Trump adelt AfD und watscht deutsche Altparteien ab
Von MEINRAD MÜLLER
Donald Trump lädt zur Amtseinführung – und die Gästeliste ist eine Watschn für die deutsche Regierung. Während SPD, Grüne und FDP draußen bleiben müssen, ist die AfD mit mehreren Spitzenpolitikern (u.a. Tino Chrupalla, Beatrix von Storch, Petr Bystron) dabei. Kein Scholz, kein Habeck, kein Merz, kein Lindner. Das ist keine Nachlässigkeit. Das ist Absicht. Trump lädt seine Freunde ein – nicht seine Gegner. Wer ihn in den letzten Jahren verteufelt hat, kann sich die Reise nach Washington sparen. Die Ampel, die ihn als Gefahr für die Demokratie geißelte, steht jetzt selbst wie begossene Pudel da.
Man kann sich das Gejammere in Berlin lebhaft vorstellen. Seit Jahren betrieb die Bundesregierung eine transatlantische Verteufelungsdiplomatie, lobte Biden, warnte vor Trump, schwärmte von „westlichen und feministischen Werten“. Und jetzt kommt die Retourkutsche vor aller Welt.
Trump braucht das linke Deutschland nicht – gerade nicht das Deutschland von Scholz, Baerbock und Habeck. Diese Politik interessiert ihn nicht. Stattdessen setzt er auf andere Partner. Und wer steht auf der Gästeliste? Die AfD. Tino Chrupalla und Beatrix von Storch sind nach Washington eingeladen. In Wahrheit ist es ein Ritterschlag für die AfD. Während in Deutschland Talkshow-Moderatoren und Leitartikler die AfD bekämpfen, rollt Trump den roten Teppich aus. Trump setzt auf Machtpolitik, nicht auf Phrasen. Er holt sich die Partner ins Boot, die ihm nützen. Und in Deutschland sieht er nur eine Kraft, mit der sich ein echter Politikwechsel denken lässt.
Trump: AfD auf die internationale Bühne
Über Jahre wurde die AfD ins Abseits gestellt, ausgegrenzt, als nicht regierungsfähig abgestempelt. Jetzt hebt Trump sie auf die internationale Bühne. Die deutsche Regierung mag die AfD als „undemokratisch“ ignorieren – aber der mächtigste Mann der Welt tut es nicht. In den deutschen Medien wird man jetzt hektisch nach einer Erklärung suchen. Doch jeder, der sich mit Politik auskennt, weiß: Wer zur Amtseinführung eines US-Präsidenten eingeladen wird, gehört zum inneren Kreis.
Die deutschen Medien haben jahrelang das Bild gepflegt, die AfD sei isoliert, abgeschnitten vom internationalen Parkett. Jetzt sieht jeder, dass genau das nicht stimmt. Die AfD sitzt dort, wo es zählt – während die Bundesregierung in der Zuschauerrolle bleibt.
Diplomatische Demütigung: von der Leyen ebenfalls unerwünscht
Als ob das alles nicht genug wäre, trifft die diplomatische Demütigung nicht nur Scholz & Co. Auch Ursula von der Leyen wurde nicht eingeladen. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, die Trump als Bedrohung für die Demokratie brandmarkte, bleibt ebenfalls außen vor. Eine größere Missachtung durch einen US-Präsidenten hat es für die EU kaum gegeben.
Das linke Gejammere wird nichts bringen. Die Realität hat sich verändert. Trump ist zurück – und er macht keine Kompromisse.
Die AfD hat es verstanden. Der Rest von Deutschland noch nicht. (pi-news.net)
Der Fall Stefan Gelbhaar, Mitglied des Bundestages für Bündnis 90/Die Grünen Berlin seit 2017 und in der letzten Wahl in „seinem“ Wahlkreis Berlin-Pankow direkt gewählt, wirft ein Schlaglicht auf die hochtoxische Binnenatmosphäre deutscher Parteien – und zusätzlich auf die aggressive Doppelmoral bei den Grünen. Ich stelle diese Nominierungsschlacht als illustratives und warnendes Beispiel ausführlich dar.
Da die Nominierung nach momentaner deutscher Rechtslage und politischer Tradition eine hoheitliche Binnenaufgabe der Parteivereine ist (in den USA gibt es dagegen das System der Vorwahlen), laufen die Apparate vor den jeweiligen Nominierungen zu intriganter und intransparenter Höchstleistung auf – die Verteilung der begehrten Positionen folgt einem komplexen Ablauf von Mitgliedermehrheiten, politischen Netzwerken, Außen- und Innenwirkung und nur wenig nach Qualifikation und Vorerfahrung. Bei den Grünen wird dies noch durch die diversen Quoten- und Flügelausgleichsvorgaben verkompliziert.
In dieser Ausgangslage hatte der grüne Berliner MdB Stefan Gelbhaar, Jg. 76, Ost-Berliner, Jurist und zweifacher Familienvater, eigentlich ganz gute Karten – Gelbhaar war anerkannter Realo und Fachpolitiker (Verkehr), der mit zwei Wahlperioden im Deutschen Bundestag nach politischem Start als Kommunal- und Landespolitiker (Mitglied des Abgeordnetenhauses 2011–2017) an einem Punkt der Bilderbuchkarriere stand, wo ein Ruf nach Abbruch nicht nur persönlich, sondern auch politisch völlig unberechtigt gewesen wäre.
Obendrein erfüllte er als Mann aus dem Osten eine Doppelquote – in der siebenköpfigen Berliner Landesgruppe der Grünen sind fünf Frauen (darunter Ministerin Lisa Paus und Alt-Ministerin Renate Künast).
Der zweite Mann in der Landesgruppe ist Andreas Audretsch, MdB seit 2021, aus Stuttgart Zugereister aus einem linken Westberliner Kreisverband (Neukölln), der Bundeswahlkampfleiter des Teams Robert (Habeck). Ein Mann, der deutlich jünger ist als Gelbhaar (Jg. 84) und auf dessen Seiten nichts über Familie oder Partnerschaft zu finden ist. Auch Audretsch ist ein Karrierepolitiker, aber mit anderen Schwerpunkten: studierter Sozialwissenschaftler, Tätigkeiten im Bereich Medien und PR, insbesondere strategische PR, PR-Beamter in Ministerien – dort verbeamtet, was das verfassungsrechtlich verbriefte Rückkehrrecht nach einem Bundestagsmandat natürlich massiv veredelt.
Audretsch und Gelbhaar sind ganz offenbar politische und persönliche Kontrahenten – bei der Listenaufstellung wollte Audretsch seinem Landesgruppenkollegen Gelbhaar den Listenplatz 2 streitig machen.
Doch dazu kam es nicht. Unmittelbar vor der Listenaufstellung im Dezember – die Wahlkreisaufstellung in Pankow hatte Gelbhaar schon erfolgreich hinter sich – tauchten plötzlich Vorwürfe gegen ihn in der Partei und in der Öffentlichkeit auf. „Sexualisierte Gewalt“ lautete die Überschrift zu den Vorwürfen. Die kamen zwar im Detail nicht an die Öffentlichkeit, aber es handelt sich um etwas ganz anderes, als man bei der martialischen Wortwahl annimmt: Der härteste Vorwurf war wohl der angebliche Versuch eines Kusses nach einer Parteiveranstaltung. Weitere waren das angebliche Auflegen der Hand auf den Unterarm und ein angeblich zu langes Verweilen der Hand auf dem Rücken nach der – nicht nur in grünen Kreisen üblichen – Begrüßungs- oder Abschiedsumarmung.
Weitergehende Vorwürfe gab es wohl nicht; außerpartnerschaftliche sexuelle Handlungen irgendeiner Art wurden nach meinem Kenntnisstand nicht behauptet.
Trotzdem hatte die schiere Zahl der Anschuldigungen – es waren wohl in Summe nominell 10–12 Vorwürfe – initial Eindruck gemacht, wenn auch die Zahl durch Wiederaufkochen von Vorwürfen aufgemotzt wurde, die teilweise über zehn Jahre zurückreichten.
Allerdings war von Anfang an auffällig, dass die Vorwürfe in Teilen anonym und gegenüber der Partei – also nicht etwa aus dem Mitarbeiterumfeld des Abgeordneten und Funktionärs – erhoben wurden. Und vor allem, dass die vertraulichen Informationen umfänglich an den rbb, den Arbeitgeber von Audretsch durchgestochen wurden, der auch prompt darüber berichtete.
Dies sind natürlich die klassischen Kennzeichen einer bewusst eingefädelten Intrige, einer sogenannten „character assassination“, also der Zerstörung eines Kontrahenten mittels mafiöser, vollkommen unlauterer Mittel.
Und so lief die Sache ab:
Hat Stefan Gelbhaar in der ersten Runde aus meiner Sicht noch falsch reagiert und unter Druck “freiwillig” auf seine Kandidatur für Listenplatz 2 der Berliner Landesliste verzichtet – der Platz ging dann natürlich direkt an Andreas Audretsch –, so fing er dann doch an zu kämpfen. Aber die Lawine war in Bewegung gesetzt worden und begrub ihn: Der Kreisvorstand der Grünen Pankow nahm sein formaljuristisch bestehendes Recht wahr und setzte eine neue Nominierungsveranstaltung im Wahlkreis an – mit MdA Julia Schneider fand sich auch eine Gegenkandidatin, und so passierte das Unverzeihliche: Stefan Gelbhaar wurde auch die längst errungene Direktkandidatur in Pankow wieder weggenommen. Seine Parteifreundin Schneider hat jetzt neben dem unerreichbaren Listenplatz 11 auf der Landesliste die gewinnbare Direktkandidatur in den Korb gelegt bekommen.
Die politische Karriere von Stefan Gelbhaar und die politische Arbeit von 25 Jahren in Partei und Stadt wurden mittels einer Anwurfskampagne brutal gestoppt. Der Kreis- und Landesverband der Grünen hat dabei aus meiner Sicht eine ganz ungute Rolle gespielt, insbesondere die Frauen, die bei den Grünen überall in der Mehrheit und der Verantwortung sind.
Stank der gesamte Vorgang schon zum Himmel, so gab es jetzt eine krasse, aber wichtige Wendung: Der rbb konnte eine Recherche des „Tagesspiegel“ nicht ignorieren. Er hat jetzt erklärt, dass einer der zentralen Vorwürfe (unterfüttert mit einer „eidesstattlichen Versicherung“ – ich vermute, es handelt sich um den ominösen „Kuss“-Vorwurf) sich in Luft aufgelöst hat. Stattdessen ergab sich der dringende Verdacht, dass eine grüne Bezirkspolitikerin diesen Vorwurf erfunden hat und die angeblich betroffene Frau nicht existiert.
Der rbb verteidigte sich damit, dass er der Eidesstattlichen Versicherung geglaubt habe. Möglich, dass heutige Journalisten nicht mehr wissen, dass Eidesstattliche Versicherungen, die nicht vor Gerichten, sondern vor Journalisten abgegeben werden, das Papier nicht wert sind, auf das sie geschrieben wurden. Und letztlich für nichts weiter gut sind, als für asymmetrische Kampagnen – also genau das, was letztlich passiert ist.
Stefan Gelbhaar hat die Vorwürfe von Anfang an vehement bestritten, ein politisch faires Verfahren wurde ihm von allen Ebenen verweigert.
Mittlerweile geht die Hauptstadtpresse einhellig von einer Intrige zu Lasten von Stefan Gelbhaar aus.
Eine Intrige, die mit ziemlicher Sicherheit einen Urheber, einen Drahtzieher und Mastermind hat. Und diese Person ist vermutlich nicht die in Rede stehende Bezirksverordnete, deren überhasteter Rücktritt von allen Positionen gerade Schlagzeilen macht.
Im Fokus steht MdB Andreas Audretsch, der Mann der nicht nur in politischer Konkurrenz zu Gelbhaar stand, sondern direkt und unmittelbar profitiert hat.
Damit ist die Affäre direkt auf der Bundesebene angekommen, denn MdB Audretsch ist der Bundeswahlkampfleiter der Kampagne Habeck.
Ist hier noch etwas zu retten?
Wenn MdA Julia Schneider ehrlich mit sich wäre, müsste sie dafür sorgen, dass ihre Kandidatur in Pankow unwirksam wird. Noch besser wäre, dass Gelbhaar bis Mo 18:00 wieder seine Kandidatenposition zurückbekommt.
