Monat: Juni 2024
Gelesen 25.6.24
(tutut) - Albrecht Müller fragt in "NachDenkSeiten - Das kritische Jahrbuch 2012/13", zusammen mit Wolfgang Lieb verfasst: "Der letzte macht das Licht an: Wo bleibt die kritische Öffentlichkeit?" Ja, diese Frage geht alle an, 2024. Zum letzten Mal? "Die Demokraten, sprich: die Herrschaft des Volkes, mlebt von einer funktinierenden Öffentlichkeit, von Menschen in Politik, Medien, Wissenschaft, mdie hinter die Fassaden blicken und aufklären". Nun haben sie sogar die kritische Öffentlichkeit abgeschafft, in Medien und deren politischer Führung, indem diese sich selbst zum Volk erklärten gegen das Volk, vom Bürgermeister bis zu Bundeskanzler und Bundespräsident. Sozusagen als Kerze auf dem Geburtstagskuchen des Grundgesetzes. "Die Demokratie lebt vom Austausch der Meinungen, auf dass die besten Lösungen für die anstehenden Probleme gefunden werden können. Allein - die Verhältnisse, sie sind nicht so". Das war damals so und ist es heute noch viel mehr. Denn die sogenannte Herrschaft des Volkes hat sogar seine Beherrscher gewählt, vom Gemeinderat über den Bürgermeister bis zum OB. Ja, "es fehlt an kritischen Geistern - die sich selbst und andere in Frage stellen. Es fehlen Menschen, die gängige Sprechblasen platzen lassen, statt sie weiter zu benutzen. Dafür beklagen die, die das Kind in den Brunnen fallen ließen, dass niemand rechtzeitig die Öffnung abdeckte". Wozu auch, der Brunnen ist längst dürr und leer. Nur in vino ist noch veritas, das Wasser fließt de Bach na, und darüber wandelt das neu erfundene Klima. Oder ist es er, den Wolfgang Lieb wie Urmel aus dem Eis entdeckte? 2011 warf er nach seinem Neujahrsauftritt in Tuttlingen als FDP-Generalsekretär hin, ohne sich bis heute zu erklären, nun darf er als Finanzminister aus dem Scholzomat mit Sondervermögen jonglieren im Gehampelzirkus. "Der plötzliche Audschwung der Piraten wird vielfach damit erklärt, dass diese neue Partei einen Projektionsfläche für viele Politikverdrossene biete, die mit den Strukturen und Inhalten der etablerten Parteien unzufrieden sind.
Daneben geht völlig unter, dass es einen viel größeren 'Scheinriesen' gibt, nämlich Christian Lindner. Wie in dem Kinderbuch Jim Knopf ist es so, dass je näher man ihm kommt, der Riese umso kleiner wird. Während der Piratenpartei wenigstens die Rolle eines Hoffnungsträgers zukommt, ist Christian Lindner ausschließlich das Produkt eines Medienhypes und ein praktisches Beispiel dafür, wie eine kleine gesellschaftliche Interessengruppe mit großem Geld demokratische Wahlentscheidungen kaufen kann". Wenn eine Partei mit 5 Prozent zufrieden ist, dann hat sie Lindner verdient, einen politischen Geist aus der Asche-Urne. Wer guckt noch hin, wenn eine Ampel mit einer Bundesregierung verwechselt und deren Ensemble für ministerabel gehalten wird. Dabei war Lieb schon damals ein Zwergriese aufgefallen: " Lindner lässt sich zur Schau stellen, als verkörpere er eine 'neue, moderne, weltoffene FDP'. Ein neues Grundsatzprogramm hat er aber nicht zustandgebracht. Andere als die alten wirtschaftsliberalen und konservativen Positionen (zum Beispiel sein neben der Sache liegender Kampf fürs Hymnasium) sind bei hm nicht zu erkennen. Abgeordnetenwatch.de hat sein Abstimmungsverhalten im Deutschen Bundestag aufgelistet. Daraus ergibt sich, dass Lindner ständig mit seiner 'alten' , in der Wählergunst abgesackten FDP gestimmt hat. Aber was schert Lindner schon sein Geschwätz von gestern". Ein zweibeiniger Wanderzirkus von Talkshow zur nächsten. Mediengeschwätz. "Kaum einer unserer ach so kritischen Journalisten kommt auf die Idee, demangelich so tapferen Kämpfer gegen die Staatsverschuldung den Spiegel seiner privaten Biografie vorzuhalten. Da würde einem nämlich ein Prediger gegen die Staatsverschuldung entgegenblicken, der es durchaus verstanden hat, dem verschuldeten Staat seine privaten Schulden aufzupacken". Aktuell Tichys Einblick am Mittwoch, 19. Juni 2024: "Eigentlich sollte das Kabinett den Haushaltsentwurf zum 3. Juli beschließen. Immer mehr Beobachter betrachten den Termin als unwahrscheinlich. Lindner hat heute eine mögliche Verschiebung bestätigt. Man behalte zwar den von Olaf Scholz gesetzten Termin 'im Blick'. Es brauche jedoch eine 'zukunftsweisende' Lösung und keine „schnelle“. Um Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen, forderte er 'Maßnahmen am Arbeitsmarkt, bei der Bürokratie, in der Energiepolitik, bei Infrastruktur und auch im Steuerrecht'. Heißt: ein Ende der Haushaltsdiskussionen ist nicht in Sicht. Überhaupt bleibt der Eindruck, dass sich die Ampel in ihrer Legislaturperiode von einer Haushaltskrise zur nächsten hangelt". Geschwätz der Unterhändler, Geschäft der Händler, falls noch welche da. Das ist wie die Frage: Was ist eine Kuh? Da antworten wir mal ganz dumm und beschreiben eine Wiese. Was ist ein Musikfestival? Genau so: zwei Seiten über Matsch as Matsch can als Southside bei einem Dorf als zweites Freichtmuseum für Lärmschutz von Menschen, die meinen, Unbequemlichkeit sei ein Lebenselexier. Das ist so bedeutend wie die nicht einmal 1 Prozent Anteil der Landwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt Deutschlands, welche einen Redaktör unterm Dreinfaltigkeitsberg zu Ackerbau und Viehzucht zieht - "Viel Gras, wenig Heu - Was die langanhaltende feuchte Witterung der letzten Monate für die heimische Landwirtschaft bedeutet" - während deren Vereinsmeier mit dem Galgenmännchen drohen, hat das Wohlverhalten der Traktoristen anscheinend nicht besonderen Respekt erheischt: "Der Bauernverband pocht bei der Bundesregierung auf zugesicherte Entlastungen für die Branche nach den großen Traktorprotesten zu Jahresbeginn. 'Der Unmut ist nicht verflogen', sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der Deutschen Presse-Agentur vor dem Deutschen Bauerntag in Cottbus. 'Wir brauchen eine Neuausrichtung der Agrarpolitik, und wenn die nicht kommt, wird die Unzufriedenheit zunehmen'“. Wollen sie auch auswandern wie die Industrie? Wohin denn. Ex-Anzeigenblatt-Mann droht grinsend an der Leidplanke mit Mehrarbeit. Fürs Bürgergeld etwa von Nichtbürgern? "Zwei Stunden mehr schaffen - Die Nachricht überrascht. Laut einer Studie des Statistischen Bundesamts arbeiten die Griechen mit 41 Wochenstunden am längsten in der EU. Von wegen Sirtaki, Raki, Jàmas und Siesta. Die Griechen kleckern nicht, sie klotzen. Und die Deutschen? 34,1 Arbeitsstunden bedeuten den drittletzten Platz im EU-Vergleich. Schaffe, schaffe, Häusle baue? Das war mal. Die neue Währung heißt Vier-Tage-Woche, Work-Life-Balance, Gleitzeit und Homeoffice. Wobei Homeoffice nicht mit Faulheit gleichzusetzen ist". Und wer hat die Griechen gerettet, als sie pleite waren? Die faulen deutschen Arbeiter. Statistik kann alles, auch regierungsamtliche Propaganda. Der Wink mit dem Pfosten aus einem Land, dessen Märchen gerade europäische Fußballgäste als nackte Ampel enthüllen in der Mülltonne der Geschichte enthüllen, entlockt nur ein Achselzucken: "Trotzdem muss Deutschland länger arbeiten. IW-Direktor Michael Hüther plädiert für eine Erhöhung um zwei Wochenstunden in den Tarifverträgen. Ein kluger Debattenbeitrag. So kann der Fachkräftemangel reduziert werden - und es bleibt genug Zeit für Familie, Freunde, Spätzle und Bierchen". Prostata! Was machen eigentlich all die, welche noch immer das Impressum ihrer Medienhäuser füllen trotz angesagter Schrumpfkuren in der Presselandwirtschaft? Was amtlich schon am 19. gemeldet wurde, steht am Montag, dem 24., in der Zeitung, als hätten er am Wochenende im "Weltzentrum der Lebensqualität" Überstunden gemacht: "Landrat ehrt junge Europa-Künstler - Preisverleihung zum 71. Europäischen Wettbewerb - 129 Schülerinnen und Schüler aus sieben Schulen dabei ". Früh übt Hänschen, wenn es ein kleineurompäischer Hand werden will. Freude schöner Funkensonntag: "Unter dem Motto 'Europa (un-)limited' beschäftigten sich die Schüler künstlerisch und kreativ mit sichtbaren und unsichtbaren Grenzen Europas. Landrat Stefan Bär ehrte die Gewinner bei einer Feierstunde im Landratsamt Tuttlingen". Nicht vorausgesehen hat Lokaljournalismus offenbar sowas: "Start-Ziel-Sieg: Florian Kienzler ist der neue Bürgermeister von Emmingen-Liptingen. Er hatte als erster seine Kandidatur eingereicht
und am Ende des mehrmonatigen Wahlkampfs einen überzeugenden Sieg eingefahren. Er löst Joachim Löffler ab, der nach 32 Jahren in diesem Amt in den Ruhestand geht". Und hier verblüfft nicht nur Hühnerzucht: "Riesige Freude bei Babett Ludwig und Stefanie Eski - Spaichinger Gymnasiastinnen erfolgreich bei Forscher-WM in Los Angeles". Was ist in der Vergangenheit passiert? "Die 'Jugend der Welt' trifft sich nicht nur Ende Juli zu den Olympischen Spielen in Paris. Sie traf sich bereits Mitte Mai in Los Angeles zur International Science an Engineering Fair (ISEF). Allerdings nicht zum sportlichen Wettkampf. Die ISEF ist die Weltmeisterschaft für junge Forscherinnen und Forscher. .. Nach Hause brachten die Abiturientinnen jede Menge neue Erfahrungen und einen hervorragenden vierten Platz. Das teilt das Gymansium Spaichingen mit". Gastautor von die korrespondenten erklärt, was jeder Lokalblattleser am Montag wissen muss, wenn Flohmärkte und das DRK zur Blutspende nach Kundschaft rufen: "Interview: 'Es gibt kein Recht auf subventionierte Billigware' -
Ökonom Jürgen Matthes erklärt die Bedeutung von Zöllen auf chinesische E-Autos für Kaufpreise und Arbeitsplätze in Europa". Frau enthüllt Erinnerungskultur: "Als statt Soldaten Schwestern kamen - Auf dem Hospitalschiff MS Helgoland halfen deutsche Pflegekräfte und Ärzte während des Vietnamkriegs unzähligen Verwundeten. Elisabeth Arkenberg aus Schwabmünchen war eine von ihnen. Von einem wenig bekannten Kapitel der Geschichte". Nun ein Lied zum Stich:
Übre Gotthard, übre Gotthard flüged Bräme,
ja flüged Bräme, di cheibe Bräme,
wänn si übrem Gotthard sind, dänn sind si däne,
di cheibe Bräme, ho duli ho.
