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Ist das Töten von indigenen Deutschen politisch gewollt?

Von M. SATTLER

Am 1. Mai 2024 wurde Martin K. (30) in Paderborn von Merkelgästen totgeschlagen. Im Dezember erhielt der tunesische Haupttäter, wie erwartet, nur eine milde Strafe von einem Jahr und zehn Monaten Haft. Wie seit Jahrzehnten gewohnt, werden solche lächerlich milden Strafen auch künftig zu Nachahmungen und weiteren Tötungen von Deutschen ermutigen. Man fragt sich daher: Ist das Töten speziell von indigenen Deutschen durch Araber, Afghanen, Türken und sonstigen in Deutschland angesiedelten Orientalen vielleicht sogar politisch gewünscht?

Die Bunte Republik ist ein Staat mit strammer politischer Ideologie, der sich das Recht unterzuordnen hat: Deutschland soll bunt werden, auf Teufel komm raus. Es entspricht daher der Logik des Systems, dass die Justiz der Bunten Republik ebenfalls ideologisierte Urteile spricht und bei jeder Urteilsfindung die nationale Herkunft, Abstammung, Ahnen und sonstige ethnische und genealogische Merkmale in den Vordergrund stellt. Vor dem Gesetz der Bunten Republik sind alle Menschen ungleich.

Hätte Martin K. den Tunesier totgeschlagen, wäre das Urteil zweifellos deutlich härter ausgefallen, denn Martin K. war indigener Deutscher, der Tunesier hingegen ein sogenannter „Migrant“. Mit dem Tunesier als Täter allerdings und dem Deutschen als Toten entsprach das Täter-Opfer-Schema der politisch korrekten vorgegebenen Linie: Indigene deutsche Tote gelten aus politischer Sicht als unvermeidbare Kollateralschäden der Umvolkungspolitik, das Töten von Deutschen somit als eine Art Kavaliersdelikt. Der „Migrantenbonus“, der im Gerichtssaal insbesondere Ausländern aus dem Nahen Osten und Afrika zugute kommt, ist daher nur eine juristische Konsequenz der politischen Gesamtausrichtung unseres buntistischen Staatswesens.

Zugleich senden solche politischen Urteile wie im Fall des Totschlags von Martin K. eine Botschaft aus: Es ist zwar nicht ok, indigene Deutsche zu töten, aber wenn es mal vorkommt, nur halb so schlimm. Diese politische Botschaft von Gerichtsurteilen wie im Fall des Martin K. wird von den tagtäglich nach Deutschland eindringenden Tunesiern, Marokkanern, Afghanen und sonstigen jungen Männern aus dem Orient und Afrika auch ohne Deutschkenntnisse leicht verstanden.

Tatsächlich scheint – rein sachlich und politstrategisch betrachtet – das Töten von indigenen Deutschen aus Sicht der buntistischen Staatsideologie nicht gänzlich unwillkommen. Bedenken wir: Zielsetzung der Bunten Republik ist die totale Umvolkung Zentraleuropas. Deutsche sollen in diesem Teil der Welt nur noch eine Minderheit bilden. Wie klein diese Minderheit im Endstadium der Umvolkung letztlich werden soll, ist nicht genau definiert, es ist aber bereits heute absehbar, dass die Umvolkungspolitik sicher nicht enden wird, sobald der Anteil der Deutschen unter 50 Prozent oder 40 Prozent sinkt, dafür sind die Finanzinteressen der Umvolkungsindustrie – NGOs, Kirchen – zu bedeutsam, die Umvolkung Deutschlands ist bekanntlich ein Milliardengeschäft.

Auch bei 30 Prozent, 20 Prozent oder zehn Prozent ist eine Beendigung dieser Siedlungspolitik schon aufgrund der dann herrschenden neuen ethnischen Mehrheiten sicher nicht zu erwarten. Es lässt sich also erkennen: Es gibt, rein politstrategisch betrachtet, für den künftigen Restanteil der indigenen Bevölkerung in Deutschland keine Untergrenze.

Genau diese im Grunde ausweglose strategische Lage der indigenen Deutschen erklärt politische Urteile wie im Fall des Martin K. aus Paderborn. Da das Absinken des indigenen Bevölkerungsanteils staatspolitische Zielsetzung ist („Deutschland soll bunt werden“), ist es in der Methodik sekundär, wie dieses Absinken konkret in die Tat umgesetzt wird. Umvolken und Töten sind letztlich nur zwei verschiedene Vorgehensweisen, um dasselbe Endergebnis zu erreichen: prozentual weniger Indigene.

Der Tunesier, der Martin K. totschlug, handelte insofern durchaus ideologiekonform, die milde Strafe ist entsprechend auch Ausdruck staatlichen Wohlwollens gegenüber dem Täter. Dass die üblicherweise äußerst milden Strafen für das Töten indigener Deutscher – sofern überhaupt nennenswerte Strafen verhängt werden – zu weiterer Nachahmung ermutigen und diese bei der Urteilsfindung unzweifelhaft mit berücksichtigt sind, verwundert vor diesem Hintergrund nicht.
(pi-news.net)

(tutut) - Jetzt geht's los! Für heute meldet die hundertjährige Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte e.V., kurz VSAN: "Offizieller Beginn der schwäbisch-alemannischen Fastnacht. An diesem Tag finden oft Handlungen wie Häsabstauben, Fastnachtswecken etc. statt. Gelegenheit, endlich nicht mehr unterdrückt: 'S goht drgégè!' lispeln zu müssen". Was heißt das, wenn stets von uraltem Brauchtum die Rede ist und ausgewachsene Männer zu Kindern werden? "Der am 16.November 1924 in Villingen gegründete Verband mit Sitz in Bad Dürrheim ist eine von Deutschlands ältesten Narrenvereinigungen, ein Zusammenschluss von 68 Narrenzünften, die in den Regierungsbezirken Freiburg, Tübingen und Stuttgart, im Regierungsbezirk Schwaben sowie in 5 Kantonen der deutschsprachigen Schweiz beheimatet sind. Damit unsere Leser einen ungefähren Eindruck von der Größe des Vereinigungsgebietes erhalten können, werden an dieser Stelle die Zünfte namentlich genannt, die an der Peripherie dieses Gebietes liegen: Nach Osten im Allgäu: Wangen, nördlich Ehingen (an der Donau) und Sachsenheim (Württemberg), zum Rhein hin nach Westen Offenburg und Endingen am Kaiserstuhl, in die südliche Richtung Bad Säckingen (am Hochrhein), in der Schweiz Willisau (Kanton Luzern) und Berschis (bei Sargans). Die vollständige Mitgliederliste ist unter 'Landschaften und Mitglieder' zu finden. Um die Verbandsarbeit effizienter zu gestalten, wurden die Mitgliedszünfte in nach maskentypischen und regionalen Gesichtspunkten gegliederte Gruppierungen, die 'Fastnachtslandschaften' aufgeteilt. Die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte e.V. sieht sich, als älteste Narrenvereinigung im deutschen Südwesten, in der Pflicht, das Brauchtum und Kulturgut der schwäbisch-alemannischen Fastnacht zu erhalten, zu bewahren und zu pflegen. Vor diesem Hintergrund haben sich die verschiedenen Einzelziele herausgebildet, welche die Vereinigung satzungsgemäß verfolgt. Verschiedene Gremien und Institutionen wurden hierzu gegründet und das gesondert entwickelte Leitbild soll eine Orientierungshilfe zur Erreichung der Ziele bilden". Wie sieht nun diese Leitkultur aus, deren Hauptfeinde Kriege und linke Ideologien und ihre Politik sind? Wikipedia: "Die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland 1933 hatte auch Folgen für die Vereinigung. Ab 1934 nannte sich der Präsident Führer; die Vereinigung trat der Reichskulturkammer der NSDAP bei. Dennoch wuchs die VSAN und zählte beim Narrentreffen am 2. und 3. Februar 1935 in Offenburg bereits

35 Mitgliedszünfte. Bereits am 1. und 2. Februar 1936 fand ein weiteres Narrentreffen in Oberndorf statt. Präsident Albert Fischer protestierte gegen die Übernahme von Fastnachtsveranstaltungen durch NS-Organisation Kraft durch Freude (KdF). 1937 fand ein von den Nationalsozialisten organisierter Karnevalskongress in München statt, an dem auch Albert Fischer als Vorsitzender der Vereinigung teilnahm. Die Vereinigung wurde im Nachhinein in den neu gegründeten Bund Deutscher Karneval aufgenommen. Im selben Jahr wurde innerhalb der Vereinigung eine Erhebung durchgeführt, für welche Mitgliedszünfte in ihrem Ort eine historisch gewachsene Fastnacht bestand. Etliche Zünfte wurden dabei in die Kategorie der nicht historischen Zünfte eingeordnet. Die darunter fallenden Zünfte aus Freiburg und aus Breisach traten deshalb aus der Vereinigung aus und gründeten den Verband Oberrheinischer Narrenzünfte (VON). Bei der Hauptversammlung 1937 einigten sich die Mitgliedszünfte auf die Grußformel 'Narri Narro', um den eigentlich vorgeschriebenen Hitlergruß umgehen zu können. Am 6. Februar 1938 fand ein Narrentreffen in Überlingen statt. Zudem stand die VSAN zunehmend unter Druck, da alle 47 Mitgliedszünfte als Einzelmitglieder in den Bund Deutscher Karneval eintreten sollten. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 wurde die Tätigkeit der Vereinigung und ihrer Mitgliedszünfte weitgehend eingestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden ab 1946 mit Genehmigung der Militärverwaltungen in der französischen Besatzungszone einzelne Narrenzünfte wieder gegründet. Im Juni 1947 wurden 44 Zünfte von Albert Fischer dazu aufgefordert, sich mit den französischen Dienststellen zu verständigen und sich neu zu formieren. Am 10. Juli 1947 wurde ein Rundschreiben an die Zünfte und am 20. August ein Antrag an die französische Militärregierung zur Wiedergründung der VSAN verschickt. Letzterer wurde am 9. September 1947 genehmigt. Am 13. Oktober 1947 wurde die Wiedergründung der Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte auf einer Versammlung in Villingen beschlossen. Albert Fischer wurde wiederum zum ersten Vorstand gewählt. Am 24. April 1948 erhielt die Vereinigung alemannischer Narrenzünfte die endgültige Zulassung durch die französische Militärregierung. Das Wort 'schwäbisch' wurde aus dem Vereinsnamen ausgeschlossen, da die Zulassung sich nur auf das Land Baden beschränkte... Am 21 und 22. Januar 1950 fand das erste Große Narrentreffen nach dem Zweiten Weltkrieg in Radolfzell statt... Die Narrenzünfte aus Elzach, Rottweil und Überlingen kritisierten die 'Vermassung des traditionsgebundenen Narrenbrauchtums' sowie die Aufnahme nicht-historischer Zünfte. Dies führte 1953 zum Austritt der drei Zünfte aus der Vereinigung. 1955 folgte die Narrozunft Villingen, 1958 die Narrenzunft Oberndorf. .Das sehr restriktive

Aufnahmeverfahren der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte führte auch zur Gründung zahlreicher weiterer Narrenvereinigungen innerhalb der schwäbisch-alemannischen Fastnacht mit weniger strengen Regelungen zum Brauchtum und zur Aufnahme neuer Zünfte. .. Bei der Hauptversammlung 1970 bot der Bad Dürrheimer Bürgermeister und Kurdirektor Otto Weißenberger der VSAN einen hölzernen Solebehälter als Ausstellungsfläche für die schwäbisch-alemannische Fastnacht an. Das Angebot wurde angenommen und die Planung des heutigen Narrenschopfs vorangetrieben. Erstmals wurde ein närrischer Staatsempfang durch Ministerpräsident Hans Filbinger in der Villa Reitzenstein in Stuttgart veranstaltet. Beim närrischen Staatsempfang 1971 wurde beschlossen, diesen dauerhaft durchzuführen. ..Die Zeit vor der Fastnacht 1991 war geprägt vom Zweiten Golfkrieg. Durch politischen und öffentlichen Druck wurden die Veranstaltungen im Rahmen der Fastnacht durch die Mitgliedszünfte der VSAN abgesagt.  In vielen Orten fanden dennoch spontane Umzüge und andere Veranstaltungen statt. Auf der darauffolgenden Herbstarbeitstagung wurde die Entscheidung, die zu den Absagen führten, nochmals scharf kritisiert.. 2002 steht mit dem Irakkrieg ein weiterer Golfkrieg bevor, jedoch erteilt die VSAN einer neuerlichen Absage keine Zustimmung. Im selben Jahr wurde die Kulturstiftung schwäbisch-alemannische Fastnacht gegründet. Seit dem Jahr 2006 wird alljährlich die Narrenschelle an jeweils eine Persönlichkeit verliehen, die 'sich einer großen Narretei im Alltag schuldig gemacht' hat".  Damit öffnet sich der Verein politischer Propaganda. Im Februar bekommt sie die Ex-Boxerin Regina Halmich und kein Politiker.    "Bei der Hauptversammlung 2008 wird das Leitbild der VSAN verabschiedet. Dieses wird im Mai 2009 der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Narrenverbände vorgestellt und anerkannt. . 2014 wurde die schwäbisch-alemannische Fastnacht auf Betreiben der VSAN in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission aufgenommen. Im Zuge dessen wurde das Leitbild aktualisiert, an dem sich die Mitgliedszünfte orientieren sollten, um den Titel tragen zu dürfen. Die VSAN verwaltet und organisiert die Verleihung des Titelführens an Zünfte, die nicht Mitglied in der VSAN sind. Seit der Verleihung bemüht sich die VSAN gemeinsam mit dem Kölner Karneval um die gemeinsame Aufnahme als immaterielles Kulturerbe der Menschheit.. Nach einer normalen Fastnacht 2020 brachte die COVID-19-Pandemie ab Mitte März 2020 beinahe alle Aktivitäten der Vereinigung und deren Mitgliedszünfte zum Erliegen. Aufgrund der sich verschärfenden Lage wurden bereits im Herbst 2020 nahezu alle fastnächtlichen Veranstaltungen für das Jahr 2021 abgesagt. Durch behördliche Verbote und Einschränkungen fand nur in den wenigsten Orten Fastnacht statt. In einigen wenigen Orten widersetzten sich die Narren den Auflagen und feierten eine stark reduzierte Fastnacht. Auch die Fastnacht 2022 stand unter den Auflagen der Pandemie und nahezu alle Narrenzünfte sagten ihre offiziellen Veranstaltungen ab. Allerdings waren die Einschränkungen weniger restriktiv als noch im Vorjahr und es fand in vielen Orte ein unorganisierte aber mehr oder weniger normale Fastnacht statt. Im Laufe des Jahres 2022 wurden Beschränkungen nach und nach und schließlich komplett aufgehoben und die Fastnacht 2023 konnte wie zuletzt 2020 stattfinden. Am Fastnachtsmontag (Rosenmontag) 2023 nahm unter teil heftiger Kritik seitens einiger Mitgliedszünfte eine Abordnung von Narren am Rosenmontagsumzug in Köln teil. Hintergrund waren die gemeinsamen Bestrebungen zum immateriellen Weltkulturerbe und das 200-jährige Jubiläum des Festkomitee Kölner Karneval. 2024 feierte die VSAN ihr 100-jähriges Bestehen. Bereits am 16. November 2023 wurde eine Jubiläumstafel am Narrenschopf enthüllt. Am 5. Januar fand ein Festgottesdienst mit dem Erzbischof von Freiburg Stephan Burger im Villinger Münster statt..." Der hat jetzt eigene närrische Probleme. Kölle Alaaf!

Großer Investitionsbedarf
"Finanziell schwierige Zeiten": Das plant Stuttgarts OB Nopper für 2025
Die Stadt stehe vor großen Herausforderungen, sagt Oberbürgermeister Nopper. Im SWR-Interview macht er deshalb bei einem Projekt in der Innenstadt ein Fragezeichen. ..Der CDU-Politiker erklärte, über Jahre bis Jahrzehnte sei die Infrastruktur "sträflich vernachlässigt" worden: ..Nach jahrelangen Diskussionen um ein "Haus der Kulturen" in Stuttgart inklusive Bürgerbeteiligung sprachen sich in der Vergangenheit fast alle Fraktionen im Gemeinderat dafür aus, eine solche Einrichtung im ehemaligen Kaufhof-Gebäude einzurichten. Doch Oberbürgermeister Nopper machte bei diesem Thema im Interview ein Fragezeichen: "Ob wir uns in finanziell derart schwierigen Zeiten wirklich ein 'Haus der Kulturen' in der bisher angedachten Dimension leisten können, wird im Gemeinderat zu besprechen sein." ..
(swr.de. Nicht Bürgermeister regieren eine Gemeinde, sondern die Bürger. Wer hat die Stadt meistens regiert? Viele grüne "cdu"-Kulturenfeste sind noch keine Hochkultur. Der frühere CDU-OB Manfred Rommel: "Es ist rationeller, nicht nach absoluten Wahrheiten, sondern nach absoluten Unwahrheiten zu suchen. Davon gibt es eine unermeßlich große Zahl. Freilich befinden sich diese Unwahrheiten oft dort, wo man sie ungern aufstöbert, nämlich im eigenen Kopf. Aber die Suche lohnt sich...Der Mensch neigt dazu, das, was in seinem Kopf ist, für die Wahrheit zu halten, und wenn er absolut nichts denkt, sogar für die absolute Wahrheit".)

"Olaf die Hand schütteln"
Besuch beim Kanzler: Sternsinger aus Pliezhausen freuen sich auf Fahrt nach Berlin
Sie dürfen ins Kanzleramt: vier Sternsingerinnen und Sternsinger von der Kirchengemeinde St. Franziskus in Pliezhausen. So bereiten sie sich auf den Empfang bei Olaf Scholz vor...
(swr.de. Mit dem Fahrrad, sonst Umweltverschmutzung. Der hat's nötig? Einer, der es zu etwas gebracht hat im Gegensatz zu ihm, sagt zur Fasneteröffnung alias Bundestagswahl: "Olaf ist ein Narr".)

Närrische Tage und eine Bundestagswahl
So starten die Narren in BW in die schwäbisch-alemannische Fastnacht
Häsabstauben, Einschnellen oder Narrenbaumsetzen - an Dreikönig beginnt die schwäbisch-alemannische Fastnacht in BW. Ein Termin sorgt jetzt schon für Planänderungen...58 Tage liegen in dieser Saison zwischen dem Dreikönigstag und Aschermittwoch - und eine Bundestagswahl. Am vorletzten Sonntag vor Rosenmontag, dem 23. Februar, wird in Deutschland gewählt. Das Datum kommt einigen Straßenumzügen in die Quere. In mehreren Kommunen, etwa im badischen Kehl, wurden Fastnachtumzüge deshalb abgesagt. In Bruchsal im Kreis Karlsruhe wurde der Umzug auf den 9. Februar vorverlegt..
(swr.de. Kehl ist eh fastnachtsfrei, aber politische Konkurrenz haben Kartellnarren zu fürchten.)

Stuttgart: No-Go-Bereiche für Juden
Die Juden in Stuttgart bekommen jeden Freitag von der Gemeinde eine Mail über anstehende anti-israelische Demos in der Stadt. Verbunden mit dem Rat, bestimmte Bereiche „zu vermeiden“...
(achgut.com. In einem fremden Land?)