Nur wenn sie das tun, könnten die Grünen den Schaden begrenzen. Ansonsten werden die Wählerinnen und Wähler in Pankow ganz sicherlich ein Urteil fällen – auch kerngrüne Wählerinnen und Wähler werden dann sicherlich eher der SPD-Frau Alexandra Wend ihre Stimme geben.
Nina Stahr als Landesvorsitzende und Ko-MdB von Gelbhaar und Audretsch und der Kreisvorstand Pankow tragen natürlich die politische Verantwortung für den unsäglichen Prozess aus Durchstechereien und Verdachtsvorverurteilungen. Wir werden sehen, ob jemand zurücktritt – diese Verantwortungsübernahme ist ja gerade bei den grünen Frauen komplett aus der Mode gekommen, man erinnere sich an die Hartnäckigkeit der grünen Ex-Familienministerin Anne Spiegel nach der furchtbaren Ahrtalkatastrophe.
Wirklich interessant ist natürlich die Reaktion der Bundesspitze: Wird Andreas Audretsch von seiner Rolle als Wahlkampfmanager abberufen? Und verzichtet er auf den Listenplatz 2 in Berlin?
Wenn das nicht geschieht, dann gibt es einen weiteren Grund für etwas, was für die Leserinnen und Lesern dieses Blogs selbstverständlich sein dürfte: Die Grünen sind in dieser Form unwählbar. (vera-lengsfeld.de)
(tutut) - Nun hängen sie sich wieder raus, ins bürgerliche Leben die Politiker, mit ihren sparsilbigen Botschaften, warum sie von den gleichen Linkspopulisten gegen Deutschland auszuwählen sind und nicht etwa andere, die noch auf Demokratie und Menschenrechte setzen. Auf die Sprache kommt es an, die nicht Deutsch sein darf, es sei denn, sie ist von sozialistischen Faschisten noch nicht verwendet worden.Darüber entscheidet dann ein Gericht. Dieter E. Zimmer unterzog schon 1986 den "neudeutschen Sprachgebrauch" in seinem Buch "Redensarten" einer Kritik, was eine "Absage an Schwulst und Schmu und zugleich ein amüsantes Plädoyer für einen bewußten und wirklichkeitsgetreuen Sprachgebrauch" sein sollte, wovon im allgemeinen heutigen Gestottere keine Rede sein kann. Im Kapitel "Wörter und Fahnen - Politik als Sprachkampf" hebt er hervor, was die meisten Plakatmaler übersehen, dass politische Auseinandersetzung "nicht ein Streit mit Hilfe von Worten" ist,
Leo Tolstoi: "Alle denken daran, die Welt zu verändern, aber niemand denkt daran, sich selbst zu ändern”.
"sondern ein Streit um Worte". Er zitiert Friedrich Heer: "Jeder weltgeschichtliche Kampf ist Kampf ist Kampf um Machtübernahme in der Sprache",wie jeder täglich erleben muss. Denn Wörter, wie bespielsweise "gefühlssatte Kolossalbegriffe wie Freiheit, Frieden, Demokratie, Volk, Sozialismus", bezeichneten nicht nur, warum gestritten werde, sie seien nicht nur Mittel, sie gehörten selber zum Besitz, seien Teil der Sache, um die die Auseinandersetzung gehe. "Der Streit um Worte", sagt Zimmer, "ist nicht ein Streit nur
um Worte und als solcher überflüssig, er ist ein Streit um ein Stück Eigentum der streitenden politischen Faktionen: um ihr verbales Eigentum". Nicht zu verwechseln mit Fraktione. Faktionen sind Gruppierungen innerhalb einer Partei, deren Ziele und Ansichten von der Generallinie der Partei abweichen. Dieses verbale Eigentum sei der Gruppe so wichtig, ähnlich wohl wie Ftßballfans, weil es Gemeinsamkeit schaffe, ganz wie anderes immaterielles Eigentum, Fahnen, Lieder, Gesten, Embleme, Kleidung. Der Philosoph Hermann Lübbe habe es mal beschrieben wie gesehen: "Es handelt sich keineswegs um schlechterdungs sinnleere sprachliche Elemente; sie alle haben Deutlichkeit genug, um Frend-Feind-Gruppierungen sichtbar zu machen oder zu stiften. Man ist in Solidaritäten eingewiesen. Es sind politische Kategorien, die zu sagen erlauben, was man solle und wer man sei, und sie treffen wichtige Unterscheidungen. Dabei ist die geringe Präzision dieser Begriffe kein Mangel, sondern Bedingung ihrer politischen Wirksamkeit. Ihre hoje Allgemeinheit erlaubt es nämlich, sie durch geeignete Interpretationen an Unvorhergesehenes anzupassen. Der Kampf gegen den politischen Gegner wird nicht zulwetzt geführt als Kampf gegen seinen politischen Sprachgebrauch".
Zuversichtist laut Duden ein "festes Vertrauen auf eine positive Entwicklung in der Zukunft, auf die Erfüllung bestimmter Wünsche und Hoffnungen". Als positive Grundhaltung ist Zuversicht verwandt mit dem Optimismus. Helmut Kohl: "Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten“.
Abgeschlagener Autospiegel als Auslöser Zwei Männer durch Fans der Schwenninger Wild Wings verletzt Rund 40 Fans der Schwenninger Wild Wings haben am Freitagabend nach dem Spiel gegen die Kölner Haie eine Straße blockiert. Ein 24-jähriger Autofahrer und sein Begleiter wollten das nicht hinnehmen. Der Streit eskalierte. .
(swr.de. Keine Klimaaktivisten. Wie ist's ausgegangen? 2:0 gegen Köln.)
Minister Winfried Hermann übergibt Förderbescheid Buslinien in Ulm werden elektrifiziert: Fast 25 Millionen Euro vom Land Acht E-Busse fahren bereits in Ulm. Es sollen mehr werden. Das Land Baden-Württemberg investiert 24,6 Millionen Euro. Am Freitag wurde der Förderbescheid übergeben. Millionenförderung für emissionsfreien Busverkehr in Ulm..
(swr.de. Bussi-Bussi in ein grünes Loch ohne Boden. Wie oft schon probiert, und nichts passiert.)
Baden-Württemberg bietet Unterstützung an Hass im Netz: Justiz-Beschäftigte suchen Hilfe bei Beratungsstelle Ob Richter, Staatsanwälte oder Gerichtsvollzieher - Justizmitarbeitende haben sich seit 2023 viele Male an die Anlaufstelle in BW gewandt. Häufiger Anlass: Posts auf Social Media... Seit ihrer Einrichtung im Februar 2023 habe die Stelle in rund 40 Fällen bei Hassangriffen Justizangehörigen zur Seite gestanden, teilte das Justizministerium mit. .. Es sei dabei vor allem um digitale Anfeindungen auf Plattformen wie YouTube und Facebook, aber auch um körperliche Übergriffe gegangen. Das Angebot war nach Angaben des Ministeriums als Reaktion auf die zunehmende Zahl von Anfeindungen gegen Mitarbeitende der Justiz eingerichtet worden. "Ziel ist es, betroffenen Personen ein umfassendes Unterstützungsangebot bereitzustellen, das sie in ihrem beruflichen Alltag entlastet und schützt", teilte das Ministerium mit. .. "Hass und Hetze dürfen weder gegenüber den Beschäftigten in unserer Justiz noch generell in unserer Gesellschaft einen Platz haben und müssen konsequent verfolgt werden", sagte Justizministerin Marion Gentges (CDU)..
(swr.de. Wo gucken die? Sozial oder asozial, kennt sich da eine Justizministerin aus, die eigentlich gegen sich selbst ermittewln müsste, weil sie gleichzeitig "Migrantionsministerin" ist und an das Grundgesetz gebunden.)
Weltgrößte Touristikmesse startet am Samstag Messe CMT in Stuttgart: Vom Waldbaden bis zum Partnerland Indien Reiseziele und Reisetrends zeigt die CMT genauso wie rund tausend Ausstellungsfahrzeuge in den Kategorien Mini-Caravan, Campingbus sowie Luxus- und Expeditionsmobil...
(swr.de. Urlaub bei 1,4 Milliarden?)
Rezension Mythos Indien: Weltmacht auf tönernen Füßen Als eine der größten Weltwirtschaften ist Indien in aller Munde – doch zur tatsächlichen Weltmacht fehlt einiges. Ein indisch-amerikanischer Autor rechnet mit der Selbstbeweihräucherung eines Landes ab. Albrecht Rothacher rezensiert..Ashoka Mody lehrte als Ökonom an der Universität Princeton. Zuvor hatte er als Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) den Austritt der früheren D-Mark-Zone aus dem Euro befürwortet. Der Leser kann also zu Recht spannende unorthodoxe Einsichten erwarten. Indien wird heute mit 1,4 Milliarden Einwohnern als größte Demokratie der Welt und Teil der neuen alternativen Wachstumsallianz der BRICS-Staaten hochgejubelt. Doch Mody gelingt es mit einer sehr profund recherchierten und dokumentierten Wirtschaftsgeschichte seit der Unabhängigkeit von 1947, den Lack des nur für Außenstehende glänzenden indischen Wirtschaftswunders sehr gründlich abzukratzen. Und dabei sind keineswegs die britischen Kolonialherren, wie heute ungeprüft stets wiederholt wird, an allem Übel Schuld..
(Junge Freiheit. Groß kann ganz klein sein.)
Besucherbergwerk Bad Friedrichshall öffnet im Mai wieder Gefährliche Nitrosamine im Bergwerk durch Gießerei-Abfälle Wegen zu hoher Nitrosamin-Werte in der Luft war das beliebte Besucherbergwerk in Bad Friedrichshall über Jahre dicht. Nach Messungen kann es im Mai wieder öffnen. .
(swr.de. THE LÄND, unterirdisch.)
Rasieren, Haare schneiden, Krallen stutzen Erstmals Hundefriseurin bei Vesperkirche in Karlsruhe Zum ersten Mal in der Geschichte der Vesperkirche Karlsruhe gibt es neben medizinischem Service oder einem Friseur für Menschen auch eine Hundefriseurin. Das Angebot kommt gut an..
(swr.de. Wau!)
Ideenbörse für künftige Brautpaare Hochzeitsmesse "Ewig Dein" startet in Ravensburg
(swr.de. Vorher oder nachher ins Spieleland?)
Hart im Nehmen Warum Störchin Barbara die klirrende Kälte in Staufen nichts ausmacht Sie ist zurück, aber viel zu früh im Jahr: Störchin Barbara. Und das ohne ihren Storchenmann Hugo. Beides sorgte für Aufregung in Staufen. Aber ist das überhaupt ein Problem?.
(swr.de. Steigt durch die erbohrten Erdrisse Wärme auf?)
