Springe zum Inhalt

Gelesen 1.9.24

(tutut) - Haben sie heute die Wahl und welche? Ist das etwa nicht verbotene Sonntagsarbeit, zu der Sachsen und Thüringer einbestellt sind? Wer sich an die Bibel hält, hat allerdings keine Wahl. Er genießt Pflegewahl. Gott wählt, der Mensch sagt Ja und Amen. Im Alten Testament im 1. Buch Samuel wählt das Volk Israel seinen ersten König, König Saul. Problematisch ist weniger der Wahlvorgang an sich, sondern der Wunsch nach einem König, wie ihn die anderen Völker haben. "Dies kann als Misstrauensantrag gegen Gott als den wahren König Israels angesehen werden", gibt ein ORF-Beitrag zu bedenken. "Doch – 'geordnet nach Stämmen und Tausendschaften', so ist es nachzulesen in 1. Sam 10, 17 - 27, wird in Etappen gewählt – durch dreimaliges Werfen eines Loses, das zunächst die Herkunft des künftigen Königs aus einem bestimmten Stamm und dann aus einer Familie entscheidet, bis schließlich der König selbst gewählt ist – Saul. Die Pointe an dieser biblischen Wahl-Erzählung ist jedoch, dass der Wahlvorgang nur bestätigt, was längst zuvor beschlossene Sache ist: Gott selbst hat, so wird es erzählt, zuallererst seine Wahl getroffen. Er hat Saul für diese Aufgabe vorgesehen und erwählt. Dann erst lässt Gott den Propheten Samuel den erwählten Saul zum König salben und erst danach wird auch noch gewählt. Gottes Erwählung ist wichtiger als jede menschliche Wahl. Am Ende sind aber trotzdem nicht alle Wahlberechtigten mit dem Ergebnis der Wahl zufrieden". Und Samuel sprach zu dem ganzen Volke: "Habt ihr gesehen, den Jehova erwählt hat? Denn keiner ist wie er im ganzen Volke. Da jauchzte das ganze Volk, und sie sprachen: Es lebe der König! Und Samuel sagte dem Volke das Recht des Königtums, und er schrieb es in ein Buch und legte es vor Jehova nieder. Und Samuel entließ das ganze Volk, einen jeden nach seinem Hause. Und auch Saul ging nach seinem Hause, nach Gibea; und mit ihm zog die Schar, deren Herz Gott gerührt hatte. Aber etliche Söhne Belials sprachen: Wie sollte der uns retten? Und sie verachteten ihn und brachten ihm kein Geschenk; aber er war wie taub". Sachsen und Thüringen  sollen heute wählen, und wenn das Ergebnis nicht gefällt, dann greift Gott ein, pardon: Angela Merkel II, und wechselt die Spieler aus. Großes kann nicht passieren, beide Länder zusammen schaffen gerade ein halbes Baden-Württemberg. Sechs Millionen von fast 85 Millionen Deutschland, Kaum der Rede , geschweige die wochenlange Aufregung wert. Frau am Leidpfosten hat andere Probleme: "Gefährliches Revival - Anfang des Jahres

