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(tutut) - Wenn über Wahlen berichtet wird, fällt auf, dass der Beteiligung kaum Aufmerksamkeit gewidmet wird. Nur wenige Medien machen sich die Mühe, das reale Ergebnis auszurechnen aufgrund der Wahlberechtigten, denn dann wirken die trompeteten Sieger und Verlierer angesichts der größten Partei, der Nichtwähler, nur  noch lächerlich. Wann hat sich Deutschland je einen Bundeskanzler geleistet, welcher real nicht einmal 20 Prozent erreicht hat? Bei Wahlbeteiligung von  76,6 % bekamen 2021 die  SPD 25,7, Union 24,1, Grüne 14,8, FDP 11,5, AfD: 10,3, Linke: 4,9. Umgerechnet auf die Nichtwähler von 23,4 Prozent fällt die "Siegerpartei" knapp unter die 20 %. Der früh gestorbene bekannte TV-Journalist Johannes Gross widersprach dem Sinn der ständigen Appelle für eine hohe Wahlbeteiligung, denn in Ländern, welche wie Schweiz oder USA für wahre Demokratien gehalten werden, ist die Wahlbeteiligung stets niedrig. "Nach dem Krieg hat es unter Deutschen für ausgemacht gegolten, dass eine hohe Wahlbeteiligung ein Ausweis demokratischer Reife sei.  Das Gegenteil mag richtig sein. Die USA hatten nie eine hohe Wahlbeteiligung (was früher auch daran lag, dass mit allerlei Tricksunerwünschte Wähler wie Neger oder frische Einwanderer am Urnengang gehindert wurden), bei den jüngsten Präsidentschaftswahlen ist sie unter fünfzig Prozent gefallen. Gleichviel ob Reife oder Unreife - die Nichtteilnahme an der Wahl drückt dienicht abwegie Einschätzung großer Teile der Bevölkerung aus, dass bei den Kämpfen zwischen Parteien , die alle eine Mitte besetzen wollen, die sie selber bestimmt haben, vom Wahlausgang für sie nichts mehr abhängt.  Eine Partei der Mitte darf man als eine verstehen, die nicht viel will, sondern sich mit der Macht zufriedengibt". Heute geht es nur um Rechts, weil die Mehrheit ein linker Block ist. Dass such Mediendabei immer weniger bemühen, ihren Kunden was Rechtes zu liefern, scheint ausgemacht zu sein als "Qualitätsjournalismus", selbstgemacht und "Meine Heimat" genannt, wobei diese zur Beliebigkeit wird wie ausgewürfelt.  Was hat sich der Erfinder einer neuen Presse dabei jüngst gedacht, Großveranstaltungen wie Fronleichnamsprozessionen zu ignorieren, als Selfies der Kirche zu  überlassen oder beispielsweise am 24. Juli melden zu lassen so etwas:  "Am 10. Juli fand die Stiftungsversammlung der Bürgerstiftung Spaichingen statt. Vorsitzender Michael Wientges begrüßte die Anwesenden und dankte für ihr Kommen".  Jedem Drittklässler müsste gesagt werden: So schreibt man keinen Bericht. "In seinem Rechenschaftsbericht ging Michael Wientges auf die Aktionen der Bürgerstiftung ein, neben der Nikolausaktion unter anderem auf die erste 'Spaichinger Kehrwoche', in der rund 900 Spaichinger Bürger eine Woche lang die Stadt gesäubert haben. Auch der beliebte Nudelsonntag konnte in diesem Jahr wieder durchgeführt werden". Wer Presse sein will, braucht eine Rückkehrwoche zum Journalismus. Dann wüsste vielleicht auch eine Tasterin, was sie  im Hochsommer von sich gibt: "So soll Hitzetod von Kleinkindern verhindert werden - Marquardt-Entwickler arbeiten an Sensor, der auf Kinder im Auto aufmerksam macht". Und was braucht ein Krankenhaus am falschen Standort ohne Platz? Viel Geld für dies: "Parkhaus am Klinikum öffnet am 27. Juli - Drei Monate lang kostenlos nutzbar - Auch E-Ladesäulen sollen eingebaut werden - Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Parkhauses muss noch angeschlossen werden. Ist das erledigt, kann das Parkhaus neben dem Klinikgebäude in Betrieb gehen". Ist das "Energiewende" oder "neue Mobilität". Oder gar gesund? Irgendwie läuft da was quer im Kreis TUT, der sich gleistet hat, eins von zwei Krankenhäusern zu schließen, so dass die Alternative für viele Bewohner auswärts liegt. "Die Parkplatzsituation rund um das Klinikum war zuletzt schwierig, viele parkten in den Nebenstraßen. Auch weil das Klinikum wächst, wurde in einem Verkehrsgutachten 2019 ein Parkhaus gefordert". Kannitverstan? Dann möglicherweise dies, passt zur grünen Unbildungsrepublik THE ÄLÄND, wenn Hijlfsschüler, so nannte man sie früher, eine Dipl.-Soziologin trifft, welche die grüne Kultusminsterin gibt: "Baldenbergschüler singen Lied für die Kultusministerin - Die

Spaichinger Schüler waren in die Staatsgalerie nach Stuttgart eingeladen - Die Baldenbergschüler durften ihr Lied 'Bunt ist cool' der Kultusministerin Therasia Schopper (hintere Reihe, Dritte von rechts) vortragen" - besteht Verwechslungsgefahr? "Sie haben ihr Ziel erreicht: Die Baldenbergschüler, die mit ihrer 'Schulhaustreppe' beim 'Zauberhaft'-Kunstwettbewerb der L-Bank mitgemacht haben wollten zu Kultusministerin Theresia Schopper nach Stuttgart eingeladen werden. Die Mühe hat sich gelohnt, denn die Förderschüler haben ihr angestrebtes Ziel erreicht". Sonst haben Schulen keine anderen Ziele mehr?  Will das neue Deutschland nicht nach Berlin, um beispielsweise einen regierenden frisch gewählten "cdu"-Bürgermeister zu erleben? "Menschenmassen feiern den Christopher Street Day - Berlins Bürgermeister will Grundgesetzänderung für die Rechte von Schwulen, Lesben und Transsexuellen". Schluss mit Gleichheit vor dem Gesetz?  "Der Demonstrationszug mit gut 75 Fahrzeugen und rund 100 Gruppen von oft fantasievoll gekleideten Teilnehmerinnen und Teilnehmern bewegte sich auf einer 7,4 Kilometer langen Strecke durch mehrere Stadtteile. Am späten Abend rockte Tokio Hotel den CSD. Die Band trat auf der Hauptbühne am Brandenburger Tor auf". Während der nächste Winter trotz Hitzekoller in Politik und ihren Medien kommt, zaubert der grüne Kommunismus aus weniger Strom mehr: "Wie die Strommärkte funktionieren - Was dran ist am Schreckgespenst, Deutschland könne seinen Strombedarf nicht mehr selbst produzieren - Umspannwerk: Seitdem die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz gegangen sind, soll die Bundesrepublik viel abhängiger von Stromimporten geworden sein, so eine Behauptung. Doch die Zahlen zeigen etwas anderes". Erwachsene brauchen Märchen. "Warum importiert die Bundesrepublik Atomstrom aus Frankreich, obwohl gerade erst die letzten drei deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet wurden?" Zeitung erklärt's, warum bloß nennt ein altes deutsches Sprichwort sie eine Lügnerin? Während sich  die 80 Prozent linksgrünen Parteien in Deutschland über 20 Umfrageprozente der AfD erregen, gibt der Süden dem linkspopulistischen Sozialismus einen Voranfehltritt:  "Konservative bei Wahl in Spanien klar vorn - Feijóo dürfte Sánchez als Regierungschef in Madrid ablösen - Bündnis mit Rechtspopulisten wahrscheinlich".  Junge Freiheit: "Rechtsruck bleibt aus - Wahl in Spanien bringt ein Patt - Weder ein Mitte-Rechts-Bündnis noch eine Fortsetzung der Linksregierung sind nach dem Urnengang möglich. Wie geht es in Spanien weiter? Montagszeitung war mal wieder eine Lügnerin. Manche werden in Europa aber aus Erfahrung wieder klug.  Vermutlich ist das Klima schuld: "Bei Temperaturen von bis zu 40 Grad im südlichen Andalusien waren die spanischen Bürger aufgerufen, eine neue nationale Regierung zu bestimmen. Dem Urnengang war eine ungewöhnlich heftige Schlammschlacht vorausgegangen, in dem sich Sozialdemokraten (PSOE) und Konservative (PP) gegenseitig beschuldigten, einen Lügen-Wahlkampf zu führen".  In Deutschland undenkbar, da lügen immer nur die anderen.  Bald ist Weihnachten mit seinen Geschichten, ein Ex-Chefredakteur erinnert schon an Leserspenden: "Christen im Irak bangen um ihre Existenz - Kardinal Sako fordert Rechte und Würde ein - Bürgermeisterin spricht beim Bodensee Business Forum. ..Die Christin steht der Gemeinde Alqosh mit 10.000 Einwohnern vor und unternimmt alles, Christen dazu zu bewegen, nicht ihr Haus und Land zu verlassen, um das vermeintliche Glück in Europa zu suchen. 'Es ist sehr schwer. Ohne die Hilfe aus den kurdischen Autonomiegebieten kämen wir nicht weit', sagt die Bürgermeisterin im Gespräch". Gehört der Islam nicht zu Deutschland? Wo ist Christenretter Kauder? Was war noch los im Land an einem Wochenende? Eine Seite dies: "Auf der Insel der Seuchen - Das Friedrich-Loeffler-Institut erforscht auf Riems in der Ostsee Krankheiten, die für Mensch und Tier tödlich sein können. Medien schrieben vom 'Eiland des Todes' und nannten Präsident Thomas Mettenleiter den 'Herren der Viren'. Nun geht der Forscher in den Ruhestand". Er noch nicht, der Aufmacher des Tages: "Kretschmann hält an Asylrecht fest - CDU-Politiker Frei fordert Zurückweisung von Flüchtlingen - AfD weiter im Umfragehoch". Wie wär's mal mit dem Grundgesetz? Eine Nullnummer. Vom Sport dies per Landeskorrespondentin: "Ringen um Wasser aus dem Bodensee -

Bayern will Reservoir anzapfen - Zweckverband bietet Zusammenarbeit an", während an krummer Leidplanke einem Schreiber offensichtlich die Zahlen fehlen, denn wie wenigeMenschen müssen wirklich Bus und Bahn benützen? Soll das niemand wissen? Propaganda, Propaganda, Propaganda. "Das Einheitsticket kommt an - Das 49-Euro-Ticket erweist sich wenige Monate nach der Einführung als ein probates Instrument zur Verlagerung von Verkehr von der Straße auf die Schiene. Das belegen die Verbindungsdaten eines Mobilfunkanbieters. Mehr Menschen sind mit Bussen und Bahnen unterwegs. Daraus lässt sich lernen und aufbauen, damit die notwendige Verkehrswende Fahrt aufnimmt". Direkt von Kannitverstan für Kannitverstan: "Bürger in Waldshut-Tiengen wählen amtierenden Oberbürgermeister ab - Die Gemeinde Waldshut-Tiengen (Kreis Waldshut) hat einen neuen Oberbürgermeister und damit den Amtsinhaber abgewählt. Die rund 18.000 Wahlberechtigten wählten den parteilosen Martin Gruner am Sonntag auf den Chefsessel im Rathaus. Der 55-Jährige, derzeit Bürgermeister in Weil am Rhein (Kreis Lörrach), erhielt 67,81 Prozent der Stimmen. Er war von den Freien Wählern, den Grünen, der SPD und Teilen der FDP unterstützt worden". Nur einerausgeschert aus dem grünen Block: "Die CDU hatte erklärt, neutral bleiben zu wollen. Amtsinhaber Philipp Frank (CDU), der für eine zweite Amtszeit kandidiert hatte und als Unabhängiger antrat, erhielt 31,75 Prozent". Kladderadatsch - das war das Wochenende.  "Nun siegt mal schön", sagte einst Bundespräsident Heuss .