=============== NACHLESE Zeichen für Vielfalt und Demokratie Tausende demonstrieren in Karlsruhe gegen AfD-"Abschiebeticket"
(swr.de. Das Linkskartell pfeift aus dem letzten Loch. Wer waren und sind Judenhetzer? Links ist Einfalt und Gleichheit in Armut.) ================
Trump ante portas: Berlin und Brüssel zittern Von WOLFGANG HÜBNER Welch eine Schmach für die transatlantische deutsche Vasallenschar: Zur zweiten Amtseinführung von Donald Trump sind weder Musterknabe Norbert Röttgen, Friedrich „Taurus“ Merz, Olaf „Vergissmeinnicht“ Scholz, Macrons Ursula von der Leyen, die militante Agnes mit den zwei Nachnamen und noch nicht einmal die US-Lobbyistin Annalena Baerbock eingeladen. Statt ihrer wird Schwarz-Rot-Gold am Montag in Washington ausgerechnet von Tino Chrupalla, dem Vorsitzenden der hierzulande aussätzigen AfD, vertreten sein. Übler geht’s nicht für das Berliner und Brüsseler Machtkartell.Tatsächlich aber könnte es noch weit schlimmer kommen für den deutschen politmedialen Komplex, wenn Trump nicht nur symbolisch Rache nimmt für die vielen Beschimpfungen und Verleumdungen seiner Person aus dem Land seiner Vorfahren. Denn die kriselnde deutsche Wirtschaft ist auf den Export in die USA weit mehr angewiesen als umgekehrt. Und wenn Trump gar ein Übereinkommen mit Putin finden sollte, werden all die parteiübergreifenden russophoben Kriegstreiber ausgesprochen dumm dastehen. Was auch immer in den nächsten Jahren aus Amerika kommen wird: Rücksicht auf die niedergehende Bunte Republik zwischen Flensburg und Konstanz ist von Trump nicht zu erwarten. Auch deshalb nicht, weil sowohl in Berlin als auch in Brüssel daran gearbeitet wird, Maßnahmen gegen die Offensive der Meinungsfreiheit von Elon Musks X und Mark Zuckerbergs Meta zu ergreifen. Wie totalitär die deutsche Gesinnungsrepublik schon geworden ist, beweisen die vielen X-Kündigungen staatlicher und privater Institutionen. Offene Kontroversen und freie Meinungsäußerungen gelten als gefährlich – eine demokratische Bankrotterklärung. Trump, vor diesem Irrtum sei gewarnt, ist nicht der Retter vor dem neuerlichen deutschen Irrweg. Er kann und will es auch nicht sein. Auch dieser amerikanische Präsident wird Entscheidungen fällen oder zu ihnen getrieben werden, die nicht im Interesse unseres Volkes sein dürften. Trump war zum Beispiel schon immer gegen die inzwischen terroristisch gesprengte Nordstream-Gaspipeline aus Russland. Dieser abermalige Präsident wird skrupellos amerikanischen Interessen Vorrang geben, daran gibt es keinen Zweifel. Donald Trump bringt aber Bewegung in die politischen Verhältnisse. Michail Gorbatschows Amtsantritt als kommunistischer Generalsekretär vor 40 Jahren hat die Welt verändert. Warum sollte das nicht wieder möglich werden? (pi-news.net)
Baerbocks grüner Botschafter attackiert Trump Von WOLFGANG HÜBNER Es gibt keinen diplomatischen Porzellanladen, den die Laienschar im feministisch kastrierten Auswärtigen Amt nicht zu zertrampeln fähig und bereit wäre. Doch die neueste Aktion unter der Regie von Annalena Baerbock wird für den bislang größten Ärger mit unabsehbaren Folgen sorgen: Denn das erfreulicherweise durchgestochene „vertrauliche“ Schreiben des deutschen Botschafters Andreas Michaelis an seine grüne Parteifreundin Baerbock ist, soweit der Text bislang öffentlich gemacht worden ist, keine kühle Analyse, sondern eine Hetzschrift gegen den Machtwechsel am Montag in den USA. Laut Michaelis strebt der neue US-Präsident Donald Trump nach etwas ungeheuer Gefährlichem, nämlich nach „maximaler Disruption, dem Aufbrechen etablierter politischer Ordnung“. Das ist aus der Sicht der gesamten Berliner politischen Klasse nichts weniger als ein Staatsverbrechen, für das keine Strafe zu hoch sein kann. Allerdings kann die hierzulande stets den Mächtigen dienstbare Justiz nicht auf amerikanische Bösewichter zugreifen. Das haben selbst die Grünen noch nicht international im Sinne der höheren deutschen Moral durchzusetzen vermocht. Immerhin hat Michaelis jedoch ganz im Sinne seiner Ministerin das drohende Unheil beschrieben. Nachdem er sich in Berlin zur Freude seiner grünen Gesinnungsgenossen unsterbliche Verdienste im Kampf gegen die Erinnerung an Reichskanzler Otto von Bismarck, dem Gründer des Auswärtigen Amtes, erworben hatte, ist er seit August 2023 Botschafter in den USA. Damals erfolgte die Ernennung sicher in froher Erwartung eines geneigten US-Präsidenten auch ab 2025. Wenn Olaf Scholz als Schrumpfkanzler der Ampel-Resterampe nicht sofort den grünen Karrieristen Michaelis in die Luxuspension befördert, macht er nicht nur sich, sondern ganz Deutschland lächerlich. Doch wie man Trump und seine Truppe einschätzt: Retten würde diese Notaktion auch nichts mehr. (pi-news.net)
************ DAS WORT DES TAGES Ich glaube, Donald Trump ist sehr gut kalkulierbar..Er tut, was er sagt ... Insofern glaube ich, können wir uns darauf einstellen, dass es sehr viel mehr Klarheit geben wird in den nächsten Wochen und Monaten...Insofern ist das jetzt für uns auch eine Chance, das Richtige zu tun.
(Friedrich Merz, "cdu", welt. de) *************
Neben der Spur Was im Schaufenster der CDU steht, kann sie den Wählern nicht liefern Von Harald Martenstein Scholz zeigt im Wahlkampf, warum er eine Fehlbesetzung ist, Habeck schreckt die Bürger mit Plänen zu neuen Abgaben auf. Doch trotz solcher Konkurrenz läuft die Union gerade Gefahr, unter die 30 Prozent zu rutschen. Denn sie befindet sich in einer zerstörerischen Abhängigkeit von SPD oder Grünen...
(welt.de. Wer täglich Recht bricht undmit den Schmuddelkindern geht, verpielt Land und Leute.)
Wahlkampf im Sauerland „Einmal ‘33 reicht für Deutschland“, sagt Merz. Und der Applaus ist lebhaft Unions-Kanzlerkandidat Merz sucht im Wahlkampf nach einem Weg, die Stärke der AfD in den Umfragen einzudämmen – und die Werte von CDU und CSU hochzutreiben. Die Rechtsaußen-Partei totzuschweigen, funktioniert bisher nicht. Jetzt wählt Merz beim Auftritt in seiner Heimat drastische Worte..
(welt.de. Da hat er recht. Glaubt er trotzdem, Deutschland wählt einen als Jurist offenbar ungebildeten Kanzlerkandidaten, der dem Volk sich als linke Alternative wie die Nazis anbiedern kann gegen einen rechten Widerstand für Demokratie und Menschenrechte?)
Blick zurück - nach vorn Blackbox KW 3 – CDU & Grüne – zwei wie Pech & Schwefel Von Stephan Paetow Habecks jüngste Idee zum Abkassieren der Bürger stammt offenbar von der CDU, sagt einer von der CDU. Den Mörder von Magdeburg wollten rotschwarzgrüne Behörden auch nach 105 Warnungen nicht wegsperren. Größte Aufregung im Berliner Zirkus Banali: eine Frau mit Bart. Während komische Vereine in Schland jährlich angebliche „Unworte“ prämieren (aktuell: „biodeutsch“), bereichern die Ösis unsere schöne Sprache mit dem neuen Wort „Überförderung“. Darunter ist die hemmungslose Ausplünderung des Staatshaushalts durch unsinnige Projekte aus den Bereichen Klima, Gendern, Queer oder „gegen rechts“ zu verstehen. ..
(Tichys Einblick. Hölle, Hölle Deutschland.)
„Doppel-Wumms“ gegen Merz und Scholz Am Tag, bevor Donald Trump wieder ins Weiße Haus einzieht, überschlagen sich die Ereignisse im Land. Der „Doppel-Wumms“ gegen Scholz und Merz rüttelt die politischen Versager ordentlich durch. Einflussreiche Wirtschaftsverbände, die vier Jahre lang die Klappe gehalten haben, rufen nun zu Großdemonstrationen auf. Und die Merz-CDU, die de facto die Merkel-CDU geblieben ist, reißt die nächste rote Linie und verursacht Panikattacken bei den Parteifunktionären. Der Bestsellerautor Stefan Schubert („Der geheime Krieg gegen Deutschland“) hat auf seinem YouTube-Kanal „Schuberts Lagemeldung“ eine brandaktuelle Analyse veröffentlicht, die die heutigen Geschehnisse hinterfragt und analysiert. (pi-news.net)
FDJ-Vergangenheit Wieviel DDR steckt noch in diesen Politikerinnen? Von Marko Martin Veröffentlicht am 28.05.2013 Jugend in der DDR: Angela Merkel, heute Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende, sowie Katrin Göring-Eckardt, heute Spitzenkandidatin der Grünen. Sie waren beide FDJ-Funktionärinnen, zuständig für Agitation und Propaganda. Ein normales DDR-Leben, sagen Angela Merkel und Katrin Göring-Eckardt. Eine Nonchalance, die etwas Verstörendes hat. Der Gitarrensound suggerierte Coolness, doch war der Text ganz eindeutig made in GDR: „Du kannst nicht bei uns und ihnen genießen/ Denn wenn du im Kreis gehst, dann bleibst du zurück“, hieß es paternalistisch in der seinerzeit berühmten FDJ-Hymne „Sag mir, wo du stehst“. Am vergangenen Wochenende erfuhr man jedoch, dass sich selbst in der restriktiven DDR sehr wohl „bei uns und ihnen genießen“ ließ: Sie sei FDJ-Funktionärin gewesen und gleichzeitig Mitglied der Jungen Gemeinde, gab die grüne Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt selbstbewusst zu Protokoll und ließ noch die Neckigkeit folgen, zumindest den sperrigen Titel „Funktionärin für Agitation und Propaganda“ habe sie deshalb mit Angela Merkel gemeinsam. Kurz zuvor hatte die Bundeskanzlerin, angesprochen auf ihren FDJ-Posten, ähnlich ironisch reagiert: Aber gewiss doch, außerdem sei sie Mitglied der „Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ gewesen. Soviel neudeutsche Gelassenheit fand auch prompt das Lob Gregor Gysis, der Merkels Vergangenheit als typisch ostdeutsch verteidigte...
(welt.de. Typisch deutsch.)
Bundestagswahl Merz warnt vor der AfD – „Dann wird man von dieser Natter erwürgt“
(welt.de. Hat er Schlangenfett gegen Nachtkrabb? Leser-Kommentare: "Merz ist ein Looser. Der verkackt das noch vollends auf den letzten Metern. Unfassbares Versagen". "Die pure Angst und Verzweiflung schreit aus dem abstürzenden Unionskanzlerkadett heraus. Dass er sich auf dieses Niveau begibt und politische Konkurrenz mit Würgeschlangen vergleicht, disqualifiziert ihn in meinen Augen für das Amt des Kanzlers. Reiner Populismus, Hass und Hetze! Unzähmbare.")
Merkel bei der NRW-CDU Wahlkämpferin für einen Tag Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat andere Termine. Dafür erscheint die Altkanzlerin beim Neujahrsempfang der CDU Nordrhein-Westfalen – und redet ihrer Partei ins Gewissen: Es geht um die Nato, die transatlantischen Beziehungen – und den Umgang mit Donald Trump..In der Einladung für den Empfang ist eine Lobeshymne auf Merkel formuliert: „Mit Vernunft und Verstand, mit Sinn für das Machbare und das Mögliche hat sie unser Land, und auch die Europäische Union, sicher und kraftvoll durch viele Krisen navigiert. Sie hat Stabilität, Solidarität, europäische Einbettung und Weltoffenheit bewahrt. Sie hat Freiheit ermöglicht.“..
(welt.de. Geisterfahrt in Wüsts Politwüste? In Friedrichs Homeland. Letzter Stich.)
Die deutsche Taube wählt Keine Chance für Alice Weidel Deutsche Wähler sind treu – oder treudoof? Sie wählen immer wieder Parteien, die sie behumpst haben. Seit Merkel wird das Land in Armut und Unfreiheit hinein regiert. Aber die Deutschen wählen blind weiter. Die Chance von Alice Weidel diskutieren Mario Thurnes und hier Roland Tichy im Pro und Contra. VON Roland Tichy
(Tichys Einblick. Erst ab 50,1 Prozent zählt die AfD, wenn sie nicht vorher verboten ist.)
Gunter Frank Das neue Hochschul-Säuberungsgesetz Von Gunter Frank und Kay Klapproth. Der Mediziner Dr. Gunter Frank und der Immunologe Dr. Kay Klapproth sprechen über grünen Neofeudalismus, die Long-Covid-Lüge, Disziplinierung an Universitäten und Nudging an unseren Schulen. Disziplinierung an der Universität: Vom Kontaktverbot über die Kürzung von Finanzmitteln bis hin zum Entzug von Rechten – das neue Hochschulstärkungsgesetz in NRW umfasst ein weitreichendes Instrumentarium zur Kontrolle und Bestrafung von Mitarbeitern, wie man es bislang nur aus totalitären Systemen kannte...
(achgut.com. Merkels Paradies lebt.)
