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78 Prozent im Ländle besorgt um die aktuelle Migrationspolitik

Von Alex Cryso

Nicht nur die klassischen Problemstädte im Südwesten, zu denen unter anderem Pforzheim, Böblingen, Mannheim, Heilbronn, Freiburg oder Stuttgart gehören, platzen bei ihren Aufnahmekapazitäten aus allen Nähten. Seit Linksgrün das Ländle regiert, hat auch die Migrationsproblematik immer weiter zugenommen. Leider ignorieren die realitätsfernen Gutmenschen mit eiserner Beharrlichkeit die Symptome: Die Stimmung wird immer mieser, das Bildungsniveau sinkt ab, die Straßen sind nicht mehr sicher, das asoziale Verhalten nimmt zu, der Pöbel hat längst die Oberhand über den öffentlichen Raum erlangt, sozial-mentale Geisteskrankheiten machen sich breit. Und dennoch: Laut einer Umfrage sind 78 Prozent aller Baden-Württemberger nicht mehr zufrieden mit der momentanen Asyl- und Migrationspolitik. 33 Prozent sprachen sogar von „großen Sorgen“. Lediglich 18 Prozent zeigten sich nach wie vor unbekümmert. Durchgeführt wurde die Umfrage vom Institut für Demoskopie in Allensbach im Auftrag der baden-württembergischen Zeitungsverlage.

Dabei hat das Ländle Gerüchten zufolge mehr Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen als ganz Frankreich. Rund 146.000 sollen es im Jahr 2022 gewesen sein, die in den einstmals florierenden Südwesten gereist sind. Parallel dazu hat die Sorge, dass vermehrt muslimische Asylsuchende aus Syrien oder Afghanistan einwandern könnten, ebenfalls zugenommen: Hier zeigten sich weitere 33 Prozent ablehnend ob der aktuellen Entwicklungen. Wer den massenhaften Zustrom aus den bildungsfernen Schichten tagtäglich erlebt, der weiß nur zu gut, warum. 39 Prozent der Befragten haben zu allem Überfluss auch noch den Eindruck, dass der Landesregierung das Wohl der „Schutzsuchenden“ wichtiger ist, als das der eigenen Leute, obwohl die Verarmung dramatisch zunimmt. Jeder Dritte würde sich deshalb zur Wehr setzen, wenn in seiner Umgebung eine größere Asylunterkunft gebaut wird. Auf dem Land sind dies sogar 40 Prozent aller Einwohner, die zum Protest auf die Straße gehen würden.

Sowohl die AfD als auch die CDU sind die Parteien, denen man auf politischem Terrain am meisten Durchschlagskraft zutraut. Auf dem letzten Platz ist interessanterweise die FDP zu finden. Dabei finden 66 Prozent, dass straffällige Ausländer schneller und in größerer Anzahl abgeschoben werden sollten. Hier passiert seit Jahren leider viel zu wenig. 41 Prozent bemängeln deshalb die Arbeit von CDU-Innenminister Thomas Stobl. Nur 22 Prozent sind der Meinung, dass BaWü die immens hohe Anzahl an Migranten und Flüchtlingen weiter bewältigen kann. 48 Prozent halten die Aufnahmekapazitäten für erschöpft – im November 2022 waren dies nur 27 Prozent. Hingegen erleben 67 Prozent ihre Wohngemeinde als völlig überfordert. 49 Prozent wollen keine Hallenunterbringungen mehr. Auch hier hat sich das Stimmungsbild im Vergleich zum Vorjahresherbst immens gewandelt. Mittlerweile fühlen 65 Prozent in ihrer Umgebung nicht mehr sicher, 53 Prozent verspüren eine Beunruhigung im direkten Umfeld.

Als Märchen entpuppt sich auch immer mehr das Geschwätz vom Fachkräftemangel: Hier sorgten vor allem die vielen Ukrainer für eine erhebliche Ernüchterung. Nur 25 Prozent aller Befragten glauben, mit den Osteuropäern offene Stellen jedweder Art besetzen zu können. Von großen Chancen auf dem Arbeitsmarkt ist also nichts zu spüren. Genauso wenig wie die vielbeschworene Herzlichkeit, die Vielfalt, die kulturelle Bereicherung, die Sicherung des Wohlstands und der Rente, die Zukunftschancen usw. usf.
(beischneider.net)

Die Herkulesaufgabe der alternativen Politik

Von MARTIN E. RENNER

icher hat jeder schon einmal von der Hydra gehört, der neunköpfigen Schlange aus der griechischen Mythologie. Das Besondere dieser Bestie war: Schlug man ihr einen Kopf ab, so wuchsen sofort zwei neue Köpfe nach. Dieses Ungeheuer zu bekämpfen und zu besiegen, war eine der Aufgaben des Herkules (griechisch: Herakles).

Die Hydra-Metapher erfreute sich bereits während der Französischen Revolution großer Beliebtheit. Auch heute passt dieses Sprachbild. Es beschreibt die politische Aufgabe der inhaltlich einzigen Opposition, wie auch den politischen Gegner. Der sich – wie die Hydra – ebenso vielköpfig in seinem Schlangenkörper zeigt.

Die Hydra zeigt zunehmende Aufregung und ihre innere Zerrüttung
Das Hydra-Bild passt trefflich, um den sich immer deutlicher werdenden politischen Status quo unserer gespaltenen und mutwillig zersetzten Gesellschaft zu beschreiben. In der Öffentlichkeit, wie auch im privaten Leben der Bürger ist eine große Unruhe und eine immer größer werdende politische Unzufriedenheit zu erkennen.

Dies ist auf die Politik der aktuell regierenden politischen Kaste zurückzuführen, die brachial und hemmungslos von oben befiehlt und durchregiert. Eine Politik, die den Bürger als unmündiges und dummes Kind behandelt, das man bis in intime Details zur angeblich richtigen Haltung und zum vermeintlich richtigen Leben erziehen will.

Eine Politik, die offen gegen den eigenen Bürger agiert. Der Bürger – überhaupt der Mensch – ist nicht mehr Adressat der Politik, sondern, dieser wird durch erratische und hypermoralische Zielsetzungen degradiert und ersetzt.

Der Bürger wird gezwungen, diesen von oben aufoktroyierten Zielsetzungen sein eigenes Wohl und Wollen unterzuordnen. Und dies auch noch aktiv und öffentlich freudig zu bekunden, möchte er nicht sofort den Argwohn und den Vernichtungswillen allgegenwärtiger, oftmals staatlich finanzierter und bezahlter Gesinnungswächter auf sich lenken.

Auf diese Weise wird dem Bürger – perfide und auf subtile Art – sein demokratisch und verfassungsrechtlich garantierter Status als Souverän und Träger aller staatlichen Macht entzogen.

Immer mehr Bürger in Deutschland wachen auf und erkennen die Situation
Die Menschen spüren den obrigkeitlichen Zwang, fühlen ihre von oben betriebene fortschreitende Deklassierung. Es genügt ein Blick ins Portemonnaie oder die sehr reale Angst um das eigene – herkömmlich beheizte – Häuschen und damit um die eigene Altersvorsorge und Lebensplanung.

Genau das bestärkt immer mehr Bürger in zunehmender Bereitschaft, die einzig vorhandene politische Notbremse zu ziehen – also die „Alternative für Deutschland“ wählend in Betracht zu ziehen.

Kommen wir zurück zu unserem Bild von der Hydra. Warum tut sich die „Alternative für Deutschland“ erkennbar so schwer, schnellere Erfolge zu erzielen und daraus Mehrheiten zu generieren?

Die Antwort ist sehr einfach – und dennoch höchst komplex: Weil sie es nicht mit einem, sondern mit neun „politischen“ Gegnern zu tun hat. Weil sie gegen die neun „Köpfe“ der Hydra kämpfen muss, die zwar voneinander unabhängig agieren – aber alle gemeinsam einen „Körper“ bilden. Der über die Jahrzehnte zu einem vereinten „Ungeheuer“ zusammengewachsen ist.

Die AfD ist sich dieses Phänomens bewusst. Die exponierten Vertreter der „Neuen Einheitsparteien Deutschlands (NED)“ ebenfalls. Weswegen sie sich jederzeit und zu jeder Gelegenheit in Debatten mit oder gegen die „Alternative für Deutschland“ blind auf die lautstarke Unterstützung und bedingungslose Zustimmung der acht anderen Köpfe verlassen können.

Die acht nachwachsenden Köpfe der Hydra
Der Bürger bekommt die Meinung der „Alternative für Deutschland“ dargeboten. Und dagegen immer die Meinungen der vielen anderen – auch mit einigem Aufwand professionell in Szene gesetzt. Im Deutschen Bundestag. In politischen Talkshows. In nahezu jeder öffentlichen Debatte. Immer stehen der Vertreter und die Positionierung der AfD gegen mehrere andere.

Mit dieser Methodik entsteht beim Zuschauer ein sehr einprägsames Bild: Alle Blockparteien der „Neuen Einheitspartei Deutschlands“ (Kopf 1) stehen gemeinsam gegen die „Alternative für Deutschland“.

Alle klassischen Medien (Kopf 2) schreiben in immer gleichem und grundsätzlich negativem Tenor von und über die AfD und deren Repräsentanten.

Auch die „sogenannte Wissenschaft“ (Kopf 3) steht gegen die AfD. Jedoch muss man bedenken, dass immer und überall nur diejenigen Gefälligkeits- und Agendawissenschaftler zu Gehör gebracht werden, die kein Jota von der vorgegebenen linksgrün-woken Regierungslinie abweichen.

Die Vertreter der internationalen Großkonzerne – zumeist aus den Feldern „Big Data, Big Pharma, Big Money“ (Kopf 4) – polemisieren gegen die alternativen politischen Positionierungen.

Exponierte Vertreter der Justiz und der Rechtspflege wenden sich gegen die AfD. Die politisch und ideologisch vollständig vereinnahmten Kirchen (Kopf 5) ebenfalls, die sich dadurch zu politischen Vorfeldorganisationen abgewertet und damit ihre eigentliche Berufung – die Verkündigung des Neuen Testaments – vollständig verraten haben.

So auch der weisungsgebundene und entsprechend politisch instrumentalisierte Verfassungsschutz (Kopf 6), der aktuell sogar aktiv und illegitim Wahlkampf gegen die AfD macht und das sogar öffentlich in einer Pressekonferenz bekundete.

Auch nahezu der gesamte öffentliche Verwaltungsapparat aus Behörden und staatlichen Institutionen (Kopf 7) singen unisono das Lied der beabsichtigten Umformung und Dekonstruktion des öffentlichen und privaten Lebens der Bürger unseres Landes.

Die Vertreter der sogenannten „Zivilgesellschaft“ (Kopf 8), also Stiftungen, Vereine und Organisationen, kann man kaum noch zählen, die sich in ihrer Agitation gegen die „Alternative für Deutschland“ besonders fleißig hervortun.

Bis hierher bewegen wir uns weitgehend auf nationaler Ebene, von der kommunalen- über die Länderebene bis hin zur Bundesebene. Schon hier sind die Verquickungen, der personelle Filz, die gegenseitigen Einflussnahmen und die enormen Schnittmengen der jeweiligen opportunistischen Interessen deutlich sichtbar.

Immens viel Staatsgeld an die wahren Systemzerstörer, die sich als Systemschützer bezeichnen
Man denke an die millionenschweren Zahlungen von Behörden an Journalisten – sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene.

Man denke an den Graichen-Skandal im Habeck’schen Vetternwirtschaftsministerium, das man auch das Deindustrialisierungsministerium bezeichnen kann.

Man denke an jede x-beliebige Talkshow, in der – wenn überhaupt – ein Vertreter der „Alternative für Deutschland“ gegen drei, vier, fünf oder mehr Kontrahenten anzureden gezwungen ist. Und alle Gegendiskutanten die gleiche anti-alternative Meinung vertreten.

Man denke an den mit Millionen Euro staatlich finanzierten und forcierten „Kampf gegen rechts“. Nach dessen hemmungs- und skrupelloser Lesart heute wirklich jede noch so leise und zaghafte, jedoch kritische Stimme automatisch in ein imaginäres rechtsextremes Lager einsortiert wird.

