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(tutut) - Zu spät! Wem sagt Sozialpsychologe Harald Welzer dies: "Auch so ein Manager war  mal ein Kind. Damals spielten die Identitätsmarker, die er sich heute zulegt, kaum eine oder jedenfalls eine viel geringere Rolle: Die meisten Eltern lieben ihre Kinder nach wie vor voraussetzungslos, und nach wie vor sind Eltern-Kind-Beziehungen nicht ökonomisiert. Ein Kind in den Schlaf zu singen, ihm vorzulesen, mit ihm herumzutoben, ihm einen Hund zu schenken: Das zahlt sich nicht aus. Kein Gegenwert der Beziehungsarbeit  lässt sich monetarisieren; Kinder  zu haben kostet in jeder Hinsicht mehr, als es wirtschaftlich einbringt. Eltern-Kind-Beziehungen entziehen sich dem Markt; Wettbewerb, Konkurrenz, Effizienz, Kalkül stehen nicht im Vordergrund: Und nach wie vor funktionieren sie prinzipiell auf anderer Basis: Vertrauen, Solidarität, Fürsorge, Empathie, Verzeihen, Schutz, Interesse, Mitfreuen und Mittrauen  wären auf dem Markt dysfunktional, sie lassen sich nicht verrechnen. Aber für gelingende Beziehungen sind sie die notwendige Voraussetzung". Und wenn nicht, dann war's das, Experiment Mensch und Familie missglückt. Kommt öfter vor als viele ahnen. Ki weisse Bescheid: "Es gibt Selbsthilfegruppen für Eltern, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, wie zum Beispiel die Gruppe 'Mütterherzen' in Freiburg, die von Eltern und Großeltern besucht werden kann, deren Kinder den Kontakt abgebrochen haben. Solche Gruppen ermöglichen einen Austausch über Sorgen und Erfolge in einer vertraulichen Atmosphäre, um neue Stärke und Lösungsansätze zu finden. Informationen zu regionalen Gruppen finden Sie bei lokalen Selbsthilfe-Büros, da es sich um ein Thema handelt, bei dem eine starke Gemeinschaft erforderlich ist, so die BARMER". Des Menschen Wille ist nicht nur sein Himmelreich, Unwilligkeit kann die Hölle sein. Aber da wäre ja noch das Fegefeuer, Kehrwoche zwischen Himmel und Hölle, die sich Menschen selbst bereiten können als familiären Scheiterhaufen. Welzer appelliert in seinem Buch "Selbstdenken - eine Anleitung zum Widerstand" an den gesünderen Menschenverstand. "Vor diesem Hintergrund ginge es um eine neue Geschichte über uns selbst, zusammengestzt aus Potentialen des guten Lebens, die noch nicht verschüttet sind, und solchen, die neu entdeckt und experimentiert werden. Beziehungsfähigkeiten unterliegen selbstverständlich historischen Formatwandlungen, darüber sollte man keine allzu romantischen Vorstellungen hegen". Eine Alphabetisierung zum guten Leben könne auch bei anderen Vergemeinschaftungen  ansetzen, die nicht marktförmig begründet  und organisiert seien: Freundschaften, Cliquen Sportvereine, Selbsthilfegruppen Bürgerinitiativen. Auch hier gelte, dass solche Sozialbeziehungen durchaus instrumentellen  und utilaristischen Zwecken folgen könnten, aber eben nicht funktionieren könnten, würden sie ausschließlich solchen Zwecken folgen.  Ob sowas hilft, wenn's nichts Wichtigeres gibt für frau, um eine Seite fast zu füllen: "Diese Bürgermeister im Kreis fahren Dienstwagen - Dienstwagen ja oder nein? Dazu haben die meisten Bürgermeister im Kreis eine klare Meinung. Doch die zählt nicht immer". Andere können ja üben: "Lauftraining für Silvesterlauf startet".  Hereinspaziert, und bringen Sie auch was mit: "Caritas öffnet Türen - Die offene Tür ist Inbegriff christlicher Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Im Jahr 2025 ist sie das Leitmotiv der Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes. Sie macht deutlich, was wir wissen: In dieser von Krisen und Kriegen, von Naturkatastrophen und Pandemien gezeichneten Zeit braucht es die Angebote der Caritas an vielen Orten und für viele Menschen dringlicher denn je". Glaubenssache. Nennt sich Wohlfahrtsindustrie. Privat geht's auch, wenn's kein Holzweg ist: "Zwei Männer 'Allzeit bereit' erinnern sich - 'Allzeit bereit zur guten Tat'.  Ihre Zeit als Spaichinger Pfadfinder Mitte der 1960er-Jahre hat diese beiden Männer bis heute geprägt. Ebenso das legendäre Wasserfest". Erinnerungskultur will gepflegt sein - "Der Herr über 1,5 Kilometer Archivalien - Die Stadt Tuttlingen hat einen neuen Stadtarchivar. Gregor Öhlrich leitet seit 1. Juli die Einrichtung – und will das Archiv für die Bevölkerung attraktiver und zugänglicher machen" - geht noch schwergewichtiger: "Fertige Familienchronik wiegt 3,6 Kilo - Eigentlich hätte es nur ein dünnes Buch über das Leben seiner Oma sein sollen. Schlussendlich wurde daraus eine 628 Seiten dicke Familienchronik". Und hier hat der rufende Wink am Ortseingang auch gewirkt: "Rietheim-Weilheim bekommt eine Hausarztpraxis - Ab dem kommenden Jahr soll es in der Doppelgemeinde wieder eine bessere medizinische Versorgung geben. Die Zweigstelle einer bestehenden Praxis ist allerdings erst einmal befristet". Hinter der Donau ist überschaubares Gedränge im Gang: "Drei Kandidaten, aber nur zwei wollen den Bürgermeisterposten - Am Donnerstagabend fand in Buchheim die Vorstellung der Bürgermeisterkandidaten statt. Das Interesse der Bürger

war groß. So haben sich die Kandidaten präsentiert". Wie war's denn, keine Meinung? Nun geht's dem Ende zu, aber mit Gesang: "Gospel und Pop helfen dem Hospiz in Spaichingen - Die 'Modern Church Band' lädt am Samstag, 20. September, ab 19.30 Uhr zu einem Benefizkonzert für das Hospiz Spaichingen im Heilig-Kreuz-Münster in Rottweil ein". Malend und schreibend geht's auch durchs Leben: "Wild und Stehle stark in Form und Farbe - Eine neue Ausstellung in der Galerie im Altbau in Aldingen zeigt die Werke von Ingrid Wild und Herbert Stehle", "Die Bedeutung des Handschreibens - Viele Kinder tun sich immer schwerer mit einer guten Handschrift" Lokalchef scheint Müllexperte zu werden: "Videoüberwachte Container-Standorte weniger vermüllt - Seit einem Monat lässt die Stadt Tuttlingen zwei Standorte von Altglas-Containern mit Video überwachen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nun wird eine Ausweitung des Projekts geprüft". Ein Freier probiert's mit Luschtigkeit: "Medienmitarbeitende sind zu strenger Neutralität verpflichtet – man macht sich nicht mit einer Sache gemein, auch nicht mit einer guten, hat der legendäre TV-Journalist Hanns-Joachim Friedrichs einmal gesagt. Doch jetzt und hier ist ein Verstoß gegen diese Grundregel zu vermelden: Der Mitarbeiter des Gränzboten musste im Gemeinderat von Emmingen-Liptingen eine wichtige, ja staatstragende Aufgabe übernehmen. Na ja, fast staatstragend". Geschenkt. Aber ihnen nichts, nur, die Frage: Wer soll den sowas nächstes Jahr wählen? Grünschwarz ist nicht zu beneiden, Leidplanke rauf oder runter. "Überflüssige Neiddebatte - Neiddebatten werden wohl in keinem Land so leidenschaftlich geführt wie in Deutschland. Man musste kein Prophet sein um zu ahnen, dass die Mehrwertsteuersenkung für Speisen ab dem kommenden Jahr die Kritiker auf den Plan ruft. Dass ausgerechnet die Branchengewerkschaft NGG den Gastronomen am heftigsten in die Parade fährt und Restaurantbesucher dazu aufruft, moralischen 'Gastro-Druck' auszuüben, um Mitnahmeeffekte der Wirte zu verhindern, verwundert dann aber doch. Steuergeschenk hin oder her: Ziel der Bundesregierung ist es, mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz die Branche wirtschaftlich zu unterstützen. Außerdem sollen Wettbewerbsverzerrungen abgebaut werden – die zweifellos bestehen, wenn Fertiggerichte im Handel oder gelieferte Speisen mit einer Mehrwertsteuer von sieben Prozent konkurrieren. Dass Gastronomen die Absenkung an ihre Gäste weiterzugeben haben, ist erklärtermaßen nicht Ziel der Maßnahme". So bleiben sie halt daheim und ernähren sich redlich. "Die Branche hat schwierige Jahre hinter sich, und die Aussicht auf Besserung ist allenfalls vage. Die Umsätze im baden-württembergischen Gastgewerbe liegen heute ein Viertel unter dem Niveau von vor zehn Jahren". Das hat alles die Politik geschafft: "Warum Zwiebelrostbraten ab Januar nicht billiger wird". Deshalb aber eine Seite Werbung fürs Nachbarland? "'Die Wiesn ist meine zweite Heimat' - Der ehemalige Löwenbräu-Wirt Wiggerl Hagn hat pünktlich zum Start des Oktoberfests an diesem Samstag seine Erinnerungen veröffentlicht. Im Interview spricht er über die Wiesn vor 70  Jahren, Gänsehautfeeling und sein schlimmstes Erlebnis". Erst mal hinkommen: "Kritik an Reform beim Bus-Führerschein" und "Wenn das Traum-E-Auto aus China ein Ärgernis ist". Nicht nur wer Arbeit hat, soll auch essen: "Hoffnung für insolvente Feneberg-Metzgerei - Die fränkische Kupfer-Gruppe will die Mehrheit der gestrauchelten Feneberg-Metzgerei Allgäu Fresh Foods übernehmen. Warum der Deal Sinn macht und wie es um die 450 Arbeitsplätze steht". Einer winkt ab und nicht durch: "Papst Leo XIV. gegen Reformen - Lange wurde gerätselt, wie es mit den Reformen in der katholischen Kirche weitergeht. Nun hat Leo XIV. für Klarheit gesorgt. Der Pontifex lehnt die Weihe für Frauen und Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare ab".  Sind denn die Götter nicht gleich und ihnen alles Wurscht, wie gerade Botin unterm Dreifaltigkeitsberg verkündete?

