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(tutut) - Georg Christoph Lichtenberg stellte sich die Frage aller Fragen, welche einen Geist wie ihn auch heute umgetrieben hätte: "Ich habe sehr oft schon darüber nachgedacht, worin sich eigentlich das große Genie von dem gemeinen Haufen unterscheidet. Hier sind einige Bemerkungen, die ich gemacht habe. Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der herrschenden Mode konform, er hält den Zustand in dem sich alles jetzt befindet, für den einzig möglichen und verhält sich leidend bei allem. Ihm fällt nicht ein, daß alles, von der Form der Meublen bis zur feinsten Hypothese hinauf in dem großen Rat der Menschen beschlossen werde, dessen Mitglied er ist. Er trägt dünne Sohlen an seinen Schuhen, wenn ihm gleich die spitzen Steine die Füße wunddrücken, er läßt die Schuhschnallen durch die Mode bis an die Zehen rücken, wenn ihm gleich der Schuh öfters stecken bleibt. Er denkt nicht daran, daß die Form des Schuhs so gut von ihm abhängt, als von dem Narren, der sie auf elendem Pflaster zuerst dünne trug. Dem großen Genie fällt überall ein: könnte auch dieses nicht falsch sein?  Er gibt seine Stimme nie ohne Überlegung. Ich habe einen Mann von großen Talenten gekannt, dessen ganzes Meinungensystem so wie sein Meublenvorrat sich durch eine besondere Ordnung und Brauchbarkeit unterschied, er nahm nichts in sein Haus auf, wovon er nicht den Nutzen deutlich sah, etwas anzuschaffen, bloß weil es andere Leute hatten, war ihm unmöglich. Er dachte, so hat man ohne mich beschlossen, daß es sein soll, vielleicht hätte man anders beschlossen, wenn ich mit dabeigewesen wäre. Dank sei diesen Männern, daß sie zuweilen wenigstens wieder einmal schütteln, wenn es sich setzen will, wozu unsere Welt noch zu jung ist. Chineser dürfen wir noch nicht werden. Wären die Nationen ganz voneinander getrennt, so würden vielleicht alle, obgleich auf verschiedenen Stufen der Vollkommenheit, zu dem Sinesischen Stillstand gelangt sein". Davon kann nun keine Rede mehr sein, Friedrich Merz hat zwar 1,98m, aber die längste Mauer steht in China. Was sollen die von einem Ex-Priester und Redakteur halten, welcher als Tagesbefehl verkündet: "Leo XIV. warnt vor Glaubensverlust - Die meisten der weltweit 1,4 Milliarden Katholiken müssen ihr neues Oberhaupt erst noch kennenlernen. Bei seiner ersten großen Messe als Papst gab es Gelegenheit dazu - zumindest ein bisschen". An der Leidplanke  schlägt ein Chefredakteur Alarm, als wollte er ein linksgrünes Kartell retten, das der Bildungsgeröllhalde abwärts folgt nach 14 Jahren Marxismus in  THE LÄND: "Feuer löschen, aber wie? - Kretschmann top, Grüne flop: Trotz des beliebten Amtsinhabers zeigt der für hiesige Verhältnisse desaströse Grünen-Wert, welches Ausmaß die Imagekrise der Partei auch im Südwesten hat. Wenn Cem Özdemir das noch drehen will, muss er es schaffen, die Bevölkerung nicht nur von sich, sondern auch von seiner Partei zu überzeugen. Dass er seit Kurzem hörbar darauf achtet, wieder stärker mit schwäbischem Dialekt zu sprechen, wird da nicht reichen. Er muss auch vermitteln, welche Lehren die Grünen aus ihren jüngsten Wahldebakeln gezogen haben". Meint er, aus Meck-Pomm kommend, "wat mutt, dat mutt"? Ein bisschen platt, solches Deutsch! 1000 umgefragt sind noch lange nicht über 11 Millionen Baden-Württemberger. Bis die Ost- und Westschwaben was merken, haben sie den nächsten Hagelschaden. Opa gegen Räächts: "Kretschmann stützt Merz - Der grüne Ministerpräsident wünscht der schwarz-roten Bundesregierung Erfolg". Von ihm stammt nicht "Die Kunst des Krieges", die hat Sunzi vor  2500 Jahren in China geschrieben: "Kretschmann sieht Aufrüstung als Voraussetzung für Frieden - Aufrüstung für den Frieden? Auf diese paradoxe Logik hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit Bezug auf den 8. Mai hingewiesen. Es müsse klar werden, dass niemand den Krieg wolle". OM! Eine Seite zum Vergessen: "Österreichs vergessener

Kriegshafen - Dass Österreich einmal eine bedeutende Seemacht war, ist heutzutage kaum vorstellbar. Für die Marine gab es einen mächtigen Kriegshafen: Pula in Istrien. Wer dort Spuren einstiger österreichischer Herrlichkeit sucht, macht eine Zeitreise". So kann aus ganz Groß schnell ganz Klein werden. Wohin weden die es mal schaffen? "Finanzspritze für Flughafen Friedrichshafen". Und sie: "Sparprogramm bei Daimler Truck". und sie: "Bauwirtschaft drängt auf sinkende Grunderwerbssteuer", und außerdem mit der Lizenz eines Habecks eine Dipl-Chemikerin: "Reiche kündigt neue Gaskraftwerke an - Kurz nach ihrem Amtsantritt als Bundeswirtschaftsministerin macht Katherina Reiche eine erste öffentliche Bestandsaufnahme zur Lage im Land". Daheim bei Kannitverstan bringt frau  Brückenheiligen Johannes Nepomuk ins Geschäft: als Wiederholung: "Nach Neubau des Rathausstegs geht es mit der nächsten maroden Brücke weiter - Der Neubau des Sängerstegs wird in die Wege geleitet. Den Auftrag bekommt das gleiche Planungsbüro, das beim Bau des Rathausstegs einen Fehler gemacht hat - doch das hat Gründe". Immer auf die zwei P achten: "Kneipp-Saison startet im Angerpark". Während Merz sie angeblich rausschmeiß, die Beauftragten, ist hier noch Platz: "Naturschutzbeauftragte für weitere Amtszeit bestätigt - Sie übernehmen die Aufgabe freiwillig und haben viel zu tun: die Naturschutzbeauftragten im Landkreis Tuttlingen. Drei von ihnen gehen nun in eine weitere Amtszeit". Gerade erst wurde Kultur gerettet. Nun dies: "Das geht zu weit: Biber stibitzt Thujas aus Gärten - Tuttlingen Über den ersten Biber hat man sich vor ein paar Jahren im Tuttlinger Stadtteil Möhringen noch gefreut. Der zweite: sieh mal an. Ein dritter: Oha!" Ein Fall für den Pastor? "In der Bibel heißt es: 'Wer seine Mutter ehrt, der sammelt sich einen bleibenden Schatz'. Wie viel haben wir unseren Müttern (und Vätern) zu verdanken. Wie viel Liebe haben sie uns geschenkt. Wie viele Wege sind sie mit uns gegangen. Vor allem aber: Ohne sie wären wir nie geboren! Sie sind unser wahrer Schatz!" Frau aus Aufundzu: "Klinik für Plastische Handchirurgie wird geschlossen - Nur 27 Monate war er Chefarzt der Plastischen Chirurgie. Nun ist Andreas Junghanns weg. Und mit ihm die ganze Abteilung. Das sind die Gründe". Unterm Dreifaltigkeitsberg wird das Hauptorgan operiert: "Verwaltung und Bürgermeister erhalten mehr Kompetenzen - Die Stadt Spaichingen bekommt eine neue Hauptsatzung, die der Verwaltung teilweise mehr Kompetenzen zubilligt als bisher. Nicht jeder im Gemeinderat war damit einverstanden". Landeszentrale für politische Bildung: "Der Gemeinderat ist die politische Vertretung der Bürgerschaft. Er ist das 'Hauptorgan der Gemeinde', so steht es in der Gemeindeordnung (§ 24,1 Satz 1). Er 'legt die Grundsätze für die Verwaltung der Gemeinde fest und entscheidet über alle Angelegenheiten der Gemeinde, soweit nicht der Bürgermeister kraft Gesetzes zuständig ist' (Gemeindeordnung §24,1 Satz 2). Dem Gemeinderat obliegt zudem die Kontrolle der Gemeindeverwaltung. Die Amtszeit der Gemeinderäte beträgt fünf Jahre". Verschlafen sie weiter ihre über 20 000 Fahrzeuge täglich auf der B14, während in der Nachbarschaft Rietheim.Weilheim ein unerwartetes Geschenk winkt: "Geplante Ortsumfahrung: Es geht nur noch ums 'Wie' und nicht mehr ums 'Ob' - Gegen die geplante Ortsumfahrung gibt es Widerstand. Simon Haag will, dass Bürger befragt werden. Das scheint nicht geplant zu sein. Die Chance, Einfluss zu nehmen, gibt es aber". Kriegswirtschaft in Trossingen: "Zahl der Lebensmittelspenden bricht rapide ein - Die Zahl der Privatspenden für den Tafelladen sinkt in nur drei Jahren um 90 Prozent. Der muss Waren rationieren. Vor allem bei Obst und Gemüse ist das Angebot knapp". Fasnet isch: "Generalversammlung der Muckenspritzer verläuft reibungslos" und Ostern längst nicht vorbei: "Rekordbeteiligung bei der Ostereiersuche" und "Ostereier fliegen wieder".  Diese aber kümmern sich um thre Eier selbst: "Störche verschmähten Nestbauhilfe - Feuerwehr baut Gestell ab - Auf dieser Kirche waren immer Störche beheimatet. Erst als der Mensch ihnen beim Nestbau helfen wollte, blieben die Vögel weg. Das hat jetzt Folgen - vielleicht auch wieder positive".

Abgestimmtes Konzept für Europa gefordert
Grenzkontrollen: Grünen-Fraktion in BW uneins mit dem Koalitionspartner CDU
(swr.de. Welches Europa meinen sie denn? Es hat 49 Länder! Wiederholung der Wiederholung, Deutschland kriegt die grüne Rechnung für Abschaffung des Rechts.)