Man denke an die Werbe- und PR-Agenturen, die heutzutage nicht mehr die Wirtschaftsunternehmen und deren Produkte bewerben. Sondern nur noch deren „Bemühungen“ in Sachen Vielfalt, Inklusion, Quoten, Anti-Rassismus und Klimarettung promoten.

Man denke an die Filmindustrie, wo gattungsübergreifend keine noch so banale Handlung ohne Rundum-Ausleuchtung irgendeiner – vermeintlich diskriminierten – Minderheit auskommt.

Der omnipräsente linksgrüne woke „Zeitgeist“ suhlt sich in seiner moralisch beanspruchten Allgemeingültigkeit.

Dabei existiert dieser Zeitgeist strenggenommen nicht einmal, sondern ist das Ergebnis des vielstimmigen Gekreisches der voneinander angeblich unabhängigen Köpfe der Hydra.

Der Bürger hat annähernd keine Chance, die hier verborgene Perfidie zu durchschauen.

Hätte Ihnen 1985 – also vor fast 40 Jahren – jemand erzählt, dass heute jede Behörde, jedes Großunternehmen und jedes Medium „gendert“, hätten Sie es geglaubt? Im Jahr 1985 wurde der Begriff „Gender Mainstreaming“ erstmals auf der UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi diskutiert.

Sie sorgen sich wegen des Habeck’schen „Heizungshammers“? Was glauben Sie, womit uns diese wahnsinnigen Kulturmarxisten in 40 Jahren konfrontieren werden, wenn man sie denn ließe? Mit noch irrsinnigerem Schwachsinn. Kein normal denkender Mensch ist in der Lage, sich das bereits heute vorzustellen.

Der neunte Kopf der Hydra – der Globalismus
Bis hierher haben wir acht der neun Köpfe der Hydra grob umrissen und dargestellt. Der neunte Kopf eröffnet eine weitere Dimension. Nämlich die internationale und globalistische Ebene.

Hier sprechen wir von dem supranationalen Bürokratie-Moloch „EU“, wie auch von einer Vielzahl an global, nein, globalistisch agierenden staatlichen, semistaatlichen und auch privaten Organisationen, Stiftungen, Konzernen und NGOs.

Zum Beispiel, die WHO, die sich mit ihrem „neuen Pandemieplan“ anschickt, sämtliche demokratischen und freiheitlichen Prinzipien der Nationen auszuhebeln.

Man kann trefflich darüber streiten, welcher Kopf der eigentlich führende, der organisierende und der strategisch denkende Kopf ist, der über allen anderen Köpfen steht.

Ist es der zuletzt genannte oder ist es der zuerst genannte? Ist es der politische Kopf der „Neuen Einheitspartei Deutschlands (NED)“. Oder ist es der globalistische Kopf der Soros, der Gates, der Schwabs, wie sie auch immer heißen mögen?

Macht es überhaupt Sinn, irgendeinen dieser Köpfe „bekämpfen“ zu wollen? Denn wir wissen ja, dass immer zwei neue Köpfe nachwachsen, wenn ein Kopf abgeschlagen ist?

Nicht die Köpfe sind entscheidend – es ist der Körper des Ungeheuers
Das eigentliche Ziel der politischen Auseinandersetzung sind nicht die unterschiedlichen Köpfe. Das Ziel muss der verbindende Körper, die gemeinsame Ideologie sein. Das Lebenselixier dieser miteinander verbundenen Köpfe muss gestoppt werden. Die unermesslichen hohen Geldflüsse, die die Hydra am Leben halten.

Selbstverständlich ist es für die „Alternative für Deutschland“ das erste und vornehmste Ziel in Regierungsverantwortung zu gelangen. Das Sprachbild von der Hydra zeigt aber, dass sie dann lediglich den Hut auf dem ersten Kopf tragen würde. Aber weder die anderen acht Köpfe, noch der eigentliche Körper des Ungeheuers wären besiegt.

Die Aufgabe der AfD ist also tatsächlich eine Herkulesaufgabe: Denn zuallererst muss der Bürger den eigentlichen Gegner, das Ungeheuer der Hydra – in seinem ganzen schrecklichen Ausmaß – erkennen und erfassen können.

Erst dann wird die Einsicht wachsen, dass es mit einer politischen Mehrheit bei Weitem nicht getan ist, sondern solche zwingend notwendigen Mehrheiten erst das Rüstzeug und den Rückhalt bieten können und werden, um das Hydra-Ungeheuer zu Fall zu bringen. Alles oder nichts.

Was dient Deutschland? Das ist die alles entscheidende Gretchen-Frage
Manche werden fragen, wie die Geldflüsse erkannt und unterbunden werden können. Hier eine denkbar einfache Methode: Stellen Sie sich immer die Frage, ob alle diese Ideologien, all‘ die abgepressten Steuer-Milliarden wirklich Deutschland dienen. Im Sinne einer fairen Chance für unsere Kinder und Enkel, für ihr Leben in einer wohlhabenden, friedvollen, wirtschaftlich prosperierenden und freiheitlichen Demokratie.

In einem Rechtsstaat, der nicht die Mächtigen vor den Bürgern, sondern die Bürger vor den Mächtigen schützt. In einer Gesellschaft, die unsere Kinder nicht zwanghaft zu anonymen Teilen eines monströsen Kollektivs verformen will. In einer Gesellschaft, die selbstverständlich die wertvollen und schützenswerten Unterschiede eines jeden Individuums und dessen Wert für die Gesellschaft anerkennt.

Für Demokratie, für Freiheit, für Recht, für Ordnung, für Kultur, für Identität, für Gemeinsinn, für Fortschritt, für unsere Nation, für unsere Kinder.

Also – schlicht und einfach: Für Deutschland.

Genau das ist der alles entscheidende Maßstab zur Unterscheidung von Gönner oder Gegner, von Freund oder Feind.

Keiner der beschriebenen Köpfe der Hydra kämpft für Deutschland.

(Martin E. Renner ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)
(pi-news.net)

Warum der Westen in der Ukraine die falsche Strategie gewählt hat

Von Gastautor Michael Carlo Klepsch

Sind Gewalt und Kriege unabänderlich Teil der menschlichen Lebens; gehört es zur Natur des homo sapiens, sich in Konflikten immer wieder  dieser Mittel zu bedienen, dass wir als Spezie geradezu verurteilt sind, immer wieder die gleichen Tragödien zu erleben?

In der Beantwortung dieser Fragen stehen sich zwei Lager gegenüber. Für die einen ist Fortschritt im Bereich der Naturwissenschaften möglich; die menschliche Natur dagegen bleibe unveränderlich. Die andere Seite macht einen – langsamen aber historisch doch wahrnehmbaren – Prozess der menschlichen Zivilisation aus, der dazu geführt habe, dass Gewalt und Kriege insgesamt abgenommen haben. In einem Beitrag für den britischen Economist vom 09. Februar 2023 argumentiert der israelische Historiker Yuval Noah Harari für letzte Auffassung. In seiner Argumentation, dass nicht weniger als der weitere Verlauf der menschlichen Geschichte im Ukraine-Krieg auf dem Spiel stehe, hebt Harari hervor, dass Krieg anders als Gravitation kein Naturgesetz sei. Vielmehr betont er, dass der russische Angriffskrieg in der Ukraine die weitgehende Ächtung des Krieges, wie er in den letzten sieben Jahrzehnten in der internationalen Staatenwelt weitgehend erreicht worden sei, in Frage gestellt habe.

Was Harari allerdings ausblendet, ist, dass die gewählte Antwort der Gegengewalt auf Putins Aggression die Gefahr, die er beschwört, noch weiter erhöht und in der atomaren Konfrontation zwischen zwei mit Atomwaffen bis unter die Zähne hochgerüsteten Staaten – und ihren Bündnissystemen – geradezu ins Unbeschreibliche droht gesteigert zu werden. Auf diesen Widerspruch wird im erwähnten Beitrag nicht eingegangen. Dies soll jedoch hier im folgenden versucht werden.

Abgewandelt von dem berühmten Nietzsche Zitat über Goethe , soll hier mit Bedauern festgestellt werden: Mahatma Gandhi ist in der Geschichte der Menschheit ein Zwischenfall ohne Folgen; wer wäre imstande, in der internationalen Politik der letzten 70 Jahre zum Beispiel ein Stück Gandhi aufzuzeigen. Warum sollte das einmal erreichte zivilisatorische Niveau im 21. Jahrhundert in der Reaktion auf den russischen Überfall verloren gehen? Anders gewendet: Könnte das Beispiel Gandhis nicht auch für den Ukraine-Krieg gelten? Wir wollen kurz das Gedankenexperiment unternehmen und darlegen, dass der
Westen, insbesondere die europäischen Staaten, aus zivilisatorischer Sicht die falsche Strategie gewählt haben: Hätte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskji sich auf den völkerrechtswidrigen Einmarsch Putins in die Ukraine am 24. Februar 2022 in ein westliches Land ins Exil begeben und hätte er sich gleichsam als letzte Amtshandlung in einer Ansprache an sein Volk gewandt und dargelegt, dass zur Verteidigung der Freiheit und Unabhängigkeit der Ukrainer ein langer Kampf gegen die Besatzer ausgefochten werden muss, der aber nach Gandhis Vorbild mit den Mitteln des zivilen Ungehorsams und gewaltfreien Protests geführt werden müsse, dann wären nach gegenwärtigem Stand wohl einige Hunderttausende Menschen am Leben geblieben und den Ukrainern sowohl die Verwüstung ihres
Landes und seiner Infrastruktur als auch Millionen Ukrainern das Schicksal der Flucht und des Exils erspart geblieben. Von der ökologischen Katastrophe ganz zu schweigen, den ein Krieg immer anrichtet, wobei erschwerend noch die Tatsache hinzukommt, dass sich die größten Atomkraftwerke Europas in der Ukraine befinden.

Gandhi lebt heute in der Erinnerung der meisten als quasi religiöse Vorbildfigur. Doch man sollte nicht übersehen, dass er in einem zähen politischen Kampf über Jahrzehnte eine der erfolgreichsten Gestalten in der Politik und Geschichte des 20. Jahrhunderts gewesen ist, dem das heutige Indien seine nationale Unabhängigkeit zu verdanken hat. Gandhis Erfolg war aber nicht nur ein Erfolg der Inder. Sein  Einsatz war in Gandhis überlegter Ablehnung der Gewalt als ein politisches
Instrument auch ein Erfolg für die Menschheit als Ganzes.

Stellen wir uns vor, Wolodymyr Selenskij wäre durch die Europäische Union, welche sich nicht nur selbst als Frieden stiftende Macht betrachtet und entsprechend 2012 vom Osloer Nobelkommitee mit der Verleihung des Friedensnobelpreises gewürdigt wurde, ermutigt worden, diesen Weg zu beschreiten, die moralische Seite des Konfliktes hätte sich in überwältigender Weise gänzlich eindeutig dargestellt: Selenskij hätte im Westen vermutlich derselbe erlebt, wie Gandhi in
Indien. „Wo er (Gandhi, der Verf.) sich zeigte, strömten die Menschen zusammen, um ihn zu sehen und darshan, seinen Segen zu empfangen“. Es ist sicherlich nicht zu viel gesagt, dass mit der Fortschreibung der gewaltlosen Haltung Gandhis in die Gegenwart hinein auch Selenskij die Reise nach Oslo als ein sicherer Kandidaten
für den Friedensnobelpreises bereits auf den Tag genau hätte vorbereiten können; die moralischen Kraft einer solchen Haltung hätte überdies zu einer beispiellosen weltweiten Isolation des Aggressors geführt: Auf dieser Grundlage hätten wirtschaftliche Sanktionen gegen Putins Regime eine gänzlich andere Wirkung entfaltet, als es aktuell der Fall ist, wo viele Staaten in Afrika, Südamerika und in Asien den USA eine scheinheilige Haltung vorwerfen, da sie in der jüngsten
Vergangenheit selber völkerrechtswidrige Kriege geführt habe, weswegen sich die meisten Staaten in der UN an den westlichen Sanktionen gegen Moskau nicht beteiligen.

