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„Partei Gottes“

Der Islam und die Folgen - Das religiöse Element ist für die Hamas von zentraler Bedeutung

Von David Cohnen

Vermutlich haben viele Menschen bisher wenig von der Existenz der "Partei Gottes" gehört. Allerdings sind sie wahrscheinlich auf das Wort "Hisbollah" in verschiedenen Schreibweisen gestoßen. Was bedeutet also:
Hisbollah
Hizbullah
حزب الله
hizb allah
Das arabische Wort " حزب " (übersetzt als " hizb ") bedeutet auf Deutsch "Partei" und wird sowohl in politischen als auch in religiösen Kontexten verwendet. In der modernen arabischen Sprache wird "hizb" häufig für politische Parteien verwendet. Im Koran bezeichnet "hizb" einen Abschnitt des heiligen Textes, wobei ein "hizb" ein Sechzigstel des gesamten Korantextes ausmacht. Darüber hinaus taucht das Wort oft in Namen von Organisationen auf, wie zum Beispiel in "Hisbollah" (حزب الله), was wörtlich "Partei Gottes" bedeutet. Genau genommen heißt es auf Deutsch: hizb allah.

Laut verschiedenen Internetquellen gibt es mehrere Staaten, die die Hisbollah als terroristische Organisation einstufen. Hier ist eine Liste dieser Staaten:
USA
Israel
Kanada
Großbritannien
Deutschland (seit Dezember 2019)
Niederlande
Argentinien
Paraguay
Honduras (seit 6. Januar 2020)

Zusätzlich zu diesen einzelnen Staaten:
10. Die Europäische Union stuft seit 2013 den militärischen Arm der Hisbollah als Terrororganisation ein.
11. Die Arabische Liga erklärte die Hisbollah im März 2016 zur Terrororganisation.
12. Australien stuft nicht die gesamte Hisbollah, aber ihre "External Security Organisation" als terroristisch ein.

Einige dieser Länder und Organisationen unterscheiden zwischen dem militärischen und dem politischen Flügel der Hisbollah. Die EU beispielsweise stuft nur den militärischen Arm als terroristisch ein, während Länder wie die USA, Israel und Kanada die gesamte Organisation als terroristisch betrachten.

Hier ist eine umfassende Liste der Staaten, die die Hisbollah unterstützen oder mit ihr sympathisieren:
Iran: Der wichtigste Unterstützer der Hisbollah, sowohl finanziell als auch militärisch.
Syrien: Unterstützt die Hisbollah politisch und militärisch, insbesondere im Kontext des syrischen Bürgerkriegs.
Libanon: Die Hisbollah ist eine bedeutende politische und militärische Kraft im Libanon und Teil der libanesischen Regierung.
Algerien: Zeigt oft eine pro-palästinensische Haltung und hat Sympathien für die Hisbollah.
Tunesien: Unterstützt die palästinensische Sache und zeigt Sympathien für die Hisbollah.
Malaysia: Zeigt Unterstützung für die Hisbollah und andere palästinensische Gruppen.
Indonesien: Zeigt Solidarität mit den Palästinensern und hat Sympathien für die Hisbollah.
Pakistan: Hat eine pro-palästinensische Haltung und zeigt Sympathien für die Hisbollah.
Südafrika: Zeigt oft eine pro-palästinensische Haltung und hat Sympathien für die Hisbollah.

Diese Staaten unterstützen die Hisbollah aus verschiedenen Gründen, darunter geopolitische Interessen, religiöse Solidarität und oppositionelle Haltung gegenüber Israel und westlichen Einflüssen. Die Unterstützung kann verschiedene Formen annehmen, darunter finanzielle Hilfe, militärische Unterstützung, diplomatische Unterstützung und logistische Hilfe.

Basierend auf den verfügbaren Informationen und geopolitischen Überlegungen unterstützen folgende Staaten die Hisbollah:
Russland: Zeigt diplomatische und militärische Unterstützung, insbesondere im Kontext des syrischen Konflikts.
China: Weigert sich, die Hisbollah als terroristische Organisation einzustufen, und zeigt gewisse Sympathien aus geopolitischen Gründen.
Nordkorea: Wird verdächtigt, Waffenlieferungen und militärische Unterstützung für die Hisbollah zu leisten.
Venezuela: Hat politische Sympathien für die Hisbollah gezeigt, möglicherweise als Teil einer anti-westlichen Haltung.
Kuba: Hat in der Vergangenheit politische Sympathien für die Hisbollah als Teil einer anti-imperialistischen Haltung gezeigt.

