Von PROF. EBERHARD HAMER
Das deutsche Volk hat nach dem zweiten Weltkrieg ein total zerstörtes Land mit größtem Fleiß, Bescheidenheit und Sparsamkeit zu Wohlstand und sogar zu einem „Wirtschaftswunder“ gebracht. Zur Jahrtausendwende galt Deutschland in der Welt als Wirtschafts- und Sozialparadies, als „reiches Land“, das sogar die arme DDR ohne große Einbußen aufnehmen konnte.
Um die Jahrtausendwende jedoch wurde aus einer Leistungs- eine Spaßgesellschaft, wurde Arbeit reduziert und Freizeit finanziert, wurde der Staat zum großen Füllhorn, aus dem sich jeder bedienen durfte, der Rundumversorgung garantierte durch Existenzsicherung für alle, wachsende Löhne, freie Gesundheitsversorgung und Alterspflege, steigende Renten, kostenlose Schul- und Hochschulbildung, Bürgergeld, für alle, die nicht arbeiten und Aufnahme aller Armen, Kranken und Gescheiterten der Welt ins deutsche Sozialsystem. Tausende Sozialschmarotzer-NGOs warben sogar mit öffentlichen Mitteln in der ganzen Welt für Zuzug ins deutsche Sozialparadies.
Und intern frönten neue Propheten neuen Heilslehren (Ökologie statt Ökonomie, Spaß- statt Leistungsgesellschaft, Klimarettung, Weltenende durch Klimawende u.a.). Alle diese Ideologien brauchten Geld, um es an ihre Anhänger für ihre Ideen zu verteilen.
„Am deutschen Wohlstand soll die ganze Welt teilhaben“
Hemmungslose Geldverteilung ohne Leistung wurde durch hemmungslose Verschuldung möglich. Schulden wurden nämlich nicht mehr als Zahlungsverpflichtung und Last der nächsten Generation, sondern als „Vermögensfonds“ bezeichnet. Billionenschulden (Merz) wurden so zu Billionenvermögen umgedeutet.
Zur Hitler-Zeit hieß es: „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“; – zur Merkel-Merz-Zeit hieß es: „Am deutschen Wohlstand soll die ganze Welt teilhaben“. Seit der Jahrtausendwende lebt die deutsche Politik in Träumen, im Glücksrausch steigender Ausgaben und steigender Verschuldung und in der politischen Situation steigender Verteilung.
Verteilt wurde nicht nur im Lande etwa die Hälfte des Sozialprodukts an zwei Drittel der Bevölkerung, sondern auch ins Ausland. Für den Ukraine-Krieg war Deutschland mit ca. 58 Milliarden Finanz- und Militärleistung sowie mit weiteren 50 Milliarden Leistungen an Ukraine-Flüchtlinge das zweitgrößte Geberland nach den USA, aber das einzige Land, das nicht Darlehen an die Ukraine gab, sondern Leistungen gleich verschenkte.
Kartell der Träumer
Dazu hat eine grün-ideologische und sex-queere Politik- und Medienmeinung tausende ideologischer Projekte von Radwegen in Peru über Schwulen- und Lesbenkurse in Afrika bis zu Öko-Projekten im „armen“ China für hundert Milliarden Euro in den letzten drei Jahren in die Welt verteilt; – so viel, dass die Durchführung und Wirksamkeit dieser Projekte gar nicht mehr kontrolliert werden konnte und wurde: Also herausgeschmissenes deutsches Geld!
Das Kartell der Träumer errichtete gegen Warner eine Brandmauer, mit Hilfe der von ihr finanzierten Medien erst Totschweigen, dann Hass und Hetze gegen jede Kritik der Opposition.
Die Folgen der Träumerpolitik wurden aber immer sichtbarer und sogar fühlbarer:
- Der Ukraine-Krieg geht uns eigentlich nichts an, unsere Regierungen haben aber die politische und materielle Führung im Kampf gegen Russland, bei der Militärhilfe und bei der Finanzierung – sogar mit Zukunftsgarantie – übernommen; Zahlungen ohne jede Gegenleistung und ohne wirtschaftlichen Wert für uns.
- In weltfremdem Ukraine-Hilfsrausch haben unsere Regierungen die billige russische Energie gekündigt und sich für die nächsten Jahrzehnte zu drei- bis vierfach so teuren amerikanischen Fracking-Lieferungen verpflichtet; ein ebenso wirtschaftlicher wie ökologischer Dauerschaden ohne Nutzen.
- Seit 2015 locken unserer Regierungen mit den höchsten Sozialleistungen der Welt Millionen bildungsschwache Moslems (mit Hilfe der christlichen Kirchen) in unser Land und wundern sich, dass dadurch unsere Zivilisation, öffentliche Sicherheit, unser Bildungsniveau, unsere Gesellschaft und unser bis dahin christliches Abendland schwinden. Diese Veränderung muss unser fleißiger deutscher Mittelstand auch noch bezahlen, dessen Lebensgrundlagen selbst dadurch vernichtet werden.
- Durch die höchste Steuer- und Soziallast der Welt kann unser produktiver Mittelstand im Markt nicht mehr überleben, beginnt das deutsche Bürgertum in Armut zu fallen. Die Reaktion der Regierung: höhere Subventionen an Konzerne, Erhöhung der Löhne, Erhöhung der Sozialabgaben für den Mittelstand und mehr Geld für Rüstung und Ukraine-Krieg.
Das Sozialparadies reißt an allen Ecken, an unseren Brücken, Schulen und Schwimmbädern. Unsere Infrastruktur ist marode, weil der Staat zu wenig darin investiert. Dafür sei kein Geld da. Wie jedes verfallende Gebäude verfällt deshalb zurzeit unser Sozialparadies.
Wann kommt es zum großen Erwachen?
Es kommt zum großen Erwachen, wenn
- die angeblich große Vermögensexplosion durch Schuldenexplosion durch den Welt-Geldbetrug von Fiatgeld (Geldscheine ohne Wert) offenbar wird,
- eine Welt-Finanz- und Wirtschaftskrise zur großen Abrechnung zwingt und den Scheinwohlstand in reale Armut auflöst,
- Vermögenswerte wie Staatsanleihen, Aktien, Immobilien und Lebensversicherungen sowie Sozialsysteme auf ihren Restwert zusammenschrumpfen und kein Überleben mehr garantieren
- und die Politikergeneration der Träumer und Lügner als Versager dastehen und einer Opposition die undankbare Aufgabe zufällt, den Menschen die Wahrheit über die Armut zu offenbaren, Staat und Wirtschaft zu reorganisieren und Genussmenschen wieder zur Leistung zu bringen.
Diese undankbare Aufgabe haben unsere noch herrschenden Politiker mit allen Tricks zu vermeiden versucht. Solange sie Träume erhalten, Schulden als Vermögen deklarieren und aus wachsenden Schulden verteilen konnten, haben sie Spaßmenschen glücklich gemacht, sich an der Macht gehalten. Geht dies nicht mehr, kommt die große Enttäuschung, große Wut, große Verfolgung der Täter-Politiker und voraussichtlich Bürgerkrieg derer, die wegen der Existenzversprechungen zu uns gekommen sind und nun selbst für sich sorgen müssen.
Alle großen Weltreiche sind bisher im Missbrauch des Wohlstands verschwunden. Die USA und Europa scheinen den gleichen Weg zu gehen. Die Zeit der Armut nach dem zweiten Weltkrieg hat gezeigt, dass man auch in Bescheidenheit glücklich sein kann.
(pi-news.net)
