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Dein Auto – das unbekannte Wesen

Von Gastautor Hans Hofmann-Reinecke

Wir glauben, unsere Lebensgefährten genau zu kennen, und doch überraschen sie uns immer wieder: die zweibeinigen, die vierbeinigen, sogar die vierrädrigen. Ich aber werde Ihnen jetzt all das verraten, was Sie schon immer über Ihr Auto wissen wollten, sich aber nie getraut haben zu fragen.

Haben Sie Ihren Wagen schon einmal anschieben müssen? Ich hoffe, das war nicht auf Rasen oder im Sand. Aber auch auf glattem, hartem Grund muss man da allerhand Kraft aufbringen, sagen wir mal 200 Newton. (Zum Vergleich: ein Kasten Bier wiegt 200 Newton, egal auf welchem Untergrund er steht). Allein das Aufbringen dieser Kraft löst aber das Problem noch nicht. Sie müssen den Wagen jetzt voranschieben, sagen wir mal mit einer Geschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde. Das ist zwar nur langsames Fußgänger-Tempo, aber wenn wir ein Auto vor uns haben, dann ist das durchaus anstrengend. Sie müssen also eine Leistung vollbringen.

Leistung = Kraft x Geschwindigkeit = 200 Newton x 1 m/sec = 200 Watt

So viel kann nur ein Sportler auf die Dauer leisten, wir Schreibtischmenschen machen da bald schlapp. Dem guten braunen Pferd wird übrigens unterstellt, es könne auf die Dauer sogar 735 Watt = 0,735 Kilowatt aufbringen. Zu seinen Ehren hat man diese Leistung dann auch eine Pferdestärke = 1 PS genannt.

Das ist aber wenig
In unserem Auto brauchen wir weder ein Pferd noch müssen wir anschieben, wir haben ja einen Motor an Bord. Mit dessen Hilfe wollen wir besagten Rollwiderstand von 200 Newton überwinden und, sagen wir mal 100 km/h = 28 m/sec schnell fahren. Welche Leistung muss der Motor jetzt bringen?

Leistung = Kraft x Geschwindigkeit = 200 Newton x 28 m/sec = 5600 Watt = 5,6 kW = 7,6 PS

Das kann ja wohl nicht stimmen! So wenig? Nun, wir müssen auch noch den Luftwiderstand berücksichtigen, der beim Anschieben keine Rolle gespielt hatte. Der hängt von Form und Abmessungen unseres Autos ab, und er wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit, d.h. doppelt so schnell, und der Luftwiderstand ist viermal so groß. Bei unserem Kandidaten der Golfklasse sollten das bei 100 km/h so um die 300 Newton sein.

Zu dessen Überwindung brauchen wird dann also zusätzlich

300 N x 28 m/sec = 8400 W = 8,4 kW = 11,4 PS

Das macht dann insgesamt für Rollwiderstand plus Luftwiderstand:

5,6 kW + 8,4 kW = 14 kW = 19 PS

Diese Leistung muss der Motor bringen, damit wir mit 100 km/h dahinrollen. Das ist aber immer noch sehr wenig! Wozu hat das Auto dann diese 100 kW, die im Handbuch stehen, und für die wir Kfz Steuer bezahlen müssen ?

Die werden wir nur selten ausreizen. Gut, auch Sie wollen mal auch auf der linken Spur ein Wörtchen mitreden, sagen wir mit 200 km/h = 56 m/sec. Da ist der Luftwiderstand dann viermal so groß als bei 100 km/h, also 300 N x 4 = 1200 N, plus Rollwiderstand von 200 N ergibt das 1400 N. Dann ist die notwendige Leistung:

1400 N x 56 m/sec = 78.000 W = 78 kW = 106 PS.

Das sind zwar immer erst 78% der Nennleistung, aber Sie brauchen ja ein paar Kilowatt in Reserve, um überhaupt auf diese Geschwindigkeit beschleunigen zu können.

Nichts geht verloren
Gilt all das nun für Benzin- oder für Elektromotoren? Danke für Ihre Frage.

Es sind die Anforderungen, welche die Physik an ein rollendes Fahrzeug stellt, egal wie es angetrieben wird. Bei 200 km/h muss der Motor 78 kW auf die Räder bringen, egal ober er mit Benzin, Diesel, Kohle oder Strom funktioniert.

Der Motor ist die Vorrichtung, die eine Energiequelle anzapft und daraus den gewünschten Antrieb erzeugt. Anders ausgedrückt: der Motor wandelt eine verfügbare Energieform in eine andere, gewünschte Form um. Bei dieser Verwandlung geht fast immer etwas „verloren“. Es geht allerdings nichts wirklich „verloren“, wir bekommen nur nicht 100% der eingefütterten Energie in der gewünschten Form heraus. Energie kann weder verloren gehen, noch kann sie erzeugt werden. Der Anteil der gewünschten Umwandlung wird als „Wirkungsgrad“ der Maschine bezeichnet.

Das vegetarische Auto
Das Maß für Energie ist die Leistung, die über einen Zeitraum erbracht wird. Wenn wir mit unserem Auto eine Stunde lang mit 200 km/h unterwegs waren, dann hat der Antrieb eine Stunde lang die notwendigen 78 Kilowatt geleistet, das entspricht einer Energie von:

Energie = Leistung (kW) x Zeit (h) = 78 kW x 1 h = 78 Kilowattstunden (kWh)

Woher kam diese mechanische Energie?

Beim Verbrennungsmotor wird die verfügbare chemische Energie des Gemischs aus Sauerstoff mit Benzin oder Dieselöl in Hitze verwandelt. Diese Energieform wird dann ihrerseits in mechanische Energie verwandelt, konkret in Drehzahl und Drehmoment. Die erste Verwandlung geht dabei ohne größere Verluste vor sich, die zweite aber ist alles andere als vollkommen.

Pro verbranntem Liter Benzin entstehen 8,5 kWh Wärmeenergie. Deren Umwandlung in mechanische Energie gelingt aber nur zu etwa 30%.

8,5 kWh x 30% = 2,6 kWh.

Damit können wir jetzt unsere Liter auf 100 km berechnen:

Bei 100km/h: 14 kWh / 2.6 kWh = 5,4 Liter

Bei 200 km/h: 39 kWh / 2,6 kWh = 15 Liter

Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.
(vera-lengsfeld.de)

AfD: Drag Queens sollen vorlesen!

Von PETER M.

In einer Geheimklausur hat sich die AfD mit dem Konflikt zwischen Pride Month und Stolzmonat befasst und einen Vorschlag entwickelt, um der zerrissenen deutschen Gesellschaft die Friedenspfeife oder besser gleich den Friedens-Bong zu stopfen: Ja, Drag Queens sollen vorlesen, und zwar Politikern – aus der Verfassung.

Die Begründung ist einleuchtend: „Vielen heutigen Politikern kann unsere Verfassung etwas verstaubt vorkommen, das Werk von toten weißen Menschen. Das Vorlesen durch Drag Queens kann da helfen, Vorbehalte abzubauen und unsere Verfassung als etwas Frisches und Buntes zu erleben.“ Das Verständnis einiger Grundrechte könne hier besonders profitieren: „Herzmuskelentzündungen, Nervenlähmungen, Schlaganfälle und Krebs sind für manche Abgeordnete vielleicht zu wenig greifbar, um als Beschädigung der Gesundheit erkannt zu werden. Da kann dann schon die Vorstellung entstehen, dass körperliche Unversehrtheit ein vulgäres Verständnis von Freiheit sei. Die aufwändige und empfindliche Aufmachung einer Drag Queen mit Schminke und Perücke kann in diesen Fällen die Verletzbarkeit menschlichen Lebens viel einfacher nachvollziehbar machen“, so die AfD.

