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Gelesen 24.7.23

(Ausriss Schwäbische Zeitung)

(tutut) - Wer heutzutage nicht merkt, dass ab und zu oder sogar immer die Suppe versalzen ist, liegt bei den Regierungsmedien richtig. Das sind fast alle, die meinen, schon immer da gewesen zu sein, obwohl sie erbräunen müssten, die meisten waren oder sind immer dabei,  wenn es darum geht, Deutschland und danach die Welt zu retten. Hannes Stein erklärt das in "Immer Recht haben! " oder auch mit dem Titel "Endlich Recht haben"-  Der endgültige Ratgeber", wie das ist mit dem Überleben: "Die Suppen is' versalzen - oder Kampfregeln für das zivilisierte Gespräch". Unter dem Sprichwort gegen das Sprechen: "Schweigen ist Gold - aber Reden ist Silber". Und das geht so, wie nichtssagende Schwätzer mal lernen sollten: "Ein Tiroler Bergbauernpaar hatte einen Sohn, der war stumm wie ein Klotz. Der Junge tat alles, was man ihm an Arbeiten auftrug und war auch sonst anstellig, nur hatte er sein liebes Leben lang noch keinen Ton gesagt. Eines Abends, so wird erzählt, saß die Bergbauernfamilie am Bergbauernfamilientisch. Da tat plötzlich der Klotz den Mund auf und sprach die geflügelten Worte: 'Die Suppen is' versalzen'. Alle starrten , alle staunten; die Löffel blieben in der Luft über den dampfenden Schüsseln stehen. Endlich fasste der pater familias sich ein Herz.  'Bub, warum hast denn bis jetzt nie nichts geredet?' fragte er. Der Klotz senkte den Blick: 'Weil',  sagte er, 'bis jetzt ist die Suppen ja nie versalzen gewesen'".  Nun dürfte Deutschland wohl wissen, warum Olaf schweigt und Annalena dauernd redet. Die Suppen sind verschieden. "Bewundernswerte Ökonomie des Ausdrucks! Ach, wären wir doch alle wie jener Bergbauernsohn: diskret und bescheiden genug, keine Überflüssigkeiten von uns zu geben. Doch leider ist die Menschheit in ihrer Gesamtheit nicht so. Sie palavert, streitet, debattiert, quatscht, schneidet auf und verbreitet Klatsch, dass es eine Art hat. Ja, überall und ständig wird geredet. Der Talmud nennt den Menschen dann auch chai medaber, 'das Tier, das spricht' - in Gelehrtenlatein könnte man ihn auch als homo loquens bezeichnen.

Zudem klärt uns die moderne Kommunikatinswissenschaft darüber auf, dass es ganz unmöglich ist, nicht zu kommunizieren". Da dürfte Olaf Scholz anderer Meinung sein. "Es existiert nämlich kein Gegenteil des menschlichen Verhaltens - keinem Menschen steht es frei, sich nicht zu verhalten". Was will der Autor eigentlich mit seinem Buch sagen? "Wie schon angemerkt, handelt es sich bei vorliegendem Druckerzeugnis um den ersten KONVERSATIONSFÜHRER, den es auf dem Markt gibt - also ein Werk, in dem nach bestem Wissen und Gewissen nacherzählt wird, welche Standpunkte man vernünftigerweise zu jedem denkbarenb Thema der Welt einnehmen kann". So: "Es lebe die bürgerliche Demokratie" oder so:  "Für eine Herrschaft der Mandarine". Das Recht ist immer auf der gerade passenden Seite, weder links noch rechts. Wie schon Karl Marx sagte: "Es ist möglich, dass ich mich blamiere. Indes ist dann immer mit einiger Dialektik zu helfen. Ich habe natürlich alle meine Aufstellungen so gehalten, dass ich im umgekehrten Fall auch Recht habe".  Der Autor folgt dieser Regel, welche heute  Zombie-Journalisten ignorieren, fern allem Qualitätsjournalismus: "Man soll nicht lügen, den Kontrahenten nicht beleidigen und während des Gesprächs keine Schürhaken schwingen. Der liberale Philosoph Karl Popper schrieb, Fundament eines zivilisierten Streites sei die Annahme, 'dass du dich irren kannst, dass ich mich irren kann, und dass wir gemeinsam  vielleicht der Wahrheit ein Stück näher kommen'". Leider zeige die Erfahrung, dass sich nicht immer alle Gesprächsteilnehmer an diese Regeln hielten. "Leider zeigt die Erfahrung auch, dass dass jene, die sich nicht an die Regelnhalten, häufig den rhetorischen Sieg davontragen. Es gibt nur ein Mittel, gegen dieses Unrecht vorzugehen: Auch Sie müssen wissen, wie man einen schmutzigen Krieg führt". Hierfür gibt es eine  Menge miese Tricks, die zu erwähnen Hannes Stein nicht vergisst. Selbst Zeitung kommt nicht ohne "Wissenschaftler" und "Experten" aus. "Häufig genügt auch der schlichte Hinweis ; 'Das weiß jeder' oder 'Das ist längst bewiesen'".  Falls nötig, genüge das richtige Ko-"Schlagwort".