Die Kraft der moralischen Eindeutigkeit hätte sich zum Nachteil Putins noch einmal potenziert, w e n n a u f s e i n e n B e f e h l d i e K ö p f e d e r u k r a i n i s c h e n
Widerstandsbewegung verschleppt, misshandelt oder gar in einem Blutbad getötet worden wären. Wohl ist es nicht auszuschließen, dass auf einen gewaltlosen Widerstand und zivilen Ungehorsam der Ukrainer seitens des russischen Militärs in der Tat mit Gewalt reagiert worden wären. Noch weniger auszuschließen ist, dass Teile des ukrainischen Militärs und der paramilitärisch bewaffneten ukrainischen Nationalisten die ausgerufene Strategie eines gewaltlosen Widerstandes im Lande
abgelehnt hätten.

Angesichts der Gewaltbereitschaft der Nationalbewegung der Ukraine und der Vorgeschichte ihres Unabhängigkeitskampfes gegen die Sowjets in den vierziger und fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts wäre es sicher nicht leicht
gewesen, der Strategie Gandhis auf Seiten der nationalistischen Ukrainer uneingeschränkte Geltung zukommen zu lassen. Hier aber wäre es gerade die zivilisatorische Aufgabe der Europäer und der von ihnen vertretenen Werte gewesen, auf die Ukrainer mässigend e i n z u w i r k e n u n d s i e n i c h t d u r c h d a s Ve r s p r e c h e n v o n uneingeschränkten Waffenlieferungen und die sukzessive in die Tat umgesetzte Zusage dessen noch weiter zu bestärken, durch ein „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ alleine auf die Karte der Gewalt zu setzen.
Hätte Putin hingegen „agents provocateurs“ verwendet, um den gewaltlosen Widerstand der Ukrainer durch gewaltsame Aktionen zu diskreditieren, hätten die nachrichtendienstlichen Fähigkeiten der USA schnell zur Entlarvung derartiger Versuche beitragen können, was den Kremlherrn weltweit noch mehr in Bedrängnis gebracht hätte.

Das Ziel seines Angriff auf die Ukraine dürfte mit dem Status der militärischen Bündnislosigkeit, einer Neutralität der Ukraine nach Schweizer Vorbild erreicht worden sein. Wie der Kriegsverlauf zeigt, ist die russische Armee zu einer Eroberung weiterer Teile des ehemaligen sowjetischen Territorien logistisch kaum in der Lage. Noch weniger wäre der Einmarsch der russischen Armee in die unter dem westlichen Atomschirm stehenden ehemaligen Sowjetrepubliken oder Staaten Osteuropas, die heute Teil der NATO sind, zu erwarten gewesen. Die genaue Erforschung der Absichten und Ziele der russischen Führung im Frühjahr 2022 ist eine Aufgabe, die zukünftigen Historiker zukommen wird.

Eine Veröffentlichung der diplomatischen Initiativen Russlands im Vorfeld des Einmarsches im Frühjahr 2022 jedoch könnte schon heute recht deutlichen Aufschluss über die Zielsetzung Moskaus geben. Daraus dürfte klar werden: Über die Einsetzung einer nicht moskaufeindlichen Regierung in Kiew wie die Selenskijs, die ihr abgegebenes Versprechen, für eine Entspannung im Verhältnis der Ukraine zu Russland zu sorgen, gebrochen hat, wäre Putin wohl kaum hinaus gegangen. Angesichts des Umstandes, dass selbst der Ex-US-Außenminister Henry Kissinger unlängst öffentlich einräumte, dass nicht alle Schuld für den Ukraine-Krieg bei Putin alleine liege , wäre eine deeskalierende Strategie des Westens moralisch geboten gewesen, welche die Unabhängigkeit der Ukraine nicht preisgibt, sondern sie mit
anderen Mitteln als der brutalen Gewalt verteidigt. Nicht nur die menschlichen und materiellen Opfer in der Ukraine wie indirekt in vielen Teilen der restlichen Welt wären auf diese Weise weitaus geringer ausgefallen.

Eine über die skizzierten Szenarien hinaus gehende rücksichtslose russische Aggression gegenüber einem slawischen Brudervolk, wie wir sie heute erleben, wäre mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auch in Russland überaus unpopulär gewesen und hätte für Putin zu ernstem Unmut und Protesten in der eigenen
Bevölkerung geführt. Stattdessen ist es Putin – nicht zuletzt mithilfe der fehlgeleiteten westlichen Reaktion auf seinen Einmarsch – gelungen, die
russische Bevölkerung im Großen und Ganzen hinter sich zu bringen. Wie sich herausgestellt hat, schaden die vom Westen verhängten Wirtschaftssanktionen weniger Russland als den europäischen Staaten selbst; so befindet sich mittlerweile die Eurozone in der Rezession und die Gefahr einer militärischen Eskalation zwischen den hoch gerüsteten Seiten steigt in gänzlich unverantwortlicher Weise je länger der Krieg andauert. Das Risiko, dass ein Dritter Weltkrieg zu einem Ende der
menschlichen Zivilisation insgesamt führen könnte, ist eminent. Daher ist die vom Westen gewählte Strategie falsch, selbstschädigend und möglicherweise sogar selbstzerstörerisch.

Hätte man hingegen, in dem spezifischen Fall der Ukraine, wie hier dargelegt gänzlich anderes reagiert, wäre es im Gegenteil denkbar, dass der Funke des zivilen Ungehorsams auf Putins mit eiserner Hand autokratisch geführtes Land übergesprungen wäre. In der Folge seiner „militärischen Sonderaktion“ in der Ukraine hätte es dann in Moskau und anderen russischen Städten zu massenhaften Protesten gegen den Krieg kommen können. Möglich gar, dass die Proteste ein derartiges Ausmaß angenommen hätten, dass sie zu einem Sturz des ewigen
Autokraten Putin geführt hätten, – eine Kriegsfolge, welche der Westen wohl kaum ungern gesehen hätte. Aufgrund dieser für Putins Regime immanenten Gefahr ist es nachvollziehbar, dass eine auf zivilisatorischer Ebene fortgeschrittenere Reaktionsweise des Westens nicht nur die weltweite normative Ächtung des Krieges bekräftigt, sondern auch den Kremlherrn zu einem sehr schnellen Abzug seines
Militärs aus der Ukraine gedrängt hätte.

Bedauerlicherweise ist dies alles nicht geschehen. Vielmehr befindet sich die Ukraine nunmehr in einer Spirale der Gewalt. Überdies zeichnet sich dabei eine beunruhigende Parallele zum Ersten Weltkrieg ab: Sowohl im Frühjahr 2022 als auch im Sommer 1914 herrschte die Erwartung eines schnellen Sieges vor. Als sich herausstellte, dass die Erwartungen getrogen hatten und ein Ende des Krieges im Gegenteil unabsehbar geworden ist, wurden damals wie heute eisern alle
Verhandlungen abgelehnt, den Krieg diplomatisch mit einem Kompromissfrieden zu beenden. Sowohl im Ersten Weltkrieg als auch heute im Ukraine-Krieg setzten sich auf beiden Seiten diejenigen Kräfte durch, die sich kompromisslos verhielten und nichts anders, als einen Siegfrieden der eigenen Seite akzeptieren wollten.

Doch der Preis für einen Sieg – das ist geradezu eine Gesetzmäßigkeit des Krieges – wird immer höher, je länger ein Krieg andauert. Das Ende des Ersten Weltkrieges sollte alle Verfechter eines Siegfrieden warnen: 1918 war der Preis für den letztlich vermeintlich errungenen Triumph die faktische Selbstentmachtung beider Seiten. So sehr die Weltordnung vor dem Ersten Weltkrieg durch europäische Staaten dominiert wurde, so wenig Einfluss verblieb nach 1918 für die vermeintlichen Siegermächte Großbritannien und Frankreich. Stattdessen traten im Verlauf des 20.
Jahrhunderts die USA und nach der Oktoberevolution in Russland die Sowjetunion ihr Erbe als neue Supermächte an. Dass die aktuellen Entscheidungsträger in Washington und Brüssel die hier favorisierte alternative Handlungsoption wohl nicht unbeachtet ließen, schließlich aber verworfen haben, macht deutlich, in welch verfahrener Lage wir uns heute – nicht anders als während des Ersten Weltkrieges –
befinden.

Die einzige vernünftige Lehre aus der Geschichte der Weltkriege im 20. Jahrhundert freilich – darüber sollte kein Zweifel bestehen – kann nur in dem fortgesetzten Bemühen aller bestehen, Kriege zu ächten. Erst recht im atomaren Zeitalter. Die Menschheit ist nicht verdammt, die immer gleichen Fehler zu begehen. Harari ist zuzustimmen: Gewalt und Krieg sind kein Naturgesetz. Das gilt sowohl für den Einsatz von Gewalt, als auch für die Frage, wie am besten auf sie zu reagieren ist, um sie schnellstmöglich zu beenden. Dass Gewalt keine Lösung ist, wurde in einem in Europa seit dem Mittelalter andauernden langen zivilisatorischen Prozess im Inneren der Staaten durchgesetzt. Der gleiche Imperativ muss auch weiterhin für den zwischenstaatlichen Bereich gelten.

In seinem berühmten Briefwechsel mit Albert Einstein über das Thema „Warum Krieg?“ stellte der Begründer der Psychoanalyse Sigmund Freud 1932 fest, dass Kriege dann enden werden, wenn die Menschen sie nicht mehr ertragen können. Dies ist – von wenigen Ausnahmen abgesehen – für die allermeisten Menschen bereits heute der Fall. Sollte dies – von den hier besagten Wenigen – nicht berücksichtigt werden, so dürfte es im Atomzeitalter wohl unweigerlich so kommen, wie Albert Einstein prophezeite, als er sich 1936 an die „liebe Nachwelt“ mit den
Worten wandte: „Wenn ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger sein werdet, als wir sind, bzw. gewesen sind, so soll Euch der Teufel holen!“

Dr. Michael Carlo Klepsch ist Politikberater, Historiker und Publizist und
lebt in Weimar. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u.a.: Romain
Rolland im Ersten Weltkrieg, Ein Intellektueller auf verlorenem Posten,
Stuttgart 2000. Picasso und der Nationalsozialismus, Düsseldorf 2007.
(vera-lengsfeld.de)

Ein KZ in Spaichingen - Was ist daraus geworden?

(gh) - Gäbe es eine Botin unterm Dreifaltigkeitsberg und Vereine nicht, die aus Geschichte Geschichten machen, die Spaichinger wüssten über ihre Vergangenheit nichts. Nichts von "Holocaust" in ihrer Stadt, wie schon herausgefundwn wurde, ja nicht einmal von einem KZ-Ehrenmal, seit das Hinweisschild mit "KZ-Ehrenmal" Schwarz auf Weiß bei der Stadtpfarrkirche entfernt wurde. Nur gelbe Wegweiser-Schilder an B14 und bei der Stadtpfarrkirche weisen noch daraufhin, dass da mal was war und nun auf schlichten schmalen Schild nur noch "Gedenkstätte" heißt.

Dort beim Friedhof neben der Stadtgärnerei, wo die Franzosen nach Kriegsende ein Steinkreuz auf einem Massengrab mit rund 30 Toten bei der Bahnlinie errichten ließen, folgte 1963  als KZ-Ehrenmal die heutige Stahlplastik von Roland Martin, das ist ein Platz, dessen Oberaufsicht nicht der Stadt obliegt. Denn schließlich war es kein Spaichinger KZ, sondern ein KZ der Mauserwerke Oberndorf, welches Hunderte von Menschen unter Leitung der SS zwischen September 44 und April 45 zur Arbeit für einen Endsieg zwang, der in totaler Kapitulation endete. Dass nun mittels einer "Gedenkstätte" mit Infotafeln unter dem fälschlichen Motto "Nie wieder Faschismus!" eine Erinnerungskultur nach Vereinsmeierart in bestimmter linksgrüner Richtung entstand, welche mutmaßlich in Störung der Totenruhe mündet, was eine Straftat ist, hat die Stadt Spaichingen zu verantworten, welche einem Verein offenbar freie Hand ließ.