Natürlich gibt es Befürchtungen, dass Politiker der Blockparteien die Drag-Szene unterwandern und selbst als Vorleser auftreten könnten. Immerhin hat Markus Söder mal sehr überzeugend Marilyn Monroe gegeben. Die AfD beunruhigt das nicht, im Gegenteil: „Wenn der Weg zu unserer Verfassung über Puder und Perücke führt – gut so! Hauptsache, er wird beschritten.“

Der Inlandsgeheimdienst ist da skeptischer. Er sieht hier eine neue und besonders perfide Delegitimierungsstrategie der AfD: Sie wolle etablierte Politiker zu Drag-Auftritten verlocken. Wenn diese danach wieder als sie selbst aufträten, könnten sie eigentlich nur noch abfallen: „Wann wirkt Markus Söder vertrauenserweckender und kompetenter: als Marilyn Monroe oder als Markus Söder? Da muss man doch nicht lange nachdenken.“ Der Verfassungsschutz will deshalb die Verfassungsleserszene genau im Auge behalten.

Die AfD selbst denkt aber längst weiter. Sollte der pädagogische Einsatz der Drag Queens erfolgreich sein, könne er ausgeweitet werden, zum Beispiel als „Faktenbotschafter“ („Facts not fuck!“) in der Ausschussarbeit, um mehr Akzeptanz für sperrige Tatsachen zu schaffen. „Es besteht zwar nur eine minimale Wahrscheinlichkeit, dass etwa Herr Lindner so zu einem ausgeglichenen Haushalt kommt. Aber in der jetzigen Lage ist eine minimale Wahrscheinlichkeit schon ein gewaltiger Fortschritt.“

Sorgen, dass sich nicht genügend Drag Queens zur Zusammenarbeit bereitfinden werden, hat die AfD nicht. Gerade unter Kulturschaffenden sei doch die Anstellung im Staatsdienst das Ziel auch der allerbuntesten Träume.
(pi.news.net)

Die “Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Generation”

Von altmod

Diese Kirche ist offensichtlich nicht mehr zu retten. Kann man noch Hoffnung in Rom setzen? Nein! Auch der derzeitige Papst ist schon vom Klimawahn angesteckt, wie manche seiner Botschaften belegen.

Besucht man die aufwendig gemachte Webseite des Erzbistums Köln, erkennt man, wie der Hase läuft. Klimakirche ist jetzt eine offizielle Kategorie der einstmals römisch-katholischen Glaubensrichtung. Der Kölner Ober-“Seelenhirte“ hat es nötig, von seinen Problemen abzulenken, da es ihm jetzt auch an seinen scheinheiligen Pelz geht und man – welches Sakrileg! – eine Razzia bei ihm wegen des Verdachts auf Meineid durchgeführt hat.

des Woelki´schen Imperiums wird mit Aplomb dort ausgeführt: „Über 80 katholische Führungspersonen fordern konsequenten Klimaschutz“.

Christus wäre auch für Wärmepumpen… oder so
Unter dem Motto „Wir sind bereit“ kommt nach dem gescheiterten „Synodalen Weg“ (diesmal unter gemeinsamer Führung des bisherigen Gegensatzpaares Bätzing und Woelki) der nächste Versuch, der deutschen „Una Sancta“ den letzten Bezug zu den eigentlichen Glaubensgründen auszutreiben.

Man kann dort lesen:
Wir sind bereit, Klimaschutz konkret umzusetzen, die notwendigen Veränderungen anzugehen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Doch noch existieren zu viele hemmende Rahmenbedingungen und Unklarheiten, die einen effektiven Klimaschutz massiv ausbremsen.

So der Appell an die Bundesregierung und Länder.

Die römisch-katholische Klima-Querfront
Die Bischöfe aus Köln, Eichstätt und Limburg, Verantwortliche von insgesamt 34 Caritasverbänden, die Präsidentin (wen wundert´s?) des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, der Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend, 14 Ordensoberinnen und Ordensobere und andere katholische „Persönlichkeiten“ haben den Text unterzeichnet.
Weiter heißt es:

„Eine Politik, die unvermindert handelt, als ob die Klimakatastrophe nicht längst begonnen hätte und nicht schon jetzt jährlich Tau­ sende an Toten durch Hitze, Dürren oder Überschwemmungen sowie volkswirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe erzeugt, suggeriert der Bevölkerung, die Lage sei keinesfalls so ernst, wie die Wissenschaft anmahnt. Deshalb: Sorgen Sie dafür, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Klimakatastrophe im Zentrum der Debatte stehen. Wir schaffen es nicht mehr, die 1,5-Grad Grenze einzuhalten,“ so der Appell. „Die Ereignisse der letzten Wochen zeigen: Die gesellschaftspolitische Diskussion geht in eine völlig falsche Richtung,“ so der Text weiter.

Federführend sind bei diesem sektiererischen Weg einmal mehr auch die Jesuiten. Was ist von einer Institution zu halten, die sich „Zentrum für sozial-ökologische Transformation“ („Ukama“) nennt?
Nicht verwunderlich, dass bei der Verlautbarung, die sie mitzuverantworten haben, schon einleitend eine dreiste und reißerische Kolportage auffällt: „Der 3. Juli 2023 war weltweit der heißeste Tag seit Beginn der weltweiten Wettermessungen, und dieser Rekord wurde in den drei Folgetagen täglich gebrochen und überboten.“ Möglicherweise ist Karl Lauterbach hier beratend dabei gewesen.

Braucht es aber nicht, denn mit „Pattex-Pater“ Jörg Alt (SJ) hat man einen militanten Klima-Extremisten, der sich schon bald unter die Straßenkleber einreihte und darob einen Strafprozess an seiner pharisäischen Backe bekam.

Marco Gallina hat recht, wenn er sagt:
Es sind Bilder einer Kirche, die endgültig Politik und Gesellschaft über den eigentlichen Auftrag gestellt hat. Mit dem Anspruch, dieuf die Evangelisierung konzentriert – neuerlich mit den Jesuiten an der Spitze, aber ohne Missionsauftrag. Hauptsache, man bleibt im Gespräch und mischt sich ein.
(conservo.blog)

(tutut) - Wer weiß noch von ihm, da Erinnerungskultur nur links blinkt, und Deutschland zum dritten Mal sein Heil im Sozialismus sucht?  Denn irgendwann muss es doch klappen mit der Auffahrt ins Paradies. Es war "Der Waldgang" mit dem Ernst Jünger vom gerade Erlebten schlauer geworden sich verabschiedet. "Der Theologe muss mit dem Menschen von heute rechnen - vor allem mit jenem, der nicht in Reservaten oder an Orten minderen  Druckes lebt. Es handelt sich also um jenen, der Schmerz und Zweifel ausgekostet hat, und dem der Nihilismus weit eher als die Kirche die Formung gab, wobei noch dahingestellt sei, wie viel an Nihilismus auch in den Kirchen verborgen ist".  Gottes Bodenpersonal als Hirten und die Mitglieder als Schäfchen geben heute die Antwort, indem sie in Scharen die Schafställe verlassen. "Dieser Mensch wird meist ethisch und geistig nicht mehr entwickelt" - der Großdichter als Prophet - "obwohl es ihm an überzeugenden Gemeinplätzen nicht fehlt. Er wird wach, intelligent, tätig, misstrauisch sein, amusisch, ein geborener Erniedriger höherer Typen und Ideen, bedacht auf seinen Vorteil, erpicht auf Versicherung , leicht lenkbar durch die Schlagworte der Propaganda, deren oft abrupten Wechsel er kaum bemerkt, erfüllt von menschenfreundlchen Theorien, doch ebenso geneigt, zur furchtbaren , weder durch Recht noch Völkerrecht begrenzten Gewalt zu greifen, wo Nächste und Nachbarn nicht in sein System passen.  Dabei fühlt er sich immer durch bösartige Mächte bis in die Tiefe seiner Träume verfolgt, ist wenig genussfähig und weiß nicht mehr, was Feste sind. Auf der anderen Seite ist anzuführen dass er sich in friedlichen Zeiten des technischen Komforts erfreut, dass das Durchschnittsalter bedeutend gestiegen ist, dass der Grundsatz der theoretischen Gleichheit allgemein anerkannt wird, und dass an manchen Stellen der Erde Modelle einer Lebensführung  zu studieren sind, wie es sie in ihrer alle Schichten umfassenden  Behaglichkeit, individuellen Freiheit und automatischen Perfektion kaum je gegeben hat". Ernst Jüngers anarchischer Waldgänger, der sich   sowohl von der Gesellschaft geistig unabhängig macht, enem übermächtigen Staat Widerstand leistet, hat wenig Mitwanderer gefunden, dazu braucht es wohl einen Verein. Er meinte noch, "es ist nicht unmöglich, dass dieser Stil sich nach dem titanischen Zeitalter der Technik ausbreitet, Trotzdem bleibt der Mensch im Schwund begriffen, und daher rührt das eigentümlche Graue und Hoffnungslose seiner Existenz, die sich in manchen Städten und selbst Ländern so verdüstert, dass jedes Lächeln erstorben ist und man in jenen Unterwelten zuweilen meint, die  Kafka in seinen Romanen beschreibt". Der Waldgänger

von Ernst Jünger nahm optimistisch an,  "dass  in einer Stadt, in enem Staate noch eine gewisse , wenn auch geringe Anzahl von wirklich freien Männern lebt" und nicht nur Memmen, welche die Felder  Frauen überlassen, außer dem kriegerschen, wo es zur Sache und um Leben oder Tod geht. "In diesem Falle", so meint er, "würde der Verfassungsbruch von einem starken Risiko begleitet sein. Insofern ließe sich die Theorie der Kollektivschuld stützen: die Möglichkeit der Rechtsverletzung  steht im genauen Verhältnis zur Freiheit, auf die sie stößt. Ein Angriff gegen die Unverletzbarkeit, ja Heiligkeit der Wohnung zum Beispiel wäre im alten Island unmöglich gewesen in jenen Formen , wie er im Berlin von 1933 inmitteneiner Millionenbevölkerung als reine Verwaltungsmaßnahme möglich war. Und 2023? "Als rühmliche Ausnahme verdient ein junger Sozialdemokrat Erwähnung, der im Hausflur seiner Mietwohnung ein halbes Dutzend sogenannter Hilfspolizisten erschoss.  Der  war noch der substantiellen, der altgermanischen Freiheit teilhaftig, die seine Gegner theoretisch feierten. Das hat er natürlich auch nicht aus seinem Parteiprogramm gelernt. Jedenfalls gehörte er nicht zu jenen, von denen Léon Bloy sagt, dass sie zum Rechtsanwalt laufen, während ihre Mutter vergewaltigt wird". Was will uns der Dichter damit sagen? Er hätte wohl keine Chance, in einer  Abiturprüfung erörtert zu werden, so wie die Dinge heute laufen. Ernst Jünger als Aktivist? Der ginge nicht durch.  Höchstens für den, der die Nazis für rechts hält.  "Wenn wir nun ferner

annehmen wollen, dass in jeder Berliner Straße auch nur mit einem solchen  Falle zu rechnen gewesen wäre, dann hätten die Dinge anders ausgesehen.  Lange Zeiten der Ruhe begünstigen gewisse optischen Täuschungen. Zu ihnen gehört die Annahme, dass sich die Unverletzbarkeit  der Wohnung auf die Verfassung gründe, durch sie gesichert sei. In Wirklichkeit gründet sie sich auf den Familienvater, der, von seinen Söhnen begleitet, mit der Axt in der Tür erscheint. Nur wird diese Wahrheit nicht immer sichtbar und soll auch keinen Einwand gegen Verfassungen abgeben. Es gilt das alte Wort: 'Der Mann steht für den Eid, nicht aber der Eid für den Mann'. Hier liegt einer derGründe, aus denen die neue Legislatur im Volke auf so geringe  Anteilnahme stößt. Das mit der Wohnung liest sich nicht übel, nur leben wir in Zeiten, in denen ein Beamter dem anderen die Klinke in die Hand drückt". Detlev Schöttker bescheinigt Jünger sozusagen in einem Nachwort, dass er nicht auf politische Systeme zielt, sondern einfach bürokratische Zwänge, statistische Erhebungen oder politische Parolen, sein Waldgänger ablehnt, für systemübergreifend hält. Der Wald wird damit zur Metapher für Orte der Unabhängigkeit,die auch Metropolen bieten könnten: 'In einer Millionenstadt leben zehntausend Waldgänger... Das ist  eine gewaltige Macht. Sie ist zum Sturz auch starker Zwingherren hinreichend'".  Sag mir, wo die Männer sind, wo sind sie geblieben? Der Waldgänger weiß Bescheid: "Das eigentliche Problem liegt er darin, dass eine große Mehrzahl die Freiheit nicht will, ja dass sie Furcht vor ihr hat. Frei muss man sein, um es zu werden, denn Freiheit ist Existenz - ist vor allem die bewusste Übereinstimmung mit der Existenz und die als Schicksal empfundene Lust, sie zu verwirklichen. Dann ist der Mensch frei, und die von Zwang und Zwangsmitteln erfüllte Welt muss ninmehr dazu dienen, die Freiheit zu ihrem vollen Glanze sichtbar zu machen, so wie die großen Massen des Urgesteins durch ihren Druck Kristalle hervortreiben".  Auf der Rückseite des Bändchens aus dem Verlag Klett-Cotta heißt es: "Jüngers Figur des Anarchen, der sich von der Gesellschaft gedanklich unabhängig macht und einem übermächtigen Staat Woderstandleistet, verleiht diesem Essay auch heute noch Aktualität".

Verbote für Städte letztes Mittel
Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen: Was können Städte in BW tun?
Dieses Bild hat fast jeder schon gesehen, der in den Innenstädten der größeren Städte in Baden-Württemberg unterwegs war: Neben dem malerischen Anblick von alten Fachwerkhäusern oder neben großen Einkaufszentren halten sich Menschen auf, die Alkohol konsumieren. Oft schon am Vormittag. Eine Szene, die bei vielen Menschen ein Unbehagen auslöst: Am Besten so schnell wie möglich weiter und bloß nicht hinschauen...Prävention und direkte Ansprache, so halten es die meisten Städte. Und das möglichst "auf Augenhöhe statt mit erhobenem Zeigefinger", wie die Stadt Heidelberg betont, die "Night Coaches" hat. Es gehe darum, Alternativen und Perspektiven zu schaffen, damit Menschen ihr Verhalten ändern, so die Stadt Mannheim. ..
(swr.de. Warum nicht öffentliches Saufen nur auf dem Dorf erlauben, wo es Brauch ist und in der Stadt Mundmaske und Quarantäne vorschreiben?)

