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(tutut) - Die zehnte Muse  heißt Graffiti, die aus der Spraydose kommt, um "Bös-Deutsch" zu folgen, dem "Wörterbuch für Zyniker(innen)". Schlauhans Wikipedia weiß aus der Antike: "Die Musen (altgriechisch Μοῦσαι Moúsai, Einzahl Μοῦσα Moúsa) sind in der griechischen Mythologie Schutzgöttinnen der Künste. Die Überlieferung der uns heute bekannten neun Musen stammt von Hesiod". Die da wären: Klio (Κλειώ Kleiṓ), die Rühmende, ist die Muse der Geschichtsschreibung (Attribute: Papierrolle und Schreibgriffel); Euterpe (Εὐτέρπη Eutérpē), die Erfreuende, ist die Muse der Lyrik und des Flötenspiels (Attribut: Aulos, die Doppelflöte); Melpomene (Μελπομένη Melpoménē), die Singende, ist die Muse der Tragödie (Attribut: ernste Theatermaske, Weinlaubkranz, wahrscheinlich auch ein Schwert oder eine Keule); Erato (Ἐρατώ Eratṓ), die Liebevolle, Sehnsucht Weckende, ist die Muse der Liebesdichtung (Attribut: Saiteninstrument, Leier); Terpsichore (Τερψιχόρη Terpsichórē), die fröhlich im Reigen Tanzende, ist die Muse für Chorlyrik und Tanz (Attribut: Leier); Urania (Οὐρανία Ouranía),

die Himmlische, ist die Muse der Astronomie (Attribut: Himmelskugel und Zeigestab); Thalia (Θάλεια Tháleia, altgriechisch Thaleia), die Festliche, die Blühende, ist die Muse der Komödie (Attribut: lachende Theatermaske, Efeukranz und Krummstab, denn auch die heitere bukolische Poesie gehört zu ihr); Polyhymnia (altgriechisch Πολυύμνια Polyhýmnia, eigentlich

Πολύμνια Polýmnia), die Hymnenreiche. Sie ist die Muse des Gesangs (kein spezifisches Attribut, manchmal die Leier);
Kalliope (Καλλιόπη Kalliópē), die mit der schönen Stimme, ist die Muse der epischen Dichtung, der Rhetorik, der Philosophie und der Wissenschaft (Attribut: Schreibtafel und Schreibgriffel). Die zehnte Muse heißt eigentlich Stefan Strumbel und ist ein Offenburger, der es über Graffiti zum Künstler brachte und ein Bollenhutträgerin sogar zur Schwäbischen Alb, dort wo Kunst stiften geht zu Füßen des Hohenkarpfens. Dort denken sie auch, Heimat wäre, wenn eine Henn über  ein leeres Blatt Papier läuft. "In seinen Werken setzt er sich mit dem Begriff 'Heimat' auseinander und hinterfragt kulturelle Identität sowie gesellschaftliche Konventionen. 1979 geboren, entdeckte Strumbel bereits 1993 sein Interesse an künstlerischem Ausdruck und begann, sich intensiv mit bildnerischen Gestaltungsformen auseinanderzusetzen. Ab 2001 arbeitete er als freischaffender Künstler. Seine erste

Einzelausstellung fand 2006 im Kunstverein Offenburg-Mittelbaden statt und markierte den Beginn seiner kontinuierlichen Ausstellungstätigkeit". Zu Stefan Strumbels Sammlern gehören Karl Lagerfeld und Hubert Burda. Bereits mit 14 Jahren entdeckte Strumbel seine Leidenschaft für Graffitis. Er begann Wände und Züge zu besprühen und bekam dadurch 1996 das erste Mal Schwierigkeiten mit der Justiz. So entschied sich Stefan Strumbel im Jahre 2001 dafür als freischaffender Künstler zu arbeiten. Die Westdeutsche Zeitung: "Besprayt er mit dem Segen der katholischen Kirche als erster Graffiti-Künstler das Innere einer Dorfkirche in Goldscheuer bei Kehl. Ein Schwarzwaldmädchen mit Trachtenhut ersetzt die Madonna. Dazu beschäftigt er Holzschnitzer für Kuckucksuhren und Kirchenschmuck, die nach seinen Ideen arbeiten...Strumbel benutzt Motive, wie sie in Dorfkirchen im Schwarzwald bekannt sind, also Erntedank-Objekte, Heilig-Geist-Tauben, Eichenlaub, blasende Engel, aber auch Knochen. Dieses Sammelsurium aus Kunst, Kitsch, Kirche und Devotionalien wird in Holz geschnitzt, weiß oder farbig angestrichen und mit Klavierlack zum Glänzen gebracht, so dass die Accessoires fast wie Keramiken ausschauen".  Ja, so geht Heimat, aber Montagszeitung ist ganz ohne "Meine Heimat" der Leser für sie selbst,  dafür ein Geschäft: "Entdecken Sie die Zukint des Lesems - digital lesen & gratis Tablet erhalten 33,90 € - nebenan "Kalenderblatt mit Tagesspruch 'Wer Frieden wiill, sollte nicht mit Freunden reden, sondern mit dem Gegner' (Yitzhak Rabin, 1922 - 1995, israelischer Politiker) und "Aus der Bibel: 'Entreiß mich meinen Feinden, mein Gott, beschütze mich vor meinen Gegnern!' (Ps 59,2)".  Zukunft ist immer gut, aber das Gestern? "Besucher kommen in Scharen zum Stadtfest - Bereits zum 41. Mal fand das Stadtfest in Fridingen statt. Bürgermeister Stefan Waizenegger zieht eine positive Bilanz". Sie hat's auch lieber mit dem Schultes statt mit dem wichtigeren Gemeinderat, der sagt, was ein Bürgermeister machen soll: "So war das erste Jahr von Florian Kienzler - Sein Vorgänger war 32 Jahre lang Bürgermeister von Emmingen-Liptingen. Florian Kienzler hat nun das erste hinter sich. Und jede Menge Pläne für die nächsten - beruflich wie privat". Es war Feiertag und ein Erdbeben: "Bergfest lässt mit fast 4000 Besuchern den Risiberg beben".  Mehr geht immer: "'Das bisher unglaublichste Ereignis': So erlebte Sängerin Lea Palilla ihren Auftritt - Schon das dritte Mal ist die Spaichingerin beim Bergfest auf dem Risiberg aufgetreten. Für die 25-Jährige immer wieder ein einzigartiges Erlebnis". Lokalchef hat's wohl eher mit der Landwirtschaft wie in Kriegszeiten üblich - "Erste Ideen bei der Umgestaltung des Stadtgartens - Für Tuttlingen ist es ein 'Jahrhundertprojekt'. In mehreren Abschnitten soll die Donau verändert werden. Das Projekt, das die Bürger am meisten interessiert, wurde nun erstmals vorgestellt: der Stadtgarten". Wer bei der Arbeit zuguckt, soll auch essen: "Die Cafeteria hilft benachteiligten Menschen - Kaffee, Kuchen und eine Chance fürs Leben: Die Cafeteria 'Kaffee Zeit' im Tuttlinger Kreisklinikum besteht in diesem Jahr seit 20 Jahren. Das wird Ende des Monats gefeiert". Knips mal wieder: "Bilder aus dem Naturpark gesucht - Gesucht werden Aufnahmen von Bauwerken, die das kulturelle Erbe der Region widerspiegeln. Die Motive können vielfältig sein: Burgen, Brücken, Denkmäler, Ruinen oder Türme. Wichtig ist, dass die Fotos innerhalb des Naturparks aufgenommen wurden". Heute schon geparkt? Die Seite für Edeka "Für mehr Bio", denn Bio heißt Leben, nun aber ab an die Leidplanke: "Politik braucht Glaubwürdigkeit - So mancher dürfte seinen Ohren kaum getraut haben, als Unionsfraktionschef Jens Spahn Zweifel an der Vermögensverteilung äußerte. Ist die CDU dabei, ihr soziales

Gewissen neu zu entdecken? Immerhin stärkt auch der Chef des Sozialflügels die Forderung, Ausnahmen bei der Erbschaftssteuer zu streichen. Lange hat die Union das Thema Gerechtigkeit den Sozialdemokraten, Grünen und Linken überlassen, Debatten darüber reflexhaft abgewehrt. Das war kurzsichtig. Denn wer ernsthaft über Bürgergeldkürzungen oder die Finanzierung von Renten und Pflegeleistungen reden will, braucht Akzeptanz in der Mitte. Diese entsteht nur, wenn klar ist: Auch sehr Wohlhabende leisten einen fairen Beitrag". Wer hätte dies gedacht: C wie Communism. Wie war das noch mit Spahns Maskenball der Milliarden?  Wo mag er seinen Wohlstand herhaben, fragte jüngst jemand,  Nach dem Sozialismus ruft der Kommunismus, und Adenauer rotiert im Grab: "Große Vermögen haben die Kraft, Solidarität sichtbar zu machen". Eine "Übersicht mit KI" sagt: "Karl Marx verwendet den Begriff 'Solidarität' zwar nicht explizit in seinen Kerntexten, doch sein bekanntester Aufruf zur Einheit, der 'Proletarier aller Länder, vereinigt euch!', aus dem 'Kommunistischen Manifest' verkörpert die Idee der Solidarität, indem er zur Überwindung nationaler Grenzen für einen gemeinsamen Klassenkampf aufruft. Solidarität bedeutet für Marx demnach, dass die Arbeiterklasse über ihre nationale Zugehörigkeit hinaus zusammensteht, um sich gegen ihre Unterdrückung zu wehren und eine klassenlose Gesellschaft zu schaffen". Ganz ohne geht es allerdings nicht: "Schüler starten in das neue Schuljahr". Und das am "Tag der Bildungsffreiheit" und am "Internationalen Tag der Demokratie". Mehr Diktat geht wirklich nicht. Udo Lindenberg: "Wer in der Demokratie pennt, wacht in der Diktatur auf".  Im Gedränge mittendrin: "FDP soll Partei der 'radikalen Mitte' werden - Bei der Bundestagswahl erlebte die FDP eine herbe Pleite. Parteichef Dürr will sie daher inhaltlich neu ausrichten. Dabei will er 'schonungslos ehrlich sein'“. Wie viele Kompanien hat er denn, würde Stalin fragen. Eine Seite Westfernsehen aus der Schweiz: "Wie die Flüchtlingskrise ganz Europa und Deutschland umgepflügt hat - Was als Kontrollverlust an den Grenzen begann, ist inzwischen eine der großen Zäsuren in der Geschichte der Bundesrepublik. Unter der deutschen Hybris leidet der Kontinent bis heute". Und sie distanzieren sich nicht einmal davon wie jüngst bei einer AfD-Wählerin: "Dieser Beitrag erschien zuerst in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Der Autor Eric Gujer (63) ist seit 2015 deren Chefredaktor". Wollen sie das etwa zurücknehmen? "Ministerium führt Gespräche mit Taliban über Abschiebungen - Das Bundesinnenministerium führt einem Medienbericht zufolge direkte Gespräche mit den Taliban über Abschiebungen nach Afghanistan". Katastrophe in der Dürre: "Katzenflut im Südwesten". Miau! Über'n Kanal noch nicht voll? "Rechtsextremist zieht in London Zehntausende an - Bei einer Großkundgebung des rechtsextremen britischen Aktivisten Tommy Robinson hat es in London Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizei gegeben".Wollen sie nicht rüber? "Warum ein Pilotenstreik bei Lufthansa unvermeidbar scheint".   Glaubenssache: "Die deutschen Autohersteller und Zulieferer schreiben die Elektromobilität nicht ab. Doch sie verstehen sie viel breiter. Und sie glauben, dass sie mit ihrer Innovationsstärke gegen die chinesischen Wettbewerber mithalten können". Sie haben weiter Ärmel hochgekrempelt: "US-Behörde startet Chatbot- Untersuchung - Die US-Aufsichtsbehörde FTC hat eine Untersuchung zur Sicherheit von KI-Chatbots für Kinder und Jugendliche eingeleitet. Die unter anderem für Verbraucherschutz zuständige FTC will von mehreren Anbietern wissen, wie sie mit möglichen negativen Folgen der Technologie umgehen". Daheim stellt sich Sondervermögen als Unvermögen heraus: "Verbraucher kaufen wegen teurer Lebensmittel anders ein - Kaffee, Schokolade, Obst - steigende Preise für Lebensmittel haben die Teuerung in Deutschland auf 2,2 Prozent getrieben. Wie reagieren die Menschen hierzulande auf die anziehende Inflation?" Drei Mann von dpa wollen's wissen.

