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Bekommen sie nichts hin?

Die somnambule Euphorie des Verblassens

Von RAINER K. KÄMPF

„Die Lichterkette alleine kriegt die AfD nicht klein“, salbadert CDU/CSU-Fraktionschef Jens Spahn im Deutschen Bundestag.

Fast schon anmutend, die Poesie der politisch Moribunden. Dabei sind wir deren Lebenselixier. Sie brauchen uns. Genauso wie die Chimäre des äußeren Feindes, der vermeintlichen Bedrohung durch zähnefletschende Slawen mit dem Messer zwischen den Kiefern.

Doppelt genäht hält bekanntlich besser, und so ward ihnen das Glück beschert, eine wahre Opposition im Lande vorzufinden. Nicht auszudenken, fehlte ihnen dieser Punchingball.

Sie selbst bekommen nichts hin. Von der imaginären Klimachose über Deindustrialisierung und derzeit kollabieren sie bei der Rentenpolitik. Das zentrale Thema, das die würdige Existenz der Senioren sichern muß und die Jungen nicht versklaven darf.

Um einen Generationenvertrag zu schaffen, der Jung und Alt gleichermaßen und gebührend respektiert, bedarf es des gebührenden Respekts gegenüber dem eigenen Volk. Des Wählers, der die Chargen der politischen Verwahrlosung auf einen Platz bugsiert hat, der sie im überhöhten Wahn phantasieren läßt, sie wären doch elitär.

Mit der Kompetenz des stellvertretenden Klassensprechers einer Förderschule beweisen sie gerade, daß sie nicht mal ihren eigenen Laden im Griff haben. Die Kleine Koalition mit dem krepierenden Wahlverlierer SPD fungiert als Trauergemeinde des Torsos Bundesrepublik Deutschland.

Ohne eine AfD, ohne uns, wäre dieses System schon lang in einer offenen Selbstfindungskrise kollabiert.

Das Geschäftsmodell UnsereDemokratie™ hätte einen Insolvenzverwalter und die üppig ausgebaute Denunziations-Industrie stünde vor Massenentlassungen. Übrigens der einzige Wirtschaftszweig, der richtig aufblüht. Hunderte NGOs und Geschäftsstellen gegen freies Denken und der darauf basierenden Meinungsäußerung erleben derzeit einen ungezügelten Boom.

Die Gesellschaft stünde vor nicht zu regulierenden Umbrüchen. Unzählige, denen man vorher die Seele brechen mußte, um sie als gewissenlose Terrier gegen ihre Mitmenschen abzurichten, würden haltlos den gesellschaftlichen Raum radikalisieren. Allein um diese in Schach zu halten, benötigen sie Futter. Sonst beißen sie nämlich die Hand, die sie füttert.

Jens Spahn sieht sich und die Seinen als „Bollwerk gegen die AfD“. Genau dieses Geständnis, dieser Offenbarungseid der gescheiterten woken Politik, des somit scheiternden Systems, ist Grundlage und Triebkraft unseres Handelns.

Niemals war ein klares politisches Feindbild so nötig wie heute!
(pi-news.net)

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