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Verlorene Heimat

Fragen eines deutschen Familienvaters

Von RAINER K. KÄMPF

Es war Bertolt Brecht, der 1953 zu der Schlußfolgerung kam: “Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?“.

Nach wenigen Jahrzehnten machten sich Kräfte in Deutschland diesen Tip zu eigen, begannen, ihn in die Tat umzusetzen, so daß Thilo Sarrazin nur resignierend feststellen konnte: Deutschland schafft sich ab. Und das in rasendem Tempo.

Die Zahl der Einbürgerungen schlägt alle Rekorde, und um dieses Niveau zu halten, wird der Verwaltungsakt entbürokratisiert (da geht das!), und in rekordverdächtigem Tempo werden neue Staatsbürger produziert. Das ist der Lage entsprechend folgerichtig, da die Kartellparteien schleunigst Wählernachschub brauchen, um Brechts Rat zeitnah in die Tat umzusetzen. Familiennachzug und Fertilitätsrate unterstützen das satanische Vorhaben flankierend.

Für uns ist das traurig, aber bitter wahr.

Die WELT ist auf dieses Problem aufmerksam geworden und kommt zu dem fatalistischen Schluß, es wäre besser, das Land zu verlassen (die Weltwoche greift den Inhalt des Artikels auf). Zumindest, wenn noch Rudimente von Selbsterhaltungstrieb bei den entsprechenden Delinquenten festzustellen wären.

Bis Elon Musk mit seiner Marsmission eine nachhaltige Alternative bietet, könnten die zukunftswilligen Deutschen ein Refugium suchen, das als Zwischenstop fungieren würde.

Landflucht und schlußendlich Kapitulation mögen für viele patriotische Deutsche ein rotes Tuch sein. Beides ist nicht die Lösung des Problems, sondern die Akzeptanz der verlorenen Heimat.

Haben wir eine Chance, Thomas Mayer zu überzeugen, daß er schiefliegt? Haben wir die Möglichkeiten, das Steuer noch herumzureißen und die Gesellschaft in eine Zukunft zu führen, die die Möglichkeit bietet, die Läsionen einer Politik gegen das ethnische Volk auszuheilen?

Und wenn ja: läßt uns der Zeitkorridor genug Luft?

Gelingt es einer künftig fest im Sattel sitzenden AfD-Regierung tatsächlich, Remigration auszuführen? Den Ritt auf der Rasierklinge? Oder müssen wir uns notgedrungen darauf einrichten, daß Maximilian Krahs pragmatische Vision der staatlichen Zukunft das kleinere Übel sein wird, um zu Hause fortzubestehen?

Viele Deutsche mit guter Bildung, Ausbildung, mit dem Willen und dem Mut zur Leistungsfähigkeit verlassen das Land. Kann man es ihnen verdenken? Jeder Mensch hat das natürliche Recht auf ein glückliches Leben. Können wir die, die in der Lage sind, dieses Recht für sich und ihre Nachkommen wahrzunehmen, kritisieren?

Egal, wie die Antwort ausfallen möge. Was wird bleiben?
(pi-news.net)

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