Eingemauert bald beerdigt?
Von RAINER K. KÄMPF
Eine kurze Zwischenbilanz für das Schattenkabinett Merz an der kurzen Leine der Sozialdemokraten läßt vermuten, daß sich unter den Restbeständen originär christdemokratischer Beitragszahler weiter Unmut breitmachen wird.
Nachdem sich das Flaggschiff der öffentlich-rechtlichen Medien ARD entschlossen hat, eine beispiellose Werbekampagne für die AfD zu starten, dürfte die Union in Hinsicht auf kommende Wahlen das kalte Grausen befallen.
Die Brandmauer der ewig Gestrigen könnte zum Scheiterhaufen für Adenauers Nachkommen werden.
Währenddessen versucht der Koalitionspartner SPD, Zyniker behaupten, die Sozen würden tatsächlich allein regieren, mit äußerst fragwürdigen Methoden, das Verfassungsgericht zu okkupieren. Alleiniger Zweck könnte sein, und so wird vermutet, die Alternative zum Projekt „UnsereDemokratie“ zu verbieten, um im Anschluß die kalte Machtübernahme durch rot-rot-grün abzuschließen. Aus Angst vor dem politischen Tod scheinen sich die Christdemokraten lieber selbst zu massakrieren. Zum Heldentod taugt dieser Jammer nicht.
In Berlin zudem konterkariert der woke Bürgermeister mit schwarzem Parteibuch seinen Parteichef und Kanzler nach allen Regeln der Kunst. Turboeinbürgerungen und Enteignungen sollen die Transformation in einen Hexenkessel in Anlehnung an Dantes Inferno beschleunigen.
Der Staat verliert zunehmend, und das nicht nur in Berlin, die Kontrolle. An der Spree liefern sich konkurrierende Banden tagtäglich regelrechte Schlachten im öffentlichen Raum, es wird um sich geschossen, daß man glauben könnte, Dodge City wäre dazumal ein Ort der einträglichen Stille gewesen. Die Polizei beobachtet das, während sich an den Unis die Scharia breitmacht.
Außenpolitisch hält der Kanzler der Zweiten Wahl konsequent daran fest, gutes Geld weiterhin schlechtem in der Ukraine hinterherzuwerfen. Offensichtlich stand die alte Kaufmannsregel bei BlackRock nicht auf der internen Weiterbildungsliste. Zumal jeder weiß, dessen politischer Horizont weiter als von der Wand zur Tapete reicht, daß die Russen den Krieg schon gewonnen haben und jetzt nur noch das für sie komfortabelste Endszenarium konstruieren.
Man fragt sich schließlich, warum zum Fuchs dieses Elend noch bis 2029 hinausgezögert werden sollte.
PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.
(pi-news.net)