DLRG feiert friedlich
Belästigungen und Aggressionen gibt es in diesem Bad nicht
Berliner Verhältnisse? Nicht in der Troase. Dort funktioniert das Nebeneinander aller Beteiligter gut, sagen die Verantwortlichen. Am Eingang der Trossinger Troase steht ein Schild mit folgendem Wortlaut: Wasser 19, 3 Grad plus; Lufttemperatur 21 Grad plus. Der Himmel war teils bedeckt, und es wehte zum Teil ein recht frischer Wind. Also alles in allem nicht gerade die beste Voraussetzungen für ein Sommerfest samt Schwimmmeisterschaft im Naturbad Troase in Trossingen...
(Schwäbische Zeitung. Noch ist das Kind nicht mit dem Bade abgelassen. Ein Miteinander der Kulturen gibt es nicht? Ein Paradies gegen Hitzekoller von Lauterbach und K.o.)

Keine Randale
Im Lahrer Terrassenbad „herrscht noch Ruhe“
In Berliner Freibädern eskalierte zuletzt die Gewalt. Im Vergleich dazu herrschen im Lahrer Terrassenbad geradezu paradiesische Zustände. Doch auch hier müssen die Schwimmmeister bisweilen einschreiten.
(Lahrer Zeitung. Liegt Berlin in THE ÄLÄND? Im Paradies herrschte sehr wohl Randale und führte zum ewigen Rausschmiss.)

Rottweil fährt in die Versuchung.

Klinikum in Villingen-Schwenningen
Gute Bilanz nach einer Achterbahnfahrt
Als eine Achterbahnfahrt wegen der ständig wechselnden Vorgaben der Politik hat Klinik-Geschäftsführer Matthias Geiser die finanzielle Situation des Schwarzwald-Baar-Klinikums Villingen-Schwenningen im Jahr 2022 erlebt. Corona und immer neue Unwägbarkeiten durch gesetzliche Änderungen hätten es ihm unmöglich gemacht, die Klinik aus eigener Hand in ruhige Fahrwasser zu steuern. Um so erfreulicher sei es, dass es am Ende gelungen sei, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, erklärte Geiser in einem Pressegespräch. Bei einem Umsatz von 306  Millionen Euro sei es gelungen, nach dem schlechten Ergebnis 2021 im vergangenen Jahr wieder einen Überschuss von knapp 1,3 Millionen Euro zu erwirtschaften. Ein solch ausgeglichenes Ergebnis sei für Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft eher die Ausnahme, stellte er fest. Da habe das Klinikum auch von den Corona-Zahlungen von 19 Millionen Euro profitiert. „Die Regelungen des Rettungsschirms haben zielgerichteter als im Jahr davor die tatsächlich hohen Belastungen im Rahmen der Corona-Patienten-Versorgung berücksichtigt.“... Mit inzwischen fast 3300 Beschäftigten, die sich 2167 100-Prozent-Stellen teilen, sei das Team seit der Eröffnung des Klinikums vor zehn Jahren um 280 Vollzeitstellen beziehungsweise 500 zusätzliche Mitarbeiter gewachsen...
(Schwarzwälder Bote. Woher glaubt der denn, dass das Geld stammt? Ein Krankenhaus ist kein Laden, wo Plus oder Minus gemacht wird, sondern es soll von den Bürgern so finanziert werden wie nötig im Zuge einer Politik, welche zur bestmöglichen Gesundheit der Bevölkerung beitragen soll.)

Biberacher Schützenfest:
Inder mit Machete unter sich
29-Jähriger in Untersuchungshaft
Biberach (ots) - Ein 29-Jähriger befindet sich nach einem Angriff mit einer Machete am vergangenen Freitag in Biberach in Untersuchungshaft.Am vergangenen Freitag kam es gegen 0.30 Uhr in der Biberacher Innenstadt zu einem Streit zwischen mehreren Personen. Eine zufällig vorbeifahrende Polizeistreife sah die Ansammlung am Zeppelinring, auf Höhe der Museumstraße und schritt ein. Dabei stießen die Beamten auf einen blutüberströmten 37-Jährigen, der nach dem Stand der bisherigen Ermittlungen zuvor von einem 29-Jährigen mit einer Machete angegangen worden war. Das Opfer erlitt Verletzungen an Händen und Kopf. Beim Erkennen der Polizei flüchteten die Personen, darunter auch der mutmaßliche Tatverdächtige. Der konnte von Polizeibeamten in unmittelbarer Nähe des Tatortes vorläufig festgenommen werden. Die Polizei brachte den 29-Jährigen auf das Polizeirevier. Der 37-Jährige wurde von den Rettungskräften und einem Notarzt versorgt und in eine Klinik gebracht. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Ersten Ermittlungen zufolge ging der Messerattacke ein Streit zwischen Täter und Opfer, beides indische Staatsangehörige, voraus. Die Kriminalpolizei Biberach (Tel. 07351/4470) hat die Ermittlungen aufgenommen und klärt nun die Hintergründe der Tat. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg erließ der zuständige Richter beim Amtsgericht Biberach am Freitag Haftbefehl gegen den 29-Jährigen wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlages und der gefährlichen Körperverletzung. Seither befindet sich der Festgenommene in Untersuchungshaft.
(Polizeipräsidium Ulm)
Streit unter fünf Männern in der Biberacher Innenstadt
Am Sonntagmorgen hat laut Polizei ein Mann einen anderen mit einer abgebrochenen Flasche am Hals leicht verletzt, als es zu einer Auseinandersetzung von fünf Männern im Bereich der Stadthalle kam. Wie die Polizei Ulm dem SWR sagte, habe sich die Auseinandersetzung dann an ein Taxi verlagert, in das sich zwei der Männer geflüchtet hätten. Dabei sei eine Autoscheibe kaputt gegangen. Polizisten seien schnell vor Ort gewesen und hätten den Tatverdächtigen festnehmen können.
(swr.de. Auch ohne Kulturenvielfalt gab es auf solchen Festen in früheren Zeiten mehr oder minder schwere Raufereien.)

Guten Morgen am letzten Montag des Schuljahres
Guten Morgen Baden-Württemberg! Wir starten diese Woche mit vielen guten Nachrichten - nicht nur für die Schülerinnen und Schüler im Land. Denn es sind nur noch wenige Tage, dann starten die Sommerferien. Das bedeutet auch Urlaub für viele Eltern, die freie Tage für diese Zeit eingeplant haben. Außerdem sind auf der Donau in Ulm heute wieder die Boote und Flöße los. Am Schwörmontag herrscht in der Stadt feierlicher Ausnahmezustand. Mit diesen Aussichten lässt sich die Woche doch schon sehr entspannt angehen. Ich bin Nils Kraft und begleite euch bis 10 Uhr mit allen wichtigen Nachrichten aus und für Baden-Württemberg.
(swr.de. Leinen los, gendern von Mir zu Dir.)

Aktion am Inselbad in Untertürkheim
"Identitäre Bewegung" hetzt in Stuttgart gegen Migranten
"Remigration" prangt auf einem Transparent am Dach des Inselbads. Wenige Minuten später sind die Täter verschwunden. Offenbar eine Aktion der "Identitären Bewegung". Am Sonntagnachmittag sind drei Unbekannte auf das Dach des Inselbads in Stuttgart-Untertürkheim gestiegen und haben kurzfristig ein Transparent mit der Aufschrift "Remigration" angebracht. Laut Polizei brüllten sie zudem rechte Parolen und schmissen Flugblätter. Bereits wenige Minuten später waren sie wieder verschwunden...
(swr.de. Journalismus wäre,  berichten was ist. Worin besteht die "Hetze", etwa im Grundgesetz? Spekulation ist kein Fakt. Was versteht die Polizei unter rechts und links, während die Antwort noch überfällig ist, was sie anscheinend in BW mit linksgrünen mutmaßlich kriminellen Klimaextremisten treibt?)

Kretschmann: Keine Angst vor Schwimmbädern machen
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht kein flächendeckendes Gewaltproblem in Freibädern im Land. "Wenn man einzelne Übergriffe in Freibädern nun hochjazzt, als könne man in Deutschland nicht mehr friedlich und fröhlich baden gehen, dann macht man einen Fehler - statt die Probleme dort, wo sie auftauchen, konkret zu lösen", sagte Kretschmann.
(swr.de. Das Murmeltier schwimmt selbst. Wer hat denn Angst vor Bädern? Wie viele Einzelne sind für ihn ein Fehler?)

Bahnverkehr: Keine Streiks bis 31. August
Die Eisenbahngewerkschaft EVG schließt Streiks in der Hauptferienzeit aus. "Bis Ende August wird definitiv nicht gestreikt", sagte EVG-Chef Martin Burkert in der "Augsburger Allgemeinen" von heute. Die EVG streitet gerade mit der Deutschen Bahn um höhere Löhne, doch beide Parteien liegen trotz langer Verhandlungen weit auseinander. Bis 31. Juli läuft ein Schlichtungsverfahren.
(swr.de. Sonst streikt der Urlaub.)

60 Prozent gegen den Bau
Bürgerentscheid: Kein Windpark in Meckesheim
Der Energiekonzern RWE, der sich in einem Bieterverfahren durchgesetzt hatte, plante den Bau von sechs Windrädern auf dem Gebiet Salzberg auf der Meckesheimer Gemarkung. Sie hätten eine Höhe von bis zu 250 Meter inklusive Rotorblatt gehabt und so viel Strom erzeugt, um theoretisch bis zu 24.000 Haushalte damit zu versorgen.
(swr.de. Dummes Zeug. Das Volk ohne Volksvertreter muss sich selbst vertreten gegen grüne Tollitäten.)

Özdemir mit Krönungs-Schwierigkeiten
Besucherrekord bei 300 Jahre Uracher Schäferlauf
Mittendrin: Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (beide Grüne). Özdemir, der in Bad Urach geboren ist, bezeichnete den Uracher Schäferlauf als "das schönste Heimatfest in THE LÄND". Es sei zurecht immaterielles Kulturerbe der Unesco. Bei der Krönung des Schäferkönigs und der Schäferkönigin hatte er aber leichte Schwierigkeiten: Er vertauschte die Kronen von König und Königin, was für große Lacher im Publikum sorgte. Aber das war dann auch schnell korrigiert... Sowohl der Bundeslandwirtschaftsminister als auch Ministerpräsident Kretschmann betonten in ihren Festreden die Bedeutung der Schäferei für Baden-Württemberg. Deshalb unterstütze die Landesregierung die Schäfer auch nach Kräften, so Kretschmann...Bis zu 30.000 Zuschauer haben am Sonntag den Umzug beim Uracher Schäferlauf miterlebt...
(swr.de. Wer sich für Hirt hält, braucht Schafe.)

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Zeit für Vertrauensfrage
Die Entlarvung des Friedrich Merz: Von der Erweckungsfigur zum Totengräber
Von Peter Hahne
Noch ist Zurückrudern keine olympische Disziplin, da ist Merz schon medaillenverdächtig. Man kann nur noch Mitleid mit Friedrich Merz haben. Tiefstes Mitleid. So handelt nur noch ein Insolvenzverwalter. Oder ein Totengräber. Das war´s also, Herr Merz. Und ich bin durchaus ein wenig stolz, dass dies in meiner alten Sendereihe „Sommerinterviews“ geschah. Obwohl ich nie etwas über meine Nachfolger schreiben wollte. Das gehört sich nicht. Aber Theo Koll hat nun mal die richtigen Fragen gestellt. Chapeau! Und Merz wollte alles weglächeln, was da an jüngeren Zitaten von ihm auf den Tisch kam. Was mehr als peinlich wirkte. Der Zuschauer empfindet so etwas als Arroganz und Ignoranz...
(Tichys Einblick. Politik auf dem Flohmarkt als Ramschartikel. Wer hat denn von ihm irgendwas erwartet? Wer heute noch in der CDU ist, merkt nicht, dass er längst mit der SED in den Mondaufgang reitet.)

