmt, der ausruft: "Ich weiß jetzt,  warum die  Leute Gewalt so toll finden: weil Gewalt funktioniert".  Was ist Politik, wofür sich immer weniger Menschen interessieren, weil "die da oben sowieso machen, was sie wollen, sei es im Wahn einer Pandemie im Größenwahn eines Krieges oder in Allmachtsphantasien über Schöpfung zurück auf Anfang? Politik, definiert der Philosoph,  "ist das nicht-kriegerische Management von Konflikten, Bündnissen und Kräfteverhältnissen - nicht nur zwischen Individuen (wie wir es aus der Familie oder anderen Gruppen kennen), sondern zwischen Individuen  innerhalb einer ganzen Gesellschaft. Es ist also die Kunst, in einem Gemeinwesen  - einem Staat oder Stadtstaat (griechisch polis) - mit Menschen zusammenzuleben, die wir uns nicht ausgesucht haben, für die wir keine besonderen Gefühle hegen, und die in mancherlei Hinsicht in gleichem oder sogar stärkeren Maße Rivalen als Verbündete sind. Das erfordert eine gemeinsame Macht und einen Kampf um die Macht. Das setzt eine Regierung und Regierungswechsel voraus. Das erfordert die Regelung von Konflikten und vorläufige Kompromisse, und schließlich die Verständigung darüber, wie die Meinungsverschiedenheiten  zu beseitigen sind. Sonst bliebe nur die Gewalt, und die muss die Politik verhindern, damit es sie überhaupt geben kann. Sie beginnt dort, wo der Krieg aufhört".  So was  lehrt keine Hochschule für öffentliche Verwaltung, und auch Bildungsferne ist keine Empfehlung  für politisches Gestalten innerhalb einer Gesellschaft. Noch einmal: "Was ist Politik? Das gemeinsame und konflikthafte Leben unter der Herrschaft des Staates , mit dem Willen, den Staat zu kontrollieren:  Sie ist die Kunst, die Macht zu ergreifen, zu behalten und zu nutzen. Sie ist auch die Kunst, sie zu teilen; aber nur weil es keine andere Möglichkeit gibt, sie zu ergreifen".  Dabei sollten Moral und Politik nicht verwechselt werden: "Die Moral ist prinzipiell uneigennützig, was die Politik niemals ist. Die Moral ist universell - oder will es zumindest sein; alle Politik ist partikularistisch. Die Moral ist individuelll (sie gilt nur in der ersten Person), alle Politik ist kollektiv. Deswegen kann die Moral nicht die Politik ersetzen, so wenig wie die Politik die Moral: wir brauchen beide und den Unterschied zwischen beiden!"  Wenn Bürgermeister, zum Beispiel, sich für Könige halten und außerhalb wohnen der Distanz zu den Bürgern wegen und  denen zur scheinbaren  Regentschaft eine zahlenmäßige Gemeinderatsuntertänigkeit genügt, haben von Politik in einer Demokratie nichts verstanden.  Die Welterklärer*innen der