Auf Kosten der Gebührenzahler
SWR muss Strafe zahlen, weil er Falschbehauptung nicht löschte
Von Redaktion
In Sachen „Correctiv“-Story verbreitete der ARD-Sender eine manipulative Darstellung, und zog sie trotz Gerichtsurteil nicht zurück. Das kostet Geld – das allerdings die Gebührenzahler aufbringen. Gleich zweimal handelte sich der Südwestfunk (SWR) vor Gericht eine herbe Niederlage ein: Zum einen stellte das Landgericht Hamburg auf Klage des Staatsrechtlers Ulrich Vosgerau fest, dass der Sender zusammen mit dem NDR in einer Dokumentation über das von „Correctiv“ als „Wannsee 2.0“-Konferenz skandalisierte Potsdam-Treffen irreführende Darstellungen verbreitete. Hauptverantwortlich für diese Dokumentation zeichneten Filmregisseur Volker Heise und die Filmproduktionsgesellschaft Zero One GmbH...
(Tichys Einblick. Falsch oder nicht falsch, ist das überhaupt eine Frage nach dem Landespressegesetz?)

Hausärzte auf dem Land
Interview: Landarztquote - Sie haben sich verpflichtet, auf dem Land zu arbeiten
Baden-Württemberg vergibt jährlich 75 Medizinstudienplätze an junge Menschen, die später Hausärzte in schlecht versorgten Regionen werden. Drei von ihnen erzählen, wie das abläuft..
(swr.de. Märchen aus 1000 und 1 Umnachtung.)

Party auf Schienen
Karlsruhe: Was Karaoke in der Straßenbahn bewirken soll
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe und die Albtal-Verkehrsgesellschaft haben eine ungewöhnliche Aktion gestartet: Karaoke in der Straßenbahn. Das soll Azubis anlocken - aber nicht nur..
(swr.de. Haben Azubis denn kein eigenes Auto?)

Nach Streit mit der Stadt
Lörrachs Obergildenmeister sagt Fasnacht ab
Lörrachs Obergildenmeister Michael Lindemer hat im Streit mit der Stadt die Straßenfasnacht im nächsten Jahr abgesagt. Der Narrengilde ist der Zuschuss für die Fasnacht zu niedrig..
(swr.de. Lieber gleich nach Basel.)

Defizit von 19 Millionen Euro
Stadt Konstanz verhängt Haushaltssperre
Die Stadt Konstanz hat ab sofort eine Haushaltssperre verhängt. Nach einer Mitteilung der Stadt sind dafür die schlechten städtischen Finanzen die Ursache..
(swr.de. Wer sich einen Klimanotstand gönnt, sollte sich selbst zum Hus gesellen.)

Blick in die Zukunft
KI sagt Krankheitsrisiko voraus: Was wir von Delphi-2M erwarten dürfen
Das neue KI-Modell Delphi-2M sagt das Risiko für über 1.000 Krankheiten voraus. Ist das ein geeignetes Werkzeug, um Patienten individuell zu beraten?,..
(swr.de. Den Tod nicht?  Können sie denn keine Bücher mehr lesen?)

Klima-Demos in 100 Ländern
Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart: Fridays for Future ist zurück - erstmals am Samstag
Vom Bodensee bis nach Nordbaden gehen heute auch in Baden-Württemberg Tausende für mehr Klimaschutz auf die Straße. Fridays for Future hat zu den Protesten aufgerufen...(swr.de. Doofe sind mehr. Bildungskatastrophe, denn sie wissen nicht, was Klima ist. Alle raus aus diesem sogenannten Kultusministerium, Fachleute rein.)

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NACHLESE
DER PODCAST AM MORGEN
Von Minuspreisen und Blackouts: Die Bankrotterklärung der Energiewender – TE-Wecker am 20. September 2025
Von Holger Douglas
..Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat ihren Monitoring-Bericht zur Energiewende vorgelegt – und hält demonstrativ an den politischen Eckzielen fest: 80 Prozent „Erneuerbare“ bis 2030, Treibhausgas-Neutralität bis 2045. Obwohl sie es besser weiß. Eine gründliche Betrachtung mit Manfred Haferburg und Thomas Mock..
(Tichys Einblick. Morgenstund hat keine Zähne mehr im Mund.)
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Gegen die Demokratie-Demütigungs-Abgabe
Die seelsorgerische Dimension bei der Rundfunk-Zwangsabgabe
Von Achijah Zorn
Der vermeintlich „öffentlich-rechtliche Rundfunk“ demütigt mit seinen einseitigen zwangsfinanzierten politischen Sichtweisen den andersdenkenden Teil der deutschen Bevölkerung. Es ist seelsorgerisch gesund, wenn die Gedemütigten Wege der Seelenhygiene gegen den „ÖRR“ suchen. Der Multi-Milliarden-Konzern „öffentlich-rechtlicher Rundfunk“ (ÖRR) redet seinen Konsumenten immer wieder ein, dass ich auf der falschen Seite stehe. Ich habe die Corona-Impfung für mich abgelehnt; der „ÖRR“ hat meine Einstellung öffentlich geschmäht und gebrandmarkt. Ich sehe Charlie Kirk als Vorbild einer Streitkultur, wie sie eigentlich ein richtiger ÖRR pflegen müsste. ..Doch der realexistierende „ÖRR“ lehnt seinen eigenen Programmauftrag ab und vertritt stattdessen den verrückten Satz: „Alle, die wir für böse halten, dürfen nicht auf’s Podium.“ Logisch, dass solcherart „ÖRR“ seinen Antipoden Charlie Kirk mit wüstesten Diffamierungen überschüttet...
(Tichys Einblick. Propaganda ist kein Journalismus.)

Carsten und die Julianische Erleuchtung
Von RAINER K. KÄMPF
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann muß etwas zugestoßen sein. Vielleicht hatte er eine Erscheinung und sollte es so gewesen sein, hieße die wahrscheinlich Julia.
Linnemann ist ja nicht gerade dafür bekannt, ein herausragender Kritiker der woke-verfilzten Republik zu sein und so staunen Kenner der Szene, daß gerade ein Protagonist der entarteten Gesellschaft vom heiligen Geist der Erkenntnius beseelt wird. Im Umkehrschluß muß die Botschaft nach außen dringen, wie schlimm die Zustände in der Gesllschaft schon sind, wenn selbst ein CDU-Funktionär auf die Idee kommt, daß das kein Zustand mehr ist. Wobei es die Realos unter uns nicht wundert, wenn Menschen wie Julia Ruhs unter Kuratel gestellt werden (PI-NEWS berichtete). Es muß ein Fehler im System gewesen sein, daß überhaupt jemand, der klar strukturiert journalistisch arbeiten will, bis in eine Abendsendung der Öffentlich-Rechtlichen kam. Daß Carl von Ossietzky vom Großdeutschen Rundfunk ferngehalten wurde, bringt auch niemand zum Grübeln. Wie auch immer, die woke Welt kommt gewaltig ins Trudeln und wer Interesse am Wohlergehen der Kinder und Enkel hat, schickt Stoßgebete nach oben, der Laden möge bald zusammenkrachen. Briten und Franzosen gehen wahlweise auf die Straßen und gemeinsam warten wir darauf, daß Trump die Antifa zur Terrororganisation erklärt. Das wird der Moment, an dem der Vizekanzler und Führungsoffizier von Friedrich Merz die Spitzenposition im Ranking terrorkompromittierter Politiker einnimmt. Joschka Fischer wird dann auf die Plätze verwiesen und Näncy wird schlagartig schlank. „Jegliches hat seine Zeit“ sangen die Puhdys schon 1973 im Osten und waren somit Linnemann um Jahrzehnte voraus. Der Carsten ist ja noch jung. Ob er lernwillig ist und der tätigen Reue fähig, wird zu beobachten sein. Es wird Zeit, von Bord zu gehen, um nicht im Strudel der Katastrophe zu verenden. Der Franzose Pierre Vergniaud warnte 1793 davor, daß die Revolution ihre Kinder fressen würde. Die heutigen linksgrünen Klassenkämpfer unter dem Banner der Roten Heidi entmachten ihre Sugar-Daddys und besetzen den Staat. Bis Merz diese Erkenntnis wieder zum Flennen bringt, hoffen die anderen auf Trump, die Russen oder trauen sich ausnahmsweise mal selbst was zu.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Ich bin entsetzt, wie wenig Wissen und Solidarität und wie viel Hass es in meiner Branche von Film, Fernsehen und Theater gibt. Die jungen Menschen haben keine Ahnung, da gibt es keine Aufklärung. Die nehmen das Massaker von 2023 gar nicht mehr wahr. Sprechen über arme Leute in Gaza, nicht von den Geiseln. Ich bin die Einzige in meiner Branche, die bei Demos und Kundgebung gegen Israelhass mitgeht. Das macht mich zutiefst traurig.
(Uschi Glas, bild.de)
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Drei aktuelle Beispiele
Antisemitismus? Kulturkampf!
Von Wolfgang Herles
Es geht längst nicht mehr um berechtigte Kritik an Israels Regierung. Alle Israelis, alle Juden werden verfolgt. Die Antisemiten aller Länder sind vereint im Kampf gegen den Staat der Juden unter dem Deckmantel der Humanität. Die übelste Spielart des Antisemitismus ist eine Mischung aus politisch getarntem Judenhass und Moralismus. Antisemitismus wird zum Mittel des linken Kulturkampfs. Nicht nur in Deutschland..
(Tichys Einblick. Wer aus der Vergangenheit nichts lernt, hat keine Zukunft.)