„Davon wären mehr Passagiere betroffen“
Warum die Schweiz immer wieder deutsche Züge stoppt
Die Deutsche Bahn gilt als überlastet und unpünktlich. Das hält viele Reisende davon ab, in einen Zug zu steigen. Die Schweizer Konkurrenz steht viel besser da. Das liegt auch daran, weil die Schweiz viel mehr Geld in die Bahn investiert. Es gibt aber noch andere Gründe für die schlechte Leistung der Deutschen Bahn. Im Juni 2023 waren gerade einmal 63,5 Prozent der Fernverkehrszüge pünktlich, wie die Deutsche Bahn verkündet. Damit hatte also jeder dritte Zug Verspätung. Dabei muss man wissen: Für die Bahn sind Züge selbst dann noch pünktlich, wenn sie fünf Minuten zu spät ankommen...Dabei ginge es auch ganz anders. Das beweist die Schweizer Bahn mit einer Pünktlichkeitsquote von mehr als 90 Prozent. Die „ Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung “ (FAS) befragte den Schweizer Bahnexperten Peter Füglistaler, wie das möglich ist. Füglistaler ist Direktor des Schweizer Bundesamtes für Verkehr und zuständig für den Bahnausbau. Laut Füglistaler hat die Schweiz „einen Fonds für den Bau der großen Alpentunnel eingeführt und positive Erfahrungen damit gemacht“. Zu einer solchen Finanzierung rät er auch den Deutschen. Wenn genug Geld in die Infrastruktur gesteckt werde, mache das die Bahn besser. Verglichen mit der Schweiz investiere die Deutsche Bahn nicht einmal die Hälfte der Mittel. Das ist aber nicht der einzige Grund für die höhere Pünktlichkeit der Schweizer Bahn. Die Schweiz stoppe verspätete Züge vor ihren Zielbahnhöfen, damit sich die Verspätungen nicht auf andere Züge hochschaukeln. Außerdem gebe es bei den Eidgenossen viel mehr Anschluss-Verbindungen, sodass etwaige Verspätungen weniger stark durchschlagen. Wobei die kleine Schweiz von ihren relativ kurzen Verbindungen profitiert. Ganz anders hierzulande: „In Deutschland fahren die Züge durchs ganze Land und schleppen im Zweifel stundenlang eine Verspätung mit sich herum“, kritisiert der Eidgenosse,,
(focus.de. Außerdem gibt es Unterschiede zwischen Genossen und Eidgenossen.)

In Schweden
Greta Thunberg muss sich vor Gericht verantworten
Die Klimaaktivistin Greta Thunberg steht in Malmö vor Gericht. Ihr wird vorgeworfen, sich bei einer Blockade am Hafen der Stadt Polizisten widersetzt zu haben. Ihr droht eine Höchststrafe von bis zu sechs Monaten Haft.
(welt.de. Gibt es dort keine Klimapolizisten?)

Kommentar
Merz und die AfD: Was für eine Unkenntnis, was für eine Flatterhaftigkeit
CDU-Chef Merz räumt einige Steine der Brandmauer gegen die AfD ab - bis sein Generalsekretär korrigiert. Merz’ Fehltritte wecken Zweifel an seiner Eignung als Kanzler...Quasi nebenbei, im ZDF-Sommerinterview, räumt Friedrich Merz das Kooperationsverbot seiner Partei mit der AfD auf der lokalen Ebene ab. „Kommunalpolitik ist etwas anderes als Landes- und Bundespolitik“, sagt Merz und begründet seine plötzliche Neuorientierung mit einer, nun ja, kreativen Analyse: „Auf der kommunalen Ebene ist die Parteipolitisierung ohnehin ein bisschen zu weit vorangeschritten.“..
>>Dieser Beitrag erschien durch Kooperation mit Tagesspiegel
(focus.de. Wann ist je 3. Wahl erste Wahl? Das Kommunale, das Lokale, ist immer erste Wahl, den Rest haben alle. Junge Freiheit: "Kooperation in den Kommunen - Nach Kritik an AfD-Schwenk rudert Merz zurück -  Drastisch reagieren manche CDU-Funktionäre auf die von Parteichef Merz angekündigte Öffnung der Partei zur AfD in den Kommunen. Keine zwölf Stunden später nimmt Merz die Aussage zurück". Merz, das Original.)

Mediensterben beschleunigt sich
Ladenhüter Tageszeitung: Jede zweite Zeitung geht zurück
Von Mario Thurnes
Um knapp eine Million Exemplare ist die Auflagenzahl der deutschen Zeitungen im vergangenen Jahr zurückgegangen. Alte Abos retten die Blätter noch halbwegs - die Kioske schicken die Ladenhüter mehrheitlich wieder zurück..189.523 Exemplare betrug die verbreitete Auflage der FAZ im vergangenen Quartal. Das berichtet die IVW, die für den Werbemarkt die Auflagenzahlen deutscher Zeitungen erfasst. 189.523 Exemplare. Das hört sich nicht gerade viel an. Verstellt den Blick auf die tatsächliche Lage der FAZ aber immer noch. Denn eigentlich lautet die entscheidende Zahl für die FAZ: 158.426 Exemplare. So viele kamen nämlich tatsächlich bei den Lesern an..Täglich gehen 54 689 Exemplare der FAZ in den Handel. Aber wie beschrieben werden nur 18.766 Exemplare verkauft. Das heißt: Es gehen jeden Tag 35.923 als „Remittenden“ wieder zurück. Die FAZ ist ein Ladenhüter...323 Zeitungen sind bei der IVW gemeldet. Zusammen haben sie im zweiten Quartal rund 12.5 Millionen Exemplare verbreitet. Eine Million Exemplare weniger als ein Jahr davor. Das entspricht einem Rückgang von 7,3 Prozent. Die Ampel hat in ihrem Koalitionsvertrag stehen, dass sie Zeitungen fördern will. Die „Zukunftskoalition“ setzt also auf einen Verbreitungsweg, der immer mehr als überholt gelten darf.
(Tichys Einblick. Wer kauft Altpapier und Bastelarbeiten unter Grundschulniveau?)

Exklusiv:
Letzte Generation diskutiert Sprengstoffanschläge
Von Vera Lengsfeld
Dies ist ein Beitrag von Apollo-News, eine Netz-Initiative von jungen Journalisten, deren Beiträge ich seit Jahren schätze. Mit dem Relaunch ihrer Seite wollen sie sich professionalisieren. Ich möchte meine Leser ermuntern, sich die gut recherchierten Beiträge anzusehen und das Unternehmen zu unterstützen. Apollo News hat Zugriff auf 300 Megabyte interner Chatnachrichten der Letzten Generation und diese ausgewertet. Darin zeigt sich das andere Gesicht der Bewegung: Gewaltbereitschaft, terroristische Gesinnungen und konkrete Pläne. Die Letzte Generation hat es geschafft, alle zu täuschen: Polizei, Staatsanwaltschaften, Politik, Medien und sogar Gerichte. Die Erzählung, die Aktivisten wieder und wieder verbreiten: Die Letzte Generation wolle nur „friedlichen Protest“; das sei der „Protestkonsens“, es gehe nur um „zivilen Ungehorsam“, wenn Menschen sich wegen des Protestes verletzten oder Schlimmeres, sei das ein bedauerliches Versehen. Man hat es einfach so lange erzählt, bis es alle geglaubt haben – sogar Gerichte begründeten mit diesen angeblich hehren Motiven Freisprüche bei eigentlich klarer Beweislage. Apollo News liegen zahlreiche interne Chatverläufe aus über einem Jahr Letze Generation vor – wir haben insgesamt 300 Megabyte Text-Dateien ausgewertet. Darin zeichnet sich ein ganz anderes Bild dieser Bewegung: Gewaltbereit, zynisch gegenüber Menschenleben, extremistisch bis in den Terrorismus – zumindest in der eigenen Vorstellung.
„DAS DIE ECHT NOCH KEINER ÜBERN HAUFEN GESCHOSSEN HAT“
Weiterlesen auf apollo-news.net
(vera-lengsfeld.de)

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NACHLESE
Blaupause für Italien?
Mare Liberum: Gesetz der griechischen Regierung beendet Tätigkeit der NGO
Von Matthias Nikolaidis
Die NGO Mare Liberum hat sich aufgelöst. Angeblich haben die Regeln des griechischen Staates der „zivilen Seenotrettung“ in der Ägäis ein Ende gemacht. Daneben läuft ein Ermittlungsverfahren gegen 35 Beschuldigte aus dem Umkreis der NGO. TE hat früh über die Anschuldigungen berichtet – und darf das nun wieder...Am Ende machte das neue griechische NGO-Gesetz den Leuten von der „Mare Liberum“ ihr Vorgehen unmöglich. Seit vergangenem September drohten den Betreibern der „Mare Liberum“ laut eigenem Bericht hohe Strafen, sollte sie noch einmal auslaufen. Die Aktivisten schreiben von einem „repressiven Gesetz“. Aber dieses Gesetz setzt lediglich die Hoheitsrechte des griechischen Staates durch und fordert, dass auch NGO-Schiffe, wenn sie denn in der Ostägäis tätig sein wollen, sich ordnungsgemäß registrieren und zertifizieren lassen und außerdem den Anweisungen der Küstenwache Folge leisten. Diese Anforderungen, so der aufgelöste Verein Mare Liberum, hätten „hohe bürokratische Hürden“ geschaffen...
(Tichys Einblick. Wann entdecken Politik und ihre Medien Deutschlands Gesetze?)
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Wanderwitz: Erneute CDU-Forderung nach AfD-Verbot
Er ist nicht der Erste, der die AfD verbieten lassen will, und er wird nicht der Letzte sein: der frühere Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU). Aber er tat es dieser Tage genauso plump wie seine Unionskollegin Dorothee Bär, über die PI-NEWS kürzlich berichtete. Zuerst einmal seine offizielle Begründung, die er am Mittwoch in einem Brief an die Bundestagsfraktion darlegte, zitiert nach der WELT: „Die AfD legt ununterbrochen die Axt an die Fundamente unserer Demokratie, agiert aggressiv und kämpferisch gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung.“ Auch die Wähler der Partei kritisiert der CDU-Politiker scharf: „Nicht wenige Wähler der AfD wählen sie gerade deshalb, weil sie eine rechtsradikale Partei ist, deren rechtsradikale Programmatik sie teilen. Diese Leute wollen ein anderes Land.“ Ein Witz das Ganze. Die Vorwürfe sind – wie üblich – vollkommen allgemein und in einer bildhaften unkonkreten Sprache gehalten, ohne Begründung, ohne Beispiel. Weil es die nicht gibt. Trotzdem: Genauso wie seiner Unionskollegin Bär bieten wir dem CDU-Politiker an, seine Thesen hier auf PI-NEWS in üblicher Länge, ungekürzt und unverändert darzulegen. Wohl wissend, dass er das nicht tun wird, weil es eben nicht möglich ist. Das hängt mit den tatsächlichen Gründen zusammen, die es natürlich auch gibt, nichts geschieht ohne Grund. Wanderwitz‘ Motivation für ein Verbot der AfD liegt erstens in den steigenden Umfragewerten der Partei, die er in seinem Schreiben an die Bundestagsfraktion auch ganz offen anführt. Wanderwitz hat am eigenen Leibe erfahren, wie gefährlich das für die eigenen Pfründe werden kann, denn er verlor bei der Bundestagswahl 2021 sein Direktmandat für den Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II – an den AfD-Kandidaten Mike Moncsek. Nur seine gleichzeitige Kandidatur über die Landesliste rettete ihm das Bundestagsmandat. Zweitens gibt er ganz offen zu, dass es keine Chance gibt, die AfD inhaltlich / argumentativ zu stellen: „Auch merkt der Chemnitzer in seinem Brief an, dass der „große harte AfD-Kern“ mit inhaltlicher Auseinandersetzung „nicht kleinzubekommen“ sei.
Tatsächlich steht die CDU hier ja vor einem Dilemma. Übernimmt sie Positionen der AfD, wie zum Beispiel der CDU-Politiker Thorsten Frei zum Asylrecht, dann folgen sofort Stimmen, die das als AfD-Sprech abtun. Übernimmt sie nicht Positionen der AfD, dann wachsen die Probleme und die Unzufriedenheit weiter und es wächst die Bereitschaft, das eigene Stimmverhalten zu ändern und die AfD zu wählen. Dies ist im Grunde das ureigene demokratische Wechselspiel, das die Staatsform der Demokratie so stark macht, ihre Probleme zu lösen. Ist die Regierung nicht in der Lage – oder nicht willens – die Probleme zu lösen, dann wird das von der Opposition kritisiert und die Regierung wird abgelöst. Die Demokratie ist dabei allerdings auf überzeugte Demokraten angewiesen. Das, was Wanderwitz, Bär und die anderen Verbotsapologeten antreibt, sind andere Motive, die schwer als ehrenwerte und schon gar nicht als demokratische zu verstehen sind. Das, was sie der AfD vorwerfen, erklären Psychologen mit dem Phänomen der „Projektion“: Das eigene hasserfüllte aggressive Denken und Handeln wird auf den Gegner wie auf eine Leinwand projiziert. Wehe dem Staat, in dem solche Leute an der Macht sind.
Ergänzende und vertiefende Angaben zum Fall Wanderwitz finden sich im aktuellen Podcast des AfD-Abgeordneten Stephan Brandner (ab Minute 1:03):..
(pi-news.net)

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Das Wort des Tages
...Wie ist dazu die Datenlage? Wo ist und bleibt hier eine aussagekräftige Erfassung? Hier scheint die schlechte Datenlage willkommen zu sein. Gibt es keine aufschlussreichen Daten, muss man sich mit dem Elefanten im Raum nicht auseinandersetzen. So scheint das RKI vorzugehen. Womöglich haben die Maßnahmen gegen Covid, inklusive der Impfung, mehr Menschen geschadet als Covid selbst. Doch diesen Fragen möchte man nicht nachgehen. Lieber hängt man in Italien ab und bejammert die dort üblichen Temperaturen im Monat Juli und huscht schnell in kühle Kirchen, um Fotos für Tweets zu machen. Derweil das abhängige RKI im scheinbaren Löwenheimatschutzgebiet Berlin die völlig überzogenen Anti-Covid-Maßnahmen huldigt und lobpreist. Dem Teil der Bevölkerung, der keine bleibenden Schäden erleiden musste, wird dies eine willkommene Aussage sein. Passt. Gut war‘s. Alles richtig gemacht. Wer möchte sich schon in seinem wohlverdienten Urlaub Gedanken machen, ob wir drei Jahre lang wie die Lemminge handelten. Das ist der Sommer im Jahr 2023. Schönen Urlaub.
(Dr. Friedrich Pürner, über aktuelle "StopptCovid"-Studie des RKI, Tichys Einblick)
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Johannes Eisleben
Wie geht’s dem Schuldenturm?
Die globale Verschuldung hat Ausmaße angenommen, die in relativen oder absoluten Zahlen gemessen bisher noch nie weltweit aufgetreten sind, und Schuldentürme sind instabil.
(achgut.com. Sind Sondervermögen etwa Unvermögen?)