Es geht weiter bergab
Zahl der Privatinsolvenzen explodiert
Von Thomas Kolbe
Die anhaltende Wirtschaftskrise in Deutschland frisst sich durch alle Schichten des Wirtschaftsgeschehens. Nun schnellen auch die Insolvenzzahlen der privaten Haushalte in die Höhe..
(Tichys Einblick. "cdu", die Pleite-Partei. Demnächst mit Hagelschaden.)

Nachfolger von Nina Warken
Tobias Vogt ist neuer Generalsekretär der CDU in Baden-Württemberg
Tobias Vogt wird neuer Generalsekretär der CDU-Baden-Württemberg. Das hat der Landesverband der Partei am Sonntag mitgeteilt. Vogt sitzt für den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen im Landtag und war bisher Landesgeschäftsführer der CDU. Er ist gelernter Kfz-Meister und Betriebswirt..
(swr.de. Wer?)

Symbolbild.

Kuhreiten durch Oberschwaben
Reiten auf Kühen: Wie zwei Freundinnen ihr Hobby neu erfinden
Reiten auf Kühen? Was für viele ungewöhnlich klingt, ist für Laura Seeger und ihre beste Freundin Ronja Alltag. Die beiden Teenager aus Oberschwaben haben eine besondere Leidenschaft: Sie reiten nicht auf Pferden, sondern auf Kühen..
(swr.de. Wird Europa Melkerin?)

Menschen mit Behinderung in der Kirche
Kirche und Inklusion: Mosbach erinnert an die Ermordung behinderter Menschen in NS-Zeit
Der Maria-Zeitler-Pfad erinnert an die Opfer der NS-Euthanasie - und zeigt, wie Kirche heute Verantwortung übernimmt und Inklusion gestaltet. Die Kirchen - genauer gesagt die kirchlichen Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas - betreiben etwa die Hälfte der Einrichtungen und Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen in Deutschland. Aber der Umgang der Kirchen mit behinderten Menschen war nicht immer von Offenheit und Teilhabe geprägt. Das wohl dunkelste Kapitel: Die Nazizeit..
(swr.de. Im Ernst? Die Kirchen haben mit den Linksextremisten mitgemacht, Hitler gesegnet und Glocken für seine Siege geläutet. Scheinheilige Glaubenssache. Ums Wohlfahrtsgeschäft geht es.)

Neues Schuljahr in Baden-Württemberg beginnt
Fast sechseinhalb Wochen nichts tun, ausspannen, verreisen - für 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg ist diese herrliche Zeit vorbei. Denn heute früh klingelt wieder der Wecker und es heißt: ab in die Schule. Neu ist unter anderem der wiedereingeführte G9-Zug, mit dem alle Fünft- und Sechstklässlerinnen heute starten. Außerdem gibt es auch mehr Sprachförderung..
(swr.de. Herrliche Zeiten beim Staatsfunk? So hören und sehen sie sich auch an.)

Tödlicher Verkehrsunfall: Sportwagenfahrer stirbt
Bei einem schweren Verkehrsunfall bei Heiligkreuzsteinach (Rhein-Necakr-Kreis) ist gestern Mittag ein 25-jähriger Mann ums Leben gekommen. Laut Polizei verlor der Mann mit seinem Sportwagen auf der Landstraße zwischen bei Heiligkreuzsteinach die Kontrolle über sein Auto. .
(swr.de. Sport ist Mord?)

Deutschland ist Basketball-Europameister
Was für ein Krimi gestern Abend in Riga: Deutschland ist Basketball-Europameister geworden. Im Finale gewann das Team um Superstar Dennis Schröder mit 88:83 gegen die Türkei. Und garantiert haben nicht nur die Basketball-Fans in den Hochburgen Ulm, Ludwigsburg und Heidelberg mitgefiebert. Wir sagen: herzlichen Glückwunsch!..
(swr.de. Ballaballa trotz Erdogan und Steinmeier. Seit wann ist die Türkei Europa?)

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NACHLESE
Verzweifelt gewollte Bürgerkontrolle
500 Forscher gegen EU-Chatkontrolle: Unwirksamer Kinderschutz, dafür schleichender Entzug von Grundrechten
Von Matthias Nikolaidis
Die EU hat ihre Datenschutzrichtlinie eingeschränkt und verletzt seit Jahren die eigene Grundrechtecharta. Zugestandene Grundrechte wurden für die „Chatkontrolle“ wieder abgezogen. Die soll nun dauerhaft werden. Online-Nachrichten sollen auf Bilder und URLs gescannt werden. Datenschützer laufen Sturm...
(Tichys Einblick. Wann geht die EUdSSR den Weg aller Stalins und Maos und schickt Madame dorthin, wo vielleicht noch ein Zimmer frei?)
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Westfestung „UnsereDemokratie“ steht noch
Von WOLFGANG HÜBNER
Die Enttäuschung in Teilen des rechten Lagers über das Ergebnis der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen ist nicht gerechtfertigt. Sowohl CDU wie SPD haben ihr schlechtestes Abschneiden seit 1946 registrieren müssen. Die Grünen haben erhebliche Verluste, die FDP spielt keine Rolle mehr. Moderate Zugewinne verzeichnet die Linkspartei, die AfD verdankt der deutlich gewachsenen Wahlbeteiligung fast die Verdreifachung ihres Stimmanteils und ist damit der eindeutige Profiteur der Wahl. Mehr war realistisch nicht zu erwarten, zumal Kommunalwahlen unter anderen Gesetzen laufen als Landtags- oder Bundestagswahlen. Denn im Gegensatz zu den überregionalen Wahlen spielt die lokale Bekanntheit der Parteivertreter eine größere Rolle. In dieser Beziehung hat die AfD in vielen Kommunen noch schlechte Karten, weil sie bislang dort überhaupt nicht oder nur schwach vertreten war. Das kann sich nun ändern, wenn es ab jetzt arbeitsfähige AfD-Fraktionen in den Städten und Gemeinden gibt, die etwas aus ihren Möglichkeiten machen. Noch aber steht die westliche Festung des etablieren Parteienstaates, wenn auch geschwächt. Dass die CDU mit Verlusten stärkste Kraft bleibt, ist für sie kein Grund zum Feiern. Zumal sich ihre heimlichen Hoffnungen auf ein SPD-Desaster nicht erfüllt haben. Zwar sind die Sozialdemokraten in ihrer einstigen Hochburg nur noch ein Schatten früherer Größe. Doch die berechtigten Ängste vieler Wähler vor den von der Bundes-CDU angestrebten „Reformen“ des Sozialstaats haben die SPD vor dem völligen Absturz bewahrt. Das „Bullshit“-Zitat der Parteivorsitzenden Bärbel Bas dürfte gewirkt haben. Es ist deshalb völliger Unsinn, wenn in Medien gemutmaßt wird, die SPD werde nun eher bereit sein, die CDU-Kröten zu schlucken. Der starke Abwärtstrend der Grünen hält an. Deren Erfolge wie in dem wohl kaum noch zu rettenden WDR-Biotop Köln oder dem Studentenidyll Münster ändern nichts daran, zeigen aber, wie tief sich bestimmte Milieus in manchen Städten eingenistet haben. Nur tiefe Erschütterungen im Land werden das verändern können. Die zunehmende kommunale Verankerung der AfD zeugt hingegen davon, warum es realpolitisch perspektivlos ist, diese Partei ohne demokratischen Totalschaden verbieten zu wollen. Vielleicht ist das sogar die wichtigste Erkenntnis der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Politiker auf Wahlplakaten sind die liebsten: tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.
(Volksmund)
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Kulturkampf ohne Gnade
Der zweite Mord an Charlie Kirk
Von Don Alphonso
Sie mögen uns tot und wehrlos: Von der Linksjugend bis zum ÖRR lobt man sich am Tod anderer Menschen. Man sollte sie mit viel gutem Leben strafen.
(welt.de. Wehret den Barbaren!)

Totale Kontrolle in einer Pandemie:
Die Bundesregierung will einen Gesetzentwurf der WHO durch den Bundestag bringen, der die Meinungsfreiheit in der nächsten Pandemie so gut wie abschafft. Nachbarländer lehnen dies dagegen strikt ab...
(Junge Freiheit. Wann lehnt Deutschland diesen Merz endlich ab? Kann er irgendetwas, was das Grundgesetz fordert? Artikel 65: "Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik und trägt dafür die Verantwortung. Innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Bundesminister seinen Geschäftsbereich selbständig und unter eigener Verantwortung. Über Meinungsverschiedenheiten zwischen den Bundesministern entscheidet die Bundesregierung. Der Bundeskanzler leitet ihre Geschäfte nach einer von der Bundesregierung beschlossenen und vom Bundespräsidenten genehmigten Geschäftsordnung". Von Hinrichtung Deutschlands ist nicht die Rede.)

Der Freiheit den Kampf angesagt
Ursula von der Leyens Universalmonarchie
Von Klaus-Rüdiger Mai
Tönendes Pathos, schiefe Bilder, Phrasen waren die rhetorischen Mittel in ihrer Rede zum Angriff auf Freiheit und Demokratie. Vorgetragen von einer Frau ohne demokratische Legitimation wie ihre Kommission. Dennoch sprach von der Leyen, als wäre sie Präsidentin, Königin, Kaiserin Europas...
(Tichys Einblick. Ein Haufen Steine  einer europäischen Ruine.)

Bundesweite Kontrollaktion
Wer heute Fehler bei der Biotonne begeht, muss mit Konsequenzen rechnen
(focus.de. Leben in der richtigen Tonne.)

Fake-News im ZDF
Theveßen und Hayali denken, sie können sich alles erlauben. Das ist vorbei
Wie selbstverständlich verbreiten ÖRR-Journalisten Lügen und Hetze. Doch im Fall Charlie Kirk legen sich Theveßen und Hayali mit den Falschen an. Die Reaktion der USA öffnet manchem die Augen über einen Journalismus, der zur Propaganda verkommen ist...
(Junge Freiheit. Da ist schon ein Nachruf zu viel.)

DER PODCAST AM MORGEN
NRW: CDU, Sieger unter den Verlierern – Merz-Bonus verpufft, AfD überholt Grüne – TE-Wecker am 15. September 2025
Von Holger Douglas
..+++ NRW-Wahl: CDU vorn, AfD drittstärkste, Grüne im freien Fall +++ Analyse der Wahl mit Frank Lübberding +++ Bahnbrand bei Hannover: Sabotage oder Vandalismus? +++ Verkehrswende contra Realität: Traditionsmarke Möve meldet wieder Insolvenz +++ Medien unter Beschuss: Peter Hahne rechnet nach Kirk-Mord mit ZDF & Co. ab +++ London bebt: 110.000 beim Patriotismus-Marsch – Starmer kontert Musk +++ TE-Energiewendewetterbericht +++..
(Tichys Einblick. Welcher Bonus?)

Eine Analyse von Ulrich Reitz
Die AfD ist jetzt ein Wessi – für Merz ist das eine schlechte Nachricht
Die AfD ist jetzt auch eine etablierte West-Partei. Etabliert, weil sie inzwischen viel mehr geworden ist, als eine bloße Protestpartei. Und West-Partei, weil sie immer noch im Osten Deutschlands viel höhere Wahlergebnisse einfährt, aber klar ist: Im Westen spielt politisch die Musik. Hier wird die Stimmung gemacht für ganz Deutschland. In Ostdeutschland leben zwölfeinhalb Millionen Menschen – nur jeder siebte Deutsche wohnt dort. Und in Westdeutschland ist die AfD mit dieser Kommunalwahl nun zur starken Westpartei geworden. Weil es die Wähler so wollten...
(focus.de. Dummes Zeug. Und was sind Millionen Wähler, etwa fremde Deutsche Kultur?)

Kommunalwahl in NRW
CDU und SPD wollen sich bei Stichwahlen gegen AfD gegenseitig unterstützen
Bei den Stichwahlen um die Chefsessel in den Rathäusern in Nordrhein-Westfalen wollen CDU und SPD sich gemeinsam gegen AfD-Kandidaten unterstützen. Das kündigten Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und SPD-Landesparteichefin Sarah Philipp im WDR-Fernsehen an. Die Landesvorsitzenden von CDU und SPD wollen, dass ihre Parteien sich bei den Entscheidungen in zwei Wochen gegenseitig unterstützen, falls dabei auch ein AfD-Politiker zur Abstimmung stehen sollte. ..
(welt.de. Der SED-Block bockt. Wann merken Omas und Opas der Alt-CDU was?)

„Nichts Zählbares erreicht“
CDU-Politikerin Ludwig rechnet mit Merz-Regierung ab
Es sind deutliche Worte: CDU-Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig geht mit dem Führungsstil von Kanzler Merz hart ins Gericht – und mit den Vorgängen bei der geplanten Richterwahl..
(Junge Freiheit. 3. Wahl ohne Köpfe?)

Ansgar Neuhof
Nortvolt-Update: Habecks Schuldenkarussell
In der Insolvenz- und Kriminalsache Northvolt verdichten sich die Hinweise für eine strafrechtliche Verantwortlichkeit des früheren Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck immer mehr..
(achgut.com. Politiker haften nicht für Murks von Marx.)

Komplexe Produkte
Trump heißt ausländische Fachkräfte in den USA willkommen – „Wir werden einiges neu lernen“
Donald Trump ließ noch vor eineinhalb Wochen 425 südkoreanische Arbeiter in den USA festnehmen. Nun heißt er bestimmte ausländische Facharbeiter in den USA willkommen: „Wir heißen Sie willkommen, wir heißen Ihre Mitarbeiter willkommen, und wir sind bereit, stolz zu sagen, dass wir von Ihnen lernen und irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft sogar besser sein werden als Sie in ihrem eigenen Spiel", schrieb Trump am Sonntag in seinem Onlinedienst Truth Social..
(welt.de. Deutsche Politiker und ihre Marktschreier fallen nicht darunter.)

Europa wird marginalisiert
Neue Pipeline zwischen Russland und China
Von Thomas Kolbe
Russland und China rücken enger zusammen. Mit der neuen Gaspipeline Power of Siberia 2 geht das Kapitel der russischen Lieferabhängigkeit von Europa vorläufig zu Ende, während die Europäer weiterhin auf Sanktionen setzen...
(Tichys Einblick. Luft ist raus in Europa. Kunst des Krieges ist chinesisch.)

Peter Grimm
Was genau ist „Hass und Hetze“ im Bundestag?
Video. Der Bundestag hat darüber debattiert, wie sich Hass und Hetze künftig durch eine neue Geschäftsordnung des Bundestags aus dem Plenarsaal verbannen lassen. Eigentlich zielt der Vorstoß vor allem auf die AfD. Getroffen wird wohl eher die Demokratie..
(achgut.com. Wo haben sie die Liebe gelassen?)

Entscheidung offenbar gefallen
Der neue Verfassungsschutz-Chef ist ein alter (Schlapp-)Hut
Nach einem Dreivierteljahr steht fest, wer auf Haldenwang als Verfassungsschutz-Präsident folgt: Es ist sein in der Türkei geborener Stellvertreter Sinan Selen. Offenbar konnte Innenminister Dobrindt keinen externen Fachmann finden..
(Junge Freiheit. Deutschland fassungslos?)

„Wir waren schon mal mehr“
Stell dir vor, es ist IAA – und niemand will dagegen sein
Eine Irrfahrt sondergleichen: Vor der IAA in München treffen Klimaradikale und Linksextremisten auf genervte Bürger und desinteressierte Besucher. Beeindrucken können sie niemanden mehr. Eine JF-Reportage.
(Junge Freiheit. Autonomes Fahren.)

Fake News und Verleumdungen
Bei Miosga: Reichinnek redet sich um Kopf und US-Visum
Nach Elmar Theveßen und Dunja Hayali könnte jetzt auch Heidi Reichinnek auf der US-Liste für Einreiseverbote landen. Und Caren Miosga, denn beide verleumden den ermordeten US-Aktivisten Charlie Kirk völlig ungeniert. Die US-Botschaft dürfte sich die Sendung recht genau anschauen. Von Brunhilde Plog..
(Tichys Einblick. Eine Zumutung ist es schon für jeden, der sowas guckt.)

Extremismus bei Österreichs Sozialdemokraten
Extremistische Entgleisung: Linker Journalist fordert, Musk „wie Mussolini“ zu töten
Von Richard Schmitt
Robert Misik, der ultralinke Journalist und Berater von Österreichs Ex-Kanzler Christian Kern (SPÖ), fordert die Tötung von X-Milliardär Elon Musk. Natascha Strobl (SPÖ) vergleicht derweil den ermordeten Charlie Kirk mit Reinhard Heydrich..
(Tichys Einblick. Welche Parteien müssten sofort verboten werden?)

 

 

Petr Bystron in London: „Wir stehen zusammen und wir werden siegen!“

Rund eine Million Patrioten setzten am Samstag in London ein unübersehbares Zeichen gegen die Masseneinwanderung. Unter dem Motto „Unite the Kingdom“ wurde die britische Hauptstadt zum Mittelpunkt einer internationalen Freiheitsbewegung. Initiator Tommy Robinson bewies: Die Briten trotzen der Repression, lassen sich nicht unterkriegen.

Die Forderungen waren klar: „Stop the boats“ – „Stop the invasion“. Die Botschaft der Menschenmenge: Schluss mit offenen Grenzen, Schluss mit Asylmissbrauch, Schluss mit der Zerstörung unserer Heimat. Elon Musk schaltete sich per Livestream zu. Anlässlich des unfassbaren Mordanschlags auf Charlie Kirk bezeichnete er die Linke als „die Partei des Mordes“.

Zusätzliche Strahlkraft verliehen der Kundgebung internationale Spitzenpolitiker: Aus Deutschland sprach der AfD-Europaabgeordnete Petr Bystron: „Wir Europäer haben 2000 Jahre für unseren Kontinent gekämpft. Und wir werden nochmal 2000 Jahre lang kämpfen, wenn es nötig ist!“. Und Hand in Hand mit Tommy Robinson fügt er hinzu: „Wir stehen zusammen und wir werden siegen!“. Die Menge jubelte frenetisch.

Ende der Globalisten
Die bekannte rechte Influencerin Eva Vlaardingerbroek repräsentierte in voller Strahlkraft die „Generation Remigration“ .. Der französische Präsidentschaftskandidat Éric Zemmour warnte vor dem Verlust europäischer Identität und forderte den Bruch mit den globalistischen Eliten. Aus Polen war der PiS-Europaabgeordnete Dominik Tarczynski angereist. Er betonte, dass Mittel- und Osteuropa nicht klein beigeben werde und löste mit seiner mitreißenden Rede Begeisterung bei den Demo-Teilnehmern aus:

Die riesige Demonstration blieb friedlich. Anders als die Antifa-Gegendemo. Sie führte zu Ausschreitungen, Linksextreme gerieten mit der Polizei aneinander.

London hat gezeigt: Die patriotische Welle rollt. Internationale Freiheitskämpfer stehen Seite an Seite. Die Zeit der globalistischen Eliten läuft ab.
(pi-news.net)

80 Prozent der Bevölkerung halten 20 Prozent aus

Von David Cohnen

Deutschland, einst Hochleistungsnation der Dichter, Denker und Ingenieure, steuert in rasantem Tempo auf ein System zu, das man treffend "Kapitalsozialismus" nennen kann: Eine kleine Minderheit profitiert, während die große Mehrheit die Last trägt - und das Land droht, seine Substanz zu verlieren.

  1. Wer profitiert, wer zahlt

Der Begriff "Kapitalsozialismus" beschreibt ein System, in dem etwa 20 % der Bevölkerung - Milliardäre, Großaktionäre, Unternehmenslenker sowie Angehörige gut abgesicherter Berufsgruppen wie Beamte, Politiker und Professoren - stabile Einkommen und Renten genießen.

Die restlichen 80 % finanzieren sowohl innergesellschaftliche Umverteilungen als auch die Versorgung und Integration von Migranten. Viele tun dies, ohne die Tragweite zu erkennen. Politisch gefördert wird dieser Zustand vor allem von Parteien, die sich sozialistisch oder linksliberal nennen.

  1. Migration und Bildung

Migration wird politisch als gesellschaftliche Notwendigkeit dargestellt. Zwar könnten gezielt qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland den Mangel an Ingenieuren, Lehrern oder Pflegekräften abfedern, doch die aktuelle Zuwanderung erfüllt diese Kriterien nur in Ausnahmefällen. Der überwiegende Teil der Zuwanderung beansprucht Betreuung, Integration und Transferleistungen, statt direkte Wertschöpfung zu leisten.

Besonders gravierend sind die Auswirkungen im Bildungswesen. Laut PISA 2022 verfehlen rund 25 % aller Schüler in Deutschland die Mindeststandards im Lesen; bei Migrantenkindern liegt der Wert bei bis zu 40 %, in Mathematik erreichen bis zu 62-63 % der Migrantenkinder nicht das Basisniveau. Selbst unter Berücksichtigung sozioökonomischer Unterschiede bleibt diese Diskrepanz extrem. Nach der Gauß'schen Normalverteilung sollte nur ein sehr kleiner Teil scheitern. Diese Unterschiede deuten auf eine massive Verschiebung der Leistungsfähigkeit hin - mit langfristigen Folgen für Fachkräftebasis, Innovationskraft und das Bildungsniveau der gesamten Gesellschaft.

  1. Migration, Schulden und Staatsfinanzen

Prof. Bernd Raffelhüschen beziffert in der Generationenbilanz 2023 die implizite Staatsverschuldung auf 497,1 % des BIP. Bei einem BIP von rund 4 Billionen  entspricht dies etwa 20?Billionen ?. Addiert man die expliziten Schulden von 2,4 Billionen,  ergibt sich eine Gesamtverschuldung von über 22 Billionen.

Hinzu kommt: Der Bund hat weitere rund 1 Billion an Kreditermächtigungen beschlossen. Offiziell sollen diese Mittel Modernisierung und Verteidigung dienen, doch zunehmend fließen sie in konsumtive Ausgaben. Diese Entwicklung zeigt, wie eng die staatlichen Spielräume inzwischen sind - Deutschland lebt auf Pump, ohne klare Investitionsstrategie.

Allein rund 6 Billionen Euro der impliziten Staatsverschuldung werden laut Raffelhüschen durch die Migration verursacht.

  1. Folgen für Wohlstand und Gesellschaft

Die Verbindung aus hoher Staatsverschuldung, Bildungsdefiziten und unzureichender Fachkräftezuwanderung erzeugt eine gefährliche Dynamik: Deutschland droht, in wichtigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kennzahlen auf ein Niveau abzusinken, das dem Herkunftsniveau vieler Migranten entspricht - mit sinkender Produktivität, Innovationskraft und Bildungskompetenz.

