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Gelesen 23. 3. 25

(tutut) - Parteien und Medien, die vorgeben, sich "christlicher Kultur und Politik" zu befleißigen, sind fein raus.  Was kann denen schon passieren, wenn sie mal fremdgehen? Das ist menschlich. Wer rechts sein will, muss ja wissen, was links ist. Und umgekehrt. Geradeaus holt der Bartel seinen Most. Dort, wo Friedrich Merz sich von George Orwell "1984" hat eintrichtern lassen, ohne es zu verstehen, dafür kann er Neusprech schon ganz gut. Sein Wissen ist Glaube. Oder wie Ulrich Horstmann mal im "Infernodrom" sagte: "Die Fragen der Religion sind unabweislich. Die Antworten waren immer - Glaubenssache".  Die Welt muss mit ihm staunen: "Zweitausend Jahre Christentum - welch eine Karriere! Von der Erinnerung an einen Geschundenen zur Religion der Schinder". Wer hätte gedacht, dass der Vorsitzende einer christlichen Partei übers Wasser laufen kann. Reine Glaubenssache. Und so weiß der nämlich: "Eine Religion kann man nur durch eine andere bekämpfen", Wer ist nicht käuflich? Kommunisten, Sozialisten brauchen immer Geld. Sonst kein Volkswohl - oder wie der alte Schnorrer Marx  erbetteln pflegte - Volksarbeitswohlfahrt für alle.. Woher auch immer. Und der Autor schwärmt: "Wie ich sie bewundere, diese mit siebzig ausgemusterten schwarzlackierten Theologen. Ein Leben dem