Dass dort nebenan nun ausgerechnet noch ein Containerdorf für sogenannte "Flüchtlinge" aus der Dritten Welt aufgebaut wird, wofür schon Jahre gebraucht wurden, ist noch unpassender, denn vor allem Menschen aus der islamischen Welt haben mit den linken nationalen Sozialisten, die meist als Rechte angeprangert werden, auch so eine deutsche Geschichtslüge, wenig Probleme was deren Umgang mit Menschen anderen Glaubens angeht. Nun aber, will man einem neuen Kapitel aus dem Lokalblatt glauben, hat die Archäologie das Wort, und es scheint, den Spaichingern soll etwas geboten werden, denn schließlich ist, im Gegensatz zu dem Mann, der in der "Feuerzangenbowle" scherzhalber mit Radium angekündigt wird, Eintritt zu bezahlen.

Obwohl die Experten, welche da kommen sollen, um anscheinend das KZ in Spaichingen erstmals auszugraben, mit der Materie der Fakten wenig bewandert zu sein scheinen, sprechen sie doch von 100 Toten in dem Massengrab, was die Geschichte nun mal nicht hergibt. Was aber hat die Volkshochschule mit dem ganzen Kladderadatsch zu tun, die schließlich von Steuergeld lebt? "Der Vortrag findet statt im Gymnasium Spaichingen, Musikraum 117. Die Gebühr beträgt 8 Euro. Informationen und Anmeldung bei der VHS-Geschäftsstelle Spaichingen, Marktplatz 19/1, Telefon7424/92171, Mail: spaichingen@vhs-tuttlingen.de oder online unter www.vhs-tuttlingen.de".

Mit wem macht sich da Lokaljournalismus gemein, welchen Martin Hecht ,man muss es immer wieder erwähnen, zu 99,9 Prozent für Bockmist hält? Sie verkündet: "Interview: Luftbilder dokumentieren Geschichte des KZ Spaichingen". Mal ganz was Neues, solche Luftbilder waren schon 1994 in einer Ausstellung zu sehen, welche von über 2000 Menschen besucht wurde. (Eröffnungsrede von Jochen Kastilan, heute verantwortlich für die NBZ, der  die Ausstellung konzipierte, siehe unten).  "Christian Bollacher und Attila Dézsi sichern im Auftrag des Regierungspräsidiums Spuren. - Das KZ Spaichingen (hier eine Aufnahme des Geländes kurz nach dem Krieg) befand sich dort, wo heute Rathaus, Marktplatz und Busbahnhof liegen. (Foto: Gewerbemuseum)". Hierfür 8 Euro Eintritt? Und gleich geht es los in die Hos - der Geschichten, die nicht wahrer werden durch Wiederholung. "In Baden-Württemberg gab es etwa 35 Außenlager des Konzentrationslagers Natzweiler, eines davon in Spaichingen. Ein Forschungsprojekt des Landesamts für Denkmalpflege beschäftigt sich mit der denkmalfachlichen Evaluierung dieser Außenlager und Arbeitsstätten. Die Projektverantwortlichen, Christian Bollacher und Attila Dézsi, berichten am Dienstag, 27. Juni, um 19 Uhr über ihre Spurensuche an den historischen Orten des KZ-Komplexes Natzweiler. Redaktionsleiterin Regina Braungart hat im Vorfeld mit den beiden unter anderem darüber geredet, wie mit unterschiedlichen Methoden (Luftbildanalyse, Geophysik, Ausgrabungen) die noch vorhandenen materiellen Spuren gesichert werden".

Wie schon erwähnt, war es ein KZ derMauserwerke, die zu nennen st‌ets vergessen wird, an der Stelle des heutigen neuen Stadtzentrums und nicht dort, wo ein Verein eine "Gedenkstätte" sich errichtet hat. Wo wollen nun gegen Eintrittsgeld Ausgräber des Regierungspräsidiums Geschichte ausbuddeln? Wenigstens sollte den Repräsentanten neuer Spaichinger Geschichte bekannt sein, dass es das sogenannten Stammlager Natzweiler-Struthof in den Vogesen nicht mehr gab, weil deren Leitungsmannschaft in den Raum Stuttgart umgezogen war. Allerdings wurde das KZ weiterbetrieben von den Franzosen, nun allerdings mit anderen Insassen. Diese Geschichte auzuschrieben, ist bis heute vergessen worden.

Fragt-sie: "Herr Christian Bollacher, Herr Attila Dézsi, Sie arbeiten in einem spannenden Projekt an der Sicherung von Spuren der KZ-Außenlager des Stammlagers Natzweiler in Baden-Württemberg - selbst wenn diese an der Oberfläche gar nicht mehr zu sehen sind. Was genau machen Sie da?" Sagen-sie: "Das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stutgart hat generell die Aufgabe, alle Kulturdenkmale im Land in einer Liste zu erfassen. Im Themenbereich des nationalsozialistischen KZ-Terrors ist dies bisher noch nicht in systematischer Weise erfolgt, weshalb wir uns diesem Aspekt seit 2018 in einem eigens konzipierten Projekt widmen. Wir stellen uns dabei die Frage: Wo liegen die Schauplätze dieser NS-Verbrechen in Baden-Württemberg und gibt es dort noch Spuren oder Relikte, die von den Geschehnissen Zeugnis ablegen? Dabei kann es sich um bauliche Reste der zirka 35 Natzweiler-Außenlager selbst, aber auch um Relikte der Orte handeln, an denen Häftlinge zur Zwangsarbeit herangezogen wurden. Meist handelte es sich dabei um Einrichtungen der Kriegswirtschaft und Rüstungsindustrie". Mauserwerke Oberndorf zum Beispiel, nur so mal zur Erinnerung, die offenbar fehlt.

Was werden sie vorweisen können außer den bekannten Luftbildaufnahmen der Alliierten? "Nach der Luftbildentzerrung geht es im Gelände weiter. Manchmal sind dort alle Spuren durch die Nachkriegsbebauung zerstört, wodurch sich weitere Arbeit erübrigt. Andernorts sind die Lagerbaracken längst Acker oder Grünland gewichen. In diesem Fall geben wir allerdings noch nicht auf, sondern machen uns mit dem Bodenradar auf die Suche nach Gebäudefundamenten. Meistens werden wir dabei fündig. Zwei Testgrabungen, die wir im Rahmen des Projektes ans solchen Stellen durchführen konnten, haben gezeigt, dass Barackenfundamente und Lagerinfrastruktur auch dann noch recht vollständig überliefert sein können, wenn oberflächlich nichts mehr an die dunkle Vergangenheit des Ortes erinnert. Es gibt aber auch noch etliche erhaltene Lagergebäude im Land". Das wär's dann wohl mit Spaichingen. Oder?

"Historisch überliefert ist der Einsatz von Zwangsarbeiterinnen für Rüstungsbetriebe in Spaichingen - die Geschichte der Verschleppung und Zwangsarbeit erreichte mit der Errichtung des KZ Spaichingen im September 1944 einen Tiefpunkt. Viele der bis zu 400 KZ-Häftlinge wurden in nahen Baustellen zur Arbeit gezwungen und starben an Unterversorgung, sowie an den Gewaltexzessen der Wachmannschaften. Etwa hundert Häftlinge wurden in einem Massengrab nahe des Lagers verscharrt. Aus der Analyse von Luftbildern vom Ende der Kriegszeit konnten wir ermitteln, dass nur vier der fünf Baracken des Lagers fertiggestellt wurden. Noch im Jahr 1968 bestanden zwei der Lagergebäude, heute ist das Areal des Außenlagers vollständig in Neubauten aufgegangen - dadurch sind auch mögliche materielle Hinterlassenschaften im Boden kaum mehr zu erwarten". Das war's. Was soll Zeitung sein? Aktuell, umfassend und wahrhaftig berichten. Für 8 Euro? Wunder gibt es immer wieder. Oder hat doch Lec recht: "Geschichte lehrt, wie man sie fälscht"? Zwangsarbeiterinnen im KZ in Spaichingen? Hier fliegen auch die Begriffe durcheinander. Es gab Zwangsarbeiter in Spachingen, z. B. aus Frankreich, und es gab die Insassen des KZ.

Zum Gedenken
KZ in Spaichingen 1944 – 1945
Erinnerungsstunde und Ausstellung
Jochen Kastilan, 20.11.1994

Begrüßung, u.a. MP E. Teufel, BM A. Teufel, ihre Frauen, Abgeordnete

Der Luxemburger Jean-Perre Hippert hat mir in diesen Tagen einen Brief geschrieben. Vorausgegangen waren etliche Telefongespräche. Der erste Satz lautet: „Ich breche mein Schweigen, das ich seit meiner Internierung im KZ nun 50 Jahre bei mir trage.“

Dieser Mann, fast 80 Jahre alt, hat die letzten Monate des Krieges als Häftling des Konzentrationslagers in Spaichingen durchlitten und überlebt. Seither hat er nie mehr deutschen Boden betreten. Wir müssen das respektieren und versuchen, es zu verstehen. Sein Verbrechen war gewesen, für Freiheit und Demokratie seiner Heimat einzutreten.

Unter uns ist heute ein Mann aus Luxemburg, der die Greuel der Konzentrationslager auch überlebt hat. Ich begrüße sehr herzlich Ernest Gillen! Er ist Vizepräsident der ehemaligen Luxemburger Häftlinge des KZ Natzweiler-Struthof, zu dem das KZ in Spaichingen gehörte, und er ist Mitglied des Nationalrats des Widerstands in Luxemburg. Er wird anschließend zu Ihnen sprechen.

Diese Woche bekam ich von Spaichingern die eine oder andere persönliche Aufzeichnung, welche sich auf das KZ in Spaichingen bezieht. Ein Mann berichtet, wie er nach Kriegsende als Gefangener Zwangsarbeit in der Sowjetunion leisten mußte.

Was hat das mit dem KZ hier zu tun, werden Sie vielleicht fragen. Nun, er ist 1948 im Zusammenhang mit einem Verhör brutal mißhandelt, als Faschist beschimpft und eingesperrt worden. 1946 hatte er sein einziges Lebenszeichzen in die Heimat, nach Spaichingen, senden dürfen. Und nun wurde er damit konfrontiert, aus einer Stadt zu kommen, in der ein KZ war. Er widersprach guten Glaubens, denn im Sommer 1944, als er zuletzt Heimaturlaub hatte, konnte er von einem KZ hier noch nicht wissen.

Das, was Menschen vor 50 Jahren mitmachen mußten, und was kaum in Worte zu fassen ist, läßt sie bis heute nicht los. Erst jetzt brechen Krusten langsam auf. Vor fast 13 Jahren habe ich begonnen, über dieses Lager hier zu forschen. Angesichts dessen, was wir für die heutige Ausstellung zusammentragen konnten, es kam ständig etwas dazu, muß ich sagen: Dieses Thema kann noch nicht abgeschlossen werden. Und es darf auch nie abgeschlossen sein. Auch wenn die letzten Zeitzeugen nicht mehr leben, werden wir dieses Menetekel über die Gewalt, die Menschen hier Menschen angetan haben, nicht auslöschen können.

Wie ist es passiert? Wie hat das geschehen können? Wir werden keinen ausreichenden Grund finden. Jeder wird mit seinem Gewissen für sich nach Erklärungen suchen müssen. Es gibt keine standardisierten Antworten.

Jetzt, 50 Jahre danach, müssen wir uns als Deutsche und als Spaichinger die innere Freiheit zutrauen, die volle Grausamkeit der Verbrechen, die in jüngster Vergangenheit von Deutschen begangen wurden, zu erkennen. Wer, wie dieser Spaichinger 1948 in sowjetischer Gefangenschaft gelitten hat, wird vielleicht am ehesten begreifen können, was hier mit Menschen geschehen ist. Es gibt in dieser Stadt noch viele Menschen, Deutsche, die ähnlich wie Jean-Pierre Hippert als Luxemburger, persönliches Unrecht erfahren haben wegen ihrer Nationalität oder weil sie für andere büßen mußten. Und natürlich gibt es überall auf der Welt, Sie brauchen ja nur die täglichen Nachrichtenbilder anzuschauen, Opfer der Gewalt. Die Gewalt ist permanent. Aber, und da lasssen Sie mich den ersten Bundespräsidenten, Theodor Heuß zitieren: „Unrecht und Brutalität der anderen zu nennen, um sich darauf zu berufen, das ist das Verfahren der moralisch Anspruchslosen, die es in allen Völkern gibt.“

Gedenktage wie der heutige, auch wenn er nicht im Kalender steht, liegen wie Stolpersteine der Vergangenheit auf unserem Weg in die Zukunft. Wir können sie einfach umgehen und rechts oder links liegenlassen. Wir können ewig an ihnen hängenbleiben und nicht weiterkommen, wir können sie aber auch als Besinnungspause nutzen.