Hilferuf einer Branche
Wirtschaftlich am Limit: Apotheken schlagen Alarm
Mit vier Standorten und rund 70 Mitarbeitern gehört der Apothekenverbund von Hannes Egle schon zu den größten im Landkreis. Wenn nicht sogar zu den „größten in Deutschland“, meint der Tuttlinger. Und dennoch: Wirtschaftlich sei man mittlerweile am Limit angekommen. „Durch die Stückzahl an verkauften Medikamenten können wir Zuwächse beim Lohn und Mehrausgaben durch die Inflation nicht mehr ausgleichen“, sagt Egle, der Standorte in Tuttlingen, Wurmlingen, Spaichingen und Aldingen betreibt. Der Betrieb in seinen Apotheken sei bereits weitgehend automatisiert, Medikamente werden beispielsweise computergesteuert einsortiert und ausgegeben. „Die Effizienreserve ist ausgereizt“, betont er. Das passt zu dem Bild, das die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) zeichnet. Momentan müsste alle 17 Stunden eine Apotheke in Deutschland schließen, heißt es...
(Schwäbische Zeitung. Inflation der Alarmschläger. Erst gehen die Medikamente aus, dann die Apotheken, was hat sich die CDU da mit ihrer Mutti geleistet? Warum stellt ein Lokalchef diese Frage nicht?)

Aufräumen beginnt
Schwerer Gewittersturm wütet gewaltig im Wald
Der Gewittersturm vor eineinhalb Wochen, bei dem der Honberg–Sommer geräumt werden musste, hat auch den Tuttlinger Stadtwald kräftig durchgeschüttelt. Rund 4000 Festmeter Holz wurden umgeworfen. Und zwar sogenannte „Einzelwürfe“, wie Michael Hager sagt: „Über den ganzen Wald verteilt.“
(Schwäbische Zeitung. Warum gibt es noch immer Wald, der seit Jahrzehnten stirbt, Frau? Die nächste Windkraft kommt bestimmt.)

Jubiläumsfest
Spaichinger Bürgermeister Hugger meldet sich bei 50er–Fest zu Wort
Das Grußwort wird eingespielt. Beim Jubiläumsabend schenken die 50er dem ganzen Ort bleibende Erinnerungen....Bürgermeister–Stellvertreter Werner Reisbeck spielte in seinem Rede–Part zunächst das Grußwort von Bürgermeister Markus Hugger vom Band ein, dessen kräftige Stimme und gute Laune („Lassen Sie es krachen“) darauf schließen ließ, dass sich der Schultes nach seinem Motorradunfall auf dem Weg der Besserung befindet...
(Schwäbische Zeitung. Fehlt nur "Meine Heimat" als Titel, denn "freier" geht Grundschulniveau nicht. Was wird schon besser, wenn dem BM beim Krachen ein Bein verlorengeht?)

Neue deutsche Gesundheitspolitik.

Mittelaltermarkt
Die Schlossfestspiele in Schmieheim sind Geschichte
Gaukler, Mägde, Ritter und Spielleute haben fast 18 Jahre lang im August den Schlossgarten in Schmieheim bevölkert. Tausende Gäste besuchten die Schlossfestspiele. Damit ist nun Schluss.
(swr.de. Deutschland wird selbst Mittelalter, wandert es nicht gerade ein und nennt sich "Feste der Kulturen"?)

So...

Oder so?

Information jetzt, in velen französischen Orten die Regel mit heutiger Technik,  Rhinau hat nicht einmal 3000 Einwohner, und deutsche Handarbeit wie im Mittelalter à la Spaichingen, über 13 000 Einwohner.

