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Im ideologischen Schlagabtausch wird Deutsch oft zur Randerscheinung

Von David Cohnen

Die deutsche Sprache ist ein zentraler Bestandteil der deutschen Kultur. Sprache ist nicht nur Kommunikationsmittel, sondern auch Träger von Identität, Geschichte und kollektiven Erfahrungen. Wenn die Sprache sich in eine Richtung verändert, die Klarheit, Genauigkeit und Ursprünglichkeit verliert, wirkt sich das unweigerlich auf Kultur und Gesellschaft aus. Es stellt sich die Frage, ob manche dieser Veränderungen zufällig sind oder ob sie bewusst als Instrument eingesetzt werden, um bestimmte politische Haltungen zu transportieren oder zu festigen.

1. Verhunzungen im Alltagsgebrauch
Ein besonders auffälliges Beispiel ist das Wort "ganz". Ursprünglich bedeutet es "vollständig, unversehrt, heil" - das Gegenteil von "kaputt" oder "zerstört". Heute wird es im Alltag inflationär als Verstärkungsformel benutzt: "ganz toll", "ganz anders", "ganz viel". In dieser Übernutzung wird die ursprüngliche Bedeutung ausgehöhlt. Manchmal entstehen groteske Wortgebilde wie die Aussage eines Sportreporters während eines Radrennens: "Ganz viel mehr Stürze weniger." Die sprachliche Logik wird auf den Kopf gestellt.

Ein weiteres Beispiel ist der Begriff "nachhaltig". Ursprünglich stammt er aus der Forstwirtschaft und bezeichnete die Praxis, nur so viel Holz zu schlagen, wie auch nachwachsen konnte. Heute wird er als politisches Schlagwort für nahezu jede Maßnahme verwendet, unabhängig davon, ob sie tatsächlich eine langfristige Tragfähigkeit besitzt. Damit verliert der Begriff seine präzise Bedeutung und wird zum ideologischen Schlagwort.

Auch der Ausdruck "Herausforderung" ist ein solches Modewort. An die Stelle klarer Begriffe wie "Probleme", "Schwierigkeiten" oder "Krisen" tritt eine weich gespülte Formulierung, die dramatische Sachverhalte verharmlost. Wenn man nicht mehr von "gewaltigen Problemen" spricht, sondern von "Herausforderungen", wird die Dringlichkeit verschleiert.

2. Die Rolle der Medien
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und das Fernsehen tragen eine besondere Verantwortung. Ihrem Bildungsauftrag nach sollten sie sprachliche Qualität fördern und ein gutes Deutsch pflegen. Doch das Gegenteil geschieht: In Filmen, Serien und sogar in Nachrichtensendungen werden sprachliche Fehler und Lautverschiebungen verbreitet. Aus "Häfen" wird "Hefen", aus "Ferien" werden "Färien", aus "Städten" werden "Steten". Mit der Verwendung dieser als Slang zu bezeichnenden Umgangssprache trägt man dazu bei, dass sich fehlerhafte Ausdrucksweisen dauerhaft verfestigen.

3. Sprache, Kultur und Nation
Die deutsche Sprache ist ein wesentliches Element dessen, was Deutschland ausmacht - neben Land, Geschichte und Menschen. Wird die Sprache beschädigt, verändert oder sogar zerstört, geht ein Kern der Kultur verloren. Und mit der Kultur auch das Selbstverständnis einer Nation, die sich über Jahrhunderte, sogar Jahrtausende entwickelt hat. Wer die Sprache schwächt, schwächt unweigerlich auch das kulturelle Fundament des Landes.

4. Politische Dimensionen der Sprachskepsis
Dass diese Entwicklung nicht zufällig sein könnte, zeigen politische Äußerungen führender Repräsentanten. Robert Habeck, früherer Wirtschafts- und Umweltminister erklärte: "Mit Deutschland, mit Vaterlandsliebe konnte ich noch nie etwas anfangen. Ich fand das stets zum Kotzen." Eine Aussage, die tiefes Unbehagen gegenüber nationaler Identität ausdrückt.

Im ARD-Sommerinterview vom August 2025 wurde der grüne Politiker Felix Banaszak auf Habecks Zitat angesprochen. Anstatt sich klar zu distanzieren, wich er aus: Er liebe seine Frau, seine Tochter und Duisburg - zur Vaterlandsliebe jedoch äußerte er sich nicht direkt. Damit übernahm er zwar nicht Habecks Formulierung, verweigerte aber ebenso den Widerspruch. Diese Haltung verdeutlicht, dass die Skepsis gegenüber Begriffen wie Patriotismus und Vaterlandsliebe in Teilen der politischen Elite geteilt wird.

5. Debatte um die Nationalhymne
In die gleiche Richtung weist die Forderung von Bodo Ramelow, ehemaliger Ministerpräsident von Thüringen und führender Politiker der Linken, die heutige Nationalhymne abzuschaffen. Der Text der Hymne ist die dritte Strophe des "Liedes der Deutschen", 1841 von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben verfasst. Sie ist eine poetische Liebeserklärung an Land und Nation. Anstatt diese kulturelle Tradition zu bewahren, verlangen führende Politiker ihre Abschaffung - ein deutliches Signal der Entfremdung von nationaler Identität. Gerade deshalb sollte nicht nur die dritte Strophe, sondern das gesamte "Lied der Deutschen" wieder zur Nationalhymne erhoben werden.

6. Migration, Sprache und kulturelle Verständigung
Parallel dazu forcieren SPD, Grüne und Linke eine Politik, die die Migration von Millionen kulturfremder Menschen nach Deutschland begünstigt. Das Ergebnis ist, dass Verständigung im Alltag zunehmend schwieriger wird. Die deutsche Sprache wird zur Randerscheinung, während gleichzeitig im Amtsgebrauch eine "leicht verständliche Sprache" eingeführt wird, um Kommunikationsprobleme zu überbrücken. Damit wird eine zweite Sprachordnung etabliert - und die ursprüngliche deutsche Sprache abgewertet.

7. Einfluss auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Umfragen zufolge bekennen sich bis zu 70-80 % der Mitarbeiter in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zu grünen oder linksnahen Positionen. Damit wird auch erklärt, warum gerade dort eine bestimmte ideologische Sprachverwendung gepflegt und verbreitet wird. Die Sprachveränderungen sind also nicht nur zufällige Fehlentwicklungen, sondern eingebettet in ein politisches und kulturelles Programm.

8. Vergangenheitsbewältigung und kulturelle Identität
Auch wenn es notwendig und richtig ist, die zwölf Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft kritisch aufzuarbeiten, bedeutet dies nicht, dass man die Verdienste der eigenen Kultur und des eigenen Volkes unter den Scheffel stellen muss. Andere Nationen haben in ihrer Geschichte ebenfalls Schuld auf sich geladen, doch kaum ein Land geht so weit wie Deutschland, die eigene Geschichte derart einseitig in den Mittelpunkt zu stellen und gleichzeitig patriotische Gefühle oder die Liebe zum eigenen Land zu leugnen. Gerade in Teilen der deutschen Eliten zeigt sich eine Haltung, die nationale Identität nicht bewahrt, sondern in Frage stellt. Diese Entwicklung schwächt jedoch die kulturelle Selbstachtung und die Fähigkeit, in einer globalisierten Welt selbstbewusst zu bestehen.

Fazit
Die beschriebenen Tendenzen - von der alltäglichen Sprachverhunzung über den Missbrauch von Begriffen bis hin zur politischen Relativierung von Vaterlandsliebe und Hymne - sind keine isolierten Erscheinungen. Sie fügen sich zu einem Gesamtbild, das den Eindruck erweckt, dass Sprache gezielt entkernt und umgedeutet wird, um kulturelle Bindungen zu lockern und nationale Identität zu schwächen. Wer die Sprache zerstört, zerstört Kultur. Und wer Kultur zerstört, verändert das Land in seinen Grundfesten.

Quellen & Leseempfehlungen
Eisenberg, Peter: Das Wort und seine Bedeutung. München 2013.
Humboldt, Wilhelm von: Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaues. 1836.
Habeck, Robert: Patriotismus - ein linkes Plädoyer. Hamburg 2010.
Hoffmann von Fallersleben: Das Lied der Deutschen. 1841.
Kepplinger, Hans Mathias: Publizistik und Demokratie. Wiesbaden 2018.

 

 

Wenn das die Patienten wüssten: -
Von Vera Wagner, Jan van Helsing

Geld oder Gesundheit? Mensch oder Fallpauschale? Worum geht es eigentlich in unserem „Gesundheits“-System? Warum sterben immer noch unendlich viele Menschen elend an Krebs, der Krankheit, deren konventionelle Behandlung horrende Summen verschlingt?
Weil die wahren Ursachen das medizinische Establishment nur selten interessieren. Weil es bei der konventionellen Krebstherapie nicht um Heilung, sondern ums Geld geht, das ist die perfide Regel, nach der dieses System funktioniert.

Bestimmte Dinge laufen nach dem immer gleichen Prinzip ab: Jemand entdeckt eine Krankheitsursache oder entwickelt eine vielversprechende Heilmethode, das Wissenschafts-Establishment will nichts davon wissen. Den Patienten, die diesen Wahnsinn nicht geduldig ertragen, sondern gesund werden möchten, bleibt nichts anderes übrig, als sich selbst auf die Suche zu machen nach wahren Ursachen und wahren Heilern.

Sie finden sie oft in einer Welt jenseits des medizinischen Mainstreams, einer Welt, in der von Schulmedizinern aufgegebene Patienten die Chance auf ein zweites Leben bekommen. Manchmal allerdings geraten sie auch dort an skrupellose Abzocker. Jan van Helsing: Wenn ich mir das Verhalten der Masse in Bezug auf Corona anschaue, dann frage ich mich, was in den letzten Jahrzehnten passiert ist. Sind die alle hirngewaschen?
Unseren Vorfahren war es gänzlich fremd, mit einfachen Erkrankungen zum Arzt zu gehen und sich dann etwas verschreiben zu lassen, was „wissenschaftlich anerkannt“ war. Man hatte die Hausapotheke und wusste von den Vorgenerationen, wie man sich selbst behandelt. Penicillin und Antibiotika haben durchaus ihre Berechtigung, aber heute wird oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Heutzutage fragen die Patienten den Arzt, ob sie das Hausmittel noch nehmen sollen. Geht’s noch? In den letzten 70 Jahren hat durch die Pharmagiganten, die die Ärzte sowie die Medien schmieren, eine Umerziehung stattgefunden, was unsere Gesundheit angeht und wie wir eine „Krankheit“ betrachten.

Es ist an der Zeit, dass wir die Macht über unseren Körper zurückerobern – vor allem, was die Impfthematik angeht. Ich bin alt genug, selbst zu entscheiden, was in meinen Körper reinkommt und was nicht. Und die Anordnungen der Regierung interessieren mich nicht, denn ich habe diese Regierung nicht gewählt. (Amazon)

(tutut) - Es ist immer wieder erstaunlich, wie die von Sarrazin vorhergesagte untertriebene Abschaffung Deuschlands im Gleichklang des Kartells von Politik und Medien geschieht. Große Verlage konkurieren mit Besenkammern, mehr braucht freie Presse nicht, um nicht nur aktueller, sondern auch handwerklich besser zu sein. Gelernt ist gelernt, Journalismus ist Praxis und nicht wie Politik ein Studium der Eingeweideschau. Ob nun Cäsar die Zeitung erfunden hat oder wie so oft die alten Griechen voran gingen, "aus der Wahrnehmungs-Psychologie kennen wir die Gesetze des Lesens, und die dürften sich seit Jahrhunderten kaum verändert haben", heißt es im "Handbuch des Journalismus" von Wolf Schneider und Paul-Josef Raue. Scheint spurlos verchwunden zu sein, wenn man sich das Deutschgestammel heutiger Zeitungszumutungen antut.  "Bilder und Farben reizen unsere

Sinne, erst dann konzentrieren wir uns auf das Schwarz-Weiß der kleinen Buchstaben, Also, was tun Leser, wenn sie eine Zeitung aufschlagen?" Immer weniger tun dies, was Medienhäuser offenbar als schicksalsgegeben hinnehmen, statt die Veranwortlichen für Auflagenschwindsucht hinauszuschmeißen. Ist halt so, dass Jugend keine Zeitung liest? Womit sollen sie, die pausenlos an sozialen und asozialen Strippen baumeln, sich denn beschäftigen? Ob sie erfahren, was ist, ist ebenso die Frage wie das, was sie wirklich interessiert und für sie wichtig sein könnte. Nein, die Zeitung ist nicht tot, nur die, welche sie machen, sind es. Schwamm darüber und in die Tonne mit dem, was als Altpapier im Briefkasten landet, nur weil jemand zum Frühstück seine Todesanzeige lesen will. Was alle von Agenturen haben ist auch

keine Geschäftsgrundlage. Das Lokale und Regionale sind Zeitung von heute, damit kann Nachbargeschwätz nicht dienen. Mehr und besseres Personal heißt die Losung der Zukunftszeitung, dann klappt's auch wieder mit Auflage und Geschäft. Kommunalpolitik braucht Zeitung, so wie der alte Adenauer es schon wusste. Nicht die Themen fehlen, sondern sie: "Warum die Gesellschaft bessere Journalisten braucht - Wenn die demokratische Gesellschaft funktionieren soll, dann ist sie auf Journalisten angewiesen, die viel können, die viel wissen und ein waches und nobles Bewußtsein für ihre Verantwortung besitzen. Nur dann können sie ihrer zweifachen königlichen Aufgabe gerecht werden: durch den Dschungel der irdischen Verhältnisse eine Schneise der Information zu schlagen - und den Inhabern  der Macht auf die Finger zu sehen". Heutzutage sind für Zeitungen schon Stiefmütterchenbeete auf Verkehrsinseln undurchdringlich. Vor lauter linksgrüner Propaganda verkümmert vor allem auch das Lokale zu kaum vorstellbarem seitenfüllenden Schwachsinn. Hauptsache, nichts dabei denken. Zwei Halbe "Die schönsten Urlaubsfotos unserer Leser", auch garniert mit Todesanzeigen, "Handball ist für sie Heimat und Halt - Nicht immer ging der Weg im Leben von Saskia Hipp geradeaus. Doch auf die Menschen in ihrer Heimat konnte sie sich immer verlassen", "Durch Sammelbestellung sind Obstbäume günstiger",  "Museumssonntag bei Trossinger Eisenbahn", "Eis-Gutscheinaktion kommt sehr gut an", "Vor dem Kleidercontainer auf dem Spaichinger Berufsschulparkplatz türmen sich wieder Kleiderberge. Neben Rücksichtslosigkeit gibt es dafür aber auch strukturelle Ursachen", "Parkhaus Zentrum: Seit Montag ist die Zufahrt geschlossen", was begehrt ein Zeitungsleserherz mehr? Am wichtigsten der Aufmacher: "So wichtig ist der Lieferservice für die Gastronomie - Regen, Homeoffice oder einfach bequem: Der Lieferservice boomt. Vier Gastronomen berichten, wie wichtig das Geschäft mit den Bestellungen für ihren Alltag geworden ist – und wo die Herausforderungen liegen". Sind die Wirtschaften nicht längst geliefert? welt.de: "Rote Zahlen bei Restaurants - Die Gastronomie-Krise eskaliert – und zerstört die Hoffnung auf sinkende Preise". Ach ja, gottgegeben: "Strukturwandel am Arbeitsmarkt erfordert Qualifizierung.. Die Zahl der Arbeitslosen ist seit dem Beginn der

Sommerferien weiter gestiegen: 587 Personen mehr als im Vormonat (plus 4,4 Prozent) und 1.143 Personen mehr als vor einem Jahr (plus 9,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote stieg auf 4,8 Prozent". Und wo wählen sie die linken Nazis? "Klaffende Lohnschere zwischen Ost und West - Trotz 35 Jahre Deutsche Einheit sind die Löhne in Ost und West weiter sehr unterschiedlich. Politiker sprechen von einer 'beschämenden Bilanz' und nennen Gründe". Es plätschern die Bächlein von Agenturen: "Mehrzahl der Beschäftigten gegen längere Arbeitszeiten", "Rückbau der Atomkraftwerke 'in vollem Gange'“, nur andere Länder brauchen sowas und Deutschland Strom, "Bundesministerin Bärbel Bas (SPD) hat eine Kommission eingesetzt, die bis Jahresende Vorschläge für eine effiziente und bürgerfreundliche Sozialverwaltung vorlegen soll.", nach dem Sozialismus dasParadies des Kommunismus. Wer Probleme hat, liest wie betreut diese Seite: "Sein Leben war lange von Angst und Unsicherheit geprägt - Tim Sturm galt als austherapiert. Kein Medikament konnte seine Epilepsie-Erkrankung eindämmen. Doch eine neue Entwicklung aus Heidelberg hat das Blatt gewendet. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf das, was falsch läuft im Umgang mit bundesweit über 600.000 Epilepsie-Patienten". Gleich unter "christlicher Kultur und Politik" das Wetter: "Es herbstelt - Über Oberschwaben hängt am Morgen nach Niederschlägen dichter Nebel, während aufgrund der Föhnwetterlage im Hintergrund die Alpen zu sehen sind". Und: "Weitere Afghanistan-Flüchtlinge gelandet". Noch einmal Glück gehàbt? "Über 800 Tote bei Erdbeben in Afghanistan". Daheim stinkt's? "Städte im Südwesten wegen Hundekot genervt", "Palmer will die AfD stellen". Scherz muss sein: "Neue Bahnstrategie - Schlechtes Schienennetz, Verspätungen, unzufriedene Kunden: Mit einer neuen Strategie will die Bundesregierung die Bahn aus der Krise führen". Wohin? Berlinkorrespondentin wedelt mit der Leidplanke, als wäre nicht nur Panama o so schön: "Beschämend für die Regierung - Die Union hat in der Migrationspolitik 'Humanität und Ordnung' versprochen – und offensichtlich mit der Regierungsübernahme dieses Versprechen vergessen. Anders lässt sich der Umgang mit den afghanischen Ortskräften, die in Pakistan auf eine Ausreise nach Deutschland warten, nicht erklären. Es ist für die schwarz-rote Bundesregierung beschämend, dass sie erst auf gerichtlichen Druck hin und nur zögerlich die Zusagen einhält, die jenen Menschen gemacht wurden. Einen Rechtsstaat zeichnet Verlässlichkeit aus, auch über Regierungswechsel hinweg. Wer das mit Vorsatz missachtet, erschüttert das Vertrauen in den Staat". Leser in welt.de: "Laut Anfrage der Grünen gab es 576 Ortskräfte. Von diesen 576 haben wir mittlerweile fast 30 000 gerettet. Das heißt, wir sind auf einem guten Weg, unbedingt weitermachen!" Afghanistan, komm? Wer ist nur im 16. Jahrhundert auf die Idee gekommen,  dieses deutsche Sprichwort von sich zu geben: Die Zeitung ist ein Lügnerin. 

Viele Einsätze wegen Unwetter im Bodenseekreis
Starkregen und Gewitter haben gestern Abend für viele Einsätze von Feuerwehr und Polizei im Bodenseekreis und im Kreis Ravensburg gesorgt. Die Feuerwehr rückte im Laufe des Abends nach eigenen Angaben zu rund 50 Einsätzen aus, darunter waren vollgelaufene Keller, überflutete Straßen und laut Polizei zehn umgestürzte Bäume auf den Straßen. Laut Polizei gab es außerdem zwei Verkehrsunfälle als Folge des starken Regens..
(swr.de. Gott,  sei Dank stark?)

Land reagiert auf Kontrollchaos am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden
...Schuld daran waren mangelhaft besetzte Reisegepäckkontrollanlagen, wie das baden-württembergische Verkehrsministerium mitteilte. Um künftig ein solches Chaos am Flughafen zu vermeiden, stellt das Land kurzfristig 2,4 Millionen Euro bereit. Damit sollen nun weitere Kontrollspuren vor den Gates geschaffen und entsprechende technische Geräte wie modernste Kontrollanlagen angeschafft werden..
(swr.de. Nix wie weg.)

Europas erster Veggie-Koch-Lehrling kommt aus BW
Vegetarische und vergane Ernährungsweisen liegen im Trend. Trotzdem gehört das Schnitzel, der Rostbraten und andere fleichlastige Gerichte weiter zum festen Bestandteil der Koch-Lehre in Deutschland. Anders ist das bei unseren Nachbarn in Österreich. Als einziges Land in ganz Europa kann man sich hier seit dem 1. Juli 2025 zur "Fachkraft für vegetarische Kulinarik" ausbilden lassen...
(swr.de. Nicht nur für Hasen.)

Wie geht es der örtlichen Gastronomie?
Ein Jahr Baustelle am Blautopf: "Der Anfang war natürlich sehr hart"
(swr.de. Deckel druff.)

Kameras mit Zeitplan sorgen für Diskussionen
Mehr Sicherheit, weniger Straftaten? In Heilbronn startet die Videoüberwachung
(swr.de. Kätchen filmt.)

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NACHLESE
"Objektivität" von Medien
Sonst glaubt es keiner mehr
Der Joutnalismus steckt in einer Glaubwürdigkdeitskrise. Das hat viel mit dem Selbstbild von Journalisten zu tun.Viele hängen einer Illusion von Objektivität an, die sich hedute etwa in sogenannten Faktenchecks spiegelt. Stattdessen sollten sie ihre eigenen Überzeugungen offenlegen.
(welt.de. Und nun alle in der Region und im übrigen Springer-Verlag! Oder bleibt's bei den Nachrufen und freie Bahn der Propaganda?)
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Merz, Merkel und das „Wir“
Von WOLFGANG HÜBNER |
Die letzten beiden CDU-Kanzler haben ein ernstes „Ich“-Problem. Die vielen Psychiater in unserem Land sollten sich dringend mal mit diesem krankheitsverdächtigen Phänomen beschäftigen und nach einer Therapie für die davon befallenen Damen und Herren kümmern. Die begeisterte Blockflötenspielerin Angela Merkel (2005 – 2021) erklärte bekanntlich nach ihrem großzügig gestatteten Zustrom von menschlichen Goldstücken aus aller Welt: „Wir schaffen das“. Damit glaubte sie mehr zu wissen als 80 Millionen verblüffte Untertanen, die seitdem mit massiven Messerproblemen in der Poller-Republik leben müssen. Vergleichsweise harmlos ging die Sache mit dem SPD-Kurzzeitkanzler Olaf Scholz (2021 – 2025) aus. Der deklarierte zwar die „Zeitenwende“, überließ es aber seiner grünen Außenministerin Annalena Baerbock (derzeit New York), Russland den Krieg zu erklären, was allerdings zum Leidwesen von Roderich Kiesewetter (CDU) in Moskau nicht ernst genommen wurde. Dort ging man vernünftigerweise davon aus, dass „Wir“ das nicht wollten, sondern es sich um eine spezifische Form des „Ich“-Problems aufgrund übersteigerten Trampolintrainings bei Baerbock handelte. Gewohnte Wege des „Ich“-Problems von CDU-Kanzlern beschreitet nun wieder der Lügenkanzler Friedrich Merz (2025 – Atomkrieg). Der mittelständische Millionär und Privatflugzeugbesitzer hat jetzt nicht nur – seinen Vorgänger Scholz souverän übertreffend – einen „Epochenbruch“ verkündet, sondern stellvertretend für nun bereits mindestens 85 Millionen Untertanen festgestellt: „Wir leben schon lange über unsere Verhältnisse“. Diese Erkenntnis des BlackRock-Veteranen schockiert nicht nur die Villenviertel in Deutschland, sondern irritiert auch Armutsrentner und Supermarktkassiererinnen. Denn Millionen fragen sich nun: Was machen „wir“ falsch, was können „wir“ tun, um endlich wieder brav unter unseren Verhältnissen zu leben? Und nur Demokratiefeinde am linken und rechten Rand denken: Wie kann diesem notorischen Großmaul endlich dasselbe nachhaltig gestopft werden?
(pi-news.net)

(Ausriss BILD)

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DAS WORT DES TAGES
Jetzt, 2 Jahre nachdem Finnland der NATO beigetreten ist, merkte man in Bruessel, dass die finnische Luftwaffe unter dem Banner einer Swastika (lange vor AH eingefuehrt) flog. Das soll sich nun aendern. Finnland moechte in der NATO kein Unwohlsein verursachen, wenn man mit einem Hakenkreuz gegen „Feinde“ fliegt. Vielleicht hat Ramelow ja auch einen Vorschlag fuer eine neue finnische Luftwaffenflagge?
(Leser-Komentar, Tichys Einblick)
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Offene Grenzen
Fidesz-Politiker Schaller-Baross: Ohne Migrationswende steht Europa am Abgrund
Der ungarische EU-Abgeordnete Schaller-Baross schlägt beim Thema Migration Alarm. Gegenüber der JUNGEN FREIHEIT erklärt er, was Merkels Doktrin „Wir schaffen das“ für sein Land bedeutet...
(Junge Freiheit. Deutschland liegt schon drin.)

Schikane gegen Kritiker von Transaktivismus
UK: Verhaftung wegen transkritischer Äußerungen - "Das ist Totalitarismus"
Das Messen mit zweierlei Maß ist in Europa inzwischen Standard: Während Strafverfolgungsbehörden Messergewalt, Gruppenvergewaltigungen und Sozialbetrug hilflos gegenüberstehen, zeigt sich der Staat plötzlich erstaunlich effizient, wenn es um die Maßregelung aufmüpfiger Bürger geht. JK Rowling bezeichnet diese zunehmend absurden Zustände als "Totalitarismus".
VON Anna Diouf
(Tichys Einblick. Warum nicht etwas bezeichnen als das, was es ist? Irrland.)

Wer war diesen Monat noch nicht in Kiew?
Von Berlin bis Brüssel führen Stellvertreter den Krieg gegen Russland mit ukrainischen Soldaten
Der makabre Wettbewerb von Merz bis Macron um die Kriegsführerschaft gegen Russland setzt sich in der BRD fort mit der Zahl von Ministern und Fraktionsvorleuten, die nach Kiew eilen. Niemand will Kriegskanzler Merz die Selfies für den politmedialen Betrieb alleine überlassen..
VON Fritz Goergen
(Tichys Einblick. Alle Macht den Doofies.)

Merz-Vorstoß
Linkspartei sieht Wehrpflicht für alle als Angriff auf Frauenrechte
Gleichberechtigung, ja bitte. Aber lieber nicht bei der Wehrpflicht. Die Linkspartei lehnt einen Dienst von Frauen an der Waffe strikt ab – weil diese ohnehin schon „strukturell benachteiligt“ würden. .
(Junge Freiheit. Keine Gewalt!)

Wahlkampf in Nordrhein-Westfalen
Kölner SPD verteilt Abtreibungspropaganda an Zehnjährige
In Köln verteilen die Jusos Tüten mit Aufklebern gegen das Abtreibungsverbot. Auch Kindern im Alter von zehn Jahren werden die Materialien in die Hand gedrückt. Eltern und Politiker reagieren empört..
(Junge Freiheit. Alaaf! Was haben die gegen Kölner Kinder?)

Sondervermögen
Klingbeil setzt Experten-Beirat ein
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) setzt einen neuen „Investitions- und Innovationsbeirat (IBB)“ für das milliardenschwere Sondervermögen Infrastruktur ein. „Wir investieren jetzt so stark wie noch nie zuvor in die Stärke und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes“, sagte Klingbeil dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). „Die Gelder sind nun da, aber die Umsetzung ist kein Selbstläufer“, fuhr der SPD-Politiker fort. „Ich freue mich deshalb sehr, dass es uns gelungen ist, eine Gruppe von erfahrenen Expertinnen und Experten zusammenzubringen, die Investitionen und Innovationen vorantreiben.“.
(welt.de. Wovon ist er eigentlich Experte?)

"Kinder, die kein Wort Deutsch können, sind fast die Regel"
(welt.de. Das ist wohl immer so im Ausland.)

Thilo Spahl
Hunger wegen des Klimawandels? Alarmismus pur
Eine kürzlich in „Nature“ veröffentlichte Studie sorgt für Schlagzeilen: Der Klimawandel wird uns hungrig machen. Diese Aussage relativiert sich jedoch, sobald man das Kleingedruckte liest..
(achgut.com. Immer nur eine Frage des Kleingelds.)

GIZ ist geil!
Von Rocco Burggraf
Die sogenannte „GIZ“ wurde mit der Abwicklung der Einreise der sogenannten Baerbock-Afghanen beauftragt. Ein Anlass, mal ein bisschen näher auf die Truppe von GIZ-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel zu schauen.
(achgut.com. Warum gehen die nicht zu den Taliban, da gibt's noch mehr Afghanen?)

Bundesaufnahmeprogramm
Einkaufen ging vor: Afghanen verpassen Flug nach Deutschland
Am Montag kommen 45 Afghanen in Hannover an. Ein Ehepaar verpaßt in Istanbul den Weiterflug – Deutschland bemüht sich, die beiden rasch nachzuholen..
(Junge Freiheit. Ist das nicht irre?)

Post aus Kabul
Afghanen fordern von Merz, sofort nach Deutschland geflogen zu werden
210 von Pakistan abgeschobene Afghanen verlangen in einem Brandbrief, sofort nach Deutschland eingeflogen zu werden. Sie warnen Kanzler Merz, ihr Leben stehe auf dem Spiel...
(Junge Freiheit. Was erlauben Prophet! Was würde Alexander der Große Friedrich dem Kleinen über Afghanistan sagen? Jedes Leben endet mit dem Tod auch ohne Spiel.)

Öffentlicher Dienst
Zu viele Angestellte: Wirtschaftsexperten geißeln Günther-Regierung
Der öffentliche Dienst wächst und wächst – allein im vergangenen Jahr durch weitere knapp 100.000 Staatsdiener. Dabei könnten viele Stellen eingespart werden, wie Wirtschaftsexperten jetzt ermittelt haben. Besonders Schleswig-Holstein hat ein hohes Einsparpotential..
(Junge Freiheit. Politiker müssen nichts können, wer macht die Arbeit?)

Der alte Hass neu aufgelegt
Antijüdische Demonstration startet am Holocaust-Denkmal
Zehntausend Menschen demonstrieren in Frankfurt für die Vernichtung Israels. Der jüdische Friedhof muss vor dem Mob geschützt werden. Der Demonstrationszug beginnt an dem Ort, an dem die Frankfurter Juden für die Vernichtung gesammelt wurden...Der Hass setzt nahtlos den Antisemitismus der Nazis fort und demonstriert die unmenschliche Vernichtungsphantasien der Beteiligten. Organisation von SPD und Grünen haben diese Veranstaltung unterstützt. Der nahegelegene Jüdische Friedhof, der auch Gedenkstätte für die Ermordeten dient, muss mit Wasserwerfern vor dem Mob geschützt werden. .
VON Redaktion
(Tichys Einblick. Schaut die Welt weg bei diesem Land, welches mit der Fahne von Hass und Hetze den Verstand verloren hat?)

Gebrochene Versprechen des Friedrich Merz
Der Herbst der Reformen – die “Bullshit”-Regierung von CDU und SPD
CDU und SPD stehen sich unversöhnlich gegenüber. Dieser Herbst soll einer der Reformen werden – doch die schwarz-rote Regierung ist schon so weit wie die Ampel im Herbst 2024. Nur packen die Verantwortlichen jetzt sogar Fäkalsprache aus.
VON Mario Thurnes
(Tichys Einblick. Er muss weg und ein Defibrillator her.)

Umfrage zu Grünen-Politiker
Mehr als ein Drittel der Deutschen wünscht sich Habeck zurück – AfD-Wähler geben deutliches Votum ab
Ein Comeback Robert Habecks würden 35 Prozent der Bundesbürger begrüßen. Das ergab eine Forsa-Befragung im Auftrag des Magazins „Stern“. 55 Prozent lehnen dies ab. Gefragt wurde nach einer möglichen Rückkehr „in einigen Jahren“. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte dazu Ende August 1004 Menschen..
(welt.de. Mehrheit von 84 Millionen nicht, aber das wäre fürs Kartell keine Schlagzeile.)

Kommunalwahl
AfD in NRW verzeichnet nun sechs tote Politiker
Der AfD-Landesverband in Nordrhein-Westfalen verzeichnet mittlerweile sechs Todesfälle ihrer Politiker. Zu den vier bereits bekannten Fällen kommen noch René Herford, der eine Leber-Vorerkrankung hatte und an Nierenversagen starb, und Patrick Tietze, der Suizid begangen hat. Dies bestätigte ein Sprecher der AfD in NRW gegenüber „Politico“. Anders als in den anderen vier Fällen handelt es sich bei den P olitikern um Reservelisten-Kandidaten..
(welt.de.Nur ein toter...oder was? Andere leben ewig.)

 

Widerstandsfahne hissen am 4. September!

Von LEO

„Raise the Colours!“ ist aktuell eine Widerstandsaktion indigener Engländer gegen die islamische Landnahme ihrer Heimat. „Die Fahne hissen!“ – das können die Deutschen auch. Setzen auch wir an diesem Tag der Schande ein Zeichen des Widerstands gegen die seit zehn Jahren anhaltende aggressive staatliche Umvolkungspolitik.

Es kann für diesen Jahrestag der Katastrophe vom 4. September 2015 nur eine Fahne geben: die Fahne der Widerstandskämpfer um Claus von Stauffenberg, die Fahne des deutschen Widerstands. Denn damals wie heute geht es vor allem darum, ein Zeichen an die Welt und unsere Nachfahren zu setzen.

Es kann nicht sein, dass die Deutschen heute so degeneriert sind, dass sie der Umvolkung ihres Landes, diesem gigantischen politischen Verbrechen an den indigenen Deutschen, schicksalsergeben zuschauen.

Es kann nicht sein, das die Deutschen es über sich ergehen lassen, dass sie der eigene Staat zur Minderheit im eigenen Land macht und sie so der politischen Willkür einer künstlich angesiedelten neuen Mehrheit von Orientalen ausliefert. Das muss gestoppt werden.

Deshalb: Protest zeigen an diesem Tag der Schande – am nächsten Donnerstag die Flagge des deutschen Widerstands hissen!
(pi-news-net)

Wie die UNO, die Medien und die Hamas einen Desinformationskrieg führen

Von Pesach Wolicki

(Englischer Originaltext: The Famine That Wasn't: How the UN, Media and Hamas Waged a War of Disinformation - Übersetzung: Martin Christen

Seit dem Einmarsch der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 verbreiten internationale Medien, humanitäre und UNO-nahe Organisationen unermüdlich eine der schädlichsten Ritualmordlegenden der Geschichte: Israel lasse die Bevölkerung des Gazastreifens absichtlich aushungern. Schlagzeile um Schlagzeile, durch "offizielle" UNO-Berichte und virale Bilder wurde der Welt mitgeteilt, Gaza stehe am Rande einer Hungersnot – oder sei bereits mitten drin. Doch diese lautstark verkündeten Warnungen haben sich wiederholt nicht bewahrheitet.

Hinter diesem Narrativ verbirgt sich eine kalkulierte Strategie: die Instrumentalisierung humanitären Leids, orchestriert von der Hamas – der Macht, die Gaza und die Verteilung von Hilfsgütern kontrolliert – und verstärkt durch willige Komplizen im System der Vereinten Nationen und in den globalen Medien. Ziel ist nicht, die Wahrheit zu berichten, sondern Israel zu diffamieren, internationale Verurteilung zu schüren und die Hamas vor der Rechenschaftspflicht zu schützen.
Eine Zeitleiste falscher Hungersnotwarnungen

Eine Zeitleiste falscher Hungersnotwarnungen
Ab Ende 2023 begannen verschiedene UNO-Organisationen, die Integrated Food Security Phase Classification (IPC, "Integrierte Phasenklassifizierung der Ernährungssicherheit") und das Famine Early Warning Systems Network (FEWS NET, "Netzwerk von Frühwarnsystemen für Hungersnöte") zunehmend düstere Warnungen zur Ernährungslage in Gaza herauszugeben. Im Dezember 2023 veröffentlichte die IPC eine Prognose, wonach in Gaza die Gefahr einer Hungersnot bestehe, falls sich der Konflikt und die Zugangsbedingungen nicht verbesserten.

Laut diesem Bericht befanden sich bereits zu diesem Zeitpunkt "über 15 Prozent (378.000 Menschen) der Gaza-Bevölkerung in der katastrophalen IPC-Phase 5", der Phase der Ernährungsunsicherheit, die als "Hungersnot" gilt.

Phase 5 ist die schwerwiegendste Phase im Klassifizierungssystem der IPC. Eines der entscheidenden Kriterien für Hungersnot in Phase 5 ist, dass "eines von drei Kindern akut unterernährt ist und täglich zwei Menschen pro 10.000 Einwohner verhungern". Mit anderen Worten: Zu diesem Zeitpunkt hätte es in Gaza täglich 75 Hungertote geben müssen.

Ende Februar 2024 veröffentlichte die UNO eine Pressemitteilung mit der Meldung: "Hungersnot in Gaza droht, teilen humanitäre Helfer dem Sicherheitsrat mit." In dieser Erklärung wurde auch ein Anstieg der Zahl der betroffenen Gaza-Bewohner gemeldet: "Mindestens 576.000 Menschen in Gaza – ein Viertel der Bevölkerung – sind nur einen Schritt von einer Hungersnot entfernt'."

Im März 2024 erklärten IPC und FEWS NET erneut, dass in Nord-Gaza eine Hungersnot "unmittelbar bevorstehe", wodurch die Zahl der gefährdeten Gaza-Bewohner erneut anstieg. CNN berichtete: "Eine Hungersnot in Nord-Gaza steht unmittelbar bevor, da mehr als eine Million Menschen 'katastrophalen' Hungersnöten ausgesetzt sind, warnt ein neuer Bericht." Entscheidend ist, dass der IPC-Bericht vom März die Zahl der Gaza-Bewohner, die am 15. Februar unter Hungersnot der Stufe 5 litten, auf 677.000 bezifferte. Basierend auf den Kriterien für diese Klassifizierung wären das 135 tägliche Hungertote.

Als jedoch Folgedaten eintrafen, entkräfteten sich diese Warnungen. Laut den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zitierten Zahlen des Hamas-Gesundheitsministeriums gab es in den neun Monaten zwischen dem 7. Oktober 2023 und dem 6. Juni 2024 in Gaza insgesamt 32 Todesfälle durch Unterernährung. Eine im Februar 2025 veröffentlichte Studie der britischen Anwaltsvereinigung UK Lawyers for Israel (UKLFI) ergab, dass selbst diese Todesfälle größtenteils auf Darminfektionen und nicht auf Hunger zurückzuführen waren.

Tatsächlich lag die Gesamtzahl der vom Hamas-Gesundheitsministerium zwischen Oktober 2023 und Ende Juni 2025 gemeldeten Todesfälle durch Hunger und Unterernährung trotz anderslautender Schlagzeilen in den Medien immer noch unter 100 – weniger als die für einen einzigen Tag prognostizierte Gesamtzahl, wenn die IPC-Phase-5-Klassifizierung zutreffend gewesen wäre. Hätten die Vorhersagen des IPC zugetroffen, hätte es allein im Jahr 2024 Zehntausende Hungertote gegeben.

Im April 2024 gaben die Vereinten Nationen und das Welternährungsprogramm (WFP) düstere Warnungen heraus. "Wir nähern uns mit jedem Tag einer Hungersnot", sagte Gian Carlo Cirri, WFP-Direktor in Genf. "Es gibt hinreichende Hinweise darauf, dass alle drei Hungerschwellen – Ernährungsunsicherheit, Unterernährung und Sterblichkeit – in den nächsten sechs Wochen überschritten werden."

Dieses Muster setzte sich fort. Im Mai 2024 widersprachen Daten der israelischen Regierung den Behauptungen des IPC direkt. Im Juni und Juli 2024 sprachen Medienberichte weiterhin von einem "hohen Hungerrisiko", doch keiner konnte auf tatsächliche Daten verweisen, die eine Hungersnot bewiesen. Die Hungersnot blieb aus, aber die Schlagzeilen rissen nicht ab.

Nach monatelangen Warnungen vor einer "unmittelbar bevorstehenden" und "drohenden" Hungersnot, die jede Vorhersage mit offiziell klingenden Zahlen unterlegten, veröffentlichte das IPC Ende Juni 2024 einen Bericht mit dem Titel "Hungersnot-Überprüfungsausschuss: Gazastreifen, Juni 2024 – Dritter Überprüfungsbericht des IPC". Dieser zeigte, dass die vorherigen Hungersnotvorhersagen nicht plausibel waren, allen verfügbaren Daten widersprachen und auf falschen Annahmen beruhten. Nachdem die Medien weltweit monatelang die düsteren Warnungen vor einer Hungersnot im Gazastreifen wiederholt hatten, fanden die Ergebnisse des "Hungersnot-Überprüfungsausschusses" außerhalb Israels kaum Beachtung in den Medien.

Trotz dieses Berichts und gleichzeitig mit ihm erschienen weitere schrille Warnungen. CNN berichtete damals:
"Fast eine halbe Million Menschen werden voraussichtlich katastrophalen Hunger erleiden, die höchste Stufe auf der IPC-Skala. ... Dem Bericht zufolge werden 96 % der Bevölkerung des Gazastreifens – mehr als zwei Millionen Menschen – bis mindestens Ende September mit einer Krise, einem Notfall oder einer katastrophalen Ernährungsunsicherheit konfrontiert sein."

CNN verschwieg geflissentlich die Tatsache, dass im selben Bericht zugegeben wurde, dass alle vorherigen Hungersnotvorhersagen nicht zutrafen.

Die UNO und ihre Partnerorganisationen ließen sich von den Fakten nicht beirren und warnten weiterhin heftig vor einer drohenden Hungersnot. "Lebensmittelvorräte in Gaza schwinden angesichts drohender Hungersnot, warnt die UNO", lautete die Schlagzeile der Financial Times vom 16. August 2024.

Im September erklärte Víctor Aguayo, UNICEF-Direktor für Kinderernährung, vor Journalisten bei den Vereinten Nationen in New York: "Die Ernährungslage in Gaza ist eine der schlimmsten, die wir je erlebt haben." Seine Erklärung wurde von den Vereinten Nationen mit der Überschrift "Hungersnotgefahr real" veröffentlicht.

Am 17. Oktober 2024 veröffentlichte das WFP/IPC einen weiteren Bericht, in dem es hieß: "Hunderttausende Menschen in Gaza sind in diesem Winter von einer Hungersnot bedroht."

Im darauffolgenden Monat berichtete der Guardian, dass ein Gremium globaler Ernährungssicherheitsexperten, der sogenannte Hungersnot-Überprüfungsausschuss, erklärt habe, dass in Gebieten des nördlichen Gazastreifens eine Hungersnot sehr wahrscheinlich sei.

Im Dezember 2024 musste FEWS NET aufgrund fehlerhafter Bevölkerungsschätzungen einen Teil seiner ähnlichen Vorhersagen zurücknehmen. In den Medien erschien jedoch kein entsprechender Widerruf. Stattdessen blieb der Welt der Eindruck einer anhaltenden, gezielten israelischen Hungerpolitik zurück, trotz überwältigender Beweise für das Gegenteil.

Nachdem im Januar und Februar 2025 beispiellose Mengen an Nahrungsmitteln nach Gaza gelangt waren, erklärte die Website des WFP, dass die "Welle der Hilfsmaßnahmen die Menschen vom Rande des Hungertods zurückholt". Wieder einmal also doch kein Hungertod.

Ungeachtet des anhaltenden Versagens der düsteren Hungerwarnungen prägten die immer wiederkehrenden Aussagen und Schlagzeilen im Jahr 2024 das Narrativ in den Köpfen der Welt: Hungersnot in Gaza. Bezeichnenderweise waren die Warnungen stets in einer Sprache formuliert, die eine glaubhafte Abstreitbarkeit ermöglichte. Es bestand stets das "Risiko" einer "unmittelbar bevorstehenden" oder "drohenden" Hungersnot – einer Hungersnot, die einfach nie eintrat.

Am 29. Juli 2025 fügte der IPC seiner "Gaza-Warnung" stillschweigend ein neues Sternchen hinzu, das die Hürde für eine Hungersnot senkt – und die Ausrufung einer Hungersnot ab 15 % akuter Unterernährung bei Kindern, gemessen am Oberarmumfang (MUAC), ermöglicht, sofern "Hinweise auf sich rasch verschlechternde zugrunde liegende Ursachen" vorliegen – ein vages Maß, das eine Reihe von Möglichkeiten offen lässt, die Ausrufung einer Hungersnot zu rechtfertigen. Diese Verschiebung weicht von der seit langem bestehenden Hungerschwelle des IPC ab, die bei plus/minus 30 % akuter Unterernährung bei Kindern auf der Grundlage des Gewichts-zu-Größe-Verhältnisses (WHZ) oder von Ödemen liegt. Dieselbe Warnung stützte sich auf nicht öffentliche "interne" Datensätze, um mehr als >20.000 Einlieferungen von Kindern wegen akuter Unterernährung und mindestens 16 hungerbedingte Todesfälle bei Kindern zu behaupten – Zahlen, die Außenstehende nicht überprüfen können. Um das Narrativ von der "Hungersnot in Gaza" aufrechtzuerhalten, haben sie die Torpfosten verschoben und die Beweise versteckt.

Daten, die das Hungersnot-Narrativ zerstören
Angesichts der enormen Mengen an Nahrungsmitteln, die nach Gaza gelangten, dürfte es nicht überraschen, dass es keine tatsächliche Hungersnot gab. Nach Angaben des Welternährungsprogramms werden zur Versorgung der geschätzten 2,1 Millionen Einwohner Gazas etwa 62.000 Tonnen Nahrungsmittel pro Monat benötigt. Der Koordinator für Regierungsaktivitäten in den Gebieten (COGAT), die israelische Behörde für die zivilen Angelegenheiten in Gaza, hat die Mengen der Nahrungsmittelhilfe akribisch verfolgt und transparente, detaillierte Berichte veröffentlicht.

Von März bis Dezember 2024 gelangten 788.216 Tonnen Nahrungsmittelhilfe nach Gaza – durchschnittlich 78.821 Tonnen pro Monat und damit mehr als 25 % über dem vom WFP festgelegten Grenzwert.

Am 19. Januar 2025, einen Tag vor Inkrafttreten des zweiten Waffenstillstands zur Freilassung der Geiseln, stiegen die humanitären Hilfslieferungen sprunghaft an. Im Januar gelangten 164.148 Tonnen Nahrungsmittel nach Gaza, mehr als doppelt so viel wie der Monatsdurchschnitt des Jahres 2024. Der Februar erreichte mit satten 216.075 Tonnen Nahrungsmittelhilfe sogar noch mehr.

Zusammen reichten diese 380.223 Tonnen im Januar und Februar 2025 aus, um fünf Monate lang – bis Ende Mai – Nahrungsmittel auf dem Niveau der vorangegangenen zehn Monate bereitzustellen. Unter Berücksichtigung des WFP-Bedarfs von 62.000 Tonnen reichten die Nahrungsmittel von Januar und Februar bis Juni.

Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei diesen Zahlen nicht um Schätzungen handelt. Es handelt sich um öffentlich zugängliche, überprüfbare Zahlen, die von COGAT veröffentlicht und von internationalen Organisationen überwacht werden.

Am 2. März 2025, als das Abkommen über Waffenstillstand und Geiselbefreiung scheiterte, stoppte Israel die Hilfslieferungen nach Gaza. Trotz der enormen Mengen an Nahrungsmitteln, die in den vorangegangenen zwei Monaten in Gaza angekommen waren, nahmen die Hungersnot-Behauptungen innerhalb weniger Tage wieder zu. Bereits am 19. März titelte die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu: "Gaza tritt während der israelischen Blockade offiziell in die erste Phase der Hungersnot ein."

Die UNO folgten dicht darauf. Am 25. April erklärte UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini: "Kinder hungern in Gaza." Und am 28. April hieß es auf der offiziellen Website der UNO: "Die Bevölkerung Gazas steht vor einer Hungerkrise, da die Hilfsblockade fast zwei Monate andauert."

Im Mai 2025 berichtete die BBC: "Gaza ist erzwungenem Hungertod ausgesetzt, so ein hochrangiger UNO-Funktionär gegenüber der BBC."

Am 20. Mai 2025 erklärte Tom Fletcher, Leiter des UNO-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten, gegenüber BBC Radio: "14.000 Babys werden in den nächsten 48 Stunden sterben, wenn wir sie nicht erreichen." Die UNO nahm diese Behauptung zwar zurück, doch der Schaden war angerichtet.

Hamas: Das wahre Hindernis
Die Nahrungsmittellieferungen nach Gaza gingen weit über das notwendige Minimum hinaus – warum also herrschte überhaupt Hunger? Die Antwort ist einfach: Die Hamas hat Nahrungsmittel als Waffe eingesetzt. Die Terrorgruppe, die den Gazastreifen kontrolliert, hat humanitäre Hilfe systematisch blockiert, umgeleitet, geplündert, gehortet und zu exorbitanten Preisen weiterverkauft.

Mehrere verifizierte Berichte, darunter Videos und Zeugenaussagen von Zivilisten aus Gaza sowie Eingeständnisse von UNO-Agenturen, zeigen, dass die Hamas und die mit ihr verbundenen Händler den Großteil der Hilfslieferungen beschlagnahmt haben. Zivilisten berichteten, dass Lebensmittel zu überhöhten Preisen weiterverkauft oder ausschliesslich an Hamas-Anhänger verteilt wurden. Die UNO hat zugegeben, dass "fast 90 %" der nach Gaza gesendeten Hilfsgüter "abgefangen" wurden, bevor sie ihre vorgesehenen Empfänger erreichten.

Eine Mutter aus Gaza sagte der BBC: "Ich schwöre, ich habe nichts von der Hilfsgüterlieferung gesehen. Sie kommt in Gaza an – aber die Leute stehlen sie, und dann verschwindet sie." Das ist kein Einzelfall. Unter der Hamas-Herrschaft ist es die Regel. Dennoch beharren UNO-Agenturen und Medien darauf, Israel die Schuld zu geben, nicht der Entität, die die Hilfsgüter aktiv stiehlt.

Die Hamas hat vielfältige Anreize, der Zivilbevölkerung Lebensmittel zu stehlen und vorzuenthalten. Vor allem verkaufte sie die Lebensmittel, die eigentlich kostenlos an die Zivilbevölkerung verteilt werden sollten, um ihre laufenden Operationen zu finanzieren. Schätzungen zufolge hat die Hamas durch den Verkauf gestohlener humanitärer Hilfsgüter rund 500 Millionen Dollar eingenommen. Das Hamstern hält die Preise zudem hoch, indem es das käufliche Angebot begrenzt – ein Hauptziel dieser Taktik. Hohe Preise sind auch für den Erfolg des Informationskriegs der Hamas notwendig. Ohne Knappheit auf den Straßen würden die Preise fallen und das Hungernarrativ würde untergraben.

Die Gaza Humanitarian Foundation: Effektive Hilfsverteilung, die die Hamas nicht toleriert
Ende Mai 2025 wurde ein neues System zur Verteilung von Hilfsgütern eingeweiht: die Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Die GHF ist ein US-amerikanisches Projekt mit vier Standorten im südlichen und zentralen Gazastreifen, das in enger Abstimmung mit den israelischen Behörden arbeitet. Ziel der GHF ist es, Nahrungsmittelhilfe direkt an einzelne Familien im Gazastreifen zu liefern und dabei die von der Hamas kontrollierten Verteilungsnetze zu umgehen. Die GHF arbeitet mit einem hohen Maß an logistischer Transparenz und verfolgt Hilfslieferungen mit Barcodes und GPS, um sicherzustellen, dass die Lebensmittel ihre vorgesehenen Empfänger erreichen.

Laut einem ausführlichen Bericht von Andrew Fox von der Henry Jackson Society vom 1. August 2025 lieferte die GHF innerhalb weniger Wochen nach Beginn ihrer Aktivitäten vor Ort in Gaza bis zu 2,5 Millionen Mahlzeiten pro Tag direkt an die Zivilbevölkerung im Gazastreifen:
"Bis Mitte Juli überstieg die Gesamtzahl der ausgelieferten Mahlzeiten über einen Zeitraum von etwa 5–6 Wochen 52 Millionen, und Ende Juli war diese Zahl sogar noch höher (GHF meldete über 100 Millionen ausgelieferte Mahlzeiten bis Ende Juli)."

Der Erfolg dieses Modells, die Kontrolle der Hamas zu umgehen, stellte nicht nur eine Bedrohung für die Kontrolle der Hamas über die humanitäre Hilfe dar, sondern auch für die UNO-Agenturen, die sich bei der Gewährleistung einer sicheren und zuverlässigen Verteilung als unfähig erwiesen hatten. "Wer tötet also?", fragte der US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee, und fügte hinzu:
"Das ist eine gute Frage. Glauben Sie wirklich, dass es sich um US-amerikanische Auftragnehmer handelt oder um die israelische Armee, die einfach Leute niederschießt? Oder ist es die Hamas ... weil es für sie ein Geschäft ist? Wenn sie die Leute davon abhalten können, die kostenlosen Lebensmittel zu bekommen, können sie die Lebensmittel, die sie eigentlich kostenlos bekommen sollten, verkaufen. Darüber scheint niemand reden zu wollen. Warum nicht?"

Die GHF deckte die Falschheit der Darstellung auf, Israel sei die Ursache des Hungers in Gaza.
Die Hamas reagierte mit Drohungen und dann mit Gewalt. Sie griff Verteilungszentren an und schüchterte Hilfsempfänger ein. Die GHF geriet – buchstäblich – unter Beschuss der Hamas und einiger Hamas-treuer lokaler Clans und ermordete sogar Gazaner, die für die GHF arbeiteten. Gleichzeitig starteten die UNO und ihre Organisationen eine internationale Druckkampagne gegen Israel, damit es wieder ausschließlich Hilfslieferungen über UNO-nahe Gruppen durchführt. Als die Hamas einen kürzlichen Waffenstillstand ablehnte, erklärte sie, eine ihrer Forderungen für ein Abkommen sei die vollständige Auflösung der GHF.

Gleichzeitig wurde eine Desinformationskampagne gestartet, in deren Verlauf in den internationalen Medien fast täglich falsche Behauptungen auftauchten, die IDF würde auf Gazaner schießen, die zu den GHF-Verteilzentren kämen, und einige von ihnen würden getötet. Es gibt sogar eine gesperrte, nicht bearbeitbare Wikipedia-Seite mit dem Titel "2025 Gaza Strip aid distribution killings", die als Tatsache berichtet:
"Seit dem 27. Mai 2025 wurden inmitten einer Hungersnot im Gazastreifen mehr als 1.965 palästinensische Zivilisten auf der Suche nach Hilfe getötet und Tausende weitere im Gazastreifen verletzt, als sie von den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF), bewaffneten Banden und von der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) beauftragten Auftragnehmern beschossen wurden."

Ende Juni und Juli 2025 verstärkten internationale Medien – darunter die BBC und PBS – die Behauptungen des ehemaligen GHF-Mitarbeiters Anthony "Tony" Aguilar, der behauptete, er sei Zeuge von "Kriegsverbrechen" und wahllosem Gewalteinsatz durch IDF-Soldaten an Hilfsstandorten in Gaza geworden. Die GHF wies diese Behauptung jedoch umgehend zurück und erklärte, Aguilar sei am 13. Juni wegen schlechter Leistung, unberechenbaren Verhaltens und heftiger Konflikte mit dem Personal entlassen worden. Die GHF warf ihm außerdem vor, Dokumente gefälscht und rückdatiert zu haben, um seine Behauptungen zu untermauern. Über diese Vorwürfe berichteten Medien wie The Times of Israel, die die Vorlage von Metadatenbeweisen durch die GHF als Diskreditierung von Aguilars Bericht bezeichnete. Ungeachtet Aguilars fragwürdiger Glaubwürdigkeit berichteten die etablierten Medien unkritisch über seine "Zeugenaussage", als handele es sich um den unvoreingenommenen Bericht eines mutigen Whistleblowers.

Die Vorstellung, die israelischen Streitkräfte würden Zivilisten erschießen, die Hilfsgüter von einem Apparat abholen, an dessen Aufbau die Israelis selbst mitgewirkt haben, ist schlichtweg lächerlich. Israels strategisches Ziel bei der Unterstützung der Hilfslieferungen der GHF besteht darin, die täglichen Bedürfnisse der Gaza-Bewohner von der Hamas und den von ihr kontrollierten Gebieten zu trennen. Warum sollten die israelischen Streitkräfte Zivilisten in Gaza angreifen, die zu den Verteilungsstellen kommen?

Die täglichen Berichte über Todesfälle durch Beschuss durch die israelischen Streitkräfte an Verteilungsstellen stammen stets von Mitarbeitern von Hamas-kontrollierten Krankenhäusern oder unbestätigten Augenzeugenberichten. Bisher gibt es noch keinen einzigen Videoclip eines solchen Vorfalls, obwohl praktisch jede Bewegung in Gaza mit Smartphones aufgezeichnet und weit verbreitet wird. Sollten israelische Soldaten tatsächlich einen einzigen Zivilisten an einer Verteilungsstelle getötet haben, gäbe es visuelle Beweise, die diese Behauptung stützen.

Hunger als Waffe
Die Hamas ist ein Beispiel für eine Taktik, die von Oberst John Spencer, dem Lehrstuhl für Urban Warfare Studies in West Point, beschrieben wurde. "Wenn eine Gruppe ihre eigene Bevölkerung zum Hungern bringt", schrieb er kürzlich über die Hamas, "nutzt sie diese Not als Waffe, um politischen und moralischen Einfluss zu gewinnen."

