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Philipp Bagus: „Die Ära Milei: Argentiniens neuer Weg“

Von MEINRAD MÜLLER

Während Deutschland weiter in Bürokratie, Planwirtschaft und wachsender Staatsquote verharrt, schreibt Argentinien ein neues Kapitel. Dort zeigt Präsident Javier Milei (54), dass ein radikaler wirtschaftlicher Neuanfang möglich ist – mit Erfolg.

Der Wirtschaftsjournalist Michael Mross (MMnews) und Professor Philipp Bagus, Volkswirt und Bestsellerautor („Die Ära Milei“), analysieren in diesem Interview das Phänomen Milei und dessen weltweite Bedeutung. Der promovierte Ökonom Milei war vor seiner Präsidentschaft selbst Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universidad de Belgrano in Buenos Aires. Er beruft sich auf die sogenannte Österreichische Schule der Nationalökonomie, die staatliche Eingriffe weitgehend ablehnt, vor Inflation durch Gelddrucken warnt und auf freie Märkte setzt.

Milei: Steuern sind „Raub“, Politiker „Parasiten“
„Zum ersten Mal wurde ein Präsident gewählt, der sich selbst als liberal-libertär, ja als Anarchokapitalist bezeichnet“, sagt Bagus. Milei nennt Steuern offen „Raub“, Politiker „Parasiten“ und den Staat einen Feind, den es zu schrumpfen gilt. Innerhalb weniger Monate senkte er die Staatsausgaben real um 26 Prozent, reduzierte die Zahl der Ministerien von 22 auf 9, schloss rund 200 Behörden und kappte Subventionen.

Das Ergebnis: Inflation stark rückläufig, Reallöhne und Renten steigen wieder, die Wirtschaft wächst. Die Armutsquote fiel von 53 auf 38 Prozent. Dabei war Argentinien im Dezember 2023 praktisch am Rand des Staatsversagens. Die Monatsinflation lag bei über 25 Prozent, die Erzeugerpreise stiegen um mehr als 50 Prozent. Ein Staatsdefizit von 15 Prozent und eine Zentralbank, die per Geldpresse Staatsausgaben finanzierte, drohten das Land in eine Hyperinflation zu stürzen.

Trotz harter Maßnahmen: Rückhalt bleibt
Heute liegt die monatliche Inflation bei unter drei Prozent, die Löhne steigen, die Beschäftigung ist hoch. Und: Mileis Rückhalt in der Bevölkerung bleibt stabil. Trotz harter Einschnitte glauben viele Argentinier erstmals seit Jahrzehnten wieder an einen Weg aus dem Niedergang.

Was in Argentinien geschieht, ist nicht nur lokal bedeutsam. Es zeigt: Auch in Krisen kann ein Land durch ordnungspolitische Reformen und den Rückbau des Staates wieder auf die Beine kommen, ohne neue Schulden, ohne neue Abgaben, sondern durch konsequente Entlastung der Produktiven. Während Europa weiter auf Staatswachstum und Regulierung setzt, zeigt Milei: Eine andere Richtung ist möglich.
(pi-news.net)

Die neue Völkerwanderung: Wer Europa bewahren will, muss Afrika retten - Von Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate

Prinz Asfa-Wossen Asserate, einer der besten Kenner des afrikanischen Kontinents, schildert die Ursachen der Massenflucht aus Afrika und appelliert an die europäischen Staaten, ihre Politik gegenüber dem Nachbarkontinent grundlegend zu ändern.

Andernfalls werden bald nicht Tausende, sondern Millionen von Menschen auf der Flucht sein. Und dann wird diese größte Herausforderung Europas im 21. Jahrhundert in einer Katastrophe enden – für Afrika und Europa. (Amazon)

(tutut) - Percy Bysshe Shelley hat sich Gedanken gemacht  über "Die Notwendigkeit des Atheismus" (1810), und das allein beweist ihn schon, denn sonst hätte es der Theist doch gar zu leicht. Der Gewinner aber ist - ja wer eigentlich? Unentschieden, würde Sepp Herberger sagen. "Wird dem Verstand eine Behauptung vorgelegt, so apperzitiert er die Stimmigkeit oder Unstimmigkeit der Ideen, woraus jene zusammengesetzt ist. Die Apperzeption ihrer Stimmigkeit  bezeichnet man als Glauben; zahlreiche Hemmnisse verhindern oftmals die unmittelbare Apperzeption; der Verstand versucht, jene zu beseitigen, damit die Apperzeption klar erfolge. Der Verstand ist an der Untersuchung aktiv beteiligt, um die Beschaffenheit der Apperzeption zu vervollkommnen, welche passiv ist; die Verwechslung von Untersuchung und Apperzeption hat viele fälschlich zu der Annahme verleitet, der Verstand sei am Glauben

aktiv beteiligt, Glauben sei ein Akt des Willens und könne folglich vom Verstand reguliert werden; in weiterer Verfpögung dieses Irrtums haben sie dem Unglauben einen Grad an Strafwürdigkeit zugemessen, wozu er seinem Wesen nachunfähig ist, ebenso wie zum Verdienst". Die Stärke des Glaubens stehe wie bei jeder anderen Gemütsbewegung im Verhältnis zur Stufe der Erregung. Von der gebe es drei Stufen: 1. das Zeugnis unserer Sinne, 2. die Vernunft und 3. Gottes Beweis. Glauben sei kein Akt des Willens, der Verstand bleibe passiv, so dass es aber keinen Gottesbeweis gebe, nur die, welche durch ihre Sinne überzeugt worden seien, könnten daran glauben. Jeder Denkende müsse zugeben, dass es keinen Beweis für die Existenz einer Gottheit gebe. "Q. E. D" - "quod erat demonstrandum (lat. für 'was zu beweisen war'". 

Wen weit die Füße auf dem Osterspaziergang tragen, der kommt vielleicht bei Europas Mutter Maria vorbei und lässt sich auf der Alb eines anderen belehren: "Die Kapelle 'Maria Mutter Europas' strahlt durch ihre moderne Architektur und christliche Symbolik weit über die Region des Heubergs auf der Schwäbischen Alb hinaus und zieht so jährlich Tausende Besucher an. Glaube, Kunst und Natur verbindet dieser Rundweg um die Kapelle mit einer Wanderung. Er erweitert den Europaweg um christliche Symbole im Felsentäle und den 'Himmel' mit dem Paterfelsen. Ausgangspunkt und kultureller Höhepunkt der Rundwanderung ist die im Jahre 2007 erbaute Kapelle 'Maria Mutter Europas' auf dem Gnadenweiler in Bärenthal, der kleinsten Gemeinde im Landkreis Tuttlingen. Der staatlich anerkannte Erholungsort liegt auf dem Großen Heuberg in 650 bis 950 Meter Höhe. Durch die 'Gnade' des Fürsten Karl von Hohenzollern-Sigmaringen wurde 1832 der Ort Gnadenweiler gegründet. Da es zu wenig fruchtbares Ackerland gab, erhielten sechs Bärenthaler Bürger eine bewaldete Fläche, die sie zunächst urbar machen mussten. 175 Jahre danach stiftete der Gnadenweiler Bürger Gottfried Bisely das Grundstück zum Bau einer Marienkapelle. Ihr Initiator, Pater Notker Hiegl OSB, und der Breisacher Künstler Helmut Lutz erschufen aus Bärenthaler Tuffstein ein modernes Gotteshaus voller Symbolik. Es hat die Form der Arche Noah, über der sich der Regenbogen aufspannt. Mit den Fingern der ausgestreckten Hand ragt der Glockenturm in den Himmel". Weitere Details im Portal „Donau-Heuberg“: https://regio.outdooractive.com/oar-donau-heuberg/de/r/15073872

Organisierte Kriminalität
Cosa Nostra in BW: LKA-Chef warnt vor Mafia und korrumpierten Beamten
Ehre, Rache und der Pate: Wenn es um die Mafia geht, hat jeder Bilder aus US-Filmen vor Augen. Aus Sicht des LKA-Präsidenten muss sich das ändern - das Gemeinwohl sei bedroht.  Die Machenschaften der Mafia in Baden-Württemberg müssen aus Sicht des Präsidenten des baden-württembergischen Landeskriminalamts (LKA) ernst genommen werden. "Wir müssen dieses Phänomen entmystifizieren", sagte Andreas Stenger der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Wenn wir über Mafia reden, haben viele immer noch den Paten und diese Bilder aus den amerikanischen Filmen vor Augen - und dann ist das so ein Klischee, das fast schon wieder hip ist." Es sei deswegen wichtig, für die Gefährlichkeit der Mafia zu sensibilisieren. "Wir müssen den Menschen klarmachen: Pizza Cosa Nostra ist nicht witzig. Das ist kein Werbegag", so Stenger. "Die Cosa Nostra ist eine weltweit agierende, hochkriminelle und brandgefährliche Verbrecherorganisation, die mit immenser krimineller Energie Taten verübt und die unser Gemeinwohl gefährdet." Man müsse sich davor hüten, das nicht ernstzunehmen..
(swr.de. Was nun Herr Strobl? Mehr Kino gucken, dann klappt's auch mit der Polizei!)