Wahn und dennoch unerbittlich gegen das eigene Fünkchen Vernunft bis zum letzten". Wer weiß schon was genau? Lieber Dauerrätseln verpflichtet mit der Hoffnung auf Kirchengnadenbrot, als den freien Beerdigungsprediger machen. Martinshorn muss sein: "Seid arglos gegen die Zyniker und Nihilisten. die sich in ihren Büchern und Pamphleten ausrasen. Aber hütet Euch vor Überzeugungstätern und Prinzipienreitern, vor allen, denen hohe Ideale im Kopf herumgehen". Ein gläubiger Katholik wie der Philosoph Nicolás Gómez Dávila würde sagen: "Der religiöse Progressismus  ist das Bestreben, die christlichen Lehren den von den Nachrichtenagenturen und Werbeagenten favorisierten Meinungen anzupassen". Fakes, fakes, fakes, und  Bürger für blöd halten?  Wäre doch gelacht, wenn ein Chefredakteur an der Leidplanke staunt: "Wer hätte das gedacht? - Ob man sich wohl eines Tages daran gewöhnen wird, dass in der Politik inzwischen beinahe wöchentlich Dinge geschehen, die man kurz zuvor noch für undenkbar gehalten hätte? Man muss dafür gar nicht bis nach Washington schauen, denn in Berlin ist es genauso". Mit dem Unterschied, dass Washington Politik treibt, so wie Kennedy einst es definierte - "Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann – fragt, was ihr für euer Land tun könnt. Meine Mitbürger in der ganzen Welt: Fragt nicht, was Amerika für euch tun wird, sondern fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen“ -  während Berlin eine Klapsmühe dreht, gegen den Frieden in Europa - "Milliarden-Paket für Ukraine - Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat grünes Licht für das Milliarden-Paket mit zusätzlicher Militärhilfe für die Ukraine gegeben". Von Agentur mit Staatshilfe, leeres Paket als Bombe wie dieses: "Bundesrat stimmt Grundgesetzänderung zu - Das Milliarden-Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur erhält im Bundesrat die Zweidrittelmehrheit. Aus Sicht vieler Länderregierungschefs ist das nur der erste Schritt". Gsuffa! "vWeinbau in der Krise - Ein feuchtes Frühjahr, späte Fröste, Hagel und Starkregen drücken die Menge an Weinmost. Bis auf die Anbauriesen Rheinhessen und Pfalz gibt es überall Rückgänge, vor allem in Baden und Württemberg". Abzapft isch. Was hat er sich gedacht? "Noch vor wenigen Monaten wäre jeder, der so etwas vorhergesagt hätte, für verrückt erklärt worden. Doch an diese Unberechenbarkeit politischer Entscheidungen und Ereignisse muss man sich wohl fürs Erste gewöhnen". Hinterher? So hat Hajo Friedrichs Journalismus gemeint: "Das hab’ ich in meinen fünf Jahren bei der BBC in London gelernt: Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein. Nur so schaffst du es, daß die Zuschauer dir vertrauen, dich zu einem Familienmitglied machen, dich jeden Abend einschalten und dir zuhören“. Und lokal? Frau schwärmt für Omama: "Fasziniert vom Vergänglichen: 72-Jährige erkundet verlassene Gebäude - Im Rentenalter entdeckte Ingrid Lewandowski durch Zufall ein außergewöhnliches Hobby. Kommt es zu kritischen Situationen, hilft häufig ihr 'Oma-Aussehen' weiter". Und da war ja auch mal ein Mord, kein Fall für Journalismus? "Getöteter 37-Jähriger: Mutmaßlicher Täter ist bekannt - Sieben Wochen ermittelte die Polizei auf Hochtouren, mehrfach wurde die Öffentlichkeit um Hinweise gebeten. Jetzt sind die Ermittler dem Täter auf der Spur – doch eine Festnahme gab's noch nicht". Weitere Wehwehchen ohne Ende, zum Hinhören: "Zum Ende des Zweiten Weltkriegs: Hier sollen weiße Fahne hängen - Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Mit zwei Veranstaltungen wollen die Stadt Tuttlingen und die Initiative Stolpersteine an dieses Ereignis erinnern". Und: "Vortrag im Klinikum: Schulterschmerz kann große Schmerzen verursachen". Deutsch schwere Sprak. Mehr auf den Pfarrer hören! "Worte-Fasten - Wer meint, er diene Gott, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, der betrügt sich selbst und sein Gottesdienst ist wertlos.  (Jakobusbrief 1, 26). Harte Worte, aber vielleicht auch gerade deshalb ein Ansporn, mal mit Worten zu fasten. 'Gschwätzt wird viel', sagt der Schwabe und bei den überaus zahlreichen Duellen, Triellen und Quadrellen vor der Wahl konnte man leicht den Überblick verlieren". Kennt er sich in Glaubenssachen nicht aus? Botin unterm Dreifaltigkeitsberg hat jenseits in Afrika ebenfalls ein medizinisches Problem, nun auch auf Papier: "Millionen Todesopfer: Arzt will helfen, doch ihm sind die Hände gebunden - Eigentlich wollte Andreas Schreiner im Kongo in einer Klinik den Menschen helfen. Aber jetzt ist dort Krieg. Der Arzt berichtet, und das geht unter die Haut". Frau mit Wochenend-Trara?  "Arbeiten im Talheimer Neubaugebiet starten". Sie glaubt wohl dies mit fast einer Seite von der Donau: "Solarpark soll Ende 2026 ans Netz gehen - und sich auch für die Bürger lohnen. Zwei-Prozent-Ziel: Gebiet um geplanten Solarpark für Regionalplan interessant - Eigentlich hätte der Solarpark in diesem Jahr ans Netz gehen sollen. Das wird nichts. Doch die Stromproduktion wird sich nicht nur für die Stadt rechnen". Wer bezahlt eine gescheiterte "Energiewende" mit dem teuersten Strom? Luftfahrt tut not, mit Anlauf: "Zu einer Besichtigung des Stuttgarter Flughafens ist der VdK Ortsverband Trossingen am 16 März 2025 aufgebrochen. In der 2-stündigen Führung informierten sich die... Zu einer Besichtigung des Stuttgarter Flughafens ist der VdK Ortsverband Trossingen am 16 März aufgebrochen. In der 2-stündigen Führung informierten sich die TeilnehmerInnen über die Abläufe hinter den Kulissen des Flughafens und erfuhren viele Fakten und Details über die unterschiedlichen Stationen, die es braucht, um den Flugverkehr aufrecht zu erhalten". Zurück zu dem, was wohl alle haben:

Diesseits von Afrika: "Blutregen durch Saharastaub am Wochenende". "Asiatische Hornissen sind Räuber mit großem Appetit". Aber eigentlich steht da  "Von der Luxusvilla in die Gefängniszelle". Linksgrün knackt weiter die Haselnuss, klingt wie nach Rumpelstilzchen, aber entscheidend ist, was hinten rauskommt: Leere "Fianzpakete". "Hart am Wind - In Berlin entsteht ein neuer Energieversorger. Er kauft alte Anlagen und erneuert sie. Berlin 31. Stock, Upper West, knapp 110 Meter über dem Bahnhof Zoo in Berlin. Schon die Büros auf Nabenhöhe eines größeren Windrads zeigen, wo Lars Meyer mit Nextwind hin will: hoch hinaus. Das Start-up schickt sich an, einer der großen Stromanbieter Deutschlands zu werden. Die Idee ist verblüffend einfach. Meyer und sein Team kaufen Windparks, tauschen die alten Windräder gegen effizientere aus und verkaufen dann Strom. Wer jetzt denkt, das ebenfalls zu können, dürfte an etwas ganz Wesentlichem scheitern: Geld... Nextwind verfügt inzwischen über rund 750 Millionen Euro Eigenkapital, Anteilseigner neben den Gründern sind US-Finanzinvestor Sandbrook Capital, spezialisiert auf erneuerbare Energien und die beiden kanadischen Pensionsfonds PSP Investments und Imco sowie die Gründer mit unter zehn Prozent. Das Geld mag reichen für Ankäufe, um neue Windräder aufzustellen, ist noch mehr nötig. 'Wir schieben Investitionen von gut 2,5 Milliarden Euro vor uns her', sagt Meyer. 'Wir planen derzeit einen Konsortialkredit mit mehreren großen Finanzinstituten im Milliardenbereich'“ Also, ganz einfach, Trick 17, und "erneuerbare Energien" endlich erfunden? Oder so.

Fünf Jahre Corona:
Ein Requiem für Vernunft, Freiheit und Menschlichkeit
Von Gastautor Friedrich Pürner
Am 22. März jährt sich der Beginn einer beispiellosen politischen und gesellschaftlichen Zäsur in Deutschland zum fünften Mal – ein düsterer Jahrestag ohne ehrliche Aufarbeitung. Statt Schutz brachte der erste Lockdown Ausgrenzung, wirtschaftliches Elend und einen tiefen Riss durch die Gesellschaft – und bis heute schweigt die Politik über die Verantwortung, so Friedrich Pürner..
(Tichys Einblick. In Rathäusern ud Landratsämtern schweigen die Lämmer.)

Hohes Polizeiaufgebot und Sperrungen in der Innenstadt
Etwa 1.500 Menschen bei Demonstrationen in Stuttgart
.. Die unter dem Motto "Gemeinsam für Deutschland" angemeldete Demonstration forderte unter anderem flächendeckende Grenzkontrollen und die Wahrung der Meinungsfreiheit. Diese Gruppe traf sich im Stadtgarten. In den sozialen Medien hatten unter anderem Gruppen zur Teilnahme mobilisiert, die der baden-württembergische Verfassungsschutz als rechtsextrem einstuft. Zwei angemeldete Gegendemonstrationen protestierten unter den Themen "In die Offensive gegen Faschisten" und "Gegen den rechten Aufmarsch!". Sie trafen am Börsenplatz. Damit lagen die Versammlungspunkte relativ weit auseinander. Dazwischen hatten sich Polizeikräfte formiert. Bei der Demonstration unter dem Titel "Gemeinsam für Deutschland" waren Peace-Flaggen und Deutschlandfahnen zu sehen. Auf Plakaten stand "Diplomatie statt westliche Kriegstreiberei" oder auch "Ich bin nicht im Krieg mit Russland". Dazu wurde immer wieder "Lügenpresse" gerufen. Auf Schildern der Gegendemonstration stand: "Stuttgart ist bunt" oder auch "Kein Fußbreit den Faschisten"...
(swr.de. Die Faschisten sind links und Feinde Deutschlands. Ist "Verfassungsschutz" auf dem linken Auge blind?)

Experten zum Weltwassertag
Trotz Gletscherschmelze: Bodensee sichert Trinkwasser für Millionen
Experten warnen am Weltwassertag: Der Klimawandel bedroht die Trinkwasserreserven. Der Bodensee spielt eine Schlüsselrolle für die Zukunft..
(swr.de. Lieber Eiswürfel?)
Weltweite Klimaschutzaktion
Earth Hour 2025 - auch Baden-Württemberg macht mit
In Baden-Württemberg beteiligen sich am Samstagabend wieder viele Städte und Kommunen an der "Earth Hour". Bei der Aktion wird weltweit das Licht für den Klimaschutz ausgeknipst..
(swr.de. Irre! Alle Macht den Doofen? Keine Dummheit zu viel. Wer ist der Mensch, der Klima schützen kann?)
Der Traum von glanzvollen Spielen
World Games als Zerreißprobe - Karlsruhe zwischen Finanzkrise und Großprojekten
Die World Games sollen 2029 in Karlsruhe stattfinden. Angesichts der Finanzkrise und steigender Kosten stehen die Stadträte vor einer weiteren Entscheidung massiv unter Druck..
(swr.de. Hat KRÄTSCH nicht ausgespielt?)

Teuer, riskant, vielleicht nützlich
Stuttgart 21, das Milliardengrab der Republik
Jetzt ist es halt da: Das Projekt Stuttgart 21 soll Ende kommenden Jahres fertig werden. Doch vor allem der neue Hauptbahnhof wurde zum Symbol dessen, was in Deutschland mit Unsummen für Infrastruktur passiert...
(Junge Freiheit.  Erster grün-schwarzer Kriegsbunker?)

Wegen Sanierungsarbeiten A8 in Richtung Stuttgart gesperrt:
Darauf müssen sich Autofahrer am Wochenende einstellen
(swr.de. Klappe zu.)

Wegen Sparprogramm
Stellenabbau: Bis zu 500.000 Euro Abfindung für Mercedes-Angestellte?
(swr. de. Sparwitze haben Konjunktur.)

Ministerium mahnt konsequente Behandlung an
Kopfläuse und Nissen in BW: Fallzahlen teilweise gestiegen
Wenn es auf dem Kopf juckt, schauen viele Eltern bei ihren Kindern nach Nissen oder Läusen. Wo es 2024 besonders viele gab und was die Ursache dafür sein könnte - ein Überblick.
(swr. de.  Wohl den Kopflosen in Politik und deren Medien. )

Heiß diskutiertes Infrastrukturprojekt in Hochdorf
Lange Vollsperrung: B30-Brücken werden ab 2028 neu gebaut
Trotz Kritik setzt das Verkehrsministerium auf eine Vollsperrung für den Neubau der B30-Brücken bei Hochdorf. Die Brücken an der Bundesstraße 30 in Hochdorf sind marode..
(swr.de. Wo ist der Fritz mit dem Geld?)

Bewusstlosigkeit ausgenutzt
Mehrjährige Haftstrafen für Gruppenvergewaltigung einer Minderjährigen in Pforzheim
(swr,de, Erst die Bomben, dann das.)

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NACHLESE
Deutsche Kontinuität
Der Ökologismus. Die neue deutsche Wahnidee
Von Thomas Punzmann
Deutsch sein heißt, jede Sackgasse bis zum Ende abzulaufen. Nicht innehalten, nicht nachdenken, nicht informieren, was andere machen. Es gibt viele Beispiele der schrecklichen Folgen dieses so sehr deutschen Wesenszuges. Jetzt kommt eine neue ideologische Wahnidee hinzu. Die Wortschöpfung Ökologismus verdanken wir dem Physiker und Komiker Vince Ebert. Er schrieb: „Nach mehreren historischen Utopien befindet sich Deutschland nun in der Epoche des Ökologismus. Einer parteiübergreifenden Ideologie, die uns wirtschaftlich immer mehr in die Knie zwingen wird. Im Gegensatz zur Ökologie, die eine seriöse wissenschaftliche Disziplin darstellt, ist der Ökologismus ein religionsartiges Gesellschaftsmodell aus Dogmen und Behauptungen, die nichts mehr damit zu tun haben, die Zukunft auf Basis einer faktenbasierten Analyse zu gestalten. Der Ökologismus ist nichts anders als eine weitere deutsche Wahnidee.“ Zum dritten Mal, in etwas mehr als 100 Jahren, geben die Deutschen nun wieder einmal alles Geld und alle Ressourcen für einen ideologischen Wahn aus. Sie opfern einmal mehr dafür ihren Wohlstand, ihre Sicherheit, sie opfern einfach wieder einmal alles...
(Tichys Einblick. Prediger Salomo: "Wahn, spricht der Prediger, Wahn nur Wahn, alles ist Wahn!"-)
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Die Psychologie der Massen
Von WOLFGANG PRABEL*
Es gibt so einige Gesetzmäßigkeiten des Wandels, auf die ich heute mal hinweisen will. Viele Leser fragen sich, warum die CDU nicht schon jetzt Zustimmung verliert, nachdem sie ihre naiven Wähler so brutal verladen hat. Dazu meine Beobachtung, daß es immer drei bis vier Wochen braucht, bis ein Ereignis sich in Umfragen spiegelt. Das gilt in alle Richtungen. Nach dem Correctiv-Betrug mit der Wannseekonferenz dauerte es drei Wochen bis die AfD in schlechtes Fahrwasser kam. Und jetzt dauert es bis die Union gezaust wird. Ich kann mir das nur so erklären, daß viele Leute sich erst mal mit Freunden, Verwandten und Kollegen beraten müssen, bevor sie sich sicher fühlen und eine Entscheidung treffen. Der Einsatz von bezahlten Schauspielern der Zivilgesellschaft zur Stimmungssteuerung ist dem Verschleiß ausgesetzt. Beim ersten Mißbrauch hat so was noch etwas Wirkung, inzwischen sind Demos gegen die Opposition fast schon Werbung für diese. Man kommt in die Schlagzeilen, wenn gekaufte Omas gegen einen randalieren. Auch die Lust an der Teilnahme erodiert. Die Gagen für die Darsteller müssen ständig erhöht werden, Friedrich Merz hat deshalb den Zugang zu Demonstrationsschulden freigemacht.  Ein anderes Phänomen des Stimmungswandels ist noch langfristiger. Nach einem Großereignis wie der Inflation von 1922/23, der Grenzöffnung 2015 oder Kórona 2020 suchen die Bürger erst mal nach halbgaren Lösungen. Das waren in den 20er Jahren sozialistische Bewegungen wie die Volksrechtspartei, die SPD, die KPD, die Bauernbünde, die NSDAP, die Wirtschaftspartei, die USPD und noch skurrilere Kleingruppen. Erst Ludwig Erhard stellte die Uhren wieder auf Bürgerlichkeit. Fünfundzwanzig Jahre waren vergangen, bis der Sozialismus fertig hatte und die rotbraune Flasche leer war. Auch die Grenzöffnung und Kórona brachten zahlreiche Protestgruppen ans Licht, die sich als irrelevant erwiesen. Gerade haben wir die bedingungslose Kapitulation von Aiwangers Freien Wählern vor der Nationalen Front gesehen. Bayern wird den Kriegskrediten nun doch zustimmen. Hans-Georg Maaßen verstolperte sich mit dem Rauswurf von Markus Krall mit seiner Werteunion schon auf den ersten Metern. Sahra Wagenknecht hat es wegen ihrem Zickzackkurs zwischen allen Stühlen mit ihren Anhängern verdorben. Es geht nicht, ein bißchen Sturm im Wasserglas zu machen und dann mit fliegenden Fahnen in die Nationale Front zu gehen. Die kóronakritische Basis krebst bei unter einem Prozent rum. Das Bündnis Deutschland kommt nicht zum Schuß, Frauke Petry ist gescheitert. Irgendwann kommen die Freunde von Trump und Milei mit der Kettensäge und räumen auf. Aber bis der Wähler das durchzieht, muß die Nationale Front alles in Scherben legen. Tragfähige Lösungen von Problemen begannen 1648, 1807, 1949 und 1989 jeweils nach dem Totalschaden. Im Ausland war es nicht anders: Die französischen Könige hörten nicht mit der Verschwendung auf und ließen es zur Revolution kommen. Die Sowjetunion änderte über 70 Jahre nichts an ihrer starren Befehlswirtschaft, bevor sie zerfiel. Es gibt keine Reformen, die den Niedergang aufhalten, es gibt nur Revolutionen danach. Wenn die Medien ihre Diktatur aufgebaut haben, folgen die bürgerlichen Traditionsparteien ihnen früher oder später ins Grab. 1907 starb Eugen Richter und mit ihm der Liberalismus. 2011 trat Westerwelle nach seiner Verweigerung des Libyen-Einsatzes als Parteivorsitzender zurück und die FDP machte die Augen zu. Ähnlich ging es dem Zentrum bzw. der CDU. Nach 1871 standen die Katholiken den Kulturkampf trotz einiger Einkerkerungen durch, in der Weimarer Republik machten sie auf Sozialismus. Die CDU hielt als bürgerliche Partei bis zum Rücktritt von Kohl durch, danach war ihre Kraft erschöpft. In der Weimarer Republik und im Dritten Reich gab es keine Opposition gegen den Sozialismus, auch der Kulturbetrieb war völlig linksdrehend. Der „Liberale“ Rathenau warb für die Planwirtschaft und das Zentrum gab 1923 und 1933 zweimal den Freifahrtschein für die Aufhebung der Verfassung. Solche Widerständler wie Tichy, Weidel, Höcke, Broder, Sinn, Sarrazin, die Fürstin Gloria und Reichelt gab es damals nicht. Daß es heute mit den genannten Persönlichkeiten einen Lichtblick gibt, ist keine Garantie, daß der Karren von den Kräften der Finsternis nicht an die Wand gefahren wird. Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum, Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg und/oder Planwirtschaft, Krieg und Planwirtschaft schaffen Armut.
(Hinweis an unsere Leser: Leider haben wir derzeit immer noch große technische Schwierigkeiten mit unserem Server. Deswegen ist das Hochladen von Bildern aktuell nicht möglich. Wir arbeiten daran, das Problem so schnell wie möglich zu lösen und bitten derweil um Ihr Verständnis)
*Im Original erschienen auf prabelsblog.de
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Scheinbar soll die schizophrene Außenpolitik der Vorgänger Regierung weitergeführt werden. Ausreisepflichtig aber trotzdem bleiben dürfen. Ja, was denn nun?
(Leser-Kommentar, welt.de)
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Steuergeld gegen Staatsziel
Die NGO Germanwatch ist Kernstück im grün-deutschlandfeindlichen Komplex – wer sie finanziert
Unter den Geldgebern für Germanwatch sind fast alle Bundesministerien, Staatskanzlei Düsseldorf und viele Stiftungen der deutschen Industrie. Sie finanzieren mit Germanwatch den Kampf gegen Deutschlands Energie- und Rohstoffversorgung: Steuergelder gegen Wirtschaftswachstum und andere erklärte Staatsziele.
VON Thomas Punzman
Die Lage der besonders benachteiligten Menschen im Süden bildet den Ausgangspunkt unseres Einsatzes für eine nachhaltige Entwicklung. Unsere Arbeitsschwerpunkte sind Klimaschutz und Anpassung, Welternährung, Unternehmensverantwortung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Zentrale Elemente unserer Arbeitsweise sind der gezielte Dialog mit Politik und Wirtschaft, wissenschaftsbasierte Analysen, Bildungs-und Öffentlichkeitsarbeit sowie Kampagnen”, so stellt sich Germanwatch auf ihrer Webseite vor...
(Tichys Einblick. Noch so'n Popel-e.v. Im Namen und mit Geld Deutschlands Krieg gegen Deutschland. Vereine regieren das Land.)

Abgestimmt mit US-Stiftung
Orbán-Thinktank fordert „Neustart“ der EU als Staatenbund mit mehr Demokratie
Von Matthias Nikolaidis
Ist die EU auf dem Weg zum „wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraum der Welt“? Eher nicht. Das beklagen zwei Denkfabriken aus Ungarn und Polen und entwerfen Szenarien für eine EU-Reform. Auch eine Stiftung aus dem Trump-Umfeld ist eingebunden..
(Tichys Einblick. Raus oder zurück auf Anfang.)

Nun haben sie wirklich den Verstand verloren
Politik auf Schulden-Speed: Kukies will 2.000 bis 3.000 Milliarden – von privaten Konten
Von Klaus-Rüdiger Mai
Die Idee des SPD-Finanzministers: Wenn die Kreditlinie ausgeschöpft ist, holt sich der Staat noch mehr Geld von den Konten der Bürger. Berlin-Mitte ist im Zuge der Koalitionsverhandlung zu einem Spielcasino geworden, in dem die Bürger, die keinen Zutritt haben, die Zeche für die Spielsucht der neuen Aristokratie zahlen müssen...
(Tichys Einblick. Sonderverrückte an der Macht?)

Bassam Tibi
„Junge Araber, die sagen: Wenn wir hier in der Mehrheit sind, zeigen wir es den Deutschen“
Er ist der Erfinder des Begriffs Leitkultur: Bassam Tibi (80) war mal wer. Dann geriet der syrisch-deutsche Politologe zwischen die Fronten des Kulturkampfes. Besuch bei einem Verbitterten, der in seiner Wohnung in Göttingen auf den Tod wartet – und Deutschland doch noch etwas zu sagen hat..
(welt.de. Das ist nun mal das Ziel des Islam.)

IQ-Weltkarte.

