Beginnt der „Totale Krieg“ spätestens 2030?
Von CONNY AXEL MEIER
Wie beginnen Kriege? Mit Lügen! Der Ablauf ist immer der gleiche. Der erste Schritt ist die Feindmarkierung. Gegen wen wollen die jeweiligen Machthaber Krieg anfangen und warum? Als zweites werden sogenannte Freundschaftsverträge geschlossen. Als dritter Schritt in die Kampfhandlungen wird behauptet, der Gegner hätte zuerst angegriffen und man würde sich nur verteidigen. So war es immer und so wird es sein, bis die jeweils überlebenden Menschen das Spiel wieder neu beginnen.
Der GröFaZ wollte Krieg gegen Russland; Lebensraum im Osten, Weltherrschaft und so. Napoleon wollte das auch. Er kam sogar bis ins geräumte Moskau, was dem Möchtegern-Bonaparte 130 Jahre später verwehrt blieb. Es hat aber beiden nichts genützt – der russische Winter hat sie besiegt.
Deutschland und die Sowjetunion schlossen am 23. August 1939 einen Nichtangriffsvertrag und am 28. September 1939 einen Grenz- und Freundschaftsvertrag. Der hielt bis zum 22. Juni 1941, also etwa 21 Monate. Angeblich kam das Deutsche Reich damit einem sowjetischen Überfall zuvor. Der Gegner ist immer schuld. Die „Operation Barbarossa“ war ein Desaster mit Ansage und Millionen toten Zivilisten und Soldaten auf beiden Seiten. Dann war 80 Jahre lang Ruhe, Besatzung, kalter Krieg und Wiedervereinigung hin oder her.
Die Feindmarkierung
Jetzt geht es also wieder von vorne los. Die Veteranen des Desasters von 1945 sind fast alle ausgestorben und die nachfogenden Boomer haben nur die Erzählungen der Eltern, wenn überhaupt. Jetzt wollen die deutschen Ökosozialisten im Verbund mit den ehemaligen Feinden, den allierten Frankreich und Kleinbritannien, wieder Krieg gegen Russland. Ein aussichtsloses Unterfangen.
Donald Trump weiß das und will dem Russland-Ukraine-Krieg ein Ende bereiten, bevor er zum Weltkrieg ausartet; bislang mit eher mäßigem Erfolg. Das Selinskyj-Regime will überleben und deshalb bis zum letzten Ukrainer weiterkämpfen, obwohl die Ukraine täglich kleiner wird. Solange ihnen die Milliarden nachgeschmissen werden, geht es weiter. Darin werden sie von Merz, Macron und Starmer bestärkt und mit dem deutschen Steuergeld und den restlichen Munitionsbeständen der gegenderten, bunten Armeen der Europäer zugeschüttet.
Das macht aber nichts. Wenn den Ukrainern der Volkssturm aus zwangsrekrutierten Kindern, Frauen und Greisen ausgeht, dann springt die EU als Kriegspartei mit zwei Billionen Euro und ihren kümmerlichen Streitkräften ein. Auf die NATO ist kein Verlass mehr, seit dort Donald Trump die Weichen stellt.
Der Freundschaftsvertrag
Diesmal also ohne die Amis, die derzeit nur beste Wünsche und überteuerten Waffennachschub anzubieten haben. Jetzt kommen also die kriegsvorbereitenden Freundschaftsverträge. Das geht über die NATO-Verträge, die nur defensiv wirksam sind, hinaus. Ein Angriffsbündnis, getarnt als Verteidigungsbündnis aus den Atomwaffen-Regenten Emmanuel Macron, Keir Starmer und dem Nichtatomwaffen-Besitzer Friedrich Merz, soll es richten. Die drei von der Tankstelle gegen Russland bis spätestens 2030!
Diese Pseudo-Musketiere behaupten einfach mal, Putin und die bösen Russen würden Deutschland, Frankreich und England besetzen und kolonialisieren wollen und davor würden sie Europa beschützen und dem russischen Angriff damit zuvorkommen. Mit wem? Mit Rentnersoldaten und mit gepamperten Migranten, die nur für Allah kämpfen wollen und besser mit Klappmessern als mit Ziel-Software umgehen können? Oder mit Söldnern aus der dritten Welt? Und mit was? Mit ausgemusterten und veralteten Waffen? Mit Flugzeugen, die allenfalls noch Museumswert haben? Mit Panzern und der Technik der 80er-Jahre, aber schwangerengerechten Einstiegsluken? Mit Gewehren, die das Ziel nur bei Schönwetter treffen? Damit wollen sie Russland in fünf Jahren „strategisch besiegen“? Glauben die das wirklich oder ist das nur versuchte Volksverdummung? Und für was? Für islamisierte und verwahrloste, de-industrialisierte Länder ohne funktionierende Infrastruktur, mit einer verdummten, überalterten Bevölkerung ohne Perspektive?
Warum sollte Russland ausgerechnet die europäischen Shithole-Zentralen Berlin, Paris und London erobern wollen? Die Russen sind froh, keine westeuropäischen Zustände in ihrem eigenen Land zu haben. Selbst die Osteuropäer haben keine Lust auf Messerverbotszonen, Gruppenvergewaltigungen und Nahkampfzonen in Innenstädten und öffentlichen Freibädern. Flaschensammelnde Rentner und „Was guckst du“-Jugendbanden, grüne Ideologen, Geschwätzwissenschaftler, Bückbeter und Kopftuchfetischistinnen will man dort nicht sehen. Trotz der Panikmache haben die Serben, die Ungarn, die Slowaken und andere sich noch souverän gebende Länder keine Angst vor einem herbeiphantasierten russischen Einmarsch.
Wir verteidigen UnsereDemokratie™
Die Westeuropäer gaukeln ihren Untertanen vor, sie vor den bösen und barbarischen Russen schützen zu müssen. Das war schon seit den 1960er-Jahren so. Die Implosion des Kommunismus machte die UnsereDemokratie™-Propagandisten ratlos. Wie kann man den Pöbel wieder für den Krieg begeistern, um das eigene Versagen zu kaschieren? Macron schrieb zum aktualisierten, nationalen Strategiepapier das entsprechende kriegsertüchtigende Vorwort und stellte neue Spielregeln auf, die auch für die Mitspieler verbindlich sein sollen. Merz ist begeistert und Starmer kann es kaum erwarten, mit Atomraketen Moskau anzugreifen.
Macron wörtlich: „In den kommenden Jahren sowie bis 2030 ist die größte Bedrohung für Frankreich und die Europäer das Risiko eines offenen Krieges im Herzen Europas.“ Die Hauptsache ist, die astronomischen Rechnungen für die Waffenschmieden werden pünktlich beglichen und die Provisionen fließen.
Der Publizist Elem Chintsky kommentiert das völlig zutreffend: „Auch wird damit darüber hinweggetäuscht, dass nahezu alle EU-Staaten mehr als genug innenpolitische Probleme haben. Dazu gehören die Abwanderung der Industrie, steigende Energiepreise und generelle Inflation, ein sabotiertes Rentensystem gepaart mit immer größerer Steuerlast, nicht mehr anzuhaltende oder zu tilgende Staatsverschuldung, eine Wohnraumkrise, nicht reformierbare Massenmigration und somit soziokulturelle Spannungen und Defizit getriebene Krankenkassen.
Fast überall in der EU ist die unterschwellige Antwort dieselbe: Der Staat subventioniert, alimentiert und verstärkt seinen freiheitswidrigen Einfluss auf den einfachen Bürger und druckt mehr Geld bis der Schock von der Einführung des digitalen Euros und der damit einhergehenden Massenenteignung kommt. Die Vorzeigeantwort hingegen lautet, ‚Russland ist schuld an all dem – weshalb wir uns auf baldigen Krieg vorbereiten müssen‘.“
Solange Merz, Macron und Starmer noch hauptsächlich im Verbund mit Brüssel damit beschäftigt sind, ihre jeweilige nationale Opposition zu zensieren, zu bekämpfen, zu behindern, zu verbieten (AfD) und von Wahlen fernzuhalten (Marine Le Pen, Nigel Farage), sowie ihre Verfassungsgerichte zu Abnickautomaten umzugestalten, wird es wohl weder Kriegstüchtigkeit noch Krieg geben. Die Zeit drängt deshalb. Für die Zeit danach nimmt der Autor keine Wetten mehr an.
Dass allerdings die Süd- und Osteuropäer das alles stillschweigend hinnehmen werden und die Leute klaglos im totalen Krieg gegen Russland verheizt werden wollen, ist eher unwahrscheinlich. „Die Russen“ machen ihnen keine Angst mehr. Wenn dann noch Frankreich und England mangels ausreichender Wehrkraft rechtzeitig abspringen sollten, stehen die Deutschen mal wieder allein im Ostwind.
(pi-news.net)
