Springe zum Inhalt

Wie wär’s mal damit?

Im Wald von Wallburg lädt eine Friedenskapelle ein

(gh) - Wo gerade unüberhörbar Trommeln und Flöten zum Krieg rufen und Millarden leere  Sammelbüchsen füllen, aber jenen - verkehrte Welt - die Frieden wollen, ausgerechnet vorgehalten wird, sie seien die kriegslüsternen Nazis, könnte der Ausflug zu einer Friedensstätte mitten im Wald bei Wallburg, Teilort von Ettenheim, nicht schaden. Sehr empfehlenswert auch für den dort wohnhaften Lahrer Oberbürgermeister, welcher gerade beschlossen hat, bei der linken "cdu Politiker zu werden, obwohl er das ja eigentlich schon von Amtswegen sein müsste. Ein bisschen Frieden könnte dabei nicht schaden, denn noch scheint er ohne friedensstiftende Maßnahmen dieser Kapelle auf einem Holzweg unterwegs zu sein, denn für einen Lahrer OB sollte Zusammenhalten und nicht Spalten erste Bürgerpflicht sein. Gerade war er als OB auf der falschen Veranstaltung mit Geschwätz, das sich nicht gehört für einen Amtsträger, als der er hätte schweigen müssen. Wenn das Siebenpfeiffer und Hecker gehört hätten. Aber Geschichte es wohl nicht das Ding derer, welche als linksgrüner Block ich vor dem Rathaus tummelten. So wird das nichts mit der Politik. Was will der OB im Kreistag für Links? In Lahr gibt's genug zu tun, wofür er gewählt ist.

Die "Friedensstätte Wallburg" ist, so informiert eine Dokumentation, im Laufe der Jahre als Vermächtnis und Mahnung von Heimkehrern entstanden. "Seit dem Jahre 1963 treffen sich Kameraden des Heimkehrer-Ortsverbandes Ettenheim in Wallburg. Zusammen mit dem Initiator dieser Gedenkstätte, Berthold Föhrenbacher, setzten sie sich für Frieden und Versöhnung ein. Sehr vieleMenschen haben in den übet 50 Jahren den Wegzu diesem Ort gefunden und neue Kraft und Mut mitgenommen. Sie sollen in ihrer Umgebung von der Friedensarbeit der ehemaligen Kriegsgefangenen erzählen und auch davon, dass der 'Brückenbau' zu den Freunden im Elsass ein leichtendes Beispiel der deutsch-französischen Verständigung geworden ist". Vielleicht finden Besucher

hier auch Heimehr zu sich selbst. Auf der website der Stadt Ettenheim heißt es über die im Innern  wie eine Felshöhle wirkende Kapelle: "Friedensstätte Wallburg e.V. - Die Friedenskapelle wurde aus Sandsteinquadern erbaut und 1987 eingeweiht - als Dank für die Heimkehr vom 2. Weltkrieg und als Brückenbau zur deutsch-französischen Verständigung mit Freunden aus dem Elsass. Aus mächtigen Sandsteinquadern ist die Friedenskapelle aufgebaut, die 1987 eingeweiht wurde. Über 100 Personen können darin Platz finden".

Auffallend im Altarraum sind bemerkenswerte Plastiken: der "Entrechtete": Von dem Künstler Karl Pallad aus Salzgitter schuf die Figur eines Kriegsgefangenen, welcher in dessen Armen starb. Er wurde gekreuzigt, weil er im Lager Leningrad 300 Gramm Brot entwendete. "Ich habe diese Statue nicht geschaffen, um Hass und Rachegefühle zu schüren, im Gegentei.l, sie soll Mahnung zum Frieden und zur Versöhnung sein".

Holzgeschnitzt ist die "Madonna von Stalingrad!", welche der Arzt und evangelische Pfarrer Kurt ReuberimKessel von Stalingrad auf die Rückseite einer russischen Landkarte zeichnete: "Weihnachten imKessel - Festung Stalingrad 1942 - LIcht, Leben, Liebe". Seit 1983 wird das Original in Berlin in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche aufbewahrt. Karl Pallad schnitzte die Statue aus einer Linde nach Vorlage der Zeichnung.

Informationen zur Friedensstätte Wallburg erteilen u.a.: Klaus Föhrenbacher, 77955 Ettenheim-Walburg, Tel. 07822 3675, bzw. Verein Friedensstätte Wallburg e.V. zHdn Franz Föhrenbacher, Buchenweg 5, 76448 Durmersheim. Selbstverständlich werden auch gerne Spenden zur Erhaltung der Friedensstätte Wallburg e.V. entgegengenommen:

IBAN: DE24664500500070012291 BIC: SOLADESIOFG Sparkasse Offenburg.

,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert