24 % weniger genehmigte Wohnungen als im Vorjahr
Im Jahr 2024 wurden in Baden-Württemberg für Wohn- und Nichtwohngebäude insgesamt 19 447 Baugenehmigungen erteilt und damit 13 % weniger als im Vorjahr 2023. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, reduzierte sich auch die Zahl der genehmigten Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden 2024 gegenüber dem Jahr 2023 um 24 % auf 26 969. In Baden-Württemberg ist in den letzten Jahren die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich zurückgegangen: Im Jahr 2021 wurden noch 54 557 Wohnungen genehmigt, 2022 50 083 und 2023 waren es 35 481.
2024 wurden in Baden-Württemberg 20 550 Wohnungen in Wohngebäuden zum Bau freigegeben. Damit wurden 27 % weniger Wohnungen in Wohngebäuden zum Bau freigegeben als im Vorjahr. Wohnungen in Mehrfamilienhäusern waren mit 13 356 Genehmigungen (−30%) am stärksten vom Rücklauf betroffen. Auch bei den freigegebenen Wohnungen in Zweifamilienhäusern war mit einer Anzahl von 2 006 (−23%) sowie in Einfamilienhäusern mit 4 138 (−22%) ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
Die größten Bauaktivitäten auf dem Wohnungsmarkt waren im Ortenaukreis mit 1 094 genehmigten Wohnungen zu erwarten, gefolgt vom Rhein-Neckar-Kreis (950) und dem Landkreis Ravensburg (932). Positive Entwicklungen im Vergleich zum Vorjahr zeigten sich in den Kreisen Heidenheim, Sigmaringen, Waldshut, Calw, Stuttgart, Ludwigsburg und Reutlingen: Hier wurden 2024 mehr Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt als 2023. Der größte absolute Rückgang war im Landkreis Esslingen zu beobachten, wo im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Genehmigungen um über 1 000 auf 691 sank.
(Statistisches Landesamt)