Warum ukrainische Panzer mit russischem Öl fahren
Die Ukraine ist fast vollständig auf den Import von Treibstoffen angewiesen. Über zwei Lieferanten gelangt offenbar auch Öl aus dem Land des Feindes in Kiews Panzer.
(handelsblatt.com. Verarschen da zwei Länder die Welt, um immer mehr Geschenke zu bekommen? Die Kriegsverlierer sind: Deutschland und seine Kleineuropäer.)

Studie über Risiken für die Menschheit
Klima-Hysterie: Ein besonders schwerer Fall von German Angst
Von Klaus-Rüdiger Mai
Mit der Einstufung des Klimawandels als größtem Risiko für die Menschheit stehen die Deutschen eher allein in der Welt da. Denn in der internationalen Diskussion wird mit weitem Abstand als größte Gefahr für den Bestand der Menschheit die Entwicklung der KI ausgemacht.
(Tichys Einblick. Ersetzt KI nichtschon natürliche Intelligenz in BRD?)

Pantisanos Wünsche über dem Grundgesetz?
CSD: Wie der Regierende Bürgermeister von Berlin seine Wähler verrät
Von Klaus-Rüdiger Mai
Als erster Regierender Bürgermeister hatte Kai Wegner (CDU) gemeinsam mit Bärbel Bas den CSD in Berlin eröffnet. In seiner Rede versprach er: „Wir wollen den Artikel 3 des Grundgesetzes ändern.“ Damit hat er klargestellt, dass die Wünsche des Berliner Queer-Beauftragten Alfonso Pantisano (SPD) über dem Grundgesetz stehen.
(Tichys Einblick. Angela Merkel, Ex-FDJ: "Man kann sich nicht darauf verlassen, daß das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt, und wir müssen damit rechnen, daß das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann...")

Klimawandel
Grüne erwägen Verbot von Tomaten- und Erdbeer-Anbau
Niedersachsens grüner Umweltminister will wegen des Klimawandels den Anbau von Obst und Gemüse, das viel Wasser benötigt, nicht mehr erlauben. Das aber würde klimaschädliche Importe steigern.
(Junge Freiheit. Warum kriegen diese extremistischen Zwerge Plattformen wie Riesen? Angst vor Wurfgeschossen?)

Rheinmetall statt VW

Von WOLFGANG HÜBNER

Bei VW kriselt es gewaltig, wenngleich auf noch hohem Niveau. Doch wer braucht noch Autos, wenn die Zukunft der Mobilität Lastenfahrräder in Berlin, Frankfurt oder München sind. Und wenn schon Auto, dann natürlich keine Verbrenner, sondern E-Modelle. Die sind zwar teurer und mit der Reichweite ist es auch nicht so weit her. Aber sie dokumentieren fortschrittliche Gesinnung und woken Zeitgeist.

Was ganz im Gegensatz zum Volkswagenwerk mit seinen biederen Modellen für noch einigermaßen solvente Normalverdiener große Zukunftschancen hat, das sind Rüstungsgüter. Die nutzen zwar nur den Herstellerfirmen, ihren Aktionären und dem Stolz von Stubengenerälen. Dass sie je militärischen Nutzen haben könnten, glaubt eigentlich keiner, ist aber auch egal.

Der größte materielle deutsche Nutznießer ist das Aktienunternehmen Rheinstahl. Der Krieg in der Ukraine hat Rheinstahl mit Sitz in Düsseldorf, zufällig die Heimat der mutmaßlichen FDP-Kriegstreiberin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, im März 2023 die Beförderung vom MDAX in den deutschen Leitindex DAX beschert. Kriege sind immer auch und nicht zuletzt große Geschäfte. Jedenfalls für diejenigen, die statt an der Todesfront an der Profitfront stehen.

Jetzt will Rheinmetall sogar eine Panzerfabrik in der Ukraine bauen. Zwar hat Moskau bereits angekündigt, diese Fabrik zerstören zu wollen. Und bei der inzwischen bekannten präzisen Treffgenauigkeit russischer Überschallraketen ist das keine leere Drohung. Doch davon wollen sich die Rheinmetall-Manager nicht beirren lassen. Sollten die Russen Erfolg haben, wird der Schaden nämlich garantiert von den deutschen Steuerzahlern beglichen.

Rheinmetall ist ein Traditionsunternehmen, das mit seiner Rüstungsgüterproduktion in zwei Weltkriegen dafür gesorgt hat, dass deutsche Armeen nicht schutzlos dem Feind ausgeliefert waren. Und obwohl beide Kriege verloren gingen, gibt es Rheinstahl immer noch und steht vor einer neuen Blüte. Wenn derzeit jede Menge Kriegsmaterial aus der Düsseldorfer Waffenschmiede bei der scheiternden ukrainischen Gegenoffensive von der russischen Artillerie zu Schrott geschossen wird, kann das für die Neuproduktion von Panzern und Militärfahrzeugen nur positiv sein, denn wer nicht an den westlichen Endsieg glaubt, ist bekanntlich ein Putin-Versteher.

Und wer lästert, Rüstung sei nichts anderes als sinnloser Missbrauch von Steuergeldern, mag zwar recht haben, hat jedoch die ökonomische Bedeutung der „Zeitenwende“ immer noch nicht verstanden.
(pi-news.net)

Der Gutmensch: Nur noch krank und peinlich!

Von Alex Cryso

Angesichts der momentanen Ereignisse, die neben den eskalierenden Schlägereien in den deutschen Freibädern auch die bürgerkriegsähnlichen Zustände in Frankreich umschließen, fragt man sich als klassisch Normalgebliebener immer wieder, was noch passieren muss, bis das Multikulti-Islamismus-Debakel offiziell beendet wird?! Getragen wird dieses abstoßend-blutige Possenspiel jedoch auch weiterhin von drei Personengruppen: Den Profiteuren, die teilweise in den höchsten Ämtern sitzen. Den Ignoranten, die weiterhin ihr Haus, ihren Job und ihre Auto haben, um bei einer für 30 Sekunden zugestellten Einfahrt mehr auf die Barrikaden gehen, als bei der nächsten Gruppenvergewaltigung um die Ecke. Und natürlich die Gutmenschen, die selbst jetzt noch jede Gelegenheit nutzen, um sich profilieren und gleichzeitig ihren Hass auf deutsche Landsleute ausleben.

Dabei residieren die Gutmenschen wie gehabt in einem bestens gedämmten Heim fernab jeglichen Realitätsbezuges, um die Tatsachen selbst zu konstruieren und mit einer umfassbaren Halsstarrigkeit am Masten des längst abgesoffenen Multikulti-Traumschiffs zu kleben. Und um es mit schlichten Worten fortzusetzen, ist der Gutmensch eben immer noch das Gegenteil von einem guten Menschen. Dabei gäbe es in unserer Welt jede Menge echten Handlungsbedarf, der von den Tierversuchen über den Kindermissbrauch oder Folter bis hin zur stetig zunehmenden sozialen Kälte reicht. Doch stattdessen betreibt der Gutmensch lieber Islamfreundlichkeit bis zur totalen Selbstverleumdung. Wobei dies völlig paradox erscheint, denn wer gegen den Faschismus ist, kann nicht für die Muslime sein.

Derweil träumt man von der Weltrettung und fliegt über die eigenen Schnürsenkel. Der Wohlstandsgroll ist so groß, dass man sein eigenes Volk in eine irreversible Menschheitsfalle hineinmanövrieren möchte, die vom Impfzwang über die allgemeine Verblödung bis hin zum geschippten Bürger reicht. Der Gutmensch ist so bunt und lebensfroh, dass er/sie eine Zwangsneurose aus Wokeness, Cancel Culture und politischer Korrektheit ständig auslebt, in der man zugunsten von bigottem Neo-Puritanismus alles harmlos Frivole, Individuelle und künstlerisch wirklich Vielfältige am liebsten einäschern würde, was bis zum öffentlichen Eisessen reicht und auch Winnetou schön grüßen lässt. Hauptsache, es wird keine der hofierten „Minderheiten“ verletzt oder angegangen, wobei man sich hier gerne alles so hindreht, wie man es gerade braucht. Man ist zwar gegen Homophobie, kann Schwule jedoch überhaupt nicht leiden und ist dabei mehr für die Zerstörung der westlichen Familie als gegen das Mobbing sexuell Andersartiger. Die Juden könnten hier als nächstes Beispiel genannt werden.

Der Gutmensch ist also ein Heuchler par excellence. Einer, der mit schön gefärbter Rhetorik um sich wirft, um dabei die bestehenden Verhältnisse und über Jahrhunderte gewachsene Werte zu Gunsten von jeder Logik entbehrenden Ideologien und weltfremden Vorstellungen ersetzen will. Den Leuten wird bei jeder Gelegenheit ein schlechtes Gewissen eingeredet, um selbst nachhaltige Zerstörungsorgien zu feiern. Dabei machen Gutmenschen auch künftig die Zustände möglich, die noch viele weitere Tote fordern werden und den konsequenten Zerfall einer früheren Industrie-Weltmacht nach sich zieht. Bei alle dem ist der Gutmensch selbst nicht frei von faschistoidem Denken und persönlichen Aversionen, die er mit militanten Verhaltensweisen umzusetzen versteht, was bis zur sozialen Vernichtung reicht. Bestrafe einen, erziehe Tausende, so der Kommunismus-Diktator Mao Zedong. Hingegen lebt der Gutmenschen immer in der vagen Hoffnung, bei alle dem nicht durchschaut zu werden. Gegenargumente werden entweder ignoriert oder niedergekeift. Und ohne etwas beschönigen zu wollen und so makaber es auch klingt: In gewisser Weise waren die früheren Nazis dann doch ehrlicher!
(beischneider.net)

Opfert die CDU Merz’ unbuntes Blut auf dem von Merkel errichteten rotgrünen Altar?

Von Michael van Laack

Kaum waren die Worte des ZDF-Sommerinterviews mit Friedrich Merz verklungen, fiel die linke Meute innerhalb der CDU auch schon über ihn her.

Wie kann er es wagen, von einem Bürgermeister der Guten zu verlangen, ans Telefon zu gehen, wenn ein AfD-Landrat ihn anruft; wie kann man in einer Kommune oder einem Kreis mit Ratsmitgliedern der AfD gemeinsam einen Haushalt beschließen; wie kann Merz von den edlen weil lupenreinen Demokraten erwarten, den Vorschlägen eines AfD-Bürgermeisters zur Renovierung einer Schule oder einem Zuschuss für ein neues Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr zu folgen, ihm überhaupt zuhören, statt unter lautstarkem Protest den Ratssaal zu verlassen?

Die Merkel-CDU fürchtet um die Früchte ihres Linksrucks
All das muss sie fürchterlich wütend gemacht haben, jene CDU-Politiker und ihre Medienschranzen, die sich schon lange eher bei den Grünen, der SPD oder gar der Linken heimisch und wohl fühlen, seit Angela Merkel die CDU peu à peu ihres Kerns beraubt und zu einer Blockpartei umgeformt hat, die hunderttausendfache jungmännliche Migration aus Afrika, hohe Energiekosten, LGBTI als neue Staatsreligion, E-Autos, Wärmepumpen und Veganismus einfach nur noch geil findet.

Um 2025 wieder den Kanzler stellen zu dürfen (und Deutschland besser dienen zu können, wie sie lügenhaft behaupten), darf man nicht ein Tröpfchen Gleitcreme für den rotgrünen Popo weniger verwenden als bisher. Deshalb muss neben jeglichem Kooperationsverbot mit der AfD im Europäischen Parlament sowie auf Bundes- und Landesebene auch auf Kommunalebene weiterhin Verachtung für die Politiker der AfD und ihre Wähler herrschen. Gern sollen auch CDU-Politiker Geschäftsordnungen missachten, den Handschlag oder Gruß verweigern oder gar auf den Fluren der Gebäude vor den AfD-Politikern ausspucken, wenn niemand mit einer Kamera in der Nähe ist, wie das auf den Fluren des Bundestags zumindest bei den offen linken Fraktionen mittlerweile Usus geworden zu sein scheint.

Die AfD-Mandatsträger, ihre Mitglieder und Wähler sind Menschen zweiter Klasse
Auf jeden Fall – so die unerbittliche Logik der demokratieverachter – müssen Mandatsträger immer im Kopf behalten: Die AfD ist eine staatsfeindliche Partei und ihre Wähler letztendlich nur Menschen zweiter Klasse, weil sie die Segnungen, die von den Altparteien ausgehen, nicht dankbar oder gar nicht empfangen wollen. Am besten wäre es gewiss, die AfD zu verbieten (ggf. auch ohne rechtsstaatliches Verfahren, weil das einfach zu lange dauert und der Ausgang ungewiss ist), denken sie sich. Und im Sinn des ermordeten Walter Lübcke vermutlich auch: Sollen doch alle, die uns edle Demokraten nicht wählen wollen, Deutschland verlassen. Dann haben wir auch tatsächlich und nicht nur in unseren Reden wieder viel Platz.

Hier eine kleine Auswahl der Buntfaschisten innerhalb der CDU oder ihrer Propagandaschwätzer, die Merz jetzt sterben sehen möchten, damit endlich ein Vorsitzender die Partei anführt, bei dem man sich nicht mehr sorgen muss, dass er die sakrosankten Grünen kritisiert oder unbegrenzte Einwanderung nicht zur besten Entwicklung seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland und alle zu Rassisten und/oder Volksverhetzern erklärt, die nicht vor dem ermordeten Verbrecher George Floyd niederknien oder die LGBTI-Flagge allüberall verehren wollen..
(conservo.blog)

(Ausriss Schwäbische Zeitung)

(tutut) - Wer heutzutage nicht merkt, dass ab und zu oder sogar immer die Suppe versalzen ist, liegt bei den Regierungsmedien richtig. Das sind fast alle, die meinen, schon immer da gewesen zu sein, obwohl sie erbräunen müssten, die meisten waren oder sind immer dabei,  wenn es darum geht, Deutschland und danach die Welt zu retten. Hannes Stein erklärt das in "Immer Recht haben! " oder auch mit dem Titel "Endlich Recht haben"-  Der endgültige Ratgeber", wie das ist mit dem Überleben: "Die Suppen is' versalzen - oder Kampfregeln für das zivilisierte Gespräch". Unter dem Sprichwort gegen das Sprechen: "Schweigen ist Gold - aber Reden ist Silber". Und das geht so, wie nichtssagende Schwätzer mal lernen sollten: "Ein Tiroler Bergbauernpaar hatte einen Sohn, der war stumm wie ein Klotz. Der Junge tat alles, was man ihm an Arbeiten auftrug und war auch sonst anstellig, nur hatte er sein liebes Leben lang noch keinen Ton gesagt. Eines Abends, so wird erzählt, saß die Bergbauernfamilie am Bergbauernfamilientisch. Da tat plötzlich der Klotz den Mund auf und sprach die geflügelten Worte: 'Die Suppen is' versalzen'. Alle starrten , alle staunten; die Löffel blieben in der Luft über den dampfenden Schüsseln stehen. Endlich fasste der pater familias sich ein Herz.  'Bub, warum hast denn bis jetzt nie nichts geredet?' fragte er. Der Klotz senkte den Blick: 'Weil',  sagte er, 'bis jetzt ist die Suppen ja nie versalzen gewesen'".  Nun dürfte Deutschland wohl wissen, warum Olaf schweigt und Annalena dauernd redet. Die Suppen sind verschieden. "Bewundernswerte Ökonomie des Ausdrucks! Ach, wären wir doch alle wie jener Bergbauernsohn: diskret und bescheiden genug, keine Überflüssigkeiten von uns zu geben. Doch leider ist die Menschheit in ihrer Gesamtheit nicht so. Sie palavert, streitet, debattiert, quatscht, schneidet auf und verbreitet Klatsch, dass es eine Art hat. Ja, überall und ständig wird geredet. Der Talmud nennt den Menschen dann auch chai medaber, 'das Tier, das spricht' - in Gelehrtenlatein könnte man ihn auch als homo loquens bezeichnen.

Zudem klärt uns die moderne Kommunikatinswissenschaft darüber auf, dass es ganz unmöglich ist, nicht zu kommunizieren". Da dürfte Olaf Scholz anderer Meinung sein. "Es existiert nämlich kein Gegenteil des menschlichen Verhaltens - keinem Menschen steht es frei, sich nicht zu verhalten". Was will der Autor eigentlich mit seinem Buch sagen? "Wie schon angemerkt, handelt es sich bei vorliegendem Druckerzeugnis um den ersten KONVERSATIONSFÜHRER, den es auf dem Markt gibt - also ein Werk, in dem nach bestem Wissen und Gewissen nacherzählt wird, welche Standpunkte man vernünftigerweise zu jedem denkbarenb Thema der Welt einnehmen kann". So: "Es lebe die bürgerliche Demokratie" oder so:  "Für eine Herrschaft der Mandarine". Das Recht ist immer auf der gerade passenden Seite, weder links noch rechts. Wie schon Karl Marx sagte: "Es ist möglich, dass ich mich blamiere. Indes ist dann immer mit einiger Dialektik zu helfen. Ich habe natürlich alle meine Aufstellungen so gehalten, dass ich im umgekehrten Fall auch Recht habe".  Der Autor folgt dieser Regel, welche heute  Zombie-Journalisten ignorieren, fern allem Qualitätsjournalismus: "Man soll nicht lügen, den Kontrahenten nicht beleidigen und während des Gesprächs keine Schürhaken schwingen. Der liberale Philosoph Karl Popper schrieb, Fundament eines zivilisierten Streites sei die Annahme, 'dass du dich irren kannst, dass ich mich irren kann, und dass wir gemeinsam  vielleicht der Wahrheit ein Stück näher kommen'". Leider zeige die Erfahrung, dass sich nicht immer alle Gesprächsteilnehmer an diese Regeln hielten. "Leider zeigt die Erfahrung auch, dass dass jene, die sich nicht an die Regelnhalten, häufig den rhetorischen Sieg davontragen. Es gibt nur ein Mittel, gegen dieses Unrecht vorzugehen: Auch Sie müssen wissen, wie man einen schmutzigen Krieg führt". Hierfür gibt es eine  Menge miese Tricks, die zu erwähnen Hannes Stein nicht vergisst. Selbst Zeitung kommt nicht ohne "Wissenschaftler" und "Experten" aus. "Häufig genügt auch der schlichte Hinweis ; 'Das weiß jeder' oder 'Das ist längst bewiesen'".  Falls nötig, genüge das richtige Ko-"Schlagwort".

Hilferuf einer Branche
Wirtschaftlich am Limit: Apotheken schlagen Alarm
Mit vier Standorten und rund 70 Mitarbeitern gehört der Apothekenverbund von Hannes Egle schon zu den größten im Landkreis. Wenn nicht sogar zu den „größten in Deutschland“, meint der Tuttlinger. Und dennoch: Wirtschaftlich sei man mittlerweile am Limit angekommen. „Durch die Stückzahl an verkauften Medikamenten können wir Zuwächse beim Lohn und Mehrausgaben durch die Inflation nicht mehr ausgleichen“, sagt Egle, der Standorte in Tuttlingen, Wurmlingen, Spaichingen und Aldingen betreibt. Der Betrieb in seinen Apotheken sei bereits weitgehend automatisiert, Medikamente werden beispielsweise computergesteuert einsortiert und ausgegeben. „Die Effizienreserve ist ausgereizt“, betont er. Das passt zu dem Bild, das die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) zeichnet. Momentan müsste alle 17 Stunden eine Apotheke in Deutschland schließen, heißt es...
(Schwäbische Zeitung. Inflation der Alarmschläger. Erst gehen die Medikamente aus, dann die Apotheken, was hat sich die CDU da mit ihrer Mutti geleistet? Warum stellt ein Lokalchef diese Frage nicht?)

Aufräumen beginnt
Schwerer Gewittersturm wütet gewaltig im Wald
Der Gewittersturm vor eineinhalb Wochen, bei dem der Honberg–Sommer geräumt werden musste, hat auch den Tuttlinger Stadtwald kräftig durchgeschüttelt. Rund 4000 Festmeter Holz wurden umgeworfen. Und zwar sogenannte „Einzelwürfe“, wie Michael Hager sagt: „Über den ganzen Wald verteilt.“
(Schwäbische Zeitung. Warum gibt es noch immer Wald, der seit Jahrzehnten stirbt, Frau? Die nächste Windkraft kommt bestimmt.)

Jubiläumsfest
Spaichinger Bürgermeister Hugger meldet sich bei 50er–Fest zu Wort
Das Grußwort wird eingespielt. Beim Jubiläumsabend schenken die 50er dem ganzen Ort bleibende Erinnerungen....Bürgermeister–Stellvertreter Werner Reisbeck spielte in seinem Rede–Part zunächst das Grußwort von Bürgermeister Markus Hugger vom Band ein, dessen kräftige Stimme und gute Laune („Lassen Sie es krachen“) darauf schließen ließ, dass sich der Schultes nach seinem Motorradunfall auf dem Weg der Besserung befindet...
(Schwäbische Zeitung. Fehlt nur "Meine Heimat" als Titel, denn "freier" geht Grundschulniveau nicht. Was wird schon besser, wenn dem BM beim Krachen ein Bein verlorengeht?)

Neue deutsche Gesundheitspolitik.

Mittelaltermarkt
Die Schlossfestspiele in Schmieheim sind Geschichte
Gaukler, Mägde, Ritter und Spielleute haben fast 18 Jahre lang im August den Schlossgarten in Schmieheim bevölkert. Tausende Gäste besuchten die Schlossfestspiele. Damit ist nun Schluss.
(swr.de. Deutschland wird selbst Mittelalter, wandert es nicht gerade ein und nennt sich "Feste der Kulturen"?)

So...

Oder so?

Information jetzt, in velen französischen Orten die Regel mit heutiger Technik,  Rhinau hat nicht einmal 3000 Einwohner, und deutsche Handarbeit wie im Mittelalter à la Spaichingen, über 13 000 Einwohner.

Stadtwald Hornberg
Wie der Wald klimarobust aufgestellt werden soll
Zur Waldbegehung im Hornberger Stadtwald haben sich die Mitglieder des Hornberger Gemeinderats am Freitagnachmittag am Bauhof getroffen. Ziel der Exkursion war wie schon 2022 der Distrikt „Steuerwand“. Dort ist geplant, oberhalb des bereits gebauten „Seufzerbank“-Wegs einen zweiten Wirtschaftsweg zu bauen, um den Wald in diesem Steilbereich besser bewirtschaften zu können und den Wald damit letztlich auch besser zum „Klima-Wald“ umbauen zu können...
(Schwarzwälder Bote. Wie kann man nur so einen unwissenschaftlichen Blödsinn vertreiben? Vermutlich weiß es auch der Doktor Förster und Minister nicht besser, sonst hätte er dem grünen KRÄTSCH längst Nachhilfe erteilen müssen. Welches Klima hätten sie denn gerne  in Hornberg und Umgebung unter dauerhaftem Wandel? Und wenn ein Wind vorbeikommt und alles umbläst?)

Pläne für "unbeschwerten" Stadtfeiertag
Schwörmontag und Nabada: Das müssen Sie für 2023 wissen
(swr.de. Unbeschwert mit Gebrauchsanweisung wie für Corona 2. Gängelung von vorne bis hinten. Am besten weiträumig umfahren. Das Münster ist sowieso schon am Zusammenbrechen.)

Neue Lebensräume und Ruhezonen
Diskussionen um Rotwild: Was Experten im Umgang mit den Tieren vorschlagen
Der Umgang mit Rotwild in den Gebieten in Baden-Württemberg sollte neu geregelt werden: Zu diesem Schluss kommt die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) im Projekt "Rotwildkonzeption Nordschwarzwald".
(swr.de. Hörner auf und durch! Sind die Kritiker der Menschen nicht selber Hirsche?)

1,5 Kilometer lange Route
175 Teilnehmende bei Gnadensee-Schwimmen vor Allensbach
In Allensbach im Kreis Konstanz hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Samstagmittag zum beliebten Gnadensee-Schwimmen eingeladen. Pünktlich um 12 Uhr erfolgte der Start. 175 Teilnehmerinnen und Teilnehmer strömten ins Wasser. Sie absolvieren im Bodensee vor Allensbach, dem sogenannten Gnadensee, eine 1,5 Kilometer lange Route. Mitschwimmen durfte jeder in jedem beliebigen Schwimmstil. Erste im Ziel war Laura John. Sie brauchte für die Strecke 27 Minuten. Der älteste Teilnehmer war 81 Jahre alt, der jüngste war ein Zehnjähriger.
(swr.de. Gnade! Und das in einem Klimanotstandsgebiet mit Herumgendern.)

(Symbolbild)

Rentner erfüllt sich 40 Jahre alten Traum
Baden-Badener will mit dem Fiat Panda in die Sahara
(swr.de. Und wenn er in der Wüste aufwacht? Ich will mit dem Dacia auf den Mond, wo mich sowieso viele, die wollen und nicht können, hinwünschen.)

100.000 Besucher erwartet
Brände, Explosionen und Höhenrettung: Landesfeuerwehrtag in Kehl
Beim Landesfeuerwehrtag in Kehl dreht sich bis Sonntag alles um die Feuerwehr. Die Besucherinnen und Besucher können bei Vorführungen und Wettkämpfen die Aufgaben der meist Ehrenamtlichen kennenlernen.
(swr.de. Martinshörnerklang fast wie immer im Katastrophenklang. Wie viele Arten von Besuchern gibt es?)

Häufige Spurwechsel und Überholmanöver
Schüsse und Verkehrsstörungen bei Hochzeitskorso nahe Stuttgart
Bei einem Hochzeitskorso sollen vereinzelt Schüsse aus den mitfahrenden Fahrzeugen abgegeben worden sein. Mehrere Bürger meldeten den Korso, der aus 15 bis 20 Fahrzeugen der gehobenen Preisklasse bestanden haben soll am Samstagmittag über Notruf bei der Polizei. Die Wagenkolonne befuhr aus Richtung Stuttgart kommend die B295 in Richtung Autobahn Anschlussstelle S-Feuerbach. Hier soll es neben den Schüssen auch zu Blockaden der B395 und der Zufahrt zur A81 gekommen sein...
(swr. Feste fremder Kulturen, wer hat was dagegen?)

Faustball-WM: Deutschland gewinnt Eröffnungsspiel gegen Namibia
Vom 22. bis 29. Juli findet in Mannheim die Faustball-Weltmeisterschaft statt. Rekord-Champion Deutschland geht dabei als Favorit in das Turnier und gestaltete sein Eröffnungsspiel gegen Namibia erfolgreich. Die Gastgeber siegte mit 3:0 (11:2, 11:5, 11:4).Das Team von Bundestrainer Olaf Neuenfeld präsentierte sich gut organisiert in der Defensive - und variabel im Angriff. Früh stand es 3:0, 5:1, 7:1 und schließlich ging der erste Satz mit 11:2 an Deutschland.
(swr.de. Sie wollen noch gewinnen? Wenn auch da die Welt ohne Regenbogen die Germanen in die Schranken weist, dann erfinden die halt ein neues Spiel fürs Grüne.)

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„Große Transformation“ - große Zerstörung
Das Kabinett als Kabarett der Clowns und Komiker
Mit Argumenten ist der Ampel nicht mehr beizukommen, denn sie arbeitet in einer Blase, die durch Raum und Zeit schwebt, abgehoben von der Realität. Das Dumme ist nur: Sie zerstören dieses Land – und nennen es Transformation.
VON Roland Tichy
(Tichys Einblick. Der Worte ist genug gewechselt, Deutschland will Taten sehen. Leser-Kommentar: "Über Clowns kann man lachen. Über diese Regierung nicht".)

Olympische Spiele 2036
Faesers Olympia-Traum? „Auf die Farce sollten wir verzichten“
Innenministerin Nancy Faeser (SPD) wünscht sich Olympia 2036 in Berlin und anderen deutschen Städten. Sie will einen heiter-freigeistig-nachhaltigen Gegenentwurf zu den „Nazi-Spielen“ 1936 in der Hauptstadt. Doch die Widerstände sind groß, Experten attestieren Faeser mangelnde Fachkenntnis...
(welt.de. Spinnereien ohne Kamine. Warum leiht sie sich nicht eine Hüpfburg und macht die Annalena? Dass Grünzis so sozialistisch wie Nazis sind, weiß sie nicht, hat sie in der Schule gefehlt?)

Grafiken erzählen Geschichten
Umerziehung im Supermarkt – Wie Indoktrination sich selbst entlarvt
Werbung für Nachhaltigkeit wird von den Konzernen für eine verschwindend kleine Minderheit mit einem Millionenaufwand über unwillige Kunden ausgeschüttet – ob sie wollen oder nicht. Politische Umerziehung gehört dabei zum Programm. Immer mehr Kunden reagieren ablehnend auf die Politisierung ihres Badezimmers.
VON Olaf Opitz
Wenn uns Medien täglich mit Werbung zudröhnen und wir sie sehen, hören oder lesen, dann brüsten sich die Unternehmen immer viel mit Nachhaltigkeit und „Klimaschutz”. Wer nicht nachdenkt, muss glauben, die deutschen Konsumenten sind absolut gläubige Grüne, die mehrheitlich nur das eine wollen: den gesamten Planeten allein bei ihren Käufen von Deutschland aus zu retten. Umerziehung wird dabei zum Programm und die deutschen Werbeetats sind jährlich mit rund 300 Millionen Euro auch für solche Umerziehungsprojekte gut ausgestattet...
(Tichys Einblick. Wer dort kauft, bezahlt für seine eigene Verblödung.)

AfD und Demokratie
Autoritäre Phantasien
Die Etablierten befinden sich in einer Zwickmühle. Sie können den Bürgern kein vernünftiges Angebot machen, ohne ihre bisherige Politik und damit sich selbst zu delegitimieren. Deshalb sind auch sie es und nicht die AfD, die den öffentlichen Wettbewerb der Argumente zu fürchten haben. Ein Kommentar von Thorsten Hinz.
(Junge Freiheit. Von dort, wo nichts ist, kann nichts kommen, Facharbeitermangel überall.)

Verdacht auf Verzögerung beim Bundesverfassungsgericht
In Karlsruhe ticken die Uhren anders
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe läßt sich Zeit: Klagen gegen politische Entscheidungen bleiben teilweise jahrelang unbearbeitet. Vor allem die AfD ist empört.
(Junge Freiheit. Wieso Verdacht? Mutmaßliche Nichttäter bekannt.)

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NACHLESE
„Achtung, Reichelt!“:
Berliner Regierung will Reichelt wegsperren
Wir wollen keine Polizei, die überprüft, ob man brav die Flagge grüßt. So ziemlich jeder vernünftige Mensch in diesem Land ist dieser Meinung, und doch gilt diese Meinung nicht mehr. Wer in Deutschland die falsche Flagge kritisiert, lebt gefährlich. Ich hätte mir nicht träumen lassen, diesen Satz jemals zu sagen: Aber weil ich die Flagge einer politischen Bewegung kritisiert habe, nämlich die Regenbogen-Flagge, möchte mich ein Teil der Berliner Regierung vor Gericht und verurteilt sehen, man könnte sagen: im Gefängnis. Ich wurde von Alfonso Pantisano, Queer-Beauftragter des Landes Berlin, wegen Volksverhetzung angezeigt. Meine Meinung ist: Politische Flaggen gehören nicht vor Behörden, Gerichte und Ministerien. Gerade in unserem Land keine besonders kontroverse Aussage, sollte man meinen. Wo politische Flaggen wehen, wird irgendwann immer marschiert, gebrüllt und verhaftet. Ich liebe Schwarz-Rot-Gold und misstraue allen politischen Flaggen.
(Text übernommen von „Achtung, Reichelt!“)
(pi-news.net)
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Schuldet uns Andreas Scheuer 243 Millionen Euro?
Von MANFRED ROUHS
Andreas Scheuer ist nur einer von vielen deutschen Politikern mit ökonomisch negativer Lebensbilanz. Wäre Angela Merkel persönlich haftbar für die Grenzöffnung von 2015, müsste sie Milliardenbeträge an den Staat zahlen, die außer Bill Gates und Jeff Bezos kaum jemand aufbringen könnte. Andreas Scheuer dagegen hat lediglich eine Autobahnmaut in den Sand gesetzt, die uns rund 243 Millionen Euro kostete. Trotz des im Vergleich zu Merkel überschaubaren Schadens überlegen Juristen hin und her, ob man ihn dafür zur Kasse bitten könnte.Das liegt zweifellos auch daran, dass Scheuer in der Öffentlichkeit jahrelang mit ziemlich großer Geste auftrat. An solchen Typen beißt sich mancher garstige Zeitgenosse fest. Wir erinnern uns: Die deutschen Autobahnen sollten mautpflichtig werden. Minister Scheuer plante groß und rechnete mit mehreren Milliarden Euro jährlichen Einnahmen. Und er schloss Verträge mit den Betreiberfirmen des Mautsystems ab – über zwei Milliarden Euro mit einer Laufzeit von 12 Jahren. Dann kam der Juni 2019, und der Europäische Gerichtshof kippte seine Pläne. Nur mühsam und in mehreren Verhandlungsrunden gelang es, die katastrophalen Folgekosten für den Bund einzudämmen. Am Ende stand unter dem Strich ein Schaden für den Steuerzahler in Höhe von 243 Millionen Euro. Nun philosophieren Juristen über die Frage, ob Scheuer auf die Erstattung dieses Betrages im Wege der Amtshaftung nach § 839 BGB in Verbindung mit Art. 34 Satz 1 des Grundgesetzes in Anspruch genommen werden könnte. Darüber berichtet die „Legal Tribune Online“, verwirft den Gedanken aber auch gleich wieder. Denn die Norm gilt nur für Beamte. Minister aber sind keine Beamte. Sie dürfen freihändig Mist bauen, ohne in eine dem Beamtenrecht vergleichbare Haftungssituation zu kommen. In Frage käme aber eine Schadensersatzpflicht nach § 823 Abs. 2 BGB, die allerdings nur greifen würde, falls sich Andreas Scheuer mit seinem Verhalten strafbar gemacht hätte. Das sieht die zuständige Staatsanwaltschaft anders, und deshalb scheidet auch eine Deliktshaftung aus.Auch kommt eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung nach § 826 BGB nicht wirklich in Frage: Denn Andy Scheuer hat es doch nur gut gemeint. Er wollte den Staat nicht schädigen, sondern bereichern. Das ist leider schiefgegangen, eben ein Fall von „dumm gelaufen“. Die Juristen haben noch ein paar andere Ideen abgeklappert und kommen zu dem Schluss: Die Regierung haftet nicht. Auch nicht bei grober Fahrlässigkeit. Schade eigentlich. Aber ohne Gesetzesänderung wird es auch für künftige Regressfälle bei der bestehenden Regelung bleiben. Und welche Bundestagsmehrheit will schon ihre eigene Regierung ins haftungstechnische Unglück stürzen und die gesetzliche Regelung einer Ministerhaftung in Angriff nehmen?
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
..Der Leistungsverfall an den Schulen wird nicht nur hingenommen, sondern das Niveau bewusst weiter gesenkt. Absurderweise ist sogar im Sport (Bunsdesjugendspiele) der Wettbewerbscharakter zunehmend verpönt. Wenn das Auszeichnen der Besseren aus ideologischen Gründen diskriminiert wird, soll auch niemand mehr durchfallen können. Konsequent zu Ende gedacht, sind alle gleich, auch wenn sie nicht gleich sind. Auch im übertragenen Sinn bekommen alle nützlichen Mitglieder der Gesellschaft die selbe Note: befriedigend. Als nutzlos darf niemand mehr bezeichnet werden. Nützlich sind vor allem die, die keinen Fußabdruck hinterlassen. Und „befriedigend“ ist nicht nur eine Note, es ist ein verordneter Zustand. Er gilt kollektiv und individuell. Das einzige noch zulässige Maß ist das Mittelmaß. Alle Bürger verdienen dasselbe. Wer das zulässt, hat es nicht anders verdient.
(Wolfgang Herles, Tichys Einblick)
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Blick zurück – nach vorn
Blackbox KW 29 – Wildschweine und Zwischenreichsbürger
Von Stephan Paetow
Was können wir aus der Berliner Fabel vom Löwen, der ein Wildschwein war, lernen? Es kommt nicht darauf an, was man sieht, sondern wie man etwas definiert … Gottseidank hat Berlin mehr Fachkräfte aller Art als irgendeine Stadt sonst auf der Welt, so konnte schnell festgestellt werden: Die Löwin, die die Polizei rund um Kleinmachnow nach einem Videohinweis aus der Bevölkerung trotz Schleierfahndung nicht aufspüren konnte, war ein Wildschwein. Und selbstverständlich kann in einer Stadt, in der Rot als Grün gilt, eine Woche Hitze als „Klima“, ein Mann als Frau und ein Habeck als Energiegenie, ein Löwe auch ein Wildschwein sein. Warum denn auch nicht?..
(Tichys Einblick. Saudoof geht immer.)