Eine Tote und sieben Verletzte
Nach Unfall am Stuttgarter Olgaeck: Schweigeminuten auf der Bundesstraße
(swr.de. Bloß nichts sagen. Klappe zu.)

Siebenköpfige Familie in fünfsitzigem Wagen
Ermittlungen zu tödlichem Unfall in Freiburg: Zu viele Menschen im Auto
(swr.de. Zu viele Menschen sind der Menschen Tod?)

Bauarbeiten am Stuttgarter S-Bahn-Netz bringen Streckensperrungen im Mai
Wieder viele Baustellen im Mai Neue Streckensperrungen im S-Bahn-Verkehr in der Region Stuttgart
(swr.de. Wann haben sie angefangen, werden sie mal fertig?)

Drei Beispiele aus Karlsruhe zum Muttertag
Es gibt keinen Mutterinstinkt! Eine Chance für Mütter, Väter, Familien
(swr.de. Natur stinkt?)

Trotz angekündigter Halts
ICEs fahren versehentlich an Günzburg vorbei
(swr.de. Wer kennt Günzburg?)

Walldorfer Softwarekonzern in der Defensive
Reaktion auf Trumps Politik: SAP streicht offenbar Frauenquote
Der Walldorfer Softwarekonzern SAP streicht mit Rücksicht auf die Politik von US-Präsident Donald Trump offenbar Programme für mehr Geschlechtervielfalt. Das Düsseldorfer "Handelsblatt" berichtete am Samstag unter Berufung auf eine interne Mail des Konzerns, SAP wolle das Ziel nicht mehr fortführen, einen Frauenanteil von 40 Prozent in der Belegschaft zu erreichen. Auch bei der Vergütung des Vorstands solle Geschlechtervielfalt nicht mehr als Bewertungsmaßstab berücksichtigt werden...
(swr.de. Was hat Ungleichheit und Exrawurst vor dem Gesetz mit Trump zu tun?)

Verleihung am Freitag im Mannheimer Schloss
Landesverdienstorden für Promis und engagierte Ehrenamtliche
(swr.de. Jedem der Seine.)

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NACHLESE
Verfassungsschutz-Gutachten
Warum Extremismusforscher Jesse die AfD nicht für rechtsextrem hält
Im Gegensatz zur NPD, gegen die es zwei erfolglose Verbotsverfahren gab, handele es sich bei der AfD nicht um eine rechtsextremistische Partei, meint der erfahrenste Extremismusforscher Deutschland, Eckhard Jesse. Der heute 76jährige trat vor dem Bundesverfassungsgericht auch als „sachkundiger Dritter“ bei den beiden Verbotsverfahren gegen die NPD auf. In einem Gastbeitrag für die Welt schreibt Jesse, die NPD sei nur deshalb nicht verboten worden, „weil es ihr an der Potentialität fehle, die eigenen Ziele umzusetzen“. Bei der AfD liege der Fall „ganz anders“. Weder sei sie „einflußlos“ noch agitiere sie „aggressiv-kämpferisch gegen die freiheitliche Ordnung“...
(Junge Freiheit. Teufel an selbst errichtete Mauern malen, und dann alles, was recht ist, ruinieren.)
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Bürokratieabbau
wissen Sie, dass die Pizza Napoletana maximal vier Zentimeter dünn sein und einen Durchmesser von höchstens 35 Zentimeter haben darf? Die Teigware soll weich und elastisch sein und sich zusammenklappen lassen. Kennen Sie die Sonnenschein-Richtlinie? Sie schreibt vor, dass Unternehmer ihre Angestellten über die Gefahr von Sonnenbrand informieren müssen. Wenn Sie mir einen Skilift in Mecklenburg-Vorpommern oder in Berlin nennen können, haben Sie einen Preis verdient. Denn immerhin haben diese beiden Bundesländer nach Strafandrohung Richtlinien für die Sicherheit von Seilbahnen erlassen müssen. Dies sind nur drei von zahlreichen Kuriositäten, welche dafür gesorgt haben, die EU als Bürokratiemonster erscheinen zu lassen. Da wundert es kaum, wenn durch die Medien solche Vorschriften gehen, wie Schutzhelme für Seiltänzer oder Einheitsgrößen für Kleidung, die schlicht von der Boulevardpresse erfunden worden sind. Jeder Mittelständler kann eine eigene Geschichte über zuviel Bürokratie erzählen. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso dagegen hat Kritik über zu viel EU-Bürokratie und Regelungswut zurückgewiesen. Die EU-Kommission sei nicht “die Wurzel allen Übels” in Europa. Viele EU-Regeln würden von den Regierungen einzelner Länder selbst angestoßen oder massiv gefordert und treten auch nur in Kraft, wenn die Länder und das Parlament zustimmen. Außerdem, und da hat er sicher recht, satteln viele Regierungen auf EU-Regeln auch noch nationale Gesetze drauf. Trotzdem sind 74 Prozent der Europäer der Meinung, dass die EU zuviel Bürokratie schafft. Wenn Barroso sagt, die Eu soll sich in großen Fragen groß engagieren und in kleineren Fragen zurückhalten, dann können wir nur hoffen,dass das Sagen und Handeln übereinstimmen. Ist Bürokratieabbau eine Alibiübung für Politiker, wie uns häufig vorgeworfen wird? Nimmt die Regulierung von Gesellschaft und Markt durch Staatsbürokratie nicht zu? Wenn das Bundesgesetzblatt 1950 noch 825 Seiten hatte, sind es nun rund 4000. Von der kommunalen Satzung über Länder- und Bundesgesetze bis zur EU-Richtlinie wird der Mittelstand beackert. Die Forderung nach Bürokratieabbau ist populär. Wenn aber so etwas herauskommt wie 2003/2004, nämlich ein Plus von 895 Gesetzen, dann muss die Politik die Angelegenheit wohl etwas schärfer anpacken. Als Liberale fordern wir weniger Staat. Der Staat muss viele Aufgaben loslassen, für die er ungeeignet ist. Immer mehr Gesetze haben mit dem Gedanken von Prävention zu tun, beispielsweise im Verbraucherschutz. Wir fordern weiter mehr Privatisierung und strengere persönliche Haftung. 99 Prozent aller Unternehmen mit über 65 Millionen Arbeitsplätzen in der EU gehören dem Mittelstand an. Das entspricht zwei Dritteln der privatwirtschaftlichen Arbeitsplätze. Über die Hälfte der Wertschöpfung aller europäischen Unternehmen entfällt auf den Mittelstand. Forschung, Entwicklung und Innovation sind die Stärke dieser Unternehmen. Nicht zuletzt deshalb sind viele kleine und mittelständische Unternehmen auch aus Baden-Württemberg Weltmarktführer oder gehören zur Spitzenklasse in ihrem Bereich. Viele dieser Unternehmen sind exportorientiert. Deshalb, meine Damen und Herren, ist der Mittelstand auf die Freiheit eines funktionierenden europäischen Binnenmarkts und faire Handelsbedingungen weltweit angewiesen. Steuerlast und ineffektive,widersprüchliche oder schlicht zu viele Gesetze und die damit verbundene Bürokratie nehmen kleineren Unternehmen die Luft zum Atmen. Der Mittelstand bleibt stark, wenn sich Unternehmer auf Innovationen und hochwertige Produkte konzentrieren – nicht, wenn sie ihre Zeit mit Formularen verschwenden müssen. Mittelständische Unternehmen sind schlank organisiert, für Rechtsabteilungen fehlen oft die Ressourcen; deshalb ist klar, dass sie auf externe Hilfe und Beratung angewiesen sind, um sich mit den Gesetzen anderer Staaten oder auch nur der fremden Sprache und Kultur auseinanderzusetzen. Leider gibt es mehr Fördermittel als abgerufen werden, weil Anträge zu kompliziert sind. Das sind Aufgaben, zu deren Lösung die Politik einen Beitrag leisten kann und muss. Der Kampf gegen eine überbordende Bürokratie ist deshalb ein Querschnittsthema unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik. Besonders der Mittelstand profitiert von Lockerungen. Der FDP ist zu verdanken, dass die vorherige Regierung beschlossen hat, die Bürokratiebelastung der Wirtschaft aus Informationspflichten um netto 25 Prozent zu reduzieren. Damit soll die Wirtschaft Bürokratiekosten in Milliardenhöhe einsparen – wichtiges Geld, um unternehmerische Innovationen zu befördern. Bürokratieabbau ist deshalb für die FDP Konjunkturpolitik. Bürokratieabbau ist im besten Fall haushaltsneutral und setzt neue unternehmerische Energien durch größere Freiheiten frei. So setzen wir uns beispielsweise für eine Verkürzung der Aufbewahrungsfristen für steuerliche Unterlagen von derzeit von zehn auf acht Jahre ein. Allein damit werden Unternehmen um 2,5 Milliarden Euro entlastet. Aber nicht nur die Wirtschaft, sondern auch Bürger profitieren mit der Einführung der elektronischen Lohnsteuerkarte oder der Abschaffung der Praxisgebühr schon jetzt von unseren Bemühungen. Diese Initiativen beim Bürokratieabbau sind ein klares Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft und führen zu einem ausgewogenen Verhältnis von individueller Freiheit und staatlichen Rahmenvorgaben für jeden Einzelnen. Zweifellos sind und bleiben die Vermeidung und der Abbau von Bürokratie Daueraufgaben, um die Wirtschaft von wachsender Rechtsunsicherheit, Einschränkung der Handlungsfähigkeit zu befreien. Die rund 3,7 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland sind unsere Garanten für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland. Deswegen ist der Abbau von Bürokratie ein Wachstumsprogramm. Indem wir Unternehmen davon entlasten, können sie sich mehr um ihre Geschäfte, Innovationen, Arbeitsplätze und Ausbildung kümmern. In den letzten Jahren wurden die Bürokratiekosten der Wirtschaft bis heute um ein Viertel zurückgefahren, d.h. um über 12 Milliarden Euro pro Jahr.Mit dem Bürokratiekostenindex wird die Entwicklung der Informationskosten seit 2012 transparent und übersichtlich dargestellt. Parallel dazu wurden schrittweise Institutionen wie der Nationale Normenkontrollrat geschaffen, mit deren Hilfe die Reformagenda fest verortet und nachhaltig gesichert wurde. Der Nationale Normenkontrollrat spricht deswegen zu recht in seinem Jahresgutachten 2013 von einem Bewusstseinswandel, der sich im Umgang mit Kosten-Transparenz in den letzten Jahren vollzogen hat. Dass das Thema Bürokratieabbau trotz aller Erfolge aber weiter hoch auf der Agenda steht, zeigt beispielsweise die Frühjahrsbefragung 2013 der großen Familienunternehmen. Dabei landete die Verringerung der Belastung durch Bürokratie in der Rangfolge der politischen Prioritäten auf dem zweiten, gleich hinter dem Erhalt des Euro. Wir betrachten es als Daueraufgabe, dass bei jeder neuen Regelung der Aufwand für Bürgerinnen und Bürger sowie für die Wirtschaft so gering wie möglich bleibt. Auch wollen wir, dass bestehende oder drohende bürokratische Belastungen soweit wie möglich abzubauen bzw. zu vermeiden sind. So wurden beispielsweise in den letzten fünf Jahren kleine und mittlere Unternehmen von Statistikpflichten in Höhe von mehr als 20 Mio. Euro jährlich entlastet. Auch wurde das Vergaberecht vereinfacht: Statt aufwendiger Nachweispflichten reicht nun eine Eigenerklärung des Bieters. Mit dem Stopp des ELENA-Verfahrens wurden drohende unverhältnismäßige Belastungen für kleinere Unternehmen abgewendet. Die E-Bilanz wurde mittelstandsfreundlich ausgestaltet, darüber hinaus wurden Standards erarbeitet, mit denen elektronische Rechnungen auch für mittelständische Unternehmen handhabbar gemacht werden. Auch auf EU-Ebene wird im Rahmen der Folgenabschätzung geprüft, ob neue Initiativen der EU-Kommission die Belange des Mittelstandes berücksichtigen. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser Test konsequent bei allen Folgenabschätzungen durchgeführt und auch im Rahmen von nachträglichen Überprüfungen bestehenden EU-Rechts angewandt wird. Darüber hinaus werden mit dem Mittelstandsmonitor für EU-Vorhaben auch die Mitsprachemöglichkeiten des Mittelstands bei wichtigen EU-Vorhaben gestärkt. Meine Damen und Herren, sie haben jetzt gehört, was alles unternommen wird, um Arbeit zu erleichtern und Wohlstand zu mehren, die durch Regulierungen behindert werden. Da ist viel Kleinarbeit nötig. Als Alexander der Große den gordischen Knoten lösen sollte, nahm er das Schwert und schlug ihn durch. Wenn wir den Knoten Bürokratie durchschlagen wollen, müssen wir nur das richtige Schwert dazu nehmen. Und das heißt einheitliches Europa! Es zeigt sich nämlich immer wieder, dass die Mitgliedstaaten der EU die Produktsicherheitsvorschriften und -kontrollen unterschiedlich anwenden. Dies wird als schwere Belastung für kleinere Unternehmen angesehen. In den meisten Fällen sind das Europäische Parlament und der Rat gefordert. Europäische Politik muss dieses Problem lösen. Alle Bürger werden es ihr danken. Denn so behält der Wohlstand in Europa ein stabiles Fundament. Es geht um schlanke Bürokratie, Information und Chancengerechtigkeit für mittelständische Unternehmen. Es geht um den Abbau von Hemmnissen. Es geht nicht um Bevorzugung, Protektionismus oder immer neue Förderprogramme. Im Mittelpunkt liberalen Schaffens müssen Startchancengerechtigkeit, Selbstverantwortung und fairer Leistungswettbewerb stehen. Ich danke Ihnen!
(Rede des damaligen FDP-MdL Leo Grimm, Spaichingen, am 16. Januar 2014 im Landtag von BW. Er wurde gerade in einem Gemeinderatsbericht als "fraktionslos" erwähnt. Kein Thema für eine Tageszeitung angesichts der Tatsache, dass namhafte Politiker die FDP gehäuft verlassen?)

Leo Grimm (rechts) mit Erwin Teufel, zwei Spaichinger, vor dem Donaueschinger Schloss.

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DAS WORT DES TAGES
Insgesamt kann man sagen, dass der komplette »Kampf gegen Rechts« nichts weiter ist als Verleumdung, Rufmord, Amtsmissbrauch. Lasst euch kein X für ein U vormachen.
(Leser-Kommentar, Tichys Einblick)
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R21
SPD stockt die Brandmauer auf – und ein paar Liberal-Konservative denken an die Zeit danach
Von Alexander Wendt
Während Friedrich Merz bei der Kanzlerwahl stolpert, stellen Experten der CDU-nahen Denkfabrik R21 dem Patienten Deutschland die Diagnose. Fazit: Das Land braucht radikale Veränderungen. Und die Brandmauer hält nicht ewig...
(Tichys Einblick. Her mit den Trümmerfrauen.)

Ukraine-Krieg
Merz mit Macron und Starmer auf dem Weg nach Kiew
(focus.de. Wann rockt the Redblack in Deutschland?)

TE-Interview
Halbe Million syrischer Christen sitzt auf „gepackten Koffern“
Von Gastautor Georg Etscheit
Die Christen haben die Hoffnung auf ein sicheres und menschenwürdiges Leben in Syrien aufgegeben. Wird Syrien zum „Museum des Urchristentums“?
 Ein Interview mit Pfarrer Peter Fuchs von der christlichen Hilfsorganisation „Christian Solidarity International“.
(Tichys Einblick. Christenfreies islamisches Deutschland ruft.)

Thomas Haldenwang
Wie der Verfassungsschutz begann, legitime Meinungen zu bekämpfen
Von Kristina Schröder
Ein Amt, das über den Umgang mit der größten Oppositionspartei Deutschlands entscheidet, sollte über jeden Zweifel erhaben sein. Doch unter Thomas Haldenwang hat sich der Verfassungsschutz weit in den weltanschaulichen Meinungskampf. Der nächste Präsident muss diese Fehlentwicklung beenden..
(welt.de. Ohne Rechtsstaat ist alles nichts.)

Deutscher Uni-Präsident warnt
„Die Maßnahmen, die auf eine Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit zielen, sind alarmierend“
(welt.de. Wissen stört nur. Deshalb gegen Trump und Deutschland?)

Schluss mit den Märchen:
Kapitalismus sichert unser Überleben
Von Peter Holzer
Stellen Sie sich eine Welt vor ohne Smartphones, ohne bezahlbaren Urlaub, ohne moderne Medizin: Willkommen in einer Welt ohne Kapitalismus!..
(achgut.com. Wer will DDR ohne was? Die SED.)

Martina Binnig
Schul-Propaganda: EU erklärt Gut und Böse
Eine Broschüre zur Europawahl klärt auf: Trump, Orban und Russland sind böse. Die EU hat alles im Griff – auch den vermeintlichen Klimawandel...
(achgut.com. Wo bleibt der Klammerbeutel gegen Lügenbeutel, Frau Doktor?)

Kein Kanzler kann zaubern
Lasst den Mann doch erstmal machen!
Von Wolfgang Herles
Der Papst entfaltet mit dem ersten Schritt auf den Balkon die volle Wirkung seines Amtes. Merz ist nicht schon mit seiner Ernennung, sondern erst durch sein Handeln Kanzler. Es kommt nicht darauf an, wie viele Polizisten an die Grenzen geschickt werden, sondern ob die illegale Migration tatsächlich eingedämmt wird..
(Tichys Einblick. Weiß der Merz das? Ein Gläubiger. Wie viele hatte Adolf?)

Kein Kulturkämpfer
Bei Gegenwind dreht Weimer bei
Kaum im Amt, rudert der neue Kulturstaatsminister Weimer zurück: Statt Kulturkampf lieber Kuschelkurs mit Correctiv-Fans. Die linke Szene empört sich trotzdem – und die Rechte ist ernüchtert..
(Junge Freiheit. Ein Mensch wie andere am Starnberger See. Sollen sie alle reingehen wie ein König?)

Soziologie des Konflikts
Von afrikanischen Kriegen, Hirten und Bauern
Massaker in Dörfern, Brandanschläge auf Kirchen, tausende Tote jedes Jahr: die Gewalt zwischen Fulani-Nomaden und sesshaften Bauern erschüttert Nigeria. Doch hinter den blutigen Zusammenstößen steckt mehr als Religion oder Klimawandel – sie verweisen auf grundlegende Menschheitsdynamiken. Eine Analyse von Karlheinz Weißmann..
(Junge Freiheit. Gelernt ist gelernt.)

Typisch Merzkel: Nach „links“ kuscheln und nach „freiheitlich-konservativ“ alternativlos abgrenzen

Von MARTIN E. RENNER

80 Jahre nach dem Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft steht es in Deutschland schlecht um „unsere“ Demokratie. Die Meinungsfreiheit erodiert im „besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“ schneller als die Kreidefelsen auf Rügen.

Geht es nach den Altparteien und der links-ideologischen Mainstream-Medien, könnte man fast meinen, dass es heute mehr Nazis als damals in Hitler-Deutschland gibt.

Wer sich politisch rechts der Mitte verortet, ist nichts Geringeres als ein „Nazi“.

Wer die Politik der Regierung kritisiert, ist ein „Nazi“.

Wer die falsche Marke eines Elektroautos fährt, ist ein „Nazi“.

Wer sagt, dass wir einen durchdachten Umweltschutz brauchen und der Mensch keinen Einfluss auf den erdgeschichtlichen Verlauf des Klimas hat, ist ein „Nazi“.

Wer die „undemokratischen und totalitären“ Corona-Maßnahmen kritisiert, ist ein „Nazi“.

Wer es wagt, laut auszusprechen, dass es nur zwei Geschlechter gibt – Mann und Frau – ist ein „Nazi“.

Wer sich dagegen wehrt, dass unsere Kinder schon im Kindergarten von der perfiden LGBTQ+-Sekte frühsexualisiert und traumatisiert werden, der ist ein „Nazi“.

Wem es Sorge bereitet, dass die Kirchen zur politischen Vorfeldorganisation links-woker Akteure mutierten, ist auch ein „Nazi“.

Jeder, und mag er noch so unbescholten sein, ist von einer Minute zur anderen ein „Nazi“, sobald er nicht in die Schablone der „Neuen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (N-SED)“ passt.

Wer eine andere Meinung hat als die, die man von ARD und ZDF aufgetischt bekommt und diese andere Meinung auch noch laut ausspricht, der denunziert sich am besten gleich selbst bei einer der vielen staatlichen oder staatlich finanzierten Meldestellen.

Alles Nazis außer Mutti?
Das goldene Kalb der Post-Merkel-Ära ist eine außer Rand und Band geratene Identitätspolitik und eine allseitige Verachtung des Eigenen. Die deutsche Kultur und Wissenschaft steht ganz unten in der politischen Hierarchie-Pyramide. Unsere Traditionen und Werte werden stiefmütterlich behandelt, ins Lächerliche gezogen oder gar verleugnet.

Dabei war unsere Heimat über hunderte von Jahren ein wichtiger kultureller und wissenschaftlicher Impulsgeber für das christliche Abendland und auch die übrige Welt.

Heute wird Deutschland von den politischen Insolvenzverwaltern in Berlin, die sich Regierung schimpfen, förmlich abgewickelt. Nach Jahren des linken Kulturkampfes gegen alles, was uns heilig sein sollte und müsste, liegt nicht nur unsere Industrie auf dem Boden, auch die Denkfabriken wurden entkernt.

Es wird uns eingetrichtert, dass es für uns Heil und Rettung nur noch in einer nationalstaats-aversen, bunten, globalistischen Multikulti-Gesellschaft geben kann.

„Mutti“ Merkel und ihr immer noch existierender Apparatschik-Hofstaat haben vieles zu bereuen.

Was sie persönlich am meisten bereuen wird, sind ihre Aussagen aus einer Vergangenheit, die sie am liebsten ausradieren würde. Glücklicherweise ist alles gut dokumentiert.

„… dass eine multikulturelle Gesellschaft keine lebensfähige Form des Zusammenlebens ist. Und das glaube ich auch“, konstatierte Merkel im Oktober vor 25 Jahren.

Auch 2010 wurde Angela Merkel noch als schwarzer Sheriff der politischen Mitte gesehen. Und damals verlautbarte sie: „Die multikulturelle Agenda ist in Deutschland gescheitert“.

Muslime hielt sie damals noch für „größtenteils nicht integrierbar“. Und tatsächlich forderte Mutti „eine neue deutsche Leitkultur“. Von all‘ dem will sie und die C* DU heute freilich nichts mehr wissen.

Heutzutage reichen diese Sätze voll und ganz, um als „gesichert rechtsextremistisch“ zu gelten. Was vor 15 bis 20 Jahren noch als normal, ja vernünftig galt, ist heute verpönt und kann sogar strafrechtlich relevant sein.

Diese Verschiebungen der Parameter des Sagbaren haben aber nichts mit dem vermeintlichen Schutz der Demokratie zu tun. Es ist das Produkt einer Machtverschiebung nach links außen – auch und gerade innerhalb der C* DU.

Habemus Kanzler
Friedel Merzel ist endlich Bundeskanzler nach SPD-Gnaden, wenn auch mit Mehrheit erst im zweiten Anlauf.

Jetzt ist er halt da. Der Sauerländer aus dem Billigpreis-Shop. Für Deutschland setzt sich mit ihm definitiv die Sauregurkenzeit fort.

Ob er nachtragend ist? Immerhin sind ihm 18 Abweichler von der Stange gegangen – das ist ein unmissverständliches Misstrauensvotum, noch bevor er ins Kanzleramt einziehen konnte.

Ein Kanzler der Herzen sieht jedenfalls anders aus. Friedrich Merz ist ein Kanzler zweiter Wahl – und damit wird er nun leben müssen.

In den Sattel der Kanzlermacht hat ihm ausgerechnet die Linke geholfen. Was ist denn aus dem Unvereinbarkeitsbeschluss geworden? Was mit der „Brandmauer nach links“?

Merz pflegt seine „Brandmauer nach links“ mit der gleichen Hingabe, mit der ein Pyromane brennende Streichhölzer sammelt. Er ließ sich von jenen helfen, die er bis vor Kurzem noch als roten Sündenpfuhl in die politische Quarantänestation verwiesen hatte.

Dieselbe C* DU, die jedes Gespräch mit der „Alternative für Deutschland“ für staatsgefährdend hält, kuschelt verliebt mit der Linkspartei, sobald die eigene Mehrheit wackelt.

Um die nötige Zweidrittelmehrheit zu bekommen, schickte man Jens Spahn – frischgebackener Fraktionschef und Hobby-Feuerwehrmann – , um mit der Linken-Frontfrau Heidi Reichinnek, der rechtsidentischen SED-Nachgeburt, über die demokratische Kunst des „Mauerneinreißens“ zu verhandeln. Zack, Geschäftsordnung gekippt, zweiter Wahlgang, Merz drin.

Der Bürger, der diese neuerliche Wählertäuschung und den Selbstverrat der „Christ“-Demokraten kritisiert, hört nun überall das beruhigende Mantra: „Das Wohl des Landes steht über den Parteiinteressen.“

Klar – und deshalb sitzt man jetzt im Wohlfühlkreis mit jenen, die gestern noch Klassenkampfparolen an die Scheunentore nagelten und den Kapitalismus – also auch die Marktwirtschaft – zerstören wollen.

Mein Fazit:
Friedrich Merz ist nicht der „Kanzler der Mitte“, sondern ein Kanzler der 180-Wende, ein Umfaller vor dem Herrn.

Prinzipien gelten exakt so lange, bis sie das erste Mal weh tun. Die rechte Brandmauer zur AfD bleibt selbstverständlich als moralisches Feigenblatt bestehen – aber links brennt es lichterloh, während die Feuerwehr der Union mit Benzin zum Löschen kommt.

Heureka – endlich werden wir den wirklichen Sozialismus und den ach so menschenfreundlichen Kommunismus in Deutschland zum Wohle aller „hier schon länger und kürzer Lebenden“ praktizieren können.
(pi-news.net)

Warum die Hamas ihre Waffen nicht behalten darf

Von Khaled Abu Toameh

(Englischer Originaltext: Why Hamas Must Not Be Allowed to Keep Its Weapons - Übersetzung: Daniel Heiniger)

Während der Krieg im Gazastreifen in den 20. Monat geht, hat die vom Iran unterstützte Terrorgruppe Hamas erneut ihre Weigerung zur Entwaffnung bekräftigt. Sie behauptet, die Waffen würden benötigt, um ihren Kampf gegen Israel fortzusetzen. Wer glaubt, die Hamas würde jemals bereit sein, ihre Waffen niederzulegen, lebt in einer Traumwelt. Leider gibt es nur einen Weg, die Hamas zur Entwaffnung zu bewegen: militärische Gewalt.

Kürzlich erklärten zwei hochrangige Hamas-Funktionäre, Mahmoud Mardawi und Bassam Naim, die strikte Ablehnung ihrer Gruppe gegenüber jedem Vorschlag zur Waffenniederlegung. Sie sagten, auch andere palästinensische Terrorgruppen im Gazastreifen lehnten jeden Entwaffnungsplan ab.

"Die Waffen des [palästinensischen] Widerstands repräsentieren das Leben des palästinensischen Volkes und können unter keinen Umständen abgegeben werden", sagte Mardawi in einer Erklärung gegenüber dem Hamas-Fernsehsender Al-Aqsa. Die Hamas, fügte er hinzu, werde "zu keinem Zeitpunkt über ihre Waffen oder deren Träger verhandeln. Schon der bloße Beginn einer Diskussion über dieses Thema ist völlig inakzeptabel."

Naim erklärte dem Fernsehsender außerdem, die Hamas werde ihre Waffen nicht niederlegen und der "Widerstand wird so lange andauern, wie es eine [israelische] Besatzung gibt."

Israel beendete seine "Besatzung" des Gazastreifens jedoch 2005, als es sich vollständig aus dem gesamten Küstenstreifen zurückzog. Diese Räumung hinderte die Hamas jedoch nicht daran, ihre Terrorkampagne gegen Israel fortzusetzen, einschließlich des Abschusses von Raketen und Geschossen auf israelische Städte und Dörfer. Die Hamas griff Israel weiterhin an, weil sie nicht an dessen Existenzrecht glaubt und das gesamte Land vom Jordan bis zum Mittelmeer als "besetzte Gebiete" betrachtet. Die Hamas wurde nicht gegründet, um die israelische "Besatzung" des Gazastreifens zu beenden. Sie wurde mit dem alleinigen Ziel gegründet, Israel zu vernichten und durch einen islamistischen Staat zu ersetzen.

Artikel 7 der Hamas-Charta bezeichnet die in Israel lebenden Juden als "Eindringlinge" und schwört, einen Dschihad (Heiligen Krieg) gegen sie zu führen:
"Die Islamische Widerstandsbewegung [Hamas] ist ein Glied in der Kette des Kampfes gegen die zionistischen Invasoren. Sie reicht zurück bis ins Jahr 1939, als der Märtyrer Izz ad-Din al Kissam und seine Mitkämpfer, Mitglieder der Muslimbruderschaft, auftauchten. Sie dehnt sich aus und vereinigt sich mit einer weiteren Kette, die den Kampf der Palästinenser und der Muslimbruderschaft im Krieg von 1948 und die Dschihad-Operationen der Muslimbruderschaft ab 1968 umfasst.

"Die Islamische Widerstandsbewegung strebt nach der Erfüllung von Allahs Versprechen, egal wie lange es dauern mag. Der Prophet [Mohammed], Allah segne ihn und schenke ihm Erlösung, sagte: "Der Tag des Gerichts wird erst kommen, wenn die Muslime die Juden bekämpfen (und sie töten), und die Juden sich hinter Steinen und Bäumen verstecken werden." Die Steine ​​und Bäume werden sagen: "Oh Moslems, oh Abdulla, hinter mir ist ein Jude, komm und töte ihn."

Artikel 11 der Charta besagt:
"Die Islamische Widerstandsbewegung ist davon überzeugt, dass das Land Palästina ein islamischer Waqf ist, der zukünftigen muslimischen Generationen bis zum Jüngsten Tag geweiht ist. Es, oder Teile davon, darf nicht verschwendet werden: Es, oder Teile davon, darf nicht aufgegeben werden. Weder ein einzelnes arabisches Land noch alle arabischen Länder, weder ein König oder Präsident, noch alle Könige und Präsidenten, weder eine Organisation noch alle von ihnen, seien sie palästinensischer oder arabischer Art, haben das Recht dazu."

Die Hamas, ein Ableger der Muslimbruderschaft, ist der Ansicht, dass es die Pflicht jedes Muslims sei, den Dschihad gegen Israel zu führen. Was die Hamas betrifft, so heißt es in ihrem Pakt:
"Die Befreiung Palästinas [ein Euphemismus für die Zerstörung Israels] ist daher die individuelle Pflicht eines jeden Moslems, wo auch immer er sich befindet. Auf dieser Grundlage muss das Problem betrachtet werden. Das muss jedem Moslem klar sein. ... Es ist notwendig, den muslimischen Generationen klarzumachen, dass das Palästinaproblem ein religiöses Problem ist und auf dieser Grundlage behandelt werden muss."

Tatsächlich besteht zwischen der Hamas und der Muslimbruderschaft kein Unterschied. Die Hamas ist weniger ein Ableger der Muslimbruderschaft als vielmehr deren Erweiterung. Diese Verbindung ist der Grund, warum die Trump-Regierung die Muslimbruderschaft als ausländische Terrororganisation einstufen muss.

Wir haben gesehen, wie sich Anhänger der Muslimbruderschaft in Ägypten, Jordanien und anderen arabischen Ländern für die Hamas ausgesprochen haben, insbesondere nach der Invasion Israels am 7. Oktober 2023, bei der 1.200 Israelis ermordet und Tausende verletzt wurden. Weitere 251 Israelis wurden in den Gazastreifen verschleppt, wo 59 – tot und lebend – noch immer als Geiseln festgehalten werden.

Die Hamas sieht keinen Unterschied zwischen einem israelischen Soldaten und einem israelischen Zivilisten. Für die Hamas ist jeder in Israel ein "zionistischer Eindringling". Aus diesem Grund greift die Hamas Juden nicht nur im Westjordanland und im Gazastreifen an, sondern auch in Tel Aviv, Jerusalem, Haifa und anderen israelischen Städten.

Die Hamas will ihre Waffen behalten, um selbst jene Juden töten zu können, die sich "hinter Steinen und Bäumen verstecken". Sie will auch an ihren Waffen festhalten, um weiterhin Palästinenser unterdrücken zu können, die es wagen, sich gegen die Terrorgruppe auszusprechen. Mit dieser alten, aber zuverlässigen Kontrollmethode hat es die Hamas in den letzten zwei Jahrzehnten geschafft, an der Macht zu bleiben.

Jedes Abkommen, das es der Hamas erlaubt, ihr Waffenarsenal zu behalten, ist lediglich ein grünes Licht für die Islamisten, ihren Dschihad gegen Israel fortzusetzen. Es ist Zeitverschwendung, nur die Entfernung der Hamas von der Macht im Gazastreifen zu fordern.

Die Trump-Regierung muss die Entwaffnung der Hamas und aller palästinensischen Terrorgruppen nicht als eine ihrer Forderungen auflisten, sondern dies zuoberst auf die Liste setzen.

(Khaled Abu Toameh ist ein preisgekrönter Journalist aus Jerusalem. Quelle: Gatestone Institute)

Wolfszeit: Deutschland und die Deutschen 1945 - 1955 - Von Harald Jähner

Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2019
Harald Jähners große Mentalitätsgeschichte der Nachkriegszeit zeigt die Deutschen in ihrer ganzen Vielfalt: etwa den „Umerzieher“ Alfred Döblin, der das Vertrauen seiner Landsleute zu gewinnen suchte, oder Beate Uhse, die mit ihrem „Versandgeschäft für Ehehygiene“ alle Vorstellungen von Sittlichkeit infrage stellte; aber auch die namenlosen Schwarzmarkthändler, in den Taschen die mythisch aufgeladenen Lucky Strikes, oder die stilsicheren Hausfrauen am nicht weniger symbolhaften Nierentisch der anbrechenden Fünfziger.

Das gesellschaftliche Panorama eines Jahrzehnts, das entscheidend war für die Deutschen und in vielem ganz anders, als wir oft glauben. (Amazon)

(tutut) - Heute, da in Deutschland jeder Adam eine Eva und umgekehrt sein kann, Rathausbesuch genügt, hat es dieses "Geschlechter-Prinzip" von Laurence J. Peter nicht leicht: "Die meisten Hierarchien wurden von Männern aufgebaut, die auch die höchsten Positionen für sich selbst reservierten und damit den Frauen die Gelegenheit raubten, die ihnen zustehende Stufe der Unfähigkeit zu erreichen".  Aber man muss einräumen, sie kommen gewaltig, sie holen auf. Wie schnell schaffte es doch eine, die mal Weinkönigin war, vom Stockacher Narrengericht zur Bundestagspräsidentin. "Damit die Frauen ihr Potential ausschöpfen können, ist es für sie wichtig, daß man ihnen ihr Potential nicht nimmt: das der Fähigkeit und das der Unfähigkeit. Obgleich die Männer auf eine lange Geschichte  des Aufstiegs zur Unfähigket zurückblicken können, gab es doch da, wo Männer und

Frauen gleichermaßen beteiligt sind(etwa als Gastgeber einer Talk-Show, als Schauspieler und als Prominente aller Art), einige Anzeichen dafür, daß Frauen über dieselbe Begabung verfügen, Fehler zu machen. In den fünfziger Jahren, als Virginia Graham eine Talk-Show moderierte,diskutierte sie mit Angie Dickinson über das Thema Mutterschaft. Virginia fragte Angie nach ihrer Tochter: 'Wie alt war sie, als sie geboren wurde?' Myrna Loy wurde die Hauptrolle in It Happened One Night angeboten, Frank Capras filmischem Meisterstück. Sie dachte, der Film würde kein Erfolg werden, weil ein großer Teil der Handlung in einem Bus stattfand, und lehnte ab. Es wurde einer der größten Erfolge in der Filmgeschichte. Claudette Colbert spielte die Rolle und gewann einen Oscar". Frauen hätten immer indirekte Macht gehabt durch ihren Einfluß auf die Männer und dadurch, daß sie die Kinder aufziehen, obwohl ihnen eigene direkte Macht verweigert worden sei. Aber sogar im häuslichen Bereich sei es möglich, zur Inkompetenz aufzusteigen.  Peter De Vries: "Die Hand, die die Wiege hält, bewegt die Welt". Falls jemand das "Peter-Prinzip" vergessen haben sollte angesichts von German Angscht vor Germans: "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen". Manche schaffen mehrere. Was wissen sie denn? "Steinmeier warnt vor Nationalismus - Viele Lehren aus Weltkrieg und NS-Diktatur werden 80 Jahre später wieder infrage gestellt. Für Bundespräsident Steinmeier ist das ein falscher Weg". Oder Ex-Priester und Redakteur an der Leidplanke: "Ein politisch und sozial engagierter Papst - Mit dem US-amerikanischen Kardinal Robert Prevost haben die Kardinäle einen Theologen zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt, der in der Tradition zweier Päpste steht: Der 69-Jährige hat lange als Bischof in Peru gewirkt und bringt daher Erfahrungen mit, die er mit dem aus Argentinien stammenden, am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus teilt. Mit seinem Namen, Leo XIV., setzt der Augustinermönch ein deutliches Zeichen, nennt vielleicht auch schon sein Programm: Leo XIII., der von 1878 bis 1903 Papst war, ging als politischer Papst, gar als Arbeiterpapst, in die Geschichte ein, der vor allem die katholische Soziallehre geprägt hat". Aus  der Wirtschaft  linksgrüne dpa-Messen: "Klima-Strafen für Autobauer vertagt" und "Immobilien werden deutlich teurer", wer kennt nicht das Nietzsche-Gedicht: Die Krähen schrein
und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
bald wird es schnein, -
weh dem, der keine Heimat hat!

So wie die von ihr: "Klassenzimmer im Container kommt - Noch ist es eine Wiese, doch ein Teil davon soll bald mit einem Container bebaut werden. Denn die Grundschule im Holderstöckle braucht dringend mehr Platz". Ein "Freier" macht auf "Kultur": "Trotz Minus: Stadt hält am Kulturauftrag fest - Die Corona-Jahre sind weiter zu spüren. Dennoch gibt es bei den Kulturveranstaltungen Lichtblicke. Deshalb wird die Stadt weiter unterstützen - wenn auch mit einem Vorbehalt". Er halt auch noch dies: "Glocke aus Tuttlingen kehrt an ihren Heimatort zurück ". Nicht ganz. "Stolze 316 Jahre ist die Josephsglocke schon alt. Nun kehrt sie als Leihgabe nach Mühlheim zurück. Aber nicht an den alten Standort - dort war die Sorge vor Dieben zu groß.  Die Stadt Tuttlingen überlässt der katholischen Kirchengemeinde in Mühlheim eine Glocke als Dauerleihgabe. Ihre Historie verbindet die beiden Kommunen – und die beiden großen Kirchen". Wer ist denn die Stadt? Vielleicht weiß es Kannitverstan. Sie wird nur einmal als Spitzmarke genannt. "Weltzentrum der Medizintechnik" nennen sie sich, und so hat sie noch einen: "Medizinprodukteverordnung: Klare Ansagen vom Mann aus Brüssel - Anleitungen in 26 Sprachen, vier Kontrollen in einem Jahr: Die Medizintechnikbranche fühlt sich gepiesackt. Gespannt lauschten sie deshalb EU-Gesundheitskommissar Olivér Várhelyi, der zu Gast in Tuttlingen war". Ein Anwalt und Politiker von donauabwärts aus Ungarn. Wie sind Seiten zu füllen, wenn's neue Kanzler und Päpste hat? Beispielsweise so: "Ein prunkvoller Brauch, der sich heute nur noch selten findet - Golden und reich verziert - so müssen sogenannte Nasenschilder aussehen. Hinter ihnen verbirgt sich ein frühes Marketingkonzept von Einzelhändlern und Gastronomen". Von unterm Dreifaltigkeitsberg Geschwätz vom Auswanderungsland: "Von wegen 'faule' Generation Z - Ein Gespräch zwischen 'Boomern' und 'Generation Z' wirbelt Vorurteile kräftig durcheinander" Sie weissen Bescheid? Nichts Neues unter der Sonnenblume: "Letztlich sitzen aber alle Generationen im selben Boot, was Probleme wie den demografischen Wandel und die Finanzierung der Pflege angeht oder den Klimawandel, da sind sich Boomer und Zoomer einig. Mira Müller artikuliert ihre Verantwortung auch für die nach ihr kommenden Generationen: 'Da sitzen Menschen in dem Boot, die noch nicht mal auf der Welt sind. Aber wir müssen es jetzt lösen'". IHK alarmt: "Exporte in der Region gehen zurück". FDP-Fraktionsvorsitzender im Kreistag macht den Volksredakteur: "Geisinger Landwirte gründen Stadtverband". "Rudolf Medical hat zwei Sitzbänke gespendet, die nun am Aussichtspunkt 'Stiegele' im Donautal aufgestellt wurden, heißt es in einer Pressemitteilung". O Heimat: "Skischullandheim der Achtklässler des Trossinger Gymnasiums . - Vom 24. bis 27. März waren die Achtklässler gemeinsam mit ihren Sportlehrern im Ski-Schullandheim in Bezau. Alisa Juricev (8d) hat über diese Zeit einen Bericht geschrieben". Sie auch: "Ende März hieß es für die Radsportgruppe des Schneeschuhvereins Tuttlingen – SVT – voller Vorfreude Koffer packen und ab in die Sonne". Vielleicht noch einmal Nietzsche demnächst in diesem Theater aus Prinzip:

Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts ach! wie lange schon!
Was bist du Narr
Vor Winters in die Welt entfloh’n?

Die Welt, ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt.

Mehr Hasskriminalität:
Die meisten Taten kommen aus rechtem Spektrum
In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr so viele Hasstaten registriert worden wie nie zuvor. Insgesamt waren es nach Angaben des Innenministeriums 1.654 Delikte, die als Hasskriminalität eingestuft wurden. Dabei geht es um Körperverletzung, Volksverhetzung und Beleidigung. Auffällig: Die meisten Taten hatten einen rassistischen Hintergrund - und deutlich über die Hälfte stammten aus dem rechten Spektrum: 1071 Taten waren es im vergangenen Jahr, 2023 waren es noch 913...
(swr.de. Wie schon Prediger Salomo als Opa gegen den Kreisverkehr sagte: "Das Lieben hat seine Zeit und ebenso das Hassen; der Krieg hat seine Zeit und ebenso der Friede".)

Rekord beim Frühlingsfest:
Warum die Massen zum Wasen kommen
Zur Halbzeit hatten schon über 1,4 Millionen Menschen das Stuttgarter Frühlingsfest besucht - mehr als beim ganzen Fest im letzten Jahr. Am kommenden Sonntag ist das Fest vorbei, kurz vor Schluss winkt damit ein neuer Besucherrekord. Die Gründe für den Ansturm? Vor allem das gute Wetter rund um das Osterwochenende. Außerdem zahlte sich aus Sicht der Veranstalter die Nachbarschaft zum Stadion und zur Stuttgarter Porsche-Arena aus: .
(swr.de. Spaß muss sein bei der Demo UnsereDemokratie. Psychologie.)

EU schwächt Schutzstatus ab
Abschuss leichter möglich: Wie geschützt bleibt der Wolf im Südwesten?
(swr.de. Auch nachts?)

Putins treue Rocker
Prorussischer Motorradclub "Nachtwölfe" auch in Baden-Württemberg aktiv
Auf den ersten Blick sieht es nur nach Traditionspflege aus: In jedem Frühjahr brechen in Russland Mitglieder des Motorrad-Clubs "Nachtwölfe" auf. An Ehrendenkmalen in ganz Osteuropa huldigen sie in Motorrad-Kluft und mit Kranz- und Blumenniederlegungen gefallenen russischen Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg. .. SWR-Recherchen anhand zahlreicher Bildbelege zeigen: An diesen "Siegesfahrten" nahmen in den vergangenen Jahren immer wieder auch Mitglieder aus dem Raum Bad Mergentheim teil. Hier hat sich offenbar einer von zwei Schwerpunkten des 2023 gegründeten deutschen Ablegers des russischen Motorradclubs gebildet...Die Gründung des deutschen Ablegers vor zwei Jahren hat seinen Grund: Die EU hat die russische Mutterorganisation im Juli 2022 auf ihre Sanktionsliste gesetzt. Der Club unterstütze die Annexion der Krim und den Krieg gegen die Ukraine im Jahr 2022 durch anti-ukrainische und prorussische Propaganda. Auch kämpften Mitglieder an der Seite prorussischer Milizen in der Ukraine. Es gebe zudem enge Verbindungen zu Russlands Präsident Putin. ..
(swr.de. Was hat der Putin in Spaichingen und Zimmern o.R. gemacht?)

Nie hat ein Tipper aus dem Land so viel Geld gewonnen
Eurojackpot geknackt - 120 Millionen Euro gehen nach Baden-Württemberg
(swr.de.  Spielt der KRÄTSCH nicht?)

Auftragsrückgang bei Ditzinger Unternehmen
Trumpf: Maschinenbauer will in den nächsten Monaten bis zu 1.000 Stellen streichen
(swr.de. Blödes Spiel.)

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NACHLESE
Verfassungsschutz
Medien zitieren aus AfD-Gutachten – Dobrindt will Veröffentlichung prüfen
Der neue Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will nach eigenen Angaben über die Veröffentlichung des Gutachtens zur Einstufung der AfD nach einer Prüfung entscheiden. „Ich werde jetzt dieses Gutachten nicht in den Schrank stellen“, sagte Dobrindt in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ am späten Donnerstagabend. .
(welt.de. Aus welchem Medinhaus-Mülleimer will er es sich besorgen?)
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Der Erbfeind
Von Kurt Tucholsky
Wenn man durch die Straßen von Paris geht, so sieht man nicht selten ein merkwürdiges Bild: Am Eingang eines Ladens sitzt ein Kätzchen und sonnt sich. Paris ist die Stadt der Katzen. Und zwei Schritt von ihr: ein riesiger Schlächterhund, der daliegt, die Pfoten lang vor sich hingestreckt, stolz, ruhig, im Bewußtsein seiner Kraft. Um das Kätzchen kümmert er sich gar nicht. Das Kätzchen sieht auch ihn nicht an. Manchmal gehen sie aneinander vorbei, wie eben alte Bekannte aneinander vorbeigehen. Vielleicht begrüßen sie sich leise im Tier- Esperanto – aber sie beschnuppern sich nicht einmal. Katze und Hund – friedlich leben sie nebeneinander. Als ich das zum erstenmal sah, glaubte ich an ein Wunder der Dressur. So sehr war ich, aus Deutschland kommend, geneigt, den Zustand des ewigen Zähnefletschens, Heulens, Fauchens und Bellens als den primären anzusehen. Aber als ich immer und immer wieder beobachtete, wie Hund und Katze hier einträchtig miteinander auskommen, da schien es mir doch anders zu sein. Man kann also bei aller Verschiedenartigkeit des Wesens so friedlich nebeneinander leben, ohne sich Löcher ins Fell zu beißen –? Aber warum geht es? Warum geht es hier? Weil man die kleinen Katzen von Jugend an, wenn sie noch nicht sehen können, mit den Hunden zusammensperrt. Weil man die kleinen Hunde zu den Katzen trudeln läßt, wenn sie noch alle in einem Wollknäuel und in einem Milchnapf die Welt sehen. Und niemand hetzt sie aufeinander, niemand findet Gefallen daran, daß »sein« Hund schneller, kräftiger und männlicher ist als die Katze des andern. Niemand gerät in einen Tobsuchtsanfall, wenn er eine Katze sieht, die doch stets mit allen Mitteln – Stöcken, Steinen und Hunden – verjagt werden muß. »Kusch!« und: »Such doch das Kätzchen! Wo ist die Katz – Katz – Katz?« Denn es ist doch zu komisch, nicht wahr?, wenn ein Köter hinter der Katz her ist, und die springt auf einen Zaun und faucht von oben gebuckelt herunter. Ja, das ist eine Freude. Denn Zwist der andern, das ist immer schön. Wenn man aber die Lebewesen von klein auf richtig erzieht, in dem einzig möglichen Stadium abfängt: wo das Gehirn noch weich ist, wo es noch Eindrücke und Lehren empfangen kann – wenn man ihnen dann den Frieden als eine Selbstverständlichkeit aufzeigt: dann geht es auch. Es geht sogar besser. Aber freilich: die unvernünftigen Tiere haben keine Fahnen, keine Stahlhelme, keine Telephongenerale, keine Pfaffen, die zum Schlachtfest die Ware segnen, daß sie gut faule; keine Privatdozenten, die den Krieg sittlich fundieren, und keine Heldenmütter, die ihre Kinder für das Schußfeld eines M.-G. aufziehen. Das haben die Tiere alles nicht. Die Pariser Katzen und Hunde werden also mit Erfolg zum Frieden erzogen. Ein ererbter Friede. Und wann treten wir an die Menschen heran? Wenn sie reif, erwachsen, ernsthaft, hart und fast unempfänglich geworden sind – wenn sie die alten Kinderlehren fest in Fleisch und Blut haben. Und wer hat bei uns die Kinder? Geschichtslehrer, die zum Kriege hetzen; Universitätsprofessoren, die zum Kriege hetzen; Kindergärtnerinnen, die zum Kriege hetzen; Fürsorgevorsteher, die zum Kriege hetzen. Und dann leben wir nachher mit aller Welt, und mit Frankreich insbesondere, im Streit – wie Hund und Katze. Nein, leider nicht wie diese Hunde und diese Katzen. Sondern wie Hyänen: wie Ludendorff und Léon Daudet. (1924)

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DAS WORT DES TAGES
...Die Suizidwünsche für das deutsche Volk, die von der links-grünen Idiotenkolonie in Deutschland gehegt werden, sind nicht wirklich mehrheitsfähig. Selbstmörderische Kretins, die das eigene Volk und damit auch sich selbst auslöschen wollen, hat es im politischen Bereich bislang noch recht selten gegeben. Aber Deutschland hat ja schon einige originelle Wahnvorstellungen hervorgebracht. Man denke zum Beispiel nur an den Marxismus, diese ewig scheiternde Idiotie.
(Leser-Kommentar, Tichys Einblick)
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Die Folgen moralischer Hybris
Merz zappelt in der selbstgestellten Asylfalle
Von Thomas Punzmann
Notlage oder nicht Notlage? Kaum im Amt torkelt die Regierung Merz in der Flüchtlingspolitik. Das Problem: Deutschland ist wegen seiner hohen Sozialleistung Magnet für Flüchtlinge in der EU. Solang diese Pull-Faktoren ziehen, helfen auch keine punktuellen Grenzkontrollen. Das verärgert nur die Nachbarstaaten...
(Tichys Einblick. Merz hängt am eigenen Haken, wer bringt ihm das Angeln bei?)

SPD: Dobrindt hat Zurückweisungen von Migranten nicht angewiesen
Hat der neue Innenminister eine Anweisung an die Bundespolizei erteilt, auch Asylbewerber an den Grenzen zurückzuweisen? Dobrindt behauptet das. Doch die SPD-Fraktionsvize widerspricht..
(Junge Freiheit. Die SPD regiert, die wird's wissen. Alles nur Dunninger Umgehung.)

Friede, Freude, Weimerkuchen
Im Paradies braucht niemand den linken Kulturkampf
Von Don Alphonso
Warum nicht Pax Tegernsee? Wenn Wolfram Weimer das fatale Erbe von Claudia Roth abgeräumt hat, könnte die Kulturszene störungsfreie Kunst schaffen und Profis die Organisation überlassen..-
(welt.de. Deutschland roth ist noch nicht tot.)

Was jetzt getan werden muss
Endlos-Hitze droht im Sommer: „Ganz Deutschland muss anfangen, sich vorzubereiten“
Alarmierende Daten: Ersten Prognosen zufolge steht Deutschland vor einem beispiellosen Hitze-Sommer. Experten warnen vor massiven Folgen für Landwirtschaft, Flüsse, Energieversorgung und Gesundheit. Was jetzt getan werden muss. .
(focus.de. Angschthäsle. Wie das Wetter in den nächsten vier Tagen wird, wissen sie nicht.)

Leo XIV.
„J.D. Vance liegt falsch“ – Der neue Papst und die Trump-Regierung
(welt.de. Noch steht er. Hat er schon mal was vom lieben Gott gehört?)

Rainer Bonhorst
Papst Leo: Der Gegen-Trump
Amerikas Freunde haben in Zukunft die Auswahl zwischen Donald und Leo. Und weil die beiden doch sehr unterschiedlich sind, ist für jeden was dabei. ..
(achgut.com. Wer setzt sich die Corona selbst auf?)

Hochstufung
Die Mehrheit der AfD-Mitglieder ist nicht extremistisch
Ist die Hochstufung der AfD durch den Verfassungsschutz angemessen? Da in der Partei weder das Machtzentrum noch die Majorität der Mitglieder extremistisch ist, lautet die Antwort: nein – sagt unser Gastautor, Politologe und Sachkundiger in beiden NPD-Verbotsverfahren..
(welt.de. Verfahren?)

Achgut-Recherche:
Die Bilder im ÖRR – Dummheit oder Desinformation?
Video. Von Andreas Schulte. Das Video zeigt typische Bildmuster und Darstellungsformen des staatlich privilegierten Rundfunks: Manipulative Darstellung und Visualisierungen von Beiträgen verzerren die Wahrheit und offenbaren politische Ideologie..
(achgut. Propaganda ist keine Information.)

Cora Stephan
Toxische Weis(s)heit: Neues Kabinett – Trümmerfrauen wieder gefragt!
Man soll ja nicht sofort mit Steinen werfen. Im neuen Kabinett des Kanzlers Friedrich Merz sind recht zahlreich Frauen vertreten. Wofür stehen sie?..
(achgut.com. Wozu sind Putzfrauen da?)

Alexander Schweitzer fordert Linientreue statt Gewissensfreiheit
– und stellt sich damit gegen den Kern des Grundgesetzes
Alexander Schweitzer betätigt sich seit 19 Jahren als Berufspolitiker, inzwischen steht er im 52. Lebensjahr und darf seit dem letzten Juli das Amt des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz bekleiden. Zudem gehört er der SPD an und ist gelernter Jurist – man darf darüber streiten, ob diese Punkte eher für oder gegen ihn sprechen. In jedem Fall war er qualifiziert genug, um zum Anlass der Bundeskanzlerwahl vom 6. Mai 2025 im „WELT TALK“ seine Sicht der Dinge zu präsentieren...
(reitschuster.de. Unser Marxmurks des sozialistischen Einheitsblocks.)

Zwischen Merz und Trump stört Steinmeier
Der Weltwokismus in Deutschland ist grünrotschwarzrot
Von Fritz Goergen
CDU-Kanzler Merz telefonierte mit US-POTUS Trump und will ihn bald besuchen. SPD-Steinmeier nannte Trump 2016 „Hassprediger“ und wirft ihm nun „Wertebruch“ vor. Achtung Genossen: Globalisierung und Weltwokismus sind out...
(Tichys Einblick. Muss da einer wieder beobachtet werden?)

Von Geldprämien und Frauenkursen
So will die US-Regierung die Geburtenraten anheben
Überall sinken die Geburtenraten. Die Trump-Administration will das für die USA ändern – und bereitet bereits Konzepte vor. Doch kann das funktionieren? ..
(Junge Freiheit. Die kleinen Kinder kommen nicht vom Ausland her?)

Lagebericht
Ukraine hält zäh die Stellung und rüstet weiter auf
An den Fronten im Ukraine-Krieg hält der materialintensive Stellungskrieg an. Geländegewinne gibt es derzeit wenig, dafür setzt Moskau verstärkt auf Luftangriffe. Ungeachtet dessen leistet die ukrainische Rüstungsindustrie Beachtliches. Der Lagebericht von Ferdinand Vogel.
(Junge Freiheit. Womit und gegen wen?)

 

 

 

 

Höchster Anteil in Pforzheim mit 31 %, im Landesdurchschnitt sind es 18 %

Die Einwohnerzahl Baden-Württembergs lag Ende November 2024 nach den Ergebnissen der so genannten Bevölkerungsfortschreibung bei 11,25 Millionen. Darunter waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes 2,05 Millionen ausländische Staatsangehörige. Der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung lag damit zuletzt bei 18,2 %.

Türkische Staatsangehörige bilden nach den Ergebnissen des Ausländerzentralregisters im Südwesten weiterhin die größte ausländische Bevölkerungsgruppe (268 730). Mit deutlichem Abstand folgen Staatsangehörige aus Rumänien (181 430). Bereits an 3. Stelle rangieren Personen mit einer ukrainischen Staatsangehörigkeit. Deren Zahl ist innerhalb eines Jahres nochmals um 10 750 auf 177 675 angestiegen. Im Südwesten ebenfalls relativ stark vertreten sind Personen mit einer russischen Staatsangehörigkeit. Sie belegen im »Ranking« der ausländischen Nationalitäten den 16. PlatzS1.

Innerhalb des Landes verteilt sich die ausländische Bevölkerung sehr ungleichmäßig. Es ist vor allem ein weiterhin ausgeprägtes Stadt-Land-Gefälle feststellbar, da ausländische Staatsangehörige überdurchschnittlich oft in der Nähe der Arbeitsplatzzentren und damit in den größeren Städten leben. Am höchsten ist der Ausländeranteil nach den Ergebnissen der Bevölkerungsfortschreibung im Stadtkreis Pforzheim mit 31,3 %, gefolgt von den Stadtkreisen Heilbronn und Mannheim (30,6 % bzw. 27,8 %). Dagegen liegt dieser Anteil in den ländlich geprägten Kreisen Neckar-Odenwald- sowie Main-Tauber-Kreis bei jeweils lediglich 12,5 %S2.
(Statistisches Landesamt)

Die Rolle von CO2 und anderen Faktoren im Kontext des globalen Temperaturanstiegs Eine kritische Betrachtung

Von David Cohnen

"Der Erste, der in einer Sache vor Gericht das Wort ergreift, hat Recht - bis sein Gegner kommt und ihn hinterfragt."
- Sprüche 18,17 (Lutherbibel)

Die Diskussion über die Ursachen des globalen Temperaturanstiegs ist ein zentrales Thema, das zunehmend die politische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Agenda bestimmt. In dieser Debatte wird CO? oft als Hauptursache für die sogenannte "Erderwärmung" identifiziert, wobei diese Sichtweise in den Medien und der Politik fast unangefochten bleibt. Doch was, wenn diese Fokussierung auf CO? ein zu enges, vereinfachtes Bild eines äußerst komplexen Prozesses liefert? Dieser Aufsatz zielt darauf ab, diese Frage zu stellen und andere oft vernachlässigte Einflussfaktoren ins Spiel zu bringen, um einen differenzierteren Blick auf das Klimageschehen zu ermöglichen.

Der dominante Fokus auf CO2 eine vereinfachte Sichtweise?
Es steht außer Frage, dass CO2 die physikalische Fähigkeit besitzt, Wärmestrahlung in der Erdatmosphäre zu speichern und somit zum Treibhauseffekt beizutragen. Doch war die frühzeitige Konsensbildung, CO? als Hauptverursacher des Temperaturanstiegs zu betrachten, möglicherweise auch das Resultat einer wissenschaftspolitischen Alternativlosigkeit. In der politischen Diskussion wurden und werden fossile Brennstoffe und die Abholzung der Wälder als Hauptquellen von CO2-Emissionen hervorgehoben, was CO2 zu einer zentralen Ursache der Klimapolitik gemacht hat. Diese Reduktion auf ein einziges Gas lässt jedoch die Vielfalt anderer klimarelevanter Faktoren außen vor.

Ein Aspekt, der in vielen Debatten oft zu kurz kommt, ist der unzureichend untersuchte Einfluss von Mikroklimata, die durch lokale Gegebenheiten - wie etwa den Bodenbelag oder Vegetation - entstehen. Diese Mikroklimata können die Messwerte regionaler Temperaturen erheblich verzerren. Beispielsweise kann die Veränderung von Landnutzung und Vegetationsbedeckung einen direkten Einfluss auf das regionale Temperaturregime haben, der in globalen Modellen nicht ausreichend berücksichtigt wird.

Der Urban Heat Island-Effekt - Ein häufig unterschätzter Faktor
Ein oft unbeachteter, aber wichtiger Einfluss auf die globalen Temperaturmessungen ist der Urban Heat Island-Effekt. In städtischen Gebieten, wo dichte Bebauung und asphaltierte Flächen vorherrschen, werden große Mengen an Wärme gespeichert und nur langsam wieder abgegeben. Diese Temperaturerhöhung durch den Urban Heat Island-Effekt verzerrt nicht nur lokale Temperaturmessungen, sondern beeinflusst auch die Langzeittrends des globalen Temperaturverlaufs. Besonders hervorzuheben ist, dass viele Temperaturmessstationen in urbanen Regionen angesiedelt sind, deren Werte durch diesen Effekt systematisch erhöht werden. Wenn man ländliche Stationen hinzuzieht, die weniger von städtischen Einflüssen betroffen sind, zeigen diese einen geringeren Erwärmungstrend. Satellitengestützte Temperaturdaten bestätigen diese Beobachtungen und legen nahe, dass der tatsächliche Temperaturanstieg global möglicherweise weniger dramatisch ausfällt als die bodengestützten Messungen suggerieren.

Naturereignisse und geophysikalische Prozesse - Ein oft übersehener Einfluss
Neben den menschlichen Einflüssen gibt es auch natürliche geophysikalische Prozesse, die das Klima erheblich beeinflussen können, wenn auch meist nur vorübergehend. Ein Beispiel dafür sind die Ausbrüche des Mount Pinatubo im Jahr 1991, die eine mehrjährige globale Abkühlung zur Folge hatten, indem sie Schwefelverbindungen in die Atmosphäre freisetzten. Ähnliche Effekte könnten auch von unterseeischen Vulkanen und Erdbeben ausgehen, die nicht nur Tsunamis auslösen, sondern auch Aerosole und Wasserdampf freisetzen, die das Klima beeinflussen können. Unter Wasser können diese vulkanischen Aktivitäten wie ein "Heizofen" wirken und die Meerestemperaturen beeinflussen.

Ein noch oft übersehener geophysikalischer Einfluss liegt in den meeresbasierten Phänomenen, die durch vulkanische Aktivitäten oder tektonische Verschiebungen entstehen. So könnten z. B. meeresgeologische Prozesse, die mit den Ozeanströmungen und deren Erwärmung zusammenhängen, eine erhebliche Rolle bei der Klimaschwankung spielen. Der Einfluss solcher natürlichen Prozesse auf die Temperaturregulation der Ozeane ist schwer zu quantifizieren, könnte jedoch eine größere Auswirkung auf die langfristige Klimaentwicklung haben als bislang angenommen.

Waldbrände und deren doppelte Rolle - Ein verstärkender Faktor
Ein zunehmend relevanter werdender Aspekt sind großflächige Waldbrände, wie sie in den letzten Jahren in Australien, Kanada, Kalifornien und dem Amazonasgebiet auftraten. Die meisten dieser Brände haben natürliche Ursachen, wie etwa Blitzschläge. Während Waldbrände CO? freisetzen und somit in der Klimadiskussion als negative Faktoren gelten, haben sie eine zusätzliche, oft übersehene Wirkung: Sie zerstören CO?-Speicher und beeinflussen den Strahlungshaushalt der Erde durch die Emission von Rauchpartikeln. Der damit verbundene Effekt auf Temperaturverläufe, Niederschläge und Wolkenbildung wird häufig unterschätzt. Darüber hinaus erschwert der natürliche Ursprung vieler dieser Brände die Diskussion über ihre Rolle im Klimawandel.

Eine kritische Betrachtung dieses Aspekts könnte aufzeigen, dass die multidimensionale Wirkung von Waldbränden nicht nur kurzfristige Temperaturspitzen beeinflusst, sondern auch langfristige CO2-Puffer zerstört, die in Wäldern gebunden sind. Der Verlust dieser natürlichen Kohlenstoffsenken stellt einen zusätzlichen Stressfaktor für das globale Klimasystem dar.

Die Rolle der Sonnenaktivität - Ein natürlicher Einfluss, der oft unterschätzt wird
Ein weiterer Faktor, der häufig in der Klimadebatte zu kurz kommt, ist die natürliche Schwankung der Sonnenaktivität. Sonnenfleckenzyklen und Veränderungen in der solaren Strahlung können das Klima ebenfalls beeinflussen. Während diese Einflüsse in Klimamodellen berücksichtigt werden, wird ihre Bedeutung oft unterschätzt. Historische Analysen zeigen eine enge Korrelation zwischen der Sonnenaktivität und bestimmten Klimaphasen, wie den Wechseln zwischen Eiszeiten und Warmzeiten, die in den letzten Millionen Jahren immer wieder auftraten. Dieser natürliche Einfluss sollte nicht vernachlässigt werden, da er möglicherweise eine größere Rolle im Klimawandel spielt, als vielfach angenommen.

CO? als Lebensspender - Ein vergessener Aspekt
In der Diskussion um CO2 wird oft vergessen, dass es auch eine lebenswichtige Funktion im natürlichen Kreislauf erfüllt. CO2 ist ein zentraler Baustein der Photosynthese und ohne es gäbe es kein Pflanzenwachstum. In Gewächshäusern wird CO2 gezielt erhöht, um das Pflanzenwachstum zu fördern, was den positiven Aspekt dieses Gases unterstreicht. Eine ausgewogene Klimadebatte muss auch diese duale Rolle von CO2 anerkennen und nicht nur auf die negativen Effekte fokussieren.

Fazit: Für eine differenziertere Klimadebatte
Der globale Temperaturanstieg ist ein komplexes Phänomen, dessen Ursachen weit über die Emissionen von CO2 hinausgehen. Eine einseitige Konzentration auf CO2 wird der Komplexität des Klimas nicht gerecht. Eine wissenschaftlich fundierte und verantwortungsbewusste Klimadebatte muss alternative Einflussfaktoren einbeziehen: vom Urban Heat Island-Effekt bis hin zu geophysikalischen Prozessen, Waldbränden, der Sonnenaktivität und den positiven Aspekten von CO2 Nur ein umfassender Ansatz kann zu Lösungen führen, die sowohl der Realität als auch der globalen Verantwortung gerecht werden.

Der globale CO2-Anteil Deutschlands von weniger als zwei Prozent und die massive Emission von CO2 in anderen Ländern wie China und Indien werfen die Frage auf, ob nationale Klimaschutzmaßnahmen wirklich den gewünschten globalen Effekt haben können. Es stellt sich die Frage, ob die deutsche Klimapolitik angesichts dieser globalen Ungleichgewichte nicht einen teuren Sonderweg eingeschlagen hat, der die Gesellschaft über Gebühr belastet, während er im globalen Maßstab keine spürbare Auswirkungen hat.

"Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist." - H.L. Mencken

Schlussbemerkung
Angesichts dieser Überlegungen könnte es sinnvoller sein, den Fokus auf Innovation, nachhaltige Forschung und internationale Diplomatie zu legen, anstatt mit gesetzlich verordneten Maßnahmen die eigene Bevölkerung zu belasten. Denn, wie Voltaire es formulierte: "Le mieux est l'ennemi du bien" - "Das Bessere ist der Feind des Guten."

Vor diesem Hintergrund stellt sich abschließend die Frage, ob es der deutschen Bevölkerung tatsächlich zugemutet werden kann, für die Umstellung der Heizungsanlagen und die damit verbundene gebäudetechnische Sanierung eine Summe von rund einer Billion Euro aufzubringen - zumal sich die Gesamtkosten der angestrebten Energie- und Klimawende aktuellen Schätzungen zufolge auf über drei Billionen Euro belaufen dürften. Angesichts der in diesem Aufsatz aufgezeigten Zweifel an der eindimensionalen CO2-Fokussierung sowie der begrenzten globalen Wirksamkeit nationaler Alleingänge erscheint es zumindest berechtigt, diese Zumutbarkeit grundsätzlich infrage zu stellen.

Ein Guter hälts aus: - Von Florian Schröder

23. Dezember. Michael Berger ist auf dem Weg in die Heimat. Sein Ziel: Eine kleine Gemeinde auf der Schwäbischen Alb. Dort, im Epizentrum der Tristesse, verspricht sich der von Schreibblockaden geplagte Autor den lange herbeigesehnten Kuss der Muse.

Ein bedeutendes literarisches Werk will Berger schreiben. Die ganz große Nummer will er abliefern. Der neue Thomas Bernhard will er werden oder mindestens der neue Houellebecq. Doch leider fehlt ihm dafür nicht nur das nötige Talent, sondern auch die zündende Idee. Familienzusammenkünfte. Traditionstermine. Verlegenheitsbesuche. Im Kampf gegen die Langeweile lässt Berger keine Chance auf Inspiration ungenutzt.

Doch als er seine alten Freunde wiedertrifft und sich am Silvesterabend eine Rechnung offenbart, die unbedingt beglichen werden muss, wird die sonst so besinnliche Zeit zwischen den Jahren zur skurrilen Achterbahnfahrt.

Eine Geschichte von Freundschaft, synthetischen Drogen und Drum ‘n Bass. Von einer Jugend auf dem Land, knallharten Typen und dem wahren Geist der Weihnacht. EIN GUTER HÄLTS AUS ist nach SAGE MIR DEINE FREUNDE der zweite Roman von Florian Schröder und eine tiefschwarze Liebeserklärung an Baden-Württemberg, die niemals zugeben würde, dass sie eine ist. (Amazon)