Botschaft der Kirchen
Ostergottesdienste in Baden-Württemberg: Den Menschen Hoffnung schenken
(swr.de. Für die viele Kirchensteuer?)

Botschaft der Kirchen Ostergottesdienste in Baden-Württemberg:
Den Menschen Hoffnung schenken
(swr.de. Für die viele Kirchensteuer?)

Gymnasium Spaichingen.

Hühnerrettung in BW
Garten statt Bodenhaltung: "Mini-Gnadenhöfe" schenken Legehennen ein zweites Leben
Mehr als eine Million Hühner leben in BW in Bodenhaltung. Der Verein "Rettet das Huhn" erspart einigen davon die Schlachtung. Und zeigt: Hühnerhaltung geht auch in der Stadt..
(swr.de. Kartell gackert und kräht?)

Auto-Poser im Visier der Polizei
Saisonstart der Tuning-Szene: So lief der "Car-Freitag" in BW
Der "Car-Freitag" ist traditionell der Saison-Auftakt für Tuning-Fans. In Baden-Württemberg kontrollierte die Polizei zahlreiche Fahrzeuge - einige durften nicht weiterfahren...
(swr.de. Was wäre THE ÄLÄND ohne Strobl!)

Europäisches Projekt hebt ab
Atomuhren vom Bodensee sollen Ostermontag ins All starten
Die wohl genauste Zeit im All messen künftig zwei Atomuhren vom Bodensee. Das "Atomic Clock Ensemble in Space" (ACES) von Airbus startet am Montag zur ISS..
(swr.de. Past scho, ticketacke Hühnerkacke.)

Bundesliga
Sieg gegen Hoffenheim: Doppelpacker Höler lässt Freiburg von Europa träumen
(swr.de. Sonst Kreisliga Afrika?)

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NACHLESE
Kein Fortschritt, reines Blendwerk
Das WHO-Pandemieabkommen – eine Gefahr für die globale Gesundheitssouveränität
Von Gastautor Friedrich Pürner
Die vagen Formulierungen des Abkommens, die potenziellen Einschränkungen der nationalen Souveränität und die Gefahr einer Machtkonzentration bei der WHO geben allen Grund zur Skepsis. Unter dem Deckmantel globaler Gesundheit werden Bürgerrechte und demokratische Kontrolle ausgehebelt.
Dr. med. Friedrich Pürner, MPH
Mitglied des Europäischen Parlaments, MdEP
(Tichys Einblick. Da ist Deutschland dabei, mit Demokratiesnderer und ohne Menschenrehte?)
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Donald Trumps ukrainische Nagelprobe
Von WOLFGANG HÜBNER
Es gibt politische Probleme auf dieser Welt, die sich nicht mit Ungeduld und schon gar nicht mit großsprecherischen Ankündigungen lösen lassen. Diese Erfahrung macht gerade US-Präsident Donald Trump. Denn der Krieg in der Ukraine ist deshalb so schwierig mit einem befriedigenden Ergebnis zu beenden, weil er eine lange Vorgeschichte hat. In dieser spielen die USA eine verhängnisvolle Rolle, ebenso beim Kriegsverlauf seit Februar 2022. Selbst in den USA kann niemand mehr leugnen, dass unter den Präsidenten Barack Obama und später Joe Biden die Ukraine zum Schau- und Schlachtplatz eines amerikanischen Stellvertreterkrieges gegen Russland gemacht wurde. In seiner ersten Amtszeit hat Trump wenig unternommen, das zu beenden. Wahrscheinlich konnte er das mit dem damaligen Personal um ihn herum auch nicht. Nun aber hat er jede Möglichkeit, einen Schlussstrich unter die amerikanische Intervention in den ukrainisch-russischen Konflikt zu ziehen. Er muss es aber auch endlich tun, will er nicht endlos in den blutigen Sumpf hineingezogen werden. Denn das Selenskyj-Regime in Kiew hat kein Interesse an einem Friedensschluss, der nicht nur mit dem endgültigen Verlust der Krim, sondern auch der östlichen Provinzen verbunden wäre. Ohne diese Bedingungen kann und wird Russlands Präsident Wladimir Putin jedoch nichts unterschreiben. Dazu sind bislang viel zu viele russische Soldaten und Zivilisten getötet worden. Putin kann diese Opfer nicht ignorieren, indem er sich Trump zuliebe auf einen brüchigen zeitweiligen Waffenstillstand einlässt, der den Keim des nächsten Krieges bereits enthält. Der US-Präsident darf deshalb nicht länger zögern und jegliche Unterstützung Kiews beenden. Im Gegenzug sollte Moskau verbindlich zusichern, keine weiteren territorialen Ansprüche an die Ukraine zu stellen. Das wird zwar den europäischen Kriegstreibern in Paris, London und Berlin überhaupt nicht gefallen. Doch sie haben ihre Chancen, den Konflikt zu wesentlich günstigeren Bedingungen zu beenden, schon längst vertan. Was Deutschland betrifft: Der US- und NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland in der Ukraine wurde und wird noch immer von Wiesbaden aus gesteuert. Trumps Vizepräsident JD Vance hat jüngst die Europäer aufgefordert, keine US-Vasallen mehr zu sein. Er sollte deshalb beim Wort genommen werden: Die Kommandozentrale in Wiesbaden muss schließen!
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
(8.Gebot, von Lüge keine Rede)
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Sozialdemokratie unter Druck
„Wer mit SPD koalieren will, kann nicht mit Rechtsradikalen gemeinsame Sache machen“
(welt.de. Dazu fiel schon Hitler Februar 1945 zu spät was ein: "Wir haben die linken Klassenkämpfer liquidiert, aber leider haben wir dabei vergessen, auch den Schlag gegen rechts zu führen. Das ist unsere große Unterlassungssünde“. Da hat Merz noch einmal Glück gehabt.)

In Bad Nauheim
Zwei Tote nach Schüssen, Täter auf der Flucht: Was wir wissen – und was nicht
(focus.de. Wer will das wissen?)

Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Ostern ohne Eier
„Sie werden zu Ostern genug Eier haben“, schrieb kürzlich das ZDF. Das trifft nicht zu, denn seit mindestens zehn Jahren haben wir eine Eierkrise, die vor allem unsere politischen Entscheidungsträger heimsucht..
(achgut.com. Omas Eier gegen Rechts sind die besten.)

Der Schwarze Kanal
„Da lachen ja die Hühner!“ Fleischhauer rechnet mit Jusos ab
..."Freunde, ihr habt bei der letzten Bundestagswahl nur 16 Prozent geholt. Da macht man keine andere Politik. Ihr seid eine absolute Minderheitenfraktion.“ ..Mit spitzer Zunge spricht Fleischhauer über das Selbstverständnis der Jusos als Vertreter des „hellen Deutschlands“ und kontert trocken: „Demokratie ist einfach ’ne fiese Veranstaltung, weil ständig irgendwelche Leute mitstimmen können, die entweder für das Falsche stimmen oder keine Ahnung haben.“..
(focus.de. Ein Mann sieht Rot?)

( Rhein-Zeitung)

Bundestagspräsidentin
„Es gibt klare Spielregeln“ – Julia Klöckner will im Umgang mit AfD vermitteln
Im Streit um den Umgang mit der AfD im Parlament will Bundestagspräsidentin Klöckner vermitteln. Keine Fraktion und kein Abgeordneter dürften anders behandelt werden als andere. Ob die AfD entsprechend ihrer Stärke auch Vorsitz-Posten in Ausschüssen bekommt, soll „jetzt besprochen“ werden...
(welt.de. Narri! Narro! Wo war sie die letzten 23 Jahre?)
Umgang mit der AfD
Kein Raum im Bundestag, nirgends?
Ausgerechnet die zweitstärkste Bundestagsfraktion darf den zweitgrößten Sitzungssaal nicht für sich beanspruchen. Die Diskriminierung der AfD geht damit weiter – ebenso die Realitätsverweigerung der Politik. Ein Kommentar von Hans-Hermann Gockel. .
(Junge Freiheit. Kein Fall für die Ex-Weinkönigin?)

Rüdiger Safranski
„Wird nichts anderes bleiben, als AfD irgendwie ins demokratische Spektrum zu integrieren“
Philosoph Rüdiger Safranski warnt davor, ein Viertel der Wähler hinter die Brandmauer zu verbannen. Das Erbe der 68er, Hypermoralismus und Realitätsverlust herrschten in der Politik. Er sieht eine Chance, den „Scherbenhaufen“ zu verlassen..
(welt.de. Demokratie, wo?  Schreibt Philosoph Habeck jetzt mehr Kinderbücher?)

Steuererhöhungen
Die ganz große Ausplünderung
Bevor das neue Kabinett überhaupt im Amt ist, deutet SPD-Chef Klingbeil bereits Steuererhöhungen an – wo Millionen Bürger bereits unter immer höheren Sozialabgaben, explodierenden Krankenkassenbeiträgen und Energiekosten ächzen. Was CDU und SPD als „neuen Aufbruch“ verkaufen, ist in Wahrheit der Ausbau der Politik des Raubzugs an der Mitte.
VON Klaus-Rüdiger Mai
(Tichys Einblick. Nächster Akt der Räuber.)