Reise in die Heimat:
Deutsch-Türken sparen Tausende Euro, weil sie mit dem Auto nach Hause fahren
Die Sommerferien haben begonnen. Hunderttausende Deutsch-Türken fahren wie jeden Sommer über den Balkan in die Heimat ihrer Eltern. Für die meisten ist das heute leichter, als es einst für die älteren Generationen war.
(focus.de. Deutsche integriert in der Türkei? Warum bleiben sie ncht dort entsprechend den seinerzeit unterschriebenen Verträgen?)

Zu Fuß aus China nach Deutschland
Extrem-Wanderer wird kurz vor Ziel in München bestohlen
2007 ist der mittlerweile 42-jährige Hannoveraner Christoph Rehage zu Fuß aus China Richtung Hannover gestartet. Kurz vor seiner Ankunft und ausgerechnet in seinem Heimatland wurde er nun seines langjährigen Begleiters beraubt. Auf Twitter bittet Rehage verzweifelt um Hilfe.
(focus.de. Wird vor failed countries nicht gewarnt? Und wenn der erst in Hannover eintrifft...)

Hessischer Ministerpräsident
Boris Rhein fordert „flächendeckende Kontrollen“ an den deutschen Grenzen
(welt.de. Wahlkrampf ist, seine Konkurrentin will Olympia. Seit wann sind Linien Flächen? Noch ein Bildungsproblem.)

Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Chinas Elektroauto-Zombies
Die Ampelkoalition will das Land bis 2030 – also innerhalb von sieben Jahren – mit 15 Millionen elektrischen Autos beglücken und stockt die Kaufsubventionen noch einmal um 400 Millionen Euro auf. Treudoof folgt sie der potemkinschen Fassade der chinesischen E-Auto-Revolution, einem Schneeballsystem, das den Chinesen gerade um die Ohren fliegt.
(achgut.com. Die Erfinder der Mauer. Niemand hört auf Kiesinger?)

Familienpolitik mit der Steuerschraube
Kinder zählen nicht
Der Generationenvertrag funktioniert nur, solange Jung und Alt einander anerkennen. Spätestens die Corona-Pandemie hat aber gezeigt: Politik wird längst gegen Kinder gemacht. Die Debatte um das Ehegattensplitting ist eine neue Facette dieses Problems. Ein Kommentar von Konrad Adam.
(Junge Freiheit. Bringen Kinder nicht Inder und andere Wanderer aus der Dritten Welt, die längst die deutsche Überholspur besetzt?)

Unsichtbare Elefanten im Porzellanladen

Von MARTIN E. RENNER

Was uns im Jahr 2023 in unserem Land geboten wird, ist kaum noch erträglich. Es ist immer öfter und immer drastischer eine Beleidigung des gesunden Menschenverstandes.

Beispiel: Wenn Frauen ihr Eis schlecken
Ein syrischer Journalist wirft in seiner Kolumne „Typisch Deutsch“ in einer großen Tageszeitung die Frage auf: „Ist Eis essen im Freien obszön?“ Wobei diese Titel-Frage – man ahnt es schon – den wichtigsten Aspekt verschweigt, denn adressiert wird einzig und alleine der weibliche Teil unserer Spezies.

Wenn in einer deutschen Fußgängerzone eine Frau ebenso selbstverständlich, wie nichtsahnend, an ihrem Eis schleckt, dann kann das bei so manch einem „noch nicht so lange hier Lebenden“ – insbesondere aus einem ganz bestimmten Kulturkreis – durchaus problematische Assoziationen provozieren.

Soll oder muss sich eine Frau in Deutschland von nun an über solche „Außenwirkungen“ Gedanken machen? Muss sie dafür Verständnis haben? Soll sie ihr Eis demnächst heimlich verzehren? Sich in Anwesenheit von Fremden – vornehmlich männlichen Geschlechts – sogar verstecken? Nach unseren althergebrachten Sitten – natürlich nicht. Und doch ist genau dies die unterschwellige Botschaft und die Intention dieses Schwachsinns-Artikels.

Nächstes Beispiel: Freibadkultur
Heutzutage ist es offenbar ganz alltäglich, dass man Pöbeleien und Prügeleien in Freibädern erleben darf – nein – muss. Besonders in der so vorbildlich „bunten“ Hauptstadt hat man händeringend nach einer Lösung des Problems gesucht. Soll man Männern im Allgemeinen den Besuch des Freibades verwehren? Soll man die Präsenz von Sicherheitskräften oder der Polizei erhöhen? Soll man den Zutritt nur noch gegen Vorlage eines amtlichen Ausweis-Dokumentes erlauben?

Die Entscheidung fiel auf die beiden letzten Varianten: Verstärkung der Polizei- und Sicherheitskräfte und Ausweiskontrolle. Das muss das beste Deutschland aller Zeiten sein, von dem die realitätsverweigernden Linke und die GRÜNEN immer reden. Die nicht das geringste Problem damit haben, jeden durchschnittlich gut erzogenen Deutschen offen zu diskriminieren. Jeder Mann und besonders jede Frau in Deutschland weiß doch sehr genau, von welcher Klientel sie welches Verhalten zu erwarten hat. Man darf es eben nur nicht mehr aussprechen.

Abgesehen davon: Verpflichtende Ausweiskontrolle vor dem Zugang zu Freibädern. Aber gleichzeitig genügt es, wenn „ein Mann“ am Grenzübergang in unser Land zu stammeln weiß: „Asyl“ und „habe Pass verloren.“ Geht es denn noch ein bisschen einfältiger und blöder, liebe Exekutive?

Nächstes Beispiel: Sogenannte Großhochzeiten
Es scheint in diesem von linksgrünen Weltverbesserern uns aufgezwungenen „neuen“ Deutschland völlig normal zu sein, dass „Großhochzeiten“ immer öfters in ihrem Erlebnishorizont eskalieren. Und zum heute bereits alltäglichen Phänomen von Massenschlägereien entarten.

Ausgeführt nicht nur mit bloßen Fäusten, sondern gerne auch unter Zuhilfenahme von Messern, Stangen, Stöcken und weiteren „Werkzeugen“ aller Art.

Der erschreckenden Vollständigkeit halber seien an dieser Stelle noch, weil es gerade so ungut passt, die mittlerweile schon alltäglich gewordenen Gruppenvergewaltigungen – und zwar in Stadt und auf dem Land – erwähnt.

Diese Beispiele haben eines gemeinsam
Das alles hat es im „alten“, im vielleicht schon „vergangenen“ Deutschland – sagen wir vor 30 oder 20 Jahren – nicht gegeben. Schon gar nicht in diesem täglichen Ausmaß. Diese Wirklichkeit ist allerdings zum best-gehüteten Geheimnis unserer Zeit geworden. In unseren allzeit wachen Medien des Mainstreams. Diese unersetzlichen „Demokratiehüter“ verlieren hierüber jedenfalls kein Wort, weder in geschriebener, noch in gesprochener Form.

Ja, da stampft seit Jahren ein riesiger Elefant durch den bundesdeutschen Porzellanladen. Hinterlässt Zerstörung, Verzweiflung und auch Tod. Und dennoch will ihn niemand sehen oder jemals gesehen haben.

Der Grund: Der politisch-gesellschaftliche und kulturelle „Klimawandel“ in unserem Land. Dieser Klimawandel existiert tatsächlich, im Gegensatz zum immer und immer wieder thematisierten „menschengemachten Klimawandel“. Fast die Hälfte der Deutschen traut sich nach neuesten Umfragen nicht mehr, öffentlich ihre Meinung zu sagen.

Doch ein weiterer „unsichtbarer“ Elefant steht im Porzellanladen unserer Republik. Die politisch und medial Verantwortlichen, die angeblichen Eliten in unserer freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie üben sich unisono in der Kunst der drei indischen Affen: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen.

Doch es gibt noch weitere unsichtbare Elefanten
Zu nennen wäre noch der tollwütige woke rosarote Elefant. Ein großer Streamingdienst hat jetzt die Kinderserie „Pumuckl“ für Kinder unter 12 Jahren verboten – wegen „das Kindeswohl stark gefährdender Szenen“.

Da trifft sich doch glatt in manchen Folgen der Meister Eder mit seinen Freunden im Wirtshaus. Und – um Gottes Willen – da trinken in diesen Szenen manche Männer ein Bier und – oh Jesus, Maria und Josef – die rauchen sogar dabei.

Das geht eindeutig zu weit, finden die zuständigen woken Sittenwächter. Wie diese hochmoralischen Sittenwächter zu Lesungen und abgründigsten Körperspielen von Dragqueens vor Vorschulkindern stehen, ist hinlänglich bekannt. Aber das dürfte für diese völlig verwirrten Volksbeobachter mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Problem darstellen.

Nur eine Frage der Zeit, bis Kindern der Umgang mit ihren Eltern verboten wird. Nein, das ist nicht übertrieben, mindestens gedanklich ist auch dieser Elefant, namens „Kinderrechte ins Grundgesetz“, bereits geboren.

Immer mehr Elefanten finden den Weg in den Porzellanladen
Die Liste dieser „unsichtbaren Elefanten“ ließe sich beliebig fortsetzen. Wir haben es heute schon mit einer ganzen Herde zu tun. Bald wird kein Platz mehr für das Porzellan sein, da die „unsichtbaren Elefanten“ jeden Quadratmeter des „Ladens“ für sich beanspruchen. Doch, wer braucht schon Porzellan?

Man weiß schon kaum mehr, welche Adjektive man etwa zur Beschreibung unseres Gesundheitsministers heranziehen soll und darf. Der uns, angesichts eines völlig normalen Sommers, unermüdlich vor dem baldigen Hitze-Tod warnt.

Man muss in diesen Tagen schon sehr vorsichtig sein – immerhin sieht sich ein relativ bekannter Blogger einem Rechtsstreit ausgesetzt – weil er die GRÜNEN-Bundesvorsitzende tatsächlich als „dick“ bezeichnet hat. Natürlich gehört es „zum besten Deutschland aller Zeiten“, dass man diesem klarsehenden Blogger rasch einige Bankkonten gekündigt hat.

Elefanten, wohin man sieht. Überall Elefanten – doch nur eine Minderheit in unserem Land sieht bislang die „unsichtbare Elefantenherde“.

Immer mehr Bürger erwachen, werden klarsichtig und nehmen die Elefanten wahr
Immer mehr Bürger sehen diesen oder jenen Elefanten. Und beginnen endlich und in richtiger Weise an den offiziellen – auch elefantös zu nennenden – Narrativen zu zweifeln.