Dirk Maxeiner Der Sonntagsfahrer: Ufos über Wolfsburg Über Deutschland wurde eine Rekordzahl von Ufos gesichtet, darunter Friedrich Merz, die Firma BlackRock und Volkswagen, das sich mit einem außerirdischen Reichweiten-Rekord für E-Autos blamiert. .
(achgut.com. Die Außerirdischen sind schon da.)
Veränderung statt Stagnation Die Welt im Wandel Von David Boos Mit atemberaubender Geschwindigkeit scheint sich gegenwärtig die Welt zu verändern. Ob zum Guten oder zum Schlechten, bleibt ungewiss. Doch während man andernorts bereit ist, sich dem Ungewissen mutig zu stellen, droht in Deutschland die ewige Stagnation..
(Tichys Einblick. Deutschlandkarussell immer linksherum.)
Falsche Belästigungsvorwürfe Inquisition – in einer Partei der süßlichen Wohlfühl-Slogans Der Fall Gelbhaar ist mehr als eine Intrige. Versuchter Rufmord, Niedertracht und Scheinheiligkeit: der interne Beißkampf bei den Grünen ist ins Kriminelle gekippt. Solche Härte steht im scharfen Kontrast zum sonst gern hohen, süßlichen Ton der Partei. Ihr Anteil an der Aufklärung bisher: Null..
(welt-de. Giftgrün?)
Stasi und Gestapo feiern seit Beginn des Jahrtausends fröhlich ihre Wiederkehr
Von CONNY AXEL MEIER
Wer angeblich „Hass und Hetze“ bekämpfen will, führt das unvollendete Werk der Internationalen Sozialisten und der Nationalsozialisten fort. Soweit, so schlecht! Stasi und Gestapo feiern seit Beginn des Jahrtausends fröhlich ihre Wiederkehr. Zunächst unmerklich, seit 2011 aber völlig ungeniert. Das Volk hat das Vertrauen der Regierung endgültig verscherzt (Bertolt Brecht).
35 Jahre nach dem kläglichen Ende des Ministeriums für Staatssicherheit, sind sie alle von den Scheintoten auferstanden: Die Blockwarte, die Meldestellen, die Zensoren, die Meinungswächter, die Propagandisten, die Hilfspolizisten und die politischen Justiziare. „UnsereDemokratie“ hat die Demokratie als den Souverän ersetzt. Information ist jetzt Desinformation, Nachrichten sind „Fake News“, Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und blinder Gehorsam heißt jetzt Zivilcourage.
80 Jahre nach dem jämmerlichen Ableben des Reichspropagandaministers gibt es wieder die „gesamtgesellschaftliche Verantwortung“, die Pflicht zur Verbreitung der „einzig wahren Erkenntnis“ zur Rettung des Planeten. Wer ausschert, soll den gesellschaftlichen Klimatod erfahren: Anlasslose Hausdurchsuchungen soll er erdulden, ergo den öffentlichen Scheiterhaufen zur Belustigung der ökosozialistischen Inquisitoren und ihrer Lakaien erleiden müssen, die in ihrer Phantasie schadenfreudig den Abtrünnigen lichterloh brennen sehen wollen. Wenigstens aber seiner Freiheit und seiner gesellschaftlichen Stellung beraubt soll er werden und sein kümmerliches Leben geknebelt im Verlies der multikulturellen Volksgemeinschaft fristen müssen.
Schlangenbegriffe „UnsereDemokratie“ und „UnsereFreiheit“
Analog zu „UnsereDemokratie“ gibt es „UnsereFreiheit“. Sie unterscheidet sich von tatsächlicher Freiheit dadurch, dass sie nur den Gehorsamen, den Mitläufern und den politisch Zuverlässigen gewährt wird. Große und kleine Selberdenker, die den Pfad der erwünschten Meinung verlassen und sich erdreisten, festzuhalten, dass die ökosozialistischen Dirigenten den falschen Takt vorgeben, werden aus dem Panikorchester der „Öffentlich-rechtlichen“ Belehrmedien verbannt und verstärken in der Folge den Chor der „Freien Medien“, das vorrangige Hassobjekt der „schon länger hier Regierenden“.
Rede-, Meinungs- und Pressefreiheit sind gewährleistet, aber nur innerhalb der ökosozialistischen Co²-Blase der Zensoren und der „Faktenchecker“. Die Freiheit der Wahl ist unantastbar, solange die „richtigen Parteien“ gewählt werden. Sollte eine Partei, die nicht dem ökosozialistischen Kriegskartell angehört, zu viele Stimmen erhalten, dann soll sie verboten werden. Was erdreistet sich der Pöbel auch, sich nicht den nationalen, sozialistischen Wohltätern gegenüber froh und dankbar zu erweisen, den nötigen Respekt zu verweigern und den „Rattenfängern“ (Zitat Steinmeier) auf den Leim zu gehen. Rot, grün und schwarz sind zulässige Farben. Blau nicht!
Ist es das, was wir wollen? Ist das die Freiheit, die wir meinen? Sicher nicht. Die Freiheit, die wir meinen, lässt es nicht zu, dass die Herrschenden einen Inlandsgeheimdienst als politische Waffe gegen Polizeibeamte missbrauchen, um AfD-Mitglieder und -kandidaten aus ihren Reihen auszusortieren und der ewigen Verdammnis preiszugeben. Die Freiheit, die wir meinen, erlaubt es der herrschenden Klasse nicht, darüber zu befinden, was Wahrheit und was „Desinformation“ ist.
Meinungsfreiheit, die Mutter aller Freiheiten
Die Freiheit, die wir meinen, lässt es nicht zu, dass die Regierenden ihre „Untertanen“ weltanschaulich indoktriniert, alimentiert und auf die Straßen hetzt, um gegen die Opposition zu hetzen. Die Freiheit, die wir meinen, lässt es nicht zu, dass wieder Sturm-Abteilungen, neuerdings „Antifaschisten“ genannt, unter Anwendung körperlicher Gewalt darüber bestimmen, wer Zugang zu einem Parteitag der Opposition erhält und wer nicht. Riesa ist kein Einzelfall.
Die Freiheit, die wir meinen, verhindert, dass Kritiker der Regierung ins Gefängnis geworfen werden, ihrer Bankkonten, ihrer Arbeitsplätze und ihrer Kinder beraubt werden, ihre Häuser und Autos beschmiert werden und ihnen Geldstrafen und Körperverletzungen drohen. Freiheit, die wir meinen, erlaubt keine Klassenjustiz zugunsten migrantischer und linker Verbrecher, während sogenannte „Hassverbrechen“ unter das alles subsummiert wird, was sich gegen empfindliche Minister-Seelen und gegen den Massenimport mohammedanischer Allah-Krieger und deren Befindlichkeit richtet, rücksichtslos und ungerechtfertigt bestraft wird.
Die Freiheit, die wir meinen, ist die Meinungsfreiheit, die Mutter aller Freiheiten. Holen wir sie uns zurück! Donald Trump droht mit der Wiederherstellung der Meinungsfreiheit und schon drehen die linken Verbotsfanatiker und die Befürworter der Scharia völlig durch. Elon Musk („X“) macht es vor und Mark Zuckerberg („Meta“) ist schon eingeknickt. Jeff Bezos (Amazon) wohl auch. Weg mit Zensur und Fremdbestimmung. Wenn die Meinungsfreiheit wieder hergestellt ist, sind auch alle anderen Freiheiten wieder möglich.
Holen wir uns die Freiheit zurück!
Aufgabe allen staatlichen Handelns sollte es sein, Freiheit, Frieden und Sicherheit zu gewährleisten. Nicht mehr und nicht weniger. Holen wir uns die Freiheit zurück! Auch wenn es manchmal weh tun mag. Wir haben es uns nicht ausgesucht, in welcher Zeit wir leben. Es kommt darauf an, was wir mit der uns noch verbleibenden Lebenszeit anfangen. Unsere Ur-Enkel werden uns als Freiheitskämpfer feiern und es uns danken, wenn wir erfolgreich sind.
In ihren Geschichtsbüchern werden sie über die erfolgte Remigration lesen, über PEGIDA, über den erfolgreichen Weg der AfD, über verfolgte Querdenker und Islamkritiker. Sie werden lesen, wie mutige freiheitsliebende Menschen Deutschland vor dem endgültigen Untergang bewahrt haben. Das aber nur, wenn wir mutig und stark bleiben. Bis dahin wird auch der Ökosozialismus, so wie seine Vorgänger, die anderen Sozialismen, auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet sein. (pi-news.net)
Immer dann, wenn Petrus will, steht die gesamte Windkraft still
Von David Cohnen
Es kommt immer wieder vor, dass Menschen auf bestimmte Inhalte mit Ablehnung oder Kritik reagieren. Die Gründe dafür sind vielfältig. Manche empfinden die Menge an Informationen als überwältigend und können oder möchten sich nicht intensiver damit auseinandersetzen - was durchaus verständlich ist.
Andere wiederum scheinen Schwierigkeiten zu haben, grundlegende Inhalte zu erfassen oder sich sachlich mit fundierten Argumenten auseinanderzusetzen. Um diesen Personen den Zugang zu vereinfachen, könnte es sinnvoll sein, komplexere Inhalte in vereinfachter Sprache oder mit konkreten Beispielen zu erläutern. Dies ist kein Vorwurf, sondern ein Angebot für all jene, die mit standardsprachlichen Texten zu kämpfen haben.
Interessant ist, dass Reaktionen auf argumentativ fundierte Aussagen oft sehr unterschiedlich ausfallen: Während einige sachlich und höflich bleiben, reagieren andere mit persönlichen Angriffen und Beleidigungen. Worte wie "Idiot", "Arschloch", "braune Sau" oder "Nazi" werden dabei nicht selten gebraucht. In manchen Fällen gehen solche Reaktionen sogar so weit, dass Anzeigen angedroht oder andere Drohungen ausgesprochen werden.
Solche Angriffe lassen darauf schließen, dass sachliche Argumentation bei manchen Menschen auf Abwehr stößt, insbesondere dann, wenn sie keine überzeugenden Gegenargumente vorbringen können oder wollen. Die Heftigkeit solcher Beschimpfungen scheint oft Ausdruck von Ohnmacht zu sein: der Ohnmacht, den Inhalten etwas Substanzielles entgegenzusetzen.
Mit solchen Reaktionen muss man sich nicht weiter beschäftigen. Sie verdeutlichen jedoch eindrucksvoll, wie herausfordernd es für manche Menschen sein kann, sachliche und fundierte Diskussionen zu führen. Dies ist ein wichtiger Punkt, den es in der Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven zu bedenken gilt.
Heute möchte ich auf die Energieumstellung in Deutschland eingehen. Besonders der grüne Wirtschaftsminister und seine grünen Kolleginnen und Kollegen treiben diese Umstellung in einer Weise voran, die letztlich keinen logischen Sinn ergibt.
Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die Windkraft, ebenso wie die Fotovoltaik, die von den Politikern dieser Agenda nahezu mit aller Macht vorangetrieben wird. Die Absurdität dieses Vorhabens zeigt sich besonders deutlich, wenn man einen Blick auf die aktuelle Lage wirft: Am 17. Januar 2025 um 11:00 Uhr sind die Windgeschwindigkeiten in ganz Deutschland derart gering, dass die meisten Windkraftanlagen stillstehen. Lediglich an der Nord- und Ostsee könnten schwache Winde den Betrieb einiger Anlagen mit deutlich reduzierter Effizienz ermöglichen. Bereits zu Beginn des Jahres 2025 kam es wiederholt zu ähnlichen Situationen. Einen detaillierten Überblick dazu finden Sie hier: https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/deutschland/windmittel-10min-intervall-ms/20250117-1000z.html.
In diesem Winter ist es nicht das erste Mal, dass die Windkraftanlagen ineffizient vor sich hin dümpeln. Der Focus-Autor Konstantinos Mitsis schrieb bereits am 20.12.2024 einen Aufsatz über dieses Problem, in dem er ausführte: Deutschland steht vor einer ernsten Stromkrise. Aufgrund der sogenannten Dunkelflaute, bei der Windkraft und Solarenergie nahezu keine Energie liefern, stiegen die Strompreise an der Börse auf Rekordhöhen. Dies führt zu einer zunehmenden Unsicherheit, und während flächendeckende Blackouts unwahrscheinlich sind, könnten "rollende Blackouts" oder regionale Stromausfälle Realität werden, um das Netz zu stabilisieren. Verbraucher spüren die Auswirkungen bereits: Die Strompreise sind mehr als doppelt so hoch wie vor der Pandemie. Weitere Informationen finden Sie im Originaltext https://www.focus.de/finanzen/rollende-blackouts-drohen-nun-wird-rwe-warnung-bittere-realitaet_b3c4d3bc-493f-40bf-a847-e4804935fc6f.html.
