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Die Mohammed-Armee der CDU

Wer verteidigt Deutschland?

Von WOLFGANG HÜBNER

Ein Erfolg der Jungen Union auf dem Berliner CDU-Parteitag: Die Wehrpflicht soll möglichst rasch wieder eingeführt werden. Dieser Beschluss ist folgerichtig, wenn sich die CDU von Russland (und China) bedroht sieht, und wenn die akute Personalnot bei der Bundeswehr beseitigt werden soll.

Mit dieser CDU-Positionierung wird auch der größte Teil der deutschen Wähler deshalb kein Problem haben, weil er weit das Alter überschritten hat, um noch eingezogen und uniformiert zu werden. Betroffen könnten allerdings die nachwachsenden Generationen sein, die zahlenmäßig von Jahr zu Jahr schwächer und heterogener werden.

Vermutlich wird es bei Wiedereinführung der Wehrpflicht drei nicht zu unterschätzende Probleme geben. Einmal wird es vermutlich sehr viele Anträge auf Wehrdienstverweigerung geben, weil es im Volk nicht den Willen zur Kriegsfähigkeit oder gar Kriegsbereitschaft gibt, den sich Boris Pistorius, Roderich Kiesewetter oder die FDP-Kriegstreiberin wünschen. Zweitens wird die Wehrpflicht den immer größer werdenden Fachkräftemangel verschärfen, zumal die Wehrpflicht künftig selbstverständlich auch für junge Frauen gelten würde.

Drittens und nicht zuletzt hat die CDU gerade in Berlin nicht bedacht, dass in der Hauptstadt wie auch der zweitgrößten deutschen Stadt Hamburg der am meisten verbreitete männliche Vorname bei Neugeborenen Mohammed lautet. Dieser Vorname ist jedoch nicht nur in Berlin und Hamburg, sondern auch in vielen anderen Städten und Gemeinden weit vorn in der Vornamensstatistik. Nach bisheriger Erfahrung ist nicht zu erwarten, dass von dem Nachwuchs islamischer Migration besondere Motivation für einen Waffendienst zu erwarten ist, der laut neuer deutscher Staatsräson auch Israel verteidigen soll.

Auf jeden Fall wird die Wiedereinführung der Wehrpflicht eine Jugend erfassen, die in ihrer ethnischen und kulturellen Zusammensetzung himmelweit entfernt sein wird von den Jahrgängen, die einstmals für den Dienst am Vaterland rekrutiert werden konnten. Ob sich die wehrwillige Junge Union das alles wirklich so gut überlegt hat?
(pi-news.net)

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