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Todesspirale der Citys

Diese Stadt ist nicht mehr meine Heimat

Von PROF. EBERHARD HAMER

Wie war doch früher unsere Stadt so schön! Sauber, ordentlich, sicher und schon für Kinder attraktiv.

Wir gingen nur ein paar 100 Meter weiter zur Schule und nachher zum Gymnasium, trafen viele unserer Mitschüler wieder im Sportverein. Man kannte sich, man grüßte sich. Die Einwohner unserer Stadt fühlten sich als Gemeinschaft.

Und wenn man nach Jahren wieder dort hinkam, wurde man mit dem alten Spitznamen freudig begrüßt, wird über die alten Schulzeiten geredet oder über den gemeinsamen Sport. Es ist sofort wieder Verbindung untereinander da. Diese Stadt war eine Heimat.

Schon vor einigen Jahren merkte ich aber, dass sich die Stadt verändert hatte. Sie wurde kälter, abweisender, die Menschen grüßten einander nicht mehr. Man traf auch kaum noch Bekannte. Auf dem Marktplatz lungern Gruppen fremder Menschen herum mit fremden Sprachen, fremden Gebräuchen, fremdländischer Kleidung, mit langen schwarzen Kleidern und Kopftuch, mit Turban oder Filzhut.

Proletariat statt Bürgertum
Eine ganz andere Bevölkerung hat die Stadt erobert. Nicht mehr gepflegtes Bürgertum dominiert die Stadt, sondern fremdes Proletariat.

Und ebenso hat sich auch die Stadt verändert. Es gibt keine Spielzeugläden mehr, keine Werkzeugläden, keine Spezialitätenläden, nicht mehr die Buchläden, in denen wir als Kinder schmökern konnten, nicht mehr die Kinderläden, vor deren Fenster wir so oft gestanden haben. Die meisten unserer kleinen gemütlichen Kneipen sind verschwunden oder in „Dönerbuden“, „Barber Shops“, Glückspielhallen oder Tätowierstudios umgewandelt worden.

Aus manchen alten vertrauten Geschäften schauen mit Werbung verklebte tote Scheiben, Müll liegt sogar auf dem Marktplatz herum. Die Stadt atmet nicht mehr Lebensfreude, Kultur, mittelständische Betriebsamkeit, sondern proletarischen Verfall an Gebäuden und Menschen. Kein Wunder, dass das Bürgertum, das früher die Stadt bestimmt hat, inzwischen geflohen ist, weil seine Kinder in mehrheitlich ausländischem Umfeld die Bildung nicht mehr bekommen, die sie brauchen, um nachher wieder qualifiziert und „gebildet“ zu werden. Bei mehrheitlich Ausländern in einer Schulklasse ist für Einheimische die notwendige Bildung nicht mehr erreichbar. Und wenn die bürgerlichen Freunde und Bekannten verschwinden, wird ein gesellschaftliches Umfeld geschaffen, in dem der Rest des Mittelstandes auch nicht mehr leben kann und will.

„Toxischenr Cocktail für den Konsum“
Der Einzeleindruck einer Stadt wird generell statistisch bestätigt: Spürbar sinkende Besucherzahlen in den Städten. Tausende Betriebe haben deshalb bereits schließen müssen. Zwei Drittel der stationären Anbieter melden für die vergangenen zwei Jahre rückläufige Frequenzen an ihrem Standort. 44 Prozent der Betriebe berichten von gesunkenen Besucherzahlen in ihrem Geschäft, 19 Prozent sogar von deutlich gesunkenen Besuchen.

2024 mussten 5000 Einzelhandelsbetriebe in den Städten schließen, allen voran im Non-Food-Bereich. Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) sieht nicht nur aus den Besucherzahlen, sondern auch aus der Situation der Betriebe selbst einen „toxischen Cocktail für den Konsum“, nämlich die hohen Energiekosten, zu hohe Miete und gesamtwirtschaftliche Stagnation bzw. sogar Rezession.