Stadtwald Hornberg
Wie der Wald klimarobust aufgestellt werden soll
Zur Waldbegehung im Hornberger Stadtwald haben sich die Mitglieder des Hornberger Gemeinderats am Freitagnachmittag am Bauhof getroffen. Ziel der Exkursion war wie schon 2022 der Distrikt „Steuerwand“. Dort ist geplant, oberhalb des bereits gebauten „Seufzerbank“-Wegs einen zweiten Wirtschaftsweg zu bauen, um den Wald in diesem Steilbereich besser bewirtschaften zu können und den Wald damit letztlich auch besser zum „Klima-Wald“ umbauen zu können...
(Schwarzwälder Bote. Wie kann man nur so einen unwissenschaftlichen Blödsinn vertreiben? Vermutlich weiß es auch der Doktor Förster und Minister nicht besser, sonst hätte er dem grünen KRÄTSCH längst Nachhilfe erteilen müssen. Welches Klima hätten sie denn gerne  in Hornberg und Umgebung unter dauerhaftem Wandel? Und wenn ein Wind vorbeikommt und alles umbläst?)

Pläne für "unbeschwerten" Stadtfeiertag
Schwörmontag und Nabada: Das müssen Sie für 2023 wissen
(swr.de. Unbeschwert mit Gebrauchsanweisung wie für Corona 2. Gängelung von vorne bis hinten. Am besten weiträumig umfahren. Das Münster ist sowieso schon am Zusammenbrechen.)

Neue Lebensräume und Ruhezonen
Diskussionen um Rotwild: Was Experten im Umgang mit den Tieren vorschlagen
Der Umgang mit Rotwild in den Gebieten in Baden-Württemberg sollte neu geregelt werden: Zu diesem Schluss kommt die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) im Projekt "Rotwildkonzeption Nordschwarzwald".
(swr.de. Hörner auf und durch! Sind die Kritiker der Menschen nicht selber Hirsche?)

1,5 Kilometer lange Route
175 Teilnehmende bei Gnadensee-Schwimmen vor Allensbach
In Allensbach im Kreis Konstanz hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Samstagmittag zum beliebten Gnadensee-Schwimmen eingeladen. Pünktlich um 12 Uhr erfolgte der Start. 175 Teilnehmerinnen und Teilnehmer strömten ins Wasser. Sie absolvieren im Bodensee vor Allensbach, dem sogenannten Gnadensee, eine 1,5 Kilometer lange Route. Mitschwimmen durfte jeder in jedem beliebigen Schwimmstil. Erste im Ziel war Laura John. Sie brauchte für die Strecke 27 Minuten. Der älteste Teilnehmer war 81 Jahre alt, der jüngste war ein Zehnjähriger.
(swr.de. Gnade! Und das in einem Klimanotstandsgebiet mit Herumgendern.)

(Symbolbild)

Rentner erfüllt sich 40 Jahre alten Traum
Baden-Badener will mit dem Fiat Panda in die Sahara
(swr.de. Und wenn er in der Wüste aufwacht? Ich will mit dem Dacia auf den Mond, wo mich sowieso viele, die wollen und nicht können, hinwünschen.)

100.000 Besucher erwartet
Brände, Explosionen und Höhenrettung: Landesfeuerwehrtag in Kehl
Beim Landesfeuerwehrtag in Kehl dreht sich bis Sonntag alles um die Feuerwehr. Die Besucherinnen und Besucher können bei Vorführungen und Wettkämpfen die Aufgaben der meist Ehrenamtlichen kennenlernen.
(swr.de. Martinshörnerklang fast wie immer im Katastrophenklang. Wie viele Arten von Besuchern gibt es?)

Häufige Spurwechsel und Überholmanöver
Schüsse und Verkehrsstörungen bei Hochzeitskorso nahe Stuttgart
Bei einem Hochzeitskorso sollen vereinzelt Schüsse aus den mitfahrenden Fahrzeugen abgegeben worden sein. Mehrere Bürger meldeten den Korso, der aus 15 bis 20 Fahrzeugen der gehobenen Preisklasse bestanden haben soll am Samstagmittag über Notruf bei der Polizei. Die Wagenkolonne befuhr aus Richtung Stuttgart kommend die B295 in Richtung Autobahn Anschlussstelle S-Feuerbach. Hier soll es neben den Schüssen auch zu Blockaden der B395 und der Zufahrt zur A81 gekommen sein...
(swr. Feste fremder Kulturen, wer hat was dagegen?)