Erinnern wir uns: Es war kein Spaichinger KZ, das hier von September 1944 bis April 1945 stand, sondern ein KZ in Spaichingen. Trotzdem berührt es uns, geht es uns etwas an. Die einzigen sichtbaren Spuren finden wir nicht dort, wo es errichtet war, sondern abseits des Friedhofs an den Bahngleisen. Das Mahnmal des Tuttlinger Bildhauers Roland Martin - er hat uns für diesen Tag das Modell zur Verfügung gestellt – erinnert an die Opfer der Gewalt, verscharrt in einem Massengrab. Bürgermeister Albert Teufel hat am letzten Sonntag zum Volkstrauertag dort einen Kranz niedergelegt, der „Liederkranz“ hat ein Lied gesungen.

In diesem Zusammenhang gestatten Sie mir an Verwaltung und Gemeinderat gerichtet eine Bitte: Machen Sie es möglich, daß eine Informationstafel aufgestellt wird, damit Besucher erfahren, wofür dieses Denkmal steht.

Wir sind heute in der guten Stube der Stadt, wie der Festsaal des Gewerbemuseums immer genannt wird. Mir scheint, wir rücken die Schrecken der Vergangenheit im Gedenken an den richtigen Ort. Denn dort, wo heute das Herz der Stadt schlägt, wo ein wichtiger Teil des neuen, größeren Spaichingen entstanden ist, mit Rathaus, Martin-Luther-Haus, Post, Busbahnhof, Geschäften, Büros und Wohnungen, war dieses Lager! Nach ein paar Jahrhunderten, vielleicht, mag an diesem Ort nur noch die Legende bleiben von einem unheimlichen Geschehen.

Wer dort durch mußte, wird dies sein Leben lang nicht vergessen. Wer hier Angehörige verloren hat, auch nicht. Fühlen wir mit ihnen. Erst Mitmenschlichkeit macht den Menschen aus. Solche Mitmenschlichkeit hat es auch in den schlimmen sieben Monaten des KZ in Spaichingen gegeben. Einzelne wenige haben sich bemüht, den Elenden dieses KZ zu helfen, selbst in Gefahr, drangsaliert oder heineingesteckt zu werden.

Der Mensch, die Menschheit, das ist etwas Abstraktes, etwas Statistisches. Wie die Zahlen von Häftlingen und Toten. Völlig unverbindlich. Aber Menschlichkeit ist ein individuelles Sich-Verhalten, ein einfaches Sich-Bewähren gegenüber dem anderen, welcher Religion, Rasse, Stand, welchen Berufes auch immer.

Aus dem unmittelbar Erlebtem heraus hat am 22. September 1946 der damalige kommissarische Bürgermeister Matthias Weber gesagt: „Wir stehen heute an einem Wendepunkt unseres politischen Lebens. Wenn wir Rückschau halten, so nur deshalb, uns klar darüber zu werden, wie unheilvoll sich unsere politische Unreife und Mutlosigkeit ausgewirkt haben in den letzten 13 Jahren.“

Diese Worte sind ebenso beeindruckend, weil echt, wie die des Regierungspräsidenten Birn, als er 1963 das KZ-Ehrenmal einweihte. Er sagte: „Wo wir hinrühren, sind Wunden, die nicht verheilt sind. Haben sich nicht viele Schweigen vorzuwerfen, wo sie hätten sprechen müssen, weggesehen, wo sie hätten helfen sollen?“

Spurensuche nach dem, was noch gar nicht lange zurückliegt, gestaltet sich oft schwieriger, als wenn wir herauszufinden versuchen, was vor viel längerer Zeit hier Kelten, Römer, Alemannen angestellt haben. Es gibt nämlich noch Menschen, die auf die eine oder andere Art und Weise betroffen, verstrickt waren. Wie schwer es ihnen immer noch fällt, damit zurechtzukommen, erfahren wir heute noch.

Was wir heute wissen, und was wir mit dieser Ausstellung in Erinnerung rufen wollen, ist, daß hier, als der Krieg verloren war, eines von über 70 KZ auf dem Gebiet des heutigen Baden-Württembergs eingerichtet wurde, um die Kriegsmaschinerie des Dritten Reiches zu füttern. Vernichtung durch Arbeit. Aus zahlreichen Ländern wurden Menschen hierher gebracht, in primitive, schnell errichtete Baracken gesteckt und auf menschenverachtende Weise „verbraucht“.

Was im Mai 1944 geplant war, um die Metallwerke Spaichingen (spätere Anm.: dahinter verbargen sich die Mauserwerke Oberndorf) als Rüstungsbetrieb hochzuziehen im Gewann Lehmgrube, war im September bereits Makulatur. Hier sollte ein Lager mit vier Baracken entstehen in dem Platz für 600 Arbeitssklaven gewesen wäre. Sogar an eine Versorgungsbaracke und an einen Luftschutzkeller wurde gedacht. Letztlich standen eine zweistöckige und zwei einstöckige Baracken, eine davon zum Kriegsende erst im Rohbau fertig. Durchschnittlich waren 300 bis 400 Menschen hier eingesperrt. Sie erlebten hier die Hölle. Hunger, Krankheit, Entkräftigung und Mord rafften rund 160 Menschen dahin, wieviele genau, werden wir nie wissen. Ein Mensch bedeutete damals wenig. Die Metallwerke, die sie aufbauen sollten, gingen nie in Produktion.

Diese Veranstaltung heute ist eine Privatinitiative. Ich danke allen, welche geholfen haben, sie zu ermöglichen: der Stadtverwaltung, dem Gewerbemuseum, dem Heimatverein, der Volksbank, welche uns finanziell unter die Arme gegriffen hat, dem Autohaus Wedam, ich danke allen, welche auf die eine oder andere Weise uns unterstützt haben in den letzten Tagen der Zusammenstellung der Ausstellung. Ebenso erwähne ich Herrn Opfermann vom Gymnasium Balingen, dem wir für diese Ausstellung Exponate der am letzten Sonntag zu Ende gegangenen Ausstellung in Balingen über die sieben KZ zwischen Rottweil und Tübingen verdanken. Dank gilt auch Herrn Georg Fehrenbacher und Anja Gerteis, die uns musikalisch heute begleiten. Sie hörten bereits von J. Massenet „Meditation de Thais“. Sie spielen nachher noch „Sarabande“ von J. S. Bach und am Schluß „Nocturne“ von S. Baulanger.

Die Bilder und Dokumente hier können uns helfen, nachzudenken über die Vergangenheit. Zweifel, ob der Mensch je aus der Geschichte lernt, sind durchaus berechtigt. Der Umgang mit ihr bietet uns immerhin die Chance dazu. Schauen wir nach vorne, wenn wir in die Zukunft gehen, aber lassen wir die Vergangenheit mit ihren Stolpersteinen nicht aus dem Auge, damit sich Vorgänge jener Zeit der Unfreiheit und des Terrors nie wiederholen. Geben wir deshalb der Erinnerung immer wieder eine Chance, so schmerzlich sie auch sein mag.
Die Würde den Menschen ist unantastbar!

 

(tutut) - "Meine Religion hat keine zehn Gebote, sondern zwölf Töne" bekennt Udo Jürgens in dem von Karlheinz Deschner  herausgegebenen Buch "Woran ich glaube". All jenen, welche meinen, die Welt vor dem von ihnen propagierten Untergang retten zu können, hält er deren Kardinalfehler vor: "Es ist schon jetzt zu wenig Platz auf dieser Erde. Und es wird täglich immer weniger Platz sein. Nicht Kriege, Seuchen und Naturkatastrophen vernichten unseren Lebensraum. Es sind wir Menschen selbst". Als Udo Jürgens dies schrieb, klagte er  über über eine Bevölkerungszahl,  welche inzwischen um 3 Milliarden zugenommen hat: "Fünf Milliarden Menschen auf unserem Planeten sind zu viel. Wer die Welt schützen will, der muss die Welt vor sich selbst schützen".  Wer ist es, der Deutschland abschaffen will, indem er die Dritte Welt ruft, um ein überbevölkertes Deutschland umzuvolken?  "Ich glaube das, was ich in meinem Lied 'Gehet hin und vermehret euch' zum Ausdruck bringe: Es sind wir Menschen selbst, die unseren Lebensraum vernichten". Udo Jürgens, protestantisch geboren,  erinnert sich an seine Jugend  wie sehr er das Theatralische der Katholischen Kirche liebte. "Doch als ich reifer und erwachsener wurde, beschlichen moch immer mehr Zweifel: Was steckt eigentlich hinter diesem Schauspiel? Was ist das für ein System? Was bedeuten Religionen? Was Glaube? Und die Zweifel wurden immer drängender: Ich beschäftigte mich mit dem Christentum, mit meiner Religion, mit der Katholischen KIrche. Dann mit dem Islam.Dann mit dem Buddhismus. Als ich 28 Jahre alt war, konnte ich es mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren, in einer Religionsgemeinschaft Mitglied zu sein. Ich trat aus der Kirche aus". Udo Jürgens weist angesichts anderer Probleme und Krisen auf der Erde besonders auf ein Problem hin, welches angesichts eines Stroms angeblicher "Flüchtlnge" nach Europa und insbesondere nach Deutschland ignoriert wird: zu viele Menschen in bestimmten Regionen, welche verantwortungslos nicht für deren Unterthalt sorgen können. "Ich glaube aber, dass besonders das Problem der Überbevölkerung lösbar wäre. Durch Aufklärung. Durch Hilfe. Durch bewusste Geburtenkontrolle. Ist es denn wirklich christlich, eine Frau per Glaubensdekret dazu zu zwingen, zehn und mehr Kinder auf die Welt zu bringen?  Können denn die Relgionsfürsten es mit ihrem Gewissen wirklich vereinbaren, diese gigantische Überbevölkerung immer wieder anzuheizen? Kann Gott es wirklich wollen, dass unschuldige Kinder an Hunger und Not sterben? In sinnlosen Kriegen niedergemetzelt werden? - Natürlich: Ungebildete , von Religionen in Angst und Schrecken gehaltene Menschen lassen sich weitaus einfacher regieren als Aufgeklärte". Woran also glaubte der Barde guter Lieder? "Ich glaube an das Wunder des Lebens in uns selbst. Und nicht an Relgionen, Götter oder irgendwelche Stellvertreter Gottes auf Erden. Unser eigenes Handeln muss nach mitmenschlichen, barmherzigen Gefühlen ausgerichtet sein - und nicht nach Binsenwahrheiten, die als Glaubensgebote verkündet werden. Als Künstler brauche  ich keine Gebote, sondern Freiheit". Um es mit Friedrich Nietzsche zu ergänzen: "Wer nicht durch verschiedene Überzeugungen hindurchgegangen ist, sondern in dem Glauben hängenbleibt, in dessen Netz er sich zuerst verfing, ist unter allen Umständen, eben wegen dieser Unwandelbarkeit, ein Vertreter zurückgebliebener Kulturen; er ist gemäß diesem Mangel an Bildung  (welche immer Bildbarkeit voraussetzt) hart, unverständig, unbelehrbar, ohne Milde, ein ewiger Verdächtiger, ein Unbedenklicher, der zu allen Mitteln greift, seine Meinung durchzusetzen, weil er gar nicht begreifen kann, dass es andere Meinungen geben müsse; er ist , in solchem Betracht, vielleicht eine Kraftquelle und in allzu frei und schlaff gewordenen Kulturen sogar heilsam , aber doch nur, weil er kräftig anreizt, ihm Widerpart zu halten: denn dabei wird das zartere Gebilde der neuen Kultur, welche zum Kampf mit ihm gezwungen ist, selber stark". Was fällt da einem Priester noch

ein von einer "Seelsorgeeinheit", verbannt zum "Sonntagsläuten" auf Seite 13 unter "Gottesdiensten" und "Vitrine" mit Geschäftsberichten?  Drei Geburtstage zu: „Kirschen rot - Spargel tot“ Die da wären: "Jeder kennt Weihnachten: 25.Dezember. Geburt des Heilandes - Jesus von Nazareth. Am 8. September wird der Geburtstag seiner Mutter Maria gefeiert. Und eben heute - 24. Juni - feiern wir den Geburtstag von Johannes dem Täufer. Die Allermeisten fangen mit ihm nur noch wenig an". Eben. Und sie gehen. Und dort, wo Leser Zeitung für sich basteln dürfen, aber keine Parteien, in "Meine Heimat" Platz nehmen, sind nun sie: "Grüne bei Solar Systems - Nachhaltige Balkonanlagen aus Spaichingen - Die Spaichinger Grünen besuchten die Firma Solar Systems und informierten sich über Balkonsolaranlagen. (Foto: Grüne)".Einer meint, die riesige Dunkelziffer ignorierend, "Zahl der Straftaten in Trossingen steigt stark an - 2022 verzeichnet die Polizei 91 Fälle mehr als 2021 - Ende der Pandemie als mögliche Hauptursache". Unter was fungiert eigentlich eine politische Pandemie mit mutmaßlichen Verstößen gegen Recht und Ordnung? Eine Botin unterm Dreifaltigkeitsberg liefert Geschichten aus dem Sozialdienst - "Ganz bewusst und gerne Landärztin - Erst wollte Sabine Sefrin in eine große Praxis, jetzt führt sie das Werk des Vaters als Landarzt fort" - frau wirbt für linksgrüne bereits gescheiterte "Energiewende" mit der Frage: "Kommt eine weitere Photovoltaik-Anlage? - Stadt untersucht mögliche Flächen - Kritische Stimmen vor allem aus Reihen der Landwirte - Die Stadt Tuttlingen hat ihre Flächen untersucht, um möglicherweise eine weitere PV-Anlage zu bauen. Doch schon die Vorstellung der Ergebnisse gefiel nicht allen. (Foto: Stadt Tuttlingen)", während sie machen, was inzwischen als Geschäftshuberei fast alle machen: "Mehr Qualität, weniger Quantität beim Stadtradeln - Weniger Teilnehmer, und trotzdem will die Stadt sich selbst übertreffen - Am vergangenen Samstag war Auftakt zum dritten Spaichinger Stadtradeln. Es geht noch bis 7. Juli". Wohin? Natürlich wie vieles im Land inzwischen auf der Stelle oder rückwärts. Deutschland im Eimer. Nicht nur im Weckglas, sondern auch in ihm: "Traditionsmarke Römertopf ist insolvent - Das Keramikunternehmen Römertopf hat Insolvenz angemeldet. Die Römertopf Keramik GmbH & Co. KG habe am Donnerstag einen Antrag beim Amtsgericht in Montabaur gestellt, sagte Geschäftsführer Frank Gentejohann am Freitag". Wer in Politik und Medien was auf sich hält, auch auf Holzwegen mit Mao oder Gaddafi, der sorgt sich nun um Demokraten, welche nicht Kommunisten wählen wollen: "Alleinherrschaft bei den Erfindern der Demokratie? - Konservative Partei könnte bei der griechischen Parlamentswahl am Sonntag alleine die Macht übernehmen". So wie in Deutschland 10 Prozent Grüne, wo eine rechtskonservative Minderheit auf den Spuren der  verschwundenen CDU viel Geschrei der Linkspopulisten grüner Kommunisten und ihrer Filialen verursacht? "Ursachensuche in Sachen AfD - Höhenflug der Rechtspopulisten in Umfragen hält an - SPD-Chef Klingbeil sieht Mitverantwortung bei der Ampel". Wer nicht arbeitet, soll wenigstens essen, die Menueseite: "Die Küchen-Spaltung setzt sich fort - Zahl der Spitzenrestaurants in der Region ist gewachsen. Doch jene Lokale, die simple und ehrliche Küche bieten, werden rarer. Eine Bilanz". Wenn aber "Künstliche Intelligenz auf dem Prüfstand" steht und "Digitalminister sprechen sich bei Treffen in München für zügige Regulierung aus", dann steht es um natürliche Intelligenz schlecht. Da hilft auch Kasernierung in der Schule nichts entgegen einer Landeskorrespondentin: "Mehr Ganztag für Grundschüler - Per Gesetzesänderung stellt das Kultusministerium Weichen auch für die digitale Schule". Wovon hat eine Dipl-Soziologin Ahnung, die Kultusministerin mimt? Was auf Seite 7 "Abschied vom Wachstum? - Studien sehen im Fachkräftemangel das größte Problem für die wirtschaftliche Entwicklung", weckt  auf 1 eine Berlinkorrespondentin an die Leidplanke: "Kein linkes Projekt - Ist es Arroganz oder nur politische Strategie, so zu tun, als würde Deutschland von qualifizierten Arbeitern aus dem Ausland überrannt? Oder anders formuliert: Was treibt die Union, wenn sie, wie am Freitag im Bundestag, vor der Einwanderung gering qualifizierter Arbeitskräfte warnt? Es ist kein linkes Projekt, die Anforderungen an arbeitswillige Zuwanderer zu senken. Vor allem die Wirtschaft fordert dies mit Nachdruck. Der Personalmangel ist in manchen Branchen inzwischen so groß, dass er zur Gefahr für den Standort Deutschland wird. Auch die Sozialausgaben müssen finanziert werden". Während die Medienbranche davon offenbar nicht profitiert, sondern wohl meint, irgendwann führen Wiederholungen von Fehlern zu richtigen Lösungen, ist dieses Märchen von Facharbeitermangel trotz deren millionenfacher meist illegaler Einwanderung ein Ärgernis.  Geschrieben, gehupft oder gesprungen. "Die Bundesregierung tut also gut daran, die Hürden für Fachkräfte zu senken und Wege für Arbeitsmigration zu eröffnen".  Gibt's für Analphatetismus jetzt Facharbeiterbriefe? Beispielsweise in Berlin mit Geld aus dem Süden? Die Hymne hierzu stammt ja von Udo Jürgens: "Griechischer Wein". Mercie, Chérie!

Dabei: vermummte Schwarzwaldmarie
Tausende Menschen feiern beim CSD in Freiburg
Gefahr für Wanderer nach Unwetter
Umgestürzte Bäume und Erdrutsche in der Wutach- und Gauchachschlucht
(swr. Die Natur lässt nicht mit sich spaßen.)

Anpassung an den Klimawandel
Hitze und Trockenheit: Die Strategie der BW-Umweltministerin
Mit einer umfassenden Strategie will Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) die Anpassung an den Klimawandel in Baden-Württemberg vorantreiben - und zwar so zügig wie möglich. "Mit der Anpassung an den Klimawandel ist es wie mit dem Kampf gegen die Erderhitzung: Je entschlossener, frühzeitiger und vorausschauender wir handeln, umso besser geht es uns und unseren Kindern in wenigen Jahrzehnten", sagte Walker der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Das sei auch aus ökonomischer Sicht die richtige Herangehensweise. "Ein ungebremster und ignorierter Klimawandel verursacht riesige Kosten. Investitionen in Klimaschutz und Klimawandel-Anpassung reduzieren sie drastisch", sagte Walker.
(swr. Mit dem, was die nicht gelernt hat und von Klima nicht weiß wie der Staatsfunk, müssten sie erst einmal auf eine Hilfsschule.)

Mehrere Baumaßnahmen
Erneut Vollsperrung auf der A8 bei Pforzheim
Die A81 wird am Wochenende mal wieder gesperrt.
Brückenbauarbeiten am Wochenende Vollsperrung der A81 zwischen Sindelfingen und Böblingen.
(swr.de. Baden-Württemberg kaputt.)

Schwere Vorwürfe gegen BW-Innenministerium
#MeToo-Skandal bei der Polizei: Professor spricht von "Klima der Angst"
(swr.de. Der Donnerwetterbericht.)

Run auf Weckgläser
Auftragsboom bei Weck nach Insolvenzantrag
(swr.de. Erweckung in BW?)

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Russland am Rande des Bürgerkrieges:
Söldner kämpfen gegen Armee
Unglaubliche Szenen – hier für Sie eine erste Einordnung
Putins (Ex-)Vertrauter Prigoschin hat eine Millionenstadt unter Kontrolle gebracht, seine Männer marschieren Richtung Moskau. Der Söldnerchef hat dem Präsidenten offen den Kampf angesagt und wirft Moskau Korruption und Lüge vor. *** Aktualisierung *** Am Samstagabend war die Lage immer verwirrender. Die großen Nachrichtenagenturen meldeten, der Marsch auf Moskau sei abgeblasen, nachdem Prigoschin unter Vermittlung von Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko einen Kompromiss mit dem Kreml aushandelte. Andererseits kursieren Meldungen, wonach Prigoschin das als „Desinformation“ zurückweist. Aktuell ist unklar, was zutrifft. *** Ende Aktualisierung *** Es sind surreale Szenen, die da im Video zu sehen sind: Jewgenij Prigoschin, ein (früher?) enger Vertrauter von Putin, sitzt neben dem stellvertretenden Verteidigungsminister und dem stellvertretenden Chef des berüchtigten und mächtigen Militärgeheimdienstes GRU im südrussischen Rostow am Don auf einer Bank, hinter ihnen stehen Männer in Uniformen mit Waffen – offenbar Söldner Prigoschins. Prigoschin, Gründer und Chef der Söldnertruppe „Wagner“, maßregelt die beiden hochrangigen Militärs wie Schuljungen...
(reitschuster.de. Wo ist Olaf mit seiner Truppe? Schon im Bunker?)

Die neue Macht der Klimagefühle
Unwohlsein oder Klimaangst eignen sich perfekt für die politische Auseinandersetzung, weil man sie nicht anfechten kann. Gefühle erfordern keinen Beweis, und sie können nie abschließend bestritten werden. Sie sind sakrosankt.
(welt.de. Gefühlsduselei von Dusseln?)

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Kanzlerstreit
Autoritätsverlust, Intrigen, Machtkampf – willkommen in der Merz-CDU
In der CDU bricht ein ernster Machtkampf aus: NRW-Ministerpräsident Wüst fordert Parteichef Merz im Ringen um die Kanzlerkandidatur heraus. Das Duell versetzt die gesamte Partei in Unruhe. Und im Hintergrund lauert schon ein dritter Kandidat auf die gegenseitige Demontage der beiden.
(welt.de. Kann denn ein Abgekanzelter Kanzler?)

Fabian Nicolay
Beton in die Köpfe, Öl ins Feuer
Es wäre nicht verwunderlich, wenn bald Staatsgäste kämen, um uns Deutsche im links-grünen Wunderland wegen unserer demokratischen Fehlleistungen zu kritisieren. Denn die Erosion demokratischer Werte ist hier längst Realität.
(achgut.com. Mehr Lenin und Stalin und ein bisschen Mao gehen nicht.)

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Das Märchen vom Hitzenotstand
Von Robert Meier
Es ist Sommer, und Medien und Politik sind ganz aus dem Häuschen: Hitzenotstand überall! Die Wissenschaft fordert Anpassungen zum Schutz der Gesundheit. Kommt uns das alles nicht bekannt vor?
(achgut.com. An grünen Lagerfeuern brennen die Gehirne.)

