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(tutut) - Hier liegen sie nun und können nicht anders. Eine 10-Prozent-Partei hat Deutschland gekapert. Was weiß man  von einem Scheinkanzler, der sich wegduckt, denn sonst würde er ja die Richtlinien der Politik bestimmen, wie es sich nach dem Grundgesetz gehört? Dass Parteien Deutschland zugrunde richten sollen, davon steht da nichts drin. In welcher Verfassung ist ein Land, dessen Verfassung nicht einmal mutmaßlich von einem Verfassungsschutz geschützt wird? Denn der scheint mit sich selbst ein Hauptproblem zu haben. Und das Deutsche Volk, kann es mit dem Geschenk von 1949 etwas anfangen? Noch immer ist das Land anscheinend von den USA besetzt, die Reservate der Eingeborenen werden von Stuttgart und Ramstein aus regiert. Hans Magnus Enzensberger  schreibt in seinem Büchlein "Mittelmaß und Wahn - Gesammelte Zerstreuungen" von 1991:  "An den Bundestagswahlen von 1983 haben sich 89 von hundert wahlberechtigten  Bürgern beteiligt. 94% der Stimmen wurden für die Abgeordneten jener vier Parteien abgegeben, die bis dahin allein im Parlament vertreten waren. Diese Tatsachen verstehen sich nicht von selbst. Die herkömmliche Parlamentarismus-Kritik kann zu ihrem Verständnis wenig beitragen. Das gilt vor allem für die marxistische These, der zufolge die Leute nicht wüssten, mit wem sie es zu tun haben; es sei dem politischen System gelungen, die Wahlen derart zu manipulieren, dass sie sich allen Ernstes  von den Parteien vertreten fühlten. Infolgedessen  seien sie nicht in der Lage, den Schein der parlamentarischen Repräsentation zu durchschauen; eben auf diese Illusion aber komme es an; sie sei eine gesellschaftliche Notwendigkeit; ihr allein verdanke das System seine Stabilität". Der kürzlich gestorbene Enzensberger meinte damals noch zu solcher Transformation der Demokratie: "Ich halte diese Verblödungstheorie, zu deren Anhängern, wenn nicht alles täuscht, auch die Wahlkampf-Manager der Bonner Parteien gehören, für abwegig".  Mit welchem Speck sonst, glaubt er, sollen sie Mäuse fangen? "Es gibt keine 'staatsbürgerliche Bildungsarbeit', die imstande wäre, den Leuten ihrer schwer erworbenen Einsichten und Erfahrungen auszureden; wer sich etwas Derartiges einbildet, erliegt einer Selbsttäuschung". Woher wohl mögen sie ihre Einbildungen haben, außer aus grünen Kindergärten, Schulen und Zeitungen? "Ich möchte im Gegenteil behaupten, dass die Wähler ganz genau wissen, für wen sie ihr Kreuzchen machen; dass es mit ihren Illusionen nicht weither ist; und dass sie durchaus in der Lage sind, die politische und moralische Integrität der Parteien richtig einzuschätzen".  Da muss er "Psychologie der Massen" von Gustave Le Bon aus dem Jahre  1895 übersehen haben. Hier irrt der vermeintliche Riesendenker, denn heute bilden die Nichtwähler die größte Fraktion, wenn auch außerparlamentarisch, und zu wählen gibt es nichts mehr bei einem kommunistischen Block, denn am Schluss gewinnt immer ein Allparteien-Kasper. Was Enzensberger noch für bürgerliche Klugheit hält,  richtet das Land gerade zugrunde. Fatalismus und Desinteresse am eigenen Schicksal. Hier irrt der Analysist: "Nicht weil die Bundesbürger einer Illusion aufgesessen wären , und weil niemand sie aufgeklärt hätte,sondern umgekehrt, weil sie in einem trostlosen Grad bereits aufgeklärt sind, gehen sie mit ihrer Empörung sparsam um. Fortwährend werden sie in dem, was sie längst wissen, bestätigt. Das überfordert ihren Gefühlshaushalt. Sie lehnen es ab, ihre Emotionen, die sie für andere, wichtigere Zwecke brauchen, an die Bonner Abkürzungs-Phantome zu vergeuden".  Der Autor übersieht, dass stille Bürger schlechte Bürger sind, wie sie bereits Perikles gescholten hat, weil sie sich nicht um die Angelegenheiten ihrer Stadt oder ihres Staates kümmern.  Le Bon erklärte: "Für die Massen, die weder zur Überlegung noch zum logischen Denken fähig sind, gibt es nichts Unwahrscheinliches. Vielmehr, die unwahrscheinlichsten Dinge sind in der Regel die auffallendsten". Was mit Corona letztlich  bewiesen wurde. Auklärung aber ist, was Kant definierte: "Der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen".  Ob Unmündigkeit nun  selbst verschuldet oder angeboren ist, darüber müssten ein Bundespräsident und seine ehemalige Chefin und Stiefmutti Auskunft geben können oder ihre Medien, die deren Selbstbejubelung voll tierischem Ernst auf Seite 4 verbannen. Dabei scheint ein Ordensverschenker nicht einmal zu  wissen, mit wem er sich nach vollzogenem Akt zum Zweier-Gruppenbild stellt:  eine Hamburgerin ist keine Ostdeutsche, und des Kommunismus wegen ist ihre Familie nach Mitteldeutschland ausgewandert. Ostdeutschland ist da, wo es Russen und Polen besetzen.  Was war nun? Der Spielbericht, Dinos unter sich: "Deutschlands höchster Orden für die Altkanzlerin - Bundespräsident Steinmeier lobt Angela Merkel als „beispiellose Politikerin“ - Kritik auch von der CDU". Seit wann haben Alte eine Kanzlerin? Bald haben sie gar nichts mehr, fliegen aus ihren Häusle, so sie eins haben, denn mit illegalen "Geflüchteten" ist mehr zu verdienen. Das ist Deutschland nach Merkels und Steinmeiers bester Art: Ihr Buntdeutschland unterm Regenbogen ist grau wie die Zone: "Millionen Rentnern droht Umzug ins Heim - In Deutschland fehlen barrierefreie Wohnungen - Experten fordern Umbauförderung... Die jetzt in Rente gehende Generation der Babyboomer muss sich einer Studie zufolge auf einen wachsenden Mangel an altersgerechten Wohnungen einstellen. Schon heute fehlten in Deutschland 2,2 Millionen altersgerechte Wohnungen, und der Bedarf wachse rasant, sagte der Leiter des Pestel-Instituts, Matthias Günther, am Montag auf der Bau-Messe in München".  Nachhilfe leistet eine Politik von Stümpern: "Zugleich dürften künftig viele Rentner die steigenden Mieten und Wohnkosten kaum mehr bezahlen können. Deutschland sei auf bestem Weg in eine 'graue Wohnungsnot'“. Geführt von Leuten, die, wie der Schweizer Roger Köppel zu sagen pflegt, noch nie einen Bleistift verkauft haben.  Wie viele Leute sind nötig, um Fremden als Berater und Beauftragte  einer Grünen sowas aufzuschreiben und Medien zur Propaganda zu überlassen? "Gegen das Recht des Stärkeren - G7 senden klare Botschaften an Peking und Moskau - Baerbock setzt auf globale Wertepartnerschaft...  Die G7-Runde wirtschaftsstarker Demokratien will sich angesichts von Russlands Krieg in der Ukraine und einem zunehmenden Machtstreben Chinas für eine globale Wertepartnerschaft einsetzen. 'Niemand auf der Welt wünscht sich eine neue Blockkonfrontation', sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Montag am Rande der Beratungen der G7-Außenminister im japanischen Karuizawa.

'Unsere Einigkeit ist keine Abgrenzung. Sie ist ein Angebot für eine faire Zusammenarbeit'. Die G7-Länder wollten in der sich verschärfenden Systemrivalität 'auf der ganzen Welt für eine Zusammenarbeit basierend auf fairen Regeln werben'". Tusch! Narrhallamarsch! Glaubenssache. Demokratie ist, was jeder dafür hält. Nun direkt zu den Gläubigen und ihrer Klimareligion, wo Wissenschaft keinen Platz hat. Altes mit Fleißbildchen auf neuen Blättern von journalistischen Netzwerkern, welche Zeitungen bedienen: "Warnung vor dem Klimaflop - Expertenrat erwartet große Probleme durch Reformpläne der Ampel-Regierung - Windräder und das Steinkohlekraftwerk erzeugen in Gelsenkirchen nebeneinander Energie".  Woher kommen plötzlich Fachleute, wenn es an ihnen mangelt? Denn sonst wüssten diese, dass Klima kein Wetter ist. "Überwiegend skeptisch hat sich der Expertenrat für Klimafragen zu den jüngsten Beschlüssen der Bundesregierung geäußert. Diese würden 'die Gefahr einer Verfehlung der Treibhausgas-Minderungsziele erhöhen', schreiben die fünf Fachleute in ihrem gesetzlich vorgesehenen Prüfbericht, der am Montag vorgestellt wurde. Das Gremium hat die Aufgabe, die Einhaltung des Klimaschutzgesetzes zu überwachen".  Kannitverstan scheint dort Chef zu sein. Wo auch immer. Der Netzwerker als ebenfalls Gläubiger darf an der Leidplanke alarmen: "Ein Rüffel für die Ampel". Denn das Wetter ist ihr Brevier.  Nun kriegt die Besenkammer Konkurrenz. Eine Landeskorrespondentin für alles schellt aus: "Pflegekammer rückt näher - Gründung in Baden-Württemberg soll im Mai beginnen". Noch ein Erfolgsmodell für die Umtopfung des Landes in THE ÄLÄND.  "Zwischenzeitlich hatten auch Niedersachsen und Schleswig-Holstein solche Kammern eingerichtet - inzwischen aber wieder abgeschafft. Zu groß war der Unmut über Pflichtmitgliedschaft, Zwangsbeiträge und zum Teil auch Management der Kammern".  Bürokratismus liegt den Grünen  und ihren Filialen.  Noch ein Tipp  für ahnungslose Reisende: "Nicht jede Karte gilt überall - Plastikgeld wird bei Verbrauchern immer beliebter - Ein Überblick über die verschiedenen Angebote". Wie die Spezialjournalisten sungen, so auch die lokalen aus vollen Lungen,wenn erst einmal zu verstehen ist, was offenbar ein Schreibquartett nicht auf die Reihe bringt: "Populismus oder Pragmatismus? - Bayerns Ministerpräsident Söder will den Meiler Isar 2 in Eigenregie betreiben - Atom-Vorstoß der CSU spaltet die Republik".

Ohne Populismus keine Politik.  Vom Land gibt es eh nur noch Späne, so oft wurde es schon gespalten. Holzhackerbuam hinter der Fichte, der alte Michel lebt. Dort wo einst Wanderer Corona-Deutschland in Angst und Schrecken versetzten mit Geschrei aus Landratsamt und Medien. Bis heute fehlt deren Entschuldigung! Nach Corona kreist nun der Klimakrabb: " "Wald wird klimastabil - Forstbetriebsarbeiten in Mühlheim und Stetten laufen bei guten Holzpreisen planmäßig".  Darauf einen Glückskeks als "Gebackenes Glück".  Man  hat das Rezept - "Wie kommt der Zettel in den Keks? Ein Besuch in einer Backfabrik an der Donau zeigt: Für den Teig nimmt man Vanille, für die Sprüche reicht auch mal ein Schafkopfabend" -  Klimaerwärmung  hat ein Problem: "Mehrfamilienhäuser liegen auf Eis - Investoren nehmen wegen hoher Inflation Abstand von ihren Plänen in Durchhausen".  Umgefallenes geht in die Senkrechte zum Wiehern: "Reitverein stellt sich neu auf - Vorsitzender Norbert Mattes abgewählt - Nachfolger ist Jan Horzella
Das neue Vorstandsteam des Reitvereins Tuttlingen will künftige Aufgaben gemeinsam angehen und an einem Strang ziehen".  Ist so 'nen Pferd nicht stärker?  Nach dem Natobeitritt ein Freundschaftsbesuch im ehemaligen Österreich, denn auch die Nordlichter wissen, was Provinz bedeutet: mal schwedisch, mal russisch. Gendern muss sein: "Junge Finnen besuchen Spaichingen - Schülerinnen und Schüler der Kuitinmäen-Schule in Espoo verbringen eine Woche in Deutschland". Hyvää päivää! Volontärin hat was klebriges Kleines, wenn auch alt,  immer wieder neu als Füller in Spaichingen: "'Ich zeig Dir meine Briefmarkensammlung...' - Das Sammeln der kleinen Postwertzeichen ist ein Hobby der älteren Generation geworden - Auch lokale historische Raritäten gab es bei der Börse".  Wenn der Süden nicht liefern kann, gibt es ja Chile, Indien oder Afrika: "Krise in Europas Erdbeergarten -
Anbau zerstört Spaniens berühmtesten Nationalpark - Es tobt ein Krieg ums Wasser".  Da werden auch Witze zur Realität, die einst kürzeste Kurzgeschichte der  Welt  erlebte am Dienstag eine Neuauflage in Zürich: "Sein Name ist 'TRX-293 Trinity' - und es handelt sich um das Skelett eines Tyrannosauraus rex, das aus den Knochen von drei Dinosauriern zusammengesetzt wurde. 11,6 mal 3,9 Meter groß, gut 65 Millionen Jahre alt". Versteigert wurde er am Dienstag für 5,6 Millionen Euro. Der anonyme Besitzer versicherte, dassdie Knochen in Europa bleiben. Merken die Klimafanatiker was? Klimawandel gibt es seit 4,6 Milliarden Jahren. Als die Dinos ausstarben, schon dreimal sind die meisten Lebewesen von der Erde verschwunden, Evolution ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit, denn sonst wären die  Trossinger Dinos und keine Mundharmonika-oder Akkordeonwerker. Die kürzeste Kurzgeschichte von Augusto Monterrossa geht so: "Als er aufwachte, war der Dinosaurier immer noch da". Wer mag sich nun den Rex aus Zürich aufs Nachttischchen stellen?  Vielleicht kommt er ja mal wie Lenin mit der Gäubahn kurz vorbei. Kürzer als kurz geht immer: "Apfel?" "Nein". "Probier ein Stück!" "ADAM?" O Gott.  (David Lodge) Am Anfang war das Wort. Dann wurde das Wort Zeitung und unverständlich.