Fotovoltaik funktioniert mit Licht, insbesondere mit starker Sonneneinstrahlung. Diese ist jedoch in der Zeit zwischen dem 15. Dezember und dem 15. Januar in Deutschland nur an durchschnittlich etwa 8 Stunden pro Tag verfügbar. In der Dunkelzeit wird keine Energie aus Fotovoltaikanlagen erzeugt. Auch bei einer dichten Bewölkung fällt die Stromproduktion auf ein Minimum.
Fallen jedoch die Windkraft- und Fotovoltaikanlagen aus, müssen konventionelle Kraftwerke einspringen, um den Strombedarf in Deutschland zu decken. Diese Kraftwerke müssen entweder schnell reagieren können oder vorsorglich frühzeitig in Betrieb genommen werden. Andernfalls droht ein Blackout - es sei denn, wir beziehen, wie bereits in diesem Winter geschehen, Strom aus Ländern wie Frankreich, Dänemark, Norwegen und der Schweiz, sofern diese noch Überschüsse haben.
Ein zentrales Problem im Zusammenhang mit Windkraft und Fotovoltaik sind die Dunkelflauten. In solchen Phasen müssen konventionelle Kraftwerke jederzeit einspringen, um die Stromversorgung aufrechtzuerhalten und die ausgefallene Kapazität von Windkraft und Fotovoltaik zu ersetzen. Die Regel ist jedoch eindeutig: Betreiber konventioneller Kraftwerke können nur dann Strom verkaufen, wenn Windkraft und Fotovoltaik ausfallen. Der Wirtschaftsminister plant den Bau weiterer Kraftwerke, um für Dunkelflauten gewappnet zu sein. Es ist jedoch schwer nachzuvollziehen, dass ein Investor in ein Kraftwerk investieren würde, dessen Kapazitäten und Personal ständig bereitstehen müssen, aber nur dann genutzt werden dürfen, wenn Wind- und Fotovoltaikanlagen unzureichend sind.
Jetzt ein Beispiel in einfacher Sprache - aber bitte fühlen Sie sich nicht angesprochen. Stellen Sie sich vor, in einem Ort gibt es eine Bäckerei, die nach den strengen Vorschriften von ,Robert Brötchen' ausschließlich Bio-Brötchen backt. Diese Bäckerei darf ihre Brötchen nur an die Menschen im Ort verkaufen. Nun könnte eine Situation eintreten, nennen wir sie ,Brötchenflaute', die immer wieder vorkommen kann. Das Problem? Auch in anderen Bäckereien in ganz Deutschland werden plötzlich keine Brötchen, Brote, Kuchen oder andere Backwaren mehr gebacken. Das Ergebnis? Weder die Bewohner dieses Ortes noch Menschen in anderen Teilen Deutschlands bekommen noch Brötchen.
Jetzt kommt die geniale Idee von Robert und seinen Kolleginnen. Da sie sich dieses Problems bewusst sind, sagen sie: "Wir müssen eine zweite Bäckerei im Ort bereitstellen, die zwar keine Brötchen, kein Brot und auch keine anderen Backwaren herstellen und verkaufen darf - außer, die Bio-Bäckerei ist plötzlich nicht mehr in der Lage, zu produzieren." Ich würde mal sagen, es ist ziemlich schwer, einen so unterbelichteten Bäcker zu finden, der sich auf solches Geschäftsmodell einlässt. Wenn die Bio-Brötchen also so produziert werden, wie Robert es sich vorstellt, steht die Nicht-Bio-Bäckerei das ganze Jahr über in Hab-Acht-Stellung, hält ihre Bäckerei in Betrieb, das Personal muss immer anwesend sein - kurz gesagt, die Bäckerei muss täglich einsatzbereit sein, um auf einen Umsatz zu warten, der wenn es nach Robert geht niemals eintreffen wird.
Am Ende würde sich wohl nur ein Bäcker finden lassen, dem man den Ausfall, den er durch den fehlenden Brötchenverkauf hat, vollständig ersetzt. Das bedeutet im Klartext: Die Ortsbewohner müssten ihre Brötchen doppelt bezahlen.
Abschließend lässt sich feststellen, dass die Umstellung auf "erneuerbare Energien", insbesondere Wind- und Solarenergie, nicht nur mit erheblichen finanziellen und praktischen Herausforderungen verbunden ist, sondern auch durch unrealistische Konzepte wie den Einsatz von Wasserstoff in konventionellen Kraftwerken zusätzlich erschwert wird. Derzeit existiert keine tragfähige Lösung, um den enormen Bedarf an Wasserstoff zu decken, ohne dabei auf exorbitante Kosten zu stoßen. Die angestrebte Wasserstofftechnologie erscheint daher wenig ausgereift und inkonsequent.
Wenn die Energiewende in der bisherigen Form weiterverfolgt wird, drohen die Energiekosten nicht nur zu verdoppeln, sondern sich um ein Vielfaches zu erhöhen - wie bereits anhand des Brötchen-Beispiels erläutert. In Anlehnung an einen alten Karnevalsschlager bleibt die Frage: "Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?"
Die Strategie, den "Klimaschutz" und die "Energiewende" mit ineffizienten und teuren Technologien voranzutreiben, erweist sich als weder finanziell noch praktisch tragfähig. Es stellt sich nicht nur die Frage, ob eine "nachhaltige Energiewende" überhaupt möglich ist, sondern auch, ob ein Weg gefunden werden kann, der für die Gesellschaft insgesamt zumutbar ist. Ohne eine klare, realistische und langfristige Strategie wird Deutschland die unweigerlichen finanziellen Folgen dieser Ideologie nicht bewältigen können.
Immer dann, wenn Petrus will,
steht die gesamte Windkraft still.
Barbara Skarga, die Grande Dame der polnischen Philosophie, ist hierzulande unbekannt. Deshalb bleibt ihr wichtigstes Buch “Nach der Befreiung – Aufzeichnungen aus dem Gulag 1944–1956“ fast unbeachtet. Eine Handvoll Rezensionen im Frühjahr 2024, dem Jahr des Erscheinens, – das war’s. Dabei gehört ihr Buch zu den wichtigsten über den Gulag, das man unbedingt gelesen haben sollte. Es ist auf jeden Fall das scharfsinnigste. Skarga liefert nicht nur Beschreibungen des Gulag-Alltags und berichtet über erschütternde Schicksale ihrer Mitgefangenen, sondern auch Analysen, was das Gefängnisregime bewirken soll. Es geht um die Zerstörung der menschlichen Individualität, das totale Aufgehen in einer Masse, nicht nur im Gefängnis und im Gulag, sondern auch in der Freiheit, die in der Sowjetunion keine war.
Mir ist kein anderes Werk bekannt, das die Entstehung des „homo sovieticus“ so schlüssig beschreibt wie Skarga. Gleichzeitig ist es ein Zeugnis, wie Frauen sowjetische Gefängnisse und Lager erlebten und welchen besonderen Härten sie ausgesetzt waren. In einem Abschnitt rechnet Skarga vor, wie sehr das Gulag-System ein wirtschaftlicher Faktor war, ohne den die Sowjetunion in den ersten Jahrzehnten vielleicht bankrott gegangen wäre. Nicht zuletzt ist das Buch von beklemmender Aktualität, weil die Autorin ausführlich das russisch-ukrainische Verhältnis beleuchtet.
Verhaftet wurde Skarga 1944 als Studentin der Philosophie in Vilnius, weil sie als Untergrundkämpferin der Armija Krajowa, der polnischen nicht-kommunistischen Widerstandsarmee gegen die Nazis, eine Gefahr für das Sowjetsystem darstellte. Deshalb wurden die Kämpfer der AK mit aller Härte verfolgt, zum Teil auch ermordet.
Die junge Frau kam nur mit dem Sommerkleid, das sie auf dem Leibe trug, in eine 5 x 2,5 m große Zelle, in die insgesamt 14 Frauen gepfercht wurden. Sie konnten nur sitzen. Als Skarga später in eine größere Zelle verlegt wurde, in der jeder Frau 1,2 Quadratmeter zur Verfügung standen, empfand sie das fast als Luxus. In den ersten Wochen gab es nicht einmal Waschwasser. Man musste einen Teil des Morgenkaffees verwenden, um Gesicht und Körper einigermaßen frisch zu machen. Als die Gefangenen das Recht erkämpft hatten, den Abortkübel, der ausgescheuert wurde, nachdem er entleert war, mit Wasser gefüllt in die Zelle zurückzutragen, verbesserten sich die hygienischen Verhältnisse etwas. Aber es gab keine frische Wäsche und keine Monatsbinden, sodass es in der Zelle nicht nur nach ungewaschenen Körpern, sondern auch nach Menstruationsblut stank.
Die Verhöre wurden nachts geführt, wobei Schlafentzug die bevorzugte Foltermethode war. Skarga hatte insofern Glück, als ihr stellvertretender Vernehmer ihr heimlich zu trinken gab und selbst einschlief, was ihr ein paar Stunden Ruhe verschaffte. Nach Monaten wurde sie zu zehn Jahren Lagerhaft verurteilt, die sie erst in einem Lager in Zentralrussland als Krankenschwester, später in der Steppe Kasachstans als Vorarbeiterin in einer Ziegelei verbrachte. Als ihre Strafe abgesessen war, durfte sie nicht nach Hause, sondern wurde zur Zwangsarbeit in ein ostsibirisches Dorf nahe Petropawlowsk verschickt. Erst im Dezember 1956 wurde sie gemeinsam mit anderen AK-Kämpfern „repatriiert“, durfte aber nicht nach Vilnius zurück, das inzwischen sowjetisch war, sondern ging nach Warschau, wo Mutter und Schwester inzwischen lebten. Sie legte eine erstaunliche Nach-Gulag-Karriere hin, beendete erst ihr Studium der Philosophie und wurde die wichtigste polnische Philosophin.
Ihr Buch erschien erst 1982 in einem ausländischen Verlag, unter Pseudonym, mit veränderten Ortsnamen, damit man die Autorin nicht identifizieren konnte. Erst nach dem Zusammenbruch des Kommunismus wurde es in Polen unter ihrem richtigen Namen verlegt. Die deutsche Ausgabe ist eine Übersetzung aus dem Holländischen, weil die polnisch-belgische Philosophin Alicja Gescinska es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Skargas Werk einem größeren Publikum zugänglich zu machen.
Skarga schreibt, dass sie mehr als fünf Jahre für die Niederschrift gebraucht hatte, denn sie musste die Arbeit immer wieder unterbrechen, da sie ihre Erinnerungen zu sehr belasteten.
Es ist eine schwierige Lektüre, obwohl das Buch flüssig und sogar mit einem gewissen Humor geschrieben wurde. Als Gefangene waren Skarga und ihre Haftfreunde übereingekommen, dass sie nach ihrer Freilassung ihre Erlebnisse als Gipfel der Absurdität beschreiben würden. Beim Schreiben stellte sie allerdings fest, dass sie kaum noch über das Erlebte lachen konnte. Zum Beispiel brachte die Geschichte von Professor Mendelejew aus Leningrad seine Zuhörer zum Lachen. Er war ein so renommierter Wissenschaftler, dass er während der Leningrader Blockade eine spezielle Versorgung bekam, sodass er weder hungern noch frieren musste.
Vor dem Krieg war er Westreisekader und fuhr zu Konferenzen nach Paris und London. Kurz nach Kriegsende wurde er verhaftet und in monatelangen Verhören nicht nur nach seinen Aufenthalten in Paris und London befragt, sondern auch nach Orten wie Istanbul und Malta, die er nie besucht hatte. Als er endlich einem vierzigjährigen Mann, der deutliche Folterspuren trug, gegenübergestellt wurde, brach dieser in Tränen aus und rief: „Ich bin Sascha“, ein Nachbarsjunge aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. „Ich war überzeugt, Sie seien tot!“ Der Mann hatte sich Geschichten ausgedacht im Glauben, einem Toten nicht zu schaden. Nach dieser Gegenüberstellung war der Professor überzeugt, sofort entlassen zu werden. Ein Irrtum, denn die Behörden waren der Meinung, er hätte zu lange in Untersuchungshaft gesessen. Ihm wurden deshalb fünf Jahre Lagerhaft verordnet.