Fraktionschef Rülke auf Landesparteitag gewählt
Neuer Landeschef der BW-FDP: Grüne müssen aus Landesregierung verschwinden
Beim FDP-Parteitag in Fellbach lautet das Motto: "Alles lässt sich ändern". Liberales Mittel der Wahl: die Kettensäge. Fraktionschef Rülke teilt gegen die Grünen aus - und ist jetzt auch Landeschef...In Fellbach wurde Rülke am Nachmittag im Anschluss an seine Rede mit knapp 85 Prozent der Stimmen zum neuen Landesparteivorsitzenden gewählt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. ..Historische Aufgabe der FDP sei es, die Herrschaft der Staatsgläubigkeit zu verhindern. Mit der Kettensäge spielte Rülke auf Argentiniens Staatschef Javier Milei an. Die Kettensäge ist zum Symbol seiner umstrittenen Politik geworden. ..
(swr.de. Die Lücke, welche Theurer hinterlässt, hätte ihn ersetzt. Bessere haben sie nicht. Was haben sie zu bieten?)

Neue EU-Richtlinie seit 1.1.2025
Altkleider sollen besser recycelt werden - was ist zu beachten?
Seit diesem Jahr gilt eine neue EU-Richtlinie für das Entsorgen von Textilien - und wirft Fragen auf. Kommunen in BW nehmen die Neuerung gelassen auf...
(swr.de. Es geht eine Bibabutze-Frau in unserem Europa um. Narren machen es vor: Immer wieder ins alte Häs.)

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NACHLESE
Zukunft steht auf dem Spiel
Die geplante Auferstehung der Deutschen Bahn droht zum Alptraum zu werden
Denn mit dem Bruch der Ampelkoalition und den Neuwahlen Ende Februar wackeln nun auch die Sanierungspläne, oder besser gesagt: die Finanzierungspläne.So warnte bereits der Vorsitzende der Eisenbahnergewerkschaft EVG, Martin Burkert, dass ohne Haushalt viel Geld für die Generalsanierung fehle. "Jahrelange Planungsarbeit, um die Infrastruktur endlich auf Vordermann zu bringen, um damit die Pünktlichkeit und die Kapazität des Netzes zu verbessern, steht nun auf dem Spiel", sagte Burkert der Deutschen Presseagentur. Und auch der mittlerweile parteilose deutsche Verkehrsminister Wissing sprach sich für einen schnelle Klärung der Finanzierung der Bahn aus.Dass die Generalsanierung dringend notwendig ist, weiß Tyler Bosselman ganz genau. Der Lokführer kämpft sich täglich mit seinem elektrisch betriebenen Regionalzug durch den Knotenpunkt Frankfurt. "Das ist wie im Casino. Du hast in der Hauptverkehrszeit keine Garantie, dass du pünktlich ankommst", sagt Bosselman, der auch der Gewerkschaft angehört..
(focus.de. Zukunft kommt immer.)
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„Plötzliches Dschihad-Syndrom“ von Magdeburg bis New Orleans
Von CONNY AXEL MEIER
Nein, das „Plötzliche Dschihad-Syndrom“ (PDS, Sudden Jihad Syndrome) ist keine abrupt auftretende Krankheit bei Moslems. Ansonsten gälten der Islam in all seinen Facetten und die Mehrheit aller Mohammedaner weltweit als geisteskrank und die damit Infizierten wären somit durchgehend als unzurechnungsfähig zu beurteilen. Zwischen der Infektion und dem Ausbruch können Jahrzehnte liegen. Bei den meisten Infizierten kommt der Ausbruch glücklicherweise nicht. PDS-infizierte Attentäter haben aber eines gemeinsam. Es ist der nicht mehr unterdrückte Drang, es dem „Propheten Mohammed“ gleichzutun, um mit möglichst geringem Aufwand eine möglichst große Anzahl an „Ungläubigen“ zu töten, um danach als „Märtyrer“ (shahid) ins „Paradies“ mit den „72 Jungfrauen“ zu kommen. Dieser Drang kann auch bei „gut integrierten“ Mohammedanern „plötzlich“ auftreten. Auffallend sind bei der „Radikalisierung“ der häufige Besuch von einschlägigen Moscheen, die Lektüre des Korans und das Hören von Dschihad-Predigern im Internet. Theologisch gehört der Dschihad nicht zu den fünf Pflichten des Moslems, weil der Dschihad dann enden wird, wenn die gesamte Welt vom Islam beherrscht wird. Die anderen Pflichten der Mohammedaner (Glaubensbekenntnis, Gebet, Fasten, Pilgern nach Mekka und Almosen geben) bleiben auf ewig. Der Direktor des „Middle East Forums“, Daniel Pipes, hat über PDS schon seit fast zwei Jahrzehnten geforscht und geschrieben. In seinem Befund berichtet Pipes über den Attentäter Mohammed Reza Taheri-azar, der am 3. März 2006 auf dem Campus der University of North Carolina (UNC) in Chapel Hill absichtlich Menschen mit einem Geländewagen anfuhr, um „den Tod von Muslimen weltweit zu rächen“ und die US-Regierung zu „bestrafen“. Bei dem Angriff mit dem Fahrzeug wurde glücklicherweise niemand getötet, neun Menschen erlitten jedoch leichte Verletzungen. Als in Teheran geborener Schiit dürfte Taheri-azar kaum mit dem sunnitisch ausgerichteten „Islamischen Staat“ oder seinen Vorläufern in Verbindung gebracht werden, genauso wenig wie der Attentäter von Magdeburg.
Magdeburg
Nachdem, was bisher bekannt wurde, handelt es sich beim Magdeburger Attentäter Taleb al-Abdulmohsen um einen der schiitischen Minderheit angehörigen Saudi-Araber, der bei den Behörden vorgab, Ex-Muslim zu sein, damit er so den gewünschten Asyl-Status erhielt. Dass „Dr. Google“, wie er genannt wurde, tatsächlich Facharzt ist, wie behauptet, wird stark bezweifelt. Er war schon jahrelang auffällig, ohne dass die Behörden etwas unternahmen. Es war ein Massaker mit Ansage. Fünf Tote und über 200 Verletzte hätten verhindert werden können. Es gab wohl mehr als 80 Hinweise, ohne dass etwas geschah. Niemand wollte seine PDS-Infektion erkennen.
New Orleans
Der Attentäter Shamsud-Din Jabbar, der in New Orleans in der Neujahrsnacht völlig ungehindert mit einem Pick-Up in der Bourbon Street mindestens 15 Menschen tötete und viele weitere verletzte, war Veteran der US-Armee. Er hatte also eine militärische Ausbildung. Sein Name Shamsud-Din Jabbar ist persischen Ursprungs und bedeutet die „Sonne des Glaubens“ mit Zweitnamen „Frühling“ (in Farsi: Bahar), wie die Publizistin Gudrun Eussner auf ihrem Blog aufdeckt. Was den vollintegrierten, in Texas geborenen und aufgewachsenen Ex-Soldaten dazu antrieb, in den Dschihad gegen die „Ungläubigen“ zu ziehen, darüber gibt es widersprüchliche Meldungen. Man darf aber davon ausgehen, dass das „Plötzliche Dschihad-Syndrom“ keine Nicht-Mohammedaner befällt. Vielleicht war er ja nur sauer, weil man seine frühere Bewerbung bei der US-Marine abgelehnt hat. Ein Marinesprecher sagte: „Unseren Unterlagen zufolge hat sich ein Shamsuddin Bahar Jabbar am 12. August 2004 im Navy Recruiting District Houston gemeldet und wurde einen Monat später, am 13. September 2004, aus dem Delayed Entry Program entlassen.“
Und Las Vegas?
Dagegen dürfte Matthew Alan Livelsberger, der aktiv als „Master Sergeant“ (Stabsfeldwebel) diente und in Las Vegas sein gemietetes Auto vor einem Hotel, das zum Imperium Donald Trumps gehört, in die Luft sprengte und dabei ums Leben kam, eher ein „Olaf Scholz-Fan“ und somit kein „Dschihadist“ gewesen sein. Er suchte sich wohl den falschen Mietwagen aus. Der Tesla Cybertruck ist sehr gut gepanzert und und deswegen wurde die Energie der Explosion nach oben geleitet. So blieben tödliche Personenschäden an Unbeteiligten aus. Livelsberger wurde im T-Shirt mit dem ukrainischen „Hitlergruß“ der Bandera-Anhänger, „Slava Ukraini“, abgelichtet. Newsweek berichtet: „Das Bild scheint im Jahr 2016 aufgenommen worden zu sein und zeigt vermutlich Livelsberger mit einem T-Shirt mit der Aufschrift „Slava Ukraini“, was auf Deutsch „Ruhm der Ukraine“ bedeutet.“ „Slava Ukraini“ ist der nationalsozialistische Gruß, den der noch amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz regelmäßig, auch bei offiziellen Anlässen, zum Beispiel bei Reden im Deutschen Bundestag, verwendet, um seine Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland kund zu tun. Das könnte den Master Sergeant Livelsberger inspiriert haben. Nicht alle Attentatsversuche sind auf das „Plötzliche Dschihad Syndrom“ zurückzuführen. Allerdings haben die allermeisten Terroranschläge einen politischen Islam-Hintergrund. Solange die Regierungen sich weigern, den politischen Islam zu bekämpfen und zurückzudrängen, wird es weitere Terroranschläge wie in Berlin (Breitscheidplatz), Mannheim, Solingen, Magdeburg und New Orleans geben.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Mir schwant doch etwas Gutes. Hauptsache die FDP bleibt unter 5%. Diese Partei ist der Urschaden vieler Probleme. Herr Lindner hat den Laden sowas von vor die Wand gefahren. Nie wieder FDP!
(Leser-Kommentar, Tichys Einblick)
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Kommentar von BILD-Chefin Marion Horn:
Unser Staat muss sich endlich Respekt verschaffen!
(bild.de.  Dummschwätz. Jetzt kommt die auch noch: Staatunser. Wir sind der Staat! Null Ahnung? Wo sind sie denn hin die BILD-Leute? Was fehlt: Unsere Presse, unsere 4. Gewalt. Nur noch 5., Propaganda. Wenn Musk u.a. nicht wäre..)

