Der 17. Juni ist ein echter nationaler Gedenktag
Von Peter Helmes*
Der 17. Juni sollte uns stets Erinnerung und Mahnung sein: Der 17. Juni 1953 war der Tag des Volksaufstandes in der „DDR“. Seitdem erleben wir den 17. Juni als „Tag der deutschen Einheit“. Das bedeutet u.a.: Wir brauchen kein neues Volk! Unser Volk muß deutsch bleiben! Wir brauchen eine neue Führung mit Achtung vor unserer Nation!
Ein großer Gedenktag: freiheitlich, antisozialistisch, patriotisch, kämpferisch
Der 17. Juni war immer auch ein gesamtdeutscher Tag. Völlig richtig erklärte in Bonn ein damals noch freiheitlich und patriotisch denkender Deutscher Bundestag den 17. Juni zum Nationalfeiertag: als Zeichen der gesamt-deutschen Solidarität und als Bekenntnis zur Einheit in Freiheit. Inzwischen haben geschichtsvergessene Politiker den gesetzlichen Feiertag abgeschafft und ihn (lediglich) zu einem nationalen Gedenktag ernannt. Für mich ist er nach wie vor der wirkliche „Tag der Deutschen Einheit“; denn damals stand ein Volk zusammen.
Ein junger Mann wird am 17. Juni 1953 von West-Berliner Polizisten aus der Menge gezerrt. Er war das erste Opfer der Schüsse während des Aufstands an diesem Tag.
Die Sozialisten stießen ihre Völker in eine unfaßbare Armut – und beuteten sie gleichwohl in einem Maße aus, wie es historisch nur von Sklavenhaltergesellschaften her bekannt war. Ehemalige DDR‘ler werden sich noch an die Aufstände vom 17. Juni 1953 erinnern. Es war ein Aufstand der Arbeiter der „DDR“ gegen die „DDR“-Regierung.
Bei diesem Volksaufstand oder Arbeiteraufstand kam es in der Folge der vom Politbüro der „DDR“ angeordneten Erhöhung der Arbeitsleistung der „DDR“-Bevölkerung zu einer Welle von Streiks, Demonstrationen und Protesten, die mit politischen und wirtschaftlichen Forderungen verbunden waren. Er wurde von der Sowjetarmee blutig niedergeschlagen und kostete tausende Bürger der „DDR“ das Leben.
“Die Partei hat immer recht!”
Die „DDR“ war ein Land der Armut, des Fehlens jeder Rechtsstaatlichkeit – und der absoluten Dominanz der Partei („Die Partei hat immer recht!“) Sie galt wegen ihrer angeblichen, also vorgetäuschten, Prosperität als „Vorzeigestaat” des Sowjet-Imperiums. Gleichwohl herrschten dort – wie im gesamten „Ostblock“ – Armut, Ungerechtigkeit, gnadenlose Ausbeutung der Arbeiterschaft – und das Fehlen jeder Rechtsstaatlichkeit.
Die „DDR“ lenkte – wie ihr großer Bruder UdSSR – alle ihre ökonomischen Anstrengungen auf den Aufbau des Militärs und der Schwerindustrie. Dafür wurde die Versorgung der Bürger mit Lebensmitteln geradezu kriminell vernachlässigt.
Der 17. Juni – ein Gedenktag aller Deutschen
Wir gedenken der Opfer des Volksaufstandes und des Kampfes für Einigkeit und Recht und Freiheit. Der 17. Juni ist auch der Tag der Besinnung auf die Rechte des Volkes – ein Tag gegen Entmündigung, Bevormundung und Souveränitätsverzicht. Er muß uns ständige Mahnung bleiben! Bekennen wir uns zu Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland!
Ich habe meinen Vater Peter (*1899 – †1982), I. und II. Weltkriegsteilnehmer, ehem. Zentrumspolitiker und Mitbegründer der CDU, nie weinen sehen. An diesem Tag, dem 17. Juni 1953, saß er fassungslos vor dem Radio („Volksempfänger“), lauschte atemlos den Reportagen und weinte. Wir sahen seine Tränen. Er weinte still, doch wir alle konnten es „hören“. Diese Augenblicke vergesse ich nie. Sie haben den Grundstein gelegt für meine Vaterlandsliebe.
Der 17. Juni – ein ganz besonderer Tag der Besinnung
Jetzt befinden wir uns im geeinten Deutschland wieder in einem politischen Klima der Kontrolle, des Überwachungsstaates, der Bevormundung und der Diktatur der „political correctness“. Deshalb ist der 17. Juni auch ein Tag der Rückbesinnung – der Besinnung auf unsere Freiheit, unsere Rechte, unsere Kultur und unsere Nation. Kämpfen wir – friedlich – für die Wiederherstellung demokratischer Tugenden in diesem UNSEREN Lande. Für eine bessere Politik!
Der 17. Juni mahnt: Eine Wende ist dringend nötig
Ich bin entsetzt über das, was sich einem kritischen Zeitgenossen heute bietet:
eine immer stärker und schneller um sich greifende Aufgabe nationaler Identität,
immer stärkerer Einfluß auf unserer Kultur, vor allem aus dem islamischen Kulturkreis
eine Aushöhlung der inneren und äußeren Vereidigungsbereitschaft und -Fähigkeit
ein politisches Establishment, das weit abgehoben vom Volke in bestens bestallten Positionen lebt,
eine zunehmende Beeinträchtigung der Meinungsfreiheit
Bevormundung des Bürgers durch staatlich gelenkte, maßlose Kontrolle und Denunziation durch grundgesetzlich nicht authorisierte „Organe“ („Maas-Kahane-Komplex“) und vieles andere mehr.
Aufstand für Freiheit und Selbstbestimmung
Der historische friedliche Aufstand unserer Deutschen in der diktatorischen „DDR“ war ausgebrochen, um Freiheit und Selbstbestimmung unseres Volkes wiederzuerringen. Dieser Aufstand wurde, wie so viele andere, blutig niedergeschlagen.
Schon kurz nach der – vernebelnd so genannten – „Wende“ traten die Geister von Versailles wieder auf und versuchten, das einst ins Auge gefaßte Ziel zu erzwingen. Es geschahen die größten Verbrechen an der Souveränität unseres Landes. Diese Souveränität wurde niemals, so Schäuble, dem deutschen Volk gewährt. Seine erfolgreichste Währung mußte vernichtet werden, um einer Währung zu weichen, die von keinem Edelmetall noch Vertrag gesichert war. Mit ihr wurden die wirtschaftlichen Leistungen in eine virtuelle Kapitalwirtschaft umgeleitet und die Vermögenswerte der Bürger zur Deckung ihrer Verlustwirtschaft verpfändet.
Das Recht am Staat, an den Staaten Europas, wurde einem mehr als ominösen Kommissariat in Brüssel überantwortet. Das europäische Parlament wurde als Feigenblatt inszeniert und diente als Unterbringungseinrichtung für ‚verdiente‘ o.ä. Politiker.
Merkel war bolschewistische Dialektik nicht fremd
Es war die deutsche Kanzlerin, die die Situation der Bundesrepublik Deutschland und der EU in ein gefährliches Wasser trieb. Weitaus besser in der bolschewistischen Dialektik ausgebildet als ihre politischen Mitstreiter des Kontinents, fällte sie selbstherrliche Entscheidungen, die als ungeheuerliche historische Verbrechen bezeichnet werden müssen:
Verlustübernahmen aus den EU-Mitgliedsstaaten,
verfehlte und/oder überstürzte Energie- und Klimapolitik,
unkontrollierte Immigrationspolitik,
Auslöschung europäischer christlich-ethischer Kulturen,
Eine Festlegung ex cathedra, der Islam gehöre zu Deutschland,
Globalisierung deutscher Interessen,
Schaffung eines neuen Einheitsmenschen auf der Basis einer pervertierten
Multikulturpolitik, (auch ein Ideal der bolschewistischen Ideologie) u.v.m.
Viele Bürger, die eine gewisse Vorstellung von Demokratie, Nation und Verfassung haben, sind getragen von der Hoffnung, eine Politik zu erleben, die diesen Vorstellungen entspricht:
Loyale Bürger unseres Vaterlandes wollen eine staatsrechtliche Option für ihr Land, die auf den höchsten sittlichen, moralischen und gesetzlichen Voraussetzungen basiert. Die Wähler haben es auf demokratischem Weg in der Hand, die politische Richtung im Sinne ihrer originären Werte zu ändern. Die Alternative wäre wieder ein Aufstand oder ein Putsch. So weit darf es nicht kommen!
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*Dieser Artikel ist bereits 2022 von Peter Helmeserschienen. Er ist leider seit geraumer Zeit sehr krank und wird – wie er mir selbst vor einigen Wochen in einer kurzen Mitteilung schrieb – wohl niemals mehr in der Lage sein, neue Artikel oder Broschüren zu publizieren.
(conservo.blog)