Ein zweites Beispiel: Eine Jüdin und ihr Mann hatten die Nazizeit in einem Versteck überlebt. Eines Tages gaben die sowjetischen Behörden bekannt, dass man für jüdische Überlebende Flüge nach Palästina organisieren würde, damit sie dort ein neues Leben aufbauen könnten. Das Ehepaar meldete sich, wurde tatsächlich zum Flugplatz gefahren, mit anderen in ein Flugzeug gesetzt, das zwei Stunden in der Luft verbrachte, um dann wieder in Vilnius zu landen. Vom Flugplatz ging es direkt ins Gefängnis und dann in den Gulag. Dutzende solcher Einzelschicksale aufgeschrieben zu haben, ist Skargas großes Verdienst. „Man sollte sie so laut herausschreien, dass jeder die Schreie hören kann.“ Ein paar Schicksale hat Skarga vor dem vollständigen Vergessen bewahrt.
Als Philosophin beschäftigte sie sich mit der Frage nach dem Bösen. Sie hielt, obwohl ungläubig, den Teufel für ein philosophisches Thema. Wenn sie den Kommunismus als teuflisch beschreibt, meint sie keinen metaphysischen Begriff, sondern bildet das Verhältnis zwischen Menschen ab. Das Böse ist für sie nicht das Gegenteil des Guten, sondern das Teuflische am Kommunismus ist die Gleichgültigkeit. Dieser Gleichgültigkeit begegnete sie nicht nur im Lager, sondern auch in der Sowchose. Der homo sovieticus zeichnete sich durch Gleichgültigkeit gegenüber seiner Arbeit aus. Die Tiere der Sowchose waren in einem erbarmungswürdigen Zustand, weil sie täglich 28 Kilometer laufen mussten, um an einem schlammigen See getränkt zu werden.
Die artesischen Brunnen, die von den Kulaken angelegt worden waren und ihren Reichtum begründeten, waren von den Sowjets zerstört worden, und niemand dachte daran, sie wieder aufzubauen. Das Getreide wurde auf den Feldern nur teilweise abgeerntet, und vom geernteten Teil verrottete viel auf der Tenne, weil es nicht gewendet wurde. Aber wenn eine Frau dabei erwischt wurde, dass sie die nicht geernteten Halme barg, bekam sie zehn Jahre Lagerhaft. Auf dem Plan stand immer, dass er erfüllt oder sogar übererfüllt wurde. In der Realität herrschte auch in den fünfziger Jahren und später immer mal wieder Hunger. „Diabolisch war die Gleichgültigkeit der Autoritäten, der Machthaber und die Tatsache, dass man letztlich als Mensch gezwungen wurde, immer gleichgültiger zu werden, um noch leben zu können.“ (Gescinska)
Skarga beschreibt die Gefahr dieser Gleichgültigkeit an sich selbst. Was hat sie befähigt, dem zu widerstehen? Die Liebe zu Literatur, Kunst, Musik und Schönheit. Im Gefängnis begann sie, Puschkin im Original zu lesen. „Skarga muss von dem intrinsischen Wert von Schönheit, Kunst, Kultur und Philosophie enorm durchdrungen gewesen sein; dieses Bewusstsein brannte wie ein inneres Feuer, das sie durch die Kälte… dieser Gulag- und Kolchosjahre trug.“ (Gescinska) Jeder Leser sollte sich fragen, welche Werte er mobilisieren könnte, um ähnliche Härten erfolgreich zu bewältigen.
Barbara Skarga: „Nach der Befreiung“, Hoffmann und Campe, 2024 (vera-lengsfeld.de)
(tutut) - Ob der HERR nun böse wird und den Bischof im bürgerlichen Freiburger Münster zum Tempel hinausjagt, wenn die Kinder nicht mehr singen wollen? Von Jesus ist nicht bekannt, dass er mit einem Gesang- und Musikverein unterwegs gewesen sei. Woher kommt es, dass heutzutage sich niemand was dabei denkt, wenn Gläubige anstimmen, was Nummern an der Wand zum lauten Singen aus einem Buch vorgeben? Wikiwand com: "Die kanonischen Schriften des Neuen Testaments enthalten nur sehr spärliche Angaben zum Thema Musik. Eine Ausnahme stellt Eph 5,19 EU dar: „Sprecht einander in Psalmen, Hymnen und geistlichen Liedern zu; singt und jubelt dem Herrn in euren Herzen". In 1. Korinther 14 bezieht sich Paulus im Rahmen einer geistlichen Belehrung zwar auf einige Musikinstrumente, nimmt hierzu aber nicht Stellung. Im 34. Vers des Kapitels wird er aber umso deutlicher: 'So sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen, denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden'. Dies impliziert natürlich auch das Singen. Eine ähnlich folgenschwere Bewertung nahm der Kirchenvater Johannes Chrysostomos im 4. Jahrhundert beim Kommentieren der Paulusbriefe vor. Er empfiehlt der christlichen Familie zwar das Singen 'heiliger Lieder' nach den Mahlzeiten, erklärt die Benutzung von Instrumenten aber für überflüssig". Dann aber war kein Halten
mehr: "Im Anschluss an Paulus’ Missionsreisen bildeten sich erstaunlich schnell christliche Gemeinden, die im römischen Machtbereich weit verstreut waren und keinem einheitlichen Kulturkreis angehörten. Man kann davon ausgehen, dass die Gemeinden in der christlichen Feier zunächst ihre jeweils gewohnten Gesangstraditionen fortsetzten. Die musikalische Betätigung der frühen Christen war also außerordentlich divergent. Die Möglichkeit einer eigenen Traditionsbildung eröffnete sich, als das Christentum im Römischen Reich anerkannt wurde. Im 4. Jahrhundert gaben ührende Kirchenväter dem Gesang einen großen Stellenwert: Im Osten wurde unter Basilius von Caesarea die Liturgie umgebildet. Im Westen kam es unter Bischof Ambrosius von Mailand zu liturgischen und musikalischen Reformen und zur Einführung des Ambrosianischen Gesangs. Ambrosius führte Antiphonen und neu gedichtete Hymnen ein. Das Christentum wurde mit dem Dreikaiseredikt von 380 zur Staatsreligion, und die einzelnen Erzbistümer und Klöster gewannen eine relative Unabhängigkeit. Neben der ambrosianischen Liturgien entwickelten sich verschiedene weitere wie der römische Ritus, der mozarabische Ritus und der gallikanische Ritus. Viele dieser Liturgien bildeten eigene Singtraditionen heraus. Bis zum 6. Jahrhundert lag auch in den Benediktinerklöstern bereits ein Melodienbestand vor, der für das Absingen sämtlicher Psalmen reichte". Müssten beim Erzbischof in Freiburg nicht alle Glocken klingen, ist sein Bruder doch Erzabt im Benediktinerkloster Beuron. Wer wundert sich über Mitgliederschwund in Kirchen noch, wenn Freiburg ein Dauersing-out produziert: "Im Streit um die Kündigung des Freiburger Domkapellmeister Boris Böhmann ist der Vorstand des Domchors geschlossen zurückgetreten". Über "christliche Kultur und Politik" thront ein Werbebild für seite 3: "Die Herren ihrer eigenen Schöpfung" als "Fazniation Modellbahn". Oder, wer draufklickt, kriegt dies: Die Rückkehr der Zottel-Kängurus - Eine Insel vor Westaustralien gehört zu den ersten Orten, wo Europäer ihren Fuß auf den neuentdeckten Kontinent setzten. Die faszinierende Tierwelt, die sie 1616 dort vorfanden, war schnell ausgerottet. Nun aber kehrt sie zurück". Für die Bäuerin und den Bauern wie ich und du alarmt einer, der Betriebswirtschaft studiert hat, an der Leidplanke, denn Deutschland hat wieder die Seuche, weil "Alarmstufe Rot auf der Grünen Woche": "Hiobsbotschaft für die Bauern - Für die Tierhalter in Deutschland kommt es im neuen Jahr knüppeldick. Die Maul- und Klauenseuche (MKS), eine hochansteckende Viruserkrankung bei Klauentieren, ist zurück. Die meisten jungen Landwirte haben die Seuche noch nie erlebt; 36 Jahre lang war Deutschland MKS-frei. Nun bangen viele Bauern um ihre Tierbestände. In einer Sperrzone rund um den Ausbruchsherd in Brandenburg sind die Ställe schon leer. Neben dem wirtschaftlichen Schaden, der durch Preisverfall und strenge Handelsbeschränkungen schon da ist, kommt die emotionale Katastrophe, wenn Tierbestände auf Anordnung der Behörden von einem auf den anderen Tag gekeult werden müssen". Deshalb zei, drei linksgrün Stimmung im Kartell: Der Mann mit der schwarzen Maske hat ihn: "Ein Mann kämpft gegen die AfD - Luigi Pantisano aus Stuttgart hat Alice Weidel wegen Volksverhetzung angezeigt. Nicht der erste juristische Streit des Bundestagskandidaten mit der AfD". Ein
Anti-Trump als Korrespondent wie eh und je: "Washington empfing Trump eisig".Agentur stimmt mit ein: "Scholz kontra Musk - Am Montag wird Elon Musk bei der Amtseinführung von Donald Trump in der ersten Reihe sitzen. Bundeskanzler Olaf Scholz jedoch kritisiert den Milliardär und künftigen Berater des US-Präsidenten". Der ist jetzt schon Berater, und Trump künftig Präsident, Sprache, was Sprache gebührt! Entwarnung vom Alphorn: "'Die USA werden unser Partner bleiben' - Aber Europa wäre auch 'gut beraten, für sich selbst zu sorgen', sagt Geopolitik-Expertin Claudia Schmucker zum Weltwirtschaftsforum in Davos und der Amtseinführung Donald Trumps". Die Kavallerie lässt Indianer nicht allein. "dpa hat dies von Bundesamt: "In Deutschland sind auch im November 2024 vergleichsweise wenige Wohnungen neu genehmigt worden". Wer wundert sich da noch? "Gut drei Viertel der Menschen in Deutschland wollen in diesem Jahr trotz unsicherer Wirtschaftslage verreisen". Noch ein Klick-Gag auf der 4: "Bild der Woche - Wann wird’s mal wieder richtig Sommer? Diese beiden haben schon den dritten Winter in Oberreitnau verbracht, wie Willi Scholz aus Lindau beobachtet hat. Herzlichen Dank für die Zusendung". Oder: "Zwei Männer, zwei Würste, ein Ziel - Nicht nur mit ihren Currywürsten demonstrieren Friedrich Merz (links) und Markus Söder in Berlin Einigkeit". Wer ist der rechts? Ein bisschen Lokales von jenseits des Dreifaltigkeitsberg, durch Botin: "Stolze afrikanische Schwäbin - Sie liebt Geschichten. Die ihre Oma in Kenia erzählte, die sie mit ihren Bildern erzählt. Jetzt hat der 'stolze schwarze Schwab', wie sie sich selbst nennt, einen kleinen Kiosk für ihre Kunst". Schwarz war einst die Gegend nur politisch. "Sie sitzt an diesem kalten Winternachmittag mitten in ihrem neuen kleinen Reich in der Dreifaltigkeitsbergstraße, umgeben von Farbe und Wärme Afrikas. Die gegenseitige Verbindung ihrer ursprünglichen Heimat - sie wurde 1976 in Kenia geboren - zu ihrer heutigen Heimat Deutschland zu schaffen, das ist ihr wichtig. Das war ihr Beruf in Kenia als ausgebildete Reise- und Safarileiterin. Und das ist ihre Leidenschaft auch hier in Spaichingen". Heia Safari! Heino einst sang. Die Rechten als Hölle wohl der Linken vor Gericht: "Die AfD darf einem Tuttlinger Bürger keine Wahlwerbung in den Briefkasten legen oder legen lassen – das ist das Ergebnis eines Rechtsstreits beim Tuttlinger Amtsgericht. Ein Bürger hatte gegen den Kreisverband Rottweil/Tuttlingen der AfD auf Unterlassung geklagt; unter Federführung von Zivilrichterin Natascha Kühnle haben sich beide Parteien am Ende auf einen Vergleich geeinigt". So was wie Guten Appetit! vom Pastor: "Fisch ist ein gesundes Lebensmittel und liefert dem Körper gesunde Eiweiße, Jod und Mineralstoffe, die wir dringend zum Leben benötigen. 'Fisch' ist ein überlebenswichtiges Lebensmittel für unsere Seele". Nach Schreck im Internet nun frau auch auf Papier: "Schock bei Gartenarbeit: Familie findet mehrere Skelette, darunter ein Kind". Weiter Sprung in den Uhrenkasten, kurz vor Schluss die Auflösung: "Auch ohne erkennbare Beigaben stammen die Knochen vermutlich aus dem 6. oder 7. Jahrhundert nach Christus". Interessiert? "Gelagert werden die Knochen im Fundarchiv des Landesamtes für Denkmalpflege. Dieses befindet sich in Rastatt in einem ehemaligen Kasernengebäude". Wenn schon Rastatt, dann aber ins "Freiheitsmuseum" des Bundesarchivs! Das Werk eines SPD-Bundespräsidenten, Gustav Heinemann. Ja, sowas gab es mal. Der wusste, warum aus Geschichte gelernt werden sollte.
