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Grüner Größenwahn

Habeck sucht Konfrontation mit EU-Staaten

Von WOLFGANG HÜBNER

Der grüne Größenwahn, verbunden mit der hündischen Vertretung amerikanischer Interessen, scheut vor nichts zurück: Das politisch von Robert Habeck und seinen grünen Spießgesellen geleitete Wirtschaftsministerium bemüht sich, einige EU-Länder, darunter das Schwergewicht Frankreich, zum Abbruch der Lieferung von russischen Uranlieferungen für Atomkraftwerke zu zwingen. Dieser Lieferstopp soll laut Habeck Bestandteil des nächsten Sanktionspakets gegen Russland werden.

Neben Frankreich, das bekanntlich vorrangig auf Kernenergie setzt, wären von dieser Sanktionsmaßnahme Bulgarien, Tschechien, Ungarn, Slowenien und die Slowakei betroffen. All diese Staaten haben Liefervereinbarungen mit dem russischen Unternehmen Rosatom. Ungarn hat jedoch bereits deutlich gemacht, die Beziehungen zu Rosatom nicht zu beenden, sondern vielmehr zu vertiefen.

Dagegen wollen vier osteuropäische Staaten ihre Abhängigkeit von russischem atomaren Brennstoff verringern. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der amerikanische Konzern Westinghouse hier ein gutes Geschäft wittert.

Und einmal mehr wird klar: Die deutschen Grünen sind die besten Agenten politischer und wirtschaftlicher Interessen der USA. Völlig skrupellos nutzen Habeck und Co. dabei die (noch) dominante ökonomische Rolle Deutschlands in der EU aus. Allerdings riskiert die Bundesregierung im konkreten Fall einen schweren Konflikt mit Frankreich, dessen Präsident Macron wegen der Rentenunruhen unter massivem Druck steht und sich keinesfalls eine Blöße gegenüber Berlin erlauben kann. Der ungehemmte Machtanspruch der Grünen schadet nicht nur immer mehr den Deutschen, sondern droht auch die EU zu vergiften. Ohne Folgen wird all das nicht bleiben.
(pi-news.net)

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