Zürich: Linksintellektuelle erklären Deutschland für erledigt
Von MANFRED ROUHS
In Zürich trafen sich linke Literaten und andere Kulturschaffende zum gemeinschaftlichen Abgesang auf Deutschland. Das vielsagende Motto ihrer Konferenz lautete: „Rise & Fall of the BRD“.
Was die alte, westdeutsche Bundesrepublik Deutschland einmal gewesen ist, das war sie dank des Wirtschaftswunders und der starken D-Mark. Die D-Mark wurde den deutschen erfolgreich wegverhandelt. Ihre Wirtschaftsmacht ruinieren sie sich über Jahrzehnte aktiv politisch selbst durch eine absurde Migrationspolitik, die den Steuerzahler jährlich mehrere hundert Milliarden Euro kostet, durch die damit einhergehende Explosion der Lohnnebenkosten, durch politisch indizierte Rohstoffverknappung sowie den CO2-Wahn.
Das schert zwar die linke Schickeria nicht wirklich. Aber sie bemerkt und es entsetzt sie offenbar, dass mit dem Niedergang Deutschlands auch ihre eigene Bedeutung schwindet sowie das Potential, aus dem sie früher einmal Ressourcen für ihre Ideologieprojekte schöpfen konnte.
An der Züricher Gesprächsrunde nahm niemand teil, der nicht selbst vollständig Bestandteil des Problems wäre. Und trotzdem gelang es den Gut- und Bessermenschen, mit kultursensiblem Gespür drei Wünsche auszuformulieren, ja sie sogar in durchaus brauchbare und allgemeinverständliche Begriffe zu fassen, von denen am Ende des Jahres 2025 die Mehrheit der Deutschen beseelt zu sein scheint. Sie sehnen die „Wiedergutwerdung“, die „Wiedersicherwerdung“ und die „Wiederreichwerdung“ ihrer Heimat herbei. So berichtet es ein Autor der „Süddeutschen“ hinter der Bezahlschranke.
Diese drei Begriffe sollten wir uns merken und aus ihnen etwas machen! Sie gefallen mir sehr und klingen hoffnungsvoll. Wir sollten sie in unsere guten Vorsätze für 2026 aufnehmen und uns ausdrücklich die „Wiedergutwerdung“, die „Wiedersicherwerdung“ und die „Wiederreichwerdung“ Deutschlands zum Ziel setzen!
Jene Schickeria, die da in Zürich tagte, prophezeit, Deutschland sei erledigt. Sie nehmen an, Deutschland wird nie wieder gut, nie wieder reich und nie wieder sicher werden. Für sie ist Deutschland „eine Art ‚Deutsche Bahn in groß‘, also der schleichende, unaufhaltsame Kollaps“.
Die Begriffe „Wiedergutwerdung“, „Wiedersicherwerdung“ und „Wiederreichwerdung“ stammen von Daniel Marwecki, einem 1987 geborenen deutschen Politikwissenschaftler, der Internationale Beziehungen an der University of Hong Kong lehrt. Vielleicht hat die räumliche Distanz zu Deutschland seinen Blick für die Situation bei uns geschärft. Dafür dürfen wir ihm dankbar sein, ohne seinem Defaitismus zu verfallen, den er gerne fern der Heimat weiter ausleben darf.
Wir dagegen bleiben im Lande und wehren uns täglich!
(pi-news.net)