Berlinkollaps
Was funktioniert in der Bundeshauptstadt überhaupt?
Die Hauptstadt legt mit gesperrten Autobahnen, einsturzgefährdeten Brücken und Dauerbaustellen den Verkehr lahm – und offenbart dabei ein Staatsversagen, das längst Symbolcharakter hat. Wenn selbst Wahlen scheitern, Schulen verfallen und Milliarden in Fremdhilfe statt Infrastruktur fließen, bleibt nur noch Zynismus als Verkehrsleitsystem.
VON Josef Kraus
(Tichys Einblick. Ochs und Esel als Stadtmusikanten.)

Mette Frederiksen
„Ich betrachte Massenmigration als eine Bedrohung für das Alltagsleben in Europa“
Die dänische Premierministerin Mette Frederiksen liefert sich um Grönland einen Schlagabtausch mit Donald Trump. Bei einem anderen Thema ist sie mit ihm allerdings auf einer Linie: Migration. Hier sind sich die Maßnahmen der beiden erstaunlich ähnlich. Und eine Zahl gibt Frederiksen recht..
(welt.de. Friedrich Merz macht den Nixverstehn gegen Europa.)

Ist das erlaubt?
Bananenrepublik-Fahne sorgt für Unruhe im Kleingartenverein
Es ist verboten, die Flagge der Bundesrepublik Deutschland öffentlich zu verunglimpfen. Deswegen sorgt eine Bananen-Fahne in einer Dortmunder Kleingartenanlage für Unruhe. Doch was sagen die Juristen?...Schon 2009 ließ auch die Staatsanwaltschaft im ostwürttembergischen Ellwangen einem Beschuldigten das Hissen einer Bananenflagge durchgehen. Dieses stelle „keine Verunglimpfung der Fahne dar, weil durch den Aufdruck der Banane nicht die Fahne selbst empfindlich geschmäht oder besonders verächtlich gemacht wird, sondern allenfalls die Bundesrepublik Deutschland konkludent als ,Bananenrepublik‘ bezeichnet wird“. (ser)
(Junge Freiheit. Natürlich darf das, da hat Banane keine Chance, es gibt schon Urteile. Selbst der Landtag tagte schon mit Banane.) 

Oliver Marc Hartwich
Der Weltpolizist meldet sich ab
Das Vertrauen in die USA als Schutzmacht ist nicht mehr existent. Das gilt auch für Australien und Neuseeland. Dort provozierte die chinesische Marine bereits mit Schießübungen vor der Küste Sydneys. Eine Lehre auch für Deutschland..
(achgut.com. Nun gegen Australien?)

Gib Geld, Bürger!
Sieben mögliche Steuererhöhungen für eine nimmersatte Koalition
Von Don Alphonso
Wer mehr Schulden macht, braucht mehr Einnahmen: Das wussten schon die plündernden Condottiere der Renaissance, und auch die kommende Bundesregierung könnte mehrfach zuschlagen..
(welt.de. Räuberhauptmann Merz und seine Kassierer.)

Rätselhafter Merz
Der postideologische Halodri – eine Charakterstudie
Was Merkel und Merz voneinander unterscheidet, ist im Ergebnis (asymmetrische Demobilisierung, programmatische Entkernung) nicht viel. Beide machten und machen links-grüne Politik. Sie aus Überzeugung, er aus Machtkalkül. Merkel glaubte, es besser zu wissen, Merz glaubt, es besser zu können...Merkel genügte es, von sich selbst überzeugt zu sein. Merz legt nicht einmal darauf Wert. Er verwechselt Unabhängigkeit mit Haltlosigkeit. Von einem, der schon vor der Wahl ins Kanzleramt so gut wie alle Prinzipien preisgibt, darf nicht erwartet werden, dass er sie bei den Koalitionsverhandlungen zäh und entschlossen verteidigt. ..
VON Wolfgang Herles
(Tichys Einblick. Kein Fragezeichen, sondern Gänsefüßchen.)

Strack-Zimmermann
„Nur Frage der Zeit, dass die CDU Steuern wieder drastisch erhöht“
FDP-Europapolitikerin Strack-Zimmermann rechnet mit Merz‘ Schulden-Kehrtwende ab: Sie befürchtet eine gigantische Geldverschwendung beim „Sondervermögen“ für die Infrastruktur. Es sei nun Aufgabe der Liberalen, die sich „sozialdemokratisierende CDU“ im Blick zu halten..
(welt.de. Sie nervt schon wieder.)