Ende Juli 2025 wurde weithin berichtet, dass fast 1.000 LKW-Ladungen mit Nahrungsmittelhilfe, die bereits nach Gaza gelassen worden waren, unberührt herumstanden und darauf warteten, von UNO-Partnern abgeholt zu werden. Die Menge der in der Sonne stehenden Lebensmittel hätte ausgereicht, um Gaza wochenlang zu ernähren. Als die UNO-Agenturen logistische und sicherheitstechnische Probleme bei der Abholung der Hilfsgüter geltend machten, bot die GHF an, kostenlos bei der Sicherstellung der Auslieferung an die Bevölkerung zu helfen. Die UNO lehnte das Angebot ab.

Die Taktik der Hamas, die Zivilbevölkerung Gazas aus politischen Gründen auszuhungern, sollte niemanden überraschen. So wie die Hamas Raketenwerfer in Schulen und Waffen in Krankenhäusern platziert, hortet sie Lebensmittel und behindert Hilfslieferungen – nicht trotz des Leids, das sie verursacht, sondern gerade deswegen. Die Berichte über hungernde Kinder und die exorbitanten Lebensmittelpreise auf den Märkten im Gazastreifen sollen internationale Empörung schüren – nicht gegen die Hamas, sondern gegen Israel.

Ausbeutung kranker Kinder für Propaganda
Der vielleicht emotional manipulativste Aspekt der Hungergeschichte ist der Einsatz kranker Kinder in Medienkampagnen. Drei prominente Fälle zeigen, wie irreführend und inszeniert diese Darstellungen sein können.

Der erste ist der Fall von Wateen Abu Amouna, über den die BBC berichtete. Fotos zeigten das Baby in einen Müllsack gewickelt, mit der Behauptung, es seien weder Windeln noch Milchnahrung vorhanden gewesen. Andere Videos zeigen dasselbe Baby, das mit der Flasche gefüttert wird und Windeln trägt, und die Mutter wirkt gesund. Diese Widersprüche wurden nie angesprochen.

Dann ist da noch der Fall von Osama al-Raqab. Die italienische Zeitung Il Fatto Quotidiano veröffentlichte auf ihrer Titelseite ein Foto eines scheinbar schwer unterernährten Kindes unter der Überschrift "Ist das ein Kind?". Der begleitende Artikel enthielt ein Interview mit Francesca Albanese, der UNO-Sonderberichterstatterin für die besetzten palästinensischen Gebiete. Albanese warf der italienischen Regierung Mitschuld an der ihrer Meinung nach israelischen "Hungerpolitik" vor. Es stellte sich heraus, dass das Kind an Mukoviszidose leidet und sich seit Anfang Juni in Italien in ärztlicher Behandlung befindet. Das im April aufgenommene Bild erschien Ende Juli auf der Titelseite.

Der bekannteste Fall ist der von Mohammed al-Ma'touq, über den die New York Times berichtete. Das Kind wird als Hungeropfer dargestellt, leidet jedoch in Wirklichkeit an einer schweren genetischen Störung. Ein eng zugeschnittenes Foto des abgemagerten Jungen, der liebevoll in den Armen seiner Mutter gehalten wird – arrangiert, um klassischen künstlerischen Darstellungen der christlichen "Pietà"-Ikonographie zu ähneln – ging viral und schuf das ikonische Bild des Hungers in Gaza, obwohl der Zustand des Jungen nichts mit Nahrungsmittelknappheit zu tun hatte. Als später das vollständige, unbeschnittene Foto durchsickerte, war Mohammeds offensichtlich wohlgenährter Bruder, der vollkommen gesund wirkte, neben ihm zu sehen. Während die New York Times das irreführend zugeschnittene Foto auf ihrer Titelseite veröffentlichte und von zig Millionen Menschen gesehen wurde, wurde der "Widerruf", in dem der Fehler zugegeben wurde, nur auf dem X-Konto @NYTimesPR veröffentlicht, das weniger als 100.000 Follower hat.

Dr. John Borowski, ein humanitärer Arzt, der "in Kriegs- und Friedenszeiten – in Kenia, Uganda, Simbabwe und Indien – in Ernährungszentren von Flüchtlingslagern und ländlichen Krankenhäusern gearbeitet hat", wies kürzlich darauf hin, dass die tatsächlichen Hungersnöte dramatisch anders aussehen als die in Gaza. Seiner Erfahrung nach sind Hungersnöte die Folge von "Hunderten unterernährter Kinder", keine Einzelfälle. Im Gegensatz dazu zeigen Bilder aus Gaza einzelne kranke Kinder, deren Zustand eher auf eine chronische Krankheit wie Zerebralparese oder Krebs als auf Hunger hindeutet. Borowski fügt hinzu:
"Die üblichen Fotos von Massen von Kindern zeigen Kinder, die elend und schmutzig aussehen, aber keineswegs unterernährt sind. (An ihrem durchschnittlichen MUAC – dem mittleren Oberarmumfang – erkennt man, dass alles in Ordnung ist.) Viele Erwachsene scheinen sogar übergewichtig zu sein – wenn das Essen knapp ist, magern alle ab. Auch Bilder einzelner Kinder mit einem abnormalen MUAC wurden verwendet, um Unterernährung zu "beweisen", aber 3 % der normal ernährten Kinder haben einen abnormalen MUAC ... das ist also bewusste Desinformation ...
"Die jüngste von der Hamas erhobene "Zahl der Todesopfer" durch Unterernährung besagt, dass doppelt so viele Erwachsene wie Kinder an Unterernährung sterben. Das ergibt absolut keinen Sinn. Zwei Drittel der Hungertoten "sollten" Kinder sein, insbesondere bei einer so jungen Bevölkerung, von der 50 % unter 18 Jahre alt sind."

Diese Verzerrungen bekräftigen die Schlussfolgerung, dass ein Großteil der "Informationen" über die Hungersnot auf falschen Bildern und fehlerhaften Daten beruht und bewusst konstruiert wurde, um Empörung über Israel zu schüren.

Eine vorsätzliche Falschmeldung
Fast zwei Jahre lang wurde die Welt mit Behauptungen über eine drohende Hungersnot und schließlich eine ausgewachsene Hungersnot in Gaza bombardiert. Doch die Fakten – Sterbedaten, Hilfsvolumen, Augenzeugenberichte – sprechen eine andere Sprache. Es gibt keine von Israel verursachte Hungersnot in Gaza und hat es auch nie gegeben.

Diese Falschmeldung hat sich für die Hamas ausgezahlt und ist wahrscheinlich – zusammen mit der Ankündigung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, einen palästinensischen Staat anzuerkennen, die der Hamas neue Hoffnung auf einen Sieg im Krieg gab – ein Grund dafür, dass sie kürzlich von einem Abkommen über Waffenstillstand und Geiselbefreiung zurückgetreten ist, das so gut wie abgeschlossen schien.

Macrons Versprechen, einen palästinensischen Staat anzuerkennen – dem sich Großbritannien, Kanada und Australien rasch anschlossen – und die jüngste Zunahme der Hilfslieferungen in die von der Hamas kontrollierten Gebiete durch Luftabwürfe und die Zunahme der in Gaza einfahrenden Lastwagen, zusammen mit der aggressiven Dämonisierung Israels in den Medien und auf diplomatischer Ebene, haben die Hamas glauben lassen, die Zeit sei auf ihrer Seite.

Die Hamas weiß, dass sie Israel militärisch nicht besiegen kann, doch ihr Propagandakrieg war ein durchschlagender Erfolg. Wenn es nur darum geht, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen hungrig und verzweifelt zu halten, ist die Hamas mehr als bereit, diesen Preis zu zahlen.

(Pesach Wolicki ist Co-Moderator des Podcasts "Shoulder to Shoulder". Quelle: Gatestone Institute)

Künstliche Intelligenz und der neue Faschismus: - Von Rainer Mühlhoff

Elon Musk und Donald Trump kündigen massenhaft Verwaltungsmitarbeitern, um einen KI-Staat zu errichten. Tech-CEOs verkaufen künstliche Intelligenz als Heilsbringer für die größten Probleme der Menschheit, obwohl die entsprechende Industrie auf Ausbeutung und Menschenverachtung beruht.

Warum lässt sich die Öffentlichkeit durch Spekulation über Erlösung oder Auslöschung durch KI von den erheblichen Schäden durch KI in unserer Gegenwart ablenken?

Wie erkennen wir die zunehmend faschistischen Tendenzen, die sich im Zusammenspiel von Tech-Industrie und der neuen Rechten bilden?
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