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Gelesen 31.8.23

(tutut) - Ein Fest jagt das nächste, selbst Knoblauch wird nicht von der Feuerwehr verschont, Herbst und Oktoberfeste kündigen sich an, Weihnachtsgebäck springt im August schon  in die Regale, was sollen sie sonst rein tun, wenn das Toilettenpapier gehamstert ist? Ein Meister des Worts, um  mit all den festlichen Anlässen fertig zu werden,  war der einstige Redaktionsleiter der Lahrer Zeitung, einer meinter Vorgänger, später Oberbürgermeister und immer Dichter: Dr. Philipp Brucker. Er war ein Könner im Dialog mit dem Publikum wie kaum ein Journalist oder Politiker. Ein begnadeter Schreiber und Redner. Ein Könner auch, wenn es darum ging, wortwörtlich nichts zu sagen, während andere ihre 15 Blatt wacker ablesen gegen wachsende Unruhe in Festzelt oder Saal. In seinem Büchlein "Wo gehen wir hin? Zum Löwen" plaudert er "Aus den Handakten eines Oberbürgermeisters". Wieder einmal wurde gefestet, Nicht ohne ihn. "Ohne zu zögern hatte ich zugesagt. Nun war ich offizieller Festredner. Die Einladung mit dem Programm war auf Bütten gedruckt und trug auf der Vorderseite das Wappen des Dorfes, um dessen 20. Heimatfest es ging. Mitten in der Programmfoge las ich hinter 'Festansprache' meinen Namen. Nun hätte ich doch gerne gezögert. 'Die Feierstunde ist in der Festhalle', hatte der einladende Kollege am Telefon gesagt, 'kommen Sie im dunklen Anzug'.  Ich kam. In der innerenRocktasche meines schwarzen Anzuges spürte ich befriedigt das zweimal zusammengefaltete Manuskript meiner Festansprache. Ein halbes Wochenende hatte ich dafür verwendet und mit Jugenderinnerungen begonnen. Damals, alsich als Erntehelfer in diesem Dorf Reben hackte, Tabak geizte, den alten Gaul von Onkel Wilhelm falsch an den Wagen spannte und dennoch mit ihm aufs Maisfeld und wieder gut zurückkam". Und so fuhr der OB nun festredend gestimmt an  heißem Sommertag, so etwas gab es auch schon früher,  mit seiner Frau dem Dorf am Rhein zu. "Es gab nicht einmal denHauch enes Lüftchens an diesem glutvollenMittag. Beim Haus des Bürgermeisters wurde ich von meiner Familie

separiert. 'Wir bringen Ihre Familie in d'Festhall', hieß es. Ein letztes Mal besprengte mich meine Frau mit Kölnischwasser, dann wurde ich ein Teil des  Festzuges. Der Landrat teilte dieses Schicksal mit mir. Vor dem Haus des Bürgermeisters fuhr eine über und über mit Blumen geschmückte Kutsche vor, zwei herrliche Rappen an der Deichsel  signalisierten mit ihren schnaubenden Lefzen, daß sie auch schon Durst hatten". Böllerschuss, und los ging es. Zwischendurch wurde nachgetankt, der Bürgermeister verließ die Kutsche und kam mit einem Kasten Bier zurück zu in der Hitze zerfließenden Landrat und OB. Dann hatte sie das Volksgebrodel in der Festhalle. Redner nach Redner  traten auf, unterbrochen nur von Mädchengedichtvortrag und Kirchenchor.  Und dann kam der Moment der Momente: "Als ich mit meiner Festansprache an die Reihe kam, war der Trubel so heiter geworden, daß nur noch ein Schunkellied helfen konnte. Dennoch gelang es dem Bürgermeister, etwas Ruhe zu schaffen, als er ankündigte, dass der 'Herr Oberbürgermeister etwas Bedeutsames zu verkündigen habe'. Ich ging die Treppe zur Bühne hinauf, faßte das Rednerpult mit beiden Händen wie ein Ertrinkender, blickte auf die brodelnde, schwitzende, trinkende Menge unter mir - und hielt die kürzeste Rede meinter Laufbahn. 'Ich habe'. so schrie ich, während einige in Saal schon wieder lachend 'Prost' riefen, 'eine wunderschöne Rede für diese Feierstunde geschrieben. Ich überreiche sie hiermit dem Bürgermeister für das Gemeindearchiv. Viel Vergnügen und Prost!' Solch einen stürmischen Beifall wie nach dieser Rede und nach der Überreichung des Manuskripts hatte ich noch nie erhalten". Die besten Reden sind manchmal wirklich die ungehaltenen.  Für Geschriebenes gilt dies