Politik könnten es in Montagszeitung mit Journalismus versuchen, denn der passt auf einen kleinen Würfel mit seinen sechs Seiten. Was ist das? Was will sie damit sagen? "Baustart für Ostern geplant - Bis Ende 2024 soll in Zimmern ein Boardinghouse mit 137 Wohnungen entstehen". Ist das Internet unbekanntes Neuland? Warum nicht mal nachfragen, oder darf der Leser auch nicht mehr wissen? Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband definiert den Begriff so: "Das Boardinghouse (Serviced Apartment) ist ein Beherbergungsbetrieb, der sich meist an Langzeitnutzer in städtischer Umgebung wendet. Die Zimmer sind von ihrer Ausstattung her an privaten Wohnungen ausgerichtet. Der Service reicht von sehr geringem Angebot bis hin zu einem hotelmäßigen Roomservice". Das mit der städtischen Umgebung - na ja. Nichts ist unmöglich, wo eine Kreishauptstadt Kannitverstan zum Dorfheiligen erhöht und die Busse moven.   Warum winkt frau zum Grinseportrait zähnebleckend erst jetzt mit Leidpfosten, wo das Auto schon abgefahren ist, nachdem seit Wochen  über Wer und Wie  zum Schein diskutiert wurde und Wann in den linksgrünen Sternschnuppen steht? "Autoindustrie ist Teil der Lösung".  Weisse sie Bescheid? "In den Diesel- und Benzinmotoren stecken mehr als 100 Jahre deutscher Ingenieurskunst und technisches Wissen. Wenn die deutsche Industrie irgendwo einen technologischen Führungsanspruch für sich reklamieren kann, dann ist es wohl die Antriebstechnik. Warum also unbedingt kaputt machen, was man am besten kann und eine exzellent entwickelte Technik wegwerfen?" Spät, zu spät, Hinterhermeinungen sind keine, denn Zeitung soll aktuell informieren und kommentieren. "Denn das wäre die Folge bei einem Verbot des Verbrenners. Kaum ein Unternehmen würde dann noch in den klassischen Antriebsstrang investieren. Das Risiko ist hoch, hier einen Vorsprung zu verspielen, wenn sich am Ende die Batterie-Technik doch nicht durchsetzen sollte und es stattdessen kostengünstige, umweltfreundliche Kraftstoffe gibt. Die Autoindustrie ist nicht das Problem, sondern sie ist Teil der Lösung".  Selbst im Sport fliegt der Ball zwischen Pro und Contra, bloß nichts sagen zur rechten Zeit. Henrik Steffens (1773-1845),  norwegisch-deutscher Philosoph, Naturforscher, Hochschullehrer und Dichter sagt: "Den Fanatismus in seinen Folgen zu bestreiten, ist unmöglich, einmal mächtig geworden, wird er zerstörend; bis er auf den Trümmern des Heiligsten sich selbst vernichtet. Man muss den Mut haben, dem keimenden Fanatismus in seiner scheinbaren liebenswürdigen Gestalt zu begegnen und und ihn im Prinzip zu vernichten".  Dazu genügt politische Propaganda nicht. Werden Tote wieder lebendig, wenn frau Reklame macht? "Ostermarkt soll Innenstadt beleben - Veranstaltung mit Tradition am Ostersamstag - Außergewöhnliches Rahmenprogramm". Für Wen verspricht das eine gute Bestückung? "Insgesamt 24 Bestücker sind in diesem Jahr mit dabei". Von links: "'In der großen Anzahl Kunsthandwerker', weiß Christof Manz von Stiefels Buchhandlung. Zusammen mit der Stadt organisiert er den Markt rund um den Marktplatz. Seit 2007 gibt es die Veranstaltung, die „immer richtig gut bei den Leuten ankommt“, weiß er aus der Erfahrung der letzten Jahre. Dass der Markt traditionell am Samstag stattfindet, hat einen besonderen Grund: 'Wir füllen quasi den Tag zwischen Karfreitag und Ostersonntag', sagt Manz". O jerum, da hat die Bibel ein Loch. "'Beispielsweise kommt das Osterkasperle', sagt Manz". Tritratutut. "Neu dabei ist auch das Mitmachprojekt 'Hoffnung' , ein Kunst-Talk mit dem Graffitikünstler Fabian Kitzke und dem Obstgartenverein". Ist ihr Name Osterhase? "Der Markt sei wichtig, auch um die Menschen zum Schlendern durch die Innenstadt zu animieren".  Ist das die Steigerung von Flanieren, sonst in Kleinstädten üblich? Damit nichts passiert, man denke nur an die Demos gegen Politpandemie, welche im Amtsgericht landeten, gibt's ja Statistiken, deren Dunkelziffer gewöhnlich hoch ist: "Mehr Straftaten und doch mehr Sicherheit - Nach der Pandemie hat die Polizei mehr zu tun. Auffällig sind die Zahlen bei Drogen- und Anrufstraftaten", erklärt Lokalchef Was, Wer, Wann, Wo, Wie, Warum.

Nun kommen die Seniorenbomber: "Ältere Passagiere als Megatrend - Sie haben Zeit und Geld, aber besondere Bedürfnisse - Wie Flughäfen sich auf die Reisenden einstellen sollten - Die Zahl der älteren Menschen wird größer, damit auch die Zahl der älteren Flugreisenden". Und das ohne Verbrenner! Das sind Liebhaberstücke, denn kleine grüne Frauchen und Männchen reiten oder radeln Lasten. "Fast jeder Dritte würde einen Benziner kaufen", umgefragt  muss sein, wohin sonst mit dem Papier? "In einer Forsa-Befragung unter Autofahrern im Auftrag der Targobank gaben 30 Prozent der Befragten an, dass sie bei einer Anschaffung einem Auto mit Ottomotor den Vorrang geben würden. Ein Jahr zuvor lag dieser Wert noch bei 22 Prozent".  Eine Seite für sowas: "Knöllchen per Kamera - So manche Geschäfte nutzen sie schon, Land und Kommunen könnten bald nachziehen. Die digitale Parkraumüberwachung erleichtert vieles. Doch es gibt Kritik".  Nach den Schäfchen gehen auch die Hirten. Wo?  "Bis 2030 fällt in Württemberg jede vierte Pfarrstelle weg - Austritte und Demografie bescheren der Evangelischen Landeskirche einen Mitglieder-Rückgang". Ein Witzbold, wer sowas nebeneinander auf die Titelseite stellt: "Stillstand im Süden - Streiks legen öffentlichen Verkehr lahm - Auch in Osterferien droht Arbeitskampf" und "Mehr Tempo für den Straßenbau - Die CDU will den Bau neuer Straßen in Baden-Württemberg beschleunigen. Derzeit bremsten Bürokratie und andere Hindernisse solche Vorhaben aus". Haben sie schon mal ihren Radlerminister Hermann gefragt? Der wird ihnen das Hermännle machen!

Die selbsternannte "Freiheitsstadt"  Offenburg hat sich mit Phrasen vollgehängt, aber nicht erst jüngst bewiesen, was sie von Politik, Demokratie und Rechtsstaat  hält. Kein Bürger kann in irgendeinem Staat der Welt alles tun, wozu er Lust hat.

Bewegung in der Innenstadt
Diese neuen Läden gibt's in Tuttlingen
Eine Auswahl der Neuheiten in Tuttlingen: ein neuer Asia-Imbiss, ein Fachgeschäft für Aquaristik und ein Studio für Haarentfernung.
(Schwäbische Zeitung. Saagenhaft! Zweifrau für Glatze?)

Restaurant auf dem Klippeneck hat eröffnet
Eine lange Durststrecke ist beendet. Mit der „Hütte Klippeneck“ hat Denkingens Hausberg wieder eine Einkehrmöglichkeit.
(Schwäbische Zeitung. Kein Wasser auf der Alb und klimafrei?)

Abriss und Neubau
130 Jahre alte Eisenbahnbrücke wird ausgetauscht
Deutsche Bahn erneuert für 16 Millionen Euro die Donaubrücke bei Fridingen. Für Bahnfahrer bedeutet das sechs Wochen lange erhebliche Beeinträchtigungen.
(Schwäbische Zeitung. Das 19.Jahrhundert wird überall im Land repariert.)

Verkehrspolitik am Volk vorbei:
Schweizer sind sogar in rot-grünen Städten gegen Tempo 30, besagt Umfrage
(Die Weltwoche. In Spaichingen wird sogar der Gemeinderat vom grünschwarzen Bürgermeister nicht zur Kenntnis genommen.)

Hofreiter erläutert in Offenburg seine Haltung zum Krieg in der Ukraine:
"Die Lehre darf nicht sein, dass du nur mit Atomwaffen sicher bist"
Anton Hofreiter diskutiert im Offenburger Grünen-Büro seine Position zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine.
(Badische Zeitung. Büro mit  BZ-Anschluss?  Bundeswehrausgemusterter von der Hofreitschule der grünen Kavallerie?)

Urteil der Hochschule Kehl
Für Strom vom Acker gibt es in der Ortenau noch einige Hürden
Die Hochschulen Kehl und Offenburg untersuchen mit weiteren Partnern, welche Chancen Agri-Photovoltaik – also die Kombination von landwirtschaftlichen Nutzflächen und PV-Anlagen – in Deutschland bietet. Wohin mit Solaranlagen für die Energiewende? Landwirtschaftliche Flächen bieten ungenutzte Potenziale. Viele Kulturen gedeihen auch im Halbschatten. Doch für Netzanschluss und Genehmigung fehlen praxistaugliche Lösungen, urteilt die Hochschule Kehl.
(Lahrer Zeitung. Sollte vorher nicht Physik gelernt werden in der Volksschule?)

Vortrag in der Mediathek Lahr
Das Leben der Friederike Brion
Als Zeitzeugin konnte Friederike Brion die Französische Revolution miterleben – viel bekannter ist sie jedoch aufgrund ihrer Liaison mit dem Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Anlässlich ihres 210. Todestages zeichnet Norbert Klein ihren Lebensweg am Montag, 3. April 2023, ab 19 Uhr in der Mediathek Lahr bei seinem Vortrag mit zahlreichen Bildern nach...Doch dann wäre sie nicht wegen der Liebesbeziehung zu Goethe, die er in zahlreichen „Sesenheimer Liedern“ zum Ausdruck brachte, weltberühmt geworden und ihre Lebensstationen in Sesenheim und Rothau im Elsass sowie in Diersburg und Meißenheim in Baden würden in der deutschen Literaturlandschaft nicht die Bedeutung einnehmen, die sie heute besitzen...
(Stadt Lahr. Welche Bedeutung haben Märchen über kurzes Goethe-Techtelmechtel? Sie war 1789 nicht dabei, als sie starb nicht weltberühmt, Haushälterin eines Pfarrers, Jahrzehnte nach dem Tod später eine Auferstehung für Schutter-Athen. Nichts Neues. Was weiß er noch, hat er Abitur, würde F.J. Strauß fragen.)

(Ses(s)enheim)

(Symbolbild)

Putz bröckelt von der Wand
Hauptschiff im Ulmer Münster über Jahre gesperrt
Weil sich ein Stück Putz von einer Wand des Ulmer Münsters gelöst hat, ist das Hauptschiff gesperrt. Die Sanierung wird wohl Jahre dauern. Für Besucher ist ein Schutztunnel geplant. Nur 120 Gramm wiegt das Stück Putz, das sich Anfang März von einer Wand im Ulmer Münster gelöst hat. Deutlich schwerer wiegen die Folgen: Nicht nur die Wand - auch das Gewölbe muss saniert werden, womöglich jahrelang. Die ersten Pläne hat die Münstergemeinde am Montag vorgestellt.
(swr.de. Ist das nicht putzig? Ausreden gehen immer. Wer will da noch rein? Hat die Kirche nicht noch andere Schiffe - auf dem Mittelmeer? Der Seneca im Kirchengestühl könnte nun sagen: "Wenn ein Seemann nicht weiß, welches Ufer er ansteuern muss, dann ist kein Wind der richtige".)

"Letzte Generation" stört den Verkehr in Stuttgart
Mindestens sieben Aktivisten der Klimaschutzbewegung "Letzte Generation" waren am Morgen mit Holzgestellen in der Größe eines Autos auf den Stuttgarter Durchgangsstraßen unterwegs und störten den Verkehr. Das berichtete ein Sprecher der Gruppe. Über mögliche Vorfälle bei der Aktion - beispielsweise Auseinandersetzungen mit Autofahrern - habe er keine Informationen.
(swr.de. In der Irre! Sind das für den Staatsfunk keine Straftäter?)


Positive Jahresbilanz
EnBW will weiter wachsen und früher aus der Kohle aussteigen
Die EnBW mit Sitz in Karlsruhe zieht trotz Energiekrise eine positive Bilanz des vergangenen Jahres. Der Konzern setzt auch im laufenden Jahr auf Wachstum.
(swr.de. Ohne Strom geht Nix am besten? Bürger ohne Kohle kassieren sich selbst ab? Wo sind die Minen vom KRÄTSCH?)

Dauerthema in den Kommunen
Mössingen wehrt sich gegen Werbetafeln
Mössingen hat einem Unternehmen der Werbebranche verboten, eine beleuchtete, knapp vier mal vier Meter große Werbetafel in einem Wohngebiet aufzustellen. War das rechtens? Vor dreieinhalb Jahren bekam Martin Gönner, der Baubürgermeister von Mössingen (Kreis Tübingen), den Bauantrag eines Unternehmens der Werbebranche auf den Tisch: Das Unternehmen wollte in einem Wohngebiet eine knapp vier mal vier Meter große, beleuchtete Plakat-Werbetafel bauen. Die Stadt lehnte ab. Jetzt muss das Verwaltungsgericht Sigmaringen entscheiden, ob das rechtens war.
(swr.de. Kommunikation findet fast nur noch über "Flugblätter" aller Größen statt, seit Medien Regierungspropaganda machen.)

Eindeutiges Ergebnis
Bürgerentscheid in Waghäusel: Mehrheit will keine Tiefengeothermie
In Waghäusel sollte ein städtisches Grundstück für den Bau einer Tiefengeothermie-Anlage verkauft werden. Beim Bürgerentscheid am Sonntag haben rund 72,9 Prozent dagegen gestimmt.
(swr.de. Höllenangst oder Warnung Staufen?)

Ärger mit spanischem Hersteller
Probleme auf Schönbuchbahn: Böblingen testet norddeutschen Zug "Enno"
Zug "Enno" ist sonst in Niedersachsen unterwegs. Der Kreis Böblingen hat ihn nun als möglichen Problemlöser für die Schönbuchbahn getestet. Doch das Fazit fällt ernüchternd aus. Auf der Schönbuchbahn zwischen Böblingen und Dettenhausen (Kreis Tübingen) ist am Sonntag ein Zug aus Norddeutschland getestet worden. Damit wollte der für die Strecke zuständige Zweckverband prüfen, ob das Modell "Enno" für die Lösung der Probleme mit bestellten Zügen sein könnte. Eigentlich sollten längst moderne Elektro-Triebwagen auf der Schönbuchbahn unterwegs sein. Doch der spanische Hersteller CAF hat nach wie vor Probleme mit der Zulassung.
(swr.de. Nix alemán?)

Freiburg-Marathon 2023:
Tausende trotzen dem Wetter
Beim 18. Freiburg-Marathon haben sich am Sonntag über 13.000 Läuferinnen und Läufer durch Wind und Wetter gekämpft. Gewonnen haben die Favoriten.
(swr.de. Klimagendern in lost Green-City.)

Krieg gegen die Ukraine
++ Wiederaufbau ist "Aufgabe für Generationen" ++
Die Bundesregierung sieht den Wiederaufbau der Ukraine als Generationenaufgabe an. Ein Besuch des Chefs der Atomaufsicht IAEA, Grossi, in Moskau ist einem Medienbericht zufolge bald möglich.
(swr.de. Deshalb Abbau in Deutschland nach Aufbau in einer Generation?)

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Berliner Volksentscheid für strengere „Klimaziele“ ist gescheitert
Und zum Schluss vermerken wir natürlich auch noch einmal, dass in Berlin der Volksentscheid für die sogenannte Klimaneutralität bereits im Jahr 2030 gescheitert ist. Das allein ist nicht überraschend, aufmerken lässt hingegen, wie viele Menschen zur Volksabstimmung gingen, um eine Nein-Stimme abzugeben. Laut Wahlleitung stimmte mit rund 442.000 Wählern nur eine knappe Mehrheit der Abstimmungsteilnehmer (rund 51 Prozent) dafür, etwa 423.000 Wähler votierten dagegen. Mindestens 25 Prozent aller Wahlberechtigten hätten allerdings dafür stimmen müssen, um das Anliegen der Kampagne durchzubringen. (Quelle: RTL)
(achgut.com. Was kommt als nächste Berliner Luftnummer?)
Die Niederlage der Luisa Neubauer
Der Volksentscheid „Berlin 2030 klimaneutral“ ist gescheitert. Statt der geforderten 25 Prozent an Ja-Stimmen waren es nicht einmal 20 Prozent. Es ist vor allem die Niederlage Luisa Neubauers.
VON Mario Thurnes
(Tichys Einblick. Weiß Gesalbte ohne Niveau. Warum Wichtigtuer wichtig nehmen? Muss sie jetzt wieder durch die Talkshows tingeln und ihr Partner mit Talg das Geld verdienen, welches sie schon hat?)

«Fossile Zyniker» und «Klimazerstörer»:
Luisa Neubauer beleidigt 82 Prozent der Berliner Wahlberechtigten
Luisa Neubauer ist mit dem Volks-Nein zu «Klimaneutral 2030» überhaupt nicht einverstanden. In einem Video beschimpfte die berühmteste Klimaaktivistin Deutschlands all jene, die nicht für überteuerten Massnahmen einer klimaneutralen Berliner Gesellschaft bis 2030 geradestehen wollten, als «fossile Zyniker» und «Klimazerstörer».
(weltwoche.ch. Grünradikal. Wer braucht sowas? Wann will sie  lernen, wovon sie offenbar nichts versteht? Sich benehmen kann sie auch nicht? Gern gesehen beim Staatsfunk, wo ihr Freund einen Job für Schwätzerei hat.)

Koalitionsausschuss
SPD, Grüne und FDP kommen in 20 Stunden zu keinem Ergebnis
Von Mario Thurnes
Von Sonntag 18.30 Uhr bis Montag 14.30 Uhr hat der Koalitionsausschuss getagt. Um sich danach zu vertagen. Denn die Ampelkoalition drückt sich um das einzig wesentliche Thema herum: Geld...Angela Merkel (CDU) war eine Meisterin darin, große Runden zu inszenieren, bei denen zwar inhaltlich nichts rauskam – dafür aber schöne Bilder. Nicht mal das bekommt die Ampel hin. Die armen Kollegen, die über den Koalitionsausschuss berichten müssen, werfen sich auf einen nichtssagenden Tweet von Christian Lindner (FDP) wie ein Rudel hungriger Hunde auf ein Leckerli. Die Bild wertet ungenannte Quellen aus, die ihr mitgeteilt hätten, dass die Gespräche „konstruktiv“ verlaufen seien. Schön, wenn man Exklusivmaterial hat..
(Tichys Einblick. Wissen die, was sie tun, aber tun sollten?)

Frühere Trendwende?
Weltbevölkerung könnte ab Mitte des Jahrhunderts schrumpfen
Laut UN-Prognosen soll die Weltbevölkerung erst ab 2080 wieder zurückgehen. Doch nun hat die Initiative Earth4All zwei alternative Szenarien vorgelegt – und in beiden tritt der Höchststand deutlich früher ein.
(welt.de. So sicher wie die Wettervorhersage der nächsten drei Tage. 1 Million mehr alle zehn Tagein Afrika vergessen?)

Die großen Irrtümer des „Club of Rome“
Stefan Aust, Herausgeber WELT am Sonntag, und Adrian Geiges (Schriftsteller und Journalist) fragen sich: „Wie konnten sich so angesehene Leute derart irren?“
Wie sehr man mit Klima-Vorhersagen danebenliegen kann, hat ausgerechnet der renommierte Club of Rome bewiesen. Keine seiner Prognosen trat ein, einige erweisen sich als grotesk falsch. Das ist so interessant, weil sich die „Letzte Generation“ noch heute auf das Gremium beruft.
(welt.de. Es irrt der Mensch, solang er strebt.)

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NACHLESE
Corona-Aufarbeitung
Bayrischer Gesundheitsminister Holetschek befürchtet Schuldzuweisungen
Es dürfe bei der Aufarbeitung der Pandemie-Politik nicht immer nur um die Frage gehen, was schiefgelaufen und wer schuld sei. Das findet Holetschek. Doch, genau darum geht es, wenn man künftig Fehler vermeiden und die Spaltung der Gesellschaft auch nur ansatzweise überbrücken will.
VON Natalie Furjan
Aus seiner Sicht vielleicht nur allzu verständlich. Denn das könnte ja dazu führen, dass Politiker Fehler eingestehen und sie vielleicht sogar Verantwortung übernehmen oder sogar zurücktreten müssten. Das gilt auch für Klaus Holetschek, gehörten doch er als bayrischer Gesundheitsminister und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder mit zu den radikalsten Verfechtern strenger Corona-Maßnahmen wie Lockdowns, Kontaktverboten, Schulschließungen, Maskenpflicht, Impfpflicht etc...
(Tichys Einblick. Mist machen ohne Verantwortung und hierfür fürstlich bezahlt werden, dass hätten Politiker wohl weiterhin gerne. Gibt's da nicht Den Haag?)
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Frankfurt: CDU schenkt SPD die OB-Nachfolge von AWO-Feldmann
Von WOLFGANG HÜBNER
Es war verdammt schwer für die Frankfurter CDU-Filiale, die fällige Neuwahl zum Oberbürgermeister nach dem AWO-Skandal und Scheitern des SPD-Politikers Peter Feldmann zu verlieren. Doch getreu Merkels Motto „Wir schaffen das!“ hat sie dieses politische Kunststück am Sonntag vollbracht. Und um es noch zu krönen, hat der CDU-Kandidat Uwe Becker in der Stichwahl ausgerechnet gegen einen SPD-Kandidaten verloren, der sich vor einiger Zeit noch mit der Freundschaft und Unterstützung Feldmanns schmückte, bevor er auf eilige Distanz zu seinem einstigen Förderer ging. Nun tritt also nicht der Parteisoldat Becker, sondern mit Mike Josef der Sohn christlicher syrischer Einwanderer die Nachfolge von Feldmann an und darf schon bald die goldene Amtskette im Römer tragen. Dabei hatte sich Becker so sehr gewünscht, genau das tun zu dürfen. Deshalb waren seine Plakate die ersten gewesen, die im Stadtbild zu sehen waren. Doch der langjährige Kämmerer und jetzige Europa- und Antisemitismusbeauftragte der hessischen Landesregierung schleppte ein schweres Glaubwürdigkeitsdefizit mit sich: Er war in seiner Funktion im Magistrat an allen Entscheidungen der Stadtpolitik der letzten 20 Jahre führend mitbeteiligt.Und es war gerade Becker, der großen Anteil am Niedergang der CDU und am Aufstieg der Grünen in Frankfurt zur derzeit stärksten Partei hatte. Denn auf keinen ihrer Koalitionspartner konnten sich die Grünen so gut verlassen wie auf Becker, der die Stadtfinanzen bis 2021 verwaltete. Zum Dank haben sich die Wähler der Grünen, deren Kandidatin überraschend schon im ersten Wahlgang gescheitert war, bei der Stichwahl nicht für Becker, sondern für Josef entschieden.Josef hatte gegen den CDU-Rivalen ohnehin kein schweres Spiel, weil Becker sich lieber mit einem Auftrittsverbot für den englischen Musiker Roger Waters als mit den Verstrickungen der SPD in die AWO-Korruptionsaffäre beschäftigte, also auch mit der möglichen Rolle Josefs darin. Becker konnte bei der Stichwahl übrigens nicht ernsthaft auf die Stimmen konservativer und rechter Wähler hoffen, die ihm in Anbetracht des sehr knappen Wahlausgangs wahrscheinlich zum Sieg verholfen hätten: Becker hetzt nämlich gerne gegen die AfD und alle, die rechts von der Zeitgeist-CDU positioniert sind. Auch für konservative Muslime war der CDU-Mann unwählbar.
Hingegen haben bei einer niedrigen Wahlbeteiligung von 35 Prozent nicht nur viele Grünen-Wähler, sondern auch Linke und Linksextreme für Josef votiert. Der neue Oberbürgermeister wird sein Amt allerdings mit einer Hypothek antreten: Auf Plakaten hat er eine Milliarde Euro für Schulen und Kitas versprochen. Doch dieses Geld haben weder er noch Frankfurt zur Verfügung. Und wenn die Stadt das Geld hätte, könnten über dessen Verwendung nur die Stadtverordneten entscheiden, nicht der Oberbürgermeister. Doch Josef hat vom einstigen Genossen Feldmann offensichtlich schon gelernt, es mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen. Knapp 18 Prozent der wahlberechtigten Frankfurter, die Josef ihre Stimme gaben, hat das nicht gestört.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Langsam trocknet das Unterstützerfeld der tyrannischen kleinen 15-Prozent-Partei aus – um mal in deren Jargon zu bleiben. Die Grünen liegen bereits trotz wohlwollendster Bearbeitung von Umfragen hinter der AfD. Eine weitere Entwicklung könnte das Ende noch beschleunigen. Angeblich plant „die letzte Generation“ eine eigene Partei, die nicht „Letzte Generation“ heißen soll, „sondern irgendetwas anderes“. Vielleicht die „Letzte Partei“? Egal, Hauptsache, die Göring-Eckardts dieser Welt sehen alt aus – KGE durfte gerade wieder im Staatsfunk von „verwüsteten Städten, in denen Krankheiten und Wassermangel herrschen, wenn man jetzt nicht handele“ phantasieren. Aber was macht dann der Staatsfunk?
(Stephan Paetow, Tichys Einblick)
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Besänftigen, ohne zurückzuweichen?
Frankreichs Regierung eingeklemmt zwischen dem Ruf nach Ordnung und anhaltendem Protest
Von Matthias Nikolaidis
Frankreich wird zerrissen vom Protest gegen eine Rentenreform, die viele – auch angesichts der Inflation – als ungerecht empfinden. In Paris und andernorts stehen Demonstranten der Polizei gegenüber. Doch es gibt auch Trittbrettfahrer. Macron will nicht weichen, doch wie will er die Franzosen besänftigen?..Die zehn Tage des Streiks, der Mobilisierungen und Proteste haben das Land getroffen und prägen fast jeden Diskurs..Das Klima hat sich nun deutlich aufgeheizt. Die letzten Tage waren von teils gewaltsam ausartenden Protesten in Paris und anderen Städten geprägt. Der Beschluss über eine Rentenreform, die viele hierzulande als eher zaghaft wahrnehmen mögen, fliegt Emmanuel Macron gerade um die Ohren, mit denen er der Gegenpartei kaum zuhören will. Der Präsident will sich nicht bewegen, obwohl auch in seinem Lager die abwägenden Stimmen zunehmen. Die Bilder des brennenden Paris – noch waren es nur Mülltonnen, Barrikaden, hier und da ein Kiosk – gehen um die Welt...Doch auch in Bordeaux brannte nicht irgendetwas, sondern das Portal des Rathauses. Die Polizei hat fünf Jugendliche, die maskiert und in Schwarz gekleidet waren, teils Drogen- und Kleinkriminelle, vorläufig festgenommen. Alle möglichen Elemente machen sich im Schatten des großen Protestes der Franzosen Luft...
(Tichys Einblick. Die EUdSSR löst sich in einer grünen Revolution auf.)

