(tutut) - Gerade macht der Staatsfunk Werbung und Propaganda für eine "Influencerin". Man glaubt, man hört nicht richtig. 21 Jahre ist die Göre und spricht wie einer, der gerade wieder ein Auto von seinem Gebrauchtwagenhof verkauft und auch selbst das Leben hinter sich hat. Über Ernährung und Klima weisse sie Bescheid anfang ihres Lebens. So gesehen versuchen sich natürlich auch Politiker und ihre Medien als Influencer, welche den Bürgern ihre Ladenhüter andrehen. Eher weniger denn mehr. Geschwätz ist in. Wikipedia: "Als Influencer (deutsch etwa Einflussnehmer, Beeinflusser; von englisch to influence ‚beeinflussen‘) werden seit dem Beginn der 2000er Jahre Multiplikatoren bezeichnet, die ihre starke Präsenz und ihr Ansehen in sozialen Netzwerken nutzen, um beispielsweise Produkte oder Lebensstile zu bewerben. Vermarktung mit Influencern wird als Influencer-Marketing bezeichnet. Seit etwa 2007 wird in Werbung und Vermarktung von Influencern im heute gebräuchlichen Sinn gesprochen. Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache wirft für das Stichwort Influencer ab 2016 einen starken Anstieg der Wortverlaufskurve aus. Als Grundlage für die Begriffsbildung gilt der 2001 erschienene populärwissenschaftliche Bestseller 'Influence: Science and Practice' (deutsch Einfluss: Wissenschaft und Praxis) des US-amerikanischen Psychologen und Wirtschaftswissenschaftlers Robert Cialdini. Dort beschreibt Cialdini sechs wichtige Eigenschaften zur Einflussnahme wie soziale Autorität, Vertrauenswürdigkeit, Hingabe und widerspruchsfreies Verhalten. Durch die Verbreitung von werbebasierten Geschäftsmodellen in großen sozialen Netzwerken wie Facebook, YouTube, TikTok und Instagram gewannen die Verkaufsthesen Cialdinis weitere Popularität. Mehreren Studien zufolge kann durch das gezielte Ansprechen und Instrumentalisieren einflussreicher Einzelpersonen ein breiteres Publikum erreicht werden als mit herkömmlichen weit und beliebig gestreuten Werbemaßnahmen. So gelten laut einer international durchgeführten Studie rund 4,6 Millionen Konsumenten in Deutschland als Influencer. Sie haben gemein, dass sie sich mit den Marken, denen sie in den sozialen Medien folgen, identifizieren und auf sozialen Plattformen besonders aktiv und stark vernetzt sind. Gewinnt der Vermarkter einen Menschen, der in
mehreren sozialen Netzen hohes Ansehen genießt und dort viele 'Freunde' und Abonnenten (englisch Follower) hat, verkauft sich das Produkt über den wirksamen Mechanismus der Mundpropaganda. Unternehmen setzen Influencer gezielt für Vermarktungs- und Kommunikationszwecke ein, um eine bestimmte Zielgruppe großräumig zu erreichen. Im Jargon der Werbewirtschaft sind 'Influencer […] die neuen Supertargets im Marketing. Als Multiplikatoren und Meinungsführer stehen sie im Zentrum ihres eigenen Netzwerks und sind rege mit anderen vernetzt. Sie stärken die Reputation eines Anbieters, verhelfen Produkten, Marken und Services zum schnellen Durchbruch und sichern so den Erfolg'. Influencer können Politiker, Sportler, Journalisten, Blogger, YouTuber, Prominente und Schauspieler sein, die stark in sozialen Netzwerken tätig sind und viele Abonnenten haben. Die Vermarktung durch den Einsatz von Influencern nutzt das Vertrauensverhältnis dieser Leitfiguren zu ihrem Massenpublikum aus. Ältere Menschen in dieser Rolle bezeichnet man als Granfluencer. In Deutschland erreichen Influencer mehrere Millionen Abonnenten, beispielsweise Bianca Claßen (Name des Benutzerkontos: bibisbeautypalace) mit über 7,7 Millionen Abonnenten (September 2021) und die Spitzenreiter Lisa und Lena (Benutzerkonto: lisaandlena) mit über 16,2 Millionen Abonnenten (September 2021). Von 2017 bis 2022 wurden die About You Awards für Influencer im deutschsprachigen Raum verliehen". Während der Rundfunkmoderator weiter sich auf der Erdscheibe dreht, scheint er vergessen zu haben, dass Propaganda funktioniert, seit der Mensch vom Baum gestiegen und selbst Äpfel vermarktet hat. Päpstlicher als später er: "Der Begriff leitet sich vom lateinischen Namen einer päpstlichen Behörde ab, der 1622 von Gregor XV. im Zuge der Gegenreformation ins Leben gerufenen Sacra congregatio de propaganda fide, zu deutsch etwa 'Heilige Kongregation für die Verbreitung des Glaubens', heute offiziell 'Dikasterium für die Evangelisierung'. Noch im 17. Jahrhundert bürgerte sich die Kurzform propaganda – eigentlich die Gerundivform von lat. propagare, 'verbreiten, ausdehnen' – als Name für diese Missionsgesellschaft ein, deren Zweck es war, dem Protestantismus entgegenzutreten sowie die Neue Welt zu missionieren". Wie heute zu sehen ist, sind den Kirchen seither die Influencer wie Jesus ausgegangen.
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NACHLESE
Jordan B. Peterson
112-Peterson: Wie man Jungs das Mannsein austreibt
Heutigen Jungs wird eingepflanzt, dass Wettbewerbe falsch seien, ihr Ehrgeiz krankhaft und männliche Aktivitäten den Planeten zerstören. Die böse Königin aus dem Märchen könnte nicht bösartiger sein...