Bereits heute wird sichtbar: Die Mittelschicht, die sich durch harte Arbeit Eigentum und kleine Vermögen geschaffen hat, wird über Steuern, Inflation und Umverteilungen zunehmend belastet. Die Reichsten reagieren längst: Kapital wird ins Ausland verlagert, Vermögen in Sachwerte gesichert und Investitionen im Inland reduziert.

  1. Schlussfolgerung

Deutschland steckt tief im Kapitalsozialismus: Eine kleine Minderheit profitiert, während die Mehrheit sowohl Transferempfänger als auch wachsende Migrantengruppen finanziert.

Kernfolgen:

  • Bildung: Bis zu 62-63 % der Migrantenkinder erreichen im Fach Mathematik nicht das Basisniveau (PISA 2022).
  • Wirtschaft: Fachkräfte fehlen, Innovationskraft und Produktivität sinken.
  • Finanzen: Explizite und implizite Staatsschulden übersteigen 22 Billionen, neue Pakete verschärfen die Lage.
  • Privater Wohlstand: Mittelschicht und Eigentümer werden real enteignet, während die Reichsten Kapital ins Ausland verlagern.

Ohne radikale Kurskorrekturen steht Deutschland vor einem Abstieg: Vom Land der Dichter, Denker und Ingenieure könnte es zu einem Land der Schuldner, Transferempfänger und Auswanderer werden - einem Land, das in zentralen Kennzahlen zunehmend den Herkunftsländern seiner Migranten ähnelt. Ein Abstieg, der sich noch stoppen ließe, wenn die Realität klar benannt und konsequent gehandelt wird.

Die faulen Deutschen?:-
Von Guido Zander

Der demographische Wandel ist seit Jahrzehnten bekannt. Und jetzt hat er uns voll erwischt. Wir spüren die Auswirkungen sehr konkret, eine davon ist der Fach- bzw. Arbeitskräftemangel. Viele Diskussionen darüber werden inzwischen sehr polemisch und faktenfrei geführt.

Die einen sagen, es gäbe gar keinen Fachkräftemangel, andere beklagen, die Deutschen seien zu oft krank oder arbeiteten zu wenig und zu viel in Teilzeit. Dann wird die Forderung nach einer 6-Tage-Woche laut, während andere Stimmen die Einführung einer 4-Tage-Woche befürworten. Und schließlich gibt es noch die Debatte, dass die Generation Z viel weniger leistungsbereit sei als die Generation X oder die Babyboomer.

Guido Zander ist ausgewiesener Experte für Personalplanung mit über drei Jahrzehnten Beratungserfahrung. 2023 und 2025 wurde er vom Personalmagazin zu den führenden HR-Köpfen gewählt. Er zeigt anhand von Zahlen, Daten und Fakten auf, wie Deutschlands Lage in Bezug auf den Fachkräftemangel, die Arbeitszeit, die Faulheit aller Deutschen oder nur einzelner Generationen tatsächlich einzuordnen ist.

Er beleuchtet jede dieser Thesen von allen Seiten und bewertet sie auf einer Skala von 1 bis 10 hinsichtlich ihres Wahrheitsgehalts und ihres Polemikfaktors. Sein Ziel ist dabei nicht, Thesen vorschnell zu bestätigen oder abzulehnen, sondern sie differenziert zu betrachten. Denn eine These mag in ihrer Gesamtheit falsch erscheinen, kann jedoch in Teilbereichen durchaus berechtigt sein. Bewusst stellt sich Guido Zander dabei dem Risiko, sich bei beiden Lagern unbeliebt zu machen: bei den Arbeitsweltverbesserern, die mit Null-Bock-Tagen und Purpose die Wettbewerbsfähigkeit steigern wollen, und bei den Effizienzjünger:innen der Viel-hilft-viel-Fraktion.

Unmissverständlich macht Guido Zander in seinem Buch klar, dass eine komplexe Welt nicht mit simplen Kausalketten erklärt oder gerettet werden kann.

Er beschreibt, welche Lösungen auf betrieblicher und volkswirtschaftlicher Ebene wirklich funktionieren, um unsere Arbeitswelt gleichzeitig wettbewerbsfähig und nachhaltig zu gestalten und den Auswirkungen des Fachkräftemangels zu begegnen. (Amazon)

(tutut) - Ist es Antisemitismus und nicht eher Antigermanismus, wenn in Belgien ein Konzert der Münchner Philharmoniker von einem Klassik-Festival ausgeladen wird, weil der Dirigent Israeli ist? Ist die ganz EUdSSR schon Nazi, weil Links aus dem letzten Loch pfeift und Bildung nicht mehr der Europäer Ding ist? Wenn dies Antisemitismus sein soll, wie sich ein Kulturminister empört, dann hätte auch ein Münchner Araber keine Chance zum Dirigieren gehabt, und ein Malteser ebenfalls nicht, höchstens als Lutschbonbon. Schlaumeier Wikipedia klärt auf: "Der deutsche Historiker August Ludwig von Schlözer prägte 1781 den Begriff mit Bezug auf die Völkertafel der Genesis. Die Bibel führt die Abstammung Abrahams auf Sem, den Sohn Noahs, zurück. In Anlehnung daran bezeichnete man in biblischer Zeit alle Völker Vorderasiens, die sich als Nachkommen Abrahams betrachteten, als 'Söhne des Sem'. Zu den Semiten zählen die Amharen, Tigrinya, Araber, Hyksos, Malteser, Minäer, Sabäer, Amoriter, Ammoniter, Akkader/Babylonier/Assyrer/Aramäer, Hebräer, Kanaaniter, Moabiter, Nabatäer, Phönizier und Samaritaner. Die Semiten im sprachwissenschaftlichen Sinne sind mit den Nachkommen Sems der Bibel nicht völlig identisch. So sprachen die Kanaaniter zwar eine semitische Sprache, der biblische Stammvater Kanaan wird jedoch als Sohn des Noah-Sohnes Ham beschrieben. Im Altertum bewohnten Völker, die semitische Sprachen sprachen, wohl zunächst die Arabische Halbinsel. Völkerwanderungen brachten sie nach Mesopotamien, Syrien und Kanaan, Ägypten, Eritrea, Äthiopien und mit der phönizischen Kolonisierung bis an die Küsten des westlichen Mittelmeers. Es wird vermutet, dass sie ursprünglich aus Nordost-Afrika kamen, wo auch die anderen Zweige der afroasiatischen Sprachfamilie beheimatet waren, die in der älteren Sprachwissenschaft als hamitische Sprachen bezeichnet werden. In verschiedenen pseudowissenschaftlichen Rassentheorien wurden die Juden als 'Semiten' bezeichnet, weil die Hebräer ein semitisches Volk seien. Um die Judenfeindlichkeit 'wissenschaftlich' (und nicht mehr nur religiös) zu untermauern, wurden die 'Semiten' zu einer 'minderwertigen Rasse' erklärt, die zu keiner eigenständigen Kultur imstande sei. Hieraus entstand auch die Bezeichnung Antisemitismus (Judenfeinde bezeichneten sich selbst als Antisemiten). Antisemiten wie Eugen Dühring gingen so weit, die Juden als 'schlimmste Gruppe' der Semiten zu bezeichnen, die selbst von den anderen Semiten (Arabern) gehasst würden". Wer sowas nicht blickt, wird kaum Manfred Kleine-Hartlage folgen können, wenn er weiß, daß Antisemitismus oder Antisemit nicht immer Teufels Sprache waren, "sondern bei seinem Auftauchen in der politischen

Sprache Deutschlands im letzten Viertel des neunzehnten Jahrhunderts die Selbstbeschreibung von Bewegungen war, die die Bekämpfung des gesellschaftlichen Einflusses von Juden ins Zentrum ihrer Programme stellten. Auch dieser Begriff trug damals die Tücke aller Selbstbeschreibungen in sich, die mit dem Präfix 'Anti' beginnen:  Wer gegen Antisemitismus war, mußte wohl für die Juden und womöglich deren Agent sein". Ist es nicht seltsam, daß alle gegen Rechts vergessen darauf hinzuweisen, daß sie links sind, womöglich als gesichert extremistisch? "In einer Zeit, als ethnische Interessengegensätze noch frei artikuliert werden konnten, mußte allein diese Unterstellung den Betroffenen zum unsicheren Kantonisten im Hinblick auf die Interessen des eigenen Volkes stempeln und politisch in die Defensive drängen". Wer den Andersdenkenden auf das reduziere, wogegen er angeblich sei, brauche sich nicht mehr dami auseinanderzusetzen, wofür  dieser sich einsetze und brauche selbst nicht zuzugeben, daß er es bekämpfe. Wer heute für Omas und gegen Opas auf die Straße geht, muß ja nicht sagen, daß der Kopf leer und der Geldbeutel umso voller ist, falls er der richtigen Regierungsorganisation angehört. "Der Kampf gegen Antisemitismus (wie auch der gegen 'Rassismus', 'Islamophobie') ist gerade nicht , wie suggeriert wird, ein Mittel zur Verhinderung oder Entschärfung sozialer  Interessenkonflikte und soll auch keines sein. Er ist Mittel zu ihrer Austragung, mithin eine Waffe".

Debatte um Social Media
CDU-Landeschef Hagel will Gesetz gegen Handys in Unterricht
Cem Özdemir will Social Media für Kinder und Jugendliche sperren. CDU-Spitzenkandidat Manuel Hagel hat einen anderen Vorschlag. Antworten auf die Probleme mit digitaler Reizüberflutung..
(swr.de. Wann war der zuletzt in einer Schule?)

Schiefertafel und Leibesertüchtigung
Zeitreise in die Vergangenheit: Unterricht wie vor 100 Jahren im Schulmuseum Schwäbisch Gmünd
(swr.de. Mehr offene Schulmuseen braucht THE LÄND.)

Verdacht auf illegale Hundezucht
Ausgesetzt in Oberndorf: Chihuahua-Hündin sucht neues Zuhause
(swr.de. Wau!)

Neue ARD-Doku: "Leiden auf vier Pfoten"
Qualzucht in BW: Wie auf Kosten von Tieren Profit gemacht wird
Viele Haustiere leiden unter Qualzucht: Atemnot, Schmerzen, genetische Defekte - alles für ein bestimmtes Aussehen. Fachleute fordern: "Schluss mit Schönheit vor Gesundheit.".
(swr.de. Aber Menschen wollen ewig leben?)

Berechnungen von Stuttgarter Beratungsgesellschaft EY
Gewinn bei weltweit größten Autobauern massiv eingebrochen - "Geschäftsmodell steht auf dem Spiel"
Die Autobranche kriselt. Im ersten Halbjahr halbierten sich bei den weltweit größten Autobauern die Gewinne. Warum laut einem Experten vorerst keine Besserung in Sicht ist..
(swr.de. Die lautesten Experten sitzen als linksgrüne Leisetreter in der Politik und deren Medien.)

Stadt erschüttert
Riesige Anteilnahme für gestorbenen 12-Jährigen in Niedernhall
Nachdem ein 12-Jähriger am Donnerstag in Niedernhall getötet wurde, sitzt der Schock tief. Zahlreiche Menschen zeigen auch am Samstag ihre Anteilnahme am Tatort und in der Kirche...Der mutmaßliche Täter sitzt seit Freitag in Untersuchungshaft. .
Zu alt fürs Autofahren?
Alternde Gesellschaft: Werden Senioren zur Gefahr am Steuer?
(swr,de. Junge im Knast, alte auf dem Sofa, so schafft sich das Auto ab.)

Tag der deutschen Sprache
Deutschlehrer warnt: "Grammatik macht durch Anglizismen keinen Sinn mehr"
(swr.de. Gendern ist nicht der Deutschen Not?)

Interview nach Restrukturierung des Batterieherstellers
VARTA-Chef Michael Ostermann: "Im Nachhinein immer leicht, schlau zu schwätzen"
(swr.de. Hauptsache der Hase läuft.)

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NACHLESE
Udo di Fabio
"Westen scheitert eher an einem falschen Freiheitsbegriff als an äußeren Gegnern"
Im Westen steht nicht weniger als "unsere Art zu leben" auf dem Spiel, sagt Verfassungsrechtler Di Fabio. Die Deutschen müssten wieder lernen, für ihre Gesellschaft einzustehen - das könne auch mit einer Wehrpflicht einhergehen. Er rügt, dass eine mutlose Mitte "Sinnfragen" den Rändern überlasse.
(welt.de. Prideeyre: "Du solltest nicht am Boden liegen, aber auch nicht in den Lüften schweben und dir vorstellen du hättest Flügel, denn irgendwann verlierst du sie und fällst zurück auf den Boden. Es ist wichtig, dass du mit beiden Beinen mitten im Leben stehst. Wenn jemand erkennen soll, dass du glücklich bist muss man dich lachen sehen können. Wenn du am Boden liegst oder in den Lüften schwebst kann man das nicht.")

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Deutschland, heillos verhetzt
Von WOLFGANG HÜBNER
Michail Gorbatschow hat es schon vor vielen Jahren erkannt: „Die deutsche Presse ist die bösartigste überhaupt“. Doch es ist nicht nur die Presse, die solche Schlagzeilen nach dem Mord an Charlie Kirk wie der Berliner „Tagesspiegel“ produziert: „Tod eines Brandstifters“. Es sind auch ZDF-Journalistendarsteller wie Dunja Hayali oder der unsägliche Elmar Theveßen, die nicht den Mord an dem jungen Amerikaner, sondern dessen Gesinnung an den Pranger stellen. Es sind Bundesligavereine wie Borussia Dortmund, die sich von einem ihrer farbigen Profis feige distanzieren, der sich erschüttert vom Tod eines Mitchristen zeigt. Und es sind viele andere in diesem heillos verhetzten Land, die ihre gar nicht klammheimliche Freude über Kirks grausames Ende kaum zu verbergen suchen. Sogar eine CDU-Bundestagsabgeordnete, die ihr Mitgefühl mit dem Ermordeten öffentlich gemacht hat, sieht sich genötigt, diese Stellungnahme zu löschen, weil das der politischen Karriere schaden könnte. All das und noch viel mehr ist so erbärmlich, dass in jedem anständigen Menschen nur tiefer Ekel aufkommen kann. Was aber am Schlimmsten ist: Das ist die Konsequenz einer langjährigen geistig-gesellschaftlichen Fehlentwicklung in Deutschland, eine Art kollektive Erkrankung mit fatalen Folgen. Auch im Ausland: Denn in den USA des Präsidenten Donald Trump registriert man sehr genau, wie „kriegsfähig“ dieser Staat auch gegen seinen wichtigsten Verbündeten ist. Tollwütig macht sich das regelbasierte Deutschland nicht nur die Mächtigen und Völker in Russland, China oder Ungarn zum Feind, sondern nun auch die der USA. Ohne Folgen wird das nicht bleiben. Selbst Landsleute, die angewidert sind von dem linken und linksliberalen Abschaum hierzulande, hätten nichts gegen drastische amerikanische Reaktionen. Einmal mehr sind unsere eigenen vernünftigen deutschen Kräfte zu schwach, um diesen Irrweg selbst zu korrigieren. Es ist wirklich zum Verzweifeln.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
..Die große Stärke der Grünen ist es bis heute, noch dem selbstsüchtigsten Anliegen den Anschein des Erhabenen zu verleihen. Unter der Rettung des Weltklimas oder des Weltfriedens machen sie es nicht, deshalb wirkt auch jede Kritik schnell kleinlich. Andere mögen als Ego-Shooter und Ichlinge gelten, grüne Politiker schützt der Verdacht, neben Eigeninteressen gäbe es Größeres...Mal schauen, wohin es die Grünen trägt. Für 12 oder 13 Prozent ist ihr Programm noch immer gut. Aber darüber hinaus? Auf viele wirkt die Verabschiedung in eine Welt, in der man aller materiellen Sorgen enthoben scheint, eher befremdlich. Baerbock mag entfallen sein, dass ihre Selbstermächtigung nicht auf Privatkosten stattfindet, sondern mit 13 000 Euro im Monat vom Steuerzahler alimentiert wird – die Wähler sind da nicht ganz so nachsichtig..
(Jan Fleischhauer, FOCUS-Kolumne)
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TE-Wahlticker: CDU bei NRW-Kommunalwahl vorn – AfD legt aber kräftig zu
Die CDU wird laut einer Prognose des Instituts Infratest für den WDR stärkste Kraft bei der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen. Die Grünen brechen ein, die AfD kann kräftig zulegen. Der TE-Wahlticker.
VON Redaktion
Digitalisierung Fehlanzeige. Es schein massive Probleme mit der Übermittlung der Ergebnisse zu geben. Das sorgt für verzögerte Darstellungen der Ergebnisse, vor allem im Münsterland. Einige Server sind wegen zu hoher Zugriffszahlen überlastet. Der WDR meldet den Verdacht von Hackerangriffen, doch solche Probleme können auch durch mangelnde IT-Infrastruktur verursacht werden. Die Auszählung der Stimmen ist wohl nicht betroffen. In Köln zeichnen sich Stichwahlen zwischen Grünen und CDU ab. ..Wuppertal schwebt vielleicht wieder: Der OB der Grünen tritt nicht mehr an; Stichwahl zwischen CDU und SPD... Stichwahlen wird es voraussichtlich zwischen CDU und SPD geben in Solingen und Bielefeld; sowie in Dortmund, wo der SPD-Kandidat vor dem CDU-Kandidaten steht. Bemerkenswert: in allen diesen Städten liegt die AfD auf Platz 3...
(Tichys Einblick. Die AfD als wohl einzige demokratische Partei darf dazugewinnen, bis die Justiz die Macht übernimmt und sie verbietet.)

Neben der Spur
Von Harald Martenstein
Wenn ich heute 30 oder 40 wäre, würde ich dieses Land verlassen
Aus jeder seiner Poren dünstet Deutschland Reformbedarf aus..
(welt.de. Der Letzte macht die Tür ganz groß auf, damit der Halbmond hereinscheint, das Licht ist ja schon aus.)

CDU klar vorn – AfD verdreifacht Ergebnis – Grüne stürzen ab
Die CDU hat sich nach der Hochrechnung des WDR von 20:22 Uhr bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen als stärkste Kraft klar behauptet. Die Christdemokraten kommen demnach auf 34,6 Prozent und liegen damit ungefähr bei ihrem historisch schlechten Kommunalwahl-Ergebnis von 2020, als sie 34,3 Prozent erreichten. .
(welt.de. C wie Communism. CDU-Omas und -Opas wählen links und merken dies gar nicht. Bis das Deutsche Volk was spitz kriegt, merkt, ist Deutschland völlig abgeschafft.)

Auch Schweigen ist eine Botschaft
America first – Deutsche ans Messer
Von Roland Tichy
US-Präsident Donald Trump macht die Sache der Ermordeten Charlie Kirk und Iryna Zarutska zu seiner persönlichen. Friedrich Merz lässt die Opfer entwaffnen und schweigt zum linken Terror. „America First“ erhält einen neuen Klang, Deutsche erahnen nur langsam die Missachtung, deren Opfer sie sind...Mord und Terror gehören in Deutschland längst zum Alltag – wie auch die Verharmlosung der Tat. .
(Tichys Einblick. Die Schweigespirale dreht sich solange, bis sie Deutschland das Genick bricht.)

Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: „Besser gut gegangen als schlecht gefahren“
Ein edles Münchner Schuhhaus weckte mit einem frechen Slogan zur IAA das Interesse der Ermittlungsbehörden. Ein Sonntagsausflug durch das Labyrinth dessen, was in diesem Land wie, wann, wo und von wem gesagt werden darf...Ein besorgter Kommisar ging um und begehrte bei der Chefin des Edeltreter-Reservats Auskunft über einen provokativen Schriftzug an der Schaufensterfront, der dem Publikum mitteilte: „Besser gut gegangen als schlecht gefahren“. Handelte es sich womöglich um Vandalismus, hatte jemand die Schaufensterfront mit einer Graffiti „geschändet“? Die Behörden müssten da jedem Verdacht nachgehen, ließ der Anrufer wissen. . Brigitte Meier konnte den für die öffentliche Ordnung zuständigen Ordnungshüter aber beruhigen: „Das war kein Störenfried, sondern wir selber“. Als einer der Traditionsanbieter von Schuhwerk habe man die Graffiti-Beklebung selbst ersonnen und gestaltet, „wir machen während der IAA auf das längste bewährte Fortbewegungsmittel aufmerksam – den Schuh“. Das Auto an sich sei aber „unseren Kunden und uns lieb und wichtig“. Die Deliquentin konnte den Anfangsverdacht staatsfeindlicher Aktivitäten damit hinreichend entkräften. ..
(achgut.com. Wer zuletzt lacht, den beißen die Russen.)

Medizintechnik
Russland braucht Prothesen — und Deutschland liefert Rekordmengen
Medizintechnische Produkte sind von den Sanktionen gegen Russland weitgehend ausgenommen. Dies machen sich deutsche Hersteller offenbar zunutze. Der Export von Prothesen und künstlichen Gelenken in das Kriegsland boomt. Prothesen werden in Russland offenbar gerade dringend benötigt – auch jene von deutschen Herstellern. So legte der Wert der im ersten Halbjahr 2025 von Deutschland nach Russland gelieferten Produkte der Warengruppe „Prothesen und Waren der Prothetik“ um gut 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Und nicht nur die Hersteller von Prothesen machen innerhalb der Medizintechnik-Branche trotz des Ukraine-Kriegs gute Geschäfte mit Russland. .
(welt.de. Aber sonst beißt sich Deutschland selbst in den Hintern?)

Blick zurück – nach vorn
Blackbox KW 37 – Demokratie leben … und sterben
Von Stephan Paetow
In den USA erschießt ein Linksverdrehter einen Konservativen, und viele Reaktionen auch in Deutschland sind beschämend. „Demokratie leben!“ (SPD-Erfindung) gilt anscheinend nicht für Andersdenkende … Heute Abend, das können wir Ihnen jetzt schon vorhersagen, verehrte Leser, wird der Ministerpräsident vom Homeland NRW, Wüst, das Wahlergebnis der Kommunalwahlen als Zuspruch für seine segensreiche Politik verkaufen, und vielleicht richtet er sogar ein Wort des Dankes an Parteifreund Merz aus Brilon (z.Z. Berlin). Wobei das dann wohl eher Spott und Hohn sein dürfte. Denn gibt es irgendeinen Grund, mit Kanzler Fritz zufrieden zu sein?..
(Tychys Einblick. Wer zuletzt stirbt, lebt länger.)

"Links ist vorbei"?
Brandbomben von Linksextremen – Merz schweigt
Von Josef Kraus
Brandanschläge auf Stromleitungen, sabotierte Bahnstrecken, Millionen-Schäden für Bürger und Betriebe. Linksextreme verüben in Deutschland eine Welle von Anschlägen auf die kritische Infrastruktur. Kanzler Merz schweigt, für den Verfassungsschutz scheint das Phantom „rechts“ die einzige Bedrohung zu sein..
(Tichys Einblick. Wenn er mal nix sagt, ist es auch wieder nicht gut?)

Haushaltskrise
Frankreichs neuer Premier äußert sich zur Streichung von Feiertagen – und geht auf Linke zu
In der Debatte um Sparmaßnahmen kommt Frankreichs neuer Premierminister Sébastien Lecornu der linken Opposition entgegen. Lecornu kündigte am Samstag an, dass er den Plan seines Vorgängers François Bayrou, zwei Feiertage zu streichen, nicht weiterverfolgen werde. „Ich wünsche mir, dass diejenigen verschont bleiben, die arbeiten. Deshalb habe ich entschieden, die geplante Streichung zweier Feiertage wieder zurückzunehmen“, sagte der Vertraute von Präsident Emmanuel Macron französischen Regionalmedien in einem Interview. Stattdessen brauche es andere Lösungen zur Sanierung der Staatskasse..
(welt.de. Warum nicht nach Stalin und Mao rufen?)

„Unite the Kingdom“-Marsch
Mehr als 110.000 Teilnehmer bei Anti-Migrations-Demo – Polizei kritisiert „inakzeptable Gewalt“
Bei einer Demonstration gegen Migration sind in London nach Schätzungen der Polizei zwischen 110.000 und 150.000 Menschen auf die Straße gegangen. Angeführt und organisiert wurde der Aufzug von dem bekannten britischen Rechtsextremisten Tommy Robinson. Stellenweise kam es bei der Demo auch zu Zusammenstößen mit der Polizei, mehrere Menschen wurden festgenommen. .
(welt.de. Die AfD sammelt lieber Umfrageprozente?)

Kommentar von BILD-Vize Paul Ronzheimer:
Wann kapiert die SPD endlich, was los ist?
Was muss eigentlich noch passieren, damit die SPD-Führung endlich begreift, was ihre Wähler wirklich wollen? Heute wird in Nordrhein-Westfalen gewählt – und in Städten, die einst als unerschütterliche SPD-Hochburgen galten, ist plötzlich nicht mehr ausgeschlossen, dass ein AfD-Bürgermeister ins Amt kommt. In den letzten Wochen habe ich mit vielen früheren SPD-Wählern in NRW gesprochen. Ihre Botschaft ist eindeutig – und für die Partei niederschmetternd. Sie fühlen sich übergangen, im Stich gelassen. Sie zeigen mir verdreckte Innenstädte, verfallende Viertel und Politiker, die wegschauen. Drei Themen tauchen dabei immer wieder auf: Migration, Bürgergeld, Sicherheit. Ein Polizist sagte mir: „Ich frage mich, ob manche Politiker die Realität nicht längst verdrängen.“..
(bild.de. Hat der Ronzheimer schon den Helm auf? Vielleicht muss er am Montag erklären, dass es anders kam als ausgedacht und der Wähler ein unbekanntes Wesen ist.)

Gerd Buurmann
Theveßen, Lanz und das üble Verleumden eines Toten
Bei Markus Lanz hat der ZDF-Journalist Elmar Theveßen schwerwiegende Vorwürfe gegen den ermordeten Charlie Kirk erhoben. Er unterstellte Kirk drei Aussagen, die dieser nie getätigt hat. Ein Faktencheck und ein erschütterndes Sittenbild des ZDF..
(achgut.com. Auf die fakes kommt es an, wenn es um Propaganda geht, über Tote Schlechtes.)

Nach Diffamierung von Charlie Kirk Grenell:
Theveßen soll sein US-Visum verlieren
Jetzt schaltet sich auch noch US-Diplomat Richard Grenell in den Streit um den ZDF-Mann Elmar Theveßen. Es geht nicht nur um die verzerrten Zitate der jüngst ermordeten konservativen Galionsfigur..
(Junge Freiheit. Nicht jeder Indianer ist ein guter Indianer.)

Elmar Theveßen bei „Markus Lanz“
ZDF räumt verzerrte Zitate von Charlie Kirk ein
Nichts mit Schwulensteinigung: Der ZDF-Journalist Elmar Theveßen „bedauert“, den ermordeten US-Konservativen Charlie Kirk ohne Kontext zitiert zu haben. Auf JF-Nachfrage steht der Sender dennoch zu ihm..
(Junge Freiheit. Wer liegt, stirbt schneller.)

Rebecca Langrehr
„Sie haben mir in Deutschland meinen Lebensinhalt genommen“
Den Flug hat Rebecca Langrehr noch nicht gebucht. Sie warte noch auf ihr Visum, sagt sie im Gespräch mit WELT. Ihre Entscheidung aber steht: Die zweifache Weltmeisterin und zweimalige Olympia-Starterin im Modernen Fünfkampf wandert in die USA aus. Sie will nicht mehr für Deutschland starten. Die Schuld dafür gibt die 27-Jährige dem hiesigen Verband. Hier begründet sie ihre Entscheidung ausführlich..
(welt.de. Sport ist nicht alles, aber wenn alle gleich sein sollen, dann ist er nix.)

Migrationspolitik
In den Niederlanden endet die Idylle
Einwanderung in die Niederlande: Ein steigender Unmut in der Öffentlichkeit trifft auf eine beharrliche Politik. Doch die Nervosität bei linken Migrationsbefürwortern wächst..
(Junge Freiheit. Europas letzter Ritt.)

Thilo Spahl
Noch eine Kriminalitätsstatistik, die nicht ins Bild passt
Die Berliner Polizei liefert eindeutige Zahlen zur politischen Kriminalität: Linke führen bei Gewaltdelikten, Rechte bei Meinungsdelikten. Presse und Politik framen das Ergebnis freilich anders..
(achgut.com. Stimmung ist angesagt.)

Hass auf alles was nicht links ist
Felix Nmecha: Geächtet, weil er die Wahrheit über Charlie Kirk sagte
Von Marco Gallina
Ein Instagram-Post zum Gedenken an Charlie Kirk bringt Felix Nmecha ins Kreuzfeuer. Sein christliches Bekenntnis und Abweichen vom linken Narrativ entfacht einen Sturm, der über den Fußball hinausreicht. Wer den Lügen der Massenmedien über Kirk nicht folgt, dem droht die Ächtung. In Deutschland fällt der Furor noch schlimmer aus als in den USA...
(Tichys Einblick. Toren schießen keine Tore.)

Finanzpolitik
Die nächste Euro-Krise ist da
Nicht nur in Frankreich und Italien wächst der Staatshaushalt stärker als die Steuereinnahmen. Die nächste große Euro-Krise steht längst vor der Tür. Die Gründe dafür sind vielfältig..
(Junge Freiheit. Die Kugel gegen die Mark traf beide deutsche Beine.)

Liebe Leserinnen und Leser,

am Freitag beschloss die UN erneut eine Resolution für eine sog. „Zweistaatenlösung“ https://de.euronews.com/2025/09/13/un-generalversammlung-zweistaatenlosung-israel-und-palastina zur Beilegung des Nahostkonflikts. Dabei handelte es sich nach meiner Zählung um den siebten Anlauf, siehe https://heplev.wordpress.com/2025/09/10/zur-geschichte-der-zweistaatenlosung/Diese geschichtlich bewanderte Herzdame (die Herren der Schöpfung mögen über das exhibitionistische Selbstbildnis von ihr hinwegsehen – „wer hat, der hat“) zeigt auf, wie viele dieser Versuche am Unwillen der arabischen Seite scheiterten. Nun wollen die Israelis nicht mehr, und die Palästinenser nur zum Schein. Die drei Seiten Lesestoff sollte man sich gönnen, um mitreden zu können. Eine friedvolle Spätsommerwoche wünscht Albrecht Künstle    

„Gutes Zeichen“
Unerwartete Allianzen: Limburger Bischof Georg Bätzing kritisiert die Entscheidung, die Fahne der Schwulenbewegung nicht auf dem Reichstagsgebäude zu hissen. Bei einem anderen Thema verteidigt er hingegen die katholische Lehre...
(Junge Freiheit. Verirrte Kirche. Sollte er erst einmal den Regenbogen auf dem Petersdom hissen, in dem Petrus nie war.)

 

 

 

 

Wo immer ein Mann und eine Frau sich gewahren baut sich elektrische Spannung auf

Von Gastautor Hans Hofmann-Reinecke

Männlichkeit ist toxisch, Flirten ist sträflich und weibliche Schönheit darf nicht geehrt werden. „Cat Calls“ und „Piropos“ werden als strafbaren Handlungen betrachtet. Kinder werden hormonell auf ein Leben ohne Sex eingestellt, und es gibt Hinweise, dass die „Impfungen“ zu Geburtenrückgang geführt haben. Wird da eine Kampagne gegen das Leben gefahren? Und wenn ja, von wem?

Kraft gleich Gegenkraft?
Als junger Wissenschaftler wurde ich manchmal mit einer Anspielung über die männlich – weibliche Dynamik geneckt: „Das ist wie bei euch in der Physik mit Plus und Minus. Gegensätze ziehen sich an.“ Dieser Vergleich hinkt allerdings, denn in der Physik ist „Kraft gleich Gegenkraft“. Die zwischenmenschliche Anziehung aber ist keineswegs immer symmetrisch, was dann so manches Herzeleid auslöst.

Unsere Welt ist durchdrungen von diesem unwiderstehlichen Kraftfeld zwischen Adam und Eva. Wo immer ein Mann und eine Frau sich gewahren – im Aufzug, am Bankschalter, beim Spaziergang – baut sich elektrische Spannung auf, irgendwo zwischen null und 10 000 Volt. Frauen, richtige Frauen, fühlen das sehr schnell. Die haben einen Kerl innerhalb von Nanosekunden geortet und eintaxiert. Dann merkt es auch er, der ist etwas langsamer: „Ei, da schau her. Vielleicht geht da was“ denkt es in ihm.

Es geht um den Flirt, genauer gesagt um die verbale oder körperliche Annäherung eines Mannes an eine Frau, welche über den alltäglichen, unvermeidlichen Kontakt hinausgeht, welche aber frei von jeglicher Gewalt ist. Aus gutem Grunde füge ich diese sachliche Definition bei, denn das heutige Narrativ ist ja bemüht, auch die harmloseste Avance mit brutalen sexuellen Übergriffen in einen Topf zu werfen. Da gibt es dann keine Differenzierung mehr zwischen Placido Domingo, Jeffrey Epstein und den Kerlen auf der Kölner Domplatte.

Falls Sie also, liebe Leserin, lieber Leser, am Spiel des Flirts Gefallen finden, dann ist dieser Text für Sie. Helfen Sie mit, dass diese wunderbare Form der Kommunikation zwischen Mann und Frau, wo innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde spontane Botschaften ausgetauscht werden, für die uns im Gespräch die Möglichkeit fehlt, wo Geheimnisse offenbart werden, die sonst tabu sind, dass dieses Spiel erhalten bleibt. Hier nehmen Dinge Gestalt an, die sonst verborgen sind, so wie das in einem wunderbaren Gemälde oder einer Opernarie geschieht. So ist auch der Flirt nicht nur ein Spiel, sondern eine legitime Form der Kunst, wo uns für einen Moment der Blick hinüber ins Transzendente gewährt wird.

Das soll nun verboten werden. Unglaublich! Woher nehmen sich diese Me-Too-Tanten und ihre armseligen Vasallen, die „Male-Virtue-Signaller“ das Recht dieses herrliche Spiel zu verderben, das den grauen Alltag jederzeit, überall und ganz unerwartet aufhellen kann? Woher nehmen sie den Anspruch zu ihrem destruktiven Treiben?

Die dramatische Komponente
Jedes halbwegs schnuckelige Mädchen hat schon von klein an gelernt, sich gegen ungewollte Nähe zu wehren. Das sind spontane kindliche Reaktionen mit Händchen und Füßchen, die gegen andere Girls im Kindergarten, gegen den Hund, gegen den Bruder oder den guten Onkel mit routinierter Sachlichkeit ausgeteilt werden. Beim Teenager bekommt diese Abwehr dann eine dramatische Komponente, welche irgendwo auf der Skala von höchster Empörung über leichte Zuneigung zu totaler Verzückung liegen kann. Und auf dieser Skala lernt die werdende Frau zu spielen, wie auf einem gut gestimmten Klavier. Wie überall macht auch hier die Übung die Meisterin, und die eine hat dazu eben mehr Gelegenheit als die andere, die über die Tonleiter und den Flohwalzer nie hinauskommt.