So gaht‘s de ganzi Tag, bis tüf in Summer,
so isch das immer gsi, und so blibt‘s immer, immer,
übre Gotthard übre Gotthard flüged Bräme,
ja flüged Bräme, di cheibe Bräme,
wänn si übrem Gotthard sind, dänn sind si däne,
di cheibe Bräme, ho duli ho..
Denn für ihn als ungeliebte Natur, sozusagen die AfD der Vogelwelt, gibt's nur die Plageanklage: "Kormoran beschäftigt den Bundestag - Ein halbes Kilo Fisch kann ein Kormoran am Tag fressen. Ob am Bodensee oder an der Ostsee: Fischer klagen über den Jagdvogel, der zu den geschützten Arten zählt. Das ist nun Thema im Bundestag. Auf Antrag der CDU/CSU-Fraktion findet am Mittwoch eine öffentliche Anhörung im Bundestagsausschuss für Umwelt dazu statt, bei der auch der Chef der Fischereiforschungsstelle, Alexander Brinker, sprechen soll". Was erlauben Kormoran?
Brand in Freiburger Hotel - Gebäude geräumt
Ein Hotel in Freiburg im Breisgau ist gestern Nachmittag wegen eines Brandes im Heizungskeller evakuiert worden. Fünf Beschäftigte kamen nach Angaben der Feuerwehr und des Roten Kreuzes leicht verletzt vorsorglich ins Krankenhaus. Die Hotelleitung habe das Gebäude geräumt, hieß es. Insgesamt mussten demnach rund 20 Menschen das Gebäude verlassen. ..
(swr.de. Heißer Strand.)
Würgeschlange auf Feldweg entdeckt
Passanten haben am Wochenende bei Dornstadt (Alb-Donau-Kreis) eine Königspython auf einem Feldweg entdeckt. Sie setzten sofort einen Notruf ab. Laut Polizei rückte daraufhin die Feuerwehr an, fing die 1,30 Meter lange ungiftige Würgeschlange ein und brachte sie in ein Tierheim. ..
(swr.de. Wenn erst die Südsee wieder zurückkommt!)
Bodenseepegel bei Konstanz wieder über fünf Meter
Der Regen der vergangenen Tage hat den Pegel am Bodensee wieder steigen lassen. Gestern Nachmittag meldete die Hochwasservorhersagezentrale (HVZ) Baden-Württemberg für Konstanz einen Pegel von 5,04 Metern. Vor zwei Wochen war die Fünf-Meter-Marke schon einmal überschritten worden. ..
(swr.de. Mal Wasser ablassen aus der schwäbischen Badewanne.)
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Klimaschutzbetrug
CO2-Zertifikate: „Der Betrug geht weiter, obwohl die Beweise auf dem Tisch liegen“
Von Redaktion
4,5 Milliarden haben die Betrügereien über angebliche Klimaschutzprojekte gekostet. Verantwortlich fühlt sich dafür niemand. Nicht nur Umweltministerin Steffi Lemke und das UBA, sondern auch Finanzminister Christian Lindner steht jetzt in der Kritik...
(Tichys Einblock. Im Knast kein Zimmer frei für die Ampel?)
EU-Ratspräsidentschaft
Orbán sieht seine Migrations-Warnungen von 2015 bestätigt
Ungarns Regierungschef Orbán erinnert an seine düstere Prognose für Deutschland von 2015. Die sieht er bestätigt. Bei seiner EU-Ratspräsidentschaft will er daraus Konsequenzen ziehen.
(Junge Freiheit. Hierzu muss niemand helle sein, eine Kerze in der Ampel wäre genügend Licht.)
Stefan Frank
Kein Staatsgeld mehr für Zensur-Unternehmen?
In der Praxis funktioniert die „Anti-Desinformations-Industrie“ oft so: Die Regierung zahlt einer Agentur Geld, damit diese den politischen Gegner schwächt. Das britische Außenministerium zieht nun die Notbremse, im Interesse der Meinungsfreiheit...
(achgut.com. Freiheit, die sie als Regierung meinen.)
Thilo Sarrazin
Das Staatsschiff Deutschland bleibt auf Eisberg-Kurs
Die SPD hofft, sich bei der Bundestagswahl 2025 mit Hilfe der dankbaren Rentner weiter an der Macht zu halten. Aber die Rentner können ihm einen Strich durch die Rechnung machen und verhindern, dass ein Bundeskanzler Scholz weitere vier Jahre den Niedergang im deutschen Asylparadies verwalten darf..
(achgut.com. Wer Gesetze nicht lesen und ausführen kann, der muss Überfüllung fühlen. Den Scholz braucht niemand.)
Riesige Erhöhung der Beiträge droht
Krankenkasse läuft Sturm gegen Karl Lauterbach
Von Mario Thurnes
Arbeitnehmer erhalten immer weniger von der Krankenkasse und zahlen immer mehr. Zum Jahreswechsel droht eine Erhöhung wie noch nicht gekannt. Eine erste Krankenkasse läuft jetzt Sturm gegen Karl Lauterbach...
(Tichys Einblick. Scholz-Ensemble ins Archiv!)
Landgericht Halle
Zweiter Höcke-Prozess um SA-Parole beginnt – Freiheitsstrafe möglich
Thüringens AFD-Vorsitzender Björn Höcke steht am Montag vor dem Beginn des zweiten Prozesses gegen ihn, wegen der Verwendung einer verbotenen Nazi-Parole. Wieder geht es um den Spruch der Sturmabteilung (SA) aus der NS-Zeit. Ein dritter Prozess in Mühlhausen steht noch aus. ..
(welt.de. An diesem Gericht steht die Parole "Jedem das Seine". Er hat Jehova gesagt. Leser-Kommentar: "Das ist ein politischer Prozess, um die Wahlen in Thüringen zu manipulieren. Das hat nur noch sehr wenig mit Rechtsstaat und Demokratie zu tun. Was ist mit den Verfahren u.a. gegen den Kanzler oder VdL….)
Kurpark in Bad Oeynhausen
Gruppe schlägt auf junge Männer ein – 20-Jähriger in Lebensgefahr
(welt.de. Das war Deutschland.)
Neben der Spur
Dieser Staat erspart seinen Schülern kaum eine Verrücktheit
Von Harald Martenstein
Der Niedergang des Bildungssystems schreitet stetig voran, sodass selbst der grüne Parteiadel seine Kinder lieber auf die Privatschule schickt. Die Erklärung für die Krise ist für viele aber nicht etwa der verloren gegangene Leistungsgedanke oder die Migration. Sondern „soziale Ungerechtigkeit“...
(welt.de. Und das ausgerechnet im Sozialismus.)
Außenpolitik und Werte
Der Fehler der Idealisten ist, dass ihr Ziel „Bekehrung“ lautet
Das Konzept einer „wertegeleiteten Außenpolitik“ wirkt wie aus der Zeit gefallen. Erst recht, wenn es auf das Leitmotiv einer „feministischen Außenpolitik“ verengt wird. Der Westen sollte seinen Idealismus mit machtpolitischem Realismus verbinden. .
(welt.de. Was hat der KRÄTSCH denn aus Baden-Württemberg gemacht? THE ÄLÄND.)
Entscheidung noch vor EU-Gipfel
Ursulagate: Klage per Eilantrag gegen von der Leyens Nominierung
Von Matthias Nikolaidis
Den Lauf der EU-Bürokratie hält an sich keiner auf. Einer versucht es dennoch. Der Belgier Frédéric Baldan hat die allererste und nun auch die zweite Klage gegen einen amtierenden Kommissionspräsidenten gestellt. Von der Leyens Nominierung sieht er angesichts ihrer Pflichtvergessenheit als widerrechtlich an..Laut Baldans erstem Strafantrag hat von der Leyen sich im Pfizergate-Skandal der „Anmaßung von Titeln und Ämtern“, „illegaler Interessenvertretung und Korruption“ und der „Vernichtung öffentlicher Dokumente“ schuldig gemacht. Der Pfizerdeal über 1,8 Milliarden Dosen war der letzte von drei mRNA-Verträgen der Kommission mit dem US-Pharmariesen. Fällig wurden damit letztlich 35 Milliarden Euro von der EU an Pfizer, zu zahlen von den Mitgliedsstaaten. Es ist der teuerste je von der EU abgeschlossene Vertrag...
(Tichys Einblick. Wer sich an dieser Wahlfarce beteiligt hat, ist mitschuldig.)
11.000 Insolvenzen im 1. Halbjahr
„Das bricht vielen Betrieben das Genick“ – Pleitewelle trifft das Land mit voller Wucht
..Die schwache Wirtschaftsentwicklung bei zugleich anhaltend hohen Kosten lässt die Zahl der Insolvenzen in Deutschland sprunghaft steigen. Rund 11.000 Firmenpleiten hat die Wirtschaftsauskunftei Creditreform für das erste Halbjahr 2024 registriert – so viele wie seit fast zehn Jahren nicht mehr...
(welt.de. Absurdistan Exportweltmeister von Märchen.)
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NACHLESE
Wirtschaft
Bürokratierepublik Deutschland: Unter Akten begraben
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Krise – die Zahl der Pflichten und Dokumente erlebt hingegen einen Boom. Trotz aller Beteuerungen, Bürokratie abzubauen, schafft der Staat immer neue.
Ein Kommentar von Paul Rosen
Schon Bismarck soll gesagt haben: „Die Bürokratie ist es, an der wir alle kranken.“ Daran hat sich bis heute nichts geändert. Deutschland verwaltet sich bis zur Erstarrung. „Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare“, spottete der frühere Präsident des Bundes der Steuerzahler, Karl Heinz Däke. Besserung wurde stets versprochen, kam aber nie. ..In Deutschlands Amtsstuben gehören Ärmelschoner, Taschenrechner, Aktenordner, Faxgeräte und möglicherweise auch noch Löschpapier zur Grundausstattung. Die Rohrpost ist zwar eine Erfindung der Briten und dort längst stillgelegt, aber in deutschen Behörden ist sie offenbar unsterblich...Digitalisierung ist in vielen unserer Verwaltungen ein Fremdwort. Während in den USA, China, anderen EU-Ländern und selbst in der Dritten Welt Behördentätigkeiten digital mit dem sprichwörtlichen Knopfdruck erledigt werden, ist Deutschland Weltmeister in einem anderen Bereich: In keinem Land ist der Papierverbrauch so hoch wie bei uns...
(Junge Freiheit. Ohne Wald kein Papier. Und er stirbt noch immer nicht.)
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Pakistan: Die hässliche Fratze des Islam
Wir unterscheiden in Deutschland zu Recht zwischen harmlosen, frommen Moslems und dem politischen Islam, dessen Vertreter den Staat durch „göttliches Recht“ bestimmt wissen wollen, durch die Scharia. Der Unterschied zwischen beiden Gruppen ist, dass die einen meistens gar nicht wissen, welcher Anspruch hinter ihrer Religion tatsächlich existiert, und die anderen, die es wissen, das nicht offen sagen, solange sie nicht in der Mehrheit sind. Dann gibt es Länder, in denen schon weitgehend eine brutale islamische Gesetzgebung vorhanden ist, aber selbst die nicht nach rechtsstaatlichen Grundsätzen angewandt wird. So ein Land ist Pakistan mit etwa 220 Millionen muslimischen Anhängern. In diesem Land kann auf die „Beleidigung des Islam“ die Todesstrafe oder lebenslange Freiheitsstrafe verhängt werden. Ein prominentes Beispiel für einen jahrelangen Prozess nach den pakistanischen Blasphemiegesetzen stellt der Fall Asia Bibi dar. Bibi hatte Moslems Wasser aus einem Gefäß angeboten, das „unrein“ war. Die Unreinheit bestand nicht etwa in einer Verschmutzung durch Dreck, sondern darin, dass sie als Christin das Gefäß berührt hatte. Dass so ein Anklagepunkt an sich eine Farce ist, ein jahrelanges Verfahren dazu und eine drohende Todesstrafe einem demokratischen Rechtsstaat konträr entgegen stehen, liegt auf der Hand. Aber es geht noch schlimmer, wie ein aktueller Fall aus Pakistan beweist. Ein islamischer Pöbel rottete sich am Donnerstag zusammen, um Selbstjustiz und nachfolgend Lynchjustiz zu begehen. Der Tagesspiegel berichtet: +++ Wegen einer mutmaßlichen Koran-Verbrennung ist in Pakistan ein Mann von einer Menschenmenge totgeschlagen und verbrannt worden. Der Mob habe den Mann am Donnerstag aus einer Polizeistation geholt, wo dieser zu seinem Schutz untergebracht worden sei, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Polizeikreisen. Anwohner in der Gegend von Madyan im Swat-Tal hatten den Mann demnach zuvor festgehalten und behauptet, er habe den Koran verbrannt. „Die Polizei griff ein, rettete ihn und brachte ihn auf die örtliche Polizeiwache“, sagte eine Polizeiquelle. Doch die Menge, die von den örtlichen Moscheen angestachelt worden sei, habe die Polizeistation gestürmt und den Mann, der nicht aus der Region stammte, mit Steinen beworfen.
Von der Polizei abgegebene Warnschüsse hätten die Menschenmenge nur weiter aufgestachelt, hieß es weiter. Der Mob habe die Polizisten überwältigt, den Mann hinausgezerrt und ihn mit Stöcken zu Tode geprügelt. Später übergossen sie seinen Körper mit Öl und zündeten ihn an.
Vorfälle wie diese sind in Pakistan keine Seltenheit.+++
(pi-news.net)
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DAS WORT DES TAGES
Die Grünen sind nunmal aus derselben Bewegung wie die RAF hervorgegangen. Das ist kein Zufall. Menschenleben opfern für die „Menschlichkeit“. Ein als Wissenschaftler beim Land Ba-Wü Angestellter, der sich mit Mitte 50 immer noch mit roten Sternen und zerbrochenen Hakenkreuzen auf seinen T-Shirts in Szene setzt und sich sonst wie ein 20-Jähriger Antifant das Resthirn wegkifft, trug am Tag der Trauerfeuer für Rouven Laur im Dienst ein dickes ACAB auf seiner Brust zur Schau.
Das sagt alles über den Charakter.
(Leser-Kommentar, Tichys Einblick)
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"Das gilt auch für Messergewalt"
Slowik: „Gewalt in Berlin jung, männlich und hat einen nicht-deutschen Hintergrund“
Von Jakob Fröhlich
Zu einem bemerkenswerten Interview hat sich jetzt die Polizeipräsidentin der Bundeshauptstadt hinreißen lassen. Barbara Slowik benennt überraschend klar junge Ausländer als wichtigste Tätergruppe. Ohne politische Rückendeckung würde sie das nicht tun. Aber am Grundproblem redet sie weiter vorbei....Wenn die oberste Polizistin der Bundeshauptstadt mit offensichtlicher Zustimmung von CDU und SPD jetzt so eindeutig die wichtigste Tätergruppe für Alltagsgewalt auf unseren Straßen identifiziert, deutet das darauf hin, dass mindestens auf Länderebene Christ- und Sozialdemokraten übereinstimmend erkannt haben: Die Vogel-Strauß-Taktik, sich vor Ausländerkriminalität einfach weg zu ducken, führt ins politische Nichts. Das mag daran liegen, dass so viele Migranten ins Land kommen. Von denen sind überdurchschnittlich viele gewalttätig, gerade auch mit Messern. (Für den Verfassungsschutz und seinen fürchterlichen Präsidenten Thomas Haldenwang ist an dieser Stelle vielleicht der Hinweis hilfreich: Das ist Statistik und nicht Rassismus.)..
(Tichys Einblick. Warum nichz einmal über Frauen in Politik und Medien nachdenken?)
Regierungsversagen
Asyleinwanderung und kein Ende
Von Olaf Opitz
Ein Spitzentreffen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) endet erwartbar wie das Hornberger Schießen. Verbales Ankündigen von mehr Abschiebungen und angeblich mehr Strenge gegenüber ausländischen Tätern dienen nur der Volksberuhigung. In der politischen Praxis gilt beim Asyl das „weiter so“. Doch Einwanderungszahlen und Kosten bleiben extrem hoch..
(Tichys Einblcik. Der Eimer ist ein Loch.)
Neuer Mitgliederrekord:
Warum die AfD so rasant wächst
Trotz Beobachtung durch den Verfassungsschutz treten immer mehr Menschen in die AfD ein – in den ersten fünf Monaten des Jahres wächst die Partei um 20 Prozent. Schon 2023 gab es einen Boom..
(Junge Freiheit. Alle vom Verfassungsschutz?)
Erinnerung an Preußen
Berliner Schloß treibt Linke abermals zur Weißglut
Das Berliner Stadtschloß ist ein bedeutendes Symbol deutscher Geschichte. Von 2013 bis 2020 wurde es zum Teil originalgetreu wiederaufgebaut. Eine linke Initiative will das nicht akzeptieren und wirft zum wiederholten Mal mit schrägen Thesen um sich...
(Junge Freiheit. Geschichten zeigen, mwie man Geschichte fälscht, wenn Bildung und Erinnerungskultur fehlen.)
Name ist Programm
Frankfurt Immigration Center statt „Ordnungsamt Ausländerbehörde“
Von Redaktion
Nomen est Omen. Name ist Programm. Einwanderungsamt wäre der ehrlichere Name, aber englisch formulieren die Woken immer gern, wenn damit vielleicht auch ein wenig vernebelt werden kann. .
(Tichys Einblick. Dieser Beschissmus ist bereits in "1984" erklärt: "Krieg ist Frieden".)
Taschenspielertricks gegen Deutschland
Das verschwiegene Problem der türkischen Scheinasylanten
Von MANFRED ROUHS
Schon seit Jahren stammt eine der größten Gruppen von Menschen, die jedes Jahr in Deutschland Asyl beantragen, aus einem der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen: der Türkei. Bemerkenswerter Weise spielt diese Tatsache in der deutschen politischen Diskussion um das Asylrecht und dessen Missbrauch kaum eine Rolle.
Das belegt, wie unrealistisch diese Diskussion geführt wird.
Das Erste, was türkische Asylbewerber erledigen, sobald sie deutschen Boden erreichen, ist die Entsorgung ihrer Ausweispapiere. Denn wer seine türkische Herkunft einräumt, hat ganz offensichtlich kein Recht auf Asyl in einem Land der Europäischen Union, zu dessen Beitrittskandidaten unser NATO-Partner Türkei immer noch offiziell gehört. Auch ohne Identitätsdokumente steht jedem Türken das vollständige deutsche Asyl-Aufnahmeprogramm offen, zu dem nicht nur eine anwaltliche Beratung gehört, sondern häufig auch die Duldung nach der offiziellen Ablehnung des Asylantrags.
Oder, alternativ, eine Rückkehrhilfe in Höhe von tausend Euro zuzüglich Reisespesen. Dieses Geld steckt der türkische Scheinasylant ein, reist aus und kurz danach mit neuer oder ganz ohne offizielle Identität wieder ein, und dann geht das ganze Schauspiel – möglicherweise in einem anderen EU-Land – von vorne los.
Dem sollen Fingerabdrücke abhelfen, und das funktioniert oft sogar insofern, als dass dann deutsche Behörden feststellen, dass der türkische Scheinasylant bereits in einem anderen Mitgliedsstaat der EU solange wie möglich Gast gewesen ist. Auch in diesem Fall wird er dadurch zum Kandidaten für eine Duldung.
Ein Karussell, das niemals stillsteht.
So wird „der deutsche Sozialstaat mittels des Asylrechts geschröpft“, bemerkt Beatrice Achterberg in der „NZZ“. Ihr zutreffendes Fazit hierzu lautet: „Ein Staat, der sich derlei Taschenspielertricks gefallen lässt, macht sich lächerlich.“
(pi-news.net)
DEUTSCH SÜDWEST AFRIKA 2-0
Wenn man CO2 sparen will, dann darf nichts zu teuer sein
Von Gastautor Hans Hofmann-Reinecke
In Namibia läuft derzeit ein Projekt zur Herstellung von „Grünem Wasserstoff“ an, welches Wohlstand und wirtschaftliche Unabhängigkeit des Landes fördern soll. Doch das ist fraglich, denn das Vorhaben übersteigt hinsichtlich Finanzierung und technischer Durchführung die eigenen Kapazitäten des Landes um Größenordnungen. Es wäre nur mit massiver Unterstützung aus dem Ausland möglich, genauer gesagt aus Deutschland, welches auch Hauptkunde für das Produkt wäre, das auf dem freien Markt keine Chance hätte. Ist das nicht eine neue Form von deutschem Kolonialismus – ausgerechnet im ehemaligen „Südwest Afrika“?
Ein Geschäftsmann aus Bremen
Mein bevorstehender Besuch in Lüderitz veranlasst mich dazu, einen Blick auf das deutsch–namibische Wasserstoff Projekt zu werfen, dessen Startlöcher in besagter Kleinstadt im Süden des Landes derzeit gegraben werden.
Vorab jedoch ein paar Worte zu Namibia: Es ist zweieinhalbmal so groß wie Deutschland, mit nicht mehr Einwohnern als Hamburg. Ich habe das Land sowohl im Auto als auch auf eigenen Schwingen bereist. Mein Resümee: Es ist das Land der gigantischen Entfernungen. Von A nach B sind es immer mindestens 500, meist aber 1000 km. Es ist eine riesige Wüste, über die ein paar bewohnbare Flecken verteilt sind, an denen Städte entstanden. Es sind aber so wenige, dass es genügt, jeweils die erste Hälfte des Namens zu sagen, und jeder weiß was gemeint ist: „Swakop“, „Otji“ oder „Walvis“. Die unendlich lange Atlantikküste hat nur wenige Häfen und der Name „Skeleton Coast“ spielt auf die sterblichen Überreste von Besatzungen gestrandeter Schiffe an, die sich hier zwar an Land retten konnten, dann aber verdursteten statt zu ertrinken.
Im Mai 1883 nun kaufte der Geschäftsmann Adolf Lüderitz aus Bremen dem Häuptling Josef Frederiks II. von Bethanien einen Ankerplatz plus acht Kilometer Land im südlichen Abschnitt dieser Küste ab. Dort entstand dann die Stadt namens Lüderitzbucht, die nach Manier des Landes kurz Lüderitz genannt wird.
Wasserstoff – leicht und entflammbar
Es war ein guter Kauf, denn nicht nur wurden in der Gegend kostbare Diamanten gefunden, der Hafen war auch idealer Stützpunk für die Kolonisierung des Landes durch die kaiserlichen deutschen Truppen. Diamanten werden noch heute, anderthalb Jahrhunderte später geschürft; aber wie steht es mit der Eignung von Lüderitz als Anlaufpunkt für Kolonisatoren? Werden wir da vielleicht bald ein déjà vue erleben?
Im heldenhaften Kampf gegen CO2 will Deutschland jetzt die Wunderwaffe Wasserstoff einsetzen. Das ist ein chemisches Element, und als solches besteht es aus nur einer Sorte von Atomen. Die haben die Tendenz, sich unter einander paarweise zu binden, welches zu dem Kürzel H2 geführt hat, wobei die Ziffer für die Anzahl der beteiligten Atome steht und das „H“ für das lateinische Wort Hydrogenium.
Atome und Moleküle, so klein sie auch sein mögen, haben dennoch ein Gewicht, wobei H2 das leichteste von allen ist. Deswegen steigt ein mit H2 gefüllter Luftballon nach oben, so wie ein Stück Holz unter Wasser. Dieses Phänomen benutze man früher in Luftschiffen.
Der „Hindenburg“ wurde nun eine andere Eigenheit des Wasserstoffs zum Verhängnis, denn noch lieber als unter einander gehen die H Atome eine Verbindung mit Sauerstoff ein. Da genügt ein Funke, das H2 Molekül bricht auf und die jetzt freien H Atome werfen sich dem nächstbesten Sauerstoff Atom an den Hals, um mit ihm eine Ménage à trois zu bilden, nämlich das Hydrogenoxid – auch bekannt unter dem Namen Wasser. Bei dieser Reaktion wird Energie frei, etwa in Form von Flammen. In kontrollierter Form kann diese Energie sehr nützlich sein, und zwar nicht nur als Flamme, sondern auch in Form von Elektrizität. Und das allerbeste: es entsteht kein unerwünschtes CO2, so wie beim Verbrennen von Kohle oder Erdgas.
Her damit
Worauf warten wir noch? Warum haben wir nicht längst alles auf H2 umgestellt? Das hätte doch nur Vorteile – oder? Nun, da ist ein kleines Problem: es gibt keinen Wasserstoff auf unserem Planeten. Vielleicht gab es ihn einmal, aber seine Affinität zu Sauerstoff hat dazu geführt, dass er praktisch nur noch in Verbindung mit diesem, also in Form von Wasser vorliegt. Das H2O Molekül kann man zwar wieder in seine Bestandteile zerlegen, aber dazu braucht man mehr Energie, als man dann zurück bekommt. Das ist kein gutes Geschäft. Aber, wie lautet doch das Motto unserer Regierung: Wenn man CO2 sparen will, dann darf nichts zu teuer sein. Es geht ja um die Rettung der Welt.
H2 lässt sich herstellen, indem man Gleichstrom durch Wasser leitet. Letzteres wird dabei in seine Bestandteile gespalten und der Wasserstoff kann eingefangen werden. Natürlich muss der Strom bei diesem Prozess – genannt Elektrolyse – aus einem CO2 freien Kraftwerk kommen, sonst könnte man sich die Prozedur ja sparen. In Deutschland haben wir keinen Strom dafür übrig, wir müssen ja jetzt schon importieren. So entstand die Idee, in dünn besiedelten, aber windreichen Teilen der Erde Windgeneratoren zu installieren, um mit deren elektrischer Leistung per Elektrolyse H2 herzustellen. Einen griffigen Namen für das Produkt hat man schon: „grüner Wasserstoff“, denn weder bei seiner Herstellung noch bei seinem Verbrauch entsteht CO2.
Der grüne Wasserstoff „GH2“ muss jetzt allerdings noch nach Deutschland gebracht werden. Ein Transport im Zeppelin hat sich nicht bewährt, aber auch per Schiff in Gasflaschen wäre es zu ineffizient. Man macht statt dessen aus H2 und dem Stickstoff der Luft ein anderes Gas: Ammoniak. Das lässt sich verflüssigen und kann bei tiefer Temperatur per Tanker transportiert werden.
Am Ziel der Reise angekommen wird der Ammoniak wieder in seine Bestandteile zerlegt, der Wasserstoff wird in so genannten Brennstoffzellen zu Elektrizität verwandelt und die wird in unser Stromnetz eingespeist. Das ist eine weite Reise! Wie viel von dem ursprünglich aus Windkraft erzeugten Strom kommt dann letztlich bei uns an? Zwischen 10 und 20%. Und noch etwas: so richtig „grün“ ist die Sache jetzt nicht mehr, denn ein Tanker verbraucht von Lüderitz nach Bremerhaven gut und gerne seine 1000 Tonnen Schweröl und pustet ganz gewaltig CO2 in die Luft – aber das passiert ja außerhalb Deutschlands Grenzen.
Ein paar Zahlen
Sie haben es erraten, Namibia soll für die Sache herhalten. Man beginnt derzeit mit einem bescheidenen Pilotprojekt namens „HYPHEN Tsau Khaeb“, welches in der Gegend von Lüderitz angesiedelt ist. Hier sollen erst einmal 300.000 Tonnen H2 pro Jahr produziert werden. Ist das viel? Bei permanentem Betrieb wären das 34 Tonnen pro Stunde. Für eine Tonne H2 sind 48 Megawattstunden erforderlich, die Windgeneratoren müssten dann also 34 x 48 = 1632 Megawatt liefern.
Deutschlands 30.000 Windgeneratoren haben im Jahr 2023 pro Stück eine durchschnittliche Leistung von 0,433 MW erbracht. Für die erforderlichen 1632 MW bräuchte man dann 3769 Windgeneratoren diesen Typs bei „deutschem Wind“. Der mag in Namibia durchaus stärker sein, aber mit weniger als 1000 Generatoren käme man wohl auch hier nicht aus.
Aber außer Strom braucht man auch noch Wasser für die Elektrolyse. Bei diesem Durchsatz wären das 34 Tonnen x 10 = 340 Tonnen = 340.000 Liter pro Stunde; und zwar Süßwasser, kein Meerwasser.
Das Pilotprojekt ist derzeit in der Vorphase. Da werden, unter anderem, die Windgeschwindigkeiten an verschiedenen Standorten gemessen. Dafür hat die deutsche Regierung schon mal 40 Millionen spendiert. Das sind Peanuts im Vergleich zu den Kosten, die noch kommen werden. Und nicht nur für das Pilotprojekt. Das Land hat nämlich eine „Green Hydrogen Strategy“ verabschiedet, mit dem Ziel, bis 2050 in der Lage zu sein 12 Millionen Tonnen GH2 pro Jahr zu produzieren. Das wäre also das 40-Fache der Kapazität des Pilotprojekts.
Hochgerechnet käme man dann auf 40 x 1000 = 40.000 Generatoren, 10.000 mehr als in Deutschland derzeit stehen.
Grünes Petroleum
Auch wenn diese Zahlen grob geschätzt sein mögen, es wird sofort klar, dass weder die Finanzierung noch das Engineering des Vorhabens durch Namibia geleistet werden können. Namibia würde nur sein Land zur Verfügung stellen, das dann von ausländischen Unternehmen ausgebeutet wird. Aber das geschieht ja schon heute. De Beers gräbt im namibischen Boden nach Diamanten und die Guangdong Nuclear Power Group nach Uran. Soll das Land noch tiefer in die wirtschaftliche Abhängigkeit von anderen Nationen sinken? Und will Deutschland hier erneut als moderne Kolonialmacht aufs Spielfeld treten? Und das ausgerechnet vom Hafen Lüderitz ausgehend?
Es könnte allerdings auch ganz anders kommen. Deutschland könnte demnächst eine Regierung haben, die andere Ziele verfolgt als die Ampel. Und die würde vielleicht die Milliarden nicht mehr so freudig verschleudern. Das Pilotprojekt HYPHEN Tsau Khaeb würde dann in eine frühen Phase verenden und die ersten Installationen würden von Wind und Sand malerisch begraben, so wie die historischen Hütten der ersten Diamantensucher von damals.
Namibia könnte sich dann auf ein ganz anderes, ein wirklich nachhaltiges und krisenfestes Geschäftsfeld konzentrieren: auf die riesigen Erdölfelder, die gerade vor Lüderitz unter dem Meeresspiegel entdeckt wurden. Das Zeug kann man ja dann „Green Petrol“ taufen.
Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors Think-Again. Der Bestseller Grün und Dumm, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.
(vera-lengsfeld.de)
Zoll entlastet Petr Bystron
Medien-Kampagne gescheitert
Nach monatelanger Kampagne gegen den AfD-Außenpolitiker Petr Bystron inklusive 12(!) Hausdurchsuchungen kommt jetzt heraus: Selbst die Beamten des Deutschen Zolls hielten die Geldtransaktion, die in dem Verfahren als Beweis für die angebliche „Geldwäsche“ herhalten muss, für völlig normal und unauffällig. Nur der „Spiegel“ versucht, den Vorgang als „Behördenpanne“ umzudeuten.
Neue Erkenntnisse erhärten den Verdacht, dass ein alltäglicher Vorgang aus dem Jahr 2023 erst im Zuge der Kampagne gegen den 51-jährigen Bystron rückwirkend zum Beweis für angebliche Geldwäsche hochstilisiert wurde. Die „Financial Intelligence Unit“ des Zolls sah in der Transaktion ihrerzeit keinen Grund zur Beanstandung.
ZDF: „Eigentlich ein alltäglicher Vorgang“
Im März 2023 wechselte Bystron bei seiner Bankfiliale kleinere Scheine in größere. Es handelte sich um 30.000 Euro, einen Betrag, der den Einnahmen von zwei Wochen eines durchschnittlichen Schuhgeschäfts in München entspricht. „Eigentlich ein alltäglicher Vorgang“, wie selbst das ZDF zugeben muss. Solche Transaktionen kommen jeden Monat zigtausendfach allein in Bayern vor. Nur weil Bystrons Bankfiliale über keinen Kassenschalter mehr verfügte, führte eine Bankangestellte den Wechsel über den Bankautomaten aus. Da jede Einzahlung über 10.000 Euro automatisch als „auffällige Geldbewegung“ an die sogenannte „Financial Intelligence Unit“ (FIU) beim Zoll weitergegeben wird, wurde diese Transaktion vom Zoll geprüft. Ergebnis: Keine Beanstandung. Alles ok!
Ein Jahr lang geschah dann gar nichts. Nachdem der „Spiegel“ im April 2024 die Verdachtsberichterstattung gegen Bystron in Gang gesetzt hatte, wurde plötzlich auch der Geldwechselvorgang hervorgekramt. Erst jetzt „leitete die Geldwäsche-Einheit des Zolls den Hinweis auf die verdächtigen Zahlungen des AfD-Politikers (…) an die Generalstaatsanwaltschaft in München weiter“, schreibt das ZDF. Ein ziemlich eindeutiger Hinweis also, dass hier im Zuge einer politischen Kampagne Beweismittel zusammengeklaubt werden sollten. Es stellt sich eher die Frage, ob der Zoll dazu nicht von den Ermittlern oder anderen Stellen „gebeten“ wurde. Denn bis heute gibt es für die Anschuldigungen gegen Bystron trotz der vielen Hausdurchsuchungen nicht den kleinsten Beleg.
Spiegel-Hetze geht weiter
Frech: der „Spiegel“, der die ganze Kampagne gegen Bystron von Anfang an maßgeblich betrieben hat, versucht nun die Handhabung des Vorgangs beim Zoll zu skandalisieren und als „Behördenversagen“ umzudeuten. Dass der Zoll ordentlich geprüft hat und der Geldwechselvorgang nicht zu beanstanden war, darf für das Kampagnenblatt aus Hamburg offenbar nicht sein. Doch das ist mittlerweile selbst Bild, Stern, FAZ und anderen Medien, die bisher bereitwillig bei der Hetze gegen Bystron mitgemacht hatten, zu blöd. Keines der Medien sprang noch auf die Story an, nur die Online-Dienste der staatlich kontrollierten ARD und ZDF.
Beim „Spiegel“ will man die Entlastung für Bystron nicht hinnehmen und steigert sich in eine regelrechte Tirade gegen die Zollbehörde hinein. Die Vorwürfe sind absurd. Die Behörde gelte „seit Jahren als Sicherheitsrisiko“ und wird als „Schwachstelle der deutschen Sicherheitsarchitektur“ bezeichnet. Ein Sprecher des Zolls wollte sich dazu lieber nicht äußern.
Anklage fällt komplett auseinander
Mit diesen Erkenntnissen fällt auch der zweite Vorwurf gegen Bystron – die angebliche Geldwäsche – auseinander, nachdem der erste bereits ad absurdum geführt wurde. Die Staatsanwaltschaft München wollte dem Außenpolitiker „Bestechlichkeit im Amt“ vorwerfen. Die Behörde unterstellte ihm dabei, dass er ab einem „nicht genau bestimmbaren Zeitpunkt“ und „auf bislang unbekanntem Weg“, „möglicherweise in Prag“, von dem Betreiber der Internetseite „Voice of Europe“ Geld bekommen haben soll, um im Bundestag bei Themen, die Russland betreffen, exakt so abzustimmen, wie es ohnehin die AfD-Parteilinie seit Jahren ist – nämlich gegen den Krieg und weitere Waffenlieferungen in der Ukraine. Dabei bleibt das Geheimnis der Behörde, warum jemand einen Politiker „bestechen“ sollte, nur damit er das tut, was er ohne die Bestechung ohnehin getan hätte.
Die jüngsten Entwicklungen bestätigen die Recherchen des US-amerikanischen Investigativjournalisten Michael Schellenberger. Dieser fand heraus, dass es sich bei der Causa „Voice of Europe“ um eine gezielte Kampagne der NATO handelte, bei der Politiker in mehreren europäischen Ländern diskreditiert werden sollen, die gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine auftreten. In Deutschland wurden die Vorwürfe im Wahlkampf von zahlreichen Medien ungeprüft übernommen und bereitwillig weiterverbreitet. Insbesondere die Mitarbeiter der staatlich kontrollierten Sender ARD und ZDF machten keinen Hehl daraus, das Wahlergebnis der AfD schmälern zu wollen. Georg Restle vom Monitor prahlte nach der Wahl sogar damit, mit Hilfe mehrerer Kampagnen (Remigration, pro-russische Netzwerke, China-Spionage) die AfD von 23 auf 16 Prozent gedrückt zu haben.
(pi-news.net)
Gefragt
Was werden sie den Kindern dereinst anworten, wenn diese fragen: Papa, Mama, wo wart Ihr, was habt Ihr getan, als sie auch die junge Demokratie in eine linke Diktatur verwandelten, zum dritten Mal?
Jenseits von Siebenbergen
Gelesen 24.6.24
(tutut) - Es ist ein Mythos, der selbst zu widerlegen war, dass am Schluss immer Deutschland siegt. Dann müssten andere ja gar nicht mehr Fußball spielen. Aber ums Geld ging es lange nicht, im Gegenteil: "Bis zu den ersten Prämien war es ein weiter Weg", schreibt Christian Eichler im "Lexikon der Fußballmythen" (2000), "Wer Fußball spielen wollte, mußte zuerst zahlen. Ende des 19. Jahrhunderts sah zum Beispiel das vereinsinterne Regelwerk von Victoria 89 Berlin eine Strafe von 25 Pfennig pro Spieler für jede verlorene Partie vor. 50 Pfennig kostete es, wenn einer vor dem Anpfiff oder in der Pause den Ball berührte. Für ein Schimpfwort auf dem Platz verhängte der Mannschaftsführer, genannt 'Spielkaiser', je nach Schwere eine Buße von n5 oder 10 Pfennig. Und auch der Schiedsrichter war inkasso-befugt: Wer vom Platz flog, mußte, bei ihm eine Mark bezahlen. Selbst als um Meisterehren gespielt wurde, blieb für die Spieler nichts übrig. Die erste Titelrunde erbrachte 1903 Einnahmen von 1331 Mark bei Ausgaben von 2247 Mark. Noch 1954, als schon längst der offiziell verbotene Fußballprofi in Deutschland inoffiziell viel mehr kassierte als die vom DFB erlaubten 420 Mark im Monat, wurden die Belohnungen für die Weltmeister von Bern verschämt als
Sachleistungen verpackt: als Wurstpakete oder grüne Motorroller und rote Sturzhelme von den Goggomobil-Werken Dingolfing. Die Nachfolger waren nicht mehr so verschämt - vor dem zweiten deutschen WM-Titel 1974 verhandelten die Nationalspieler bis acht Tage vor dem Turnier, statt in Ruhe zu trainieren, lieber über ihre Entschädigung". Vor dem Kick das Geld, - bei einer Gehaltsverhandlung in Berlin gab es wohl auch einen der kuriosesten Dialoge der Bundesligageschichte. Nachdem man Horst Szymaniak eine Erhöhung des Salärs um ein Drittel in Aussicht gestellt hatte, soll dieser forsch geantwortet haben: "Ich will mindestens ein Viertel!" -, sonst würden alle mit einem italienischen Trainer einstimmen: "Ich habe fertig". Solche und ähnliche "Fußball-Sprüche" hat Eberhard Maier" ein einem Büchlein zusammengetragen. Wobei Rechnen und Geld manchmal auf verschiedenen Seiten des Spielfelds sich gegenüber stehen. Denn, so stellte einmal Spieler und Trainer Mario Basler fest: "Ein getroffener Hund bellt immer, wenn man den Nagel auf den Kopf trifft". Das ist Deutsch. Aber was wollte Pierre
Littbarski vom 1. FC Köln sagen? "In der ersten Halbzeit haben wir ganz gut gespielt, in der zweiten fehlt uns die Kontuni ... äh, Kontuni ... ach scheiß Fremdwörter: Wir waren nicht beständig genug". Da konnte Fritz Walter vom VfB Stuttgart gut mithalten: "Die Sanitäter haben mir sofort eine Invasion gelegt". Kollege Hans Krankl aus Österreich versuchte sich auch als Fremdsprachler: "Wir müssen gewinnen. Alles andere ist primär". Er füllt noch immer Expertenspalten, der Lothar Matthäus: "Wir sind eine gut intrigierte Truppe". Und er fand neben dem Tor immer auch Abwege, es gibt nur einen Rudi Völler, damls Sportdirektor bei Bayer Leverkusen über seinen damaligen Manager Rainer Calmund: "Ja gut, der arbeitet von morgens bis abends. Ja gut, so was nennt man im Volksmund, glaube ich, Alcoholic". Er und alle anderen wollen wie Mario Basler "verbal nur ein paar Worte sagen". Denn auch ein Bundestrainer wie Berti Vogts weiß: "Der Spitzenreiter ist jederzeit in der Lage, den Tabellenführer zu schlagen". Wenn der Fußball wiehert, hält das kein Esel aus. Die vorwitzige humorfreie Ex-SED-Kaderfrau aus dem Mittelosten sollte sich das mit dem mutmaßlichen grünen Rassensport noch einmal gut überlegen, ob denn jemand aus der weiten Welt der Übervölker nach Deutschland invadiert, um dann mit dem Fuß zu lernen, was der Kopf vielleicht nicht aushält und in der Schweiz wegen eines Geschenkkorbs eine Weltmeisterschaft als Trostpreis für einen verlorenen Weltkrieg gewinnen wollte wie den Riesenteddy als Hauptpreis eines Sommerfestes. Da lacht sich der Ball rund oder schepp, wie der Profi sagt.
Second-Hand-Angebote in Lahr werden immer beliebter
(Lahrer Zeitung. Was sollen die Lohrer machen, wenn Originale fehlen?)
Kommentar
Klares Zeichen gegen rechts
Dass die Ortenauer Kreistagsfraktionen CDU, Freie Wähler, SPD, Grüne und FDP sich für die Landratswahl zu einer Koalition zusammenschließen, ist ein Zusammenrücken gegen die erstarkende AfD. .
(Badische Zeitung. Was versteht die BZ eigentlich in mutmaßlicher Linksradikalität unter Demokratie, SED-Block? Aus Geschichte und zwei linken Diktaturen wohl nichts gelernt.)
Corona-Pandemie, Inflation und Co.
Clubsterben in BW: Gehen Studierende weniger feiern?
Erst Corona, dann die Inflation - die Clubszene in Baden-Württemberg hat es seit Jahren nicht leicht. Eine Theorie: Vor allem junge Menschen gehen seltener in Clubs. Die Krisen der vergangenen Jahre sind auch am baden-württembergischen Nachtleben nicht spurlos vorüber gegangen. Laut der nachtökonomischen Studie Stuttgart, die 2023 veröffentlicht wurde, sehen 50 Prozent der Stuttgarter Bars und Clubs ihre Existenz bedroht...
(swr.de. Die Krisen haben alle auch Namen. Der Oberahnungslose des Clubs heißt Olaf.)
"Weder links, noch rechts", in Frankreich geht's weiter um alles. Wo ist BW, unser Land, in THE ÄLÄND geblieben?
Nach Verlusten bei Europawahl
Linke in Baden-Württemberg: Wahlergebnis "eine Demütigung und inakzeptabel"
(swr.de. Salonkommunisten chancenlos gegen Maos Kulturrevolution.)
Tödliche Tierseuche
Afrikanische Schweinepest nahe Baden-Württemberg entdeckt: Was jetzt zu tun ist
Die Afrikanische Schweinepest ist 2022 zum bisher ersten Mal in Baden-Württemberg ausgebrochen. Danach wurde der Umgang mit der Tierseuche geprobt. Das könnte jetzt hilfreich sein..
(swr.de. Von Jenseits?)
Selbstversuch im Hauptbahnhof
10 Euro pro Wundertüte: Neuer Automat in Freiburg verkauft Retourenpakete
An einem neuen Automaten im Freiburger Hauptbahnhof gibt es weder Tickets, Kaugummis noch Kaffee - stattdessen bekommt man hier Retouren-Pakete. Unser Reporter hat ihn getestet..
(swr.de. Wollte ihn niemand haben?)
Toter Mann aus Bodensee zwischen Lindau und Bregenz geborgen
(swr.de. Was für ein Riese!)
Konkurrenz aus Australien und Neuseeland
Schäfer aus Tübingen bekommt Merinowolle nicht los - er sucht Alternativen
Andreas Quint liebt seine Schafe. Momentan sind sie aber ein Minusgeschäft für ihn. Er bekommt seine Wolle nicht verkauft. Jetzt will er sie vielleicht als Dämmmaterial vermarkten..
(swr.de. Warum probiert's er nicht mit Kängurus?)
(Symbolbild)
Warum wir derzeit so viele Stechmücken haben
(swr.de. Vielleicht, weil wir so viele sind und immer mehr?)
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Schweiz : Deutschland = 1:1
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Bundeskanzler gibt zu:
Corona-Maßnahmen waren „drüber“
Ungewohnte Worte von Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD). Im ARD-„Sommerinterview“ kritisierte er die Corona-Politik! Scholz: „Es hat ein paar Entscheidungen gegeben, die drüber waren.“ Der Kanzler nennt Beispiele: „Also, warum man zu bestimmten Zeiten nicht draußen spazieren gehen konnte, wenn man eine Maske trug und niemandem begegnete im Wald, das hab’ ich nicht verstanden und das, glaube ich, hätte nicht sein müssen.“ Es gebe „mittlerweile zurecht Gerichtsurteile“, „die zum Beispiel bestimmte Ausgangssperren ab einer bestimmten Uhrzeit kritisiert haben“. Klartext: Solche Freiheitseinschränkungen für die Deutschen waren aus Sicht des Kanzlers überzogen und unnötig!...
(bild.de. Abgesehen davon, dass er mehrmals drüben war und weiß, wie DDR geht, sollten alle, die für totalitäre Willkür waren, vor Gericht stehen, von Bürgermeistern und Landräten bis zur Regierung, anstatt sie weiterhin als Volksvertreter zu mästen.)
TE-Exklusiv
Nach Druck aus Polen: Fünfköpfige afghanische Familie nach Zurückweisung offenbar wieder in Deutschland
Eine fünfköpfige afghanische Familie mit polnischem Asylstatus, die illegal nach Brandenburg einreiste, ist wieder in Deutschland. Laut einer anonymen Quelle aus der Bundespolizei wurde die Familie nach Protesten der Polen nach Karlsruhe gebracht. Ein weiterer Dammbruch bei den illegalen Einreisen könnte bevorstehen.
VON Matthias Nikolaidis
(Tichys Einblick. Regieren Polen gegen Deutschlands Gesetze? Ampel vor Gericht! Raus aus der EUdSSR.)
Jobversprechen von Politikern
Großbaustelle Arbeitsplatz
Wird jetzt wieder in die Hände gespuckt? Kaum eine Wahlkampfrede kommt heutzutage ohne das Versprechen aus, den Arbeitsplatzstandort Deutschland auf Zack zu bringen. Daß das alles ziemlich gefährliche Dampfplauderei ist, zeigt Olivier Kessler in seinem Essay.
(Junge Freiheit. Viele Löcher sind im Eimer.)
Blick zurück - nach vorn
Blackbox KW 25 – Biologische Männer und Eigentore
Von Stephan Paetow
Während die meisten der 24 Mannschaften noch um den Einzug ins EM-Achtelfinale kämpfen, schießen sich unsere Politicos mit großem Engagement selbst ins Aus. Fußball ist für unsere Agitatoren in erster Linie ein politisches Spiel. Der Staatsfunk (ZDF) schrieb gleich mal die Nationalhymne um in „Einigkeit und Recht und vor allem Vielfalt“, während der WDR beklagte, dass es keine bekennenden Homosexuellen auf dem Rasen gebe. Kein Wunder, dass selbst Christian Lindner von der Lindnerpartei inzwischen findet: „Wenn ich morgens in die Medien schaue, dann sehe ich gelegentlich eine alternative Realität.“..
(Tichys Einblick. Immer auf dem Kick.)
Entscheidung des OLG Köln:
Spahns Maskendeals könnten den Steuerzahler 2,3 Milliarden Euro kosten
Von Redaktion
In seiner Zeit als Gesundheitsminister hatte Jens Spahn zu Beginn der Corona-Krise zahlreiche Masken bestellt – ohne sie zu bezahlen. Ein Gerichtsentscheid könnte dazu führen, dass Lieferfirmen Beträge in Milliardenhöhe einklagen...
(Tichys Einblick. So viel Geld kriegt er von seinen Talkshows nicht an Spesen zusammen.)
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NACHLESE
Zeitgeistwende in der Pannenrepublik
Deutschland, krankes Vaterland: Da ist etwas anders geworden
Etwas ist faul im Staate Deutschland: Die Bundesrepublik krankt an zahlreichen Mißständen, das Gesellschaftsklima wandelt sich im Eiltempo. Heerscharen von Soziologen und anderen Quacksalbern sollten umschulen. Eine Bestandsaufnahme von Ulrich Clauß..
(Junge Freiheit. Die Faulen sollten vor dem Umschulen erst einschulen.)
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Das EU-Debakel der AfD-Führung
Von WOLFGANG HÜBNER
Maximilian Krah, man muss ihn nicht lieben, hat mit seiner Einschätzung der Verhältnisse im Scheinparlament der EU richtig gelegen. Denn die nun von der AfD angestrebte Gründung einer Fraktion „Die Souveränisten“ ist genau die Entwicklung, die nach dem von Marine Le Pen betriebenen Rauswurf der AfD aus der ID-Fraktion als einzige Möglichkeit geblieben ist, die nächsten fünf Jahre nicht fraktionslos verbringen zu müssen. Damit ist die schäbige und selbstschädigende Parteiintrige von Alice Weidel und anderen gegen Krah krachend gescheitert. Krahs Wiederaufnahme in die Fraktion und Mitgliedschaft bei den „Souveränisten“ ist deshalb notwendig, wenn die deutschen AfD-Wähler aus innerparteilichen Gründen nicht völlig ignoriert werden sollen. Das mag für die Hauptprotagonisten der Kaltstellung des EU-Spitzenkandidaten nicht leicht sein, doch die trübe Suppe haben sie sich selbst eingebrockt. Und selbstverständlich muss das Führungsdebakel auch ein Thema beim bevorstehenden Parteitag am 29./30. Juni in Essen sein. Krah hat bekanntlich die AfD als „spannendste Rechtspartei“ in der EU bezeichnet. Dieses Prädikat sollte in Essen bestätigt werden. Es ist für Millionen AfD-Wähler völlig bedeutungslos, ob eine Christine Anderson, ein René Aust oder ein sich offenbar maßlos selbst überschätzender Professor aus Nordrhein-Westfalen den eloquenten Helden der AfD wählenden Jugend leiden können oder nicht. Sie alle haben der politischen Sache zu dienen, die viele Deutsche zu ihrer Stimmabgabe für die AfD veranlasst haben. Und der fesche junge Höcke-Stellvertreter aus Thüringen, der noch am Wahlabend nur von einer „Beziehungspause“ zur Le Pen-Partei träumte, sollte den Anstand haben, nicht für den Fraktionsvorsitz bei den „Souveränisten“ zu kandidieren. Dafür lässt sich sicher ein Rumäne, Slowake oder Spanier finden. Um Krah muss man sich sowieso nicht sorgen: Der „bunte Hund“ der Partei hat viel zu hohen Unterhaltungswert, um fortan als graue Parlamentsmaus sein politisches Leben zu fristen.
(pi-news.net)
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DAS WORT DES TAGES
Es ist eine explosive Mischung von perfider Strategie und bodenloser Dummheit, die unseren eigenen Staat in die Katastrophe treibt, wenn nicht endlich radikal umgesteuert wird. Es ist geradezu grotesk, dass der einst aus einem in der Welt verachteten Trümmerhaufen entstandene gut funktionierende Staat Bundesrepublik Deutschland nun von seinen Regierungen, Verwaltungen und der Justiz wieder in diese "Ausgangsposition" manöveriert wird. Ich schäme mich für diese furchtbaren Leute, die aus den höchsten Positionen unseres Staates die einfachsten Probleme nicht in den Griff bekommen, aber dafür solche staatsgefährdenen kreieren, die einen normalen Bürger um Verstand und Existenz bringen. Faustdicke Lügen, Dummschwätzerei, falsche Beschuldigen, Nichtstun, idiotische Debatten und das Beauftragteunwesen sorgen dafür, dass hier bald überwacht von einem gigantischen öffentlichen Apparat, nichts mehr funktioniert.
(Leser-Kommentar, Neue Zürcher Zeitung)
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Zweiter Gründungstag des Radiosenders
Tausende feiern Kontrafunk-Jubiläum
Kontrafunk wird zwei Jahre alt. Zusammen mit Tausenden Gästen feiert der alternative Radiosender in Dresden. Das Korrektiv gegen die Mainstreammedien genießt großen Erfolg...
(Junge Freiheit. Mal reinhören in die Kontrafunk-Sonntagsrunde, da schnalt der ÖRR-Pflegedienst ab.)
Wirtschaftspolitik
Deutschland im freien Fall
Die Deindustrialisierung Deutschlands schreitet gnadenlos voran. Immer mehr Unternehmen verlassen die Bundesrepublik, oder müssen gänzlich schließen. Die Gründe dafür sind eindeutig...
(Junge Freiheit. Warum haben die Chinesen Habeck nach dessen Bewerbungsgespräch nicht behalten?)
Zwischen Derisking und Klima
Habeck in China: Kommt Klimaschutz durch Handelskonflikte unter die Räder?
(focus.de. Welches Klima hätte Herr Burda denn gerne in seinem Weinberg? Sollte er mal den Deutschen Wetterdienst fragen.)
Deutsch-Krise an Schulen
„Flüchtlingskinder kommen ohne hinreichende sprachliche Kompetenzen in Regelklassen“
Jeder fünfte Viertklässler in Deutschland erreicht nicht mehr die Mindeststandards beim Lesen. Bildungsexperte Olaf Köller sieht vor allem zwei Gruppen, die dringend in den Fokus müssten. Lösungen liegen für ihn auf der Hand: „Wir wissen, welche Programme wirken.“.
(welt.de. Das sind aber Kinder deutscher Realitätsflüchtlinge.)
EM und Euphorie
Polizei in NRW darf keine Wimpel und Fähnchen für Deutschland schwenken
Deutschland hat sich bereits für das Achtelfinale qualifiziert, die Euphorie steigt an. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen darf trotzdem keine Sympathie per Schwarz-Rot-Gold-Wimpel oder Fahnen zeigen..
(welt.de. Wüste.)
Bauernkrieg 1524/25
„Das größte Naturereignis des deutschen Staates“
Im Juni 1524 gefiel es der Frau von Siegmund II., Graf von Lupfen, ihre Untertanen um die Burg Stühlingen im Badischen auf die Felder zu schicken, um Schneckenhäuser zu sammeln. Denn die hohe Dame hatte die Idee, ihr Garn darum zu wickeln. So zumindest berichten es mehrere Chronisten. Dennoch halten viele Historiker die Episode für eine bauernschlaue Erfindung. Denn weder wurden jemals Bauern zur Schneckenhaus-Suche gedungen, noch tat man das ausgerechnet zur Erntezeit, in der ja auch die Abgaben für die Herrschaften eingefahren wurden. Wahrscheinlich sollte die Geschichte nur die herrschaftliche Arroganz der Gräfin herausstellen, die zur Begründung der folgenden Rebellion dienen sollte. Denn am 23. Juni zogen die Bauern der Gegend vor die Stühlinger Residenz und ließen ihrer Wut über die Frondienste freien Lauf. Die beschränkte sich nicht nur auf lautstarke Rhetorik, sondern auf praktischen Widerstand. Am selben Tag wurde „ein Fähnlein aufgeworfen, man spielte also den kriegerischen Haufen, und wählte demonstrativ einen erfahrenen Landsknecht zum Hauptmann“, schreibt der Historiker Peter Blickle. Damit markierte der 23. Juni 1524 den Beginn einer Erhebung, die als Bauernkrieg in die Geschichte einging...
(welt.de. Wo sind die Schnecken jetzt, die vorwitzig aus ihren Häuschen krochen, um Widerstand auf Traktoren zu demonstrieren als Untertanen ihrer Obrigkeit?)
Hayek-Medaille verliehen Milei: „Der Staat ist keine Lösung, sondern das Problem“
Argentiniens Präsident Javier Milei wird mit der Hayek-Medaille für seine freiheitliche Regierungspolitik geehrt. Während vor dem Konferenzzentrum Linke demonstrieren, hält er einen Vortrag über seinen politischen und beruflichen Werdegang. Die JUNGE FREIHEIT berichtet aus Hamburg.
(Junge Freiheit. Immerhin ist Argentinien Fußballweltmeister.)
Besuch in Berlin
Deutsche Medien verachten Milei, weil sie den Staat lieben
Der Besuch von Argentiniens Präsident Milei in Berlin löst in der deutschen Medienlandschaft Schnappatmung aus. Dabei kann er mit seinem radikalen Reformkurs Erfolge verzeichnen und ist als Regierungschef viel beliebter als Olaf Scholz. Von weniger Staat kann man in Deutschland nur träumen. ..
(welt.de. Dann kregt er auch noch eine Medaille der Friedrich August v. Hayek-Gesellschaft, von der ein Lindner nur albträumen kann.)
Argentinischer Präsident
Proteste bei Deutschlandbesuch – Scholz mahnt bei Milei Sozialverträglichkeit von Reformen an
Nur 60 Minuten dauerte der Antrittsbesuch des argentinischen Präsidenten bei Scholz. Der ultraliberale Präsident will Argentinien mit einem radikalen Sparprogramm wieder auf Kurs bringen. Am Samstag und Sonntag kam es in Hamburg und Berlin zu Protesten gegen Milei. ..
(welt.de. Gegen eine kriegerische Millionen-Invasion protestieren sie nicht, aber gegen einen Fußballweltmeister. Das geht Scholz einen Scheißdreck an, soll er sich mal um Licht in seiner Ampel kümmern. Leser-Kommntar: "Jetzt hat er es ja endgültig versch... Chaos, Verbrechen, Sozialschmarotzer im eigenen Land und dann andere belehren wollen. Wird Zeit, dass jemand die Blase in Berlin zum Platzen bringt. Und trotz allem: 25 % wählen noch immer die Grünen und Sozen. PISA macht's wohl möglich".)