Immer mehr dieser aufgewachten Schelme – und deshalb als Rechte tituliert – wenden sich der inhaltlich einzigen Opposition, der „Alternative für Deutschland“, zu. Und das jetzt schon seit einigen Monaten. Weswegen sich die unermüdlichen Hüter unserer Demokratie nunmehr schnappatmend mit Forderungen nach einem Verbot der AfD fast überschlagen.

Während sich ein Friedrich Merz – dieser Möchtegern-Oppositionelle der traurigen Gestalt – anschickt, den Namen „Alternative für Deutschland“ für sich und seine ebenso traurigen Gefolgsleute zu beanspruchen. Allerdings mit dem geheimnisvollen Zusatz „mit Substanz“. Vermutlich sieht auch der Friedrich Merz bereits Elefanten, aber würde und darf das natürlich niemals öffentlich zugeben. Immerhin hat man ja selbst maßgeblich daran mitgewirkt, die Elefantenherde aufzuziehen und in den Porzellanladen zu transportieren.

Bevor die Schäden irreparabel werden, ist es höchste Zeit, die Dinge beim Namen zu nennen. Die „Alternative für Deutschland“ wurde – auch durch den Autor dieses Artikels – zu diesem Zweck gegründet und beschreibt die Elefanten seither unermüdlich.

Unkontrollierte Massenzuwanderung. Verwüstung unserer Demokratie. Instrumentalisierter Verfassungsschutz. Instrumentalisierte „Wissenschaft“ (Agenda-Wissenschaft). Aushöhlung und Auflösung der Gewaltenteilung – hin zu einer „Drei-Gewalten-Einheits-Tyrannis“. Völlige Missachtung des Bürgerwillens. Mutwillige Zerstörung des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Geplante Auflösung unseres Nationalstaates. Verlust der demokratischen Souveränität eines jeden Bürgers. Enteignung und Verarmung der Bürger durch die EU und den Euro. Illegitime Einflussnahme privater, staatlicher, supranationaler Organisationen und NGOs (UNO, WHO und WEF etc.). Und die immer brutaler werdende Verwüstung unseres demokratisch und freiheitlich verfassten Rechtsstaates.

Wir brauchen den „Great Reset“ in die richtige Richtung, nämlich: „Zurück in die Zukunft.“
Wir brauchen – vor allem anderen – einen Austausch unserer angeblichen „Eliten“ in Politik, Verwaltung, Bildung, Wissenschaft, Kultur und Medien. Und, wir brauchen eine drastische Kürzung der Haushaltsmittel, also von Steuergeldern, die zur opulenten Alimentierung von eben dieser vermeintlichen „Schein-Elite“ eingesetzt werden.

Es wird immer offensichtlicher, dass es einen wirklichen und wahren demokratischen Rechtsstaat nur mit der „Alternative für Deutschland“ geben kann und wieder geben wird.

Erst dann wird der Bürger nicht mehr länger als dumm und extremistisch beschimpft, nur, weil er nicht die vermeintlich „richtigen“ Parteien wählt.

Erst dann wird der Bürger wieder jeden Elefanten im Porzellanladen sehen können und auch benennen dürfen. Und zwar ohne jede Gefahr, ganz schnell „gecancelt“ und gesellschaftlich eliminiert zu werden.

Erst dann wird man kugelrunde, vergessliche, sprachbehinderte, das „eigene Land hassende“ oder einfach nur dumme oder naive Personen im öffentlichen Raum wieder genauso benennen dürfen.

Und genau das wäre die Wiederherstellung der demokratischen Dialektik, die aufbauend auf „These und Antithese“ zu einer zukunftsorientierten „Synthese“ und damit wieder zu einer erfolgreichen Politik für unsere Gesellschaft und für unsere Nation führen würde.
(Martin E. Renner ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)
(pi-news.net)

 

Harte Landung hinter Gittern

Von Gastautor Hans Hofmann-Reinecke

2003 gründete eine energische und selbstbewusste junge Amerikanerin ein Unternehmen für klinische Diagnostik. Sie war der lebende Beweis, dass Frauen nicht nur durch Heirat, Scheidung oder Erbschaft reich werden können, sondern durch eigene Leistung. Die Mächtigsten Amerikas hofierten sie und investierten in ihr Unternehmen. Sie war damals gerade 19 Jahre alt. Heute ist sie 39, und vor ein paar Wochen musste sie eine elfjährige Haftstrafe im Bundesgefängnis von Bryan, Texas, antreten. Was war geschehen?

Finger statt Unterarm
Wir alle kennen das: eine mehr oder weniger freundliche MTA bemächtigt sich unseres Unterarms und sucht nach einer wehrlosen Vene, um eine Kanüle größeren Kalibers in sie zu rammen. Wir beobachten dann, wie unser Blut durch ein Schläuchlein in ein Reagenzglas fließt und hoffen, dass das Ding bald voll ist. Dann aber wird blitzschnell ein neues Glas hervor gezaubert, um seinerseits gefüllt zu werden. So geht das dann weiter, bis genügend Stoff gesammelt ist, um sämtliche Vampire Transsilvaniens zu versorgen.

Ein begabtes und ehrgeiziges Mädchen namens Elizabeth Holmes hasste die Prozedur und beschloss, ein freundlicheres Verfahren zu entwickeln. Es sollte mit einem einzigen Tropfen Blut auskommen, so wie er beim Picken einer Fingerkuppe entsteht. Und nicht nur das, auch die Resultate sollten sofort verfügbar sein, nicht erst ein paar Tage später.

So ersann sie ein System, bestehend aus einer Küvette, dem „Nanotainer“, und einem Analyseautomaten, dem „Edison“, der über Internet mit einem Server kommunizierte. Der Nanotainer vom Format einer Scheckkarte, nahm das Blut auf und wurde dann in den Schuhkarton-großen Edison geschoben, in dem ein miniaturisiertes Labor Messungen durchführte. Die Ergebnisse würden im zentralen Computer weiterverarbeitet und dann dem Empfänger zugeschickt.

Die Edisons würden bei chronischen Patienten mit Bedarf nach regelmäßigen Bluttests stehen, oder aber an öffentlichen Service Points, und natürlich in Krankenhäusern.

THERANOS
Bluttests werden sehr oft benötigt und kosten viel. Elizabeth konnte leicht hochrechnen, dass hier ein gigantisches Geschäft schlummerte, und es dämmerte ihr, dass dies eine Option war, um ihren Kindheitstraum zu erfüllen: Milliardärin werden.

Sie gründete eine Firma im Silicon Valley und nannte sie Theranos – aus Therapie und Diagnose. In der Region fand sie schnell begabte und flinke Ingenieure, die sich an die Arbeit machten, um die Vision der Gründerin zu realisieren.

Die hatte ein paar Semester Chemical Engineering studiert; das war die Grundlage für ihre geniale Geschäftsidee. Es war aber nicht genug für eine realistische Einschätzung der Machbarkeit. Und so traten währen der Entwicklung laufend Probleme auf, welche erst technische Details und dann das Projekt insgesamt in Frage stellten.

Für kritische Stimmen aber gab es kein Pardon. Wer nicht felsenfest vom Erfolg überzeugt war, dem wurde gekündigt – manchmal innerhalb von Minuten. Wenn die Leute nur härter und länger arbeiteten, dann würden alle Probleme gelöst.

Elizabeths größte Stärke war auch ihre größte Schwäche: Sie akzeptierte kein „Nein“, auch nicht, wenn das Nein von der Realität kam. Fakt war, dass man mit dem winzigen Blutvolumen die gewünschten Tests nicht ausreichend genau machen konnte. Und außerdem passte das Minilabor nicht wie geplant in eine Schuhschachtel. Das war nicht die Schuld der Ingenieure.

Von der Gründung in 2003 bis zu seiner Abwicklung 2018 brachte Theranos nichts zu Stande, was den vollmundigen Versprechungen Elizabeths auch nur nahe gekommen wäre. Während der 15-jährigen Firmengeschichte machte die Firma so gut wie keinen Umsatz, verbrannte aber fast eine Milliarde Dollar an Kapital von Investoren und Geschäftspartnern.

Der Seiltanz
Theranos wurde im Laufe der Jahre zu einem einzigen Potemkin’schen Dorf, dessen Chefin wusste, dass beim ersten Blick hinter die Fassaden alles zusammenbrechen würde. Diese Paranoia bestimmte ihren Führungsstil. In all den Jahren wurde keinem potentiellen Kunden je erlaubt, die Labors und Werkstätten zu besuchen.

Den größten Deal landete sie bei Walgreens. Die US Pharma-Kette sah eine riesige Chance darin, ihre Filialen – über 9000 in den USA – mit dem Theranos System auszustatten, wo Kunden dann nach dem Einkauf gerade mal einen Bluttest machen konnten. Man modifizierte jede Menge von Läden, um die Geräte dort zu stationieren und bot den neuen Service lautstark an.

Was beim Start des neuen Geschäfts dann allerdings fehlte, waren die Apparate von Theranos! Um einen Skandal zu verhindern, oder wenigsten hinauszuschieben, wurde Kunden jetzt Blut abgenommen, so wie früher, und in konventionellen Geräten bei externen Labors analysiert. Das ging natürlich nicht lange gut, und der Schwindel flog auf. Die Partnerschaft, in die Walgreens eine viertel Milliarde gesteckt hatte, endete vor Gericht.

Aber auch der Staatsanwalt kümmert sich inzwischen um Theranos, und die arme Elizabeth muss jetzt der prosaischen Wirklichkeit amerikanischer Justiz ins Auge sehen. Ihr drohen bis zu 20 Jahre Haft wegen schweren Betrugs. Ich bin allerdings sicher, dass sie keine Nacht hinter Gittern verbringen wird, und auch um ihre Finanzen brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Eher schon um ihre Seele (p.s. hier hat sich der Autor 2020 getäuscht).

Zu schön, um wahr zu sein
Walgreens ist ein Konzern, der jährlich um die 80 Milliarden Umsatz macht. Man sollte annehmen, dass deren hartgesottene Manager nicht so blauäugig einer frischgebackenen Unternehmerin Anfang Zwanzig auf den Leim gehen. In solch einem riesigen Konzern, da gibt es Experten für alles, da gibt es Due Diligence bevor man Geld ausgibt, da gibt es standardisiertes Risikomanagement. Wie kann dann trotzdem so etwas passieren?

Die relativ fotogene Elizabeth Holmes war für die Medien so unwiderstehlich wie ein frischer Zwetschgenkuchen für einen Schwarm Wespen. Kein Magazin ohne eine Ausgabe mit ihrem Bild auf dem Titel, keine Talkshow, ohne sie als Gast, und überall gab es Gelegenheit, sie als jüngste Milliardärin von Silicon Valley zu preisen. Sie spielte in der obersten Liga mit, Seit an Seit mit Bill Gates und Steven Jobs. Sie war es, auf die alle gewartet hatten.

Sie war endlich der lebende Beweis, dass Frauen nicht nur durch Heirat, Scheidung oder Erbschaft reich werden können, sondern durch eigene Leistung.

Sie zeigte sich in Gesellschaft von Bill und Hillary Clinton, von Joe Biden und Henry Kissinger, der auch im Aufsichtsrat der Firma saß. Wer möchte mit einer Person wie ihr nicht ins Geschäft kommen? Sei es als Investor oder als Kunde – man hätte dann Zugang zu den gesellschaftlichen Schichten der obersten Stratosphäre. Und Elizabeth verstand es gut, dieses Asset bei ihren Verhandlungen einzusetzen.

Dazu kam ihre hypnotische, engelhafte Ausstrahlung, die es Geschäftspartnern schwer machte, ihr zu widersprechen oder zu widerstehen. So wurden dann Verträge unterschrieben, die bei kühler Betrachtung der Chancen und Risiken kaum zustande gekommen wären. Walgreens war nur eines von vielen Opfern.

Es war übrigens ein gewisser John Ioannidis, Kritiker der Corona Politik und Professor für Epidemiologie der Stanford University School of Medicine, der 2015 die Blutanalysen von Theranos unter die Lupe nahm und ihre Mängel offenlegte. Seine Arbeit brachte damals den Stein ins Rollen, der zur Aufdeckung des ganzen Schwindels und zu Elisabeths Ende führte.

Seine Kritik am PCR-Test zur Diagnose von Corona Infektionen, ein paar Jahre später, fand dann aber weniger Gehör. Wen hätte er damit wohl hinter Gitter gebracht?

Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.
(vera-lengsfeld.de)