Hier ein Fallbeispiel: Nehmen wir an, liebe Leserin, Sie arbeiten am Computer und ein Ihnen bekannter, jedoch nicht vertrauter Kollege schaut über Ihre Schulter auf den Bildschirm und sagt, „die Verkaufszahlen vom letzten Quartal wurden gestern im Meeting nochmal nach oben korrigiert, das sollten wir berücksichtigen.“ Und so, als wollte er Ihnen helfen den Cursor ins richtige Kästchen der Tabelle zu fahren, legt er seine linke Hand auf Ihren rechten Unterarm. WOW, was für ein Augenblick. Jetzt dürfen Sie sich fühlen, als wären Sie Daniel Barenboim und vor Ihnen wartet das Orchester der Met auf Ihr Signal für den Auftakt. Was soll gespielt werden? Der Walkürenritt, Isoldes Liebestod oder die Gralserzählung?

Sie finden den Kerl ganz sympathisch, aber nie haben sie einen romantischen Gedanken an ihn verschwendet, und jetzt liegt seine Hand auf Ihrem Unterarm. Mit Ihrer freien Hand heben Sie die seine weg und legen sie auf dem Schreibtisch ab. Dabei schauen Sie ihn für eine Sekunde an und ziehen die Augenbrauen hoch. Das Ganze geschieht wie von selbst, als würde ein erprobter Akkord auf dem Klavier angeschlagen.

Aus irgendeinem Grund haben Sie nicht einfach den Arm weggezogen und unwillig geschüttelt. Sie haben auch nicht gezischt „Nehmen Sie sofort Ihre Hand da weg!“. Aber Sie haben auch nicht schweigend weiter getippt, mit seiner Hand auf Ihrem Arm, obwohl niemand es gesehen hätte… Wer weiß, wie das geendet hätte.

Chancengleichheit gibt es nicht
Sie sind jedenfalls eine erfahrene Pianistin, die sich mit den verschiedenen Dreiklängen des Lebens auskennt, Sie haben den richtigen Ton erwischt. Aber eine unerfahrene, weniger selbstbewusste Kollegin hätte vielleicht einen Skandal angezettelt, man hätte tagelang über „sexuelle Belästigungen“ in der Abteilung XY geredet und der Typ hätte seinen Job verloren.

Das ist der Ursprung der Me-Too Bewegung. Nie sind es die Göttinnen des Show Business, nie sind es die Catherine Deneuves oder die Anna Netrebkos die sich über unpassende Avancen beklagen, es ist die Weiblichkeit der B und C-Klasse, die es auf ihre alten Tage noch einmal ins Rampenlicht drängt und erzählen muss, wann sie von wem vor dreißig Jahren wo angefasst worden sind.

Was für ein peinlicher Exhibitionismus aus Rache an den wahren Stars. Diesen Verliererinnen ist klar: bei allen Erfolgen im sozialistischen Kampf um Gerechtigkeit – auf dem Spielfeld des Flirts wird es niemals Chancengleichheit geben! Daher muss dieses Spiel verboten werden.

Ein besonders bedauernswertes Opfer dieses Krieges ist der Piropo, die traditionelle spanische Form des Kompliments an eine schöne Frau. Nun haben frustrierte Aktivistinnen, die kaum jemals in seinen Genuss kommen dürften, beschlossen, dass diese Komplimente in Wahrheit sexuelle Belästigung seien und verboten werden müssen. Damit Sie verstehen, was da verloren geht, hier eine kleine Geschichte:

Vor Jahren gingen meine spanische Kollegin und ich den Paseo de Gracias in Barcelona entlang. Ein Mann überholte uns und murmelte ihr etwas zu. Ich fragte sie, ob sie den gekannt hätte, Lucia schüttelte den Kopf, aber plötzlich lag ein auffällig strahlendes Lächeln auf ihrem ohnehin anmutigen Gesicht. Ich fragte sie, was denn mit ihr los sei, und sie erklärte mir, dass besagter Mann Ihr einen Piropo zugeworfen hätte. Und sie erklärte mir, dass solch ein Piropo ein Kompliment sei, das ein Mann einer Unbekannten macht und dass dabei bestimmte Spielregeln gelten: die beiden dürfen sich nicht anschauen und auch nicht verraten, was gesagt wurde – so als wäre es nie geschehen.

Naiv wie ich bin, meinte ich, der hätte doch kaum was gesagt und was sie denn so glücklich gemacht hätte. Nach einiger Zeit brach sie ganz ausnahmsweise das erwähnte Gelübte und verriet mir das Geheimnis: „Vaya Culito!“ hatte er gesagt, „Was für ein Popo“. Und so etwas soll verboten werden?

Lassen Sie es nicht zu, dass nun auch noch auf dem Spielfeld der Liebe die Versager*innen das Sagen haben. Retten Sie den Flirt, es ist für eine gute Sache.

Der Bestseller des Autors „Grün und Dumm“, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.
(vera-lengsfeld.de)

Die Lehren aus Charlotte

Von FILIP GASPAR

In Charlotte ereignete sich ein Moment, der nie hätte geschehen dürfen und doch in einem tieferen Sinne unvermeidlich schien. Eine junge Frau, die vor dem Krieg geflohen war und die zerbrechliche Hoffnung auf einen Neuanfang in sich trug, stieg in North Carolina in eine Stadtbahn. Ihr Name war Iryna Zarutska. Mit dreiundzwanzig Jahren hatte sie in Kiew Kunst studiert, davon geträumt, als Tierarzthelferin zu arbeiten, und sich nach der schlichten Würde von Sicherheit gesehnt. Sie saß im Wagon, die Augen auf ihr Handy gerichtet, ohne zu ahnen, dass hinter ihr ein Mann lauerte, dessen Name seit über einem Jahrzehnt in Polizeiakten auftauchte. Sekunden später traf sie die Klinge von Decarlos Brown Jr. Die Überwachungskamera hielt ihren letzten Blick fest: Augen, vor Entsetzen geweitet, nach oben gerichtet, ungläubig auf die Gestalt, die sich über sie beugte.

Im nächsten Moment senkte sie den Blick von ihrem Angreifer auf ihre eigenen Hände. Es war, als ob sie in dieser flüchtigen Bewegung die volle Wahrheit ihres Schicksals erfasste. Der Körper weiß immer zuerst, bevor der Verstand sprechen kann: die plötzliche Schwäche in ihren Gliedern, die Wärme, die nicht länger Kraft, sondern ausfließendes Blut war. Die Geste war klein, fast instinktiv, doch sie trug das gesamte Gewicht der endgültigen Erkenntnis. Sie verstand, dass das Leben aus ihr wich und dass es kein Zurück geben würde. Sie wurde in den Hals gestochen, die Klinge durchtrennte nicht nur Fleisch, sondern auch den zerbrechlichen Faden, der sie noch mit der Zukunft verband. Sie sank in eine sich ausbreitende Lache ihres eigenen Blutes zusammen, die Leuchtkraft der Jugend erlosch in rotem Schweigen. Das Bewusstsein schwand, doch die Angst blieb, drängte sich ihr in den letzten Sekunden auf. Schrecken war ihr letzter Begleiter, nicht Trost, nicht Mitgefühl.

Ihr Tod war kein Naturereignis, sondern das Ergebnis von Entscheidungen. Ihr Blut klebt an den Händen politischer Kräfte, die diesen Räuber immer wieder auf die Straßen zurückkehren ließen. Jede Freilassung, jede Nachgiebigkeit, jede fehlgeleitete Gnade war ein Schritt auf diesen Moment zu. Und als die Klinge in ihren Hals fuhr, war es nicht nur die Hand eines Mannes, die zuschlug, sondern die Hand eines Systems, das ihn ihr vorgezogen hatte.

Der zweite Mord: Schweigen als Strategie
Iryna Zarutska hatte gerade genug Zeit, ihr Schicksal zu erahnen, und wandte den Kopf nach rechts, nur um auf völlige Gleichgültigkeit zu stoßen. Sie starb allein mit der erdrückenden Erkenntnis, dass niemand sich kümmerte, verlassen im wahrsten Sinne des Wortes: nicht geschützt vom System, nicht getröstet von den Fremden um sie herum, nicht einmal erinnert von den Medien, die vorgeben, jedes Opfer zu ehren. Ihre letzte Entdeckung war nicht nur Schmerz, sondern die Offenbarung völliger Einsamkeit. Die Passagiere, die ihre Blicke abwandten, waren nicht nur Individuen in einem Zug, sondern ein Spiegelbild des Westens selbst, trainiert darauf, zu beobachten, aber nicht zu handeln, aufzuzeichnen, aber nicht zu widerstehen.

Brown war kein Unbekannter. Vierzehn frühere Verhaftungen zeichneten seinen Weg: Übergriffe, Raub, bewaffneter Diebstahl, Gewalt sogar gegen seine eigene Schwester. Er hatte das Notrufsystem mit verwirrten Anrufen missbraucht, behauptet, künstliches Material sei in seinen Körper implantiert worden. Er war der Inbegriff des Wiederholungstäters, der Mann, den das Gesetz bändigen soll. Doch Monate zuvor hatte Richterin Teresa Stokes ihn freigelassen, weil er ein schriftliches Versprechen abgegeben hatte, vor Gericht zu erscheinen. Nicht Beweise, nicht Vorsicht, nicht das Muster eines Lebens, sondern ein Stück Papier. Sein Wort wog schwerer als sein Vorstrafenregister. Dieses Versprechen wurde zum Todesurteil für jemand anderen.

Das war keine Gerechtigkeit. Das war keine Gnade. Es war Mittäterschaft, getarnt als Mitgefühl. Gnade, richtig verstanden, zielt stets auf den Schutz der Unschuldigen. Denen gewährt, die Unschuldige jagen, wird sie zur Grausamkeit. Die Alten kannten diese Umkehrung: Wer dem Grausamen Gnade zeigt, wird am Ende den Barmherzigen grausam behandeln. Brown wurde Gnade gewährt, die er nicht verdiente. Zarutska erhielt Grausamkeit, die sie nicht verdient hatte. Mit anderen Worten: Wenn die Beschützer als Schurken dargestellt werden und die Zerstörer als Opfer behandelt werden.

Das Verbrechen war entsetzlich, doch das Schweigen, das folgte, enthüllte etwas noch Dunkleres. In den ersten Tagen berichteten große Medienhäuser wie CNN, BBC und The New York Times kaum oder gar nicht über den Fall. Nur die Associated Press berichtete sofort, ihr Bericht wurde im Ausland von Zeitungen wie The Guardian aufgegriffen, während ABC News und zahlreiche lokale Sender in Amerika die Geschichte verbreiteten. Das Ergebnis war nicht völliges Schweigen, sondern etwas Heimtückischeres: eine Hierarchie der Aufmerksamkeit, in der einige Leben ein moralisches Erdbeben auslösen, während andere kurz aufflackern, bevor sie begraben werden.

Hier liegt die tiefere Krankheit unserer Zeit. Empathie ist kein natürlicher moralischer Instinkt mehr, sondern eine verwaltete Ware, rationiert und nach ideologischer Zweckmäßigkeit verteilt. Ein Drogendealer, in einer Gasse erschossen, kann als Märtyrer systemischer Unterdrückung erhoben werden, sein Name auf Straßen gemalt, seine Geschichte in Schulen gelehrt. Eine junge ukrainische Frau, vor laufender Kamera erstochen, verschwindet spurlos. Empathie wurde verstaatlicht, bürokratisiert, der Ideologie unterworfen. Die Logik ist erschreckend: Manche Opfer zählen, weil ihr Leiden die Erzählung stützt, andere müssen vergessen werden, weil ihre Existenz sie stört. Schweigen bedeutet nicht mehr Abwesenheit; Schweigen ist Methode. Es ist kein Versagen, sondern Ritual. Das System unterdrückt, weil Unterdrückung nützlich ist. Durch Schweigen entscheidet es, wer erinnert wird und wer verschwinden muss. Trauer selbst wird zum Privileg, nur jenen zugänglich, deren Tod ins Drehbuch passt. In diesem Sinne wird Schweigen zum zweiten Mord. Iryna Zarutska wurde zuerst in einem Zug in Charlotte getötet. Sie wurde erneut auf dem öffentlichen Platz getötet, indem sie ausgelöscht wurde. Und wieder ist die Logik klar: Wenn die Beschützer als Schurken dargestellt werden und die Zerstörer als Opfer behandelt werden.