Sind Ladenschließungen aufzuhalten?
Ladensterben: Was Ulm und Heidenheim dagegen tun wollen
Leere Läden, abgeklebte Scheiben, Räumungsverkauf - für dieses Bild reicht es in Ulm einmal durch die Einkaufsstraße zu gehen. Kein Einzelfall: Laut Handelsverband müssen in diesem Jahr voraussichtlich 9.000 Geschäfte in Deutschland schließen. Dem wollen Städte wie Ulm und Heidenheim mit verschiedenen Konzepten entgegenwirken. Um einen Wandel scheint man dabei nicht herumzukommen...Die Stadt Heidenheim ist, wie Ulm, im bundesweiten Förderprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren". Mit einer Fördersumme von 900.000 Euro baut Heidenheim eine ganz neue Stadtmitte mit Blick auf das Schloss. Der Rathausvorplatz wird begrünt.Neben Umbau ist auch immer mehr Kreativität gefragt, um kauffreudige Kundschaft in die Innenstadt zu locken. Und das funktioniere, sagt der Heidenheimer Oberbürgermeister Michael Salomo (SPD). ..
(swr.de. "Wahn, spricht der Prediger Salomo, Wahn nur Wahn, alles ist Wahn!" Wer in die City will, muss dort auch Kebab essen. Potemkin wird der neue Stadtplaner als Kulissenzauberer (Bild oben) wie in Lahr. Attrappe ist alles in  Politik und ihren Medien.)

Müllberge durch Einwegwindeln
Immer mehr Städte in BW belohnen Menschen, wenn sie Mehrwegwindeln benutzen
Bis ein Kind "sauber" ist, wird es durchschnittlich 5.000 bis 6.000 Mal gewickelt. Die Kommunen müssen die gebrauchten Plastikwindeln entsorgen. Zu ihrer Entlastung versuchen sie, den Eltern den Umstieg auf Alternativen finanziell zu versüßen. Etliche Städte in Baden-Württemberg entlasten Familien, wenn sie Stoff- statt Einwegwindeln für ihren Nachwuchs verwenden. So belohnt etwa auch die Stadt Mannheim als eine der großen Kommunen das Umweltbewusstsein der Eltern. Zunächst bis Ende dieses Jahres sollen Zuschüsse von bis zu 100 Euro für Mehrwegwindeln gewährt werden. "So vermeiden wir nicht nur Plastikabfall, sondern schonen auch wertvolle Ressourcen, die bei der Herstellung von Einwegwindeln verbraucht werden", erklärte die unter anderem für Abfallwirtschaft zuständige Bürgermeisterin Diana Pretzell (Grüne)..
(swr.de. Ohne Mehrwegwindel geht THE ÄLÄNDER nicht aus dem Haus.)

Umfangreiche Fahrplanänderungen
Stammstreckensperrung der S-Bahn-Stuttgart in den Sommerferien
Bereits zum dritten Mal sperrt die DB während der Sommerferien in Baden-Württemberg die Tunnelstrecke zwischen den Stuttgarter S-Bahn-Stationen Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen. Vom 29. Juli bis zum 8. September werden keine Bahnen zwischen dem Stuttgarter Hauptbahnhof und Vaihingen fahren. Dadurch ändern sich die Fahrpläne erheblich.
(swr.de. Wohl dem, der noch ein Auto hat.)

In der Nacht auf Sonntag
Starke Gewitter über BW: Festivals geräumt, Brände nach Blitzeinschlägen
Starkregen, Sturm und Blitzeinschläge haben in der Nacht zum Sonntag die Einsatzkräfte in Baden-Württemberg beschäftigt. Auch zwei Festivals mussten unterbrochen werden. Nach einem heißen Samstag erlebte Baden-Württemberg eine stürmische Nacht. Nachdem bereits am Nachmittag erste lokale Gewitter über Heilbronn-Franken, die Main-Tauber-Region und die Ostalb niedergingen, zogen ab dem Abend weitere Gewitter aus Frankreich ins Land.
(swr.de. Extremnachrichten. Frankreichs Kriegserlärung gegen deutsche Klimamanagerinnen.)

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„Zensur-industrieller Komplex“
Das Wahrheitsregime wankt
Wenn Vielfalt zur Stärke, die „offene Gesellschaft“ als alternativlos und konservative Äußerungen zur „Haßrede“ erklärt werden, folgt das keinen Naturgesetzen. Das Wahrheitsregime fußt auf linken NGOs, Politikern, und Zensur in sozialen Netzwerken. Doch es beginnt zu wanken.
(Junge Freiheit. Wer opfert seinen Glauben der allgemeinen deutschen Lüge?)

Die Hausfrau wird politisch zum Auslaufmodell erklärt. Das ist ein Fehler
Frauen sind auf dem Arbeitsmarkt unentbehrlich. Die Politik belohnt deswegen das Leitbild der doppelt berufstätigen Eltern. Die Folgen dieser Belastung tragen im Wesentlichen die Mütter. Sie sind die Opfer einer erbarmungslosen Kapitalisierung.
(welt.de. Wie's ausgeht, zeigt DDR original.)

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Umfrage
Jeder vierte deutsche Mittelständler denkt übers Aufgeben nach
Laut einer Umfrage des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft fühlen sich Unternehmerinnen und Unternehmer durch zu viel Bürokratie gehemmt. Die Folge: 26 Prozent der Mittelständler ziehen die Aufgabe des eigenen Geschäfts in Erwägung, 22 Prozent denken über eine Verlagerung ins Ausland nach.
(welt.de. 100 Prozent sterben. Hauptsache Genderei. Bürokratie heißt das jetzt?)

Gruppenvergewaltigung auf Mallorca
Untersuchungshaft für deutsche Urlauber mit Migrationshintergrund
Ein Richter auf Mallorca hat gegen fünf Urlauber aus Deutschland wegen des Verdachts der Gruppenvergewaltigung Untersuchungshaft angeordnet. Während deutsche Medien betont von „jungen Deutschen“ sprechen, berichtet die spanische Presse längst von mutmaßlichen Tätern mit türkischem Migrationshintergrund.
(Junge Freiheit. Medien getürkt? Einmal Deutscher, immer Türke?)

Innere Sicherheit
Deutsche Polizei: Wer hilft, wenn’s bei uns knallt?
Antifa, Migranten-Gewalt, tagelange Krawalle in Frankreich. Immer häufiger diskutiert Deutschland über die Potenz der Polizei in unruhigen Zeiten. Die JUNGE FREIHEIT hat zwei Fachleute zur Gefahrenlage befragt.
(Junge Freiheit. Hilf Dir selbst, vielleicht hilft's auch Gott.)

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NACHLESE
Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer
Arm, aber grün: Auch Sie sind Teil des großen Deutschland-Experiments
Funktioniert ein Land auf Dauer wenn niemand mehr produktiv tätig ist, weil alle nur noch einander verwalten? Das wäre das Deutschland-Experiment...Die EU-Kommission will die Genehmigungsverfahren für genetisch veränderte Lebensmittel verkürzen. ..Auch unsere Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze hat zu dem Thema eine Meinung. „Die Gentechnik hat in ihrer Geschichte noch keinen wesentlichen Beitrag zur Ernährungssicherung geleistet“, schrieb sie auf Twitter. „Ihr gesellschaftlicher Nutzen wird in der Theorie oft behauptet, aber in der Praxis zielt die Gentechnik auf Patente und Profite.“ Nun gut, Frau Schulze hat wie ich Germanistik studiert. Ich war in Biologie auch keine Leuchte. Aber gibt es in ihrem ganzen Ministerium niemand, der sie von diesem Unsinn hätte bewahren können? Die Deregulierung der Gentechnik sei nicht die Antwort auf den Welthunger, erklärte die Ministerin...Ob Frau Schulze Sri Lanka kennt? Die Insel hat es mit der Wende zur Nachhaltigkeit versucht, und zwar nachhaltig. Vor zwei Jahren stellte Sri Lanka komplett auf biologische Landwirtschaft um. Jeder Einsatz von Pestiziden oder synthetischem Dünger war fortan verboten. Ein Traum jedes Grünen – und ein Albtraum für die Einwohner. Die Reisproduktion fiel binnen sechs Monaten um 20 Prozent, die Tee-Ernte erlitt ebenfalls dramatische Einbußen. Das Land, das eben noch Nahrungsmittel im großen Stil exportiert hatte, erlitt eine beispiellose Hungersnot...
(focus.de. Hat die Gentherapie mit Corona nicht funktioniert? Wie jeder merken kann, spritzt sich offenbar ein gesundes Land krank.)
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Das Volk strampelt sich einen ab.