Stefan Frank
CIA, NSA, NewsGuard – Die Seilschaft der Zensoren (1)
Am 29. März wird das Landgericht Karlsruhe über einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung verhandeln, die Achgut wegen unlauteren Wettbewerbs gegen Newsguard beantragt hat. Im Newsguard-Beirat sitzen Leute wie Ex-NSA- und CIA-Direktor Michael Hayden. Hier ein dreiteiliger Report über den Wächterrat des Nachrichtenwesens, der jetzt auch in USA unter öffentlichen Druck gerät.
(achgut.com. Gute Juristen?)

Rundfunkgebühren
Schafft das ZDF ab
Von Mario Thurnes
Auto, Haus und sogar das tägliche Brot. Immer mehr müssen um ihren Wohlstand fürchten. Die öffentlich-rechtlichen Sender schwadronieren derweil von 25 Euro Rundfunkgebühr. Zeit für richtige Reformen. .Das Zweite ist längst zu einer Verwahrstation für Anspruchslose geworden, ein Bällebad für Senioren: Aufgewärmte Show-Ideen wie „Da kommst du nie drauf!“, die so wirken sollen, als ob „Genial daneben“ oder „Sag die Wahrheit“ etwas Neues wären, wenn man sie zusammenschmeißt. Passenderweise übernimmt die Show den Alt-Rapper Smudo als Rateonkel, der schon bei „Sag die Wahrheit“ anspruchslosen Zuschauern Zeit von der Uhr genommen hat. Solche Shows schmecken wie ein Pfefferminztee aus einem siebenmal aufgebrühten Teebeutel. Oder halt wie Rosamunde Pilcher: Helen und Versicherungsagent Liam verlieben sich ineinander, als sie versuchen, ihren Mann aufzuspüren. Wie das wohl ausgeht?..
(Tichys Einblick. Gruscht zu Gruscht.)

Regionalkonferenz in Linstow
„Merz hat die CDU aus dem Tal der Tränen herausgeführt“
Hinrich Rohbohm 27. März 2023 Keine Kommentare
Bei der CDU-Regionalkonferenz in Linstow feiern Mitglieder einen vermeintlichen neuen Aufbruch der Christdemokraten. Parteichef Friedrich Merz habe ihnen zu neuer Geschlossenheit verholfen.
(Junge Freiheit. Nun auf dem Trockenen. Wenn Tränen reisen geschlossen auf Veranstaltungen..)
Atomenergie ist klimaschonend
CDU-Merz: Kernkraft-Stopp ist Ideologie
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz meint der Kernkraft-Stopp sei nicht rational sondern ideologisch begründet. Mit seiner Kritik trifft er einen Nerv auch innerhalb der Regierungskoalition. FDP-Abgeordnete fordern, wenigstens die Forschung an der Technologie weiter zu betreiben.
(Junge Freiheit. Spätmerker in einer Idiokratie.)

Legalistischer Islamismus
„Muslim Interaktiv“ – Gewaltlos für den Gottesstaat
Die Gruppe „Muslim Interaktiv“ gibt sich modern und gewaltlos – und zielt vor allem auf junge Leute ab. In Hamburg bringt sie bei einer Demonstration rund 3.000 Leute auf die Straße. Ihr Ziel: Der Gottesstaat.
(Junge Freiheit. Es gibt keinen Islamismus, Islam genügt . Alles drin im Koran. Ohne grünen Palmzweig.)

 

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