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Kapitalsozialismus

80 Prozent der Bevölkerung halten 20 Prozent aus

Von David Cohnen

Deutschland, einst Hochleistungsnation der Dichter, Denker und Ingenieure, steuert in rasantem Tempo auf ein System zu, das man treffend "Kapitalsozialismus" nennen kann: Eine kleine Minderheit profitiert, während die große Mehrheit die Last trägt - und das Land droht, seine Substanz zu verlieren.

  1. Wer profitiert, wer zahlt

Der Begriff "Kapitalsozialismus" beschreibt ein System, in dem etwa 20 % der Bevölkerung - Milliardäre, Großaktionäre, Unternehmenslenker sowie Angehörige gut abgesicherter Berufsgruppen wie Beamte, Politiker und Professoren - stabile Einkommen und Renten genießen.

Die restlichen 80 % finanzieren sowohl innergesellschaftliche Umverteilungen als auch die Versorgung und Integration von Migranten. Viele tun dies, ohne die Tragweite zu erkennen. Politisch gefördert wird dieser Zustand vor allem von Parteien, die sich sozialistisch oder linksliberal nennen.

  1. Migration und Bildung

Migration wird politisch als gesellschaftliche Notwendigkeit dargestellt. Zwar könnten gezielt qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland den Mangel an Ingenieuren, Lehrern oder Pflegekräften abfedern, doch die aktuelle Zuwanderung erfüllt diese Kriterien nur in Ausnahmefällen. Der überwiegende Teil der Zuwanderung beansprucht Betreuung, Integration und Transferleistungen, statt direkte Wertschöpfung zu leisten.

Besonders gravierend sind die Auswirkungen im Bildungswesen. Laut PISA 2022 verfehlen rund 25 % aller Schüler in Deutschland die Mindeststandards im Lesen; bei Migrantenkindern liegt der Wert bei bis zu 40 %, in Mathematik erreichen bis zu 62-63 % der Migrantenkinder nicht das Basisniveau. Selbst unter Berücksichtigung sozioökonomischer Unterschiede bleibt diese Diskrepanz extrem. Nach der Gauß'schen Normalverteilung sollte nur ein sehr kleiner Teil scheitern. Diese Unterschiede deuten auf eine massive Verschiebung der Leistungsfähigkeit hin - mit langfristigen Folgen für Fachkräftebasis, Innovationskraft und das Bildungsniveau der gesamten Gesellschaft.

  1. Migration, Schulden und Staatsfinanzen

Prof. Bernd Raffelhüschen beziffert in der Generationenbilanz 2023 die implizite Staatsverschuldung auf 497,1 % des BIP. Bei einem BIP von rund 4 Billionen  entspricht dies etwa 20?Billionen ?. Addiert man die expliziten Schulden von 2,4 Billionen,  ergibt sich eine Gesamtverschuldung von über 22 Billionen.

Hinzu kommt: Der Bund hat weitere rund 1 Billion an Kreditermächtigungen beschlossen. Offiziell sollen diese Mittel Modernisierung und Verteidigung dienen, doch zunehmend fließen sie in konsumtive Ausgaben. Diese Entwicklung zeigt, wie eng die staatlichen Spielräume inzwischen sind - Deutschland lebt auf Pump, ohne klare Investitionsstrategie.

Allein rund 6 Billionen Euro der impliziten Staatsverschuldung werden laut Raffelhüschen durch die Migration verursacht.

  1. Folgen für Wohlstand und Gesellschaft

Die Verbindung aus hoher Staatsverschuldung, Bildungsdefiziten und unzureichender Fachkräftezuwanderung erzeugt eine gefährliche Dynamik: Deutschland droht, in wichtigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kennzahlen auf ein Niveau abzusinken, das dem Herkunftsniveau vieler Migranten entspricht - mit sinkender Produktivität, Innovationskraft und Bildungskompetenz.

Bereits heute wird sichtbar: Die Mittelschicht, die sich durch harte Arbeit Eigentum und kleine Vermögen geschaffen hat, wird über Steuern, Inflation und Umverteilungen zunehmend belastet. Die Reichsten reagieren längst: Kapital wird ins Ausland verlagert, Vermögen in Sachwerte gesichert und Investitionen im Inland reduziert.

  1. Schlussfolgerung

Deutschland steckt tief im Kapitalsozialismus: Eine kleine Minderheit profitiert, während die Mehrheit sowohl Transferempfänger als auch wachsende Migrantengruppen finanziert.

Kernfolgen:

  • Bildung: Bis zu 62-63 % der Migrantenkinder erreichen im Fach Mathematik nicht das Basisniveau (PISA 2022).
  • Wirtschaft: Fachkräfte fehlen, Innovationskraft und Produktivität sinken.
  • Finanzen: Explizite und implizite Staatsschulden übersteigen 22 Billionen, neue Pakete verschärfen die Lage.
  • Privater Wohlstand: Mittelschicht und Eigentümer werden real enteignet, während die Reichsten Kapital ins Ausland verlagern.

Ohne radikale Kurskorrekturen steht Deutschland vor einem Abstieg: Vom Land der Dichter, Denker und Ingenieure könnte es zu einem Land der Schuldner, Transferempfänger und Auswanderer werden - einem Land, das in zentralen Kennzahlen zunehmend den Herkunftsländern seiner Migranten ähnelt. Ein Abstieg, der sich noch stoppen ließe, wenn die Realität klar benannt und konsequent gehandelt wird.

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