„Diesel-Gate“ als Tor zur schönen neuen Welt
Der kürzlich vorerst in erster Instanz abgeschlossene Dieselprozess macht deutlich, dass hinter der Kriminalisierung der Verbrennermotoren- und Dieseltechnologie eine umfassendere Absicht steht, denn nur vor Gericht ging es um Abgasmanipulationen und Betrug. Politik und Medien haben eine ganz eigene Agenda. Das Stichwort heißt „Verkehrswende“ und hinter dem unglücklichen Begriff steckt der Wille, nicht nur die ganz normale Automobilität einzuschränken, sondern auch ganze Industriesektoren Deutschlands zu „transformieren“. Diese sogenannte „Transformation“ kommt im grün-ökologischen Kleid daher und soll angeblich den „Klimaschutz“ befördern. An den undurchdachten und offenbar höchst unzulänglich durchgerechneten Konzepten stimmt lediglich der materielle Gewinn ökosozialistischer Planwirtschaftsfunktionäre, angedockter NGOs und einer global agierenden Finanzindustrie, die gewissenlos auf den Zug des schnellen Profits und hyperkomplex begründbarer, das heißt undurchschaubarer Spekulationen aufgesprungen ist. Dabei hatte die Kriminalisierung der deutschen Automobilindustrie bezüglich der verwendeten Antriebstechnologien Methode. Man wundert sich, wieso ausgerechnet nur deutsche Autohersteller Abgasmanipulationen durchgeführt haben sollen, waren alle anderen so sauber? Mitnichten, eine Untersuchung der US-Umweltbehörde United States Environmental Protection Agency (EPA bzw. USEPA), die der „New York Times“ vorlag, belegte 2020, dass mehr als eine halbe Million Diesel-Pick-ups auf „US-amerikanischen Straßen im vergangenen Jahrzehnt mit illegal abgeschalteten Abgaskontrollsystemen unterwegs“ waren. Dabei produzierten sie so viele Emissionen, wie es neun Millionen zusätzliche, ordnungsgemäß ausgerüstete Autos getan hätten. Doch – so die EPA – hatten die Manipulation nicht die Hersteller, sondern die Besitzer der Fahrzeuge durchgeführt. Immerhin spricht man dennoch vom Ausstoß von 570.000 Tonnen Stickoxide durch manipulierte Trucks. Schon 2017 hatte die US-Umweltbehörde den Autobauer Fiat Chrysler wegen manipulierter Abgaswerte verklagt, weil in 104.000 Dieselautos mit 3-Liter-Motoren unerlaubte Software eingesetzt worden sein soll. Wie bei Volkswagen soll die Software die Abgaswerte bei Tests mithilfe einer sogenannten Abschalteinrichtung (defeat device) verfälscht haben. Selbst in Frankreich blieb man nicht untätig, und die französische Umweltbehörde (Autorité environnementale) ließ nach der VW-Abgas-Geschichte von einer unabhängigen Experten-Kommission Diesel-PKW testen, die im Frankreich am meisten verkauft werden. Nur vier der getesteten 86 Dieselfahrzeuge schafften es, die gesetzlichen Grenzwerte für den Ausstoß von Stickoxid einzuhalten. Laut Untersuchungsbericht waren die Herstellerangaben zu CO2 und zum Spritverbrauch geschönt, denn bei drei Viertel der getesteten Fahrzeuge waren die CO2-Emissionen und der damit verbundene Spritverbrauch 20 bis 50 Prozent höher als von den Herstellern behauptet. Anders als VW beriefen sich die Hersteller darauf, keinen Gesetzesverstoß begangen zu haben, da die Abgasmanipulationen der Verhinderung von Motorschäden und damit dem Wohl des Verbrauchers dienten (wohlgemerkt, es gelten die gleichen Gesetze)…. Diese Farce fand in den Medien erst dann begeistert Aufnahme, als die deutsche Automobilindustrie im internationalen rufschädigenden Fokus stand. Zur Aufarbeitung des sogenannten Diesel-Skandals in der Bundesrepublik ist allerdings besonders zu bemerken, dass der Abschlussbericht des deutschen Bundestages dazu einen erheblichen Graubereich an Interpretationsspielraum der Abgasgesetzgebung aufgezeigt hat. AfD-Bundestagsabgeordneter Dirk Spaniel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und Obmann im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags dazu: „In genau diesem Spielraum haben die Autohersteller notgedrungener Weise agiert. Zu nennenswerten Skandalisierungen inklusive Rückrufaktivitäten kam es in erster Linie in Deutschland gegen deutsche Autohersteller, weil das Kraftfahrtbundesamt hier plötzlich eine wesentlich trennschärfere Interpretation des oben erwähnten Graubereichs gegenüber deutschen Herstellern vorgenommen hat. Europäische Wettbewerber, die mit identischer Technik arbeiteten, wurden teilweise gar nicht von ihren zuständigen nationalen Behörden belangt.“ Anstatt diese Ungleichbehandlung zum Thema zu machen, stürzten sich die bundesdeutschen Medien öko-religiös beseelt auf die ach so große Schädlichkeit deutscher Verbrennermobilitätskonzepte. Der „Elektric-Only“-Strategie wurde vehement das Wort geredet, die Schäden für Umwelt und Volkswirtschaft missachtet und verschwiegen.
Eingebunden wurde die von den Altparteien geforderte und mit Steuergeld geförderte „Verkehrswende“ als Bestandteil der „Energiewende“ in die öko-sektiererisch motivierte „Klima-Schutz-Strategie“. Die aktuell gehypte „Hitze-Hysterie“ stellt einen weiteren Baustein der Transformationsbemühungen dar, die weder das Wetter retter noch die Welt besser machen werden. Das Urteil des Landgerichts München für den früheren Audi-Chef Rupert Stadler wegen Betrugs durch Unterlassen zu 1,1 Millionen Geldstrafe und einem Jahr und neun Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung soll das Signet der Umweltschädlichkeit für die deutsche Verbrennertechnologie darstellen, doch der Verbrenner ist nicht tot. Der Meinung ist nicht nur der Verbraucher, sondern eine Reihe tatsächlicher Fachleute. So der österreichische „Motorenpapst“ Fritz Indra, der früher Entwickler bei Audi, Alpina und General Motors war. Seiner Meinung nach hielten Autohersteller nur deshalb noch am E-Auto fest, weil sie sonst ein Börsen-Desaster zu befürchten hätten: „Die Industrie kann im Moment nicht offen sprechen. Denn neben dem politischen Druck sind auch die Börsen noch überzeugt vom Elektroauto. Und wenn ein Hersteller sich eindeutig zum Verbrenner bekennt, fallen die Aktienkurse – jedenfalls im Moment noch.“ Nicht nur für Indra mehren sich die Zeichen, dass die hierzulande von den Steuerzahlern mit Unsummen an Steuergeldern subventionierte Elektro-Blase bald platzen dürfte. Dr. Dirk Spaniel, der vor seinem AfD-Bundestagsmandat in der Entwicklung eines großen Automobilherstellers arbeitete: „Offensichtlich soll mit dem Wechsel von Benzin- oder Diesel-Fahrzeugen zu E-Fahrzeugen die Abschaffung oder zumindest Reduzierung des Kraftfahrzeugbestands in der EU betrieben werden. Das Auto garantiert Freiheit, persönliche Mobilität. Doch Sozialisten wollen keine individuelle Freiheit. Die Welt könnte sich wieder teilen, in marktwirtschaftlich orientierte Länder und sozialistische, wobei die Europäische Union in heutiger Besetzung und Führung, komplett sozialistisch wäre. Das wollen wir verhindern.“
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Wenn es überhaupt schon so weit ist, daß sich die Jüngeren den Älteren gleichstellen, ja gegen sie aufgetreten sind mit Wort und Tat, die Älteren sich aber unter die Jungen stellen und sich ihnen gefällig zu machen versuchen, indem sie ihre Albernheiten und Ungehörigkeiten übersehen oder gar daran teilnehmen, damit sie ja nicht den Anschein erwecken als seien sie Spielverderber, oder auf Autorität versessen; wenn auf diese Weise die Seelen und die Widerstandskraft der Jungen allmählich mürbe werden; wenn sie aufsässig werden und es schließlich nicht mehr ertragen können, wenn man nur ein klein wenig Unterordnung von ihnen verlangt; wenn sie am Ende dann auch die Gesetze verachten, weil sie niemand und nichts mehr als Herrn über sich anerkennen wollen, so ist das der schöne und jugendfrohe Anfang der Tyrannis.”
(Platon)
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CDU-Generalsekretär
Linnemann fordert Schnellverfahren für Gewalttäter in Freibädern
Wer mittags im Freibad einen Menschen angreift, soll abends vor dem Richter sitzen. Das fordert CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. Auch gegen radikale Klimaaktivisten müsse die Justiz härter durchgreifen – etwa mit Präventivgewahrsam.
(welt.de. Wenn das Kind in den Brunnen gestoßen worden ist, wird der Brunnen zugedeckt?)