Peter Grimm
Kein Sommermärchen auf Gleis 1
2006 war Deutschland WM-Gastgeber. Es war das „Sommermärchen“ in einem Land, das gern zeigte, wie gut fast alles funktionierte. 2024 ist Deutschland EM-Gastgeber und zeigt, welchen Niedergang die Funktionstüchtigkeit des Landes inzwischen hinter sich hat. Aber im Weltrettungsanspruch sind wir noch Weltmeister...
(achgut.com. Die grüne Welt der Spießer rettet niemand mehr.)
Maßnahmenstaat
Faesers „Kampf gegen Rechts“: Ohne ein Gefühl der Fairneß
Die Bundesinnenministerin Faeser will Kritik an der politischen Klasse kriminalisieren, um dem eigenen Machtverlust zu entgehen. Freilich ist nur eine Richtung davon betroffen. Eine Einordnung von Thorsten Hinz.
(Junge Freiheit. Wo hat der Scholz die aufgetrieben?)
Sind wir noch zu retten?
Aber ja – denn Zuversicht ist die Essenz des Lebens
Von MARTIN E. RENNER
Wenn der Präsident des Bundesverfassungsschutzes ein Kalifat als eine „denkbare Staatsform“ einstuft und gleichzeitig im Netz mithilfe von Fake Accounts nach Äußerungen zur verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung demokratischer Institutionen sucht, dann hat die Frage in der Überschrift dieses Artikels absolut ihre Berechtigung.
Oder wenn Gruppenvergewaltiger mit Bewährungsstrafen auf freien Fuß gesetzt werden und eine junge Frau wegen eines „Hasspostings“ ein Wochenende in Arrest genommen wird. In diesem „Hassposting“ hatte sie gegenüber einem der überführten Vergewaltiger sehr deutlich ausgesprochen, was eine Mehrheit im Lande mit gleichen Wörtern denkt – wenn auch im Stillen.
Oder wenn die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages auf der Plattform „X“ ihren schlimmsten Ekel-Albtraum offenbart: Eine rein weiße Fußballnationalmannschaft. Immerhin sah sie sich veranlasst, ihr abgründig rassistisches Hassposting umgehend wieder zu löschen. Sie hatte offensichtlich nicht mit so vielen noch richtig Denkenden gerechnet.
Wir werden von einer garstigen „Anti-Elite“ regiert und geführt
Unser Land wird von einer „Anti-Elite“ regiert und geführt, die das scheinbar so vielfältig Fremde liebt – aber dafür umso mehr das Eigene hasst.
Und sie machen sich nicht einmal mehr die Mühe, ihren offenen Hass gegen das Eigene zu verdecken. Hingegen ihre Abscheu vor den eigenen Unzulänglichkeiten und ihren Unfähigkeiten wird sorgfältig und erfolgreich verborgen.
Im Gegenteil: Dies alles wird auf den vermeintlich minderbemittelten Bürger projiziert, dem man bislang nur noch nicht gut genug erklärt habe, wie er zu denken, zu handeln und zu leben habe.
Und der Bürger? Dieser lässt sich noch immer fast alles gefallen. Er ist noch immer viel zu gutgläubig. Oder, er fällt in stumme Schockstarre angesichts der täglichen Berichte über die neu auftretenden Messer-Artisten auf Deutschlands Straßen, in der Eisenbahn, an unseren Schulen, in den Fußgängerzonen und Kaufhäusern, in den öffentlichen Schwimmbädern und an den in früheren Zeiten so beliebten Badeseen. Einfach überall.
Schöne neue Welt? Leben wir im besten Deutschland aller Zeiten?
Wenn das einst Unvorstellbare zur regelmäßigen Alltagsnotiz und öffentlicher Berichterstattung wird, geht jeder Maßstab und jede Relation verloren. Umso mehr, als das öffentliche Feststellen und Aussprechen dieser alltäglichen Ungeheuerlichkeiten durch den „Normal-Bürger“ dann wiederum – unter Strafandrohung – zum Tabu erklärt wird.
Schöne, neue Welt? Nein!
Wer hätte in unserem ehedem schönen und sicheren Land jemals gedacht, dass eine Zugfahrt oder der Wochenend-Einkaufsbummel zu einem adrenalingeladenen Abenteuer werden würde.
Wer braucht noch Horror-Schocker in Kinos oder Videospielen, wenn der Kampf um das nackte Überleben schon hinter der nächsten Hausecke auf einen lauern könnte?
Sie laufen doch überall herum, diese erst rosaroten, dann immer blutroter werdenden Elefanten: Polizeibekannter „Einmann“, psychisch beeinträchtigt und zumeist mit gleichem Erscheinungsbild, das noch vor einer Generation eher die Ausnahme im bundesdeutschen Straßenbild war.
So wie auch der Tathergang einer sogenannten „Gruppenvergewaltigung“ so gut wie nicht existierte.
Und sie machen auch nicht Halt vor unseren Kindern. Immer mehr Videos zeigen uns die nackte Realität. Einer neuen Realität in die unsere Kinder und Enkel hineingezwungen und dann allein gelassen werden.
Eine Realität, in der andere Maßstäbe, andere Regeln, andere Gesetze und andere Normen herrschen. Da wird „das Zusammenleben eben nicht täglich ausgehandelt“ (ehemalige Flüchtlingsbeauftragte Aydan Özoguz), sondern es gilt das Faustrecht, das Recht des Stärkeren.
Das Recht der Gewaltbereiten. Das Recht der mehrheitlich Gewaltgewohnten und dergestalt sozialisierten Gewaltaffinen. Das (Un)Recht des immer gleichen Elefanten im öffentlichen Raum, den die Protagonisten der „polit-medial-ökonomischen Führungskaste“ einfach nicht sehen wollen.
Unser Deutschland braucht eine politische und ideologische Kehrtwende
Überall werden die althergebrachten und funktionierenden Maßstäbe, Selbstverständlichkeiten und Strukturen von der alles beherrschenden und durch Selbsthass geschädigten „Anti-Elite“ zerstört. Ein Selbsthass, der eigentlich nur Ausdruck ihres eigenen psychopathologisch verinnerlichten „Insuffizienzgefühls“ ist.
Es wird eklatant und permanent mit zweierlei Maß gemessen, dass man laut aufschreien möchte, ob dieser Unanständigkeit.
Wie erfrischend und unbeirrt hingegen die ungarischen Fußballfans, die frank und frei das vermeintliche Sylter Skandallied singen. Während der brave Bundesbürger auf allen verfügbaren Kanälen eingeschüchtert wird und – trotz deutlicher Gesetzeslage – mit Polizeibesuch zu rechnen hat, sofern er das falsche Lied nur abspielen sollte.
Dem jahrelangen staatlichen Aufruf zur Denunziation sei Dank. Ein weiteres Merkmal, eine weitere Brandwunde auf der Haut unserer Gesellschaft, die durch die unanständige „Anti-Elite“ uns Deutschen zugefügt wurde.
Entweder – Oder. Entweder das Eine oder das Andere. Etwas Drittes gibt es nicht
Trotz des Erfolgs der oppositionellen politischen Position bei der EU-Wahl. Dies reicht noch lange nicht.
Es ist die Aufgabe der inhaltlich und strukturell einzigen Opposition in unserem Land, den heutzutage absolut verstetigten „Entweder-Oder-Status“ zu thematisieren und den Bürgern nahezubringen.
Entweder man unterstützt irgendeine der Altparteien und hierzu gehören auch die Neugründungen, die letztlich auch nur die zeitgeistigen aktuellen politischen Positionierungen vertreten. Oder man wählt die einzige grundsätzlich antithetische – selbstverständlich verfassungstreue – Alternative.
Noch einmal: Entweder – Oder
Einen Schildbürgerstreich begeht, wer sich von den rotgrünen, öko-sozialistischen Klimanarren, Migrationsirren und Wirtschaftsdilettanten abwendet, um dann die heuchlerischen, etwas behäbigeren schwarzlackierten Klimairren, Migrationsnarren und Big-Business-Lobbyisten zu wählen.
Deutschland braucht kein schneller oder langsamer. Kein mehr oder weniger. Unser Deutschland braucht eine politische und ideologische Kehrtwende.
Eine Umkehr, eine wirkliche Metanoia. Wir brauchen eine grundlegende Veränderung des Denkens, eine echte „geistige Verschiebung“. Wir müssen unser Denken und Handeln – und damit unsere Art zu leben – verändern.
Wir müssen das wieder aufbauen und zurückgewinnen, was uns die kulturmarxistische und bolschewoke Transformation unserer deutschen und europäischen Gesellschaft und Gemeinschaft in den letzten Jahrzehnten in voller satanischer Absicht zerstört haben.
Wir müssen dringend zurück in die Zukunft.
(Martin E. Renner ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)
(pi-news.net)
Willkürliches Recht notwendig
Ganz nach heimischer Sitte
Von Friedrich Nietzsche
Die Juristen streiten, ob das am vollständigsten durchgedachte Recht oder das am leichtesten zu verstehende in einem Volke zum Siege kommen solle. Das erste, dessen höchstes Muster das römische ist, erscheint dem Laien als unverständlich und deshalb nicht als Ausdruck seiner Rechtsempfindung.
Die Volksrechte, zum Beispiel die germanischen, waren grob, abergläubisch, unlogisch, zum Teil albern, aber sie entsprachen ganz bestimmten vererbten heimischen Sitten und Empfindungen.
Wo aber Recht nicht mehr, wie bei uns, Herkommen ist, da kann es nur befohlen, Zwang sein; wir haben alle kein herkömmliches Rechtsgefühl mehr, deshalb müssen wir uns Willkürsrechte gefallen lassen, die der Ausdruck der Notwendigkeit sind, daß es ein Recht geben müsse.
Das Logischste ist dann jedenfalls das Annehmbarste, weil es das Unparteilichste ist: zugegeben selbst, daß in jedem Falle die kleinste Maßeinheit im Verhältnis von Vergehen und Strafe willkürlich angesetzt ist.