Neuer Bundestag
Kommunen fordern Zurückweisung von Asylbewerbern an den Grenzen
Deutschlands Kommunen haben Union und SPD zur Zurückweisung von Asylbewerbern an den Grenzen aufgerufen: „Unsere Überzeugung: Würden wir diesen Menschen den Zutritt verweigern, wäre das das entscheidende Signal an unsere Nachbarländer und könnte einen umgekehrten Domino-Effekt anstoßen“, sagte André Berghegger, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Die EU-Außengrenze würde zur entscheidenden Grenze, und es würden sich bei weitem nicht mehr so viele Menschen ohne Bleibeperspektive auf den Weg machen.“..
(welt.de. Wie oft noch? Wo bleiben die Pro-Demokratie-Demos der Bürgermeister?)

Laut Umfrage
Unter den zehn unfreundlichsten Städten der Welt sind vier deutsche, eine ganz vorne
Eine Online-Community von Zugezogenen hat ihre Mitglieder abstimmen lassen, welche Stadt auf der Welt die unfreundlichste ist. Gleich vier deutsche Städte liegen im Ranking ganz vorne. Kennen Sie die unfreundlichste Stadt der Welt?..PLATZ 1 München, Platz 2 Berlin. Platz 3 Hamburg, Platz 5 Frankfurt..
(focus.de. Jeder kennt sicher noch mehr, außer der eigenen.)

Wirtschaftsförderung
Unter Habeck stiegen Subventionen um 170 Prozent
Das Bundeswirtschaftsministerium hat in der Amtszeit von Robert Habeck (Grüne) deutlich mehr für die Wirtschaftsförderung ausgegeben als in den drei letzten Jahren unter Habecks Vorgänger Peter Altmaier (CDU). Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der Unionsfraktion sowie einer Auswertung des Ministeriums hervor, die WELT AM SONNTAG vorliegt. .
(welt.de. Der Transport ins Ausland mitgerechnet?)

Claude Cueni, Gastautor
Pariser EU-Abgeordneter will Freiheitsstatue zurück
Der französische Journalist und Europaabgeordnete Raphaël Glucksmann von der Links-Partei „Place publique“ fordert die Rückgabe der Freiheitsstatue, weil sich die USA seiner Meinung nach „entschieden haben, auf die Seite der Tyrannen zu wechseln“..
(achgut.com. Wie kommt man sonst in die Zeitung. In Colmar und Breisach steht sie schon herum. Wo hat Macron die Guillotine?)

Neuausrichtung dringend nötig
Abrechnung mit Baerbocks Außenpolitik
Von moralischen Appellen zur harten Realität: Die deutsche Außenpolitik muß sich nach Jahren des Zögerns neu aufstellen. Dabei müssen vor allem eigene Interessen vertreten werden. Baerbocks Ansatz ist restlos gescheitert..
(Junge Freiheit. Die nehmen sie ernst? Was erlauben!)

Vor Wahl zur Bundetagspräsidentin
Julia Klöckner will sich der AfD vorstellen – die Grünen toben
Julia Klöckner will sich als Bundestagspräsidentin allen Fraktionen vorstellen – auch der AfD. Die Grünen fordern eine klare Absage. Ein „zufälliges“ Terminproblem könnte Klöckner aus der Bredouille helfen..
(Junge Freiheit. Das Narrengericht hat entschieden, wer braucht noch Blockflöten?)

Im Netz für den IS radikalisiert
Jugendliche planen islamistische Anschläge auf Kirchen und Synagogen
Drei Jugendliche planten islamistische Anschläge auf Kirchen und Synagogen – entdeckt wurden sie durch ihre eigenen Chats. Nun hat das Landgericht Düsseldorf sie zu Jugendstrafen verurteilt..
(Junge Freiheit. Fakes. Islam heißt das Programm des Propheten.)

Keine Infos zu „Campact“? So wird die Bundesregierung beim Lügen über NGOs erwischt
In ihrer Antwort auf die CDU-Anfrage zu NGOs behauptet die Bundesregierung, keine Erkenntnisse über die Wahlkampfhilfe für die Grünen von „Campact“ zu haben. Ein Journalist hakt nach – die Reaktion spricht Bände. .
(Junge Freiheit. Journalismus und Politik sind Glaubenssache.)

 

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