Warum sagen wir „Linke“ statt „Kommunisten“?
Von ROLAND
Die SED („Linke“) ist wieder im Aufwind: Etwa zehn Prozent der Deutschen wählen heute wieder kommunistisch. Aber statt dies auch beim Namen zu nennen, reden wir um den heißen Brei herum. Wir sagen „Linke“, weil das irgendwie abstrakter klingt, akademischer und halb so schlimm. Mit solch unscharfen Begrifflichkeiten aber leisten wir letztlich nur Beihilfe zur Absicht der SED, ihre wahren Ziele einer kommunistischen Renaissance zu verschleiern und sich als Wolf im Schafspelz in Deutschland wieder an die Macht zu schleichen.
Wir sollten deshalb gegenüber den Mauermördern auf derartige Höflichkeiten verzichten. Die SED ist immer noch dieselbe Partei wie damals. Sie hat sich zwar einen neuen Namen gegeben und eine eher westdeutsche Maskierung aufgelegt, sie hat sich inhaltlich grünisiert, um dem westdeutschen Establishment zu gefallen und durch die Talkshows geistern zu dürfen.
Aber hinter dieser grünistisch-westdeutschen Maskerade sind ihre politischen Ziele gleich geblieben: Privatbesitz ist immer noch das Feindbild dieser Partei, Reichtum und Wohlstand soll es nicht geben, gleiche Armut für alle, Unterdrückung jeglicher Opposition. Die SED ist weiterhin eine erzkommunistische Partei, die sich nur inhaltlich verkleidet hat, um als trojanisches Pferd im Windschatten des westdeutsch-grünistischen Establishments wieder an die Hebel der Macht zu gelangen.
Und diese Strategie funktioniert tatsächlich: In Thüringen regiert die CDU faktisch in einer Koalition mit der SED. In den Talkshows unserer Staatssender ARD und ZDF ist die SED mit ihren zehn Prozent Wählerstimmen deutlich überrepräsentiert, weil man ihrem als „links“ verharmlosten kommunistischen Gesäusel dort gern ein öffentliches Forum bietet. Die paramilitärische Unterorganisation der Partei, die „Antifa“, erfreut sich größtmöglicher staatlicher Toleranz und sogar versteckter staatlicher Finanzierung. Auch die „Antifa“ gilt offiziell nur als „linksextrem“, was immer das sein soll. Auch im Fall dieser bekennend kommunistischen Kampftruppe wird die klare und zutreffende Bennennung als „kommunistisch“ vermieden.
Solche taktischen Verschleierungen öffnen den Kommunisten in Deutschland aber nur eine Hintertür zur Macht. „Links“ klingt irgendwie nach Studentenbude und Dauerhippie, aber nicht nach Honecker, Mielke und gelbem Elend. Reißen wir der SED und ihrer „Antifa“ also die Maske vom Gesicht: Auch als „links“ verharmloste Kommunisten sind Kommunisten. Und genau das sollten wir auch so benennen!
(pi-news.net)