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Die Logik des Misslingens

Von Gastautor Hans Hofmann-Reinecke

In Deutschland war zuverlässige, unauffällige und preiswerte Stromversorgung einst Selbstverständlichkeit. Heute ist sie weder zuverlässig, noch unauffällig noch preiswert. Dass sie überhaupt noch funktioniert, das ist flexiblen und cleveren Nachbarn zu verdanken – und den deutschen Verbrauchern, die sich mit allem abfinden.

Versailles und seine Folgen
Soziologen schreiben es dem „Gesetz der unbeabsichtigten Folgen“ zu, wenn eine große Anstrengung genau das Gegenteil des gewünschten Ergebnisses bringt. Historisches Beispiel sind die drakonischen Verträge von Versailles. Durch sie wollten die Siegermächte des ersten Weltkriegs verhindern, dass Deutschland jemals wieder zu militärischer Bedeutung käme. Das war die Absicht, das Gegenteil war die Folge. Nur zwei Jahrzehnte später begann Deutschland den brutalsten Krieg aller Zeiten. Um sich aus den „Fesseln von Versailles“ zu befreien, hatte man all seine Energie in den Aufbau der Streitkräfte investiert. Die Maßnahme „Versailles“ hatte das genaue Gegenteil dessen hervorgebracht, was beabsichtigt war.

Gegenwärtig befindet sich die Welt abermals in einem Krieg, dessen Ziel jedoch nicht die Zerstörung von Lebensraum ist, sondern dessen Erhaltung. So wird jedenfalls behauptet. Der Feind ist das CO2, und alle Staaten der Erde haben sich gegen ihn verbündet. Formalisiert wurde diese Allianz durch das Pariser Abkommen von 2016. Der Einsatz, mit dem sich die einzelnen Nationen an dem Kampf beteiligen ist nun sehr unterschiedlich, doch eines ist klar: Deutschland sieht sich als Bannerträger an der Spitze einer globalen grünen Armee.

Das Atom und die Kohle
Die Regierung hat unter dem Titel „Energiewende“ einen Feldzug begonnen, der dem Feind CO2 bislang jedoch keine Verluste beibringen konnte. Insbesondere auf dem wichtigsten Schlachtfeld, der Versorgung mit elektrischer Energie, lief bisher alles schief.

Und das kam so:
Der durchschnittliche monatliche Bedarf Deutschlands liegt bei 36 000 Gigawattstunden. (Eine GWh ist das Millionenfache einer Kilowattstunde, die uns Verbrauchern eher geläufig ist, und für die wir 30 Cent bezahlen müssen.) Der Löwenanteil dieses Bedarfs wurde und wird aus deutschen Kohlekraftwerken geliefert. Bis 2015 leisteten auch Kernkraftwerke einen Beitrag von monatlich rund 8000 GWh, also knapp ein Viertel des Gesamtbedarfs. Diese wurden, etwa zeitgleich mit dem Pariser Abkommen, schrittweise stillgelegt. Seit April 2023 hat Deutschland keine Kernkraft mehr.

Das war eine sehr paradoxe Maßnahme, denn Kernkraft war in Deutschland die einzige wesentliche, zuverlässige und CO2-freie Energiequelle. Besagte 8000 GWh fehlen nun in der Bilanz, und man muss Strom importieren, um die Versorgung sicherzustellen. Früher konnte man noch Strom exportieren...

Einer der Lieferanten ist Frankreich, aber hier ist man nicht nur glücklich über den deutschen Kunden. “Es ist ein Widerspruch, einerseits massiv französischen Atomstrom zu importieren und andererseits jeden Text und jede Gesetzgebung in der EU abzulehnen, die den Mehrwert dieser kohlenstoffarmen Energieform anerkennt”, sagt die französische Energieministerin Agnes Pannier-Runacher, „Jedes Land muss seiner Verantwortung nachkommen, die eigene Versorgung sicherzustellen und einen Beitrag zur Stabilität des europäischen Netzes zu leisten” (Handelsblatt 6.7.23)

Was die Ministerin offensichtlich nicht weiß: Deutsche Politik ist schon seit einiger Zeit immun gegen Argumente. Ideologie kennt keine Logik.

Wind und Sonne
Der aggressive Ausbau von Wind- und Solarkraft ist nicht die Lösung. Ihr Beitrag korreliert in keiner Weise mit dem Bedarf, und es wird immer Zeitspannen geben, in denen sie nichts liefern. Um Stromsperren oder Blackout vorzubeugen muss der Bedarf also jederzeit zu 100% durch konventionelle Kraftwerke gedeckt sein. Diese müssen rund um die Uhr im Hintergrund in Bereitschaft stehen, sei es bei uns oder bei unseren Lieferanten im Ausland. Fazit: Wind und Sonne erlauben es nicht, ein einziges konventionelles Kraftwerk stillzulegen, egal wie viele Windmühlen und Panels man noch installiert.

Die Marktpreise von Strom entwickeln sich entsprechend Angebot und Nachfrage und bei Überangebot sind sie sogar schon ins Negative gerutscht. Es ist gut vorstellbar, dass Deutschland dann für die importierte GWh 150 000 Euro zahlen muss, für den exportierten, überschüssigen Wind- und Solarstrom aber nichts bekommt, weil ihn niemand brauchen kann.

Politik und Freundschaft
Das ist keine gute Situation, und die extremen Strompreise dämpfen die Begeisterung der Bevölkerung für Energiewende und Regierung ganz erheblich. Dazu kommt die Gefahr von Stromsperren, die bislang nur verhindert werden konnten, weil energieintensive Unternehmen bereit waren, ihren Betrieb zeitweise einzustellen – allerdings für großzügige Entschädigung.

Dass dies auf die Dauer kein Rezept für Erfolg ist, das erkannte man selbst in Berlin, und so plante man den Ausbau eines neuen Standbeins: Strom aus Erdgas. Die notwendigen Kraftwerke müssen zwar noch gebaut, und das Gas muss importiert werden, aber nichts ist unmöglich, oder? Schließlich hat Russland so viel davon, dass es sogar eine Pipeline dafür nach Deutschland gebaut hat. Dazu kam diese Männerfreundschaft zwischen Kanzler Gerhard und Genossen Vladimir, und aus kommunistischen Zeiten gab es noch eine mysteriöse Allianz zwischen Putin und Merkel – was sollte da also schief gehen?

Nun, politische Freundschaften kennen keine Treue, und unsere diplomatische Geheimwaffe Annalena erklärte dann dem Kerl im Kreml kurzerhand den Krieg. Ja, und die Gasleitung durch die Ostsee, die war auch plötzlich „offline“.

Übrigens ist Erdgas keineswegs frei von CO2: je kWh Elektrizität werden da 447 Gramm CO2 in die Luft gepustet, das ist immerhin noch mehr als die Hälfte der 798 Gramm aus Steinkohle. Gas ist also keineswegs „grün“, aber was grün ist oder nicht, das bestimmt in Deutschland nicht die Chemie, sondern die Politik.

Wie auch immer, der Ausfall der Gasimporte aus Russland dient den Regierenden jetzt dazu, die ganze Schuld für die Energie-Misere auf Putin zu schieben.

Schwarzes Gold aus Übersee
Soweit ist die Energiewende also konsequent nach dem „Gesetz der unbeabsichtigten Folgen“ verlaufen. Seit ihrem Beginn ist der Feind CO2 dank Unterstützung durch die Regierung stetig auf dem Vormarsch. Und so wie ein Feldherr nach jeder Niederlage einen neuen Sieg in Aussicht stellt, so stellen unsere politischen Strategen immer neue, noch ehrgeizigere Ziele in den Raum: bis 2030 nur noch 35% der Emissionen von 1990.

Das könnte aber schwierig werden, denn zum Ersatz von Gas und Atom setzt man jetzt ausgerechnet auf Kohle, die bekanntlich den maximalen CO2 Ausstoß hinterlässt.

Da ist einerseits die heimische Braunkohle, die jetzt wieder gefördert und verbrannt wird, aber auch Kraftwerke für Steinkohle werden reaktiviert, bisher 15 an der Zahl, und sie müssen 24 Stunden am Tag laufen. Das modernste und sauberste dieser Sorte konnte allerdings nicht mehr wiederbelebt werden: Moorburg war 2015 ans Netz gegangen und wurde dann 2021 nicht nur stillgelegt, sondern auch gleich unbrauchbar gemacht. Es könnte heute pro Monat mehr als 1000 GWh beisteuern, bei weniger CO2 Ausstoß als alle anderen.

Woher aber soll nun die benötigte Steinkohle kommen? Aus Übersee. Derzeit werden monatlich rund drei Millionen Tonnen importiert, die könnten um die 8000 GWh zu unserem monatlichen Budget von 36 000 GWh beitragen. 35% davon kommen aus USA, 25% aus Kolumbien und nochmal 25% aus Australien. Dort hin sind es gigantische Entfernungen und der Transport hat auch seinen Preis, nicht nur in Dollars sondern auch in CO2. So ein „Bulk Carrier“ bringt uns vielleicht 100 000 Tonnen Kohle, aber er verbraucht auf seiner Reise, etwa von Kolumbien, über 3 Millionen Liter Schweröl; und von Australien sind es noch wesentlich mehr.

Schlimmer geht nimmer
Ziehen wir Bilanz, was die Energiewende gebracht und gekostet hat.

In Deutschland war zuverlässige, unauffällige und preiswerte Stromversorgung einst Selbstverständlichkeit. Heute ist sie weder zuverlässig, noch unauffällig noch preiswert. Dass sie überhaupt noch funktioniert, das ist flexiblen und cleveren Nachbarn zu verdanken – und den deutschen Verbrauchern, die sich mit allem abfinden.

Auf dem Weg in diese Misere wurden Industrielle Werte in astronomischer Höhe vernichtet und ebenso hohe Investitionen in Projekte getätigt, deren Nutzen und Nachhaltigkeit mehr als fraglich sind. Deutschland, einst einer der erfolgreichsten Industriestandorte weltweit, wird heute von Investoren gemieden.

Ja, und diese riesigen Frachter, die mit 100.ooo Tonnen Kohle an Bord, angetrieben von zigtausend-PS-Dieselmotoren Tag und Nacht für Deutschland durch die Ozeane pflügen, die passen auch nicht gut in die idyllischen Bilder der Welt, welche die Grünen einst malten.

Das krasse Gegenteil des von der Energiewende angestrebten Ergebnisses wurde erzielt.

Erleben wir also ein weiteres historisches Beispiel für das „Gesetz der unbeabsichtigten Folgen“? Oder wurde etwa ein ganz anderes Ziel verfolgt als die vorgegebene „Rettung des Klimas“? Haben Sie eine Antwort?

(Der Titel „Logik des Misslingens“ ist Dietrich Dörners gleichnamigem Buch entlehnt).

Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.
(vera-lengsfeld.de)

Verrottet, verlassen, verraten

Von MARTIN E. RENNER

Elementares Prinzip eines funktionierenden Rechtsstaates sind die garantierten Bürgerrechte. Als ausdrückliche Abwehrrechte des Bürgers gegen eine übergriffige Staatsgewalt konzipiert und installiert, zwingen sie auch den Staat, sich an geltendes Recht zu halten.

Herrscher oder Staat sind nicht selbst „das Gesetz“. Der Staat steht nicht über dem Gesetz. Umgekehrt: Das Gesetz steht über der Staatsmacht und verhindert so jede etwaige Willkür.

Das grundsätzliche Prinzip einer funktionierenden Demokratie ist die volle Souveränität des Bürgers. Natürlich liegt das Gewaltmonopol ausschließlich beim Staat. Doch auch diese Macht ist vom Bürger nur für eine gewisse Zeit „entliehen“.

Durch freie und gleiche Wahlen „ermächtigt“ der Bürger den Staat, erteilt der Bürger dem Staat temporär das Vertretungsrecht über seine unveräußerliche und garantierte Souveränität.

Prinzipien sind Grundsätze mit absoluter Werteorientierung
Unser Wahlrecht kennt grundsätzliche Prinzipien: Wahlen sind allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim. So hat jeder Wahlberechtigte das gleiche Stimmrecht. Jedem Wahlberechtigten steht es frei, selbst politisch aktiv zu werden und bis in eine Regierungsfunktion zu gelangen.

Nun ist es allerdings so eine Sache mit den Prinzipien: In der Theorie – also im Prinzip – kann jeder Wahlberechtigte auch Bundeskanzler werden. Ob das in der Praxis tatsächlich auch gelingt, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Wenn der einzelne, ambitionierte Bewerber hier scheitert, darf das zugrundeliegende Prinzip und dessen Gültigkeit trotzdem nicht angetastet werden. Anderenfalls würde das gesamte Prinzip seine Gültigkeit verlieren.

Erlauben wir dem Staat in Einzelfällen die willkürliche Auslegung oder Anwendung von Recht gegenüber dem Bürger, so wäre es mit dem „Rechtsstaat“ nicht mehr weit her.

Prinzipien sind aus Prinzip nicht zu relativieren
Schauen wir in die traurige Praxis: Wie steht es mit der Gleichheit, der Menschenwürde und der Wahlfreiheit des Bürgers, wenn der Präsident eines Landesverfassungsschutzes 20 Prozent der Bürger als „braunen Bodensatz“ bezeichnet?

Und danach nicht nur im Amt verbleibt, sondern diese Aussage nochmals bekräftigt. Wie steht es mit den Prinzipien unserer freiheitlichen Demokratie, wenn der eigentlich zu erwartende Aufschrei in den Medien und in der Öffentlichkeit ausbleibt?

Wie steht es mit dem Prinzip des Rechtsstaats, wenn Gruppenvergewaltiger mit Bewährungsstrafen davonkommen? Und an Ärzten, die sich in Übereinstimmung mit ihrem beruflichen Ethos gegen die irrsinnigen Corona-Maßnahmen stemmten, knallharte Exempel vollzogen werden? Wenn diese Ärzte für ihre Patientenhilfe nun existenzvernichtende Haftstrafen erhalten – und einer linksextremen Terroristin, die wortwörtlich anderen den Schädel einschlug, vom Richter „achtenswerte Motive“ bescheinigt werden?

Wie ist es um die Freiheit des Bürgers bestellt, wenn er sich öffentlich nicht mehr trauen kann, seine Meinung offen kund zu tun? Wo genau ist das Prinzip der freien Meinungsäußerungen geblieben, wenn der Bürger in den eigenen vier Wänden oder in vertrauter Runde anders als in der Öffentlichkeit spricht?

Kritik ist Kritik und nicht Angriff mit Vernichtungsabsicht
Wie ist es um eine Demokratie bestellt, in der Kritik nicht länger als Kritik, sondern als Angriff gewertet wird? In der heute 20 Prozent und bald schon 25 oder 30 Prozent der Bürger offen und mit Vorsatz ausgegrenzt und als Rechtsextreme diffamiert werden?

Wie steht es um die Prinzipien – ja sogar um Naturgesetze – wenn pubertierende Jugendliche sich einmal jährlich ihr eigenes Geschlecht „aussuchen“ können?

Wenn der Onkel sich morgen als Tante präsentiert? Und jeder Ausdruck der Verwunderung, jede Frage nach dem „gestern“, als illegitimer Angriff gewertet wird?

Wie steht es um die wahren menschlichen Prinzipien, wenn Kinder schon keine sportlichen Wettbewerbe mehr erleben dürfen? Wo sind wir, wenn Dünne nicht mehr als „dünn“, Dicke nicht mehr als „dick“ bezeichnet werden dürfen? Wenn Schnelle und Langsame, Sportliche und Unsportliche, Kräftige und Schwächliche, Fleißige und Faule – die Liste ließe sich ewig fortsetzen – nicht mehr in ihrer Erscheinungsrealität benannt werden dürfen?

Aus Prinzipien sollen Beliebigkeiten werden
Sind wir beliebige „Entitäten“, denen jede Individualität, jede Eigenart, jede Besonderheit, jede Stärke und auch jede Schwäche abgesprochen werden soll?

Sind wir dann noch Menschen, deren Wert, deren Würde unantastbar ist? Sind wir Menschen dann noch im Besitz unseres christlich zukommenden Selbsteigentums.

Nein, das sind wir dann wohl nicht mehr. Jedes „ich“ würde und müsste einem beliebigen und austauschbaren „wir“ weichen. Der Wert des Individuums würde negiert und vernichtet und durch den Unwert eines Kollektivs ersetzt.

Und genau das ist der Weg und ist das Ziel der hier unverfroren agierenden links-grünen, öko-sozialistischen Spinner und Utopisten. Die sich in unserer immer säkularer werdenden Welt als neue „Ersatz-Götter“ verstehen und lobpreisen und mit ihrem hypermoralischen Furor und ihrer grenzenlosen Intelligenzaversion Hand anlegen an die Menschenwürde selbst.

Immer unverhohlener werden Prinzipien und selbst Naturgesetze eingerissen. Jede Grenzüberschreitung, jede eingerissene Hemmschwelle, jedes in Frage gestellte Prinzip bedeutet jedoch den völligen Zusammenbruch aller folgenden und den Prinzipien innewohnenden Zusammenhänge und Funktionsweisen.

Die Aufgabe von Prinzipien führt zur Degeneration und Entwertung des menschlichen Geistes
„Strom kommt aus der Steckdose.“ „Geld kommt aus dem Bankautomaten.“ „Inflation ist alleine Putins Schuld.“ „Atomstrom verstopft die Leitungen.“ „Ein gekochtes Ei hat für immer die Chance auf Leben vertan, denn das Ei besteht aus Wasser, Fett und Eiweiß – genau wie das menschliche Hirn und deshalb sind Hitzewellen so gefährlich für uns Menschen.“ (Eckart von Hirschhausen)

Jeder noch so kleine Hinweis auf Jahrhunderte alte und gültige Prinzipien wird als Gotteslästerung und als Ketzerei bewertet – und wohl bald durch einen modernisierten brennenden Scheiterhaufen geahndet.

Lästerung und Infragestellung der neo-feudalistisch agierenden Möchtegern-Elite, die global und gottgleich über allem thront, geht gar nicht. Diese Schein-Elite, die sich beständig in der eigenen höchstwertigen Moralität suhlt – und das auf Kosten des herangezüchteten, des erzwungenen und des beständig überwachten Kollektivs der neuen Systemsklaven.

Willkommen in der totalitären Dystopie unserer links-grünen, öko-sozialistischen Welterretter, in der der Einzelne, das Individuum, der Mensch, nichts mehr wert ist.

In einer heraufziehenden Dystopie, in der unsere Nation, unser Rechtsstaat, unsere Demokratie und die Würde des Menschen verrottet, verraten und verlassen sind.

(Martin E. Renner ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)
(pi-news.net)

(gh) - Kein Aufschrei ging durch Deutschland, keiner packte Rednerin mitsamt Rede in einen Rucksack, und so kam, was nicht hätte kommendürfen, weine weltweite Blamage Deutschlands durch eine Bundeskanzlerin, welche das WEF in Davos mit allem Stuss beglückte über Pandemie, Corona-Impfung bis hin zu Unwissenschaft durch eine Physikdoktorin mit der Frage "Was ist sozialistische Lebensweise?" , die kein Fettfass ausließ über Klima, Energie und Nachhaltigkeit.

Rede von Bundeskanzlerin Merkel anlässlich des Davos-Dialogs des World Economic Forum am 26. Januar 2021 (Videokonferenz)

Danke schön, Herr Professor Schwab,
meine Damen und Herren an den Bildschirmen,

Covid-19 hat die Welt verändert – das zeigt sich auch am diesjährigen Davos-Dialog. Er findet virtuell statt. Im Mai soll er dann physisch stattfinden, aber nicht in Davos, sondern in Singapur. Ich habe gerade im Vorgespräch schon zu Herrn Prof. Schwab gesagt: Ich hoffe, Sie tauschen die schönen Berge von Davos nicht langfristig in die Hochhäuser von Singapur um, obwohl Singapur auch ein wunderbarer, lebendiger und dynamischer Ort auf der Welt ist.

Heute vor einem Jahr war noch nicht allen klar, dass wir in einer Pandemie leben werden. Aber manche haben es schon gewusst oder geahnt; und dazu gehörte auch Herr Şahin, der Chef von BioNTech, der mir erzählte, dass er am 24. Januar die Entscheidung gefällt hat, das gesamte BioNTech-Forschungsprogramm umzuwerfen und einen mRNA-Impfstoff gegen dieses Virus zu entwickeln. Dass er und viele andere auf der Welt dazu beigetragen haben, dass wir heute, zwölf Monate später, zwar noch nicht genug, aber immerhin sehr vielversprechende Impfstoffe einsetzen können, zeigt, wozu die Menschheit in der Lage ist, wozu Wissenschaft und Forschung in der Lage sind; denn damit haben wir, glaube ich, auch einen Weg aus der Pandemie gefunden, auch wenn er noch mühselig und auch nicht so kurz sein wird, wie es sich viele von uns erhofft haben. BioNTech hat also – zusammen mit Pfizer; auch andere Firmen auf der Welt haben das getan – einen Impfstoff entwickelt. Das ist ein Start-up aus Deutschland, in dem Menschen aus 60 Nationen arbeiten und forschen. Das zeigt uns auch, welchen Wert internationale Zusammenarbeit hat und was man damit schaffen kann.

Die Pandemie hinterlässt allerdings tiefe Spuren in unserer Wirtschaft und in unserer Gesellschaft; und das wird mit Sicherheit auch unser Leben in den nächsten Monaten und Jahren prägen. 100 Millionen Menschen weltweit haben sich bereits mit diesem Virus angesteckt. Mehr als zwei Millionen Menschen sind gestorben. Es gibt sicherlich eine sehr große Dunkelziffer. Wir verzeichnen Wirtschaftseinbrüche an vielen Stellen.

Das Davos-Forum ist der richtige Ort, um Diskussionen über die Zeit nach der Pandemie und die Wege aus der Krise zu führen. Dabei gilt natürlich: alles, was die Pandemie eindämmt, ist gut; das ist nicht nur gut für die Gesundheit der Menschen, sondern auch gut für die wirtschaftliche Entwicklung, für die gesellschaftlichen und die kulturellen Möglichkeiten.

Sie haben das Motto „The Great Reset“ gewählt; das ist das diesjährige Thema. Ich frage einmal: Brauchen wir wirklich einen „Great Reset“ oder ist es nicht eher so, dass wir einen Neuanfang weniger hinsichtlich der Zielsetzungen und mehr hinsichtlich der Entschlossenheit unseres Handelns brauchen? Deshalb will ich drei Fragen nachgehen, die mit der Frage zusammenhängen, was uns diese Pandemie gezeigt hat.

Ich glaube, sie hat uns zunächst einmal unsere globale Verbundenheit gezeigt. Wenn wir uns nämlich einmal anschauen, wie sich das Virus aus Wuhan in China in der gesamten Welt verbreitet hat, dann hat man hierbei eigentlich auch eine Art der Globalisierung beobachten können – nicht anhand von menschlichem Tun, sondern anhand der Verbreitung dieses Virus. Es hat sich gezeigt, dass in so einem existenziellen Fall auch der Versuch einer dauerhaften Abschottung ziemlich fehlschlägt; jedenfalls ist er im Zusammenhang mit diesem Virus fehlgeschlagen.

Zweitens hat sich unsere Verwundbarkeit gezeigt. Das Virus ist irgendwie vom Tier auf den Menschen übergegangen. Das hat uns einmal mehr deutlich gemacht, dass wir in unsere natürliche Umwelt eingebettet leben. Bei aller Technik, die wir beherrschen, und bei allem, das wir können, zeigt sich doch, dass wir von der Natur abhängig sind und bleiben. Das hat ja etwas sehr Beruhigendes, aber das hat natürlich auch Folgen.

Drittens will ich, bezogen auf Deutschland, ganz deutlich sagen: Diese Pandemie ist ja so etwas wie eine Jahrhundertkatastrophe, ein Jahrhundertnaturereignis, bei dem sich auch die Widerstandsfähigkeit – Herr Schwab hat auch eben davon gesprochen – oder die nicht vorhandene Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaften gezeigt hat. Das heißt also, Schwachstellen in unseren Gesellschaften sind sichtbar geworden. Stärken sind auch sichtbar geworden. Aber wir wollen natürlich alles tun, um die Schwachstellen zu beheben.

Vielleicht fange ich mit dem an, was Deutschland gelernt hat – also damit, was unsere Schwachstellen und was unsere Stärken sind. Ich kann berichten, dass wir sehr stark auf etwas bauen konnten; und das war und ist der Gemeinsinn, der Einsatz von Menschen, der Bürgerinnen und Bürger. Das ist unser größter Schatz. Bei allen Mühen, die eine föderale Struktur mit sich bringt, hat sie auch große Stärken, weil verantwortliches Handeln einfach auch überall im Land erfolgen kann. Es hat sich aber auch gezeigt, dass wir alle, auch Deutschland, obwohl wir in Europa eingebettet sind, am Anfang Fehler gemacht haben und uns erst einmal reflexartig auf uns selbst zurückgezogen, aber dann doch gelernt haben, besser gemeinsam zu handeln.

Welche Dinge haben wir in Deutschland gesehen? Die Schnelligkeit unseres Handelns lässt sehr zu wünschen übrig. Prozesse sind oft sehr bürokratisch und dauern zu lange. Daran haben wir also noch zu arbeiten.

Aber wir konnten auf ein gutes Fundament in Deutschland aufbauen, nämlich auf soliden Finanzen. So konnten wir entschlossen handeln, unseren Unternehmen helfen, den Bürgerinnen und Bürgern helfen, Instrumente wie etwa die Kurzarbeit anwenden, die Wirtschaft am Laufen halten und ein nie dagewesenes Konjunkturprogramm in Höhe von über 100 Milliarden Euro auflegen, das natürlich auch zur Stabilisierung des gesamten gesellschaftlichen Lebens beigetragen hat.

Nicht gut sahen wir aus – dieser Mangel zeigt sich bis in die heutigen Tage –, was die Digitalisierung unserer Gesellschaft angeht. Das beginnt bei der überregionalen Vernetzung der Gesundheitsämter. Das zeigt sich bei der Digitalisierung der Verwaltung. Das zeigt sich auch bei der Digitalisierung unseres Bildungssystems, etwa mit Blick auf Fernunterricht und Fernstudiengänge. Hier haben wir also auch mit unserem Konjunkturprogramm angesetzt, weil wir hier besser und schneller werden müssen. Wir wissen, dass wir hier nachzuarbeiten haben.

Außerdem hat sich gezeigt, von welch großer Bedeutung ein resilientes Gesundheitssystem ist. Für Deutschland hat sich gezeigt, dass wir ein sehr gutes individuelles Gesundheitssystem haben, dass wir aber, wenn es um „community health“, um Gemeinschaft und um Prävention geht, noch keine ausreichende Resilienz haben. Deshalb müssen wir in dieser Hinsicht aus der Krise, aus der Pandemie lernen.

Wir fühlen uns in unserer Forschungspolitik bestätigt. Seitdem ich Bundeskanzlerin bin, haben wir unsere Forschungs- und Entwicklungsausgaben ständig gesteigert. Wir haben deren Anteil von drei Prozent am Bruttoinlandsprodukt überschritten und wollen auf einen Anteil von 3,5 Prozent zugehen. Alles, was wir derzeit bei der Entwicklung von Impfstoffen, aber auch von anderen Technologien sehen, zeigt: Auf Forschung und Entwicklung zu setzen, ist mit Sicherheit richtig.

Wir haben jetzt über eine große Frage zu diskutieren, der sich die Welt stellen muss. Das Wort Souveränität ist wieder in aller Munde. Lieferketten haben sich in Zeiten der Pandemie zum Teil nicht bewährt, sondern sind zerbrochen. Wir müssen, um Lehren aus der Pandemie zu ziehen, fragen: Sind es Schwachstellen, wenn wir zu abhängig von globalen Lieferketten sind, oder wie machen wir solche Lieferketten für die Zukunft so stabil und so verlässlich, dass sie auch in Zeiten großen Stresses halten? Ein Rückfall in regionalen Protektionismus muss meiner Meinung nach verhindert werden, wenn wir die Welt wirklich wieder auf Wachstumskurs bringen wollen. Aber diese Frage muss ehrlich und redlich diskutiert werden. Und Lieferketten müssen besser abgesichert werden, wenn man sich wirklich auch in schwierigen Situationen auf sie verlassen will.

Damit bin ich schon beim Thema Verwundbarkeit. Verwundbarkeit hat sich eben beim Zerreißen von Lieferketten gezeigt. Aber ich möchte die Verwundbarkeit vor allen Dingen auf die Tatsache beziehen, dass ein Virus vom Tier auf den Menschen übergegangen ist, und daran festmachen, dass sich all unsere großen globalen Konventionen zur Nachhaltigkeit – sei es die Biodiversitätskonvention, sei es die Klimarahmenkonvention, die heute im Pariser Abkommen ihr Abbild findet – als absolut richtig erwiesen haben und dass wir stärker für deren Umsetzung arbeiten müssen, als wir es vorher getan haben, entschiedener und resoluter.

Sozusagen den Beweis dafür können wir schon dieses Jahr erbringen, nämlich bei der Biodiversitätskonferenz in Kunming in China und vor allen Dingen auch bei der Umsetzung des Pariser Abkommens. Die Europäische Union hat das getan, was erwartet wird. In einem ersten Schritt haben wir unser europäisches Ziel für die CO2-Reduktionen bezüglich des Jahres 2030 von 40 Prozent auf 55 Prozent erhöht. Wir haben uns zur Klimaneutralität für das Jahr 2050 verpflichtet, was, wenn wir das erreichen, dazu führen kann, dass Europa der erste klimaneutrale Kontinent wird. Vor uns liegen jetzt – ich vermute, dass auch die Kommissionspräsidentin darüber gesprochen hat – sehr harte Monate, in denen wir den sogenannten „Green Deal“ ausformulieren, also die Wege aufzeigen müssen, wie wir diese Reduktion in Höhe von 55 Prozent erreichen können.

Deutschland hat inzwischen mehr als 40 Prozent der Energieerzeugung aus regenerativen Energien. Aber wir wissen auch, welche Anstrengungen damit verbunden sind. Wenn wir die Verwundbarkeit durch den Klimawandel wirklich überwinden wollen, dann müssen wir harte politische Maßnahmen durchführen, bei denen wir die Menschen mitnehmen müssen. Für uns heißt das: Ausstieg aus der Kohle, Umstieg auf Wasserstoff auch mit Blick auf Prozessenergien und ein völliger Wandel der Mobilität hin zur Elektromobilität oder auch Wasserstoffmobilität; natürlich müssen wir uns Technologieoffenheit bewahren.

Die Europäische Union hat in ihrer Anstrengung zu einem Wiederaufbauplan – ein ganz außergewöhnlicher Schritt – als Antwort auf diese außergewöhnliche Krise festgelegt, dass wir nicht einfach so mit Konjunkturprogrammen weitermachen, wie wir das immer gemacht hätten, sondern dass wir ganz klare Prioritäten setzen. Das heißt, mehr als 35 Prozent der verwendeten Gelder müssen dem Klimaschutz dienen und mehr als 20 Prozent der Digitalisierung. Das ist wirklich eine Zukunftsinvestition in Richtung mehr Nachhaltigkeit.

Wenn der Welt in den letzten Jahren etwas gelungen ist, worin im Grunde der Schlüssel gegen Verwundbarkeit liegt, dann ist das die Festlegung der Sustainable Development Goals, der Nachhaltigkeitsziele für 2030, die in umfassender Weise deutlich machen, wie wir handeln müssen, wenn wir nicht mehr so verwundbar sein wollen, wie wir es heute sind. Allerdings hat der Gipfel der Vereinten Nationen im vergangenen Jahr gezeigt, dass wir an dieser Stelle immer noch weit hinter den Erwartungen zurückliegen. Die große Gefahr nach der Pandemie besteht darin, dass wir – ich spreche hier von den Industrieländern – uns erst einmal auf uns selbst konzentrieren und die Entwicklungsanstrengungen vernachlässigen könnten. Das darf nicht passieren. Deshalb ist es das deutsche politische Ziel – und auch das Ziel mit Blick auf die europäischen Ausgaben –, bei der Entwicklungszusammenarbeit nicht zu sparen, sondern eher noch eine Schippe draufzulegen.

Der dritte Punkt ist die Frage der globalen Vernetztheit, der globalen Verbundenheit, der Abhängigkeiten, in denen wir leben. Das ist natürlich ein Punkt, der uns in den letzten Jahren immer wieder beschäftigt hat und bei dem für mich jetzt noch klarer ist als vorher – das war für mich auch vorher schon klar –, dass wir einen multilateralen Ansatz wählen müssen und dass ein Abschottungsansatz uns nicht helfen wird, die Probleme zu lösen.

Wir sehen das als Erstes beim großen Thema Impfen, denn das Impfen ist natürlich ein Weg aus der Pandemie heraus. Hier beweist sich dann auch, wie das Verhältnis von Worten und Taten ist. Ich bin sehr dankbar dafür – darauf hat auch die G20 unter der saudischen Präsidentschaft sehr gut hingewirkt –, dass wir uns zu einem multilateralen Ansatz für das Impfen entschieden haben und dass in der Folge COVAX gegründet wurde. Hier müssen einerseits die reicheren Länder einzahlen; das ist richtig. Deutschland beteiligt sich dabei, die Europäische Union beteiligt sich dabei, und wir werden uns auch weiter engagieren. Geld ist dabei das eine. Das andere ist in Zeiten der Knappheit aber natürlich auch die Verfügbarkeit des Impfstoffs. Hier geht es also um Verteilung und eben nicht nur um die Frage des Gelds. Deshalb bin ich sehr froh, dass Gavi als Verhandlungsführer für COVAX erste Verträge abschließen konnte, und zwar auch mit den Unternehmen, die zum Beispiel bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur ihre Zulassungen bekommen. Ich bin sehr froh, dass die Weltbank diese Aktivitäten sehr intensiv unterstützt. Wir werden natürlich alles dafür tun, dass die Verteilung schnell erfolgen kann. Aber machen wir uns nichts vor: Die Frage, wer auf der Welt welchen Impfstoff wann bekommt, wird natürlich auch neue Verbundenheiten und neue Erinnerungen schaffen; denn wer in einer solchen Not Hilfe bekommt, erinnert sich daran natürlich sehr viel stärker, als das in guten Zeiten der Fall wäre.

Ich glaube, es hat sich gezeigt: Dies ist die Stunde des Multilateralismus. Was bedeutet Multilateralismus? Multilateralismus bedeutet ja nicht nur, dass wir irgendwie zusammenarbeiten, sondern bedeutet auch, dass wir transparent zusammenarbeiten. Man muss ganz ehrlich sagen: Zu Beginn der Pandemie war die Transparenz vielleicht nicht ausreichend, was die Informationen über den Ausbruch der Pandemie in China und auch was die Weitergabe der Informationen durch die Weltgesundheitsorganisation anbelangt. Das heißt aber nicht, dass wir jetzt zurückblicken, um das Versäumte zu betonen, sondern das heißt, dass wir die Lehren daraus ziehen müssen. Deshalb finde ich es gut, dass jetzt auch eine WHO-Delegation in China ist und die Dinge noch einmal untersucht.

Wir müssen die WHO, die Weltgesundheitsorganisation, stärken. Deshalb ist es eine sehr gute Botschaft, dass die Vereinigten Staaten von Amerika nach dem Amtsantritt von Joe Biden wieder Mitglied der WHO sind und bei der WHO mitarbeiten. Das ist ein gutes und wichtiges Zeichen.

Ich sprach schon davon: Globale Verbundenheit bedeutet, dass wir an der Entwicklung aller Teile der Welt ein Interesse haben müssen. Deshalb ist Entwicklungszusammenarbeit auch im nationalen Interesse; so sehen wir das auch in Deutschland. Wir werden gerade auch die Verbindung nach Afrika und die Investitionen in Afrika weiter stärken. Wir haben während unserer G20-Präsidentschaft den „Compact with Africa“ angestoßen, der heute weiterhin vom IWF und der Weltbank unterstützt wird. Diese Initiative werden wir weiter begleiten.

Es geht – das ist ein weites Feld – auch um einen fairen weltweiten Handel. Die WTO setzt sich für regalbasierte internationale Handelsstrukturen ein, die wir stärken müssen. Es hat hierbei in den letzten Jahren einen Stillstand gegeben, der überwunden werden muss. Dadurch, dass im Augenblick keine Schiedsurteile gefällt werden können, ist die WTO im Grunde nicht richtig handlungsfähig. Bei aller Achtung und Wertschätzung für internationale bilaterale Handelsabkommen bleibt für mich die WTO doch Kernbestandteil eines regelbasierten Handels in der Welt. Deshalb wird sich Deutschland auch nach der Pandemie für die Stärkung der Welthandelsorganisation einsetzen.

Wir haben aber auch eine Vielzahl bilateraler und multilateraler Handelsabkommen. Ich will das doch beachtliche RCEP-Abkommen nennen, das im asiatischen Raum Länder ganz unterschiedlicher gesellschaftlicher Strukturen im Handelsbereich miteinander verknüpft.

Wir haben während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft einen Schritt gemacht, um in Bezug auf das seit langem – seit 2013 – in der Europäischen Union verhandelte EU-China-Investitionsabkommen einen Pflock einzuschlagen und eine politische Übereinstimmung zu erreichen. Warum bin ich sehr zufrieden, dass uns dieser Schritt gelungen ist? Weil wir, glaube ich, eine neue Qualität hinsichtlich der Investitionen Europas in China und Chinas in Europa erreichen können, was auf der einen Seite dem Verlangen nach Reziprozität besser entspricht, was mehr Transparenz bei Subventionen gerade auch im Zusammenhang mit Staatsunternehmen deutlich macht, was auch einen berechenbaren Zugang in Hochtechnologiebereichen ermöglicht und – das ist für mich sehr wichtig – was darüber hinaus auch etwas mit Arbeitsnormen, gerade auch in Bezug auf die Normen der Internationalen Arbeitsorganisation, zu tun hat. Wenn wir gerade auch im Bereich des Handels nachhaltige multilaterale Institutionen haben wollen, werden Fragen des Umweltschutzes, des Klimaschutzes und der fairen und gerechten Arbeit eine zunehmende Rolle spielen. Deshalb sind die Kernnormen der Internationalen Arbeitsorganisation für Handelsabkommen von großer Bedeutung. Auch das konnten wir verankern.

Wir müssen in großer Geschwindigkeit multilaterale Antworten auf die neuen Herausforderungen der Digitalisierung finden. Ich hoffe, dass wir gerade auch mit der neuen US-amerikanischen Administration die Arbeiten der OECD zur Mindestbesteuerung von digitalen Unternehmen fortsetzen und intensivieren können und dass es uns besser gelingt, die zentrale Rolle des Wettbewerbsrechts global zu verankern, um die Entstehung von Monopolen zu verhindern. Es gibt natürlich solche Tendenzen. Darüber müssen wir auch international sprechen, denn sonst wird sich jeder alleine auf unzureichende Art und Weise mit solchen Monopolstrukturen auseinandersetzen.

Wir haben ein großes Interesse daran, dass eine wirtschaftliche Erholung überall auf der Welt einsetzt. Wir haben die neuesten Zahlen gesehen: Es gibt Regionen, in denen es wirtschaftliches Wachstum gibt, Europa hingegen ist relativ schwer getroffen, hat aber auch dieses Jahr wieder Wachstumsaussichten. Das muss aber überall auf der Welt möglichst konzertiert geschehen; und dazu sind natürlich abgestimmte Anstrengungen notwendig. Hierbei sehe ich eine zentrale Rolle für die G20. Die italienische Präsidentschaft arbeitet ja auch genau in diese Richtung.

Wenn wir uns anschauen, was die Pandemie mit uns gemacht hat, ist mein Fazit, dass sie als Bestätigung all dessen gelten kann, was in den letzten Jahren immer den Geist von Davos ausgemacht hat. Die Fragen, die dort diskutiert wurden, waren richtig. Es gibt ein Sprichwort des deutschen Schriftstellers Erich Kästner, das lautet: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Die Pandemie hat uns vor Augen geführt, dass das Reden, das Diskutieren und das gedankliche Klarmachen wichtig sind. Ich glaube aber, die Pandemie hat uns auch vor Augen geführt, dass jetzt eine Zeit des Handelns kommt, in der möglichst konzertiert, möglichst gemeinsam und möglichst nach gleichen und gemeinsam diskutierten Prinzipien agiert wird, in der eben etwas getan wird, um die Schwachstellen, die wir alle erlebt haben, möglichst zu überwinden.

Damit bin ich am Ende und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.
(bundesregierung.de/)

(tutut) - Haben die Kirchen  keine Meinung zu gesellschaftlichen Querschlägen in Deutschland, mit denen versucht wird, die Gesellschaft auf Trab und besonderen Kurs zu halten? Was sagen eigentlich ihre heiligen Bücher? Gottes Gebot beim Verweis aus dem Paradies war eindeutig, Das Buch Genesis 3,Das Buch Genesis 3,13-24: "Gott, der Herr, sprach zu der Frau: Was hast du da getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt und so habe ich gegessen.  Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange: Weil du das getan hast, bist du verflucht / unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes. / Auf dem Bauch sollst du kriechen / und Staub fressen alle Tage deines Lebens.  Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, / zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. / Er trifft dich am Kopf / und du triffst ihn an der Ferse. Zur Frau sprach er: Viel Mühsal bereite ich dir, sooft du schwanger wirst. / Unter Schmerzen gebierst du Kinder. / Du hast Verlangen nach deinem Mann; / er aber wird über dich herrschen.  Zu Adam sprach er: Weil du auf deine Frau gehört und von dem Baum gegessen hast, von dem zu essen ich dir verboten hatte: So ist verflucht der Ackerboden deinetwegen. / Unter Mühsal wirst du von ihm essen / alle Tage deines Lebens. Dornen und Disteln lässt er dir wachsen / und die Pflanzen des Feldes musst du essen.  Im Schweiße deines Angesichts / sollst du dein Brot essen, / bis du zurückkehrst zum Ackerboden; / von ihm bist du ja genommen. / Denn Staub bist du, zum Staub musst du zurück. Adam nannte seine Frau Eva (Leben), denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen. Gott, der Herr, machte Adam und seiner Frau Röcke aus Fellen und bekleidete sie damit. Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. Dass er jetzt nicht die Hand ausstreckt, auch vom Baum des Lebens nimmt, davon isst und ewig lebt! Gott, der Herr, schickte ihn aus dem Garten von Eden weg, damit er den Ackerboden bestellte, von dem er genommen war. Er vertrieb den Menschen und stellte östlich des Gartens von Eden die Kerubim auf und das lodernde Flammenschwert, damit sie den Weg zum Baum des Lebens bewachten". Auch wenn heute "Tag des Rock'n Roll" ist, der an den Veitstanz erinnern mag, gibt es abgesehen von verschiedenen Speiseverboten in der Bibel religiöse Verbote gegen Homosexualität. Im "Lexikon religiöser Bräuche und Gegenstände" weist Charles Panati auf das Buch "Christianity, Social Tolerance and Homosexuality " hin, in dem der Historiker John Boswell betont, dass Intolereanz gegenüber Homosexuellen nicht von Anfang an  ein wesentliches Element des christlichen Glaubens gewesen sei, dass sie vielmehr erst um das 12. Jahrhundert an Bedeutung gewonnen hätte, als die Kirche auch ihren Standpunkt in der Frage des Priesterzölibats festlegte. "Das enge Zusammenleben zahlreicher unverheirateter Männer in Klöstern ", so Panati, "machte eine strenge Verurteilung homosexueller Aktivtäten anscheinend notwendig. Schon im 4. Jahrhundert richtete der Patriarch von Konstantinopel, Johannes Chrysostomos, zahlreiche Angriffe gegen das homosexuelle Treiben von Mönchen.  Anhand von neun Bibelstellen lasse sich der Frage nachgehen, wie die gegen die Homosexualität gerichteten Verbote entstanden sind". Dabei gebe es eine "sonderbare Gesetzeslücke" , denn die Bibel, vermutlich ausnahmslos von Männern geschrieben, sage über weibliche Homosexualität so gut wie nichts aus. Entweder sei lesbische Liebe in biblischer Zeit nicht weit verbreitet gewesen, oder man habe sie nicht für wichtig oder problematisch gehalten. Im Neuen Testament, im Römerbrief des Paulus, gebe es eine Zeile, die von manchen als eine Stellingnahme  gegen den Lesbianismus gedeutet werde: "...denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Umgang in den unnatürlichen".  (Römer 1.26). Aber sei  durchaus möglich, dass Palus hier heterosexuelle Frauen meinte, die mit Männern auf eine Weise verkehrten, die nicht auf Zeugung ziele, etwa indem sie diese oder jene Art von Geburtenkontrolle praktizierten. 'Zwei besonders häufig zitierte Verbote gegen homosexuelles Verhalten finden sich im 3. Buch Buch Mose. "Die Liste der Strafen ist lang und grausam. Viele im übrigen ehrbare Männer und Frauen wären heute des Todes, wenn man die Bibel in jedem Punkt wörtlich nähme". Gegen Rinderburger haben nicht alle heiligen Bücher was im Gegensatz zu vielen Indern, soweit sie Hindus sind mit heiligen Kühen oder

 auf dem Heuberg Viehzucht heiligen, wie Botin unterm Dreifaltigkeitsberg tastet: "Bis zum Lebensende nur noch glückliche Kühe -  Der Riegerhof im Mahlstetten wird zum Lebenshof, wo Rinder einfach leben dürfen". Das muht so nach alter Gewohnheit mit Dichtkunst an den Hörnern zu packen beim Ausflug ins vegane Grüne, wo selbst Kannitverstan noch Fragen hätte nach dem Bolzenschussgerät: "Neugierig kommen sie angetrottet. Linda voran, Kuno als Zweiter, die Ohren hoch aufgestellt, respektvoller Abstand zum Elektrozaun. Was sofort auffällt: Die Rinder, die da auf dem Riegerhof auf der Weide stehen und von den Besuchern eigentlich einen Apfel oder eine Karotte erwarten, sind fast alle sehr groß. Und sie sind Raritäten. Obwohl sie ganz normales Fleck- oder Braunvieh sind. Sie sind meist so alt, wie normal keine Kuh in Deutschland, weltweit, vielleicht außer in Indien, wird. Denn ihr Lebenszweck ist wie der der Menschen oder von Haustieren. Diese Rinder leben, um zu leben. Sie werden das Schlachtermesser niemals sehen". Keine Erinnerungskultur von der Geschichte der Menschheit, als diese sesshaft wurde durch Ackerbau und Viehzucht? Trotzdem ist's gesponnen, wenn es da heißt "Dem sicheren Tod entronnen", was kein Lebewesen schafft, auch eine Texterin solcher kindischen Ergüsse nicht.  Echte Journalisten machen sich mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer guten, wie Hajo Friedrichs mahnte. In einer Idiokratie - oder ist's

Demokratie? - hält nichts und niemand das gemeine Volk auf, nimmt es Religion für wahr, der Weise für falsch, der Herrschende aber für nützlich, um Seneca zu zitieren. Demokratie oder Idiokratie? Ein Mann der per Anzeige im eigenen Blatt hinter schwarzem Tuch verkündete: "Ich trage Maske. Dir zuliebe", winkt nun in der Stunde von Zeitungsdichtkunst mit dem Leidpfosten einem offensichtlichem neuen Spleen von Lauterbach, von dem gesagt wird, er sei Bundesgesundheitsminister:  "Wider den Idiotismus - Man mag es nicht glauben: Aber es gibt noch Menschen, die frönen ihrer Nikotinsucht, während Kinder oder Schwangere mit im Auto sitzen". Nun mag es jedem freigestellt sein, ob er raucht oder nicht, das gehört zu unserer liberalen Gesellschaft und so soll es bleiben. Zu dieser Freiheit gehört aber auch, Unbeteiligte vor negativen Folgen zu schützen". Was also tun? "Der beste Weg dahin sind in der Regel gute Argumente und Überzeugungskraft, gerade in einer Welt voller Vorschriften und Gesetze. Wird im Beisein von Kindern oder einer Schwangeren im Auto die Kippe angezündet, ist allerdings eine Grenze überschritten. Bei so viel Idiotismus hilft nur die harte Hand der Strafe". Lauterbach, übernehmen sie! Der Zornige mit der Maske kann auch anders, seitenlang: "Die Neuordnung der Welt - Der Astronom Nikolaus Kopernikus wird zum 550. Geburtstag gefeiert. Seit seinen Lehren wird um die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Religion gerungen. Auch in süddeutschen Klöstern. Ein wenig nachlässig wurde er dann doch im nordpolnischen Frombork behandelt, geriet zeitweise sogar in Vergessenheit. Der Mann, der den Himmel neu vermessen hat und der Welt eine neue Ordnung gab. So stießen erst im Jahr 2005 Archäologen bei Grabungen in der Frauenburger Backsteinkathedrale auf sterbliche Überreste, die möglicherweise zu Nikolaus Kopernikus gehören könnten". Mit der Geschichte hapert's, denn das "nordpolnische Frombork"ist das ostpreußische Frauenburg. Erinnerungskultur: "Am Frischen Haff ließ der polnische Staat im Jahr 2001 einen großen Gedenkstein zur Erinnerung an die Vertreibung der ostpreußischen Bevölkerung aufstellen. Der Gedenkstein mit einer Plakette erhielt eine Beschriftung in deutscher und polnischer Sprache und wurde in Gegenwart des Erzbischofs Edmund Piszcz enthüllt". (Wikipedia). Unpassend wie meist dazu das "Sonntagsläuten" eines Priesters unterm Fragezeichen: "Woran nehmen wir Maß, wenn wir von der Kirche reden? Diese Frage ist in der Unsicherheit unserer Zeit und nach der Austrittswelle 2022 gar nicht unbedeutend". Antwort: "Mit der Heiligen Theresia von Avila im Blick auf die Kirche gesprochen: 'Gott und ich sind immer in der Mehrheit'". Also; "Einen gesegneten Sonntag und viel Liebe zur Kirche, die unsere Mutter ist, wünscht..." Dazu die Wiederholung, weil's schon anfangs Juni war, frau als Nachrichtenretterin über Heldentat: "Feuerwehr rettet 250-Kilo-Frau - Einsätze dieser Art werden mehr - Dafür braucht es eine spezielle Ausrüstung. - 250 Kilo wog die Frau, die die Feuerwehr aus der Erdgeschosswohnung geholt hat". Nochmals frau über Frau: "Interview: 'Wer keine Delle hauen will, macht das auch nicht' - Ein Leben zwischen Gegensätzen - Margarete Jud erzählt, welche Auswirkungen die Teilung in Baden und Württemberg hatte - In ihrem Buch 'Ein Leben zwischen Baden und Württemberg' - erzählt die Autorin Margarete Jud auch ihre eigene Geschichte". Geschichten, die das Leben schreibt aus einem Niemandsland - oder was liegt sonst zwischen Baden und Württemberg, wo die Alemannen siedelten? Es gibt Schlimmeres, wenn Hose tot: "Kollision auf A81: Lkw will überholen und übersieht Auto - Eine Person verletzt sich leicht - Hoher Sachschaden". Autos unter sich.Fast eine Seite Postaktuelles - "Durch das Ehrenamt ein großes Talent entdeckt - Mitglieder aus Hilfsorganisationen und Vereinen erklären ihr ehrenamtliches Engagement", ein "Freier" darf so frei. Und aus dem Dunkel des Dreifaltigkeitsberg grüßt per Foto bei Sonnenschein mit Schattenwurf "Eine perfekte Sommernacht zum Einkaufen - Es war eine laue Sommernacht - und Lange Einkaufsnacht des Gewerbe- und Handelsvereins Spaichingen. Bis 22 Uhr gab es am gestrigen Freitag in den geöffneten Geschäften diverse Cocktails, Drinks und fruchtige Bowlen zur Erfrischung. Höhepunkte waren wieder die Modenschau an der Rathaustreppe und der abendliche Auftritt der Stadtkapelle auf dem Kreuzplatz". Denkt er. Die Botin packt's an die Hörner: "Bauernhaus geht, Mehrfamilienhaus kommt - Historische Straßenflucht bleibt erhalten - Es entstehen acht Wohnungen". In Spaichingen wird ein Haus gebaut. Kannitverstan? "An das bestehende

neuere Mehrfamilienenhaus (links) wird sich der Neubau anschließen. Das alte Haus (linkes Bild rechts und rechtes Bild linke Seite) bleibt stehen". Hat nix mit Nix zu tun in der Generation Hüpfburg, Wirtschaftsredaktionsleiter  auf Erkundigung: "Experten über die schwache Digitalisierung, die Generation Z und die entscheidende Rolle von Staubsaugern - Wie gut ein Unternehmen digital aufgestellt ist, entscheidet über den künftigen Erfolg". Wo bleibt das Klima? "Bessere Information von Autokäufern über Klimafolgen - Kunden sollen künftig vor einem Autokauf die Auswirkungen von Fahrzeugen auf das Klima besser einordnen können. Dazu strebt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine deutlich umfassendere und um viele Angaben ergänzte Verbraucherinformation an, wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus Kreisen des Ministeriums erfuhr. Das Wirtschaftsministerium leitete die Ressortabstimmung ein". Was ist von einem Kinderbuchautor auch anderes zu erwarten, wenn im Sommer der Ofen aus ist: "Konkret geht es um eine Novelle der Verordnung zur Energieverbrauchskennzeichnung bei Pkw". Kein Mensch kann Klima schützen außer dem Philosophen auf dem Erhardthron: "Der Verkehrssektor gilt als ein 'Sorgenkind' beim Klimaschutz. Im vergangenen Jahr wurde die zulässige Jahresemissionsmenge beim Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgasemissionen überschritten. Die Spitzen der Ampel-Koalition hatten Ende März vereinbart, das 'Klima-Label' zu reformieren". Hierfür stürzen sich sogar die Kreidefelsen in die Ostsee: "Bund gibt Weg für LNG-Terminal auf Rügen frei - Der Bund hat grünes Licht für den Bau des umstrittenen LNG-Terminals auf Rügen gegeben. Der Bundestag stimmte am Freitag für eine entsprechende Änderung des LNG-Beschleunigungsgesetzes. Der Bundesrat lehnte einen Antrag aus Mecklenburg-Vorpommern auf Anrufung des Vermittlungsausschusses ab. Das Gesetz kann somit in Kraft treten, die örtlichen Behörden müssen die Genehmigungsverfahren für die geplante Anlage im Hafen von Mukran beschleunigt bearbeiten. In dem Hafen auf der Ostseeinsel sollen zwei schwimmende Importterminals für Flüssigerdgas verankert und eine Anbindungspipeline nach Lubmin gebaut werden". Ist  so gründumm wie das: "Tierschutzlogos beschlossen - Neue Kennzeichnungen sollen die Herkunft von Lebensmitteln sichtbarer machen".  Wenn auf dem Titelbalkon die Frage aller Fragen Zeichen gibt_ "Wen juckt's?" hat erdie Antwort: "Interview: 'Wir leben in einer Ära der Konfusion' - Politikprofessor Werner Weidenfeld vermisst in der Auseinandersetzung mit der AfD konkrete Inhalte bei den etablierten Parteien". Die Verzweiflung muss groß sein: "Ampel will sich 'am Riemen reißen' - Fraktionschef Mützenich mahnt SPD in Brief zur Disziplin - Harsche Merz-Kritik". Lutz Röhrich schreibt in seinem "Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten: "Sich am Riemen reißen: sich zusammennehmen, sich ermannen, sch ermutigen. Die im 1. Weltkrieg aufgekommene Wendung bezieht sich auf den Riemen, d.h. G+rtel des Soldaten: der Soldat reßt am Riemen, wemnn er ihm den vorgeschriebenen Sitz gibt". Wenn die einen sich am Riemen reißen, bedeutet dies für die anderen stets: "Den Riemen enger schnallen: sch einschränken, hungern müssen". Dann haben sich fast alle in die Riemen zu legen, zu rudern, während andere steuern, wie man sieht: gegen die Wand. Alle Riemen los, Anker hoch, Segel setzen! Ahoi - oder so.

"Keine Maßnahme greift"
Diebstähle, Einbrüche, Überfälle: Kriminelle Kinderbande in Karlsruhe - Behörden ratlos
Eine Gruppe krimineller Kinder beschäftigt seit einiger Zeit die Karlsruher Behörden. Auf ihr Konto gehen nicht nur Bagatelldelikte, sondern auch Beutezüge im großen Stil. Die Liste der Fälle ist lang: zahlreiche Einbrüche, Diebstähle und Raubüberfälle. Sogar Autos wurden geklaut, mit denen die minderjährigen Täter durch Karlsruhe gefahren sind. ...Die meisten sind zwischen 12 und 13 Jahre alt. Wie groß die Gruppe ist, können die .. Ermittler nicht wirklich sagen. Sie sind scheinbar nicht organisiert, agieren oft spontan und in unterschiedlichen Konstellationen. Die Kinder haben eine unterschiedliche Herkunft, kommen aus den verschiedensten sozialen Schichten, so die Polizei. Was sie gemeinsam haben: eine extrem hohe kriminelle Energie...Das nötige Wissen für ihre Straftaten haben sich die Kinder offenbar im Internet angeeignet. .. Sozialbürgermeister Martin Lenz (SPD) ist gut mit dem Fall vertraut. Die Stadt hat schon mit allen möglichen Mitteln versucht auf die Kinder einzuwirken, bislang vergeblich. Lenz spricht von sogenannten Systemsprengern. Diese Kinder lassen sich trotz unzähliger Gespräche nicht von ihrem Handeln abbringen, so der Sozialbürgermeister. Der letzte Schritt wäre die Unterbringung der Kinder in einer geschlossenen Jugendeinrichtung. Die wollen die Karlsruher "Problemfälle" aber nicht aufnehmen. ..
(swr.de. Das Herkunftsmilieu wird wieder mal verschwiegen. Gibt es denn keine Erziehungsberechtigten? So ist's halt in einer "Herrschaft des Unrechts", wo Regierung jeden Tag Gesetze bricht.)

Waffenfund bei AfD-Abgeordnetem
Sicherheitsdebatte in BW-Landtag: Wie Abgeordnete ihr Mandat verlieren können
Nachdem im Büro eines AfD-Abgeordneten Waffen gefunden wurden, darf dieser den Landtag nicht mehr betreten. Abgeordneten ihr Mandat zu entziehen, ist aber nicht so leicht möglich. Die Sicherheitsvorkehrungen im baden-württembergischen Landtag stehen auf dem Prüfstand, nachdem der Landtagsabgeordnete Udo Stein von der AfD-Fraktion aus der Psychiatrie entlassen wurde. Stein darf nach einem Waffenfund in seinem Büro bis mindestens Sonntag den Landtag in Stuttgart nicht betreten. Wie es danach weitergeht, ist noch unklar.
(swr. Hat die AfD eine Psychiatrie oder hapert's beim Staatsfunk mit Deutsch? Wer braucht Abgeordnete? Wie viele Messer, die tödlichste Waffe, gibt es in Abgeordneten- und Regierungsbüros?)

#MeToo-Prozess in BW
Polizei-Inspekteur: Staatsanwaltschaft fordert Freiheitsstrafe auf Bewährung
(swr.de. Riesensprung mit Landung auf dem Bettvorleger.)

"Parodie" auf #Me-too-Prozess gegen Polizei-Inspekteur
Sexistische Gruppennamen: Polizeihochschule sagt Fußball-Turnier ab
Die Polizeihochschule in Villingen-Schwenningen hat ein von Studierenden geplantes Fußball-Turnier abgesagt. Grund dafür sind sexistische Gruppennamen einiger Teams...Recherchen der Bild-Zeitung zufolge hat sich eines der Teams unter dem Namen "1. FC Golden Shower" zu dem Turnier angemeldet. Unter "Golden Shower" versteht man eine Sexpraktik, bei der auf das Gegenüber uriniert wird oder bei der man auf sich urinieren lässt. Da ein paar der Teamnamen nicht der Werteorientierung der Polizei Baden-Württemberg sowie der Hochschule entsprechen, hat die Prorektorin der Polizeihochschule beschlossen, das Turnier abzusagen. Eine #Me-Too-Debatte ist in der Einrichtung nicht neu. Erst im Mai waren Vorwürfe gegen einen Dozenten der Polizeihochschule in Villingen-Schwenningen laut geworden, der Polizistinnen sexuell belästigt haben soll.
(swr.de. Aha! Ist frau Polizeihochschule? Wer versteht das außer mutmaßlichen Sexrassisten?)

Trommeln gegen die "Kita-Krise"
"Kitastrophe": Eltern demonstrieren mit Erzieherinnen und Erziehern
Für sie alle ist das Maß voll: In der Region Stuttgart haben sich Erzieherinnen, Erzieher, Eltern und Großeltern unter dem Namen "Kitastrophe" zusammengeschlossen. Diesen Freitagnachmittag machen sie alle mit einer Kundgebung und einer Demonstration in Stuttgart auf die Lage in den Kitas und Kindergärten in und um Stuttgart aufmerksam. Mehrere hundert Menschen kamen zur Demonstration vor das Stuttgarter Rathaus. Dort machten sie ihrem Ärger mit Plakaten und viel Phantasie Luft.
(swr.de. Sie wollen die DDR, dazu braucht's keine Phantasie.)

Vogelfotografin fassungslos
Eines tot, acht verschwunden: Was ist mit den Schwanenküken vom Stuttgarter Rosensteinpark passiert?
Vor wenigen Tagen hatte ein Schwanenpaar im Rosensteinpark Junge bekommen. Nun ist ein Küken tot, von den anderen acht fehlt jede Spur. Eine Besucherin kämpft mit den Tränen. Der Stuttgarter Rosensteinpark ist einer von Anne Staufs Lieblingsorten. Nilgänse, Stockenten und Schwäne tummeln sich an diesem sonnigen Mittag am Pumpsee. Doch was die 64-Jährige hier vor kurzem beobachtet hat, wühlt sie noch immer auf.
(swr.de. Das ist Natur, Kannitverstan.)

Treffen in Heidenheim
Landesparteitag der FDP:
Theurer verteidigt Ampel gegen Angriffe
Der baden-württembergische FDP-Landesvorsitzende Michael Theurer hat gegen die Bundesregierung gerichtete Vorwürfe des Dauerzwists zurückgewiesen. Manche würden sagen, dass man zu stark streite, sagte Theurer am Samstag beim Landesparteitag der Liberalen in Heidenheim. Aber: "Ich glaube, wir sind mittlerweile im Normalzustand lebendiger Demokratie angekommen."...Der 56-jährige Theurer wurde am Samstag mit 78,2 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Vor zwei Jahren erhielt er noch 88,1 Prozent der Stimmen. Der Diplom-Volkswirt aus Horb am Neckar (Kreis Freudenstadt) führt die Partei seit 2013 an. Es komme darauf an, die FDP mit souveräner Gelassenheit weiter zu profilieren - als Oppositionspartei im Land und Regierungspartei im Bund, sagte Theurer. Er fühle sich im besten Alter für die anstehenden Aufgaben. Theurer ist auch Staatssekretär im Verkehrsministerium der Ampel-Regierung...
(swr.de. Auch Wahlwiederholungen können Wahnsinn sein. Der ist als Regierungsmitglied doch befangen. Was hat er gegen Demokratie? Lieber Diktatur von grünem Kommunismus? FDP war einmal.)

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Dokumentation
Brief eines Theologen an einen inhaftierten Arzt
Von Achijah Zorn
Der Arzt Dr. Habig ist in Bochum zu 34 Monaten Haft verurteilt worden, weil er über 600 falsche Impfzertifikate ausgestellt haben soll. Für weitere falsche Impfzertifikate stehen haftverlängernde Folge-Verurteilungen im Raum. Der Vorwurf der gewerbsmäßigen Absicht musste fallen gelassen werden...„Corona“ ist ein hochumstrittenes Schlagwort. Es ist hochumstritten, wie gefährlich das Virus überhaupt war. Es ist hochumstritten, wie wirksam die Corona-Impfungen überhaupt sind. Und es ist hochumstritten, wie toxisch die Impfungen sind. Die Statistik zeigt für 2021 und 2022 gegenüber 2020 eine signifikante Übersterblichkeit. Das könnte ein Beleg für Ihre Hypothese sein, dass die Impfung nicht nur nicht den gewünschten Effekt hatte, sondern sogar den gegenteiligen...Es gibt Überzeugungen, für die es wert ist, äußerlich in den Schmutz gezogen zu werden. Und es gibt Zeiten, da werden Ärzte, die mit einer hohen Berufsethik um die Wahrheit ringen und gegen den Strom schwimmen, mit Hand- und Fußfesseln im Gerichtssaal wie Schwerverbrecher oder Mafiosis vorgeführt und abgeführt...
(Tichys Einblick. Ein echtes Wort zum Sonntag.)

Steffi Lemke
„Heizungsgesetz schützt Menschen vor etwas, das sie später bereuen würden“
(welt.de. Muss jeder grüne Schwachsinn von Inkompetenten veröffentlicht werden?)

Ampel in der Dauerkrise
Koalition der Ratlosen
Die Ferien kommen für die Regierung wie der Gong für einen taumelnden Boxer. Klar ist: So geht es nicht weiter mit der Ampel. Aber wie dann? In der Koalition brechen Debatten los, wie man endlich erfolgreicher regieren kann. Mancher Liberaler fürchtet, am Ende mit den Grünen unterzugehen.
(welt.de. Noch unterer geht es nicht.)

Nicht nur offiziell Grüne
Chatprotokolle belegen Zusammenarbeit von Journalisten und Politikern mit „Letzter Generation“
Von Redaktion
Protokolle der Letzten Generation belegen, dass sie einen intensiven Austausch mit Politikern, Journalisten und Polizisten pflegt. Ein bekannter Journalist soll für die NGO Ideen und Slogans entwickelt haben. Und Helge Lindh bot an, die SPD zu „infiltrieren“. Ende Mai hatte eine Razzia gegen die Letzte Generation für Furore gesorgt. Nun liegen laut der Tageszeitung Welt erste Ergebnisse vor. Demnach unterhalten die Klimaextremisten ein Netz, das sich durch weite Teile von Politik, Medien und Exekutive zieht. Das belegen Chatprotokolle. Auch Polizisten sollen Sympathien für die NGO hegen. Erst kurz vor der Durchsuchung sei es zu einem Treffen mit grünen Bundestagsabgeordneten gekommen. Die Grünen könnten derzeit die Klimaextremisten nicht in dem Umfang unterstützen, wie sie wollten. Sie seien „gefangen in einer Koalition“, so die Abgeordnete Jamila Schäfer in den Protokollen. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh bot den Chaoten an, diese zu unterstützen und wolle dafür „die SPD infiltrieren“...
(Tichys Einblick. Vereinsmeier regieren das Land.)

SPD-Abgeordneter
„Gemeinsam mit Faschisten einen solchen Popanz zu machen“
Die Union fordert im Bundestag, dass Robert Habeck zur Debatte über das Heizungsgesetz herbeizitiert werden müsse. Es kommt zum Hammelsprung – über den sich der SPD-Abgeordnete Michael Schrodi so sehr ärgert, dass er sich im Ton vergreift.
(welt.de. Wer mit der Herde läuft, sieht nur Ärsche vor sich.)

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NACHLESE
Schleswig-Holstein
SPD fordert öffentlichen Hitzeschutzplan
Die SPD will im nördlichsten Bundesland einen Hitzeschutzplan aufstellen. Bei Temperaturen über 35 Grad soll das öffentliche Leben eingeschränkt werden. Neben kostenloser Sonnencreme und Schattenplätzen soll es besondere Angebote für Risikogruppen geben. ..„Bei Temperaturen ab 35 Grad soll das öffentliche Leben eingeschränkt werden, so daß große Veranstaltungen und Sportturniere nicht stattfinden“, heißt es laut Spiegel in dem Antrag der SPD-Sozialpolitikerin Birte Pauls. Neben einer zentralen Koordinierungsstelle fordert die SPD Maßnahmepläne zur Vorbereitung auf „Hitzeereignisse“. Diese sollen unter anderem für Kindertagesstätten, Schulen, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser und Rettungsdienste gelten. Weiter soll es spezielle Hilfsangebote für ältere Menschen oder Obdachlose geben.
(Junge Freiheit. Schützen Schlangenlöl und weiße Salbe vor verbrannten Hirnen im grünen Kommunismus?)
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Markus, Evangelist: "Noch heute Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen".

Grüner Minister fordert Begrenzung des Wasserverbrauchs
Von MANFRED ROUHS
Der Mensch an und für sich ist und war immer schon eine Umweltsau. Ein Risiko für die Natur und für sich selbst. Ständig kurvt er in stinkenden Diesel-Fahrzeugen sinnlos durch die Gegend. Er schummelt bei der Mülltrennung. Im Winter heizt er sich den Bären und im Sommer verplempert er kostbare Elektrizität für Klimaanlagen und Ventilatoren. Und der Mensch verbraucht Wasser. Viel zu viel Wasser. In Brandenburg füllt er damit sogar private Pools vor seinem Einfamilienhaus auf, was den grünen Landes-Umweltminister Axel Vogel erzürnt. Der 66-Jährige klagt: „Der Wasserverbrauch pro Kopf ist von 97 auf 120 Liter gestiegen.“ Sein Vorschlag zur Problemlösung ist für grüne Verhältnisse einfach und einleuchtend: „Vielleicht sollten mehr Wasserversorger über eine Begrenzung des Verbrauchs nachdenken.“ Der Mann hat für die Umsetzung seines Vorschlags sehr konkrete Pläne. So soll der Wasserpreis in Brandenburg ab einer bestimmten Verbrauchsmenge drastisch ansteigen. Die Entnahme von Wasser aus Flüssen und Seen soll verboten werden. Landkreise, Städte, Gemeinden und Verbände sollen mit Ge- und Verboten helfen, den Wasserverbrauch zu drosseln. Das berichtet die „B.Z.“. Wo geht das Wasser hin, wenn es von bösen Menschen „verbraucht“ wird? Nun, es verschwindet nicht im Weltraum, sondern im Regelfall in der Abwasserleitung. Von dort fließt es in Klärwerke. Deren Aufbereitungskapazitäten könnten – sogar in Brandenburg – derart umfassend erhöht werden, dass jeder Mensch so viel Wasser nutzen kann, wie er will – und sogar für eine Batterieproduktion bei Tesla in Grünheide genug übrigbleiben würde. Aber wer will das schon? Die Grünen jedenfalls nicht! Die brauchen Leute, auf die sie mit dem Finger zeigen, die sie als Umweltsäue anprangern können. Also zum Beispiel die Poolbesitzer, die Lang- und Warmduscher, Elon Musk, alle AfD-Wähler – und die Dieselfahrer. Eben alle Umwelt-Säue, die am Pranger der Gut- und Bessermenschen stehen …
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Noch heute Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
(Markus, Evangelist)
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Opposition beklagt offene Grenzen
Migranten-Unruhen auch in Tunesien: Präsident Kais Saied schiebt Hunderte ab
Von Matthias Nikolaidis
Nun kam es auch in Tunesien zu Unruhen zwischen Einheimischen und Migranten. Tote durch das Messer sind zu beklagen. Der tunesische Präsident reagiert mit Abschiebungen Richtung Libyen. Derweil bleibt das Mittelmeer offen für Seelenkähne – auch dank europäischen NGOs.
(Tichys Einblick. Nur Grenzen schaffen Länder.)

Einwanderungspolitik
Niederländische Regierung zerbricht an Asyl-Streit – Ministerpräsident Rutte tritt zurück
Die konservative VVD-Partei des niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte wollte den Zustrom von Asylsuchenden begrenzen. Zwei Parteien stellten sich gegen ihn. Die Koalition zerbrach. Nun gab Rutte seinen Rücktritt bekannt.
(welt.de. Jetzt mehr Wohnwagen nach Deutschland?)

Nun will Macron Antworten geben
Le Pen klagt an: Was haben Sie aus Frankreich gemacht?
Von Matthias Nikolaidis
Die Unruhen haben vieles in Frankreich in Frage gestellt, aber auch neue Gewissheiten begründet. Die Verteidigung des Eigenen ist kein Tabu mehr. Das geplante Immigrationsgesetz soll nun strikter ausfallen, darin stimmen zumindest Konservative und Nationalgesinnte überein. Präsident und Regierung ringen um eine Antwort. Doch die Richtung dürfte klar sein... „Was haben Sie aus Frankreich gemacht?“, fragte Le Pen mit feurigem Temperament. Diese Politik habe Unrechtszonen in Frankreich zugelassen, in denen sich Kriminalität, eine Ignoranz der französischen Kultur, die Feindschaft gegenüber dem Staat und der Hass auf das französische Volk breitmachten. Die geschehenen Unruhen lassen laut Marine Le Pen das Schlimmste für die Durchführung der Olympischen Spiele 2024 in Paris befürchten...Die „anarchische Zuwanderung“ müsse gestoppt werden, Parallelgesellschaften und der daraus sprießende Separatismus müssten als Probleme angegangen werden. Auch die Autorität der Eltern will Marine Le Pen stärken und die Schule wieder zum „Schmelztiegel“ der Nation machen...
(Tichys Einblick. Millionen zu viel in Kleineuropa.)

Mehrheit der Deutschen ist für einen Nato-Beitritt der Ukraine
In Kürze beraten die Staats- und Regierungschefs der Nato-Mitgliedstaaten über eine mögliche Mitgliedschaft der Ukraine. Eine Umfrage zeigt: Die Deutschen sind mehrheitlich für eine Aufnahme....In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur...
(welt.de. Vielleicht 1000 für 84 Millionen gefragt? Wie blöd ist das denn.)

Claudio Casula
Demokratie à la Chebli
In ihrer „Tagesspiegel“-Kolumne teilt Sawsan Chebli gegen AfD-Wähler aus und fordert allen Ernstes „harte zivile, politische und staatliche Stoppsignale“ für alle, die rücksichtslos von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.
(achgut.com. Klappe auf. Stammt sie nicht aus undemokratischen Landen, wobei nicht Berlin gemeint ist?)

Zahnloser Bundestag
Eine Krise des Parlamentarismus
Von Wolfgang Herles
Es ist ja nicht der Bundestag, der sich zur Wehr gesetzt und durchgesetzt hat gegen die Anmaßungen der Regierung. Seine Gremien und Ausschüsse hätten alles missmutig, doch zähneknirschend mitgemacht. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts gegen das überstürzte Durchpauken des Heizungsgesetzes im Bundestag ist nur auf den ersten, flüchtigen Blick ein Sieg des Parlaments gegen die schamlose Regierungskoalition. Vielmehr ist er das Symptom der tiefen Krise des Parlamentarismus. Something is rotten in the state of Deutschland.
(Tichys Einblick. Failed state.)

Gruppendynamische Prozesse?
Wenn der Bundestag zum Freibad wird
Was war denn da los? Beleidigungen, Hammelsprung und aggressiver SPD-Politiker. In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause fliegen im Bundestag die Fetzen. Ein Grünen-Minister macht dabei sogar in Abwesenheit eine schlechte Figur.
(Junge Freiheit. Kinder der Machtlosigkeit.)

Razzia
Ungarische Linke in Pädophilie-Skandal verstrickt
Die radikale Antifa-Szene Ungarns versinkt in einem Pädophilie-Skandal. Ein gut vernetzter Aktivist der Szikra-Bewegung besaß nicht nur umfangreiches kinderpornographisches Material, sondern könnte es in der eigenen Wohnung angefertigt haben. Ermittler sprechen von extrem sadistischen Inhalten.
(Junge Freiheit. Linksstink.)

Unruhen rund um Eritrea-Festival
Die Gießener Unruhen zeigen: Nun ist die Welt bei uns zu Hause
Von Matthias Nikolaidis
Rund um das traditionelle Eritrea-Festival im hessischen Gießen kam es seit dem frühen Samstagmorgen zu wiederholten Ausschreitungen. Gegenprotestanten legten sich auch mit der Polizei an. Das Geschehen zeigt, dass es nicht ungefährlich ist, Menschen über den halben Globus wandern zu lassen, um sie dann via Asyl in Deutschland aufzunehmen..Auch eine weitere Mainstream-These wurde an diesem Wochenende umstandslos zusammengefaltet. Wenn Olaf Scholz noch vor einer Woche behauptet hatte, dass es in Deutschland „keine Anzeichen“ für Ausschreitungen nach dem Muster Frankreichs gäbe. Wenn 250 feindselige Eritreer es schaffen, tausend herbeigetrommelte Polizisten zu „unterhalten“, dann muss man allerdings nur eins und eins zusammenzählen, um bei einer multiplen Gefahr auch für Deutschland durch verschiedene Zuwanderergruppen zu sprechen...
(Tichys Einblick. Wer hat die reilasse? Dann soll er sie zuhause einquartieren. Hier ist nicht Eritrea. Kultur hat Deutschland selbst, braucht kein Barbarentum.)

Nicht einmal von Papen war ein derartiger Totalversager

Von altmod

Es klingt ja gelegentlich sogar in Kommentaren bei den Öffentlich Rechtlichen durch, dass Deutschland mit dieser „Ampel“ keine besonders gute Regierung hat. Man will nicht soweit gehen, dass es die schlechteste Regierung aller Zeiten sei, wie andere sagen. Denn sie verfolgt ja angeblich durchaus „hehre“ Ziele.

Aber sicher bin ich mir, und nicht nur ich, dass wir den unfähigsten Kanzler haben, seit man von Kanzlern in Deutschland spricht. Merkel hat zumindest ihre schädliche Linie konsequent durchgehalten und exekutiert. Der gegenwärtige Kanzler hat keine Linie! Außer der, mit dieser seiner „Regierung“ – koste, was es wolle – an der Macht zu bleiben.

Richtlinienkompetenz ist für Scholz ein Fremdwort
Eine der heftigsten Bauchlandungen hat die Scholz-Regierung jetzt erlitten, indem das Bundesverfassungsgericht das Durchpeitschen des Habeck´schen Heizungsgesetzes gestoppt hat. Leider nicht wegen der inhaltlichen Fehler, sondern aufgrund von Fehlern in Bezug auf die parlamentarischen Rechte von Abgeordneten. Das sollte man im Hinterkopf behalten. Nichtsdestotrotz eine gewaltige Ohrfeige für das Kabinett Scholz und vor allem für seinen Vizekanzler und „Fachminister“ Robert Habeck.

Rücktrittsforderungen an seinen obersten Nonvaleur kommen denn nur aus den „Alternativ-Medien“ und vielleicht mal von der Opposition.

In Artikel 65/1 GG heißt es:
Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik und trägt dafür die Verantwortung.

Sollte Scholz nicht endlich diese Verantwortung übernehmen? Da ist ein „Wirtschaftsminister“, der nicht eine Förderung, sondern eine Zerstörung der Wirtschaft des Landes betreibt. Dessen Bilanz ist verheerend: „Die Unternehmen ziehen das Kapital aus Deutschland ab. Trotz Arbeitskräftemangels steigt die Arbeitslosigkeit, die Zahl der Insolvenzen auch und obwohl wir eine so starke Einwanderung haben wie noch niemals zuvor, geht das Bruttoinlandsprodukt zurück – während die Preise weiter in die Höhe schießen.“ – usw.
Ein Kabinett der Wirrköpfe und Selbstdarsteller
Dazu trägt auch ein irrlichternder Finanzminister bei, der gleichwohl vor einem Scherbenhaufen steht. Ein Mann der in Auftreten, seinen Bekundungen und damit seiner geistigen Fähigkeit eher an einen Yuppie, denn an einen „Staatsmann“ denken lässt. Indes dazu noch ein Spalter in dieser Vereinigung der Unfähigen des Kanzlers Scholz.

Dann ist da eine Außenministerin, die in der Welt mehr durch Narreteien, denn durch diplomatische Fähigkeiten Eindruck macht. Es gab in der jüngeren und älteren Geschichte Deutschlands niemals eine derart dumm wirkende Person an der Spitze des Außenamtes, wie diese Trampolinspringerin namens Baerbock. Eine deutsche Außenministerin, die Russland den Krieg erklärt wie afrikanische Verhältnisse aus unergründlichen Erwägungen heraus als Muster für Deutschland gelten sollen. Ein Blogger bezeichnet sie – gewiss nicht daneben liegend, eher treffend, als „die nigerianische Scheißhaus-Spezialistin“. Die peinlichen Auftritte dieser Dame sind inzwischen Legende.

Scholz lässt einen offensichtlich mental gestörten Gesundheitsminister ungeniert das Ansehen eines Ministeramts und damit seines Kabinetts unwiederbringlich ramponieren. Und er ramponiert nebenbei auch das gesamte Gesundheitswesen. Nun, er gehört ja auch der SPD an, und die hat ja inzwischen eine besondere „Expertise“ darin, wie man sich selbst ramponiert.

Pistorius ist zu gut für dieses Kabinett
Scholz hatte mit Lamprecht eine Ober-Nulpe in das Amt des Verteidigungsministers gehievt. Die hat aber noch so viel Rest-Klugheit bewiesen, ihre Unfähigkeit zu erkennen und zurückzutreten. Mit Pistorius scheint dem Kanzler nun ein „Glücksgriff“ gelungen, führt doch dieser Mann jetzt die demoskopische Beliebtheitsskala an – noch vor seinem Kanzler. Aber geliefert hat dieser Mann auch noch nichts. Es sei denn mit Hissen der Regenbogenflagge vor seinem Ministerium: Wohl, um deutsche „Kampfstärke“ zu beweisen und die ergibt sich darin, dass sich potentielle Feinde Deutschlands bei einem solchen „Verteidigungsminister“ und ob seiner bunten Wehr eher totlachen, als mit Waffengewalt vorgehen.

Als heim er ging, Alzheimer kam?
Für all die Personalien und die Fehlleistungen – man könnte noch mehr aufführen – ist der Kanzler verantwortlich und nicht nur mit-verantwortlich. Scholz ist ein Mann, der sich auch mal auf Gedächtnislücken beruft. Vor allem, wenn es um die Erinnerung an eigene Fehlleistungen geht. Zum Beispiel bei der Cum-Ex-Affäre. Er ist halt ein gelernter Politiker. Man spricht auch schon von „Senilus Scholz“. Ein Hamburger CDU-Abgeordneter sagte im Zusammenhang mit der Cum-Ex-Affäre: „Kein Mensch in dieser Bundesrepublik glaubt diesem Mann“. Ich setze noch etwas drauf: Kein Mensch in dieser Bundesrepublik traut diesem Mann!