Dazu kommen Probleme der Mitarbeiter. 33 Prozent der Betriebe haben Arbeitskräftemangel, zugleich aber kräftig steigende Personalkosten. Dazu stehen die Innenstadtgeschäfte unter wachsendem Druck des Online-Handels, der mit Billigmieten, Billigmitarbeitern und Standardangebot dem traditionellen Einzelhandel jährlich mehr Umsatz abjagt.

Ausländer-Ghettos mit Barber-Shops und Dönerbuden
Immer stärker belastet auch die Bürokratie das mittelständische Gewerbe (63 Prozent) von Lieferketten über Schwarzarbeitskontrollen, Hygienevorschriften, Ladenzeiten oder Dokumentationspflichten.

Wo die Einzelhandelsläden, die Gastwirtschaften andere bürgerliche Angebote fehlen, fehlt die Attraktion der Innenstadt für das Bürgertum. Dagegen entwickeln sich immer mehr Bereiche zu Ausländer-Ghettos mit Barber-Shops, Dönerbuden u.a. Es entstehen zahlreiche No-Go-Areas, vor allem im Bahnhofsbereich. Ehemalige „Top-Lagen“ sind mittlerweile die versifftesten Lagen überhaupt. Dort sammeln sich Herumtreiber, gestrandete Glücksritter und Taugenichtse der Welt zu einer unästhetischen Subkultur.

Eine überbordende Kommunalbürokratie bemüht sich zudem, mit unsinnigen Verhinderungsvorschriften gegen Autos, Verkehr, Pendler und Besucher „autofreie Städte“ zu schaffen mit unsinnig hohen Parkgebühren und immer mehr Einbahnstraßen, mit schmalen Straßen durch üppige Radwege, mit Verboten für Dieselfahrzeuge und LKWs sowie der Anlage von Grünstreifen, wo ehemals Parkmöglichkeiten waren. Haben diese blinden Bürokraten überhaupt noch nicht begriffen, dass sie von der wirtschaftlichen Blüte der Stadt leben? Töten sie diese wirtschaftliche Blüte ab, werden auch sie überflüssig.

Teufelskreis einer sterbenden Stadt
Unsere Städte – sogar die Kleinstädte – sind überwiegend nicht mehr attraktiv, sondern für Besucher abstoßend und für das traditionelle Bürgertum nicht mehr lebenswert. Wenn jetzt die weitere Rezession auch noch weiteres Innenstadtgewerbe vernichtet, kommen wir in den deutschen Städten in die gleiche Situation wie die verfallenen, zum Teil verlassenen und sterbenden Städte des amerikanischen „Rostgürtels“.

Beispiel ist Wolfsburg. Die Stadt blühte nur, solange es VW gut ging. Im Schrumpfen dieses beherrschenden Konzerns, mit zunehmender Arbeitslosigkeit können immer weniger Einwohner die hohen Mieten noch zahlen, verlottert die Bausubstanz der Häuser, wachsen die Leerstände in der Innenstadt.

Die Folge sind sinkende Einnahmen der Stadtverwaltung, dadurch Einstellung vieler Dienste und öffentlicher Einrichtungen und Überschuldung (wie im Ruhrgebiet). Der Teufelskreis einer sterbenden Stadt hat ebenso einen Multiplikator wie früher ihr Aufblühen.

„Point of no return“ längst überschritten
In den meisten Fällen wird die Todesspirale der Innenstädte nicht gebrochen werden können, ist der „Point of no return“ längst überschritten (Ruhrgebiet). Einige Städte in den USA jedoch haben die Wende geschafft durch Zwangsräumung der Ghettos und Abriss der verfallenen Bausubstanz für die Neuansiedlung von digitaler Dienstleistung. Duisburg sprengt die Hochhäuser, in denen sich die kriminellen Gangs und ausländischen Sozialbetrüger etabliert hatten.

