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Mehr Marc Aurel wagen
Die vier Hauptregeln der Stoiker basieren auf den vier Kardinaltugenden:

Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. Diese Tugenden werden als das höchste Gut angesehen, um ein erfülltes Leben zu führen, das im Einklang mit der Natur und der Vernunft steht. Die Praxis dieser Tugenden hilft, Leidenschaften zu zügeln und eine innere Ruhe zu finden. 

  • Klugheit (Weisheit): Die Fähigkeit, die richtigen Entscheidungen zu treffen und die Welt sowie eigene Handlungen klar zu beurteilen.
  • Gerechtigkeit: Fairness und das Handeln im Einklang mit dem Wohl der Gemeinschaft, denn nur so kann eine gerechte Gesellschaft entstehen.
  • Tapferkeit (Mut): Die mentale Stärke, um auch in schwierigen Situationen das Richtige zu tun und Widrigkeiten standzuhalten, anstatt vor ihnen wegzulaufen.
  • Mäßigung (Selbstbeherrschung): Die Fähigkeit, die eigenen Triebe und Begierden zu kontrollieren und übermäßige Wünsche zu zügeln. 

(tutut) - Hans Magnus Enzensberger schrieb 1996 noch über "Aussichten auf den Bürgerkrieg". Nun aber sind wir mittendrin, und viele merken es noch immer nicht. Sein oder Nichtsein, Deutschland oder Schland, das ist nicht mehr die Frage, sondern die Antwort an der Oder-Scheiße-Linie. Während gerade wieder ein angeblich Wissen Schaffender über Land zieht und das Märchen vom menschengemachten Klimawandel auftischt in der Hoffnung, es gäbe noch immer genug Doofe, die dadurch in Panik fallen und Linksgrün dem Tanz ums tote Kalb folgen, wusste der Schriftsteller bereits mehr: "Es ist an dern Zeit, sich  von moralischen Allmachtsphantasien zu verabschieden. Auf die Dauer kommt niemand darum herum, kein Gemeinwesen und auch kein Einzelner, die Abstufungen seiner Verantwortung zu prüfen und Prioritäten zu setzen.

Doch insgeheim weiß jeder, daß er sich zuallererst um seine Kinder, seine Nachbarn, seine unmittelbare Umgebung kümmern muß. Selbst das  Christentum hat immer vom Nächsten und nicht vom Fernsten gesprochen". Dem Versuch, Abstufungen der Verantwortung zu suchen, ließen sich durchaus positive Seiten abgewinnen. Es gebe dafür alte Modelle wie die Adoption und die Patenschaft. Sie bewiesen, daß es nicht unbedingt um räumliche Nähe, geschweige denn um bloße Verwandtschaft gehe, sondern darum, zwischen dem Helfer und dem Hilfsbedürftigen eine enge Beziehung zu knüpfen. Das erlaube nicht nur die  Konzentration von materiellen und emotinonalen Energien. . Jeder Versuch, zu helfen und sich helfen zu lassen, bringe unweigerlich Konflikte mit sich, sie könnten nur ausgetragen werden, wenn man sich kenne. Aber jede Setzung von Prioritäten habe auch eine finstere Kehrseite. Enzensberger weist auf die Triage hin, Sortierung oder Auswahl, wie Ärzte sie im Krieg vornahmen: Leichtverletzte, hoffnungslos Verletzte, die man ihrem Schicksal überließ, und wirksame medizinische Behandlung erfuhren nur die, bei denen sie notwendig und aussichtsreich schien. Triage scheint sich auch des deutschen Gesundheitssystems ermächtigt zu haben. "Am Extremfall zeigt sich die quälende Ausweglosigkeit, mit der es jede Ethik der Verantwortung heute zu tun hat. Ob es um Hungerhilfe, politische und militärische  Intervention, Vertreibung oder massenhafte Elendsmigration geht: alle denkbaren Optionen enden, ob man sich das eingesteht oder nicht, letzten Endes bei der Logik der Triage. Auch der Gradualismus, die Setzung von Prioritäten, die Abstufung der Haftung, so einleuchtend sie sich begründen läßt, verspricht keinen Ausweg aus dem Minenfeld". In führenden Ländern seien Gewaltkult und nostalgie de la boue durch die Industriealisierung der Massenkultur vollends zum Gemeingut geworden. Der Begriff der Avantgarde habe damit eine ominöse Bedeutung angenommen, von der ihre Wortführer sich kaum etwas hätten träumen lassen. Daß ihre elitären Phantasien von Heerscharen von Lumpenkünstlern beim Wort genommen und imitiert würden, hätten sie sicherlich nicht für möglich gehalten. "Inzwischen ist das Massaker zur Massenunterhaltung  geworden. Film und Video wetteifern darn, den Berufsmörder, den Geiselnehmer, den Serienmörder zum Publikumslieblng zu machen, und das subventionierte Staatstheater  trampelt mit seinen Blut- und Scheiße-Inszenierungen hilflos hinter dem Horrormovie her". Die Stadtbilder von heute, von Blinden geleugnet, konnte er sich damals wohl noch nicht vorstellen. "Die platte Widerspiegelung gibt sich als schonungslose Konfrontation aus, die dem Zuschauer 'nichts erspart', als 'mutige Provokation' und als 'heilsamer Schock' - eine kritische Heuchelei, die das Publikum mühelos durchschaut".  Angesichts des realen Deutschlandlebens völlig überflüssig.

Das Team der Trauerbegleiterinnen in Rust wächst
Begegnungstage für Trauernde in Rust schaffen Austausch, geben Halt und zeigen: Wie es mir geht, ist normal. Trauerbegleiterin Stefanie Eisele erzählt im Interview, welche Angebote das Team plant..
(Badische Zeitung. CDU hat's nötig. Alles im normalen grünen Bereich.)

Öffentlichkeit blieb außen vor
So lief der Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz im Europa-Park
(Lahrer Zeitung. Wer war's?)

„Nur mit der SPD“?
Nicht einmal bei der Parteijugend ist Friedrich Merz noch willkommen
Von Klaus-Rüdiger Mai
Die Funktionäre der Jungen Union haben sich auf ihrem Deutschlandtag einmal Luft gemacht, haben aber auch gezeigt, wie alt man schon sehr jung sein kann. Dass die Jungpolitiker das Schicksal verdienen, das sie erwartet, wird daran deutlich, dass sich ihre ganze Kritik im Rentenpaket erschöpft. Rebellion sieht anders au..
(Tichys Einblick. Jung gegen Alt im Kreisel von Links gegen Rechts.)

JU-Deutschlandtag
„Damit hatte Merz nicht gerechnet“
Für den Bundeskanzler Friedrich Merz war sein Auftritt bei der Jungen Union eine ungewohnte Demütigung. Angeblich auch dank einer CDU-internen Intrige. Die JF war vor Ort..
(Junge Freiheit. Achterbahnfahrt.)

Deutschlandtag der Jungen Union in Rust
Merz enttäuscht Junge Union in Rentenfrage - auch Hagel stellt sich gegen Kanzler
Kanzler Merz musste sich vom CDU-Nachwuchs in Rust einiges anhören wegen der Rentenpläne. Obwohl der Kanzler hart blieb: Unterstützung bekamen die Jungen von BW-CDU-Landeschef Hagel..
(swr.de. Vergnügen muss sein, wenn die "cdu" sonst nichts hat, dann Rust. Wie jener gleichnamige Flieger, der Russland das Fürchten lehrte. Macht Hagel jetzt den Merz, was kümmert mich heute mein Wort von morgen?)

"Es muss mit der SPD weiterverhandelt werden"
Im Renten-Streit stellt sich erster CDU-Landeschef gegen Kanzler Merz
(focus.de. Noch ein grüner Kommunist hagelt.)

EVP-Chef Manfred Weber
„Lasse es nicht mehr zu, dass wir von Linken am Nasenring durch die Manege geführt werden“
Um das Lieferkettengesetz abzuschwächen, stimmte die EVP im Europäischen Parlament mit der AfD. Daraufhin kommt Kritik von Liberalen, Sozialdemokraten und Grünen. EVP-Chef Manfred Weber verteidigt die Abstimmung auf dem Deutschlandtag der Jungen Union deutlich..
(welt.de. Macht er lieber den Clown als CDU-Spitzenkandidat, und dann bekam's die Leyen?)

Vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg
Vizekanzler Klingbeil spricht beim Parteitag der BW-SPD im Rentenstreit ein Machtwort
Die SPD-BW rangiert in Umfragen hinter CDU, AfD und Grünen - und sucht ihren Platz. Beim Parteitag im Ulm war der Vizekanzler zu Gast und stärkte BW-Chef Stoch den Rücken..
(swr.de. Die Macht der Ohnmächtigen gegen THE LÄND. Es gibt keinen Vizekanzler.)

Umstrittene russische Turn-Weltmeisterin
"Entscheidung war falsch": Auftritt Melnikowas sorgt für Diskussionen
Die Mehrkampf-Weltmeisterin war die Beste beim Wettkampf der Deutschen Turnliga in Esslingen. Doch ihr Auftritt hatte auch eine politische Dimension. Die Turnerin ist Unterstützerin Putins...
(swr.de. Flasche leer muss kicken, turnen und reiten für Deutschland ohne Schwarz-Rot-Gold in Grau für Schland.)

Fahndung mit Polizeihubschrauber
Verletzte nach Streit in Bruchsal - Täter noch flüchtig
Bei einer Auseinandersetzung von mehreren Personen in Bruchsal sind am Samstag in der Nähe des Bahnhofs zwei Männer verletzt worden. Die mutmaßlichen Täter sind flüchtig..
(swr.de. Hals-, Bein- und Bruchsal.)

Start der Weihnachtsmärkte
Wo der Glühwein 2025 teurer wird - und wo es gleich viel kostet wie letztes Jahr
Auf einigen Weihnachtsmärkten in Baden-Württemberg steigen die Glühweinpreise leicht. Wo Besucher mehr zahlen und wo die Preise stabil bleiben, zeigt der Überblick..
(swr.de. Das ist Jesus erspart geblieben.)

Zahl der Nester hat sich verdoppelt
Wie Imker auf beiden Seiten des Rheins die Asiatische Hornisse bekämpfen
Im Kampf gegen die Asiatische Hornisse will der Badische Imkerverband ein Netzwerk von Nestentfernern aufbauen, die aktiv werden, wenn Nester geortet werden. Im Elsass nutzt man Insektizide..
(swr.de. Die Hunnen haben sie einst auch geschafft.)