feierte Lachgas bei Kindern und Jugendlichen ein gefährliches Revival. Distickstoffmonoxid kann legal und ohne Altersbeschränkung erworben werden. Zumindest Letzteres sollte sich schleunigst ändern". Paralympics in der Politik: "Bis dahin hinkt Deutschland beim Kinder- und Jugendschutz weiter hinterher". Paralympics in der Politik. Es gibt nicht nur Tierfreunde, Ameisen außer Konkurrenz  - "Weil in einem baufälligen Hallenbad etwa 900 streng geschützte Fledermäuse leben, kann die badische Grenzstadt Kehl das seit langem geschlossene Gebäude nicht abreißen. Die Zwergfledermäuse werden nun animiert, in neue Unterschlüpfe in der Nähe des Bads umzuziehen, wie die Stadt Kehl im Ortenaukreis mitteilte". - auch Menschenfreunde gibt es mitten im Krieg: "Ab Sonntag wollen Helfer rund 640.000 Kinder im Gazastreifen gegen das hochansteckende Virus impfen. Für die Polio-Impfkampagne soll es Kampfpausen in dem Kriegsgebiet geben". Und sowas kostet: "Versicherten drohen höhere Kassenbeiträge - Wegen steigender Milliardenausgaben für Gesundheit und Pflege zeichnen sich fürs nächste Jahr neue Finanzlöcher ab. Sie könnten mit höheren Kassenbeiträgen gestopft werden". Aber, frau, pass auf: "Es bewegt sich was bei der Witwenrente - Stirbt der Ehepartner, bedeutet dies für den Hinterbliebenen eine emotionale Ausnahmesituation - und oft finanzielle Sorgen. Neuregelungen bei der Witwenrente sollen diese mildern - gehen Betroffenen aber nicht weit genug".  Wenn's um die Wurst geht, kann die Rettung schon um die Ecke winken, die Spannung des Tages: "Schließung abgewendet: Filiale einer Traditionsmetzgerei bleibt offen - Nach 35 Jahren hätte eine Metzgerei in Tuttlingen schließen müssen. Jetzt kam die Wende, es geht weiter". Botin unterm Dreifaltigkeitsberg liefert den nächsten Knüller: "Es ist wieder ein Frauenduo, das die Spaichinger Geschäftsstelle der VHS des Kreises Tuttlingen managt". Was für ein langatmiges Geschwafel. Zur Sache! Um Bildung geht's, dazu fällt nichts ein, stupid, würde Clinton fragen. Eine katholische Gemeindereferentin schlägt die Glocke: "Kennen Sie Ihr Ikigai? - Nein? Sie wissen gar nicht, was das ist? Bis vor Kurzem hatte ich auch nicht davon gehört. Obwohl Neurowissenschaftler Ken Mogi mit 'Ikigai – die japanische Lebenskunst' einen Weltbestseller gelandet hat". Darauf ein dreifaches "Banzai!" Es lebe der Samurai. Bis der Tod  ihn selbst messert im Harakiri.

Auch Firma Schaeffler ist jetzt betroffen
Immer mehr Lahrer sind in Kurzarbeit
Die schlechte konjunkturelle Lage macht sich bei der Lahrer Industrie bemerkbar. Ab September ist auch beim Schaeffler-Werk, dem größten Arbeitgeber der Stadt, (1400 Beshäftigte) Kurzarbeit vorgesehen...
(Lahrer Zeitung. Zu viele Feier-Kulturen?)

Trotz bundesweitem(n) Rückgang(s)
Mehr gesprengte Geldautomaten in Baden-Württemberg
Ein lauter Knall, dann fehlt das Geld: Immer wieder werden Geldautomaten in die Luft gejagt - teils mit tödlichen Folgen. Baden-Württemberg gehört zu den Hotspots in Deutschland...
(swr.de. Das ist Spitze!)

Streit unter Flüchtlingen eskaliert
Mann stirbt nach Messerangriff in Ravensburg
In Ravensburg ist ein Mann nach einem Messerangriff gestorben. Laut Polizei handelte es sich um einen Streit unter Flüchtlingen. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen...Laut Polizei eskalierte ein Streit zwischen einem 31-jährigen Gambier und einem 25-jährigen Somalier..
(swr.de. Vielfalt illegaler Kulturen. SWR-Rätsel: Wen hat's erwischt?)

Bundesliga auf dem Prüfstand
DUH kritisiert Fußball-Vereine: VfB Stuttgart und SC Freiburg im Klimavergleich
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Vereine aus der ersten Fußball-Bundesliga verglichen. In Baden-Württemberg sind das der SC Freiburg und der VfB Stuttgart. Der SC ist laut DUH ein Vorreiter - beim VfB bestehe aber noch Nachholbedarf...
(swr.de. Kreisklasse.)

+++++++

IS spottet über Messerverbot in Deutschland – und ruft zu Anschlägen mit Hammer auf
(welt.de. Was ist mit der Sichel?)

Fabian Nicolay
Faesers Nacht der kurzen Messer
Das verschärfte Messerverbot gehört verboten. Es zeigt erneut, wie stumpf und kurz die deutsche Politik denkt: Es ist ein Armutszeugnis, oder ein neuer Anlass, hinterhältige Täter-Opfer-Umkehr zu unterstellen. .
(achgut.com. Wann ist der Nagel dran?)

Baden gehen mit 291 PS
Die Chinesen werden die Deutschen versenken
Von Don Alphonso
Chinesischen Firmen gehört die Zukunft: Das Reich der Mitte ist angeblich innovativ und nimmt die deutsche Autoindustrie mit günstigen Alternativen im Visier. Ach ja? Testweise haben wir einen China-MG mit Teutonenfuror über dunkeldeutsche Autobahnen gescheucht..
(welt.de. Deutsche Entwicklungshilfe muss sich lohnen.)

==============
NACHLESE
Neben der Spur
Der groteske Umgang mancher Medien mit der Mannheimer Bluttat
Autorenprofilbild von Harald Martenstein
Von Harald Martenstein
Eine „Stern“-Kolumnistin stellt mit Blick auf den tödlichen Angriff eines Afghanen auf einen Polizisten fest: Mit dem Tod von Rouven L. werde „Politik gemacht“ – Bauarbeiter lebten gefährlicher. Unser Kolumnist versucht nachzuvollziehen, welche Gedankenwelt dahintersteckt. Vorsicht: Satire!.
(welt.de. Satire darf alles, auch feministischen Journalismus.)
==============

Das selbstgeschaffene Wagenknecht-Dilemma
Von WOLFGANG HÜBNER
Wer eine Partei gründet, muss sich um Probleme nicht sorgen. Das im Hinblick auf die Parteigründung BSW von Sahra Wagenknecht zu sagen, mag zwei Tage vor den Wahlen in Thüringen und Sachsen irritierend klingen. Denn dort werden bekanntlich große Erfolge für das BSW erwartet. Die aber dürften eine tückische Konsequenz haben: Die Wagenknecht-Partei wird wohl in beiden Bundesländern notwendig sein, um nicht nur die AfD abzuwehren, sondern um überhaupt Landesregierungen zu bilden. Für die BSW-Kandidaten warten also nicht nur sehr gut bezahlte Mandate, sondern für einige von ihnen sogar Ministerposten. Das sind Verlockungen, denen auch eigentlich idealistisch gesinnte Zeitgenossen oft genug nicht zu widerstehen vermögen. Und wer sagt schon, dass die vielen Überläufer von der Linkspartei zu Wagenknecht nur lautere Motive bei ihrem politischen Positionswechsel gehabt haben sollten? Die Parteichefin ist sich zweifellos dieses Problems bewusst. Was sie als Lösung im Sinn hat, kann allerdings nicht so recht überzeugen. Denn ihre Partei soll, geht es nach ihr, nur dann Koalitionen schließen, wenn diese in ihren Vereinbarungen Stellung nehmen gegen die geplante Stationierung von neuen US-Raketen sowie Waffenlieferungen an die Ukraine. Für beides sind allerdings nicht Bundesländer, sondern der Bund zuständig. Und die CDU, die in Erfurt wie in Dresden wohl das BSW brauchen wird, dürfte bereits ab Montag mit Nachdruck und multimedialer Unterstützung auf diesen Umstand hinweisen. Deshalb steht Wagenknecht vor dem selbst geschaffenen Dilemma: Entweder das BSW verzichtet um der Koalitionsfähigkeit willen auf die beiden Bedingungen oder beerdigt sie unter Formelkompromissen, die für die CDU gerade noch erträglich sind, nicht aber für Wagenknechts Glaubwürdigkeit. Oder das BSW bleibt hart, einige Ministerposten werden ausgeschlagen und in Erfurt wie in Dresden gibt es nur Minderheitsregierungen samt baldigen Neuwahlen. Dann aber wird der einstige Liebling der Talkshows als nicht „staatstragend“ beschimpft und bekämpft werden. Mal sehen, wie sich Sahra aus diesem Dilemma befreien will!
(pi-news.net)

***********
DAS WORT DES TAGES
In diesem Sinne: Der Westen, zumal Europa, Deutschland vorne dran, hat nur eine Zukunft im Verteidigen seiner besten Traditionen, nicht in einem falschen „Bereicherungs“-Humanitarismus, Universalismus und Relativismus, nicht in einer historischen Selbstvergessenheit, nicht in einem gratismutigen Retro-Exorzismus und nicht in radikaler Ablehnung des Eigenen. Auch nicht in einer empathisch daherkommenden „Asyl“- und „Wir-schaffen-das“-Lüge. Denn: »Teuflisch ist, wer das Reich der Lüge aufrichtet und andere Menschen zwingt, in ihm zu leben … Es ist Wahnsinn, sich in der Lüge einzurichten« (Arnold Gehlen).
(Josef Kraus, Tichys Einblick)
************

Abschiebung von 28 Afghanen 3 Tage vor Wahl
Die „Ampel“ verkauft das Wahlvolk einmal mehr für dumm
Ganze 48 Stunden vor Öffnung der Wahllokale in Sachsen und Thüringen und sechs Tage nach der Ermordung von drei Volksfestbesuchern in Solingen durch einen Syrer werden plötzlich 28 kriminelle Afghanen nach Kabul ausgeflogen – ausgestattet mit je 1.000 Euro „Handgeld“. Das Gute: Das Wahlvolk hat das kapiert.
VON Josef Kraus
(Tichys Einblick. Das hat sich das Deutsche Volk verdient.)

Berlin
Ein Flüchtlingsheim für über 140 Millionen Euro
Von Redaktion
In Berlin soll eine neue Unterkunft für Flüchtlinge entstehen. Diese kostet in zehn Jahren mehr als 140 Millionen Euro - hier sollen 1.200 Menschen unterkommen. Was halten Nachbarn un Passanten davon? ..
(Tichys Einblick. Wie viele hundert Jahre dauert deren Abschiebung bei aktueller Quote?)

Vorzüge einer Minderheitsregierung
Keine Koalition ist besser
Von Wolfgang Herles
Ein typisch deutscher Denkfehler: ohne Bündnis zueinander passender Parteien (ob Liebesheirat oder Zweckbündnis) sei ein Land unregierbar. Mühsam ausgehandelte, fette Koalitionsverträge, in denen jede der beteiligten Parteien sich bis ins letzte Detail selbst verwirklicht, braucht es nicht..
(Tichys Einblick. Dazu fehlt der Verstand.)

Handwerkspräsident rechnet mit Bürgergeld ab
Handwerkspräsident Dittrich rechnet scharf mit dem Bürgergeld ab: Leistung lohne sich nicht mehr. Die Verantwortung für den deutschen Wirtschaftsabstieg sieht er bei der Ampel-Regierung. Vorbilder sieht er dagegen in Skandinavien...
(Junge Freiheit. Handwerk ohne Boden?)

Teil von Wüsts „grüner“ Gurkentruppe
Karlsruhe verpasst dem grünen NRW-Justizminister Limbach eine gewaltige Klatsche
Von Josef Kraus
NRW-Justizminister Limbach bekommt die Besetzung des Präsidentenamtes am Oberverwaltungsgericht nicht korrekt hin. Er wollte den Posten mit einer Duzfreundin besetzen. Nun hat das Bundesverfassungsgericht ihn gestoppt. Eine Blamage für einen Justizminister – und seinen Regierungschef Hendrik Wüst...
(Tichys Einblick. Politiker brsuchen weder Kompetenz noch Können.)

Wohnen, Wasser, Mobilität:
Ulrike Herrmann schwärmt von der totalen Entmündigung
Von David Boos
Ulrike Herrmann hat sich schon längst als „böser Bulle“ der grünen Transformation etabliert, der das Volk mit gezielten Meldungen auf die Folgen des neuen Sozialismus einschwört. Nun ging sie weiter und fordert unter anderem Wohnraumbeschränkungen und Abschaffung des Geldes...Nun kursiert ein Video aus einer Veranstaltung des Vereins „Werkstatt Zukunft“ vom April 2024, in dem Herrmann .. weitere Einsichten in ihre Vision des „grünen Schrumpfens“ gibt, mit der sie seit Jahren als Rednerin und Talkshow-Gast das Land bereist...Die „Werkstatt Zukunft e.V.“ aus Oldenburg finanziert sich unter anderem aus Mitteln der Stadt Oldenburg, des Katholischen Fonds und von Brot für die Welt. Der womöglich wichtigste Sponsor aber, der auch an erster Stelle gennant wird, ist „Engagement Global“, eine gemeinnützige GmbH mit Sitz in Bonn, die, laut Eigenaussage, „zentrale Anlaufstelle in Deutschland für entwicklungspolitisches Engagement“. Diesen Titel hat sie sich alleine im Jahr 2023 mit 388 Millionen Euro vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) versilbern lassen...
(Tichys Einblick. Bekloppt und bescheuert, mit der Bahnsteinkarte auf Lenins Zug. Der Steuerzahler schafft sich selbst ab.)

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert