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Kirche in Istanbul gestürmt

IS ruft zur weltweiten Gewalt gegen Christen und Juden auf

Von Alex Cryso

Die Taktik des Islams und seiner ewigen Opferrolle ist hinlänglich bekannt: Da verkündet ein Herr Erdogan gerne mal, dass seine Glaubensbrüder in Europa zu den neuen Juden gemacht werden und dass sich die gesamte westliche Welt auf dem Kreuzzug gegen die Muslime befindet. Die Wahrheit sieht mal wieder genau andersherum aus: Die Hamas hegt unfassbare Vernichtungsphantasien gegenüber Israel und den Juden und auch der IS hat zu Beginn des Jahres zur weltweiten Gewalt gegen alle Andersgläubigen aufgerufen. Nun wurde die katholische Kirche Santa Maria im Istanbuler Stadtteil Sariyer von Anhängern des Islamischen Staats gestürmt, dabei wurde ein Mann ermordet.

Das Opfer sei ganz gezielt ausgewählt worden, hieß es. Über die Amaq News Agency ließ die Terrorgruppe verlauten, der Angriff folge dem Aufruf der IS-Führung, um Christen und Juden überall ins Visier zu nehmen: Zwei maskierte Männer stürmten am Sonntagvormittag das besagte Gotteshaus und eröffneten das Feuer. Rund 40 Besucher befanden sich zur Tatzeit in der Kirche, als der Gottesdienst in vollem Gange war. Nur wenige Stunden später nahm die türkische Polizei zwei Verdächtige fest. Erst im Dezember letzten Jahres konnten die türkischen Sicherheitskräfte zudem 32 Personen in Gewahrsam nehmen, die Anschläge auf Kirchen und Synagogen geplant hatten.

Die Türkei selbst ist mittlerweile zu 99 Prozent muslimisch. Nur noch rund 180.000 Christen leben in dem Land. Von einer Friedensreligion des Islams oder der Toleranz gegenüber Andersdenkenden wie immer keine Spur. Statt dessen wurde von Seiten des IS vor allem in Europa und den USA per Audiobotschaften dazu aufgerufen, Christen und Juden mit Gewalt zu bekämpfen. Der Verfassungsschutz warnte daher schon vor einpaar Wochen vor möglichen Anschlägen. Selbst ein Thomas Haldenwang befürchtete, dass der Terror „neue Qualitäten“ erreichen könne. Abermals wird der Terror der Hamas dazu instrumentalisiert, um vor allem junge Menschen gegen die Juden und den Westen aufzustacheln.

Noch deutlichere Worte fand Israels neuer Außenminister mit Namen Israel Katz: „Wir befinden uns im dritten Weltkrieg mit dem radikalen Islam“, so der 68-Jährige. Auch Europa sei in einer akuten Bedrohungslage und dürfe seine Augen nicht verschließen. Viele grauenhafte Dinge, welche die Hamas den Israelis antun, würden in der Tat an die düstersten Kapitel der Menschheitsgeschichte erinnern. Mittlerweile wäre nicht nur der Staat Israel, sondern die gesamte westliche Welt davon betroffen, zumal sich vor allem in Nordafrika entlang der Mittelmeerküste immer mehr Scharia-Staaten auftäten. Problematisch sieht Katz auch die aktuelle Flüchtlingspolitik: Anstatt einen positiven Einfluss auf ihre Gastgeberländer zu haben, werde Stück für Stück eine radikale Politik aufgebaut.
(beischneider.net)

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