Attraktive Innenstädte bekommen wir nur wieder, wenn diese nicht mehr von fremdem Proletariat, sondern wieder durch Bürgertum dominiert werden. Immer in der Geschichte haben Bürger ihre Stadt zu Attraktivität gebracht, nie das Großkapital, nie das Proletariat. Ob aber das Bürgertum in Deutschland angesichts der höchsten Steuer- und Sozialabgabelasten der Welt gegen die herrschende grün-sozialistische Neidkultur und gegen die Dominanz ausländischen Proletariats revitalisiert werden kann, ist unwahrscheinlich.

Die Merkelianer haben unser deutsches Volk vorsätzlich zerstört und deshalb den „Volks“begriff als rechtsradikal strafbar gemacht. Wir haben nur noch eine „Bevölkerung“ ohne Solidarität untereinander und sogar im Kulturkampf gegeneinander. Wie damit wieder eine städtische Bürgerschaft gemeinsamer Werte, gemeinsamer Aufgaben und gemeinsamer Solidarität geschaffen werden soll, ist nicht sichtbar.

Große Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland
Allerdings gibt es hier große Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland. Die ostdeutschen Städte sind noch von alter deutscher bürgerlicher Bausubstanz und Gesellschaft bestimmt, haben in vielen Innenstädten noch ihre alte heimelige Heimat erhalten und sehen sich als wertegemeinsame Bürger eines Volkes statt wie im Westen als internationale Multi-Kulti-Bevölkerung. Die westdeutschen Innenstädte mit ihrem Betonbrutalismus sehen alle gleich aus – ebenso wie die seelenlosen Mega-Cities in der ganzen Welt.

In einigen ostdeutschen Städten wie Magdeburg, Leipzig oder Halle hat dieser Betonbrutalismus ebenfalls schon Teile der Innenstadt entpersönlicht. Man kann nur hoffen, dass die vielen Klein- und Mittelstädte sich gegen diese Zerstörung ihrer Lebensqualität durch Immobilienhaie wehren und ihren heimeligen Charakter bewahren können. Dies wird die politische Kernfrage für die Attraktivität des Ostens gegenüber dem Westen werden. Deshalb ist auch die gegen weitere Immigration kämpfende AfD dort stärkste Partei.

Schon jetzt wandern Rentner von West nach Ost, weil sie in den Mittelstädten Mecklenburgs, Thüringens, Sachsen-Anhalts und Sachsens noch lebenswerte Bedingungen vorfinden, ohne Angst sogar mit Rollator in den Innenstädten flanieren können, dort noch Cafés (im Westen Döner-Buden) und lokalen Einzelhandel (im Westen nur Supermärkte) vorfinden, niedrigere Mieten zu zahlen haben und ein ruhiges Leben genießen können.

Trend gen Ost
Der Trend der Rentner gen Osten wird sich zum Trend der bürgerlichen Familien gen Osten aus den gleichen Gründen fortsetzen. Der Osten wird immer mehr zum lebenswerteren Teil Deutschlands werden und könnte seine Innenstädte bürgerlich-lebendig halten, wenn die Immigration gestoppt werden kann. Der Autor lebt in beiden Teilen Deutschlands. Wenn durch Rezession und Bürgerkrieg das Leben in Westdeutschland zu gefährlich wird, wird er ganz in den Osten ziehen und bespricht bereits mit seinen Dorfbewohnern, wie man sich notfalls bei Gefahr gemeinsam schützen kann.

Der gesellschaftliche, wirtschaftliche und dann auch bausubstanzliche Verfall unserer westdeutschen Innenstädte ist eine kulturelle Tragödie, die unsere Regierungsparteien leugnen und deshalb erst mit Integration der Ausländer im Inland und nun mit Integrationszwang der Inländer an ausländische Mehrheiten beschwichtigen wollen.
(pi-news-net)

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