genauso. Ab und zu muss daran erinnert werden, was Alexander Wendt auf Tichys Einblick Ende 2021 zur Medienbranche angemerkt hat: "Es gibt Ausnahmen, gewiss, aber in sehr vielen Redaktionen dieser Republik gibt heute die dümmste, untalentierteste, provinziellste, illiberalste, selbstgefälligste, bildungsfernste, humorloseste und kritikresistenteste Journalistengeneration der Geschichte den Ton an. Von Claas Relotius unterscheiden sich junge woke Medienmitwirkende vor allem durch ihren Phantasiemangel. Sollten sie mangels wirtschaftlicher Basis irgendwann gezwungen sein, sich ganz auf Twitter zurückzuziehen, dann wäre das ein Segen für das Klima im Land". Ob allen schwarz vor Augen wird, die in Zeitungen blättern? So schwebt hoch über dem Titelaufmacher mit dem Schmierenstück "Söder und der Aiwanger" ein neues Klischee über Klischees zu einer Ausstellung in Freiburg: "Die Erfindung des Schwarzwalds - Bollenhut und unberührte Landschaften: Der sächsische Maler Wilhelm Hasemann schuf in seiner Wahlheimat Gutach ein Bild des Schwarzwalds, wie es ihn nie gab. Damit prägte er das Klischee glücklicher Menschen in einer paradiesischen Region, obgleich damals auch Armut herrschte".Und was ist aus einem Wirtschaftswunderland geworden? Ein bisschen mehr sollte über Heimat schon wissen, wer Heimatzeitung sein will und nicht nur Leser selbst als "Meine Heimat" daran basteln zu lassen. Und was soll es bedeuten, wenn hinten als Anzeige bildlich eine schwarze und eine weiße Hand sich berühren unter der Botschaft "schwäbische Partner"? Eigentlich hätte eine Hand grün sein müssen. Denn ein Wirtschaftsredaktionsleiter an der Leidplanke müsste ihr Tatzen geben fürs Nichtgeleistete und den Abgang einer zur Ampel vern iedlichten Bundesregierung fordern. Stattdessen versucht er, Stümperei und Dilettantismus ernst zu nehmen und dem Volk als Politik zu verkaufen: "Bankrotterklärung für Energiepolitik - Es ist ein Thema, bei dem man sehr leicht Bauchschmerzen bekommt. Die Großindustrie fordert einen subventionierten Strompreis, um international wettbewerbsfähig bleiben zu können". Wer Bauchschmerzen hat, sollte zum Arzt gehen.  "Auch wenn sogleich sämtliche ordnungspolitische Warnlampen anspringen, spricht doch einiges für einen solchen Industriestrompreis. Strom kostet bei uns das 2,7-Fache des internationalen Durchschnitts. Im Wettbewerb mit China, den USA und europäischen Nachbarstaaten stechen die hohen Energiekosten heraus - und führen gemeinsam mit hohen Lohnkosten, Bürokratie sowie hohen Steuern und Abgaben zu einem handfesten Standortnachteil". Warum kostet der Strom so viel? Kein Thema. Deutschland schafft sich ab, wird DDR 2.0, er aber verweigert die Synthese aus These und Antithese: "Denn am sinnvollsten wäre es, das Stromangebot massiv auszuweiten. Stattdessen schaltet die Politik voll funktionsfähige Kernkraftwerke ab und verkündet den Kohleausstieg, noch bevor ausreichend erneuerbare Kapazitäten vorhanden sind. Befürworter beruhigen sogleich, dass die Subvention ja nur so lange erforderlich sein wird, bis der günstige Strom aus Sonne und Wind fließt. Doch Strom wird auf absehbare Zeit teuer bleiben. Dies prognostiziert übrigens kein dubioser Lobbyverband, sondern die Bundesregierung höchstselbst". Wo ist der einst verkündete

Qualitätsjournalismus geblieben?  Auch eine Bankrotterklärung?  Ist denn hier Bayern? Schon wieder eine ganze dritte Seite: "Sie hatten Porsche und wollten die Freiheit - Zwei Manager des Autobauers kündigen, um in Augsburg einen kleinen Handelsbetrieb für Schweißtechnik mit sechs Beschäftigten zu übernehmen. Wie sind sie nur auf diese Idee gekommen?" Das tägliche Ampelgehampel: "Die Regierung 'macht sich selbst arm', sagt Wirtschaftsweiser Achim Truger. Er empfiehlt, öffentliche Investitionen systematisch mit Schulden zu finanzieren".  Die Weisen aus dem Abendland. Stehen mit Schulden statt Gold am Gerippe Deutschlands. "Die Ampel will die Kurve kriegen - Bei ihrer Klausurtagung in Meseberg beschließt die Regierung einen Zehn-Punkte-Plan für die Wirtschaft". Aus dem Kinderbuch eines Philosophen?  "Trübe Konjunkturperspektiven trotz steigender Löhne - Deutsche Wirtschaft schrumpft voraussichtlich - Konsumlaune verharrt auf niedrigem Niveau - Flaute macht sich auf Arbeitsmarkt bemerkbar".  Botin unterm Dreifaltigkeitsberg trägt da wohl schwarz - war kein Platz mehr im Anzeigenteil, dass über eine halbe Seite Papier verarbeitet werden musste für Reklame unter "Spaichingen" für Trossingen? "Ein zweites 'Standbein' in der alten Heimat - Vanessa Schmitt vom Bestattungshaus Braun und Schmitt eröffnet eine Filiale in ihrer Heimatgemeinde Schura". Eingemeindet ist diese "Heimatgemeinde" der Korrektheit halber erwähnenswert. Was für ein Kuddelmuddel über Privatallerlei. Noch einmal geht "Spaichingen" fremd, Kollegin liefert "Wenn der Rauchwarnmelder auslöst und keiner ist da - Feuerwehr und Rettungsdienste verschaffen sich Zutritt ins Haus - Rund 50 Einsätze in Tuttlingen sind Fehlalarme".  Spaichingerisch ist sie: "Sonnenblume mit 78 Einzelblüten". Im Gemeinderat grünen nur zwei plus einer abgegangenen Einzelblüte. Der Kreis pflegt Nostalgie, wie sie dem Schwarzwald vorgeworfen wird, frau schellt aus: "Jochen Schicht wird neuer Museumsleiter - Am 1. Januar tritt er sein Amt an - Pächtersuche für den 'Ochsen' gestaltet sich schwierig - Im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck fehlt es an mehreren Stellen an Personal". Ein Doktor kommt: "'Dr. Jochen Schicht tritt zum 1. Januar 2024 sein Amt als neuer Leiter des Freilichtmuseums an. Zu seinem Amtsantritt werden wir auf jeden Fall die Öffentlichkeit informieren und eine Pressemitteilung herausgeben', teilt Muriel Eikmeyer, Pressesprecherin des Landratsamtes, auf Nachfrage mit. Derzeit ist er Abteilungsleiter Kommunikation und Marketing beim Energieversorger ENRW in Rottweil und war, so ist es seinem Linkedin-Profil weiter zu entnehmen, davor Leiter des Fachbereichs Kultur und Medien bei der Stadt Lörrach". Frau kmit den Fehlalarmen hat noch was: "Tuttlinger Professor erklärt Zaubergeld und Bitcoin - Mathematik mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen verknüpft - Neues Buch ist gerade erschienen". Sind nicht auch die besten Bücher solche, die nie erschienen?

IHK–Angebote zu Nachhaltigkeit und Klimaeffizienz
Die Industrie– und Handelskammer (IHK) Schwarzwald–Baar–Heuberg legt bei ihren Angeboten den Fokus stärker auf die Themen Nachhaltigkeit und Klimaeffizienz in der Industrie. Das teilt die IHK mit.
(Schwäbische Zeitung. Und das, ohne vorher in einer Hilfsschule zu lernen, um was es bei dem linksgrünen Quatsch geht? Ja, die Bildung in THE ÄLÄND!)

Villingen-Schwenningen
Verein will neuen Namen für Richthofenstraße
Mehrfach wurde die Namensgebung der Richthofenstraße in Villingen kritisiert. Richthofen war Kampfpilot des deutschen Angriffskriegs im Ersten Weltkrieg. Eine deutliche Kritik übt nun der angrenzende Verein MPS–Studio mit seinen rund 100 Mitgliedern...
(Schwarzwälder Bote. MPS (Musik Produktion Schwarzwald) ist ein Plattenlabel aus Villingen. Warum bleiben sie nicht bei ihren Leisten, denn von Geschichte scheinen sie keine Ahnung zu haben.)

Internet-Diskussion
Kann das Denkmal "Der Lahrer Löwe" zurückkehren?
Lange war es ruhig um das Denkmal "Der Lahrer Löwe" und dessen mögliche Rückkehr. Jetzt ist das Thema im Internet wieder aufgeploppt. Die Chancen dürften gering sein.
(Badische Zeitung. Hat ein Lokalchef nichts zu tun? Der Lahrer Löwe (oben) mit Blick gen Frankreich wurde zerbröselt, kann er im Archiv nachlesen, aber vielleicht geben die Ehinger ihren her, dort steht noch einer vom Lahrer Bildhauer Sieferle.)

Bundesweit auf Platz Fünf
Bildungsniveau: BW verliert im Ländervergleich langfristig am stärksten
Am Vormittag hat die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) den Bildungsmonitor 2023 vorgestellt. Seit 2013 geht das Bildungsniveau deutschlandweit zurück - vor allem in BW. Das Bildungsniveau in Deutschland hat sich laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in den vergangenen Jahren dramatisch verschlechtert. Vor allem in Sachen Schulqualität, Integration und Bildungsarmut gebe es negative Entwicklungen, hält der "Bildungsmonitor 2023" der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) fest. Im Ländervergleich macht Baden-Württemberg im Vergleich zum Vorjahr zwar einen Platz gut und landet hinter Sachsen, Bayern, Thüringen und Hamburg auf Platz fünf. Im Langzeitvergleich verliert aber kein anderes Land so stark...
(swr.de. Grün ist die Farbe der Dummheit. Das hat KRÄTSCH in zwölf Jahren geschafft. Die "cdu" hilft ihm dabei.)

Kern (FDP): Nach zwölf Jahren grüner Bildungspolitik:
Baden-Württemberg auf dem allerletzten Platz 16
Ehemals Spitze und nun Schlusslicht – die Bildungsuhr in Baden-Württemberg hat längst viertel nach zwölf geschlagen – die Zeit, bildungspolitisch zu handeln, ist jetzt! Zur Meldung, wonach sich laut diesjährigem Bildungsmonitor der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) das Bildungsniveau Deutschlands insgesamt dramatisch verschlechtert hat und Baden-Württemberg im Vergleich zu den Werten des Bildungsmonitors 2013 von allen Bundesländern am meisten Punkte verloren hat, sagt der bildungspolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dr. Timm Kern:
„Baden-Württemberg verliert als einziges Bundesland mehr als neun Punkte (-9,6) zu den Ergebnissen im Jahr 2013 und führt damit mit Abstand die Negativspitze aller sechzehn Bundesländer an. Das ist ohne Übertreibung eine bildungspolitische Katastrophe! Wenn die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) endlich eine ‚Zeitenwende in der Bildungspolitik‘ für Baden-Württemberg fordert, zeigt dies das ganze Ausmaß der von den Grünen verantworteten, hausgemachten Bildungskrise in Baden-Württemberg. Wieder zeigt sich, dass diejenigen Bundesländer, die eine verbindliche Grundschulempfehlung haben, erneut die Spitze im Bestandsranking anführen. Dass Baden-Württemberg im Bestandsranking bei der Internationalisierung sowie im Dynamikranking bei Schulqualität und Ausgabenpriorisierung den letzten Platz 16. belegt, offenbart zusätzlich den grünen bildungspolitischen Scherbenhaufen in Baden-Württemberg. Zudem warnt die INSM ganz deutlich vor einer weiteren dramatischen Zunahme der Lehrkräftelücke und sendet damit an die grün geführte Landesregierung einen unüberhörbaren Weckruf, endlich die Weichen richtig zu stellen: Es muss Schluss sein mit der mangelnden Wertschätzung gegenüber den Lehrkräften, Schluss sein mit sinnfreien Werbeaktionen und Schluss sein mit einer ideologischen Bildungspolitik, die die Schulen überfordert. Wir brauchen in Baden-Württemberg endlich eine Bildungspolitik, die sich an der schulischen Praxis orientiert und wissenschaftlich fundiert ist. Die Bildungsuhr in Baden-Württemberg hat längst Viertel nach zwölf geschlagen – die Zeit, bildungspolitisch zu handeln, ist jetzt! Dafür werden wir Freie Demokraten uns mit ganzer Kraft einsetzen. Denn es geht um die Zukunftschancen unserer Kinder und Jugendlichen.“
(FDP-Landtagsfraktion. Wenn es um die Macht geht, ist die FDP (Bund) dabei, und auch Fraktionsvorsitzender Lehrer Rülke im Landtag bot sich den Grünen an Stelle der CDU an. Einmal im Leben Minister sein...)