Schwarz-Grün nach der Wahl?
Weg von der grünen Selbstbespiegelung – und hin zur Union
Robert Habeck will die Grünen wieder in die Bundesregierung führen – auch wenn seine Partei inhaltlich kaum mit der Union zusammenpasst. Doch es gibt eine Ausnahme. Und die Anbahnungssignale kommen von beiden Seiten..
(welt.de. Wiederholung der Wiederholung: Mit Links Deutschland gegen die Wand.)

Neben der Spur
Deutschsein heißt, jede Sackgasse bis zum Ende abzuschreiten
Von Harald Martenstein
Für sogenannte alte Eliten in Deutschland ist es allen Ernstes ein Skandal: Mit Elon Musk darf einer der mächtigsten Männer Amerikas in WELT AM SONNTAG seine Meinung zur AfD sagen. Sie vergessen den Kernauftrag von Zeitungen: Leser informieren – nicht erziehen...
(welt.de. Wann hebt die WELT als Berliner Ballon ab ins Nirgndwo?)

Blick zurück – nach vorn
Blackbox KW 1 – Das fängt ja gut an …
Von Stephan Paetow
Kugelbomben und DumBum-Geschosse auf Berlins Straßen, nur die Justiz hat den Knall nicht gehört. Annalena Baerbock ohne Handschlag von Islamisten in Syrien, und Fritze Merz will uns mal wieder für dumm verkaufen … Wen muss man fragen, wenn es um die 68 Tonnen Uran geht, die Deutschland 2024 aus Russland importierte, immerhin 70 Prozent mehr als im Jahr davor? 
Annalena, weil Russland Ausland ist oder unser Energiegenie Robert in seiner Eigenschaft als Wirtschaftsminister, der die Atomkraftwerke abstellte?..
(Tichys Einblick. Dumm antwortet?)

Inflation, Überbürokratisierung, Migranten oder Dekadenz – warum Rom fiel
Im September 476 n. Chr. war es soweit. Der germanische Söldnerführer Odoaker, einer der zahllosen Usurpatoren, schickte den letzten Kaiser Roms buchstäblich in Rente und die Reichsinsignien nach Konstantinopel. Man brauche sie nicht mehr, gab Odoaker zur Begründung an. Er selbst werde als König (rex) über die Reste des Weströmischen Reiches herrschen. Damit war das Imperium, das über beinahe 700 Jahre hinweg die Mittelmeerwelt und Europa bis in den Norden Britanniens beherrscht hatte, nicht mehr. Wie aber konnte das Undenkbare nur geschehen?.
(welt.de. Bloß nichts aus Geschichte lernen.)

Eskalation als Lebenszweck
Ein Jahr in Debakeln der politmedialen Knallteufel
Von Don Alphonso
Remigration, Döp dödö Döp, Bademantel und Schwachkopf – 2024 hat linke Eskalation rechte Themen erst richtig bekannt gemacht. Mit Musk zeigt sich, dass daraus absolut nichts gelernt wurde..
(welt.de. Germanische Dekadenz.)

Unterkomplexe Politik
Politik könnte so einfach sein – wenn man wollte …
Von Roland Tichy
Deutschland ist buchstäblich von der Politik der Großen Transformation erschöpft und ausgelaugt. Es braucht nicht mehr Gesetze und Regulierung, sondern weniger. Weniger Politiker, weniger Staat, weniger Bürokratie – und viel mehr bodenständige Vernunft und Normalität..Besser wär’s, wenn jene endlich gingen, die das Land ruiniert haben, statt jetzt so zu tun, als hätten sie damit nie etwas zu tun gehabt. Aber Politik in Deutschland lebt davon, Dinge zu verkomplizieren, Gesetze zu erfinden, die kein Mensch braucht, und dann anschließend von Bürokratieabbau zu reden. Sie lebt nicht von Lösungen, sondern von Problemen, die sie selbst erzeugt..
(Tichys Einblick. Die können, sollen nicht, die wollen, können nicht.)

Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Schumi darf kein Vorbild sein
Die Stadt Kerpen hat Michael Schumacher viel zu verdanken. Zum Ehrenbürger will man den seit einem tragischen Skiunfall schwer Gehandicapten aber nicht ernennen. Stattdessen gibt dort der deutsche Kleingeist Vollgas. ..
(achgut.com. Ja, wenn er Rennradfahrer gewesen wäre.)

Sebastian Biehl
Rüstungswirtschaft mit Robert Habeck
Der grüne Kanzlerkandidat und Wirtschaftsminister mit Restlaufzeit, Robert Habeck, bringt sich schon als Verteidigungsminister einer möglichen schwarz-grünen Koalitionsregierung in Stellung..
(achgut.com. Der kann alles - nicht und mehr.)

Nach Magdeburg und Silvester
Migration 2025: Union verschärft den Ton, SPD bremst schon mal
Im Wahlkampf beharken sich Union und SPD über die Migrationspolitik ihrer kommenden Koalition. Die SPD macht sich dabei zur Hüterin der Arbeitskräfte-Einfuhr. Die Schlepperrouten aus Syrien und Afghanistan bleiben vielbefahren. Und kaum jemand glaubt noch das, was Friedrich Merz verspricht.
VON Matthias Nikolaidis
(Tichys Einblick. Deutsche Hüpfprozession auf der Stelle.)

JF-Interview
„Kapitalismus? Kostet zuviel!“
Wolfgang Streeck, Soziologe in der Tradition der politischen Ökonomie, zählt zu den intellektuellen Stichwortgebern der Gegenwart. Auf die politische Linke sieht er schwere Zeiten zukommen – und erklärt im JF-Interview, warum er sich eine Allianz aus BSW, Linkspartei, SPD und „Anti-Baerbock-Grünen“ wünscht..
(Junge Freiheit. Dem Linken ist links zu weit rechts?)

Hoffen auf Donald Trump
Bedingungen: Nur dann ruft Selenskyj Ukraine-Flüchtlinge zurück
Selenskyj fordert weitere Unterstützung von Europa im Gegenzug für die Rücknahme von Flüchtlingen. Gleichzeitig spitzt sich die militärische Lage im Osten der Ukraine weiter zu. Wie viel Hoffnung er in Donald Trump setzt..
(Junge Freiheit. Wer? Komiker. Krieg gegen "Europa".)

Schaden für Wirtschaft
So viele Studenten wollen aus Deutschland auswandern
Höhere Gehälter und bessere Lebensqualität locken ins Ausland. Ein dramatisch hoher Anteil deutscher Studenten erwägt, nach dem Studium auszuwandern. Das hat Folgen für die Wirtschaft. .
(Junge Freiheit. Immer der Wirtschaft nach, was ist daran falsch?)

Weidel weist Drohungen von „Ex-Zensurkommissar“ Breton zurück

Der ehemalige EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, Thierry Breton, hat das Live-Gespräch zwischen Tech-Milliardär Elon Musk und AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel wegen möglicher Wettbewerbsverzerrung kritisiert.

In einem Post auf X richtete sich Breton direkt an Weidel:
„Als europäischer Bürger, dem die ordnungsgemäße Nutzung systemischer Plattformen am Herzen liegt, die in der EU unter strikter Einhaltung unseres Rechts (DSA) operieren dürfen, insbesondere um unsere demokratischen Regeln vor illegalem oder Fehlverhalten während der Wahlen zu schützen, halte ich es für wichtig, Sie daran zu erinnern:
1) Dass Ihnen Ihr Gegenüber (210 Millionen Follower) bei dieser Übung einen deutlichen und wertvollen Vorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern verschafft;

2) Dass Ihr Gegenüber insbesondere während dieser Übung erneut alle seine Verpflichtungen gemäß unserem EU-Recht uneingeschränkt einhalten sollte, wie dies bereits in vergleichbaren Situationen, insbesondere im letzten Sommer, öffentlich zum Ausdruck gebracht wurde.“

Weidel antwortete umgehend auf X:
„Ex-Zensurkommissar Thierry Breton will mein Gespräch mit Elon Musk mit Drohungen vorab reglementieren. Ein einfaches Gespräch! Das ist ein Frontalangriff auf die Meinungsfreiheit: Die EU-Kommission agiert undemokratisch, und das Zensurgesetz DSA (Digital Service Act) ist eine Schande für Europa!“
(pi-news.net)

Michael Andrick: „Im Moralgefängnis – Spaltung verstehen und überwinden“

Von Vera Lengsfeld

Schloss Ettersburg ist immer eine Reise wert, davon war auf diesem Blog schon des Öfteren die Rede. Jüngst hatte sich Peter Krause in den Weißen Saal einen besonderen Gast eingeladen: Michael Andrick, der sich eines der dringensten Themen unserer Gesellschaft angenommen hat: Der wachsenden Unfähigkeit zum offenen Diskurs, ohne den es keine lebendige Demokratie geben kann. Sein Buch „Im Moralgefängnis – Spaltung verstehen und überwinden“ ist sowohl von den Mainstream-Medien, als auch auf den alternativen Plattformen sehr positiv besprochen worden. Allein das machte neugierig.