Sozialstaats-Debatte
„Verlieren ohne Not viele Menschen“ – CDU-Sozialflügel wirft Merz Alarmismus vor
Der CDU-Sozialflügel kritisiert Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) für Äußerungen zur Finanzierung des Sozialstaats. Die Äußerung von Merz, der Sozialstaat sei nicht mehr finanzierbar, sei Alarmismus, sagte der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Dennis Radtke, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die Sozialstaatsquote sei gemessen am Bruttoinlandsprodukt seit Jahrzehnten konstant..
(welt.de. Im Communism sind wenigstensl gleich arm, außer..)

Bundeswehr
Gestiegenes Interesse am Wehrdienst – „Wir haben einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht“
Die Bundeswehr verzeichnet nach Angaben von Generalinspekteur Carsten Breuer ein gestiegenes Interesse am Wehrdienst. „Wir haben einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich 15 Prozent mehr junge Menschen für den freiwilligen Wehrdienst entschieden“, sagte Breuer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin...
(welt.de. Hauptsache Geld. Noch fehlt die Ausrüstung.)

Dieser ÖRR ist nicht reformierbar
Von Peter Winnemöller
Die woke Agenda der Mehrheit der öffentlich-rechtlichen Agitatoren, die gerade wieder besonders sichtbar wird, ist das, was die Mehrheit der Bevölkerung zutiefst ablehnt, aber Monat für Monat bezahlen muss. Das wird vermutlich im Chaos enden..
(achgut.com. Und kein Schwein guckt, sollen die das denn bezahlen?)

Neue Form der Kriminalität
„Mehr Multikulti geht nicht“: Migranten-Banden tragen Gewalt in deutsche Städte
Lange Zeit galten kriminelle Familienclans als große Bedrohung. Mittlerweile laufen ihnen multiethnische Gruppen den Rang ab. Migranten-Banden verwandeln selbst Kleinstädte in Kampfzonen. Oft geht es um „die Ehre“. .
(focus.de. Ohne Recht ist alles schlecht.)

Doppelmoral galore
Die Republik der geschliffenen Zungen
Von Friedrich Pürner
Ein Sprichwort reicht – und das Land soll strammstehen zur moralischen Selbstkontrolle. In der Republik der geschliffenen Zungen zählt nicht mehr, was gesagt wird, sondern wer es sagt. Was bei Grünen immer wieder als Versehen durchgeht, wäre bei der AfD Grund für das Aufheben der politischen Immunität und den Verfassungsschutz...
(Tichys Einblick. Die Grünen haben aber 99 Prozent.)

Demonstration unter besonderen Vorzeichen:
Lebensrechtler in Berlin und Köln – Linkes Bündnis will „Marsch für das Leben“ verhindern
Von Anna Diouf
Die Lebensrechtsbewegung hat es mit der Diskussion um Frauke Brosius-Gersdorf kurzzeitig aus der politischen „Nische“ geschafft. Nun versammelt sie sich in Berlin und Köln zum Marsch für das Leben. Linksradikale wollen das verhindern – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem der Weltöffentlichkeit vor Augen geführt wurde, wohin radikale Diskursverweigerung führen kann..
(Tichys Einblick. Ist der Tod grün?)

Verletzung des Luftraums
Estland beantragt Nato-Beratungen nach Artikel 4 – Polen lässt Kampfjets aufsteigen
Nach dem Eindringen von drei russischen Kampfflugzeugen in den estnischen Luftraum wird der Baltenstaat Konsultationen nach Artikel 4 des Nato-Vertrags mit den Verbündeten beantragen. Dies habe seine Regierung aufgrund der „vollkommen inakzeptablen Verletzung“ des Luftraums beschlossen, schrieb Estlands Regierungschef Kristen Michal am Freitagabend im Onlinedienst X. Artikel 4 des Nato-Vertrags sieht Beratungen unter den Mitgliedstaaten für den Fall vor, dass ein Mitgliedstaat seine territoriale Integrität, Unabhängigkeit oder Sicherheit bedroht sieht. .
(welt.de. Bald Krieg? Ob sich Tunnelbohrer Oettunger nun freuen kann?)

Fragen eines deutschen Familienvaters

Von RAINER K. KÄMPF

Es war Bertolt Brecht, der 1953 zu der Schlußfolgerung kam: “Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?“.

Nach wenigen Jahrzehnten machten sich Kräfte in Deutschland diesen Tip zu eigen, begannen, ihn in die Tat umzusetzen, so daß Thilo Sarrazin nur resignierend feststellen konnte: Deutschland schafft sich ab. Und das in rasendem Tempo.

Die Zahl der Einbürgerungen schlägt alle Rekorde, und um dieses Niveau zu halten, wird der Verwaltungsakt entbürokratisiert (da geht das!), und in rekordverdächtigem Tempo werden neue Staatsbürger produziert. Das ist der Lage entsprechend folgerichtig, da die Kartellparteien schleunigst Wählernachschub brauchen, um Brechts Rat zeitnah in die Tat umzusetzen. Familiennachzug und Fertilitätsrate unterstützen das satanische Vorhaben flankierend.

Für uns ist das traurig, aber bitter wahr.

Die WELT ist auf dieses Problem aufmerksam geworden und kommt zu dem fatalistischen Schluß, es wäre besser, das Land zu verlassen (die Weltwoche greift den Inhalt des Artikels auf). Zumindest, wenn noch Rudimente von Selbsterhaltungstrieb bei den entsprechenden Delinquenten festzustellen wären.

Bis Elon Musk mit seiner Marsmission eine nachhaltige Alternative bietet, könnten die zukunftswilligen Deutschen ein Refugium suchen, das als Zwischenstop fungieren würde.

Landflucht und schlußendlich Kapitulation mögen für viele patriotische Deutsche ein rotes Tuch sein. Beides ist nicht die Lösung des Problems, sondern die Akzeptanz der verlorenen Heimat.

Haben wir eine Chance, Thomas Mayer zu überzeugen, daß er schiefliegt? Haben wir die Möglichkeiten, das Steuer noch herumzureißen und die Gesellschaft in eine Zukunft zu führen, die die Möglichkeit bietet, die Läsionen einer Politik gegen das ethnische Volk auszuheilen?

Und wenn ja: läßt uns der Zeitkorridor genug Luft?

Gelingt es einer künftig fest im Sattel sitzenden AfD-Regierung tatsächlich, Remigration auszuführen? Den Ritt auf der Rasierklinge? Oder müssen wir uns notgedrungen darauf einrichten, daß Maximilian Krahs pragmatische Vision der staatlichen Zukunft das kleinere Übel sein wird, um zu Hause fortzubestehen?

Viele Deutsche mit guter Bildung, Ausbildung, mit dem Willen und dem Mut zur Leistungsfähigkeit verlassen das Land. Kann man es ihnen verdenken? Jeder Mensch hat das natürliche Recht auf ein glückliches Leben. Können wir die, die in der Lage sind, dieses Recht für sich und ihre Nachkommen wahrzunehmen, kritisieren?

Egal, wie die Antwort ausfallen möge. Was wird bleiben?
(pi-news.net)

- aber immer weniger arbeiten

Von PROF. EBERHARD HAMER

Die Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit zählt im Dezember 2024 ca. 39.268.640 Beschäftigte, darunter 35 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.

Dass sich der frühere „Arbeits“markt für die Arbeitsstatistik heute zum „Beschäftigten“markt und zur „Beschäftigungsstatistik“ umbenannt hat, ist sinnvoll, weil es sich zwischen „Arbeit“ und „Beschäftigung“ um zwei völlig unterschiedliche Tätigkeits- und Einkommensarten handelt:
+ Die früher vorherrschende klassische „Arbeit“ war die gewerblich produktive Herstellung von Gütern für den Markt und bezog entsprechend ihre Einkommen aus den Marktpreisen der Güter ihrer Produktion.
+ „Beschäftigung“ ist dagegen gering- oder unproduktive Tätigkeit nicht für den Markt, sondern entweder direkt oder indirekt für öffentliche Organisationen oder öffentlich finanzierte Körperschaften. Das „Transfereinkommen“ für Beschäftigung wird von öffentlichen Körperschaften zwangsweise mit Steuern oder Sozialabgaben oder aus Zwangsgebühren (GEZ) bei den Bürgern erhoben und an die im öffentlichen Interesse Beschäftigten weitergegeben, stammt also nur indirekt vom Markt, direkt aus Steuern und Sozialabgaben.

Immer mehr öffentlich Beschäftigte
Alle öffentlichen Arbeitgeber wie Bund, Länder, die Gemeinden oder deren Einrichtungen und Unternehmen erfüllen politisch gewünschte öffentliche Aufgaben. Sie sind nicht nur staatliche Stellen mit Beamten, sondern umfassen auch Körperschaften, Anstalten, Stiftungen des öffentlichen Rechts sowie Unternehmen, bei denen die öffentliche Hand die Mehrheit der Anteile hält. Das betrifft nicht nur die Beamten, sondern auch Angestellte im öffentlichen Dienst, wie z. B. Krankenschwestern, Busfahrer u.a.

Die amtliche Statistik geht für das Jahr 2023 von 5,3 Millionen im öffentlichen Dienst Beschäftigten aus. Das entspricht etwa 12 Prozent aller Erwerbstätigen und 14 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Zählt man den mittelbaren öffentlichen Dienst sowie Bundesbahn und Bundespost mit 1,4 Millionen, die mittelbar öffentlich Beschäftigten in Ländern (0,45 Millionen) und bei Kommunen (0,5 Millionen) hinzu, kommt man auf eine Gesamtzahl von ca. 12,5 Mio. direkten oder indirekten „öffentlichen Dienern“.

Das sind etwa ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Berücksichtigt man neben den Sozialversicherungen noch die Kirchen mit ihren Sozialorganisationen (Caritas, Innere Mission: 1,35 Mio.), die Kammern und öffentlichen Zwangsverbände sowie die öffentlichen Rundfunkanstalten mit ähnlich vorgelagerten öffentlichen Einrichtungen, kommt man auf etwa 17 bis 18 Millionen öffentliche Beschäftigte.

Rückgang der volkswirtschaftlichen Produktion und des BIP
Dazu zählt das Mittelstandsinstitut auch die bürokratischen Verpflichtungen der Wirtschaft für die öffentlichen Organisationen, die insgesamt über 1,5 Mio. Beschäftigtenstellen binden. So folgt aus der sich ständig ausdehnenden staatlichen Gesetzesproduktion, Verwaltungsaufblähung, Kontroll- und Statistikwünschen ein Beschäftigungsvolumen von 19 bis 20 Millionen direkt, indirekt oder im öffentlichen Auftrag Beschäftigten, also mehr als die Hälfte der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse.

Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat gerade herausgefunden, dass Länder und Gemeinden pro Tag 813 Mio. Euro für ihr Personal brauchen und dass in den letzten zehn Jahren die Kommunen ihre Beschäftigten um 24 Prozent und die Länder ihr Personal um 12 Prozent aufgestockt haben. Im Jahr 2024 hat die Industrie 155.000 Arbeiter entlassen, der öffentliche Dienst aber 45.000 zusätzlich eingestellt. Wir leben also in einer kontinuierlichen Entwicklung, dass unsere Baby-Boomer-Generation und Jugend von den produktiven Arbeitsplätzen des Gewerbes, des Handwerks, der Landwirtschaft und des mittelständischen Kleingewerbes in öffentliche Beschäftigungsverhältnisse drängt, weil sie dort den pünktlichen Feierabend um 16 Uhr, die gemächliche Beschäftigung mit geringer Belastung und höhere Jobsicherheit sowie eine höhere Altersversorgung erwarten als bei den hart im Markt kämpfenden Unternehmen produktiver Tätigkeit.

Arbeit ist anstrengend und produktiv, Beschäftigung „menschenwürdig“, also erholsam ohne Mehrwert. Wenn eine Bevölkerung nicht mehr hart arbeiten, sondern nur noch angenehm beschäftigt sein will und das mit sinkenden Arbeitszeiten und steigendem Urlaub, gesetzlichen Krankheitszeiten, Lohnfortzahlung in fast allen Fällen des Lebens, ist ein Rückgang der volkswirtschaftlichen Produktion und des BIP – also des Lebensstandards – logische Folge. Dazu zieht die Politik noch eine wachsende Zahl der Menschen überhaupt aus dem Arbeitsleben mit Bürgergeld als Ersatzgeld und fordern die Gewerkschaften vor allem in unseren Gewerbebetrieben ständig sinkende Arbeitszeit.

Zwei Drittel der Deutschen leben aus Transferleistungen
Deutschland ist ein Land, das glaubt, ein „reiches Land“ zu sein, was sich nicht mehr anstrengen muss, sondern auch im wirtschaftlichen Abstieg unter üppig wachsenden Schulden leben kann. Zuerst wurden Schulden für unbegrenzte Immigration gemacht (Merkel), dann für sinnlose Öko-Träume (Habeck) und schließlich für eine Wiederaufrüstung und Kriegsvorbereitung (Merz). Hunderte Milliarden Ausgaben (und Schulden) für diese unökonomischen Experimente waren und sind weder verdient noch werden sie aus unserer Produktionsleistung zurückgezahlt werden können.

Der Trend von Arbeit zu bloßer Beschäftigung und der Politik zu unproduktiven Experimenten wird die deutsche gewerbliche Wirtschaft und den Mittelstand zerstören, belastet ihn heute schon mehr als irgendwo in der Welt, ist aber demokratisch nicht mehr korrigierbar, weil inzwischen eine Mehrheit der Bürger und Wähler aus Transferleistungen des Staates statt aus eigener Marktätigkeit lebt. Zwei Drittel unserer Bevölkerung leben aus Transferleistungen, nur ein Drittel aus Marktleistungen. Zwei Drittel werden sich ihre üppigen Fleischtöpfe nicht ohne Kampf nehmen lassen, das eine Drittel wird sich nicht auf ewig ausplündern lasen.

Der Traum von der Spaßgesellschaft, in der sich die Mehrheit der Gesellschaft mit unproduktiver Beschäftigung auf Kosten einer schwindenden produktiven Minderheit ein Luxusleben leisten kann, wird bald vorbei sein. Alle Reiche sind vergangen, wenn ihre Menschen nicht mehr hart arbeiten, sondern Spaß und Beschäftigung genießen wollten. Der Grad des Abstiegs ist durch die Relation der Unproduktiven zu den Produktiven erkennbar.
(pi-news.net)

Stoizismus für Dummies -
Von Tom Morris, Gregory Bassham

In einer hektischen Welt geprägt von Reizüberflutung und endlosen To-Do-Listen gibt es ein jahrhundertealtes Gegenmittel: Stoizismus. Entdecken Sie eine zeitlose Philosophie, die Ihnen einen Weg zur inneren Ruhe und mehr Gelassenheit aufzeigt.

Spannendes Hintergrundwissen und zahlreiche Lebensweisheiten helfen Ihnen, mit den Herausforderungen des Alltags gelassener umzugehen. Mit Gelassenheit und "stoischer Ruhe" lassen sich Hürden aber auch Sinnfragen viel besser bewältigen.

Lernen Sie mit Stoizismus für Dummies wertvolle Weisheiten kennen, die sich schon jahrhundertelang bewährt haben und Ihnen einen Leitfaden für ein erfülltes und glückliches Leben bietet. (Amazon)

(tutut) - Können Sie sich vorstellen, als Zuschauer eines Fußballspiels einen Gorilla zu übersehen, der beim Eckball im Strafraum herumhüpft? Genau das passiert, wenn Zeitungen, die aus dem Wald kommen, vor lauter Holz einen Baum nicht mehr sehen. Der Psychologe kennt dies als Unaufmerksamkeitsblindheit (Inattentional Blindness). Es handelt sich um ein Nicht-Sehen oder Nichterkennen von Objekten, die sich direkt im Blickfeld befinden, weil die Aufmerksamkeit anderweitig gebunden ist.  In einem Experiment sahen beispielsweise viele Menschen einen Gorilla, der durch das Bild lief, nicht, weil sie darauf konzentriert waren, Bälle zu zählen. Hierfür gibt es eine Erklärung: Das menschliche Gehirn verfügt über begrenzte Verarbeitungskapazitäten. Wenn eine Aufgabe viel Aufmerksamkeit erfordert, werden andere Reize unbewusst ausgeblendet.  Wenn das so ist, sollte jeder Gläubige sich fragen, ob er wirklich sieht, was ist, oder nur was er oder sein

Hirn sehen wollen was sie sollen. Rolf Dobelli rät in seinem Buch "Die Kunst des klugen Handelns" deswegen: "Warum Sie gelegentlich am Brennpunkt vorbeischauen sollten" und weist auf die"Aufmerksamkeitsillusion"  hin. Da sind einmal Autofahrer, die ihrem Navi mehr vertrauen als den Augen und im Hochwasser eines gesperrten  Flusses versinken, wo normalerweise eine Niedrigwasserfurt das Überqueren erlaubte. Ein Experiment von Harvard-Psychologen ließ zwei Teams von Studentinnen sich Basketbälle zuwerfen. Zuschauer sollen die Ballwürfe zählen. Plötzlich spaziert ein als Gorilla verkleideter Student mitten aufs Spielfeld, trommelt sich auf die Brust  und macht sich wieder davon. Als am Schluss die Zuschauer gefragt werden, ob sie Ungewöhnliches gesehen hätten, etwa einen Gorilla, schüttelt die Hälfte den Kopf. "Die ufmerksamkeitsillusion kann gefährlich sein, zum Beispiel wenn Sie im Auto telefonieren. Im Normalfall läuft alles gut. Ihr Telefongespräch hat keinen negativen Einfluss auf die Routinetätigkeit, nämlich das Fahrzeug in der Mitte des Fahrstreifens zu halten und zu bremsen, wenn das vordere bremst. Doch sobald ein unerwartetes Ereignis die Routine unterbricht . etwa ein Kind über die Straße rennt -, bleibt nicht genug Aufmerksamkeit übrig, um zu reagieren". Es gibt natürlich auch das Gegenteil, wenn beispielsweise zwei Polizisten etwas Verbotenes  sehen, was gar nicht da ist: Ein handy am linken Ohr eines Autofahrers, dessen linkes Ohr aber so gut wie taub ist. Dobelli zitiert in diesem Zusammenhang "the elephant in the room",  Die Krux solcher Elefanten im Raum ist, dass die Dinge, die übersehen werden, eben nicht auffallen. "Wir haben keine Evidenz für unsere fehlende Aufmerksamkeit. Dies gibt uns die gefährliche Illusion, dass wir alles Wichtige wahrnehmen".  Des Denken Autors Tipp: "Denken Sie das Undenkbare". Es müsse erwartet werden.

 

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DAS WORT DES TAGES
In neuester Zeit wird der Begriff Barbarei einen ganz anderen Charakter gewinnen. Es ist nicht mehr vollkommene Rohheit und Mangel an Sitte, sondern überfeine, äußere Bildung, die keinen Grund und Boden hat: Geschmack nach der konventionellen Weise der Zeit, ohne Spur von Genie, Entfernung jeder ursprünglichen Gesinnung, raffinierte Umgehung aller Gesetze der Gesellschaft zu egoistischen Zwecken.
(Karl Friedrich Schinkel, auf Tichys Einblick)
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(tutut) - Manche halten sie ja für neu, dabei ist die Frage, ob es eine Zeitung von gestern überhaupt geben kann. Das werden sich auch die gefragt haben, die mal wieder technische Probleme, aber  keine Zeitung im Internet liefern können, außer der von vorgestern. Trump beim King. Mehr geht wirklich nicht. Wenn Hannes Stein in seiner "Enzyklopädie der Alltagsqualen" behauptet, dumm an der Gegenwart sei vor allem, dass es sie nicht gebe, dann wird Vergangenheit fraglich und Zukunft bleibt ein Nirwana von Politikern. "Was immer gerade jetzt geschieht, ist im im selben Moment auch schon vorbei, und kein Sterblicher hat es je wieder eingeholt. Es hülfe nichts, zum Augenblick zu sagen: 'Verweile doch, du bist so schön!' Selbst wenn er Ohren hätte, könnte er es doch nicht hören, denn er ist ja niemals richtig da". Der Augenblick sei ein Schemen, der nur flüchtig aufblitze und sich ins Nichts verflüchtige, sowie man ihn zu fixieren versuche. Das bedeute aber, dass es beinahe unmöglich sei, Glück bewusst zu erleben, mit ganzem Wesen seiner inne zu werden. Nur in der Erinnerung sei der glückliche Augenblick

aufgehoben - verwischt, undeutlich, sozusagen als Abdruck, den er in der Seele hinterlassen habe. "Glück kann ausschließlich im Imperfekt konjugiert werden: Es ist nie, es war immer nur. (Darum schwelgen ältere Ehepaare, die im Begriff sind, sich auseinander zu leben, so furchtbar gern in Weißt-du-noch-Geschichten: 'Weißt du noch, wie wir damals bei Sonnenaufgang mit dem Boot auf den See hinausgefahren sind und du mir den Kopf auf die Schulter gelegt hast?" Man könnte sich damit trösten, dass dasselbe für leidvolle Erfahrungen  gilt - aber diese psychologische Bilanz geht nicht auf. Leiden hinterlässt in der Seele viel  stärkere Spuren als Glück: Narben halten nun einmal länger als Küsse".  Und wie lange springen die Alten am Meeresstrand dahin für die Rentnerreklame, wenn Merz  wie Neptun mit dem Dreizack aus dem Nass auftaucht? Und auch Zeitung ist da und viele, viele bunte Seiten, an denen sie noch arbeiten: "Kliniken magazin". Wohl dem, der krank ist und Experten braucht. Wie er "Insolvenzexperte malt düstere Prognose" und Botin unterm Dreifaltigkeitsberg; "Jetzt das Problem - jetzt das Angebot: KI- Fachmann sieht enorme Potenziale - Künstliche Intelligenz verspricht Effizienz, birgt aber

Risiken. Warum kritisches Hinterfragen entscheidend ist, zeigt dieser Artikel". Wo ist bloß die natürliche Intelligenz geblieben, wenn alle Götter gleich sind? Sie weisse Bescheid? "Gutgläubige und Vorurteilsbeladene sind besonders gefährdet - Künstliche Intelligenz ist eine Riesenchance, aber auch eine Riesenchance für Manipulateure. Man bekommt einen Knoten in den Bauch, wenn man sieht, wie rührend freundlich kleine Videos kommentiert, also geglaubt, werden - soo süß der Affe, der so menschlich ist. Klar, ist ja auch nicht echt, sondern von KI erfunden, was man nicht sehen kann. Man bekommt aber auch Sodbrennen, wenn man vermeintlich dokumentarische Videos sieht und dann sofort eine Empörungswelle hochgekocht. Heute kann man dank KI jeden Menschen jedes Verbrechen begehen lassen, ohne dass der von seinem Glück was weiß". Entscheidend ist nicht, was hinten rauskommt? "Dieser Zuhörer verpasst keine Gemeinderatssitzung - Die Stadtverwaltung Mühlheim setzt auf KI bei der Protokollierung von Gemeinderatssitzungen. Die versteht sogar Dialekt. Doch bei anderen Wörtern hakt es noch. Himmel, hilf! Rettungsring naht: "Tag der Zivilcourage: Jeder kann helfen! - 'Jeder kann helfen, wenn er Zeuge eines Verbrechens wird – im echten Leben wie digital' - der WEISSE RING aus Tuttlingen weist auf den heutigen 'Tag der Zivilcourage' hin". Mit NI? Wenn alle Stricke reißen und Gipfel zu Geröllhalden werden: "Drei Jahrzehnte medizinische Bildung weltweit - 30 Jahre Aesculap Academy: Ein globales Netzwerk, das Fachkräfte weltweit verbindet und die medizinische Weiterbildung stärkt". Dies muss ein Dummie gewesen sein: "Donauufer rutscht ab: Stadt plant Sicherung der Böschung -
Das südliche Donauufer in Tuttlingen ist steil und nicht mehr sicher. Teile der Flussbegrenzung wurden unterspült. Die Stadt plant Sicherungsmaßnahmen, um Schlimmeres zu verhindern". Solange noch was steht: "Spaziergang durch die Geschichte Tuttlingens - Ein Rundgang in Tuttlingen beleuchtet das Leben im Lager Mühlau nach 1945. Markierungen und Kunstwerke erzählen die Geschichte des Ortes", während es hier rund geht: "Noch eine Schlägerei in Spaichingen? - Zwei Schlägereien an öffentlichen Plätzen sorgen in Spaichingen für Aufruhr. Nun soll es noch eine dritte gegeben haben. Doch stimmt das tatsächlich?" Radeln ist gefährlich: "Wie die Dominosteine: Betrunkene Radfahrer kippen nacheinander um - Sie waren mit dem Rad unterwegs, sie waren betrunken und sie stürzten kurz hintereinander. Nach der Kontrolle durch die Polizei hatten sie noch was gemeinsam: Sie mussten ins Krankenhaus... In der Nacht auf Donnerstag hat sich vor dem Scala Kino eine kuriose Abfolge von Unfällen ereignet: Drei Männer sind unabhängig voneinander und kurz nacheinander unter Alkoholeinfluss mit ihren Fahrrädern gestürzt". Es muss nicht immer "Dick und Doof" im Kino sein. Das Wichgtigste des Tages aber hat der Lokalchef: "Altkleidercontainer vor dem Aus: In einigen Gemeinden werden sie abgebaut - Eigentlich hätte der Kreistag im Oktober über die Entsorgung von Altkleidern beraten sollen. Die Pleite eines Betreibers macht nun schnelles Handeln nötig - mit Konsequenzen für die Bürger". Haben es sie ertragen schon ein Leben lang, dann können sie es auch noch länger ertragen, denn die Zeiten werden immer lausiger. "Neu entdeckter Komet am Abendhimmel erwartet - Ein neu entdeckter Himmelskörper fliegt auf die Erde zu. Ist er eine Gefahr?" Wohl dem, der noch von dpa Sterntaler hat: "Größte Angst der Deutschen sind hohe Preise - Zum Teil sind die Ängste der Deutschen bei Frauen und Männer unterschiedlich ausgeprägt. Und auch zwischen Ost und West gibt es in einigen Fällen deutliche Unterschiede, wie eine neue Umfrage zeigt". Das Glück aber liegt keinesfalls auf dem Rücken der Steckenpferde: "Warum Handwerker so glücklich sind - Handwerker sind glücklicher und fühlen sich wohler. Das teilt die Handwerkskammer Ulm nun zum „Tag des Handwerks“ mit - und verweist dabei auf eine aktuelle Studie". Was reitet dabei den Wirtschaftsredaktionschef? Ex-Anzeigenblattler regt sich künstlich an der Leidplanke auf, denn Meinungsfreiheit ist immer die Freiheit  der Medienhäusler: "Fatal falsche Entscheidung - Jeder Haushalt zahlt monatlich 18,36 Euro Rundfunkgebühren – ob er will oder nicht. Für so viel Geld können Zuschauer und Zuhörer zu Recht erwarten, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) seinem Auftrag nachkommt. Laut Rundfunkstaatsvertrag ist er verpflichtet, 'eine möglichst breite Themen- und Meinungsvielfalt ausgewogen' darzustellen".Manches wird halt zu leicht gewogen und nicht gewagt. Wer hindert denn ihne daran, es anders zu machen? Alles relativ. Aus Nix wird Viel: "Wohnungsbau zieht im Juli stark an", dafür "Studenten-Mieten auf Rekordhoch" und ein Volk unter Dampf: "E-Zigaretten werden immer beliebter - Die Geschmacksrichtungen heißen etwa 'Süße Beeren', 'Ananas' oder 'Omas Apfelkuchen'. Beworben werden die Liquids der E-Zigaretten oft knallbunt. Das wird auch auf der Messe Intertabac zu sehen sein". Bloß gut, dass hier die linksgrüne Welt noch ihre Ordnung hat: "Trump macht weiter Druck auf Medien", "Frankreich geht auf die Barrikaden", "Deutschlandticket kostet bald 63 Euro", "Bundestag beschließt Haushalt 2025", "Moskau dialogbereit". Nur Fliegen ist schöner: "Weniger Fernzüge in der Fläche".  Wenn "Jeder Zweite hat Angst vor Geldsorgen", dann gehört Klassenkamerad Martin Herrenknecht zu den Ersten, und sei es nicht nur als Bohrer im Berg, denn ohne ihn wäre nichts: "Erster Durchbruch im Brennerbasistunnel - Österreich und Italien feiern den Durchstich des Erkundungsstollens im Brennerbasistunnel. Die Regierungschefs der benachbarten Staaten reisten für diesen Meilenstein auf den Grenzpass am Brenner, unter dem die Bahnverbindung entsteht. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bezeichnete den Durchschlag des Stollens als 'wichtigen Schritt'. Die geplante Eröffnung des Bahntunnels im Jahr 2032 werde den' Flaschenhals' auf der Straßenroute über den Brenner entlasten, .. Der Tunnel alleine wird die Transitprobleme nicht lösen', betonte dagegen Österreichs Kanzler Christian Stocker.."

Stadtplanung und Klimaanpassung
Offenburg und die Suche nach Antworten auf den Klimawandel
Welche Folgen wird der Klimawandel für Offenburg haben und wie wird man ihm begegnen? Antworten darauf soll die Woche der Klimaanpassung geben. Ein Schwerpunkt: die stadtplanerischen Voraussetzungen..
(Badische Zeitung. Was für ein Schwachsinn: Nach 3 Milliarden Jahren Klimawandel entdeckt?)

Interview
Was die Kultur in Lahr leisten und sich leisten kann
Wie viel Kultur kann und will sich die Stadt Lahr angesichts leerer Kassen leisten? Kulturamtsleiter Tobias Meinen und der Erste Bürgermeister Guido Schöneboom wollen am Niveau nicht rütteln..
(Badische Zeitung. Noch so ein Schwachsinn. Was ist denn Kultur? Alles außer Jux und Dollerei und Tingeltangel ist Natur oder Barbarei?)

Fast acht Opfer pro Tag
So massiv steigt die Gewalt an Schulen in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg ist die Gewalt an Schulen auf einen Höchststand gestiegen. Wie die JF erfuhr, wurden fast 2.800 Schüler als Opfer registriert. Auch die Zahl attackierter Lehrer legt stark zu. Der AfD-Abgeordnete Scheer fordert Konsequenzen..
(Junge Freiheit. Was nun, Herr KRÄTSCH und Herr Hagel, von dem dreifach fehlbesetzten Kultusministerium ganz zu schweigen?)

Nacktbilder von Jungen gefordert
Ermittlungen im Kreis Rottweil: Jugendtrainer soll bis zu 22 Kinder sexuell missbraucht haben
Ein Trainer eines Vereins aus dem Kreis Rottweil soll über Jahre Jungen aufgefordert haben, ihm Nacktbilder zu schicken. Die Staatsanwaltschaft Rottweil ermittelt seit dem Frühjahr..
(swr.de. Zwei Mannschaften. Wie heißt diese Sportart? Der Schwabo sagt mehr: Sulzer Ortsteil im Fußballbezirk Nordschschwarzwald.)

Im Alter von 72 Jahren gestorben
Das Hochseil war sein Leben: Artist Johann Traber ist tot
..Nach unzähligen Auftritten rund um die Welt und mehreren Weltrekordversuchen ist Traber am 16. September im Alter von 72 Jahren gestorben. In seiner Heimatstadt Breisach (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) wird es kommenden Mittwoch eine Trauerfeier geben. Dort wird Traber auch beigesetzt..
(swr.de. Irgendwann geht jeder, auch ohne Seil.)

Ersatzbus statt Bahn
Mehrere Bahnstrecken gesperrt: Wo Fahrgäste auf Busse umsteigen müssen
Bauarbeiten im Süden des Landes legen Teile der Gäubahn, Hochrhein- und Schwarzwaldbahn lahm: Fahrgäste müssen mit Ausfällen rechnen und teils auf Ersatzbusse umsteigen..
(swr.de. Die Bahn, die ein Bussi ist.)

ZF veranstaltet die Konferenz
Nur CDU- und FDP-Größen zu "Bodensee Youth Conference" eingeladen
Am 8. Oktober soll die 4. "Bodensee Youth Conference" stattfinden, organisiert von ZF und Studierenden der Zeppelin-Universität. Kritik gibt es nun an der Auswahl der Gastredner..Unter den Gastrednern sind der ehemalige EU-Kommissar Günter Öttinger (CDU) sowie der CDU-Spitzenkandidat für die bevorstehende baden-württembergische Landtagswahl im März, Manuel Hagel. .Politiker von SPD oder Grünen sind nicht darunter. Die Veranstalter betonen trotzdem, man sei parteipolitisch neutral..
(swr.de. Tunnel- und Nasenbohrer? Natürlich sind die neutral, mit Politik hat die SED nichts zu tun, sonst müsste ja die erste Garnitur geholt werden oder gar echte demokratische Politiker.)

Empfehlung für strengeres Nichtraucherschutzgesetz
Mehr Rauchverbote in BW? Tabak-Lobbyist stellt Bürgerforum zum Nichtraucherschutz in Frage
Ein Bürgerforum hat der Landesregierung strengere Regelungen für den Nichtraucherschutz empfohlen - strenger als im Gesetzentwurf. Die Tabak-Lobby kritisiert jetzt das Konzept Bürgerforum..
(swr,de. Wozu noch einen Landtag wählen, wenn die Volkskamarilla von linksgrünen Gnaden alles besser weiß, was Marx für des Menschen Nützlichkeit hält?)

Linksradikale Parolen
Mehr als 30 Häuser und Autos in Mannheimer Neckarstadt beschmiert
Unbekannte haben laut Polizei im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt-Ost Hauswände, Verkehrsschilder, Verteilerkästen, Rollläden und Tore mit linksextremistischen Sprüchen und Zeichen besprüht. Es sind mehr als 30 Gebäude in mindestens fünf Straßen betroffen. Einige der Slogans richteten sich gegen Israel und die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte, so ein Polizeisprecher. Auch die Motorhauben von mindestens vier Autos wurden mit Farbe beschmiert.sschilder und Verteilerkästen wurden beschmiert. ..Der Sachschaden sei "enorm". .
(swr.de. Mannem neben der Kapp, gibt's sonst nichts mehr in THE LÄFTLÄND?)

Saubere Luft in Stuttgart
Abbau der Luftfilter am Neckartor sorgt erneut für Streit ums Dieselfahrverbot
Die Luft am Neckartor ist sauberer, die Reinhaltefilter wurden abgebaut. Stuttgarts OB Nopper will jetzt auch das Aus für das Dieselfahrverbot. Verkehrsminister Hermann ist dagegen..
(swr.de. Wann macht der Grüne endlich das Wiesel ohne Diesel?)

30 Menschen gehen aufeinander los
Streit zwischen Großfamilien eskaliert: Massenschlägerei in Schwäbisch Gmünd
Ein Streit zwischen Großfamilien in Schwäbisch Gmünd ist eskaliert. Rund 30 Menschen prügelten sich in der Innenstadt. Selbst bei der Behandlung der Verletzten musste die Polizei einschreiten..
(swr.de. Warum sind die hier? Raus.)

Holzkonstruktion schwer beschädigt
Einsturzgefahr: Aussichtsturm "Hohe Warte" in Pforzheim droht der Abriss
Der Aussichtsturm "Hohe Warte" in Pforzheim bleibt gesperrt. Der Turm ist seit dem Tod von drei Jugendlichen im vergangenen November geschlossen. Jetzt warnt ein Gutachten vor einem Einsturzrisiko..
(swr.de. Es geht auch ohne Gott, wenn der Holzwurm pocht.)

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NACHLESE
Meinungsfreiheit
Ich habe verstanden. Schweigen bringt nichts
Zum Thema Islam wollte er nichts mehr schreiben - das erklärt der Journalist Constantin Schreiber 2023, als Ataacken und Drohungen seinen Alltag prägten. Hier erklärt er, warum das ein Fehler war - und er wieder lauter werden will..
(welt.de. Mäuschen sagt Piep, und dann haben es alle lieb? Beschreiben, was ist, soll er, oder sich trollen.)
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Unsere öffentlich-rechtliche Gesinnungsmafia
Von WOLFGANG HÜBNER
Im tapferen Kampf gegen rechten Hass und Hetze darf niemand innerhalb der Systemmedien Schwäche zeigen. In dieser Abwehrschlacht gegen jede Regung falsch verstandener journalistischer Objektivität ist jedes Mittel nicht nur deshalb recht, weil die „Guten“ immer im Recht sind, sondern es auch dem Erhalt unzähliger hochbezahlter Arbeitsplätze im Paradies der Gebührenparasiten dient. Das geschlossene System der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zum Zwecke zivilgesellschaftlicher Propaganda sanktioniert jeden noch so harmlosen Ausbruchsversuch, verteidigt hingegen alle, die ihre Systemtreue tagtäglich beweisen. Es ist folglich nicht verwunderlich, dass die junge Moderatorin Julia Ruhs vom linksverseuchten Norddeutschen Rundfunk ausgebootet worden ist, weil sie mit ihrer Sendung „Klar“ einfach nur versucht hat, Journalismus ohne strenge Gesinnungsvorschriften zu präsentieren. Das hatte beim NDR regelrechte Aufstände der Empörung über solche Frechheit zur Folge. Belustigenderweise war sogar von einer „Spaltung der Gesellschaft“ die Rede. Besser konnte nicht unter Beweis gestellt werden, welcher Wahn in diesem von Zwangsgebührenzahlern finanzierten Ideologiebiotop herrscht, sich mit der gesamten Gesellschaft gleichzusetzen. Und es ist auch keine Überraschung, wenn nach den skandalösen Reaktionen von solch öffentlich-rechtlichen Gunstgewerbetreibenden wie Dunja Hayali oder Elmar Theveßen auf den Mord an Charlie Kirk nicht nur ihre ZDF-Genossin im Ungeist Marietta Slomka, sondern auch von der Schriftstellervereinigung PEN und der Journalistengewerkschaft DJU, ja sogar vom CDU-Bundesaußenminister Johann Wadephul Solidaritätsadressen versendet werden. Im System von „UnsererDemokratie“ weiß man eben, wer, wie und zu welchem Zweck zusammengehört. Was sich in der ARD und dem ZDF des Intendanten mit dem offenbar irgendwie verpflichtenden Namen Norbert Himmler abspielt, ist nichts anderes als eine öffentlich-rechtliche Mafia, die geschützt und gefördert vom Parteienstaat Milliardenbeträge der daueragitierten Zuschauer abkassiert. In diesem System gilt absolute Gesinnungstreue und „Omertà“, also Schweigepflicht, für alle, die vom reich gedeckten Tisch essen wollen. Aber Hauptsache, alle Profiteure des mafiösen Systems schlafen in der seligen Gewissheit ein, dem drohenden Faschismus hochdotiert die Stirn zu bieten. Dass hinter diesen Stirnen nur schäbiger Egoismus und arrogante Volksverachtung herrscht – was macht das schon?
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.
(Bärbel Bohley)
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Häresie bei Klimagläubigen?
Das Ende des Klimawahns – Ein Nachruf der New York Times
Von Thomas Punzmann
Selbst die New York Times erklärt die Klimapolitik für tot. Das Pariser Abkommen ist Geschichte, nur Berlin und Brüssel marschieren blindlings weiter in Deindustrialisierung und Verarmung. „Es sind nicht nur die USA. Die ganze Welt hat genug von der Klimapolitik.“ – Mit diesem Titel hat die New York Times das Ende der globalen Klimapolitik bestätigt. Die New York Times, einst größter Verkünder der Wahrheiten der Klimabewegung, schreibt nun einen Nachruf auf das „Pariser Abkommen“..
(Tichys Einblick. Das Ende der Lügen unter den Riesen, während Zwerge anderen lange Nasen machen.)

Harvard-Ökonom
Kommen die Klugen jetzt zu uns? - „Das ist eine Chance für Europa“
..Pol Antràs sitzt in einer Cafeteria an der Universität zu Köln. Gerade hat der gebürtige Spanier einen Vortrag auf der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik gehalten, der wichtigsten Ökonomen-Vereinigung in Deutschland. Der Blick aus dem Fenster geht auf eine Baustelle und Containerbauten, in denen Teile der Universität untergebracht sind. Antràs lehrt und forscht seit mehr als 20 Jahren an der Harvard University in den USA. Die Uni fechtet gerade einen Konflikt mit der Regierung von US-Präsident Donald Trump aus, die ihr Forschungsgelder in Höhe von mehr als zwei Milliarden Dollar streichen will...Pol Antràs: Es ist ein gemischtes Gefühl. Ich bin erst im April US-Staatsbürger geworden – ausgerechnet zu einer Zeit, in der meine persönliche Zuneigung zu den Vereinigten Staaten nicht gerade auf ihrem Höhepunkt war. Mein Arbeitgeber steht unter starkem Beschuss durch die Trump-Administration. Ich finde, Harvard hat bislang bewundernswert reagiert. Ich bin stolz, ein Teil davon zu sein, mehr noch als früher...Das ist eine Chance für Europa. Viele brillante junge Köpfe werden zögern, in die USA zu kommen. Wer sie anziehen kann, ist künftig gut positioniert. Europa würde schon profitieren, wenn es seine eigenen Talente halten kann, statt sie ins Silicon Valley zu verlieren. Es ist ein angenehmer Ort zum Leben. Aber Europa hat auch Nachteile, vor allem weniger verfügbares Kapital und mehr Regulierung als die USA...Und bei der Migration geht es nicht nur darum, eigene Leute in Deutschland zu halten. Ein Land, das ein Innovationszentrum sein will, muss Chinesen, Iraner, Russen – alle – willkommen heißen. Politisch ist das derzeit schwierig..
(welt.de. Wem kommt das nicht spanisch vor? Geschwätzwissenschaft.)

Familienleistungen
JF-Exklusiv: Drastischer Anstieg bei Kindergeldzahlungen ins Ausland
Die Bundesagentur für Arbeit zahlt über 57 Milliarden Euro Kindergeld und Kinderzuschlag aus. Beim Zuschlag dominieren ausländische Familien. Was die Bundesagentur direkt ins Ausland überweist, erfuhr nun die JF..
(Junge Freiheit. Deutschland für den Nachwuchs der Welt.)

Kulturstaatsminister Weimer
„AfD wird 2029 bei neun Prozent sein“
..Mit seiner Geschichtspolitik will Weimer sich auch dagegen wehren, dass Rechtsaußen-Gruppen und -Parteien wie die AfD Orte wie das Hambacher Schloss oder das Hermannsdenkmal für sich einnehmen. „Das Hambacher Schloss ist ein stolzer Ort unserer frühdemokratischen Bewegung. Das müssen wir uns als Republik zurückholen.“ Rechtsextremisten dürften nationale Symbole wie die Hymne oder die Nationalflagge nicht für sich beanspruchen.Der AfD warf er auch vor, allein von Ressentiments geleitet zu sein: „Die Brandmauer ist eine ethische Kategorie. Wir, die politische Mitte, haben ein Wertefundament, auf das wir zurückgreifen können. Das hat die AfD nicht.“ Eine „blaue Erfolgswelle“ sieht Weimer nicht. .
(welt.de. Welche Kultur hat denn er als Ex-Chefredakteur der WELT? Jetzt kugelt er mit Glas? Hat wohl in Geschichte gefehlt, denn Demokratie ist rechts, und die Rechten vom Hambacher Schloss mit dem Anführer Siebenpfeiffer aus Lahr wurden verfolgt und eingesperrt wegen ihrer Freiheit.)

Haushalt der Bundesregierung
Wieder verjubelt die Politik Milliarden für die Katz
Noch im Haushaltsausschuß hatte die Merz-Regierung ihr 500 Milliarden Euro schweres „Sondervermögen“ auch mit der maroden Straßen-Infrastruktur begründet. Jetzt kommt heraus: Der Straßenbau wird keinen Cent von dem Geld sehen. Das ist ein Offenbarungseid der Politik. Ein Kommentar von Ulrich van Suntum..
(Junge Freiheit. Hunde wollen auch ewig leben.)

Statt Corona-Aufarbeitung kommt ein globales Gesundheitsregime
Von Laura Kölsch
Bundestag und Bundesrat befassen sich mit der Zustimmung zu den Internationalen Gesundheitsvorschriften. Von der Öffentlichkeit unbemerkt, geht es um die Ausweitung des WHO-Notstandsrechts, die Begünstigung der Entwicklung und Verteilung von Impfstoffen sowie um Informationskontrolle..
(achgut. com. Die Diktatur hat einen Lauf.)