Tier schwamm sogar durch den Neckar
Polizei verfolgt Wildschwein durch Heidelberg
Ein Wildschwein hat sich am Dienstagabend in Heidelberg eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Dabei schwamm das Tier sogar durch den Neckar. Die Polizei hat in Heidelberg ein Wildschwein verfolgt, das mindestens einen Garten verwüstet hat. Zuerst sei das Tier im Stadtteil Neuenheim aufgefallen - dann habe es seinen Weg zur Neckarwiese fortgesetzt, teilte die Polizei am Dienstag mit.
(swr.de. Ist es unangemeldet spaziert? Sauerei sowas.)

50-Jähriger in Freiburg festgenommen
Mann soll Frau in Dreisam gestoßen und unter Wasser gedrückt haben
An der Freiburger Dreisam ist es am Montagabend zu einer gefährlichen Körperverletzung gekommen. Ein Mann soll laut Polizei eine Frau im Bereich der Kaiserbrücke angegriffen haben. Am Montagabend um 20:35 Uhr soll es auf dem Freiburger Dreisamuferweg im Bereich der Kaiserbrücke zu dem Vorfall gekommen sein. Ein 50-jähriger Mann hat laut Polizei eine Frau in den Fluss gestoßen. Mehrfach habe er ihren Kopf unter Wasser gedrückt.
(swr.de. Freiburger Bächle sind gefährlich. Da war doch schon mal was.)

Runder Tisch soll Hilfe leisten
Wie geht die Stadt Pforzheim mit der Pleite von Klingel um?
Nach dem am Montag verkündeten Aus für das Versandhaus Klingel in Pforzheim will die Stadt mit einem Runden Tisch schnelle und unbürokratische Hilfe leisten. Die Klingel-Gruppe wird in Pforzheim den Betrieb ihrer Versandhandels einstellen. Das hat das Unternehmen am Montag verkündet. Mit dem Aus von Klingel sind tiefe Einschnitte verbunden, die die Stadt sehr schmerzen, sagt Oberbürgermeister Peter Boch (CDU). Das Hauptaugenmerk gelte jetzt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern..
(swr.de. Schmuck ist das nicht für eine Stadt, über andere derartige Pleiten landauf und landab schweigt politische Medienhöflichkeit.)

Fusion aus SDR und SWF
Jubiläum: Vor 25 Jahren entstand der Südwestrundfunk
Der Südwestrundfunk (SWR) feiert Jubiläum: der Sender ist ein Viertel Jahrhundert alt. Am 30. August vor 25 Jahren begannen die Hörfunk- und Fernsehprogramme des SWR zu senden. Nach fast 50 Jahren wurde damit aus dem Südwestfunk (SWF) und dem Süddeutschen Rundfunk (SDR) ein gemeinsamer Sender für Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Die Staatsverträge über den fusionierten Sender hatten die beiden damaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, Erwin Teufel (CDU) und Kurt Beck (SPD), bereits 15 Monate früher, am 31. Mai 1997, in Mainz unterzeichnet. Intendant des neuen fusionierten SWR wurde Peter Voß, der vorherige SWF-Intendant.
(swr.de. Ein Teufelsgeschenk, an alternativlose Staatspropaganda haben die Geburtshelfer bestimmt nicht gedacht.)

Bis zum Jahr 2030
Mehr als eine drittel Billion Euro für marode Straßen und Gleise nötig
Das kommunale Straßen- und Schienennetz ist nach einer Studie so marode, dass 372 Milliarden Euro bis 2030 benötigt werden – aber fast nur für den Erhalt. Für den ÖPNV-Ausbau bleiben kaum Mittel. Die Forscher zweifeln, dass ein verändertes Mobilitätsverhalten der Menschen daran viel ändern würde.
(welt.de. Anschluss an die DDR geschafft.)

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Kommentar zum Jahrestag des 29. August 2020
Nichts ist vergessen oder wie Corona-Demonstrationen das Bewusstsein veränderten
Vorbei und vergessen? Gestern jährte sich zum dritten Mal der 29. August, Berlins große Demonstration gegen die Corona-Politik. Im Kern ging es um Selbstbestimmung und Selbstverantwortung des Einzelnen und der Gesellschaft. Für viele Teilnehmer die erste Demonstration – mit Folgen.
Ein persönlicher Rückblick von Christian Moser
..Angeblich 17.000 Menschen, tatsächlich dürften es viel mehr gewesen sein, hatten sich in Berlin nach dem 1. August desselben Jahres ein zweites Mal versammelt, um ihrer Forderung nach Aufhebung der Corona-Pandemie-Deklaration und der damit begründeten Maßnahmen Nachdruck zu verleihen. Es ging jedoch nur vordergründig um dies, sondern im Kern um die Selbstbestimmung und Selbstverantwortung des Einzelnen und der Gesellschaft, die Rückkehr der Macht von der Politik zum Volk...
(Tichys Einblick. Bis heute fehlt die Aufarbeitung durch Volksvertreter und Bürgervertretung von dem, was sie Volk und Bürgern in totalitärer Raserei angetan haben. Wann steht das Volk auf?)

Manfred Haferburg
Unbegrenzte Lügenenergie
Die Energiewende ist mittlerweile ein sich selbst verstärkender Irrtum. Dies führt zu grotesken politischen Entscheidungen. Die Folgen davon müssen erneut kaschiert oder geleugnet werden. Neue, wieder fehlerhafte Maßnahmen werden beschlossen. Und es müssen Schuldige für das Versagen gefunden werden – am besten die Kritiker des Irrsinns.
(achgut.com. Dummdeutschand gehen die Dummen nicht aus.)

Martina Binnig
1.089-mal Transformation
Die Bundesregierung hat ihren zweiten „Transformationsbericht“ vorgelegt, der als Grundlage für die Weiterentwicklung der „Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie“ dienen soll. Das Werk trägt den Titel „Menschliches Wohlbefinden und Fähigkeit, soziale Gerechtigkeit“. Lesen Sie dessen irre Enstehungsgeschichte und was der ehemalige Kanzlerinnen-Berater Hans Joachim Schellnhuber damit zu tun hat.
(achgut.com. Die Sprüche waren in der DDR nie blöder als heute.)

DIHK-Erhebung
Deutsche Unternehmen flüchten massenhaft ins Ausland
Die Ampel treibt die Wirtschaft aus dem Land. 37 Prozent aller deutschen Industriebetriebe ab 500 Mitarbeitern packen laut DIHK gerade ihre Koffer. Weitere Unternehmen planen es. Hauptgrund sind Energie- und Klimapolitik.
(Jungwe Freiheit. Es gibt sie doch, die echten Flüchtlinge.)

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NACHLESE
Spezieller Schlag in Notsituationen
Wie Sie mit einer Zeitschrift einen Angreifer stoppen können
Wie reagieren Sie richtig, um einen plötzlichen Angriff effektiv abzuwehren? Auf solch eine Situation sind wir in der Regel eher unvorbereitet und haben keine Verteidigungsmittel zur Hand. Kampfsportler und Selbstverteidigungsexperte Jochen Stümpfl erklärt, dass eigentlich jeder stets eine „Waffe“ mit sich trägt. Welche das ist, sehen Sie im Video.
(focus.de. Und wenn er nicht lesen kann?)
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Gerichtssieg für Grosz:
Söder darf „Södolf“ genannt werden
Von CONNY AXEL MEIER
Der österreichische Publizist, Autor und Politiker Gerald Grosz hat vor Gericht einen fulminanten Sieg über Markus Söder, den bayerischen Noch-Ministerpräsidenten, erzielt. Die bayerische Generalstaatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen Grosz eingestellt. Markus Söder ist bekanntlich nicht zimperlich. So „hitlerisierte“ er am Montag in Landshut seine Rede anlässlich des Nicht-Skandals um Hubert Aiwanger, indem er die Redeweise Hitlers zu imitieren versuchte. Mit mäßigem Erfolg. Selber ist er aber sehr empfindlich. So erstatte er Anzeige wegen Beleidigung gegen Gerald Grosz. Dieser hatte auf Einladung der bayerischen AfD zum politischen Aschermittwoch eine typische Aschermittwochsrede gehalten. Dabei bezeichnete er den bayerischen Ministerpräsidenten als „Södolf“ und als „Corona-Autokrat“. Grosz erwiderte die Anzeige mit einer Gegenanzeige. RT-DE berichtet: „Grosz bezeichnete die Anzeige in einer Mitteilung als 'unfassbaren Anschlag auf den freien politischen Diskurs im Wege der Justiz' und entschloss sich zur unmittelbaren Gegenklage.“ Nun wurde das Verfahren aufgrund der Anzege der Staatskanzlei eingestellt. Grosz betrachtet das als großen Erfolg. Das ist es in der Tat. Die bayerische Justiz ist nicht in unerheblichem Maß schon dem Zeitgeist unterwürfig und den Regierenden gegenüber in Bückstellung. Deshalb ist die Einstellung von höchster Stelle bemerkenswert. RT.DE weiter: „Ausschlaggebender Punkt für die Anklage seitens Söders waren Äußerungen von Grosz auf der AfD-Veranstaltung, wie „Corona-Autokrat“, dass Söder „kein Landesvater, sondern ein Landesverräter“ sei, und dass Grosz ihn als „Södolf“ benannte. Ein Sprecher des bayerischen Ministerpräsidenten kommentierte laut dem österreichischen Standard die eingeleitete Anzeige mit der Feststellung, dass „es selbst in der politischen Auseinandersetzung Grenzen gäbe“. Die Bayerische Staatskanzlei lehne dabei „jede Form von Nazi-Parolen und rechtsextremistischer Verleumdung entschieden ab“. Interessant, dass Söder seine mutmaßliche Hitlerrede in Landshut direkt nach der Einstellung des Verfahrens hielt. Merkt da niemand was? Söder darf also mit Recht „Södolf“ genannt werden. Den Anlass bietet er selber. Grosz kommentiert das so: „Söder hat sich mit seiner lächerlichen Anzeige von seiner eigenen Justiz wenige Wochen vor der Landtagswahl eine schallende Ohrfeige abgeholt. Ich gratuliere diesem eitlen Pfau zu dieser strategischen Meisterleistung. Für einen Ministerpräsidenten, der gegen alle mit der Justiz vorgeht, die ihm rhetorisch ein Haar krümmen, ist diese Einstellung blamabel.“ Und: „Man kann und darf Sie in gewissen Zusammenhängen als Södolf, als Corona-Autokrat bezeichnen, als Landesverräter titulieren. Man darf Ihnen nun amtlich unterstellen, kein Gewissen zu haben […] Herr Söder, mir ist schon klar, dass Sie die Tragweite dieser Einstellung rein intellektuell nicht verstehen. Sie gehören zu jener Spezies von Mensch, die als Maulheld, wenngleich rhetorisch kaputt, groß austeilen, aber nicht einstecken können. Ihnen fehlt eben Intelligenz.“ Wie der angeblich beleidigte Söder darauf reagieren wird, ist noch nicht bekannt. Falls er sich dazu äußert, wird PI-NEWS berichten.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Es gibt seit nunmehr 20 Jahren einen neukonserativen hochmoralischen Zeitgeist ziemlich weiblicher Natur, der alle alte (und neue) Frechheiten und Gewitztheiten vernichten möchte: heutige grüne Frauen stehen dafür. Sie kommen gerne aus dem Altschwäbischen, siehe die Vorsitzende der Grünen, aber auch aus dem hohen Norden und aus allen möglichen frömmelnden Käffern im Lande, die als solche kaum noch auffallen, weil sie sich nun grün statt schwarz angestrichen haben.
(Leser-Kommentar, Tichys Einblick)
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Ziele sind die Schweiz, Kanada, Ungarn
Immer mehr Deutsche wandern aus – auch für ein „lebenswerteres Umfeld“
Von Matthias Nikolaidis
Mehr als 500.000 meist gut gebildete und junge Bundesbürger gingen dem Land in den letzten 18 Jahren verloren. Es zieht sie in Länder mit hohem Lebensstandard oder auch etwas Sonne. Profitieren konnte neben den USA, Kanada und der Schweiz auch Ungarn – wohl auch wegen einer besseren Sicherheit vor Kriminalität.
(Tichys Einblick. Zweimal Sozialismus genügen.)

Neues US-Militärpaket im Umfang von 250 Millionen Dollar für Ukraine
Die USA stellen der Ukraine weitere Militärhilfe zur Verfügung. Das US-Außenministerium teilte mit, das Paket beinhalte unter anderem Munition für die Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars und Artilleriemunition.
(welt.de. Bezahlt Deutschland den US-Krieg gegen Russland?)

Das bayerische Gymnasium
Mit der Omerta leben
Von Don Alphonso
Natürlich hat man niemand verpfiffen: Wer in den 80er-Jahren in Bayern Abitur gemacht hat, kennt den Typus Lehrer, der einem das Leben zur Hölle macht, und einen Aiwanger auch noch nach Jahrzehnten denunziert. Machen Sie bloß nichts mit Texten, wurde mir in der Schule mitgegeben, und zwar gleich mehrfach, wenn es um die Frage ging, was aus mir einmal werden sollte, denn in Deutsch war ich schlecht. Und außerdem schrieb ich viel zu lange Schachtelsätze und Abschweifungen, und ganz ehrlich, noch heute weiß ich nicht, wie man Zeitungsbeiträge schreibt, denn das habe ich ebensowenig gelernt wie Interpunktion. Bayerische Gymnasien, speziell solche, die sich in den 80er-Jahren zur Elite rechneten, machten Schülern wenig falsche Hoffnungen auf eine gute, berufliche Zukunft..
(welt.de. Warum sind denn Lehrer Lehrer geworden?)

17 Billionen Euro Schulden
In den Sozialkassen schlummert ein finanzielles Desaster
Der deutsche Staat weist nur ein Siebtel seiner Schulden aus. Die in den drei großen Sozialkassen versteckten Verbindlichkeiten sind weitaus höher. Ohne Reformen bei Krankenkassenbeiträgen, Rente und Pflege droht künftigen Generationen ein finanzielles Fiasko. .
(welt.de. Das Fiasko ist da, hält Maultaschen feil und und tarnt sich als Ampel.)

Hilferuf der Wohnungswirtschaft
„Keine Kredite, keine Projekte, keine neuen Wohnungen“ – die schwere Last der Klimaauflagen
(welt.de. Wer lebt gerne in einer depperten Scheinwelt?)

Sozialetat des Bundeshaushalts
Die Rente frisst den Haushalt auf
Die Kosten für die Renten und Positionen laufen dem Staat davon. Dem zuständigen Minister Hubertus Heil (SPD) fällt nichts ein, wie er diesen Trend stoppen kann. Außer an Behinderten zu sparen.
VON Mario Thurnes
(Tichys Einblick. Wenn rauskriegt, wer nichts eingezahlt hat, das ist Kommunismus.)

Geordneter (oder ungeordneter) Rückzug fällig
Wenn Grün geschäftsschädigend ist
Von Cora Stephan
Grünen-Politiker und ihre Angehörigen trauen sich nicht mehr in den „Görli“. Doch nicht nur dort ist es gefährlich geworden für Grüne. Auf Veranstaltungen werden sie ausgepfiffen, auf Plakaten verhöhnt. Das Café „Habeck’s“ auf Rügen benennt sich um, weil Gäste wegblieben. Da hilft nur das Unmögliche: Rückzug.
(Tichys Einblick. Grau ist die Farbe des Regenbogens.)

Eilantrag abgelehnt
Gericht entscheidet: Upahl wird zum Migrantendorf
Aller Protest hat nichts genutzt: Das 500-Einwohnerdorf Upahl muß hunderte Migranten aufnehmen. Das Verwaltungsgericht folgt SPD-Innenminister und CDU-Landrat.
(Junge Freiheit. Grundgesetz zum Brechen da?)

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Kritik an 12-Prozent-Erhöhung
Mehr Geld: Bürgergeld-Bezieher überholen Arbeitnehmer
Die AfD kritisiert, die massive Bürgergeld-Erhöhung verstärke fatale Fehlanreize. Die Sozialhilfe übersteige nun vielfach die Löhne, moniert CDU-Vize Spahn. Vor allem eine Gruppe, die nie eingezahlt hat, profitiert.
(Junge Freiheit. Dritte Welt wird Bürger in Deutschland.)

Migrationspolitik
Zahl der Abschiebungen steigt leicht an
Etwa vor einem Jahr begann die Zahl der Asylanträge in Deutschland enorm zu steigen. Obwohl die Zahl der Abschiebungen seitdem leicht zunimmt, kommen deutlich mehr Menschen nach Deutschland.
(Junge Freiheit. Dafür schieben sich mehr herein.)

Parteiaustritt
Berliner AfD verliert Landtagsabgeordneten
Der Berliner AfD-Abgeordnete Antonin Brousek verläßt die Partei. Ein AfD-Sprecher bestätigt den Schritt gegenüber der JF. Brousek hatte sich zuletzt erfolglos um ein Listenplatz für die EU-Wahl beworben und war erst 2020 in die Partei eingetreten.
(Junge Freiheit. Wackelpuddig wird nie regieren.)

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