Scholz hat diesen Amtseid abgelegt:
Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.

Scholz hat in keiner Weise „Nutzen“ gemehrt, sondern vermindert. Er hat Schaden über das deutsche Volk gebracht – und wird dies weiter tun. Er hat gegen Gesetze verstoßen und diese auch nicht verteidigt. Er weiß nicht, was seine Pflichten sind und was Gerechtigkeit heißt. Und Scholz hatte eigentlich nie die Kraft für so ein Amt. Er hat auch nicht die Kraft, um unfähige Minister wie Habeck, Baerbock und andere Flaschen“ in seiner Regierung auszutauschen. Weil dann die „Ampel“ platzen würde, und all die schöne Macht wäre dahin.

Um seinem Amtseid gerecht zu werden, weiteren Schaden von Deutschland zu wenden, sollte er mitsamt der ganzen rot-grün-gelben Bagage zurücktreten. Ludwig Erhard und Willy Brandt sind einst zur Eingrenzung vergleichsweise einfacherer Angelegenheiten zurückgetreten. Die hatten noch Ehre und Anstand. Aber Scholz ist offensichtlich kein Kanzler, er ist eine Kreatur, im negativen Sinn des Wortes!
(conservo.blog)

Die Unterschicht kann durchaus rechnen

Von David Cohnen

Die Zwangsbezahlpropagandarundfunkundfernsehanstalten bemühen sich nicht, dieser MINT-Unterschichtengruppe, die technischen und mathematischen Zusammenhänge verständlich zu erklären. Sie verkomplizieren sogar die von ihnen vorgenommenen Erklärungsversuche derart, dass die Menschen nach der Erklärung weniger verstehen als vorher. Dinge, auf die es ankommt, werden einer ständigen Verschleierung unterzogen.

Der Anteil "erneuerbarer Energien" am gesamten Endenergieverbrauch – also der Energie, die beim Verbraucher ankommt – lag in Deutschland im Jahr 2021 bei 19,7 Prozent. (Statista).

Im Umkehrschluss daraus ergibt sich, dass 80 % der verbrauchten Energie fossile Primärenergie ist.

Fast alle Zahlen, die immer wieder veröffentlicht werden, beziehen sich aber auf den Anteil der erneuerbaren Energie am Strom. Der Anteil der erneuerbaren Energie am Gesamtstromverbrauch in Deutschland betrug im Jahre 2022 44 %. Der Anteil der Erneuerbaren kann kurzfristig nicht gesteigert werden. Bei gesteigertem Stromverbrauch ist jedoch der zusätzliche Einsatz von Kraftwerken mit fossiler Energie möglich.

Mehr elektrische Verbraucher steigern Verbrauch fossiler Energie
Wenn erheblich mehr elektrische Verbraucher ans Netz gehen und der Anteil der erneuerbaren Energie kurzfristig nicht gesteigert werden kann, führt dies zu einer verstärkten Nutzung von Kraftwerken mit fossiler Energie. Da die erneuerbaren Energien begrenzt sind und ihre Produktion von Umweltbedingungen wie Sonneneinstrahlung und Windstärke abhängt, können sie nicht unmittelbar erhöht werden, um den zusätzlichen Strombedarf zu decken.

Infolgedessen werden zusätzliche fossile Kraftwerke, insbesondere solche, die mit Kohle oder Erdgas betrieben werden, zur Deckung des gestiegenen Stromverbrauchs eingeschaltet werden. Dies führt zu einer erhöhten Nutzung von fossilen Brennstoffen und hat negative Auswirkungen auf die Umwelt, einschließlich der Freisetzung von Treibhausgasen und anderen Schadstoffen.

Derzeit wird die gesamte elektrische Energie, die in Deutschland erzeugt wird, von den vorhandenen elektrischen Geräten und Maschinen verbraucht. Wenn zusätzliche Verbraucher ans Netz gehen und der Anteil der erneuerbaren Energie kurzfristig nicht gesteigert werden kann, wird der zusätzliche Verbrauch ausschließlich durch den Einsatz von Kraftwerken mit fossiler Energie gedeckt werden.

Wenn zusätzliche Verbraucher, wie Wärmepumpen, zugeschaltet werden, wird ihr Energieverbrauch tatsächlich zu einem erhöhten Strombedarf führen. Dies führt dazu, dass fossile Kraftwerke zur Deckung des zusätzlichen Bedarfs eingeschaltet werden müssen. In diesem Fall wird der Betrieb der Wärmepumpen keine Energieeinsparung oder eine Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien bedeuten.

Die Verwendung von Wärmepumpen, die mit Strom aus fossilen Kraftwerken betrieben werden, wird nicht dazu führen, dass fossile Energie eingespart wird. Aufgrund des Wärmeprozesses und der Leitungsverluste erreicht nur etwa 30 % der Primärenergie den Verbraucher (die Wärmepumpe). In diesem Fall würde die Verwendung von Wärmepumpen den Verlust der Energie aufgrund des Kraftwerkprozesses und der Leitungsverluste durch ihre Leistungszahl lediglich kompensieren.
Der Einsatz von Gasbrennwertgeräten ist die bessere Lösung.

Nun gibt es Politiker und Journalisten, die trotz dieser Situation behaupten, die Wärmepumpe erspare 65 % fossiler Energie.

Es ist wichtig, bei solchen Aussagen vorsichtig zu sein und die zugrunde liegenden Informationen und Annahmen zu überprüfen. Wenn die Wärmepumpe mit Strom aus fossilen Quellen betrieben wird, ist es nicht korrekt zu behaupten, dass sie 65 % fossile Energie einspart.

Eine Wärmepumpe kann zwar unter Umständen eine höhere Effizienz haben als herkömmliche Heizsysteme, da sie Umweltwärme nutzt, aber der Energieverbrauch hängt stark von der Art der Stromerzeugung ab. Wenn der Strom aus fossilen Quellen stammt, wird auch der Betrieb der Wärmepumpe auf fossile Energie zurückgreifen.

Es ist wichtig, die gesamte Energiebilanz zu berücksichtigen, einschließlich des Energieaufwands für die Herstellung der Wärmepumpe und des Stroms, der für ihren Betrieb benötigt wird. Eine korrekte Beurteilung der Einsparungen erfordert eine genaue Analyse des spezifischen Kontexts und der verwendeten Energiequellen.

Es ist daher ratsam, solche Aussagen zu hinterfragen und die verfügbaren Informationen sowie die Transparenz in Bezug auf den Energieverbrauch und die Energiequellen der Wärmepumpe zu überprüfen, um zu einer fundierten Einschätzung zu gelangen.

Es ist bedauerlich, wenn wichtige Aussagen oder Informationen in Diskussionsrunden nicht angemessen aufgegriffen oder weiterverfolgt werden. Eine ausgewogene und informierte Diskussion erfordert eine Offenheit für unterschiedliche Standpunkte und die Berücksichtigung relevanter Fakten.

Eine Wärmepumpe kann nur dann klimaneutral arbeiten, wenn der Strom, der für ihren Betrieb benötigt wird, aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Das kann aber auch ein alter Kühlschrank aus den 1950er Jahren.

Es ist wichtig, dass Diskussionen über Energiewende und Klimaschutz fundiert sind und verschiedene Aspekte, wie die Quellen des Stroms und die Gesamtenergiebilanz, berücksichtigen. Moderatoren sollten darauf achten, dass alle relevanten Meinungen und Informationen in die Diskussion einfließen, um ein umfassendes Verständnis zu fördern und die Zuschauer angemessen zu informieren.

Als Teilnehmer an solchen Diskussionen ist es wichtig, den Fokus auf solche Aussagen zu lenken und auf ihre Bedeutung hinzuweisen, um sicherzustellen, dass alle relevanten Perspektiven und Informationen angemessen berücksichtigt werden.

Auf absehbare Zeit kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Versorgung von Wärmepumpen oder Pkw etc. mit erneuerbaren Energien gewährleistet werden kann. Es ist deshalb auch vollkommen falsch, zurzeit beim Einsatz von Wärmepumpen davon zu reden, dass diese zu 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden können. Das geht erst dann, wenn die erneuerbaren Energien einschließlich der benötigten Reserveenergie in ausreichendem Maß zur Verfügung gestellt werden können.

“Klimafreundlicher” Wasserstoff aus Namibia
Dabei denkt man heutzutage an Wasserstoff. Der Wasserstoff wird (z. B. in Namibia) mittels Fotovoltaik erzeugt. Dann wird er per Schiff nach Deutschland transportiert. Hier wird er in Kraftwerken verfeuert. Dann wird damit Strom erzeugt. Dieser wird über Stromfernleitungen zum Verbraucher gebracht. Dabei geht ungefähr 85 % der ursprünglich in Namibia erzeugten Energie verloren. Es kommt nur etwa 15 % der ursprünglichen Energie beim Verbraucher an.

Über die Versorgung mit Wasserstoff hat Zeit Online bereits 2004 in dem Artikel: „Die Mär vom Wasserstoff“ geschrieben. https://www.zeit.de/2004/42/Wasserstoff/seite-2. Falls Sie mir nicht glauben, vielleicht glauben Sie der Zeit Online.
(beischneider.net)

Mitten im Spiel die Regeln verändern oder das Spielfeld zertrümmern

Wer noch Fernsehdebattensendungen verfolgt, muß sich wie bei Therapiesitzungen für abgehalfterte Altparteienpolitiker vorkommen. Es geht nur noch darum, den Verlust an Zustimmungswerten zu verarbeiten. Die Betroffenen versuchen ihr seelisches Gleichgewicht durch AfD-Beschimpfungen wieder zu erlangen. Zuweilen werden auch die Wähler beschimpft, die zu dumm sind, ihre Politik gut zu finden – oder zu bösartig. Darin tut sich besonders der ehemalige »Ost-Beauftragte« der CDU, Marco Wanderwitz, hervor. Er bekam im ehemaligen Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« viel Raum für seine Gewaltphantasien gegen die AfD: Mit »vielen Pfeilen in den Köchern« und aus »allen Rohren schießend« will er den Wettbewerb durch den Entzug der Parteifinanzierung verzerren oder die Partei am liebsten ganz verbieten. Wenn das Menschen in den Untergrund treiben würde, könne man sie »noch mal anders behandeln«, schäumt Wanderwitz.

Der Artikel klingt nach Tumult auf dem Affenfelsen. Wanderwitz kann es den Sachsen nicht verzeihen, daß sie ihn nach seinen Publikumsbeschimpfungen nicht mehr wählen. Sein früher sicheres Direktmandat holte nämlich der AfD-Kandidat Mike Moncsek (für den ich mich ganz besonders freue).

Allerdings sagt Wanderwitz selbst im Interview: »Es bleibt ein Segeln in unbekannte juristische Gewässer«, der Verfassungsschutz habe es schwer, genügend belastendes Material zusammenzutragen. »Aber mit politischen Methoden allein werden wir die AfD momentan offensichtlich nicht los«, stellt Wanderwitz fest. Gemeint ist wohl: Mit demokratischen Methoden ist die AfD für die Ost-CDU nicht mehr zu schlagen.

Zum demokratischen Verhalten gehört nämlich, den Willen des Souveräns zu respektieren und angesichts des großen Vertrauensverlusts in Würde abzutreten. Damit tun sich die selbsternannten Musterdemokraten offensichtlich besonders schwer.

Wenn sie sehen, daß sie verlieren, versuchen sie noch mitten im Spiel die Regeln zu verändern und wenn das nichts nützt, zertrümmern sie am Ende wütend das ganze Spielfeld. Es sind solche gekränkte Narzissten, die unsere Demokratie tatsächlich beschädigen.
(Im Original erschienen auf der Facebook-Seite von Björn Höcke)
(pi-news.net)