Belastung für Arbeitnehmer
„Abgaben werden ungebremst steigen“ – Ökonomen erwarten mehr als 50 Prozent Sozialbeiträge
255 Euro müssen Durchschnittsverdiener in diesem Jahr bereits mehr für ihre Krankenkasse bezahlen. Ökonomen erwarten, dass sich die Beitragsspirale unter Schwarz-Rot in den kommenden Jahren ohne Reformen noch weiter dreht – mit gravierenden Folgen für die Sozialbeiträge..
(welt.de. Ohne Reformation hätte Luther auch nicht überlebt.)

Florian Meinel
Wenn ein Staatsrechtler zu Verschwörungstheorien greift
Ein FAZ-Beitrag des Juristen Florian Meinel zeigt – in bislang ungekannter Drastik – die Friktionen in der heutigen Staatsrechtslehre auf. Dabei erweisen sich die Bemühungen beider Seiten aus strukturellen Gründen seit Jahren als fruchtlos. Ein Kommentar von Ulrich Vosgerau.
(Junge Freiheit. Womit will der Staat noch Staat machen?)

Hinwendung zur Kirche
Religiöse Trendwende in Frankreich?
Von Anna Diouf
In Frankreich werden fast 18.000 Menschen an Ostern in die katholische Kirche aufgenommen. Eine Steigerung um 30% zum Vorjahr, die Erwachsenentaufen betreffend sogar um 45%. Handelt es sich um einen kurzlebigen Trend oder um eine nachhaltige Entwicklung?..
(Tichys Einblick. Das kann in Deutschland mit dem Limburger nicht passieren.)
Limburger Dom
„Lügen und Demütigung“ – Bischof Bätzing rechnet in Osterpredigt mit Trumps Politik ab
Europa blickt laut dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing „wenig vorbereitet einer ungewissen Zukunft entgegen“. In seiner Osterpredigt im Limburger Dom prangert der Bischof einen „autoritären“ Umbau der USA an. Den Namen des US-Präsidenten nennt er nicht..
(welt.de. War sein Johannes mit Apocalypse now nicht schon weiter?)

Warum keine Weltmacht ohne Industrie überleben kann
Von Paul Siegenthal
Eine leistungsfähige Industrie ist der Kern einer Weltmacht. Um zu überleben, müssen die USA sich reindustrialisieren. Die besten Waffen nützen nichts, wenn sie nicht in großen Mengen hergestellt werden können. Das ist die Lektion in der Auseinandersetzung zwischen den USA und China..
(achgut.com. Das kann Deutschland nicht passieren.)

Volkserziehung und Volksbestrafung
Karin Prien: „Gesellschaftsministerium“ für Familien- und Bildungspolitik
CDU-Ministerpräsident Günther will mit der SED-Nachfolgepartei zusammenarbeiten. Seine Bildungsministerin wandelt auf Margot Honeckers Spuren und sieht im Familien- ein Gesellschaftsministerium, das sich um „gesellschaftlichen Zusammenhalt, Generationengerechtigkeit und Demokratiebildung“ kümmert – Volksaufklärung, Indoktrination und Ideologisierung?
VON Klaus-Rüdiger Mai
(Tichys Einblick. Wer?)

JF-Reportage
Die Abgründe der radikalen Klimaszene
Das selbsternannte „Widerstandskollektiv“ will die Klimaszene weiter radikalisieren – mit Blockaden und Einschüchterung politischer Gegner. Die JUNGE FREIHEIT war bei einem Treffen der Gruppe inkognito vor Ort..
(Junge Freiheit. Heiße Hölle?)

Benedikt Kaiser:
Die AfD sollte eine Nachwuchsschmiede aufbauen
Die AfD befindet sich im Umfragehoch. Ausruhen darf sich die Partei dennoch nicht. Sie muss jetzt die nächsten Schritte gehen. Wie diese Aussehen können, erklärt Politikwissenschaftler und Autor Benedikt Kaiser im Gespräch mit Info-DIREKT-Chefredakteur Michael Scharfmüller. Kaiser ist seit 2011 patriotischer Publizist und seit 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter diverser AfD-Politiker. Von 2013 bis 2022 war er Redakteur der Sezession und Lektor im Verlag Antaios. Heute publiziert der Vordenker des Solidarischen Patriotismus und der Mosaik-Strategie für den Jungeuropa-Verlag.
(pi-news.net)

Sicherheitspolitik
Mit Drohnen drohen – Die Bundeswehr will aufrüsten
Die Bundeswehr soll bewaffnete Kampfdrohnen bekommen. Aus dem SPD-geführten Verteidigungsministerium kommt große Euphorie – dabei waren die Sozialdemokraten lange dagegen..
(Junge Freiheit. Wer macht die Bienenkönigin?)

Schwarz-Rot
CDU, der Umfall-Brennpunkt der Republik
Aus Angie wird Fritz – sonst ändert sich nix. Nicht nur beschleunigt schwarz-rote Koalitionsvertrag den Niedergang der CDU, er schadet dem Ansehen der Demokratie als solche. Von Lothar Fritze.
(Junge Freiheit. Wo ist Merz?)

Blick zurück - nach vorn
Blackbox KW 16 – Urbi et Orbi, palim, palim
Von Stephan Paetow
Die Osterbotschaft des Friedens und der Hoffnung passen so gar nicht zu Taurus-Fritz und seinen Genossen. Deshalb bleibt der Fritz im Bett. Und die Genossen…, ach, lesen Sie selbst… Wir waren tatsächlich der naiven Ansicht, dass bei der digitalen SPD-Abstimmung über den Koalitionsvertrag – um 8 Uhr am 15. April wurde die Plattform freigeschaltet – das Ergebnis am Abend feststehen würde. Denkste! Dabei lassen sich durch Automatisierung und Digitalisierung Zeit und Geld sparen. Und nimmt nicht der Spezialdemokrat gern Digitales in den Mund, um seine Fortschrittsfähigkeit zu demonstrieren? Aber die Moderne ist dem Genossen so fremd wie Anstand und Benimm im Umgang mit dem politischen Gegner. Oder steckt die Absicht der SPD-Führung dahinter, dem Möchtegern-Kanzler Merz noch bis zum 29. April ausreichend Gelegenheit zu geben, sich bei den SPD-Parteimitgliedern zu desavouieren?..
(Tichys Einblick. Ochs und Esel haben einen analogen Lauf, der sich nicht digital lügen lässt.)

 

 

 

Osterlamm 1959, wie ich es als Kind erlebte

Von MEINRAD MÜLLER

Für uns Kinder im Bayern des Jahres 1959 war das Osterlamm nicht nur ein Brauch, sondern ein kleines Wunder aus Teig, das sich Jahr für Jahr vor unseren Augen vollzog. Wenn heute zu Ostern Schokoladenhasen in glänzender Folie aufgereiht stehen, erinnert sich kaum noch jemand an das schlichte, würdige Osterlamm aus der heimischen Backform.

Am Karsamstag begann alles in der Küche. Unsere Mutter holte Butter, Zucker, Eier und Mehl aus der Speisekammer. Der Rührteig entstand wie von Zauberhand. Wir saßen zu dritt am Tisch, fünf, sechs, acht Jahre alt, und staunten, wie aus den einfachen Zutaten ein duftender Teig wurde, der dann in die schwere eiserne Lammform gefüllt wurde. Es war eine zweiteilige Metallform, die auf vier kleinen Füßen stand und so in den Backofen gestellt werden konnte. Der Kopf des Lämmchens zeigte dabei nach unten.

Als der Rührlöffel zur Seite gelegt wurde, kam für uns der beste Teil. Wir durften mit den Fingern in die Schüssel greifen, alle gleichzeitig. Niemand musste kämpfen, niemand kam zu kurz. Unsere Mutter wusste das und machte wohl auch ein bisschen mehr Teig, damit wir Freude daran hatten.

Nach dem Backen im Küchenherd musste das Lamm gut auskühlen. Beim Öffnen der Form hielten wir den Atem an. Es war jedes Jahr ein kleines Ereignis, das goldbraune Lamm heil und ganz aus der Form zu lösen. Dann wurde es mit Puderzucker bestäubt. Es bekam ein rotes Halsband mit einem Glöckchen, und in den Rücken steckten wir ein kleines Fähnchen mit rotem Kreuz, das sogenannte Osterbanner.

Am Abend bereiteten wir gemeinsam das runde Tablett vor, auf dem das Lamm am nächsten Tag zur Kirche getragen werden sollte. Zuerst legten wir mehrere Brotscheiben darauf aus, nämlich dunkles, hartes Brot vom Vortag. Dann wurde darüber ein rundes, weiß gehäkeltes Tuch gebreitet. Darauf erst kam das Osterlämmchen. Ringsum platzierten wir etwa 20 bunte Eier, die wir am Vortag selbst gefärbt hatten. Für uns Kinder war das keine Zuschauerrolle. Wir waren beteiligt, von Anfang bis Ende. Vielleicht gerade deshalb blieb uns dieser Brauch so tief in Erinnerung. Es war so spürbar, dass wir ihn später einmal weitergeben sollten.

Am Ostersonntag, vor der Messe, trugen wir das Tablett vorsichtig zur Kirche. Vor der Kommunionbank wurden nach und nach etwa 80 solcher Tabletts abgestellt, alle mit einem Lamm, mit Eiern, mit Sorgfalt geschmückt. Der Pfarrer ging mit dem Weihwasser durch die Reihen, sprach lateinische Segensworte und ein Ministrant schwenkte das Weihrauchfass. So richtig feierlich. Die Brotscheiben unter dem Lamm, gut verborgen unter dem weißen Tuch, gerieten dabei wohl nicht in seinen Blick. Aber sie wurden heimlich, quasi huckepack, mitgesegnet. Und das war nicht ganz ohne Absicht.

Kaum waren wir zurück von der Kirche, wanderten diese Brotscheiben in den Stall. Unser Vater brachte sie den Kühen und wir Kinder durften sie ihnen vor das Maul halten. Diese zogen sie mit ihrer langen Zunge ins Maul und zerkauten genüsslich. Natürlich wussten die Tiere nichts vom Geschehen in der Kirche. Aber wir wussten es und dachten uns: Schaden kann’s nicht. Immerhin hing die ganze Existenz des Bauernhofs an ihrer Milch. Wer konnte sagen, ob sich der göttliche Segen nicht auch auf diese Weise entfalten konnte…

Vielleicht war es genau das, was diesen Brauch so lebendig machte. Die Verbindung von Alltag und Andacht, von Küche und Kirche, von Kindern und Kühen. Es war keine große Geste und kein Spektakel, sondern ein stiller Moment, der überdauerte. Bis heute.

Es sei denn, man hat den Brauch vergessen.
(pi-news.net)

CDU-Urgestein und Ex-Ministerpräsident fordert Mitgliederentscheid über Koalitionsvertrag!
  Sehr geehrter Herr Merz, sehr geehrte Mitglieder des Bundesvorstandes der CDU Deutschland,

als langjähriges Mitglied der CDU, als erster Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen-Anhalt nach der Wende, nehme ich mit größter Sorge die Entwicklung der CDU zur Kenntnis.

Es wurden vor der Bundestagswahl Versprechen seitens der Führung gemacht, die nach der Wahl plötzlich nicht mehr galten. So schnell hat sich noch kein designierter Kanzler von Versprechen verabschiedet.

Besonders die Grundgesetzänderung, die mit einem in meinen Augen nicht mehr vom Wähler legitimierten Bundestag beschlossen wurde und mit einem Inhalt, der bisher nur von linken Parteien vertreten wurde, lässt mich fassungslos werden. Ist das noch meine CDU?

Die CDU lernte ich kennen als Blockpartei unter dem Diktat der SED. Ich wirkte mit hohem Einsatz und persönlichem Risiko an ihrer Reform zu einer demokratischen Partei mit. Auf dem Hamburger Parteitag führte ich den Landesverband Sachsen-Anhalt in die CDU Deutschlands. Bis heute bin ich von den Werten und Grundprinzipien der Partei Adenauers, Erhards und Kohls überzeugt. Jetzt sehe ich, dass meine Partei sich sehenden Auges erneut in die Gefangenschaft eines linken Blocksystems begibt. Der Parlamentarische Geschäftsführer bezeichnet sogar einen ehemaligen SED-Chef als „einen von uns“.

Vor diesem Hintergrund stellt der vorliegende Koalitionsvertrag auch eine Richtungsentscheidung für die CDU dar. Aus diesem Grund halte ich eine Mitgliederbefragung für unumgänglich. Basis und Führung müssen wieder zusammenpassen. Versprechen müssen wieder etwas wert sein. Wenn die Verhandlungspartner der Meinung sind, das bestmögliche für die angestrebte Koalition herausgehandelt zu haben, sollte die Basis, die das innerparteilich abgestimmte Wahlprogramm mitgetragen und beworben hat, das bestätigen. Das wäre ein starkes Zeichen, auch an die verschreckten Wähler, in Richtung Demokratieerstärkung. Es kann nicht sein, dass nun eine Mitgliederbefragung der SPD (0,43 % der Bevölkerung, historisch schlechtestes Wahlergebnis), dem deutlich kleineren Partner in dieser geplanten Koalition, mit einer in dem Fall ausreichenden Menge von ca. 35.000 Zustimmungen über eine richtungsweisende Koalition entscheidet.

Dieses Recht muss auch den Mitgliedern der CDU gewährt werden! Das wäre sonst eine Ungleichbehandlung und Geringschätzung der CDU-Mitglieder, die steigende Politikverdrossenheit und weitere Austritte zur Folge hätte. Wenn der Koalitionsvertrag aber von den Mitgliedern abgelehnt wird, ist das ein Zeichen, dass die Mehrheit – und ich nehme stark an damit auch die Mehrheit der Wähler, die sich schließlich auf das Wort des Herrn Merz verlassen haben, eine andere Option für die Regierungsbildung wünschen. Die Wähler haben konservativ gewählt und sollten nicht enttäuscht werden.

Die Ansage war vor der Wahl: Es gibt nur eine Chance, einen Politikwechsel durch die bürgerliche Mitte herbeizuführen. Diese Chance darf, allem Zeitdruck zum Trotz, nicht vertan werden!

In Verbundenheit

Dr. Gerd Gies

Als Anlage sende ich eine laufende Petition, die gemeinsam mit einigen Mitgliedern und ehemaligen Mitgliedern initiiert worden ist.

Petition:
Die Mitglieder und Freunde der CDU fordern eine demokratische Abstimmung in Form der Mitgliederbefragung für den Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD

Jedes Mitglied der CDU gehört der Partei aus innerer Überzeugung in der Übereinstimmung von Grundwerten an. Wähler haben aus diesem Grund und dem Wahlprogramm ihre Stimme der CDU gegeben.
Leider finden die unterzeichnenden Menschen diese Werte und Ankündigungen nicht mehr in dem sich abzeichnenden Koalitionsvertrag. Es sind bereits weitreichende Entscheidungen getroffen worden, die sehr weit davon abweichen. Als Beispiele seien hier vier:

    • Die faktisch abgeschaffte Schuldenbremse, zusammen mit der Aufnahme von Schulden in Form eines Sondervermögens in unerträglicher Höhe, denen keine Einsparungen gegenüberstehen.
    • Aufnahme der Klimaneutralität in das Grundgesetz. Die Abstimmung hierzu hätte der aktuell gewählte Bundestag durchführen müssen. Die noch nicht mal bekannten Abstimmungsverhältnisse des zukünftigen Bundestages zeigt nicht den nötigen Respekt vor dem Grundgesetz, eines wichtigen Pfeilers unseres Staates.
    • Die Nicht-Abschaffung des Heizungsgesetzes.
    • Vorschläge zur Migrationspolitik tragen nicht die Handschrift der angekündigten CDU-Politik.
    • Angedachte steuer- und sozialpolitische Veränderungen scheinen ebenso nicht aus der Feder einer konservativen Partei zu stammen.

Wir sind uns darüber im Klaren, dass eine Koalition Kompromisse eingehen muss, hier jedoch sehen wir die Wähler getäuscht, da von den tiefgreifenden und absolut notwendigen Reformen nichts mehr klar erkennbar ist. Das sich abzeichnende „Weiter so“ kann unserem Land gravierend schaden.

Begründung
Um eine weiter steigende Politikverdrossenheit mit unabsehbaren, negativen Folgen zu verhindern, fordern wir die Bundes-CDU mit dem Vorsitzenden Herrn Merz auf, der Mehrheitsparteien CDU/CSU in der Koalitionsvereinbarung deutlich erkennbar zu lassen. Wegen der erheblichen Abweichungen vom Wahlprogramm bedarf das Ergebnis einer Bestätigung durch eine verbindliche Mitgliederbefragung. Für eine breite Akzeptanz und zur Stärkung der Demokratie.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Mitglieder und Freunde der CDU Interessengemeinschaft, Gardelegen
https://www.openpetition.de/petition/online/die-mitglieder-und-freunde-der-cdu-fordern-eine-mitgliederbefragung-fuer-den-koalitionsvertrag

(vera-lengsfeld.de)

 

Eden Culture: - Von Dr. Johannes Hartl

Inspirierend und berührend: der Spiegel-Bestseller als Taschenbuch!
Unser Leben ist komplex geworden. Wir werden von Erwartungen und Informationen überflutet und mit düsteren Zukunftsszenarien konfrontiert: Klimawandel, Pandemien, Kriege, Rassismus. Uns fehlt eine positive Utopie.

Hartl etabliert mit interdisziplinärer Perspektive «Eden» als Sehnsuchtsort einer gelingenden Zukunft. Seine Vision ist eine Kultur, in der man wieder spürt, was den Menschen ausmacht. In den drei Prinzipien Verbundenheit, Sinnorientierung und Schönheit erkennt Hartl dabei die Nährstoffe unseres Lebens und plädiert dafür, sie bewusst in unsere Leben zu integrieren, um zu einer neuen Qualität des Miteinanders zu gelangen. Eben eine Kultur des Herzens, nach der wir uns alle sehnen. (Amazon)