OB-Wahl am Sonntag ohne Joachim Paul
Wie in Ludwigshafen die Demokratie abgeschafft wird
Die Erinnerung eines Teilnehmers an die Wahlausschuss-Sitzung, bei der der Ausschluss des AfD-Kandidaten Joachim Paul beschlossen wurde, weicht in einem wesentlichen Punkt vom Protokoll ab. Der Eindruck, dass es sich um einen Schauprozess handelte, bei dem das Ergebnis bereits vorher feststand, verfestigt sich. Dass die Wahl am Sonntag demokratisch ist, darf bezweifelt werden.
VON Klaus-Rüdiger Mai
...Es bleibt festzustellen, dass die Vorsitzende des Wahlausschusses nicht garantieren konnte, dass weder nach der Weiterleitung des „Dossiers“ der „demokratischen Vertreter*innen“ an die Mitglieder des Wahlausschusses Absprachen oder Diskussionen unter den Mitgliedern des Wahlausschusses noch, dass nach der Unterbrechung der Sitzung Absprachen unter den Mitgliedern des Wahlausschusses stattgefunden haben...
(Tichys Einblick. Wer noch Rechtsstaat erwartet, dem ist nicht zu helfen.)

Zweiter Anlauf Verfassungsrichterwahl
Umstrittene SPD-Kandidatin Kaufhold schwärmte schon 2018 von „Systemkontrollen“
Von Josef Kraus
Am 25. September findet nun im zweiten Anlauf die Wahl von drei Verfassungsrichtern statt. Die Kandidatin Ann-Katrin Kaufhold ist trotz ihrer eindeutig verfassungsfeindlichen Ansichten immer noch im Rennen. Sie schwärmte schon 2018 von Orwellschen „Systemkontrollen“. Die WHO eilt mit ihrem Pandemievertrag schon mal voraus..
(Tichys Einblick. Deutschland fassungslos, dem Deutschen Volk aber egal.)

"Kann Zwangssituation entstehen"
Tübinger OB Palmer spricht Klartext zu einer möglichen Regierungsbeteiligung der AfD
focus.de. Wann regiert der eigentlich seine grüne Kleinstadt?)

Andrea Seaman
Einweg-Meinungsfreiheit mit Katrin Göring-Eckardt
Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt will als Verteidigerin der freien Meinungsäußerung dastehen. In Wahrheit benutzt sie sie wie ein Werkzeug, das man nach Bedarf hervorholt und wieder wegpackt..
(achgut.com. Warum Ungelernte beachten?)

Aus Worten werden Taten:
Die gefährliche Radikalisierung des Transaktivismus
Eine medizinische Fachkonferenz zu Geschlechtsdysphorie bei Jugendlichen muss in Berlin im Geheimen stattfinden – aus Angst vor Transaktivisten, die mit Kampagnen, Fahndungsplakaten und Gewaltandrohungen jeden Diskurs sabotieren. Weltweit wächst ein Milieu heran, das jede Kritik als persönlichen Angriff wertet – und mit Einschüchterung, Denunziation und zunehmender Gewaltbereitschaft reagiert.
VON Anna Diouf
(Tichys Einblick. Die Bibel hat doch nicht recht - oder erst recht?)

Negativbeispiel USA
Französische Rentner verdienen mehr als Berufstätige – US-Senioren hingegen müssen weiterarbeiten
(focus.de. Und Deutsche arbeiten sich im Hamsterrad von Merx zu Tode.)

Kanzler in Spanien
Merz betont Meinungsverschiedenheit mit Sánchez über Krieg in Gaza
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Antrittsbesuch beim spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Regierungen mit Blick auf den Gazakrieg eingeräumt. Die beiden Regierungen seien in der Frage „unterschiedlicher Auffassung“ und würden aus der Lage im Gazastreifen „verschiedene Schlüsse“ ziehen, sagte Merz am Donnerstagabend bei einer Pressekonferenz mit Sánchez im Regierungspalast Moncloa in Madrid..
(welt.de. Wer wollte da nicht auch im Sommer hin?)

Koalitionsstreit
Von Merz geplanter Geldregen für Palästinenser vorerst gestoppt
Weil Israel Zahlungen an die Palästinensische Autonomiebehörde einstellt, wollten Kanzler Merz und Vizekanzler Klingbeil mit deutschen Steuergeldern einspringen. Doch nun stellt sich die CSU quer..
(Junge Freiheit. Furztrocken?)

Interview mit Ali Utlu
Gewalt, Dreck und Korruption in Köln: Aber ein Politikwechsel ist nicht möglich
Entgegen dem Landestrend konnten die Grünen in den Kommunalwahlen in Köln ein extrem starkes Ergebnis einholen. Sie stehen nun in der OB-Stichwahl gegen die SPD – und das, obwohl die Grünen für eine Fortsetzung der Politik stehen, die die Stadt Köln schmutzig, arm und unsicherer gemacht hat, sagt Ali Utlu.
VON Maximilian Tichy
(Tichys Einblick. Selbst die Römer sind hier im Museum gelandet.)

Verbot daher unmöglich
Österreichs SPÖ-Justizministerin kennt die Antifa nicht
Österreichs Justizministerin Anna Sporrer (SPÖ) behauptet, daß sie die Antifa „als solche nicht kenne“. Daher sehe sie auch keine Grundlage für ein Verbot..
(Junge Freiheit. Trick 17.)

Ungarn
Viktor Orbán will Antifa verbieten
Wie Donald Trump in den USA, so will auch Viktor Orbán die Antifa in Ungarn zur Terrororganisation erklären. Hintergrund: Antifa-Schläger (auch Deutsche) prügelten 2023 in Budapest auf Passanten ein. Derweil sieht die Regierung den Wahlen 2026 mit wachsender Zuversicht entgegen.
VON Boris Kálnoky
(Tichys Einblick. Sind das nicht Merz' Fußtruppen?)

Parlamentsbeschluß
Niederlande sollen Antifa als Terrororganisation einstufen
Knappes Votum in den Niederlanden: Die Antifa soll als Terrororganisation eingestuft werden. Der Antrag stammt von Geert Wilders und Verbündeten. Nun liegt der Ball bei der Regierung. Schlechte Nachrichten gibt es auch für Burka-Trägerinnen...Am selben Tag beschlossen die Abgeordneten zudem eine Ausweitung des niederländischen Burka-Verbots, das seit 2019 in öffentlichen Verkehrsmitteln, Schulen, Gesundheitseinrichtungen und Behörden gilt, auf die gesamte Öffentlichkeit.
(Junge Freiheit. Dann bleibt Deutschland übrig als Kalifat der Dummheit fern von jeglichem Verstand.)

 

 

 

Warum BMW, Mercedes und Audi nach Ungarn gehen

Von MANFRED ROUHS

BMW, Mercedes und Audi verlagern Arbeitsplätze von Deutschland nach Ungarn. Das berichtet der „Business Insider“. Sie könnten mit diesem Schritt Wirtschaftsanalysten widerlegen, die behaupten, die europäische Automobilindustrie sei tot und werde bald von den Chinesen übernommen.

Fünf Faktoren haben den Wirtschaftsstandort Ungarn gegenüber Deutschland attraktiver werden lassen:
Die Arbeitskosten sind in Ungarn deutlich günstiger als in Deutschland. Sie lagen im vergangenen Jahr durchschnittlich bei nur 14,10 Euro pro Arbeitsstunde, während in Deutschland stolze 43,40 Euro pro Stunde den Standort nach unten ziehen. Lange schon rechtfertigt keine drastisch bessere Qualität der deutschen Arbeitskraft die etwa um das Dreifache höheren Kosten.

Insbesondere hat Ungarn in den letzten 15 Jahren beim Bildungsstand seiner Bevölkerung deutlich aufgeholt. Er setzt eine wichtige Rahmenbedingung für die Qualität des Arbeitsmarktes eines Landes. So betrug die Quote der funktionalen Analphabeten in Ungarn 2010 noch rund 25 Prozent, während sie mittlerweile erheblich niedriger liegt. In Deutschland können 6,2 Millionen Menschen nur unzureichend lesen und schreiben, was einer Analphabeten-Quote von 12,1 Prozent in der erwachsenen Bevölkerung entspricht.

Groß ist die Diskrepanz zwischen den Ländern bei den Energiekosten. Eine Kilowattstunde Strom kostete in Ungarn Ende vergangenen Jahres 10,3 Cent. In Deutschland war es mit 39,4 Cent fast viermal so viel. Der Strom ist aber in Deutschland nicht viermal besser als in Ungarn.

Ein weiterer Pluspunkt für den Standort Ungarn ist die enge wirtschaftliche Zusammenarbeit der Regierung Orban mit China. In der Automobilindustrie spielt sie insbesondere für den Zugang zu günstigen Batterien eine wichtige Rolle. Die Bundesregierung dagegen fremdelt mit den Chinesen und räumt politischen Abgrenzungs-Strategien Priorität ein vor den wirtschaftlichen Interessen der deutschen Industrie.

Auch der letzte Faktor ist ein originär politischer: Während Deutschland von einem Abbau bürokratischer Hürden für die wirtschaftliche Entwicklung weit entfernt ist, werden in Ungarn Straßen dort gebaut, wo Unternehmen, die Arbeitsplätze ins Land bringen, sie benötigen. Budapest gibt grünes Licht für in- und ausländische Investoren, während sich der deutsche Politikbetrieb mit der Rezession als Dauerzustand abgefunden zu haben scheint.

Noch ist der Unterschied in der Industrieproduktion zwischen Deutschland und Ungarn gewaltig, aber deutsche und ungarische Politiker geben sich große Mühe, ihn schrumpfen zulassen.
(pi-news-net)