Wo sind wir falsch abgebogen? Dieser Frage stellt sich der Philosoph Michael Andrick. Dass sein Buch erscheinen konnte, so der Autor, zeige, dass sich Deutschland bereits auf dem Weg in eine Gesinnungsdiktatur befindet, aber noch kein ausgebauter totalitärer Staat ist. Noch ist Zeit zur Umkehr. Um das zu können, muss man sich erst einmal klar werden, wo wir uns befinden. Andrick selbst nennt zwei Irrtümer, in denen er befangen war, als er das Buch zu schreiben begann. Er war der Meinung, das Land sei gespalten und diese Spaltung sei das Ergebnis von Meinungsverschiedenheiten.

Beides ist falsch. Außerhalb von Bürgerkriegssituationen ist kein Land gespalten, weil keine der unterschiedlichen Gruppen oder sogar Subkulturen ohne die andere existieren kann. Ziel der Demokratie und damit der demokratischen Debatte ist es nicht, eine Einheitsmeinung herzustellen, sondern einen Kompromiss und damit den Ausgleich unterschiedlicher Interessen zu erreichen. Wer versucht, nur eine Meinung gelten zu lassen und Andersdenkende nicht nur aus dem Diskurs, sondern aus der Gesellschaft auszuschließen, handelt totalitär. Er schützt die Demokratie nicht, sondern demontiert sie.

Warum duldet die Mehrheit der Bevölkerung diese Demontage?

Andricks Antwort darauf wird viele erschrecken. Das Virus, das unsere Gesellschaft befallen hat, heißt Moralitis. Nach Andrick ist Moralitis ein kulturelles Virus, das die Gesellschaft schädigt, wie ein biologisches Virus den Körper. Moralitis wird durch Äußerungen verbreitet. Wird eine Mehrheit, oder auch nur eine ausreichend große Minderheit damit angesteckt, ist die ganze Kultur infiziert. In unserem Fall sitzt die Minderheit in gesellschaftlichen Schlüsselpositionen von Politik, Verwaltung und Presse. Politiker, Journalisten, Lehrer, Entertainer, Professoren, Künstler und Verbandsfunktionäre prägen diese moraline Kultur. Moralisierung ist eine diskursive Gewaltausübung, die körperliche Gewaltanwendung immer wahrscheinlicher macht. Auch das ist inzwischen Alltag. Politiker werden körperlich angegriffen, ihre Büros demoliert, ihre Autos angezündet, ihre Kinder in der Schule gemobbt, sofern sie der AfD angehören. Ab und zu trifft es auch Politiker anderer Parteien. Nur dann ist das ein Thema. Andersdenkenden wird „kein Podium“ geboten, kein Platz in der Talkshow, wenn doch, dann mit einer Mehrzahl von „Guten“ mit der richtigen Meinung.

Es geht darum, ohne jeden Kompromiss die „richtige“ Meinung durchzusetzen. Die Botschaft lautet unmissverständlich: Füge dich, oder du wirst aussortiert. Wie schnell diese Haltung ins Extreme, Totalitäre umschlägt, haben wir in der Corona-Zeit miterleben müssen. Da wurde Kritikern der Corona-Maßnahmen und Impfverweigerern nicht mehr nur verbal gedroht, sondern sie wurden bestraft: Prügel von der Polizei, Haussuchungen, Strafgelder, Jobverlust, Gerichtsverfahren, Haft. Noch bedenklicher aber ist, wie schnell sich normale Mitbürger in unerbittliche Exekutoren verwandelten: Schaffner entfernten Menschen, die nicht vorschriftsmäßig Masken trugen, aus Zügen, Amtsärzte konnten verfügen, dass die unvermeidlichen Coronatests im allerhintersten Nasenbereich schmerzhaft ausgeführt werden müssen, statt schmerzlos im vorderen, Nachbarn denunzierten ihre Mitbewohner, weil sie zum Weihnachtsessen mehr als die politisch erlaubten Gäste empfingen, Polizisten jagten schlittenfahrende Kinder, oder Jugendliche, die sich im Park trafen.

Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Sie zeigt aber, wie dünn die Firniss der Demokratie ist und wie schnell der Umschlag ins Totalitäre erfolgen kann. Damit legt Andrick den Finger auf die schmerzhafteste Wunde: Unser aller Anteil an der Herrschaft der Moralitis. Wer sich aus Angst oder Opportunismus beteiligt, macht sich mitschuldig. Als die DDR zusammenbrach, war das überwältigende Gefühl Scham, mitgemacht zu haben. Die gestern noch allmächtig Herrschenden waren ihrer Aura gründlichst beraubt. Warum hatte man einen „Ich liebe doch alle Menschen“ -Stasichef Mielke so gefürchtet? Es hatte doch gereicht, ihm die Legitimation zu entziehen, um ihn zu entzaubern.

Eine ähnliche Situation haben wir heute. Nachdem sich restlos alle Corona-Maßnahmen als wirkungslos und sogar schädlich erwiesen haben, sogar als bekannt wurde, dass die Politiker, die sie verhängten, sehr wohl wussten, dass sie zur Bekämpfung der angeblichen Pandemie nichts halfen, weil diese Pandemie nicht mehr war als eine leichte Grippewelle, hielt sich der öffentliche Aufschrei in Grenzen. Zu viele hatten mitgemacht. Die Aufarbeitung wird im Wesentlichen nur von der Minderheit der Corona-Kritiker gefordert. Wie kann diese Selbstfesselung aufgelöst werden? Andricks Antwort: Durch Respekt. Das ist das Einfache, was so schwer zu machen ist, denn den Wenigsten ist klar, dass Respekt nichts mit Sympathie oder Zustimmung zu tun hat, sondern nur bedeutet, dass man Andersdenkende akzeptiert, auch wenn man ihre Meinungen nicht teilt, oder sogar abscheulich findet. Welche Ansichten jemand hat, ist nicht von Bedeutung, solange er keine Verbrechen verübt. Respekt zu üben ist eine Sache der demokratischen Grundüberzeugung.

Wenn dem Regime des Moralismus die Gefolgsleute abhandenkommen und die stillen Dulder sich in öffentliche Widersprecher verwandeln, „dann zieht es sich schrittweise zurück… Je mehr gegen Moralin immunisierte Mitbürger solche diskursiven Gewalttätigkeiten zurückweisen, je schneller schwindet der zerstörerische Einfluss von Moralisierung und Demagogie auf unsere Umgangsformen dahin. Etwas Besseres kann unserer moralitisgeschädigten Demokratie nicht passieren, etwas anderes darf ihr nicht passieren.“
(vera-lengsfeld.de)

Steigende Krankenkassenbeiträge

Von MEINRAD MÜLLER

Ein Arbeitnehmer mit einem Bruttogehalt von 3780 Euro wird 2025 netto 185 Euro weniger verdienen. Die Ursache: deutlich steigende Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Einer der Hauptgründe liegt in der Einbindung von Millionen Asylbewerbern in das System, die von Beginn an Leistungen erhalten, ohne selbst einzuzahlen. Für viele ist die Aussicht auf eine umfassende medizinische Versorgung ohne Eigenbeitrag ein starker Pullfaktor, sich illegal nach Deutschland durchzuschlagen.

Die Einwanderungswellen seit 2015 und der begleitende „Refugees Welcome“-Irrsinn haben immense Kosten für die GKV verursacht. Während der Staat seither Milliarden in das System gepumpt hat, reicht dies längst nicht aus, um die wachsenden Ausgaben zu decken. Millionen von Asylbewerbern, die aufgrund ihres Aufenthaltsstatus meist von Bürgergeld leben, zahlen keine Beiträge, nutzen jedoch umfassend die Leistungen. Die Rechnung geht zulasten der regulären Beitragszahler. Privatversicherte bleiben ebenfalls nicht verschont: Auch hier stiegen die Beiträge ab 2025 um satte zehn bis 20 Prozent.

Die Bereitschaft, Belastungen zu tragen, schwindet zunehmend. Die Frustration über ein System, das von immer weniger Schultern getragen wird, wächst. Kritiker, die bereits 2015 auf diese Entwicklung hinwiesen, fühlen sich bestätigt. Die Entscheider in der damaligen Politik hingegen schweigen – eine Haltung, die die Wut vieler Bürger verstärkt.

Die gesetzliche Krankenversicherung befindet sich an einem kritischen Punkt. Die über Jahre gewachsene Diskrepanz zwischen beitragspflichtigen und beitragsfreien Versicherten belastet die Finanzierungsbasis. Ein nachhaltiges System, das auf Solidarität beruht, kann jedoch nur funktionieren, wenn es von allen getragen wird. Der derzeitige Zustand hingegen schafft Ungerechtigkeiten, die die Gesellschaft weiter spaltet. Eine Politik, die Probleme ignoriert oder kleinredet, schadet dem gesellschaftlichen Zusammenhalt beträchtlich.
(pi-news.net)

Dreikönigsschrein Kölner Dom.

(tutut) - Am Montag erscheinen die sogenannten Heiligen Drei Könige und eröffnen die Fasnet. Dabei ist von ihnen in der Bibel gar keine Rede, nur die Kölner rufen sogar "Hier!" und verehren eine Kiste, in der sie Königsknochen aufbewahren. Matthäus 2, 1-12: "Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle. Sie antworteten ihm: In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten: Du, Betlehem im Gebiet von Juda, / bist keineswegs die unbedeutendste / unter den führenden Städten von Juda; / denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, / der Hirt meines Volkes Israel. Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war. Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige. Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg.

Relief Münster-Portal Villingen.

Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land". Das darf alles nicht so eng gesehen werden. Wikipedia: "Über den Ursprung der Dreikönigs-Reliquien und ihre Verehrung liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor. Der Überlieferung zufolge soll die hl. Helena, die Mutter Kaiser Konstantins, um das Jahr 326 von Konstantinopel nach Palästina gereist sein, dort die Reliquien aufgefunden und an sich genommen haben". Die hat ja auch so viele Kreuzsplitter gefunden, dass damit ganze Wälder hätten nachhaltig aufgerüstet werden können. "Eine Vita des Mailänder Bischofs Eustorgius I. (343–349) aus dem 12. Jahrhundert berichtet, dass die Gebeine zu Beginn des 4. Jahrhunderts durch ihn aus Konstantinopel nach Mailand übertragen wurden, wozu es jedoch keine älteren Quellen gibt. Eine frühe Verehrung der drei Weisen als Heilige ist nicht belegt und auch eher unplausibel, da sich die Heiligenverehrung jener Zeit

auf Märtyrer konzentrierte. Erst später verehrte man auch Bekenner. So berichtet etwa der Kirchenvater Ambrosius von Eustorgius und erwähnte dabei Nabor und Felix, nicht jedoch die Dreikönigsreliquien.  In Mailand wurden die Gebeine bis zum Jahr 1158 in einem Sarkophag aus dem 3. Jahrhundert in der Kirche St. Eustorgio außerhalb der Stadt aufbewahrt. Als die Belagerung Mailands durch Friedrich Barbarossa drohte, brachte man die Reliquien im Glockenturm der Kirche San Giorgio al Palazzo innerhalb der Stadtmauern in (vorläufige) Sicherheit. Dort blieben sie, bis Friedrich Barbarossa sie nach der Zerstörung der Stadt Ende März 1162 seinem engen Berater, dem Kölner Erzbischof Rainald von Dassel, zum Geschenk machte. Der Hildebold-Dom in Köln – der Vorgängerbau des gotischen Doms – war bereits zuvor mit wertvollen Reliquien ausgestattet gewesen, so gab es den Petrusstab, dann die Petrusketten, mit denen der Überlieferung zufolge der Apostel im Kerker gefesselt war, sowie ein Kopfreliquiar des hl. Silvester. Rainald von Dassel wiederum war als Erzbischof von Köln einer der Wahlmänner des deutschen Königs und auch enger Berater Kaiser Friedrich Barbarossas mit großem Einfluss auf die europäische Reichspolitik. Als Erzkanzler von Italien war er maßgeblich an dessen Italienzug, der erfolgreichen Eroberung Mailands und der Politik rund um das Papsttum beteiligt. Die Reliquien galten als jene der ersten christlichen Könige, die Jesus als dem 'König der Könige' huldigten; die drei Männer waren so zu einem Vorbild des weltlichen Königtums geworden. Der Besitz ihrer Gebeine verschaffte Rainald höchste politische Macht, indem sie seinen Anspruch auf die Krönung der deutschen Könige stärkten. Die eigentliche Krönungszeremonie der Könige fand seit Anfang des 11. Jahrhunderts im Aachener Dom (Kölner Kirchenprovinz) statt; die Reliquien brachten Rainald zusätzlich in den symbolischen 'Besitz' des weltlichen Königtums". Nun lasse sich jeder den Dreikönigskuchen schmecken, welcher vor allem in Frankreich wohl als Brotersatz dient. Corona auf! Nichts ist unmöglich. An der Leidplanke darf sich "ein deutscher Ökonom und Professor für Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Hannover" mit Absender "leserbriefe.." , wo vorwiegend Zuschriften sich mit Böllern beschäftigen, seine Meinung äußern: "Bundeswehr nicht in die Ukraine - Es ist die Eine-Milliarde-Dollar-Frage des neuen Jahres: Was wird Donald Trump nach seinem Amtsantritt in der Ukraine machen? Innerhalb von 24 Stunden Frieden schaffen – oder versagen? Der künftige US-Präsident lässt sich nicht in die Karten schauen. Doch vieles deutet darauf hin, dass Trump einen Waffenstillstand aushandeln will, bei dem der jetzige Frontverlauf als Demarkationslinie dient". Ist Trump mal wieder schuld, wenn andere versagen und vor allem Deutschland mit Waffen händelt? Da loben sie doch lieber Leser, welche gespendet haben für etwas, mit dem sich Journalismus nach Hajo Friedrichs nicht gemein machen sollte. Aber Achtung, ein

Klick aufs Impressum bringt dies: "Der Spaß an der Sache darf nicht fehlen - Schlechte Nachrichten, Stress im Beruf, Alltagsbelastungen – vieles nagt an der inneren Kraft. Wie sich diese stärken lässt und was das mit guten Vorsätzen zu tun hat", klärt frau von KNA auf. Und wenn dann noch Advents- und Weihnachtsfeiern Leserbastelseiten als "Meine Heimat" füllen, scheint Nachrichtenpflicht wohl Genüge getan.  An Zeit fehlt's nicht, ist Agentur zu entnehmen. "Arbeitslosenquote leicht gestiegen -  Die schlechte Wirtschaftslage bremst den Arbeitsmarkt im Südwesten weiter aus. Im Dezember lag die Zahl der Arbeitslosen bei 273.682 - und damit 0,7 Prozent über dem Wert des Vormonats. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 4,3 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Stuttgart mitteilte". Mehr geht immer, wenn auch Glaubenssache. dpa-frau: "2,8 Millionen Menschen ohne Job -
Richtig gute Nachrichten kommen vom Arbeitsmarkt schon länger nicht mehr. Das könnte auch 2025 so weitergehen. Die Chefin der Arbeitsagentur sieht trotzdem keinen Grund für Pessimismus. Sie blicke mit gemischten Gefühlen auf 2025, sagte die Vorstandsvorsitzende Andrea Nahles in Nürnberg".  Die Literaturwissenschaftlerin war mal SPD-Vorsitzende und hat im Bundestag ein Kinderlied gesungen. "Größte Herausforderungen seien die Konjunkturflaute und der Strukturwandel in der Industrie". Und wer wandelt da vergebens übers Wasser? Dreimann auf den Spuren grüner Frau einer Regierung ohne Vertrauen setzen auf Islam: "Baerbock in Syrien: 'Neuanfang ist möglich' - Vier Wochen nach dem Sturz des Machthabers Assad wollen die deutsche Außenministerin und ihr französischer Kollege in Damaskus ein Zeichen setzen. Sie kommen mit Angeboten, aber auch mit Forderungen". Bild ist schon weiter und titelt einen "Handschlag-Eklat" bei "Syrien-Islamisten", ständig wird Islam als etwas bezeichnet, das es nicht gibt, während Baerbock wohl nicht weiß, dass das mit dem Koran nichts zu tun hat. "Vor allem habe man im Gespräch klargemacht, dass Frauenrechte ein Gradmesser dafür seien, wie frei eine Gesellschaft ist, sagte Baerbock. Ganz so schwierig habe da am Ende des Gesprächs ein Handschlag nicht mehr gewirkt".  Was sagt der Prophet dazu? Was jeder hinter sich hat, das lokale Wetter vom vergangenen Monat nach einem Jahr das noch nie heißer gemessen wurde: "Etwas zu kühl und zu trocken, dafür aber sonniger - Wetterrückblick auf den Dezember 2024".

Wie geht's weiter mit den Liberalen in BW?
FDP trifft sich zum Landesparteitag: Partei wirbt für radikale Wirtschaftswende
Die FDP stimmt sich auf ihrem Landesparteitag und der traditionellen Dreikönigs-Kundgebung auf den Wahlkampf ein. Im Stammland der Liberalen steht viel auf dem Spiel..Die FDP in Baden-Württemberg steht am Scheideweg. Laut Umfragen muss sie bei den anstehenden Wahlen sowohl um den Einzug in den Bundestag als auch in den Landtag bangen. Nur noch drei Prozent der Deutschen würden die Partei laut ARD Deutschlandtrend von Mitte Dezember wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Von den Wählerinnen und Wählern in Baden-Württemberg bekäme die Partei laut BW-Trend immerhin fünf Prozent der Stimmen - für die Landtagswahl lautet die Prognose vier Prozent - keine rosigen Aussichten für eine Partei, deren Wählerschaft im Land bisher eigentlich immer als breit galt..Rülke kann nach eigenen Angaben weder Unmut über den Kurs der Landes-FDP noch über das Personal in den eigenen Reihen erkennen. Am Sonntag will er sich auf dem traditionellen Parteitag in der Schwabenlandhalle in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) offiziell zum neuen Landes-Chef wählen lassen. Seine Wahl gilt nur noch als Formsache..
(swr.de. Lindner in Tuttlingen oder Stuttgart: er ist Kannitverstan. Breit ist nicht spitz. Immer zu allem bereit sind andere. Formsachen sind keine Wahl.)

Jetzt wird er gekrönt an Dreikönig.

Tipps von Experten
Dry January: Das hält ein Stuttgarter Arzt von einem Monat ohne Alkohol
(swr.de. Ausappoprobiert?)

Polizei: Kinder waren in Lebensgefahr
Schneemann auf Gleisen sorgt für Verspätungen bei der Bahn im Kreis Göppingen
(swr.de. Ob denen mal die Entschuldgungen ausgehen?)

1.000 Naturschützer treffen sich in Radolfzell
Naturschutztage: Umweltverbände fordern Abbau von umweltschädlichen Subventionen
(swr.de. Dann gibt's aber diese "Naturschützer" nicht mehr.)

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NACHLESE
„Weltoffenheit statt Nationalismus“
Jetzt zieht sich die nächste Landeskirche von X zurück
Was Hayali, Chebli und andere können, kann auch die evangelische Kirche: Eine weitere Gliederung verabschiedet sich vom Kurznachrichtendienst X. In der Begründung geht die Landeskirche scharf mit der Plattform ins Gericht...Zur Begründung führte die Kirche aus, die Verbreitung „von Desinformationen, Rassismus, Antisemitismus, Trans- und Queerfeindlichkeit sowie gewaltverherrlichenden Inhalten“ habe auf X in den vergangenen Monaten stetig zugenommen: „Menschenverachtung und Falschmeldungen bestimmen mittlerweile die Diskurse auf der Plattform.“.
(Junge Freiheit. Haben sie ich auch schon von der Bibel verabschiedet? "Wer nach allen Seiten offen ist, der kann nicht ganz dicht sein." (Kurt Tucholsky?)
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Esken bedrängt Scholz, Scholz bedrängt Putin
Von WOLFGANG HÜBNER
Ich entnehme den Medien, dass die SPD-Vorsitzende Saskia Esken weitere Telefonate von Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gut fände. Da Scholz zwar gerne Esken los wäre, aber noch lieber Bundeskanzler bleiben möchte, ist das nach meinen vertraulichen Informationen nicht ohne Konsequenzen geblieben:
Kreml, Arbeitszimmer des Präsidenten, später Nachmittag
Putin (am Telefon): „Warum ruft der Deutsche schon wieder an? Glaubt der, dass ich nichts zu arbeiten habe? Hat er gesagt, was er jetzt schon wieder will?“
Sprecher Dmitri Sergejewitsch Peskow: „Tut mir leid, Wladimir Wladimirowitsch, aber er sagt, eine gewisse Frau Esken sei hinter ihm her, er bitte um Ihr Verständnis…“
Putin (gereizt): „Wer bitte, Dmitri Sergejewitsch, ist diese Frau Esken? Muss ich die kennen? Ist die von der CDU?“
Peskow: „Nein, Wladimir Wladimirowitsch, die ist von der SPD, sogar Parteivorsitzende. Sie kann aber Scholz nicht leiden, der sie allerdings auch nicht.“
Putin: „Aber warum, Dmitri Sergejewitsch, soll ich jetzt mit diesen Kindereien in Berlin belästigt werden? Sind die Deutschen völlig verrückt geworden?“
Peskow: „Daran gibt es zwar keinen Zweifel, Wladimir Wladimirowitsch. Doch Scholz sagt, er brauche das Telefonat, damit Frau Esken im Wahlkampf behaupten kann, der SPD-Kanzler spreche sogar mit, ich zitiere: ‚Kriegsverbrechern‘“.
Putin (erbost): „Dann sag Scholz, Dmitri Sergejewitsch, er könne mich … (folgt obszöne russische Redewendung). Und rufen Sie im Kriegsministerium an, ob die dort die Koordinaten für die SPD-Zentrale mit dieser Frau Esken haben. Wofür haben wir unsere Wunderwaffen, Dmitri Sergejewitsch, wenn wir damit diesem lästigen Scholz nicht wenigstens eine kleine Freude bereiten können?“
Peskow (lacht): „Schade, Wladimir Wladimirowitsch, dass die Welt nicht weiß, wie lustig es bei uns zugeht! Jetzt muss ich aber erst mal den Scholz aus der Leitung wimmeln. Danach sag ich wegen der Koordinaten Bescheid, Wladimir Wladimirowitsch.“
Putin legt das Telefon weg und seufzt: „Warum nur ist ausgerechnet Deutsch die einzige Fremdsprache, die ich kann?“. Dann schenkt er sich resigniert seinen Nachmittagswodka ein…
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Als erstes sollte man Berlin vom Länderfinanzausgleich ausschließen und auch keine Helfer aus anderen Bundesländern mehr in diesen versifften Hauptstadtslum schicken. Sollen die Berliner doch bitte zusehen, wie sie mit den durch Wahlen, Arroganz und Bräsigkeit selbstverursachten Problemen alleine fertig werden.
(Leser-Kommentar, Tichys Einblick)
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Elon Musk
Scholz reagiert gelassen auf Attacken: „Da muss man cool bleiben“
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reagiert gelassen auf persönliche Angriffe des US-Milliardärs Elon Musk gegen ihn und andere Spitzenpolitiker. „Als Sozialdemokraten sind wir es seit dem vorletzten Jahrhundert gewöhnt, dass es reiche Medienunternehmer gibt, die sozialdemokratische Politik nicht schätzen – und mit ihrer Meinung auch nicht hinter dem Berg halten“, sagte Scholz dem Magazin „Stern“...
(welt.de. Wenn's den Linksgrünen nützt, geht der Welt ein Stern auf.)

Fabian Nicolay
Kein gutes Jahr für Olaf
Es tut mir leid. Mit meiner Warnung komme ich leider zu spät. Niemand sollte sich die Neujahrsansprachen unserer hohen Volksvertreter freiwillig angehört haben..
(achgut.com. Davon hat er schon drei.)

Erdogan und die Schleuserkriminalität
Von Abdullah Bozkurt
Am Skandal um ein Schleusernetzwerk, das Personen aus der Türkei nach Deutschland schmuggelte, waren auch Funktionäre der Regierung Erdogans beteiligt. Im Prozess wurden alle Angeklagten freigesprochen..Trotz umfangreicher Beweise für kriminelle Aktivitäten, die von Machtmissbrauch bis hin zu Bestechung reichen, endete ein Prozess, der die komplizierten Abläufe eines ausgeklügelten Schleusernetzwerks aufdeckte, mit dem Freispruch aller angeklagten Personen, einschließlich eines deutschen Staatsbürgers türkischer Abstammung..
(achgut.com. Krieg auch der Religionen.)

Thomas Maul
Adabei: Lauterbach gegen Musk
Bei der Erwähnung von Elon Musk brennen bei deutschen Politikern derzeit alle Sicherungen durch, aber Karl Lauterbach ist auch dabei eine Klasse für sich!..
(achgut.com. Den gibt es noch?)

Weder „anmaßend“ noch „übergriffig“
Ein Musk ist nicht genug
Wann beginnt in diesem bisher lauen Wahlkampf mit einem wie unter Beruhigungsmitteln agierenden Herausforderer Merz endlich die große, scharfe Debatte darum, wie das Ruder herumgerissen werden kann? Statt leidenschaftlichen Streits finden jetzt schon Koalitionssondierungen statt. Deutschland bräuchte nicht einen Musk, sondern viele.
VON Wolfgang Herles
(Tichys Einblick. Deutschland bräuchte Volksvertreter.)

29.500 Staatenlose
Staatenlosigkeit auf Höchststand
Die Zahl der staatlich anerkannt Staatenlosen blieb 2024 im Vergleich zum Vorjahr mit einem leichten Anstieg konstant – ein weiteres Jahr mit Höchststand. Ein Viertel der Staatenlosen wurden als Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren notiert, hinzu kommt ein starker Anstieg bei der Einbürgerung von Staatenlosen.
VON Noemi Johler
(Tichys Einblick. Das Deutsche Volk doch auch - oder was?)

Besitzkarten entzogen
Sachsen-Anhalt beginnt Entwaffnung von AfD-Mitgliedern
Behörden entziehen AfD-Mitgliedern die Waffenbesitzkarten. Sie seien eine „Gefahr für die öffentliche Sicherheit“. Auch Jäger und Sportschützen sind betroffen..
(Junge Freiheit. Frühaufsteher  schießen zuerst?)

(2.Thessalonicher 3)

SPD stemmt sich dagegen
Beschluß: Hier gilt Arbeitspflicht für Bürgergeldempfänger
Schwerin zwingt Bürgergeld-Empfänger erstmals zur Arbeit – sonst drohen Bußgelder. CDU und AfD setzen den Beschluß durch, SPD-Oberbürgermeister ist dagegen. .
(Junge Freiheit. Steht schon so in der Bibel und in der UdSSR-Verfassung.)

Andere Meinungen als Gefahr
Habeck will die Demokratie nicht retten – sondern abschaffen
Weil Elon Musk die AfD zur Wahl empfiehlt, verlangt Robert Habeck nun eine Zensur der sozialen Netzwerke. Migration auf globalem Level: bitte ja. Meinungsäußerung auf globalem Level: bitte nicht. Habeck ist das Symbol des neuen deutschen Totalitarismus. Ein Kommentar.
(Junge Freiheit. Haltet die blede Gosch.)

Einflussnahme auf Wahlkampf
Jetzt warnt Habeck Elon Musk: „Werde nicht tatenlos zusehen“
Nachdem sich Elon Musk in den deutschen Wahlkampf eingemischt hat, hat sich jetzt Wirtschaftsminister Robert Habeck zu Wort gemeldet – und warnt Musk. .
(focus.de. Größenwahn.  Wer warnt das Deutsche Volk vor Habeck? Weiter so Krieg gegen Deutschland?)

Still und heimlich
Grüne Ministerin verdoppelt Laufzeit von „Demokratie leben!“-Förderung
Mit dem Programm „Demokratie leben!“ fördert die Bundesregierung extrem linke Projekte im Kampf gegen vermeintlichen Extremismus. Kurz vor den Neuwahlen verlängert das grüne Familienministerium nun plötzlich die Förderlaufzeit..
(Junge Freiheit. Tyrannei lebt.)

Paralleler Atom- und Kohleausstieg
Friedrich Merz: „Wir werden nichts mehr abschalten in Deutschland“
Reden und Handeln sind im politischen Raum zwei völlig verschiedene Kategorien. Ankündigungen und darauf folgendes Nichthandeln können durch Feigheit oder Kalkül begründet sein. Vertrauen gegenüber Politikern ist ohnehin nicht angebracht.
VON Frank Hennig
(Tichys Einblick. So sieht er aus und lässt alles weiterlaufen. Unwählbar. Hat nichts mit CDU zu tun. Shut up!)

Welt-Causa wird zur Soap-Opera
Roth kocht, Vance provoziert – und Musk adelt Weidel
Von Marco Gallina
Aus der Welt-Affäre ist mittlerweile so etwas wie eine Soap geworden: Deutsche Politiker regen sich künstlich auf, die Gesetzeskeule wird geschwungen, Alice Weidel wird becirct und Elon Musk zieht als Widergänger von J. R. Ewing einfach sein Ding durch. Wirklich wichtig: Am 9. Januar gibt es endlich das Gespräch zwischen Musk und Weidel..
(Tichys Einblick. Nicht schwätzen, machen.)

Drei Institute
Meinungsforscher sehen Merz klar vorne – Habeck versuche, Vizekanzler zu bleiben
Forscher von drei verschiedenen Meinungsinstituten geben ihre Prognosen zur Wahl ab. Merz liegt bei ihnen vorne, allerdings müsse er auch aufpassen. Ein Vizekanzler scheint auch schon gefunden..
(welt.de. Wie dumm ist das denn? Es gibt keinen Vizekanzler. Warum wählen, wenn der linksgrüne Einheitsbrei weiter serviert wird.)

Kommt es zum Baumwoll-Aus?
EU-Vorschriften erschüttern Textilbranche: Baumwolle steht vor potenziellem Verbot
Von Hannes Märtin
Die Europäische Union plant im Rahmen der Dekarbonisierungsziele und der optimierten Kreislaufwirtschaft umfassende Regulierungen der Textilindustrie. Besonders gravierend wäre eine daraus resultierende Einschränkung oder sogar ein mögliches Verbot von Baumwolle ab 2030...
(Tichys Einblick. Klappe zu, EUdSSR tot.)

Ja, eine richtige  haben wir nämlich nicht...

Männlein oder Weiblein?

Von RAINER K. KÄMPF

Während der gemeine Deutsche das neue Jahr mit verstörenden Erscheinungen wie Terrorattentaten, Kugelbomben und dem gewöhnlichen Silvester-Bürgerkrieg in Berlin beginnen muss, widmen sich Spezialisten des Deutschen Sauna-Bundes einer tatsächlich gravierenden Sicherheitslücke.

Nachdem das lang überfällige und von vielen herbeigesehnte Selbstbestimmungsgesetz endlich in Kraft getreten war, gibt es Zeitgenossen, die die woke Substanz der Demokratie aufs Unflätigste infrage stellen. Die Okkupation eines feministischen Refugiums.

Irgendwelche fragwürdigen Fragmente des darwinschen Entwicklungszyklus dringen in den geschützten Raum der Frauensauna vor. Davor will sich der Sauna-Bund schützen und auf der Hut sein. Das walte Hugo!

Offensichtlich bereitet man eine Taskforce vor. Gerüchte, dass der „Sicherheitsdienst Mekka“ den Zuschlag erhalten soll, wurden durch Kreise noch nicht bestätigt.

So könnten im Zuge des Ticketverkaufs beim Eintritt „Sichtkontrollen“ erfolgen. Im vorauseilenden Gehorsam sollen die Damen oder die, die es sein wollen, eine freiwillige Inspektion der ausweisenden Körperbereiche erlauben. Sozusagen eine basisdemokratische Entblößung im Sinne einer prophylaktischen Vorfallbekämpfung.

Ob das aufwendig zu schulende Personal ausschließlich m, w oder d sein werde, konnte der Autor noch nicht verifizieren.
(pi-news.net)

Robert Harris über die Urkatastrophe der westlichen Zivilisation

Von Vera Lengsfeld

Robert Harris hat seit seinem ersten Erfolgsroman „Vaterland“, in dem er beschreibt, wie Deutschland ausgesehen haben könnte, wenn die Nazis gesiegt und versucht hätten, die Erinnerung an ihre Gräueltaten zu löschen, immer wieder große Themen angepackt. Er schrieb über die Entschlüsselung des scheinbar unknackbaren Nazicodes, den Untergang von Pompeji, die Tyrannei im antiken Rom, die Ermordung des Ghostwriters eines britischen Premiers, den überraschenden Ausgang einer Papstwahl oder die Dystopie über eine Zeit nach dem Untergang der westlichen Welt.

In seinem neuesten Roman wandte Harris sich dem Beginn dieses Untergangs zu, dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, der Urkatastrophe der westlichen Zivilisation. Er erzählt die Geschichte anhand einer Liebesaffäre des britischen Premiers Herbert Henry Asquith mit der dreißig Jahre jüngeren Venetia Stanley. Die Handlung beginnt zwei Wochen vor Kriegsausbruch, in einer Welt, in der die herrschende Klasse in England einen Lebensstil pflegte, der mit dem Ersten Weltkrieg untergegangen ist, und niemand daran dachte, dass dieses süße Leben beendet werden könnte.

Da ist ein Kronprinz im fernen Serbien erschossen worden, worauf Österreich unerfüllbare Forderungen an den serbischen Staat gestellt hat. Na und? Das wird sich schon irgendwie wieder hinbiegen. Kein Grund, sich Sorgen zu machen. Die irischen Separatisten sind ein größeres Problem für den britischen Premier, das allergrößte aber ist, dass Venetia auf Anweisung ihrer Eltern London verlassen muss, um auf einem fernen Familienlandsitz die nächsten Wochen zu verbringen, bis sie mit der Mutter auf Reisen nach Indien und Australien gehen sollte.

Über Monate von seiner Affäre getrennt zu sein, beschäftigt den Premier mehr als die europäische Katastrophe, die sich anbahnt. Als Österreich Serbien den Krieg erklärt und nach und nach Russland, Deutschland und Frankreich folgen, muss die Regierung entscheiden, ob sich Großbritannien in den Krieg hineinziehen lassen wird. Das Kabinett ist gespalten. Ein Teil unter der Führung von Winston Churchill, der wie sein deutsches Pendant Paul Hindenburg den Krieg als eine Badekur ersehnt, will den sofortigen Eintritt, der andere Teil möchte Großbritannien heraushalten. Während seine Minister stundenlang diskutieren, schreibt der Premier Liebesbriefe. Die Entscheidung, in den Krieg einzutreten, hätte er beinahe verpasst. Asquith begeht noch jede Menge anderer Fehlgriffe. Er schickt seiner Angebeteten geheime Telegramme, Briefe und vertrauliche Entscheidungen. Bei ihren Spazierfahrten am Freitag liest er ihr Dokumente vor, die streng geheim sind, und wirft sie dann zerknüllt aus dem Fenster.

Einige dieser Dokumente wurden von Londonern gefunden und der Polizei übergeben. Allerdings wurde die Untersuchung des Geheimnisverrats vom Außenministerium an sich gezogen und beendet, als alle fünf Geheimnisträger erklärten, sie hätten mit der Sache nichts zu tun. Was Harris beschreibt, ist wirklich geschehen. Die historischen Figuren seines Romans und ihre Handlungen hat es wirklich gegeben, erfunden sind nur wenige Nebenfiguren bei der Polizei. Die Kabinettssitzungen und Politikertreffen hat Asquith in seinen täglichen drei Briefen an Venetia ausführlich geschildert. Solch intime Einblicke in politische Entscheidungsprozesse sind selten. Sie machen fassungslos.

Ein Beispiel: Nachdem sich das Schlachtgeschehen in Frankreich als aussichtslos in Bezug auf einen schnellen Sieg erwies, kam Winston Churchill auf die Idee, mit der Flotte die Dardanellen anzugreifen. Er setzte seinen Schlachtplan gegen alle vernünftigen Einwände durch. Es stellte sich aber heraus, dass schon beim Auslaufen des ersten Truppenkontingents nicht einmal Medikamente und Verbandmaterial geladen waren, ganz zu schweigen von ärztlichen Instrumenten. Es ist nur dem entschiedenen Eingreifen von Churchills Frau Clemmie zu verdanken, dass etwas nachgeladen werden musste. Churchill hätte die Flotte losgeschickt, ohne den Fehler korrigiert zu haben. Die erste Schlacht war ein Desaster. Die Briten verloren 36.000 Mann. Daraufhin hätte der Rückzug angetreten werden müssen. Aber da kein Fehler eingestanden werden sollte, wurden immer neue Truppenteile in den aussichtslosen Kampf geschickt. Am Ende kostete die von Anfang an absehbare Niederlage 100.000 Tote, die für Churchills Schnapsidee ihr Leben lassen mussten.

Während der Fleischwolf auf Hochtouren lief – immerhin waren damals im Gegensatz zu heute auch die Söhne hoher und höchster Politiker an der Front –, traf sich die Politik wie in Friedenszeiten zu allabendlichen Dinners, Wochenendpartys und Jagden.

Nur ein paar Frauen scherten aus. Venetia löste sich von ihrem Liebhaber, der am Ende fast zum Stalker wurde, um sich zur Krankenschwester ausbilden zu lassen. Es gab für reiche Mädchen die Möglichkeit, das in einem teuren Dreimonatskurs zu tun. Im Gegensatz zu vielen ihrer Freundinnen und Bekannten hielt Venetia die harte Ausbildung, die in 10-Stunden-Schichten auch das Leeren von Nachttöpfen und das Windeln von schwer verletzten Männern umfasste, durch. Mehr noch, sie bekam höchste Anerkennung von den Oberinnen. Sie verpflichtete sich dann zum Einsatz in einem Feldlazarett in Frankreich.

Venetia ist neben den Politikern, deren Denken und Handeln fassungslos macht, die einzige bewundernswerte, menschliche Figur.
Harris widmet ihr im Roman folgenden Schlusssatz:

„Ich ziehe es vor, Venetias Bild vom Mai 1915 in Erinnerung zu behalten: an Deck der Kanalfähre, das Gesicht im Wind, frei und unabhängig, endlich auf selbstgewähltem Kurs, eine der folgenreichsten Frauen in der politischen Geschichte Britanniens.“
(vera-lengsfeld.de)