(achgut.com. Alle Macht den Frauen, denn die bleiben hinter der Front.)
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Armes Deutschland!
Bundeshaushalt 2025 und EU-Haushaltsplanung
Von MANFRED SCHILLER
Hier in Kürze die Eckdaten des geplanten Superlativ-Bundeshaushalts 2025, die schon hinlänglich in der Öffentlichkeit die Runde machen. Rekordausgaben in Höhe von 564,3 Mrd. Euro stehen Rekordeinnahmen in Höhe von 421 Mrd. gegenüber. Die Einnahmen haben sich seit 2009 fast verdoppelt. Trotz dieser Steuerschwemme werden rund 143 Mrd. Schulden aufgenommen inklusive Bestückung der „Sondervermögen“. Der Schuldenberg soll bis 2029 um astronomische 850.000.000 Euro wachsen. Für “Krieg” und Verteidigung werden bis 2029 ca. 605 Mrd. Euro ausgegeben, zum Teil an der Schuldenbremse vorbei. Dies wurde möglich gemacht mittels Grundgesetzänderung nach den Bundestagswahlen mit einer abgewählten und abgewirtschafteten Ampel-Koalition. Friedrich Merz hatte dieses Husarenstück vor der Konstituierung der neuen Bundesregierung bewerkstelligt, indem er nicht nur die SPD einspannte, die wieder in Regierungsverantwortung wollte, er holte auch die Grünen als Komplizen hinzu. Wir erinnern uns an sein hochheiliges Wahlversprechen: Ich rühre die Schuldenbremse nicht an. Dann änderte er gleich dreimal das Grundgesetz. Ergebnis:
+ Die Klimaneutralität Deutschlands bis 2045 wurde im Grundgesetz verankert (Dankeschön an die Grünen!).
+ 500 Milliarden Euro Sonderschulden für „Infrastruktur“, davon gehen 100 Milliarden in den Klima- und Transformationsfonds für die „Klima-Planwirtschaft“ (ebenfalls Danke an die Grünen!) und mit einem 100 Milliarden Euro-Geschenk erkaufte man sich die Zustimmung der Bundesländer im Bundesrat.
+ Ausgaben für Verteidigung ab Überschreitung von einem Prozent des BIP dürfen ohne Obergrenze an der Schuldenbremse vorbei durch Schulden getätigt werden.
Bevor ich auf die sogenannte Metaebene der EU zu sprechen komme, bei der es mir schon ganz schwindelig wird, noch ein Satz zum Sozialetat: dieser beträgt mit rund 190 Mrd. fast 40 Prozent des gesamten Haushalts, bis zum Ende der Legislatur werden wir bei fast 220 Mrd. Euro landen, die Position Bürgergeld beträgt hiervon 42,3 Mrd. Euro, ein Großteil vom Rest sind Zuschüsse an die Rentenkassen. So, und nun wird es erst richtig interessant: der deutsche Bruttobeitrag an die EU für das Jahr 2025 wirkt mit 33,7 Mrd. (in 2023 waren es 29,9 Mrd., bei Rückfluss von 14 Mrd.) fast lächerlich vor dem Hintergrund, was uns erwartet. Der nun in Planung stehende Sieben-Jahreshaushalt der EU soll von 1,2 Billionen auf satte zwei Billionen Euro anwachsen. Dabei könnte der deutsche Beitrag hierzu in Zukunft fast ein Viertel ausmachen, nämlich 450 Milliarden, also fast 65 Milliarden jährlich, berichtet die FAZ. Die Rückvergütungen würden sich quasi nicht verändern, sodass mit 50 Mrd. Nettozahlung ein riesiges Verlustgeschäft auf Deutschland zukommen kann. Im Jahr 2025 beträgt die Zinslast für den Bundeshaushalt rund 31 Mrd. Euro. Diese Last wird bis 2029 auf mindestens das Doppelte ansteigen, es gibt auch Schätzungen von 80 Mrd. jährlich. Tilgungen hat die Bundesregierung nicht eingeplant. Das muss man sich mal vorstellen. Wenn man also Zinslast und voraussichtliche Nettozahlung an die EU addiert, ist man schon bei ca. 130 Mrd. Euro, nur durch den Schornstein geblasen. Auf die Zukunft projiziert, bei ungefähr gleich bleibenden Größenverhältnissen, bedeutet das: 25 Prozent des Haushalts sind weg durch Zinsen und EU-Zahlungen, knapp 40 Prozent gehen in die Sozialkassen (wird sich kaum ändern), und 12 Prozent (2025) oder mehr in Rüstung. Bleiben noch rund 20 bis 25 Prozent für Bildung, Sicherheit, Forschung, Familie, Gesundheit, Verkehr – was eigentlich die Kernaufgaben eines Staates sind. Armes Deutschland!
>>>Manfred Schiller, geboren am 23. September 1961 in Schirmitz, Römisch-katholisch, verheiratet, vier Kinder, leidenschaftlicher Motorradfahrer. Seit Juli 2024 als Nachrücker von Petr Bystron Bundestagsabgeordneter der AfD aus Weiden in der Oberpfalz, im Februar 2025 über die Liste Bayern erneut in den Bundestag eingezogen. Leiter des AfD-Arbeitskreises Petitionen, rechtmäßiger Vorsitzender des Petitionsausschusses und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss „Wirtschaft und Energie“.
(pi-news.net)
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DAS WORT DES TAGES
Ob das Werkzeug früher versagt oder die Hand, ist ein großer Unterschied, kommt aber auf eins heraus.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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