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Der Hass-MP aus NRW

Hat Riccarda Lang Ihr Plakätchen geschrieben, Herr Wüst?

Von Michael van Laack

Es ist eigentlich schon peinlich genug, dass Ministerpräsidenten der Bundesrepublik Deutschland an Demos teilnehmen, deren Motiv nur vordergründig der Protest gegen Gewalttaten ist, die sich gegen Politiker aller Parteien und deren Helfer im Wahlkampf richten, tatsächlich aber das Hauptziel haben, die AfD zu diskreditieren und die Verantwortung für so ziemlich alles, was leider in den letzten Monaten vermehrt auf Deutschlands Straßen geschieht, dieser Partei möglichst zu 100 % in die Schuhe zu schieben.

Doch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat nicht nur auf Demos keine Berührungsängste mit Linksextremisten, die permanent den Staat verhöhnen und die ihn repräsentierenden Polizisten nicht selten körperlich attackieren, auch wäre er wie sein Schleswig-Holsteinischer MP-Kollege Daniel Günther jederzeit bereit, mit den Rechtsnachfolgern der Mauerschützenpartei zu koalieren, wenn dies die einzige Option wäre, seiner Partei und damit auch ihm Macht zu erhalten.

Machtoption für die CDU? Nicht gegen Ökosozialisten und Muslime!
Auch verteilt Wüst gern an Friedrich Merz den ein oder anderen öffentlichen Milzhaken – z. B. wegen dessen Haltung in der Asyl- und Migrationspolitik. Der der gute Hendrik hat verstanden, dass man in Deutschland schon bald nicht mehr am neu eingebürgerten muslimischen Wählerklientel wird vorbeiregieren können und zudem die grünen Deindustrialisierer als Koalitionspartner verlöre, sobald man nicht mehr mit ihnen unter bunten statt der schwarz-rot-goldenen Flaggen freudig und nur geringfügig vom Original abweichend die Strophe des Gedichts ” Trutz, Blanke Hans” von Detlef von Liliencron aufsagen würde:
Deutschland ist reich und wird immer reicher, kein Korn mehr fasst der grösseste Speicher. Wie zur Blütezeit im alten Rom, staut hier täglich der Menschenstrom. Die Sänften tragen Syrer und Mohren, mit Goldblech und Flitter in Nasen und Ohren…

Darüber hinaus gehört sein Wording mit zum Schäbigsten, das man in dieser weiß Gott an übelstem Populismus reichen Zeit aus dem Mund von Unionspolitikern zu hören bekommt. So z. B. seine Aussage, die AfD sei eine Nazi-Partei, weil Höcke ein Nazi sei. Und zwar einer, der wie die Nazis Behinderte aussortieren würde, weil er Inklusion in Schulen ablehne. Der gleiche Herr Wüst unterstützt übrigens die eugenische Indikation als Abtreibungsgrund, also die Abtreibung eines nach medizinischer Einschätzung nachgeburtlich körperlich und/oder geistig behinderten Menschen.

Situationsethiker wie Wüst hätten vielleicht in der NSDAP Karriere gemacht
Und so durfte es niemanden wundern, dass er auch gestern bereitwillig an einer Demo teilnahm und dort auch eine flammende Rede hielt, zu der im Vorfeld hauptsächlich Ökosozialisten, Linksextremisten und Antizionisten aufgerufen hatten.

Allerdings hat er sich dort mit einem Plakätchen ablichten lassen, das auf der einen Seite peinlich ist wegen des ins Auge springenden Rechtschreibfehlers (Infinitiv: säen, 3. Pers. Singular: sät), auf der anderen Seite gefährlich und verräterisch.

Gefährlich, weil der Satz “Wer Hass sät, erntet Gewalt.” vor allem mit Bezug auf die regierungsseitig angestrebte Bekämpfung von Hass durchaus als Aufforderung verstanden werden kann, AfD-Repräsentanten auch körperlich anzugreifen.

Gefährliche Worte
Verräterisch, weil Wüst sich – wenn wir den Spruch wörtlich verstehen würden – über Gewalt gegen Sozialdemokraten, Grüne und Unionspolitiker nicht beschweren dürfte. Denn auch der NRW-MP unterstützt moralisch oder gar durch Anwesenheit seit dem “Remigrationsskandal” anlässlich der “Wannseekonferenz 2.0” alle Demonstrationen, auf denen u. a. “Ganz Deutschland hasst die AfD!” skandiert wird.

Tja, dann sollte sich doch eigentlich niemand beschweren, wenn “Nazis” ihm oder ihr mal so richtig auf die Fresse geben würden, oder? – Wenn die Worte nicht stimmen, stimmen die Begriffe nicht!
(conservo.blog)

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