Weltgrößte Touristikmesse startet am Samstag Messe CMT in Stuttgart: Vom Waldbaden bis zum Partnerland Indien Urlaubsfeeling in Stuttgart: Auf dem Messegelände präsentieren 1.570 Aussteller aus fast 100 Ländern ab dem 18. Januar bis zum 26. Januar auf der CMT die schönsten Plätze der Welt, geben Informationen, Tipps und Adressen zur perfekten Urlaubs-Vorbereitung und lassen Sie pure Urlaubsstimmung genießen. Rund tausend Caravans, Reisemobile und Freizeitfahrzeuge, zahlreiches Caravaning-Zubehör sowie das jährliche Caravaning-Partnerland warten auf die Camper. Zudem gibt es wie stets ein attraktives Rahmenprogramm mit Infos, Vorführungen, Multimediashows, Urlaubskino und einem internationalen Unterhaltungsprogramm. ..
(swr.de. Alle Welt nach Deutschland.)
Eine von landesweit drei Städten Wie Wendlingen mit einer neuen Steuer mehr Wohnraum schaffen will Wohnraum ist knapp - auch in Wendlingen am Neckar. Dagegen soll eine neue Steuer helfen. Doch die Grundsteuer C wird nicht allen gefallen. Andere Städte warten erst einmal ab. .
(swr.de. Wer hier ist, zahlt, wer kommt, kriegt. Schwarmdummheit.)
Neues Modell in Lörracher Kliniken Mitarbeitende in Lörracher Kliniken dürfen Arbeitszeiten flexibel planen Wer bei den Lörracher Kreiskliniken künftig zum sogenannten Flexpool gehört, darf seine Arbeitszeit ein halbes Jahr im Voraus selbst planen. Mit diesem neuen Arbeitsmodell, das am Freitag vorgestellt wurde, wollen Kliniken im Landkreis Lörrach für eine größere Zufriedenheit unter Mitarbeitenden sorgen. Außerdem soll es das Modell das Fremdpersonal verringern...
(swr.de. Krankheiten halbes Jahr vorher melden, vielleicht braucht's ja kein Personal mehr.)
Wegen politischer Parteinahme Badenova will aus Protest gegen Elon Musk seine Tesla-Flotte loswerden Weder Kommunikation über X noch Teslas im Fuhrpark. Das südbadische Energieunternehmen hat genug von Elon Musk. Unterstützung kommt vom Regierungspräsidenten..
(swr.de. Apokalypse now im kleinen Karo grüner Ideologen gegen die Bürger, denen der Laden gehört. Parteiischer geht immer. Nix Demokratie und Menschenrechte.) Wikipedia: "Neben den Hauptgesellschaftern, der Thüga AG (42,9 %) und der Stadt Freiburg (31,5 %), sind 95 Kommunen bzw. Stadtwerke Eigentümer von Badenova. Die Badenova AG hat derzeit (seit Mai 2024) einen einköpfigen Vorstand, welcher aus Hans-Martin Hellebrand (seit 2021) besteht. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn".)
Wahlkampfauftakt der FDP im Kreis Reutlingen: Wirtschaftskompetenz als Hoffnung In Pfullingen startet Pascal Kober seine Wahlkampftour. Der Politiker und Theologe steht auf der FDP-Landesliste auf Platz vier und will mit seiner Partei wieder in den Bundestag..
(swr.de. Halleluja FDP. Frisst der Teufel Fliegen?) Ein Theologe ist der einzige, der in einem dunklen Raum eine Katze sucht, die nicht da ist und ruft: Ich habe sie!)
============== NACHLESE Irreführung der Wähler Die Kanzlerfrage Von Wolfgang Herles Demoskopen messen nicht nur das Meinungsklima. Sie beeinflussen es auch. „Wen würden Sie zum Kanzler wählen?“ ist schon deshalb eine unsinnige Frage, weil niemand den Kanzler wählen kann. Es ist auch gut so, dass der Kanzler nicht zur direkten Wahl steht. Sonst wäre jemand wie Habeck noch gefährlicher. ..Die Wirkung von Umfragen besteht auch in dem allgemein verbreiteten Irrtum, es gäbe eine Art Schwarmintelligenz der repräsentativ Befragten. Dabei zielen die meisten Erhebungen nicht auf begründete Überzeugungen, sondern auf schwankende Hoffnungen oder Befürchtungen, kurz auf Gefühle. .
(Tichys Einblick. Heute schon umgefragt?) ===============
Linke weltweit unbeliebter als je zuvor seit Ende des Kalten Krieges Von DFENS Wie eine weltweite Analyse der jüngsten Wahlen zeigt, sind linke Parteien heute unbeliebter als jemals zuvor seit dem Ende des Kalten Krieges. Laut einer vom „Telegraph“ durchgeführten Analyse von 73 demokratischen Wahlen erreichte die Linke im vergangenen Jahr bei Dutzenden von Wahlgängen weltweit durchschnittlich nur 45 Prozent der Stimmen. Das ist ein Rekordtief. In den USA und Westeuropa waren die Linken sogar noch unbeliebter: Die linksgerichteten Parteien konnten dort nur 42 Prozent der Stimmen erringen. Rechtsparteien hingegen erhielten durchschnittlich 57 Prozent und damit den größten Abstand seit 1990. Das ist eine Folge des Wahlsieges des designierten US-Präsidenten Donald Trump, der am Montag vereidigt wird. Der Popularitätsverlust der Linken wird sich fortsetzen. Den linken Parteien in Deutschland, Kanada und Australien werden bei den kommenden Wahlen deutliche Verluste vorausgesagt. „Der Trend zeigt nach oben. Es gibt keinen wirklichen Grund, anzunehmen, dass er bald aufhören wird“, sagt Prof. Matthijs Rooduijn, Politikwissenschaftler an der Universität Amsterdam. In Kanada zeigen Umfragen, dass der konservative Politiker Pierre Poilievre als Favorit für die Nachfolge des linken Premierministers Justin Trudeau gilt, nachdem dieser Anfang des Monats zurücktrat (PI-NEWS berichtete). Auch die konservative Partei in Australien hat einen klaren Vorsprung. Die steigende Popularität der Rechtsparteien ist zu einem erheblichen Teil auf deren Position zur Einwanderungspolitik zurückzuführen. Jeremy Cliffe von der Denkfabrik „European Council on Foreign Relations“ führt aus, dass drei weitere Trends mit dem Aufschwung in Zusammenhang stünden. „Der durch die Globalisierung bedingte Niedergang linksextremer Gewerkschaften, die zunehmende Identitätspolitik, die von den Rechtsparteien erfolgreicher genutzt wird als von linken Parteien, und die allgemeine Tendenz unter den linken Parteien, eher zu zersplittern als sich zu vereinen“. (pi-news.net)
************* DAS WORT DES TAGES Habeck beweist. nur, dass er nicht nur nichts von Wirtschaft versteht, - was ja der deutsche Absturz beweist- sondern dass er auch gegenüber sachlichen Argumenten völlig unbelehrbar ist, wenn diese nicht in seine Ideologie passen.
(Leser-Kommentar, welt.de) *************
„Uns geht die Puste aus“ Warum Kommunen nun im Schuldenberg versinken Es sind Milliarden Euro, die in den Budgets der Kommunen fehlen. Nun zieht der Deutsche Städte- und Gemeindebund Bilanz – und rechnet mit der Bundespolitik ab. .
(Junge Freiheit. Können alle nicht mehr rechnen, auch wenn Politiker nichts können müssen und dies täglich beweisen?)
Moralweltmeister Deutschland Superprall im Grill Royal Von Don Alphonso Während man hierzulande Moderatoren dem linken Mob opfert, geht in den USA die Epoche der Woken zu Ende. Pech für Deutsche: Die Plattformen gehören alten und neuen Freunden von Trump..
(welt.de. Gestatten die USA einen Neustart nach dem verlorenen Krieg?)
Woke auf dem Rückzug Sag zum Regenbogen leise Servus Krise der Wokeness: Den Anhängern von Diversity, LGBTQ und übersteigerter Klimapolitik geht es gehörig an den Kragen. Nicht erst seit dem Sieg von Donald Trump distanzieren sich viele Konzerne von der modischen linken Agenda. Ist es das Ende des Regenbogens?.
(Junge Freiheit. Am Ende der bunten Bögen muss Keltengold liegen.)
FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer Deutschland stürzt ab, während sich Habeck und Scholz in ihre Welt verkriechen Viele haben sich aufgeregt, dass die Grünen ein Habeck-Bild auf das Siegestor in München projizierten. Dabei lautet die Frage: Warum nicht gleich die Feldherrnhalle? Das hätte doch bei dem Wahlkampf viel näher gelegen. Die Deutschen müssen ein glückliches Volk sein. Das ist jedenfalls der Eindruck, den man gewinnt, wenn man sich den Wahlkampf der Regierung ansieht...
(focus.de. Wer guckt denn? Was trennt denn Nazis und Grünzis - Dalli, Dalli!)
Reitz-Thema Grüne beleidigt Kanzler: Eigentlich müsste Scholz Baerbock sofort entlassen ..Weil Bundeskanzler Olaf Scholz die Ukraine-Nothilfe in Höhe von drei Milliarden Euro blockiert, sind die Grünen mehr als sauer. Allen voran Annalena Baerbock . Die Außenministerin vermutet hinter dem Veto des Kanzlers ein Wahlkampfmanöver. „Für manche Politiker ist die Frage, wie kann ich bei einer Bundestagswahl im Zweifel schnell ein paar Stimmen gewinnen, wichtiger als die Verantwortung Europas, Frieden und Freiheit wirklich zu sichern“, sagte sie jüngst. Eine „handfeste politische Beleidigung“, kommentierte FOCUS-online-Chefkorrespondent Ulrich Reitz in seiner Video-Kolumne. „Eigentlich müsste der Bundeskanzler jetzt von seiner Richtlinien- oder Personalkompetenz Gebrauch machen und Frau Baerbock auf seine letzten Tage entlassen. Er könnte es, denn er ist ja Bundeskanzler.“
(focus.de. Kennt der die?)
Landesweit Razzien angekündigt Trump erhöht Druck auf Migranten – Massenfestnahmen sollen Dienstag beginnen Schon am Tag nach seiner Vereidigung will der neue US-Präsident Donald Trump mit Massenfestnahmen die von ihm angekündigte Abschiebung von Millionen Migranten ohne Aufenthaltspapiere einleiten. Ab Dienstag würden landesweit Razzien stattfinden, kündigte Trumps designierter Grenzschutzbeauftragter Tom Homan am Freitag im Sender Fox News an. Unterdessen nahmen Beamte der US-Grenzpolizei Sicherheitsübungen mit Stacheldraht und Betonblöcken an der Grenze zu Mexiko vor...
(welt.de. Wenn Deutschland Rechtsstaat sein will, müsste es folgen.)