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NACHLESE
Unternehmer fassungslos:
Premium-Renten für Politiker ab 57 Jahren sind blanker Hohn
Warum dürfen Spitzenpolitiker bereits mit 57 Jahren mit üppigen Pensionen in den Ruhestand gehen, während alle anderen bis 67 arbeiten sollen? Für Wirtschafts-Experte und Unternehmer Martin Limbeck ist das ein verheerendes Signal für unsere Gesellschaft. Auf Länderebene gibt es keine einheitlichen Regelungen, eine Gemeinsamkeit gibt es allerdings: Das Eintrittsalter in die abzugsfreie Rente von Politikern weicht massiv von der Lebenswirklichkeit der Arbeitnehmer in unserem Land ab. Um nur mal ein paar Zahlen zu nennen: In Baden-Württemberg beispielsweise können Mitglieder der Regierung mit 57 Jahren in Rente gehen, wenn sie mehr als acht Jahre Teil des Kabinetts waren. Wer nur sieben, sechs oder fünf Jahre dabei ist, muss ebenfalls nicht in die Röhre schauen, sondern darf mit 58, 60 beziehungsweise 62 Jahren in den Ruhestand. Ähnlich sieht es in anderen Bundesländern aus: In Thüringen oder Mecklenburg-Vorpommern gibt es ab 60 Jahre ein lebenslanges Ruhegehalt für ehemalige Minister und Ministerinnen. Und beim Ruhegehalt sprechen wir nicht gerade von bescheidenen Summen. Nur mal ein Beispiel von vielen: Nicole Hoffmeister-Kraut (50, CDU), Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg, sitzt seit sieben Jahren im Kabinett. Damit hätte sie bereits jetzt einen Anspruch auf 6.800 Euro ab ihrem 58. Geburtstag. Und das monatlich. Und für jedes weitere Jahr im Amt kommen nochmal um die 445 Euro obendrauf.
(focus.de. Die Frau hat immerhin für THE ÄLÄND in der Wüste was auf Sand gebaut. Im Kommunismus sind immer einige gleicher, weiß er das nicht?)
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Frankfurt:
Stadtbeleuchtung während Ramadan
Von WOLFGANG HÜBNER
Es gibt in Deutschland keinen Wahnsinn, den es nicht gibt. Im Multikulti-Paradies Frankfurt am Main fordert nun die Römer-Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt in einem Antrag für den Haushalt 2023 nicht weniger als 100.000 Euro für die „Stadtbeleuchtung während des Monats Ramadan“. Mit diesem Geld soll „die Anbringung von Festschmuck während des Fastenmonats Ramadan mit der Aufschrift ‚Ramadan Mubarak‘ auf der Zeil, in der Münchner Straße, sowie einer Illumination des Frankfurter Römers mit der Aufschrift ‚Eid Mubarak‘ während des Zuckerfestes und des Opferfests“ finanziert werden. In der Begründung des Antrags heißt es: „In Frankfurt am Main leben laut dem Bürgeramt zwischen 100.000 bis 150.000 Muslime, diese machen fast 15 Prozent der Gesamtbevölkerung aus …. Mit der Schmückung der Frankfurter Innenstadt und des Bahnhofsviertels während des Ramadans setzt die Stadt Frankfurt ein wichtiges Zeichen für muslimisches Leben und wertschätzt dabei die Menschen muslimischen Glaubens in dieser Stadt.“ Unterschrieben ist der Antrag von allen vier Fraktionsvorsitzenden der Koalition. Die Mehrheit für den Antrag ist also sicher. Zugleich will die gleiche Koalition wegen der hohen Verschuldung Frankfurts den Eintritt in beliebte Freizeiteinrichtungen massiv erhöhen und die Gebühren für das Anwohnerparken um fast das Fünffache anheben. Ein Kommentar dazu erübrigt sich. Es bleibt übrigens festzuhalten, dass das Ansinnen mit der „Ramadan-Stadtbeleuchtung“ nicht aus den Reihen der zahlreichen Muslime in Frankfurt stammt, sondern von einer Koalition, die sich mehrheitlich weder aus Christen noch aus Moslems zusammensetzt.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Eine der vielen Antworten darauf, warum die Grünen eine neurotische, schlecht gelaunte, stets extrem humorlose, langweilige, nur allenfalls anscheinsgebildete, dafuer aber von sich selbst maßlos ueberzeugte, selbstgerechte und im tiefsten Herzen voellig antidemokratische, dafuer bevormundende, besserwisserische Verbotspartei sind, lautet: Sie ist von Lehrern erfunden worden. Wie war ich froh, als ich nach dem Abitur diesen Ort des Grauens, der sich Schule nennt, verlassen konnte und endlich nur noch lachen konnte ueber das armselige und peinliche Personal, das mich jahrelang mit Langeweile und Dummheit gequält hat, nur um jetzt festzustellen, dass diese kranken Langeweiler und Verbotsfanatiker die Macht an sich gerissen haben und es kein Entkommen mehr gibt, es sei denn die Flucht in ein fremdes Land. Ein Albtraum,aus dem es kein Erwachen gibt. Ich bin auch zu mürbe, um noch Widerstand zu leisten und ziehe mich in die innere Emigration zurück.
(Leser-Kommentar, achgut.com)
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Politische Führung ohne Verstand
Wohnungsnot: ein Anschlag auf die Freiheit der Menschen
Von Wolfgang Herles
Die politische Führung ist dabei, den Verstand zu verlieren und das Fundament dieser Republik zu ruinieren. Mit Mietpreisbremsen und anderen sozialistischen Experimenten ist erwiesenermaßen nichts zu retten – im Gegenteil. Solange es sich nicht rentiert, Wohnungen zu bauen, wird es niemand tun. Die letzte massive Wohnungsnot in Deutschland gab es vor mehr als siebzig Jahren. Millionen von mittellosen Vertriebenen benötigten ein Dach über dem Kopf. Sie wurden in Baracken untergebracht oder zwangsweise in Privathäuser einquartiert. Die Lage änderte sich schnell: Es wurde gebaut und gebaut, ein wichtiger Teil des Wirtschaftswunders. Das „grüne Wirtschaftswunder“, von dem die Regierenden schwadronieren, schafft das schiere Gegenteil: die größte Wohnungsnot seit den Fünfzigerjahren ohne Aussicht auf Besserung und mit enormem sozialen Sprengstoff...
(Tichys Einblick. Wenn es an allem fehlt, ist Verstand die kleinste Lücke in Olafs Schlaffigurenkabinett. Nun geht es um die Hereingetriebenen.)

Nachrichten aus Schilda:
Die Iden des Merz
Von Klaus-Rüdiger Mai
Friedrich Merz hat es unterlassen, als CDU-Vorsitzender eine inhaltliche, personelle und mediale Strategie zu erarbeiten. Nun ist er ein Vorsitzender auf Abruf. Es ist bitter: Merz verliert nicht, weil er etwas gewagt hatte – das nennt man scheitern. Nein, er verliert, weil er nichts gewagt hat. Und das ist erbärmlich.
(Tichys Einblick. Der Merz keine Rösslein anspannt.)

Klaus-Peter Willsch (CDU)
Merz weist Grünen-Kritiker in der CDU zurecht
Der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch (CDU) ist für scharfe Kritik an den Grünen bekannt. Nun haben ihm seine Angriffe Ärger von ganz oben eingebracht. Parteichef Merz (CDU) weist ihn zurecht. Statt Verbalausfälle mahnt Merz die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Partei an.
(Junge Freiheit. Wo nichts ist außer Marx mit Murks, wo sieht da 3. Wahl Inhalt?)

Innere Sicherheit
Dutzende linksextreme Gewalttäter sind in Deutschland untergetaucht
Der Fall Lina E. hat hohe Wellen geschlagen. Nun stellt sich die Frage, wie viele Linksextreme derzeit eigentlich untergetaucht sind – und weshalb sie gesucht werden. Die Bundesregierung veröffentlicht Zahlen.
(Junge Freiheit. Alle rechts?)

Heute darf nicht einmal eine Oppositionspartei im Bundestag von Frieden reden, ohne beschimpft zu werden

Von PROF. EBERHARD HAMER

Der Autor stammt noch aus der Generation des letzten Weltkriegs und hat erlebt, wie Krieg zu Zerstörung, Tod und Vernichtung des Wohlstandes geführt hat. Die Situation nach Kriegsende war so verzweifelt, dass unsere achtköpfige Familie nicht einmal Kartoffeln hatte, sondern von Suppen mit Löwenzahn, Brennnesseln und Rüben zu überleben versuchte. Dass wir seitdem wieder einen – sogar den höchsten je in Deutschland erreichten – Wohlstand erringen konnten, verdanken wir einer 75-jährigen Friedenszeit in Europa. Meine Generation weiß deshalb, wie schädlich Krieg und wie wichtig Frieden für unser Leben ist.

Der Autor weiß auch noch, wie die Weltpresse – gegen die Nazis – vor dem 2. Weltkrieg zum Krieg getrieben und im Krieg überbordende Kriegspropaganda betrieben hat und fühlt sich heute wieder an die vergangenen Zeiten erinnert. Von Frieden durfte damals nicht geredet werden, heute darf nicht einmal eine Oppositionspartei im Bundestag von Frieden reden, ohne beschimpft zu werden. Staatssender und internationale Medien trommeln täglich Kriegsmeldungen, Kriegspropaganda und Eskalation zum „Europäischen Krieg“.

Dass Scholz versucht hat, bei den Panzern – einer roten Linie der Russen – zu bremsen, wurde ihm nicht etwa als Friedensaktion gedankt, sondern sogar von den eigenen Kriegstreibern wie Strack-Zimmermann, Merz, Baerbock u.a. als Schwäche angekreidet. Stolz verkündete Selenski, man habe Scholz dazu durch internationalen Druck zwingen müssen. Deshalb hat er sich wohl bisher auch nicht für die Panzer bedankt, sondern sofort neue Forderungen – nicht Bitten – nach Kampfflugzeugen und U-Booten aufgestellt.

Russland hat unzweideutig den Ukraine-Krieg begonnen. Die US-Strategie der NATO-Osterweiterung hat es aber geschickt dahin getrieben. Vor allem die USA haben nämlich wirtschaftliche Interessen am Ukraine-Krieg (Bodenschätze wie Titan, Kampf ums Gas- und Ölmonopol, Absatz von teurem US-Fracking-Gas in Europa, Kampf gegen deutsche Exportüberschüsse usw.). Die USA waren es auch, die nicht nur den Maidan-Aufstand finanzierten und steuerten, sondern auch ihre Agenten gleich in die politischen und wirtschaftlichen Ämter der Ukraine installierten. Seit 2014 hat die USA die Ukraine systematisch aufgerüstet, den Wirtschaftskrieg mit Sanktionen aller NATO-Staaten gegen Russland eröffnet und durch Sprengung der North Stream-Leitung das Ende russischer Gaslieferungen und Deutschlands neue Abhängigkeit von teurem US-Fracking-Gas begründet.

Unter Führung der NATO ist der Ukraine-Krieg systematisch zum Europa-Krieg eskaliert. Die USA, EU und NATO-Funktionäre haben seit Kriegsbeginn die Waffenlieferungen in die Ukraine immer stärker ausgedehnt und immer schwerere und modernere Waffen dorthin geliefert – gleichzeitig aber China gewarnt, den Russen ebenfalls Waffen zu liefern. Jede Waffenlieferung sei „eine rote Linie“, die massive Gegenmaßnahmen der USA nach sich zöge. Was auf der einen Seite üblich ist, wird auf der anderen verboten und bedroht. Es zeigt sich, wie Recht Kanzler Scholz hatte, eine von den Russen ebenfalls als rote Linie bezeichnete Leopard-Lieferung an die Ukraine zu verweigern. Der fröhliche Kriegsheld Pistorius spielt sich seitdem als Führer der Panzerlieferanten auf, zieht Deutschland in eine Führungsrolle bei den Militärlieferungen an die Ukraine.

Der Ukraine-Krieg war von Anfang an ein USA-Krieg gegen Russland. Die USA drängten aber die NATO und die EU immer stärker dazu, die Führungsrolle im Ukraine-Krieg zu übernehmen, den Krieg als europäischen Krieg zu führen und „Verantwortung für den Sieg der Ukraine“ (Baerbock, Scholz) zu übernehmen. Die EU-Funktionäre haben sogar schon die Verantwortung für den Wiederaufbau der Ukraine (720 Milliarden Euro) übernommen und EU-Vizepräsident Borrell noch in diesem Jahr Aufnahmeverhandlungen der Ukraine in die EU, obwohl die Ukraine sich nicht nur im Krieg befindet, sondern auch das korrupteste Land Europas ist. Die Ukraine ist zudem pleite, zerstört, wirtschaftlich abgestürzt und diktatorisch.

Auf einer NATO-Konferenz in 2023 wurde vor kurzem „Einigkeit darüber erzielt, dass die Ukraine siegen müsse“. Das würde bedeuten, dass Russland verliert. Darin haben sich schon Napoleon und Hitler geirrt. Die neuen Ostreiter werden sich ebenso irren. Soros und Co. hatten 2014 Ukraine-Schulden zu Ramschsätzen aufgekauft und kaufen weiter. Diese wollen sie nachher von den restlichen Staaten und Finanzorganisationen voll abzahlen lassen. Dieser Trick wird mit der neuen Verschuldung der Ukraine von über 100 Mrd. Dollar plus jährlich 80 Mrd. Überlebens- und zusätzlichen 40 Mrd. Kriegskosten der Ukraine plus 720 Mrd. Wiederaufbaukosten wiederholt. Dabei sind die USA selbst mit 31 Bio. Dollar höher als je verschuldet und haben die Europäer sich nicht nur national, sondern durch satzungswidrige Schuldenaufnahmen der EU (Corona 800 Mrd. Schulden, Green Deal 700 Mrd. Schulden, jetzt Nationalisierungsschulden von weiteren hunderten Milliarden Euro) auf unsere Kosten höher verschuldet, als sie je zurückzahlen können. Die EU hat keine eigenen Steuereinnahmen, sondern Beitragsforderungen an die Mitgliedsländer, von denen wiederum Deutschland netto etwa die Hälfte trägt. Der Ukraine-Krieg wird also wie bei Hitler aus Schuldwechseln finanziert, was immer zum Finanzzusammenbruch bei Kriegsende geführt hat.

Der Ukraine-Krieg kann nur weitergeführt werden, wenn jemand nicht nur die militärischen Kosten, sondern auch die laufenden Kosten der Ukraine (ca. 60 Milliarden jährlich) zahlt. Die USA haben bereits erklärt, dass dies „europäische Aufgabe sei“. Sie wollen aber im derzeitigen Kriegsstand den Krieg auch nicht beenden, weil sie immer noch hoffen, zumindest die Bodenschätze des Donbass (vor allem Titan) wieder in ihre Hand zu bekommen und sind auch an weiteren Dauerbestellungen für ihre Rüstungsindustrie interessiert.

Die Europäer dagegen haben von weiterem Krieg in der Ukraine nichts zu gewinnen. Die Kosten in der Ukraine würden nur steigen, die Bevölkerung aber nicht mehr lange hinnehmen, dass ihre Steuern für die Ukraine und für die wachsende Flut der Migranten statt für die einheimischen Schulen, Brücken usw. zur Verfügung steht. Schon jetzt ist die Mehrheit der Bevölkerung kriegsmüde und lehnt auch weitere Waffenlieferungen an die Ukraine ab. Selbst die Kriegstreiber in Regierung und CDU werden sich gegen die wachsende Ablehnung nicht mehr lange durchsetzen können.

Selenski lehnt Verhandlungen mit Putin ab und träumt immer noch vom „Endsieg“. Putin dagegen will „nicht mit dem Lakaien, sondern mit dem Herrn“ (mit den USA) über Frieden verhandeln. Die NATO-Regierungen haben sich für Friedensinitiativen durch ihre Kriegsbeteiligung allerdings diskreditiert. Deshalb muss man auf Friedensinitiativen der neutralen Länder oder Organisationen (z.B. OECD) setzen.

Die Kriegsziele beider Kriegsparteien sind nicht mehr erreichbar. Putin wollte die Ukraine nicht in die NATO lassen, hat aber nun Finnland und Schweden zusätzlich in die NATO getrieben.

Selenski wollte den „Endsieg bis zur Rückeroberung der Krim“. Dies halten aber sogar die USA für nicht mehr erreichbar, obwohl gerade die Krim im amerikanischen Interesse läge, um durch sie das Schwarze Meer beherrschen zu können. Es wird also im Wesentlichen über die Frage verhandelt werden, ob die inzwischen zu Russland erklärten Gebiete Donezk, Donbass und die Südküste um Mariupol russisch, ukrainisch oder selbständig werden sollen. Der Vorschlag der AfD und ähnliche internationale Friedensvorschläge, die Bevölkerung dort selbst abstimmen zu lassen, scheinen ein gangbarer Lösungsweg zu sein.

Zum Problem wird die kriegstreibende Westpresse werden. Scholz ist ja nicht durch die USA oder die NATO, sondern von den Westmedien zum Panzerlieferanten getrieben worden. Die Westmedien aber können nur von den US-Hochfinanz neutralisiert oder umprogrammiert werden. Der Schlüssel auf westlicher Seite zu Deeskalation, Verhandlungen und Frieden liegt also bei der US-Hochfinanz.

Deeskalation und Verhandlungen dürften aber auch in russischem Interesse liegen. Das russische Militär hat versagt, kommt nicht weiter. Die Verluste nähern sich denen der Ukraine an. Die russische Wirtschaft ist durch die Sanktionen geschädigt, der Lebensstandard der Bevölkerung sinkt. Die Unzufriedenheit wird steigen. Russland kann zudem nicht mehr erwarten, noch weitere Vorteile bei Verlängerung des Krieges zu erzielen.

Die Zeit ist also beiderseitig reif für Deeskalation und Verhandlungen.

In Vorbereitung solcher Verhandlungen müssten allerdings die USA und die NATO dem Krieger Selenski klar machen, dass auch seine Kriegsträume vom Endsieg unerreichbar sind, wenn und weil der Westen nicht immer mehr Waffen und Geld liefern will. Und die Hilfsversprechungen der Regierungen, der Konferenzen und der Organisationen sollten Selenski nicht in falschen Rausch versetzen; sie sollten besser aufhören, um so Druck auf beide Seiten zu erzeugen, eine Lösung nicht in weiterem Krieg, sondern in Verhandlungen zu suchen.

Ökonomisch ist Krieg immer unwirtschaftlich. Deutschland hat nach Berechnungen allein im Jahr 2022 direkte und indirekte Kriegskosten von 80 Milliarden Euro gehabt, die nun an anderer Stelle fehlen. Die Gesamtkosten dürften ein Vielfaches davon weltweit sein, wenn man auch die Sanktionen und deren Zerstörung der Weltwirtschaft mit einbezieht. Krieg kostet, Frieden bringt Wohlstand. Nicht die Fortsetzung des Krieges ist „humane Aufgabe“, sondern Frieden und Wohlstand wiederherzustellen, wobei meist nicht eine Seite, sondern beide im Kompromiss nicht mehr Sieger sein können, sondern zum Teil auch Verlierer sind.
(pi-news.net)

Windparks erzeugen Dürre – nicht nur in Deutschland!

Von Vera Lengsfeld

Auf kaum einen Artikel habe ich so viele Reaktionen meiner Leser bekommen, wie auf den Text über die Dürre in Ostdeutschland, die mutmaßlich von den installierten Windrädern verursacht wird. Tatsächlich gibt es außerhalb von Deutschland schon zahlreiche Studien zu diesem Thema. Am schlimmsten sind Spanien und afrikanische Länder betroffen. Dort ist die Dürre zum existentiellen Problem geworden.

Ungeachtet dieser Tatsachen soll in Deutschland der Ausbau von Windenergie unter Außerkraftsetzung des Umwelt- und Artenschutzes verdoppelt werden. Dieses Projekt wird ohne Rücksicht darauf vorangetrieben, dass die installierte Windkraftleistung eine so große Gefahr für unser Netz darstellt, dass Windkraftanlagen zwangsabgeschaltet werden müssen, um einen Kollaps des Stromnetzes zu verhindern.

In einem früheren Text habe ich den rücksichtslosen Windkraftausbau mit dem Bau des Eismeerkanals, den Stalin vorangetrieben hat, verglichen. Wer das für übertrieben hält, sollte sich unbedingt den folgenden Artikel durchlesen, der in der Preußischen Allgemeinen erschien. Während sich die negativen Folgen des Eismeerkanals auf die Sowjetunion beschränkten, richtet der Windkraftwahn global Schaden an.

Die „Klimarettung“ beruht einzig und allein auf Modellen. Die Klimageschichte der Erde, die durch lange Eiszeiten, die von viel kürzeren Warmzeiten unterbrochen wurden, geprägt ist, wird völlig ausgespart. Die „Klimarettung“ bedeutet Umweltzerstörung und Artensterben. Sie nutzt weder dem Klima und schon gar nicht den Menschen und der Natur, sondern nur der Windrad-Lobby, die allein von staatlichen Subventionen profitiert, denn kein einziger Windpark kann sich wirtschaftlich selbst tragen.

Hier der Text von Dagmar Jestrzemski aus der PAZ:
“Überall, das ist weltweit nachprüfbar, stellt sich zeitnah eine anhaltende und großräumige Dürre ein, sobald in irgendeinem Land der Welt ein starker Ausbau der Wind- und Solarenergie stattgefunden hat. In südlichen Ländern mit geringen jahreszeitlichen Niederschlägen ereignet sich dieser Klimawandel hin zu einer bleibenden, tödlichen Dürre sofort, was Millionen Kenianer nach Inbetriebnahme des Turkana-Windparks mit 364 Windrädern im Nordosten des Landes im Jahr 2019 erleben mussten (die PAZ berichtete). Vier Regenzeiten in Folge sind ausgeblieben, die fünfte im November/Dezember 2022 erbrachte viel zu wenig Regen. Von der schweren Dürre mit betroffen sind das benachbarte südliche Äthiopien und Südsomalia.”
Weiterlesen auf paz.de
(vera-lengsfeld.de)

Rückkehr nach Beuteland: Deutschland und das Spiel um Macht, Geld und Schuld - von Bruno Bandulet

Die Plünderung Deutschlands geht weiter!
2016 erschien der Bestseller Beuteland, der in der Zwischenzeit den Status eines unerreichten Standardwerks erlangt hat.

2023 besaß Deutschland, größte Volkswirtschaft Europas und viertgrößte der Welt, mehr denn je einen unvergleichlich hohen Beutewert: als Hauptfinanzier der EU und ihrer monströsen Bürokratie und Umverteilung. Als Kreditgeber der letzten Instanz und Garant der nur notdürftig zusammengehaltenen Eurozone. Als verlockendes Fluchtziel für Migranten aus aller Welt. Als unentbehrliche logistische Drehscheibe für die Kriege der USA. Als Absatzmarkt für das teuerste Erdgas, das die Bundesrepublik je bezog. Als Geldquelle für die Profiteure der Energiewende und ihrer Lobby. Und nicht zuletzt als Verfügungsmasse einer links-grünen politischen Klasse, die sich den Staat zur Beute gemacht hat.

Zeit also für Bruno Bandulet, seinen Bestseller fortzuschreiben.
Er widerlegt gängige Legenden und Märchen mit Zahlen, Daten und Fakten. So zum Beispiel, dass Deutschland ein reiches Land sei. Während das Pro-Kopf-Vermögen in Deutschland bei umgerechnet 60.600 Dollar liegt, kommen die vermeintlich armen Italiener auf 112.000 Dollar, die Schweizer sogar auf 168.000 Dollar.

Über allem liegt der Schleier einer ideologiegeladenen Propaganda, die den Erhalt von Macht und Pfründen absichert, die falsches Bewusstsein schafft und deren Methoden in diesem Buch akribisch aufgedeckt werden. Um Widerstände kleinzuhalten, werden die 12 dunklen Jahre der deutschen Geschichte instrumentalisiert. Schuldbewusstsein fungiert als Herrschaftsinstrument. So wird die vorliegende Bestandsaufnahme der deutschen Krise zu einer Absage an Propaganda und Schönfärberei und zu einem Plädoyer für eine neue Politik, die die wohlverstandenen Interessen der Nation wieder in den Mittelpunkt rückt.

Wie lange soll Deutschland noch zahlen?

Medien und Leser über den Spiegel-Bestseller Beuteland:
»Der Meister der luziden und flott erzählten Zeitgeschichtsreportage in wissenschaftlicher Qualität hat schon wieder geliefert [...] Ein außerordentlich wichtiges Buch, das viele andere ersetzt.« Kristof Berking in Smart Investor

»Das Buch wühlt mich tief auf. Manchmal muss ich nach Luft ringen und eine Zeile zum zweiten Mal lesen.« Professor Karl A. Schachtschneider

»Der Bad Kissinger Wirtschaftsfachmann ist kein Lautsprecher und niemand, der sich bisher durch Verschwörungstheorien hervorgetan hätte. Dementsprechend hält er sich an Fakten.« Christian Schreiber in Junge Freiheit

»In Stil, Dramaturgie und informativem Gehalt ist Beuteland ein herausragendes Werk.« Wolfram Baentsch, ehemaliger Chefredakteur der WirtschaftsWoche
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