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Mensch, lern das und frag nicht!

Unwissenschaftliche Indoktrinierung

Von Peter Haisenko

In den Schulen der BRD wird schon immer „politisch korrekt“ gelehrt. Was nicht sein durfte, durfte auch nicht angezweifelt werden. Während der 1990er Jahre hat sich diese unwissenschaftliche Indoktrinierung kontinuierlich weiter entwickelt. Immer neue Lehrbücher mit handverlesenen Inhalten haben die gymnasiale Bildung auf ein Niveau des stumpfen Auswendiglernens reduziert. Ein wissenschaftsähnliches Hinterfragen von Inhalten ist nicht vorgesehen.

Ich erzähle ein Beispiel aus meiner Schulzeit in den 1960er Jahren. 1964 fand am Münchner Oberlandesgericht ein Prozess statt. Die Witwe eines SS-Offiziers hatte den „Spiegel“ auf Unterlassung verklagt. Er sollte nicht mehr behaupten dürfen, dass es die SS war, die die polnischen Offiziere in Katyn ermordet hat. Mein Vater war als Dolmetscher zu diesem Prozess berufen, für die russische und ukrainische Sprache. Dokumente mussten übersetzt werden werden. Dieser Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, aber weil mein Vater der Dolmetscher war, konnte ich als Teenager den Prozess und seinen Ausgang beobachten. Die Witwe des SS-Offiziers hat diesen Prozess mit wehenden Fahnen gewonnen.

Die Wahrheit durfte nicht wahr sein
Es stand also bereits Mitte der 1960er Jahre die gerichtlich festgestellte Wahrheit fest, dass es die sowjetische GRU war, die die Polen ermordet hatte. Einige Jahre später wurde das Thema Katyn an meiner Schule im Unterricht aufgegriffen. Politisch korrekt wurde uns gelehrt, dass es die SS war, die die Morde von Katyn begangen hatte. Ich brachte mich ein und berichtete über mein besseres Wissen dazu. Daraufhin nannte mich der Lehrer „Nazi, Revanchist“ und andere unfeine Namen. Es wurde mir nicht einmal gestattet, mein Wissen argumentativ vorzutragen. Erst dreißig Jahre später, 1994, hat Russland erklärt, dass es die GRU war, die gemordet hatte. Erst jetzt konnte die Regierung der BRD nicht mehr anders, als die Wahrheit anzuerkennen, die aber schon vor dreißig Jahren gerichtsmäßig festgestellt worden ist. Meines Wissens ist daraufhin dieses Thema ganz aus dem Unterricht verbannt worden. Die „falsche“ Wahrheit darf nicht gelehrt werden.

Bis heute darf an deutschen Schulen und Universitäten nur die Geschichtsschreibung gelehrt werden, die Deutschland von den Alliierten befohlen worden ist. Jetzt auch in den „Neuen Bundesländern“. Und nein, es darf keine Arbeitsgruppen geben, die zum Beispiel die „Deutsche Alleinschuld“ am Ersten Weltkrieg kritisch hinterfragen. Es gilt: „Lern das und frag nicht!“ Mittlerweile sind weitere Unterrichtsthemen auf ein ähnliches Niveau gebracht worden. Insbesondere betroffen sind „Umweltthemen“ und „politische Bildung“. Alles muss „grün“ gefärbt sein und wehe, ein Schüler erdreistet sich, ein gutes Wort über die AfD zu äußern. Im Netz gibt es ein Video, wo der Lehrer einen Schüler anbrüllt, „bei diesem Thema gibt es keine Meinungsfreiheit“.

Die deutsche Schulbildung rutscht in die Mittelmäßigkeit
Im internationalen Vergleich fallen die Leistungen deutscher Schüler immer weiter ab. Mit dem „Bachelor“ und „Master“ ist auch die vormals hoch geschätzte universitäre Bildung auf bestenfalls „durchschnittlich“ abgerutscht. Auch dort hat „lern das und frag nicht“ Einzug gehalten. Das fällt aber den frischen Studenten nicht auf, denn sie wurden schon in der Schule darauf hingetrimmt. „Uns Alten“ mag das weitgehend verborgen geblieben sein, einfach weil wir damit nur noch peripher konfrontiert sind. Die jungen Eltern sind mit Arbeitsanforderungen ausgelastet und haben so auch kaum Zeit, sich mit den Lehrmethoden und Inhalten ausreichend zu beschäftigen. Eben nicht ausreichend genug, um qualifiziert gegen Kultusministerien und deren Lehranweisungen vorgehen zu können.

Wie ich Eingangs aufgezeigt habe, ist es für die BRD nichts Neues, dass Lehrinhalte „politisch korrekt“ zurechtgebogen werden. Aber dieser fatale Zustand hat während der letzten Jahre derart zugenommen, wurde derart perfektioniert, dass es höchste Zeit ist, dagegen aufzustehen. Wenn unsere Kinder, unser Land, eine Zukunft haben sollen, muss der Irrsinn zurückgeführt werden, zu einer „gymnasialen“ Bildung, die das Prädikat „Bildung“ wieder verdient.

Qualifiziert protestieren!
Nun ist es uns, dem AnderweltVerlag, gelungen, einen Autor zu gewinnen, der einige Jahrzehnte im Schulsystem der BRD tätig war. Hauke Arach hat ein kleines Werk geschaffen, in dem er anhand von Beispielen aufzeigt, wie und in welchen Fächern mit Lehrinhalten umgegangen wird. Und vor allem, wie eben die Schüler nicht mehr angeleitet werden, Inhalte zu überprüfen und zu hinterfragen. Wie unsere Kinder und Enkel zu kritikunfähigen, aber brav arbeitenden Bürgern erzogen werden. Selbst wenn Sie glauben, darüber schon einigermaßen Bescheid zu wissen, werden Sie erstaunt sein, wenn Sie mit den sauber dargelegten Beispielen in Arachs Werk konfrontiert sind. Wer also etwas für die Zukunft unserer Kinder und Enkel Gutes tun will, letztlich für den Wohlstand des ganzen Landes, dem sei dieses Werk von Hauke Arach wärmstens empfohlen:
Mensch, lern das und frag nicht!

Wie unsere Kinder für die Zukunft vorbereitet werden.
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Erstveröffentlichung: Anderwelt
(beischneider.net)

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