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Hass auf alte weiße Männer und Frauen?

Gemeinsame Verantwortung, die positiven Aspekte der Vergangenheit zu bewahren und an besserer Zukunft zu arbeiten

Von David Cohnen

vor 100 Jahren, als die heute sehr alten weißen Männer geboren wurden, waren nur sehr wenige von ihnen Sklavenhalter. Die meisten von ihnen waren selbst Sklaven. Sie stammten größtenteils aus armen Familien, die ihren bescheidenen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft und der Industrie durch harte Sklavenarbeit verdienten. In der Regel wuchsen sie mit drei oder vier oder sogar noch mehr Geschwistern auf. Eine behagliche Kindheit und Jugend im Luxus war für sie alles andere als selbstverständlich.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Mehrheit der weißen Männer, die vor 100 Jahren geboren wurden, nicht Sklavenhalter waren, sondern vielmehr Teil der arbeitenden Klasse. Ihre Lebensbedingungen waren oft von wirtschaftlicher Not geprägt, und sie mussten schon früh Verantwortung übernehmen, um zum Familieneinkommen beizutragen. Diese harten Lebensumstände haben ihre Prägung und ihre Sicht auf die Welt sicherlich stark beeinflusst.

Sie waren gerade einmal 16 Jahre alt, als der Krieg begann. Kaum hatten sie das rechte Alter erreicht, wurden sie unverzüglich rekrutiert und in die Schrecken des Krieges geschickt. Sie mussten erleben, wie ihre engsten Angehörigen bei den verheerenden Bombardierungen der Städte ums Leben kamen und ihr Zuhause in Trümmern lag. Wenn sie nicht selbst einen "Heldentod" starben, kehrten sie entweder äußerlich oder innerlich verwundet in ihre teilweise völlig zerstörte Heimat zurück. Viele von ihnen wurden vertrieben und standen als einzige Überlebende ihrer Familien vor der Aufgabe, in dem heutigen Gebiet der Bundesrepublik Deutschland eine neue Existenz aufzubauen.

Trotz all dieser Herausforderungen und des schier unermesslichen Leids, das sie ertragen mussten, machten sie sich daran, aus den Trümmern, die übrig geblieben waren, die deutsche Wirtschaft, die deutsche Gesellschaft und Deutschland selbst zu einem aufblühenden Land aufzubauen.

Ihre Entschlossenheit und ihr unermüdlicher Einsatz halfen, Deutschland nach den verheerenden Auswirkungen des Krieges wieder auf den Weg des Wohlstands und des Friedens zu führen. Ihre Geschichte ist ein beeindruckendes Zeugnis für die menschliche Resilienz und die Fähigkeit, selbst in den dunkelsten Zeiten wieder aufzuerstehen.

Diese alten weißen Männer und Frauen setzten sich entschlossen dafür ein, dass ihre Kinder bessere Lebensaussichten hatten. Sie sorgten dafür, dass ihre Nachkommen eine solide schulische Ausbildung erhielten und halfen ihnen dabei, einen Beruf zu erlernen oder sogar ein Studium zu absolvieren. Die Anstrengungen und Opfer dieser Generation trugen maßgeblich dazu bei, dass Deutschland zu dem Land wurde, das es bis vor Kurzem war - ein Land, auf das man stolz sein konnte.

Ihre Hingabe und ihr Engagement für die Bildung und Entwicklung ihrer Kinder ebneten den Weg für eine aufstrebende junge Generation, die in der Lage war, die Zukunft des Landes positiv zu gestalten. Diese Kinder, herangewachsen in den Bemühungen und Werten ihrer Eltern, spielten eine bedeutende Rolle in der Erhaltung und dem Ausbau des Wohlstands und des Ansehens Deutschlands in der Welt. Ihr Beitrag zum Erfolg des Landes sollte nicht unterschätzt werden.

Einige Enkel und Urenkel der sehr alten weißen Männer scheinen offensichtlich vergessen zu haben, dass ihre Vorfahren die Grundlage für das geschaffen haben, was sie heute genießen können. Statt Anerkennung für die Anstrengungen und Opfer ihrer Vorfahren zu zeigen, neigen einige dazu, sie für sämtliche Missstände in der Welt verantwortlich zu machen. Noch schlimmer ist, dass sie nicht nur Forderungen stellen, sondern auch aktiv am Abbau des Wohlstands arbeiten, den diese alten weißen Männer gemeinsam mit ihren alten weißen Frauen für die Zukunft ihrer Kinder, Enkel und Urenkel aufgebaut haben.

Es ist bedauerlich zu sehen, wie einige die Errungenschaften und Opfer der vorherigen Generationen ignorieren und stattdessen die Verantwortung für Probleme auf sie abwälzen. Es ist wichtig, dass wir uns der Bedeutung der Vergangenheit bewusst sind und anerkennen, wie die Bemühungen unserer Vorfahren die Grundlage für unsere Gegenwart gelegt haben. Gleichzeitig sollten wir uns bemühen, gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten, anstatt die Schuld auf vergangene Generationen abzuwälzen.

Ein Teil der Enkel und Urenkel - sicherlich nicht alle, aber einige - empfinden nicht nur keine Dankbarkeit für ihre alten weißen Großeltern, sondern hegen sogar Hass. Denn wie sonst könnte man ihr Verhalten deuten, wenn sie nun alles zu zerstören versuchen, was ihre alten weißen Großeltern mit so viel Mühe und Opfern für sie aufgebaut haben?

Es ist zutiefst bedauerlich, dass einige die Errungenschaften und den Beitrag ihrer Vorfahren nicht zu schätzen wissen und stattdessen eine feindliche Haltung einnehmen. Anstatt die Werte und den Wohlstand, die sie geerbt haben, zu bewahren und fortzuentwickeln, scheinen sie bemüht zu sein, das Erbe zu zerschlagen. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, wie wichtig es ist, die Erfolge der Vergangenheit zu respektieren und gleichzeitig gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten. Hass und Zerstörung führen nur zu Konflikten und Missverständnissen, während Zusammenarbeit und Verständnis den Weg zu Fortschritt und Harmonie ebnen können.

Für die wenigen Enkel und Urenkel der alten weißen Männer und Frauen, die erfolgreich darin sind, das Erbe ihrer Vorfahren zu zerstören, kann man nur Verachtung empfinden. Es ist bedauerlich zu sehen, wie einige von ihnen die Fortschritte und Opfer ihrer Vorfahren aufs Spiel setzen und anstatt sie zu bewahren, dazu beitragen, sie zu untergraben.

Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Nachkommen diesem Pfad folgen. Viele setzen sich nach wie vor dafür ein, das Erbe ihrer Vorfahren zu bewahren und fortzuführen, und tragen dazu bei, die Werte und den Wohlstand, die ihnen überlassen wurden, zu schützen. Verachtung sollte daher denjenigen vorbehalten sein, die absichtlich und aktiv versuchen, das Erbe zu zerstören, anstatt es zu pflegen und weiterzuentwickeln. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, die positiven Aspekte der Vergangenheit zu bewahren und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten.

 

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