Diese Unterstützung kann verschiedene Formen annehmen, von direkter finanzieller und militärischer Hilfe bis hin zu diplomatischer Unterstützung oder der Weigerung, die Hisbollah als terroristische Organisation einzustufen. Die Unterstützung ist oft Teil größerer geopolitischer Strategien und Allianzen, die darauf abzielen, den westlichen Einfluss in der Region zu begrenzen oder eigene Interessen im Nahen Osten zu fördern.

Ein weiteres Wort, das uns immer wieder begegnet und dessen Bedeutung vermutlich nur wenigen geläufig ist, ist das Wort Hamas. Was bedeutet es? Hamas ist eine palästinensische sunnitisch-islamistische Organisation, deren Name eine Abkürzung für "Harakat Muqawama Islamiya" ist, was auf Deutsch "Islamische Widerstandsbewegung" bedeutet. Das arabische Wort "Hamas" kann auch mit "Eifer" oder "Begeisterung" übersetzt werden. Die Hamas wurde Ende 1987 nach Beginn der ersten Intifada als Zweig der Muslimbruderschaft in Gaza-Stadt gegründet. Sie besteht aus drei Hauptkomponenten:
Eine politische Partei
Ein soziales Hilfswerk
Ein militärischer Flügel, bekannt als die Qassam-Brigaden

Man kann davon ausgehen, dass die Hamas ein überwiegend religiöses Fundament hat. Hier sind die wichtigsten Punkte dazu:
Die Hamas ist ein Zweig der Muslimbruderschaft, die 1928 in Ägypten als islamistische Bewegung gegründet wurde.
Die Ideologie der Hamas verbindet religiöse Grundsätze mit panarabischen Ideen und palästinensischem Nationalismus.
In ihrer Charta von 1988 beschreibt die Hamas Palästina als islamischen "Waqf" (religiöses Land), das für immer in muslimischer Hand bleiben muss.
Die Hamas sieht es als religiöse Pflicht an, gegen Israel zu kämpfen und einen islamischen Staat auf dem gesamten Gebiet des historischen Palästina zu errichten.
Die Organisation nutzt islamische Rhetorik und Symbolik, um Anhänger zu mobilisieren und ihre Aktionen zu rechtfertigen.
Die Hamas betreibt ein Netzwerk von sozialen Einrichtungen, die auf islamischen Prinzipien basieren und zur Verbreitung ihrer Ideologie dienen.
Wie die Muslimbruderschaft verfolgt die Hamas das Ziel, einen vom Islam als Staatsreligion geprägten Gottesstaat zu errichten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das religiöse Element für die Hamas von zentraler Bedeutung ist. Ihre Ideologie, Ziele und Handlungen sind stark vom islamistischen Gedankengut der Muslimbruderschaft geprägt, auch wenn sie diese mit nationalistischen Bestrebungen verbindet.

Die Hamas wird von 41 Staaten als terroristische Vereinigung eingestuft. Ihr erklärtes Hauptziel ist die Zerstörung des Staates Israel und die Errichtung eines vom Islam als Staatsreligion geprägten Gottesstaates auf dem Gebiet Israels und Palästinas. Die Hamas setzt sowohl politische als auch gewaltsame und terroristische Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele ein, einschließlich Selbstmordattentaten und Raketenangriffen auf Israel. Sie rechtfertigt alle ihre Handlungen als Teil eines "Befreiungskampfes" gegen Israel. Seit 2007 kontrolliert die Hamas den Gazastreifen und steht in Konkurrenz zur Fatah, die im Westjordanland die palästinensische Autonomiebehörde führt.

Unterstützer der Hamas sind:
Iran: Hauptunterstützer mit politischer und finanzieller Hilfe.
Katar: Bedeutende finanzielle Unterstützung.
Türkei: Politische Unterstützung durch Präsident Erdogan.
Libanon: Insbesondere durch die Hisbollah.
Syrien: Als Teil der "Achse des Widerstands".
Malaysia: Unterhält enge Beziehungen zur Hamas und weigert sich, deren Aktionen zu verurteilen.
Indonesien: Zeigt Solidarität mit den Palästinensern und kritisiert Israel scharf.

Malaysia und Indonesien nehmen eine besondere Position ein:
Malaysia pflegt seit Jahren enge Beziehungen zur Hamas und betrachtet sie als legitime Widerstandsgruppe.
Indonesien, als bevölkerungsreichstes muslimisches Land, zeigt starke Unterstützung für die palästinensische Sache.

