Springe zum Inhalt

Schloss Bellevue, 17. April 2023 - Änderungen vorbehalten. Es gilt das gesprochene Wort

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält eine Ansprache im Großen Saal von Schloss Bellevue (Archivbild)

Wir alle hier erinnern uns an den Abend des 2. Dezember 2021. Es war dunkel, es war eiskalt, und es war der Tag, an dem eine beispiellose Politikerin selbstbestimmt Abschied von der politischen Bühne nahm. Sie, liebe Angela Merkel, betraten das Podest vor dem Bendlerblock im Verteidigungsministerium. Rechts und links neben Ihnen standen an jenem Abend auch zwei große Vasen voller roter Rosen. Das war an diesem Ort unerwartet. Aber dazu später mehr.

Das Wachbataillon der Bundeswehr war angetreten, um Sie nach 16 Jahren als Bundeskanzlerin mit dem Großen Zapfenstreich zu verabschieden.

Man muss sich nur diesen Abschiedstag im Amt ansehen, um zu verstehen, warum die Menschen in unserem Land Ihnen über all die Jahre ihr Vertrauen geschenkt haben: Wie selbstverständlich gingen Sie auch an diesem Tag noch Ihrer Arbeit als Regierungschefin nach. Als der Zapfenstreich begann, waren Sie gerade als geschäftsführende Bundeskanzlerin von einer Konferenz mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten gekommen. Unser Land befand sich mitten in der vierten Welle der Pandemie. Undenkbar, dass Angela Merkel nur wegen ihrer Abschiedszeremonie ihre Arbeit nicht erledigt hätte!

Auch an diesem Tag des Abschieds also konnten die Deutschen zwei Dinge spüren, die für Ihre Amtszeit kennzeichnend waren und die über so viele Jahre dafür sorgten, dass die wichtigste politische Währung, das Vertrauen, Bestand hatte. Erstens: Auf ihre Kanzlerin und deren Pflichtbewusstsein konnten sie sich verlassen. Und zweitens: Die Kanzlerin stellte sich selbst als Person nie in den Mittelpunkt. Jede Eitelkeit, jede Schmeichelei, jedes Getue um sie selbst waren ihr zuwider.

Zurück zu den Rosen. Ja – wir erinnern uns –, diese Rosen hatten mit Ihrer Liedauswahl beim Zapfenstreich zu tun. Aber auch mit noch viel mehr: Denn dass diese Rosen da standen, irritierte erst einmal die eingefahrenen Sehgewohnheiten und Routinen beim sehr männlichen militärischen Zeremoniell des Zapfenstreichs. Diese Rosen waren ein sichtbares Zeichen, dass hier die erste Kanzlerin verabschiedet wurde; ein Zeichen übrigens, das zu Beginn Ihrer Amtszeit für viele nicht denkbar gewesen wäre.

Am Ende der Zeremonie hielten Sie, liebe Angela Merkel, eine der Rosen in Ihrer Hand. Das wirkte so selbstverständlich, als sei es bei einem Zapfenstreich in Deutschland nie anders gewesen. Sie waren nicht nur die erste Frau im Kanzleramt. Sie haben mit Ihrer Kanzlerinnenschaft dafür gesorgt, dass eine Frau an der Spitze der Regierung, dass auch weibliche Macht für immer eine Selbstverständlichkeit in unserem Land sein wird.

Liebe Frau Bundeskanzlerin, liebe Angela Merkel! Die ""besondere Ausführung"" des Großkreuzes, die ich Ihnen heute aushändigen darf, ist ein Ausnahmeorden. Er wird so selten verliehen, dass im Ordensstatut zunächst nicht einmal sein konkretes Aussehen beschrieben war. Zuletzt wurde diese Auszeichnung vor 25 Jahren vergeben – an Helmut Kohl, für seine Verdienste um die Einheit unseres Landes. Ich freue mich, heute nun Angela Merkel auf diese Weise zu ehren. Zu ehren, werte Frau Bundeskanzlerin, für Ihre außergewöhnlich lange Amtszeit und für Ihren außergewöhnlichen politischen Lebensweg, auf dem Sie die Erfahrung in der Diktatur so überzeugend einsetzten für die Stärkung der Demokratie. Sie haben unserem Land unter nie dagewesenen Herausforderungen neu zu wirtschaftlichem Erfolg verholfen. Wir blicken zurück auf 16 Jahre mit nahezu ununterbrochenem Wirtschaftswachstum, in denen die Geißel der Arbeitslosigkeit für die meisten Deutschen ihren Schrecken mehr und mehr verlor.

Liebe Angela Merkel, wir alle wissen: Mit unerwarteten Situationen, damit kennen Sie sich aus. Und zwar besser als die meisten Weggefährten, die Sie in Ihrer Amtszeit – und auch auf dem Weg dorthin – umgaben. Für Sie fand der Umbruch im Osten eben nicht nur in den Schlagzeilen statt. Sie haben es selbst in Ihrer Rede zum Tag der Deutschen Einheit vor zwei Jahren gesagt: Während für die meisten Westdeutschen die Wende bedeutete, dass im Wesentlichen alles weiterging wie bisher, veränderte sich für die Ostdeutschen mit einem Schlag fast alles – die Gesellschaft, die Arbeitswelt, die Politik.

Als die Mauer fiel, waren Sie 35 Jahre alt. Von heute aus betrachtet klingt es so einfach, wenn man sagt: Sie hatten sich damals entschlossen, die Freiheit, die Sie so lange entbehrt hatten, auch zu nutzen. Dabei war es doch vielmehr so: In einer historischen Ausnahmesituation hatten Sie den Mut, ins Ungewisse, ins Offene zu gehen.

Sie sind 16 Jahre später als erste Bürgerin aus dem Osten ins Kanzleramt gewählt worden, und auch als erste Frau. Sie stellten beides nie in den Mittelpunkt – aus Ihrer Sicht aus guten Gründen: Sie mussten nicht nur zu Beginn Ihrer Amtszeit die bittere Erfahrung machen, wie verkürzend, pauschalisierend, kenntnislos und von oben herab mitunter auf ostdeutsche Biographien – und auch auf Frauen in der Politik – geschaut wurde. Dieser Erfahrung begegneten Sie in Ihrer Amtszeit pragmatisch und klug: Sie machten die Zurückhaltung im Persönlichen zu einer eigenen Stärke.

""Geht das nicht alles ein bisschen schnell?"" – so fragte Sie der Journalist Günter Gaus in seiner Sendung im Jahr 1991. Zu diesem Zeitpunkt waren Sie gerade kurz davor, Vizevorsitzende der CDU zu werden und damit in die Spitze einer Partei aufzurücken, in die Sie streng genommen nicht einmal eingetreten waren. Im Dezember 1989, kurz nach dem Mauerfall, hatten Sie sich dem Demokratischen Aufbruch angeschlossen, der in der CDU aufging. Ein Vierteljahr später waren Sie stellvertretende Regierungssprecherin der DDR, ein Jahr darauf hatten Sie ein Bundestagsmandat für die CDU inne und waren als Familienministerin die erste ostdeutsche Frau in der Bundesregierung.

Für manch einen, der an die bundesrepublikanischen und sehr männlich geprägten Regeln der politischen Karriere gewöhnt war, war das ein bisschen viel: eine Naturwissenschaftlerin aus dem Osten, eine Frau, ohne etablierte Netzwerke, ohne die sogenannte Ochsentour, ohne Hausmacht in ihrer sehr westdeutsch geprägten Partei. Und dann auch noch so erfolgreich! In jener Phase mussten Sie sich neben allem anderen auch schnell an den Umstand gewöhnen, dass es kaum ein Rollenvorbild für Sie gab. Sie mussten sich ohne Vorbilder und ohne Seilschaften Ihren Weg durchs parteipolitische Unterholz suchen und bahnen – eben auf Ihre ganz eigene Art. Vielleicht auch deshalb waren Sie für manchen – meist männlichen – Widersacher einfach sehr schwer lesbar. Aber das bereitete Ihnen vermutlich keine schlaflosen Nächte. Sie gingen Ihren Weg.

Manche – und nicht nur die von der politischen Konkurrenz – dachten vielleicht anfangs, dass Ihre Zeit im Kanzleramt ein Intermezzo sein würde. Manche gönnten Ihnen die Aufgabe nicht, andere trauten sie Ihnen nicht zu. Aus Unkenntnis, aus Missgunst oder aus Oberflächlichkeit – viele haben Sie unterschätzt. Wer Sie aus der Nähe beobachtete oder mit Ihnen arbeitete, hatte einen gänzlich gegenteiligen Eindruck: Da führte jemand eine Regierung mit Ehrgeiz, Selbstdisziplin und scheinbar grenzenloser Belastbarkeit – offen für Beratung und mit Neugier auf Menschen. Wer enger mit Ihnen zu tun hatte oder gemeinsam mit Ihnen im Kabinett saß, konnte Sie gar nicht unterschätzen.

Das gilt im Übrigen auch für Wahlkampfzeiten. Mehr als einem Kommentator fehlten in Ihren Wahlkämpfen das Schlachtengeschrei, der schwere Säbel, das Kampfgetümmel in der Arena. Das war auch 2009 so, als wir beide gegeneinander antraten. Und ich gebe zu, dass auch mir damals tatsächlich die harte Polarisierung schwerfiel. Nicht nur, weil es einiges gab, was uns verband. Sondern vor allem, weil wir beide schon vier Jahre gemeinsam Regierungsverantwortung getragen hatten – dazu nach 2008 in einer der schwersten Wirtschaftskrisen, die das Land bis dahin erlebt hatte. Und natürlich prägt das.

Diejenigen, die Sie unterschätzten, haben sich ins Unrecht gesetzt. Denn Sie haben es bis zum Ende Ihrer Amtszeit geschafft, Deutschland als größte Volkswirtschaft in Europa zu stärken. Das war noch nie einfach. Ausnahmesituationen und Krisen reihten sich in Ihrer Amtszeit aneinander und überlagerten sich teilweise – ich nenne nur Lehman, Eurokrise, Pandemie. Über den Umgang mit den Krisen und die Wege aus ihnen heraus wurde immer gestritten – zuweilen heftig. Aber nicht viele Länder haben diese Phase so gut überstanden wie die Bundesrepublik.

Wie also ist Ihnen, liebe Angela Merkel, das gelungen? Blicke ich auf das Rüstzeug für Ihre Politik, fallen mir drei herausragende Fähigkeiten ins Auge. Erstens Ihr Beharren auf Fakten und Ihre Bereitschaft, die Fakten zu durchdringen. Zweitens Ihre Kunst des Verhandelns und Ihre Fähigkeit zum Kompromiss. Und drittens Ihre Festigkeit, Ihre Unbeirrbarkeit, mit der Sie ganz grundsätzliche Prinzipien unseres Staates hochhielten.

Für Sie war es erstens unverzichtbar, zu wissen, was Sache ist. Die Herangehensweise der Wissenschaftlerin und der Kanzlerin Angela Merkel war es, die Probleme nüchtern zu analysieren, die Argumente auseinanderzunehmen, die Dinge verstehen zu lernen. Und für die Entscheidung auch Möglichkeiten und Grenzen für Kompromisse auszuleuchten.

""Ich habe einfach eine Modellrechnung gemacht."" So begannen Sie, Frau Merkel, als Sie auf einer Pressekonferenz in sehr klarer Sprache erklärten, wie sich das Coronavirus exponentiell ausbreite. Man hätte damals beinahe denken können, einer Virologin zuzuhören, die auf den Punkt kommt, nicht in Allgemeinplätze verfällt. Der Wissenschaft sind Sie – wissenschaftlich geschult – neugierig und vorurteilsfrei begegnet. Vor Entscheidungen versuchten Sie immer, möglichst wenige Unbekannte in Ihrer Gleichung zu haben. Das war aber gerade während der Pandemie nicht möglich: Hier mussten Sie Entscheidungen unter Ungewissheitsbedingungen treffen, bei begrenzter Aussagefähigkeit und Vorläufigkeit vorhandener Befunde, die Rechnung mit vielen Unbekannten machen – und getroffene Entscheidungen also im Zweifel bei neuen Erkenntnissen auch wieder korrigieren.

Die Fakten klar zu haben, das bedeutet auch, darauf zu reagieren, wenn sich diese ändern.

Entscheidungen anzupassen, wenn man merkt, sie sind falsch: Das muss man können. Und Sie, Frau Merkel, Sie konnten das als Bundeskanzlerin. In einer Demokratie ist Selbstkorrektur ein hohes – ein unverzichtbares – Gut, eines, das im Übrigen Autokratien nicht kennen und das wir schon deshalb nicht diskreditieren sollten.

Nicht zuletzt unter dem Eindruck der Finanzmarktkrise haben Sie die Regulierung der Märkte und die Rolle des Staates – auch des Sozialstaates – neu bewertet. Nach dem Reaktorunglück in Fukushima haben Sie den Ausstieg aus dem Atomausstieg, Ihre eigene Regierungspolitik, revidiert. Selbst die sogenannte Osterruhe in der Pandemie ließe sich nennen, als Sie einen Irrtum zugaben, sich sogar öffentlich dafür entschuldigten. Vielleicht mögen das manche als Schwäche gesehen haben. Aber es ist doch genau umgekehrt: Es ist eine Stärke, dass Sie diese Kraft zur Selbstkorrektur vorgelebt haben, dass Sie eine Position oder Entscheidung, die sich im Verlauf als falsch, überholt oder schwer umsetzbar herausgestellt hat, korrigiert haben. Auch das macht die Größe Ihrer Kanzlerschaft aus und war auch ein Grund für die Dauer Ihrer Amtszeit. Und dem gebührt nicht nur mein persönlicher Respekt, sondern erklärt viel von der Dankbarkeit, die Sie über weite Strecken der Kanzlerschaft begleitet hat.

Die Sachlage hat sich auch verändert bei einer der damals und heute größten politischen Herausforderungen – den Beziehungen zu Russland. Es ist das eine, dass Deutschland 2014 einem Hilferuf des damaligen ukrainischen Präsidenten folgte. Tausenden Soldaten in der Ostukraine drohte die Einkesselung bei Debalzewe. Sie, Frau Merkel, haben sich damals bis zur Erschöpfung bemüht, eine Ausweitung des Krieges zum Flächenbrand in der gesamten Ukraine zu verhindern. Das war die ukrainische Bitte und das Gebot der Stunde. Und es bleibt richtig, dass Deutschland damals, 2014, auf Wunsch der Ukraine sein Gewicht für ein Waffenstillstandsabkommen und für nachfolgende Verhandlungen zur Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine in die Waagschale gelegt hat.

Das andere ist der 24. Februar 2022, Russlands brutaler Angriffskrieg auf die Ukraine. Dieser Epochenbruch fordert von uns allen neues Nachdenken, ja er zwingt uns, Positionen zu überprüfen, das scheinbar Undenkbare mitzudenken und vor allem die Demokratie nach innen wie nach außen stärker zu machen. Putins Russland hat die europäische Sicherheitsordnung, den Frieden auf unserem Kontinent, für den Sie – wie viele Ihrer Vorgänger im Kanzleramt – jahrzehntelang gearbeitet haben, in Schutt und Asche gelegt. Der 24. Februar 2022 hat nicht nur Europa, er hat die Welt verändert und damit auch unseren Blick auf die Jahre deutscher und europäischer Politik zuvor. Wichtig ist, dass wir unsere Lehren daraus ziehen: Heute müssen wir anders denken, anders handeln – und das tut unser Land seit dem vergangenen Jahr mit großer Entschlossenheit, als größter Unterstützer der Ukraine innerhalb der EU.

Liebe Angela Merkel, zu Ihrem Rüstzeug gehörte zweitens Ihre Kunst des Verhandelns, Ihre Fähigkeit zum Kompromiss. Sie wurden europa- und auch weltweit als Meisterin in diesen Fächern gerühmt.

Sie waren regelmäßig gut vorbereitet in Verhandlungen gegangen. Sie kannten die Positionen der anderen und auch deren Schmerzpunkte. Sie hatten gute Nerven – auch dann, wenn viele schon vom Scheitern redeten. Sie konnten zuhören. Sie konnten mit Ungeduld umgehen und auch mit dem Vorwurf, Sie würden zögern. Sie konnten es aushalten, sehr lange aushalten, wenn man Sie deshalb – auch öffentlich – mit Kritik bedachte, bisweilen sogar mit Häme.

Genauso oft haben wir aber gesehen: Wenn der Moment gekommen war, wenn etwas zu entscheiden war, besonders, wenn etwas schnell zu entscheiden war – dann waren Sie da. Dann haben Sie zum Beispiel die Ersparnisse der Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Ihrem Finanzminister vor laufender Kamera für sicher erklärt, in einer der schwersten Krisen Ihrer Amtszeit, in der Finanz-, Wirtschafts- und Eurokrise.

In dieser Krise war Ihre Verhandlungskunst ganz besonders gefragt. Und ich denke, man kann sagen: Auch deshalb hat unsere gemeinsame europäische Währung weiter Bestand, auch deshalb sind wir mit blauem Auge, aber ohne bleibende Schäden durch diese Eurokrise gekommen. Durchaus gegen Widerstand in Teilen der deutschen Öffentlichkeit, im Parlament, selbst in der eigenen Partei haben Sie dazu beigetragen, dass der Euroraum weiter besteht, dass kein Land aus unserer gemeinsamen Währung ausscheiden musste. Sie wussten immer, wie wichtig es ist, Gesprächskanäle auch zu schwierigen Partnern offenzuhalten und nicht auf den Gesichtsverlust des Gegenübers zu setzen. Um Europa beieinanderzuhalten, haben Sie ganz bewusst auf den Beifall vieler Medien und auch mancher politischer Freunde verzichtet. In einer Zeit, in der unser Kontinent auseinanderzubrechen drohte, haben Sie Zentrum und Peripherie zusammengehalten, den Norden und Süden, den Osten und den Westen. Übrigens: Das haben Sie auch mitten in der Pandemie geschafft, als vielen Ländern der Absturz drohte und die Zustimmung einiger EU-Länder zu einem Corona-Hilfsfonds alles andere als sicher war.

Bei Europa, da schwang immer Ihre Überzeugung mit, das einige Deutschland in einem geeinten Europa fest zu verankern. Es stellt Sie ganz erkennbar in die Tradition von Helmut Kohl, auch wenn Sie in Ihrer Regierungszeit noch einmal ganz andere Herausforderungen, nie zuvor gekannte Krisen der europäischen Einigung meistern mussten.

Für unsere wichtigsten außereuropäischen Partner und Freunde, die Vereinigten Staaten, waren Sie die entscheidende Ansprechpartnerin in Europa. George W. Bush und Barack Obama haben Sie in schwierigen Zeiten gar als Führungsfigur der westlichen Welt gerühmt, und auch unter Donald Trump gelang es Ihnen wenigstens, im Dialog zu bleiben.

Liebe Angela Merkel, für all das braucht man auch eine enorme Kondition und ein ungeheures Maß an Selbstdisziplin! Und ich darf wohl sagen, dass ich nicht der einzige bin, der davor großen Respekt hat. Wenn wir beide, nach langen Sitzungen der Europäischen Räte und weit nach Mitternacht, müde und erschöpft noch ein Pressehintergrundgespräch führten, schien mir meine Sehnsucht nach Schlaf meist ausgeprägter zu sein als Ihre. Ich habe dann natürlich auch durchgehalten; man will sich ja keine Blöße geben.

Ich hatte erwähnt: Zu Ihrem Rüstzeug gehörte drittens Ihre Festigkeit, wenn es galt, grundlegende Werte unseres Staates hochzuhalten.

Als wir nach dem Flüchtlingssommer 2015 bemerkten, wie die Skepsis der Menschen wuchs und die Mitmenschlichkeit zu bröckeln begann, da stellten Sie sich hin und sagten: ""Wir schaffen das.""

Ihnen wird ja oft nachgesagt, dass Sie die Dinge vom Ende her denken. Die Dimensionen der Fluchtbewegung aber, die konnte niemand vorhersehen, das konnten auch Sie nicht vom Ende her denken. Sie haben diesen besonderen Satz natürlich nicht einfach dahingesagt. Ihnen war sehr wohl klar, welche Not die Menschen auf der Balkanroute und im Mittelmeer antreibt. Und Ihnen war genauso klar, welche Herausforderungen auf unsere Kommunen zukommen, um die Geflüchteten unterzubringen und zu integrieren. Dazu führten Sie noch Gespräche bis kurz vor Ihrer Entscheidung, die Grenzen unseres Landes nicht zu schließen. Und sicher hatten Sie auch die Frage im Kopf, ob und wie lange es unser Land aushalten würde, wenn direkt an unserer Grenze Menschen frieren und hungern. Wenn ich an die Situation damals denke und aufs Heute blicke, dann meine ich, wir können sagen: Viel ist geschafft. Mit enormen Anstrengungen und auch mit heftigen Kontroversen. Niemand unterschätzt, Sie selbst am wenigsten, was noch zu tun bleibt.

Die Holocaust-Überlebende Ruth Klüger, die 2017 zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag sprach, bezeichnete Ihr berühmt gewordenes ""Wir schaffen das"" als ""bescheiden anmutendes und dabei heroisches Wahlwort"". Stärker kann man die Bedeutung dieser drei Worte wohl kaum würdigen.

Unbeirrbar und fest blieben Sie, liebe Angela Merkel, auch in Ihrem Eintreten für den Schutz jüdischen Lebens in Deutschland – und für die Entwicklung der deutsch-israelischen Beziehungen. Natürlich fällt uns allen jenes starke, weltweit beachtete Zeichen ein, welches Sie mit Ihrer Rede 2008 in der Knesset setzten: Sie gaben das Versprechen, dass die Sicherheit Israels für Sie als deutsche Kanzlerin niemals verhandelbar sei.

Ich habe ganz besonders großen Respekt dafür, wie Sie auch jenseits des hellen Scheinwerferlichts solcher ""world news"" beharrlich dafür gearbeitet haben, dass jüdisches Leben in Deutschland eine feste, zukunftsfähige Grundlage hat – mit Kindergärten und Schulen, mit einer klaren Rechtslage zur Religionsausübung und ja, mit dem leider immer wieder nötigen Schutz gegen Antisemitismus, Hass und tödliche Gewalt. In diesem Bemühen niemals nachzulassen, das hat uns immer verbunden. Für Ihre Beharrlichkeit, für Ihre Klarheit bin ich Ihnen sehr dankbar. Und unser Land muss es auch sein. Man kann es kaum klarer formulieren als es Ronald S. Lauder, der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, bei der Verleihung des Theodor-Herzl-Preises an Sie tat: Lauder nannte Sie einen Schutzwall – einen Schutzwall gegen Instabilität, Irrationalität, Extremismus, Hass und Antisemitismus.

Liebe Frau Merkel, dieses Rüstzeug – Ihr Rüstzeug –, das hat Sie durch 16 Jahre Kanzlerinnenschaft getragen. Aber für gute Politik braucht man noch etwas – und zwar Zuversicht. Beim Großen Zapfenstreich zu Ihrem Abschied nannten Sie es die ""Fröhlichkeit im Herzen"". Ich wünsche Ihnen, dass Sie diese Fröhlichkeit im Herzen immer behalten.

Auch sehr viele Bürgerinnen und Bürger dieses Landes blicken mit Dankbarkeit auf Ihre Kanzlerschaft. Sie haben als Frau und als Ostdeutsche das Amt noch einmal neu geprägt. Das bleibt, das stiftet andere an, politische Verantwortung nicht zu scheuen. Auch weil Sie einen Stil gepflegt haben, der der Sache immer den Vorzug vor der Selbstdarstellung gegeben hat.

16 Jahre lang haben Sie Deutschland gedient – mit Ehrgeiz, mit Klugheit, mit Leidenschaft. 16 lange Jahre haben Sie für Freiheit und Demokratie, für unser Land und das Wohlergehen seiner Menschen gearbeitet – unermüdlich. Und manchmal bis an die Grenzen Ihrer körperlichen Kraft.

Für Ihre herausragenden Verdienste darf ich Ihnen als Bundespräsident nun das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in besonderer Ausführung verleihen.
(bundespraesident.de)

 

 

 

 

(tutut) - Nichts ist unmöglich. Denglisch, Gender und Grünwelsch gehen immer in Deutschland. Dietmar Wischmeyer muss es in seinem "Logbuch - Eine Reise durch das Land der Bekloppten und Bescheuerten" eingestehen: "Political Correctness. Dafür gib's kein Wort im Deutschen, was ausnahmsweise mal für dieses Land spricht. Dennoch ist das angeschwult begriffliche Herumlavieren um harte Worte auch hier zu einem gesellschaftlichen Muss geworden. Der Neger und der Krüppel schieden zuerst dahin, aus Lehrling und Student wurden als bald Azubi und Studierender. Der Idiot mauserte sich schließlich zum 'geistig Andersbefähigten'".  Dabei wimmelt es nur so vor allem  in der Politik von Idioten in ihrer ursprünglichen Wortbedeutung. Wikipedia: "Das Wort leitet sich von altgriechisch ἰδιώτης idiotes ab, das in etwa 'Privatperson' bedeutet. Es bezeichnete in der Polis Personen, die sich aus öffentlichen-politischen Angelegenheiten heraushielten und keine Ämter wahrnahmen, auch wenn dies ihnen möglich war. In der Attischen Demokratie, die auf informierten und aktiven Bürgern (Politai) beruhte, waren die Idiotai wenig geschätzt. Man wurde als Idiotes geboren und blieb es, wenn nicht Erziehung und Bildung den politisch bewussten Bürger schufen (Tocqueville). Wer sich während der Volksversammlungen öffentlich dem Nichtstun widmete, wurde bestraft. Ins Lateinische als idiōta entlehnt, verschob sich die Bedeutung des Wortes hin zu 'Laie', auch 'Pfuscher', 'Stümper', 'unwissender Mensch'. Später wurde der Begriff allgemein auf Laien oder Personen mit einem geringen Bildungsgrad angewandt".  Wischmeyer zieht den Wörtern das Hemd aus: "Gastarbeiter heißen ausländische Arbeitnehmer und Asylanten Asylbewerber. Als ob die sprachliche Tünke auch nur einen Deut die gesellschaftliche Realität verändern, geschweige denn verbessern würde" und meint: "Wenn die Menschen sich in die polical correctness fliehen, dann, um zumindest in der Sprache eine heile Zuckerbäckerwelt zu erschaffen. Dieses heuchlerische Umrubeln der alten Wörter leugnet die Identität der Bezeichneten. Was soll man denn vom Farbigen halten, der gestern Neger hieß, heute Afrikaner und morgen womöglich 'pigmentmäßig Andersgeformter'? Immer war es ein Zeichen der totalitären Staaten, sich die Sprache nach ihrem Gusto zu formen: aus dem fettwanstigen Deutschen wurde der Arier, aus demTodesstreifen der antifaschistische Schutzwall. Heutiger Träger der totalitären Gewalt ist nicht mehr eine Partei oder eine Klasse, sondern der gesellschaftliche Konsens, dieses breiige Gefühl des irgendwie Zufriedenseins". Der Konsens kennt keine Parteien mehr, sondern den Block der Neuen SED. Der linke sozialistische Nazi ist politisch korrekt die rechte AfD. Das C der CDU ist jetzt dem Communism entliehen. Zeitung für chistliche Kultur und Politik an

einem Montag, wenn dem Gebot entsprechend nach sechs Tage Arbeit Ruhezeit ist, während Nachrichten 24-Stunden-Tage ohne Unterbrechung haben. Dies  bedeutet für Zeitung in THE ÄLÄND einen Flug übers Kuckucksnest aus Bayern. Einer von "die korrespondent:innen" meldet: "Söder will bayerische Meiler in Eigenregie - Ministerpräsident fordert vom Bund Erlaubnis für Weiterbetrieb von Atomkraftwerken". Der München-Korrespondent vom RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) von der Funke-Gruppe, rechter Umtriebe nicht verdächtig - solche Netzwerke sorgen  mit für Einfalt, wo einst Vielfalt war in der Medienwelt -  berichtet neidisch klingend von den Es-Sich-Gut-Gehen-Lassenden an der Isar: "Wo die vielen Reichen wohnen - Der Münchner Vorort Grünwald ist ein Mythos voller Villen, Luxus und Protz hinter hohen Hecken. Doch es gibt auch Normalos im Dorf, die Blasmusik spielen und Geflüchtete unterbringen. Ansichten aus einer geteilten Gemeinde".  Was wäre normal in abnormalen linksgrünen Zeiten?  Teilen, bis alle gleich arm sind.  So geht grüner Kommunismus.  Dazu sein Leidpfosten, wo eine Bombe platzt: "Bayern ist keine Atommacht - Dem Föderalismus gebührt alle Ehre, und auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat das Recht auf ebenso faire wie kritische Beurteilung. Der jüngste Vorstoß des CSU-Chefs, dass die Länder unabhängig vom Bund Atomkraft in Eigenregie betreiben können sollten, ist aber Unsinn". Passt scho! Daheim rasen die Leut' und werden geblitzt, im Auftrag der Bürger gegen sich selbst. Meint ein Kreislokalchef als Neues getitelt vom Wochenende für drei Stadtausgaben, wobei es ihn sprachlich aus der Kurve trägt: "So viele Raser haben die Kreisblitzer überführt - Quote liegt im Promillebereich - Ein Fahrer in Immendingen/Zimmern wird aber zur unrühmlichen Ausnahme".  Umgekehrt wird ein Schuh daraus, haben Kreisblitzer "Raser" überführt, denn wenn Verkehrsinfrastruktur dem 19. Jahrhundert hinterher hinkt, kann das nur an den Benutzern liegen. Dazu Volksbelehrung: "Ein Schlag gegen die eigene Stirn wäre wahrscheinlich sinnvoller gewesen. Statt sich über den eigenen Fehler zu ärgern, hat ein bislang Unbekannter am Donnerstag seine Wut an dem stationären Blitzer an der Trossinger Straße in Schura ausgelassen". Und sonst? Leser singen das Lied "Meine Heimat" mit Beiträgen wie aus dem Geschichtsbuch: "Tausende von Pfannenkuchen gebraten und verkauft - 50 Jahre Pfannenkuchenbäcker auf dem Narrenmarkt in Nendingen" oder  "Osterdekoration in Denkingen - Über 10.000 Eier wurden verarbeitet - Die Osterkrone mit tanzenden Hasen vor dem Rathaus" mit Klima: "Leider hat das Wetter der Eröffnung der Osterdekoration im Ort mit kleinem Ostermarkt am 1. April einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Eröffnung musste deshalb im Innern des Rathauses stattfinden". Häschen hüpf mit Bürgermeister? Noch mehr christliche Kultur und rumänisch-orthodoxe Gemeinde Ostern gefeiert - Die Gemeinde mit großem Einzugsbereich lebt Seite an Seite und mit der katholischen Kirchengemeinde" und "'Durch Ramadan können wir uns besser in arme Menschen hineinversetzen' - Muslime und Christen feiern Fastenbrechen und sprechen über den Verzicht von Essen und Trinken". MIt Fasten hat Ramadan nichts zu tun, wenn tagsüber gehungert und abends geprasst wird, ist nur ungesund. Ansonsten empfiehlt sich die Lektüre heiliger Bücher,  wo die Unheiligen aufgezählt werden. Eine andere Wochenendbilanz hat frau: "E-Scooter ziehen bei den Tuttlingern gut - 5000 Kilometer und 2800 Fahrten in den ersten drei Wochen - Doch zurück in die Innenstadt fahren nur wenige". Früher brauchten sie Pferde zum Ziehen, dann kamen die Autofahrenden.  Für den Gruschtbesitzer weiß frau: "Gebrauchtes vom Dachboden in neuem Glanz - Beim Frühjahrsputz sortieren viele aus - Was beim Verkauf von Gebrauchtem beachtet werden sollte.  Statt auf dem Flohmarkt werden gebrauchte Schätze heute gerne online gehandelt".  Aufatmen nach dem AKW-Abschaltfest, noch einmal der von den korrespondent:innen: "Interview: 'Es gibt keine Strahlendosis ohne Gesundheitsrisiko' - Strahlenschutzexperte Roland Wolff warnt vor den Gefahren beim Rückbau von Kernkraftwerken". Wie umgehen mit Straftäterschaft? Ein Justizproblem: "Ungeklärte Grenzen der Notwehr - Um Selbsthilfe bei Klima-Blockaden gibt es einen juristischen Streit". Haben Bürger kein Recht auf Sicherheit? Dann hat  nach Thomas Hobbes ein Staat wohl seine Existenzberechtigung verloren. Zeit fürs Ausschellen, eine Landeskorrespondentin gibt bekannt: "Wie Bauen einfacher werden kann - Politik will klarer zwischen Sicherheitsstandards und Regeln für Komfort trennen - Was ist zwingend, was nur wünschenswert? Um einfacher und schneller bauen zu können, sollen die Regeln entschlackt werden". Erich mit dem Plattenbau kann kommen. Womit denn? "630.000 Stellen unbesetzt - Institut sieht Fachkräftemangel auf Rekordniveau". Wo sind sie geblieben,die Fachkräfte aus der Dritten Welt? Zu viele Raktentechniker und Akademiker? Wahrscheinlich zu viele Ohne-Was in der Politik. Die Schuldigen sind bekannt, wenn auch nicht immer gleich nachdrücklich genannt: Corona, Ukrainekrieg, Wetter. "Gesellschaften ohne Staat sind keine Gesellschaften ohne Macht:  dafür aber ignorieren sie die Politik".  Nachschlag aus "Philosophische Grundbegriffe für Dummies". Wohl dem, der eine Schwester hat, der Glückliche. Au Weia!

Klimafreundliche Wärmeerzeugung
Tuttlingen will künftig klimafreundlich mit Holz heizen
Vertreter von Verwaltung und Gemeinderat holten sich dafür Anregungen in einer bayerischen Gemeinde. Mit Holzhackschnitzeln aus lokaler Produktion will Tuttlingen künftig klimafreundliche Wärme erzeugen. Anregungen dafür holten sich Vertreter von Verwaltung und Gemeinderat jetzt im bayerischen Murnau: Die Kleinstadt bei Garmisch–Partenkirchen gilt hier als wegweisend, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Tuttlingen...
(Schwäbische Zeitung. Buchstäblich auf dem Holzweg, von einem zum nächsten. Die Bildungskatastrophe ist nicht mehr aufzuhalten. Brett vorm Kopf? Wer Klima sagt ist draußen. Meint der OB von der Ex-CDU Wetter - wie klingt dann "wetterfreundlich"? Ist das nicht unfreundlich gegenüber einem alle paar Jahre sterbenden Wald? Dafür gab's einen schönen Ausflug in ein Land, das noch Spitze ist im Gegensatz zum abgewirtschaften grünen ÄLÄND.)

Unterhaltungsindustrie
Europa-Park-Chef Roland Mack erhält den "Oscar" für sein Lebenswerk
Roland Mack, Gründer und Inhaber des Europa-Parks, hat in Los Angeles eine besondere Ehrung erhalten: den Thea Award, der als "Oscar" in der Unterhaltungsindustrie zählt..
(Badische Zeitung. Ob Merkel oder Mack, auch die "cdu" gehört zur im Europa-Park tagenden Unterhaltungsindustrie - mit absteigender Tendenz.  Billy Wilder sagte einmal despektierlich: "Auszeichnungen und Preise sind wie Hämorrhoiden. Früher oder später bekommt sie jedes Arschloch". Das war in einer vergangenen Welt.)

„Interkulturelle Sensibilität“ verletzt:
Tanzverbot für Seniorinnen-Gruppe wegen Kimono und Sombrerohut
Eine Tanzgruppe von Seniorinnen wollte auf der Mannheimer Buga auftreten. Die Show mit dem Namen „Weltreise in einem Traumschiff“ fand allerdings doch nicht statt. Sechs der vorgesehenen Kostüme durften nicht vorgeführt werden. Der Vorwurf: Fehlende „interkulturelle Sensibilität“. Das Rheinauer AWO-Ballett hatte auf der Mannheimer Bundesgartenschau (Buga) eigentlich einen Auftritt geplant. 17 Seniorinnen im Alter zwischen 60 und 86 Jahren wollten ihre Show aufführen, bei der unter dem Titel „Weltreise mit einem Traumschiff“ unterschiedlichste Kostüme gezeigt werden sollten. Doch daraus wurde nichts..Üblicherweise treten die Damen mit japanischen Kimonos, Sombrero-Hüten oder auch indischen Gewändern auf. „Wir dürfen sechs unserer insgesamt 14 Kostüme nicht vorführen, die wir mit viel Herzblut teilweise selbst geschneidert haben, weil sie offenbar diskriminierend sind“, sagte die Gründerin des Awo-Balletts, Erika S., zu „Bild“.
(focus.de. "Deutschland ist ein Irrenhaus". Ohne Kultur. Aber mit Tirolerhut.)

Protestaktion zu Prozessbeginn
Klimaaktivisten wegen erneuter Straßenblockade in Heilbronn vor Gericht
(swr.de.Wann berichtet der Staatsfunk über Einbruchaktivisten und weitere Straftäter?)

Ende der Energiesparverordnung
Viele Gebäude in BW bleiben nachts dunkel
(swr.de. THE DUNKÄLÄLÄND.)

(Symbolbild)

Für Hobbybäcker und Profis
Ausgezeichnet: Die schönsten und leckersten Schwarzwälder Kirschtorten
Beim traditionellen Schwarzwälder Kirschtortenfestival haben in Todtnauberg Hobbybäcker und Profis um die Wette gebacken. 20 Amateure und Backprofis traten gegeneinander an. Eine Jury aus vier Experten bewertete die Torten nach verschiedenen Kriterien. Bejubelt wurden die Kandidatinnen und Kandidaten von rund 600 Besucherinnen und Besuchern...Lioba Weber ist die Gewinnerin unter den Hobbybäckern...Die Bäckerin Ana Kostava machte bei den Profis den ersten Platz. Neben dem Wettbewerb wurde der neue Botschafter für die Hochschwarzwälder Kirschtorte ernannt. Das ist in diesem Jahr der Moderator Hansy Vogt, bekannt aus der SWR-Sendung "Treffpunkt". Der Feldberger ist gelernter Bäcker und Konditor und kennt sich somit nicht nur mit der Region, sondern auch mit dem Handwerk aus.
(swr.de. Muss es nicht Tortin heißen, wenn herumgegendert wird?)

Ärger bei vielen Pendlern
Bahnstrecke Tübingen-Stuttgart wieder gesperrt
(swr.de. Nichts Neues unter der Sonnenblume.)

Gesamtstrafen stehen noch nicht fest
Haftstrafen wegen erneuter Straßenblockade in Heilbronn
Das Heilbronner Amtsgericht hat vier Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" wegen Nötigung zu Haftstrafen verurteilt worden. Sie hatten direkt nach dem ersten Prozess, vor rund fünf Wochen, erneut eine Straße in Heilbronn blockiert. Dafür verurteilte das Amtsgericht zwei der Angeklagten zu jeweils drei Monaten Haft, bei einem wurde sie zur Bewährung ausgesetzt, weil er sich von der Bewegung mittlerweile distanziert hat. Zwei weitere Angeklagte wurden jeweils zu vier und fünf Monaten Haft verurteilt...
(swr.de. Geht doch. Es müssen nur die Gesetze angewendet werden.)

Häuschen oder Wohnung im Grünen
Generation Z wünscht sich Eigenheim
(swr.de. Ohne Arbeit? Falsch gewählt. Wenn sie mal groß sind, ist alles weg, dann bleibt nur die Politik.)

+++++++++

Peter Grimm
Morgenlage: Kämpfe und Kopftuchpflicht
Bei Gefechten im Sudan gab es mindestens 97 Tote, 36 Menschen wurden bei einem IS-Angriff in Syrien getötet, der russische Wagner-Chef Prigoschin denkt über das Kriegsende nach, das iranische Regime schließt Geschäfte wegen Verstößen gegen die Kopftuchpflicht und der Migranten-Zustrom übers Mittelmeer stieg um 300 Prozent.
(achgut.com. Ist Deutschland bald vollbetucht?)

DER PODCAST AM MORGEN
Deutschland importiert französischen Atomstrom und polnischen Kohlestrom – TE-Wecker am 17. April 2023
Von Holger Douglas
(Tichys Einblick. Länger des Volkes Leitung nie war.)

Wie geht es weiter?
Deutschland braucht eine positive Identität
In der Bundesrepublik wird eine radikale Politik exekutiert, die an die Wurzeln der Lebenswelt geht. Konservativen und Rechten fehlt jedoch die geistige Grundlage für eine Bündnisstrategie nach italienischem Vorbild.
(Junge Freiheit. Es geht um Deutschland nicht umlinks oder rechts, steht alles im Grundgesetz, aber Deutschland ist abgeschafft.)

Generalabrechnung mit der Politik
Ein Verfassungsrichter redet Klartext
Peter Müller ätzt über die politischen Zustände. Dem Verfassungsrichter geht es um Ausländerkriminalität, Klimapolitik, Corona-Grundrechtseinschränkungen und „EU-Rechtsvergessenheit“. Bundesverfassungsrichter Peter Müller hat bei einer CDU-Veranstaltung im saarländischen Merzig mit einer „hedonistischen Elite“ abgerechnet, die „uns vorgibt, worüber wir noch reden dürfen und worüber nicht“. Mitglieder des Bundesverfassungsgerichts sind zur politischen Neutralität verpflichtet, doch darüber setzte sich der ehemalige saarländische Ministerpräsident hinweg, indem er seine Rede als die eines „Privatmannes“ bezeichnete...
(Junge Freiheit. Hinterher ist wenigstens "privat" mancher schlauer.)

===========
NACHLESE
Externes Consulting
Wenn die Regierung sich von Beratern abhängig macht
Nur mit externen Beratern ist es in vielen Regierungsbereichen noch möglich, handlungsfähig zu bleiben. Daher kauft der Staat immer mehr Berater ein – und lässt sie intransparent mitregieren. Experte Thomas Deelmann rechnet mit jährlichen Milliardenumsätzen durch Aufträge aus der Steuerkasse.
(welt.de. Ein Blindenhund ist auch besser als eine Armbinde mit drei Punkten oder ein weißer Stock.)
===========

Orden für alle! Kleb'dir einen.

Ein Orden – aber wofür?
Von Gastautor Hans Hofmann-Reinecke
Angela Merkel wurde mit dem höchsten Orden ausgezeichnet, den Deutschland verleihen kann. Hat sie diese Ehre verdient? Und wenn ja, wofür?
Das Vaterland
Der ehemaligen Bundeskanzlerin, von 2005 bis 2021 im Amt, soll am 17. April das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik in besonderer Ausführung verliehen werden. Nach Adenauer und Kohl wird ihr als Dritter diese höchste Ehrung zuteil. Ob die Auszeichnung gerechtfertigt ist, das lässt sich beurteilen, wenn man einen Blick in den entsprechenden „Stiftungserlass“ wirft: „In dem Wunsche, verdienten Männern und Frauen des deutschen Volkes und des Auslandes Anerkennung und Dank sichtbar zum Ausdruck zu bringen, stifte ich am 2. Jahrestag der Bundesrepublik Deutschland den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.Der Orden wird verliehen für Leistungen, die im Bereich der politischen, der wirtschaftlich-sozialen und der geistigen Arbeit dem Wiederaufbau des Vaterlandes dienten, und soll eine Auszeichnung all derer bedeuten, deren Wirken zum friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland beiträgt.“ Man erkennt sofort, dass der Text Begriffe enthält, die von der zu ehrenden Person wenig respektiert oder sogar abgelehnt werden. Das „deutsche Volk“, wurde ja inzwischen abgeschafft. Damit waren wohl die gemeint, die schon länger hier leben. Und ihre Liebe zum Vaterland kam zum Ausdruck, wenn sie schwarz-rot-gold in den Papierkorb warf oder wenn sie beim Abspielen der deutschen Nationalhymne von unkontrollierbarem Schütteln erfasst wurde. Das wurde zwar von hilfreichen Fachleuten schnell als Folge eines Mangels an Flüssigkeit interpretiert. Dass der aber exakt und wiederholt beim Erklingen von „Einigkeit und Recht und Freiheit“ eintrat, das legt eine andere Erklärung nahe. Könnte es ein Ausdruck seelischer Drangsal gewesen sein – aber wodurch verursacht?
Lasst Zahlen sprechen
Diese emotionalen Ereignisse sind freilich nicht die geeignete Messlatte, um Merkels Beiträge zum „friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland“ zu werten. Dazu müssen wir sachlich bleiben.Es gab ja Kritik an ihrer Politik in Sachen Energiewende, Grenzöffnung und Meinungsfreiheit. Aber waren diese Entscheidungen denn nicht auch nützlich für die deutsche Bevölkerung? Kann man das irgendwie objektiv messen?Kluge Soziologen haben dazu den „Life Quality Index“ (LQI) erfunden, der die Lebensqualität in einem Land nach Aspekten wie Einkommen, Lebenshaltungskosten, Sicherheit, Infrastruktur, Gesundheitssystem, Freizügigkeit etc. errechnet. Diese Elemente werden gewichtet und für jedes Land auf einer Skala von 0 bis 100 bewertet. Daraus ergibt sich dann der LQI. NUMBEO hat solche Indizes von 84 Ländern veröffentlicht, genauer gesagt dessen Mittelung über die jeweils vergangenen 12 Monate. Vergleicht man nun die LQIs besagter 84 Länder, so kann man jedem Land ein „Ranking“ zuordnen. In der Graphik ist der Verlauf des Rankings für Deutschland dargestellt.
Ist das Merkels Schuld?
2012 war Deutschland also auf Platz 2 unter den 84 ausgewählten und damit auch auf Platz 2 in der Weltrangliste. (Die übrigen Staaten dieser Erde, die nicht analysiert wurden, wie Surinam oder Vatikanstaat, spielen in einer anderen Liga und haben keinen Einfluss auf die Verteilung der vorderen Plätze.) Viel höher konnte Deutschland nach 2012 nicht mehr rutschen: „höher nimmer, abwärts immer“. Und genau in diese Richtung ging es dann. Welche Entscheidungen wie viele Punkte des LQI gekostet haben soll hier nicht gemutmaßt werden. Es ist aber sicher, dass die strategischen politischen Weichenstellung wie „Energiewende“ oder Grenzöffnung sich erst nach Verzögerung bemerkbar machen, aber dann für lange Zeit wirksam sind. Wie auch immer: Von einer Nation mit optimaler Lebensqualität ist Deutschland in den vergangenen zehn Jahren dramatisch abgerutscht. Dabei haben globale Einflüsse wie Corona oder Ukraine keinen Einfluss auf das Ranking, da sie andere Länder ebenso betreffen.
Wie geht es weiter?
..Wir befinden uns auf abschüssigem Terrain. Und noch etwas: Auch wenn uns das Schicksal – oder eine Erleuchtung des Wahlvolkes – demnächst eine Regierung bescheren sollte, die von Verantwortung, Kompetenz und Bescheidenheit geprägt wäre, auch dann wäre eine Umkehr nach oben schwer vorstellbar. Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg war weder seinen Rohstoffen, noch dem Tourismus, noch seinen billigen Arbeitskräften zu verdanken. Der Spitzenplatz unter den Industrienationen geht auf seine überragende Kompetenz in technischer Forschung, Entwicklung und Fertigung zurück. Ohne diese professionellen Qualitäten ist eine wirtschaftliche Gesundung – und damit eine Gesundung der Lebensqualität – nicht vorstellbar. Und wie sieht es damit aus? Stehen die besten Ingenieure bei uns in den Startlöchern und warten nur auf das Kommando? Das Global Finance Magazine hat da kürzlich ein Ranking der Nationen hinsichtlich ihrer technologischen Kompetenz erstellt (2022), und da landet Deutschland auf Platz 13.
1 South Korea
2 United States
3 Denmark
4 Switzerland
5 Sweden
6 Taiwan
7 Japan
8 Netherlands
9 Finland
10 Israel
11 Singapore
12 Norway
13 Germany
Auch ohne abergläubisch zu sein, muss man erkennen, dass das nicht gut aussieht.
Das beste Deutschland
Am 3. Oktober 2020 nun urteilte unser Bundespräsident: „Ja, wir leben heute in dem besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“. Falls sich das „wir“ in seiner Aussage auf die direkten oder indirekten Arbeitnehmer der Politik bezieht, mag das stimmen. Selten hat es so viele davon gegeben, selten hat man ihnen so wenig abverlangt, und selten haben sie so viel dafür bekommen. Für die übrigen Deutschen allerdings war das Ranking zum Zeitpunkt obiger Äußerung bereits von Platz 2 auf Platz 9 abgerutscht. Und das war zu 100% die Verantwortung von Angela Merkel, der „mächtigsten Frau der Welt“. Hat sie also diese Auszeichnung verdient? Machen wir einen „Lackmustest“. Fragen wir uns, wie Deutschland heute aussähe, wenn es Merkel und ihre Politik nie gegeben hätte. Stünden wir besser da? Viel besser? In solch einem Fall sollte man ihr aber keine Medaille verleihen, oder? In einem t-online Interview vom 3.11.2021 wird Niall Ferguson die rhetorische Frage gestellt: „16 Jahre lang hat sie Deutschland regiert, Europa und den Rest der Welt zumindest mitgelenkt. Da ist ein wenig Anerkennung für Merkels Leistungen nur recht und billig – oder?“, „Nein“ ist die Antwort des bekannten Historikers. Nun, die Medaille wird ja von besagtem Bundespräsidenten verliehen, und dessen Beurteilung der Lage kennen wir. Das ist auch nachvollziehbar. Seine Lebensqualität hat sich beim Einzug ins Schloss Bellevue sicherlich nicht verschlechtert, und daran hat ja vielleicht auch die mächtigste Frau der Welt auch etwas mitgewirkt.
Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.
(vera-lengsfeld.de)

************
DAS WORT DES TAGES
Die Grüne Partei und die ihr angeschlossene Presse versuchen gerade, den 31 bekloppten kernkraftbetreibenden Ländern klarzumachen, dass sie sich gefälligst nach Deutschland zu richten haben, wenn sie es zu etwas bringen wollen. Unter den „Bekloppten“ sind immerhin die USA, Russland, China, Frankreich, Indien, Südkorea, Kanada und viele weitere Entwicklungsländer. Die allerdümmste Energiepolitik weltweit betreiben die Japaner. Die sind einfach nicht von ihrem Kernkraftwahn abzubringen. Obwohl ein Tsunami im Jahre 2011 drei der sechs Reaktorkerne in Fukushima zum Schmelzen brachte, fahren sie ihre tsunamifest nachgerüsteten Kernkraftwerke sukzessive wieder an – zehn sind bereits wieder in Betrieb, sieben in Anfahrvorbereitung. Zwei neue Reaktoren sind in Planung.
(Manfred Haferburg, achgut.com)
*************

Kommentar
Scholz muss Habecks dilettantische Heizungspläne stoppen!
Seit Bekanntwerden der Heizungs-Pläne der Minister Habeck und Geywitz hagelt es Kritik. Nun sagt ein weiterer Verband: Dieses Vorhaben ist Quatsch. Es ist an der Zeit, dass der Kanzler diesem Pfusch ein Ende macht.
(focus.de. Es sind doch Pfuscher vom Scholz, er ist ihr Chef, also ist es  so gewollt. "Wenn das der Führer wüsste", das hatten wir schon mal.)

Hannover Messe
„Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland“
Gunther Kegel macht sich Sorgen um den Industriestandort Deutschland. Der Präsident des Elektrotechnik-Verbandes ZVEI sieht hierzulande eine gefährliche Deindustrialisierung. Im WELT-Interview spricht er über die Probleme der Industrie und warnt vor ideologischen Weltenrettern.
(welt.de. Wer sind die Gestörten, das Volk oder seine Vertreter?)
Kritik der Bauministerin
Die Älteren bleiben länger in ihrem großen Eigenheim? Ist doch schön!
Die Bundesbauministerin bedauert, dass ältere Menschen auch nach dem Auszug der Kinder im großen Haus wohnen bleiben. Die Botschaft ist klar: Wir als Politik bauen nicht zu wenig, ihr wohnt einfach falsch! Das ist nicht nur überheblich. Es passt auch nicht zur Lebensrealität der Menschen.
(welt.de. Vornehm geht die Medienwelt zugrunde. Niemand hat die Absicht, den Rücktritt von grünkommunistischen deutschlandfeindlichen Politdarstellern zu fordern!)

Wohnungsnot
Linkspartei regt Wohnungstausch von Senioren und Familien an
Senioren sollen ihre großen Wohnungen mit kinderreichen Familien tauschen, schlägt die Linkspartei vor. Auch andere nehmen angesichts der akuten Wohnungsnot ältere Mieter ins Visier.
(Junge Freiheit. Selbst der Deutsche Mieterbund titelt auf seiner Zeitung schon stramm linksgrün mit Klima und Wohnungstausch.)

Corona-Pandemie
Impfstoffe retteten laut WHO in Europa mehr als eine Million Leben
(welt.de. Nullnummer. Bill Gates Verein. Jedes Leben ist tödlich. Unfug mit System. Geht's noch schwachsinniger?)

Peter Grimm
Die höchste Ordensfrau Absurdistans
Was für ein Zeitplan: Kurz nachdem sich Deutschland, wie von Angela Merkel einst dekretiert, „alternativlos“ aus der Atomenergie verabschiedet hat, lässt sie sich noch schnell Deutschlands höchsten Orden anheften, bevor das Land die verheerenden Folgen ihrer Politik in voller Härte zu spüren bekommt..
(achgut.com. Blecherne Zeiten. Keine Ermittlungen?)

Kritik an geplanter Ordensverleihung
CDU-Vize Linnemann: Merkel hat „eklatante Fehler“ gemacht
Altkanzlerin Merkel bekommt heute Abend den höchstmöglichen Verdienstorden der Bundesrepublik. In der CDU erinnert Carsten Linnemann an ihre folgenreichen Fehler bei zwei höchst aktuellen Themen: Atomausstieg und Einwanderung.
VON Redaktion
(Tichys Einblick. Ein Steinmeier kommt nicht allein.)

Sportaktivistin Riley Gaines:
Im Namen der „Inklusion“ verlieren Frauen heute erneut Möglichkeiten
Von Matthias Nikolaidis
In den internationalen Sportverbänden scheint sich die Erkenntnis durchzusetzen, dass Frauen Frauen sind und Männer Männer. Einigen geht dieser Fortschritt zu schnell. Die Aufregung um Riley Gaines zeugt von der Macht der Trans-Lobby, die sich hinter einem Diskriminierungswahn versteckt, wo tatsächlich eine Benachteiligung von Frauen im Sport droht.
(Tichys Einblick. Wollen sie den totalen Einheitssport, dann sollten sie ihn auch kriegen und sehen, wer hinterher läuft.)