Beklemmend oder spannend - Blick hinter Gitter in der JVA
Karriere im Knast: Warum das Heilbronner Gefängnis Quereinsteiger sucht
Das Gefängnis Heilbronn ist immer wieder auf der Suche nach Personal für den Vollzugsdienst oder die Werkstätten. Nicht immer muss es die klassische Laufbahn sein..
(swr.de. Es geht auch mit Knast nach dem Einstieg.)

Luftverkehrssteuer sinkt
Werden Flugtickets am Flughafen Friedrichshafen bald günstiger?
Die Bundesregierung möchte die Luftverkehrssteuer senken. Der Bodensee-Airport erklärt, was das für Passagiere bedeuten könnte und wie eine Finanzspritze vom Bund hilft..
(swr.de. Nur Fliegen brummen schöner.)

Mitarbeiter und IG Metall wollen Plan nicht akzeptieren
Audi-Tochter PSW will Standort Neckarsulm wohl schließen
Audis Tochterfirma PSW Automotive Engineering will Stellen abbauen und den Standort Neckarsulm komplett schließen. Mitarbeiter und die IG Metall geben sich kämpferisch..
(swr.de. Gegen wen? Audi heißt Horch!)

17. November ist Welt-Frühgeborenen-Tag
Kinderintensivstation Reutlingen: Wie ein Arzt Frühchen hilft
Frühchen brauchen intensive medizinische Betreuung. In Reutlingen am Steinenberg Klinikum kämpfen ein Arzt und ein Verein seit Jahrzehnten um das Überleben der Kleinsten...
(swr.de. Von der Wiege bis zur Bahre: nicht ohne einen Verein.)

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NACHLESE
Handel ist alarmiert:
Schoko-Schock kurz vor Weihnachten!
Schokolade wird teurer – und das ausgerechnet kurz vor Weihnachten. Mehrere Hersteller haben dem Handel Preiserhöhungen angekündigt: Ein großes Unternehmen fordere sogar „bis zu 20 Prozent mehr“, berichtet die „Lebensmittel Zeitung“. Der Einzelhandel zeigt sich fassungslos. „Für höhere Preise gibt es keinen Spielraum“, zitiert die Zeitung einen Einkäufer. Viele Sorten verkaufen sich schon jetzt nur noch im Angebot. Die Industrie verweist auf gestiegene Kosten: Kakao, Verpackung, Löhne, Energie. Alles teurer! Doch der Handel hält dagegen: Milch und Zucker seien schließlich günstiger geworden..
(bild.de. Gibt's denn noch keine Osterhasen?)
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Drum prüfe, wer sich ewig bindet
Von RAINER K. KÄMPF
Nach Mutti kommt Papi zum Deutschlandtag der Jungen Union in den Europa-Park im südbadischen Rust. Damit die Kleinen auch artig zuhören, dürfen sie während der Kanzlerrede nicht kostenlos Achterbahn fahren. So was aber auch. Wobei sich der kopfschüttelnde Leser wundert, wieso das junge Volk der schwarzen Linkspartei noch Achterbahn fahren solle. Folgten sie dem politischen Kurs, den Papi Friedrich vorgibt, scheint die Fahrt draußen wie ein jämmerlicher Ersatz. Während also das jauchzende Vergnügen des Kopfübersturzes ausgebremst werden soll, wird denen drinnen der Zapfhahn trockengelegt. Es gibt kein Bier, wenn Papi spricht. Was für manchen Teilnehmer die Rede sicher schwer erträglich gemacht hat. Rente, Klimaschutz und AfD. Womit wir beim Thema sind. „Uns trennen Welten von dieser Partei“ und „Wir haben mit denen nichts gemeinsam“, ruft Merz beifallheischend in die Runde. Wahrheitswidrig verortet er das Erbe des derzeitigen CDU-Surrogats bei Adenauer und Kohl. Hoffentlich rotieren die jetzt nicht. Das Erbe der Dunkelgrünen links der Mitte ist mit Sicherheit bei Angela Merkel begründet. Und spätestens hier sind wir an dem Punkt, zu konstatieren, daß dieser Kanzlerwahlverein tatsächlich wenig mit der Alternative für Deutschland zu tun hat. Wobei sie natürlich wichtig ist, ja grundsätzlich erforderlich, als vorgeschobenes Wahlkampfthema in Ermangelung der Cojones, seiner eigenen Wahlversprechen auch nur annähernd erinnerlich zu werden. Friedrich Merz ist Geschichte. Vielleicht sagt’s ihm einer, der doch ein paar Dosen Bier reingeschmuggelt hat. Vielleicht findet das Jungvolk mal den Weg zu einem zünftigen Maß am nächsten Dorfstammtisch. Das wird dann eine unvergeßliche Achterbahnfahrt. Wenn sie Glück haben, entdecken sie danach mit dem freien Blick geradeaus, mit wem sie gemeinsam die politische Welt verändern könnten. Dann, aber erst dann, können sie vielleicht als Juniorpartner geadelt werden. Der AfD wünschen wir Augenmaß und Bedacht, das Fingerspitzengefühl für den richtigen Zeitpunkt, zukunftsfähige Gemeinsamkeiten zu eruieren. Die Generation Merz birgt in jedem Fall den Sprengstoff einer politischen Mesalliance.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Merz sollte nicht nur immer sagen, was er nicht tun will, sondern auch mal sagen was er tun will um die katastrophale Lage des Landes ins Positive zu wenden und das dann auch sofort umsetzen.
(Leser-Kommentar, welt.de)
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Antifa-Aufruf
Rotfrontstadt Gießen – die Lage spitzt sich weiter zu!
Von Gastautor Thor Kunkel
Wenn ein roter Bürgermeister seine Stadt in Gesinnungshaft nimmt, statt bedrohte Personen zu schützen, ist das ein Offenbarungseid der Demokratie. Jagdszenen aus einer mittelhessischen Stadt..
(Tichys Einblick. Es ist Bürgerkrieg, und sie gucken noch immer zu.)

Seltene Erden
Chinas Giftbilanz zwingt Europa zur Rohstoffwende
Die Gewinnung Seltener Erden hat in China seit Jahrzehnten giftige Emissionen und schwere Gesundheitsschäden verursacht. Europa will sich davon lösen, doch Projekte von Kiruna bis Luleå stehen erst am Anfang. Ob die EU ihre Abhängigkeit wirklich verringern kann?..
(Junge Freiheit. Hinterm Mond keine Alternative?)

Sind Waisen weise? In Lahr keine Frage. 

Schändung der Bundesrepublik
Wirtschaftsweise nehmen erst Berlin und dann den Wohlstand
Von Don Alphonso
Fremdfinanzierte Wohltaten für die einen, eine lumpige Million Lebensfreibetrag für die anderen.
(welt.de. Waisenschland.)

„Demokratie leben!“-Reportage
Mit Steuergeld gegen die „fucking AfD“
In Teil fünf der JF-Reportagereihe zum Themenkomplex „Demokratie leben!“ geht es um ein Jugendzentrum im niedersächsischen Celle mit offensichtlichen Verbindungen in die linksextreme Szene. Nebenan geht die Antifa ein und aus, dennoch fließen üppige Fördermittel..
(Junge Freiheit. Demokratieunser gegen Demokraten?)

Der Spaß hört auf
Das Kabinett des Kabarettisten-Duos Klingbeil-Merz
Diese Wirtschaftspolitik hätten wir billiger haben können: Das Duo Klingbeil-Merz macht uns jetzt den Habeck. Man staunt und lacht – oder sollte man besser weinen? Wer lacht, sollte den Text zu Ende lesen. Schon morgen könnte es bei Ihnen klingeln und mit Ihrer Morgenzeitung kommt die Hausdurchsuchung..
VON Roland Tichy
(Tichys Einblck. Wie viele Minuten hat die Stunde der Clowns?)

Blick zurück – nach vorn
Blackbox KW 46 – Schuss in den Ofen
Von Stephan Paetow
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich? Das glauben nicht mal unsere neuen Verfassungsrichterinnen. Und die jungen Männer, die nächstes Jahr gemustert werden sollen, schon mal gar nicht. Wer täglich von Brand- und Mordanschlägen sowie anderen Terror-Aktionen der Antifa lesen muss und zudem weiß, dass selbst höchste deutsche Minister der Antifa beängstigend nahestehen, wunderte sich, was mit „Antifa-Ost“ gemeint sein könnte, seit die USA ebenjene auf die Terrorliste gesetzt hat.
 Unsere Presse taufte die Verbrecher „Hammerbande“, seit diese versucht hatten, in Ungarn Menschen totzuschlagen, die ihrer Ansicht nach falsch gekleidet waren...
(Tichys Einblck. Und täglich grüßt das Murmeltier und schlägt nicht nur Alarm.)

Stadtwerke und Energieversorger
Der große Raubzug wird vorbereitet: Ausplünderung der Kommunen für den Klima-Komplex
Von Klaus-Rüdiger Mai
Die Stadtwerke und Energieversorger müssen fast 50 Prozent der Kosten der sogenannten Energiewende stemmen. Um den Klima-Komplex noch reicher zu machen, sollen die Kommunen stärker belastet werden. Die Folgen für die Bürger werden am härtesten, die dreifach Umverteilung bezahlen: über Energiekosten, Steuern und Staatsschulden..
(Tichys Einblick. Idiotie hat Klima, eine Polit-Pandemie.)

Stahl- und UN-Klimagipfel So hält Merz an der „grünen Transformation“ fest
„Wertschöpfung, die heute abwandert, holen wir nicht zurück“, konstatiert Salzgitter-AG-Chef Gunnar Groebler. Nach dem Stahlgipfel setzen Bundesregierung und Industrie deshalb auf Protektionismus und nicht auf Marktwirtschaft. Auf dem UN-Klimagipfel legt Merz sogar nach. .
(Junge Freiheit. Erichs Erbe.)

Im Schwitzkasten der EU-Kommission
Aggressiv nach innen, machtlos in der Welt
Es gärt gewaltig in Brüssel. Mehrere Misstrauensabstimmungen im EU-Parlament musste Ursula von der Leyen über sich ergehen lassen, bevor sie nun das Expansionswerk der EU-Kommission fortsetzen kann. Außenpolitisch eine Nullnummer, richtet sich die aggressive Ellbogenpolitik ausschließlich gegen die Bürger der Union.
VON Thomas Kolbe
(Tichys Einblick. Nordkoreas Bruder.  Neustalinismus in der EUdSSR.)

„Demokratieschutzschild“:
Von Martina Binnig • Die Mitteilung zum "Europäischen Demokratieschild" klingt derart verrückt, dass es tägliche Sondersendungen in ARD und ZDF dazu geben müsste. Hier wird ganz offen eine Kontroll-, Zensur- und Propaganda-Infrastruktur von Orwellschem Ausmaß aufgebaut..
(achgut.com. Wer ist Leyen, was hat die sich bisher geleistet?)

Rentenstreit:
Herr Bundeskanzler, wagen Sie die Flucht nach vorn!
(welt.de. Das Alter hat er ja.)

Gesundheitssystem
Medizin bei „dm“: digitaler Müll oder diagnostischer Mehrwert?
Die technologisch getriggerte Revolution des Gesundheitssystems in dessen überkommenen Strukturen wird für Patienten, Ärzte, Krankenhäuser und Kostenträger vieles fundamental ändern. Die Drogeriemarkt-Kette dm mit ihren Medizinprodukten ist nur der Anfang.
VON Gastautor Lothar Krimmel
>>>...Dr. med. Lothar Krimmel, Facharzt für Allgemeinmedizin, war von 1992 bis 2000 Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und ist damit ein genauer Kenner des Medizinsektors.
(Tichys Einblick. Selbermachen.)

Nach dänischem Vorbild
„Ich werde Großbritanniens goldenen Pass für Asylbewerber abschaffen“ – London plant die Asyl-Wende
Großbritannien will seine Asylpolitik nach dem Vorbild Dänemarks grundlegend verschärfen und plant die größte Reform seit Jahrzehnten. „Ich werde Großbritanniens goldenen Pass für Asylbewerber abschaffen“, erklärte Innenministerin Shabana Mahmood am Samstag. .
(welt.de. Alle ab nach Deutschland?)

Luftverkehrssteuer
Union drängt Fluggesellschaften zu Preissenkung – „Dann würde der nächste Sommerurlaub günstiger“
Die Union hat Fluggesellschaften dazu aufgerufen, die Ticketpreise noch vor der von der Koalition beschlossenen Senkung der Luftverkehrssteuer zu senken. „Am besten wäre eine Preissenkung schon vor der Steuersenkung am 1. Juli 2026“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion für Verkehr, Stephan Stracke (CSU), der „Bild am Sonntag“. „Dann würde bereits der nächste Sommerurlaub günstiger.“-
(welt.de. Urlaub wofür und wovon?)

Niedersachsen
Nach Kritik und Anfeindungen – Schule nimmt Regel zum Kopftuchtragen wieder zurück
Das Tragen von Kopftüchern sollte in einer Schule in Melle nur auf Antrag erlaubt sein – nach öffentlicher Kritik, Anfeindungen gegen die Schulleiterin und dem Eingreifen des Landes ist diese Regel der Schulordnung wieder gestrichen worden. „Das Tragen eines Kopftuches durch Schülerinnen oder Lehrerinnen als Ausdruck ihrer durch Artikel 4 Grundgesetz geschützten Religionsausübung ist an den niedersächsischen Schulen grundsätzlich zulässig“, sagte eine Sprecherin des Kultusministeriums in Hannover. .
(welt.de. Jeder Verein eine Religion?)

Clash der Systeme
Aldi gegen Lidl – nur einer kann gewinnen
Die Discount-Könige liefern sich eine Schlacht um die Zukunft des Einkaufens. In Online-Geschäft und Apps trennen Lidl und Aldi Welten. Es geht um die kleinsten Preise, viele Milliarden und die alles entscheidende Frage: Wer ist besser?..
(focus.de. Dritter ist derKunde oder ferner liefen?)

Einschätzung nach Frontbesuch
Militäranalyst: Ukraine "entgleitet die Überlegenheit in der Drohnenkriegsführung"
(focus.de. Klein gegen Groß macht in die Hos.)

Kampf gegen die AfD
Die blaue Hysterie der Demokratieverteidiger
Kurz vor den Landtagswahlen erwägen einige zum Schutz der Demokratie den Bundeszwang gegen eine mögliche AfD-Landesregierung. Das wäre ein panikgetriebener Schritt, der nur ins Chaos münden kann. Ein Kommentar von Werner J. Patzelt.
(Junge Ffreiheit. Zu viel Glühwein im Umlauf?)

„Feiger Angriff“
Islamismuskritiker offenbar am Neuköllner U-Bahnhof attackiert
Der Leiter einer säkularen deutsch-arabischen Sprachschule soll in Neukölln bedroht und fast vor einen Zug gestoßen worden sein. Schon lange hat er Ärger mit Islamisten und antiisraelischen Extremisten..
(Junge Freiheit. Was wäre mutig? Islam verbieten?)

Wie sich Rechte zu KI stellen sollten
konservativ.exe reagiert nicht
Technik, Politik und das konservative Dilemma: Keine politische Strömung kann das Aufkommen von KI ignorieren. Doch wie sollten sich Rechte dazu positionieren?
(Junge Freiheit. Natürliche Intelligenz aufgeben?)

 

Aufplustern gegenüber Rechts und Wegducken gegenüber Links

Von W. SCHMITT 

Die Schuld an den gegenwärtigen katastrophalen Zuständen in Deutschland wird allgemein der CDU zugeschrieben, insbesondere Angela Merkel. Vergessen wird dabei geflissentlich, dass Deutschland seit 1998 nahezu ununterbrochen auch von der SPD regiert wird (mit kurzer Unterbrechung 2009 bis 2013). Die SPD war seit 1998 in 23 von 27 Jahren an allen Übeln stets direkt beteiligt, aber erstaunlicherweise ist von ihr nie die Rede, wenn es um die Suche nach den Schuldigen geht. Man zeigt mit dem Finger auf die CDU mit ihrem Abonnement auf das Kanzleramt oder die Grünen in ihrer Eigenschaft als besondere Dummköpfe, aber niemand blickt auf jene Partei, die seit 1998 am längsten an der Macht ist.

Erinnern wir uns: Die Grundlagen für die desaströse Energiewende wurden bereits während der rotgrünen Chaosjahre unter Gerhard Schröder und Joschka Fischer (1998 bis 2005) gelegt. Merkel hat Schröders Energiewende lediglich fortgeführt und mit der für sie typischen Radikalität in kafkaeske Dimensionen gesteigert. Auch die Umvolkungspolitik geht vor allem auf das Konto von Schröder und Fischer: Die Masseneinbürgerung türkischer Gastarbeiter durch Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts 1999 zählte zu den damals besonders gehätschelten Lieblingsprojekten von Rot-Grün. Auch in Sachen Umvolkung hat Angela Merkel also eine bereits von Gerhard Schröder vorgegebene Ausgangslage lediglich ins Extreme – seit 2015 dann ins Wahnwitzige – getrieben.

Getanzt wird nach der Pfeife der SPD
Tatsächlich zieht sich die Handschrift der SPD wie ein roter Faden durch die gesamte Merkel-Zeit von 2005 bis 2021. Kein einziger Satz aus dem Wahlprogramm der CDU von 2005 oder den Folgejahren wurde unter Angela Merkel jemals umgesetzt. Abgearbeitet wurde immer nur das Wahlprogramm des kleinen Koalitionspartners SPD: Steuererhöhungen, Steigerung der Sozialausgaben, Schulden, Zerstörung der Bundeswehr, Abschaltung der Kernkraftwerke, Umvolkung, Frauenquoten – alles typische SPD-Klassiker, die unter Angela Merkel Punkt für Punkt in Gesetzesform gegossen wurden.

Von 2021 bis 2024 gab es dann unter einem SPD-Bundeskanzler wieder Rot-Grün pur, die FDP saß am Katzentisch und blieb dort ohne jeden Einfluss. Und seit 2024 erleben wir nun die Fortsetzung der Merkel-Jahre, und die Spielregeln sind immer noch dieselben: Die CDU darf im Kanzleramt sitzen, aber getanzt wird nach der Pfeife der SPD.

Die Medienmacht der SPD
Man kann gegen eine solche Sichtweise einer im Huckepack der CDU weiterhin allmächtigen SPD einwenden, dass die SPD als Kleinpartei in ihrer heutigen Verzwergung gar nicht mehr die Macht habe, eine weiterhin recht robuste CDU am Nasenring durch die Manege zu führen. Zu Recht lässt sich auch darauf verweisen, dass sich die CDU selbst ja auf der Funktionärsebene komplett sozialdemokratisiert hat und seit Angela Merkel kaum mehr als eine SPD-Kopie darstellt. Allerdings hat die SPD trotz ihrer heutigen Schrumpfgröße immer noch erheblichen realpolitischen Einfluss, und die erstaunliche Umformung der CDU zu einem Abklatsch der SPD ist letztlich ebenfalls als politischer Erfolg der SPD zu verbuchen. Die Macht der SPD wird daher weithin unterschätzt.

Zur Absicherung dieser Macht fährt die SPD eine sehr geschickte Doppelstrategie: Zum einen plustert sie sich gegenüber der CDU zum Scheinriesen auf und vertraut dabei vor allem auf die Sympathien, die sie im staatlichen Medienapparat genießt. Hinzu kommt die nicht zu unterschätzende eigene Medienmacht der SPD über die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG), die sich zu 100 Prozent im Eigentum der Partei befindet. Die stark linksgrüne Schlagseite der Medien erlaubt es also der SPD jederzeit, der CDU mit einem journalistischen Shitstorm zu drohen, wenn sie nicht pariert, während die CDU der SPD nichts Vergleichbares entgegenzusetzen hat.

Tägliches Erpressungspotenzial der SPD
Ähnliches gilt für die Mobilisierung gegen die CDU gerichteter künstlicher Empörung mit Hilfe des überwiegend SPD-nahen Aktivistennetzwerks sogenannter „NGOs“. Die reale Machtbalance zwischen SPD und CDU orientiert sich also keineswegs an den jeweiligen Wähleranteilen, sondern am täglichen Erpressungspotenzial der SPD infolge ihres deutlich höheren Einflusses auf die Staatssender und ihrer Mobilisierungsmacht auf der Straße.

Diese äußerst kluge Machtstrategie hat der SPD trotz ihres massiven Absturzes in der Wählergunst in immerhin 23 von 27 vergangenen Jahren eine Beteiligung an der Bundesregierung gesichert. Auf dieses Wechselspiel zwischen Aufplustern gegenüber Rechts und Wegducken gegenüber Links versteht sich die SPD so geschickt, dass viele politische Beobachter der Gegenwart die wahre Bedeutung der SPD in den vergangenen über zwei Jahrzehnten noch immer unterschätzen: Man gibt die Schuld für das heutige Chaos entweder der CDU als Aushängeschild der Regierung oder den Grünen als notorischen geistigen Spinnern, die sich das alles ausgedacht haben. Aber von der SPD ist nie die Rede.