Faustball-WM: Deutschland gewinnt Eröffnungsspiel gegen Namibia
Vom 22. bis 29. Juli findet in Mannheim die Faustball-Weltmeisterschaft statt. Rekord-Champion Deutschland geht dabei als Favorit in das Turnier und gestaltete sein Eröffnungsspiel gegen Namibia erfolgreich. Die Gastgeber siegte mit 3:0 (11:2, 11:5, 11:4).Das Team von Bundestrainer Olaf Neuenfeld präsentierte sich gut organisiert in der Defensive - und variabel im Angriff. Früh stand es 3:0, 5:1, 7:1 und schließlich ging der erste Satz mit 11:2 an Deutschland.
(swr.de. Sie wollen noch gewinnen? Wenn auch da die Welt ohne Regenbogen die Germanen in die Schranken weist, dann erfinden die halt ein neues Spiel fürs Grüne.)

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„Große Transformation“ - große Zerstörung
Das Kabinett als Kabarett der Clowns und Komiker
Mit Argumenten ist der Ampel nicht mehr beizukommen, denn sie arbeitet in einer Blase, die durch Raum und Zeit schwebt, abgehoben von der Realität. Das Dumme ist nur: Sie zerstören dieses Land – und nennen es Transformation.
VON Roland Tichy
(Tichys Einblick. Der Worte ist genug gewechselt, Deutschland will Taten sehen. Leser-Kommentar: "Über Clowns kann man lachen. Über diese Regierung nicht".)

Olympische Spiele 2036
Faesers Olympia-Traum? „Auf die Farce sollten wir verzichten“
Innenministerin Nancy Faeser (SPD) wünscht sich Olympia 2036 in Berlin und anderen deutschen Städten. Sie will einen heiter-freigeistig-nachhaltigen Gegenentwurf zu den „Nazi-Spielen“ 1936 in der Hauptstadt. Doch die Widerstände sind groß, Experten attestieren Faeser mangelnde Fachkenntnis...
(welt.de. Spinnereien ohne Kamine. Warum leiht sie sich nicht eine Hüpfburg und macht die Annalena? Dass Grünzis so sozialistisch wie Nazis sind, weiß sie nicht, hat sie in der Schule gefehlt?)

Grafiken erzählen Geschichten
Umerziehung im Supermarkt – Wie Indoktrination sich selbst entlarvt
Werbung für Nachhaltigkeit wird von den Konzernen für eine verschwindend kleine Minderheit mit einem Millionenaufwand über unwillige Kunden ausgeschüttet – ob sie wollen oder nicht. Politische Umerziehung gehört dabei zum Programm. Immer mehr Kunden reagieren ablehnend auf die Politisierung ihres Badezimmers.
VON Olaf Opitz
Wenn uns Medien täglich mit Werbung zudröhnen und wir sie sehen, hören oder lesen, dann brüsten sich die Unternehmen immer viel mit Nachhaltigkeit und „Klimaschutz”. Wer nicht nachdenkt, muss glauben, die deutschen Konsumenten sind absolut gläubige Grüne, die mehrheitlich nur das eine wollen: den gesamten Planeten allein bei ihren Käufen von Deutschland aus zu retten. Umerziehung wird dabei zum Programm und die deutschen Werbeetats sind jährlich mit rund 300 Millionen Euro auch für solche Umerziehungsprojekte gut ausgestattet...
(Tichys Einblick. Wer dort kauft, bezahlt für seine eigene Verblödung.)

AfD und Demokratie
Autoritäre Phantasien
Die Etablierten befinden sich in einer Zwickmühle. Sie können den Bürgern kein vernünftiges Angebot machen, ohne ihre bisherige Politik und damit sich selbst zu delegitimieren. Deshalb sind auch sie es und nicht die AfD, die den öffentlichen Wettbewerb der Argumente zu fürchten haben. Ein Kommentar von Thorsten Hinz.
(Junge Freiheit. Von dort, wo nichts ist, kann nichts kommen, Facharbeitermangel überall.)

Verdacht auf Verzögerung beim Bundesverfassungsgericht
In Karlsruhe ticken die Uhren anders
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe läßt sich Zeit: Klagen gegen politische Entscheidungen bleiben teilweise jahrelang unbearbeitet. Vor allem die AfD ist empört.
(Junge Freiheit. Wieso Verdacht? Mutmaßliche Nichttäter bekannt.)

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NACHLESE
„Achtung, Reichelt!“:
Berliner Regierung will Reichelt wegsperren
Wir wollen keine Polizei, die überprüft, ob man brav die Flagge grüßt. So ziemlich jeder vernünftige Mensch in diesem Land ist dieser Meinung, und doch gilt diese Meinung nicht mehr. Wer in Deutschland die falsche Flagge kritisiert, lebt gefährlich. Ich hätte mir nicht träumen lassen, diesen Satz jemals zu sagen: Aber weil ich die Flagge einer politischen Bewegung kritisiert habe, nämlich die Regenbogen-Flagge, möchte mich ein Teil der Berliner Regierung vor Gericht und verurteilt sehen, man könnte sagen: im Gefängnis. Ich wurde von Alfonso Pantisano, Queer-Beauftragter des Landes Berlin, wegen Volksverhetzung angezeigt. Meine Meinung ist: Politische Flaggen gehören nicht vor Behörden, Gerichte und Ministerien. Gerade in unserem Land keine besonders kontroverse Aussage, sollte man meinen. Wo politische Flaggen wehen, wird irgendwann immer marschiert, gebrüllt und verhaftet. Ich liebe Schwarz-Rot-Gold und misstraue allen politischen Flaggen.
(Text übernommen von „Achtung, Reichelt!“)
(pi-news.net)
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Schuldet uns Andreas Scheuer 243 Millionen Euro?
Von MANFRED ROUHS
Andreas Scheuer ist nur einer von vielen deutschen Politikern mit ökonomisch negativer Lebensbilanz. Wäre Angela Merkel persönlich haftbar für die Grenzöffnung von 2015, müsste sie Milliardenbeträge an den Staat zahlen, die außer Bill Gates und Jeff Bezos kaum jemand aufbringen könnte. Andreas Scheuer dagegen hat lediglich eine Autobahnmaut in den Sand gesetzt, die uns rund 243 Millionen Euro kostete. Trotz des im Vergleich zu Merkel überschaubaren Schadens überlegen Juristen hin und her, ob man ihn dafür zur Kasse bitten könnte.Das liegt zweifellos auch daran, dass Scheuer in der Öffentlichkeit jahrelang mit ziemlich großer Geste auftrat. An solchen Typen beißt sich mancher garstige Zeitgenosse fest. Wir erinnern uns: Die deutschen Autobahnen sollten mautpflichtig werden. Minister Scheuer plante groß und rechnete mit mehreren Milliarden Euro jährlichen Einnahmen. Und er schloss Verträge mit den Betreiberfirmen des Mautsystems ab – über zwei Milliarden Euro mit einer Laufzeit von 12 Jahren. Dann kam der Juni 2019, und der Europäische Gerichtshof kippte seine Pläne. Nur mühsam und in mehreren Verhandlungsrunden gelang es, die katastrophalen Folgekosten für den Bund einzudämmen. Am Ende stand unter dem Strich ein Schaden für den Steuerzahler in Höhe von 243 Millionen Euro. Nun philosophieren Juristen über die Frage, ob Scheuer auf die Erstattung dieses Betrages im Wege der Amtshaftung nach § 839 BGB in Verbindung mit Art. 34 Satz 1 des Grundgesetzes in Anspruch genommen werden könnte. Darüber berichtet die „Legal Tribune Online“, verwirft den Gedanken aber auch gleich wieder. Denn die Norm gilt nur für Beamte. Minister aber sind keine Beamte. Sie dürfen freihändig Mist bauen, ohne in eine dem Beamtenrecht vergleichbare Haftungssituation zu kommen. In Frage käme aber eine Schadensersatzpflicht nach § 823 Abs. 2 BGB, die allerdings nur greifen würde, falls sich Andreas Scheuer mit seinem Verhalten strafbar gemacht hätte. Das sieht die zuständige Staatsanwaltschaft anders, und deshalb scheidet auch eine Deliktshaftung aus.Auch kommt eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung nach § 826 BGB nicht wirklich in Frage: Denn Andy Scheuer hat es doch nur gut gemeint. Er wollte den Staat nicht schädigen, sondern bereichern. Das ist leider schiefgegangen, eben ein Fall von „dumm gelaufen“. Die Juristen haben noch ein paar andere Ideen abgeklappert und kommen zu dem Schluss: Die Regierung haftet nicht. Auch nicht bei grober Fahrlässigkeit. Schade eigentlich. Aber ohne Gesetzesänderung wird es auch für künftige Regressfälle bei der bestehenden Regelung bleiben. Und welche Bundestagsmehrheit will schon ihre eigene Regierung ins haftungstechnische Unglück stürzen und die gesetzliche Regelung einer Ministerhaftung in Angriff nehmen?
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
..Der Leistungsverfall an den Schulen wird nicht nur hingenommen, sondern das Niveau bewusst weiter gesenkt. Absurderweise ist sogar im Sport (Bunsdesjugendspiele) der Wettbewerbscharakter zunehmend verpönt. Wenn das Auszeichnen der Besseren aus ideologischen Gründen diskriminiert wird, soll auch niemand mehr durchfallen können. Konsequent zu Ende gedacht, sind alle gleich, auch wenn sie nicht gleich sind. Auch im übertragenen Sinn bekommen alle nützlichen Mitglieder der Gesellschaft die selbe Note: befriedigend. Als nutzlos darf niemand mehr bezeichnet werden. Nützlich sind vor allem die, die keinen Fußabdruck hinterlassen. Und „befriedigend“ ist nicht nur eine Note, es ist ein verordneter Zustand. Er gilt kollektiv und individuell. Das einzige noch zulässige Maß ist das Mittelmaß. Alle Bürger verdienen dasselbe. Wer das zulässt, hat es nicht anders verdient.
(Wolfgang Herles, Tichys Einblick)
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Blick zurück – nach vorn
Blackbox KW 29 – Wildschweine und Zwischenreichsbürger
Von Stephan Paetow
Was können wir aus der Berliner Fabel vom Löwen, der ein Wildschwein war, lernen? Es kommt nicht darauf an, was man sieht, sondern wie man etwas definiert … Gottseidank hat Berlin mehr Fachkräfte aller Art als irgendeine Stadt sonst auf der Welt, so konnte schnell festgestellt werden: Die Löwin, die die Polizei rund um Kleinmachnow nach einem Videohinweis aus der Bevölkerung trotz Schleierfahndung nicht aufspüren konnte, war ein Wildschwein. Und selbstverständlich kann in einer Stadt, in der Rot als Grün gilt, eine Woche Hitze als „Klima“, ein Mann als Frau und ein Habeck als Energiegenie, ein Löwe auch ein Wildschwein sein. Warum denn auch nicht?..
(Tichys Einblick. Saudoof geht immer.)

Reise in die Heimat:
Deutsch-Türken sparen Tausende Euro, weil sie mit dem Auto nach Hause fahren
Die Sommerferien haben begonnen. Hunderttausende Deutsch-Türken fahren wie jeden Sommer über den Balkan in die Heimat ihrer Eltern. Für die meisten ist das heute leichter, als es einst für die älteren Generationen war.
(focus.de. Deutsche integriert in der Türkei? Warum bleiben sie ncht dort entsprechend den seinerzeit unterschriebenen Verträgen?)

Zu Fuß aus China nach Deutschland
Extrem-Wanderer wird kurz vor Ziel in München bestohlen
2007 ist der mittlerweile 42-jährige Hannoveraner Christoph Rehage zu Fuß aus China Richtung Hannover gestartet. Kurz vor seiner Ankunft und ausgerechnet in seinem Heimatland wurde er nun seines langjährigen Begleiters beraubt. Auf Twitter bittet Rehage verzweifelt um Hilfe.
(focus.de. Wird vor failed countries nicht gewarnt? Und wenn der erst in Hannover eintrifft...)

Hessischer Ministerpräsident
Boris Rhein fordert „flächendeckende Kontrollen“ an den deutschen Grenzen
(welt.de. Wahlkrampf ist, seine Konkurrentin will Olympia. Seit wann sind Linien Flächen? Noch ein Bildungsproblem.)

Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Chinas Elektroauto-Zombies
Die Ampelkoalition will das Land bis 2030 – also innerhalb von sieben Jahren – mit 15 Millionen elektrischen Autos beglücken und stockt die Kaufsubventionen noch einmal um 400 Millionen Euro auf. Treudoof folgt sie der potemkinschen Fassade der chinesischen E-Auto-Revolution, einem Schneeballsystem, das den Chinesen gerade um die Ohren fliegt.
(achgut.com. Die Erfinder der Mauer. Niemand hört auf Kiesinger?)

Familienpolitik mit der Steuerschraube
Kinder zählen nicht
Der Generationenvertrag funktioniert nur, solange Jung und Alt einander anerkennen. Spätestens die Corona-Pandemie hat aber gezeigt: Politik wird längst gegen Kinder gemacht. Die Debatte um das Ehegattensplitting ist eine neue Facette dieses Problems. Ein Kommentar von Konrad Adam.
(Junge Freiheit. Bringen Kinder nicht Inder und andere Wanderer aus der Dritten Welt, die längst die deutsche Überholspur besetzt?)

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