Olkiluoto 3
Neuer Kernreaktor in Finnland ans Netz gegangen
Von Redaktion
Während Deutschland seine letzten Atomkraftwerke abgeschaltet hat, ist in Finnland ein neues ans Netz gegangen, es ist das leistungsstärkste in Europa. Nun produzieren insgesamt fünf Kernreaktoren mehr als 40 Prozent des finnischen Strombedarfs.
(Tichys Einblick. Und das trotz so viel Holz vor der Hütte und einer hüpfenden deutschen Außenministerin.)

Vorwürfe gegen CSU-Chef
Wie der Steuerzahler Söder fürs Nichtstun bezahlt
Parlamentsarbeit ist nicht die Sache des bayerischen Ministerpräsidenten. Er kommt fast nie zu Sitzungen, kassiert aber Diäten – zusätzlich zum Gehalt. Muß Söder sie jetzt zurückzahlen?
(Junge Freiheit. Der weiß doch, wie nutzlos und überflüssig Landesparlamente neben einem MP sind.)

Gender-Begriffe
Wir sind Mütter und keine Gebär-Objekte!
Zunehmend werden Begriffe wie „Frauen“ und „Mütter“ von grotesken Formulierungen wie „Mensch mit Gebärmutter“ verdrängt. Das ist entmenschlichend und nicht „geschlechtersensibel“. Ein Kommentar von Laila Mirzo.
(Junge Freiheit. Kleine Tierschau mit Menschen.)

Mecklenburg-Vorpommern
Geflüchtete lehnen Essen ab: Polizeieinsatz und Schlichtung
Probleme mit der Essensversorgung haben zu einem Polizeieinsatz mit glimpflichem Ausgang in einer Flüchtlingsunterkunft in Rostock geführt. Mitarbeiter in der Unterkunft im Stadtteil Schmarl hätten sich von protestierenden Bewohnern bedroht gefühlt und die Polizei verständigt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Nach vorliegenden Erkenntnissen hätten sich rund 40 Geflüchtete am Samstag lautstark über die Verpflegung beschwert und diese auf den Boden geschmissen.Demnach sei den Afghanen mehrfach Schweinefleisch serviert worden, das laut Islam nicht verzerrt werden darf. Die Polizei sei mit zwölf Streifenwagen vor Ort gewesen. Straftaten seien nicht registriert worden. Zuvor hatten Medien berichtet...
(welt.de. "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen", heißt es in der Bibel und in der ersten sowjetischen Verfassung. Was sind "Geflüchtete" und warum sind sie grundgesetzwidrig hier?)

Brice Lalonde
Frankreichs Ex-Umweltminister über Energiepolitik der EU: „Eine Vision aus dem Kindergarten“
Von Holger Douglas
Brice Lalonde, ehemals Umweltminister in Frankreich, rechnet in einem Zeitungsartikel mit der deutschen und europäischen Energiepolitik ab. Die EU solle den Mitgliedstaaten die technischen Entscheidungen überlassen und sie nicht vorschreiben. Er nennt Deutschland „Schmarotzer“ und spricht von Scheinheiligkeit – hart sind die Bezeichnungen von Brice Lalonde, die er in einem Artikel in dem französischen politischen Wochenmagazin Le Point für Deutschland findet. Lalonde war von 1988 bis 1992 Umweltminister in Frankreich, ist heute noch Vorsitzender von Équilibre des Énergies, einer Vereinigung, die »klare und prägnante« Antworten zu Energie, Mobilität und Gebäude geben will und die immerhin auch daran denkt, dass CO2 nicht der einzige »Verursacher« sei, sondern dass auch Methan und Wasserdampf Einfluss auf das Weltklima haben...
(Tichys Einblick. Kann Uschi denn Kindergärtnerin? Schmarotzer zu Lasten Deutschlands sind alle in der EUdSSR, die wie die UdSSR aufgelöst werden und neu anfangen müsste.)

Kernkraft und CDU/CSU

Von WOLFGANG HÜBNER

Markus Söder, deutscher Rekordhalter im Wendehalsmarathon, verkauft sich neuerdings als standhafter Verteidiger eines noch in seinem bayerischen Beritt angesiedelten Kernkraftwerks. Boris Rhein, CDU-Ministerpräsident in Hessen, warnt vor bitterer Reue wegen des am Wochenende erfolgten totalen Ausstiegs aus der Kernkraft.

Und im Hinblick auf dieses Ereignis spricht der CDU-Parteivorsitzende Friedrich Merz düster von einem „schwarzen Tag für Deutschland“. Fast gleichzeitig bekommt jedoch die langjährige CDU-Kanzlerin und politische Hauptverantwortliche für den Atomausstieg, Angela Merkel, am Montag den höchsten Orden der bunten Republik verliehen.

Wo war der Widerspruch des Corona-Sheriffs Söder gegen die weltweit beispiellos abenteuerliche Energiepolitik, als Merkel noch herrschte? Wie kann Rhein, einst ein „Parteirechter“, im Blick auf die nahenden Wahlen in Hessen, devot um seinen grünen Koalitionspartner winseln, wenn er ernsthaft einen Irrweg erkannt haben will? Wem will der ungeduldig um einen Koalitionswechsel der Grünen werbende Black Rock-Kanzleraspirant Merz weismachen, ausgerechnet er eigne sich für eine 180 Grad-Wende in der deutschen Energiepolitik? Und war einer der drei Herren demonstrativ vor Ort, als die letzten drei Kernkraftwerke abgeschaltet wurden?

Was Söder, Rhein und Merz mitsamt ihren Parteien treiben, ist eine Orgie der Heuchelei und Schamlosigkeit, um Dummenfang bei den verunsicherten Wählern zu treiben. Im Hintergrund reiben sich derweil Habeck und Co. vergnügt die Hände, denn sie haben als von allen Seiten begehrter Kanzlermacher nicht nur die CDU/CSU im Schwitzkasten, sondern auch Ampel-Kanzler Scholz, der das um absolut jeden Preis bleiben will.

Keiner der genannten Politiker hat bei all dem auch nur eine Sekunde die Zukunft des Landes und seiner Bevölkerung im Sinn oder Blick. Das ist wahrlich keine neue oder gar originelle Erkenntnis. Doch sie muss immer wieder schon deshalb verbreitet werden, weil Deutschland mit diesem politischen Personal ins Verderben treibt.
(pi-news.net)

Psychiatrie Deutschland, Abteilung „Mehrheit“

Von Alex Cryso

Verblödung ist die wahre Pandemie des 21. Jahrhunderts – und sie wird die „Mehrheit“ wieder dahin führen, um erneut willenlos zu allem bereit zu sein. Der Grundstein wurde bereits vor geraumer Zeit gelegt: Eine ganze Nation schafft sich in jeder Hinsicht ab und freut sich auch noch wie die alles nachblökende Schafsherde darüber. Islamisierung, Deindustrialisierung, menschlicher Zwiespalt, Niveauverlust, Verarmung, Homokultur, Abschaum-Freundlichkeit und die Zerstörung unserer Zukunft, des Wohlstands, der Werte unserer Ahnen, der klassischen Demokratie und des christlichen Abendlandes sind nur einpaar von etlichen fatalen Problematiken, die zurecht befürchten lassen, dass wir uns in einem schlimmeren Abgrund befinden, als die Auswirkungen, die selbst der Zweite Weltkrieg mit sich brachte.

Abermals ist die „Mehrheit“ oder besser ausgedrückt: Die verantwortungslose, stromlinienförmige und Mainstream-konforme breite Masse ein wesentlicher Bestandteil des allgemeinen Fiaskos. Wahrheiten werden bis zum Exzess nicht nur weggeleugnet und ignoriert, sondern auch noch konsequent bekämpft. Erlaubt ist eben nur noch, was gefällt. Dazu ist der Großteil der Deutschen daran, komplett den Verstand zu verlieren: Gemütskrankheiten und Verhaltensstörungen halten besorgniserregenden Einzug in unsere Gesellschaft und auch die komplette Verdrehung von klassischen moralischen Ansichten ist immer mehr zu beobachten: Gutes wird zu Bösem und Böses zu Gutem gemacht.

Das geht soweit, dass Menschen, welche die Wahrheit aussprechen zum größeren Feindbild gemacht werden als muslimische Terroristen, afrikanische Vergewaltiger, Volkshasser und Landeszertreter. Man geht mit Vehemenz gegen Einzelpersonen vor, aber nicht gegen diejenigen, die unser Land zerstören und alles in Grund und Boden wirtschaften. Das kleine flackernde Lichtchen ist schlimmer als das sich im Dauerdünkel befindliche System. Wer gegen dieses schimpft, ganz egal in welche Richtung es sich auch immer bewegt, der pinkelt gegen das Goldene Kalb. Die ultimative Übermutter wird nun mal nicht angekratzt. Das Prinzip des deutschen Radfahrers – nach oben buckeln und nach unten treten – kommt dabei ebenfalls zur vollen Entfaltung.

Natürlich haben die linken Volkszerstörer längst verstanden, ihr unheilvolles Tun in schöne Phrasen zu verpacken: „Toleranz“, „Vielfalt“, „Klima-Rettung“ oder „befreite Gesellschaft“ klingen freilich viel besser als „Umvolkung“, „Volkstod“, „Geburten-Ethnozid“ oder „Meinungsterror“. Und natürlich haben die linken System-Medien hier einen äußerst unguten Einfluss, und auch die tägliche Gehirnwäsche im allgemeinen Sprachgebrauch durch unaufhörliche Wortwiederholungen sowie die Vergenderisierung der deutschen Sprache tragen dazu bei, dass die Transformation vom Dichter und Denker zum kompletten wie gefährlichen Vollidioten bereits in einem fortgeschrittenen Level ist.

Deshalb gilt: „Willst Du ein Volk vernichten, so musst Du seine Sprache und Kultur zerstören“, heißt es in einem alten Sprichwort. Jedoch wird eben immer noch derjenige blöd gemacht, der sich bereitwillig verblöden lässt. Wo kein Käufer da kein Markt und keine Angebote. Aber solange Facebook, Fußball und Netflix weiter laufen, scheint die Ersatzbefriedung in mehr wie nur ausreichendem Maße erfüllt zu sein. Das Leid des eigenen Nachbarn interessiert nicht, so lange der eigene Kühlschrank gut gefüllt ist und die Zeitung pünktlich kommt. Die Piercings des eigenen Postboten bieten im Dorf mehr Gesprächsstoff als die syrischen Bahnhofsschläger in Zentrum der Stadt nebenan.

Dennoch scheint der Deutsche in seiner neuen Rolle bestens aufzugehen, was zumindest die breite Masse anbelangt. Da gibt man muslimischen Analphabeten und Kriminellen selbst heute noch das Gefühl, weißgottwie willkommen zu sein, um sich in seiner Würde und geistig unter diese zu stellen. Schon jetzt reiben sich Kommunen in der aktuellen Asylfrage regelrecht auf. Nicht wissen, dass man in seiner Dusseligkeit und Weichgespültheit gar nicht mehr wehrfähig ist, wenn unsere Neuankömmlinge mal wirklich von der Leine gelassen werden. Die kleinen abgelegenen Dörfer wissen hoffentlich schon jetzt, was ihnen blühen könnte.

Der „Verschissmus“, also das sich selbst alles Verkacken auf breiter Bank, ist allgegenwärtig. Und damit wir treiben es noch soweit, dass wir am Ende nicht mal mehr Mitleid, sondern nur noch schallendes Gelächter serviert bekommen. Ob wir Deutschen wirklich etwas aus der Vergangenheit – vom Faschismus über die DDR bis zum Antisemitismus – gelernt haben, ist ohnehin eine Frage für sich. Schon jetzt darf man gespannt sein, wer bei allen den offenen Zerfallserscheinungen mal wieder von nichts gewusst haben will oder es doch nur gut gemeint hat..? Das Spannende dabei ist, wie eine allumfassende Selbstzerstörung moralisch legitimiert wird, wenn sie nur von einem wohlklingenden Tenor begleitet wird. Aber vermutlich wird hier die ganz einfache Frage greifen: Merkt ein Dummer überhaupt, dass er verblödet ist? Oder ein Irrer, dass er spinnt?

Seit 18 Jahren, als Merkel 2005 die Demokratie in ein Regime umwandelte, befindet sich Deutschland in einer stetigen Abwärtsspirale, in der ein Tag so beschissen wie der andere ist. Was wir erleben ist der absolute „National-Masochismus“, egal in welcher Hinsicht: Die Integration der eh nur als Landplage bestellten Muslime ist gescheitert, Deutschland als westlich-souveräner Wohlfahrtsstaat geht zusehends den Bach runter und auch das allgemeine Zusammenleben ist nur noch geprägt von Hass, Misstrauen und anhaltender Niveaulosigkeit. Weitere akute Zerfallserscheinungen wurden oben ja schon genannt. Dass wir in einem der sichersten und wohlhabendsten Systeme gelebt haben wird genauso missachtet wie die Tatsache, dass kleinere Kurskorrekturen völlig gereicht hätten, anstatt nun alles gegen die Wand zu fahren. Auch hier darf man gespannt sein, wie selbst Linke und Gutmenschen die Phase kompensieren, werden in Deutschland doch Macken und Neurosen sehr gründlich und lange anhaltend gepflegt.