Es wird Zeit, dass sich das ändert.
(pi-news.net)

Rentenversicherung – Totgesagte leben länger

Von Albrecht Künstle

- Was die neuen Zahlen verraten – wenn man sie analysiert

- Deutschland muss sich auch beim Rentenvergleich schämen

- Private Altersvorsorge ist noch schlechter als die gesetzliche

Wenn Politiker von Reformen reden, sollte man den Geldbeutel in Sicherheit zu bringen. Das gilt aber auch für die Meinungsmacher der Bezahlmedien, die insbesondere der jungen Generation den Floh ins Ohr setzen, für sie sei einmal nichts mehr zu holen. Denn die heutigen Rentner würden hemmungslos die Rentenkasse plündern. Den Originalton finde ich gerade nicht. Der Schwerpunkt der Altersvorsorge müsse künftig auf kapitalgedeckten Renten liegen. Was sagt der Koalitionsvertrag zur Rentenversicherung?

  • Stabilisierung des Rentenniveaus: Das Rentenniveau soll bei 48 Prozent über 2025 hinaus bis 2031 stabilisiert werden. Im Jahr 2029 sollen die Entwicklung des Beitrags und des Bundeszuschusses evaluiert werden, um gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu ergreifen.
    Kurzkommentar: Diese positive Maßnahme ist für die nächste Rentnergenerationen gedacht, doch ausgerechnet Jugendorganisationen und die CDU-Jugend fühlen sich fälschlicher Weise übervorteilt. Tatsächlich falsch ist jedoch, dass die Ministerin das Rentenniveau über 2031 festschreiben will. Denn das geht sie gar nichts an, darüber hat die nächste Regierung zu befinden.

  • Finanzierung der „Mütterrente“: Die Anerkennung von Erziehungsleistungen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die geplante Finanzierung aus Steuermitteln gewährleistet damit eine ordnungspolitisch korrekte Finanzierung.
    Kurzkommentar: Ja. Die Abschaffung der Benachteiligung der Mütter von Kindern, die vor 1992 geboren wurden, ist ein Akt der Gleichberechtigung und kostet nicht mehr viel. Diese Rentnerinnen haben nicht mehr viel davon, weil sie nicht mehr lange leben. Außerdem geht es nur um eine Aufstockung der Anerkennung von 30 Monaten auf 36 Monate, wie für die nach 1991 geborenen Kinder.

  • Einsetzung einer Rentenkommission: Die geplante Rentenkommission bietet die Chance, das Gesamtversorgungssystem umfassend zu analysieren und zukunftsfähig zu gestalten. Die Deutsche Rentenversicherung und ihre Selbstverwaltung werden ihre Expertise einbringen.
    Kurzkommentar: Ich wüsste nicht, was eine weitere Kommission herausfinden sollte, was Fachleuten nicht längst bekannt ist. Nur wer nicht weiter weiß, gründet einen Arbeitskreis.

Dieser Tage verschickte die DRV ihre jährliche Kurzfassung der 300seitigen Statistik der „Rentenversicherung in Zahlen“. Vor einem Jahr berichtete ich aus der Langfassung. Hier nur einige Eckpunkte, um die Märchenerzähler bestimmter Medien und Parteien zu widerlegen und die Leserinnen und Leser aufzuklären. Denn die meisten Behauptungen halten einer Nachprüfung nicht stand. Aber sie werden weiterverbreitet, weil ihnen die Meisten glauben – sie seien schließlich „Experten“, und seien es selbsternannte.

Seit zig Jahren wird erzählt, es gebe immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Hier die Fakten, wobei ich der Vergleichbarkeit wegen auf das Einheitsjahr 1990 abhebe. In jenem Jahr gab es 24.128.000 „aktiv Versicherte“ (Beitragszahler). Diesen standen 16.825.000 „passiv Versicherte“ (Rentner) gegenüber. 100 Rentner wurden also von 143 Arbeitenden „unterhalten“.

Im Jahr 2023 gab es 40.114.000 „aktiv Versicherte“ (Beitragszahler). Diesen standen nur 18.374.000 „passiv Versicherte“ (Rentner) gegenüber. 100 Rentner wurden von 218 Arbeitenden unterhalten. Diese günstige Entwicklung liegt daran, dass die Zahl der Beitragszahler in diesen 33 Jahren um 66,2 Prozent gestiegen ist, die der Rentner aber nur um 9,2 Prozent. Das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern hat sich also langfristig verbessert. Schon hört man die Kassandrajünger rufen, in Zukunft sei alles anders.