Selbst als die Kamera ihre letzten Momente mit forensischer Präzision festhielt, wurde die Erinnerung bereits ausgelöscht. Technologie bewahrte das Bild, doch die Gesellschaft weigerte sich, die Bedeutung zu bewahren. In dieser Weigerung liegt das Wesen unserer Zeit: das Nebeneinander von völliger Dokumentation und völliger Vergessenheit.

Als George Floyd 2020 starb, war die Reaktion der Kirchen sofort und tiefgreifend. Papst Franziskus verurteilte Rassismus und sprach direkt zu den Vereinigten Staaten. Kardinal Farrell leitete eine Mahnwache im Vatikan und bemerkte, der Tod wirke so unwirklich, dass er an einen Film erinnere. In El Paso knieten der örtliche Bischof und seine Priester für acht Minuten und sechsundvierzig Sekunden, ein Akt, für den der Papst persönlich anrief, um zu danken. Die Katholische Universität von Amerika in Washington stellte ein ikonenartiges Bild auf, das Floyd als Christus und seine Mutter als Maria darstellte. Die globale Kirche sprach mit einer Stimme und signalisierte, dass dieser einzelne Akt der Grausamkeit kosmische Bedeutung hatte.

Ein Blick auf die Schlagzeilen zeigt den Kontrast. Der Tod von George Floyd wurde als Wendepunkt behandelt, ein moralisches Erdbeben, ein Grund für Präsidenten und Päpste zu sprechen und für Gesetzgeber, neue Gesetze zu entwerfen. Der Mord an Iryna Zarutska hingegen wurde nicht als Tragödie an sich dargestellt, sondern als politisches Werkzeug, das angeblich von den Kritikern ihres Landes ausgenutzt wurde. Ein Tod wurde als heilig erhoben, der andere als verdächtig nützlich herabgesetzt. Der Unterschied enthüllt die tiefere Realität: Erinnerung selbst ist selektiv geworden, verteilt nicht nach der Unschuld des Opfers oder der Schwere des Verbrechens, sondern danach, ob die Geschichte der Erzählung der Zeit dient.

Selektive Empathie und das Ritual der Verleugnung
Die gleiche Umkehrung zeigt sich in Europa. Nach der Ermordung einer jungen ukrainischen Frau in Friedland bestand die Innenministerin von Niedersachsen darauf, die Angelegenheit faktenbasiert und nicht emotional zu behandeln. Ein Mitglied der Sozialdemokratischen Partei ging weiter und erklärte, nur Populisten würden behaupten, eine fehlgeschlagene Abschiebung könne die Ursache eines Mordes sein. Die Verantwortung wurde von Institutionen, die einen gefährlichen Mann freigelassen oder in der Gesellschaft geduldet hatten, auf Abstraktionen wie vermeintliche psychologische Probleme verschoben. Der Akt, die Wahrheit zu benennen, wurde selbst als Extremismus verurteilt. Dieses Ritual der Verleugnung zeigt einmal mehr, wie das öffentliche Leben überwacht wird: Ursachen müssen von Konsequenzen getrennt werden, Schuld muss in vage Pathologien aufgelöst werden, und das Opfer muss ausgelöscht werden, damit das System unversehrt bleibt.

Doch Kirchenführer haben nichts über den Mord an Iryna Zarutska gesagt, einer ukrainischen Flüchtlingsfrau, die in einer Stadtbahn geschlachtet wurde, während die Umstehenden nichts taten, um einzugreifen, zu trösten oder auch nur ihre Menschlichkeit in ihren letzten Momenten anzuerkennen. Eine junge Frau, die vor russischen Bomben geflohen war, um Sicherheit zu suchen, wurde dem Schweigen überlassen. Ihr Mörder mit vierzehn früheren Verhaftungen hätte nie auf freiem Fuß sein dürfen.

Dies ist eine tiefe moralische Krise. Politische Führer und Journalisten haben sie nicht ernst genug genommen, aber das Schweigen der Kirche ist vielleicht das Schockierendste von allem. Wenn die Reaktion der Kirche im Jahr 2020 aus echtem Abscheu vor Ungerechtigkeit geboren war, warum spricht sie jetzt nicht? Warum keine Mahnwachen, keine Predigten, keine Verurteilungen aus Rom oder Washington? Warum keine Ikonografie für das Flüchtlingsmädchen, dessen einziges Verbrechen war, darauf zu vertrauen, dass Amerika sicherer als Kiew sei? Die Wahrheit ist unbequem. Es ist einfacher für Institutionen, sogar heilige, Tode zu heiligen, die mit der Erzählung der Zeit übereinstimmen, als jene zu konfrontieren, die ihr widersprechen. Und so wiederholt sich das Muster: Wenn die Beschützer als Schurken dargestellt werden und die Zerstörer als Opfer behandelt werden.

Ein Chor des Widerspruchs begann, das Schweigen zu durchbrechen. Elon Musk verurteilte Richter und Staatsanwälte, die Raubtiere frei herumlaufen lassen. Donald Trump warnte, die Gesellschaft müsse mit Strenge gegen diejenigen vorgehen, die Gewalt verüben, und argumentierte, dass Nachgiebigkeit nur Zerstörung einlade. JD Vance beschrieb die demokratische Erzählung über Kriminalität als Lüge und betonte, dass durch die Bezeichnung als systemisch die Verantwortung ausgelöscht werde, während Geld an Nichtregierungsorganisationen fließe, die Radikale beschäftigen, während Raubtiere frei herumlaufen. Die Wahrheit, insistierte er, sei, dass eine kleine Anzahl von Menschen die überwältigende Mehrheit der Gewaltverbrechen begeht, und sie sollten im Gefängnis sein. Seine Worte spiegelten die Lektion aus Charlotte wider: Gefahr ist nicht abstrakt, nicht diffus, nicht ein Nebel systemischer Unterdrückung. Sie ist verkörpert, konkret, bekannt. Und sie wird toleriert, bis die Unschuldigen den Preis zahlen.

Die Absurdität ging weiter. Spendenplattformen beherbergten kurzzeitig Kampagnen zur Unterstützung von Decarlos Brown, stellten ihn als Opfer von Rassismus und systemischer Vernachlässigung dar. Spenden wurden gesammelt, um seine Anwaltskosten zu decken, mit der Behauptung, er sei vom Justizsystem im Stich gelassen worden und könne nicht vollständig für den Mord verantwortlich gemacht werden. Für Tage wurde der Mörder einer jungen ukrainischen Flüchtlingsfrau als derjenige behandelt, der Mitgefühl verdiene, während das Opfer ohne Anerkennung blieb. Kein Bild könnte die Umkehrung besser verkörpern: Wenn die Beschützer als Schurken dargestellt werden und die Zerstörer als Opfer behandelt werden.

Falsche Gnade und der Zusammenbruch der Gerechtigkeit
Charlotte gehört zu einem größeren Muster. In Deutschland wurde ein ukrainisches Mädchen von einem Migranten unter einen Zug gestoßen. Die Geschichte erschien kaum im öffentlichen Fernsehen. In ganz Europa und Amerika werden Verbrechen, die den Mythos des Fortschritts untergraben, vergraben. Wenn die Erzählung bedroht ist, wird die Wahrheit geopfert. Die Konsequenz ist immer dieselbe: Opfer verschwinden, die Erinnerung bricht zusammen, und die Gesellschaft lernt die falsche Lektion, dass bestimmte Leben nicht zählen. Die Verwaltung von Empathie ist zum wahren Schauplatz der Macht geworden. Manche Opfer werden vergrößert, bis sie die Geschichte umgestalten; andere werden gelöscht, bis sie nie existiert haben.

Die Geschichte hat immer wieder gezeigt, dass, wenn Gerechtigkeit sich der Ideologie beugt, das Vertrauen ins Gesetz zusammenbricht. Reiche sind nicht zuerst auf dem Schlachtfeld, sondern im Gerichtssaal zusammengebrochen, als Urteile aufhörten, die Wahrheit widerzuspiegeln, und anfingen, der Mode zu folgen. Die Schrift warnt in ihrer eigenen Sprache, dass falsche Gnade ihr eigenes Urteil trägt: Wenn Herrscher es ablehnen, Gewalt zu bestrafen, wird die gesamte Gemeinschaft in Gefahr gebracht. Die Weisheit des Glaubens ist einfach, aber unnachgiebig: Gnade, die die Gerechtigkeit aufgibt, wird zur Mittäterschaft. Dostojewski sah dieselbe Dynamik in der Moderne voraus und bestand darauf, dass Mitgefühl, das von der Wahrheit getrennt ist, nicht erhebt, sondern zerfrisst und Grausamkeit als Tugend tarnt. In der Literatur wie in der Geschichte ist das Urteil konstant: Sobald das Gesetz selektiv wird, beginnt die Gesellschaft selbst sich aufzulösen.

Deshalb ist Irynas Tod nicht nur eine persönliche Tragödie, sondern ein zivilisatorisches Gleichnis. Sie wollte Tiere heilen, den Krieg überwinden, in Frieden leben. Stattdessen wurde sie zum Opfer eines Systems, das dem Versprechen eines Verbrechers mehr vertraute als dem Leben eines Mädchens. Sie zeugt davon, was passiert, wenn Mitgefühl zur Ideologie wird, wenn Schweigen zur Regierungskunst wird, wenn Gnade umgekehrt angewendet wird, dem Räuber gewährt und dem Opfer verweigert.

Augustinus warnte einst, dass ein Staat ohne Gerechtigkeit nichts als ein großer Raub sei. Eine Gesellschaft, die die Unschuldigen nicht verteidigt, ihre Erinnerung auslöscht, nur den Gewalttätigen Gnade gewährt, hört auf, eine Gemeinschaft des Rechts zu sein, und wird stattdessen zu einer Verschwörung gegen ihre eigenen Bürger. In diesem Sinne war Charlotte kein isoliertes Verbrechen, sondern eine Offenbarung dessen, was der Westen wird.

Eine Zivilisation, die die Gewalttätigen verschont und die Unschuldigen ignoriert, ist nicht barmherzig, sondern selbstmörderisch. Ein Justizsystem, das einen Räuber auf sein Wort hin freilässt, ist nicht barmherzig, sondern mitschuldig. Ein Medienestablishment, das unbequeme Opfer auslöscht, ist nicht frei, sondern unterwürfig. Gnade wird zum Mord, Schweigen wird zur zweiten Klinge, und der Tod eines Mädchens wird zum Spiegelbild einer Ära. Wenn die Beschützer als Schurken dargestellt werden und die Zerstörer als Opfer behandelt werden, ist das Ende der Ordnung nicht fern.

Eine Gesellschaft, die den Mut verliert, das Böse zu benennen, wird unfähig, das Gute zu verteidigen. Und wenn die Fähigkeit, zu unterscheiden, zusammenbricht, bricht auch die Zivilisation zusammen, die darauf gebaut ist.

Iryna Zarutskas letzte Zugfahrt sagt uns, dass die Zivilisation selbst vor Gericht steht. Die Frage ist, ob wir die Barmherzigen schützen oder sie weiterhin im Namen eines wahnsinnig gewordenen Mitgefühls opfern werden. Ihr Tod ist nicht nur eine Tragödie. Er ist eine Warnung. Und wenn die Warnung nicht gehört wird, wird sie sich wiederholen.
(pi-news.net)