Dennoch ist ein in Zeiten wie diesen ungeheuer wichtig, sich selbst treu zu bleiben und nicht mit dem in den Abgrund treibenden Strom zu schwimmen. Das ist natürlich ein ebensolcher Kraftakt wie der aktive Widerstand gegen ein linkes Unrechtssystem. Und trotzdem brauchen wir wieder starke Menschen die gute Zeiten schaffen – und keine Wohlstands-Verblödis mit Milchgesichtern und eingebautem Seier-Chip, die schon dann einknicken, wenn nur zwei oder drei Muslime mehr auftauchen. Stattdessen ist die Generation Fatzke drauf und dran, ihre eigene Müllgesellschaft zu gründen, frei nach dem Prinzip von Karl Marx: „Proletarier aller Länder vereinigt Euch!“ Was soviel bedeutet wie: Gleich dumm, gleich arm, gleich charakterlos, gleichgeschalten. Dabei muss die Zukunft mehr denn je in den Händen der Starken, Edlen und Mutigen liegen. Denn Qualität war noch nie mit Quantität gleichzusetzen. Dass wir im Zeichen der angeblichen Weltenrettung nicht in der irreversiblen Ausweglosigkeit enden, die Gleichschaltung, die totale Überwachung und den Islam als Ersatzkultur bedingen, dürfte wohl jedem nur halbwegs Normalem einleuchten.
(beischneider.net)

Kommunalpolitik "grüne Lunge wie Klettern und Balancieren im Wald"

(nbz) - Es klingt wie ein Lied von Heintje: "Ich bau dir ein Schloss so wie im Märchen / Da wohn ich mit dir dann ganz allein / Ich bau dir ein Schloss, wenn ich einst groß bin / Da kannst du dann froh und glücklich sein". Der Spaichinger Bürgermeister Markus Hugger ist schon groß, und noch größer ist, was sich die Verwaltung zu dem Jahrhundertbau eines Hotels (Bild oben) hat einfallen lassen. Oder haben die Besitzer des im Bau befindlichen Objekts an der Hauptstraße (B14) die Verwaltung dies einfallen nach einem Tête-à-tête mit dem Bürgermeister bei einem Mittagessen im "Kreuz"?

So klingt es wie von Heintje, was in der Vorlage für eine öffentliche Sitzung des Gemeinderats um heutigen Montag steht. Laut Gesetz müsste das vorher der Öffentlichkeit zugänglich sein, aber möglicherweise hat die Spaichinger Stadtverwaltung sich ihre eigenen Regeln geschaffen. "Das Q" soll das Häusle heißen, wenn es fertig ist. Q wie quer oder Don Quijote? Q wie Qualität haben sich Altmedien schon für das vergeben, was sie Qualitätsjournalismus nennen.

Ein Schlössle haben sich die Spaichinger in der Vergangenheit  in aller Bescheidenheit gegönnt, anderswo würde man den Bau für eine große Scheune halten. Früher hauste darin die Oberamtsverwaltung, heute die Polizei. Zu früh ausgelacht hat die Botin von unterm Dreifaltigkeitsberg die Antwort, als sie jüngst Künstliche Intelligenz bemühte, um zu testen, ob Spaichingen dort ein Begriff ist. Und so schlagzeilte sie: "Künstliche Intelligenz - ChatGPT erfindet für Spaichingen ein Schloss - und macht schlechte Witze". Mit etwas Heimatkunde nach 23 Jahren redaktionell vor Ort hätte sie wissen müssen, dass in einem wirtschaftlich armen Gebiet die Leute keinen Hang hatten und auch kein Geld, richtige prächtige Schlösser zu bauen wie andernorts.  "Die Beschreibung des Oberamts Spaichingen von 1876: "Die 1683 erbaute Oberamtei, mit Hof und Garten; sie liegt an der Hauptstraße, nicht weit von der Kirche, war früher die vorderösterreichische Obervogtei, ist ein dreistockiges, ganz aus Stein mit starken Mauern aufgeführtes Gebäude und wird auch das 'Schloß' geheißen. Heute amtet darin die Polizei. Für Qualitätsjournalismus könnte KI ein Weg sein, noch mehr Personalkosten zu sparen, wenn Leser schon selbst Zeitung machen dürfen.

Um was geht es in dem Lied "Ich bau mir ein Hotel"? Die Verse stehen in der Gemeinderatsvorlage. Nun braucht ein Hotel Parkplätze, außerdem ist von einem Biergarten die Rede, obwohl auf dem in Frage kommenden Gelände versehentlich die Bäume umgelegt wurden (Bild unten). Wäre nicht auch "Schattenfreiheit"ein Angebot, um Tourismus nach Spaichingen zu locken?

Zuletzt gab es diese Versuche mit spektakulären Veranstaltungen wie Bergrennen für Silberpfeile - unter den linken nationalen Sozialisten, welche von Null auf 350 Mitglieder 1938 sich eines enormen Zulaufs im Zentrum-Zentrum erfreuen konnten. Dies mag zwar an den heutigen Erfolg unter grünen Sozialisten erinnern, wenn gleich deren Fraktion nur aus zwei Mitgliedern besteht plus einem ausgetretenen Solisten, dem "cdu"-Bürgermeister und Fraktionsvorsitzendem im Kreistag schlägt ein "grünes Herz". Das beantwortet aber nicht die Frage: ein Hotel- und sonst nichts? Nun ist Gönnerschaft der Stadt dran, denn das Drumherum gehört der Bürgerschaft.

Es geht um Wohlfahrt, um Sozialismus, alle für einen. Nennt sich unter Punkt 6 der Sitzung "Außenanlagen beim Hotel Hauptstraße 91-93 Spielplatzgestaltung. I. Sachverhalt - Im hinteren Areal des Hotels 91-93 soll, wie ursprünglich angedacht, ein Aufenthaltsort für Familien, Kinder sowie Jugendliche entstehen. Eine Planung sieht hier einen naturnahen Spielplatz sowie Aktionsfläche und Rückzugsbereiche vor". Vor dem Hotel hat der Bürgermeister im Widerspruch zum Gemeinderatsbeschluss "Tempo-30-Schilder entlang der Hauptstraße aufstellen lassen, den Gemeinderat scheint solche Entmachtung nicht zu stören, und dahinter nun Remmidemmi mitten in der Stadt?

Ein großer Spielplatz nicht weit entfernt im Stadtgarten steht zukünftigen jugendlichen Gemeinderäten schon zur Verfügung. Auch sonst herrscht kein Mangel an solchen Kultureinrichtungen, welche selbstverstndlich mit Natur nichts zu tun haben, schon gar nicht mit Wald, wie ihn sich ein Rathaus auf Bürokratendeutsch vorstellt mitten in einer Kleinstadt: "Die Idee des Spielplatzes ist, das Thema Klettern und Balancieren, wie es in einem Wald möglich ist, aufzunehmen". Wenn nicht gerade ein stadtnaher Wald Mountainbikern als Sportplatz dient.

Die Kosten für den ganzen Klimbim werden auf 165 000 Euro geschätzt, wobei die Stadt mit Unterstützung des deutschen Steuerzahlers rechnet: "60 % der Summe förderfähig, da als "Erholungsfläche" in einem Sanierungsgebiet liegend. Lustige Nämele hat sich die Verwaltung auch schon ausgedacht wie "S'Primgärtle" oder "Primtalgärtle". Oder sogar "Garten am Q", um für diese Natur in einer Stadt im grünen Tal den richtigen Bezug herzustellen. Das Klima muss hierfür herhalten, obwohl eine langejährige Wetterstatistik für den Platz in der Vorlage fehlt.

Klima geht als Bürger-B'scheißerle immer: "Durch den naturnahen Spielplatz und die Bepflanzung mit einheimischem Gehölz wird die Stadt Spaichingen dem beschlossen Klimapakt gerecht". Ist das auch Unsinn, so hat es doch System. Dieser Punkt ist erst danach dran. Nicht zu vergessen ist ein prächtiger Zugang zu dieser "zentralen kleinen grünen Lunge" auf Stadtkosten neben einem Hotel: "Damit der 'Haupteingang' zum Spielplatz neben Gebäude 91 attraktiv und einladend wirkt, ist ein Sichtschutzzaun zu den Mülltonnen des Nachbargebäudes geplant. Für ein harmonisches Gesamtkonzept wird eine Zuwegung - (was ist das?) - mit dem gleichen offenporigen Pflaster wie die Zufahrt zum Parkplatz versehen..." So geht Kommunalplitik grüne Lunge mit grünem Herzen wie Klettern und Balancieren im Wald. Mitten in einem Wohngebiet. Wo bleibt da der Lärmschutz?

(tutut) - Als Dietrich Schwanitz  "Bildung - Alles, was man wissen muss" schrieb, hat der in Hamburg  an der Uni englische Literatur lehrende Professor sicher nicht im Traum daran gedacht, dass Bildung mehr ist, was in ein Buch passt und überschwenglich gelobt wurde: "Die gesamte europäische Kultur  in einem einzigen dicken Band eine Frechheit, ein Vergnügen und eine längst fällige Provokation". (Die ZEIT). Ob auch sein Ende so zu verstehen ist, als Provokation  der praktischen Bildung gegen theoretisches Wissen? Wikipedia schreibt mit Zeitangabe, wie man sie allenfalls aus der Antike kennt: "† wahrsch. 17. Dezember 2004 in Hartheim am Rhein,  war ein deutscher Anglist, Literaturwissenschaftler und Buchautor".  literaturland-bw.de berichtet: "Gedenkstätte Dietrich Schwanitz im Historischen Gasthaus 'Zum Salmen': Dietrich Schwanitz, geboren am 23. April 1940 als dritter Sohn eines Lehrerehepaars in Werne an der Lippe und gestorben am 17. Dezember 2004 in Hartheim am Rhein verbrachte seine Kindheit zunächst im Bergarbeiterdorf Rünthe.Im Rahmen der Kinderlandverschickung nach dem 2. Weltkrieg kam er auf Vermittlung einer Züricher Freundin der Mutter 1947 bis 1950 zu mennonitischen Bauern in den Schweizer Jura. Ab 1950 besuchte er die Realschule in Kamen, Kreis Unna/Westfalen und wechselte 1952 auf das dortige Neusprachliche Gymnasium. 'Latein lernen ist besser als Kühe hüten' fasste er später seine Erfahrungen zusammen. Danach studierte Schwanitz Geschichte, Anglistik und Philosophie in Freiburg, ein Semester in Münster und war zu längeren Aufenthalten in London, Philadelphia und Massachusetts. Studienschwerpunkt war William Shakespeare. 'Liest oder sieht man Shakespeare, hat man das Gefühl, Gott am achten Schöpfungstage zuzuschauen'.(D.S.) 1969 promovierte er in Anglistik an der Universität Freiburg. Bis zu Habilitation 1975 wissenschaftlicher Assistent am Englischen Seminar Freiburg. 1978 bis 1997 Professor für Englische Literatur und Kultur an der Universität Hamburg, wo er 1980 nach anglo-amerikanischem Vorbild einen Workshop für Theater und Creative Writing ins Leben rief, aus dem u. a. die Theatergruppe 'University Players' hervorging. Aufgrund einer unheilbaren Krankheit 1997 vorzeitige Emeritierung. 2001 kaufte Dietrich Schwanitz das ehemalige Dorfgasthaus 'Zum Salmen' in Hartheim am Rhein bei Freiburg. Hier wollte er ein 'Haus für Kreative' schaffen, Kurse in Creative Writing ermöglichen, Theater spielen (lassen), Raum für Lesungen, Ausstellungen und Konzerte schaffen. 'Dies ist das Haus, das ich immer gesucht und bisher nie gefunden habe. Ich muss es haben'. (D.S. 2001). Er starb überraschend am 17. Dezember 2004 im 'Salmen'. Hinterlassen hat er getreu seiner Absicht: 'Ich

Gerade hat der B.F.s.BW. den "Badener des Jahres" gekürt. Der Titel geht 2023 an den Historischen Verein Rastatt. Der Verein kümmert sich insbesondere darum, die noch vorhandenen Reste der ehemaligen Festungsanlagen in der Barockstadt zu erforschen und zu erhalten.

will Bilder haben an den Wänden', vor allem die von Andrea Berthel ausgemalte Bühne, deren Mittelpunkt eine Shakespeare-Festgesellschaft nach einem Vorbild von Paolo Veronese ist: Flankiert von Romeo und Julia sowie der Elfenkönigin Titania sitzen und stehen u.a. Othello, Shylock, Fallstaff, König Lear, Hamlet, die Dark Lady der Sonette und in der Mitte Shakespeare und Königin Elizabeth I. In der linken Bildhälfte sind auch Dietrich Schwanitz und die Malerin zu entdecken. Eigentümer des Anwesens 'Zum Salmen' ist seit 2005 die Gemeinde Hartheim am Rhein. Getragen wird das Kultur- und Gemeinschaftshaus vom 'Verein zur Erhaltung und Nutzung des Historischen Gasthauses – Schwanitz-Haus 'Zum Salmen' in Hartheim am Rhein e. V.'. Die Gedenkstätte Dietrich Schwanitz wurde 2011 in unabgeschlossener Form eröffnet und wird in den nächsten beiden Jahren mit der Arbeitsstelle für Literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg und dem Deutschen Literaturarchiv Marbach ergänzt und ausgebaut.." Die "Salmen" in Südbaden haben es an, und wer will, auch in sich, man denke nur an den "Salmen" in Offenburg, der selbsternannten "Freiheitsstadt", wo nun nach jahrelangen Wirrungen und Irrungen ein "moderner Erlebnis- und Erinnerungsort für die Öffentlichkeit zugänglich" ist. "200 Jahre Demokratiegeschichte, aber auch aktuelles Demokratiegeschehen werden im Salmen multimedial und interaktiv erlebbar". Und das, weil dort 1847 mit heute immer offenerem Ende auf einer Versammlung im Beisein von Friedrich Hecker u.a. die sogenannte "Offenburger Erklärung" als "Die Forderungen des Volkes", aktueller denn je, verabschiedet wurde  zum Vorspiel einer misslungenen Revolte, heute verklärt zur "Badischen Revolution" 1848.  175 Jahre danach Anlass zum Feiern und Luftboxen. Schwanitz mit Studium in Freiburg schreibt darüber in seinem Bildungswälzer - nichts. Gasthäuser mit dem Namen "Salmen" erinnern an den damals noch häufigen Lachs, dessen Wiederansiedlung noch sehr mühsam verläuft. "Zugrunde liegt der lateinische Name des Fisches salmo → la; mittelhochdeutsch salm, salme, althochdeutsch salm, salmo, altsächsisch salmo; tritt im 10. Jahrhundert neben die heimische Bezeichnung Lachs". (Wiktionary). Auf "Mitwelt Stiftung Oberrhein" heißt es: "Lachs, Rhein & EDF: Der mühsam-verlorengehende Kampf um die Rückkehr in Elz, Glotter, Kinzig, Dreisam, Wutach und die anderen Rheinzuflüsse im Schwarzwald, im Elsass und in den Schweizer Alpen". Lachs oder Flachs, das ist die Frage.

Leere Hotelbetten in den Ferien
„Keine Tourismusstadt“:
Nach Tuttlingen kommen seltener Urlaubsreisende
In den Ferien und am Wochenende bleiben die Betten eher leer - unter der Woche sind die Zimmer ausgebucht. Tuttlinger Hotelbetreiber erklären, wieso das so ist.
(Schwäbische Zeitung. Wo ist die Nachricht,  Frau, sind leere Hotelbetten eine Attraktion?)

Umfrage zum Kulturangebot der Stadt Lahr
Mitmachen: Meinung zur Lahrer Kultur
Mitmachen ausdrücklich erwünscht! Nach diesem Motto möchte das Kulturamt Lahr das kulturelle Angebot der Stadt zukünftig noch attraktiver gestalten. Noch bis Donnerstag, 20. April 2023 sind alle Interessierten dazu aufgerufen, einen Fragebogen zur Kultur in Lahr mit insgesamt 13 Fragen auszufüllen.
(Stadt Lahr. Die Stadt soll sich erst einmal um den Erhalt ihrer zum Leben der Menschen nötigen Struktur kümmern. Das ist wie mit dem Klima: keine Ahnung, was Kultur ist. Schule verpasst? )

Atomausstieg – Theater Baal kommt mit „Dreyeckland“
Auch in Whyl gab es so eine Bewegung. Das Theater Baden-Alsace beschäftigt sich in „Dreyeckland – einer Zeit-Revue über die Anti AKW-Bewegung von Whyl bis Heute“ mit dieser auch Protestbewegung, die das grenzüberschreitende Dreyeckland durch die gemeinsame alemannische Sprache verband. Zu sehen ist das Stück am Freitag, 28. April, ab 20 Uhr im Lahrer Parktheater.
(Stadt Lahr. Tritratrulala. Linksgrünes Staatstheater.  Techikfeindlichkeit und Unbildung, die Atomenergie mit Atombombe verwechselt, gefördert vom Steuerzahler, gleichzeitig aber Kriegstreiberei auf der Fahne. Vom Steuerzahler finanzierte linksgrüne Propaganda in Staatsdoofheit wie einst in der DDR oder im Dritten Reich.)

Erhöhte Polizeipräsenz
Nach Schüssen in Baden-Württemberg: Polizeikontrollen in mehreren Städten
Wegen einer Serie von Delikten mit Schusswaffen im Großraum Stuttgart und in Ulm hat die Polizei am Samstagabend in mehreren Städten und Gemeinden großangelegte Präsenz- und Kontrollaktionen durchgeführt. Bei den Einsätzen in Stuttgart, in den Landkreisen Esslingen, Göppingen und Ludwigsburg sowie in Ulm waren dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) zufolge über 150 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Sie nahmen knapp 200 Fahrzeug- und Personenkontrollen an "relevanten Örtlichkeiten" vor. Demnach leistete ein Mann bei der Kontrolle Widerstand, acht Platzverweise wurden ausgesprochen. Zwei Jugendliche weigerten sich, diesen Folge zu leisten. Sie wurden bis zur Übergabe an ihre Aufsichtspersonen in polizeiliche Obhut genommen..
(swr.de. High Noon.)

Mehr Übertragungen in Frankreich
Tigermücke: Gefahr durch Tropenkrankheiten wächst am Oberrhein
Die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Schnakenbekämpfung (KABS) warnt vor einem erhöhten Risiko von Tropenkrankheiten in der Rheinebene. In Frankreich wurden schon mehrfach lokale Übertragungen nachgewiesen. Bislang hielten Experten eine lokale Übertragung beispielsweise von Dengue- oder Chikungunya-Viren in Deutschland für so gut wie ausgeschlossen. Durch die massenhafte Verbreitung der Tigermücke als Überträgerin der Viren sei die Gefahr allerdings real geworden, sagt der Tigermückenexperte der KABS, Artur Jöst. Er verweist auf über 60 Fälle im Nachbarland Frankreich, in denen sich Menschen dort vor Ort mit Tropenkrankheiten infiziert hatten.
(swr.de. Warum nicht Maschendrahtzäune als Mückenschutz, wenn Masken gegen Viren helfen sollen?)

(kabsev.de)

Nach Ende der Pflicht
Krankenhäuser und Arztpraxen in Baden-Württemberg setzen teilweise weiter auf Masken
(swr.de. Wenn blöd, dann richtig. Jeder macht, was erwill in diesem Chaosland. Ist doch schön, wenn die Schafe ihren Hirten blind folgen.)

Letzten drei Akw abgeschaltet, aber...
Söder will bayerisches Atomkraftwerk weiter betreiben
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) möchte Atomkraftwerke wie den Samstagnacht abgeschalteten Meiler Isar 2 in Landesverantwortung weiter betreiben und verlangt vom Bund daher eine Änderung des Atomgesetzes. Söder sagte der „Bild am Sonntag“ (Bams): „Bayern fordert deshalb vom Bund eine eigene Länderzuständigkeit für den Weiterbetrieb der Kernkraft. Solange die Krise nicht beendet und der Übergang zu den Erneuerbaren nicht gelungen ist, müssen wir bis zum Ende des Jahrzehnts jede Form von Energie nutzen. Bayern ist bereit, sich dieser Verantwortung zu stellen."..
(focus.de. Hinterher schlauer? Auch ein blindes Huhn findet zufällig mal ein Korn, schließlich ist Landtagswahl, und Politiker wären keine Politiker, wenn sie nicht Populisten wären. Warum sollte er sich nicht fragen, was das Land von ihm braucht und will?)

++++++++++

Internationaler Vergleich
Europas teure Klimawende
Während die deutsche Öffentlichkeit erbittert über Klimaschutz streitet, hat das Thema in europäischen Ländern wie etwa Großbritannien, Italien oder Polen einen geringeren Stellenwert - und andere Konfliktpunkte.
(welt.de. Nicht überall sind sie so deppert, verwechseln Klima mit Wetter und meinen, Klima könnte geschützt werden, wobei ein Regenschirm gegen Regen genügt.)

„Unverantwortlich", „naiv“
Polizisten und Juristen zerpflücken Lauterbachs Cannabis-Pläne
Die Ampelregierung will Cannabis legalisieren. Nur so ließe sich der Schwarzmarkt austrocknen, glaubt Lauterbach. Doch Profis aus Polizei und Justiz sind mehr als skeptisch.
(focus.de. Skeptisch? Warum ist der Impfdino noch immer da?)

Infrastruktur
Unionsfraktion fordert Zerschlagung der Deutschen Bahn
(welt.de. Wollen sie den Bürgern alles nehmen, womit sie angefangen haben, statt in ihrem Auftrag richtig zu arbeiten?)

Roger Letsch
Willkommen auf der Bounty!
Der wahnwitzige Atomausstieg erinnert mich an die Meuterei auf der Bounty: Habeck, Scholz, Lindner und die Leichtmatrosen der Energiewende sind die Meuterer gegen die Gesetze der Physik und der Ökonomie, und ab dem 16. April 2023 ist Deutschland dazu verdammt, energetisch zur einsamsten Insel der Welt zu werden.
(achgut.com. Meistens steht auf solchen Witzinseln ja eine Palme, damit es zurück auf einen Wipfel geht.)

=============
NACHLESE
"Kreuz an der falschen Stelle"
Merkel erhält höchsten deutschen Orden – Für was eigentlich?
Von Josef Kraus
Die Ordensverleihung an die frühere Bundeskanzlerin sorgt nicht nur bei den üblichen Verdächtigen für Kritik - sondern auch aus der CDU heraus. Zu Recht: denn Merkel hat ein zweifelhaftes Erbe hinterlassen, das Deutschland auf Jahre prägen wird. Am Montag, 17. April, 18 Uhr, bekommt Ex-Kanzlerin Angela Merkel von Bundespräsident Steinmeier das „Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in besonderer Ausführung“ ausgehändigt. Das ist die höchste, die achte Stufe des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, die bislang nur den Kanzlern Konrad Adenauer (1954) und Helmut Kohl (1998) zuteilwurde. Welche Anti-Klimax nun 2023! 1996 hatte Merkel übrigens bereits das Große Verdienstkreuz und 2008 das Großkreuz erhalten...CDU-Urgestein Wolfgang Schäuble ist (noch?) nicht bereit, Merkel in die Reihe der großen Kanzler Adenauer, Brandt, Kohl einzufügen. Und der Vorsitzende der CDU-Grundwertekommission, der Mainzer Historiker Professor Andreas Rödder (55), hat diese Verleihung in einer Kolumne im Tagesspiegel vom 14. April mit der Überschrift „Das Kreuz an der falschen Stelle“ kritisiert. Rödder schreibt, die Auszeichnung sei „ein Fehler, mit dem der Bundespräsident der Demokratie und ihrer Glaubwürdigkeit schadet“. ..
(Tichys Einblick. Hammer und Sichel wären passender als das Kreu für ein Kreuz des Ostens.)
==============

Öko-OB-Kandidatin zerkratzte elf Autos
Von MANFRED ROUHS
Dörte Schnitzer ist in der links-ökologischen Bewegung im baden-württembergischen Schorndorf fest verwurzelt. Noch 2021 kandidierte sie für das Oberbürgermeister-Amt ihrer Heimatstadt – an der Spitze eines breiten ökologischen Bündnisses. Das geht jetzt auf Distanz zu seiner früheren Frontfrau. Denn Dörte Schnitzer hat zugegeben, elf willkürlich ausgesuchte Autos in Schorndorf zerkratzt und dadurch Schorndorfer Bürgern – darunter mindestens einem Anhänger der Grünen – einen erheblichen Sachschaden zugefügt zu haben. Aufgeflogen ist sie durch Zufall. Eine aufmerksame Anwohnerin beobachtete sie bei ihrer letzten Kratzattacke. Sie riss mit einem Schlüssel den Lack eines Fahrzeugs auf. Dann brachte sie daran einen Aufkleber an: „Eine Penisverlängerung wäre klimafreundlicher als dieses Angeberauto“. Solche Aufkleber kamen vorher schon bei zehn anderen Kratzattacken zum Einsatz. Sie wurden von der Polizei in größerer Anzahl bei der Öko-Politikerin gefunden, die jetzt mit Schadensersatzforderungen im Bereich von etwa 20.000 Euro rechnen muss. Das berichtet die „Bild“-Zeitung. Dörte Schnitzer hat offenbar politische Unterstützer, die selbst noch bei solchen Aktionen hinter ihr stehen. „Bild“ zitiert sie mit der selbstbewussten Äußerung: „Ich zahle das umgehend. Ich habe die Möglichkeit, das auszugleichen. Ich habe finanzielle Unterstützungsangebote bekommen.“ Autos zerkratzen und vielleicht auch abfackeln – offenbar stecken nicht immer private Konflikte oder allgemeiner Weltfrust hinter solchen Aktionen. Das rot-grüne Milieu will den Deutschen ihr Auto um jeden Preis madig machen, und dabei schreckt offenbar nicht jeder vor Sachbeschädigungen zurück.
(pi-news.net)

**********
DAS WORT DES TAGES
Demokratie und Sozialismus haben nichts Gemeinsames mit Ausnahme eines einzigen Wortes: Gleichheit. Der Unterschied ist beträchtlich: Während Demokratie Gleichheit in Freiheit sucht, sucht Sozialismus Gleichheit in Einschränkung und Unterwürfigkeit.
(Alexis De Tocqueville)
***********

Sudan
Binnen weniger Stunden hat sich die Hauptstadt in ein Kriegsgebiet verwandelt
Im Sudan eskaliert ein brutaler Machtkampf, es soll dutzende Tote geben. Zahlreiche Länder, darunter Deutschland und die USA, empfehlen ihren Staatsbürgern ihre Unterkünfte nicht zu verlassen.
(welt.de. Das lässt sich von Kiew nicht sagen. Nichts Neues unter der Sonnenblume. Dann war auch Corona Krieg.)

SPD-Chefin
Saskia Esken – Künstliche Intelligenz kann langweilige Arbeit übernehmen
(welt.de. Beispielsweise ihre.)

Wolfgang Röhl
Mogelpackung ADAC: außen gelb, innen grün
​​​​​​​Der ADAC gibt vor, die Interessen von 21 Millionen Autofahrern zu vertreten. Warum macht er sich dann für Elektroautos stark? Vergleichsweise wenige Mitglieder stehen ja auf E-Mobile, die meisten lieben Verbrenner. Sind die Clubmanager schizo? Oder steckt hinter der Ergrünung eine ausgebuffte Strategie?
(achgut.com. Auch die größte Partei gehört zum Einheitsblock der Neuen SED. Gleichschritt ist der Bürger Pflicht.)

Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Die alte Scheune am Ende der Straße
Die einzige Geisterstadt, die ich bis dahin besichtigt hatte, lag in Death Valley unter dem Meeresspiegel. Dies war die zweite. Und sie hat den unschlagbaren Vorteil, dass man mit dem Auto hinkommt. Vielleicht sollte ich es Sabine so schmackhaft machen.
(achgut.com. Genügen Berlin oder Freiburg nicht?)

Gerd Habermann
Der langsame Tod des Weströmischen Reiches
Das Weströmische Reich starb, weil es sich in eine freiheitsfeindliche Bürokratie verwandelte. Hier wird dieser Prozess in gebührender Breite beschrieben, auf dass wir davon lernen mögen.
(achgut.com. Die Welt singt schon: "Als die Deutschen verrückt geworden, sim serim sim sim sim sim,...")

Land ohne Bürger
Deutschland – eine zerrissene Gesellschaft verliert ihre Zukunftsfähigkeit
Nur eine unfähige Koalition und ein schwacher Bundeskanzler? Die Krise Deutschlands geht tiefer. Die Fundamente der Berliner Republik sind morsch, das Erfolgsmodell Deutschland ist am Ende. Woher soll Rettung kommen? Von den Parteien nicht. Deutschland wird zum Land ohne Bürger.
VON Roland Tichy
(Tichys Einblick. Untergang des Abendlandes, die Gebrauchanweisung liegt schon lange vor.)

Blick zurück - nach vorn
Blackbox KW 15 – Au Weia in China
Von Stephan Paetow
Annalena (chinesisch: Au Weia) hat in Peking gezeigt, wo der Hammer hängt. Und bei uns? Blackout mit Ansage. Aber sind die Zeiten auch schlecht, schmeckt der Joint erst recht... Schwarzrotgelbgrün haben in größter Eintracht Deutschlands Rückführung ins Mittelalter beschlossen, was man am besten am vergesslichen Söder sehen kann. Dessen letztes Twitter-Wort: „Der Ausstieg aus der Kernkraft ist eine absolute Fehlentscheidung.“ Wir erinnern den Maggus bei der Gelegenheit gerne daran, dass ausgerechnet „die CSU sich als erste Regierungspartei auf einen konkreten Termin für den Atomausstieg festgelegt hat. Sie peilt das Jahr 2022 an“. (Süddeutsche Zeitung, 22. Mai 2011)..
(Tichys Einblick. Lügenbeutler vermehren sich wie die Karnickel in Deutschlands Polit-Zoos.)

Chat-GDP, DALL-E und Viso SuitKI-Bilder und Co.:
Glücksbringer oder dystopische Vorboten?
KI verändert bereits unseren Alltag. Programme wie ChatGPT oder DALL-E gaukeln uns Bilder und Gesprächspartner vor, die es so nicht gibt. Damit läßt sich viel Schaden anrichten. Es braucht eine Bildungsoffensive gegen Fakes.
(Junge Freiheit. Künstliche Intelligenz hilft nicht gegen Doofheit. Da können nur 5. Medienmächte mit hirnloser Propaganda punkten.)

Woke Netzwerke
Buntes Anschwärzen – Meldestellen sind übers Land verteilt
Ob Behörden oder Vereine – alle nutzen das gesellschaftliche Denunziantentum mit neuen Systemen. Nie war es so leicht, mißliebige Personen anzuzeigen. Doch wer hat die selbsternannten Meldestellen eigentlich legitimiert?
(Junge Freiheit. Denunzianten und ihre Tanten tanzen auf den Lumpenbällen.)

Merkel: Nicht höchstes Gericht, sondern höchste Auszeichnung

Von MARTIN E. RENNER

Am Montag soll zum dritten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland die höchste Auszeichnung verliehen werden, die unser Land zu bieten hat: Das „Großkreuz des Verdienstordens in besonderer Ausführung“.

Genau zwei Menschen verdienten sich bisher diese Auszeichnung: Konrad Adenauer und Helmut Kohl. Und jetzt will man ausgerechnet der ehemaligen Frau Bundeskanzler, Angela Merkel, diese höchste Ehrung zukommen lassen.

Diese Kanzlerschaft war der Super-GAU für unser Deutschland
Die Idee, diese Frau, diesen wahrhaftigen Super-GAU für unser Land, in dieser herausragenden Form ehren zu wollen, ist an Stumpfsinn, an Realitätsverweigerung und an Vollendung der Verhöhnung des Bürgers in unserem Land nicht zu überbieten.

Realistischer Weise kann man nicht einmal von „ einem größtem anzunehmenden Unfall“ sprechen, denn Merkel handelte mit Vorsatz. Ihr brachiales, politisch-gesellschaftliches Zerstörungswerk führte unser Land, unsere Gesellschaft politisch und strategisch aus einer wohlstandssatten Teilnahmslosigkeit und Ignoranz direkt in einen Zustand schon pathologisch zu nennender Lethargie. Vergleichbar mit Patienten, die auf der Palliativ-Station ohne geistigen Widerstand ihrem Ende entgegen sehen.

Anders ist nicht zu erklären, dass der rational zu erwartende und auch zwingend notwendige Sturm der Entrüstung des deutschen Steuerzahlers und Wählers in der Breite ausblieb und weiterhin ausbleibt.

Vielleicht noch nicht während Merkels Umbau der CDU zu einer ökosozialistischen Partei, welche die SPD links überholte und GRÜNE Positionen radikal übernahm. Denn das betraf ja „nur“ den klassischen, christlich-konservativen Wähler.

Aber spätestens angesichts der heimlichen, aber immer offensichtlicheren und fühlbaren „Transformation“ unserer Demokratie zu einer Demokratie anderen Zuschnitts. Einer Pseudo-Demokratie in der ach so herrlich wertebasierten „Neuen-Welt-Ordnung“.

Doch, spätestens jetzt, vor der Verleihung des Großkreuzes müsste und sollte sich doch erwachender Widerstand zeigen.

Die Liste der fundamentalen Zerstörungen ist historisch lang
Offenbar kamen die von Merkel initiierten Einschläge für den Bürger zu konzentriert, zu geballt und in zu kurzer Abfolge.

Die Euro-„Rettungspolitik“. Der abrupte Ausstieg aus der Kernenergie. Die zunehmend totale Ausrichtung aller Politikfelder am vermeintlich menschengemachten Klimawandel. Die Flüchtlingskrise 2015. Ihr Coup, ihre politische Freundin Ursula von der Leyen in das höchste EU-Amt zu hieven und damit die Anmaßungen der EU-Bürokratie und die immer deutlicher werdende Entmachtung der souveränen nationalen Parlamente ad ultimo zu verschärfen und zu verlängern.

Die „große Transformation“ findet also statt – mit oder ohne Zustimmung des Bürgers. Für den sie niemals gesprochen hat.

Merkel hat ausschließlich über den Kopf des Bürgers hinweg entschieden, so, wie sie es entsprechend ihrer leninistischen Sozialisation von klein auf gelernt und erlebt – und in ihrer Amtszeit hemmungslos ausgelebt hat.

Merkel hat es bis zur traurigen Perfektion verstanden, „A“ zu sagen, damit aber „B“ zu meinen. Wenn sie Solidarität forderte, so ging es immer um die Solidarität des deutschen Steuerzahlers – und zumeist zum Vorteil anderer. Wenn Sie auf internationalem Parkett von „wir“ sprach, dann meinte sie als deutsche Bundeskanzlerin nicht stellvertretend „wir Deutsche“. Sondern, sie sprach dann als „wir, die Elite“. Oder: „Wir, die Regierung“. Oder: „Wir, die Staatsmänner“.

Niemals aber ging es um den deutschen Handwerksmeister, die Verkäuferin im Supermarkt, die Mutter von drei Kindern oder den kleinen oder großen Selbständigen.

Immer ging es um Multilateralität – niemals um deutsche Interessen
Dieses auffällige, für unser Land fatale Verhaltensmuster zieht sich quer durch Merkels Wirken. Immer wieder ihr heruntergeleiertes, in Merkel’scher Manier daher geplappertes Dogma von der Multilateralität: Doch auch hier war im Kern nie die Rede davon, sich mit anderen Staaten gemeinsam, also im multilateralen Ringen, um Lösungen oder Zielsetzungen zu bemühen.

Im Gegenteil, zumeist war damit die bedingungslose Aufgabe und Preisgabe deutscher Interessen zugunsten der Zielsetzungen anderer Staaten gemeint. „Multilateral“ bedeutete für Merkel, dass andere Nationen Erfolge erzielten, Deutschland dafür zahlte und zahlt und auf die Durchsetzung eigener Zielsetzungen großherzig verzichtet. Politik auf Kosten deutscher Interessen also.

Und sie hat es genauso ausgesprochen und angekündigt. Schon auf dem Kirchentag in Dresden 2011 sprach Merkel explizit und wortwörtlich von der bewussten Preisgabe (deutscher) Souveränität: „Wenn man eine wirkliche Weltordnung haben will, eine globale politische Ordnung, dann wird man nicht umhin kommen, an einigen Stellen auch Souveränität und Rechte an andere abzugeben.“ Genau das hat sie auf Gedeih und Verderb brachial exerziert.

Auch hier die charakteristische Sinnverdrehung unserer „ehemaligen“ Kanzlerin: Deutsches Interesse war für Merkel immer nur zugunsten anderer Nationen auf die Durchsetzung genuin deutscher Interessen zu verzichten.

Natürlich sind die Anfänge dieser fatalen Politik bereits bei Helmut Kohl zu suchen, was die Frau Merkel dann marxistisch-leninistisch professionalisierte und weiter entwickelte. Neben Konrad Adenauer ist Helmut Kohl der einzige weitere Träger des nun auch Frau Merkel zugedachten Großkreuzes.

Kohl sprach bereits 1981 von der so dringend notwendigen „geistig-moralischen“ Wende. Das brachte ihm den Wahlsieg. Doch im Anschluss hat er diese Wende schlicht vergessen: Nichts geschah. Im Gegenteil, er schmiegte sich opportunistisch an genau diejenigen Ideologen an, die eigentlich durch die geistig-moralische Wende politisch bekämpft und marginalisiert werden sollten.

Höchste Auszeichnung für die Totengräberin unserer Nation
Das ist heute alles nicht mehr zu ändern. Aber ausgerechnet Angela Merkel für ihr Totengräberwerk an unserem Land dermaßen exquisit auszeichnen zu wollen, das grenzt an Irrsinn. Das ist schon Verhöhnung der Bürger, des Volkes.

Die Urteilsfähigkeit von Bundespräsident Steinmeier ist zwar schmerzlich bekannt, man denke etwa an seine ausdrückliche Empfehlung der linksextremem Musikgruppe „Feine Sahne Fischfilet“. Aber dieses aktuelle „ehrende“ Vorhaben schlägt dem Fass den Boden aus. Und schlägt dem fleißigen, sich an Recht und Ordnung in unserer Demokratie haltenden Bürger die Faust ins Gesicht.

Und das Echo in den deutschen Medien? Man macht sich vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine zwar Sorgen wegen Merkels damaliger Russlandpolitik. Das empfindet man nun als Makel. Kein Wort aber darüber, dass Merkel das gesamte Fundament eingerissen und zertrümmert hat, auf dem unsere Nation einst so erfolgreich aufgebaut war.

Der berühmt-berüchtigte Ausspruch Merkels während der Flüchtlingskrise, „wir schaffen das“, setzte genau dieses – nun zerstörte – Fundament voraus. Und eben genau deshalb haben wir „es“ bis heute nicht „geschafft“.

Aber Merkel hat mit dieser bedingungslosen Grenzöffnung endgültig die Büchse der Pandora geöffnet. Das Fundament war einst der Nationalstaat. Das deutsche Volk. Die deutsche Wirtschaft. Die deutsche Akkuratesse – auch und gerade gerade in der Geldpolitik. Ehemals auch in der Einhaltung von Verträgen. Deutsche Kultur. Deutscher Fleiß. Deutscher Familien- und Gemeinsinn.

Statt höchste Auszeichnung, doch lieber höchstes Gericht
Alles dies sind und waren die Bestandteile unseres deutschen Fundaments. Allesamt Eigenschaften und Charakteristika, welche von Merkel bewusst der Beliebigkeit anheimgegeben, plötzlich mit negativem Vorzeichen versehen und letztendlich geschleift und zerstört wurden.

Die heutige Ampel tobt auf dem ökosozialistischen Boden, den erst und vor allem Merkel „kultiviert“ hat. Allesamt Parameter, die vielleicht weniger präsent und weniger greifbar sind, als etwa die Schlagworte Flüchtlingskrise oder Energiewende. Die aber dennoch grundlegend ursächlich für den zunehmenden Verfall von Demokratie, Kultur und Gesellschaft sind.

Und genau das geschieht, wenn man gedanklich weniger das Fremde so sehr liebt, jedoch das Eigene so sehr hasst.

Der Vernichtungs- und Zersetzungsfeldzug Merkels gegen das „Deutschsein“ verdient eher das höchste Gericht, als die höchste Auszeichnung.

Es ist zu erwarten und zu befürchten, dass unser Land ab  Montag drei Träger der höchsten offiziellen Ehrung vorzuweisen hat.

Zu wünschen ist, dass der Bürger endlich aus seiner Verkrampfung, seiner Lethargie und Ignoranz erwacht und sich geschlossen gegen den permanenten Zwang von oben zum vermeintlichen, in Wirklichkeit jedoch nur vorgeheuchelten Glück zu wehren beginnt.

Es gibt kein Zurück in der Zeit
Aber es gibt ein Zurück zu dem, was unser Land ehemals stark und erfolgreich gemacht hat. Setzen wir das Fundament wieder instand. Seien wir wieder stolz auf unsere Tugenden. Und lassen wir diesen Montag zukünftig als Mahntag gelten: Niemals wieder kann und darf geehrt werden, wer unser Land und unser Sein zu zerstören trachtet.

(Martin E. Renner ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)
(pi-news.net)