Getötete Luise in Freudenberg
Verfahren gegen 12- und 13-jährige geständige Mädchen wird eingestellt
Mitte März wurde die zwölfjährige Luise im nordrhein-westfälischen Freudenberg getötet. Das Verfahren gegen zwei 12- und 13-jährige Mädchen, die die Tat gestanden haben, wird eingestellt, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Siegen. Beide befinden sich in therapeutischen Einrichtungen.
(welt.de. Mit 16 dann Gemeinderat und mit 18 Bürgermeister und mit 23 vor dem Jugendgericht?)

Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Das Dachstübchen brennt
Der Übergang zum Elektroauto wird gerne als naturgesetzlich dargestellt. Ist er aber nicht. Es handelt sich um ideologiegetriebene Technologie-Bevormundung ohne Sinn und Verstand – zumindest hierzulande. Einzig die Wohlstandsvernichtung funktioniert. Bei VW heißt es bereits: „Der Dachstuhl brennt“. Die kommende IAA will derweil keine Automesse mehr sein.
(achgut.com. Stattauto alle bei Fuß.)

Da kann man was erleben?

Wolfgang Meins
Wie glaubhaft ist der medizinische Klimaalarm?
Die EU hat den 15. Juli zum Gedenktag für Opfer des Klimawandels erklärt. Auch etliche Mediziner sind derweil dabei, vor den Gesundheitsrisiken der Klimaerwärmung zu warnen, was natürlich die deutsche Klimapolitik unterstützt. Doch oft fehlen die wissenschaftlichen Grundtugenden bei den an der medizinischen Klimafront dienenden Wissenschaftsbrigaden.
(achgut.com. Schamanen sie sich nicht?)

5 vor 12
So retten wir uns vor dem Hitzetod
Von Redaktion
Aber nur ganz knapp! Dann ausgerechnet jetzt, wo wir endlich begreifen, welche Gefahr Hitzewellen für den Einzelnen darstellen – geht's in den Urlaub! In den Süden mit seiner tiefroten Wetterkarte! Und setzt sich damit der Hitze noch weiter aus.
(Tichys Einblick. Ab in den Kühlschrank und Licht ausmachen nicht vergessen!)

Blick zurück - nach vorn
Blackbox KW 28 – „Bleib cool am Pool“
Von Stephan Paetow
So lautet der Slogan, den „Konfliktlotsen“ in Berlins Freibädern auf dem Hemdchen tragen. Bei den Genossen hingegen gilt die alte Arbeiterweisheit: Besser mach‘s wie unserana, urlaub' in der Toskana. Das Freibad ist der Swimming Pool des kleinen Mannes, hier findet er sein Sommerglück, denn „im Freibad kommen sie alle zusammen: junge und alte, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Zwischen Liegewiese, Pommes und Sprungturm soll das Freibad ein friedlicher Ort für jede*n sein“, wie das ZDF begeistert gendert...
(Tichys Einblick. Vorne reiern und mit nur noch einem Auge besser sehen.)

Gescheiterte Ideologie
Alarm bei VW: Kaum jemand kauft E-Autos
Von Holger Douglas
Alarm bei VW. Kunden kaufen kaum noch Elektroautos, geht aus der Brandrede hervor, die VW-Markenchef Thomas Schäfer am Montag vor rund 2.000 weltweit zugeschalteten Managern hielt. Seine Brandrede habe der Markenchef als den „letzten Weckruf“ bezeichnet. Schäfer habe einen sofortigen Ausgabenstopp verordnet.Das größte kurz- und mittelfristige Risiko für das Wolfsburger Fabrikat wird im Wegbrechen der Elektro-Nachfrage gesehen. VW hat allerdings gerade erst in Emden, Brüssel und Wolfsburg zusätzliche Fertigungslinien für das VW-ID Elektromodell geschaffen. Das Volkswagenwerk in Zwickau wurde bereits 2020 vollständig auf die Produktion von Elektrofahrzeugen umgebaut. Dies ist auch das erste deutsche Werk von Volkswagen, das vollständig auf Elektroautos umgestellt wurde...Niemand hat gefragt, was ist, wenn kaum jemand die vielen schönen Elektroautos kaufen will – zumindest nicht öffentlich. In der politisch verordneten Elektroauto-Euphorie hat öffentlich kaum jemand aus dem Konzern Zweifel geäußert, ob das Elektroauto tatsächlich die Verkehrsform der Zukunft wird. Und stellt sich der ehemalige elektrobesessene VW-Chef Herbert Diess als Totengräber von VW heraus?..
(Tichys Einblick. Auch Elektroautos kaufen keine Elektroautos. Sollten Wirtschafter nicht intelligenter als Politiker sein?)

 

 

 

Columbiabad Berlin und die „silvesterähnlichen Zustände“

Von  Vera Lengsfeld

Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein und dann nischt wie raus an Wannsee, trällerten die Berliner einst unbeschwert. Tempi passati. Inzwischen sind die Freibäder der Hauptstadt zu Kampfzonen geworden. Im Columbiabad Neukölln haben die Mitarbeiter bereits das Handtuch geschmissen. Nachdem sie in einem Brief an die Politik die Zustände geschildert und um Hilfe gebeten haben, die aber ausblieb, musste das Bad wegen Krankmeldungen des Personals geschlossen werden.

Seitdem ist viel Gegacker in Politik und Medien, aber nach wie vor wird um den heißen Brei herumgeredet. Es wird kaum thematisiert, wer die jungen Männer sind, die Massenschlägereien veranstalten, Grapschattacken starten, Bademeister und anderes Personal angreifen, in die Büsche pissen und kacken, in den Toiletten die Wände mit Kot beschmieren und Mütter und Kinder belästigen oder sogar schlagen. Wenn in einem Hauptstadtmedium ein Kommentar erscheint, der darauf hinweist, dass dieses Problem nicht gelöst werden kann, wenn man die Täter nicht nennt, erscheinen gleich darauf Beiträge, die das wieder relativieren.

Heute morgen hörte ich in MDR-Kultur, dass ein Beitrag in einer Hauptstadtzeitung erschienen sein soll, der die Hitze für die Randale verantwortlich macht.

Nun, zu Beginn der Badesaison waren Luft und Wasser noch sehr kühl, gerade einmal 19° C, mancherorts noch darunter. Das sollte nicht für erhitzte Gemüter gesorgt haben. Weit gefehlt. In Berlin ging es, kaum dass die Tore der Freibäder geöffnet waren, heiß her. Seit einigen Jahren gibt es regelmäßig diese Massenschlägereien. Über die anzettelnde Klientel muss politisch-korrekt geschwiegen werden, wenn man sich nicht den üblichen Anfeindungen, ein Rechter oder Schlimmeres zu sein, aussetzen will.

Entsprechend war die Berichterstattung, die von Anfang an mit allen Tricks versuchte, das Geschehen zu verharmlosen. Die Berliner Morgenpost sprach zum Beispiel von „bekannten aggressiven Vorfällen“, die sich halt einstellen, sobald das Wetter zum Baden lockt. Die Schläger-Saison wurde in diesem Jahr im Sommerbad Pankow eröffnet. Pankow ist ein Bezirk für besserverdienende Familien, keineswegs ein Problembereich wie Neukölln oder Wedding. Aber die „jungen Männer“ stellen sich auch hier ein. Es begann mit einer Schlägerei zwischen zwei Jugendgruppen, die so heftig wurde, dass die Security, ohne die inzwischen kein Bad mehr auskommt, eingreifen musste. Die Wachmänner bekamen die Lage aber nicht in den Griff. Die Polizei musste geholt werden, um die Streithähne auseinanderzubringen. Allerdings gelang es den meisten Schlägern, zu flüchten. Nur zwei Jugendliche, 14 und 16 Jahre, wurden festgenommen, und die Eltern benachrichtigt. Mehr passierte nicht. Bei der Auseinandersetzung wurde ein Wachmann verletzt. Auch das wird ohne Konsequenzen bleiben. Die Milde lädt geradezu ein, wieder handgreiflich zu werden, war zu befürchten. Genau das ist eingetreten.

Die Politik schwieg. Zwar ist jedes Mädchen und jede junge Frau in den Bädern gefährdet, aber die Innensenatorin tat nichts. Die Politik sorgt sich lieber um die angebliche Gefahr für Frauen, die auf After-Show-Partys von Rammstein gehen.

Auch von Demonstrationen gegen die Gewalttäter in Freibädern und ihre Übergriffe auf Frauen und Mädchen ist nichts bekannt. Man demonstriert lieber gegen die Konzerte von Rammstein, deren Verbot vergeblich gefordert wurde und verlangt auf Plakaten, das Till Lindemann, dem bis heute keine Verfehlung nachgewiesen werden konnte, ins Gefängnis, statt auf die Bühne gehöre.

Nun, da die Gewaltexzesse nicht mehr verharmlost werden können, meldet sich auch die Politik zu Wort. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner will, dass Tickets für die Freibäder nur noch gegen Vorlage des Ausweises verkauft werden sollen. Es solle Hausverbote geben, aber wer soll die durchsetzen? Die ohnehin überlastete Polizei? Private Sicherheitsdienste, die dafür gar nicht ausgerüstet sind? Die Angestellten des Columbia-Bades haben bereits darauf hingewiesen, dass die privaten Sicherheitsleute mit der Situation überfordert sind. „Durch die Rudelbildung der Jugendlichen und aufgrund des Zeitaufwandes ist es kaum möglich, Hausverbote durchzusetzen und zu registrieren.“

Die eigentliche Frage ist, was mit einem Land los ist, in dem nur noch unter Polizeiaufsicht gebadet werden kann. Der berühmte rosa Elefant im Raum, den die Verantwortlichen nicht sehen wollen, ist die Tatsache, dass wir es mit den Folgen der ungebremsten illegalen Zuwanderung seit 2015 und der gescheiterten Integration zu tun haben. Ein Jugendlicher im Columbiabad hat das mit dem Satz „Sie haben es verdient, bespuckt und geschlagen zu werden“ beschrieben. Ein anderer hat geäußert, hier würden bald „silversterähnliche Zustände“ herrschen. Die Täter im Columbiabad sind laut den Angestellten vor allem arabische Migranten und Tschetschenen.

Im beschaulichen Görlitz waren es junge Syrer, Türken, Iraker, die kürzlich deutsche Partygäste vor der Diskothek im Görlitzer Stadtteil Rauschwalde mit zerbrochenen Flaschen attackiert haben. Dabei wurden fünf Deutsche im Alter von 18 bis 48 Jahren so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Gäste der Diskothek waren zunächst beleidigt worden, so die Polizei. Dann flogen Flaschen gegen die Eingangstür. Zunächst waren Haftbefehle gegen fünf Tatverdächtige erlassen worden, und zwar wegen Landfriedensbruchs im besonders schweren Fall. Drei Syrer im Alter von 19, 21 und 34 Jahren kamen hinter Gitter. Gegen zwei Türken, 22 und 28 Jahre alt, -wurden die Haftbefehle gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu, erschrocken über den Gewaltausbruch, fand klare Worte: “Willkommen in unserer Europastadt ist jeder, der sich integriert, an unsere Gesetze hält und niemandem verbal oder körperlich Schaden zufügt. Beleidigungen und Verhalten, die zu einer Schlägerei mit Verletzten führen, sind inakzeptabel. Die Täter müssen bestraft werden und haben, wenn die aktuell beschriebenen Vorgänge so nachgewiesen werden, ihr Gastrecht bei uns verwirkt.”

Leider ist Ursu noch ein Einzelfall, obwohl er den Görlitzern damit aus dem Herzen spricht.

Die Politik beschwichtigt und verharmlost immer noch. Brauchen wir wirklich erst französische Zustände, ehe die Ursachen dieser Gewalt bekämpft werden?

Columbiabad und Görlitz sind Menetekel dafür, was uns bevorsteht, wenn nicht endlich gehandelt wird.
(vera-lengsfeld.de)

Maximilian Krahs brillantes Manifest „Politik von rechts“

Von WOLFGANG HÜBNER

Es gibt politische Bücher, die überfällig sind. Überfällig deshalb, weil sie Klarheit schaffen und Richtung geben. Das Buch „Politik von rechts“ des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah bietet beides für Orientierung suchende Deutsche. Denn es ist das selbstbewusste Manifest der aufgeklärten neuen deutschen Rechten, die ihren Platz in Staat und Gesellschaft einfordert. In sieben Kapiteln macht das Buch tiefschürfend, doch auch unterhaltsam deutlich, was und wohin diese Rechte will. Der promovierte Jurist Krah, 1977 in Sachsen geboren, hat den erfreulichen Mut, die faktische Rechte in Deutschland nun auch so zu benennen. Diese Rechte ist im besten Sinne konservativ, doch will sie sich nicht länger auf diese längst schwammig gewordene politische Charakterisierung festlegen lassen.

Das macht dem AfD-Ehrenvorsitzenden Alexander Gauland, der das Vorwort zu dem Buch verfasst hat, schon einige Bauchschmerzen. Denn viele Jahre war es in Deutschland verpönt und sogar gefährlich, als „Rechts“ bezeichnet zu werden. Und etliche Versuche der alten Rechten, politisch zur Bedeutung zu kommen, sind gescheitert. Auch die AfD wurde nicht von Rechten gegründet. Doch in den zehn Jahren nach dieser Gründung ist die Entwicklung in Deutschland unter der Dominanz von grünlinksliberalen Kräften in eine fatale Richtung gegangen, die eine neu neue und starke Rechte geradezu erfordert. Und diese will nun der angeblich besseren Vergangenheit vor 1968 nicht mit falsch verstandenem Konservatismus nachweinen, sondern sich programmatisch begründet als bessere Alternative für die Zukunft unseres Landes anbieten.

Im ersten Kapitel seines Buches mit dem Titel „Rechts. Annäherung an einen schwierigen Begriff“ beschäftigt sich Krah mit dieser politischen Positionsbestimmung. Er schreibt dort unter anderem: „Rechte Politik verspricht ein Leben aus der Fülle der Tradition, also müssen jene, die das Versprechen abgeben, auch ein solches Leben in Fülle ausstrahlen. Freundlichkeit und Großzügigkeit sind der dafür angemessene Ausdruck“. Das sind Worte, die so gar nichts gemein haben mit dem von linker Seite gepflegten Zerrbild, Rechte seien verstockt, autoritär, verklemmt. Die weiteren Kapitel handeln von „Identität. Übereinstimmung mit dem, was wir sind“, „Der Staat. Die kollektive Ordnung in einem umgrenzten Gebiet“, „Zeitenwende. Die Weltordnung im Wandel“, „Wirtschaft. Weil der Mensch auch vom Brot lebt“, „Zukunft. Die Epoche, die wir gestalten wollen“ sowie schließlich „Politik. Die Kunst des Machbaren“.

In jedem dieser Kapitel beleuchtet Krah eine Vielzahl von Einzelaspekten zum jeweiligen Thema. Dabei wird klar, in welch tiefen, fast unlösbaren Problemen Deutschland steckt. Die Versuche von Linken, Grünen und Liberalen, Lösungen für diese Probleme parat zu haben, hält Krah für gescheitert und verfehlt. Immer wieder erinnert er an das Menschenbild der Rechten, das sich fundamental unterscheidet von dem der Linken, Grünen und Liberalen: „Das Menschenbild der politischen Rechten ist positiv. Er mag den im Einklang mit seiner Herkunft, Prägung und Biologie lebenden Menschen. Der Einzelne soll stolz auf sich sein“. Das Identitäts-Kapitel kann als Generalangriff auf die weitverbreitete Regenbogen-Weltanschauung verstanden werden und sichert Krah gewiss die tiefe Feindschaft von deren Ideologen.

Für viele eher konservativen, patriotischen Leser ist die gesamte Lektüre des Buches hingegen eine Offenbarung und künftige Leitschnur ihrer politischen und gesellschaftlichen Identität. Krah schreibt dabei immer verständlich, der Text ist nicht mit Quellenangaben übersät, zeugt aber von solider Intellektualität. „Politik von rechts“ sollte ab sofort Pflichtlektüre nicht nur für AfD-Mitglieder und Wähler werden, sondern für alle Zeitgenossen, die nach anderen, doch keineswegs spekulativen Wegen suchen.

Der Antaios-Verlag in Schnellroda hat mit Krahs Buch einen politischen Bestseller im Programm, der entweder beim Verlag selbst oder im Buchhandel bestellt werden kann. Die erste Auflage ist übrigens bereits vergriffen. Die 20 Euro für „Politik von rechts“ sind bestens investiertes Geld! Und mit dem auch wortgewaltigen Maximilian Krah hat die AfD einen Politiker, den sie neidlos in ihre allererste Reihe stellen sollte.

» Maximilian Krah: „Politik von rechts“
(pi-news.net)

Warum lässt die FDP die Ampel wegen "Energietransformation" nicht platzen?

Von David Cohen

Die grüne Ampelregierung scheint endlich begriffen zu haben, dass man mit der Wärmepumpe keine 65 % fossile Energie einsparen kann. Der Verbraucher könne auch gar nicht beeinflussen, wo er die nicht fossile Energie her bekomme, sagte Christian Dürr FDP. Das stünde nicht mehr im Gesetz (Gesetzesvorlage) sagte er.

Weiterhin sagte Dürr in der Sendung Lanz am 13.07.2023 https://www.zdf.de/nachrichten/politik/markus-lanz-christian-duerr-heizungsgesetz-100.html etwa ab 33. Minute: „Uns wird es nicht gelingen schnell etwas zu machen, wenn wir Wolkenkuckucksheime bauen bei der elektrischen Seite. Wenn wir sagen irgendwie wird das mit Wind und Sonne schon funktionieren. Eine Wärmepumpe hat nicht den Faktor vier (er spricht Lanz direkt an), den Sie gerade ansprachen, also zieht aus der Luft drei Anteile und einen durch den Strom je nachdem, wie kalt es ist. Man braucht aber Heizung und das ist das Überraschende, wenn es kalt ist. ……… dann ist es ein Faktor eins zu eins. Dann haben Sie eine Heizung die direkt Strom in Wärmeenergie umwandelt. Ob das schlau ist vor dem Hintergrund der Knappheit die wir in Wahrheit haben bei erneuerbarem Strom da mache ich ein Fragezeichen dran.“

Das entspricht ziemlich genau der Darstellung die ich immer wieder wiederholt habe.

Das sind nun die klügsten Erkenntnisse, die ich zu dem Thema jemals von einem Mitglied der Ampelkoalition gehört habe.

Solange nicht der wesentliche Anteil der vorhandenen elektrischen Energie aus nicht fossilen Energien stammt, macht der Einbau von Wärmepumpen keinen Sinn. Der Anteil der CO2-Emissionen wird durch den Einbau von Wärmepumpen sogar noch steigen.

Auch die CO2 Bepreisung macht keinen Sinn, solange nicht der wesentliche Anteil der vorhandenen elektrischen Energie aus nicht fossilen Energien stammt. Die CO2-Bepreisung hat auf den Stromsektor die gleichen negativen Auswirkungen, wie auf andere fossile Nutzungsarten, solange der Großteil der Stromerzeugung auf fossilen Energieträgern basiert. In diesem Fall führen die höheren Kosten durch die Bepreisung zu steigenden Strompreisen und werden den Einsatz erneuerbarer Energien nicht ausreichend attraktiv machen.

Es ist wirklich erfreulich, dass ein Ampelpolitiker das Problem erkannt hat. Umso unerfreulicher war, dass er diese wichtige Botschaft in der Sendung nicht herüberbringen konnte, ohne dass dauernd dazwischengeredet wurde.

Warum sträuben sich, vor allen Dingen die Grünenpolitiker, Technik, Mathematik, Volkswirtschaft und den gesunden Menschenverstand anzuerkennen? Werden sie etwa nicht von Experten beraten? Oder sind diese Experten „Hofschranzen“ und reden den Grünen nach dem Mund. Oder wollen die Grünen etwas was wir alle noch nicht begriffen haben?

Hängt es vielleicht mit Habecks Aussage zusammen:„Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“

Hat er, als er die Hand zum Schwur auf die Verfassung erhob, mit der anderen Hand hinter dem Rücken die Finger gekreuzt? Wenn ja, warum? Was steckt hinter seinem Verhalten?

An Christian Dürr kann man nur appellieren, dass er die Ampel platzen lässt, falls die anderen Ampelmitglieder, vor allen Dingen die Grünen, das nicht begreifen, was ich eingangs von ihm zitiert habe.

Die Energietransformation, aber auch viele andere Dinge, welche die Bundesregierung auf den Weg gebracht hat und beabsichtigt auf den Weg zu bringen, kann man vergleichen mit einem Fallschirmspringer, der aus 10.000 m Höhe ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springt, dafür aber Fallschirmseide und alles Zubehör mitnimmt, damit er unterwegs einen Fallschirm zusammenbasteln kann, in der Hoffnung, dass er es früh genug schafft, bevor er auf dem Boden aufschlägt.