Beide Länder weigern sich, die Aktionen der Hamas zu verurteilen, und kritisieren stattdessen Israels Vorgehen. Ihre Unterstützung basiert auf einer Kombination aus religiöser Solidarität, postkolonialer Haltung und innenpolitischen Faktoren.

Hier sind einige weitere muslimische Organisationen, die ähnliche Ziele oder Methoden wie die Hisbollah und Hamas verfolgen:
Palästinensischer Islamischer Dschihad (PIJ): Eine militante palästinensische Organisation, die in Gaza aktiv ist.
Al-Qaida: Eine transnationale terroristische Organisation, die für zahlreiche Anschläge weltweit verantwortlich ist.
Islamischer Staat (IS/ISIS/ISIL): Eine dschihadistische Terrororganisation, die zeitweise große Gebiete in Syrien und im Irak kontrollierte.
Boko Haram: Eine islamistische Terrorgruppe, die hauptsächlich in Nigeria und den umliegenden Ländern aktiv ist.
Al-Shabaab: Eine militante islamistische Gruppe, die in Somalia und Ostafrika operiert.
Taliban: Eine islamistische Bewegung, die derzeit Afghanistan regiert.
Muslimbruderschaft: Eine transnationale sunnitisch-islamistische Organisation, aus der die Hamas hervorgegangen ist.
Hizb ut-Tahrir: Eine internationale, pan-islamistische politische Organisation.
Lashkar-e-Taiba: Eine militante islamistische Organisation mit Basis in Pakistan.
Jaish-e-Mohammed: Eine in Pakistan ansässige dschihadistische Terrorgruppe.

Diese Organisationen haben trotz einiger Ähnlichkeiten unterschiedliche Ziele, Methoden und Kontexte. Einige von ihnen sind als terroristische Organisationen eingestuft, während andere in ihren Heimatländern als politische Parteien oder soziale Bewegungen fungieren. Alle diese Organisationen sind muslimisch-religiös geprägt. Hier sind die wichtigsten Punkte:
Diese Gruppen basieren auf islamischen Ideologien und nutzen religiöse Rechtfertigungen für ihre Handlungen.
Sie streben oft die Errichtung eines islamischen Staates oder die Durchsetzung der Scharia (islamisches Recht) an.
Viele dieser Organisationen, wie Hamas und Hisbollah, haben sowohl einen militärischen als auch einen politischen Flügel.
Sie rekrutieren Mitglieder oft auf Basis religiöser Überzeugungen und nutzen religiöse Rhetorik zur Mobilisierung.
Einige Gruppen, wie die Hamas, sind aus religiösen Bewegungen wie der Muslimbruderschaft hervorgegangen.
Es gibt Unterschiede in der Auslegung des Islam: Während die Hamas sunnitisch ist, ist die Hisbollah schiitisch.
Viele dieser Organisationen sehen sich als Verteidiger des Islam gegen westliche oder säkulare Einflüsse.
Religiöse Motive werden oft mit politischen Zielen wie dem Kampf gegen Israel oder westliche Präsenz in muslimischen Ländern verbunden.

Hier ist eine Liste von Ländern, die stark muslimisch geprägt sind:
Saudi-Arabien
Iran
Pakistan
Indonesien
Türkei
Ägypten
Marokko
Afghanistan
Irak
Algerien
Malaysia
Nigeria (vor allem im Norden)
Bangladesch
Sudan
Tunesien
Libyen
Jemen
Syrien
Jordanien
Vereinigte Arabische Emirate
Katar
Kuwait
Oman
Bahrain
Libanon
Mauretanien
Somalia
Dschibuti
Komoren
Brunei
Malediven
Aserbaidschan
Turkmenistan
Usbekistan
Tadschikistan
Kirgisistan
Kasachstan (mit bedeutender muslimischer Bevölkerung)
Albanien
Kosovo
Bosnien und Herzegowina

Diese Liste umfasst Länder, in denen der Islam die vorherrschende Religion ist oder einen signifikanten Teil der Bevölkerung ausmacht. Der Grad der religiösen Prägung und die Interpretation des Islam in diesen Ländern können variieren.