Deshalb schaute ich die mittelfristige Entwicklung an und stellte Erstaunliches fest. Seit dem Jahr 2015 und danach, als Merkel Millionen junger dynamischer „Goldstücke“ ins Land holte, die den Deutschen einmal die Renten zahlen sollten, ist Schluss mit der positiven Entwicklung. Seit jenem Jahr stieg die Zahl der Rentner um 9,0 Prozent, die der Beitragszahler aber nur um 8,3 Prozent. Dem kann entgegengehalten werden, die Migranten könnten wegen sprachlicher und anderer Defizite erst fünf Jahre nach der Einreise nutzbringend sein. Schauen wir also die Entwicklung seit 2020 an. Die Zahl der Rentner hat sich seither um 3,6 Prozent erhöht, die der Beitragszahler aber nur noch um 2,8 Prozent. Schon daran zeigt sich der Betrug von Politikern und ihrer willfährigen Medien an der heimischen Bevölkerung, Migration stütze unsere Sozialsysteme. Und weil das Berufseinstiegsalter von Migranten noch höher liegt als bei der heimischen Jugend, werden Migranten einmal zu Kostgängern auch der jungen Generation.

Das Rentenalter müsse an die steigende Lebenserwartung angepasst werden? Seit dem Massenimpfjahr 2021 führte eine erhöhte Sterblichkeit zu einer vorübergehend geringeren Lebenserwartung. Das „Rentenwegfallalter“ (wegen Tod) erhöht sich kaum noch. Doch statt den Rentenbeginn anzupassen, stieg er weiterhin. In Zahlen der Deutsche Rentenversicherung: Von 2005 an bis 2023 lag der Beginn der Altersrente in über 42 Prozent der Fälle bei 65 Jahren. Im Jahr 2024 betrug das Renteneintrittsalter mit 65 Jahren nur noch 8,4 Prozent und verschob sich mit 36 Prozent Anteil auf ein Rentenzugangsjahr erst mit 66 Jahren. Wie soll das eigentlich noch weitergehen? Vernichtung durch Arbeit? In den Nachbarländern hätte das Volk für so eine Rentenknechtschaft die Regierungspaläste gestürmt.

Die Rentenversicherung sei zu teuer, die künftigen Renten unbezahlbar? Warum wurden dann die Beitragssätze zur Rentenversicherung mehrfach auf 18,6 Prozent gesenkt? Der Beitragssatz betrug schon einmal 20,3 Prozent. Stattdessen wurde das Rentenniveau vor Steuern von 55 Prozent im Einheitsjahr 1990 auf nunmehr 48 Prozent abgesenkt, die nun einige Jahre Bestand haben sollen. Brutto sind es sogar nur 44,6 Prozent, und das im immer wieder bemühten „reichsten Deutschland aller Zeiten“. Immerhin wird die Beitragssatzsenkung rückgängig gemacht, aber warum erst ab 2028, wenn diese Regierung wahrscheinlich nicht mehr im Amt ist?

Ist die Gesetzliche Rentenversicherung bei der Rendite schlechter als die vielgepriesenen kapitalgedeckten Angebote? 100 Euro Rentenbeitrag entsprechen einer Altersrente von 43 Cent, berichtet die Kurzfassung. Das erscheint zwar wenig, entspricht aber im Jargon der Versicherungswirtschaft einer Entnahmephase bzw. Kapitalverzehr von 19einhalb Jahren Rentenbezug (100 : 0,43 Euro). Bei den meisten Privatlösungen mit ihren Sterbetafeln müsste man fast 100 Jahre alt werden, um das eingezahlte Kapital aufzuzehren. Weil nur wenige so alt werden, entstehen für die Anbieter sogenannte Sterblichkeitsgewinne. Hinzu kommt, dass die gesetzliche Rente mit den steigenden Erwerbseinkommen dynamisiert wird, eine kapitalgedeckte in den seltensten Fällen. Außerdem wird mit den Rentenversicherungsbeiträgen auch das Risiko der Erwerbsminderung abgedeckt, was bei kapitalgedeckten Varianten mindestens zehn Prozent extra kostet.

In die Rentenversicherung zahlen zu wenige ein? Schauen wir wieder in die Statistik der Gesetzlichen Rentenversicherung. 2013 betrug die „Versichertenquote“ noch 67,7 Prozent der Bevölkerung der Altersgruppe 15 bis 64 Jahre. Im Jahr 2023 stieg diese Versichertenquote auf 72,6 Prozent – ohne die Beamten einbezogen zu haben. Im Übrigen wäre die Einbeziehung der Beamten für die Beitragszahler ein schlechtes Geschäft. Mit den höheren Bezügen von Beamten müssten auch höhere Renten finanziert werden. Dazu leben Staatsdiener etwas länger als Normalsterbliche, sodass die Rentenversicherung mehr Geld bräuchte als ohne sie.

Warum die immer wieder zu hörende Werbetrommel für kapitalgedeckte Versicherungsprodukte? Ich denke, es ist nicht anders als beim Coronahype. Nicht nur Firmen verdienten sich damit eine goldene Nase, auch viele Politiker hielten die Hand auf. Nicht anders dürfte es mit der privaten Altersvorsorge sein; eine Goldgrube für die Versicherungswirtschaft und Fondsgesellschaften mit ihren millionenschweren Managern. Ein Metier, in dem sich Kanzler Merz gut auskennt.

Der Autor war einige Jahre nebenberuflich beratend für Betriebliche Altersversorgung tätig und in die Umstellung der Zusatzversorgung des öffentlichen und kirchlichen Dienstes involviert. Dabei erstellte er versicherungsmathematische Berechnungen zur Bezifferung von Klagen von Anwälten, weil die Tarifvertragsparteien nicht richtig rechnen konnten oder wollten.

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst erschienen bei https://ansage.org/

Kaputt: -
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