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Demokkratieverächter

Opfert die CDU Merz’ unbuntes Blut auf dem von Merkel errichteten rotgrünen Altar?

Von Michael van Laack

Kaum waren die Worte des ZDF-Sommerinterviews mit Friedrich Merz verklungen, fiel die linke Meute innerhalb der CDU auch schon über ihn her.

Wie kann er es wagen, von einem Bürgermeister der Guten zu verlangen, ans Telefon zu gehen, wenn ein AfD-Landrat ihn anruft; wie kann man in einer Kommune oder einem Kreis mit Ratsmitgliedern der AfD gemeinsam einen Haushalt beschließen; wie kann Merz von den edlen weil lupenreinen Demokraten erwarten, den Vorschlägen eines AfD-Bürgermeisters zur Renovierung einer Schule oder einem Zuschuss für ein neues Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr zu folgen, ihm überhaupt zuhören, statt unter lautstarkem Protest den Ratssaal zu verlassen?

Die Merkel-CDU fürchtet um die Früchte ihres Linksrucks
All das muss sie fürchterlich wütend gemacht haben, jene CDU-Politiker und ihre Medienschranzen, die sich schon lange eher bei den Grünen, der SPD oder gar der Linken heimisch und wohl fühlen, seit Angela Merkel die CDU peu à peu ihres Kerns beraubt und zu einer Blockpartei umgeformt hat, die hunderttausendfache jungmännliche Migration aus Afrika, hohe Energiekosten, LGBTI als neue Staatsreligion, E-Autos, Wärmepumpen und Veganismus einfach nur noch geil findet.

Um 2025 wieder den Kanzler stellen zu dürfen (und Deutschland besser dienen zu können, wie sie lügenhaft behaupten), darf man nicht ein Tröpfchen Gleitcreme für den rotgrünen Popo weniger verwenden als bisher. Deshalb muss neben jeglichem Kooperationsverbot mit der AfD im Europäischen Parlament sowie auf Bundes- und Landesebene auch auf Kommunalebene weiterhin Verachtung für die Politiker der AfD und ihre Wähler herrschen. Gern sollen auch CDU-Politiker Geschäftsordnungen missachten, den Handschlag oder Gruß verweigern oder gar auf den Fluren der Gebäude vor den AfD-Politikern ausspucken, wenn niemand mit einer Kamera in der Nähe ist, wie das auf den Fluren des Bundestags zumindest bei den offen linken Fraktionen mittlerweile Usus geworden zu sein scheint.

Die AfD-Mandatsträger, ihre Mitglieder und Wähler sind Menschen zweiter Klasse
Auf jeden Fall – so die unerbittliche Logik der demokratieverachter – müssen Mandatsträger immer im Kopf behalten: Die AfD ist eine staatsfeindliche Partei und ihre Wähler letztendlich nur Menschen zweiter Klasse, weil sie die Segnungen, die von den Altparteien ausgehen, nicht dankbar oder gar nicht empfangen wollen. Am besten wäre es gewiss, die AfD zu verbieten (ggf. auch ohne rechtsstaatliches Verfahren, weil das einfach zu lange dauert und der Ausgang ungewiss ist), denken sie sich. Und im Sinn des ermordeten Walter Lübcke vermutlich auch: Sollen doch alle, die uns edle Demokraten nicht wählen wollen, Deutschland verlassen. Dann haben wir auch tatsächlich und nicht nur in unseren Reden wieder viel Platz.

Hier eine kleine Auswahl der Buntfaschisten innerhalb der CDU oder ihrer Propagandaschwätzer, die Merz jetzt sterben sehen möchten, damit endlich ein Vorsitzender die Partei anführt, bei dem man sich nicht mehr sorgen muss, dass er die sakrosankten Grünen kritisiert oder unbegrenzte Einwanderung nicht zur besten Entwicklung seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland und alle zu Rassisten und/oder Volksverhetzern erklärt, die nicht vor dem ermordeten Verbrecher George Floyd niederknien oder die LGBTI-Flagge allüberall verehren wollen..
(conservo.blog)

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