Antisemitismus Wenn vermummte Judenhasser den Hörsaal besetzen An einer Berliner Hochschule riefen propalästinensiche Aktivisten ungehindert zur Vernichtung Israels auf. Die Unionsfraktion des Bundestages fordert nun den Rücktritt der Rektorin. Der Zentralrat der Juden beklagt, dass der Antisemitismus im akademischen Milieu verharmlost wird..
(welt.de. Wie viele Tausende demonstrieren dagegen?)
Thomas Maul Gute-Gesinnungs-Demonstration mit X-Boykott Neben wichtigtuerischen Einzelpersonen der ABC-Prominenz sind es zunehmend Organisationen, die ihren Rückzug von X mit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für dies & das begründen..
(achgut.com. Außerirdisch.)
Achgut.tv Die Rolle der Hofgesellschaft (2) Video. Deutschland leistet sich einen gigantischen Hofstaat aus aufgeblähten Ministerien, Behörden und nepotistischen Beraternetzwerken. ..
(achgut.com. Die vielen nackten Kaiser*innen nicht vergessen.)
TÜCKEN DER MEINUNGSFORSCHUNG Wie Wissenschaft die politische Diskussion lenkt und anheizt Prinzipiell leuchtet ein, dass Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus für Staat und Gesellschaft schädlich sind. Die Gretchenfrage ist aber, wie diese martialischen Wörter konkretisiert werden. Wegen der politischen Sprengkraft von Studienergebnissen sollte nicht allzu sorglos mit den Begriffen umgegangen werden. VON Elke Halefeldt
(Tichys Einblick. Wer schafft, muss noch längst kein Wissen haben.)
Parteiinterne Intrige Causa Gelbhaar: Doppelter Gau für ÖRR und Grüne mitten im Wahlkampf Von Marco Gallina Belästigungsvorwürfe sollten Stefan Gelbhaars Karriere bei den Grünen vernichten. An vorderster Stelle: der RBB. Der muss nun zugeben, dass die Hauptzeugin frei erfunden war – womöglich von einer grünen Bezirkspolitikerin. Hat sich der RBB in eine parteiinterne Diffamierungskampagne einspannen lassen?..
(Tichys Einblick. Ist das nichtz ÖRR-Humor und nennt sich Satire, die alles darf?)
Interview TE 02-2025 Ökonom Thomas Mayer: Schicksal Europas hängt von Bundestagswahl ab Dass Italien der stabile Faktor im Euroraum ist, sagt viel über den Zustand Europas aus, so Top-Ökonom Thomas Mayer. Die kommende Wahl sei die letzte Gelegenheit, eine Regierung aufzustellen, die zu dringenden Reformen fähig ist. Bei Aufhebung der Schuldenbremse sieht er große Gefahren für den Euro..
(Tichys Einblick. EUdSSR auf den Müllberg der Geschichte.)
AfD-Polizei-Debatte Nach JF-Enthüllung: Strafanzeige gegen Nancy Faeser Ein Rechtsanwalt und AfD-Abgeordeter erstattete im Fall der Polizei-Debatte Strafanzeige gegen Nancy Faeser. Was genau er der Bundesinnenministerin vorwirft, verrät er der JUNGEN FREIHEIT. Der Rechtsanwalt und Bundestagsabgeordnete Christian Wirth (AfD) hat Strafanzeige gegen Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gestellt. Der Vorwurf: Die Ministerin soll mit einem Erlaß die Grundrechte von Beamten Bundespolizei massiv beschneiden. Konkret geht es um die Enthüllung der JUNGEN FREIHEIT, engagierte AfD-Mitglieder aus dem Beamtenverhältnis zu entfernen. Die Drohung basiert auf einem neuen Disziplinarrecht, das seit April 2024 gilt. Dieses ermöglicht es Behörden, Beamte per Verwaltungsakt zu entlassen, ohne den bisher obligatorischen Weg über eine Disziplinarklage zu gehen. Der Betroffene hat dann lediglich die Möglichkeit, sich in einem jahrelangen und existenzbedrohenden Klageverfahren zu verteidigen – eine Tortur, die oft nicht nur den Beamten selbst, sondern auch dessen Familie betrifft...
(Junge Freiheit. Wer ist eigentlich Faeser?)
Österreicher nicht die Zielgruppe Wien baut Luxuswohnungen: Einziehen dürfen nur Migranten Luxuswohnungen für Asylberechtigte: 110 Neubauten mit Klimaanlage und Balkon sorgen in Wien-Favoriten für Aufregung. Österreicher werden ausgeschlossen, die FPÖ ist empört – und die Stadt Wien schweigt zu den Kosten..
(Junge Freiheit. Der Luxus heißt Rechtsbruch, wo gibt es denn "Asylberechtigte"?)
Rechtsstaatlichkeit ist inzwischen in Deutschland in einer gewaltigen Schieflage
Von Vera Lengsfeld
Wer weiß noch, dass Magdeburg vor dem Dreißigjährigen Krieg die schönste Stadt Europas gewesen sein soll? Da sie aber nach einer Rede Martin Luthers 1524 „Über die wahre und falsche Gerechtigkeit“ protestantisch wurde, hat der von Kaiser Maximilian angeworbene Feldherr Johann Graf von Tilly, ein überzeugter Kämpfer für die katholische Sache, diese Schönheit zerstört. Der Mann, dem eine tiefe Marienfrömmigkeit nachgesagt wurde, belagerte und brandschatzte die Stadt Magdeburg 1631. Nur jeder sechste der damals 30.000 Bewohner soll überlebt haben. Die Johanniskirche, eine protestantische „Denkschmiede“, wurde damals zum ersten Mal ruiniert, zum zweiten Mal am 16. Januar 1945, als Magdeburg von alliierten Bombern in Schutt und Asche gelegt wurde. An dieses Ereignis erinnert die Stadt alljährlich mit einem Konzert, das wegen des großen Andrangs mindestens einmal wiederholt werden muss.
In diesem Jahr wurde neben den Opfern des Bombenterrors auf dem Alten Markt auch an die Opfer des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt, bei dem sechs Menschen zu Tode kamen und etwa 300 verletzt wurden, gedacht. Bundespräsident Steinmeier war anwesend, gedachte der Opfer und dankte den Helfern. Vor allem mahnte er, dass Magdeburg eine „weltoffene Stadt“ bleiben solle, „Hass und Gewalt“ dürften nicht „das letzte Wort haben“. Kein Wort dazu, welche politischen Fehlentscheidungen den Anschlag begünstigt haben.
Steinmeier ist offensichtlich nicht der Meinung, dass die seit 2015 stattfindende unkontrollierte Einwanderung beendet werden muss. Vor 2015 brauchten die Weihnachtsmärkte nicht mit Merkelpollern, Taschenkontrollen und Sicherheitspersonal geschützt zu werden. Kein Wort über das offensichtliche Totalversagen der Behörden, die an die hundert Hinweise unbeachtet ließen, dass es sich bei dem Attentäter um eine tickende Zeitbombe handeln könnte. Nach fast vier Wochen wird immer noch untersucht, aber zu befürchten ist, dass Ergebnisse auf sich warten lassen werden.
Dagegen ist die Propaganda, die das Gemetzel mit einem Auto, das ungebremst an die hundert Meter durch die Menschenmenge fahren konnte, „einordnen“ soll, im vollen Gange. Der Täter darf auf Biegen und Brechen kein Islamist sein, ein Linker, als den er sich in einem seiner vielen Posts selbst bezeichnet, auch nicht. Man hat das Gefühl, Heerscharen von „Faktencheckern“ sind eifrig damit beschäftigt, verräterische Äußerungen des Mörders als „aus dem Kontext“ gerissen darzustellen und umzuinterpretieren, was er eigentlich gemeint hat. Er soll sich positiv zu Alice Weidel geäußert und mit der AfD sympathisiert haben.
Das soll in die Köpfe der Bevölkerung gehämmert werden. Warum ein angeblicher Islamhasser mit dem von Islamisten bevorzugten Tötungsinstrument Auto in eine Menge Atheisten, Christen und sicher auch AfD-Anhänger gefahren ist, statt z. B. in eine der Sieges-Demonstrationen von Syrern oder Anti-Israel-Kundgebungen von Pro-Palästinensern, soll gar nicht erst gestellt werden. In Magdeburg gab es so etwas nicht? Aber in vielen anderen Städten. Der Mörder war ja nicht aus Magdeburg, hatte also freie Wahl.
Am widerlichsten aber waren die Versuche von aktivistischen Gruppen, den Magdeburgern Pöbeleien gegenüber Migranten zu unterstellen. Zwar gab es bei der Polizei keinerlei Hinweise, dass so etwas stattgefunden hat, aber es wurde neben dem MDR auch von einigen anderen Medien verbreitet, ohne dass hier gecheckt worden wäre, ob die Behauptungen der steuergeldfinanzierten Lobby-Gruppen stimmen. Neben dem Schock über die vielen Toten und Verletzten mussten die Magdeburger auch noch diese Verleumdung verkraften. Falls jemand von Steinmeier erwartet hätte, die Stadt vor diesen Unterstellungen in Schutz zu nehmen, wartete er vergeblich.
Mit welchen Samthandschuhen Behörden inzwischen mit migrantischen Tätern umgehen, zeigt ein Fall aus Hannover mit aller wünschenswerten Deutlichkeit. Dort wurde im Oktober ein Stadtbahnfahrer von sieben „Jugendlichen“ aus seiner Fahrerkabine gezerrt und so misshandelt, dass er heute noch krankgeschrieben ist. Erst letzten Montag wurden Bilder der Täter, die aus den Überwachungskameras der Bahn stammten, veröffentlicht. Innerhalb weniger Stunden meldeten sich sechs Täter, der siebte wurde nach den Vernehmungen auch identifiziert. Alle sind umgehend wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die Polizei entschuldigte sich in ihrer Pressemitteilung dafür, die Videos eingesetzt zu haben. Solch eine Fahndung mit Fotos sei eines der letzten Mittel, da sie einen starken Eingriff in die Persönlichkeitsrechte darstelle.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Die „Persönlichkeitsrechte“ von Tätern werden als höher bewertet als eine schnelle Aufklärung von Verbrechen. Die Persönlichkeitsrechte von Rollator-Fahrern, die als „rechts“ bezeichnet werden und deren Prozesse offensichtlich trotz aller Bemühungen ins Leere zu laufen scheinen, bleiben dagegen unberücksichtigt. Die Rechtsstaatlichkeit ist inzwischen in Deutschland in einer gewaltigen Schieflage, die unbedingt korrigiert werden muss.
Ich war einen Tag vor Steinmeier in Magdeburg. Zu DDR-Zeiten machte die Stadt einen überaus deprimierenden Eindruck auf mich. Jetzt staunte ich schon, als ich aus dem Bahnhof kam, über die gewaltigen Veränderungen. Die jüngeren Bauten sind mit hochwertigen Materialien gebaut, fügen sich ins Stadtbild ein und unterscheiden sich wohltuend von denen, die in den 90er Jahren entstanden. Die restaurierten Stalinbauten strahlen eine gewisse Vornehmheit aus. Die Straßen sind sauber.
Man scheint alles, was aus den Trümmern heil geborgen werden konnte, integriert und damit einen Rest alter Schönheit bewahrt zu haben. Die Johanniskirche steht äußerlich wieder da, als wäre sie nie weg gewesen. Nur im Inneren sieht man kaum noch etwas von der alten Pracht. Dafür sind die Kirchenfenster spektakulär durch den Maler Max Uhlig hergerichtet worden. Auf den Chorfenstern ranken sich schwarze Weinreben, im Kontrast dazu feuerrote, erd-, gelbe und grüne Töne auf der Südseite. Die Fenster sind wahrhaft „ein epochales Kunstwerk von Zerstörung und Neuanfang“.
Vor dem geschlossenen Kirchenportal haben die Magdeburger ihre eigene Gedenkstätte an die Opfer errichtet. Steinmeier soll auch einen Kranz niedergelegt und sich ins Kondolenzbuch der Stadt eingetragen haben. Die Namen der sechs Toten scheint er nicht genannt zu haben. An der Mauer sehe ich einen kleinen Engel und denke sofort an André, der nur neun Jahre alt werden durfte. Eines Tages werden uns die Kinder fragen, wie das alles kommen konnte. (vera-lengsfeld.de)