Basierend auf den Informationen aus den Suchergebnissen und dem allgemeinen Wissen über diese Länder, hier eine Liste der Staaten, in denen der Islam eine nahezu 100%ige Rolle spielt:
Saudi-Arabien
Iran
Afghanistan
Jemen
Mauretanien
Somalia
Malediven
Oman
Komoren

In diesen Ländern ist der Islam nicht nur die vorherrschende Religion, sondern spielt auch eine zentrale Rolle in der Gesellschaft, Politik und im täglichen Leben. Einige wichtige Punkte:
In Saudi-Arabien und Iran ist der Islam Staatsreligion und das islamische Recht (Scharia) bildet die Grundlage des Rechtssystems.
Afghanistan wird seit 2021 wieder von den Taliban regiert, die eine strenge Auslegung des Islam durchsetzen.
In Ländern wie Jemen, Mauretanien und Somalia ist der Islam tief in der Kultur und Gesellschaft verwurzelt.
Die Malediven und Komoren sind Inselstaaten mit fast ausschließlich muslimischer Bevölkerung.
Oman ist ein islamischer Staat, in dem der Islam das öffentliche und private Leben stark prägt.

Die genaue Prozentzahl der muslimischen Bevölkerung in diesen Ländern liegt sehr nahe an 100%.

Basierend auf den verfügbaren Informationen und allgemeinem Wissen über diese Länder, hier eine Liste der Staaten, in denen der Islam für mindestens 80% der Bevölkerung eine wichtige Rolle spielt:
Pakistan
Bangladesch
Indonesien
Türkei
Ägypten
Marokko
Irak
Algerien
Sudan
Tunesien
Libyen
Syrien
Jordanien
Vereinigte Arabische Emirate
Kuwait
Bahrain
Brunei
Aserbaidschan
Turkmenistan
Usbekistan
Tadschikistan
Kirgisistan

In diesen Ländern ist der Islam die dominierende Religion und spielt eine bedeutende Rolle in Gesellschaft, Kultur und oft auch in der Politik. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Grad der religiösen Prägung und die Interpretation des Islam in diesen Ländern variieren können. Einige dieser Länder haben säkulare Verfassungen, während in anderen das islamische Recht eine größere Rolle spielt.

Basierend auf den verfügbaren Informationen und allgemeinem Wissen über die Situation von Christen in islamisch geprägten Ländern, hier eine Liste von Ländern, in denen das Christentum entweder nicht geduldet wird oder unter sehr starkem Druck steht:
Saudi-Arabien
Afghanistan
Iran
Somalia
Libyen
Pakistan
Jemen
Eritrea (obwohl nicht mehrheitlich muslimisch, aber stark islamisch beeinflusst)
Sudan
Irak
Syrien
Malediven
Nigeria (vor allem im Norden)
Ägypten
Turkmenistan
Usbekistan
Algerien
Mauretanien
Katar
Oman

In diesen Ländern können Christen verschiedenen Formen von Verfolgung oder Diskriminierung ausgesetzt sein, darunter:
Gesetzliche Einschränkungen der Religionsfreiheit
Gesellschaftliche Diskriminierung
Gewalt gegen Christen oder christliche Einrichtungen
Einschränkungen bei der Ausübung des Glaubens
Schwierigkeiten beim Bau oder der Erhaltung von Kirchen
Konversionsverbote vom Islam zum Christentum

Basierend auf den verfügbaren Informationen und dem allgemeinen Wissen über die Anwendung der Scharia in muslimisch geprägten Ländern, hier eine Liste der Länder, in denen die Scharia eine entscheidende Rolle spielt:
Saudi-Arabien
Iran
Afghanistan
Sudan
Pakistan
Jemen
Mauretanien
Somalia
Nigeria (in einigen nördlichen Bundesstaaten)
Brunei
Vereinigte Arabische Emirate
Katar
Oman
Kuwait
Bahrain
Malediven
Malaysia (in einigen Bundesstaaten)
Indonesien (in der Provinz Aceh)
Libyen
Irak (in einigen Regionen)
Syrien (in einigen von islamistischen Gruppen kontrollierten Gebieten)

In diesen Ländern spielt die Scharia eine bedeutende Rolle im Rechtssystem, wobei der Grad der Anwendung variieren kann:
In einigen Ländern wie Saudi-Arabien und Iran bildet die Scharia die Grundlage des gesamten Rechtssystems.
In anderen Ländern wird die Scharia neben dem säkularen Recht angewendet, oft in Bereichen des Familienrechts und des Erbrechts.
In einigen Fällen, wie in Nigeria oder Malaysia, gilt die Scharia nur in bestimmten Regionen oder für bestimmte Bevölkerungsgruppen.

Die Interpretation und Anwendung der Scharia in diesen Ländern kann unterschiedlich sein.

Weltweit gibt es etwa 2 Milliarden Muslime.

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