Nach verheerendem Brand am Ostersonntag
Lahrer Feuerwehr räumt „massive personelle Probleme“ ein
Der Brand in Burgheim am Ostersonntag bleibt Gesprächsthema in der Stadt. Die Lahrer Feuerwehr hatte an diesem Tag „massive personelle Probleme“, sagt ihr Leiter.Die Lahrer Einsatzkräfte kamen später als vorgesehen zu dem Brand, der zum Tod von Joachim Heil geführt hat. Ob die dramatischen Folgen hätten verhindert werden können, scheint aber sehr fraglich.  Bei einem Wohnungsbrand sollte die erste Einheit zehn Minuten nach der Alarmierung vor Ort sein. So empfehlen es die offiziellen „Hinweise zur Leistungsfähigkeit der Feuerwehr“ des Landes Baden-Württemberg. Bei dem verheerenden Feuer am Ostersonntag in Burgheim war das nicht der Fall. Die ausrückende Truppe war überdies zu klein...
(Lahrer Zeitung. Kompliment! Wenigstens nimmt sich eine Redaktion des Themas an, welches viele Fragen aufwirft. DerKommentar dazu ist allerdings Wischiwaschi. Warum keine Meinung zur Sache? Eine Freiwillige Feuerwehr ist kein 08/15-Verein, das lassen sich Kommunen, Kreis und Land viel kosten, und auch die Mitglieder  investieren enorm Zeit und Einsatz. Im Falle eines Falles geht es um Menschenleben. Warum ist soviel schiefgelaufen am Ostersonntag? Hat die Feuerwehr ein Führungsproblem? Was sollten noch zwei Stadtteilwehren vor Ort? Welchen Sinn macht nun ein zusätzliches Feuerwehrhaus auf dem Flugplatz, das von der Titulierung mit Logo her den Eindruck erweckt, Lahr hätte eineBerufsfeuerwehr?  Eine Freiwillige Feuerwehr ist keine städtische Einrichtung - oder? Ob der frühere Bürgermeister Joachim Heil noch leben würde, ist nicht die Frage, es geht um einen offenbar verkorksten Einsatz. Sowas darf nicht passieren! Menschen machen Fehler, daraus kann, muss gelernt werden.)

Bärenmutter Jurka lebt schon in Bad Rippoldsau-Schapbach
Interview: Kommt "Problembärin" Gaia in den Schwarzwald?
Sie hat in Italien einen Jogger getötet. Jetzt ist unklar, was mit Bärin Gaia passieren soll. Ihre Mutter lebt in einem Bärenpark im Schwarzwald. Könnte Gaia dort unterkommen? Ein Interview...Christopher Schmidt: Wir kennen den Bären nicht. Also wir kennen nicht den Charakter des Bären und wir wissen auch nicht, in welchem Zustand er ist. Das wissen einzig und allein die Kolleginnen und Kollegen aus der italienischen Provinz Trentino, die vor Ort sind. Denn Hintergrund ist: Bären haben genauso einen Charakter wie wir Menschen auch.Und pauschal jetzt zu sagen, 'Bär A kommt zu Bär B', das ist eine Aussage, die man nicht treffen kann, ohne das Tier zu kennen...
(swr.de. Bären sind Einzelgänger. Wenn der Mensch in die Natur eingreift, geht's meistens schief. Was sollen Bären im Wolfstal, wo Schapbach im Wappen den Bär trägt, im Wappen der Doppelgemeinde ersetzt durch einen Wolf?  Nun  will ein Förster und Minister die Wolfsjagd eröffnen:
Herdenschutz im Schwarzwald
Landwirtschaftsminister fordert Abschuss von "Problemwolf"
Wie lassen sich Weidetiere im Schwarzwald vor dem Wolf schützen? Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat in Bernau (Kreis Waldshut) den schnellen Abschuss eines "Problemwolfs" gefordert.
(swr.de)

Sexualisierte Gewalt in Freiburg
"Die Verantwortlichen klar benennen"
Das Erzbistum Freiburg will mit einem Bericht Strukturen offenlegen, die sexualisierte Gewalt und deren Vertuschung begünstigt haben. Besondere Aufmerksamkeit dürfte der frühere Erzbischof Zollitsch erfahren.
(swr.de. Unter Menschen. Mit Hirte Zollitsch, der schon als Krippenfigur  verewigt wurde.)

Kritik an klischeehaften Kostümen
Kulturelle Aneignung? Kompromiss im Streit um Seniorinnen-Ballett auf BUGA
Im Streit um einen Tanzauftritt des AWO-Ballets Rheinau auf der Bundesgartenschau (BUGA) in Mannheim hat es eine Einigung gegeben. Wie die Organisatoren der Bundesgartenschau mitteilen, dürfen die Seniorinnen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) auf der BUGA tanzen - allerdings müssen sie vorher noch drei Kostüme anpassen, um dem kulturellen Anspruch des jeweils betroffenen Landes zu entsprechen.
(swr.de. Ist hier Pippi Langstrumpf und nicht Deutschland? Da tanzen ja grüne Hirnwürmer! Ende aller Fasnethäs. Ist zunehmender Schlamperlook Kultur? )

Sozialpädagogen für Wohngruppen dringend gesucht
Region Stuttgart: In der stationären Jugendhilfe fehlen Betreuer
(swr.de. Wir wär's mit Özdemir, der hat das gelernt?)

Außergewöhnliche Flüchtlingsunterkunft
Geflüchtete aus der Ukraine ziehen ins Schloss Neutann bei Wolfegg
(swr.de. Das sind weder "Flüchtlinge" noch "Geflüchtete". Passt zu ihren Autos, weniger zum Bruttosozialprodukt. Warum ziehen sie nicht in die Villa des Chefkomikers in der Toskana, oder können Mieten von 25 000 Euro im Monat nur Russen bezahlen?)

Anbau vorerst in Folientunneln
Erdbeersaison in BW-Supermärkten startet
(swr.de. Zuckern nicht vergessen.)

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Geduldete Deindustrialisierung
Habecks Staatssekretär Graichen: Energieintensive Firmen sollen auswandern
Mit einer bisher öffentlich kaum beachteten Äußerung macht der Vordenker der Energiewende deutlich: Er ist bereit, für seine Pläne große Teile der deutschen Industrie zu opfern.
VON Redaktion
..Der studierte Politikwissenschaftler formulierte schon als Chef des Lobbyvereins Agora Energiewende alle wesentlichen Ziele, die heute als Regierungspolitik der Ampel gelten: Umstellung der deutschen Wirtschaft auf „Null-Emission“ in kürzester Zeit – egal zu welchem Preis...
(Tichys Einblick. Klar, wenn weg, fehlt Energie. Nichts Brauchbares gelernt, nicht einmal Rechnen, denn sonst wüste er, dass deutsche Industrie im Ausland ebenfalls für Grüne todbringende Gase auf der Erde produziert. Ist es nicht einfacher, die Grünen verlassen das Land, wer hält sie denn? Wo sind Verfassungsschutz, Staatsschutz und Bundeswehr im Krieg von Wahnsinn gegen das Deutsche Volk? Leser-Kommentar: "Früher wären solche Leute des Hochverrats angeklagt worden. Heute alles Kavaliersdelikte. Aber wir lassen es uns ja auch gefallen".)

Felix Perrefort
Morgenlage: G7 und Gefechte
G7-Staaten drohen Russland mit härteren Sanktionen, EU-Parlament verschärft Lobbyismus-Regeln, in Bachmut kämpfen Wagner-Truppen mit regulären russischen Truppen nun gemeinsam, die Ukraine hat den Zugang zur Frontlinie für Journalisten erschwert, die Zahl russischer Asylbewerber nimmt und deutsches Bier wird im Nicht-EU-Ausland immer beliebter.
(achgut.com. Dem Reinheitsgebot ist alles rein.)

Martina Binnig
Und täglich grüßt das Impfmobil
Ungeachtet der anschwellenden Diskussion um Impfnebenwirkungen plant die EU eine COVID-19-Impfkampagne im Herbst. Die Kampagne solle in erster Linie die über 60-Jährigen und Risikogruppen ansprechen.​​​​​​​
(achgut.com. Das gemeine Volk glaubt jeder Religion mit Stich.)
Hersteller vor Gericht
Impfschäden: Erst Impfkampagne, dann Gerichtsprozesse
In der weltweiten Corona-Impfkampagne ließen sich Menschen in noch nie gewesenem Ausmaß impfen. Eine Minderheit befürchtete Impfschäden und ließ sich nicht impfen. Einige der Geimpften, die sich selbst oder Angehörige durch die neuartigen Impfstoffe tatsächlich geschädigt sehen, verklagen jetzt die Hersteller.
(Junge Freiheit. Noch zu viele Dosen in Lauterbachs Schrank?)

Ideologie kümmert sich um keine Folgen
Bundesregierung hat kein Konzept für Recycling von Windkraftanlagen
Von Redaktion
Das Umweltbundesamt geht von mehr als 15.000 Tonnen Müll pro Jahr durch Windkraftanlagen aus. Der Vorbereitungsgrad der Regierung besteht in der "Erforderlichkeit von Normen im Bereich der Stilllegung und zum Rückbau von erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen."
(Tichys Einblick. Als Denkmäler einer Grünen Ruinen-Straße stehenlassen.)

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NACHLESE
„Können wir uns nicht mehr leisten“
Zu schade zum Verbrennen? Der Kampf ums Holz aus deutschen Wäldern
Holz ist ein wichtiger Rohstoff - und CO2-Speicher. Wegen der Energiekrise werden nun immer mehr Bäume in Deutschland einfach verbrannt, statt stehenzubleiben oder verarbeitet zu werden. Nicht nur Umweltschützer sehen die Entwicklung kritisch. Holz aus deutschen Wäldern ist begehrt. Bauherren wie auch die immer zahlreicheren privaten Kaminbesitzer haben im vergangenen Jahr deutliche Preissprünge erlebt, der Rohstoff war auch wegen des Kriegs in der Ukraine nicht mehr allseits zu günstigen Preisen verfügbar. Da ist es nicht erstaunlich, dass 2022 in deutschen Wäldern so viel Holz zur Energiegewinnung geschlagen worden ist wie noch nie seit der deutschen Wiedervereinigung..
(focus.de. Deutschland riecht nach Lagerfeuern. Was ist an dieser Raucherei auf dem Weg zur Höhle umweltfreundlich?)
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Marburg – eine linksgrün-versiffte Stadt mitten in Deutschland
Von CONNY AXEL MEIER
Es gibt viele schon auf den ersten Blick erkennbare Städte in Deutschland, denen man auf Anhieb ansieht, wer dort regiert. Nicht nur Berlin ähnelt immer mehr einem „shit-hole“ der Dritten Welt. Auch historisch bedeutsame Universitätsstädte sind vermüllt und Kriminalitäts-Hotspots. Öffentliche Plätze sind belagert von mohammedanischen Invasoren, die seit Jahren tagtäglich mit Bussen, Bahnen und Flugzeugen ins Land geholt werden. Linksextremisten, die finanziell und ideologisch durch seltsame NGOs, die vom Steuerzahler durch Zuwendungen von Innen- und Familienministerium gefördert werden, dienen als halbstaatliche Exekutive des Linksstaats. Als Beispiel sei die von der Stasi-Mitarbeiterin Anetta Kahane gegründete Amadeo-Antonio-Stiftung genannt. Die zunehmend regierungsabhängige Justiz hält ihre schützende Hand über linke Terroristen. Der politische Islam ist neben der Klima-Sekte die einzige Religion, die unter dem Schutz der Bundesregierung zur Staatsreligion gemacht wurde. Der Islam darf in Deutschland nicht mehr kritisiert werden. Zumindest weist alles Regierungshandeln von Berlin bis ins kleinste Dorf hinein in diese Richtung. Moscheen mit Minaretten dürfen überall gebaut werden, der Muezzinruf erschallt in mehr und mehr Städten. Das islamische Kopftuch gilt bei den Linksdrehenden als Zeichen der Emanzipation. Perverser geht nicht. Die mittelhessische Kreisstadt Marburg war einmal ein beliebtes Ausflugsziel für Tagestouristen. Die historische, malerische Altstadt lud zum Verweilen ein. Schöne Häuserfassaden aus der Biedermeierzeit waren dort gefahrlos zu besichtigen. Marburg besitzt mit der 1527 gegründeten Philipps-Universität die älteste noch existierende protestantisch gegründete Universität der Welt. Der Nachteil ist, Marburg wirkt mutmaßlich wie ein linkes Rattennest. Unter der Führung des SPD-Oberbürgermeisters Thomas Spies haben sich dort in den letzten Jahren sukzessive Linksextremisten breitgemacht. Schon 2016 haben sie dort erfolgreich einen Vortrag des Evolutionsbiologen Prof. Dr. Ulrich Kutschera, verhindert. Warum? Weil Kutschera nicht im linksgrünen Sumpf mitspielen wollte. Nun hat es einen der in akademischen Kreisen weltweit bekanntesten Marburger Bürger getroffen: Prof. Dr. Armin Geus ist emeritierter Medizin-Historiker, dessen Forschung zur Krankheit Mohammeds (paranoid-hallozinatorische Schizophrenie) weltweit zu Kontroversen führte. Sein Buch „Die Krankheit des Propheten“ erschien im Jahr 2011. Ein mohammedanischer Funktionär, der im saudi-arabischen Auftrag handelte, zeigte ihn daraufhin bei den Behörden an. Im Zuge der Ermittlungen erdreistete sich Kriminaloberkommissar Kesseler vom Polizeipräsidium Bonn tatsächlich, das Werk von Geus als „Pseudowissenschaft“ und „unseriös“ zu bezeichnen, ohne dafür die geringste Qualifikation zu besitzen. Das Verfahren wurde dennoch damals eingestellt. Schon im Jahr 2002 veröffentlichte Geus den Sammelband „Gegen die feige Neutralität: Beiträge zur Islamkritik“. Nun also haben vermutliche Linksterroristen sein Wohnhaus in der Marburger Innenstadt menschenfeindlich beschmiert. Das Wohnhaus steht in direkter Nachbarschaft zum historischen Rathaus. So können Einwohner und Tagesgäste sich ein Bild davon machen, welcher totalitärer Geist realiter in der Stadt herrscht und wie linksgrün die Stadt inzwischen versifft ist. Auf Anfrage von PI-NEWS erklärte Professor Geus, dass er gar nicht daran denke, die Schmiererei zu entfernen. Es solle jeder sehen können, der Marburg besuche. Er geht davon aus, dass die Täter einschlägig bekannte Linksextremisten waren, zumal in der Nachbarschaft „Steckbriefe“ verteilt wurden. Diese Pamphlete sind, so der 86-jährige Geus, abgefasst wie „ein Steckbrief, mit dem man im 19. Jahrhundert nach flüchtigen Tätern gefahndet hat. Das Foto stammt aus den frühen 90er-Jahren.“ Das Pamphlet enthält mehrere Unwahrheiten. Geus dazu: „Alle Publikationen sind bibliographisch (Nationalbibliothek Frankfurt, Hessische Landesbibliothek und VLB) erfasst. Nicht einmal habe ich an Demonstrationen teilgenommen, auch nicht in der Zeit des Studiums, es wäre mir nie eingefallen, dort gar als Redner aufzutreten. Völlig hirnrissig sind die Anspielungen zum Thema Verbindungen/Burschenschaften. Auch dort bin ich nie Redner oder Teilnehmer an Veranstaltungen gewesen.“ Dass die regierungstreuen Linksextremisten sich nicht schämen, so mit einem verdienten, schon seit über 20 Jahren emeritierten Professor umzugehen, ist widerlich. Aber Geus lässt sich nicht einschüchtern. Im Gegenteil. Sein neuestes Büchlein „Ibrahims Vater“ handelt von Ibrahim, nach islamischer Legende Mohammeds Sohn. Diese Legende ist kaum einem Mohammedaner bekannt. Ob wieder irgendwelche, vor dem Islam katzbuckelnde Behördenmitarbeiter gegen das Buch oder den Autor vorgehen wollen, ist noch nicht bekannt.
» Armin Geus: „Ibrahims Vater“
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Gar keine Hoffnung? Wenn die Grünen für lange Zeit von der Teilhabe an der Macht verbannt sein werden, gescheitert am eigenen Hochmut, werden Fusionsreaktoren und Kernreaktoren modernster Bauart, teuer importiert, das deindustrialisierte Deutschland bewegen und erwärmen. Technologiefeindlichkeit im Land der Ingenieure: Das ist einer der ewigen Widersprüche der mit sich selbst niemals ins Reine kommenden Deutschen. Die idealistischen Tüftler verfehlen nicht nur ihre willkürlich gesetzten absurden Klimaziele, sondern suspendieren auch immer wieder die Vernunft als Maß der Politik. So waren sie, so sind sie, so werden sie sich immer wieder selbst zur Ader lassen, und diese Quacksalberei für eine fortschrittliche Therapie ihrer eigenen Gebrechen halten.
(Wolfgang Herles, Tichys Einblick)
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Geywitz will Wohnflächenkonsum debattieren
Nicht nur die Linke träumt vom staatlich vermittelten Wohnungstausch
Von Ferdinand Knauss
Die Linke will, dass Senioren mit Familien die Wohnungen tauschen. Die Vorstellung vom angeblich falsch verteilten Wohnraum vertritt aber auch Bauministerin Klara Geywitz. Offenbar will man gerne zurück in die Zeit der staatlichen Wohnraumbewirtschaftung.
(Tichys Einblick. Alt raus, Fremd rein. Niemand hat die Absicht, umzuvolken.)

Pistorius beherrscht Angriff, Verteidigung und Tarnung - aber eines fehlt ihm
Von Gastautor Gabor Steingart (Berlin)
Gerade in Kriegszeiten ist der Bundesverteidigungsminister ein gefragter Mann. Boris Pistorius beherrscht die Disziplinen Angriff, Verteidigung und Tarnung. Jetzt muss er Worten Taten folgen lassen.Der Verteidigungsminister, in Zeiten des Krieges zumal, ist eine Schlüsselposition im deutschen Kabinett. Schon in Friedenszeiten trägt man hier die Verantwortung für die rund 80.000 Zivilbeschäftigten und 183.000 Soldaten der Bundeswehr und zeichnet verantwortlich für ein Budget von 50 Milliarden Euro, mit dem man zweieinhalbmal die Deutsche Bank kaufen könnte.
(focus.de. Erst die Praxis macht den Schachspieler.)

Unions-Fraktionsvize wirft Faeser Täuschung bei Flüchtlingszahlen vor
Während die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine abgenommen hat, steigt der Anteil der Asylbewerber aus asiatischen oder afrikanischen Staaten – beide Zahlen nähern sich gegenseitig an. Unions-Fraktionsvize Mathias Middelberg sieht eine gezielte Irreführung durch die Innenministerin.
(welt.de. Wer? Überraschung? Politik gegen Deutschland, das Erbe der Merkel-CDU.)

Auch Grüne verlieren weiter
Umfrage: Habeck und Baerbock stürzen brutal ab
Nach Heizungshammer und Atomausstieg haben die Deutschen genug von den Grünen. Ihre beiden wichtigsten Politiker sind laut Umfrage so unbeliebt wie noch nie.
(Junge Freiheit. Wer unten ist, kann nicht abstürzen. Hauptsache, sie regieren.)

Energiekrise
Nach Atom-Aus: E.on erhöht Strompreise um fast 50 Prozent
Mit dem Energiekonzern E.on hat nun die 99. Grundversorgungsfirma in NRW ihre Strompreise erhöht. Ein unvermeidlicher Schritt, erklärt die Firma. Das Kartellamt arbeitet hingegen auf Ermittlungen hin.
(Junge Freiheit. Dummpolitik geht immer.)

Antiweißer Rassismus und LGBTQ-Lobbyismus
Ein ausgereiztes Feindbild: Warum woke Ideologie nichts mit Marxismus zu tun hat
Der Marxismus ist vorbei, die Linke in den USA und Europa hat sich längst von ihm verabschiedet und ist in andere Gefilde abgedriftet. Dennoch spukt das kommunistische Gespenst noch immer unter Konservativen herum. Doch das alte Feindbild hilft kaum weiter, um die heutigen Realitäten zu beschreiben. Ein Essay von Paul Gottfried.
(Junge Freiheit. Entscheidend ist, was hinten rauskommt.)

SPD-Beben: Bildungsministerin Britta Ernst tritt zurück
Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst, die Ehefrau von Bundeskanzler Olaf Scholz, räumt überraschend ihren Posten. Die SPD-Politikerin soll zuletzt innerhalb der Landesregierung isoliert gewesen sein.
(Junge Freiheit. Wer? Kümmert sie sich jetzt um ihren Mann?)

Habeck sucht Konfrontation mit EU-Staaten

Von WOLFGANG HÜBNER

Der grüne Größenwahn, verbunden mit der hündischen Vertretung amerikanischer Interessen, scheut vor nichts zurück: Das politisch von Robert Habeck und seinen grünen Spießgesellen geleitete Wirtschaftsministerium bemüht sich, einige EU-Länder, darunter das Schwergewicht Frankreich, zum Abbruch der Lieferung von russischen Uranlieferungen für Atomkraftwerke zu zwingen. Dieser Lieferstopp soll laut Habeck Bestandteil des nächsten Sanktionspakets gegen Russland werden.

Neben Frankreich, das bekanntlich vorrangig auf Kernenergie setzt, wären von dieser Sanktionsmaßnahme Bulgarien, Tschechien, Ungarn, Slowenien und die Slowakei betroffen. All diese Staaten haben Liefervereinbarungen mit dem russischen Unternehmen Rosatom. Ungarn hat jedoch bereits deutlich gemacht, die Beziehungen zu Rosatom nicht zu beenden, sondern vielmehr zu vertiefen.

Dagegen wollen vier osteuropäische Staaten ihre Abhängigkeit von russischem atomaren Brennstoff verringern. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der amerikanische Konzern Westinghouse hier ein gutes Geschäft wittert.

Und einmal mehr wird klar: Die deutschen Grünen sind die besten Agenten politischer und wirtschaftlicher Interessen der USA. Völlig skrupellos nutzen Habeck und Co. dabei die (noch) dominante ökonomische Rolle Deutschlands in der EU aus. Allerdings riskiert die Bundesregierung im konkreten Fall einen schweren Konflikt mit Frankreich, dessen Präsident Macron wegen der Rentenunruhen unter massivem Druck steht und sich keinesfalls eine Blöße gegenüber Berlin erlauben kann. Der ungehemmte Machtanspruch der Grünen schadet nicht nur immer mehr den Deutschen, sondern droht auch die EU zu vergiften. Ohne Folgen wird all das nicht bleiben.
(pi-news.net)

Merkel und Ampel – Deutschlands Ruin

Von Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner

Was wurde aus Deutschland gemacht? Die veröffentlichten Meinungsäußerungen quellen über an Schuldzuweisungen. Daraus erkennen wir das Globalproblem der Schuld: “Der Übel größtes aber ist die Schuld”, stellte Friedrich von Schiller fest.

Zu Ostern ist ein Ausflug nach Colmar zu empfehlen mit einer Besichtigung des Isenheimer Altars. Matthias Grünewald stellt auf seinem Gemälde, einem der berühmtesten, Johannes den Täufer dar, der auf den gekreuzigten Jesus zeigt und von ihm gesagt hatte: “Dies ist das Opferlamm Gottes, das der Welt Sünde trägt.”

Wer vermag die Menschen zu zählen, die körperlich und psychisch geschädigt sind durch eigene und fremde Schuld? Desgeichen sind die Menschen unzählbar, die dem vom Tod auferstandenen Jesus ihre Schuld bekannten und psychisch gesund wurden. Ostern ist die Feier der Auferstehung von Jesus. Sein Grab war nach drei Tagen leer.

In seiner Gründungsansprache zitierte Theodor Heuß die Bibel: “Gerechtigkeit erhöht ein Volk”. Die Politik der gottlosen Bundesregierung ist ungerecht und führt zum wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands. Der Prophet Micha sagte: “Was der Fürst will, das spricht der Richter, daß er ihm wieder einen Dienst tun soll”.

“Verantwortung vor Gott und den Menschen” fordert das Grundgesetz. Die Energiepolitik der Bundesregierung ist verantwortungslos (siehe www.fachinfo.eu/fi100k.pdf). Dieses Schreiben sollte verbreitet werden. Es soll auf das Fundament unserer Kultur hinweisen.
(beischneider.net)

Der Trojanisches-Pferd-Moment der NATO

Von Burak Bekdil

(Englischer Originaltext: Erdoğan's Turkey: NATO's Trojan Horse Moment, Übersetzung: Daniel Heiniger)

Die NATO ist im Wesentlichen ein Sicherheitsbündnis. In ihrer Präambel heißt es jedoch, dass die Organisation auf den Grundsätzen der Demokratie, der individuellen Freiheit und der Rechtsstaatlichkeit beruht. Die grob autokratische Ein-Mann-Show in der Türkei, einem NATO-Mitglied, weist nichts von alledem auf. Laut dem von der Economist Intelligence Unit (EIU) erstellten Demokratieindex 2021 liegt die Türkei auf Platz 103 von 167 Ländern. Die Bewertung des Index erfolgte anhand von fünf Kriterien: Wahlverfahren und Pluralismus, Funktionsweise der Regierung, politische Partizipation, demokratische politische Kultur und bürgerliche Freiheiten.

Freedom House, eine von der US-Regierung finanzierte Organisation mit Sitz in Washington, D.C., ordnete die Türkei in ihrem Bericht "Freedom in the World 2022" in die Kategorie "nicht frei" ein, zusammen mit Afghanistan, Angola, Weißrussland, Kambodscha, China, Kuba, Äthiopien, Haiti, Iran, Irak, Libyen, Nicaragua, Russland, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan, Syrien und mehreren anderen Schurkenregimen der Dritten Welt. Könnte man sich nach den Kriterien der Demokratie eines dieser Länder als NATO-Mitgliedstaat vorstellen? Doch die Türkei ist drin.

Auch aus sicherheitspolitischer Sicht ist die Türkei der Außenseiter im NATO-Bündnis. Im Jahr 2012 trat die Türkei der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) als "Dialogpartner" bei (weitere Dialogpartner sind Belarus und Sri Lanka; Beobachterstaaten sind Afghanistan, Indien, Pakistan, Iran und die Mongolei). Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan erklärte, dass er im Jahr 2022 die Mitgliedschaft in der SCO anstrebe.

Bereits im September 2013 hatte die Türkei bekannt gegeben, dass sie ein chinesisches Unternehmen (das auf einer US-Sanktionsliste steht) mit dem Bau ihrer ersten Luft- und Raketenabwehrarchitektur mit großer Reichweite beauftragt hat. Für 2019 hat sich die Türkei für den Kauf von S-400-Luftabwehrsystemen aus russischer Produktion entschieden. Die Türkei ist das einzige NATO-Mitglied, das von den USA im Rahmen des Countering America's Adversaries Through Sanctions Act sanktioniert wird.

Im Mai 2022 sagte Erdoğans ultranationalistischer Koalitionspartner Devlet Bahçeli, dass die Türkei einen Austritt aus der NATO in Betracht ziehen sollte. Vielleicht hat er Recht. Leider hat sich dies als Bluff herausgestellt.

Erdoğan braucht die NATO – vor allem in diesen Tagen, wenn er im Vorfeld der entscheidenden türkischen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 14. Mai Munition für seine antiwestliche, Anti-NATO- und "Wir-gegen-die-Ungläubigen"-Rhetorik braucht. Er verknüpft die geplante nordische NATO-Erweiterung um Schweden und Finnland mit seinem Wahlkampf.

Zwei provokative Vorfälle in Stockholm im Januar – ein Bildnis von Erdoğan wurde an einem Laternenpfahl aufgehängt und ein dänischer Politiker verbrannte den Koran vor der türkischen Botschaft – boten Erdoğan eine perfekte Gelegenheit, um Unterstützung zu gewinnen und seine Wähler von der maroden Wirtschaft abzulenken. Beide Vorfälle wurden übrigens von den schwedischen Regierungsbehörden kritisiert.

Unter großem Beifall seiner konservativen und nationalistischen Wähler erklärte Erdoğan, dass Schweden nicht mehr mit der Unterstützung der Türkei für seine NATO-Mitgliedschaft rechnen könne (jedes NATO-Mitglied hat ein Vetorecht). Am 21. Januar sagte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar einen geplanten Besuch seines schwedischen Amtskollegen, Pal Jonson, ab. Ankara sagte auch ein trilaterales Treffen mit Schweden und Finnland über die nordische Erweiterung der NATO ab.

Özer Sencar, Vorsitzender des Meinungsforschungsinstituts Metropoll, sagte, dass die Verstärkung außenpolitischer Sicherheitsthemen vor den Wahlen es Erdogan ermöglicht, seine Wählerbasis zu festigen. "Er erweckt innerhalb der Türkei den Eindruck eines 'starken Führers'", sagte er. "Wenn man mit einem Sicherheitsproblem aufwarten kann, scharen sich die Menschen hinter dem starken Führer".

Was ist zu tun? John R. Deni, Forschungsprofessor am Strategic Studies Institute des U.S. Army War College, rät in The Hill zu "strategischer Geduld".
"Es gibt einige Schritte, von denen Washington zumindest signalisieren könnte, dass sie in Erwägung gezogen werden, falls Ankara bis zum späten Frühjahr nicht auf Finnland und Schweden eingeht. Dazu könnte gehören, den Wert der türkischen Lira zu untergraben, indem Washington seinen Unmut und seine Bereitschaft zum Handeln kundtut; eine weitere Runde von Sanktionen gegen wichtige türkische Exporte, Ministerien und Führungskräfte zu verhängen; den Verkauf von US-Militärgütern an die Türkei erneut einzuschränken; sowie die Bereitschaft zu signalisieren, die militärische Haltung der NATO in der Türkei sowie die amerikanische Präsenz dort zu überdenken. Es besteht die Gefahr, dass solche Schritte Erdoğans innenpolitischem Kalkül in die Hände spielen, aber sie könnten auch das wichtigere Ziel erreichen, die Mitgliedschaft Finnlands und Schwedens in der NATO zu festigen. In jedem Fall scheint strategische Geduld bis auf Weiteres die klügere politische Entscheidung zu sein."

Deni hat Recht. Jede unkluge öffentliche türkisch-westliche Konfrontation in den wenigen Monaten vor den Wahlen in der Türkei wird Erdoğan zusätzliche Stimmen bringen. Die meisten Türken glauben immer noch, was ihnen in der Grundschule beigebracht wurde: Der einzige Freund eines Türken ist ein anderer Türke. Sie leben immer noch in einer fremdenfeindlichen Scheinwelt, in der jede andere Nation ein Feind ihres Landes ist und ein Komplott gegen die Türkei schmiedet. Dieses kindliche Gefühl zwingt sie kollektivpsychologisch, sich vereint hinter den Führer zu stellen. Ärger mit dem Westen, und Erdoğan gewinnt erneut.

(Burak Bekdil, einer der führenden Journalisten der Türkei, wurde kürzlich nach 29 Jahren von der renommiertesten Zeitung des Landes entlassen, weil er in Gatestone über die Geschehnisse in der Türkei schrieb. Er ist Fellow beim Middle East Forum. Quelle: Gatestone Institute)

Schloss Bellevue, 17. April 2023 - Änderungen vorbehalten. Es gilt das gesprochene Wort

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält eine Ansprache im Großen Saal von Schloss Bellevue (Archivbild)

Wir alle hier erinnern uns an den Abend des 2. Dezember 2021. Es war dunkel, es war eiskalt, und es war der Tag, an dem eine beispiellose Politikerin selbstbestimmt Abschied von der politischen Bühne nahm. Sie, liebe Angela Merkel, betraten das Podest vor dem Bendlerblock im Verteidigungsministerium. Rechts und links neben Ihnen standen an jenem Abend auch zwei große Vasen voller roter Rosen. Das war an diesem Ort unerwartet. Aber dazu später mehr.

Das Wachbataillon der Bundeswehr war angetreten, um Sie nach 16 Jahren als Bundeskanzlerin mit dem Großen Zapfenstreich zu verabschieden.

Man muss sich nur diesen Abschiedstag im Amt ansehen, um zu verstehen, warum die Menschen in unserem Land Ihnen über all die Jahre ihr Vertrauen geschenkt haben: Wie selbstverständlich gingen Sie auch an diesem Tag noch Ihrer Arbeit als Regierungschefin nach. Als der Zapfenstreich begann, waren Sie gerade als geschäftsführende Bundeskanzlerin von einer Konferenz mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten gekommen. Unser Land befand sich mitten in der vierten Welle der Pandemie. Undenkbar, dass Angela Merkel nur wegen ihrer Abschiedszeremonie ihre Arbeit nicht erledigt hätte!

Auch an diesem Tag des Abschieds also konnten die Deutschen zwei Dinge spüren, die für Ihre Amtszeit kennzeichnend waren und die über so viele Jahre dafür sorgten, dass die wichtigste politische Währung, das Vertrauen, Bestand hatte. Erstens: Auf ihre Kanzlerin und deren Pflichtbewusstsein konnten sie sich verlassen. Und zweitens: Die Kanzlerin stellte sich selbst als Person nie in den Mittelpunkt. Jede Eitelkeit, jede Schmeichelei, jedes Getue um sie selbst waren ihr zuwider.

Zurück zu den Rosen. Ja – wir erinnern uns –, diese Rosen hatten mit Ihrer Liedauswahl beim Zapfenstreich zu tun. Aber auch mit noch viel mehr: Denn dass diese Rosen da standen, irritierte erst einmal die eingefahrenen Sehgewohnheiten und Routinen beim sehr männlichen militärischen Zeremoniell des Zapfenstreichs. Diese Rosen waren ein sichtbares Zeichen, dass hier die erste Kanzlerin verabschiedet wurde; ein Zeichen übrigens, das zu Beginn Ihrer Amtszeit für viele nicht denkbar gewesen wäre.

Am Ende der Zeremonie hielten Sie, liebe Angela Merkel, eine der Rosen in Ihrer Hand. Das wirkte so selbstverständlich, als sei es bei einem Zapfenstreich in Deutschland nie anders gewesen. Sie waren nicht nur die erste Frau im Kanzleramt. Sie haben mit Ihrer Kanzlerinnenschaft dafür gesorgt, dass eine Frau an der Spitze der Regierung, dass auch weibliche Macht für immer eine Selbstverständlichkeit in unserem Land sein wird.

Liebe Frau Bundeskanzlerin, liebe Angela Merkel! Die ""besondere Ausführung"" des Großkreuzes, die ich Ihnen heute aushändigen darf, ist ein Ausnahmeorden. Er wird so selten verliehen, dass im Ordensstatut zunächst nicht einmal sein konkretes Aussehen beschrieben war. Zuletzt wurde diese Auszeichnung vor 25 Jahren vergeben – an Helmut Kohl, für seine Verdienste um die Einheit unseres Landes. Ich freue mich, heute nun Angela Merkel auf diese Weise zu ehren. Zu ehren, werte Frau Bundeskanzlerin, für Ihre außergewöhnlich lange Amtszeit und für Ihren außergewöhnlichen politischen Lebensweg, auf dem Sie die Erfahrung in der Diktatur so überzeugend einsetzten für die Stärkung der Demokratie. Sie haben unserem Land unter nie dagewesenen Herausforderungen neu zu wirtschaftlichem Erfolg verholfen. Wir blicken zurück auf 16 Jahre mit nahezu ununterbrochenem Wirtschaftswachstum, in denen die Geißel der Arbeitslosigkeit für die meisten Deutschen ihren Schrecken mehr und mehr verlor.

Liebe Angela Merkel, wir alle wissen: Mit unerwarteten Situationen, damit kennen Sie sich aus. Und zwar besser als die meisten Weggefährten, die Sie in Ihrer Amtszeit – und auch auf dem Weg dorthin – umgaben. Für Sie fand der Umbruch im Osten eben nicht nur in den Schlagzeilen statt. Sie haben es selbst in Ihrer Rede zum Tag der Deutschen Einheit vor zwei Jahren gesagt: Während für die meisten Westdeutschen die Wende bedeutete, dass im Wesentlichen alles weiterging wie bisher, veränderte sich für die Ostdeutschen mit einem Schlag fast alles – die Gesellschaft, die Arbeitswelt, die Politik.

Als die Mauer fiel, waren Sie 35 Jahre alt. Von heute aus betrachtet klingt es so einfach, wenn man sagt: Sie hatten sich damals entschlossen, die Freiheit, die Sie so lange entbehrt hatten, auch zu nutzen. Dabei war es doch vielmehr so: In einer historischen Ausnahmesituation hatten Sie den Mut, ins Ungewisse, ins Offene zu gehen.

Sie sind 16 Jahre später als erste Bürgerin aus dem Osten ins Kanzleramt gewählt worden, und auch als erste Frau. Sie stellten beides nie in den Mittelpunkt – aus Ihrer Sicht aus guten Gründen: Sie mussten nicht nur zu Beginn Ihrer Amtszeit die bittere Erfahrung machen, wie verkürzend, pauschalisierend, kenntnislos und von oben herab mitunter auf ostdeutsche Biographien – und auch auf Frauen in der Politik – geschaut wurde. Dieser Erfahrung begegneten Sie in Ihrer Amtszeit pragmatisch und klug: Sie machten die Zurückhaltung im Persönlichen zu einer eigenen Stärke.

""Geht das nicht alles ein bisschen schnell?"" – so fragte Sie der Journalist Günter Gaus in seiner Sendung im Jahr 1991. Zu diesem Zeitpunkt waren Sie gerade kurz davor, Vizevorsitzende der CDU zu werden und damit in die Spitze einer Partei aufzurücken, in die Sie streng genommen nicht einmal eingetreten waren. Im Dezember 1989, kurz nach dem Mauerfall, hatten Sie sich dem Demokratischen Aufbruch angeschlossen, der in der CDU aufging. Ein Vierteljahr später waren Sie stellvertretende Regierungssprecherin der DDR, ein Jahr darauf hatten Sie ein Bundestagsmandat für die CDU inne und waren als Familienministerin die erste ostdeutsche Frau in der Bundesregierung.

Für manch einen, der an die bundesrepublikanischen und sehr männlich geprägten Regeln der politischen Karriere gewöhnt war, war das ein bisschen viel: eine Naturwissenschaftlerin aus dem Osten, eine Frau, ohne etablierte Netzwerke, ohne die sogenannte Ochsentour, ohne Hausmacht in ihrer sehr westdeutsch geprägten Partei. Und dann auch noch so erfolgreich! In jener Phase mussten Sie sich neben allem anderen auch schnell an den Umstand gewöhnen, dass es kaum ein Rollenvorbild für Sie gab. Sie mussten sich ohne Vorbilder und ohne Seilschaften Ihren Weg durchs parteipolitische Unterholz suchen und bahnen – eben auf Ihre ganz eigene Art. Vielleicht auch deshalb waren Sie für manchen – meist männlichen – Widersacher einfach sehr schwer lesbar. Aber das bereitete Ihnen vermutlich keine schlaflosen Nächte. Sie gingen Ihren Weg.

Manche – und nicht nur die von der politischen Konkurrenz – dachten vielleicht anfangs, dass Ihre Zeit im Kanzleramt ein Intermezzo sein würde. Manche gönnten Ihnen die Aufgabe nicht, andere trauten sie Ihnen nicht zu. Aus Unkenntnis, aus Missgunst oder aus Oberflächlichkeit – viele haben Sie unterschätzt. Wer Sie aus der Nähe beobachtete oder mit Ihnen arbeitete, hatte einen gänzlich gegenteiligen Eindruck: Da führte jemand eine Regierung mit Ehrgeiz, Selbstdisziplin und scheinbar grenzenloser Belastbarkeit – offen für Beratung und mit Neugier auf Menschen. Wer enger mit Ihnen zu tun hatte oder gemeinsam mit Ihnen im Kabinett saß, konnte Sie gar nicht unterschätzen.

Das gilt im Übrigen auch für Wahlkampfzeiten. Mehr als einem Kommentator fehlten in Ihren Wahlkämpfen das Schlachtengeschrei, der schwere Säbel, das Kampfgetümmel in der Arena. Das war auch 2009 so, als wir beide gegeneinander antraten. Und ich gebe zu, dass auch mir damals tatsächlich die harte Polarisierung schwerfiel. Nicht nur, weil es einiges gab, was uns verband. Sondern vor allem, weil wir beide schon vier Jahre gemeinsam Regierungsverantwortung getragen hatten – dazu nach 2008 in einer der schwersten Wirtschaftskrisen, die das Land bis dahin erlebt hatte. Und natürlich prägt das.

Diejenigen, die Sie unterschätzten, haben sich ins Unrecht gesetzt. Denn Sie haben es bis zum Ende Ihrer Amtszeit geschafft, Deutschland als größte Volkswirtschaft in Europa zu stärken. Das war noch nie einfach. Ausnahmesituationen und Krisen reihten sich in Ihrer Amtszeit aneinander und überlagerten sich teilweise – ich nenne nur Lehman, Eurokrise, Pandemie. Über den Umgang mit den Krisen und die Wege aus ihnen heraus wurde immer gestritten – zuweilen heftig. Aber nicht viele Länder haben diese Phase so gut überstanden wie die Bundesrepublik.

Wie also ist Ihnen, liebe Angela Merkel, das gelungen? Blicke ich auf das Rüstzeug für Ihre Politik, fallen mir drei herausragende Fähigkeiten ins Auge. Erstens Ihr Beharren auf Fakten und Ihre Bereitschaft, die Fakten zu durchdringen. Zweitens Ihre Kunst des Verhandelns und Ihre Fähigkeit zum Kompromiss. Und drittens Ihre Festigkeit, Ihre Unbeirrbarkeit, mit der Sie ganz grundsätzliche Prinzipien unseres Staates hochhielten.

Für Sie war es erstens unverzichtbar, zu wissen, was Sache ist. Die Herangehensweise der Wissenschaftlerin und der Kanzlerin Angela Merkel war es, die Probleme nüchtern zu analysieren, die Argumente auseinanderzunehmen, die Dinge verstehen zu lernen. Und für die Entscheidung auch Möglichkeiten und Grenzen für Kompromisse auszuleuchten.

""Ich habe einfach eine Modellrechnung gemacht."" So begannen Sie, Frau Merkel, als Sie auf einer Pressekonferenz in sehr klarer Sprache erklärten, wie sich das Coronavirus exponentiell ausbreite. Man hätte damals beinahe denken können, einer Virologin zuzuhören, die auf den Punkt kommt, nicht in Allgemeinplätze verfällt. Der Wissenschaft sind Sie – wissenschaftlich geschult – neugierig und vorurteilsfrei begegnet. Vor Entscheidungen versuchten Sie immer, möglichst wenige Unbekannte in Ihrer Gleichung zu haben. Das war aber gerade während der Pandemie nicht möglich: Hier mussten Sie Entscheidungen unter Ungewissheitsbedingungen treffen, bei begrenzter Aussagefähigkeit und Vorläufigkeit vorhandener Befunde, die Rechnung mit vielen Unbekannten machen – und getroffene Entscheidungen also im Zweifel bei neuen Erkenntnissen auch wieder korrigieren.

Die Fakten klar zu haben, das bedeutet auch, darauf zu reagieren, wenn sich diese ändern.

Entscheidungen anzupassen, wenn man merkt, sie sind falsch: Das muss man können. Und Sie, Frau Merkel, Sie konnten das als Bundeskanzlerin. In einer Demokratie ist Selbstkorrektur ein hohes – ein unverzichtbares – Gut, eines, das im Übrigen Autokratien nicht kennen und das wir schon deshalb nicht diskreditieren sollten.

Nicht zuletzt unter dem Eindruck der Finanzmarktkrise haben Sie die Regulierung der Märkte und die Rolle des Staates – auch des Sozialstaates – neu bewertet. Nach dem Reaktorunglück in Fukushima haben Sie den Ausstieg aus dem Atomausstieg, Ihre eigene Regierungspolitik, revidiert. Selbst die sogenannte Osterruhe in der Pandemie ließe sich nennen, als Sie einen Irrtum zugaben, sich sogar öffentlich dafür entschuldigten. Vielleicht mögen das manche als Schwäche gesehen haben. Aber es ist doch genau umgekehrt: Es ist eine Stärke, dass Sie diese Kraft zur Selbstkorrektur vorgelebt haben, dass Sie eine Position oder Entscheidung, die sich im Verlauf als falsch, überholt oder schwer umsetzbar herausgestellt hat, korrigiert haben. Auch das macht die Größe Ihrer Kanzlerschaft aus und war auch ein Grund für die Dauer Ihrer Amtszeit. Und dem gebührt nicht nur mein persönlicher Respekt, sondern erklärt viel von der Dankbarkeit, die Sie über weite Strecken der Kanzlerschaft begleitet hat.

Die Sachlage hat sich auch verändert bei einer der damals und heute größten politischen Herausforderungen – den Beziehungen zu Russland. Es ist das eine, dass Deutschland 2014 einem Hilferuf des damaligen ukrainischen Präsidenten folgte. Tausenden Soldaten in der Ostukraine drohte die Einkesselung bei Debalzewe. Sie, Frau Merkel, haben sich damals bis zur Erschöpfung bemüht, eine Ausweitung des Krieges zum Flächenbrand in der gesamten Ukraine zu verhindern. Das war die ukrainische Bitte und das Gebot der Stunde. Und es bleibt richtig, dass Deutschland damals, 2014, auf Wunsch der Ukraine sein Gewicht für ein Waffenstillstandsabkommen und für nachfolgende Verhandlungen zur Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine in die Waagschale gelegt hat.

Das andere ist der 24. Februar 2022, Russlands brutaler Angriffskrieg auf die Ukraine. Dieser Epochenbruch fordert von uns allen neues Nachdenken, ja er zwingt uns, Positionen zu überprüfen, das scheinbar Undenkbare mitzudenken und vor allem die Demokratie nach innen wie nach außen stärker zu machen. Putins Russland hat die europäische Sicherheitsordnung, den Frieden auf unserem Kontinent, für den Sie – wie viele Ihrer Vorgänger im Kanzleramt – jahrzehntelang gearbeitet haben, in Schutt und Asche gelegt. Der 24. Februar 2022 hat nicht nur Europa, er hat die Welt verändert und damit auch unseren Blick auf die Jahre deutscher und europäischer Politik zuvor. Wichtig ist, dass wir unsere Lehren daraus ziehen: Heute müssen wir anders denken, anders handeln – und das tut unser Land seit dem vergangenen Jahr mit großer Entschlossenheit, als größter Unterstützer der Ukraine innerhalb der EU.

Liebe Angela Merkel, zu Ihrem Rüstzeug gehörte zweitens Ihre Kunst des Verhandelns, Ihre Fähigkeit zum Kompromiss. Sie wurden europa- und auch weltweit als Meisterin in diesen Fächern gerühmt.

Sie waren regelmäßig gut vorbereitet in Verhandlungen gegangen. Sie kannten die Positionen der anderen und auch deren Schmerzpunkte. Sie hatten gute Nerven – auch dann, wenn viele schon vom Scheitern redeten. Sie konnten zuhören. Sie konnten mit Ungeduld umgehen und auch mit dem Vorwurf, Sie würden zögern. Sie konnten es aushalten, sehr lange aushalten, wenn man Sie deshalb – auch öffentlich – mit Kritik bedachte, bisweilen sogar mit Häme.

Genauso oft haben wir aber gesehen: Wenn der Moment gekommen war, wenn etwas zu entscheiden war, besonders, wenn etwas schnell zu entscheiden war – dann waren Sie da. Dann haben Sie zum Beispiel die Ersparnisse der Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Ihrem Finanzminister vor laufender Kamera für sicher erklärt, in einer der schwersten Krisen Ihrer Amtszeit, in der Finanz-, Wirtschafts- und Eurokrise.

In dieser Krise war Ihre Verhandlungskunst ganz besonders gefragt. Und ich denke, man kann sagen: Auch deshalb hat unsere gemeinsame europäische Währung weiter Bestand, auch deshalb sind wir mit blauem Auge, aber ohne bleibende Schäden durch diese Eurokrise gekommen. Durchaus gegen Widerstand in Teilen der deutschen Öffentlichkeit, im Parlament, selbst in der eigenen Partei haben Sie dazu beigetragen, dass der Euroraum weiter besteht, dass kein Land aus unserer gemeinsamen Währung ausscheiden musste. Sie wussten immer, wie wichtig es ist, Gesprächskanäle auch zu schwierigen Partnern offenzuhalten und nicht auf den Gesichtsverlust des Gegenübers zu setzen. Um Europa beieinanderzuhalten, haben Sie ganz bewusst auf den Beifall vieler Medien und auch mancher politischer Freunde verzichtet. In einer Zeit, in der unser Kontinent auseinanderzubrechen drohte, haben Sie Zentrum und Peripherie zusammengehalten, den Norden und Süden, den Osten und den Westen. Übrigens: Das haben Sie auch mitten in der Pandemie geschafft, als vielen Ländern der Absturz drohte und die Zustimmung einiger EU-Länder zu einem Corona-Hilfsfonds alles andere als sicher war.

Bei Europa, da schwang immer Ihre Überzeugung mit, das einige Deutschland in einem geeinten Europa fest zu verankern. Es stellt Sie ganz erkennbar in die Tradition von Helmut Kohl, auch wenn Sie in Ihrer Regierungszeit noch einmal ganz andere Herausforderungen, nie zuvor gekannte Krisen der europäischen Einigung meistern mussten.

Für unsere wichtigsten außereuropäischen Partner und Freunde, die Vereinigten Staaten, waren Sie die entscheidende Ansprechpartnerin in Europa. George W. Bush und Barack Obama haben Sie in schwierigen Zeiten gar als Führungsfigur der westlichen Welt gerühmt, und auch unter Donald Trump gelang es Ihnen wenigstens, im Dialog zu bleiben.

Liebe Angela Merkel, für all das braucht man auch eine enorme Kondition und ein ungeheures Maß an Selbstdisziplin! Und ich darf wohl sagen, dass ich nicht der einzige bin, der davor großen Respekt hat. Wenn wir beide, nach langen Sitzungen der Europäischen Räte und weit nach Mitternacht, müde und erschöpft noch ein Pressehintergrundgespräch führten, schien mir meine Sehnsucht nach Schlaf meist ausgeprägter zu sein als Ihre. Ich habe dann natürlich auch durchgehalten; man will sich ja keine Blöße geben.

Ich hatte erwähnt: Zu Ihrem Rüstzeug gehörte drittens Ihre Festigkeit, wenn es galt, grundlegende Werte unseres Staates hochzuhalten.

Als wir nach dem Flüchtlingssommer 2015 bemerkten, wie die Skepsis der Menschen wuchs und die Mitmenschlichkeit zu bröckeln begann, da stellten Sie sich hin und sagten: ""Wir schaffen das.""

Ihnen wird ja oft nachgesagt, dass Sie die Dinge vom Ende her denken. Die Dimensionen der Fluchtbewegung aber, die konnte niemand vorhersehen, das konnten auch Sie nicht vom Ende her denken. Sie haben diesen besonderen Satz natürlich nicht einfach dahingesagt. Ihnen war sehr wohl klar, welche Not die Menschen auf der Balkanroute und im Mittelmeer antreibt. Und Ihnen war genauso klar, welche Herausforderungen auf unsere Kommunen zukommen, um die Geflüchteten unterzubringen und zu integrieren. Dazu führten Sie noch Gespräche bis kurz vor Ihrer Entscheidung, die Grenzen unseres Landes nicht zu schließen. Und sicher hatten Sie auch die Frage im Kopf, ob und wie lange es unser Land aushalten würde, wenn direkt an unserer Grenze Menschen frieren und hungern. Wenn ich an die Situation damals denke und aufs Heute blicke, dann meine ich, wir können sagen: Viel ist geschafft. Mit enormen Anstrengungen und auch mit heftigen Kontroversen. Niemand unterschätzt, Sie selbst am wenigsten, was noch zu tun bleibt.

Die Holocaust-Überlebende Ruth Klüger, die 2017 zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag sprach, bezeichnete Ihr berühmt gewordenes ""Wir schaffen das"" als ""bescheiden anmutendes und dabei heroisches Wahlwort"". Stärker kann man die Bedeutung dieser drei Worte wohl kaum würdigen.

Unbeirrbar und fest blieben Sie, liebe Angela Merkel, auch in Ihrem Eintreten für den Schutz jüdischen Lebens in Deutschland – und für die Entwicklung der deutsch-israelischen Beziehungen. Natürlich fällt uns allen jenes starke, weltweit beachtete Zeichen ein, welches Sie mit Ihrer Rede 2008 in der Knesset setzten: Sie gaben das Versprechen, dass die Sicherheit Israels für Sie als deutsche Kanzlerin niemals verhandelbar sei.

Ich habe ganz besonders großen Respekt dafür, wie Sie auch jenseits des hellen Scheinwerferlichts solcher ""world news"" beharrlich dafür gearbeitet haben, dass jüdisches Leben in Deutschland eine feste, zukunftsfähige Grundlage hat – mit Kindergärten und Schulen, mit einer klaren Rechtslage zur Religionsausübung und ja, mit dem leider immer wieder nötigen Schutz gegen Antisemitismus, Hass und tödliche Gewalt. In diesem Bemühen niemals nachzulassen, das hat uns immer verbunden. Für Ihre Beharrlichkeit, für Ihre Klarheit bin ich Ihnen sehr dankbar. Und unser Land muss es auch sein. Man kann es kaum klarer formulieren als es Ronald S. Lauder, der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, bei der Verleihung des Theodor-Herzl-Preises an Sie tat: Lauder nannte Sie einen Schutzwall – einen Schutzwall gegen Instabilität, Irrationalität, Extremismus, Hass und Antisemitismus.

Liebe Frau Merkel, dieses Rüstzeug – Ihr Rüstzeug –, das hat Sie durch 16 Jahre Kanzlerinnenschaft getragen. Aber für gute Politik braucht man noch etwas – und zwar Zuversicht. Beim Großen Zapfenstreich zu Ihrem Abschied nannten Sie es die ""Fröhlichkeit im Herzen"". Ich wünsche Ihnen, dass Sie diese Fröhlichkeit im Herzen immer behalten.

Auch sehr viele Bürgerinnen und Bürger dieses Landes blicken mit Dankbarkeit auf Ihre Kanzlerschaft. Sie haben als Frau und als Ostdeutsche das Amt noch einmal neu geprägt. Das bleibt, das stiftet andere an, politische Verantwortung nicht zu scheuen. Auch weil Sie einen Stil gepflegt haben, der der Sache immer den Vorzug vor der Selbstdarstellung gegeben hat.

16 Jahre lang haben Sie Deutschland gedient – mit Ehrgeiz, mit Klugheit, mit Leidenschaft. 16 lange Jahre haben Sie für Freiheit und Demokratie, für unser Land und das Wohlergehen seiner Menschen gearbeitet – unermüdlich. Und manchmal bis an die Grenzen Ihrer körperlichen Kraft.

Für Ihre herausragenden Verdienste darf ich Ihnen als Bundespräsident nun das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in besonderer Ausführung verleihen.
(bundespraesident.de)

 

 

 

 

(tutut) - Nichts ist unmöglich. Denglisch, Gender und Grünwelsch gehen immer in Deutschland. Dietmar Wischmeyer muss es in seinem "Logbuch - Eine Reise durch das Land der Bekloppten und Bescheuerten" eingestehen: "Political Correctness. Dafür gib's kein Wort im Deutschen, was ausnahmsweise mal für dieses Land spricht. Dennoch ist das angeschwult begriffliche Herumlavieren um harte Worte auch hier zu einem gesellschaftlichen Muss geworden. Der Neger und der Krüppel schieden zuerst dahin, aus Lehrling und Student wurden als bald Azubi und Studierender. Der Idiot mauserte sich schließlich zum 'geistig Andersbefähigten'".  Dabei wimmelt es nur so vor allem  in der Politik von Idioten in ihrer ursprünglichen Wortbedeutung. Wikipedia: "Das Wort leitet sich von altgriechisch ἰδιώτης idiotes ab, das in etwa 'Privatperson' bedeutet. Es bezeichnete in der Polis Personen, die sich aus öffentlichen-politischen Angelegenheiten heraushielten und keine Ämter wahrnahmen, auch wenn dies ihnen möglich war. In der Attischen Demokratie, die auf informierten und aktiven Bürgern (Politai) beruhte, waren die Idiotai wenig geschätzt. Man wurde als Idiotes geboren und blieb es, wenn nicht Erziehung und Bildung den politisch bewussten Bürger schufen (Tocqueville). Wer sich während der Volksversammlungen öffentlich dem Nichtstun widmete, wurde bestraft. Ins Lateinische als idiōta entlehnt, verschob sich die Bedeutung des Wortes hin zu 'Laie', auch 'Pfuscher', 'Stümper', 'unwissender Mensch'. Später wurde der Begriff allgemein auf Laien oder Personen mit einem geringen Bildungsgrad angewandt".  Wischmeyer zieht den Wörtern das Hemd aus: "Gastarbeiter heißen ausländische Arbeitnehmer und Asylanten Asylbewerber. Als ob die sprachliche Tünke auch nur einen Deut die gesellschaftliche Realität verändern, geschweige denn verbessern würde" und meint: "Wenn die Menschen sich in die polical correctness fliehen, dann, um zumindest in der Sprache eine heile Zuckerbäckerwelt zu erschaffen. Dieses heuchlerische Umrubeln der alten Wörter leugnet die Identität der Bezeichneten. Was soll man denn vom Farbigen halten, der gestern Neger hieß, heute Afrikaner und morgen womöglich 'pigmentmäßig Andersgeformter'? Immer war es ein Zeichen der totalitären Staaten, sich die Sprache nach ihrem Gusto zu formen: aus dem fettwanstigen Deutschen wurde der Arier, aus demTodesstreifen der antifaschistische Schutzwall. Heutiger Träger der totalitären Gewalt ist nicht mehr eine Partei oder eine Klasse, sondern der gesellschaftliche Konsens, dieses breiige Gefühl des irgendwie Zufriedenseins". Der Konsens kennt keine Parteien mehr, sondern den Block der Neuen SED. Der linke sozialistische Nazi ist politisch korrekt die rechte AfD. Das C der CDU ist jetzt dem Communism entliehen. Zeitung für chistliche Kultur und Politik an

einem Montag, wenn dem Gebot entsprechend nach sechs Tage Arbeit Ruhezeit ist, während Nachrichten 24-Stunden-Tage ohne Unterbrechung haben. Dies  bedeutet für Zeitung in THE ÄLÄND einen Flug übers Kuckucksnest aus Bayern. Einer von "die korrespondent:innen" meldet: "Söder will bayerische Meiler in Eigenregie - Ministerpräsident fordert vom Bund Erlaubnis für Weiterbetrieb von Atomkraftwerken". Der München-Korrespondent vom RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) von der Funke-Gruppe, rechter Umtriebe nicht verdächtig - solche Netzwerke sorgen  mit für Einfalt, wo einst Vielfalt war in der Medienwelt -  berichtet neidisch klingend von den Es-Sich-Gut-Gehen-Lassenden an der Isar: "Wo die vielen Reichen wohnen - Der Münchner Vorort Grünwald ist ein Mythos voller Villen, Luxus und Protz hinter hohen Hecken. Doch es gibt auch Normalos im Dorf, die Blasmusik spielen und Geflüchtete unterbringen. Ansichten aus einer geteilten Gemeinde".  Was wäre normal in abnormalen linksgrünen Zeiten?  Teilen, bis alle gleich arm sind.  So geht grüner Kommunismus.  Dazu sein Leidpfosten, wo eine Bombe platzt: "Bayern ist keine Atommacht - Dem Föderalismus gebührt alle Ehre, und auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat das Recht auf ebenso faire wie kritische Beurteilung. Der jüngste Vorstoß des CSU-Chefs, dass die Länder unabhängig vom Bund Atomkraft in Eigenregie betreiben können sollten, ist aber Unsinn". Passt scho! Daheim rasen die Leut' und werden geblitzt, im Auftrag der Bürger gegen sich selbst. Meint ein Kreislokalchef als Neues getitelt vom Wochenende für drei Stadtausgaben, wobei es ihn sprachlich aus der Kurve trägt: "So viele Raser haben die Kreisblitzer überführt - Quote liegt im Promillebereich - Ein Fahrer in Immendingen/Zimmern wird aber zur unrühmlichen Ausnahme".  Umgekehrt wird ein Schuh daraus, haben Kreisblitzer "Raser" überführt, denn wenn Verkehrsinfrastruktur dem 19. Jahrhundert hinterher hinkt, kann das nur an den Benutzern liegen. Dazu Volksbelehrung: "Ein Schlag gegen die eigene Stirn wäre wahrscheinlich sinnvoller gewesen. Statt sich über den eigenen Fehler zu ärgern, hat ein bislang Unbekannter am Donnerstag seine Wut an dem stationären Blitzer an der Trossinger Straße in Schura ausgelassen". Und sonst? Leser singen das Lied "Meine Heimat" mit Beiträgen wie aus dem Geschichtsbuch: "Tausende von Pfannenkuchen gebraten und verkauft - 50 Jahre Pfannenkuchenbäcker auf dem Narrenmarkt in Nendingen" oder  "Osterdekoration in Denkingen - Über 10.000 Eier wurden verarbeitet - Die Osterkrone mit tanzenden Hasen vor dem Rathaus" mit Klima: "Leider hat das Wetter der Eröffnung der Osterdekoration im Ort mit kleinem Ostermarkt am 1. April einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Eröffnung musste deshalb im Innern des Rathauses stattfinden". Häschen hüpf mit Bürgermeister? Noch mehr christliche Kultur und rumänisch-orthodoxe Gemeinde Ostern gefeiert - Die Gemeinde mit großem Einzugsbereich lebt Seite an Seite und mit der katholischen Kirchengemeinde" und "'Durch Ramadan können wir uns besser in arme Menschen hineinversetzen' - Muslime und Christen feiern Fastenbrechen und sprechen über den Verzicht von Essen und Trinken". MIt Fasten hat Ramadan nichts zu tun, wenn tagsüber gehungert und abends geprasst wird, ist nur ungesund. Ansonsten empfiehlt sich die Lektüre heiliger Bücher,  wo die Unheiligen aufgezählt werden. Eine andere Wochenendbilanz hat frau: "E-Scooter ziehen bei den Tuttlingern gut - 5000 Kilometer und 2800 Fahrten in den ersten drei Wochen - Doch zurück in die Innenstadt fahren nur wenige". Früher brauchten sie Pferde zum Ziehen, dann kamen die Autofahrenden.  Für den Gruschtbesitzer weiß frau: "Gebrauchtes vom Dachboden in neuem Glanz - Beim Frühjahrsputz sortieren viele aus - Was beim Verkauf von Gebrauchtem beachtet werden sollte.  Statt auf dem Flohmarkt werden gebrauchte Schätze heute gerne online gehandelt".  Aufatmen nach dem AKW-Abschaltfest, noch einmal der von den korrespondent:innen: "Interview: 'Es gibt keine Strahlendosis ohne Gesundheitsrisiko' - Strahlenschutzexperte Roland Wolff warnt vor den Gefahren beim Rückbau von Kernkraftwerken". Wie umgehen mit Straftäterschaft? Ein Justizproblem: "Ungeklärte Grenzen der Notwehr - Um Selbsthilfe bei Klima-Blockaden gibt es einen juristischen Streit". Haben Bürger kein Recht auf Sicherheit? Dann hat  nach Thomas Hobbes ein Staat wohl seine Existenzberechtigung verloren. Zeit fürs Ausschellen, eine Landeskorrespondentin gibt bekannt: "Wie Bauen einfacher werden kann - Politik will klarer zwischen Sicherheitsstandards und Regeln für Komfort trennen - Was ist zwingend, was nur wünschenswert? Um einfacher und schneller bauen zu können, sollen die Regeln entschlackt werden". Erich mit dem Plattenbau kann kommen. Womit denn? "630.000 Stellen unbesetzt - Institut sieht Fachkräftemangel auf Rekordniveau". Wo sind sie geblieben,die Fachkräfte aus der Dritten Welt? Zu viele Raktentechniker und Akademiker? Wahrscheinlich zu viele Ohne-Was in der Politik. Die Schuldigen sind bekannt, wenn auch nicht immer gleich nachdrücklich genannt: Corona, Ukrainekrieg, Wetter. "Gesellschaften ohne Staat sind keine Gesellschaften ohne Macht:  dafür aber ignorieren sie die Politik".  Nachschlag aus "Philosophische Grundbegriffe für Dummies". Wohl dem, der eine Schwester hat, der Glückliche. Au Weia!

Klimafreundliche Wärmeerzeugung
Tuttlingen will künftig klimafreundlich mit Holz heizen
Vertreter von Verwaltung und Gemeinderat holten sich dafür Anregungen in einer bayerischen Gemeinde. Mit Holzhackschnitzeln aus lokaler Produktion will Tuttlingen künftig klimafreundliche Wärme erzeugen. Anregungen dafür holten sich Vertreter von Verwaltung und Gemeinderat jetzt im bayerischen Murnau: Die Kleinstadt bei Garmisch–Partenkirchen gilt hier als wegweisend, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Tuttlingen...
(Schwäbische Zeitung. Buchstäblich auf dem Holzweg, von einem zum nächsten. Die Bildungskatastrophe ist nicht mehr aufzuhalten. Brett vorm Kopf? Wer Klima sagt ist draußen. Meint der OB von der Ex-CDU Wetter - wie klingt dann "wetterfreundlich"? Ist das nicht unfreundlich gegenüber einem alle paar Jahre sterbenden Wald? Dafür gab's einen schönen Ausflug in ein Land, das noch Spitze ist im Gegensatz zum abgewirtschaften grünen ÄLÄND.)

Unterhaltungsindustrie
Europa-Park-Chef Roland Mack erhält den "Oscar" für sein Lebenswerk
Roland Mack, Gründer und Inhaber des Europa-Parks, hat in Los Angeles eine besondere Ehrung erhalten: den Thea Award, der als "Oscar" in der Unterhaltungsindustrie zählt..
(Badische Zeitung. Ob Merkel oder Mack, auch die "cdu" gehört zur im Europa-Park tagenden Unterhaltungsindustrie - mit absteigender Tendenz.  Billy Wilder sagte einmal despektierlich: "Auszeichnungen und Preise sind wie Hämorrhoiden. Früher oder später bekommt sie jedes Arschloch". Das war in einer vergangenen Welt.)

„Interkulturelle Sensibilität“ verletzt:
Tanzverbot für Seniorinnen-Gruppe wegen Kimono und Sombrerohut
Eine Tanzgruppe von Seniorinnen wollte auf der Mannheimer Buga auftreten. Die Show mit dem Namen „Weltreise in einem Traumschiff“ fand allerdings doch nicht statt. Sechs der vorgesehenen Kostüme durften nicht vorgeführt werden. Der Vorwurf: Fehlende „interkulturelle Sensibilität“. Das Rheinauer AWO-Ballett hatte auf der Mannheimer Bundesgartenschau (Buga) eigentlich einen Auftritt geplant. 17 Seniorinnen im Alter zwischen 60 und 86 Jahren wollten ihre Show aufführen, bei der unter dem Titel „Weltreise mit einem Traumschiff“ unterschiedlichste Kostüme gezeigt werden sollten. Doch daraus wurde nichts..Üblicherweise treten die Damen mit japanischen Kimonos, Sombrero-Hüten oder auch indischen Gewändern auf. „Wir dürfen sechs unserer insgesamt 14 Kostüme nicht vorführen, die wir mit viel Herzblut teilweise selbst geschneidert haben, weil sie offenbar diskriminierend sind“, sagte die Gründerin des Awo-Balletts, Erika S., zu „Bild“.
(focus.de. "Deutschland ist ein Irrenhaus". Ohne Kultur. Aber mit Tirolerhut.)

Protestaktion zu Prozessbeginn
Klimaaktivisten wegen erneuter Straßenblockade in Heilbronn vor Gericht
(swr.de.Wann berichtet der Staatsfunk über Einbruchaktivisten und weitere Straftäter?)

Ende der Energiesparverordnung
Viele Gebäude in BW bleiben nachts dunkel
(swr.de. THE DUNKÄLÄLÄND.)

(Symbolbild)

Für Hobbybäcker und Profis
Ausgezeichnet: Die schönsten und leckersten Schwarzwälder Kirschtorten
Beim traditionellen Schwarzwälder Kirschtortenfestival haben in Todtnauberg Hobbybäcker und Profis um die Wette gebacken. 20 Amateure und Backprofis traten gegeneinander an. Eine Jury aus vier Experten bewertete die Torten nach verschiedenen Kriterien. Bejubelt wurden die Kandidatinnen und Kandidaten von rund 600 Besucherinnen und Besuchern...Lioba Weber ist die Gewinnerin unter den Hobbybäckern...Die Bäckerin Ana Kostava machte bei den Profis den ersten Platz. Neben dem Wettbewerb wurde der neue Botschafter für die Hochschwarzwälder Kirschtorte ernannt. Das ist in diesem Jahr der Moderator Hansy Vogt, bekannt aus der SWR-Sendung "Treffpunkt". Der Feldberger ist gelernter Bäcker und Konditor und kennt sich somit nicht nur mit der Region, sondern auch mit dem Handwerk aus.
(swr.de. Muss es nicht Tortin heißen, wenn herumgegendert wird?)

Ärger bei vielen Pendlern
Bahnstrecke Tübingen-Stuttgart wieder gesperrt
(swr.de. Nichts Neues unter der Sonnenblume.)

Gesamtstrafen stehen noch nicht fest
Haftstrafen wegen erneuter Straßenblockade in Heilbronn
Das Heilbronner Amtsgericht hat vier Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" wegen Nötigung zu Haftstrafen verurteilt worden. Sie hatten direkt nach dem ersten Prozess, vor rund fünf Wochen, erneut eine Straße in Heilbronn blockiert. Dafür verurteilte das Amtsgericht zwei der Angeklagten zu jeweils drei Monaten Haft, bei einem wurde sie zur Bewährung ausgesetzt, weil er sich von der Bewegung mittlerweile distanziert hat. Zwei weitere Angeklagte wurden jeweils zu vier und fünf Monaten Haft verurteilt...
(swr.de. Geht doch. Es müssen nur die Gesetze angewendet werden.)

Häuschen oder Wohnung im Grünen
Generation Z wünscht sich Eigenheim
(swr.de. Ohne Arbeit? Falsch gewählt. Wenn sie mal groß sind, ist alles weg, dann bleibt nur die Politik.)

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Peter Grimm
Morgenlage: Kämpfe und Kopftuchpflicht
Bei Gefechten im Sudan gab es mindestens 97 Tote, 36 Menschen wurden bei einem IS-Angriff in Syrien getötet, der russische Wagner-Chef Prigoschin denkt über das Kriegsende nach, das iranische Regime schließt Geschäfte wegen Verstößen gegen die Kopftuchpflicht und der Migranten-Zustrom übers Mittelmeer stieg um 300 Prozent.
(achgut.com. Ist Deutschland bald vollbetucht?)

DER PODCAST AM MORGEN
Deutschland importiert französischen Atomstrom und polnischen Kohlestrom – TE-Wecker am 17. April 2023
Von Holger Douglas
(Tichys Einblick. Länger des Volkes Leitung nie war.)

Wie geht es weiter?
Deutschland braucht eine positive Identität
In der Bundesrepublik wird eine radikale Politik exekutiert, die an die Wurzeln der Lebenswelt geht. Konservativen und Rechten fehlt jedoch die geistige Grundlage für eine Bündnisstrategie nach italienischem Vorbild.
(Junge Freiheit. Es geht um Deutschland nicht umlinks oder rechts, steht alles im Grundgesetz, aber Deutschland ist abgeschafft.)

Generalabrechnung mit der Politik
Ein Verfassungsrichter redet Klartext
Peter Müller ätzt über die politischen Zustände. Dem Verfassungsrichter geht es um Ausländerkriminalität, Klimapolitik, Corona-Grundrechtseinschränkungen und „EU-Rechtsvergessenheit“. Bundesverfassungsrichter Peter Müller hat bei einer CDU-Veranstaltung im saarländischen Merzig mit einer „hedonistischen Elite“ abgerechnet, die „uns vorgibt, worüber wir noch reden dürfen und worüber nicht“. Mitglieder des Bundesverfassungsgerichts sind zur politischen Neutralität verpflichtet, doch darüber setzte sich der ehemalige saarländische Ministerpräsident hinweg, indem er seine Rede als die eines „Privatmannes“ bezeichnete...
(Junge Freiheit. Hinterher ist wenigstens "privat" mancher schlauer.)

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NACHLESE
Externes Consulting
Wenn die Regierung sich von Beratern abhängig macht
Nur mit externen Beratern ist es in vielen Regierungsbereichen noch möglich, handlungsfähig zu bleiben. Daher kauft der Staat immer mehr Berater ein – und lässt sie intransparent mitregieren. Experte Thomas Deelmann rechnet mit jährlichen Milliardenumsätzen durch Aufträge aus der Steuerkasse.
(welt.de. Ein Blindenhund ist auch besser als eine Armbinde mit drei Punkten oder ein weißer Stock.)
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Orden für alle! Kleb'dir einen.

Ein Orden – aber wofür?
Von Gastautor Hans Hofmann-Reinecke
Angela Merkel wurde mit dem höchsten Orden ausgezeichnet, den Deutschland verleihen kann. Hat sie diese Ehre verdient? Und wenn ja, wofür?
Das Vaterland
Der ehemaligen Bundeskanzlerin, von 2005 bis 2021 im Amt, soll am 17. April das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik in besonderer Ausführung verliehen werden. Nach Adenauer und Kohl wird ihr als Dritter diese höchste Ehrung zuteil. Ob die Auszeichnung gerechtfertigt ist, das lässt sich beurteilen, wenn man einen Blick in den entsprechenden „Stiftungserlass“ wirft: „In dem Wunsche, verdienten Männern und Frauen des deutschen Volkes und des Auslandes Anerkennung und Dank sichtbar zum Ausdruck zu bringen, stifte ich am 2. Jahrestag der Bundesrepublik Deutschland den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.Der Orden wird verliehen für Leistungen, die im Bereich der politischen, der wirtschaftlich-sozialen und der geistigen Arbeit dem Wiederaufbau des Vaterlandes dienten, und soll eine Auszeichnung all derer bedeuten, deren Wirken zum friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland beiträgt.“ Man erkennt sofort, dass der Text Begriffe enthält, die von der zu ehrenden Person wenig respektiert oder sogar abgelehnt werden. Das „deutsche Volk“, wurde ja inzwischen abgeschafft. Damit waren wohl die gemeint, die schon länger hier leben. Und ihre Liebe zum Vaterland kam zum Ausdruck, wenn sie schwarz-rot-gold in den Papierkorb warf oder wenn sie beim Abspielen der deutschen Nationalhymne von unkontrollierbarem Schütteln erfasst wurde. Das wurde zwar von hilfreichen Fachleuten schnell als Folge eines Mangels an Flüssigkeit interpretiert. Dass der aber exakt und wiederholt beim Erklingen von „Einigkeit und Recht und Freiheit“ eintrat, das legt eine andere Erklärung nahe. Könnte es ein Ausdruck seelischer Drangsal gewesen sein – aber wodurch verursacht?
Lasst Zahlen sprechen
Diese emotionalen Ereignisse sind freilich nicht die geeignete Messlatte, um Merkels Beiträge zum „friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland“ zu werten. Dazu müssen wir sachlich bleiben.Es gab ja Kritik an ihrer Politik in Sachen Energiewende, Grenzöffnung und Meinungsfreiheit. Aber waren diese Entscheidungen denn nicht auch nützlich für die deutsche Bevölkerung? Kann man das irgendwie objektiv messen?Kluge Soziologen haben dazu den „Life Quality Index“ (LQI) erfunden, der die Lebensqualität in einem Land nach Aspekten wie Einkommen, Lebenshaltungskosten, Sicherheit, Infrastruktur, Gesundheitssystem, Freizügigkeit etc. errechnet. Diese Elemente werden gewichtet und für jedes Land auf einer Skala von 0 bis 100 bewertet. Daraus ergibt sich dann der LQI. NUMBEO hat solche Indizes von 84 Ländern veröffentlicht, genauer gesagt dessen Mittelung über die jeweils vergangenen 12 Monate. Vergleicht man nun die LQIs besagter 84 Länder, so kann man jedem Land ein „Ranking“ zuordnen. In der Graphik ist der Verlauf des Rankings für Deutschland dargestellt.
Ist das Merkels Schuld?
2012 war Deutschland also auf Platz 2 unter den 84 ausgewählten und damit auch auf Platz 2 in der Weltrangliste. (Die übrigen Staaten dieser Erde, die nicht analysiert wurden, wie Surinam oder Vatikanstaat, spielen in einer anderen Liga und haben keinen Einfluss auf die Verteilung der vorderen Plätze.) Viel höher konnte Deutschland nach 2012 nicht mehr rutschen: „höher nimmer, abwärts immer“. Und genau in diese Richtung ging es dann. Welche Entscheidungen wie viele Punkte des LQI gekostet haben soll hier nicht gemutmaßt werden. Es ist aber sicher, dass die strategischen politischen Weichenstellung wie „Energiewende“ oder Grenzöffnung sich erst nach Verzögerung bemerkbar machen, aber dann für lange Zeit wirksam sind. Wie auch immer: Von einer Nation mit optimaler Lebensqualität ist Deutschland in den vergangenen zehn Jahren dramatisch abgerutscht. Dabei haben globale Einflüsse wie Corona oder Ukraine keinen Einfluss auf das Ranking, da sie andere Länder ebenso betreffen.
Wie geht es weiter?
..Wir befinden uns auf abschüssigem Terrain. Und noch etwas: Auch wenn uns das Schicksal – oder eine Erleuchtung des Wahlvolkes – demnächst eine Regierung bescheren sollte, die von Verantwortung, Kompetenz und Bescheidenheit geprägt wäre, auch dann wäre eine Umkehr nach oben schwer vorstellbar. Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg war weder seinen Rohstoffen, noch dem Tourismus, noch seinen billigen Arbeitskräften zu verdanken. Der Spitzenplatz unter den Industrienationen geht auf seine überragende Kompetenz in technischer Forschung, Entwicklung und Fertigung zurück. Ohne diese professionellen Qualitäten ist eine wirtschaftliche Gesundung – und damit eine Gesundung der Lebensqualität – nicht vorstellbar. Und wie sieht es damit aus? Stehen die besten Ingenieure bei uns in den Startlöchern und warten nur auf das Kommando? Das Global Finance Magazine hat da kürzlich ein Ranking der Nationen hinsichtlich ihrer technologischen Kompetenz erstellt (2022), und da landet Deutschland auf Platz 13.
1 South Korea
2 United States
3 Denmark
4 Switzerland
5 Sweden
6 Taiwan
7 Japan
8 Netherlands
9 Finland
10 Israel
11 Singapore
12 Norway
13 Germany
Auch ohne abergläubisch zu sein, muss man erkennen, dass das nicht gut aussieht.
Das beste Deutschland
Am 3. Oktober 2020 nun urteilte unser Bundespräsident: „Ja, wir leben heute in dem besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“. Falls sich das „wir“ in seiner Aussage auf die direkten oder indirekten Arbeitnehmer der Politik bezieht, mag das stimmen. Selten hat es so viele davon gegeben, selten hat man ihnen so wenig abverlangt, und selten haben sie so viel dafür bekommen. Für die übrigen Deutschen allerdings war das Ranking zum Zeitpunkt obiger Äußerung bereits von Platz 2 auf Platz 9 abgerutscht. Und das war zu 100% die Verantwortung von Angela Merkel, der „mächtigsten Frau der Welt“. Hat sie also diese Auszeichnung verdient? Machen wir einen „Lackmustest“. Fragen wir uns, wie Deutschland heute aussähe, wenn es Merkel und ihre Politik nie gegeben hätte. Stünden wir besser da? Viel besser? In solch einem Fall sollte man ihr aber keine Medaille verleihen, oder? In einem t-online Interview vom 3.11.2021 wird Niall Ferguson die rhetorische Frage gestellt: „16 Jahre lang hat sie Deutschland regiert, Europa und den Rest der Welt zumindest mitgelenkt. Da ist ein wenig Anerkennung für Merkels Leistungen nur recht und billig – oder?“, „Nein“ ist die Antwort des bekannten Historikers. Nun, die Medaille wird ja von besagtem Bundespräsidenten verliehen, und dessen Beurteilung der Lage kennen wir. Das ist auch nachvollziehbar. Seine Lebensqualität hat sich beim Einzug ins Schloss Bellevue sicherlich nicht verschlechtert, und daran hat ja vielleicht auch die mächtigste Frau der Welt auch etwas mitgewirkt.
Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.
(vera-lengsfeld.de)

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DAS WORT DES TAGES
Die Grüne Partei und die ihr angeschlossene Presse versuchen gerade, den 31 bekloppten kernkraftbetreibenden Ländern klarzumachen, dass sie sich gefälligst nach Deutschland zu richten haben, wenn sie es zu etwas bringen wollen. Unter den „Bekloppten“ sind immerhin die USA, Russland, China, Frankreich, Indien, Südkorea, Kanada und viele weitere Entwicklungsländer. Die allerdümmste Energiepolitik weltweit betreiben die Japaner. Die sind einfach nicht von ihrem Kernkraftwahn abzubringen. Obwohl ein Tsunami im Jahre 2011 drei der sechs Reaktorkerne in Fukushima zum Schmelzen brachte, fahren sie ihre tsunamifest nachgerüsteten Kernkraftwerke sukzessive wieder an – zehn sind bereits wieder in Betrieb, sieben in Anfahrvorbereitung. Zwei neue Reaktoren sind in Planung.
(Manfred Haferburg, achgut.com)
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Kommentar
Scholz muss Habecks dilettantische Heizungspläne stoppen!
Seit Bekanntwerden der Heizungs-Pläne der Minister Habeck und Geywitz hagelt es Kritik. Nun sagt ein weiterer Verband: Dieses Vorhaben ist Quatsch. Es ist an der Zeit, dass der Kanzler diesem Pfusch ein Ende macht.
(focus.de. Es sind doch Pfuscher vom Scholz, er ist ihr Chef, also ist es  so gewollt. "Wenn das der Führer wüsste", das hatten wir schon mal.)

Hannover Messe
„Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland“
Gunther Kegel macht sich Sorgen um den Industriestandort Deutschland. Der Präsident des Elektrotechnik-Verbandes ZVEI sieht hierzulande eine gefährliche Deindustrialisierung. Im WELT-Interview spricht er über die Probleme der Industrie und warnt vor ideologischen Weltenrettern.
(welt.de. Wer sind die Gestörten, das Volk oder seine Vertreter?)
Kritik der Bauministerin
Die Älteren bleiben länger in ihrem großen Eigenheim? Ist doch schön!
Die Bundesbauministerin bedauert, dass ältere Menschen auch nach dem Auszug der Kinder im großen Haus wohnen bleiben. Die Botschaft ist klar: Wir als Politik bauen nicht zu wenig, ihr wohnt einfach falsch! Das ist nicht nur überheblich. Es passt auch nicht zur Lebensrealität der Menschen.
(welt.de. Vornehm geht die Medienwelt zugrunde. Niemand hat die Absicht, den Rücktritt von grünkommunistischen deutschlandfeindlichen Politdarstellern zu fordern!)

Wohnungsnot
Linkspartei regt Wohnungstausch von Senioren und Familien an
Senioren sollen ihre großen Wohnungen mit kinderreichen Familien tauschen, schlägt die Linkspartei vor. Auch andere nehmen angesichts der akuten Wohnungsnot ältere Mieter ins Visier.
(Junge Freiheit. Selbst der Deutsche Mieterbund titelt auf seiner Zeitung schon stramm linksgrün mit Klima und Wohnungstausch.)

Corona-Pandemie
Impfstoffe retteten laut WHO in Europa mehr als eine Million Leben
(welt.de. Nullnummer. Bill Gates Verein. Jedes Leben ist tödlich. Unfug mit System. Geht's noch schwachsinniger?)

Peter Grimm
Die höchste Ordensfrau Absurdistans
Was für ein Zeitplan: Kurz nachdem sich Deutschland, wie von Angela Merkel einst dekretiert, „alternativlos“ aus der Atomenergie verabschiedet hat, lässt sie sich noch schnell Deutschlands höchsten Orden anheften, bevor das Land die verheerenden Folgen ihrer Politik in voller Härte zu spüren bekommt..
(achgut.com. Blecherne Zeiten. Keine Ermittlungen?)

Kritik an geplanter Ordensverleihung
CDU-Vize Linnemann: Merkel hat „eklatante Fehler“ gemacht
Altkanzlerin Merkel bekommt heute Abend den höchstmöglichen Verdienstorden der Bundesrepublik. In der CDU erinnert Carsten Linnemann an ihre folgenreichen Fehler bei zwei höchst aktuellen Themen: Atomausstieg und Einwanderung.
VON Redaktion
(Tichys Einblick. Ein Steinmeier kommt nicht allein.)

Sportaktivistin Riley Gaines:
Im Namen der „Inklusion“ verlieren Frauen heute erneut Möglichkeiten
Von Matthias Nikolaidis
In den internationalen Sportverbänden scheint sich die Erkenntnis durchzusetzen, dass Frauen Frauen sind und Männer Männer. Einigen geht dieser Fortschritt zu schnell. Die Aufregung um Riley Gaines zeugt von der Macht der Trans-Lobby, die sich hinter einem Diskriminierungswahn versteckt, wo tatsächlich eine Benachteiligung von Frauen im Sport droht.
(Tichys Einblick. Wollen sie den totalen Einheitssport, dann sollten sie ihn auch kriegen und sehen, wer hinterher läuft.)

Olkiluoto 3
Neuer Kernreaktor in Finnland ans Netz gegangen
Von Redaktion
Während Deutschland seine letzten Atomkraftwerke abgeschaltet hat, ist in Finnland ein neues ans Netz gegangen, es ist das leistungsstärkste in Europa. Nun produzieren insgesamt fünf Kernreaktoren mehr als 40 Prozent des finnischen Strombedarfs.
(Tichys Einblick. Und das trotz so viel Holz vor der Hütte und einer hüpfenden deutschen Außenministerin.)

Vorwürfe gegen CSU-Chef
Wie der Steuerzahler Söder fürs Nichtstun bezahlt
Parlamentsarbeit ist nicht die Sache des bayerischen Ministerpräsidenten. Er kommt fast nie zu Sitzungen, kassiert aber Diäten – zusätzlich zum Gehalt. Muß Söder sie jetzt zurückzahlen?
(Junge Freiheit. Der weiß doch, wie nutzlos und überflüssig Landesparlamente neben einem MP sind.)

Gender-Begriffe
Wir sind Mütter und keine Gebär-Objekte!
Zunehmend werden Begriffe wie „Frauen“ und „Mütter“ von grotesken Formulierungen wie „Mensch mit Gebärmutter“ verdrängt. Das ist entmenschlichend und nicht „geschlechtersensibel“. Ein Kommentar von Laila Mirzo.
(Junge Freiheit. Kleine Tierschau mit Menschen.)

Mecklenburg-Vorpommern
Geflüchtete lehnen Essen ab: Polizeieinsatz und Schlichtung
Probleme mit der Essensversorgung haben zu einem Polizeieinsatz mit glimpflichem Ausgang in einer Flüchtlingsunterkunft in Rostock geführt. Mitarbeiter in der Unterkunft im Stadtteil Schmarl hätten sich von protestierenden Bewohnern bedroht gefühlt und die Polizei verständigt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Nach vorliegenden Erkenntnissen hätten sich rund 40 Geflüchtete am Samstag lautstark über die Verpflegung beschwert und diese auf den Boden geschmissen.Demnach sei den Afghanen mehrfach Schweinefleisch serviert worden, das laut Islam nicht verzerrt werden darf. Die Polizei sei mit zwölf Streifenwagen vor Ort gewesen. Straftaten seien nicht registriert worden. Zuvor hatten Medien berichtet...
(welt.de. "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen", heißt es in der Bibel und in der ersten sowjetischen Verfassung. Was sind "Geflüchtete" und warum sind sie grundgesetzwidrig hier?)

Brice Lalonde
Frankreichs Ex-Umweltminister über Energiepolitik der EU: „Eine Vision aus dem Kindergarten“
Von Holger Douglas
Brice Lalonde, ehemals Umweltminister in Frankreich, rechnet in einem Zeitungsartikel mit der deutschen und europäischen Energiepolitik ab. Die EU solle den Mitgliedstaaten die technischen Entscheidungen überlassen und sie nicht vorschreiben. Er nennt Deutschland „Schmarotzer“ und spricht von Scheinheiligkeit – hart sind die Bezeichnungen von Brice Lalonde, die er in einem Artikel in dem französischen politischen Wochenmagazin Le Point für Deutschland findet. Lalonde war von 1988 bis 1992 Umweltminister in Frankreich, ist heute noch Vorsitzender von Équilibre des Énergies, einer Vereinigung, die »klare und prägnante« Antworten zu Energie, Mobilität und Gebäude geben will und die immerhin auch daran denkt, dass CO2 nicht der einzige »Verursacher« sei, sondern dass auch Methan und Wasserdampf Einfluss auf das Weltklima haben...
(Tichys Einblick. Kann Uschi denn Kindergärtnerin? Schmarotzer zu Lasten Deutschlands sind alle in der EUdSSR, die wie die UdSSR aufgelöst werden und neu anfangen müsste.)

Kernkraft und CDU/CSU

Von WOLFGANG HÜBNER

Markus Söder, deutscher Rekordhalter im Wendehalsmarathon, verkauft sich neuerdings als standhafter Verteidiger eines noch in seinem bayerischen Beritt angesiedelten Kernkraftwerks. Boris Rhein, CDU-Ministerpräsident in Hessen, warnt vor bitterer Reue wegen des am Wochenende erfolgten totalen Ausstiegs aus der Kernkraft.

Und im Hinblick auf dieses Ereignis spricht der CDU-Parteivorsitzende Friedrich Merz düster von einem „schwarzen Tag für Deutschland“. Fast gleichzeitig bekommt jedoch die langjährige CDU-Kanzlerin und politische Hauptverantwortliche für den Atomausstieg, Angela Merkel, am Montag den höchsten Orden der bunten Republik verliehen.

Wo war der Widerspruch des Corona-Sheriffs Söder gegen die weltweit beispiellos abenteuerliche Energiepolitik, als Merkel noch herrschte? Wie kann Rhein, einst ein „Parteirechter“, im Blick auf die nahenden Wahlen in Hessen, devot um seinen grünen Koalitionspartner winseln, wenn er ernsthaft einen Irrweg erkannt haben will? Wem will der ungeduldig um einen Koalitionswechsel der Grünen werbende Black Rock-Kanzleraspirant Merz weismachen, ausgerechnet er eigne sich für eine 180 Grad-Wende in der deutschen Energiepolitik? Und war einer der drei Herren demonstrativ vor Ort, als die letzten drei Kernkraftwerke abgeschaltet wurden?

Was Söder, Rhein und Merz mitsamt ihren Parteien treiben, ist eine Orgie der Heuchelei und Schamlosigkeit, um Dummenfang bei den verunsicherten Wählern zu treiben. Im Hintergrund reiben sich derweil Habeck und Co. vergnügt die Hände, denn sie haben als von allen Seiten begehrter Kanzlermacher nicht nur die CDU/CSU im Schwitzkasten, sondern auch Ampel-Kanzler Scholz, der das um absolut jeden Preis bleiben will.

Keiner der genannten Politiker hat bei all dem auch nur eine Sekunde die Zukunft des Landes und seiner Bevölkerung im Sinn oder Blick. Das ist wahrlich keine neue oder gar originelle Erkenntnis. Doch sie muss immer wieder schon deshalb verbreitet werden, weil Deutschland mit diesem politischen Personal ins Verderben treibt.
(pi-news.net)